Köln, 23. November 2016 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe

Bundessekretär
Ulrich Vollmer
Kolpingwerk Deutschland  50606 Köln
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50606 Köln
Besuchs-/Lieferanschrift:
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50667 Köln
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Köln, 23. November 2016
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolpingschwestern, liebe Kolpingbrüder,
liebe Mitarbeitende,
am Montag erreichte uns die traurige Nachricht, dass im Alter von 80 Jahren unser ehemaliger
Bundesgeschäftsführer Heinz-Willi Stiepeldey verstorben ist.
Mit seinen Angehörigen trauert das Kolpingwerk Deutschland um eine engagierte
Führungspersönlichkeit, die sich um die Sache Adolph Kolpings verdient gemacht hat. Wir
wissen uns ihm als Kolpingwerk Deutschland zu großem Dank verpflichtet.
In dem beigefügten gemeinsamen Nachruf haben wir als Kolpingwerk Deutschland und als
Internationales Kolpingwerk – dessen ehrenamtlicher Geschäftsführer Heinz-Willi Stiepeldey
über viele Jahre hinweg war – dieses zum Ausdruck gebracht.
Die Beerdigung von Heinz-Willi findet am 29. November 2016 um 11.00 Uhr, St. Peter und
Paul, Bahnhofstr. 13, 45525 Hattingen statt.
Die Angehörigen bitten im Sinne des Verstorbenen von Kränzen und Blumen abzusehen.
Stattdessen wird um Kondolenzspenden für die Berufsausbildung junger Menschen in
Lateinamerika gebeten. Stichwort „Heinz-Willi-Stiepeldey“; Pax-Bank eG Köln
IBAN: DE97 3706 0193 0015 6400 14 / BIC: GENODED1PAX
In herzlicher Verbundenheit
Ulrich Vollmer
Bundessekretär
Vorsitzender:
Thomas Dörflinger, MdB
USt.-Nr.: 215 / 5870 / 1159
USt.-IdNr.: DE813340521
Bankverbindung: Kreissparkasse Köln
IBAN: DE18 3705 0299 0000 1249 28
Heinz-Willi Stiepeldey verstorben
Das Kolpingwerk trauert um seinen früheren Geschäftsführer
Am 20. November 2016 verstarb im Alter von 80 Jahren der ehemalige Geschäftsführer
des deutschen und internationalen Kolpingwerkes, Heinz-Willi Stiepeldey. Mit ihm verliert
das Kolpingwerk eine sehr engagierte und anerkannte Führungspersönlichkeit. Heinz-Willi
Stiepeldey arbeitete hauptamtlich mehr als 30 Jahre im Kolpingwerk.
Nach einer Ausbildung zum Elektroinstallateur war er zunächst bei der Ruhrstahl AG als
Betriebselektriker tätig. In dieser Zeit bildete er sich weiter und besuchte Lehrgänge in
katholischen Sozialschulen und Akademien, die ihn zum Organisationssekretär und
Sozialreferenten qualifizierten. Bereits im Alter von 22 Jahren übernahm er die Aufgabe
eines Gewerkschaftssekretärs beim Christlichen Metallarbeiterverband (CMV). Von 1963
bis 1983 war er als Diözesangeschäftsführer des Kolpingwerkes im Diözesanverband
Essen tätig.
Im Jahr 1983 wurde er Geschäftsführer des Kolpingwerkes Deutschland in Köln. Fast
zeitgleich wurde ihm zusätzlich die ehrenamtliche Geschäftsführung des Internationalen
Kolpingwerkes übertragen. In diese Zeit fällt das rasante internationale Wachstum des
Verbandes. Es stellte an den Verband hohe Anforderungen im Hinblick auf die langfristige
Finanzierung und den Neuaufbau von Strukturen, die der verbandlichen internationalen
Ausbreitung gerecht werden mussten.
Heinz Willi Stiepeldey hat mit großem Einsatz und Begeisterung nicht nur die
internationale Solidarität im Kolpingwerk gefördert, sondern ganz wesentlich auch die
Generalversammlungen in dieser Zeit organisatorisch und inhaltlich mit geprägt. Eine
besondere Aufgabe war dabei die Begleitung der Seligsprechungsfeierlichkeiten in Rom,
an der 60.000 bis 80.000 Menschen teilnahmen. Hier stellte er auf unvergessliche Weise
sein Organisationstalent und seine Begeisterung für das Werk Adolph Kolpings unter
Beweis.
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Sich als katholischer Sozialverband sozial- und gesellschaftspolitisch zu positionieren,
war ihm ein wichtiges Anliegen. Ebenso junge Menschen – ganz im Sinne Adolph
Kolpings – vor allem im Bereich der beruflichen Bildung zu fördern und zu begleiten.
Seinem Einsatz verdanken wir wesentlich die Errichtung und Erhaltung der Kolping
Berufsbildungswerke Essen-Kray, Brakel und Hettstedt.
In der Biografie von Heinz-Willi Stiepeldey wird deutlich, welche persönliche und
berufliche Entwicklung möglich ist, wenn ein Mensch den Wert der Weiterbildung und
des lebenslangen Lernens be- und ergreift. Auf diese Weise war es ihm möglich,
Chancen wahrzunehmen und nach der eigenen Berufsausbildung als Elektroinstallateur
das Schicksal des deutschen und internationalen Kolpingwerkes in einer entscheidenden
Wachstumsphase maßgeblich mitzubestimmen sowie in den sozialen Einrichtungen, die
er schuf und leitete, tausenden beeinträchtigen jungen Menschen eine Berufsausbildung
und Integration in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
Heinz-Willi Stiepeldey hat sich um die Sache Adolph Kolpings verdient gemacht. Das
Kolpingwerk Deutschland und das Internationale Kolpingwerk wissen sich ihm zu großem
Dank verpflichtet. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren und seiner im
Gebet am Grabe Adolph Kolpings gedenken.
Köln, den 23. November 2016
Thomas Dörflinger, MdB
Bundesvorsitzender
Msgr. Ottmar Dillenburg
Generalpräses
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