Montags-Info Nr.567

Nr. 567 – 14.11.2016
FÜR ARBEITSZEITVERKÜRZUNG - GEGEN SOZIALABBAU
Wer hat Angst vor Donald Trump?
US-Wahlen zeigen Krise der bürgerlichen Demokratie. Presseerklärung der DKP zur
Präsidentenwahl in den USA.
Wahltage seien „Feiertage der
Demokratie“,
erzählen
die
Propagandisten des Kapitals. Das
deutsche Establishment ist nicht in
Feierlaune: Sie haben Angst, dass
Präsident Trump den aggressiven
NATO-Kurs
gegen
Russland
abschwächen könnte, sie haben
Angst,
dass
er
die
kompromisslose Orientierung auf
Freihandel kassieren könnte.
Ihre Angst ist nicht unsere Angst.
Die Wahl zwischen Trump und
Clinton war eine Wahl zwischen
zwei
Wegen,
trotz
Wirtschaftskrisen
und
internationalen
Konflikten
die
Profite des US-Kapitals zu sichern.
Clinton stand dafür, die Politik des
Krieges fortzusetzen – mit USTruppen in der Welt dafür sorgen,
dass US-Konzerne ihre Geschäfte
machen können. Für welche
Politik Trump am Ende stehen
wird, darüber rätseln nun Kapital,
Politik und die Meinungsmacher in
Deutschland. Klar ist: Er steht
dafür, Migranten und sogenannte
Randgruppen auszugrenzen, er
steht
für
Demokratieabbau,
Nationalismus
und
Frauenfeindlichkeit. Das macht zu
Recht auch den fortschrittlichen
Kräften in den USA und der Welt
Angst.
Vergessen wir nicht: 2008 jubelten
die Menschen in den Straßen, als
Barack Obama zum Präsidenten
gewählt wurde, weil ihnen schien,
dass Obama für Veränderungen
steht – ein Ende des staatlichen
Rassismus, ein Ende der Kriege,
ein Ende von Armut von
Sozialabbau. Mit breitem Grinsen
und lässiger Haltung hat Obama
die alte Politik fortgesetzt. Große
Teile der Arbeiterklasse in den
USA spüren Wut und Verzweiflung
über die Verhältnisse. Die einzige
Antwort der Linken war Bernie
Sanders. Dessen Antwort nach
seiner
Niederlage
in
den
Vorwahlen
war,
Clinton
zu
unterstützen. Um den reaktionären
Hetzern, die nun den Präsidenten
stellen, etwas entgegenzusetzen,
braucht die Linke in den USA
Kräfte, die wirklich unabhängig
sind vom Establishment, die sich
nicht
als
Anhängsel
der
Demokratischen Partei verstehen.
Die Wut auf das Establishment,
von Trump in irrationale und
reaktionäre Bahnen gelenkt, hat
die Wahl entschieden. Aber
Clinton und Trump stehen für die
Herrschaft des Kapitals, sie
repräsentieren
nur
unterschiedliche Fraktionen.
In
dieser
sogenannten
Demokratie, die solche Feiertage
begeht, haben die arbeitenden
Menschen nichts zu gewinnen.
aus: news.dkp.de
Wahlbetrug in »Gottes
eigenem Land«
Was der scheidende Präsident der
USA, Barack Obama in seiner
Amtszeit leistete.
Kann sich eigentlich noch jemand
daran erinnern, was Barack
Obama vor mehr als acht Jahren
alles versprochen hat?
Wie groß waren der Jubel in
weiten Kreisen der Bevölkerung
der USA! Und dann? Wird Herr
Obama
jemals
Rechenschaft
ablegen vor seinen Wählern?
Wohl kaum. Denn die Bilanz
seiner acht Jahre Präsidentschaft
fällt alles andere als glorreich aus.
Weniger Krieg? Das Gegenteil ist
der Fall. Die Vision von einer Welt
ohne Atomwaffen? Fehlanzeige,
Atomwaffen
wurden
weiterentwickelt und modernisiert.
Schließung
des
völkerrechtswidrigen
Konzentrationslagers Guantánamo
auf
Kuba?
Ein
leeres
Versprechen.
Auch die innenpolitische Bilanz ist
verheerend. Die Schere zwischen
Arm und Reich ist so groß wie nie,
die Gewalt gegen die schwarze
Bevölkerung ist eskaliert.
Was wir in den letzten acht Jahren
erleben mußten, war eine häßliche
imperialistische Politik mit einem
freundlichen Gesicht. news.dkp.de
Es
sind
die
großen
Heidenheimer Betriebe. Zu den
„500 reichsten Deutschen“ zählt
die Familie Schleicher, denen
die Firmen Schwenk-Zement
und Paul Hartmann AG in
Heidenheim
gehören.
Schleicher
haben
ein
Vermögen von 2,7 Milliarden
Euro. Auch die Firma Voith
steht gut da mit einem
Vermögen von 2,2 Milliarden
Euro. Eine Erhöhung der
Gewerbesteuer würden diese
Firmen gar nicht bemerken.
aus: TURBINE, Mitteilungsblatt der DKP
Heidenheim
Reinhard Püschel, Stadtrat der
DKP Heidenheim
Wann wird endlich
die Gewerbesteuer
erhöht?
Wann
wird
endlich
die
Gewerbesteuer
erhöht?
Fragten sich die Mitglieder der
DKP-Heidenheim
bei
ihrer
letzten Mitgliederversammlung.
Seit 20 Jahren sei die
Gewerbesteuer
unverändert
niedrig geblieben. Anders sehe
es
bei
den
Kindergartenbeiträgen aus. Die
werden jedes Jahr erhoben.
Das empfindet auch DKPStadtrat Reinhard Püschel als
ungerecht. „Die Gewerbesteuer
ist
eine
der
wichtigsten
Einnahmequelle für die Städte
und Gemeinden um ihre
Aufgaben
zu
bewältigen“.
Gerade mal 30 Prozent der
Gewerbebetriebe zahlen noch
diese Steuer.
gesellschaftliche Klima
rechts verschoben.
nach
Wir wollen am Samstag den
19.11. vor der Stadthalle in
Kehl
gegen
den
Landesparteitag
der
„Alternative“ demonstrieren. Es
ist wichtig auf die Straße zu
gehen, um zu zeigen, dass wir
weder Sexismus, Rassismus,
völkischen
Nationalismus,
Antisemitismus
noch
die
neoliberalen Programme der
Rechten hinnehmen werden!
Wir rufen dazu auf lautstark
und kreativ gegen die AfD zu
protestieren.
Protest gegen AfD
Landesparteitag in
Kehl!
Gemeinsame
Zuganreise aus
Karlsruhe, 19.11.2016:
Kaum ein Tag vergeht, an dem
Rassist*innen keine Angriffe
auf
Unterkünfte
von
Geflüchteten und Migrant*innen
stattfinden.
Islamfeindliche
Übergriffe
nehmen
zu.
Erschreckend viele Menschen
nehmen
an
rassistischen,
völkischen
und
nationalistischen
Demonstrationen teil.
Hbf - Gleis 6: 6:40 Uhr
Gleichzeitig
fungiert
die
„Alternative für Deutschland“
(AfD)
zunehmend
als
Sammelbecken und Sprachrohr
für rassistische Politik. Die AfD
ist vielerorts zum Zentrum der
Rechten geworden, es werden
Naziparolen verbreitet und es
wird gegen Andersdenkende
gehetzt. So werden politische
Diskurse
und
das
aus: antifa-karlsruhe.org, gekürzt