ImageGate - Check Point entdeckt neue Methode zur Verbreitung

MEDIA ALERT: ImageGate - Check Point entdeckt neue Methode zur
Verbreitung von Malware durch Bilder
Technik in jüngsten Ransomware-Angriffen über soziale Medien angewandt
SAN CARLOS, CA – 24. November 2016. Sicherheitsforscher der Check Point® Software Technologies
Ltd. (NASDAQ: CHKP) haben einen neuen Angriffsvektor namens ImageGate entdeckt, der Malware
in Bild- und Grafikdateien einbettet. Die Forscher zeigen auf, wie die Cyberkriminellen die Methode
nutzen, um den in diesen Bildern verborgenen Schadcode über Social-Media-Anwendungen, wie
Facebook und LinkedIn, ausführen.
Angreifer haben eine neue Methode entwickelt, Schadcode in eine Bilddatei einzubetten und sie
erfolgreich auf die Webseiten der sozialen Medien hochzuladen. Sie nutzen eine Fehlkonfiguration in
der Infrastruktur der sozialen Medien, um ihre Opfer bewusst dazu zu drängen, die Bilddatei
herunterzuladen. Dies führt zur Infizierung des Geräts eines Endnutzers, sobald dieser auf die
heruntergeladene Datei klickt.
In den letzten drei Tagen verfolgte die gesamte Sicherheitsbranche die massive Verbreitung der
Locky-Ransomware über die sozialen Medien genau, insbesondere durch eine auf Facebook
basierende Kampagne. Die Check Point-Forscher sind fest davon überzeugt, dass die neue
ImageGate-Technik preisgibt, wie diese Kampagne möglich wurde - eine Frage, die bisher
unbeantwortet blieb. Check Point informierte Facebook und LinkedIn bereits Anfang September
über den Angriffsvektor.
Hier können Sie sich eine Demo ansehen: https://youtu.be/sGlrLFo43pY
Bei der Locky-Ransomware werden alle Dateien auf den persönlichen Geräten der Nutzer
automatisch verschlüsselt, sobald diese die bösartige Datei, die sie erhalten haben, herunterladen
und öffnen. Erst nach Zahlung des Lösegelds können sie wieder auf ihre Daten zugreifen. Laut
Schätzungen der Branche wütet die Kampagne noch immer und findet täglich neue Opfer.
„Immer mehr Menschen verbringen ihre Zeit auf den Seiten der sozialen Netzwerke, deshalb haben
Hacker ihre Aufmerksamkeit darauf gerichtet, einen Weg in diese Plattformen zu finden“, sagt Oded
Vanunu, Leiter Products Vulnerability Research bei Check Point. „Cyberkriminelle wissen, dass diese
Seiten normalerweise auf der ‚Positivliste‘ stehen, und aus diesem Grund sind sie kontinuierlich auf
der Suche nach neuen Techniken, mit denen sie die sozialen Medien als Hosts für ihre böswilligen
Aktionen nutzen können. Um Nutzer vor diesen hochmodernen Bedrohungen schützen zu können,
versuchen Check-Point-Forscher herauszufinden, wo die Angreifer als nächstes zuschlagen werden.“
So können Sie sich schützen
Check Point empfiehlt folgende Präventionsmassnahmen:
1. Falls Sie ein Bild angeklickt haben und Ihr Browser beginnt, eine Datei herunterzuladen,
öffnen Sie diese nicht. Webseiten der sozialen Medien sollten das Bild anzeigen, ohne
irgendeine Datei herunterzuladen.
2. Öffnen Sie keine Bilddatei mit ungewöhnlicher Dateinamenerweiterung (wie SVG, JS oder
HTA).
Bitte beachten Sie: Eine detaillierte Veröffentlichung mit technischen Informationen zum
Angriffsvektor wird Check Point erst bekanntmachen, wenn die Schwachstelle in den wichtigsten
betroffenen Webseiten behoben ist, um zu verhindern, dass Angreifer sich diese Informationen
zunutze machen.
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Über Check Point Software Technologies
Check Point Software Technologies (www.checkpoint.com) ist der grösste Pure-Play Netzwerk- und
Cybersicherheitsanbieter weltweit. Als Marktführer der Cybersicherheitsbranche bietet Check Point
die führende Technologie und schützt seine Kunden vor Cyberattacken mit einer unschlagbaren
Fangquote bei Malware und anderen Bedrohungen. Check Point bietet eine umfassende
Sicherheitsarchitektur, um Unternehmen zu schützen. Egal, ob Netzwerk oder Mobilgerät – Check
Point deckt alle Bereiche ab und kann diese über seine leicht verständliche
Sicherheitsmanagementplattform verwalten. Über 100‘000 Organisationen vertrauen auf den Schutz
von Check Point. Check Point, one step ahead of cyber criminals.
Check Point Alps (Schweiz und Österreich) mit Sitz in Zürich und Wien und einem Branchoffice in
Vevey (Schweiz) beschäftigt mehr als 30 Mitarbeitende.
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