„Delfine derWeide“ halten Einzug

K R O N A C H
Nr. 46 · Samstag, 19. November 2016
· Auflage: 29000 Exemplare
Sensoflex - Schlafsystem
BEILAGEN
Besseres werden Sie für Ihren Körper kaum finden:
Matratzen mit der ECS-Kernfederung made in Franken
Einem Teil unserer Auflage
liegen folgende Prospekte bei:
Obermain Therme
Thomas Philipps NEC + BGK
toom BM SON
Arbeitskreis für
Heimatpflege trifft sich
Urlaub für Ihren Rücken
Rückenzentrum
MIWITZ Der Arbeitskreis für
Heimatpflege im Landkreis Kronach trifft sich wieder am Montag, 21. November, um 19 Uhr in
der Kutscherstube des Wasserschlosses Mitwitz. Zu dieser öffentlichen Zusammenkunft sind
alle heimatkundlich Interessierten und heimatpflegerisch Engagierten eingeladen.
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Basteln im Advent
KLEINTETTAU Das Europäische Flakonglasmuseum möchte
am 27. November ab 15 Uhr
zum Bastelnachmittag in die
Glashöhle des Museums einladen. Bei freiem Eintritt, nur für
die Glashöhle, werden lediglich
2 Euro pro Person als Selbstbeteiligung für Materialkosten und
Verpflegung fällig. Gefertigt werden Cabochons, was auf französisch „Nagelkopf“ bedeutet. Eigentlich sind es aber Schmucksteine, in Kleintettau selbstverständlich aus Glas und für die
unterschiedlichsten Zwecke geeignet. Hier können Broschen,
Anhänger oder Künstlermagnete
entstehen. Das zweite Bastelangebot sind Kerzenlichter. Immer
eine gute Gelegenheit für ein besonderes Geschenk zu Weihnachten. In vorweihnachtlichem Ambiente werden Kakao
und Plätzchen bereitstehen.
Stimmungsvolle Musik und gelesene Geschichten begleiten
diesen Nachmittag.
Das Team der Glashöhle freut
sich auf seine Besucher.
Die ersten Boten des Winters
Die letzten Blüten, Beeren und Blätter des Herbstes sind vom ersten Schnee überzuckert und bringen eine leise Vorahnung auf die nahende Adventszeit.
Foto: Flora Hyneck
„Delfine der Weide“ halten Einzug
Jugendliche können
England erkunden
KRONACH Bei zwei Internationalen Ferienfahrten nach
England in den Oster- und Sommerferien des kommenden Jahres mit dem Deutsch-Britischen
Schüleraustauschdienst
können wieder Jugendliche aus Kronach teilnehmen. Die beiden
Fahrten werden nach Broadstairs an der englischen SüdostKüste führen. Jeweils ein deutscher Schüler wird zusammen
mit einem Gleichaltrigen aus einem anderen Land, beispielsweise Frankreich, Belgien, Italien oder Spanien, in einer englischen Familie wohnen. Zur Verbesserung der Sprachkenntnisse
findet stets vormittags unter Leitung englischer Lehrer ein Englischkurs statt, der auf die Ferien
zugeschnitten ist. Nachmittags
und an den Wochenenden gibt
es ein Freizeitprogramm. So
fährt die Gruppe nach London
und besichtigt die berühmten
Sehenswürdigkeiten.
Weitere
Exkursionen führen nach Cambridge und Canterbury. Auf dem
Programm stehen ferner viel
Sport und Strandnachmittage.
Jugendliche zwischen elf und 19
Jahren mit mindestens einem
halben Jahr Schulenglisch können sich ab sofort per E-Mail unter der Adresse:
[email protected] an
den Deutsch-Britischen Schüleraustauschdienst wenden. Sie erhalten dann kostenlose Informationen.
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13. Krippenausstellung in Nurn
NURN An diesem Samstag und
Sonntag, 19. und 20. November,
findet im Mehrzweckhaus Nurn
zum 13. Mal eine Krippenausstellung, die mit einem Vorweihnachtsmarkt verbunden ist,
statt. Die Öffnungszeiten sind
am Samstag von 14 bis 18 Uhr,
am Sonntag von 10 bis 18 Uhr.
Diese Präsentation von Werken leidenschaftlicher Bastler,
die im Verlaufe des Jahres wieder
viel Freizeit in ihr Hobby investiert haben, wird sicherlich auch
heuer bei den Besuchern Bewunderung auslösen.
Nicht nur örtliche Krippenbauer, sondern auch Heimwerker und Künstler aus benachbarten Orten werden mit ihren Exponaten zur Bereicherung beitragen. Der Wunsch der Aussteller ist es stets, dass sich die Gäste
von den geschaffenen Werken
auf die vorweihnachtliche Zeit
einstimmen lassen. Sicherlich
wird viel Neues aus dem Reich
der Krippen und kreativen Darstellungen im heimatlichen
oder orientalischen Stil zu sehen
sein. Hauptinitiatoren dieser
etablierten Ausstellung sind die
Brüder Michael und Jochen Vogler. Beide hatten schon immer
Am Samstag und Sonntag findet in
Nurn wieder eine Krippenausstellung statt.
Foto: Hans Franz
eine Neigung für Krippen aller
Art. So kam ihnen vor 13 Jahren
die Idee eine derartige Schau ins
Leben zu rufen.
Schnell hatten sie Gleichgesinnte gefunden, die sich mit Arbeitsfleiß und Hingabe dem gleichen Hobby widmeten. Während der Öffnungszeiten wird
den Gästen im Saale des Mehrzweckhauses bei gemütlicher Atmosphäre auch Kaffee, Glühwein und Kuchen angeboten.
Parallel zur Krippenschau können die Besucher bei einer Art
Vorweihnachtsmarkt vielfältigen Adventsschmuck und verschiedenstes
Weihnachtsgeschenke erwerben.
(hf)
Von den Anden in den Frankenwald kamen die fünf Alpakas und fühlen sich auf der Adlerweide bei Burggrub sehr wohl. Foto: Karl-Heinz Hofmann
Burggrub hat flauschigen Zuwachs bekommen. Die sanftmütigen Tiere sind Christa
Drechslers neue Co-Therapeuten. Mit Enrico und Co. sollen
künftig gestresste Seelen auf
Wanderschaft gehen.
Von Karl-Heinz Hofmann
BURGGRUB Alpakas haben
Einzug in Burggrub gehalten.
Dieser Tage kamen die südamerikanischen „Delfine der Weide“,
wie Alpakas auch genannt werden, auf die Adlerweide von
Christa Drechsler. Die possierlichen Tierchen zogen bereits an
ihren ersten Tagen neugierige
Blicke von Wanderern und Einheimischen auf sich. Doch sie
sind nicht nur Blickfang, sondern die Besitzerin baut auf die
therapeutischen Fähigkeiten der
ruhigen Tiere bei verschiedenen
Krankheitsbildern. Auch Bürgermeister Rainer Detsch war einer
der Ersten aus der Bergwerksgemeinde, der diese Bereicherung
der Gemeinde bewunderte und
bestaunte. Schon bei seinem ersten persönlichen Kontakt mit
diesen tollen Tieren spüre er deren positive Ausstrahlung auf
den Menschen, zeigte sich das
Gemeindeoberhaupt begeistert.
Er sei schon gespannt auf das
erste Trekking mit den kuscheligen Tieren durch die Flur von
Burggrub. Apropos Trekking:
Christa Drechsler (Heilerin und
Alpaka-Hüterin) bietet Alpaka
Touren rund um die Adlerweide
an. Alpakas kommen ursprünglich aus Peru. Zur therapeutischen Wirkung der Tiere sagt
Christa Drechsler:
„Alpakas werden auch summende Therapeuten genannt. Wenn
wir ihnen zuhören, sie wahrnehmen, entsteht eine innere Verbundenheit, die die Natur und
die Menschen miteinander verbindet. Wir lernen die nonverbale Sprache des Lebens.
Das ist unsere Herzenssprache.“
Das sanfte Gemüt der Tiere, ihre
Gelassenheit und Ruhe strahle
auf Menschen aus. In Gegenwart
der Alpakas könne man Alltagsprobleme vergessen, man entschleunigen und könne so wieder mehr Zufriedenheit im Leben empfinden.
Die Nachwirkung ist heilsam für
Körper, Geist und Seele, informiert Christa Drechsler, die vor
acht Jahren eine Ausbildung
zum Klinikclown für Theater
und Pflege absolvierte. Dabei
liegt Drechsler das Wohl der liebevollen Wesen sehr am Herzen.
„Nur, wenn es den Alpakas gut
geht, können sie auch auf Menschen wirken.“ Das Zusammensein mit den Alpakas auf einer
Wanderung durch die Natur
werde zu einem ganz persönlichen unvergesslichen Erlebnis,
verspricht sie. „Auf diese Weise
generieren wir neue Ideen,
schöpfen Kraft und können unsere vitalen Energien auftanken“, schildert sie die Erfahrungen, die man bereits seit Jahrzehnten mit Alpaka-Therapien
gewonnen hat. Christa Drechs-
ler weiß viel über die Alpakas zu
berichten. So erzählt sie auch,
dass Alpakakot, bekannt als „Alpaka Gold“ einer der besten Naturdünger gilt. Er hat einen
hohen Stickstoff- Phosphor- und
Kaliumgehalt. Das Alpaka Gold
ist vor allem für empfindliche
Pflanzen geeignet (Rosen, Tomaten, Salate, Zucchini, Kürbisse,
Paprika, und viele mehr). Selbst
als Anzuchterde eignet sich der
Kot. Auch Orchideen gedeihen
hervorragend in blanker „Alpaka-Erde“. Außerdem stinke Alpaka-Kot nicht, sagte sie schmunzelnd, während die Tiere dies gerade vorführen.
Schon die ersten Tage ihrer Anwesenheit auf der Adlerweide
zogen Neugierige und Tierliebhaber an. „Wenn das so weitergeht, werden meine Alpakas
auch noch zu einer Touristenattraktion im Frankenwald, lacht
Christa Drechsler. Mehr Informationen, 01607255449
oder über E-Mail:
[email protected].
Ausgabe
Wochenende
Bad Salzungen
Schmalkalden
Meiningen
Suhl
Hildburghausen
Sonneberg
Coburg
Kronach
Gesamt
Telefon: 09261/601643
E-Mail:
[email protected]
verteilte
Auflage
32.720
24.820
26.300
29.520
30.450
32.650
55.000
29.000
260.460
Seite 2
WOCHENSPIEGEL
KUKRO-1
DIE NOTDIENSTE DER WOCHE
19. bis 25. November
Ärzte
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
für nicht lebensbedrohliche
Fälle: Telefon 116117
Rettungsleitstelle:
Telefon 112
Zahnärzte
19./20 November: Dr. Karl
Fehlner, Rodacher Str. 10a,
96317 Kronach, Tel. 09261/
610405.
Apotheken
Samstag, 19. November
Frankenwald-Apotheke, Küps.
Igel-Apotheke, Wallenfels.
Sonntag, 20. November
Löwen-Apotheke, Kronach.
Montag, 21. November
Markt-Apotheke, Mitwitz.
Markt-Apotheke,Steinwiesen.
Dienstag, 22. November
Süd-Stern-Apotheke,
Kronach.
Mittwoch, 23. November
Mühlen-Apotheke,
Marktrodach.
Donnerstag, 24. November
Stadt-Apotheke, Kronach.
Freitag, 25. November
Schloß-Apotheke,
Weißenbrunn.
Rat und Hilfe
Kinderschutzbund Coburg,
Judengasse 48, 09561-792851,
Mo – Fr von 9 – 12 Uhr
Für kurzfristige Änderungen
übernehmen wir keine Gewähr!
Notfallnummern
Polizei-Notruf ...................................................................110
Polizei-Inspektion Kronach ...............................09261/5030
Polizei-Inspektion Ludwigsstadt .................09263/97502-0
Feuerwehr-Notruf ...........................................................112
Rettungsleitstelle .............................................................112
Stadtwerke Kronach........................................ 09261/50470
Frauenhaus Coburg ...................................... 09561/861796
(Außerhalb der Dienstzeit über 110 zu erreichen)
Pro familia .................................................... 03675/702894
Wasserwirtschaftsamt Kronach ....................... 09261/502-0
Weißer Ring .................................................. 09263/975910
Kreisausschuss
tritt zusammen
KRONACH Am Montag, 21.
November, findet um 9 Uhr im
Sitzungszimmer des Landratsamtes Kronach eine Sitzung des
Kreisausschusses statt. Die Kreisräte diskutieren dabei über das
Kommunale
Investitionsprogramm KIP, die Änderung in der
Besetzung des Jugendhilfeausschusses für die Wahlperiode
2014 bis 2020 und die Koordinierungsstelle
Bürgerschaftliches Engagement. Auch die geplante Generalsanierung des
Kronacher Volkshochschulhauses beschäftigt das Gremium.
Weitere Themen der Sitzung
sind das Betriebskonzept Feuerwehrzentrum Kronach, ein
Kreisfachberater für Gartenkul-
Kronach am Wochenende
Objekt- und Anzeigenleitung:
Joachim Heinz
Redaktion:
Pressebüro Peter Tischer (Ltg.),
Franziska Flora Hyneck
Anschrift:
Steinweg 51,
96414 Coburg (Postfach 25 53)
E-Mail:
[email protected]
Tel.: 0 95 61 / 85 02 71
Fax: 0 95 61 / 85 02 74
Druck:
Frankenpost Druckerei
Schaumbergstraße 9
95032 Hof/Saale
Verlag:
Wochenspiegel CoburgSonneberg Verlag GmbH
Geschäftsführer:
Ulf Kiegeland, Thomas Graul
Verkaufsleiter:
Andreas Hörholdt
Anschrift:
Steinweg 51,
96414 Coburg (Postfach 25 53)
Gültig ist die Preisliste Nr. 24
vom 1.1.2016
Anzeigenschluss:
Mittwoch, 16.00 Uhr,
bei Feiertagen Schieberecht
Für unverlangt eingesandte Manuskripte
und Materialien übernimmt die Redaktion keine Haftung. Sie behält sich das
Recht der auszugsweisen Wiedergabe
von Zuschriften vor. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt
die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen nur mit Genehmigung des Verlages.
Auﬂage:
29.000 Exemplare wöchentlich.
Der Verlag ist Mitglied im Bundesverband
Deutscher Anzeigenblätter e.V. (BVDA)
und unterliegt damit der freiwilligen Auflagenkontrolle.
tur und Landschaftspflege – Antrag der SPD-Fraktion –, der Antrag der Montessori-Fördergemeinschaft Kronach und Umgebung auf einen Zuschuss für eine
Montessori-Fachoberschule, der
Antrag des Kronacher Kreisverbands des Bayerischen Roten
Kreuzes für ein Dienstleistungszentrum Katastrophenschutz sowie der Antrag der SPD-Fraktion
auf Kostenübernahme bei der
Schülerbeförderung.
Samstag, 19. November 2016
VERANSTALTUNGSHINWEISE
Terminkalender für Stadt und Landkreis Kronach vom 19. bis 25. November
Samstag,
19. November
Johannisthal
18.00 Uhr: Kameradschaftsabend FFW-Johannisthal, Gasthaus Horther.
Kronach
8.00 - 12.00 Uhr: Bauernmarkt,
Melchior-Otto-Platz.
19.30 Uhr: Erzählkunstabend –
Eine Reise in die Welt der Geschichten, Ev. Gemeindehaus
(direkt hinter der Ev. Christuskirche).
Küps
15.00 Uhr: Seniorennachmittag, TSV-Sportheim.
Steinbach am Wald
19.30 Uhr: Theateraufführung,
Pfarrsaal St. Heinrich.
Sonntag,
20. November
Kronach
19.00 Uhr: Karikaturenausstellung „Glänzende Aussichten“,
Pfarrzentrum St. Johannes,
Melchior-Otto-Platz.
Montag,
21. November
Buchbach
14.30 – 16.30 Uhr: Strickstammtisch,
Mehrgeneratio-
nenhaus.
Kronach
16.00 Uhr: Tourismus-, Stadtmarketing- und Sozialausschuss, Rathaus, großer Sitzungssaal.
20.00 Uhr: Kulturcafé am Montag „Wenn der Schlosshund
zweimal bellt“, Struwwelpeter,
Rodacher Straße 10.
Wallenfels
19.00 Uhr: Stadtratssitzung,
Sitzungssaal Rathaus.
Dienstag,
22. November
Küps
14.00 Uhr: Café Klatsch, Luthersaal.
Nordhalben
19.30 - 21.30 Uhr: Klöppeltreff,
Klöppelschule.
Mittwoch,
23. November
Ebersdorf
19.30 Uhr: Bürgerversammlung, Sport- und Kulturhalle.
Ludwigsstadt
14.00 - 16.00 Uhr: Beratung
Diakonisches Werk – Migrations- und Flüchtlingshilfe im
Rathaus Ludwigsstadt, Zi.-Nr.
001, EG.
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Coburg
96450
[email protected]
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E-Mail iegel-kronac
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woche
850-27 8
/
1
6
5
9
Fax: 0 561/850-27
: 09
Telefon
Donnerstag,
24. November
Ludwigsstadt
Sprechtag des Amtsgericht Kronach im Rathaus Ludwigsstadt,
zimmer 211, 2. OG.
19.30 Uhr: Stadtratssitzung um
im Sitzungssaal des Rathaus:
Freitag,
25. November
Haig
21.00 Uhr: Plattenparty, Sportheim.
Kronach
14.00 Uhr: Eröffnung Kronacher Weihnachtsmarkt, Marienplatz.
18.00 Uhr: Karikaturenausstellung „Glänzende Aussichten“,
Pfarrzentrum St. Johannes,
Melchior-Otto-Platz.
Küps
19.00 Uhr: Go-to-God, Luthersaal.
Wir
fentli
c
diese hen
koste
nlos.
veröf
Zi.-Nr. 001 – Termin nur mit
vorheriger Anmeldung beim
Amtsgericht Kronach,
09261 60650
14.00 bis 17.00 Uhr: KASA-Beratungsstelle
(Diakonisches
Werk – Frau Renner), Rathaus
Ludwigsstadt, Besprechungs-
Ludwigsstadt
17.00 - 20.00 Uhr: Blutspende,
BRK-Seniorenheim.
Nordhalben
18.30 Uhr: Zusammenkunft FC
Nordhalben e.V. Alte Herren,
Gasthaus Wagner.
Schmölz
19.00
Uhr:
Schützenhaus.
Preisbierkopf,
Steinbach am Wald
19.30 Uhr: Theateraufführung,
Pfarrsaal St. Heinrich.
Windheim
18.30 Uhr: Vorweihnachtlicher
Glühweinstand, Dorfplatz.
- Alle Angaben ohne Gewähr -
Tourismusausschuss
kommt zusammen
KRONACH Der Kronacher
Tourismus-,
Stadtmarketingund Sozialausschuss, der auch
der Werkausschuss für den Tourismus- und Veranstaltungsbetrieb ist, tagt am 21. November
um 16 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses.
Die Räte befassen sich dabei unter anderem mit dem Wirtschaftsplan TVB 2017.
Gospelklänge in Ludwigsstadt
Programm
bis 23. November
Phantastische Tierwesen und
wo sie zu finden sind 3D
(frei ab 6 Jahre)
Täglich um 17 und 19.45 Uhr,
Freitag bis Sonntag auch um
14.30 Uhr, Freitag und Samstag
auch um 22.15 Uhr
Tini: Violettas Zukunft
(frei ab 0 Jahre)
Täglich um 17.45 Uhr, Freitag
bis Sonntag auch um 13.45 Uhr
Willkommen bei den
Hartmanns (frei ab 12 Jahre)
Täglich um 17.45 und 20 Uhr,
Freitag bis Sonntag auch um
15.30 Uhr, Freitag und Samstag
auch um 20.45 und 22.30 Uhr
Pettersson und Findus:
Das schönste Weihnachten
überhaupt (frei ab 0 Jahre)
Donnerstag und Montag bis
Mittwoch nur um 16 Uhr, Freitag, Samstag und Sonntag nur
um 13.45 Uhr
Dr. Strange 3D (frei ab 12 Jahre)
Donnerstag, Sonntag, Montag
und Mittwoch um 19.45 Uhr
Burg Schreckenstein
(frei ab 0 Jahre)
Täglich nur um 15.45 Uhr
Sneak Preview (frei ab 12 Jahre)
Nur Dienstag um 20 Uhr
Der Saalfelder Gospelchor „Voices of life“ gibt am Samstag, 19. November, um16 Uhr ein Gospel- Konzert in der Kirche St. Michael in Ludwigsstadt. Neben bekannten und traditionellen Spirituals werden klangvolle Balladen und ausdrucksstarke Gospels geboten.
Samstag, 19. November
19.30 Uhr: Fidelio - Oper (Einführung 19 Uhr), Großes Haus,
Freier Verkauf.
20.00 Uhr: Alte Scheisse Liebe Liederabend, Reithalle, Freier
Verkauf.
Sonntag, 20. November
11.00 und 14.00 Uhr: Die
Schneekönigin - Weihnachtsmärchen für die ganze Familie,
Großes Haus, Freier Verkauf.
20.00 Uhr: Die Schatzinsel - Das
Abenteuer-Rock-Musical, Großes Haus, Freier Verkauf.
Dienstag, 22. November
19.30 Uhr: Die Grönholm-Methode - Schauspiel (Einführung
19 Uhr), Großes Haus, Dienstags-Abo, Freier Verkauf.
Mittwoch, 23. November
19.30 Uhr: Short Stories - Choreografien, Großes Haus, Mittwoch rot, Freier Verkauf.
Donnerstag, 24. November
11.00 und 14.00 Uhr: Die
Schneekönigin - Weihnachtsmärchen für die ganze Familie,
Großes Haus, Freier Verkauf.
20.00 Uhr: Die Schatzinsel - Das
Abenteuer-Rock-Musical, Großes Haus, Donnerstag blau, Freier Verkauf.
Einfache und geschmackvolle Akzente gesetzt
Objekt des Monats November im Glas-Café Kleintettau
KLEINTETTAU Bei dem Objekt
des Monats November, das im
Glas-Café Kleintettau bis 30. November präsentiert wird, geht es
diesmal um den erfolgreichen
Parfümerie- und Toiletten-Seifenfabrikanten Franz Prochaska
aus Prag im Königreich Böhmen.
Der geschäftstüchtige und weitsichtige Prochaska hatte es bis
zum Kaiserlichen Hoflieferanten
während der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie gebracht. Aufgrund des kaiserlichen Privilegs war es ihm gestattet, durch diese Sonderbewilligung Waren an den Hof in Wien
zu liefern.
Die reizvolle Sissi, wie Kaiserin
Elisabeth liebevoll genannt wurde, beeinflusste das Schaffen des
K. u. K. Hoflieferanten, denn sie
förderte über alle Konventionen
hinweg die figurförderliche Ernährung sowie Sport und Schönheitspflege. Nicht von ungefähr
bemerkte Kaiser Franz Joseph I.
von Österreich-Ungarn „Nein,
wie süß Sissi ist, sie ist frisch wie
eine aufspringende Mandel und
welch herrliche Haarkrone umrahmt ihr Gesicht!“ und
Miniatur-Flakon „Rose“ von Franz Prochaska, rechts daneben eingeblendet Kaiser Franz Joseph I.
Repro: Gerd Fleischmann
schwärmt weiter „Was hat sie für
liebe, sanfte haselnussbraune
Augen und Lippen wie Erdbeeren.“ Diese Lebensphilosophie
war eine gute Voraussetzung für
Franz Prochaska, der 1847 seine
Parfümerie- und Toiletten-Seifenfabrik in Prag eröffnete. Damit war sein Unternehmen
nicht nur das erste dieser Art in
der Hauptstadt des Königreichs
Böhmen, sondern auch bald das
größte. Auffällig waren die Produktpräsentationen, die bewusst
auf einfache und geschmackvolle Akzente setzten und die übliche marktschreierische Verpackung vermied. Beredtes Beispiel
dafür ist der vorliegende, sechs
Zentimeter hohe, schlicht facettierte Miniatur-Flakon mit eingeschliffenem Glasstopfen. Original verschlossen beherbergt er
eine natürliche Rosennote. Das
roséfarbene Textilband könnte
dafür sprechen, dass der findige
Unternehmer reine Blumennoten mit einheitlichem „Aufputz“
versah und lediglich die verschiedenfarbigen Bänder eine
schnelle Unterscheidung erlaubten. Als im Jahre 1876 die Söhne
Franz und Anton die Firma übernahmen, war diese durch ihre
Taschentuchparfüms und vielfältigen Seifenkreationen in
Europa und Übersee längst bekannt. Die zahlreichen Preise,
die sie entgegennehmen durften, bewog die Brüder ihrerseits,
der Prager Landes-Jubiläumsausstellung im Jahre 1891 ihre wohl
bekannteste
Parfümkreation
„Bouquet d‘ Expostion des Prague“ zu widmen. Vermutlich hat
Kaiser Franz Joseph I. (18301916) dieses Parfüm nie benutzt,
war er doch bekanntlich kein
Freund des Fortschritts. Ungeachtet dessen dürfte es ihm auch
zu teuer gewesen sein, denn
wenn man seinem Leibkammerdiener Eugen Ketterl glauben
mag, hätte man ihn mit lediglich fünf Gulden am Tag „durchgebracht“.
(gf)
WOCHENSPIEGEL
Samstag, 19. November 2016
Seite 3
DSKRO-1
Am 1. Adventssonntag ist Nikolaustag und
Adventsmarkt auf dem Marktplatz in Steinwiesen
Der Nikolaus kommt und beschert die Kinder – das erste Adventsfenster wird am Rathaus geöffnet
Der Nikolaus beschert beim Nikolausmarkt in Steinwiesen die Kinder.
Foto: Susanne Deuerling
STEINWIESEN Es ist schon
eine jahrzehntelange Tradition,
der Nikolaustag des SV Steinwiesen. Bereits zum 34. Mal findet
er in diesem Jahr statt. Am 1. Adventssonntag, 27. November , ab
13 Uhr öffnen die Buden mit einer Vielzahl an Geschenkideen,
kulinarischen Genüssen, weihnachtlichen
Schmuck
und
„Warmmacher“ gegen die Kälte.
Das Angebot reicht von Würsten
über diverse selbstgemachte
Schnäpse und Liköre, Porzellanmalerei,
Honigprodukte,
Schmuck, gestrickte Schäle und
Mützen, Adventskränzen und
Gestecken, Lebkuchen und
Plätzchen bis hin zum Glühwein
und Kinderpunsch, den traditionellen Bratwürsten und Steaks
vom Holzofengrill und Leckereien der unvergessenen Friedbirds. Neben dem guten Essen
und Trinken kann man am
Stand von Charlotte Deckelmann auch viel Gutes tun. Bei
der Aktion für das Kinderhilfswerk „Plan International“ können auch die Adventsmarktbesucher den Kindern in den Entwicklungsländern helfen. Im
Pfarrsaal kann man sich bei Kaffee und Kuchen aufwärmen,
während der Nikolaus den
Markt bereits zum ersten Mal
um 15 Uhr besucht, was besonders den Kindern gefällt. Um
17.30 Uhr ist es dann soweit, der
Nikolaus kommt zusammen mit
seinen Engeln und den vielen
Geschenktüten, die er an die
Kinder verteilt.
Eingeladen ist die gesamte Bevölkerung, natürlich vor allen
Dingen die Kinder. Genießen sie
einige besinnliche und schöne
Stunden auf dem Nikolausmarkt, begegnen sie dem Nikolaus und stimmen sie sich auf die
Advents- und Weihnachtszeit
ein.
Nach der Bescherung durch den
Nikolaus wird das erste Adventsfenster eröffnet. Es befindet sich
am Rathaus und ist sozusagen
das erste Licht, das durch den
Advent in Richtung Weihnachten führt.
Am zweiten Advent wird das
Fenster im Kindergarten eröffnet, am dritten Advent in der
Schule und den Abschluss bildet
das vierte Fenster im Pfarrgarten.
Die Pfarrgemeinde St. Marien eröffnet hierzu einen kleinen Adventsmarkt, wo es allerlei Leckeres zu kaufen und verkosten
gibt.
Auch hierzu ergeht herzliche
Einladung an Groß und Klein,
an Jung und Alt.
(sd)
Facettenreicher Streifzug durch die
Stockheimer Bergbaugeschichte
Von Gerd Fleischmann
STOCKHEIM Seit über 40 Jahren versteht es Filmemacher Rainer Steiger aus Neukenroth, mit
Begeisterung den Frankenwald
von seiner schönsten Seite darzustellen. Aussagestarke Dokumentationen zu historischen Ereignissen ergänzen seine umfangreichen Aktivitäten. Und so
wurde prompt die neue DVD
„Bergbau in und um Stockheim
– Auf und Ab des Steinkohlenbergbaus im Frankenwald“ zu einer bedeutsamen historischen
Dokumentation der 400jährigen
Geschichte, vor allem schicksalhaften Bergbaugeschichte im
Haßlachtal. Mit viel Liebe, Geduld und Herzblut sowie mit
großem Zeitaufwand hat Rainer
Steiger im wahrsten Sinne des
Wortes tief geschürft. Was hier
in fünfzig Minuten dem Betrachter geboten wird, ist schon
historische Extraklasse.
Vor allem hat er es verstanden,
die wechselvolle und vor allem
dramatische Geschichte kurzweilig darzustellen. Sehr gut
kann der mühevolle und kräftezehrende Alltag der Bergleute
nachvollzogen werden, die in
bis zu 320 Meter Tiefe an die 120
Millionen Zentner Steinkohle –
größtenteils mühsam mit Keilhaue und Schaufel – abgebaut
haben. Erwähnung fanden
ebenso die sozialen Spannungen
mit den Streiks von 1876 und
1885. Der Berg gab viel, doch er
forderte auch seine Opfer, denn
an die einhundert Todesfälle
sind zu beklagen. Schwerpunktmäßig ging Steiger auf den Einbruch des Sportplatzes auf dem
Maxschacht im Jahre 1955 ein.
Damals wurden die Bergleute
Heinrich Welscher und Georg
Limmer erst nach 60tägiger Verschüttung auf dem Stockheimer
Friedhof zu Grabe getragen.
Spektakulär war auch das Unglück am 13. November 1936 bei
der Abteufung des Katharinenschachtes. In 135 Meter Tiefe
wurde der Neukenrother Baptist
Fehn durch ein herunterfallendes 60 Zentimeter großes Kantholz erschlagen. Einen breiten
Raum nahm aber auch die glückliche Rettung der zwölf eingeschlossenen Bergleute in der
Maxschachtgrube im Jahre 1879
ein, die nach vier Tagen aus
ihrem unterirdischen Verlies am
Ostermontag glücklich befreit
werden konnten. Eine Kopie der
Votivtafel erinnert im Stockheimer Gotteshaus an dieses Drama.
Vor allem gibt der Film einen
Überblick über die Entstehung
25 JAHRE
ATG GmbH, Ammertalweg 7, 99086 Erfurt
DGB kritisiert Abfall des Renten-Niveaus
KRONACH Der DGB-Kreisverband Kronach warnt vor den
Folgen des weiter absinkenden
gesetzlichen Rentenniveaus und
fordert einen Kurswechsel in der
Rentenpolitik. „Männer, die
2015 in Kronach erstmals eine
gesetzliche Altersrente bezogen
haben, erhielten im Schnitt
1056 Euro pro Monat“, erklärt
Wolfgang Schmitt, Vorsitzender
des DGB Kronach. „Frauen
mussten mit durchschnittlich
638 Euro auskommen.“ Dies ist
laut DGB unter anderem auf die
niedrigere Erwerbsbeteiligung
von Frauen zurückzuführen. Zudem sind sie häufiger mit reduzierten Arbeitszeiten und dem
Niedriglohnsektor konfrontiert.
Im Vergleich zum Freistaat Bayern beziehen die Menschen in
Kronach etwas niedrigere Renten. Männliche Neurentner erhalten 2015 durchschnittlich 22
Euro weniger als der bayrische
Durchschnittsrentner. Deutliche
Abweichungen nach unten sind
keine Seltenheit. Und das, obwohl die gesetzliche Rente für
viele, die wichtigste Versorgungsform im Alter, wenn nicht
sogar die einzige darstellt. Das
bestätigt der aktuelle Alterssicherungsbericht der Bundesregierung. Wolfgang Schmitt ist in
Sorge: „Das Rentenniveau sinkt
seit Jahrzehnten. Lag es im Jahr
2000 noch bei knapp 53 Prozent,
so wird es 2016 nur noch rund
48 Prozent betragen. Ohne neue
rentenpolitische Weichenstellungen wird dieser Wert weiter
auf 43 Prozent im Jahr 2030 abgesenkt.“
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Bei der Vorstellung der DVD „Bergbau in und um Stockheim“ im bergbaulichen Magazin. Von links: Günther
Baum, Jürgen Möhrle (beide Knappenverein), Bürgermeister Rainer Detsch, Filmemacher Rainer Steiger, Gerwin
Eidloth, Berthold Schwämmlein, Günther Scheler und Otto Heinlein (alle Förderverein Bergbaugeschichte). Im
Vordergrund das Modell der Katharinazeche von 1960.
Foto: Gerd Fleischmann
der Kohle sowie über das Wohl
und Wehe des bedeutendsten
Steinkohlenbergwerks Bayerns.
Ebenfalls dokumentierte der
Neukenrother Filmemacher die
Kohlenwäsche von 1908, den
nie aufgeklärten Brand der Verladeanlage an der Schiene im Jahre 1962, das Ende der Katharinazeche im März 1968, den Brand
von Hängebank und Kohlenbunker im Jahre 1974, die Demontage des Förderturms ein
Jahr später. Einen hohen Stellenwert nimmt natürlich die Traditionspflege mit bergmännischer
Weihnacht und Barbarafeier von
Knappenverein, Bergmannskapelle und Förderverein Bergbaugeschichte ein. Eine Interviewrunde von Radio Eins mit
den ehemaligen Bergleuten Willi Müller, Hans Ludwig, Michael
Bayer, Hartwig Renk, Egbert
Friedrich, Heiner Ludwig, Ernst
Morand und Albrecht Renk ergab weitere interessante Einzelheiten aus der gefahrvollen Welt
unter Tage. Der Weitsicht des Filmemachers ist es zu verdanken,
dass bei Seniorenfeierlichkeiten
in Neukenroth interessante Aussagen des ehemaligen langjährige Knappenvorsitzenden Hans
Ebert in Wort und Bild festgehalten wurden.
Mit ausgesuchten Szenen aus
der 2016 stattgefundenen bergmännischen Ausstellung in der
Neukenrother Zecherhalle endet
ein kurzweiliger, vor allem sehr
informativer Videofilm.
So gelang es aufgrund bereitwilliger Hilfestellung von kompetenten Zeitzeugen, eine überschaubare und interessante Do-
Ende März 1968 gab es letztmals ein Glückauf für die Stockheimer Katharinazeche. Von den abgelichteten Bergleuten leben noch Günther Baum
und Otto Remmert.
Foto: Gerd Fleischmann
kumentation zu erstellen, die in
ihrer Art einmalig ist. Auch die
Dampflokomotivfreunde kommen mit der spektakulären Präsentation der ersten Dampflokomotive, der Adler zwischen
Fürth und Nürnberg von 1835,
auf ihre Kosten, denn die Stockheimer waren an der Kohlenlieferung zum deutschen Eisenbahnstart wesentlich beteiligt.
Wertvolles Foto- und Filmmaterial steuerten Ortsheimatpfleger Gerd Fleischmann, Otto
Heinlein, Berthold Schwämmlein, Günther Scheler, Gerwin
Eidloth, Heiko Eisenbeiß sowie
Willi Haderlein bei. Der Stockheimer Sven Zimmermann lieferte die passende Musik zum
Film, Walter Schinzel-Lang erklärt mit seinem sympathischen
und unaufdringlichen Kommentar die Vorgänge um den
Bergbau. Aufgrund einer breiten
Unterstützung gelang so Filmemacher Rainer Steiger eine informative DVD, die eine aus historischer Sicht wertvolle Ergänzung zu den musealen Bemühungen des Fördervereins Bergbaugeschichte darstellt.
Neben diesem Filmbeitrag hat
das Neukenrother Filmteam eine
viel beachtete DVD über die ehemalige Demarkationslinie mit
den Titeln „Stacheldraht und
Minenfeld“ sowie „Spione,
Schleuser, Sperrgebiet“ produziert. Die filmischen Dokumentationen sind erhältlich bei Public Address R. Steiger, 96342
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Seite 4
WOCHENSPIEGEL
LOKRO1-1
Trends
Tipps
Freizeitspaß
Der „Spargel des kleinen Mannes“
REZEPTVORSCHLAG ZUM WOCHENENDE
Rumpsteak mit Knusperkruste,
Speckbohnen und Rosmarinkartoffeln
Zutaten (für 4 Personen):
4 Rumpsteaks à 180 g, 3 Scheiben Knäckebrot mit Käse und
Kürbiskernen, 75 g Bergkäse, 2
kleine Möhren, 100 g Crème
fraîche, 500 g mittelgroße Kartoffeln, 300 g grüne Bohnen,
2-3 Zweige Bohnenkraut, Salz,
1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 7
EL Avocadoöl, 4 dünne Scheiben durchwachsener Speck
oder Bacon, Pfeffer, einige
Zweige Rosmarin
Zubereitung: Die Rumpsteaks
kalt abbrausen, trocken tupfen, den Fettrand im Abstand
von 1 cm einschneiden, pfeffern. Das Knäckebrot zerbröseln, den Käse reiben, die Möhren in dünne Stifte schneiden.
Knäckebrot, Käse, Möhren und
Crème fraîche gut vermischen
und die Masse 15 Minuten
durchziehen lassen. Inzwischen die Kartoffeln gründlich
mit einer Bürste säubern, längs
in Spalten schneiden. Die Bohnen waschen und putzen. Mit
2-3 Zweigen Bohnenkraut in
etwas Salzwasser 10 Minuten
köcheln, bis die Bohnen bissfest sind. Herausnehmen und
gut abtropfen lassen. Inzwi-
die
orientalischen
Länder
Scharnierteile
griech.
Schicksalsgöttin
Übereinstimmung
per-Käsemi
schung
dick aber
gleichmäßig auf die
Rumpsteaks verteilen und
diese
im
vorgeheizten Backofen
bei
200° C 10
Foto: www.1000rezepte.de Minuten
garen. Inschen Zwiebel und Knoblauch- zwischen die Kartoffelspalten
zehe abziehen und fein wür- mit der Schale in 3 EL heißem
feln und in 1 EL Avocadoöl gla- Avocadoöl in einer Pfanne unsig andünsten. Die Speckschei- ter mehrmaligem Wenden braben auf eine Arbeitsfläche le- ten, bis sie rundherum schön
gen. Die Bohnen darauf vertei- braun sind. Zwischendurch
len. Jedes Bündel mit dem kurz den Pfannendeckel aufleSpeck einwickeln und leicht gen, damit die Kartoffeln nicht
pfeffern. Die Bündel in die zu trocken werden. Salzen,
Pfanne setzen und im Bratfett pfeffern und mit Rosmarinnarund herum anbraten, bis der deln bestreuen. Die Steaks mit
Speck kross ist. Inzwischen in den Speckbohnen und den
einer zweiten Pfanne 3 EL Avo- Rosmarinkartoffeln auf Tellern
cadoöl erhitzen und die Rump- anrichten, mit etwas Rosmarin
steaks darin auf jeder Seite 1 garnieren.
Minute kräftig anbraten, he- Pro Person: 770 kcal (3223 kJ),
rausnehmen.
Anschließend 50,4 g Eiweiß, 50,8 g Fett, 32,4
salzen und pfeffern. Die Knus- g Kohlenhydrate
Gruppe
chemischer
Elemente
ein
Pflanzensame
Stalldung
Furcht
Heldin
der
Tristansage
dickflüssig
ungezogenes
Kind
Autoteil
Gerippe
seem.:
rudern
Frauenkurzname
um, Phosphor und Eisen. Als
weitere Wirkstoffe enthält die
Schwarzwurzel Allantoin, ein
Bestandteil vieler Heilmittel zur
Behandlung von Wunden, sowie
Inulin, das als wohltuend für die
Darmflora und den Fettstoffbritische
Prinzessin
Embryo
deutsche
Vorsilbe
5
Kehrreim
Kanton
der
Schweiz
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(A.T.)
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und vieles mehr
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Ackerbodenzustand
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und so
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(Abk.)
Teil der
Blumen
Feiertag
Figur in
Die
Csardasfürstin
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Korn
einbringen
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und
Kanal in
Ägypten
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Fluss in
England
englisch:
nach,
zu
Jupitermond
Fluss in
Frankreich
Kinderbaustein
2
3
4
5
6
Bindewort
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wechsel gilt. Im Laufe ihrer Geschichte galt die Schwarzwurzel
aber auch schon als wirksames
Heilmittel gegen die Pest, gegen
Schlangenbisse sowie gegen Vergiftungen allgemein.
Aufgrund der positiven Wirkungen der Schwarzwurzel auf
das Wohlbefinden wurde die
Pflanze bis ins 17. Jahrhundert
hinein denn auch überwiegend
zur Heilbehandlung eingesetzt.
Beheimatet ist die Schwarzwurzel wohl in Spanien. Dort gehörte sie in ihrer wild gewachsenen
Form schon lange zu den Heilpflanzen, bevor die „Scorzonera“, wie die Schwarzwurzel auf
der Iberischen Halbinsel heißt,
sich im 17. und 18. Jahrhundert
dann in ganz Europa als Küchenpflanze etablierte und als solche
auch kultiviert wurde. Inzwischen finden sich ihre wichtigsten europäischen Anbaugebiete
in Frankreich, Belgien und den
Niederlanden. Hierzulande wird
sie vor allem in Bayern ange-
baut. Früher landeten Schwarzwurzeln ebenfalls als Futtermittel in den Viehtrögen und sie
wurden sogar als Kaffee-Ersatz
genutzt. Unterdessen ist der
Platz der Wurzel jedoch in der
Küche, wie ihr Alias „Winterspargel“ nahelegt. Dabei hat sie
geschmacklich kaum Ähnlichkeit mit dem Spargel, sondern
weist eher Noten von Nüssen,
Mandeln und Sellerie auf, erinnert von der Konsistenz her
mehr an Möhren. Richtig ist dagegen, dass die Schwarzwurzel
zu den typischen Wintergemüsen zählt.
Und von allen Gemüsesorten
ist diese Wurzel eine mit den gesundheitsförderndsten Eigenschaften, dabei kalorienarm und
wegen ihres hohen Inulingehalts auch für Diabetiker geeignet. Damit bringt sie auch die
beste Voraussetzung mit, um auf
den Tellern von figurbewussten
Leckermäulern zu landen. Als
Zubereitungsarten für Schwarzwurzeln bieten sich Salate und
Suppen an, man kann sie gekocht mit Butter oder auch überbacken als Gratin anrichten. Nur
bei der Verarbeitung von
Schwarzwurzeln ist etwas Vorsicht geboten: Denn bei der Verletzung der Rindenschicht scheidet die Pflanze einen zähflüssigen Saft aus, der in Verbindung
mit Sauerstoff Hände und leider
auch Kleidungsstücke schwärzt.
Diese Verfärbung ist hernach
nur äußerst schwierig wieder zu
entfernen. Deshalb empfiehlt es
sich, bei der Zubereitung von
Schwarzwurzeln
WegwerfHandschuhe und eine Küchenschürze zu tragen. Zudem sollten die braun-schwarzen Stangen immer nur einzeln und
möglichst unter fließendem
Wasser bearbeitet werden. Nach
dem Schälen legt man sie am
besten vor der weiteren Verwendung in Essig- oder Zitronenwasser, damit ihr austretender
Milchsaft nicht auch das Gemüse selbst verfärbt.
Kalenderblatt
großer
Raum
Flugzeugvorderteil
Geliebte
des
Romeo
1
europäische
Rohölsorte
Rutschigkeit
4
heiliger
Stier in
Ägypten
psych.
schwer
gestörter
Mensch
der Tag
in der
nord.
Sage
Faultier
1
6
widersinnig
Man nannte sie im Mittelalter
wenig einladend „SchlangenMord“, „Schlangengras“ oder
„Vipernwurz“, weil man der
Pflanze eine Heilwirkung gegen
Gift nachsagte. Später wurden
daraus hierzulande die Bezeichnungen
„Ruhrpott-Spargel“
oder „Arme-Leute-Spargel“, welche das Gemüse auch nicht eben
adelten. Hinzu kommt das wenig attraktive Äußere der Verwandten von Artischocke, Chicorée und Topinambur: Die
Wurzel der winterharten Pflanze
aus der Familie der Korbblütler
präsentiert sich braun-schwärzlich, ein wenig „schrumpelig“
und fühlt sich auch so ähnlich
an. Die Rede ist von der Schwarzwurzel, die auch schon als „das
vergessene Gemüse“ tituliert
wurde. Doch inzwischen erobert
sich die Schwarzwurzel ihren
Platz auf den Küchenzetteln der
Deutschen Stück für Stück zurück. Denn es spricht sich nun
wieder herum, um welch ein gesundes Nahrungsmittel es sich
dabei handelt. Tatsächlich kann
man die Wurzel aufgrund ihrer
Inhaltsstoffe getrost zu den wertvollsten Gemüsesorten überhaupt zählen. Denn sie weist die
Vitamine A, B1, C und E auf sowie Kalium, Kalzium, Magnesi-
Haarfarbe
törichter
Mensch
steiler
Bergpfad
Samstag, 19. November 2016
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2002: Die „Prestige“, ein mit 70.000 Tonnen Schweröl beladener Tanker, bricht etwa 270 Kilometer vor der spanischen Atlantikküste auseinander und sinkt. Es kommt zu einer gewaltigen Ölpest.
1985: Erstes Treffen zwischen US-Präsident Ronald Reagan
und KPdSU-Generalsekretär Michail Gorbatschow während
der Genfer Gipfelkonferenz. Es beginnt ein intensiver Dialog
der beiden Supermächte zum Abbau der Spannungen im OstWest-Konflikt.
1977: Der ägyptische Präsident Anwar as-Sadat reist nach Jerusalem und plädiert für Frieden.
1942: Sowjetische Truppen beginnen ihre Großoffensive zur
Einkesselung der deutschen Wehrmacht in Stalingrad.
1863: Berühmte Rede von Gettysburg (Gettysburg Address)
von Präsident Abraham Lincoln.
1837: In Österreich wird die erste Eisenbahnlinie eröffnet. Sie
führt von Deutsch-Wagram nach Florisdorf.
1819: König Ferdinand VII. eröffnet in der spanischen Hauptstadt Madrid das „Museo del Prado“ als königliches Museum
für Malerei und Bildhauerkunst. Seine Frau Isabel de Braganza
hatte die Idee für das Museum, sie verstarb noch vor der Eröffnung.
1808: In Preußen wird die neue Städteordnung eingeführt. Sie
ist ein Ergebnis der maßgeblich von Freiherr von und zum
Stein geführten Reformen und führt die kommunale Selbstverwaltung ein.
1493: Auf seiner zweiten Reise entdeckt Christoph Kolumbus
die Insel Puerto Rico.
Geburtstage 19. November
1917: Indira Gandhi, indische Politikerin, gestorben 31. Oktober 1984 (ermordet).
1900: Anna Seghers (eigentlich Netty Radwányi), Schriftstellerin (Das siebte Kreuz), gestorben 1. Juni 1983
1833: Wilhelm Dilthey, Philosoph, gestorben 1. Oktober 1911.
1831: James Garfield, 20. Präsident der USA, ermordet 1881.
1805: Ferdinand Marie Vicomte de Lesseps, französischer Diplomat und Ingenieur, initiierte und leitete Bau des Suez-Kanals, gestorben 7. Dezember 1894.
1600: Karl I., König von England (1625-1649), gestorben 30.
Januar 1949
WOCHENSPIEGEL
Samstag, 19. November 2016
LOKRO2-1
Seite 5
WINTERZAUBERNACHT am 26. November in Coburg
Weihnachtliches Einkaufserlebnis bis 23 Uhr … und so lange das Licht an ist!
COBURG Entspannt einkaufen und Kunst und Kreativität in
vielfältiger Form genießen – das
ist am Samstag, 26. November in
der Coburger Innenstadt Programm.
Neben dem offiziellen „Einläuten“ der zauberhaften Weihnachtszeit mit der Eröffnung des
Weihnachtsmarktes am Freitag,
den 25. November und tollen
Angeboten in den Geschäften,
spielen die Elemente Feuer und
Eis bei Coburgs langer Einkaufsnacht wieder eine große Rolle.
Eisschnitzen am
Albertsplatz
Wie faszinierend Eis als künstlerisches Material sein kann,
wird am Albertsplatz sichtbar.
Aus einem schlichten Eisblock
entsteht dort beeindruckend
vergängliche Kunst, wenn der
Bildhauer Wolfgang Schott im
Laufe des Abends mit der Kettensäge eine filigrane Eisskulptur
schnitzt.
Künstlerisches Fachsimpeln
mit dem Publikum gehört selbstverständlich dazu.
Der historische Marktplatz mit dem Weihnachtsmarkt lädt zum Bummeln ein.
Feuershows
Dieses Eisspektakel wird vor
den Toren der Lutherschule am
Albertsplatz noch durch die fes-
selnde Show aus Feuer, Tanz und
Jonglage der Firedancer aus Dreieich bei Frankfurt unterstützt.
Die Shows finden jeweils um 19,
20, 21 und 22 Uhr statt. Zum
Thema Feuer passen auch die
Auftritte des Coburger Mittelalter und Fantasy Vereins. In der
Innenstadt ziehen sie umher
und begeistern mit Feuerspucken und Feuerjonglage die Besucher.
Stimmungsvolle
Einkaufsnacht
Untermalt werden diese Aktionen noch durch die Illumina-
tion der Stadttore. In stimmungsvolles Licht getaucht, sehen die Besucher alle Facetten
der historischen Stadteingänge.
Zahlreiche Geschäfte haben
an diesem Abend besondere Aktionen und Angebote für ihre
Gäste vorbereitet und auch der
romantische Coburger Weihnachtsmarkt hat in dieser Winterzaubernacht bis 23 Uhr geöffnet. Der Coburger Weihnachtsmarkt ist nicht nur ein beliebter
Treffpunkt für einen Glühwein
unter dem Schirm unseres Prinzen Albert, hier finden die Besucher auch besondere Weihnachtsgeschenke,
regionales
Kunsthandwerk, sowie Leckereien und Glühwein zum Aufwärmen.
Als kleines Highlight wird an
diesem Abend auch die Coburger Markthalle das erste Mal die
Tore für neugierige Blicke öffnen, lassen Sie sich überraschen.
Das ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf die Winterzaubernacht 2016 in Coburg, zu der das
Coburger
Citymanagement
recht herzlich einlädt. Mehr
über alle Darbietungen und Angebote finden Sie auf
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Kunst in Bewegung
Schon zum vierten Mal infolge verzaubert das BürglaßTanzstudio mit seinen „Getanzten Weihnachtsbildern“ aus
Steptanz, Irish Dance und Orientalischem Tanz. Neugierig? Die
Vorführungen finden vor dem
Eiscafé Cortina um 19, 19.45
und 20.30 Uhr statt.
Für faszinierende Feuershows sorgen die Firedancer.
Die Jahresausstellung des Kronacher Kunstvereins e.V. zeigt Werke auf hohem Niveau
Die sagenhaften Eisskulpturen entstehen auf dem Coburger Albertsplatz.
Adventssingen der
Chöre im Markt Pressig
ROTHENKIRCHEN „Freude im
Herzen“ unter diesem Motto laden die Chöre und Instrumentalgruppen aus der Marktgemeinde Pressig zum adventlichen Singen und Musizieren, am
Sonntag, 27. November um
17.30 Uhr in die St. Bartholomäus-Kirche Rothenkirchen ein.
Die Zuhörer können sich durch
traditionelle, klassische und moderne weihnachtliche Lieder
und Weisen auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen lassen.
Es werden mitwirken: Gesangverein „Harmonie“ Förtschen-
1. Vorsitzender Karol J. Hurec freut sich über die gelungene Zusammenstellung der 90 Exponate.
KRONACH Zur Ausstellungseröffnung in der Galerie des Kronacher Kunstvereins e.V. im
Kreiskulturraum am Sonntag 20.
November, um 17 Uhr ergeht an
alle Kunstfreunde herzliche Einladung. Der Eintritt ist frei.
Beachtliche Früchte trägt die
Arbeit des Kronacher Kunstvereins e.V., was Jahr für Jahr nicht
nur in den Einzelausstellungen
deutlich wird, sondern auch in
der Jahresausstellung der Mitglieder und Gäste. Nicht nur für
bildende Kunst bietet der KKV
seit seinem Bestehen eine Plattform.
Die Eröffnung der Jahresausstellung ist auch in diesem Jahr
wieder ein Kunstereignis für
Augen und Ohren unter Beteili-
Walken in der Runde
KRONACH Die Kronacher
Walkinggruppe des Vereins „Gemeinsam gegen Krebs“ trifft sich
am Samstag, 19. November, und
am Samstag, 26. November, jeweils um 14.30 Uhr am LGS-Eingang Flügelbahnhof bei der Firma Hauguth.
gung der jungen Musiker von
der Berufsfachschule für Musik
und dem Duo „Golden Moon“.
38 Künstler präsentieren sich
mit 90 Werken unterschiedlicher Techniken. Klassische Malerei in Öl, Acryl und Aquarell,
Fotografien, Zeichnungen, akustische Klangkörper sowie Skulpturen in Stein, Metall, Holz und
Keramik machen die Ausstellung zu einer Leistungsschau des
künstlerischen Schaffens der
Mitglieder.
Eine Sonderausstellung zeigt
Werke von Isolde Grözinger und
Dr. Wilhelm Frantzen. Seit 35
Jahren zeigen Berufskünstler
und Freizeitkünstler/innen nebeneinander in der Galerie des
Kunstvereins ihr Können. Das
konsequent strenge Konzept der
Kronacher Ausstellungsmacher,
die Qualität der ausgestellten
Werke und die klare Präsentation der Werkschau machen
auch in diesem Jahr wieder neugierig auf den großen Querschnitt des Kunstschaffens in
der Region.
„Die erneut gestiegene Zahl
der teilnehmenden Künstler/innen machte es notwendig, dass,
trotz größerer Hängeflächen,
auch in diesem Jahr wieder viel
Arbeit auf die Jury zukam. Das
hohe Niveau ist jedes Jahr eine
positive Überraschung und es
macht Freude, die Ausstellung
aufzubauen.“ bemerkt Vorsitzender Willi Karl. Die Ausstellung läuft bis zum 18. Dezember.
GEWINNER
Reise an den Fuschlsee verlost
Der WochenSpiegel verloste wieder eine tolle Reise. Dieses Mal geht es
für 2 Übernachtungen mit Frühstück für 2 Personen in ein 3*Hotel in der
Urlaubsregion Fuschlsee.
Gewonnen hat Oliver Fischer aus Kronach.
Der Reisegutschein wird Ihnen zugeschickt.
dorf, die Stubenmusik des Trachtenvereins Rothenkirchen, Eisenbahnsinggruppe „Frohsinn“
Pressig, Gesangverein 1892 Rothenkirchen mit Männer-, Frauen- und gemischten Chor, Sängerrunde 1953 Welitsch, Frauenchor „singAmoll“ Welitsch, Duo
Kaprise (Karina Klaumünzner,
Stefan Reuther), Orgel Karina
Klaumünzner, sowie die Geistlichen Pater Helmut Haagen und
Pfarrerin Claudia Grüning-Göll
mit Impulsen zur Adventszeit.
Der Eintritt ist frei.
Freiwillige Spenden gehen an
den Kindergarten Rothenkirchen.
(hof)
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EINKAUFEN
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Wenn der Schlosshund
zweimal heult
KRONACH Ein bunter Abend
mit Wort-Jonglage und viel Musik über Flüche, Schimpfen und
die verrückten Geschichten hinter unseren Redensarten mit den
„Streifenhörnchen“ findet am
Montag, 21. November um 20
Uhr im Kulturcafé Struwwelpeter statt. Eigentlich seltsam, was
wir den lieben langen Tag so sagen!
Da ist die Leberwurst beleidigt,
jemand hat Schwein, Hunde
werden in Pfannen verrückt, jemand ist unten durch. Und was
verstehen wir davon? Nur Bahnhof! Damit sich das auf vergnügliche Weise ändert, kredenzen
Ihnen Rolf-Bernhard Essig und
Franz Tröger Wundersames aus
der Welt der Worte mit viel Humor und lustigen Klängen. Anschließend wissen Sie, dass der
Nachtwächter kein großes Licht
sein konnte und trotzdem fast
jedem Armleuchter heimleuchtete. Warum man sein Licht
nicht unter den Scheffel stellen
soll. Dass sich auch Redensarten
einbürgern lassen und der Hammer nichts mit dem Nagel zu tun
hat, den man auf den Kopf treffen soll.
Das Schönste: Sie dürfen den Redensarten-Experten nach Herzenslust löchern! Rolf-Bernhard
Essig lebt als Autor und Entertainer in Bamberg. Einem breiten
Publikum wurde er bekannt
durch seine RedensartenKolumnen für den Rundfunk
(Deutschlandradio, SWR) oder
die Presse (z. B. „RedensArt“ in
der „Fränkischen Landeszeitung“). Seit zwei Jahren tritt er
als Duo „Die Streifenhönrchen“
mit dem Multiinstrumentalisten, Spieluhrkomponisten und
musikalischen
Tausendsassa
Franz Tröger (ebenfalls aus Bamberg) auf, der überall in Deutschland packende Programme für
Ausstellungen, Theater oder Lesungen präsentiert, u. a. mit Nora Gomringer, Monika Rinck
und Gudrun Schury.
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Über den Gutschein darf sich Rosemarie Bub aus Rödental freuen.
Herzlichen Glückwunsch. Bitte holen Sie den Gutschein in unserer Geschäftsstelle, Steinweg 51 in Coburg ab.
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Seite 8
WOCHENSPIEGEL
LOKRO4-1
Samstag, 19. November 2016
Tierisch, tierisch
Informationen und Geschichten rund um’s Tier
Liebevoller Falete sucht neue Heimat
Meerschweinchen brauchen Abwechslung
Meerschweinchen gehören zu
den beliebtesten Kleinsäugern;
insgesamt leben rund 1,3 Millionen in deutschen Haushalten.
Ihre Haltung hat sich in den vergangenen Jahren sehr verändert:
„Die meisten Tierfreunde wissen
inzwischen, dass Meerschweinchen zu zweit oder in der Gruppe gehalten werden sollten“, erklärt Matthias Mai, Vorstandsmitglied im Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V.
(ZZF). Für das Wohlbefinden der
Nager seien außerdem der tägliche Freilauf, ein Ausguck, Beschäftigungsanreize, die richtige
Ernährung und eine saugstarke
Einstreu wichtig.
Meerschweinchen
lieben den Überblick
Für Meerschweinchen-Paare
und -Gruppen gibt es im Zoofachhandel heute große Gehege,
die sich durch Freilaufmodule
noch erweitern lassen.
Das Gehege wird am besten so
platziert, dass die Kleinsäuger
auf mindestens zwei Seiten ihre
Umwelt wahrnehmen können.
So erschrecken sich die Tiere
nicht, wenn plötzlich ein
Mensch vor ihnen steht. In herkömmlichen Käfigen bietet auch
eine zusätzliche Etage einen guten Ausguck. Nagarien sind so
konstruiert, dass im Innenraum
keimfrei bleiben.
ein guter Luftaustausch stattfindet.
Meerschweinchen-Besitzer
bieten am besten mehrere Häuschen, die fest stehen müssen,
beispielsweise auf Ziegelsteinen.
Die Unterschlüpfe haben idealerweise zwei Öffnungen, damit
sich die Nager ohne Schwierigkeiten aus dem Weg gehen können, wenn ihnen nicht nach Gesellschaft zumute ist. Beliebt
sind Häuser mit Flachdach als
Liegeplatz mit perfekter Aussicht. Der ZZF empfiehlt, für Abwechslung zu sorgen und regelmäßig das Zubehör auszutauschen: Die Tiere nagen gerne Äste und Korkhöhlen an oder erforschen neue Unterschlüpfe.
Vorsicht bei der Wahl
der Heuraufe
Trinkwasser und viel Heu sind
die Grundnahrungsmittel für
Meerschweinchen: Das Heu hält
den Darm in Schwung und enthält viele Mineralien und Vitamine. Beim Zermalmen des
Heus reiben Meerschweinchen
ihre Backenzähne ab. Tierfreunde sollten unbedingt eine Heuraufe wählen, in die die Tiere
nicht klettern und sich verletzen
können: In Frage kommen Modelle mit engem Gitterabstand
oder Raufen mit Deckel. Neben
Heu und Frischfutter können
Meerschweinchen-Halter ihren
Tieren kleine Portionen Trockenfutter aus möglichst zuckerbzw. stärkefreien Pellets, Trockengemüse und -kräutern reichen. Frischfutter sollte nur in
kleinen Mengen angeboten werden, weil sonst zu wenig Heu gefressen würde. Im Winter beinhaltet Frischfutter zudem weniger Vitamin C. Tierhalter sollten
deshalb ein Futter, das mit Vitamin C angereichert ist, verfüttern. Es ist auch möglich, Vitamin C extra zu verabreichen.
Anders als Hund und Katze können die Nager das Vitamin nämlich nicht selbstständig bilden.
(ZFF)
Für trockene Pfoten
die richtige Einstreu
Die unterste Schicht im Tiergehege ist eine gut saugende Einstreu: Holzspäne werden etwa
zwei bis drei cm hoch geschichtet. Für Allergiker besser geeignet
sind Cellulose oder Pflanzenfaserpellets. Das weiche Hanfstreu
ist besonders für Meerschweinchen mit empfindlichen Pfoten
zu empfehlen. Über die Streu
wird eine dicke Schicht Stroh gelegt. Sie leitet Flüssigkeit schnell
nach unten auf die saugfähige
Streuschicht, so dass die Pfoten
immer trocken und möglichst
Wie so viele seiner Leidensgenossen wurde der hübsche Falete
in Spanien ausgesetzt. Aber er
hatte Glück: Er fand Zuflucht in
unserem dortigen Partner-Tierheim Sierra Nevada bei Granada.
Und noch ein weiteres Mal hielt
ein Schutzengel seine Hand über
ihn, denn mangels Vermittlungschancen im Heimatland
durfte er Mitte Oktober sein Köfferchen packen und zu uns ins
Tierheim Kronach umziehen.
Wenn man bedenkt, dass unser Tierheim mit Sicherheit das
beste Zuhause ist, das er je hatte,
kann man sich düster seine Vergangenheit ausmalen. Leider
kann er uns nichts erzählen und
so können wir nur Mutmaßungen anstellen. Tatsache ist, dass
Falete einen alten, aber längst
verheilten Bruch an einem Hinterbein hat. Da dieser offenbar
nicht tierärztlich behandelt wurde, ist der Knochen nicht ganz
perfekt zusammengewachsen,
was sich darin äußert, dass Falete
ab und zu etwas hinkt. Laut Tierarzt lässt sich daran nichts mehr
ändern und Falete hat auch keinerlei Probleme damit. Da
braucht man ihn nur zu beobachten, wenn er rennt und flitzt.
Außerdem ist Falete gottseidank kein Hund von Traurigkeit.
Er hat seine sicherlich nicht gerade rosige Vorgeschichte ad
acta gelegt und schaut nur nach
vorne. Wenn man ihn sieht, wie
begeistert er in seinem Zwinger
steht, am Gitter hochspringt
und die Besucher mit leuchtenden Augen begrüßt, als ob es alte
Freunde wären, kann man sich
gar nicht vorstellen, dass er auch
schlimme Zeiten durchgemacht
hat. Aber Falete ist durch und
durch positiv und optimistisch
eingestellt und trägt uns Zweibeinern nichts nach – im Gegenteil! Er möchte am liebsten mit
jedermann Freundschaft schließen! Aufgrund seines absolut
freundlichen,
liebenswerten
und offenen Wesens wäre Falete
Bretonischer Spanielmix „Falete“, männlich, kastriert, geb. 1. Februar
2015, 45 cm.
Foto: Tierschutzverein
für jede Familie ein echter Gewinn. Auch Hundeanfänger
dürften eigentlich keine Probleme mit ihm haben – wobei sie
sich natürlich im Klaren darüber
sein müssen, dass dieser junge
Hund noch keinerlei Erziehung
genossen hat und daher einiges
an Zeit und Geduld nötig ist, um
ihm den nötigen Benimm beizubringen. Der Besuch einer Hundeschule wäre daher – gerade für
Hundeanfänger – sehr zu empfehlen. Auch mit Kindern hat Falete keine Probleme. Er ist aufgeschlossen, verspielt, gutmütig
und sympathisch und hätte sicher nichts gegen einen zweibeinigen kleinen Spielkameraden
einzuwenden. Voraussetzung ist
natürlich, dass die Eltern ein
wachsames Auge auf ihren
Nachwuchs haben, so dass die
Kinder auch lernen, liebevoll
mit dem neuen Familienmitglied umzugehen. Andere Hun-
de findet Sonnenschein Falete
ebenfalls toll. Er ist gut verträglich, spielt gern mit seinen Artgenossen und könnte sicher
auch gut als Zweithund vermittelt werden. Katzen mag er allerdings leider nicht. Als junger
Hund hat Falete natürlich noch
viel Energie, weshalb in seiner
neuen Familie genügend Zeit für
Spaziergänge vorhanden sein
muss. Als Jagdhundmischling
hat er natürlich auch Jagdtrieb
und beim Laufen gerne die Nase
dicht am Boden. Daher muss
man damit rechnen, dass man
ihn nicht immer und überall
ohne Leine laufen lassen kann.
Vorerst hat Falete ohnehin erst
mal absolute Leinenpflicht,
denn er kennt ja noch keinerlei
Kommandos und muss erst einmal lernen, was seine neuen
zweibeinigen Familienmitglieder von ihm verlangen. Neben
genügend geistiger und körperli-
cher Auslastung (Wanderungen,
Spiel, Herumtollen, Erziehung,
gerne auch Agility o.ä.) darf aber
auch die gemütliche Seite nicht
zu kurz kommen. Falete ist nämlich auch ein großer Schmuser,
anlehnungsbedürftig, zärtlich
und kuschelbegeistert. Er sehnt
sich sehr nach etwas Geborgenheit und möchte endlich einmal
einen Platz im Leben haben, der
ganz ihm gehört, wo er für immer bleiben darf und geliebt
wird. Wer kann ihm das verdenken? Vielleicht sind Sie ja nun
begeistert und möchten Falete
einmal im Tierheim kennenlernen? Zum Schluss noch ein Wort
zu Faletes Gesundheitszustand:
Der fröhliche Rüde ist – wie man
so schön sagt – pumperlgesund.
Dennoch wurde er leishmaniose-positiv getestet. Die Leishmaniose ist eine Krankheit, die
durch bestimmte Mücken im Süden übertragen wird und die jahrelang im Körper schlummern
kann, ohne dass sich Symptome
zeigen. Auch Falete merkt man
absolut nichts an; die Krankheit
wurde nur durch einen Bluttest
festgestellt, die obligatorisch bei
allen spanischen Hunden gemacht wird. Damit Falete weiterhin gesund bleibt und die Krankheit nicht doch noch ausbricht,
muss er täglich eine Tablette Allopurinol nehmen, was er – da es
dann immer ein extra Stück Dosenfutter oder Wurst gibt – ganz
toll findet. Diese Behandlung ist
gottseidank nicht teuer und kostet maximal 10 Euro im Monat.
Einmal pro Jahr sollte zudem ein
großes Blutbild gemacht werden, um die Blutwerte zu kontrollieren, eventuell kann die
Dosis dann auch verringert werden. Gerne stehen wir Ihnen für
weitere Fragen zur Verfügung.
Tierschutzverein Kronach
Ottenhof 2
96317 Kronach
Tel.: 09261/20111
E-Mail: [email protected]
www.tierheim-kronach.de
Tipps für den Großstadtdschungel – Städtereisen mit Hund
Meerschweinchen lieben den Überblick.
Foto: Flora Hyneck
Städte sind für Kulturinteressierte ein ideales Pflaster. Werden Hundehalter zu Kulturbanausen, weil der Hund sie vom
Städtetrip abhält? Nein, denn
die Fellnasen sind überall gern
dabei und fast überall willkommen. Für die wenigen Ausnahmen, bei denen ihnen der Zutritt
verwehrt wird, gibt es Lösungs-
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möglichkeiten. Werden bei den
Reiseplanungen zudem auch die
Bedürfnisse des Hundes berücksichtigt, ist der Städtetrip mit
Vierbeiner für alle eine prima
Abwechslung vom Alltag. In jeder Stadt sind die Voraussetzungen für Hundehalter andere.
Deshalb sollte man sich vorab
informieren, welche Gebote in
der jeweiligen Stadt gelten. „Informationen zum Hundeknigge
finden sich in speziell auf die Bedürfnisse von Hundehaltern zugeschnittenen
Reiseführern“,
sagt Alexander Schug, Verleger
der für Hundebesitzer konzipierten Stadtführerreihe Fred & Otto
und selbst Hundehalter. „Fast
flächendeckend gilt als Faustregel in Deutschland, aber auch im
Ausland: Anleinpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf
Grünflächen und in öffentlichen Gebäuden. Überall, wo
Kinder spielen, ist Vorsicht geboten und auf Spielplätzen
herrscht Hundeverbot“, betont
Schug. Wo der Hund zwischendurch einen gepflegten Freilauf
genießen kann, erfahren Interessierte beispielsweise auf der
Webseite Hundeinfoportal.de.
„Oder man spricht einen anderen Hundebesitzer vor Ort an. So
erfährt man meist sehr schnell,
wo es Hundeauslaufgebiete gibt,
wie streng die Regeln sind und
was informell und formell erlaubt ist“, rät Schug. Hunde, die
einen guten Grundgehorsam haben und andere nicht belästigen, sind in den meisten Hotels,
Pensionen, Restaurants und
Cafés willkommene Gäste. Auch
der Besuch von Sehenswürdigkeiten oder Kieztouren ist mit
Hund oft möglich. Mancherorts
werden sogar Touren speziell für
kulturinteressierte Hundehalter
angeboten – zum Beispiel in
München von „Culture Dog“
oder in Berlin von „berlinmithund“. Ins Museum, in die Oper
oder das Theater dürfen Hunde
nicht. „Hundehalter können für
diese Stunden problemlos einen
professionellen Hundesitter engagieren – beispielsweise mithilfe des Portals Leinentausch.de“,
empfiehlt Schug. Hunde, die
normalerweise auf dem Land leben, sollten idealerweise im Welpenalter bereits einmal Stadtluft
geschnuppert haben, damit sie
von dem Großstadttrubel nicht
unvermittelt überrascht werden.
Wessen Hund sich dennoch
nicht mit dem U- oder S-Bahnfahren anfreunden will, der
nimmt ein Taxi. Am besten teilt
man den Mitarbeitern des Taxiunternehmens bei der Bestellung mit, dass ein Hund mitfährt, so kann man sicher sein,
dass ein hundefreundlicher Fahrer kommt.
(IVH)
Über den Hunde-Knigge sollte man sich genau informieren. Foto: IVH