Kirche Aktuell Nr. 123 Dezember 2016 Gemeindebrief der Protestantischen Kirchengemeinde Gommersheim Freisbach Geinsheim 2 Inhalt 3 Liebe Gemeinde 4 Amtshandlungen 5 Kindertagesstätte Sternschnuppe 6 Hello-Luther-Party 7 Adventsgottesdienst in Geinsheim 8 GemeindeCafé für Brot für die Welt 8 Weihnachtsmarkt in Gommersheim 9 Nikolausmarkt in Geinsheim 10 Gottesdienste im Advent 11 Gottesdienste Dezember und Januar 12 Für Kinder 13Frauenfrühstück 13 Treffen ab 60 14 Protestantischer Frauentreff 14 Frauen lesen die Bibel mit Frauenaugen 15 Gäugemeindefahrt: Futtern wie bei Luthern 17 Konfirmation 2017 17 Konfirmation 2018 18 Was noch zu sagen wäre 19 Musikalischer Weihnachtsgottesdienst 26.12. 2016 mit Annette Postel 20Weihnachtsgeschichte Liebe Gemeinde, 3 Wochenspruch zum 2. Advent geht es Ihnen auch so wie mir? “Seht auf und erhebt eure Häupter, Irgendwie kommen der Advent weil sich eure Erlösung naht” Lukas 21,28 und die Weihnachtszeit dann immer so schnell ... Das Jahr neigt sich schon wieder dem Ende zu und dabei habe ich das Gefühl, es war doch gerade erst Sommer. Eigentlich ist es doch jedes Jahr so - alle Jahre wieder … Und ich mache mir Gedanken darüber, wie wir es schaffen können, dass wir eine gute, gesegnete Adventszeit erleben. Eine Adventszeit, so wie sie doch vermutlich mal gedacht war und wie es sich wohl auch die meisten von uns wünschen. Was ist die Adventszeit für Sie? Wie buchstabieren Sie Advent? So vielleicht? A Arbeit, anstrengend, Ansprüche, Anspannung D Druck, Depression, Durchhalten V Verkaufsfördernd, Verpflichtung, Viel (zu viel) E Eile, Einsamkeit, Erwartungen, Einkauf N Nostalgie, Naschen, Nervosität, Non-Stopp im Einsatz T Termine, Teuer, todmüde oder doch eher so: A Ahnung, Anfang, Ankunft D Durst nach Leben, Duft V Vertrauen, Vorfreude E Engel, Erwartung N Nikolaus, Nachdenken, Nächstenliebe T Türen, Teilen, Trotzdem Oder vielleicht noch ganz anders? Die nächsten Seiten wollen Sie anhand dieser Begriffe durch die Adventszeit begleiten, damit Sie etwas von der Zuversicht erfahren können, zu der uns der oben zitierte Bibelvers ermutigt. Wir können erhobenen Hauptes aufsehen und uns freuen, denn Gott will uns nahe kommen. Ich wünsche Ihnen einen schönen Advent und ein frohes Weihnachtsfest Ihre Pfarrerin Amtshandlungen 4 Taufen Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. (Matthäus 7,7) Lotta Bienert Tochter von Stefanie und Markus Bienert, Gommersheim Emma Vogel, Tochter von Denise und Andreas Vogel, Freisbach Valerie Hinzmann Tochter von Nicole und Robert Hinzmann, Freisbach Im schnee an die kraft der krokusse glauben Ahnung unter alter haut den neuen menschen wachsen lassen im dämon der nacht den engel spüren nach Wilhelm Bruners im fallen auf gottes große hände hoffen Kindertagesstätte Sternschnuppe 5 Am Samstag, 5. November 2016 feierten wir unser Martinsfest. Wir schafften es, den Umzug halbwegs trocken durchzuhalten, zogen es aber dann doch vor, unser Fest nicht im Freien zu veranstalten. In der Kita war es dann etwas eng und sehr gemütlich. Vielen Dank allen Helferinnen und Helfern! Danke auch für die Spenden für die Tombola und für Haiti. Jetzt freuen wir uns auf die Adventszeit! Weihnachtsmarkt Am ersten Adventswochenende (26./27.11.2016) hat die Kita wieder einen Stand mit Waffeln und Kinderpunsch. Familiengottesdienst im Advent Am 2. Advent, 4. Dezember 2016, um 10:15 Uhr gestalten wir mit Pfarrerin Horak-Werz den Familiengottesdienst in der Prot. Kirche Gommersheim. Weihnachtsferien Vom 24. Dezember 2016 bis 4. Januar 2017 ist die Kita geschlossen. Anfang Am 1. Advent beginnt das neue Kirchenjahr noch ziehen wir mühsam hinter uns her termine pflichten ängste beladen und unerlöst doch die im finstern wandeln sehen ein großes Licht die ihre augen öffnen werden den neuen schein in ihren herzen spüren 6 Hello-Luther-Party in Freisbach Am 31.Oktober 2016 fand im Gemeindesaal zum fünften Mal unsere „HelloLuther-Party“ statt. Wie in den Jahren zuvor hatten wir eine sehr schöne Zeit. Über 20 Kids im Alter von drei bis 13 Jahren konnten mal wieder spannende Dinge über Martin Luther erfahren. Der Startschuss war wie immer im Gemeindehaus. Nach dem gemeinsamen Basteln von herbstlichen Motiven zogen die Kinder durch das dunkle Freisbach und fanden Platz am heißen Lagerfeuer. Sie konnten eindrucksvoll erfahren wie die Menschen vor über 500 Jahren gelebt haben und was der Mönch und Gelehrte Martin Luther mit seiner Kritik an der Kirche vor rund 500 Jahren bewirkt hat. Anschließend ging es um die Ablasstaler, die Tetzel auf einem Freisbacher Grundstück versteckt hatte. Viele Taler wurden in dieser Nacht gefunden. Ein Buchstabenrätsel ergab den wichtigen Satz: „Allein durch Gnade“. Diese Aussage steht im Zentrum von Luthers Lehre. Das hat er immer wieder gepredigt. Wir sind gerettet, wenn wir die Liebe von Jesus Christus annehmen und müssen nichts dafür bezahlen. Vielen Dank an alle, die bei der Vorbereitung und an diesem Tag mitgeholfen haben. Vor allem Gabi, Andrea, Tina, Alex und Holger. Wir freuen uns auf das „Lutherjahr 2017“…… Alexia Schlichting und Team 7 Protestantischer ADVENTSGOTTESDIENST im Geinsheimer Ortsgemeindehaus Advent heißt Ankunft Es kommt ein Schiff, geladen bis an sein‘ höchsten Bord, trägt Gottes Sohn voll Gnaden, des Vaters ewigs Wort. 4. Dezember 2016 18:15 Uhr Im Anschluss laden wir zu Tee und Glühwein ein. Der Büchertisch der Kirchengemeinde auch mit Fairen Produkten aus dem Eine-Welt-Laden steht ebenfalls zur Verfügung. 8 GemeindeCafé für „Brot für die Welt” „Durst nach Leben“ Der Prot. Frauentreff lädt alle ein! Donnerstag, 1. Dezember 2016 14:30 Uhr - 16:00 Uhr Prot. Gemeindehaus Gommersheim, Gartenstr. 1 Weihnachtsmarkt in Gommersheim am ersten Adventswochenende am Stand der Protestantischen Kirchengemeinde: Knusperlaugenstangen „Hawaii“ und „Hirtenart“ Kaffee und Kuchen Eine-Welt-Waren: Kaffee, Tee, Kakao, Schokolade, kleine Geschenke, Kerzen, Gewürze Duft der Adventszeit SchinkenSchätzSpiel Weihnachtsduft steigt in die Nase, ein Hauch von Nüssen, Mandeln fein. Tannenzweige in der Vase, dazu verzaubert Kerzenschein. Den Teig geknetet mit den Händen, die Kinder stechen Plätzchen aus. Bunter Schmuck hängt an den Wänden, Ein Wohlgeruch im ganzen Haus. Der Ofen macht jetzt Überstunden, backt Zimtsterne und Marzipan. Die feinen Lebkuchen, die runden und Spritzgebäck – allem voran. Am Abend sitzt man hin und wieder In trauter Runde, froh gestimmt. Singt mit den Kindern Weihnachtslieder, wenn im Kamin das Feuer glimmt. Brigitte Kemptner außerdem: im Foyer des Rathauses am Dorfplatz Büchertisch Kalender, christliche Bücher, Kinderbibeln Märchenstunde Samstag, 26. November 2016: 17-19 Uhr Sonntag, 27. November 2016: 16-18 Uhr Nikolaus 9 Lasst uns froh und munter sein 1. Lasst uns froh und munter sein und uns recht von Herzen freu‘n! Refrain: Lustig, lustig, trallerallera, |: Bald ist Nikolausabend da! :| 2. Bald ist unsere Schule aus, dann zieh‘n wir vergnügt nach Haus. 3. Dann stell ich den Teller auf, Niklaus legt gewiss was drauf. 4. Steht der Teller auf dem Tisch, sing ich nochmals froh und frisch: 5. Wenn ich schlaf, dann träume ich: Jetzt bringt Niklaus was für mich. 6. Wenn ich aufgestanden bin, lauf ich schnell zum Teller hin. 7. Niklaus ist ein guter Mann, dem man nicht genug danken kann. Gottesdienste im Advent, 10 TagGommersheimFreisbach So 27.11. 1. Advent 10:15 Horak-Werz 9:15 Horak-Werz Eröffnung von Brot für die Welt gestaltet von Konfirmandinnen und Konfirmanden 18:00 Offenes Adventssingen Chor Unterwegs So 4.12. 2. Advent 10:15 Horak-Werz Familiengottesdienst mit Kita „Sternschnuppe“ und Kindergottesdienst 9:15 Horak-Werz 18:15 Adventsgottesdienst in Geinsheim im Ortsgemeindehaus So 11.12. 3. Advent 9:15 Lektor Rieth 10:15 Lektor Rieth So 18.12. 9:15 Horak-Werz 10:15 Horak-Werz 4. Adventmit Abendmahl + MGV Freisbach Mi 21.12. 9:30 Adventsgottesdienst der Grundschule am Storchennest Vorfreude Adventszeit Es ist Advent in uns´rer Welt. Der Lichter Glanz die Stadt erhellt. Wir schmücken bunt das Tannengrün und rote Weihnachtssterne blüh´n. Wir backen und sind frohgestimmt. Es riecht nach Anis, Nelken, Zimt, nach Früchtebrot und Marzipan. Das Selbstgeback´ne kommt gut an. Denn Naschkätzchen sind niemals weit und zum Probieren gern bereit. Die Kleinen fragen aufgeregt: „Was ‘s Christkind untern Baum wohl legt?“ Die Spannung steigt – wann ist´s soweit? Nicht schnell genug vergeht die Zeit. Jedoch viel schneller als man denkt die vierte Kerze plötzlich brennt. Schon bald darauf die Glocke klingt. „Vom Himmel hoch“ man fröhlich singt und Jesus Christ ist uns ganz nah. Der Heiligabend ist nun da. Dezember und Januar11 TagGommersheimFreisbach Sa 24.12. 17:00 Horak-Werz 15:30 Horak-Werz Familiengottesdienste 22:00 Lektor Rieth 21:00 Lektor Rieth Christnacht Heiligabend So 25.12. Weihnachten 18:00 Horak-Werz Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl Mo 26.12.18:00 Musikalischer 2. WeihnachtstagWeihnachtsgottesdienst mit Annette Postel und Daniel Kaiser Sa 31.12. 18:00 Horak-Werz 17:00 Horak-Werz Silvester Jahresschlussgottesdienst So 8.1.10:15 Horak-Werz So 15.1. 10:15 Lektorin Kaiser So 22.1.10:15 Horak-Werz So 29.1. 10:15 Horak-Werz Familiengottesdienst zum Abschluss von Brot für die Welt anschließend Eintopfessen für Brot für die Welt im Prot. Gemeindehaus Gommersheim Erste Hilfe. Teilen Selbsthilfe. Nahrung ist nur der Anfang. Selbsthilfe und Selbstbestimmung sind der Schlüssel zum großen Ziel: die Würde jedes einzelnen Menschen zu wahren. brot-fuer-die-welt.de/selbsthilfe Für Kinder 12 Krabbelgruppe Sonnenkäfer Wir treffen uns immer freitags um 10:15 Uhr in der Turnhalle KiTa Sternschnuppe. Ansprechpartnerin: Claudia Vester 06327/973818 25.11.2016 Malen mit Korken 2.12.2016 Wir singen Nikolauslieder 9.12.2016Obstfrühstück 16.12.2016 Bälle, Bälle, Bälle 23.12.2016Weihnachtsfeier Weihnachtsferien 24.12.2016-04.01.2017 6.1.2017 Obstfrühstück u. Fingerspiele 13.1.2017 Bälle, Bälle, Bälle 20.1.2017 Wir bringen Instrumente mit 27.1.2017Trampolinspringen Vertrauen Freisbach krabbelt! Gekrabbelt wird dienstags von 9:30-10:30 Uhr im Prot. Gemeindesaal im Rathaus. Bei Fragen könnt ihr euch gerne an Carolin Karn, 06344/507690 wenden. Kindergottesdienst Gommersheim sonntags um 10:15 Uhr im Prot. Gemeindehaus, Gartenstraße 1 18. Dezember 2016 22. Januar 2017 Freisbach Informationen bei Alexia Schlichting ([email protected]) Kinderkino Für alle Kinder von 6-12, samstags von 13:30-15:00 Uhr im Prot. Gemeindehaus, Gommersheim 10. Dezember 2016: Ice Age 4 - voll verschoben 21. Januar 2017: Märchen von der Prinzessin, die unbedingt in einem Märchen vorkommen wollte Unkostenbeitrag 2,50 Euro Engel Frauenfrühstück 13 mittwochs, 9:00 - 11:00 Uhr Gemeindesaal, Freisbach 7. Dezember 2016 Adventsgestecke selbst gemacht Inge Keller und Margret Vonnieda, Freisbach 11. Januar 2017 „Tonen und Tönen“ - Mein Weg als Künstlerin Doris Christophel-Georgens Keramik-Künstlerin, Neustadt Treffen ab 60 Wir treffen uns jeweils um 14:30 Uhr in Freisbach im Gemeindesaal, Hauptstr. 36 14. Dezember 2016 O Heiland, reiß die Himmel auf - Adventsfeier 18. Januar 2017 Wo tut es denn weh? Aus dem Alltag eines Landarztes Georg Weiß, Facharzt für Allgemeinmedizin, Weingarten Erwartung Gott wird Kind Wie komm ich zum Menschen, fragte sich Gott, dass sie‘s mir glauben? Gott ist lebendig und nah, nicht in der Ferne zu suchen. Als Mann? Ach zu viele gibt es, die zum Herrschen geboren sich meinen. Als Frau? Ach die trägt schon zu viel und man wird ihr die Weisheit nicht glauben. Nein, die Möglichkeit selbst soll zur Wirklichkeit werden der Glanz des Himmels im Antlitz noch liegen so dass jeder Mensch schon beim Anblick es fühlt und Gott kam und Gott kommt als Kind auf die Welt! Elisabeth Naurath 14 Protestantischer Frauentreff Wir treffen uns immer donnerstags um 14:30 Uhr in Gommersheim im Prot. Gemeindehaus, Gartenstr. 1 24. November 2016 Wie schmeckt’s? Geschmack ist Glücksache … Vom Schmecken und Erinnern Martina Horak-Werz 1. Dezember 2016 GemeindeCafé für Brot für die Welt 8. Dezember 2016 Wir sagen euch an den lieben Advent Basteln für den Advent Claudia Kärcher, Geinsheim 15. Dezember 2016 Es ist für uns eine Zeit angekommen, die bringt uns eine große Freud‘ Martina Horak-Werz und Team 12. Januar 2017 Neuer Mut und neue Kraft Gedanken zur Jahreslosung 2017 Martina Horak-Werz 19. Januar 2017 Schloss Gripsholm in Schweden ein Jugendtraum geht in Erfüllung Helga Wilde, Geinsheim 26. Januar 2017 Matriarchale Kulturen auf Kreta Philipp Walter, Pfarrer, Rumbach NachdeNkeN Advent vielleicht Das wäre schön auf etwas hoffen können was das Leben leichter macht und heller das Herz das gebrochene ängstliche und dann den Mut haben die Türen weit auf zu machen und die Ohren und die Augen und den Mund nicht länger verschließen das wäre schön wenn am Horizont Schiffe auftauchten eins nach dem anderen beladen mit Hoffnungsbrot bis an den Rand das mehr wird immer mehr durch Teilen das wäre schön wenn Gott nicht aufhörte zu träumen in uns vom vollen Leben einer Zukunft für alle und wenn dann der Himmel aufreißen würde ganz plötzlich neue Wege sich auftun hinter dem Horizont das wäre schön Carola Moosbach Frauen lesen die Bibel mit Frauenaugen dienstags 19:30 Uhr, Gemeindesaal, Freisbach 13. Dezember 2016 10. Januar 2017 Futtern wie bei Luthern 15 Dieses Motto der ortsansässigen Gastronomen konnten die 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Lutherreise 2016 unserer beiden Kirchengemeinden am ersten Oktoberwochenende fast überall entdecken. Unsere Busreise zu den Lebensstationen des Reformators begann am Freitag, 30. September 2016, in aller Herrgottsfrühe bei trübem Regenwetter. Da unsere reiselustige Truppe aus allen möglichen Heimatorten stammte, waren zunächst einige Zustiegspunkte anzufahren. Dann ging die Fahrt durch dichten Verkehr zuerst nach Eisenach zur Wartburg, wo Martin Luther unter dem Decknamen „Junker Jörg“ lebte und dort die erste Bibelübersetzung in die deutsche Sprache anfertigte. Seine Schreibstube – mit dem berühmten Tintenfleck an der Wand – wird jährlich von so vielen Touristen besucht, dass der Fleck aktuell mal wieder nicht zu sehen ist. Doch die Wartburg ist ein mittelalterliches Gemäuer, das auch schon vor dem Reformator andere berühmte Persönlichkeiten beherbergt hat wie beispielsweise die heilige Elisabeth von Thüringen. Außerdem wohnten dort so illustre Adelige wie Albrecht der Entartete und sein Sohn Friedrich der Gebissene. Nach einer kurzweiligen Burgführung blieb noch etwas Zeit für Eisenach im Regen. Die meisten nutzten diese für einen Besuch im Luther-Haus. Übernachtet haben wir im riesigen Wintersporthotel Friedrichroda, mitten im Thüringer Wald, das mit opulenten Buffets aufwartete. Am nächsten Tag ging unsere Lutherreise weiter nach Sachsen-Anhalt, zunächst zu den Lebensstationen von Luthers Jugendjahren. Besichtigt wurden die kleinen Städtchen Mansfeld, hier wuchs er auf, und Eisleben, dort wurde er 1483 geboren und hier starb er auch 1546. Auf dem Programm standen zwei Ortsführungen, bei denen auch Luthers Taufkirche, getauft am 11.11.1483 auf den Namen des Tagesheiligen Martin, in Eisleben im Mittelpunkt stand. Diese besitzt inzwischen ein riesiges, rundes, in den Kirchenboden eingelassenes Taufbecken, das ein komplettes Untertauchen des Täuflings ermöglicht. Dies war sehr beeindruckend! Erschreckend jedoch war die Tatsache, dass die Gegend ein sehr strukturschwaches Gebiet ist mit einer Arbeitslosenquote um die 20 Prozent. Die jungen Menschen ziehen aus Mangel an Arbeitsplätzen weg. Übrig bleiben Menschen über 65; fast jedes dritte Haus steht daher leer. Also boomen leider nur zwei Branchen, der Luthertourismus und Altenheime. Es gibt vor Ort wirklich alles zum Thema Luther: Von der Erlebnisgastronomie „Futtern wie bei Luthern“ über Kekse mit der Lutherrose, Luther als Plätzchenausstecher, als meterhohe Pappmaché-Statue für geschlagene 690 Euro, als Playmobilfigur bis hin zur Luthersocke. Am Nachmittag ging die Fahrt weiter in die Lutherstadt Wittenberg. Hier verbrachte er die längste Zeit seines Lebens. Unsere Reisegruppe residierte im „Lutherhotel Wittenberg“, mitten in der Altstadt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Marktplatz mit Luthers Predigtkirche, der Marktkirche und zur weltbekannten Schlosskirche mit der Thesentür. Auch hier nahmen wir an einer Ortsführung aller Sehenswürdigkeiten teil. Leider konnte das so genannte „Schwarze Kloster“, ein Teil der früheren Wittenberger Fakultät, in dem Luther mit seiner Familie die längste Zeit seines Lebens wohnte, nicht von innen besichtigt werden wegen Renovierungsarbeiten vor dem allgegenwärtigen Reformationsjubiläum 2017. 16 Dafür wurde am Sonntag dann nach vierjähriger Renovierungsphase die Schlosskirche mit einem feierlichen Erntedankgottesdienst in Beisein von viel Prominenz wieder eröffnet. Da die Anzahl der verfügbaren Plätze jedoch begrenzt war, schaffte es nur ein äußerst kleiner Teil unserer Gruppe dort hinein, obwohl unser Pfälzer Kirchenpräsident Christian Schad höchstselbst die Predigt hielt. Der Gottesdienst wurde liturgisch gestaltet vom Evangelisch-Lutherischen Landesbischof Bayerns und Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche Deutschlands Heinrich Bedford-Strom und endete mit Ansprachen von eben diesem, sowie Sachsen-Anhalts Ministerpräsidenten, Bundespräsident Gauck und Dänemarks Königin Margrethe II, die zur Feier des Tages ein neues Altartuch selber entworfen und bestickt hatte, dunkelroter Stoff mit einer großen, weißen Lutherrose in der Mitte und züngelnden Flammen am rechten und linken Rand. Nachmittags auf dem Marktplatz trafen wir auf Kirchenpräsident Schad, der sich angeregt mit uns unterhielt, während die restliche Prominenz vom Rathausbalkon winkte. Es bleibt für mich folgendes Fazit: Die Reise nach Wittenberg war unterhaltsam und erlebnisreich und wäre es auch ohne die Prominenz vor Ort gewesen. Das Programm erwies sich als abwechslungsreich und bot für jede und jeden etwas. Petra Nonnenmacher, Altdorf Nächstenliebe Gott. Würde. Mensch. Konfirmationsunterricht Konfirmation 2017 Samstag, 26.11.2016 und Sonntag, 27.11.2016 Sonntag, 27.11.2016 Samstag, 21.1.2017 Freitag, 10.2.2017 Samstag, 11.2.2017 und Sonntag, 12.2.2017 Donnerstag 16.2.2017 Mithilfe auf dem Gommersheimer Weihnachtsmarkt Gottesdienstgestaltung zu „Brot für die Welt“ 10:00 - 15:00 Uhr Projekttag 18:00 - 20:00 Uhr Spieleabend 10:00 - 15:00 Uhr Projekttag: Musik in der Kirche gemeinsamer Gottesdienstbesuch 19:30 Uhr Elternabend Vorbereitung auf die Konfirmation Konfirmation 2018 Bald beginnt wieder ein neuer Kurs zur Vorbereitung auf die Konfirmation. Wer 2018 konfirmiert werden will, kann daran teilnehmen. Am Donnerstag, 26.1.2017 um 19:30 Uhr Anmeldung Prot. Gemeindehaus Gommersheim, Gartenstr. 1 TroTzdem Advent - Zeit der Hoffnung. Wir finden uns nicht ab mit dem, was ist. Wir sehen, wie viele leiden. Wir glauben: nach Gottes Willen soll alles anders werden Advent - Zeit des Wartens. Was wir uns wünschen ist noch nicht wahr, manches Mühen war anscheinend vergeblich. Wir hoffen: Gott kommt trotzdem in die Welt. Advent - Zeit der Vorfreude. Frühere Enttäuschungen können uns nicht fesseln. Unsere Träume blühen neu. Wir erleben: Gott freut sich mit uns. Advent - Gott kommt. Trotzdem. Was dagegen spricht, hat nicht das letzte Wort: so wahr Christus lebt. Hanne Köhler 17 18 Der nächste Gemeindebrief erscheint Anfang Februar. Was noch zu sagen wäre ... Türen Immer wenn sie sich öffnet, die alte Tür Pfarramt Gommersheim Kirchstr. 1, 67377 Gommersheim Öffnungszeiten : dienstags und freitags von 9:00 -11:30 Uh Kirchbauverein Gommersheim Wir sehen uns auf dem Weihnachtsmarkt! zu den alten Geschichten von dem noch älteren Geschehen, dann wünsche ich mir wie ein Kind zu sein es kann durch den schmalsten Spalt schlüpfen, sich hinstellen und staunen einfach nur staunen Impressum: Redaktion: Claudia Kärcher Sonja Huber Martina Horak-Werz Jochen Werz V.i.S.d.P. Pfarrerin Horak-Werz Prot. Pfarramt Kirchstr. 1 67377 Gommersheim Tel: 06327/3213 [email protected] www.evgommersheim.de www.betterplace.org/p47011 fb.me/kirchegommersheim 19 Die Weihnachtsgeschichte Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten unter- einander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war. Evangelium nach Lukas Kapitel 2, Verse 1-20
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