Ist ein europäischer Nachrichtendienst

EINLADUNG
Die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik und der Gesprächskreis
Nachrichtendienste in Deutschland laden Sie ein zur Podiumsdiskussion
Ist ein europäischer Nachrichtendienst
notwendig und realisierbar?
Freitag, den 2. Dezember 2016, 18:00 bis 19:30 Uhr
DGAP, Rauchstr. 17, 10787 Berlin
Auf die terroristischen Anschläge in Europa der letzten Jahre folgten
nahezu reflexartig Forderungen nach einem Mehr an Kooperation und
Abstimmung sowie einer Verbesserung von Informationsaustausch und
Kompetenzen der Nachrichtendienste. Parallel wird intensiv über das
Verhältnis von Sicherheit und Freiheit diskutiert. Wie lassen sich
Überwachungstätigkeiten mit Datenschutz und der freiheitlichdemokratischen Grundordnung europäischer Staaten vereinbaren?
Angesichts der Kritik, nationale Egoismen würden eine erfolgreiche
nachrichtendienstliche Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus
behindern, wurden Rufe nach einem gemeinsamen, EUROPOL-ähnlichen
Nachrichtendienst laut. Doch wie realistisch ist weitere Integration in
diesem hochsensiblen Bereich staatlicher Souveränität? Welche Instrumente
für nachrichtendienstliche Kooperation bestehen bereits auf europäischer
und zwischenstaatlicher Ebene – und werden diese ausgeschöpft?
Referenten:
Frank Asbeck
ehem. Angehöriger EEAS;
stellv. Leiter des EU-Satellitenzentrums
Dr. Gerhard Schmid
Vizepräsident des Europäischen Parlaments a. D.;
Verfasser des Echelon-Berichts
Pia Phillipa Seyfried
Dozentin, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin;
Stellv. Vorsitzende Junge DGAP
Die Moderation übernimmt Dr. Sylke Tempel, Chefredakteurin der
Zeitschrift INTERNATIONALE POLITIK. Im Anschluss an die
Veranstaltung laden wir Sie zu einem Stehempfang ein. Bitte bestätigen Sie
Ihre Teilnahme bei Yulia Loeva per Fax oder E-Mail (+49 (0)30 25 42 3191, [email protected]).
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Daniela Schwarzer
Otto Wolff-Direktorin
des Forschungsinstituts