Umschau - Muenchen.de

Rathaus
Umschau
Freitag, 25. November 2016
Ausgabe 225
ru.muenchen.de
Inhaltsverzeichnis
Terminhinweise2
Bürgerangelegenheiten4
Meldungen4
›› Glückwünsche an Christel Sembach-Krone zum 80. Geburtstag
4
›› Stadtrat bringt Bürger- und Kulturtreff für Bogenhausen auf den Weg 5
›› Internationaler Kulturaustausch 2017 über die Villa Waldberta
6
›› Stadt verleiht Erasmus-Grasser-Preis 2016
7
›› Gesundheitsbeirat macht sich für Patientinnen und Patienten stark
8
›› Veranstaltung „Kreativ im Ungewissen“: Vorträge und Diskussion 9
›› Barkasse im Kassen- und Steueramt am Mittwoch geschlossen
10
›› Zeitzeugengespräch mit Mano Höllenreiner im NS-Dokuzentrum
10
›› Konzeptstudie Südliches Bahnhofsviertel: Ausstellung im PlanTreff 11
›› Infoabend im Bauzentrum München: Radon – Gefahr aus der Tiefe? 12
Antworten auf Stadtratsanfragen
13
Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat
Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften
Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München
Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313
München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, [email protected], www.muenchen.de/rathaus
Terminhinweise
Wiederholung
Samstag, 26. November, 10 Uhr, ICM München
Bürgermeister Josef Schmid spricht Grußworte zur Meisterfeier der Handwerkskammer für München und Oberbayern.
Wiederholung
Montag, 28. November, 11 Uhr,
Ratstrinkstube (Rathaus, Eingang Fischbrunnen)
Eröffnung der „Himmelswerkstatt“ am Münchner Christkindlmarkt durch
den Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, Bürgermeister Josef
Schmid. Eine Schulklasse testet das kostenlose Aktionsprogramm für Kinder von sechs bis zwölf Jahren.
Achtung Redaktionen: Der Termin ist auch für Fotografen geeignet.
Wiederholung
Montag, 28. November, 14.30 Uhr, Stadtbibliothek im Gasteig
Stadtschulrätin Beatrix Zurek spricht zur 12. StadtschülerInnen-Konferenz
Grußworte.
Wiederholung
Montag, 28. November, 16 Uhr, Rathaus, Kleiner Sitzungssaal
Bürgermeisterin Christine Strobl begrüßt die Gäste zur Feier anlässlich des
20-jährigen Bestehens des Büros für Rückkehrhilfen und der Preisverleihung „Kommune bewegt Welt“. Das Sozialreferat unterstützt seit
20 Jahren Entwicklungsprojekte von Flüchtlingen, die in ihre Heimat zurückkehren. Im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „Kommune
bewegt Welt“ wurde die Landeshauptstadt München für ihr Engagement
ausgezeichnet.
Wiederholung
Montag, 28. November, 19 Uhr,
Schulen an der Blumenauer Straße 11, Aula
Zum 50-jährigen Jubiläum der Freien Turnerschaft München (FTM) Blumenau spricht Bürgermeisterin Christine Strobl Grußworte. Die FTM Blumenau zählt rund 1.100 Mitglieder und bietet Sport in mittlerweile acht Abteilungen an.
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Wiederholung
Montag, 28. November, 19 Uhr
Pädagogisches Institut, Herrnstraße 19
Zur Eröffnung der Wahl des Gemeinsamen Elternbeirats der städtischen
Horte und Tagesheime spricht Stadtschulrätin Beatrix Zurek.
Mittwoch, 30. November, 11.30 Uhr,
Schloss Nymphenburg, Hubertussaal,
Gesundheitsreferentin Stephanie Jacobs nimmt am Festakt zum 100-jährigen Bestehen des Krankenhauses Barmherzige Brüder in München teil und
spricht im Rahmen einer Podiumsdiskussion zu Themen des Münchner Gesundheitswesens, wie beispielsweise den künftigen Patientenbeauftragten.
Achtung Redaktionen: Anmeldung per E-Mail an christine.beenken@
barmherzige-muenchen.de oder unter Telefon 17 97 – 18 66.
Mittwoch, 30. November, 14 Uhr,
mucca Halle, Kreativquartier, Zugang Dachauer Straße 112
Der Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, Bürgermeister Josef
Schmid, eröffnet mit einem Grußwort die Veranstaltung „kreativ@bayern:
Kreativ im Ungewissen“. Die Veranstaltung des Kompetenzteams Kulturund Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München findet in Kooperation
mit der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. statt und wird
durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie gefördert.
(Siehe auch unter Meldungen)
Mittwoch, 30. November, 18.30 Uhr, MVG Museum, Ständlerstraße 20
Im Rahmen der PERSPEKTIVE MÜNCHEN, dem Stadtentwicklungskonzept
der Landeshauptstadt München, wird der Öffentlichkeit der aktuelle Stand
der Arbeiten am Integrierten Handlungsraumkonzept „Rund um den Ostbahnhof – Ramersdorf – Giesing“ präsentiert.
Stephan Reiß-Schmidt, Hauptabteilungsleiter der Stadtentwicklungsplanung im Referat für Stadtplanung und Bauordnung, führt in die Thematik
ein. Die Veranstaltung wird von Professor Klaus Overmeyer (Urban Catalyst
Studio) moderiert. Sie soll zu einem regen Austausch zwischen Bearbeitungsbüros, Bürgerinnen und Bürgern, Stadtverwaltung, Lokalpolitik sowie
Akteurinnen und Akteuren aus verschiedenen Bereichen beitragen.
Die Arbeiten werden an einem begehbaren Modell vorgestellt und in thematischen Blitzlichtern vertieft. Dabei bietet sich die Möglichkeit der Diskussion und Kommentierung.
Um Anmeldung per E-Mail an [email protected] oder telefonisch 233 – 262 91 gebeten.
Weitere Informationen unter www.muenchen.de/handlungsraum.
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Mittwoch, 30. November, 19 Uhr,
Jüdisches Museum München, Sankt-Jakobs-Platz 16
Vorstellung der Publikation „Raub von Kulturgut“ mit Kulturreferent
Dr. Hans-Georg Küppers, dem Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, dem Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Dr. Bernhard Maaz, der Leiterin der
Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, Dr. Astrid Pellengahr, sowie dem Autor Dr. Jan Schleusener vom Lehrstuhl für Neuere und
Zeitgeschichte und Geschichtsdidaktik an der Universität Erfurt.
Das Buch thematisiert den Zugriff des NS-Staats auf jüdischen Kunstbesitz
in München und dessen Verbleib. Die Publikation ist als Forschungsprojekt
des Kulturreferats der Landeshauptstadt München und der Universität Erfurt mit den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen entstanden. Sie wird
im Rahmen einer geschlossenen Veranstaltung vorgestellt.
Achtung Redaktionen: Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail an
[email protected].
Bürgerangelegenheiten
Freitag, 2. Dezember, 14 bis 15.30 Uhr,
BA-Geschäftsstelle Mitte, Tal 13 (rollstuhlgerecht)
Bürgersprechstunde des Bezirksausschusses 1 (Altstadt – Lehel).
Im Zeitraum vom 28. November bis 1. Januar findet die Sprechstunde des
Bezirksausschusses 1 immer freitags (außer in den Schulferien) in
der BA-Geschäftsstelle Mitte statt. Um Voranmeldung über die BA-Geschäftsstelle Mitte, Telefon 29 16 51 54, E-Mail [email protected], wird
gebeten.
Meldungen
Glückwünsche an Christel Sembach-Krone zum 80. Geburtstag
(25.11.2016) Oberbürgermeister Dieter Reiter gratuliert Christel Sembach-Krone zum bevorstehenden 80. Geburtstag: „Ihrem Unternehmergeist sowie Ihrer großen Geschicklichkeit im Umgang mit Tieren ist es zu
verdanken, dass sich der Circus Krone zum größten Zirkus in Europa entwickelt hat. Auch wenn Sie einen großen Teil des Jahres mit Ihrem Zirkus
unterwegs sind, so sind Sie doch Ihrer Heimat­stadt fest verbunden. Der
Circus Krone ist seit fast 100 Jahren ein fester Bestandteil unserer Stadt
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und trägt mit seinem vielfältigen Kultur- und Veranstaltungsangebot zur Attraktivität Münchens bei. Der Zauber der Manege fasziniert seit Jahrzehnten Zuschauerinnen und Zuschauer aller Alters- und Gesellschaftsklassen.
Auch ich denke gerne an meine Besu­che im Circus Krone und freue mich
jedes Mal wieder, wenn ich in der Zirkuswelt zu Gast bin.
Nicht unerwähnt möchte ich die Ernennung zur ‚Botschafterin des Circus‘
lassen, welche Ihnen von der Fédération Mondiale du Cirque verliehen
wurde sowie die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz. Auch Ihr
soziales Engagement verdient die höchste Anerkennung.
Ich darf Ihnen an dieser Stelle meine Wertschätzung für Ihren unternehmerischen Einsatz und Ihr soziales Engagement ausdrücken.
Ich wünsche Ihnen für die Zukunft viel Gesundheit, Kraft und Lebensfreude, um Ihr vielseitiges Engagement im Kreise der Familie noch viele
Jahre weiterverfolgen zu können.“
Stadtrat bringt Bürger- und Kulturtreff für Bogenhausen auf den Weg
(25.11.2016) Bogenhausen erhält auf dem Areal der ehemaligen Prinz-Eugen-Kaserne in Bogenhausen einen Bürger- und Kulturtreff. Den Projektauftrag und ein Finanzvolumen von 10,2 Millionen Euro hat der Stadtrat gestern in einem gemeinsamen Kultur-, Sozial-, Kinder- und Jugendhilfe- und
Kommunalausschuss beschlossen.
Der Neubau wird am zentralen Quartiersplatz an der Ecke Eugen-Jochum-Straße und Ruth-Drexel-Straße errichtet. Das Haus wird für einen
Familien- und Nachbarschaftstreff, ein Alten- und Servicezentrum sowie
Kulturnutzungen zur Verfügung stehen. „Die Bündelung von Serviceangeboten für alle Generationen wird den Bürger- und Kulturtreff zu einer
wichtigen Anlaufstelle machen. In einem deutlich wachsenden Stadtteil
schaffen wir einen offenen Ort der Begegnungen, der Bildung und des
bürgerschaftlichen Engagements“, sagt Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers. „Ich sehe viele Vorteile in diesem Gemeinschaftsprojekt mit dem
Sozialreferat. Wir nutzen Räume gemeinsam und lasten das Haus optimal
aus. Inhaltlich wird es positive Wechselwirkungen geben. Und auch wirtschaftlich ist die Kombination sinnvoll.“
Aufgrund eines Änderungsantrags von SPD und CSU wurde die Kostenobergrenze für das Projekt, die zunächst mit 11,34 Millionen Euro veranschlagt war, auf 10,2 Millionen Euro gedeckelt. Die beteiligten Referate
werden daher mit einer Umplanung beauftragt, die dem Stadtrat vorzulegen ist.
„Auf dem früheren Kasernen-Areal an der Cosimastraße, welches das
Kommunalreferat vom Bund bereits 2005 erworben hat, entstehen in den
nächsten Jahren etwa 1.800 Wohneinheiten einschließlich Flächen für
Kitas, Schule und Nahversorgung,“ erläutert Kommunalreferent Axel MarkRathaus Umschau
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wardt. „Neben dem Bürger- und Kulturtreff planen wir am zentral gelegenen Quartiersplatz auch zahlreiche Läden und Geschäfte. Damit bekommt
das neue Wohnviertel von Anfang an eine äußerst attraktive Mitte, die den
Neuzugezogenen die Identifikation mit ‚ihrem‘ Quartier erleichtert.“
Internationaler Kulturaustausch 2017 über die Villa Waldberta
(25.11.2016) Mit der Villa Waldberta, dem Internationalen Künstlerhaus
der Stadt München in Feldafing, ermöglicht die Kommune internationalen Künstlerinnen und Künstlern zeitlich begrenzte Arbeitsaufenthalte für
künstlerische oder wissenschaftliche Projekte. Über die Schwerpunktsetzung und Belegung für das Jahr 2017 hat der Kulturausschuss der Stadt
München in seiner gestrigen Sitzung beschlossen.
Unter den Schwerpunkten „Umbruch und Kontinuität“ und „Fortsetzung
folgt“ werden rund 40 Stipendiatinnen und Stipendiaten für Projekte und
Kooperationsmöglichkeiten mit der Münchner Kunst- und Kulturszene
eingeladen. Unter anderem gibt es Zusammenarbeiten mit der Gedok
München, der Münchener Biennale und dem DOK.Fest München sowie
Präsentationen in der Aspekte Galerie Gasteig, dem Pathos Theater und im
Kreativquartier.
Einige Projektbeispiele:
Zur Vorbereitung des Gamelan-Festivales 2018 im Münchner Stadtmuseum
sind in den ersten drei Monaten Gamelan-Musikerinnen und -Musiker aus
Bali, Holland und den USA in der Künstlervilla zu Gast.
Vom April bis Juli liegt der Schwerpunkt bei Künstlerinnen und Künstlern
aus Afrika:
-- Eine Filmschaffende aus Zimbabwe wird beim DOK.Fest München hospitieren
-- Zwei Fotografen aus Burkina Faso haben den dort 2014 stattfindenden
unblutigen Regimewechsel dokumentiert. Die Ausstellung wird mit
einem ausführlichen Begleitprogramm in der „Aspekte Galerie“ der
Münchner Volkshochschule gezeigt.
-- Vier ugandische Tänzerinnen und Tänzer entwickeln auf ihre ganz eigene
Art traditionelle Tänze als interaktive, theatrale Streetart weiter und zeigen im HochX Performances und Workshops.
Im zweiten Halbjahr realisieren Künstlerinnen und Künstler aus Polen, Litauen, Bulgarien, Russland, Kroatien und Lettland Projekte:
-- Aus Lettland wird sich ein Musikhistoriker mit der Rolle von Radio Free
Europe für die Entwicklung neuer Musikstile in seiner Heimat auseinandersetzen.
-- Die Gedok-Galerie der Künstlerinnen startet ein internationales Kuratorinnen-Projekt. Den Auftakt zur Mitgestaltung des Programms der Galerie
macht eine ebenfalls aus Lettland stammende Künstlerin.
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-- Die Münchner Volkshochschule und das Literaturhaus München greifen
2017 das Thema „100 Jahre russische Revolution“ auf: Ein russischer und
ein kroatischer Schriftsteller werden dazu über die Auswirkungen auf das
20. Jahrhundert aus ihrer Sicht berichten.
-- Der Umgang von Menschen mit dem Fluss ihrer Stadt steht im Mittelpunkt eines interdisziplinären Kunstprojekts, das zwei bulgarische Künstlerinnen mit zwei asiatischen Germanistinnen und einer Münchner Künstlerin verwirklichen.
-- Mit dem Thema Wasser in Kunst und Wissenschaft beschäftigt sich das
Projekt zweier australischer Künstler: Gemeinsam mit einem polnischen
Künstler werden sie mit der Münchner Kunstszene den Umgang mit der
Ressource Wasser künstlerisch aufbereiten.
-- Die Kunstszene im Kreativquartier möchte im Herbst 2017 ein Festival
der Performing Arts mit Kongress veranstalten und lädt dazu Performerinnen aus der ganzen Welt ein.
Ausführliche Informationen zur Villa Waldberta und zur Belegung unter
www.villa-waldberta.de.
Stadt verleiht Erasmus-Grasser-Preis 2016
(25.11.2016) Bürgermeister Josef Schmid, Leiter des Referats für Arbeit
und Wirtschaft, hat gestern im Rahmen eines Festaktes fünf Münchner
Handwerksbetriebe für ihr besonderes Engagement in der beruflichen Bildung von Jugendlichen mit dem Erasmus-Grasser-Preis ausgezeichnet.
„Die Münchner Handwerksbetriebe sind für unseren Wirtschaftsstandort
unverzichtbar bei der Ausbildung von Fachkräften und der Integration junger Menschen in den Arbeitsmarkt“, sagte Schmid in seiner Festansprache.
„Ausbildung garantiert den persönlichen Erfolg im Berufsleben ebenso wie
den Erfolg der Wirtschaft insgesamt.“ Das treffe auch auf die vielen jugendlichen Flüchtlinge zu, denen München eine neue sichere Heimat sein soll.
Das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) unterstützt deren berufliche Integration. Schmid freute sich daher besonders,
dass er einen Betrieb auszeichnen konnte, der einen Flüchtling ausbildet.
Die Stadt würdigt das Engagement von Handwerksbetrieben in der Ausbildung mit dem Erasmus-Grasser-Preis, der sich mittlerweile zu einem
Qualitätssiegel für herausragende Ausbildung im Münchner Handwerk
entwickelt hat. Der Preis wird seit 1993 jährlich vom Referat für Arbeit und
Wirtschaft in Kooperation mit der Handwerkskammer für München und
Oberbayern ausgeschrieben. Er zeichnet Münchner Handwerksbetriebe
sowie ihre Ausbilderinnen und Ausbilder aus, die sich um die berufliche Bildung von Jugendlichen besonders verdient gemacht haben. Insbesondere
werden die Dauer der Ausbildungstätigkeit, die Anzahl der Ausgebildeten,
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der Ausbildungserfolg und eine im Zusammenhang mit der Ausbildung
ausgeübte ehrenamtliche Tätigkeit gewürdigt. Der Erasmus-Grasser-Preis
ist Teil des MBQ.
Die Erasmus-Grasser-Preisträger 2016:
A+B Pertler GmbH, Dachdeckerei
Die Dachdeckerei bildet seit 1952 aus. Von den bisher 153 erfolgreich ausgebildeten Jugendlichen wurden fast alle in den Betrieb übernommen. Die
Auszubildenden erhalten neben einer vorbildlichen Ausbildung Zuschüsse
zum Fahrgeld, zur Verpflegung und zur Unterkunft.
J.7 hair lounge
Die hair lounge ermöglicht ihren Auszubildenden wöchentliche Kurzseminare während der Ausbildungszeit. Für Jugendliche, die bei einer anderen
Firma ihre Ausbildung abgebrochen haben, existiert ein Konzept, um ihnen
den Einstieg in der hair lounge zu ermöglichen. Zusätzlich können Auszubildende ein Mentoringprogramm in Anspruch nehmen.
Erwin Köck GmbH
In der Lackiererei werden auch Jugendliche mit einer Lernbeeinträchtigung
ausgebildet. Für leistungsschwächere Jugendliche werden gezielt Praktika
angeboten. Der Betrieb engagiert sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich im
Prüfungswesen.
Gustav van Treeck GmbH
Seit ihrer Gründung im Jahr 1887 sind die Werkstätten Gustav van Treeck
Ausbildungsbetrieb. Viele der Glasmalereifenster, die das Münchner Rathaus schmücken, wurden von diesen Werkstätten gefertigt. Der Betrieb informiert nicht nur Flüchtlinge über das Handwerk der Glasmalerei, sondern
bildet aktuell auch einen Flüchtling in den Werkstätten aus.
Würz Heizungsanlagen GmbH
Der Betrieb bildet seit 1952 aus. Er unterstützt seine Auszubildenden
nicht nur beruflich, sondern auch in anderen Lebensbereichen wie der
Wohnungssuche, der Nachhilfe und der Suche nach einem Kinderbetreuungsplatz. Die Firma engagiert sich seit vielen Jahren in der Innung und im
Prüfungswesen.
Gesundheitsbeirat macht sich für Patientinnen und Patienten stark
(25.11.2016) Die Schaffung einer gynäkologischen Untersuchungsmöglichkeit für mobilitätseingeschränkte Frauen in München und die Unterstützung der Einführung eines Patientenentschädigungs- und Härtefallfonds
waren zentrale Themen der jüngsten Vorstandssitzung des Gesundheitsbeirats der Landeshauptstadt München, der am Mittwoch unter dem Vorsitz der Münchner Gesundheitsreferentin Stephanie Jacobs im Referat für
Gesundheit und Umwelt (RGU) tagte.
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-- Der Gesundheitsbeirat befürwortet die Einrichtung einer ambulanten
gynäkologischen Untersuchungsmöglichkeit für mobilitätseingeschränkte
Frauen in München. Das RGU will die finanzielle Förderung einer solchen
Einrichtung ausloten. „Wir wollen mit der Einrichtung einer ambulanten
gynäkologischen Untersuchungsmöglichkeit für mobilitätseingeschränkte
Frauen im Interesse von rund 4.000 Münchner Betroffenen eine offensichtliche Versorgungslücke schließen. Unser Ziel ist, dass in München
dauerhaft eine gynäkologische Ambulanz für mobilitätseingeschränkte
Frauen betrieben werden kann“, sagt Jacobs.
Der Gesundheitsbeirat bittet die Städtischen Kliniken München (StKM)
zu prüfen, ob Räumlichkeiten im notwendigen Umfang zur Verfügung gestellt werden können. Die Kassenärztliche Vereinigung Bayern soll prüfen,
wie der Betrieb einer solchen Einrichtung personell sichergestellt werden
kann.
-- Der Gesundheitsbeirat befürwortet außerdem die Schaffung eines Patientenentschädigungs- und Härtefallfonds und unterstützt die Bundesratsinitiative des Freistaates Bayern, die vom Ministerrat am 8. November beschlossen wurde. „Wenn Patienten unter einem wahrscheinlichen
Behandlungsfehler leiden, darf man sie nicht im Regen stehen lassen.
Ein solcher Fonds stärkt die Patientenrechte“, sagt Gesundheitsreferentin
Jacobs. Patientinnen und Patienten haben es nach einem wahrscheinlichen Behandlungsfehler äußerst schwer, diesen auch nachzuweisen. Zu
Arbeitsunfähigkeit sowie gesundheitlichen Beschwerden und gegebenenfalls Einschränkungen kommen juristische Auseinandersetzungen bis
hin zu sozialen Härtefällen. In diesen Situationen kann den Betroffenen
mit einem Fonds sehr geholfen werden. Mittel aus dem Fonds sollen
jenen Patientinnen und Patienten zugute kommen, bei denen im Zusammenhang mit einer medizinischen Behandlung eine erhebliche Gesundheitsverletzung mit daraus folgender nachhaltiger Belastung und Beeinträchtigung der Lebensführung vorliegt.
Veranstaltung „Kreativ im Ungewissen“: Vorträge und Diskussion
(25.11.2016) Unter dem Motto „Kreativ im Ungewissen“ lädt das Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München
Kreativschaffende und die Bayerische Wirtschaft am Mittwoch, 30. November, in die mucca Halle im Kreativquartier, Dachauer Straße 112d, ein.
Ab 14 Uhr wird dort über die kreativwirtschaftliche Methode der „Effectuation“ diskutiert. Ihr liegt die Frage zugrunde: Wie kreiert man etwas, das
man zu Beginn noch nicht kennt? Der Autor, Speaker und Organisationsberater Michael Faschingbauer übersetzt in seinem Vortrag „Wer Amerika
entdecken will, muss Richtung Indien lossegeln“ den Stand der Forschung
in einfache Beispiele und praktische Faustregeln für Unternehmerinnen
Rathaus Umschau
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und Unternehmer. Nach seinem Impuls wird auf dem Podium diskutiert,
wie man mit kreativunternehmerischen Methoden zum Ziel kommen kann
und wo Anknüpfungspunkte zwischen klassischer Wirtschaft und Kreativwirtschaft liegen. Auf dem Podium debattieren Jürgen Enninger (Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft), Michael Faschingbauer (Effectuation Intelligence), Dr. Jörg Pohlman (ARRI Arnold & Richter Cine Technik
GmbH & Co. Betriebs KG) und Swantje Rößner (Poetic Design).
Die Münchner Veranstaltung ist der vierte Teil der Serie „kreativ@bayern“:
Die kreativwirtschaftlichen Fördereinrichtungen der Städte Augsburg,
München, Nürnberg und Regensburg starteten im Oktober diese Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der vbw – Vereinigung der Bayerischen
Wirtschaft e. V. und gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für
Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie. In vier Veranstaltungen
wird der Mehrwert einer Zusammenarbeit von Unternehmen mit der Kultur- und Kreativwirtschaft herausgestellt. Im Fokus stehen jeweils unterschiedliche Planungsmethoden und Herangehensweisen, die in der Kulturund Kreativwirtschaft entstanden sind. Sie werden vorgestellt und auf dem
Podium mit Unternehmern und Kreativschaffenden diskutiert. In Regensburg ging es um den „Garage Spirit“, in Augsburg um „Design Thinking“, in
Nürnberg um „Gamification“, München schließt die erste Runde mit der
„Effectuation“-Methode ab.
Der Eintritt ist frei. Anmeldungen werden erbeten per E-Mail an kreativ@
muenchen.de. Weitere Informationen unter http://bit.ly/2fCKYQq.
(Siehe auch unter Termine)
Barkasse im Kassen- und Steueramt am Mittwoch geschlossen
(25.11.2016) Die Barkasse und die Infothek im Kassen- und Steueramt,
Herzog-Wilhelm-Straße 11, sind am Mittwoch, 30. November, wegen der
jährlichen Personalversammlung geschlossen.
Barzahlungen können an diesem Tag bis 12 Uhr im 4. Stock beim Zentralen
Außendienst, Zimmer 405, vorgenommen werden.
Zeitzeugengespräch mit Mano Höllenreiner im NS-Dokuzentrum
(25.11.2016) Hermann Höllenreiner, genannt Mano, war neun Jahre alt, als
er am 13. März 1943 gemeinsam mit seiner Familie nach Auschwitz-Birkenau kam und elf, als er den Todesmarsch aus Sachsenhausen überlebte.
Als einer der letzten Zeitzeugen der Sinti berichtet er von der Verfolgung in
der NS-Diktatur. Die Autorin Anja Tuckermann hat auf Grundlage von Mano
Höllenreiners Erzählungen das Buch „Mano – Der Junge, der nicht wusste,
wo er war“ verfasst.
Im Gespräch mit Anja Tuckermann berichtet Hermann Mano Höllenreiner
am Mittwoch, 30. November, im Auditorium des NS-DokumentationszentRathaus Umschau
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rums München, Brienner Starße 34, von seiner Zeit im Nationalsozialismus
und der Zeit danach. Die Einführung über die Großfamilie Höllenreiner in
Bayern gibt Oberstudienrat Peter Poth um 19 Uhr.
Die Großeltern von Hermann Höllenreiner, Johann Baptist und Ottilie, hatten vier Töchter, fünf Söhne und etwa 20 Enkelkinder. Anfang der 1930erJahre lebte die Großfamilie im Münchner Osten. Schon früh erlebten die
Kinder Vorurteile, Diskriminierung und Ausgrenzung. 1943 wurde die Familie nach Auschwitz-Birkenau deportiert. 36 Mitglieder der Familie Höllenreiner überlebten den Krieg nicht.
Nach der Befreiung 1945 wurde der elfjährige Mano völlig entkräftet von
Französinnen auf der Straße aufgelesen. In Frankreich gab er seine deutsche Identität nicht preis, aus Angst, es könnte ihm etwas angetan werden. Er durchlief mehrere Stationen, wurde von einer französischen Familie liebevoll aufgenommen, doch die Erinnerung an die Grausamkeiten in
den Lagern und die Trauer um seine Familie ließen ihn nicht los.
Die Veranstaltung ist Teil des Begleitprogramms zur Sonderausstellung
„Die Verfolgung der Sinti und Roma in München und Bayern 1933-1945“.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Konzeptstudie Südliches Bahnhofsviertel: Ausstellung im PlanTreff
(25.11.2016) Nachdem die Ausstellung zur Konzeptstudie Südliches Bahnhofsviertel im Sommer im Deutschen Theater und im DGB-Haus an der
Schwanthalerstraße zu Gast war, gibt es vom 30. November bis 9. Dezember nun die Gelegenheit, sie im Foyer des PlanTreffs des Referats für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 31, zu sehen. Sie kann Montag bis
Freitag jeweils von 8 bis 18 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Eröffnet wird die Ausstellung am Dienstag, 29. November, um 17 Uhr
mit einem Gespräch zwischen dem Stadtrat und Mitglied des Bezirksausschusses des 2. Stadtbezirks, Paul Bickelbacher, (Fraktion Die Grünen/Rosa
Liste), dem Vorsitzenden des Vereins Südliches Bahnhofsviertel, Professor
Dr. Fritz Wickenhäuser, und Stadtdirektor Stephan Reiß-Schmidt.
Rund 8.000 Einwohnerinnen und Einwohner unterschiedlichster Herkunft,
eine Vielzahl an Arbeitsplätzen und rund 1.000 Passanten, die die Schwanthalerstraße an der Goethe- und der Schillerstraße pro Stunde überqueren
– das Südliche Bahnhofsviertel ist nicht nur eines der dichtesten, sondern
auch eines der lebendigsten Viertel Münchens. Es liegt mit seiner direkten
Nachbarschaft zum Hauptbahnhof im Zentrum Münchens und ist geprägt
von einem bunten Miteinander verschiedenster Nutzungen, Branchen und
Bevölkerungsgruppen. Insgesamt leben über 40 Nationalitäten hier – so
viele wie sonst nirgendwo in der Stadt.
2014 hat das Referat für Stadtplanung und Bauordnung die Konzeptstudie
„Südliches Bahnhofsviertel: Maßnahmenkonzept zur Stärkung des WohRathaus Umschau
25.11.2016, Seite 11
nens“ in Auftrag gegeben, um die Potenziale zur Stärkung des Wohnens,
zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität und zur Lenkung des Verkehrs
zu untersuchen. Die Konzeptstudie, die dem Stadtrat im Juli vorgestellt
wurde, ist im Internet unter http://bit.ly/2gGvmMQ im Ratsinformationssystem der Landeshauptstadt München (RIS) abrufbar.
Es wird angestrebt, die Auswertung der Diskussionen und der Beiträge,
die im Rahmen der Ausstellung geäußert wurden, zusammen mit Leitlinien und Handlungsempfehlungen zu städtebaulichen und planerischen
Maßnahmen im Jahr 2017 dem Stadtrat der Landeshauptstadt München
vorzulegen.
Weitere Informationen unter www.muenchen.de/bahnhofsviertel.
Infoabend im Bauzentrum München: Radon – Gefahr aus der Tiefe?
(25.11.2016) Das radioaktive Edelgas Radon kann aus dem Boden in Gebäude gelangen. Die Konzentration des Gases in der Raumluft wird einerseits von der Art des Untergrundes und andererseits von der Dichtigkeit
des Kellers und von der Lüftung im Gebäude bestimmt.
Der vom Landesamt für Umwelt als Fachperson geprüfte Maximilian
Bergmann erläutert bei einem Infoabend am Mittwoch, 30. November, ab
18 Uhr im Bauzentrum München, Willy-Brandt-Allee 10, die Entstehung,
das Vorkommen und die Wirkungsweise von Radon. Im Mittelpunkt des
Vortrags steht der Einfluss des Baukörpers auf die Radonverteilung und
-konzentration sowie entsprechende Sanierungsmöglichkeiten. Vorgestellt
werden die rechtliche Situation sowie verschiedene Messmethoden. Anschauliche Beispiele von Sanierungsfällen runden den Vortrag ab. Der Eintritt ist frei.
Nähere Informationen unter www.muenchen.de/bauzentrum, per E-Mail
an [email protected] und unter Telefon 54 63 66 – 0.
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Antworten auf Stadtratsanfragen
Freitag, 25. November 2016
Freianlagen der Münchner Freibäder ganzjährig nutzbar machen
Antrag Stadtrats-Mitglieder Cetin Oraner und Brigitte Wolf (Die Linke) vom
29.7.2016
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Freianlagen der Münchner Freibäder ganzjährig nutzbar machen
Antrag Stadtrats-Mitglieder Cetin Oraner und Brigitte Wolf (Die Linke) vom
29.7.2016
Antwort Bürgermeister Josef Schmid, Leiter des Referats für Arbeit
und Wirtschaft:
In Ihrem o. g. Antrag forderten Sie die Stadt auf, in Abstimmung mit der
Stadtwerke München GmbH (SWM) ein Konzept zu erarbeiten, um die
Freiflächen der Münchner Freibäder ab 2017 auch außerhalb der Badesaison für die Bevölkerung ganzjährig nutzbar zu machen und so zusätzlichen
Erholungsraum zu schaffen.
Nach §60 Abs.9 GeschO dürfen sich Anträge ehrenamtlicher Stadtratsmitglieder nur auf Gegenstände beziehen, für deren Erledigung der Stadtrat
zuständig ist. Die Frage der Nutzung der Freiflächen der Münchner Freibäder fällt jedoch nicht in die Zuständigkeit des Stadtrates oder als laufende
Angelegenheit in die Zuständigkeit des Oberbürgermeisters, sondern in
den operativen Geschäftsbereich der SWM. Ich erlaube mir daher, Ihr Einverständnis vorausgesetzt, Ihren Antrag anstelle einer Stadtratsvorlage als
Brief zu beantworten.
Ich habe hierzu die SWM um Prüfung und Stellungnahme gebeten und
kann Ihnen auf dieser Basis Folgendes mitteilen:
Eine generelle Öffnung der Grünflächen und Spielplätze in den Münchner
Freibädern außerhalb der Freibadsaison hält die SWM aus folgenden Gründen für kritisch:
-- Verkehrssicherungspflicht:
Die Absperrung der Schwimmbecken ist aufwändig, selbst wenn die
Absperrung provisorisch über Bauzäune erfolgt. Ein Sicherheitsrisiko
bleibt – mobile Absperrungen sind kein unüberwindliches Hindernis. Da
die Schwimmbecken in den Wintermonaten in der Regel mit Wasser befüllt sind, besteht Gefahr für Leib und Leben, falls jemand freiwillig oder
unfreiwillig ins Schwimmbecken fällt. Eine Überwachung des Geländes
durch Personal der SWM oder einen Sicherheitsdienst wäre mit hohen
Kosten verbunden.
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-- Vandalismus:
Eine unbeaufsichtigte Öffnung der Münchner Freibäder in den Wintermonaten birgt das Risiko von Vandalismus-Schäden an den betrieblich
genutzten Einrichtungen (Technikgebäude, Umkleiden, Kasse, Büro etc.).
-- Winterdienst, Spazierwege:
Auf den Liegewiesen selbst sind keine Spazierwege angelegt. Die in den
Freibädern angelegten Wege zu den Becken werden im Winter nicht geräumt und gestreut. Auch hier besteht ein Unfallrisiko.
Die Münchner Bäder tragen als Betreiber die Verkehrssicherungspflicht.
Eine Öffnung der Freibäder in den Wintermonaten birgt die oben dargestellten Risiken und führt darüber hinaus zu praktischen Problemen. Es
wäre zum Beispiel notwendig, einen Schließdienst zu organisieren, um die
Freibäder in den Abend- und Nachtstunden zu sichern.
Die Münchner Freibäder liegen mit Ausnahme des Prinzregentenstadions
im unmittelbaren Umfeld öffentlicher Grünflächen mit Spielflächen für Kinder und Jugendliche: Die beiden Freibäder Schyrenbad und Maria Einsiedel
liegen direkt an der Isar, das Bad Georgenschwaige grenzt an den Luitpoldpark, das Michaelibad an den Ostpark. Das Ungererbad liegt in der Nähe
des Englischen Gartens, das Westbad befindet sich in einer Stadtrandlage
mit daran angrenzenden landwirtschaftlich genutzten Flächen und das Dantebad liegt in der Nähe des Olympiaparks. Das Prinzregentenstadion wird
mit dem Eislauf in den Wintermonaten ohnehin sportlich genutzt.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Aufwand, die Kosten
und Risiken, die mit einer Nutzung der Grünflächen der Münchner Freibäder auch außerhalb der Badesaison verbunden sind, in keinem Verhältnis
zu einer in jedem Falle nur sehr eingeschränkten Nutzungsmöglichkeit der
Flächen im Winter stehen.
Ich bitte Sie, von den vorstehenden Ausführungen Kenntnis zu nehmen
und hoffe, dass Ihr Antrag zufriedenstellend beantwortet ist und als erledigt gelten darf.
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Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat
Inhaltsverzeichnis
Freitag, 25. November 2016
Misshandlungsverdacht bei schwerkranker Patientin im
Klinikum Bogenhausen – was muss getan werden, um
Wiederholungsfälle zu verhindern?
Anfrage Stadtrats-Mitglieder Cetin Oraner und Brigitte Wolf
(Die Linke)
Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Anträge und Anfragen liegt bei den jeweiligen Stadtratsmitgliedern.
Alle: Rathaus, 80313 München; Druck: Stadtkanzlei
An den Oberbürgermeister
der Landeshauptstadt München
Herrn Dieter Reiter
Rathaus, Marienplatz 8
80331 München
München, den 24.11.2016
Anfrage
Misshandlungsverdacht bei schwerkranker Patientin im Klinikum Bogenhausen –
was muss getan werden, um Wiederholungsfälle zu verhindern?
Laut Bericht der SZ vom 22. November 2016 erlitt im Klinikum Bogenhausen eine 95jährige
Schlaganfallpatientin mehrmals zusätzliche Verletzungen über Nacht. Die Angehörigen konnten sich
diese Verletzungen nicht erklären. Als sie nochmals drei frische Verletzungen feststellten, erstatteten
sie Anzeige. Informiert von der Klinikleitung wurden sie nicht. Die Ermittler vom Kommissariat 26 (Körperverletzungen) „interessieren sich für den Fall“. Inzwischen hat die Klinikleitung einen Mitarbeiter vom
Dienst freigestellt, die Kriminalpolizei ermittelt.
Obwohl noch keine Ermittlungsergebnisse bekannt sind, stellen sich aufgrund der geschilderten Umstände mehrere Fragen:
1. Wie kam die Klinikleitung zu der – laut SZ – Einschätzung, dass die Verletzungen beim
„Umbetten“ entstanden sind?
2. Wurden diese Verletzungen der Patientin in der Krankenakte dokumentiert? Falls dies nicht
geschah, wie lässt sich das erklären?
3. Falls die Verletzungen doch dokumentiert wurden, wann hat die Klinikleitung davon erfahren, warum wurden die Angehörigen nicht informiert?
4. Wann zog die Klinikleitung aus den Vorgängen Konsequenzen in Bezug auf Pflegepersonal, Dokumentation und Informationsflüssen?
5. Wie oft treten solch massive Zusatzverletzungen bei schwerkranken Patienten auf?
6. Gibt es standardisierte Abläufe, falls auf einer Pflegestation gehäuft Zusatzverletzungen
festgestellt werden?
7. Welche Vorgaben gibt es für Pflegekräfte und Ärzte, im Fall von Misshandlungsverdacht aktiv zu werden?
Brigitte Wolf (DIE LINKE)
Cetin Oraner (DIE LINKE)
DIE LINKE Stadtratsgruppe
Rathaus, Marienplatz 8 ● Stadtratsbüro: Zimmer 176 ● 80331 München
DIE LINKE: Telefon: 089 / 233 – 252 35 ● E-Mail: [email protected]
Pressemitteilungen städtischer
Beteiligungsgesellschaften
Inhaltsverzeichnis
Freitag, 25. November 2016
MVG ChristkindlTram läutet die Adventszeit ein
Pressemitteilung MVG
Neue Ausgabe von „MVG info“ erhältlich
Pressemitteilung MVG
GEWOFAG begrüßt neue Mieter
Pressemitteilung GEWOFAG
Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Pressemitteilungen liegt jeweils bei der Beteiligungsgesellschaft, die sie herausgibt.
25.11.2016
MVG ChristkindlTram läutet die Adventszeit ein
Die MVG ChristkindlTram lädt ab Samstag, 26. November wieder zu stimmungsvollen Rundfahrten ein – mit Glühwein, Kinderpunsch, Leckereien
und festlicher Musik an Bord. Bis einschließlich Freitag, 23. Dezember startet die Straßenbahn montags bis freitags von 15.30 bis 19 Uhr (letzte Abfahrt) und an den Wochenenden von 11 bis 19.30 Uhr (letzte Abfahrt) immer zur vollen und halben Stunde am Sendlinger Tor (Brunnenschleife).
Die Rundfahrt in dem weihnachtlich dekorierten Zug dauert etwa 25 Minuten. Sie führt über das Isartor zum Maxmonument und weiter durch die
Theatinerstraße über Stachus zurück zum Sendlinger Tor.
Fahrkartenverkauf am Sendlinger Tor
Fahrscheine sind während der Betriebszeiten der ChristkindlTram am Verkaufsstand direkt an der Sonderhaltestelle Sendlinger Tor erhältlich. Die
Wartezeit bis zur nächsten Fahrtmöglichkeit lässt sich dort mit warmen
Getränken und Lebkuchen versüßen. Fahrkarten für Erwachsene kosten
2,00 Euro. Kinder zahlen 1,00 Euro (6 bis 14 Jahre; unter 6 Jahre frei). Der
Zu- und Ausstieg ist grundsätzlich nur am Sendlinger Tor möglich. Das
Fahrzeug – ein Zug vom Typ M aus dem Jahr 1957 (siehe Foto) – ist nicht
behindertengerecht ausgestattet.
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Herausgeber
Stadtwerke München GmbH
Pressestelle
Telefon: +49 89 2361-5042
E-Mail: [email protected]
www.swm.de
Redaktion
Pressereferent Bereich MVG
Matthias Korte
Telefon: +49 89 2361-6042
E-Mail: [email protected]
www.mvg.de
Sonntags Kinderprogramm
Damit die Fahrt durch die festliche Münchner Altstadt auch für die jüngeren Fahrgäste ein besonderes Erlebnis wird, bietet die MVG an den vier Adventssonntagen
jeweils von ca. 12 Uhr bis 16 Uhr ein spezielles Kinderprogramm mit Zauberei und
Ballon-Animation an. Am Dienstag, 6. Dezember, von ca. 15.30 Uhr bis 19 Uhr
kommt außerdem der Nikolaus in die MVG ChristkindlTram. Informationen gibt es
auch unter www.mvg.de sowie an der MVG-Hotline unter 0800 3 44 22 66 00 (gebührenfrei; Montag bis Freitag, 8 bis 20 Uhr).
Hinweis: Das Bild steht unter www.swm.de/presse zur Verfügung.
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25.11.2016
Neue Ausgabe von „MVG info“ erhältlich
Die neue Ausgabe von „MVG info“ ist ab sofort zu haben. Das Kundenmagazin der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) stellt dieses Mal unter
anderem den Nikolaus vor, der am 5. und 6. Dezember seinen großen
Auftritt auf dem Münchner Rathausbalkon hat – und im Hauptberuf Trambahnfahrer bei der MVG ist.
Bei der Tram gibt es zum Fahrplanwechsel eine
Streckenerweiterung: Am Sonntag, 11. Dezember
verlängert die MVG die Linie 25 bis Berg am Laim
Bf. Bereits am Samstag, 10. Dezember wird die
neue „Tram Steinhausen“ mit einem Bürgerfest
eröffnet. Die „MVG info“ listet auch auf, welche
weiteren Verbesserungen bei U-Bahn, Bus und
Tram im Jahr 2017 geplant sind. Insgesamt werden
die Kunden auf über 30 Linien davon profitieren. Der
MVV-Tarif muss zum Fahrplanwechsel ebenfalls angepasst werden. Auch
darüber informiert das neue Heft. Welche nützlichen Mobilitätshelfer die
MVG ihren Fahrgästen für unterwegs zur Verfügung stellt, zeigt die „Digitale Welt der MVG“. Und in der Rubrik „Meine Haltestelle“ war die Redaktion diesmal auf der Schwanthalerhöhe.
Die kostenlose Kundeninformation „MVG info“ ist in den Infoboxen der
MVG (in Bussen, Trambahnen und U-Bahnhöfen), in den MVGKundencentern und -Infopoints, bei den MVG-Verkaufsstellen und vielen
weiteren Kooperationspartnern erhältlich. Zudem kann das Magazin im
Internet unter www.mvg.de heruntergeladen werden.
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Herausgeber
Stadtwerke München GmbH
Pressestelle
Telefon: +49 89 2361-5042
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Redaktion
Pressereferent Bereich MVG
Matthias Korte
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Pressemitteilung
GEWOFAG begrüßt neue Mieter
GEWOFAG heißt alle neuen Mieterinnen und Mieter willkommen / Info-Veranstaltung am
24. November 2016 zu allen Themen rund um das Wohnen
München, 25. November 2016. Von Anfang an gut beraten – zweimal im Jahr lädt die
GEWOFAG alle neuen Mieterinnen und Mieter zur großen kostenlosen
Informationsveranstaltung „Mieten, Wohnen und mehr“ ein. Am Donnerstag,
den 24. November 2016, kamen rund 100 Gäste in die GEWOFAG-Hauptverwaltung nach
Ramersdorf. An den Ständen von AWM, SWM und MVV und anderen Partnern
informierten sich Kundinnen und Kunden aus erster Hand über Energieeinsparung,
Mobilität und Abfallentsorgung.
Eingeladen waren alle Mieterinnen und Mieter, die im letzten halben Jahr eine GEWOFAGWohnung bezogen haben. Münchens größte Vermieterin kooperierte bei der Veranstaltung mit
starken Partnerinnen und Partnern: Am Stand der Stadtwerke München (SWM) erhielten
Besucherinnen und Besucher eine detaillierte Energieberatung und Experten des
Abfallwirtschaftsbetriebs München (AWM) gaben Tipps zur cleveren Entsorgung.
Auch die Themen Mobilität und Gesundheit kamen nicht zu kurz: Ausflugstipps mit Bus und
Bahn gab es am Stand des Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds (MVV). Einen Stand weiter
beriet der Verein Umwelt und Gesundheit e.V. Interessierte zu Schimmelvermeidung,
gesundem Kinderspielzeug und ökologischem Putzen. Ein besonderes Angebot hielt der
Carsharing-Anbieter Stattauto bereit: Für Mieterinnen und Mieter, die sich direkt bei der
Veranstaltung registrierten, entfiel die Aufnahmegebühr.
Darüber hinaus hatten Kundinnen und Kunden die Gelegenheit, mit Mitarbeitenden der
GEWOFAG ins Gespräch zu kommen. Auch die Wohnforum GmbH, die konzerneigene soziale
Dienstleisterin, präsentierte ihre Angebote: Vom Wohn- und Versorgungskonzept für hilfe- und
pflegebedürftige Menschen Wohnen im Viertel bis hin zu den Nachbarschaftstreffs.
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GEWOFAG-Geschäftsführer Dr. Klaus-Michael Dengler freute sich über die gelungene
Neumieterbegrüßung: „Informationsveranstaltungen für Mieterinnen und Mieter sind ein
wesentlicher Baustein unserer mieterorientierten Wohnungsverwaltung. Wir legen Wert darauf,
dass sich unsere Kundinnen und Kunden wohlfühlen und möglichst lange bei der GEWOFAG
wohnen bleiben.“
Unter allen Teilnehmenden verloste die GEWOFAG attraktive Preise: Der Gewinner des ersten
Preises freute sich über einen Monat mietfreies Wohnen, der Gewinner des zweiten Preises
erhielt eine halbe Monatsmiete geschenkt. Als dritten Preis sponserte der MVV einen
Überraschungsrucksack im Wert von 150 Euro.
Rund 100 neue GEWOFAG-Mieter kamen am 24. November ins Forum der GEWOFAGHauptverwaltung in Ramersdorf (Foto: GEWOFAG).
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GEWOFAG
Die GEWOFAG ist eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft und mit ca. 35.000 Wohnungen
Münchens größte Vermieterin. Sie stellt seit rund 90 Jahren den Münchner Bürgerinnen und
Bürgern Wohnraum zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung und bietet damit Alternativen im
angespannten Münchner Wohnungsmarkt. Neben Neubau und Vermietung sind die Sanierung
und Instandsetzung des Wohnungsbestands die wichtigsten Aufgaben der GEWOFAG.
Pressekontakt
Sabine Sommer
Konzernsprecherin
GEWOFAG Holding GmbH
Tel.: 089 4123-372
E-Mail: [email protected]
www.gewofag.de
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