Die Welt zieht ins Museum

Die Welt zieht ins Museum
Stefan Quandt fördert das zentrale Exponat
Senckenbergs: einen extragroßen Globus
des
neuen
Frankfurt, den 22.11.2016. Ein Anblick, wie ihn sonst nur
Astronauten im All erhaschen können: die Weltkugel,
imposant im Raum schwebend. In Zukunft können
Besucherinnen und Besucher dies auch im Senckenberg
Naturmuseum erleben. Geplant ist eine einzigartige Kopie
unserer Erde: ein im Raum schwebender Globus mit einem
Durchmesser von sechs Metern und einer Oberfläche aus
OLED-Platten, auf der erdumfassende Prozesse dargestellt
werden. Das Exponat wird ermöglicht durch eine
Privatspende des Unternehmers Stefan Quandt in Höhe von
3,5 Millionen Euro.
„Die Welt baut ihr Museum“, lautet das Motto der Um- und
Neubauaktion des Senckenberg Naturmuseums. Doch sie baut
nicht nur, sie findet auch selbst eine Heimat im neuen Museum.
Natürlich nicht die echte Welt, aber eine einzigartige Kopie: Aktuell
wird ein im Raum schwebender Globus mit einem Durchmesser
von sechs Metern und einer Oberfläche aus OLED-Platten
konzipiert. Das eindrucksvolle Exponat wird innerhalb des
Gebäudes den zentralen Angelpunkt bilden, der Alt- und Neubau
verbindet, und inhaltlich die vier neuen Themenbereiche Mensch,
Erde, Kosmos und Zukunft über drei Etagen miteinander vernetzt.
Ermöglicht wird das Projekt durch den Unternehmer Stefan
Quandt, der sich in vielfältiger Weise für Bildung, Kultur und
Wissenschaft im Rhein-Main-Gebiet engagiert und den Globus mit
3,5 Millionen Euro finanziert. „Ich fördere den neuen Globus, weil
dieses Exponat für das ‚neue Senckenberg‘ steht. Wenn wir die
Menschen für Naturforschung begeistern und für globale
Naturphänomene sensibilisieren wollen, müssen wir sie auch
emotional ansprechen – dabei spielt der Globus mit seinen
faszinierenden Möglichkeiten eine ganz wichtige Rolle“, erklärt
Stefan Quandt.
Den Besuchern wird der Globus naturwissenschaftliche,
soziologische und ökonomische Daten sowie ihre hochkomplexen
Zusammenhänge erlebbar machen. So sieht man zum Beispiel,
wie der Hurrikan Matthew die Küste Haitis erreicht, aber auch, wie
sich von 1884 bis heute die Erde erwärmt hat – und wie beides
miteinander korreliert. Alle Daten sind zudem individuell auf
kleinen interaktiven Stationen und Globen abrufbar. Außerdem soll
PRESSEMELDUNG
22.11.2016
Kontakt
Dr. Alexandra Donecker
Pressestelle
Senckenberg Gesellschaft für
Naturforschung
Tel. 069- 7542 1561
[email protected]
Pressebilder
Diesen Anblick erhaschen sonst
nur Astronauten im All: Der im
Raum schwebende Globus, stellt
erdumfassende Prozesse dar, zum
Beispiel Erderwärmung,
Windverhältnisse oder
Landnutzung sowie ihre komplexen
Zusammenhänge.
Bild: Atelier Brückner GmbH
Auch das weltweite
Forschungsnetzwerk
Senckenbergs kann auf der
Oberfläche aus OLED-Platten
visualisiert werden.
Bild: Atelier Brückner GmbH
Alle Daten sind zudem individuell
auf kleinen interaktiven Stationen
und Globen abrufbar.
Bild: Atelier Brückner GmbH
SENCKENBERG GESELLSCHAFT FÜR NATURFORSCHUNG
Dr. Sören B. Dürr | Alexandra Donecker | Judith Jördens
Senckenberganlage 25 | D-60325 Frankfurt am Main
T +49 (0) 69 7542 - 1561
F +49 (0) 69 7542 - 1517
[email protected]
www.senckenberg.de
SENCKENBERG Gesellschaft für Naturforschung | Senckenberganlage 25 | D-60325 Frankfurt am Main
Mitglied der Leibniz Gemeinschaft
die Weltkugel Fläche für Kunst-Projektionen bieten und eine
Visualisierungsplattform sein, auf der Kooperationen und
internationale Projekte Senckenbergs sowie das globale Netzwerk
aller zugehörigen Institutionen sichtbar gemacht werden.
„Wir möchten den Bürgerinnen und Bürgern verdeutlichen, wie
wichtig die Natur für uns alle als Lebensgrundlage ist. Und wir
wollen das mit faszinierenden, erlebnisreichen Ausstellungen tun,
die auch vermitteln, wie wir bei Senckenberg forschen“, sagt Prof.
Dr. Dr. h. c. Volker Mosbrugger, Generaldirektor der Senckenberg
Gesellschaft für Naturforschung. Das neue Vermittlungskonzept
des Senckenberg Naturmuseums setzt auf Interaktivität und einen
ganzheitlichen Ansatz. Der Globus steht für systemorientiertes
Forschen und ist das zentrale Highlight-Exponat im neuen
Museum – denn es gibt kein geeigneteres Element als die Erde
selbst, um erdumfassende Prozesse darzustellen.
„Projekt Senckenberg 2020 – Neues Museum“ ist ein groß
angelegtes Um- und Neubaukonzept für Senckenberg: Die
Grundfläche des Museums soll von heute rund 6.000 auf 10.000
Quadratmeter vergrößert werden. Außerdem werden vier ganz
neue Bereiche geschaffen: Mensch – Erde – Kosmos – Zukunft.
Für das Projekt werden Mittel in Höhe von 56 Millionen Euro
benötigt, die mithilfe einer öffentlichen Fundraising-Kampagne
unter dem Motto „Die Welt baut ihr Museum“ gesammelt werden.
Das aktuelle Spendenbarometer findet man unter www.die-weltbaut-ihr-museum.de.
Die Natur mit ihrer unendlichen Vielfalt an Lebensformen zu erforschen und zu
verstehen, um sie als Lebensgrundlage für zukünftige Generationen erhalten
und nachhaltig nutzen zu können - dafür arbeitet die Senckenberg
Gesellschaft für Naturforschung seit nunmehr fast 200 Jahren. Ausstellungen
und Museen sind die Schaufenster der Naturforschung, durch die Senckenberg
aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse mit den Menschen teilt und Einblicke in
vergangene und gegenwärtige Veränderungen der Natur, ihrer Ursachen und
Wirkungen, vermittelt. Die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung ist ein
Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Das Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt
am Main wird von der Stadt Frankfurt am Main sowie weiteren Sponsoren und
Partnern gefördert. Mehr Informationen unter www.senckenberg.de.
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Im Rahmen der Reihe „Kultur
trifft Natur“ soll die Weltkugel
Fläche für Kunst-Projektionen
bieten.
Bild: Senckenberg
Die Welt baut ihr Museum –
bauen Sie mit.
Bild: Senckenberg
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