23.11.2016 - Kripperlmarkt- und -brauchtum (PDF

Presseinformation
23.11.2016/Pa
Münchner Christkindlmarkt 2016:
Kripperlmarkt und Krippenbrauchtum
Nur eine Kometenlänge vom Marienplatz entfernt, wo sich der traditionelle
Münchner Christkindlmarkt mit seinem altbayrischen Charme vor der
romantischen Kulisse des neugotischen Rathauses ausbreitet, befindet
sich ein einzigartiges Eldorado für Krippenfreunde und solche, die es
werden wollen - der Kripperlmarkt. Am Richard-Strauss-Brunnen in der
Neuhauser Straße, gleich neben der Kirche Sankt Michael mit ihrer
imposanten Barockfassade, wo die Jesuiten 1597 erstmals eine
Weihnachtskrippe aufgestellt haben, bieten zwölf Buden Krippen und
Krippenzubehör an.
Die Auswahl ist groß und für jeden Geldbeutel: Große orientalische
Prunkkrippen, alpenländische Miniaturkripperl, hochwertige Schnitzerware
aus Südtirol, Oberammergau und dem Erzgebirge, aber auch preiswerte
garantiert bruchsichere Krippenfiguren aus täuschend nach Holz
aussehender Plastikmasse. Einige Krippenhändler fertigen ihre Ware, wie
zum Beispiel Krippenställe, noch selbst nach traditionellen Vorlagen,
oftmals von Generation zu Generation überliefert. In sorgfältiger
Kleinarbeit entsteht das Zubehör für den Stall. Von der Laterne über die
Spreu für Ochs und Esel bis zu den Gaben der Heiligen Drei Könige findet
sich hier alles, was für eine echte Krippe benötigt wird. Die Händler
offerieren Dekorationsartikel aus Naturmaterialien, wie Moose und Rinden,
Herausgeber: Landeshauptstadt München, Referat für Arbeit und Wirtschaft
Herzog-Wilhelm-Straße 15, 80331 München www.muenchen.de/arbeitundwirtschaft
Kontakt: Wolfgang Nickl (Pressesprecher) Tel.: (089) 233-2 25 97, Fax: (089) 233-2 76 51
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ebenso wie für die USA geeignete elektrische Krippenbeleuchtung. Einige
Krippenstandler bieten auch Reparaturarbeiten, Restaurierungen und
Sonderanfertigungen an.
Der Kripperlmarkt ist eine Besonderheit des Münchner Christkindlmarktes,
und gilt als der größte in Deutschland. Diese Spezialabteilung hat eine
lange Tradition, sie separierte sich bereits Mitte des 19. Jahrhunderts als
eigenständiger Krippenmarkt. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurden
Weihnachts- und Krippenmarkt wieder vereint.
Hier kann, mit Muße ausgesucht, ein Stück Weihnachten nach Hause
getragen werden. Eine Erinnerung an die Kindheit, als das Kripperl neben
dem Christbaum dem kleinen Beschauer eine wundersame Welt öffnete.
Kripperlschaun gehört zum Advent und ist auch am Münchner
Christkindlmarkt möglich. Die Münchner Stadtkrippe, 1953 vom Münchner
Maler und Bildhauer Reinhold Zellner (1905-1990) geschaffen, ist nicht nur
für Krippenfreunde Anziehungspunkt im Prunkhof des Neuen Rathauses.
Die altbayerische Weihnachtskrippe mit 23 Menschenfiguren und 28
Holztieren lebt von der Spannung zwischen orientalisch gekleideten
Figuren und Hirten in alpenländischer Tracht. Auf dem Kripperlmarkt in der
Neuhauser Straße steht die Oberammergauer Großkrippe der Münchner
Krippenfreunde e.V.. Der bekannte Oberammergauer Holzschnitzer Georg
Lang fertigte die fast lebensgroßen Holzfiguren dieser Krippe.
Die Münchner Krippenfreunde haben eine Krippenausstellung im Unteren
Foyer des Alten Rathauses organisiert. Bei freiem Eintritt können vom 25.
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November 2016 bis 8. Januar 2017 (Schließtage 24. und 31.12.) kunstvoll
gestaltete Krippen und Klosterarbeiten besichtigt werden.
Info: Münchner Krippenfreunde e.V.
www.muenchner-krippenfreunde.de
Der Münchner Krippenweg lädt zum Spaziergang ein. Krippen-Fans
können vom 25. November 2016 bis zum 2. Februar 2017 auf einem
Rundweg die Krippen der Münchner Innenstadt-Pfarreien besichtigen.
Ansprechpartner für die Presse
Dr. Gabriele Papke
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