Abonnement Vogler Quartett Sonnabend 12.11.2016 20.00 Uhr · Kleiner Saal Vogler Quartett Tim Vogler Violine Frank Reinecke Violine Stefan Fehlandt Viola Stephan Forck Violoncello Silver-Garburg Piano Duo Sivan Silver Gil Garburg „In Zseliz muss ich mir selbst alles sein … Für das Wahre der Kunst fühlt hier keine Seele … Ich bin also allein mit meiner Geliebten und muss sie in mein Zimmer, in mein Klavier, in meine Brust verbergen.“ Franz Schubert an Franz Schober, September 1818 Programm Johann Sebastian Bach (1685–1750) Contrapuncti I, II, III, IV, V, VI, VII und IX aus „Die Kunst der Fuge“ BWV 1080 Franz Schubert (1797–1828) Sonate B-Dur D 617, für Klavier zu vier Händen und Streichquartett bearbeitet von Richard Dünser Allegro moderato Andante con moto Allegretto Pause Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) Oktett Es-Dur op. 20, für Klavier zu vier Händen und Streichquartett bearbeitet von Carl Burchard Allegro moderato ma con fuoco Andante Scherzo. Allegro leggierissimo Presto In Zusammenarbeit mit dem Vogler Quartett Premiumpartner Mobiltelefon ausgeschaltet? Vielen Dank! Cell phone turned off? Thank you! Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und/oder Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar. Aus zweiter Hand Die heute geführte Diskussion um die einerseits an der Aufführungspraxis, andererseits an der Nähe zur Urtextausgabe orientierten Werkinterpretationen stellt ein musikgeschichtlich spätes Phänomen dar. Im 18. und 19. Jahrhundert erreichten die Kompositionen ihre Hörer im Allgemeinen nicht in ihrer Originalgestalt, sondern in Bearbeitungen. Zunächst wurde ein Werk bearbeitet, um es bekannt zu machen. Darum förderten auch die mit der Genieästhetik in Zusammenhang stehenden Komponisten die Transkriptionen ihrer Werke und die vor sich gehende Entwicklung und Vervollkommnung der Bearbeitungstechniken mit großem Interesse. Im Laufe der Zeit wendete sich das Blatt, und aus Bearbeitungen zwecks Bekanntmachung wurden Dokumente der persönlichen Auseinandersetzung eines Komponisten mit dem Werk eines anderen. Dadurch steigerte sich der künstlerische Wert der Bearbeitungen, so dass sie sich schließlich fast „Variationen über ein Thema“ oder komponierten Nachdichtungen an die Seite stellen ließen. Johann Sebastian Bach Komposition als Wissenschaft – Zu Bachs „Kunst der Fuge“ Kurz Notiert Aus der Beschäftigung mit Johann Sebastian Bachs „Kunst der Fuge“, deren Titel von seinem Schüler Johann Christoph Altnikol überliefert, aber nirgends vom Komponisten selbst schriftlich belegt ist, hat sich der Begriff des „spekulativen Spätwerks“ gebildet, der in der Musikgeschichte vor allem mit Beethovens letzten Streichquartetten verbunden ist. Die Forschung nimmt an, dass Bach das Werk für die Jahresgabe der „Correspondierenden Societät der musicalischen Wissenschaften“ komponierte, der er 1747 beigetreten war und deren Mitglieder bis zu ihrem 65. Lebensjahr in jedem Sommer ein „wissenschaftliches Werk“ vorzulegen hatten. Zugang zu der „Mizlerischen Societät“, die als Vorläufer akademischer Institute angesehen werden kann, hatte er sich mit seinen „canonischen Veraenderungen über das Weynachtslied ,Vom Himmel hoch da komm ich her‘“ verschafft und im darauf folgenden Jahr sein „Musikalisches Opfer“ (BWV 1079) eingereicht. Wenn Bach auch keine Angabe dazu machte, auf welchem Instrument die „Kunst der Fuge“ zu spielen sei, hat er wohl an ein Tasteninstrument gedacht – dass die Sätze als Partitur notiert sind, knüpft an die hundertjährige Praxis kontrapunktisch komplexer Tastenmusik Frescobaldis, Scheidts, Frobergers, Buxtehudes und Kerlls an. Da Bach aber selbst häufig eigene Kompositionen für andere Besetzungen transkribierte, ist eine Streichquartett-Aufführung der „Kunst der Fuge“ v öllig legitim; auch Mozart bearbeitete schon um 1782 in seinen „6 Adagios und Fugen“ (KV 404a) den Contrapunctus VIII für Streichtrio. Möglicherweise begann Bach mit der Komposition der „Kunst der Fuge“ schon während seiner Arbeit am zweiten Band des „Wohltemperierten Klaviers“. Doch im Unterschied zu diesem Johann Sebastian Bach komponierten „Kunstbuch“ ist die „Kunst der Fuge“ nicht auf Vielfalt, sondern auf Einheit angelegt: Denn allen Sätzen liegt ein- und dasselbe Thema in derselben Tonart, d-Moll, zugrunde. Bach bezeichnet die 14 Fugen jeweils als „Contrapunctus“. Im Unterschied zu den „freien Fugen“ des „Wohltemperierten Klaviers“, in denen die Imitation von Dux und Comes durch ungebundene Zwischenspiele unterbrochen wird, ist in der „gebundenen Fuge“ eines Kanons jede Stimme zu jeder Zeit obligat. Beginn des Contrapuctus I aus dem Erstdruck der „Kunst der Fuge“ Nachdem Bach „Die Kunst der Fuge“ mehrfach revidierte, liegt sie als Lehrbuch der Fugenkomposition in fünf Kapiteln vor, wobei in der Anordnung der Stücke der Schwierigkeitsgrad der Kontrapunkt-Techniken von Satz zu Satz zunimmt. Den einfachen Fugen folgen zunächst Gegenfugen, dann Fugen mit mehreren Themen, zwei Spiegelfugen und schließlich vier Kanons über das Fugenthema. Franz Schubert Originäre Nachdichtung? – Schubert und Dünser Kein anderer der großen Komponisten schrieb zeit seines Lebens so viel für Klavier zu vier Händen wie Schubert: Mit seiner Fantasie in G-Dur schuf der Dreizehnjährige die erste Komposition dieses Genres. Die letzten Werke dieser Gattung stammen aus seinem Todesjahr. Oft wurde er von seinen Freunden darum gebeten, für ihre Hausabende vierhändige Klaviermusik zu komponieren. Auch die Verleger interessierten sich im Hinblick auf die Wünsche des aufstrebenden Bür- Junger Mann mit Brille (Franz Schubert) – Gemälde von Josef Abel (1764–1818) Franz Schubert Kurz Notiert gertums mehr für Klavierduos als Sinfonien oder Werke der Kammermusik, die sich nur schwer verkaufen ließen. Außerdem ist nicht zu vergessen, dass Schubert Klavierlehrer war und das Duospiel als bevorzugtes Mittel musikalischer Erziehung ansah. Auch seine 1818 entstandene Sonate B-Dur für Klavier zu vier Händen D 617 komponierte er vermutlich während seines Aufenthaltes bei der Familie Esterházy in Zseliz. Dort war er als Musiklehrer der Aristokratentöchter Marie und Karoline angestellt. Für Joachim Kaiser ist die Sonate darin „unverwechselbarer Schubert“, dass in ihr Dur- und Molltonarten ebenso leicht wie undemonstrativ changieren. So vermittelt sie „den Eindruck einer typisch habsburgischen Gestimmtheit aus Schmerz und Ergebenheit. Da wehrt sich nicht etwa ein Heroe pathetisch, spielt sich donnernd und protestierend auf – sondern eine junge Seele singt ihr Unglück und ihren Reichtum so selbstverständlich, so melodisch, phantasiebeschwingt und innig, dass man spürt: nicht um Aufbegehren geht es, vielmehr um ein Sichmitteilen, ein glückliches Aussprechen von Sehnsucht und Unglück, wie es nur die Musik kann.“ Richard Dünser, 1959 in Bregenz geboren, studierte nach dem Diplom als Post-Graduate bei Hans Werner Henze. Er erhielt zahlreiche Stipendien, Preise und Kompositionsaufträge. Beachtung fand seine Version des Opernfragments „Der Graf von Gleichen“ nach Franz Schubert, die 1997 in Graz ur- und 2003 in Bregenz in einer Konzertfassung erstaufgeführt wurde. Neben seiner kompositorischen Tätigkeit ist er als ordentlicher Professor für Musiktheorie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz tätig und leitet dort eine Kompositionsklasse. „Für mich stellt die Bearbeitung der Sonate D 617 eine neuerliche Befassung mit Schuberts Musik dar, die mich in meiner kompositorischen Arbeit seit den Anfängen begleitet: nach Franz Schubert der Instrumentation der ,f-Moll Fantasie‘ D 940 für Orchester (1983), der Fassung von Schuberts unvollendeter Oper ,Der Graf von Gleichen‘ D 918 (1993–1996), den ,Drei Stücken‘ D 946 I/II und D 625 IV für Kammerorchester und auch in meinem Werk ,Nebensonnen‘ für Streichorchester (2002), in dem Zitate aus der B-Dur Klaviersonate D 960 eine entscheidende Rolle in der Komposition erfüllen. Die in all diesen Werken zu findenden musikalischen Landschaften mit ihren teils düsteren Stimmungen, dunklen Seelenlandschaften und fragilen Utopien haben mich wie auch manche andere Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts (Webern, Denisov, Zender …) fasziniert und inspiriert. So wollte ich auch in der Fassung der Sonate D 617 für vierhändiges Klavier und Streichquartett die Architektur und Dramaturgie unterstreichen und die Instrumentengruppen als Dialog führende Partner herausarbeiten – die bestehende Textur wurde zu diesem Zwecke behutsam verändert bzw. erweitert. Instrumentationen sind für mich wie Übersetzungen in der Literatur, die dann, wenn sie von Künstlern gemacht werden, die ihre eigene Persönlichkeit in das zu übersetzende Werk einbringen, zu originären Nachdichtungen werden können, wie z.B. bei Hölderlin, Stefan George oder Celan, in der Musik etwa bei Bach, Ravel, Schostakowitsch oder Henze.“ (Richard Dünser) Felix Mendelssohn Bartholdy Eines der größten Frühwerke? – Mendelssohns Oktett Zwischen 1819 und 1824 war Felix Mendelssohn Bartholdy Schüler Carl Friedrich Zelters. In einem Brief vom 6. November 1825 schrieb der damalige Leiter der Berliner Singakademie an Goethe, dass der 16-jährige Komponist gerade ein Streich oktett geschrieben habe, das „Hand und Fuß“ habe. Es konnte Zelter nicht entgangen sein, dass sich in diesem Werk Kunstvorstellungen Goethes in Musik niedergeschlagen haben. Zelter gegenüber äußerte Goethe einmal grundsätzlich, dass „die höchste und einzige Operation der Natur und Kunst die Gestaltung sey“ und betonte während seiner Arbeit an der „Walpurgisnacht“ Eckermann gegenüber, stets danach zu streben, dass „alles, im antiken Sinne, in bestimmten Umrissen dastehe, und nichts Vages, Ungewisses vorkomme, welches dem romantischen Verfahren gemäß sein mag.“ Goethe zufolge ist die Gestalt nicht starr, sondern ständig im Werden begriffen. Eine organische Form entsteht also durch die Felix Mendelssohn Bartholdy Vermittlung von Gegensätzen oder Gemälde von Carl Begas, 1821 durch die schrittweise Entfaltung kontrastierender oder sogar polarer Gestalten: dabei bleiben die Teile auf ein ihnen allen Gemeinsames beziehbar und sind schließlich je als Ausprägungen ein- und derselben Substanz begreifbar. In diesem Zusammenhang ist es kein Formalismus, Felix Mendelssohn Bartholdy Kurz Notiert darauf hinzuweisen, dass allen vier Sätzen die Sonatensatzform zugrunde liegt, die wie als Substanz in vier Modifikationen erscheint. Nachdem Felix Mendelssohn Bartholdy das Scherzo des Oktetts instrumentierte, um es als dritten Satz seiner ersten Sinfonie verwenden zu können, transkribierte er 1832 das Original für Klavier zu vier Händen. Auch nach Mendelssohn Bartholdys Tod wurde das Oktett für die unterschiedlichsten Besetzungen bearbeitet. Carl Burchard (1818–1896) ließ bei seinem Arrangement von 1885 nach eigenen Angaben das erste Streichquartett unverändert und schrieb nur das zweite um. Ob er dabei auf die Bearbeitung des Komponisten zurückging, lässt sich nicht ermitteln. Nachdem in der Exposition des ersten Satzes Haupt- und Seiten satz regelrecht aufblühen, verwelken sie in der Durchführung. Die Reprise bildet ganz im Sinne Hegels, der Gast im Hause der Familie Mendelssohn war und dessen Philosophie dort diskutiert wurde, die Aufhebung dieses Widerspruchs in ihrer dreifachen Bedeutung: Negieren, Aufbewahren und Empor heben. Auf einer höheren, ,gesteigerten‘ Ebene sind die beiden Themen nun ineinander gewachsen und haben Merkmale des jeweils anderen in sich aufgenommen. Die Tonsprache des langsamen Satzes ist so durch und durch „romantisiert“, dass die Sonatensatzform mit Novalis gesprochen „in Geheimnis Stand versetzt“ erscheint. Auffallend ist vor allem, dass in der Reprise gegen alle Norm die Themenfolge der Exposition rückläufig wiederkehrt, so dass keine Zielrichtung wie im ersten Satz verfolgt wird, sondern sich ein Kreis bildet. Im Scherzo ist die Sonatenform ironisiert: Ihr äußerer Ablauf könnte einem Lehrbuch entstammen, ihr innerer, aus formelhaften Miniaturen zusammengesetzter, gleicht aber einem perpetuum mobile, ist kreisend ohne jedes Ziel in Bewegung. In ihr Tagebuch notierte Schwester Fanny: Felix Mendelssohn Bartholdy „Mir allein sagt er, was ihm vorgeschwebt. Das ganze Stück wird in staccato und pianissimo vorgetragen, die einzelnen Tremolando-Schauer, die leicht aufblitzenden Pralltriller; alles ist neu, fremd und doch so ansprechend, so befreundet, man fühlt sich so nahe der Geisterwelt, so leicht in die Lüfte gehoben, ja man möchte selbst einen Besenstiel zur Hand nehmen, der luftigen Schar besser zu folgen. Am Schlusse flattert die erste Geige federleicht auf – und alles ist zerstoben.“ Ihr zufolge diente der Vierzeiler, mit dem Goethe den „Walpurgisnachtstraum“ (oder „Oberons und Titanias goldene Hochzeit“) im ersten Teil des „Faust I“ im „Orchester-Pianissimo“ beschließt, als literarische Vorlage für den Satz: „Wolkenzug und Nebelflor erhellen sich von oben. Luft im Laub und Wind im Rohr und alles ist zerstoben.“ Das Presto steht den Finalsätzen der Streichquartette Haydns darin nahe, dass die strenge mit der freien Gestaltung, der gelehrte Kontrapunkt und das luftige Cassationsquartett miteinander verbunden sind. Doch während bei Haydn der Ton des galanten mit der Technik des gelehrten Stils oft nicht ausgeglichen wird, sucht Mendelssohn die Balance zwischen homophoner Sonate und polyphoner Schreibweise zu halten. Dazu verschmilzt er Sonate, Rondo und Fugato so miteinander, dass es unmöglich ist, die Form in ein Raster einzuordnen. Mitwirkende Im Porträt Vogler Quartett Die vier Musiker spielen seit 1985 in unveränderter Besetzung. Sein umfangreiches Repertoire der klassischen Quartettliteratur von Haydn bis zu Bartók und der Zweiten Wiener Schule erweitert das Ensemble mit weniger bekannten Werken und Uraufführungen, unter anderem von Ian Wilson, Jörg Widmann, Mauricio Kagel und Taner Akyol. In seiner langen Karriere konzertierte das Quartett mit Partnern wie Lynn Harrell, James Levine, Bernard Greenhouse, Boris Pergamenschikow und Menahem Pressler. Derzeit sind gemeinsame Projekte mit Tatjana Masurenko, Jochen Kowalski, Avi Avital, Jörg Mitwirkende Widmann und Finghin Collins geplant. Konzerte führten die Musiker auf alle wichtigen Konzertpodien in Europa, den USA, Japan, Australien und Neuseeland. Neben seiner eigenen Konzertreihe im Berliner Konzerthaus hat das Quartett die künstlerische Leitung des Kammermusikfestivals „Musik in Drumcliffe“ im irischen Sligo und der Kammermusiktage Homburg/Saar inne. Einen Schwerpunkt legen die vier Streicher auf die Förderung des musikalischen Nachwuchses, unterrichten an den Hochschulen in Berlin, Leipzig, Stuttgart und Dublin und geben Meisterkurse in Europa und Übersee. Als Nachfolger des Melos-Quartetts bekleidet das Vogler Quartett die Professur für Kammermusik an der Musikhochschule in Stuttgart. Kinder- und Jugendprojekte verwirklicht es unter anderem bei den mehrfach ausgezeichneten Nordhessischen Kindermusiktagen. Zahlreiche hochgelobte Einspielungen erschienen bei den Labels BMG/RCA, Nimbus, col legno, cpo und der „Profil“- Edition Günter Hänssler. Derzeit entsteht eine Gesamtaufnahme der Dvořák-Quartette für das Label cpo. 2014 legte das Vogler Quartett bei „Phil.harmonie“ ein Tango-Album mit dem Bandoneonisten Marcelo Nisinman vor. Mit dem Buch „Eine Welt auf sechzehn Saiten – Gespräche mit dem Vogler Quartett“ (Frank Schneider, Berenberg Verlag) beging das Ensemble sein 30jähriges Jubiläum. Silver-Garburg Piano Duo Sivan Silver und ihr Partner Gil Garburg sind in der Carnegie Hall und im Lincoln Center, im Wiener Musikverein, im Sydney Opera House und in der Berliner Philharmonie aufgetreten, haben in rund 70 Ländern auf fünf Kontinenten konzertiert und spielen regelmäßig mit renommierten Orchestern. Ihre Aufnahme von Mendelssohns Konzerten für Klavierduo und Orchester mit der Bayerischen Kammerphilharmonie unter Mitwirkende Christopher Hogwood, um nur eine von mehreren CDs zu erwähnen, wurde von der Presse in höchsten Tönen gelobt. In den letzten beiden Spielzeiten gastierten die beiden Israelis, die mit ihrem Sohn in Berlin wohnen, in Nord- und Lateinamerika, in Ostasien, Australien und Neuseeland, in Israel und zahlreichen Ländern Europas – mit Orchestern oder mit Klavierabenden. Im Frühjahr 2015 erschien beim Label Berlin Classics eine Einspielung von Strawinskys „Petruschka“ und „Le Sacre du Printemps“ zu vier Händen. Eine weitere CD wird sich den letzten Werken Schuberts w idmen. 2014 berief die Kunstuniversität Graz die Musiker auf eine der wenigen Professuren für Klavierduo. Zuvor unterrichteten Silver-Garburg an der Hochschule Hannover, wo sie selbst als Schüler von Arie Vardi 2007 ihr Studium abschlossen. Vorankündigung Vorankündigung Donnerstag 26.01.2017 20.00 Uhr · Kleiner Saal Juilliard String Quartet Ludwig van Beethoven Streichquartett f-Moll op. 95 Béla Bartók Streichquartett Nr. 1 Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett a-Moll op. 13 Sonnabend 28.01.2017 20.00 Uhr· Kleiner Saal Vogler Quartett Jochen Kowalski Countertenor Uwe Hilprecht Arrangements und Klavier „Petersburger Salon“ – Quartette, Lieder und Romanzen von Michail Glinka, Pjotr Tschaikowsky, Alexander Glazunow, Modest Mussorgsky, Alexander Borodin und anderen FÜR ALLE, DIE MEHR WOLLEN Exklusiv und kostenlos für unsere Gäste – die Konzerthaus Card mit attraktiven Vorteilen bei unseren Partnern Dussmann das KulturKaufhaus, Steinway & Sons, Café Konzerthaus und anderen. Den Infoflyer mit Bestellschein erhalten Sie in unserem Besucherservice, telefonisch unter +49 · 30 · 20 30 9 2101 und online unter konzerthaus.de Vorankündigung Donnerstag 12.05.2016 Schubert-Marathon 20.00 Uhr · Kleiner Saal Sonntag 20.11.2016 DORIC STRING QUARTET 12.00 bis 22.00 Uhr Joseph Haydn Streichquartett G-Dur op. 64 Nr. 4 Hob III:66 Claude Debussy Streichquartett g-Moll op. 10 Einen Tag auf den Spuren von Franz Schubert: Beim dies Ludwig van Beethoven Streichquartett e-Moll op. 59 Nr. 2 jährigen Komponisten-Marathon wird das Publikum tief hineingezogen in den Kosmos seiner lebenslangen engen Donnerstag 26.05.2016 Freundschaften. Die herzliche Atmosphäre der berühmten 20.00 Uhr · Kleiner Saal „Schubertiaden“, literarisch-musikalischer Salonabende, HORENSTEIN ENSEMBLE durchströmt das Konzerthaus Berlin und macht es zum George Butterworth „The Banks fo Green Willow“ – Idyll begehbaren Lebenspanorama des Wiener Komponisten. für Orchester, für Kammerensemble bearbeitet von Felix Vom geistlichen Werk über die Sinfonie bis zu Kammermusik, Korinth; Suite für Streichquartett berühmten Liedern und Klavierstücken – gemeinsam mit Henri Marteau Klarinettenquintett op. 13 dem Konzerthausorchester Berlin, Chefdirigent Iván Fischer Maurice Ravel „Tzigane“ – Konzertrhapsodie für Violine und renommierten Solisten wie den Wiener Sängerknaben, und Orchester, für Violine und Kammerensemble bearbeitet dem Pianisten Arcadi Volodos und dem Tenor Christoph von Sylvain Blassel Prégardien haben wir ein Programm zusammengestellt, das alle Seiten dieses Hausfreundes unter den Komponisten eröffnet. Darunter sind auch ungewöhnliche Formate wie das Dunkel- oder das 360-Grad-Konzert. „Grüß Gott, Franzerl!“ heißt es unter anderem für Familien mit Kindern ab 6, die ihren ersten Schubert entdecken können. Hausöffnung am Marathontag 11.00 Uhr DIE BLUMEN WURDEN ÜBERREICHT VON ZUKUNFT KONZERTHAUS E. V. IMPRESSUM IMPRESSUM HERAUSGEBER Konzerthaus Berlin, Intendant Prof. Dr. Sebastian Nordmann · TEXT Horst A. Scholz · REDAKTION Herausgeber Konzerthaus Berlin, Intendant Prof. Dr. Sebastian Nordmann · Text Dr. Sebastian Urmoneit · Redaktion Dr. Dietmar Hiller, Tanja-Maria Martens · KONZEPTION / GESTALTUNG Meta Design AG · ABBILDUNGEN StaatsbiblioAndreas Hitscher · KONZEPTION und GESTALTUNG Meta Design AG · Abbildungen Archiv Konzerthaus Berlin (3), thek Berlin (1), Deutsche Fotothek (1), Archiv Konzerthaus Berlin · SATZ UND REINZEICHNUNG www.graphiccenter.de Christian Kern, Frank Eidel · Satz, Reinzeichnung und Herstellung Reiher Grafikdesign & Druck · Gedruckt auf HERSTELLUNG Reiher Grafikdesign & Druck · Gedruckt auf Recyclingpapier · PREIS 2,30 ¤ Recyclingpapier · PREIS 2,30 ¤
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