Kronberger Bote - Taunus Nachrichten

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Donnerstag, 24. November 2016
21. Jahrgang
Kalenderwoche 47
Stadtentwicklungskonzept zeigt
Entwicklungsperspektiven Kronbergs auf
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Anhand des gerade fertig gestellten Reihenhaus-Riegels im Kronthaler Weg zeigte Eleni Mayer-Kalentzi, Leiterin des Fachbereichs Stadtplanung, ein Beispiel von Innnenstadtverdichtung an einer Stelle auf, an der in Kronberg kein Bebauungsplan vorliegt.
Foto: Westenberger
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Kronberg (mw) – Drei Stadtrundgänge Wohnraum an Flächen, die schon versiegelt
durch Kronberg bildeten den Auftakt zum sind und schützt damit den Außenraum.“
„Dritten Forum Stadtentwicklung“, zu dem Was den wenigsten Beteiligten klar war,
die Stadt Kronberg eingeladen hatte und das dass die Innenverdichtung vor der Außendie Ergebnisse für die Bausteine Wohnen, entwicklung zu stehen hat. „Das ist im
Landschaft und Gewerbe vorstellte und die Baugesetzbuch ganz klar geregelt“, klärt
erarbeiteten Grundsätze zur städtischen In- Mayer-Kalentzi auf. „Die Stadt muss die Innenpotenziale untersuchen und nutzen,
nenentwicklung anhand konkreter Beidenn erst wenn wir den inneren
spiele auf drei parallel veranstale
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anschließend als Beispiel
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für einen Straßenzug
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ganz anderer Ausprästädtischen Fachbegung. Hier ist entlang
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der einen Straßenseiunter externer Modete vorwiegend Grün
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nal- und Freiraumplaner
zu sehen. Die GrundStein+Schultz aus Frankstücke sind so groß, dass
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der Tiefe der Grundstüdiesem Samstagnachmittag.
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cke locker ein zweites Haus
Netterweise zeigte sich sogar
Platz hätte. „Doch wenn hier ein
die Sonne kurz beim Rundgang
Grundstücksbesitzer, angenommen
C, der von der Stadthalle hinunter
zum Kronthaler Weg durch die Schreyerstra- eine Erbengemeinschaft, bauen wollte, wäre
ße bis zum Walter-Schwagenscheidt-Haus das nach geltendem Bebauungsplan nicht
und über die Burgerstraße zurück zur Stadt- möglich“, informierte die Städteplanerin.
halle führte. Anhand des gerade fertig ge- „Hier ist eine ganze Tiefe als Grünfläche
stellten Reihenhaus-Riegels im Kronthaler festgesetzt.“
Weg zeigte Eleni Mayer-Kalentzi, Leiterin Anhand der Beispiele wurde den Beteiligdes Fachbereichs Stadtplanung, ein Beispiel ten klar, dass jedes Stadtgebiet seinen ganz
von Innnenstadtverdichtung an einer Stelle eigenen Charakter hat, der möglichst auch
auf, an der kein Bebauungsplan vorliegt. erhalten bleiben sollte. An jeder Stelle gilt
„Gibt es keinen B-Plan, muss sich die Höhe es genau abzuwägen. „Innenentwicklung ist
und Grundfläche des Neubaus an den Ge- überall möglich, wenn sie am Charakter der
bäuden der Umgebung orientieren“, erklärte Umgebung orientiert ist und ökologisch und
sie. Die Eingliederung in die bestehende stadtgestalterisch bedeutende GrünstruktuBebauung sei deutlich zu erkennen an der ren berücksichtigt“, so lautet einer der erarStaffelung zum Hang und der Höhe der beiteten Grundsätze der Innenentwicklung,
Häuser. Sehr kontrovers diskutiert worden die den Bürgern zu Beginn des Rundgangs
sei die Grundfläche. Die Häuser bilden einen in die Hand gedrückt worden war.
dichten Riegel. Allerdings wurde nicht die Nach den Rundgängen begrüßte Bürgerkomplette zur Verfügung stehende Fläche meister Klaus Temmen die interessierten
verbaut und zur Straße hin wurde – entspre- Bürger und dankte allen Aktiven zunächst
chend der übrigen Häuser in der Straße ein einmal für die Mitarbeit an dem StadtentGrünstreifen breit Platz gelassen. Anhand wicklungskonzept und dabei für die Begleidieses Beispiels machte sie deutlich, was tung durch „ruhige, aber auch mal bewegte
Innenverdichtung bedeutet: „Man schafft Fahrwasser“, für den „enormen geleisteten
INT
E
Zeitaufwand und „Ihr Herzblut dabei“. Die
verschiedenen strategischen Handlungsfelder, die in den Arbeitsgruppen innerhalb
der strategischen Zielplanung der Stadt
Kronberg in zehn Veranstaltungen mit rund
80 Bürgern erarbeitet worden sind, zeigten
nicht nur die Entwicklungsperspektiven der
Stadt auf, sondern sollen ab sofort als Entscheidungsgrundlage für die Politik dienen.
Denn sie ließen sich ohne Probleme nun in
Handlungsbausteine umwandeln, erläuterte
der Bürgermeister.
Und genau das sei wichtig, machte Ute
Knippenberger, Leiterin des Fachbereichs
Stadtentwicklung & Umwelt den Versammelten im Anschluss bei der Vorstellung
der Ergebnisse aus den Bausteinen Wohnen,
Landschaft, Gewerbe, Freizeit und Mobilität
klar. Man habe nicht nur eine Entscheidungsgrundlage für die Kommunalpolitiker
gewonnen, sondern auch eine bessere Ausgangslage, seine Ziele bei überbehördlichen
Behörden, wie dem Frankfurter Regionalverband FrankfurtRheinMain zu kommunzieren.
Baustein Wohnen
Der Wohnflächenbedarf pro Person hat sich
über die Jahre verdoppelt und trotz gleichbleibender Einwohnerzahl besteht pro Jahr
ein Mehrbedarf an 15 bis 20 Wohnungen in
der Stadt (1998 bis 2013).
Fortsetzung Seite 2
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Seite 2 - KW 47
Kronberger Bote
Stadtentwicklungskonzept …
(S) TÜRM
Ü isches“
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isches“
„„(
„Harry, hol schon mal den Wagen ...“,
diesen unvergesslichen Satz aus dem
Munde von Kommissar Derrick alias
Horst Tappert, haben Millionen –
zugegebenermaßen nicht mehr ganz
junge - Fernsehzuschauer bis heute
noch im Ohr.
Bald könnte dieser Satz der Vergangenheit angehören, denn überall
steht zu lesen, dass das selbstfahrende Auto unsere Zukunft sei, und zwar
so sicher wie das Amen in der Kirche!
Was die einen kaum erwarten können, ist den anderen eine Horrorvorstellung der besonderen Art. Fakt ist,
es wird nie wieder so sein wie früher.
Aber das war es nach der Einführung
des Mobiltelefons auch nicht, und
trotzdem ist die Welt nicht untergegangen, zumindest noch nicht, und
wenn, dann bestimmt nicht wegen der
Erfindung des Handys. Während sich
die Befürworter des selbstfahrenden
Autos garnicht einkriegen können
vor Begeisterung über eine zukünftig
unfallfreie Welt und den Luxus des
Chauffiertwerdens, fühlen sich die
Gegner gewissermaßen entmündigt
und einem Roboter ausgeliefert. Ja,
sie tragen schon immer einen Zweifel gegenüber der neuesten Technik
in sich, was sich im Alltag ja auch
hinreichend bestätigt. Zuhause ist ein
abgestürzter Computer an sich kein
Weltuntergang, mit 130 Sachen auf
der Autobahn schon eher...! Ein Wildschwein rennt über die Straße, hält er
drauf zu und bremst oder weicht er
aus? Kann er ein Wildschwein von
einem Fußgänger unterscheiden?
Sicherlich verursachen Menschen
viele Unfälle und reagieren oft falsch,
aber dass selbstfahrende Autos, wie
behauptet alle Gefahren im Voraus
erkennen und entsprechend reagieren, das kann sich wiederum mein –
beschränktes – Hirn nicht vorstellen.
Natürlich wird dieses Auto dem Straßenverkehr auch die Dynamik nehmen. Fluchen, Stinkefinger und Hupen werden an ihm abperlen, wütend
werden wir in fahrerlose Automobile
starren und den Fahrer mit Hut oder
die gern zitierte Frau am Steuer
schmerzlich vermissen. Zum Glück
wird es nach wie vor Nummernschilder geben, aber fährt ein fahrerloses
Auto aus Offenbach wie früher ein
Offenbacher? Und, dann die Fragen
der Versicherung: Wer ist schuld,
wenn es doch mal knallt? Der Hersteller des Wagens oder Software?
Der Fahrgast wohl kaum, der kann
sich höchstens durch fluchtartiges Verlassen des Fahrzeugs
retten.
Buchtipps bei
Sekt und Selters
Kronberg (kb) – Zwei Tage nach dem
1. Advent und sechs Tage vor Nikolaus,
Dienstag, 29. November um 19.30 Uhr laden
die Mitarbeiter der Kronberger Bücherstube,
Friedrich-Ebert-Straße 5, zu ihren ganz persönlichen Buchtipps ein. Bei kalten Getränken werden die Romane, Krimis, Sachbücher
und Bildbände vorgestellt, die am meisten
beeindruckt haben und im Gedächtnis geblieben sind. Das gleiche gilt für Kinder und
Jugendbücher. Im Anschluss kann bis zirka
22 Uhr gestöbert werden. Nähere Auskünfte
erhalten Interessierte bei der Kronberger
Bücherstube unter der Telefonnummer 5670.
Fortsetzung von Seite 1
Gleichzeitig sind die Preise für Reihenhäuser,
Doppelhaushälften und Einzelhäuser noch
erheblich angestiegen, da die Nachfrage aus
der bestehenden Bevölkerung in Kronberg
und von außen, hoch ist. Durch die Bebauung von „Haide Süd“ und „Henker“ in den
letzten Jahren habe sich Kronberg von seiner Struktur her vom „Alterswohnsitz“ zum
„wachsenden Familienwohnort“ gewandelt.
Die weitere Entwicklung der Bevölkerungsstruktur werde durch die Menge, die Art und
den Preis des Wohnungsangebots beeinflusst,
erläuterte Knippenberger.
Die Möglichkeiten der Innenverdichtung
wurden exemplarisch am Guaitapark aufgezeigt. Es gibt Baulücken entlang der Königsteiner Straße, die geschlossen werden
könnten. Auch eine Zweite-Reihe-Bebauung
entlang des Kreuzäckerwegs ist denkbar.
Letztere sei kontrovers diskutiert worden,
wie Mayer-Kalentzi darlegte.
Anhand des „Schafhof“ als Nachkriegssiedlung mit Geschosswohnungsbau, Bungalows
und Reihenhäusern wurde die Möglichkeit,
Teilaufstockungen vorzunehmen, vorgestellt,
auch um den modernen Wohnbedürfnissen
Genüge zu leisten. Als drittes Beispiel folgte
der „Mainblick“ als Gebiet mit reinem Geschosswohnungsbau und der Möglichkeit,
diese Gebäude um ein Staffelgeschoss zu erweitern. Als kleine Entwicklungsmöglichkeit
wurden in Oberhöchstadt die „Kirschgärten“
vorgestellt, ein Gebiet, das sich, erreichbar
von der Altkönigstraße aus, an die bestehende Bebauung anschließt und über eine
„gute Innenstadtlage“ verfügt und bereits
im Flächennutzungsplan zur Wohnbebauung
vorgesehen ist. Doch auch hier, wie fast
überall, gibt es sogenannte „Raumkonkurrenzen“. Denn als Landschaft weist das Gebiet
Streuobstwiesen aus, die als schützenswert
gelten und das Gebiet endet außerdem am
landschaftlich schönen Stuhlbergbach.
Baustein Landschaft
Im Bereich Landschaft wurde mit den Bürgern unter anderem ein Plan erarbeitet, der
die besonderen Landschaftserlebnisse in
Kronberg, beispielsweise Blickachsen, aufzeigt. Behandelt wurden darunter auch die
Punkte Ökologie und Landschaftspflege. Biotope, Naturschutzgebiete, Frischluftschneisen, Streuobstwiesen wurden dokumentiert.
Bei Letzteren über Anreize zu deren Erhaltung diskutiert, wie Christian Filip vom
Stein+Schultz-Team, den Zuhörern zusammenfassend darlegte. Auch Negativbeispiele
seien dokumentiert worden, wie beispielsweise der Zustand des Rentbaches, der in
seinem viel zu begradigten engen Flussbett
starker Tiefenerosion ausgesetzt sei.
Baustein Gewerbe
Natürlich durften an diesem Nachmittag auch
die Ergebnisse aus dem Bereich Gewerbe
nicht fehlen, den Yvonne Richter, stellvertretende Leiterin vom Fachbereich Stadtentwicklung & Umwelt, vorstellte, auch wenn
die Ausgangssituation hier durch die Wirtschaftsförderung öffentlich schon vielfach
diskutiert worden ist. Resümee aus dieser
Arbeitsgruppe: es gibt keine verfügbaren
Gewerbeflächen mehr in Kronberg, Anfragen
von externen Unternehmen und Bestandsunternehmen können nicht bedient werden, für
die Schaffung neuer Flächen wurde lange
nichts getan und: aus fiskalischen und gesellschaftlichen Gründen ist die Entwicklung
von Gewerbegebieten unentbehrlich. Aus
diesem Grund wurden die innerstädtischen
Potenziale im Gewerbestandsgebiet Westerbachstraße und im Gewerbegebiet Oberhöchstadt Süd erfasst, und in Steckbriefen
festgehalten als auch als „Potenzialfläche“
der „Kronberger Hang“ als möglicherweise
zukünftig auszuweisende Gewerbefläche im
Außenbereich en détail mit Daten erfasst,
und nach Flächen-, Landschafts- und Okölogie-Potenzialen untersucht.
Die vielen erarbeiteten Daten und Fakten bis
zu den Abwägungsergebnissen innerhalb der
Arbeitsgruppen der Kronberger Räume, wurden allen Interessierten zusätzlich in einer
Ausstellung anschaulich gemacht. Danach
war der Diskussionsbedarf der Bürger im Abschlussplenum vergleichsweise gering. Auf
die Frage aus dem Publikum, was nun mit
den erarbeiteten Dokumenten passieren wird,
erklärte Knippenberger, dass alle Ergebnisse,
inklusive der in 2017 noch zu erarbeitenden
zu den Bausteinen Mobilität und Freizeit abschließend in einen Bericht münden werden.
„Ein so umfassendes Stadtentwicklungskonzept in den Händen halten zu können, hat
für eine Stadt unserer Größenordnung schon
Pilotcharakter“, betonte Bürgermeister Klaus
Temmen zufrieden.
Museum Malerkolonie bereitet sich
auf Umzug in die Villa Winter vor
Kronberg. Seit die Stadtverordnetenversammlung im Rahmen des Immobilienkonzepts beschlossen hat, das Museum Kronberger Malerkolonie in die Villa Winter
(zwischen KEK und Kronthalschule) zu verlegen, befasst sich der Vorstand der Museumsgesellschaft Kronberg e.V. (MGK) mit
dem Umzug in neue Räume. Nachdem im
Sommer dieses Jahres der Mietvertrag über
die Museumsräume in der Streitkirche gekündigt worden war, wurde in Zusammenarbeit mit dem städtischen Bauamt und einer
Ausstellungsdesignerin, die der MGK vom
Hessischen Museumsverband empfohlen
worden war, ein Raum- und Ausstattungskonzept entwickelt, das nicht nur eine deutliche Verbesserung gegenüber der jetzigen
Raumsituation darstellt, sondern auch die
drei Institutionen, Museum Kronberger Malerkolonie, Kunstschule Kronberg und das
Büro des Kulturkreises beherbergen kann.
Sowohl der Vorstand der MGK als auch
der Stiftung Kronberger Malerkolonie begrüßen ausdrücklich die Entscheidung des
Magistrats, nun die Nutzungsänderung des
Hauses beim Kreisbauamt zu beantragen und
die notwendigen Schritte für die erforderlichen Umbaumaßnahmen einzuleiten. Nach
intensiver Erörterung des Konzepts wurde
es einstimmig verabschiedet. „Es entspricht
absolut unseren Vorstellungen als künftige
Nutzer und verbessert unsere Raumsituation“ betont der Vorsitzende der MGK, Hans
Robert Philippi. Ausreichende Depot- und
Büroräume, ein vor den Ausstellungsräumen
liegender Empfang, Garderobe und Toiletten
einschließlich einer Behindertentoilette und
gegenüber den Räumen in der Streitkirche
sogar größeren Hänge- und Ausstellungsflächen über zwei Etagen werden für Dauerund Wechselausstellungen hinreichend Platz
bieten, betont er.
Sobald die beantragte Nutzungsänderung für
das Haus vorliege, sollen die erforderlichen
Umbauarbeiten – voraussichtlich im März
2017 – beginnen, die bis Juni nächsten Jahres
abgeschlossen sein sollen, damit der Umzug
bis zum 31. August 2017 vollzogen werden
kann. Zu diesem Datum endet der Mietvertrag für die Streitkirchenräume unwiderruflich. „Wir sind froh“, sagt der Vorsitzende
der Stiftung Kronberger Malerkolonie, Helmut Artmann, „dass wir unsere Sammlung
bald in einem ‚eigenen‘ Haus präsentieren
können, das nicht nur die Bedingungen eines
Museums erfüllt, sondern auch nach außen
als solches kenntlich gemacht werden kann.
Philippi und Artmann sind überzeugt, dass
dadurch das Museum besser wahrgenommen
wird und mit der Villa Winter, die einmal das
Wohn- und Atelierhaus des Malers Heinrich
Winter war, eine eigene Identität gewinnen
wird.
Besonders erfreulich für die MGK ist der vorgesehene separate Raum für Museumspädagogik, in dem Kinder kreativ an das Museum und die bildende Kunst herangeführt
werden können und der auch für Zwecke der
Kunstschule genutzt werden kann. Dadurch
entstünden Synergien zwischen beiden Institutionen, die aufgrund der räumlichen Trennung bisher nicht möglich gewesen waren.
Insgesamt betonten beide Vorsitzende würden der Wechsel in die Villa Winter sowohl
in der Präsentation des Hauses als auch im
organisatorischen Ablauf und für das Ausstellungsgeschehen das Museum Kronberger
Malerkolonie voranbringen und die Einrichtung für die Bürgerschaft Kronbergs und der
Region wahrnehmbarer werden lassen.
Zwischenzeitlich ist abzusehen, dass die am
Grünen Weg geplante Flüchtlingsunterkunft
in Holzbauweise – wenn sie denn kommt,
was sich bis zur nächsten Stadtverordnetenversammlung laut Bürgermeister Klaus Temmen klären wird – wohl nicht bis zum März
errichtet sein wird. „Die sechs Flüchtlinge,
die noch in der Villa Winter untergebracht
sind, müssen dann auf die anderen Einrichtungen umverteilt werden.“ Das sollte jedoch
umsetzbar sein. Das Fritz Best Museum wird
für die nächsten Jahre im Tal angesiedelt
bleiben, wie Temmen wiederholt informerte.
(mw)
Donnerstag, 24. November 2016
Buchtipp
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Das Nest, Roman von Sweeney Cynthia
D‘Apriz; Klett-Kotta, 19,95 Euro
Sie nennen es „Das Nest“. Vier erwachsene
Geschwister in New York, jede mit Eigenheiten, ganz unterschiedlichen Lebensansätzen
und Erwartungen wartet darauf, dass „Das
Nest“ zum vierzigsten Geburtstag von Melody, der jüngsten Schwester, ausgezahlt wird.
Es handelt sich dabei um einen Fond, den
der mittlerweile verstorbene Vater angelegt
hatte, damit die eigenen Kinder ein bisschen Geld bekommen. Das Geld hatte sich
durch geschickte Anlage gut vermehrt und
so warten die Kinder aus unterschiedlichen
Grüden mit hoher Dringlichkeit auf „Das
Nest“. Die Aussicht auf das Erbe hat genau
zudem geführt, was der Vater nicht wollte:
Alle Kinder haben es eigentlich schon vor
dem Auszahlungstermin ausgegeben. Doch
kurz bevor das Geld ausbezahlt werden soll,
verwendet ihre Mutter es, um einem der Söhne aus einer Notlage zu helfen. Unfreiwillig
wiedervereint, müssen die Geschwister sich
mit altem Groll und falschen Gewissheiten
auseinandersetzen. Aber vor allem müssen
sie irgendwo frisches Geld auftreiben ...
„Das Nest“ ist ein sehr warmherziger, aber
auch bitterböser und witziger Familienroman
vor der Kulisse New Yorks.
Erhältlich in allen Buchhandlungen.
Inh. Dirk Sackis
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Diebe entwendeten
zwei Navigationsgeräte
Kronberg (kb) – Zwischen Sonntagmittag
und Montagvormittag hatten es nach Polizeiangaben Autoaufbrecher in der Eichenstraße
auf die festinstallierten Navigationsgeräte
von zwei geparkten Fahrzeugen der Marke
BMW abgesehen. Die Täter drangen jeweils
durch eine eingeschlagene Seitenscheibe in
die Innenräume der beiden Wagen ein und
bauten anschließend die Navis aus. Darüber
hinaus ließen die Autoaufbrecher in einem
Fall auch noch das Lenkrad mitgehen. Bei
den Taten ist ein Gesamtschaden von mehreren Tausend Euro entstanden. Die „AG
Pkw“ der Kriminalpolizei bittet Zeugen und
Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer
06171-624-00 zu melden.
Laufende Gespräche
zum Bahnhofsgebäude
Kronberg (pu) – Im Verlauf der jüngsten
Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) bestätigte die Leiterin des Fachbereichs Stadtentwicklung und
Umwelt, Dr. Ute Knippenberger, laufende
Gespräche bezüglich der künftigen Nutzung
des seit Längerem leer stehenden und renovierungsbedürftigen Bahnhofsgebäudes.
Nach ihren Worten gibt es derzeit eine bis
zum Ende des Jahres befristete Reservierungsvereinbarung mit einem Interessenten,
der bereits Pläne vorgelegt habe, deren Chancen auf Realisierbarkeit nunmehr mit der
Denkmalpflege abgestimmt werden müssten.
Aktuell hofften Vorhabenträger und Stadt auf
eine zeitnahe Gesprächsterminierung, erst für
den Fall, dass der Interessent anschließend
Planungssicherheit habe, seien weitere Informationen zu erwarten.
Tannengrün vom
Kronberger Förster
Kronberg (kb) – Wie seit einigen Jahren
Tradition, kann in der Vorweihnachtszeit
Deck- und Schmuckreisig aus dem Stadtwald erworben werden. Es werden Nobilis-Tanne, Nordmann-Tanne und Fichte in
Bünden – zu je zehn Zweigen abgegeben.
Der Verkauf erfolgt während der wöchentlichen Sprechstunden des Försters, jeweils
mittwochs zwischen 15 und 17 Uhr am städtischen Forsthaus, Oberer Aufstieg 8. Größere
Abholmengen sind telefonisch oder durch
rechtzeitige Bestellung vorab zu vereinbaren.
Die Dienststelle ist unter der Telefonnummer
06173-952347 (Anrufbeantworter und Fax),
beziehungsweise per E-Mail an [email protected] erreichbar.
Donnerstag, 24. November 2016
Kronberger Bote
Ballettgruppen entführen zu Peter
und dem Wolf und der Eishexe
KW 47 - Seite 3
BEILAGENHINWEIS
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Unsere heutige Auflage
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Hier bin ich Mensch, hier darf ich´s sein !
Samstag, 26.. November
ab 14:00 Uhr
Seniorenstift kronthal
ein Teil der heutigen Auflage
enthält eine Beilage
Wunderschön war das musikalische Märchen „Peter und der Wolf“ von Sergej Prokofjew, das unter der Leitung von Dr. Celia da Rocha-Reufels für die TSG-Schönberg auf
die Bühne gebracht wurde. Die Ballettgruppen, große und kleine Ballerinas, und auch
ein tanzender Junge, verzauberten die Gäste in der vollbesetzten Stadthalle: Wolf, Peter,
Großvater, Katze, Vogel, Ente und Jäger, tanzten in farbenfrohen Kostümen und fantasievoll geschminkt mit großer Freude. Auch die Geschichte von der Eishexe, die auf einem
Spielplatz alle Kinder in Eispuppen verwandelte, erfreute die Gäste, denn neben einer Hexe
mit großem Hut, tanzten die kleinsten Ballettschülerinnen als weiße glitzernde Schneeflokken im Tütü über die Bühne. Der Eintritt war frei und die vielen Spenden kamen der Arche
in Frankfurt zu Gute, die sich seit Jahren um bedürftige Kinder kümmert. Nach diesem
gelungenen Auftritt ist man gespannt, was von den Beteiligten als Nächstes zu sehen sein
wird.
Fotos: Dijkmans
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Textbeiträge per Mail
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Oliver Reis
Christina Nicolai
Wolfram Rädlinger
Daniela Langlott
Philipp Milberg
Marktfest in Schönberg
Schönberg (kb) – Donnerstag, 1. Dezember
laden die Markthändler und der Ortsbeirat
Schönberg ab 10 Uhr auf den Ernst-Schneider-Platz zum fünften Schönberger Marktfest
ein. Unter dem Motto „Köstliches, Gespräche, Gemütliches“ können in vorweihnachtlicher Stimmung kleine Kostproben der auf
dem Markt offerierten Lebensmittel probiert
werden. Jeden Donnerstag entfaltet sich in
Schönberg am Ernst-Schneider-Platz von 8
bis 13 Uhr ein vielfältiges und reichhaltiges
Angebot an frischen Lebensmitteln. Jacksch
Radic erfüllt (fast) alle Wünsche an Käseund Molkereiprodukten, sei es Rohmilch-
käse, Weich-, Hart- oder Frischkäse. Die
Fischräucherei Hudetz bietet frische Fische,
leckere Fischsalate und aromatischen Räucherfisch. Beim Obst- und Gemüsestand Dogan bleibt kaum ein Wunsch nach frischem
Gemüse oder Obst unerfüllt. Nicht zuletzt
bietet die Firma Petersen aus der Rhön Geflügel, Rind- und Lammfleisch sowie hausgemachte Wurst an.
Schönbergs Ortsvorsteher Mathias Völlger
lädt alle Schönbergerinnen und Schönberger
sowie alle anderen interessierten Bürgerinnen und Bürger ein zum gemütlichen Treffen
auf dem Ernst-Schneider-Platz.
Reis & Partner
Notar, Fachanwalt für Familienrecht, Erbrecht und Verkehrsrecht
Mediatorin, Fachanwältin für Arbeitsrecht und Sozialrecht
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Die Kanzlei Reis & Partner hat seit Mitte 2012 schrittweise ein Qualitäts-Managementsystem eingeführt. Dieses gemäß DIN EN ISO 9001:2008 ausgerichtete Qualitäts-Managementsystem
wurde im Jahre 2013 erstmals durch die DEKRA zertifiziert. Im Rahmen dieser Zertifizierung
wurde das Kanzlei-Management durch einen externen neutralen Fachmann (Auditor) anhand
der international anerkannten Qualitätsstandards überprüft. Im November 2015 wurde das
Qualitätsmanagement bei Reis & Partner erneut überprüft und das Qualitäts-Zertifikat ohne Beanstandungen bestätigt. Ergänzt wird die regelmäßige externe Überprüfung durch laufende kanzleiinterne Prüfungsmaßnahmen, so daß ein hoher und einheitlicher Qualitätsstandard der organisatorischen Abläufe bei der
Mandatsbearbeitung bei Reis & Partner im Sinne einer optimalen Leistungen für die Mandanten gewährleistet ist.
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Offene Teestube zum
Kennenlernen
Oberhöchstadt (kb) – Die Gruppe Sitten
und Bräuche der Flüchtlingshilfe Kronberg
veranstaltet Dienstag, 6. Dezember von 18
Uhr bis 20 Uhr eine offene Teestube in der
evangelischen Kirche Oberhöchstadt, AlbertSchweitzer-Straße 2. Dieser Abend dreht sich
rund um das Thema: „Advent“. Gemeinsam
werden Adventslieder gesungen, die Legende vom Heiligen Nikolaus vorgelesen und
Weckmänner an die Anwesenden verteilt.
Für die Geflüchteten und Einheimischen soll
diese Teestube ein Ort des gegenseitigen
Kennenlernens sein. Jeder ist herzlich eingeladen, vorbeizukommen und dabei zu sein.
Nähere Informationen bei der Sprecherin der
Gruppe „Sitten und Bräuche“ Gemeindereferentin Elisabeth Steiff unter der Telefonnummer 06174-2550 0.
AG 60plus mit Welteke:
„Geldpolitik leicht gemacht“
Oberhöchstadt (kb) – Die AG 60plus lädt
Dienstag, 29. November um 18 Uhr ins Haus
Altkönig, Gelber Saal, zum Stammtisch ein.
Diesmal zu Gast: Ernst Welteke Wirtschaftsminister a.D, Bundesbankpräsident a.D..
Er spricht zum Thema: „Geldpolitik leicht
gemacht“. Die Geldpolitik der EZB wird
vielfach kritisiert, 60plus hat die Gelegenheit mit Ernst Welteke Vor- und Nachteile
der aktuellen Geldpolitik zu erörtern. Die
Nullzinspolitik hat zahlreiche unerwünschte
Nebenwirkungen und ob sie die richtige Medizin ist, muss sich noch herausstellen.
Welteke wird auch die Geschichte von der
D-Mark zum Euro beleuchten ebenso wie die
Bedingungen für den Erfolg des Euro und die
Mängel seiner Konstruktion.
Im November ist Gänseessen angesagt. Das
Haus Altkönig ist bekannt für hervorragenden Gänsebraten (Gänsebrust oder Gänsekeule). Darüber hinaus sollen die künftigen
Arbeitsschwerpunkte der AG60plus im Jahre
2017 festgelegt werden, dies auch im Hinblick auf die Bundestagswahl 2017.
Haushalt im HFA
Kronberg (kb) – Ausschussvorsitzender
Christoph König lädt Freitag, 25. November
von 18 bis 21 Uhr und Samstag, 26. November von 9 bis 15 Uhr im Raum Fuchstanz
der Stadthalle zu den nächsten Sitzungen des
Haupt-, Finanz- und Petitionsausschusses
ein. Im Mittelpunkt stehen insbesondere die
Beratungen zum Haushalt 2017. Darüber
hinaus die nach wie vor auf der Agenda
stehende, vom Magistrat beantragte Ausnahme von der Hauptsatzung in Bezug auf
die Flüchtlingsunterkunft Grüner Weg, die
Diskussion um die von der FDP-Fraktion ins
Spiel gebrachten Änderungen der Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung
und der Eigenbetriebssatzung der Stadtwerke, das Verfahren zur Haushaltsplanung der
Folgejahre und einiges mehr. Die Einwohner
sind zu dieser Sitzung eingeladen.
Handwerker-Weihnachtsessen
beim BDS
Kronberg (kb) – Die Gruppe Handwerk
des Bundes der Selbstständigen (BDS), lädt
Mittwoch, 30. November um 19 Uhr in das
Gasthaus „Zum Weinberg“, Steinstraße 13,
zum Handwerker-Weihnachtsessen ein. Der
ursprünglich gemeldete Termin, 1. Dezember, ist hinfällig. Der BDS freut sich auf
viele Handwerker, die gemütlich bei einem
Essen à la carte das Jahr 2016 ausklingen
lassen möchten. Um Rückmeldung für eine
Teilnahme wird bis Freitag, 25. November
bei der BDS-Geschäftsstelle unter der Telefonnummer 06173-67729 oder per E-Mail
[email protected], gebeten.
Kronberger Bote
„Mein bewegendster Moment 2016“
in Wort und Bild einsenden
Kronberg (mw/el) – „Wo ist das Jahr nur
geblieben?“ Fragen Sie sich das jetzt auch
gerade? Nein? Sie haben jeden Moment genossen, haben alle guten Vorsätze tagtäglich
gelebt, haben sich beruflich weiterentwickelt,
sich aufopferungsvoll um die liebe Familie
und um ihre Freunde gekümmert, hatten ein
Ohr für die Sorgen anderer oder haben mit
angepackt, wenn andere in Not waren und
waren bei alledem rund um die Uhr von
einem ansteckenden Optimismus geprägt?
Nein, das hier ist keine PR-Kampagne, damit
Sie sich zum erfolgversprechenden Mentaltraining anmelden, sondern der Versuch
herauszufinden, welcher Moment 2016 sich
besonders tief eingeprägt hat bei Ihnen. Dieses Jahr ist geprägt von unermesslich vielen
Krisen und Kriegen auf der Welt. Auch wenn
die Flüchtlingszahlen aufgrund einer Verschärfung der Asylgesetze zurückgegangen
sind, der Bürgerkrieg in Syrien geht weiter
und die Zahl einer Auswahl der Terroranschläge in diesem Jahr füllt bei Wikipedia
eine ganze Seite. Die schlechten Nachrichten wollen einfach nicht abreißen, die Welt
scheint aus den Fugen geraten. Da konnten
auch die Olympischen Sommerspiele in Rio
de Janeiro die Gemüter nur kurzzeitig aufheitern. Immerhin wurde der Sommer, zwar
spät, aber wenigstens dann doch noch einer,
wie man ihn sich wünschte.
Und die Wahl in Amerika hat nun doch
alle Prognosen Lügen gestraft. Nun hat es
die Welt mit einem eher fürs Erste unberechenbaren neuen Präsidenten Donald Trump
zu tun, dessen Wahlkampf nicht nur als
eine nie da gewesene Schlammschlacht in
die Geschichtsbücher eingehen wird. Ebenso
verknüpft so mancher mit dem 70-Jährigen
eine Anti-Establishment-Bewegung in den
Vereinigten Staaten, an deren Spitze das
erst einzulösende Versprechen steht, mehr
Amerikaner in Lohn und Brot zu bringen und
die Mittelschicht wieder zu dem zu machen,
was das Land groß gemacht hat. Im Moment
scheinen die USA jedoch von diesem Ideal-
zustand meilenweit entfernt zu sein.
Nun ist das Jahr 2016 bald geschafft und wir
wenden uns an Sie, um Sie zu fragen, was
haben sie in diesem Jahr erlebt. Wir hoffen
natürlich, viel Gutes. Doch Sie dürfen selbst
entscheiden, welcher Moment sich bei ihnen
am tiefsten im Herzen eingebrannt hat: Welcher ist Ihr bewegendster Moment 2016. Der
kann genauso trübe wie das Weltgeschehen
sein. Doch wir hoffen auch, dass der eine
oder andere dem etwas entgegenzusetzen hat,
in unserem Heimatblatt damit zu Weihnachten ein kleines hoffnungsvolles Statement
setzt.
Wir wollen, dass Sie, liebe Leser, das Jahr
noch einmal Revue passieren lassen und sich
an Ihr unvergesslichstes, schönstes, beeindruckendstes, bewegendstes, lustigstes oder
traurigstes Erlebnis zurückerinnern. Schicken
Sie uns bis Montag, 5. Dezember Ihre Geschichte des Jahres 2016 in Wort und gerne
auch mit Bild: Was war Ihr aufregendstes
Erlebnis, Ihr verrücktester Tag, Ihr Moment
2016, den sie so schnell nicht vergessen
werden. Halten Sie ihn fest, indem Sie ihn
für uns noch einmal beschreiben – eine
Hilfsaktion, eine Begegnung, ein Abschied,
ein Wegweiser, eine Versöhnung, oder eine
Reaktion auf die Bilder und Geschehnisse
auf der Welt. Verraten Sie Ihren Mit-Lesern,
was Ihnen das Jahr 2016 gebracht hat. Und
nehmen Sie sich die Zeit – auch für sich
selbst – Ihren unvergesslichen Tag schriftlich
festzuhalten, bevor er verblasst.
Eine Auswahl aller Beiträge wird in der
Weihnachtsausgabe veröffentlicht.
Der Kronberger Bote freut sich auf viele Einsendungen unter folgender E-Mail-Adresse
[email protected].
Fotos bitte nur in hoher Auflösung und
möglichst ebenfalls als E-Mail im Anhang
schicken.
In Vorfreude auf viele erhellende Einfälle
und erfreuliche Fotos,
Ihre Miriam Westenberger
Redaktionsleitung Kronberger Bote
Diskussionen und Denkanstöße
beim Elternparcours
Schönberg (kb) – Zwei Elternabende haben die frisch gebackenen Eltern der Fünftklässler in der Kronberger Altkönigschule
(AKS) bereits hinter sich. Und dann noch
ein Dritter? Ja, denn dieser Elternparcours
ist etwas ganz anderes als ein klassischer
Elternabend. Hierbei beschäftigen sich die
Eltern an sechs Stationen spielerisch mit
Erziehungsfragen. Rund 100 Eltern waren
der Einladung des Ausschusses „Soziales
Lernen und Prävention“ gefolgt und erlebten
kürzlich einen diskussionsreichen Abend.
Der Zeigefinger wurde dabei nicht gehoben.
„Unser Ziel ist es, an allen Stationen mit den
Eltern ins Gespräch zu kommen und Denkanstöße zu alltäglichen Erziehungsfragen zu
geben“, erläutert Ausschussvorsitzende Sabine Peuser das Konzept. Sie betreute eine
von zwei „Selbstbewusstseins-Pyramiden“.
Hier sollten sich Eltern Gedanken machen,
wie Selbstbewusstsein bei ihren Kindern
aufgebaut wird. Auf Pappkartons standen Erziehungsgrundsätze, die nach ihrer Wichtigkeit für das Selbstbewusstsein eines Kindes
sortiert werden sollten, wobei die wichtigsten
Grundsätze der Erziehung das Fundament
der Pyramide bilden sollten.
„An Pflichten gewöhnen“ stand genauso auf
einem Baustein wie „Auch mal was durchgehen lassen“. Die bewusst provokant und
gegensätzlich formulierten Bausteine regten
zu intensiven Diskussionen an und sorgten
dafür, dass die Pyramiden immer wieder
umgebaut wurden. Seinen eigenen „Familien-Eintopf“ konnte jeder an einer weiteren
Station zusammenstellen, indem er aus zehn
Thesen die drei wichtigsten auswählte, was
Familie für ihn bedeutet. „Da ist einer für den
anderen da“ und „Da weiß ich, wo ich hingehöre“ gehörte am Ende auch dieses wie in der
Vergangenheit zu den Spitzenreitern. Aber
auch „Da komme ich an meine Grenzen“
fügten viele Eltern dem Eintopf bei. „Umso
wichtiger ist es, dass sich Eltern immer wieder hinterfragen und mit ihren Kindern im
Gespräch bleiben, auch wenn es manchmal
schwierig wird“, sagt die Pädagogische Leiterin der gymnasialen Eingangsklassen und
der Förderstufenklassen Carolin Ruppert.
„Aus dem Gleichgewicht“ gerieten die Eltern
auch an der Station „Schritt für Schritt ins
Ungewisse“. Dabei balancierten die Eltern
auf einem Holzbalken und wurden mit besorgniserregenden Situationen konfrontiert
wie „Mein Kind klaut“, „Mein Kind mobbt
andere Kinder“ oder „Mein Kind verletzt
sich selbst“. Gesamtschule mit gymnasialer
Oberstufe, Hauptschul-, Realschul-, Gymnasialzweig, gymnasialen Eingangsklassen,
Förderstufe.
Die Eltern sollten hierzu ihre Gedanken und
Gefühle anonym aufschreiben und in einen
Karton legen. Seit Jahren werden diese Zettel
gesammelt und zeigen, wie Eltern mit diesen
Sorgen und Ängsten umgehen. Ihre Sorgen
symbolisch loswerden konnten die Eltern
beim „Sorgen-Bad“. Sozialpädagoge Jakob
Friedrich betreute diese Station und ermunterte die Eltern, Sorgen und Ärger auf einen
Zettel zu schreiben und diese in einem mit
Blumen dekorierten Wasserbad aufzulösen.
Jakob Friedrichs ist Mitarbeiter des sogenannten „Rat-Hauses“ der AKS, wo nicht
nur Schüler ihr Herz ausschütten können,
sondern sich auch Eltern Rat holen können
und nutzte die Gelegenheit, sich selbst und
seine Arbeit vorzustellen.
Der Höhepunkt des Abends war für viele
Eltern das von den Kindern im Vorfeld
erstellte Elternzeugnis. Kinder bewerteten
hier für beide Elternteile Aussagen wie „Ich
bekomme Hilfe von meinen Eltern, wenn ich
Probleme habe“, „Meine Eltern haben Zeit
für mich“ oder „Ich kann mich auf meine
Eltern verlassen“ auf einer fünfstufigen Skala von „immer“ über „manchmal“ bis „nie“.
Vor dem Lesen des Zeugnisses schätzten die
Eltern sich mit dem gleichen Fragebogen
selbst ein. „Kinder und Erziehung, Partner,
Haushalt, Beruf und seine eigenen Bedürfnisse – alles unter einen Hut zu bringen, ist nicht
immer einfach, das hat mir auch die Station
zur Selbstüberforderung gezeigt“, urteilt eine
Mutter am Ende der Veranstaltung.
„Oft fehlt die Zeit für das eine oder andere.
Da freue ich mich umso mehr, dass das Zeugnis meines Kindes besser ausfiel als von mir
eingeschätzt.“
Donnerstag, 24. November 2016
Apotheken
Dienste
Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst
Do. 24.11. Pinguin-Apotheke
Avrillestr. 3, Schwalbach
Tel. 06196/83722
Fr. 25.11. Rats-Apotheke
Rathausplatz 16, Eschborn
Tel. 06196/42131
Sa. 26.11. Hof-Apotheke
Friedr.-Ebert-Str. 16, Kronberg
Tel. 06173/79771
So. 27.11. Apotheke im real
Ginnheimer Str. 8-18, Eschborn
Tel. 06196/887997
Mo. 28.11. Taunus-Apotheke
Friedr.-Ebert-Str. 4, Schwalbach
Tel. 06196/86070
Di. 29.11. Rats-Apotheke
Borngasse 2, Oberhöchstadt
Tel. 06173/61522
Mi. 30.11. Apotheke am Kreisel
Bischof-Kallerstr. 1A, Königstein
Tel. 06174/9552570
Ballettschüler tanzen
„Die Puppenfee“
Kronberg (kb) – Die Ballettschule Johanna
Braun lädt Sonntag, 4. Dezember um 15
Uhr in die Stadthalle am Berliner Platz zur
Ballettaufführung „Die Puppenfee“ mit der
Musik Josef Bayer ein. Der Eintritt zu der
Vorstellung beträg 15 Euro. Die Karten gibt
es in der Teestube Kronberg, Posthauspassage 7-9 Berliner Platz. Weitere Infos auch im
Internet unter www.ballett-johannabraun.de.
Vernissage der
Kulturkreis-Ausstellung
Kronberg (kb) – Bereits zum 47. Mal präsentieren die Mitglieder des Kronberger
Kulturkreises in der Stadthalle Kronberg
eine umfangreiche Ausstellung: Gemälde,
Zeichnungen, Fotografien und Plastiken sind
unter den Exponaten. Die Vernissage findet
am Sonntag, 27. November um 11 Uhr mit
Bürgermeister Klaus Temmen statt. Die Ausstellung ist anschließend montags bis freitags
von 14 bis 19 Uhr sowie samstags und sonntags zwischen 11 und 18 Uhr geöffnet.
Kistengeschichte zum
Thema „Freunde“
Oberhöchstadt (kb) – Die immer 14-tägig
geöffnete Oberhöchstädter Kinderbuchkiste
der Stadtbücherei lädt Kinder ab vier Jahren
wieder Mittwoch, 30. November von 16 bis
18 Uhr im Dallessaal des Dalles-Hauses,
Altkönigstraße 3, zu einer neuen Kistengeschichte zum Thema „Freunde“ ein.
Rumänienhilfe Hochtaunus
auf dem Wochenmarkt
Kronberg (kb) – Die Rumänienhilfe Hochtaunus ist Samstag, 26. November ab 9 Uhr
auf dem Kronberger Wochenmarkt präsent.
Angeboten werden, wie in den letzten Jahren
zum ersten Advent, Sträuße in verschiedenen
Größen aus diversen Nadelhölzern und auch
Zweige. Die Einnahmen sind wie immer für
einen sozialen Zweck.
BUND informiert
über Feldhamster
Kronberg (kb) – Der BUND Ortsverband
Kronberg lädt Mittwoch, 30. November um
20 Uhr im Raum Fuchstanz der Stadthalle
Kronberg zu einem Lichtbildvortrag über
den Feldhamster ein. Der Eintritt ist frei.
Der eingeladene Referent, Diplom-Biologe
Tobias Reiners, Mitarbeiter am Frankfurter Senckenberg Institut für Naturschutzgenetik, wird über die Forschungsarbeit der
AG Feldhamsterschutz, die Verbreitung, die
Gefährdung, den Schutz und die Möglichkeiten der Wiederansiedlung des kleinen
Gesellen im Rhein-Main-Gebiet informieren.
Der Feldhamster ist das Wildtier des Jahres
2016. Sein größtes Verbreitungsgebiet in
Mitteleuropa liegt in Hessen und RheinlandPfalz. Trotz intensiver Schutzbemühungen
des Landes Hessen, sind die Bestände stark
rückläufig und vom Aussterben bedroht. Der
BUND Kronberg trifft sich am gleichen Ort
und Datum, um 19 Uhr, zur Mitgliederversammlung. Alle Mitglieder des Ortsverbandes sind zur Teilnahme eingeladen.
Donnerstag, 24. November 2016
Kronberger Bote
KW 47 - Seite 5
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Von links: Lions Club Kronberg-Präsident Marc Jacobs, Lions-Kreisbeauftragter Berthold
Figgen, die AKS-Projektverantwortlichen Martin Fichert und Daniel Keiser sowie AKSSchuldirektor Stefan Engel
Foto: S. Puck
Lions Club Kronberg unterstützt
Kreisau-Projekt mit 5.000 Euro
Schönberg (pu) – Nicht nur durch den seit
einiger Zeit fraglichen Verbleib Griechenlands in der Europäischen Union und dem
Brexit beherrscht das Thema Europa konstant die Schlagzeilen. Nach Ansicht des Lehrerkollegiums der Altkönigschule und des
Lions Club Kronberg ist daher internationale
Jugendbegegnung unabdingbar und aus diesem Grund zählt auch das seit 22 Jahren existierende sogenannte „Kreisau AG-Projekt“
und die damit verbundene jährliche Reise
nach Polen weiterhin zum Schulprogramm.
Aus der Taufe gehoben hatte es 1994 der
damalige Schuldirektor Walter Heist, zu-
startete die Kronberger Altkönigschule mit
ihren regelmäßigen Reisen nach Kreisau und
wurde später zu einem der wichtigsten Partner der Stiftung Kreisau. Von Anfang war
der Lions Club Kronberg mit im Boot durch
Rat, Vermittlung von Kontakten und finanzielle Unterstützung. Dieser Tage übergaben
der aktuelle Lions-Präsident Marc Jacobs
und der Kreisau-Beauftragte im Club, Berthold Figgen, weitere zweckgebundene 5.000
Euro an die Altkönigschule. Damit summieren sich die finanziellen Aufwendungen der
Lions für die Jugendbegegnungsstätte auf
über 60.000 Euro.
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Juristen-Tipp
Arbeitsrecht-Ratgeber
Wird die Abfindung auf das
Arbeitslosengeld angerechnet?
Wenn im Zusammenhang mit einer Kündigung die Zahlung einer
Abfindung vereinbart werden soll, wird von den Arbeitnehmern immer wieder befürchtet, dass die Abfindung auf das Arbeitslosengeld
angerechnet wird.
Richtig ist, dass früher eine Anrechnung von Abfindungen auf das
Arbeitslosengeld stattgefunden hat. Nunmehr allerdings findet eine
Anrechnung nur noch unter bestimmten Voraussetzungen statt (§
143a SGB III):
Das Arbeitsverhältnis wurde ohne Einhaltung der ordentlichen Kündigungsfrist beendet.
Der Arbeitslose hat eine Abfindung, Entschädigung oder ähnliche
Leistungen erhalten oder zu beanspruchen.
Insoweit kann der Anspruch auf das Arbeitslosengeld bis zu einem
Jahr ruhen! Es gilt: Immer die ordentliche Kündigungsfrist einhalten!
Es ist egal, ob Sie einen Aufhebungsvertrag schließen oder sich nach
erfolgter Kündigung über eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses
gegen Zahlung einer Abfindung einigen. Letztlich gilt: Wenn Sie damit
rechnen müssen, dass Sie später nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses arbeitslos sein werden und Arbeitslosengeld beziehen,
sollten Sie den Beendigungszeitpunkt nicht vorverlegen. Wurde nun
allerdings die Kündigungsfrist nicht eingehalten und findet eine Anrechnung der Abfindung auf das Arbeitslosengeld statt, so bedeutet
dies aber nicht, dass die gesamte Abfindung verloren geht. Der Ruhenszeitraum, also der Zeitraum, in dem kein Arbeitslosengeld gezahlt
wird, darf nicht länger sein als der Zeitpunkt, zu dem das Arbeitsverhältnis ordentlich hätte gekündigt werden können. Spätestens nach
Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist endet somit der Ruhenszeitraum. Der anzurechnende Teil der Abfindung beträgt maximal 60%
der Abfindung. Er kann sich je nach Lebensalter des Arbeitnehmers
und Dauer der Betriebszugehörigkeit bis zu 25% vermindern.
Letztlich hängt es von vielen Faktoren ab, wann eine Abfindung zu
zahlen ist, in welcher Höhe und wann diese auf das Arbeitslosengeld
angerechnet wird. Insoweit rate ich dringend, sich im Einzelfall von
einem/einer Fachanwalt/Fachanwältin für Arbeitsrecht beraten zu
lassen.
Britta Stiel Fachanwältin für Arbeitsrecht, Kronberg/Ts.
www.stiel-rechtsanwaelte.de
... wenn Sie auch weiterhin gelassen bleiben wollen!
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Samstags ab 16 Uhr
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RECHTSANWÄLTIN
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FÜR ARBEITSRECHT
FACHANWÄLTIN
FÜR FAMILIENRECHT
MEDIATORIN (BAFM)
Die Schülergruppe zeigte sich beeindruckt von der Ausstellung.
dem unter anderem Mitglied und späterer
Vorsitzender im Stiftungsrat der Stiftung
Kreisau sowie Mitglied im Lions Club Kronberg, unter der Prämisse Heranwachsenden
im Rahmen dieser Arbeitsgemeinschaft am
direkten Beispiel Historie anschaulich näherzubringen. Unterstützung erhielt er dabei
unter anderem von seinem Stellvertreter und
späteren Nachfolger Wolfgang Henschke
und Kollegen.
Kreisau erlangte seine Bekanntheit, weil sich
auf dem im Zentrum liegenden Gut der Familie von Moltke die Mitglieder des 1940
gegründeten Kreisauer Kreises trafen, eine
bürgerliche Widerstandsgruppe um Helmuth
James Graf von Moltke und Peter Graf
Yorck von Wartenburg, die sich während
der Zeit des Nationalsozialismus mit Plänen
zur politisch-gesellschaftlichen Neuordnung
nach dem angenommenen Zusammenbruch
der Hitler-Diktatur befasste.
1944, nach der Verhaftung von Moltkes,
musste sich dieser Kreis auflösen. Einige
schlossen sich der das Attentat auf Adolf
Hitler planenden Gruppe um Claus Schenk
Graf von Stauffenberg an. Ein Teil zahlte für
den Widerstand mit dem Leben. Nach dem
Krieg verschwand das Örtchen Kreisau allmählich aus dem öffentlichen Bewusstsein,
bis sich am 12. November 1989 der polnische
Ministerpräsident Tadeusz Mazowiecki und
der deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl im
gemeinsamen Bestreben der Verbesserung
der deutsch-polnischen Beziehungen zu einer
Versöhnungsmesse auf Gut Kreisau trafen.
Dies war gleichzeitig die Initialzündung zur
Realisierung bereits in der Schublade liegender Pläne, das Gut grundlegend zu sanieren
und als Internationale Jugendbegegnungsstätte „Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung“ (IJBS Kreisau) einzurichten.
Lions Club unterstützt von Anfang an
Noch vor deren offiziellen Eröffnung 1998,
Foto: privat
Schuldirektor Stefan Engel sowie die derzeit für die Planung und Durchführung der
jährlichen Reise und federführenden Lehrer
Martin Fichert und Daniel Keiser machten im
Rahmen der Scheckübergabe die unvermindert hohe Motivation und positiven Rückmeldungen der Schüler selbst Jahre nach
dem Schulabschluss deutlich. „Man erinnert
sich nicht an die xte Lateinstunde, sondern
an derartige lebensbereichernde Fahrten und
Begegnungen“. so Engel. Nach Angaben der
beiden Lions-Vertreter passt das Kultur- und
Sozialprojekt als eine ihrer größten Projekte
perfekt zum Lions-Motto „We serve“ (wir
helfen).
Die Kronberger trafen zwischen dem 3. und
10. September zum wiederholten Mal auf
Jugendliche aus mehreren Nationen wie Spanien, Polen, Tschechien, Weißrussland und
Deutschland.
Die Spanier sind deshalb dabei, weil Walter
Heist seinerzeit von Kronberg an eine Schule
auf den kanarischen Inseln wechselte und
auch die dortigen Schüler mit seiner Philosophie begeisterte. Nach wie vor steht das
Kennenlernen sowie die Geschichte aus den
jeweiligen Ländern ebenso auf der Agenda
wie gemeinsames Arbeiten in Workshops,
das Pflegen der Gräber der Familie Moltke
und vieles mehr. Erstmals handelte es sich
nach Auskunft der Organisatoren um eine
gemischte Realschul- und Gymnasialgruppe,
während die Reise zuvor dem Gymnasialzweig vorbehalten gewesen sei. Als Höhepunkte hätten die 15- bis 18-jährigen Schülerinnen und Schüler die beiden Ausflüge nach
Schloss Fürstenstein und ins Konzentrationslager Groß-Rosen mit seinem Tunnelsystem
und bewegender Ausstellung genannt.
Der Termin für die nächste Reise nach Polen
steht bereits fest. „Am 8. September 2017 um
7 Uhr fährt der Bus los“, informierte Martin
Fichert schmunzelnd.
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Seite 6 - KW 47
Kronberger Bote
Donnerstag, 24. November 2016
Kunstrasen-Projekte: Enge
Zusammenarbeit und Abstimmung
CDU unterstützt Fußballvereine
bei Sportanlagen-Erneuerung
Kronberg / Oberhöchstadt. – In den vergangenen Wochen wurde in der Bevölkerung
und insbesondere in den Medien viel über
die Zukunft der beiden Kronberger Fußballvereine SG Oberhöchstadt (SGO) und EFC
Kronberg (EFC) diskutiert und berichtet.
Hintergrund ist der geplante Neubau der
Kunstrasenplätze für die beiden Vereine.
Unter anderem war – vor allem von Seiten
des EFC Kronberg – wegen des maroden Zustands des 17 Jahre alten derzeitigen Platzes,
die Auflösung der Vereinbarung gefordert
worden, den Neubau für beide Vereine aneinander zu koppeln.
Mit einer gemeinsamen Pressemitteilung
wollen die Stadt Kronberg im Taunus und
die SG Oberhöchstadt nicht nur zur Versachlichung der Diskussion beitragen, sondern
auch deutlich machen, dass sie – und dies
gelte auch für das Zusammenwirken mit dem
EFC Kronberg – eng miteinander an der Umsetzung der Projekte arbeiten.
Demnach sei der richtige Grundgedanke der
Kopplung, auch „Junktim“ genannt, weiterhin, dass die Notwendigkeit zum Neubau
bei beiden Vereinen sehr groß ist und kein
Verein gegenüber dem anderen benachteiligt
sein soll. Laut der offiziellen Pressemitteilung arbeiten Vertreter der Stadt Kronberg
im Taunus und der SG Oberhöchstadt in
konstruktiven Gesprächen an einer für alle
Seiten tragfähigen Lösung. „Auch mit dem
EFC Kronberg sind diesbezüglich Gespräche
geplant, die wir in Kürze führen werden“,
erklärt Kronbergs Bürgermeister Klaus Temmen mit Nachdruck.
Vor etwa einem Jahr hatte die Mitgliederversammlung der SG Oberhöchstadt einem Vorschlag des Vorstandes zugestimmt,
unter bestimmten, mit der Stadt Kronberg
abgestimmten Bedingungen, die Vereinsspielstätte zukünftig auf ein Gelände an
der Schönberger Straße, angrenzend an
die Altkönigschule, zu verlegen. Der Stadt
Kronberg im Taunus würde es hierdurch
ermöglicht, das derzeitig durch die SG Oberhöchstadt an der Altkönigstraße genutzte
städtische Gelände mittelfristig in Bauland
umzuwandeln.
Die Einnahmen aus den Grundstücksverkäufen decken, so die Stadt, die Kosten für den
Neubau eines Kunstrasenplatzes sowie eines
neuen Vereinsheimes für die SG Oberhöchstadt an der Schönberger Straße. Dies gelte
auch für die Erneuerung des Kunstrasenplatzes des EFC Kronberg.
„Die von der Stadt Kronberg im Taunus zugesicherte zeitliche Gleichbehandlung beider
Vereine, SG Oberhöchstadt und EFC Kronberg, die im ‚Junktim‘ manifestiert wurde,
war eine Basis für die Zustimmung der SG
Oberhöchstadt zu dem geplanten Umzug“,
betont Dr. Jan Lehmann, Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit der SG Oberhöchstadt.
„Wir haben keine Zweifel, dass die Stadt
Kronberg im Taunus im Sinne aller betroffenen Vereine, Mitglieder und Spieler handelt.
Die SG Oberhöchstadt ist fest überzeugt,
dass in dieser konstruktiven Zusammenarbeit zwischen der Stadt und den Vereinen
der Schlüssel für eine zukunftsweisende Infrastruktur liegt und bedankt sich bei den
Vertretern der Stadt Kronberg im Taunus
für diese positive Kooperation.“ Insofern, so
Lehmann weiter, könne das „Junktim“ aufrechterhalten werden, da die Stadt Kronberg
im Taunus kurzfristig die vertragliche Basis
in Zusammenarbeit mit dem Kreis vorlege
und sukzessive im kommenden Jahr eine
zukunftsfähige Infrastruktur auf Basis einer
soliden Finanzierung für beide Vereine sicherstelle.
Wie die Stadt Kronberg bekräftigt, ergebe
sich die inhaltliche und zeitliche Verknüpfung der Projekte Erneuerung der Oberfläche
des Kunstrasenplatzes des EFC und die Verlagerung der Sportstätte der SGO schon aus
der Formulierung der seinerzeitigen Begründung des Stadtverordnetenbeschlusses, dass
„aus Gründen der Gleichbehandlung (…)
die Voraussetzungen für die langjährigen
Kronberg. – „Die CDU Kronberg unterstützt die Fußballvereine bei der geplanten Erneuerung ihrer sanierungsbedürftigen
Sportanlagen“, betont der CDU-Fraktionsvorsitzende Andreas Becker. „Beide Vereine haben dringenden Bedarf und beiden
Vereinen soll so schnell wie möglich eine
vernünftige Lösung geboten werden“, sagt
CDU-Stadtverordneter Stefan Möller. „Wir
sprechen uns dafür aus, dass die Erneuerung
des stark beschädigten EFC-Sportplatzes
unverzüglich in Angriff genommen wird.“
Gleichzeitig solle genauso zeitnah und verbindlich mit der Maßnahme für die SGO
begonnen werden. „Natürlich verstehen wir,
dass die Maßnahme in Oberhöchstadt einen längeren Zeitraum erfordert.“ Die SGO
müsse jedoch Sicherheit haben, dass die
Verlegung des Sportplatzes und damit die
Ermöglichung des Spielbetriebs an neuer
Stätte verbindlich und zeitnah erfolge, so
Becker. „Wir fordern die Stadtverwaltung
auf, diese Verbindlichkeit und Zeitnähe für
die SGO in geeigneter Weise herzustellen.“
Bezüglich der Nachnutzung des freiwerden-
Pachtverträge für beide Vereine zeitgleich“
geschaffen werden sollen. „Die Aufrechterhaltung dieser Aussage gilt weiterhin, insofern handeln wir als Verwaltung gemäß
dieser Aussage“, unterstreicht Bürgermeister
Klaus Temmen.
Die Pachtverträge zwischen der Stadt Kronberg und den beiden Vereinen sollen demnach baldmöglichst und zeitgleich geschlossen werden. Temmen: „Für die Verlagerung
der Spielstätte der SGO ist vorab eine vertragliche Regelung zwischen der Stadt Kronberg im Taunus und dem Hochtaunuskreis
zu treffen. Darin besteht der wesentliche
Unterschied auf vertraglicher Seite zwischen
den beiden Projekten. Darüber hinaus ist die
Investition für die Verlagerung der SGO wesentlich höher und umfasst eine grundsätzliche Standortentscheidung, die vermutlich
weit über den Horizont einer zukünftigen
Pachtvereinbarung hinausgeht.“
Dr. Ute Knippenberger, städtische Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung und Umwelt,
liefert die Begründung für diese langfristige
Entscheidung: „Die SGO ist am heutigen
Standort nicht entwicklungsfähig, weil hier
die planungs- und bauordnungsrechtlichen
Voraussetzungen nicht gegeben sind. Außerdem eignet sich die Fläche an der Altkönigstraße für die Entwicklung von bezahlbarem
Wohnraum, da sie komplett in städtischer
Hand ist und sich daraus ganz andere Möglichkeiten für die Entwicklung von Wohnbauflächen ergeben, als im Falle von Flächen
von Privateigentümern.“
Die vollständige Verlagerung des Vereinsgeländes der SGO und die letztlich nach einem
Verfahren zur Planrechtschaffung erfolgende
Grundstücksvergabe seien zeitlich stark versetzt. „Deswegen und aus haushaltsrechtlichen Gründen kann keine zweckgebundene
Finanzierung von Sportstätten durch den
Erlös dieser Grundstücksverkäufe erfolgen.
Beide Vorhaben müssen zwischenfinanziert
werden“, erläutert Bürgermeister Temmen.
Das Verfahren werde zudem auch Kosten
verursachen, sodass keinesfalls von einer
„Sanierung“ städtischer Finanzen die Rede sein könne, sondern vielmehr von Entscheidungen für die Zukunftsperspektive von
Kronberg im Taunus – sowohl durch die
Standortsicherung für die beiden Fußballvereine, als auch durch die Schaffung von
bezahlbarem Wohnraum, dessen zukünftige
Bewohner auch zu einem weiterhin erfolgreichen Vereinsleben beitragen können.
„Sobald die Klärung der Eckpunkte mit dem
Hochtaunuskreis erfolgt sein wird, werden
wir eine Zeitplanung für die Umsetzung der
beiden Projekte, EFC und SGO, entwickeln.
Ziel ist es, dass beide Projekte im Jahr 2017
angegangen werden. Der Magistrat der Stadt
arbeitet mit Nachdruck daran“, so der Bürgermeister weiter.
In einem ersten Schritt werde im Jahr 2017
sowohl der Hartplatz an der Schönberger
Straße in einen Kunstrasenplatz umgewandelt als auch der Kunstrasen des EFC erneuert. Zudem soll im Vorgriff auf die spätere
Errichtung des Vereinsheims an der Schönberger Straße eine temporäre Einrichtung zur
Durchführung des Spiel- und Trainingsbetriebs geschaffen werden.
Die Konstruktion der Bauherrschaft werde
auch von der für das Projekt förderlichsten
Variante abhängig zu machen sein. „Dies
werden wir festlegen, sobald dazu alle Fragen geklärt sind“, so Temmen. Ferner wolle man in einem Gespräch mit SGO und
EFC nach eventuellen Synergien suchen. Die
Zeichnung der Pachtverträge mit den jeweiligen Vereinen sei dann zeitgleich geplant.
Wie der Erste Vorsitzende der SGO, Paul
Müller, und Bürgermeister Temmen abschließend betonen, sind sowohl die SG
Oberhöchstadt als auch die Stadt Kronberg
überzeugt, dass die Verlagerung des Vereinsgeländes der SGO an das Schulgelände der
Altkönigschule eine zukunftsweisende Entscheidung für den vereinsgebundenen Sport
in Kronberg im Taunus darstellt. (pu)
Besonders schwerer Fall von
Diebstahl
Kronberg (kb) – Unbekannte Täter gelangten nach Polizeiangaben zwischen Freitag,
7.30 Uhr und Samstag, 9.40 Uhr auf unbekanntem Wege auf ein Grundstück Am Aufstieg. Dort kletterten sie zunächst auf einen
Balkon, um die Balkontür aufzuhebeln. Da
dies jedoch nicht gelang, wurde ein Fenster
des Hauses eingeschlagen und anschließend
sämtliche Räumlichkeiten nach wertvollem
Schmuck und Bargeld durchsucht.
des Geländes an der Altkönigstraße warnt
die CDU vor „Schnellschüssen“. Natürlich
ständen die Christdemokraten zu dem im
Koalitionsvertrag vereinbarten Ziel, in Kronberg in ausgewogenem Maße bezahlbaren
und geförderten Wohnraum zu schaffen.
Aber die CDU will vor einer Festlegung der
konkreten Form der Nachnutzung des Geländes an der Altkönigstraße die in Kürze anstehenden Ergebnisse des StadtentwicklungsKonzeptes bewerten. „Hier wird wertvolle Bürgerbeteiligung geleistet und deshalb
werden wir uns genau anschauen, welche
grundsätzlichen Möglichkeiten uns als Vorschläge aufgezeigt werden, so Fraktionschef
Becker. „Weiterhin wollen wir eine Bürgerbeteiligung zur Entwicklung des Geländes
an der Altkönigstraße fordern“, so Becker
und Möller. Erst wenn man diese Ergebnisse
habe, ließen sich konkrete Aussagen über die
genaue Form der zu entstehenden Bebauung
und damit auch über den Anteil an bezahlbaren und geförderten Wohnraum entlang
dder Altkönigstraße machen. „Schnellschüsse sind hier fehl am Platz,“ betonen sie.
Trauer um langjährige Politikerin
Hilke Amthor
Kronberg. – Die langjährige Mandatsträgerin der SPD Kronberg, Hilke Amthor, ist am
Sonntag im Alter von 81 Jahren gestorben.
Die Anfang Dezember 1934 in Marburg an
der Lahn Geborene empfahl sich durch ihre juristischen Fähigkeiten und durch ihren
besonnenen, aber engagierten Kampf für die
Gerechtigkeit der Frauen bereits kurze Zeit
nach Beginn ihres Beitritts zu den Sozialdemokraten im Jahr 1970 für weitere Aufgaben.
Nur zwei Jahre später begann sie ihre ehrenamtliche Mandatsträgerschaft als Stadtverordnete der Stadtverordnetenversammlung
bis 1977. Insbesondere auch aufgrund ihrer hohen beruflichen Eingebundenheit als
Vorsitzende Richterin am Oberlandesgericht
Frankfurt unterbrach sie ihre kommunalpolitischen Aktivitäten für einen längeren
Zeitraum, kehrte von 1989 bis 1997 erneut
als Stadtverordnete ins Parlament zurück,
fungierte während dieser Zeit außerdem als
stellvertretende Stadtverordneten-Vorsteherin, ebenso wie nochmals von 2001 bis März
2005, nachdem sie ab April 2000 wiederum
sozialpolitische Belange als Parlamentarierin
vertrat. Ihre hohe Kompetenz und ihre Besonnenheit bewies sie des Weiteren als Mitglied im Verkehrs- und Planungsausschuss
und Ältestenrat, als Mitglied (1993 bis 1997)
und spätere Vorsitzende (2001 bis 2006)
des Ausschusses Jugend, Kultur, Sport und
Soziales, im Kronberger Ortsbeirat, als Mitbegründerin und stellvertretende Vorsitzende
des Vereins Deutscher Familiengerichtstag
sowie als Vorsitzende der Fachgruppe Richter- und Staatsanwälte Bezirk Hessen.
Hilke Amthors Wort hatte Gewicht, von ihrer
Erfahrung und ihren juristischen Kenntnissen
profitierte auch der Kronberger Magistrat,
dem sie ab 2001 für eine Legislaturperiode
als Stadträtin angehörte. Danach beendete sie
ihre politische Karriere in vorderster Reihe,
stand ihrer Partei jedoch weiterhin jederzeit
beratend zur Seite. Im Februar 2008 wurde
Hilke Amthor hat als feste Größe in der
Kommunalpolitik und im Vereinsleben ihre
Spuren hinterlassen
Foto: Archiv
ihr für ihr mehr als 20-jähriges kommunalpolitisches Engagement die Ehrenbezeichnung
„Stadtälteste“ verliehen. Darüber hinaus war
sie in zahlreichen Vereinen verwurzelt, sei
es bei den Partnerschaftsvereinen KronbergBallenstedt und Kronberg-Porto Recanati,
im Kronberger Kulturkreis, bei den Silberdisteln, im Zonta Club Bad Soden-Kronberg
oder im örtlichen Bridge-Club. (mw)
Spaziergang als Zeichen „Gewalt
gegen Frauen“
Bad Soden/Kronberg (kb) – Im Rahmen
der Aktionstage „Zonta sagt NEIN zu Gewalt
gegen Frauen“ lädt der Zonta Club Bad SodenKronberg am Sonntag, 27. November, zu einem
gemeinsamen Spaziergang gegen Gewalt ein.
Treffpunkt ist um 10.45 Uhr am Jüdischen
Friedhof in Bad Soden. Von dort geht es zum
Baum gegen Gewalt im Wilhelmspark bis zum
Baum für den 3. Oktober im Gedenken an die
deutsche Wiedervereinigung im alten Kurpark
Bad Soden „Gewalt gegen Frauen ist mitten
unter uns“, sagt Silke Wolter, Präsidentin des
Zonta-Clubs Bad Soden-Kronberg. „Das Bundesfamilienministerium spricht davon, dass 40
Prozent der Frauen in Deutschland seit ihrem
16. Lebensjahr Gewalt am eigenen Leib erfahren haben“, berichtet sie. „Das geht quer
durch alle Bevölkerungsgruppen und umfasst
physische wie psychische Gewalt. Mit unserer
Aktion wollen wir ein Zeichen setzen, dass wir
dies nicht akzeptieren und öffentlich dagegen
protestieren.“ Die „Zonta says NO-Kampagne“
wurde 2012 von Zonta International ins Leben
gerufen. Sie findet jährlich 16 Tage lang vom
25. November bis 10. Dezember weltweit statt.
Mit vielfältigen Aktionen engagieren sich die
Zonta-Clubs und Distrikte weltweit, um ihren
Beitrag zur Prävention und zur Beendigung
von Gewalt gegen Frauen in ihrem lokalen
Umfeld zu leisten. Die Kampagne, an der sich
der Zonta Club Bad Soden-Kronberg von Anfang an beteiligt, unterstützt das Anliegen von
Zonta, Frauen zu schützen und die Menschenrechte für alle Frauen und Mädchen durchzusetzen. „Wir freuen uns über eine möglichst
große Beteiligung bei unserem Spaziergang,
um diesem Ziel Nachdruck zu verleihen“, sagt
Präsidentin Wolter. Zonta ist ein überparteilicher, überkonfessioneller und weltanschaulich
neutraler Zusammenschluss berufstätiger Frauen in verantwortungsvollen Positionen, die es
sich zur Aufgabe gemacht haben, die soziale,
wirtschaftliche und rechtliche Stellung der Frau
weltweit zu fördern. Zonta wurde 1919 in den
USA gegründet und hat heute weltweit rund 30.
000 Mitglieder in 1 200 Clubs in 67 Ländern.
Der 1987 gegründete Zonta Club Bad SodenKronberg hat derzeit 39 Mitglieder. Mehr Information zum Zonta Club Bad Soden-Kronberg
auf www.zonta-bad-soden.de.
Donnerstag, 24. November 2016
Kronberger Bote
KW 47 - Seite 7
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Kronberg im Taunus, 18. November 2016
Klaus E. Temmen
Bürgermeister
… am Samstag
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Leserbrief
Unser Leser Norbert Jäger, In der
Schneithohl, Oberhöchstadt, hat seinem
Ärger unter der Überschrift „Pech gehabt“ in einem Gedicht Luft gemacht:
Bei uns im Land, so hab ich vernommen,
wo sind wir nur angekommen? Ein Rentner
denkt, ich bin noch fit, ein Zusatz-Geld,
das nehm ich mit. Bis 450 Euro im Monat,
das wäre schön, so einfach wird es jetzt
nicht gehen. Denn wenn der Witwer Rente
erhält, wird er auf den Prüfstand gestellt.
Die Rentenstelle schlägt dann zu, nun ist
Aktuell
es aus mit seiner Ruh. Als Fazit dann am
Ende, man kürzte dem Mann die Witwenrente. Bei dieser Summe, ist der Rentner
dann der Dumme. Doch Leute, wie die
Herren Blatter, die werden immer satter.
Berichtet wird von einer Schande, doch
das versickert schnell im Sande. Was ist
mit dem Skandal? Aus, vorbei, es war einmal. Ich denke oft an Berthold Brecht, ist
es auf dieser Welt gerecht? Jetzt trink ich
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sie spricht.
Über zehn Jahre lang war die Inhaberin von
„das Parfum“, Liljana Jasarovska (links), bei
international bekannten Beauty-Unternehmen im Außendienst tätig und verantwortete
unterschiedliche Positionen im Bereich Sales & Coaching.
Auch eine mehrjährige Verkaufsleitung bei
einem High-End Beauty & Parfum-Distributeur zeichnet ihre berufliche Erfahrung aus.
Jasarovska ist gelernte Kosmetikerin und Visagistin sowie Marketing & Vertriebsökonomin. Vor allem aber ist sie begeistert von der
Welt der Nischenparfums, sodass die erfolgreiche Geschäftsfrau nach dem Anblick des
stilvollen kleinen Ladenraums im Gasthaus
„Zum Adler“ in klassisch antikem Stil sofort
den Wunsch verspürte, in dieser kleinen Oase – einem Lädchen wie man es sich mitten in Paris vorstellen könnte – sich wieder
ganz und gar der Welt der Düfte zu widmen.
„Etwas, das mich nämlich schon immer an
Parfum und selektiven Beauty Produkten
fasziniert hat, ist, dass man Menschen damit
glücklich machen kann“, verrät Jasarovska,
bereits Inhaberin einer erfolgreichen Consulting GmbH. „Und was gibt es Schöneres
als das zu tun?“ Deshalb möchte sie auch
hauptsächlich selbst in Kronberg vor Ort für
ihre Kundinnen und Kunden beratend zur
Verfügung stehen.
Unabhängig davon, wie viele Düfte Frau oder
Mann besitzt, sei es immer wieder ein herrliches Erlebnis für die Sinne, ein Parfum zu
tragen oder eine Pflege aufzutragen. In den
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Brombeertöne und Variationen in
Weiß als Trends der Adventszeit
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Blumen Ballenberger
Gärtnerei Kilb
Kronberg (pu) – Machen wir uns
nichts vor, durch die bereits direkt
nach den Sommerferien einsetzende
monatelange Dauerpräsenz von Weihnachtlichem in Geschäften und Straßen
ist der eigentliche Sinn der Adventsund Weihnachtszeit vielen kaum noch
präsent und einiges ist von dem eigentlichen Zauber verloren gegangen.
Nichtsdestotrotz halten die meisten
Deutschen an der von Generation zu
Generation weitergereichten Tradition fest, Plätzchen selbst zu backen
und den Advent je nach persönlichem
Geschmack mit einem traditionellen
Kranz mit vier Kerzen – Symbol für
den Kampf der Christen gegen das
Dunkle des Lebens – , Lichterkettensträußen oder Gestecken zu begehen.
Zur Einstimmung auf die bevorstehende Zeit haben die örtlichen Floristen
vor einigen Jahren die Adventsausstellung am Wochenende vor dem ersten
Advent ins Leben gerufen, die zwar
mittlerweile teils auch auf die anschließenden Wochentage ausdehnt wurde,
aber dennoch nach wie vor beliebt ist.
Auch der Kronberger Bote hat sich auf
Entdeckungsreise begeben.
„Die Brombeertöne kommen wieder
ein bißchen durch und werden von
Gold, Kupfer, Silber und natürlich
dem traditionellen Rot flankiert“, informierte Regina Wall von Blumen
Ballenberger. Wegen der Brandgefahr
bei der Verwendung von Kerzen hat
das vierköpfige Team weniger üppig
mit lebendigem Grün gearbeitet, son-
galerie des fleurs
dern viel florale Materialien verwendet
und bietet auch mehr Adventliches
mit batteriebetriebenen Lichtquellen
an. Einen anderen Schwerpunkt setzte
Claudia Lascych-Haag von „Claudia‘s
Blumenladen“. Ihrer Kreativität freien
Lauf lassend hat sie eine ganze Eislandschaft entstehen lassen und dabei
ihrer Vorliebe entsprechend „Natur pur
mit ein paar Highlights in Gold und
Silber“ verwendet. „Pastelltöne und
Natur ergänzen unsere üblichen Arrangements in Rot, Grün, Weiß sowie
ganz schlicht in Naturholz und natürlich sind auch Hirsche wieder dabei“,
so „galerie des fleurs“-Chefin Christina Schmidt und ihre Mitarbeiterin Susann Fischer. Nach Beobachtung von
Ann-Kathrin Hantschel vom Blüten
Treff bevorzugen die Kronberger in
diesem Jahr neben dem klassischen
Rot sämtliche Variationen von Weiß,
der liturgischen Farbe im Christentum,
die Heiligkeit bedeutet. Die reiche vom
klassisch-strahlenden Weiß, das mit
silbernen Schleifen oder Kugeln auf
dem Tannengrün sehr edel anzusehen
ist über etwas wärmer anmutende Arrangements in creme oder gold. Beim
Team der Gärtnerei Kilb dominiert
dagegen die „immer am besten gehende Farbe Rot“ den überwiegenden Teil
des Angebots.
Haben Sie sich schon entschieden? Soll
es ein bereits fertiges Arrangement
sein oder doch etwas ganz Individuelles nach Ihren Vorgaben? Die Kronberger Floristen freuen sich auf Sie!
Fotos: Puck
Donnerstag, 24. November 2016
Kronberger Bote
SGO glückt Wiedergutmachung
gegen FC Neu-Anspach
Oberhöchstadt (kb) – Die hohe Niederlage
im Derby und vor allem die Art und Weise
des Zustandekommens nagte doch sehr an
der SG Oberhöchstadt. Und so kam dem
Duell mit dem in der Fußball-Kreisoberliga um zwei Punkte besser gestarteten
FC Neu-Anspach II nicht nur eine große
sportliche Bedeutung zu. Es galt vor allem,
Moral zu beweisen. Und diese Aufgabe
bewältigte die Truppe von Trainer Misin
Zejneli gegen einen allerdings dezimierten
Gegner mit Bravour.
Der SGO gelang ein toller Start, als Florian
Schmitt nach 16 Minuten nach Flanke von
Lars Steier die erste Chance per Kopf zur
1:0-Führung nutzte. Bis zur Pause konnte
die SGO diesen Vorsprung verwalten. Danach ging aber die Post ab: Innerhalb von
weniger als zehn Minuten wurden die Angriffsbemühungen belohnt und das Spiel
entschieden. Marcel Brand erhöhte zunächst
per Foulelfmeter auf 2:0 (49. Minute), nachdem Lars Steier im Strafraum von den Beinen geholt worden war.
Durch ein Eigentor nach Kopfball von
Schmitt der Gäste erhöhte die SGO auf 3:0
(51.) und Lars Steier stellte nach einem
langen Abschlag von Torwart Daniel Ernst
und Weiterleitung von Christian Freissmuth
KöWo
KroBo
OWo
Holzengel-Aktion
des Altstadtkreises
bereits in der 59. Minute mit dem 4:0 den
Endstand her. Danach stand die SGO hinten
gut und sicherte sich die verdienten drei
Punkte.
Damit ist nach 15 Spielen bereits die Hälfte
der Saison in der Kreisoberliga gespielt. Mit
nun 20 Punkten sprang die SG Oberhöchstadt um drei Plätze nach vorne und belegte
Platz sieben.
Der Abstand von 15 Punkten auf den
Relegationsplatz zwei ist vielleicht etwas
größer, als man sich vor Saisonbeginn insgeheim erhofft hatte. Zumindest beträgt jedoch auch der Abstand zu den Abstiegsplätzen neun Punkte, sodass man einer ruhigen
zweiten Saisonhälfte entgegen sehen kann.
Am kommenden Sonntag, 27. November,
tritt die SGO um 14.30 Uhr zuhause gegen
Eintracht Oberursel an, bevor am 4. Dezember dann schon um 14 Uhr die Spielvereinigung 05/99 Bad Homburg ebenfalls in
Oberhöchstadt zu Gast ist. In der Hinrunde
holte man gegen beide Gegner auswärts vier
Punkte, sodass die beiden Spiele sicher die
Chance bieten, den Abstand zur Abstiegszone weiter zu vergrößern. Weitere Informationen zu allen Spielen und Veranstaltungen
finden sich auf der Homepage der SGO
www.sg-oberhoechstadt.de.
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Kronberg (kb) – Der Altstadtkreis lädt am
Montag, 28. November um 19.30 Uhr zum
letzten diesjährigen Treffen im Kronberger Hof
ein. „Als letzte Aktion in diesem Jahr wollen
wir gemeinsam mit den Einzelhändlern der
Altstadt in der Schreinerei Stephan Engel Holzengel herstellen und diese als Blickpunkte in
der Altstadt platzieren“, berichtet Hans Willi
Schmidt, erster Vorsitzender des Vereins. Bereits anlässlich des Ostermarktes waren Holzhasen des Altstadtkreises dort ein „Hingucker“.
„Damit wollen wir erneut die Einzelhändler
unterstützen und zur Attraktivität der Altstadt
beitragen“, ergänzt Thorsten Buss von der AG
Märkte des Altstadtkreises. „Durch die vielen
Aktionen, die mit einem hohen zeitlichen Aufwand verbunden sind, wird in diesem Jahr kein
Weihnachtsbaumverkauf im Recepturhof stattfinden“, erklärt Kassiererin Charlotte Engel und
weist darauf hin, dass Weihnachtsbäume direkt
bei der Firma Unger in Oberhöchstadt zu erhalten sind. Der Altstadtkreis freut sich auf ein
gemütliches Beisammensein zum Abschluss
des Jahres und lädt alle Mitglieder, Gäste und
Interessierte sehr herzlich dazu ein. Mit einem
Blick auf die von Manfred Bremen gestaltete
Internetseite unter www.altstadtkreis-kronberg.
de sind alle Termine und News zusammengefasst abrufbar.
Segnungsgottesdienst
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Terminabsprache: Telefon 01577 3195215
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Oberhöchstadt
(kb) – Die Liturgiegruppe des
katholischen Kirchorts St. Vitus lädt Mittwoch,
30. November um 15 Uhr in den Pfarrsaal St.
Vitus zum Segnungsgottesdienst für Belastete
und Tragfähige, Kranke und Gesunde, Glückliche und Niedergedrückte ein. Es ist auch
Gelegenheit zur Beichte und Empfang der Krankensalbung. Anschließend gibt es Kaffee und
Kuchen. Bitte anmelden unter der Telefonnummer 06173-63497 oder per E-Mail an st.vitus@
mariahimmelfahretimtaunus.de.
KW 47 - Seite 9
Weihnachte wie
dehaam
Einen heiteren Advents-Kaffee zu erleben,
das versprechen die Kronberger Rasselböck sowie der Verein Freunde Heckstadts.
Mit viel Humor, aber auch besinnlichen
musikalischen Beiträgen und dem liebenswerten und immer seltener zu hörenden
hessischen Dialekt, präsentieren die Akteure vergnügliche Szenen, die jedem bekannt
vorkommen werden. Daher auch der Titel
„Weihnachte wie dehaam“. Bei Kaffee und
selbst gebackenem Kuchen können Sie entspannen und lassen nur ihre Lachmuskeln
arbeiten. Die Rasselböck und der Verein
Freunde Heckstadts freuen sich Samstag,
3. Dezember im Pfarrsaal von St.Vitus in
Oberhöchstadt um 15 Uhr auf viele Gäste.
Vielleicht erkennt sich manch einer auch
wieder in den dargestellten Personen und
Szenen. Der Eintritt ist frei, aber um Platzreservierungen wird unter der TelefonNummer 06173-9669560 gebeten.
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Seite 10 - KW 47
Kronberger Bote
Donnerstag, 24. November 2016
Trauer um den Präsidenten des Comité de Jumelage Gérard Brochot
Kronberg (pu) – Die Stadt Kronberg
im Taunus und die Mitglieder des Partnerschaftsvereins Kronberg-Le Lavandou
trauern nach dem Tod des Ex-Bürgermeisters von Le Lavandou Louis Faedda im
März dieses Jahres (wir berichteten) um
eine weitere tragende Säule der langjährigen deutsch-französischen Freundschaft.
Am 12. November verlor der seit fünf Jahren amtierende Chef des Comité de Jumelage, Gérard Brochot, 71-jährig im Kreise
seiner Familie den Kampf gegen seine im
Sommer vor einem Jahr diagnostizierte
schwere Krankheit.
Der Verstorbene wird den Kronbergern
und auch allen Menschen der drei anderen mit der Burgstadt verbundenen Partnerstädte, die das Glück und Vergnügen
hatten, ihn kennenzulernen, als warmherziger, charmanter, gewinnender, humorvoller und verschmitzter Mensch in
Erinnerung bleiben. So empfindet es auch
Bürgermeister Klaus Temmen, der trotz
seines extrem vollen Terminkalenders an
der Spitze einer fünfköpfigen Kronberger
Delegation zum Abschiednehmen in die
Partnerstadt reiste und in seiner Trauerrede sagte: „Während seiner langjährigen
Präsidentschaft im Comité de Jumelage
Le Lavandou-Kronberg hat sich Gérard
mit großem Engagement für die Beziehungen unserer beiden Städte engagiert
und maßgeblich zur Vertiefung unserer
freundschaftlichen Verbindungen beigetragen. Darüber hinaus hat er sich auch
immer sehr für die weiteren Partnerstädte
Kronbergs interessiert und auch dort viele
Freunde gewonnen. Er lebte stets den europäischen Gedanken!“
In den letzten Kriegstagen 1945 geboren,
hatte seine Familie, wie auch die seiner
Frau Francine, manche dunkle Stunde
mit tiefen Verletzungen und Trauer in der
gemeinsamen Geschichte Frankreichs und
Deutschlands zu ertragen. „Daher erschien
es ihm immer unbedingt notwendig, dass
seine Kinder und die junge Generation
eine enge Freundschaft innerhalb eines
vereinten und starken Europas erleben
dürfen“, betont der Vorsitzende des Part-
Gérard Brochot anlässlich der Feierlichkeiten zur 40 Jahre währenden Freundschaft
zwischen Kronberg und Le Lavandou im
April 2013
Foto: S. Puck, Archiv
nerschaftsvereins Kronberg-Le Lavandou,
Alfred Helm, der mit seiner Frau Puppa
und dem ebenfalls zu den festen Größen
der Partnerschaft zählenden Ehepaar Heike und Reinhard Stein die kleine Kronberger Delegation komplettierte und aus den
Gesprächen mit Brochot weiß, dass dieser,
geprägt von den Erlebnissen der Vergangenheit, als treibender Motor stets seinen
engagierten Beitrag leisten wollte für eine harmonische und innige Partnerschaft
zwischen Le Lavandou und Kronberg.
Seine Frau, Francine Brochot, war jahrelang als Pressereferentin von Bürgermeister Gil Bernardi tätig, mit dem sich Gérard
Brochot schon vor seiner Präsidentschaft
intensiv um die Aktivitäten des Partnerschaftsvereins kümmerte. Neben seiner
beruflichen Tätigkeit als Plastiker engagierte sich der Verstorbene immer stark
im Vereins- und Künstlerleben. Sichtbares
Zeichen seines künstlerischen Schaffens
ist das Fresko an der Wand der Corsec,
welches aus einem Malwettbewerb der
Schüler in Le Lavandou hervorging und
1988 eingeweiht wurde.
Temmen erinnerte in seiner Traueransprache auch an Brochots Auftritte anlässlich
des traditionellen Partnerschaftsabends
am Vorabend des Kronberger Weihnachtsmarkts, bei dem er mit seiner humorvollen
Art und mit seiner unverwechselbaren,
warmen Stimme große französische Interpreten zum Besten gab und sich dabei in die Herzen der Kronberger und
auch der Menschen aus unseren weiteren
Partnerstädten Ballenstedt, Porto Recanati
und Aberystwyth gesungen hat. „Er war
ein großer Chansonnier, der seine Lieder
nicht nur gesungen, sondern gelebt hat!“,
unterstrich der Kronberger Rathauschef.
„Viel zu früh ist er von uns gegangen; was
uns bleibt sind die Erinnerungen an ihn,
viele schöne Erinnerungen an Stunden und
Tage, die wir gemeinsam mit ihm verbringen durften. Ob am Partnerschaftsabend
zum Kronberger Weihnachtsmarkt, zu den
Jubiläen, beim Corso Fleuri oder bei seinem Besuch in Kronberg mit den Kindern
des Centre Loisirs: Er begleitete uns stets
mit seiner guten Laune und seiner Lebenslust“, erinnerte Alfred Helm an den verlorenen Freund. Ein kleiner Trost sei, dass
einige Kronberger ihn anlässlich einer
im Oktober erfolgten Familienfahrt noch
einmal auf der Bühne im L’Oustal del Mar
erleben durften. „Bei diesem letzten Auftritt merkte man seiner kräftigen Stimme
die schwere Krankheit nicht an, die ihn
ereilt hatte“, so Helm. Gérard Brochot
sei zu diesem Zeitpunkt voller Zuversicht
gewesen, im Dezember nochmals und
entgegen ärztlichem Rat nochmals zum
Kronberger Weihnachtsmarkt reisen zu
können. Dieser innigste Wunsch ist leider
nicht mehr in Erfüllung gegangen, ein Teil
seiner großen Familie, darunter Witwe
Francine, wird trotz des großen Verlusts
in 14 Tagen in der Burgstadt erwartet und
dieses erneute Zusammentreffen französischer und deutscher Freunde wird von
der Erinnerung an Gérard Brochot geprägt
sein.
Bürgermeister Klaus Temmen brachte es
in seinen sehr persönlichen Abschiedsworten auf den Punkt: „Es sind Menschen
wie Gérard Brochot, die unsere Städtepartnerschaft leben und weiter tragen. Mit
seinem großartigen Engagement für diese
Verbindung hat er sich bleibende Verdienste erworben. Die Bürgerinnen und Bürger
von Kronberg im Taunus werden seinen
Namen stets mit der Städtepartnerschaft
mit Le Lavandou verbinden.“
Haushaltsplanentwurf des Kreises für 2017 sieht erstmals seit 2009
keine neuen Schulden mehr vor
Hochtaunuskreis. Erstmals seit 2009 wird
sich der Kreistag des Hochtaunuskreises
mit einem Haushaltsplanentwurf beschäftigen, der keine neuen Schulden mehr
vorsieht! „Unser Kurs einer sparsamen
und verlässlichen Finanzpolitik zeigt Wirkung“, erklärte Landrat und Finanzdezernent Ulrich Krebs zur Vorlage des
Etatentwurfs für das Jahr 2017. Auch die
mittelfristige Finanzplanung für die Jahre bis 2020 sieht nach den Angaben des
Landrates keine Neuverschuldung mehr
vor. Durch die intensiven Sparbemühungen und die durch Steuerwachstum verbesserte Umlagengrundlage des neuen Kommunalen Finanzausgleich (KFA) werde
es für 2017 sogar gelingen, einen kleinen
Überschuss auszuweisen.
Krebs nannte eine nachhaltige Finanzpolitik einen wichtigen Pfeiler für das
Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger
in die politisch Handelnden. Zugleich sei
dank sparsamer Haushaltsführung sichergestellt, dass der Kreis auch im kommenden und den darauf folgenden Jahren
Spielräume erarbeite, um in wichtige Zukunftsaufgaben investieren zu können. Für
das Haushaltsjahr 2017 rechnet der Kreis
mit Erträgen in Höhe von rund 416,7 Mio.
Euro (28,6 Mio. Euro mehr als 2016) und
Aufwendungen in 2017 von rund 416,3
Mio. Euro (21,2 Mio. Euro mehr als
2016). Dies entspricht einem Überschuss
von 402.000 Euro. Der Mehrertrag ist laut
Ulrich Krebs unter anderem auch auf steigende Erträge, durch Steuerwachstum aus
dem Kommunalen Finanzausgleich (KFA)
zu erklären. Auch bei den Einnahmen aus
der Kreis- und der Schulumlage erwartet
der Hochtaunuskreis Mehreinnahmen, wobei der Hebesatz der Schulumlage wie im
Vorjahr stabil bei 13,34 Prozent liegen
werde. Krebs lobte ausdrücklich Klima
und Inhalt der Verhandlungen der Koalitionspartner zum Haushaltsplan 2017.
Zugleich dankte er der Verwaltung für
akribische Vorarbeit und Beratung bei der
Aufstellung.
Der Landrat erläuterte, dass der Kreis für
2017 den Spagat meistere, trotz finanziell
schwieriger Zeiten einerseits alle vorgegebenen Auflagen der Kommunalaufsicht
zu erfüllen und andererseits beachtliche
Investitionen in die Schwerpunktthemen
Bildung und Verkehrsinfrastruktur vorzunehmen. Zugleich werde der Sparkurs
der letzten Jahre konsequent fortgesetzt.
Gemäß der Finanzplanung des Landrates
wird der Kreis auch in den Jahren nach
2017 mit Haushaltsüberschüssen abschließen. Am Sparkurs dürfe aber gleichwohl
nicht gerüttelt werden. Vielmehr müsse
es Ziel des Kreises sein, aufgelaufene
Altdefizite Zug um Zug zurückzuführen,
auch um die Anfälligkeit des Haushalts
mit Blick auf mögliche Zinssteigerungen
zu reduzieren.
Investitionsschwerpunkte bleiben auch in
2017 die Kernprojekte des Kreises – also
die Schulbauinitiative „Schulen für das
21. Jahrhundert“ sowie die Verkehrsinfrastruktur. „Der Rahmen des Schulbauprogramms für 2017 und für die folgenden
Jahre ist so abgesteckt, dass die Schulen bestmögliche Bedingungen für die
Vermittlung von Inhalten, differenzierten
Unterricht sowie eine Ganztagsbetreuung
anbieten können“, hob Ulrich Krebs hervor: „Bildung bleibt das Thema Nummer
Eins im Hochtaunuskreis , weil wir uns
einig sind, dass Investitionen in die Köpfe
unserer Kinder und Jugendlichen das Beste ist, was wir zur Zukunftssicherung tun
können.“ Bis Ende 2016 wird der Hochtaunuskreis seit dem Start des Schulbauprogramms im Jahr 2000 rund 782 Mio.
Euro in seine Schulen investiert haben. In
Jahren 2017 bis 2020 sind weitere Investitionen im Gesamtumfang von 110 Mio.
Euro geplant, davon allein 34,8 Mio. Euro
in 2017. Im Entwurf des Haushaltsplans
2017 sind folgende Schulprojekte vorgesehen, in die 34,8 Mio. Euro gesteckt werden: -Maria-Scholz-Schule Bad Homburg
(Neubau)
-Hardtwaldschule Friedrichsdorf (Neubau
eines Betreuungszentrums für vier Gruppen mit Mensa)
-Schulcampus Usingen: Konrad-LorenzSchule/Heinrich-Kielhorn-Schule (Neubau
+ Zusammenlegung zweier Schulen)
-Humboldtschule Bad Homburg Sporthalle
(Neubau, 50 Prozent der Kosten übernimmt die Stadt Bad Homburg)
-Kaiserin-Friedrich-Gymnasium
Bad
Homburg (Sanierung Turmgebäude)
-Hans-Thoma-Schule Oberursel (Neubau)
-Saalburgschule Usingen (Sanierung Küchentrakt)
-Astrid-Lindgren Usingen (Neubau Betreuungszentrum mit Sporthalle)
-Gesamtschule am Gluckenstein Bad
Homburg (Sanierung Hauptgebäude)
-IGS Oberursel-Stierstadt (Erweiterung
und Neubau eines Ganztagesbereiches)
-Saalburgschule Usingen (Neubau eines
Klassenraumgebäudes)
„Die Weiterentwicklung unserer Region
bleibt weiterhin ein zentrales Zukunftsthema. Somit haben wir bereits im Wirtschaftsplan des VHT für das Jahr 2017
Gelder vorgesehen, damit die Voraussetzungen für die Elektrifizierung der Taunusbahn, zunächst bis Usingen, später bis
nach Grävenwiesbach geschaffen werden
können“, fügt Erster Kreisbeigeordneter
Uwe Kraft hinzu und verweist auf das
wichtigste Verkehrsinfrastrukturprojekt
der kommenden Jahre. Weiter ansteigen
werden im kommenden Jahr die Sozialleistungen des Kreises, die seit 2010 um
15 Prozent gewachsen sind. So stellen
die sog. Kosten der Unterkunft (KdU) die
größte Belastung für den Kreishaushalt
dar. Zum einen werden vom Bund nur 34,9
Prozent der Kosten erstattet, zum anderen
schlägt sich die Erhöhung der Mietobergrenzen (MOG) erheblich nieder. Schon
2015 belief sich der Gesamtzuschussbedarf auf 15,8 Millionen Euro, für das
kommende Jahr wird er mit 19,8 Millionen
Euro veranschlagt. Aber auch im Asylbereich sind seit dem Oktober 2015 durch
den verstärkten Zustrom von Flüchtlingen
deutliche Aufwandssteigerungen entstanden. So stehen im Haushalt 4,8 Mio. Euro
für 2017 bereit. „Erfreulicherweise steigen
zwar die Zuweisungen und Zuschüsse
durch die Bundes- und Landeserstattungen
im sozialen Bereich des SGB II und Asyl
- denen stehen allerdings auch entsprechend gestiegene Aufwendungen gegenüber“, erläuterte Krebs und beklagte, „dass
die Erstattungen leider nur einen Teil
der tatsächlichen Kosten abdecken“. Ausdrücklich dankte der Landrat in diesem
Zusammenhang den vielen Organisationen
und ehrenamtlichen Helfern, die sich mit
Leidenschaft und hohem Aufwand um die
Flüchtlinge im Kreis kümmerten: „Ohne
dieses Engagement könnten wir es nicht
schaffen.“
Erheblich gestiegen ist der Zuschussbedarf
in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe,
der sich nach Angaben des Landrates seit
dem Jahr 2010 um 69,4 Prozent erhöht
hat. Dies liegt zum einen an kontinuierlich steigenden Fallzahlen, aber auch in
der beständigen Ausweitung der Aufgaben
durch den Gesetzgeber wie z.B. durch
neue Anforderungen im Kinderschutz im
Rahmen der Fortschreibung des Bundeskinderschutzgesetzes in Verbindung mit
der jetzigen Flüchtlingssituation. „Wir bewältigen die durch immer neue gesetzliche
und administrative Regelungen von Bund
und Land resultierenden Herausforderungen, wir organisieren Sprachunterricht,
kümmern uns um die Unterbringung und
Betreuung von Kindern und Jugendlichen
aus schwierigsten Verhältnissen, die vom
Jugendamt in Obhut genommen werden
müssen und genommen werden“, erläuterte der Landrat. Auch hier seien die Steigerungen durch die Flüchtlingswelle, wie
durch gesellschaftliche Veränderungen beachtlich: Während 2014 insgesamt 53 minderjährige Kinder zu versorgen waren, waren es im Jahr 2015 bereits 132. In diesem
Jahr werde es eine weitere Zunahme geben
und auch für 2017 rechne der Kreis mit
einem weiteren Anstieg. „Die Integration
der Flüchtlinge und die damit verbundenen
humanitären Verpflichtungen werden eine
zentrale Aufgabe für die nächsten Jahre
darstellen, für die der Kreis zusätzliche
Mittel im Haushalt bereitgestellt hat“,
sagt Kreisbeigeordnete Katrin Hechler.
Der Hochtaunuskreis wird in den nächsten Jahren Anstrengungen unternehmen,
um den Kurs der Haushaltskonsolidierung fortsetzen zu können. Bei den Personalaufwendungen ist eine Steigerung des
Gesamtvolumens um rund 3,5 Millionen
Euro auf 45,6 Millionen Euro vorgesehen.
Neue Stellen in der Verwaltung sind einerseits wegen der erhöhten Zuweisung von
Flüchtlingen in den Kreis und andererseits
aufgrund neuer Aufgabenstellungen in den
Fachbereichen der Kreisverwaltung notwendig. Hier ist insbesondere die gesetzliche Änderung des Führerscheinrechts, die
den Zwangsumtausch aller unbefristeten
Führerscheine nach sich zieht, zu nennen.
Eckpunkte des Haushaltes, Ergebnishaushalt:
Erträge (Einnahmen): 416,7 Mio. Euro
Aufwendungen (Ausgaben): 416,3 Mio.
Euro
Überschuss: + 402.000 Euro
Finanzhaushalt: Investitionen: 41,2 Mio.
Euro, davon rund 34,8 Mio. Euro für die
Schulbauinitiative
Kreditbedarf: 21,4 Mio. Euro
Schuldenstand Hochtaunuskreis zum
31.12.2016: rund 766 Mio. Euro (inklusive Kassenkredite), davon 141,5 Mio. Euro
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S
T
N
E
V
E
Dear Reader,
this year is
slowly but surely coming to
a close and the
countdown in
our heads toward the new
year is picking
up momentum. But don‘t make the
mistake to postpone everything
now since there is nothing you can
do to change a certain event or situation anymore.
Königstein:
Kronberger Bote – the English page
Farewell to 2016 – you‘ve been good to us in the Taunus
Overall the most important thing
is really that whatever you do, you
can stand 100 percent behind your
actions and knowing that will supply you with the right kind of incentive to keep the state of mind going
that will let you achieve everything
that is in your realm and lots more,
if that‘s what you are wishing for!
Signing off for now and letting you
alone with your thoughts…
Elena Schemuth
IN
Just as we have done picking up on
some highlights of this past year
from a local perspective, but not
diving into things too deep, but just
touching upon the surface so that
you may fill in the blanks for yourself.
many projects launched which so to speak make this world occasion a delegation from Kelkheim visited High Wya better place to live in such as the charity run of the ladies combe and did some sight-seeing along the way at HampLions Club of Königstein. The charity purpose was chosen ton Court Palace, for instance. One of the best ideas of the
way before the first runners started: The German Child Pro- year came to fruition at the end of September with the „VKS
tection League (Kinderschutzbund) of the Hochtaunuskreis market place“ as a follow up event to the furniture days of
will once again be supported this upcoming year. The money Kelkheim. This event was just the right key note that the
which will hopefully come together will be directed toward local businesses needed in order to counterweight the online
the project of honorary guardians for children, who are for shopping that increasingly is becoming a perceived threat
example designated, when unaccompanied children arto local shopping interests. And then this news broke from
rive in Germany.
the political sector which actually is of concern to
Kronberg: Let‘s now take a look at the neighall politically interested citizens of Königstein,
NBERGER
boring town of Kronberg, where the clocks
Kelkheim and Kronberg: The race was opened
O
haven‘t stood still either. There are many
for the candidates running for a seat in the
KR
local events which contribute to the
Bundestag coming from the constituency
feeling of community and belonging.
181 which includes the two towns and one
One of them is the „Herbstmarkt“, the
city previously mentioned to be exact. In
so called autumn market which also
the meantime the main political parties
puts an emphasis on the craftsmanship
– the CDU, SPD and FDP – have nomiof the town and those who carry it out
nated their candidates. For the CDU Norin modern day. So it‘s no wonder that
bert Altenkamp, the former mayor of the
TE
this time around the market itself was
city
of Bad Soden, will enter the race for
RN
ATIONAL
declared to be the main event since it has
the seat which Prof. Dr. Heinz Riesenhuber,
been around for some 25 years and that in itknown to some as the man who always wore a
self is an achievement to be proud of. Twenty
bow tie, has held for so many years. For the SPD
five – we‘ll stick to this figure, since it marks another
Dr. Ilja-Kristin Seewald from the district of Schneidhain
anniversary which is to be noticed: The work of the club
ring of Kronberg now spans a quarter of a century. This
figure stands out even more considering that the club ring
makes a big voluntary contribution to the social life of the
town. This is a function that the public domain is not able to
achieve. But there was also a sense of loss in Kronberg this
year alongside with the announcement that the First Alderman of Kronberg, Jürgen Odszuk, was about to vacate his
job and move on to a new appointment as mayor of the city
of Heidelberg. Low and behold, moving on to more joyous
themes, the local Opel-Zoo has a new attraction and quite an
adorable one at that. Not only can the children spend hours
looking at these odd little fellows who always seem to be
wearing their smoking jackets, the new penguins are surely
worth a visit!
Kelkheim: Of course we can only allow ourselves to shortly
touch upon some major and minor events which have been
evoking the emotions of the people of Kronberg. And what
about the city of Kelkheim? What‘s been going on there?
They have been writing their own story about the city that
they live in and about the many myths surrounding it. Fifty
authors originating from Kelkheim wrote about their hometown and as a result of that one big piece of workmanship, a
book containing 235 pages about Kelkheim was printed by
the Druckhaus Taunus. It tells tales about the past – a time
when the people lived in their villages long before Kelkheim
became a city with its 28,000 inhabitants. „Kelkheim is a
wonderful city“, proclaimed the mayor of Kelkheim, Alfred
Kündiger, at the book presentation. In the fall there was also
reason to celebrate since Kelkheim and High Wycombe in
England have been sister cities for 30 years now. On this The Christmas Market in Königstein is always worth a visit.
TE
BO
There is always something you can
do right here and right now. Putting things off won‘t solve any problems it‘s just postponing or procrastinating.
Keeping that in mind it‘s now time
to move on to the things that really
count when taking inventory of this
past year which all of should do as
a kind of cleansing ritual for the
soul and for the mind, keeping the
head straight and the mind focused
on the tasks ahead without falling
into the loopholes that often hinder
us from achieving the goals that we
set for ourselves in the first place.
Whether 2016 was a good year for
you or not – and try not to stick it
into certain categories or you will
set yourself up for failure – try not
to be so hard on yourself while
evaluating and try to look at everything from a broader point of
view, that may be of help.
Charity Christmas bazaar, organized by „Bürger helfen Bürgern“ on November 26th until
November 27th, on both days
from 10 a.m. until 5 p.m. GeorgPingler-Straße 26, Königstein.
Tis the season for the christmas markets in the Taunus to catch the Christmas spirit.
Okay, you‘ll say…this year isn‘t over yet and we still have
a couple of weeks to go to see if our prophecies will fulfill
themselves. And as far as doing a retrospective on this past
year goes, there‘s still plenty of time. But as you know, time
is more precious the older you get, so you might as well start
taking your own personal „inventory“ of this year which
once again just seemed to be flying by again. To help you
filter out the main stories and set them apart from the rest,
whether they be of the entertaining kind or otherwise, we
have put together a kind of fast motion review of 2016 with
some highlights from a local point of view. But please be
aware that the things we have placed on top of our list might
not correlate with your own list of important events. After
all, people are as different as their perceptions of life with its
big and little moments.
Königstein: The New Year coming up has a lot to do with
visions...so this first topic of interest just might pinpoint
where the focus of the youth lies. Just a couple of weeks
ago, several groups of young people gathered to receive their
prizes pertaining to the visions that they had for Europe for
the time ahead. To observers it became clear at this point that
the younger generation is somewhat more of a believer in the
future of a united Europe than the grown-ups are if you take
a look at the phenomenon that have dominated the papers in
the recent time such as the „Brexit“ and the rise of populist
leaders, not only in the United States, but also in Europe
Archive photo
if you take a peek at neighboring France. There were also
plenty of anniversaries which we reported on such as the one
celebrated by the local library of Königstein which has been
an important institution for the public for 40 years now, even
though the digital age seems to be steadily on the rise. Along
the same lines, the public Secondary School of Königstein,
the Taunus Gymnasium, became of age and turned 100! And
here‘s yet another figure for you to pick up on: Culture and
its standing in the community is not to be underestimated
so congratulations were sent out this summer to a local organization named „Königsteiner Kulturgesellschaft“ which
contributes year after year to the fact that big events, such as
theatre and concerts treasured by the live audiences can be
offered for a reasonable price. And can you imagine that the
district of Mammolshain celebrated its existence for which
one has to go back in history for an unbelievable 825 years!
And in March we all had to go and vote since the municipal
elections were being held, which of course have an impact on
our daily lives of some kind, whether we are directly aware
of it or not. And at the beginning of the year it was clear:
Isabelle, who had represented Königstein as „Burgfräulein“
(a function which can really not be translated as ‚damsel‘ but
is indeed a representative of the people of Königstein celebrating their Burgfest) was to be followed by Isabella, who
reigns over the favorite local fest until the summer of 2017.
After that she has to pass on the crown to the next young
lady in line for the „throne“. Of course there were once again
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within Königstein is attempting to be sent to Berlin by the
voters and for the FDP Bettina Stark-Watzinger is throwing
her hat into the ring. But enough of politics for the moment,
although one could go on and on about it, leaving the local
arena for a moment and looking at everything from a bird‘s
eye view, which also includes the very recent announcement
on the behalf of the German Chancellor Angela Merkel that
she is attempting to run for her fourth term. It was Merkel
who just witnessed the farewell tour, if you may, of a big
figure on the global political scene. In the speech that he held
upon visiting Berlin the President of the United States, Barack Obama, who will leave his office in January after his
second term in office the Democrat once again emphasized
their mutual friendship and how important it is right now to
live up to the democratic ideals which countries such as the
United States and Germany stand for. Another thing that
they noted is that over the eight years they have made quite
some progress concerning the protection of the climate and
there a also quite a number of other interests which the two
agree upon. There is also an awareness on the part of the two
leaders that Europe will face some challenges in the future
and therefore it‘s important to put the benefits of economic
integration further on display by continuing to invest in the
people and working to reduce inequality, both within and
across both countries.
Health fair and congress: „Medicine and consciousness – sources of life“. Opening hours: Friday, November 25th, 12.15 p.m.
(introduction) – after the fair at 7
p.m. evening workshops. Tickets
are available directly at the door
of the Haus der Begegnung, Bischof-Kaller-Straße 3, where the
event takes place. The entrance
fee includes all lectures and presentations. Children up to 14 years of age are free of charge.
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Seite 14 - KW 47
Kronberger Bote
Donnerstag, 24. November 2016
Wer hilft festgefahrene Konflikte
schlichten?
Die Königsteiner Pfadfinder waren in Italien in Kronbergs Partnerstadt Porto Recanati zu
Gast und durften sich über ein abwechslungsreiches Programm mit vielen interessanten Begegnungen freuen.
Foto: privat
Pfadfinder unterwegs in
Porto Recanati
Kronberg/Königstein/Porto Recanati (kb)
– Der letzte Schultag vor den Herbstferien:
Zwölf hochmotivierte Pfadfinder der DPSG
Königstein machen sich auf den Weg in
die Kronberger Partnerstadt Porto Recanati.
Nach knapp zwei Tagen Fahrt und einer
mehr oder weniger erholsamen Nacht auf
einem Bauernhof in der Schweiz, erreichten
sie endlich Porto Recanati, wo sie bereits
erwartet wurden.
Am nächsten Tag erkundeten sie mit einigen italienischen Pfadfindern die Umgebung
insbesondere die Altstadt und Basilika von
Loreto. Der Montag wurde als Strandtag und
Vorbereitungstag für den geplanten Ausflug
in die Berge genutzt. Am Tag darauf startete ein Ausflug ins Inland, wo die Gruppen
mit offenen Armen von einem italienischen
Pfadfinder namens Cesare empfangen wurde,
der nach einigen Erdbeben in diesem Jahr
einer der Wenigen verblieben Dorfbewohner
in dem idyllisch gelegenen Bergdorf Monastero war. Frühmorgens brach die Gruppe
am nächsten Tag mit dem Pfadfinderfreund
Cesare zu einer aufregenden, aber anstrengenden Wanderung auf, bei der sie auch ihre
Kletterkünste unter Beweis stellen mussten.
Der Weg führte durch herbstliche Wälder zu
einer alten Grotte und einem wunderschönen
Stausee im Tal umgeben von hohen Bergen.
Krönender Abschluss der Zeit in den Bergen
war ein gemeinsames Pizzaessen selbst gemacht und im echt italienischen Pizzaofen
gebacken. Donnerstags ging es zurück nach
Porto Recanati mit der Möglichkeit mit den
Italienern Handball zu spielen, da der Trainer
einer Mannschaft ebenfalls Pfadfinder ist.
Auch der nächste Tag bot weiteres Programm: Die Pfadfinder wurden auf einer
Olivenfarm sehr herzlich begrüßt, konnten
passend zur Jahreszeit bei der Olivenernte
helfen und lernten bei dem darauffolgenden
Besuch der Olivenpresse viel über die Entstehung des Olivenöls. Selbstverständlich mit
Kostprobe direkt aus der Presse.
Am Samstag besichtigten sie die Küstenstadt
Sirolo und genossen die italienische Herbstsonne am Meer. Abends fand ein intensiver
Austausch mit den italienischen Pfadindern
bei Pizza und Gitarrenmusik statt.
An letzten Tag durften sie an dem Pfadfindertag im Vorort teilnehmen und lernten
viel über die Traditionen der italienischen
Pfadfinder. Der Tag endete mit einem gemeinsamen Gottesdienst, nachdem bereits
Halstücher als Andenken an die gemeinsame
Zeit ausgetauscht wurden.
Insgesamt hatte die Königsteiner Gruppe eine erlebnisreiche und unvergessliche Zeit bei
den Italienern, die sie so offen empfangen haben und ihnen diese Zeit „einmalig gemacht
haben“, wie sie anmerken. Danken möchten
sie auch allen, die dank ihrer finanziellen
Unterstützung diese Fahrt überhaupt möglich
gemacht haben, ein besonderes Dankeschön
geht an den Partnerschaftsverein KronbergPorto Recanati, erklären die netten jungen
Damen und Herren.
Postsituation: Kommunikationsfehler
und noch ein Standortwechsel
Kronberg – Die aktuelle Entwicklung der
Postfilial-Versorgung im Stadtgebiet hält die
städtische Wirtschaftsförderung weiterhin in
Atem. Nachdem erst jüngst der neue Agenturpartner, die HR GmbH aus Dornburg
(Westerwald), den Betrieb zunächst am bisherigen Standort in der Limburger Straße 7 in
Oberhöchstadt zum 15. November übernahm,
allerdings, wie sich rasch herausstellte, nicht
mit den von der Post kürzlich genannten neuen Öffnungszeiten, zog dies Irritationen und
Verärgerung unter Post-Kunden nach sich,
die sich auch bei der Stadt über den Zustand
beklagten. Auf entsprechende unverzügliche
Nachfrage räumte die Deutsche Post nach
Angaben des städtischen Wirtschaftsförderers Andreas Bloching am 21. November ein
„Missverständnis“ ein.
Demnach habe ein „interner Kommunikationsfehler“ zwischen Post und neuem
Agenturpartner dazu geführt, dass der Öffentlichkeit fälschlicherweise Zeiten für den
aktuellen Betriebsstandort Limburger Straße
7 genannt wurden, die aber erst mit dem zum
15. Dezember geplanten Umzug der PartnerFiliale in die Limburger Straße 1, gelten.
Vorerst öffne die Post-Filiale weiterhin montags bis mittwochs sowie freitags von 9 bis
13 Uhr, samstags von 9 bis 12 Uhr, sowie ferner donnerstags von 14 bis 18 Uhr. Erst nach
erfolgtem Umzug in die Limburger Straße
1 ist die Agentur nach Angaben der Post
wie folgt geöffnet: montags bis freitags von
9 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie
samstags von 9 bis 13 Uhr. Laut Erklärung
der Post sind verlängerte Öffnungszeiten
vor dem Umzug nicht möglich, da der neue
Agentur-Partner das entsprechende Personal
erst ab Mitte Dezember zur Verfügung habe.
Auch Umzug in Kronberg
Was den ebenfalls bevorstehenden Betreiberwechsel für die Poststelle in Kronberg
betrifft, so teilte die Post der städtischen
Wirtschaftsförderung nun mit, dass man sich
kurzfristig für einen Ortswechsel entschieden habe und die Post-Agentur Kronberg
ab 1. Dezember am Berliner Platz 8-10 zu
finden sein wird. Dort stehen zurzeit für jeden offensichtlich zwei Ladenlokale leer. Zu
genaueren Standortangaben und künftigen
Öffnungszeiten hält sich die Post allerdings
noch bedeckt, es heißt dazu lediglich, derzeit werde der Umzug vorbereitet. Bis auf
das Angebot der Postbank seien zum Betriebsstart am neuen Standort alle gewohnten
Leistungen verfügbar. Die Leistungen der
Postbank würden dann in Kürze folgen.
Wie die bisherigen Agenturpartnerinnen gegenüber der Stadt betont hätten, wird, so
Bloching, ausschließlich der Postbetrieb am
Standort Berliner Platz 3-5 abgeben, der
Schreibwarenhandel werde fortgeführt. (pu)
Kronberg. – In Kronberg ist ab sofort die
Funktion des Schiedsmannes/Schiedsfrau
sowie dessen/deren Stellvertreter/Stellvertreterin neu zu besetzen. Zur Vermeidung gerichtlicher Auseinandersetzungen
besteht die Aufgabe der Schiedspersonen
darin, festgefahrene Konfliktsituationen
und verhärtete Fronten durch Verhandlungsgeschick aufzubrechen und dadurch
Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten zivil- und strafrechtlicher Art
zu schlichten und durch Abschluss eines entsprechend zu protokollierenden
Vergleichs zu beenden. Schiedspersonen
werden in vielfältigen Bereichen tätig
wie zum Beispiel in Nachbarschaftsstreitigkeiten, bei der Beachtung der Hausordnung, bei Schmerzensgeld und sonstigen Schadenersatzansprüchen, aber auch
in Fällen leichter Körperverletzung, des
Hausfriedensbruchs, der Beleidigung oder
der Sachbeschädigung.
Voraussetzung zur Ausübung der Schiedsamtstätigkeit sind die Bereitschaft zum
Zuhören sowie Freude und Geschick an
und in der Verhandlungsführung. Für
die Tätigkeit werden die Schiedspersonen in Fortbildungsveranstaltungen durch
den Bund Deutscher Schiedsmänner und
Schiedsfrauen e.V. hinreichend ausgebildet. Die Wahlzeit der Schiedsperson beträgt fünf Jahre, eine Wiederwahl ist möglich. Interessenten können sich schriftlich
bewerben. Die Bewerbung wird gerichtet
an:
Der Magistrat der Stadt Kronberg im
Taunus, Verwaltungssteuerung, Katharinenstraße 7, 61476 Kronberg im Taunus.
Hierbei sind folgende Daten anzugeben:
1. Name, Vorname,
2. Geburtsdatum und -ort
3. Beruf,
4. Vollständige Anschrift (ggf. E-Mail).
Voraussetzungen und Hinweise:
Schiedspersonen müssen nach ihrer Persönlichkeit und ihren Fähigkeiten für das
Amt geeignet sein. Sie unterliegen den für
Amtsträger geltenden besonderen Strafvorschriften, weil sie als ehrenamtliche Tätige in einem öffentlich-rechtlichen Amtsverhältnis stehen. Mit der Rechtsstellung
als ehrenamtlich tätige Person verbunden ist die Verpflichtung zu unparteiischer
und gerechter Erfüllung der übertragenen
Aufgaben. Weiterhin verpflichtet sich die
Schiedsperson, sich mit den einschlägigen
Rechts- und Verwaltungsvorschriften vertraut zu machen.
Das Schiedsamt wird ehrenamtlich ausgeübt, im Rahmen von Gebührenverteilung
und Amtsraumentschädigung steht den
Schiedspersonen dies aber anteilig zu.
Schiedsperson kann nicht werden, wer die
Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter nicht besitzt; eine Person, für die eine
Betreuung bestellt wurde, wer als Rechtsanwältin oder Rechtsanwalt zugelassen
oder als Notarin oder Notar bestellt ist, wer
die Besorgung fremder Rechtsangelegenheiten geschäftsmäßig ausübt und wer die
rechtsprechende Gewalt oder das Amt der
Staatsanwaltschaft ausübt oder als Polizeivollzugsbeamtin oder -vollzugsbeamter tätig ist. Weiter soll in das Amt nicht berufen
werden, wer bei Beginn der Amtsperiode
das 30. Lebensjahr noch nicht oder aber
das 75. Lebensjahr vollendet haben wird,
nicht im Schiedsamtsbezirk wohnt, durch
sonstige, nicht unter Paragraf 3 Abs. 2 Nr.
2 des Hess. Schiedsamtsgesetzes fallende
gerichtliche Anordnung in der Verfügung
über sein Vermögen beschränkt ist.
Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.schiedsamt.de oder unter
der Telefonnummer 06173-703-1113 im
Fachbereich Verwaltungssteuerung, Liane
Teichmann. (mw)
Bachs Violinsonate E-Dur mit
Geigerin Andrea Kim
Kronberg (kb) – Die Konzertreihe mit
den sechs Violinsonaten von Johann Sebastian Bach wird am Samstag, 26. November um 18 Uhr in der Johanniskirche
fortgesetzt. Der Eintritt ist frei.
Seit rund zwei Jahren widmen sich die
Geigerin Andrea Kim und Kantor Bernhard Zosel diesem Meilenstein der barocken Sonatenliteratur. Die sechs Sonaten für Violine und obligates Cembalo,
BWV 1014-1019, sind Bachs bedeutendster Kammermusikzyklus, gewissermaßen
sein kammermusikalisches Vermächtnis
an die Nachwelt. Es waren die ersten
Violinsonaten der Musikgeschichte, in
denen das Tasteninstrument sich aus der
Rolle der akkordischen Begleitung im
Basso continuo löste und der Violine als
gleichberechtigter Partner gegenübertrat.
Die Fantasie, mit der Bach die satztechnischen Möglichkeiten dieser Konstellation
auskostete, die formale Vollendung jeder
einzelnen Sonate und ihre ganz spezifische Ausdruckswelt machen diese Stücke
zu den ersten „klassischen” Duosonaten
des Geigenrepertoires.
Die E-Dur-Sonate, die diesmal auf dem
Programm steht, ist unter den Sonaten
mit obligatem Cembalo die prachtvollste:
vollstimmig im ersten Satz, galant im
zweiten, mit einer Passacaglia als drittem
Satz und einem rauschenden ConcertoFinale.
Andrea Kim studierte in Düsseldorf, Berlin, Lübeck und Wien bei Michael Gaiser,
Thomas Brandis und Gerhard Schulz. Im
Gustav Mahler Jugendorchester und als
Konzertmeisterin des Jeunesses Musicales
Worldorchestra konnte Andrea Kim in den
neunziger Jahren früh wertvolle Erfahrungen sammeln und sich in der Zusammenarbeit mit berühmten Dirigenten wie
Claudio Abbado, Seiji Ozawa und Paavo
Järvi auszeichnen. In der Kombination aus
Virtuosität und Emotionalität und durch
ihr Engagement im Musikleben zählt Andrea Kim heute zu den bemerkenswertesten Musikerinnen ihrer Generation.
Bereits während ihres Studiums gewann
sie wichtige nationale und internationale Auszeichnungen. So ist Andrea Kim
unter anderem Preisträgerin des „Ibolyka
Gyarfas“ Wettbewerbs in Berlin und war
Stipendiatin und Förderpreisträgerin der
Stiftung „Villa Musica“ sowie Stipendiatin des PE-Förderkreises.
Im März 2007 bekam sie mit ihrem Duopartner Florian von Radowitz ein Stipendium beim Deutschen Musikwettbewerb
und wurde in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen. Im
Februar 2009 gewann das Duo beim internationalen Wettbewerb „Schubert und
die Moderne“ in Graz den Sonderpreis für
die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.
Regelmäßig wirkt Andrea Kim im Mahler
Chamber Orchestra und in der Kammerphilharmonie Bremen mit. Sie gastiert
beim WDR Sinfonieorchester und in der
Deutschen Radiophilharmonie als Konzertmeisterin. Im Sommer 2006 gab sie ihr
Debüt als Solistin im Schleswig Holstein
Musik Festival. Sie ist bei nationalen und
internationalen Festivals zu Gast, konzertiert und unterrichtet regelmäßig in Seoul
und tritt mit dem Ensemble Instrumental
de Granada in Südamerika auf. Im November 2010 gab sie ihr Solistendebüt
mit dem hr-Sinfonieorchester unter der
Leitung von Kristian Järvi bei den Kasseler Musiktagen. Andrea Kim war seit
der Gründung bei den Kammermusiktagen Plön dabei und konzertiert bei den
legendären Otzberger Sommerkonzerten.
Zu ihren musikalischen Partnern gehören
unter anderem Thomas Brandis, Pascal
Devoyon, Stefan Heinemeyer, Ulf Hölscher, Martin von der Nahmer, Sabine
Meyer, Maria Ollikainen Martin Ostertag,
Benjamin Rivinius, Daniel Röhn oder
Wen-Sinn Yang.
Im Frühjahr 2010 gründete Andrea Kim
das Amici Ensemble Frankfurt, das auch
schon mehrfach in der Johanniskirche
Kronberg zu hören war. Sie ist seit 2008
Vorspielerin der 1. Violinen im hr-Sinfonieorchester Frankfurt.
Bitte beachten Sie unseren Redaktionsschluss montags 17 Uhr
Donnerstag, 24. November 2016
Kronberger Bote
KW 47 - Seite 15
Karten für Chris de Burgh in der
„hr1-Live Lounge“ zu gewinnen
Chris de Burgh wird im Schlosshotel im „Grünen Salon“ singen, auch seine „Lady in Red“.
Foto: hr
Kronberg. – Die Sensation ist perfekt:
Der Künstler für die nächste „hr1-Live
Lounge“ heißt Chris de Burgh. Samstag,
10. Dezember um 18.30 Uhr gibt der
sympathische Ire ein exklusives Konzert
im Grünen Salon des Schlosshotels Kronberg. Moderiert wird der Musikabend von
Nicole Abraham. So direkt, unmittelbar
und hautnah kann man den Weltstar nur
selten erleben. In der „hr1-Live Lounge“
wird das möglich. Nur zu Klavier und
Gitarre wird Chris de Burgh ausgewählte
Hits und Songs von seinem aktuellen Album „A Better World“ vorstellen. Auch
„High On Emotion“, „Don‘t Pay The
Ferryman“ und „The Lady In Red“, die
Klassiker aus den Achtzigern, die seinen
Erfolg begründet haben, sind dabei, alle in
akustischen Versionen.
Chris de Burgh, der sich selbst als modernen Troubadour beschreibt, liebt Geschichten von großer Liebe und Abenteuer. Er ist der „Storyman“ mit der Gitarre,
der uns seine Geschichten erzählt und in
die Welt der Mythen und Märchen mitnimmt. Sehr erfolgreich: Mit mehr als
45 Millionen verkauften Alben weltweit,
rund 200 Gold- und Platinauszeichnungen
sowie über 3.000 Live-Konzerten ist die
Bilanz seines musikalischen Schaffens
mehr als beeindruckend. Nun holt hr1
den Iren mit der einzigartigen Stimme für
ein Solo-Konzert in der „Live Lounge“
nach Kronberg. Auch für diese „hr1-Live
Lounge“ gibt es Karten ausschließlich in
ausgewählten Zeitungen sowie im Programm und auf der Homepage von hr1 zu
gewinnen. Der Kronberger Bote verlost
drei mal zwei Karten an die Anrufer, die
Montag, 28. November um 10 Uhr unter
der Telefonnummer 06174-9385-61 beim
Kronberger Boten anrufen und folgende
Frage richtig beantworten: Wohin nimmt
der „Storyman“ Chris de Burgh sein Publikum mit? Den Live-Konzertmitschnitt
sendet hr1 Sonntag, 25. Dezember von
20 Uhr an. In der Konzertreihe „hr1-Live
Lounge“ kann das Publikum bekannte
Künstler hautnah an besonderen Orten
erleben. Zum Beispiel brachte Joe Bonamassa die Orangerie in Kassel zum Beben, verzauberte Suzanne Vega ebenfalls
im Schlosshotel Kronberg, rockte Peter
Maffay im Schloss Biebrich und sorgte
Udo Lindenberg im Frankfurter Römer für
Aufsehen.
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Seite 16 - KW 47
Kronberger Bote
Donnerstag, 24. November 2016
Kirchen
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EvangElischE und
KatholischE KirchE
1. ADVENT
Siehe, dein König kommt zu dir,
ein Gerechter und ein Helfer.
Sacharja 9, 9
EvangElischE gEmEindE
st. Johann KronbErg
Pfarrer Hans-Joachim Hackel, 06173 – 16 17
Pfarrer Thomas Wohlert 06173 – 16 17
Gemeindebüro St. Johann, 06173 – 16 17
61476 Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 1
[email protected]
Gemeindebüro geöffnet: Mo. - Fr. 9-12 Uhr
––––––––––––––––––
Altes Gemeindehaus, Doppesstr. 2
––––––––––––––––––
Hartmuthaus, Wilhelm-Bonn-Str. 1
––––––––––––––––––
Johanniskirche
61476 Kronberg, Friedrich-Ebert-Str. 18
geöffnet täglich von 8.00 – 18.30 Uhr
––––––––––––––––––
Kindergarten „Arche Noah„
Heinrich-Winter-Str. 2a
61476 Kronberg
06173 - 1592
Leiterin: Doris Sauer
––––––––––––––––––
Ökumenische Diakoniestation
Krankenpflege - Mobile Soziale Dienste
Nachtrufbereitschaft für unsere Patienten
Wilhelm-Bonn-Str. 5, 61476 Kronberg
Zentrale: 06173 - 92630
Pflegedienstleitung: Schwester Natali Kirša
[email protected]
www.diakonie-kronberg.de
––––––––––––––––––
Donnerstag, 24.11.2016
15.00 Uhr Seniorengymnastik im Hartmutsaal
Freitag, 25.11.2016
Probe Kinderchor im Alten Gemeindehaus
14.45 Uhr Kinderchor Mädchen 1. + 2. Schuljahr
15.30 Uhr Kinderchor Jungen 1. + 2. Schuljahr
18.00 Uhr Probe des Mädchenchores St. Johann
Probe Kinderchor in der Johanniskirche
16.15 Uhr Kinderchor Jungen ab 3. Schuljahr
17.00 Uhr Kinderchor Mädchen ab 3. Schuljahr
20.00 Uhr Chor der Johanniskirche
Samstag, 26.11.2016
18.00 Uhr Orgelmusik zum 1. Advent
Bach – Violinsonate E-Dur, BWV 1016
Andrea Kim. Violine
18.30 Uhr Wochenschlussandacht zum 1. Advent
mit Feier des Heiligen Abendmahles
Sonntag, 27.11.2016
10.00 Uhr Gottesdienst zum 1. Advent
mit Feier des Heiligen Abendmahles
musikalisch gestaltet von Schönberg Brass
10.00 Uhr Kindergottesdienst
11.00 Uhr Kirchenkaffee nach dem Gottesdienst
im Alten Gemeindehaus
11.15 Uhr Taufe
Dienstag, 29.11.2016
Konfirmandenunterricht
15.00 Uhr Konfirmandenstunde Gruppe I
im Hartmutsaal, Wilhelm-Bonn-Straße 1
16.15 Uhr Konfirmandenstunde Gruppe II
im Hartmutsaal, Wilhelm-Bonn-Straße 1
17.30 Uhr Konfirmandenstunde Gruppe III
im Hartmutsaal, Wilhelm-Bonn-Straße 1
Mittwoch, 30.11.2016
15.00 Uhr Frauenhilfe im Hartmutsaal
Donnerstag, 01.12.2016
15.00 Uhr Seniorengymnastik im Hartmutsaal
EvangElischE
marKus-gEmEindE
schönbErg
Pfarrer Dr. Jochen Kramm, 06173-929781
Sprechstunde nach Vereinbarung
Gemeindebüro 06173 – 7 94 21,
Fax 06173 – 92 97 79
61476 Kronberg, Friedrichstraße 50
[email protected]
www.markus-gemeinde.com
Geöffnet: Dienstag von 9.00 – 12.00 Uhr;
Mittwoch von 12.00 – 15.00 Uhr;
Donnerstag von 9.00 – 12.00 Uhr
––––––––––––––––––
Kindertagesstätte Rappelkiste
Im Brühl 32
06173 – 55 32, Fax 06173 – 99 58 48
Leitung: Elke Wörner
E-Mail: [email protected]
www.rappelkiste-kronberg.de
––––––––––––––––––
Donnerstag, 24.11.
10.00 Uhr Gottesdienst KitaRappelkiste
20.00 Uhr Cellharmonics spielen Werke aus Klassik und Jazz, vermischen seltene Cello
Sounds mit elektrischen Effekten und
fangen dort an, wo die meisten anderen
Quartette dieser Gattung aufhören….
Freitag, 25.11.
18.00 Uhr Krippenspielprobe
Sonntag, 27.11.
10.00 Uhr Gottesdienst
Pfarrer Dr. Kramm
14.00 Uhr Adventsbasar
14.30 Uhr Lichterfeier
Dienstag, 29.11.
10.00 Uhr Gottesdienst im Rosenhof
16.00 Uhr Konfirmandenstunde
19.30 Uhr Probe Jubilate Chor
Mittwoch, 30.11.
19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass
EvangElischE gEmEindE
obErhöchstadt
Pfr. Helmut Korth, 06173 – 9371-13
Pfarramt: Pfarrer Dr. Jochen Kramm, 06173-929781
Pfarrbüro: Frau Sorg, 06173 – 9371-0
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 4
ev. [email protected]
www.ev-kirchengemeinde-oberhoechstadt.de
Montag–Mittwoch von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Donnerstags von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Freitags geschlossen
– Jubilate Chor und Schönberg Brass –
Die Proben des Chors sind – außer in den Schulferien –
immer dienstags um 19.30 Uhr.
––––––––––––––––––
Evangelische Kindertagesstätte Anderland
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 2
Leitung: Frau Edling, 06173 – 6 37 12
[email protected]
www.kita-anderland.de
––––––––––––––––––
Donnerstag, 24.11.
17.00 Uhr Blockflöten Ensemble
Samstag, 26.11.
10.15 Uhr Gottesdienst im Altkönigstift
^
Pfr. Wiener
Sonntag, 27.11.
10.00 Uhr Familien Gottesdienst
mit Abendmahl
mit der Kita Anderland
Anderlandteam
Pfr. i.R. Witzlau
Dienstag, 29.11.
20.00 Uhr Proben Jubilate Chor
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Alban
Schönberg
Pfr. Olaf Lindenberg, 06174 – 25 50 520
Kaplan Tobias Blechschmidt, 06174 – 25 50 522
Gemeinderef. Miriam Book, 0177 – 6164652
Pfarrbüro, 06173–95 24 98
Fax: 06173–94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
[email protected]
Geöffnet: Di. und Fr. 8.30 Uhr – 12 Uhr
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 10-18 Uhr geöffnet.
––––––––––––––––––
Donnerstag, 24.11.
17.00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle
Samstag, 26.11.
10.00 Uhr Weggottesdienst
der Erstkommunionfamilien
18.00 Uhr Heilige Messe
Donnerstag, 01.11.
17.00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle
Samstag, 03.12.
18.00 Uhr Wortgottesfeier
Kirchort
Maria Himmelfahrt St. Peter und Paul
im Taunus
Kronberg
Pfr. Olaf Lindenberg, 06174 – 25 50 520
Kaplan Tobias Blechschmidt, 06174 – 25 50 522
Gemeinderef. Miriam Book, 0177 6164652
Pfarrbüro, 06173 – 95 24 98
Fax: 06173 – 94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
[email protected]
Geöffnet: Di. und Fr. 9.00 Uhr – 12 Uhr
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 8.30-18.00 Uhr
Nachrichten
geöffnet.
––––––––––––––––––
Donnerstag, 01.12.
15.30 Uhr Heilige Messe im Seniorenstift Hohenwald
Sonntag, 04.12.
09.30 Uhr Heilige Messe – Familiengottesdienst
† Anton Maninger
Freitag, 25.11.
19.00 Uhr Heilige Messe
Samstag, 26.11.
10.00 Uhr Weggottesdienst der Erstkommunionfamilien
Sonntag, 27.11.
11.15 Uhr Heilige Messe – Kinderwortgottesdienst
Montag, 28.11.
10.00 Uhr Wortgottesfeier im Seniorenstift Kronthal
Freitag, 02.12.
19.00 Uhr Roratemesse anschließend Komplet
Sonntag, 04.12.
11.15 Uhr Heilige Messe - Familiengottesdienst
Veranstaltungen
Sonntag, 27.11.
17.00 Uhr Kirchenchorkonzert zum 40. Chorjubiläum
Dettinger Te Deum von Georg Friedrich Händel, Mitwirkende: Wolfgang Kistner (Altus),
Ralf Emge(Tenor), Franz-Peter Huber (Bass),
kath. Kirchenchor St. Josef, Frankfurt/
Eschersheim, ein Barockorchester; Leitung:
Roswitha Bruggaier Eintritt: 15,00 € (Schüler
bis 16 Jahre frei) in der Kirche
Donnerstag, 01.12.
11.45 Uhr Die Caritasarbeitsgruppe St. Vitus
(Anmeldungen Frau A. Kempf
Tel: 06173-64599) lädt herzlich ein zum
„miteinander essen“ im Pfarrsaal
18.00 Uhr Einladung der Liturgiearbeitsgruppe St. Vitus
zum Bascetta
Sterne basteln im Elisabethen Raum –
offen für alle Interessierten.
Info über E. Raczek 0157-383 093 74
Sonntag, 04.12.
10.30 Uhr Kirchencafé Jugendchor
Veranstaltungen
Mittwoch, 30.11.
15.00 Uhr Adventsfeier der kfd mit den evangelischen
Frauen im ev. Hartmuthsaal
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Vitus
Oberhöchstadt
Pfr. Olaf Lindenberg, 06174 – 25 50 520
Kaplan Tobias Blechschmidt, 06174 – 25 50 522
Gemeinderef. Elisabeth Steiff, 06173 – 31 75 62
Pfarrbüro, 06173–6 34 97,
Fax 06173 – 32 04 31
61476 Kronberg, Kirchberg 2
[email protected]
Geöffnet: Montag: 17.30 – 18.30 Uhr
Dienstag + Freitag: 09.00 – 12.00 Uhr
––––––––––––––––––
Samstag, 26.11
09.15 Uhr Heilige Messe im Altkönig Stift
10.00 Uhr Weggottesdienst der Erstkommunionfamilien
16.30 Uhr Taufe Dominik Deisling
Sonntag, 27.11.
09.30 Uhr Heilige Messe - Kinderwortgottesdienst
† Gertrude Eckert
† der Familie Wiegand;
† Eberhard Zwiener
+ Hans Biaesch + Eltern und + Schwiegereltern
Dienstag, 29.11.
06.30 Uhr Roratemesse
Mittwoch, 30.11.
15.00 Uhr Segnungsgottesdienst mit Beichtgelegenheit
im Pfarrsaal
KatholischE KindErtagEsstättEn
Kindertagesstätte / Hort St. Peter und Paul
Leitung: Birgit Meuer
Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 4a
06173 – 1217
[email protected]
www.kath-kronberg.de
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Kindertagesstätte / Hort St. Vitus
Leitung: Frau Offen-Braum
Oberhöchstadt, Pfarrer-Müller-Weg
06173 – 61200
[email protected]
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Seid wachsam, und haltet euch bereit !
Mt 24, 37-44
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Wenn durch einen Menschen
ein wenig mehr Liebe und Güte,
ein wenig mehr Licht und Wahrheit
in der Welt war,
dann sein Leben einen Sinn gehabt.
Alfred Delp
Diesen Herbst ist unser Vater, Ehemann, Freund, Bruder, Opa, Onkel
dem Ruf seiner geliebten Kraniche auf einmal selbst gefolgt.
Dr. Hartmut Freyberg
* 13. November 1939
† 14. November 2016
In großer Dankbarkeit
Jochen, Hannelott, Christopher Freyberg
und Familie
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Donnerstag, 24. November 2016
Kronberger Bote
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KW 47 - Seite 17
Am Abend wird es kalt!
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BERÜHREN TOD UND TRAUER.
Pietät Müller
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Impressum
Kronberger Bote
Herbert Conradi
* 24. Juli 1940
Herausgeber:
Alexander Bommersheim
† 12. November 2016
Geschäftsleitung:
Andreas Puck
Unerwartet und ganz plötzlich
bist Du viel zu früh von uns gegangen.
Redaktionsleitung:
Miriam Westenberger
Anzeigen:
Andreas Puck
Deine Freunde aus Oberhöchstadt
Postanschrift:
Theresenstraße 2
61462 Königstein
Telefon:
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In Liebe und Dankbarkeit
nehmen wir Abschied von
Telefax:
0 61 74 / 93 85 50
Hilke Amthor
* 2. 12. 1934
Der Kamera Klub Kronberg, der monatlich ein Foto seiner Mitglieder zum „Gewinnerfoto“
kürt, hat sich im November für dieses Foto von Konni De Kuthy mit dem Titel „Am Abend wird
es kalt!“ entschieden. Sie schreibt dazu: „Wir haben die milde Wärme der Herbstsonne auf einer
langen Wanderung im Hochschwarzwald genossen. Den ganzen Tag vermochte die Sonne es
aber nicht mehr, den dichten, wattigen Nebel, der die Täler füllte, aufzulösen. Nun zum Sonnenuntergang malte die Kälte, die aus dem Nebeltal aufstieg, milchige Kegel symmetrisch zwischen
die Sprossen der Fensterscheibe. Zu diesem Foto inspirierte mich auch das letzte fotografische
Sonderthema in diesem Jahr, das sich der Kamera-Klub-Kronberg gestellt hat: „Schatten und
Silhouetten“ .“
Foto: Konni De Kuthy
In Erinnerung an Jesko Baumann
Am ersten Adventssonntag 2014, dem
30. November 2014 musstest Du Dein
glückliches Leben verlassen.
In der Silvesternacht 2014 wärst Du nur
42 Jahre alt geworden.
Wir danken allen, die in diesen Jahren an
ihn dachten, ihn am Grab besuchten oder
eine Gedenkkerze im Internet anzündeten.
Redaktionsfax:
0 61 74 / 93 85 60
† 20. 11. 2016
Auflage:
10.300 verteilte Exemplare
für Kronberg mit den
Stadtteilen Oberhöchstadt
und Schönberg
In stiller Trauer
Fabian Amthor
Preisliste:
z. Zt. gültig Preisliste Nr. 35
vom 1. Januar 2016
Daniel und SilkeAmthor
mit Emilia
WIR LIEBEN DICH SO SEHR,
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Druck:
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und alle Angehörigen
In unendlicher Trauer
Deine Mutter Elisabeth Palm-Baumann
Dein Bruder Gregor
Internet:
http://www.kronbergerbote.de
Die Trauerfeier findet auf Wunsch der Verstorbenen
im engsten Kreise statt.
E-Mail:
[email protected]
Die Stadt Kronberg im Taunus
trauert um
Hilke Amthor
1934 - 2016
Die Stadt Kronberg im Taunus trauert um ihre langjährige Mandatsträgerin
Hilke Amthor, die am 20. November 2016 im Alter von 81 Jahren verstorben ist.
Hilke Amthor begann ihre ehrenamtliche Mandatsträgerschaft im Jahr 1972
und gehörte der Stadtverordnetenversammlung zunächst als Stadtverordnete von 1972 bis 1977 an. Von 1989 bis 1997 war sie erneut Mitglied des
Kommunalparlaments, wirkte dabei als stellvertretende StadtverordnetenVorsteherin.
Von April 2000 bis März 2006 war die Verstorbene erneut Mitglied der
Stadtverordnetenversammlung, dabei von 2001 bis 2005 stellvertretende
Stadtverordneten-Vorsteherin. Von 2001 bis 2006 war Hilke Amthor ferner
Vorsitzende des Kultur- und Sozialausschusses. In der folgenden Wahlzeit
2006 bis 2011 war Hilke Amthor als ehrenamtliche Stadträtin Mitglied des
Magistrats. Der Magistrat hat in dieser Zeit insbesondere von den profunden
juristischen Kenntnissen Hilke Amthors profitiert.
Darüber hinaus gehörte Hilke Amthor auch dem Ortsbeirat Kronberg (2001–
2002) an.
Im Februar 2008 wurde Hilke Amthor für ihr mehr als 20-jähriges kommunalpolitisches Engagement die Ehrenbezeichnung „Stadtälteste“ verliehen.
Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gelten der Familie und allen
Angehörigen.
Die Stadt Kronberg im Taunus wird Hilke Amthor ein dauerndes ehrendes
Andenken bewahren.
Kronberg im Taunus, den 23. November 2016
Andreas Knoche
Stadtverordneten-Vorsteher
Unsere liebe, fürsorgliche Mutter und Großmutter
Käte Müller
geb. Leder
Lehrerin i. R.
ist am 17. November 2016 nach einem tapferen, arbeitsreichen Leben verstorben.
Sie folgte unserem Vater Günter Müller,
mit dem sie in fast 60-jähriger Ehe eng verbunden war.
Sie wird uns fehlen.
Die trauernden Söhne, Enkel, Schwiegertöchter
und alle Angehörigen
Kronberg/Taunus, Altkönigstift
Früher: Gelnhausen-Haitz
Trauerfeier und Urnenbeisetzung finden im engsten Familienkreis statt.
Und er sprach:
Lass mich gehen, denn die Morgenröte bricht an.
Aber Jakob antwortete:
Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn.
1. Mose 32, 27
Dr. med. Edelgard Höer
geb. Bentz
* 22. Dezember 1926
† 20. November 2016
In Dankbarkeit
Martin Höer
Sabine Richter
Jörg Höer
Die Trauerfeier findet am Dienstag, dem 29. November 2016, um 10.00 Uhr
auf dem Friedhof Kronberg-Schönberg, Friedrichstraße statt.
Klaus E. Temmen
Bürgermeister
Anstelle von Blumen bitten wir um eine Spende für die von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel
IBAN DE48 4805 0161 0000 0040 77, Vermerk „Höer“.
Seite 18 - KW 47
Kronberger Bote
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Seite 20 - KW 47
Kronberger Bote
Donnerstag, 24. November 2016
Präventive Maßnahme wegen
weiterer Vogelgrippe-Verdachtsfälle
Foto: privat
Zoë-Marie Ernst
Weihnachtskonzert mit dem NOK in
der Johanniskirche
Kronberg (kb) – Am Weihnachtsmarktsamstag, 10. Dezember lädt das Neue Orchester, Kronberg, Friedrich-Ebert-Straße
30 um 18 Uhr zum festlich-stimmungsvollen Konzert mit Werken von Vivaldi, Corelli, Händel, Mendelssohn und anderen in die
Evangelische Kirche St. Johann Kronberg.
Nach der temperamentvollen Sinfonia II in
D-Dur für Streicher von Felix Mendelssohn
-Bartholdy in 3 Sätzen und der Symphony
Grave Allegro moderato, dem Accompagnato Larghetto e piano sowie Pifa Larghetto
e mezzo piano aus dem Weihnachtsteil von
Georg Friedrich Händels „Der Messias“
wird das Instrument der Hirten solistisch
in Szene gesetzt: Zoë-Marie Ernst wird mit
ihrer „Flauto dolce“ bei Antonio Vivaldis
virtuosem Concerto in G op 44,11 RV443
vom Neuen Orchester Kronberg begleitet.
Außerdem wird das Weihnachtskonzert von
Arcangelo Corelli zu hören sein. Die SoloViolinen sind mit der Konzertmeisterin Elisabeth Neumann-Beuerle und mit Katharina
Soovary, das Solo-Violoncello mit Martina
Knollmann, jeweils aus den Reihen des
Neuen Orchesters besetzt. Die Leitung hat
Karl-Christoph Neumann.
Zoë-Marie Ernst erhielt ihren ersten Blockflötenunterricht mit acht Jahren, studierte an
der Hochschule für Musik Detmold bei Prof.
Monika Bovenkerk-Jackowiak und nahm
an zahlreichen Meisterkursen und Fortbildungen teil. Sie musiziert regelmäßig in
verschiedenen Ensembles wie dem „Modus
Novus“ Chor, dem Vokalensemble „Cantio
Sacra“ und dem Alsfelder Vokalensemble.
Konzertprojekte ermöglichten Auftritte mit
dem Orchester Instrumenta Nova Budapest
unter Leitung von Prof. Lajos Földesi und
der Barockakademie Detmold unter Leitung von Prof. Ulrike-Anima Mathé. Seit
Juli 2009 ist Zoë-Marie Ernst Stipendiatin
der „Hans und Stefan Bernbeck Stiftung“
aus Fankfurt. Im Oktober 2009 gewann
sie ein Stipendium des ALUMNI-Vereins
für Hochschule für Musik Detmold in der
Kategorie „Interpretation zeitgenössischer
Sololiteratur“. Der Eintritt ist frei. Das Neue
Orchester Kronberg bittet um Spenden am
Ausgang zur Kostendeckung.
Skibasar an der Altkönigschule
Kronberg (kb) – Traditionell findet auch
dieses Jahr der beliebte Skibasar am 25.
und 26. November an der Altkönigschule
statt.
Angenommen und verkauft werden: Saubere und gut erhaltene, technisch einwandfreie Wintersportartikel für Ski-Alpin und Langlauf (Ski, Stöcke, Schuhe,
Bekleidung, Schlittschuhe) sowie Schlitten, Helme etc.
20 Prozent des Erlöses erhält das FörderForum der Altkönigschule als Spende.
Annahme: Freitag zwischen 17 und 19
Uhr. Verkauf: Samstag zwischen 10 und
12 Uhr in der Altkönigschule, Campus C,
Unterstufengebäude, Le Lavandou Straße
4 in Kronberg – Schönberg. Abrechnung und Rückgabe: Samstag zwischen 12
und 13 Uhr. Nicht abgeholte Artikel und
Geldbeträge betrachten wir als Spende.
Für verloren gegangene oder beschädigte
Artikel wird keine Haftung übernommen.
Weitere Informationen rund um den Skibasar gibt es unter den Telefonnummern
06173-5281 (Lippert) und 06173-1604
(Theiss).
Frist für ADFC-Fahrradklimatest
läuft ab
Kronberg (kb) – Nach Information des
Vereins läuft der Fahrradklima-Test des
Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs
(ADFC) nur noch bis 30. November über
die Internetseite www.fahrradklima-test.
de. Seit 2012, als Kronberg nach Aussage
von Pressesprecherin Jutta Kabbe weit unten in der Wertung lag, habe sich manches
getan, wie beispielsweise der Schülerradroutenplaner, die Überarbeitung des Radverkehrskonzepts in Kronberg, Aufhebung
der Benutzungspflicht von Radwegen, wo
es gefährlich ist (zum Beispiel Oberurseler
Straße). Durch Einbahnstraßenöffnung in
Oberhöchstadt entfallen lästige Umwege oder Schiebestrecken. „Neuerding tut
sich sogar bei der Radwegebeschilderung
einiges“, so Kabbe, 1990 sei der ADFCKronberg auch deswegen gegründet worden, weil Schilder gefehlt hätten. Nachdem
sie 1994 erstmals von der Stadtverordnetenversammlung gefordert worden seien,
habe die Zusage von Mitteln des Hochtaunuskreises 2000 vorgelegen. „2007 gab
es einen Plan vom ADFC und Schilderstandorte wurden in den Stadtteilen von
ADFC-Kronberg-Mitgliedern geprüft. Von
einem Planungsbüro wurden diese neuerlich per Rechner ermittelt und wir können
das Ergebnis nun so nach und nach im
Stadtbild bestaunen“, informiert die Pressesprecherin. Wer davon überzeugt sei,
dass Kronberg nun fahrradfreundlicher geworden ist, wird gebeten, per Fragebogen
zu beurteilen, ob das Radfahren Spaß oder
Stress bedeutet, ob die Radwege im Winter geräumt werden, ob man sich auf dem
Rad sicher fühlt und vieles mehr. Je mehr
Menschen mitmachen, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse. Diese geben
Verkehrsplanern und politisch Verantwortlichen direkte Rückmeldungen zum Erfolg
ihrer Radverkehrsförderung und nützliche
Hinweise für Verbesserungen. Um auf die
erforderliche Anzahl von Bewertungen zu
kommen, fehlten aus der Burgstadt kürzlich noch 23 Teilnehmer.
Der ADFC-Fahrradklima-Test ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit
und findet zum siebten Mal statt. Das
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert den ADFC-Fahrradklima-Test im Rahmen des Nationalen
Radverkehrsplans.
Hessen (kb) – Nachdem am vergangenen
Wochenende weitere tote Wildvögel mit
Verdacht auf den Vogelgrippeerreger H5N8
(wissenschaftlich „Geflügelpest“ genannt) in
Hessen aufgefunden wurden, hat das Hessische Umweltministerium am 21. November
eine landesweite Aufstallung aller Geflügelbestände im Land angeordnet. Damit wurde
die bisher gültige Stallpflicht in den Risikogebieten entsprechend ausgeweitet. Durch
die vermehrten Verdachtsfälle gilt eine neue
Risikobewertung für das Land Hessen, die
eine Stallpflicht rechtfertigt.
Das Hessische Umweltministerium hat alle hessischen Landkreise aufgefordert, die
Stallpflicht umzusetzen. Zuständig hierfür
sind die jeweiligen Veterinärbehörden der
Kreise und kreisfreien Städte. Die Aufstallung gilt bis auf Weiteres. Landesweit sind
dem Umweltministerium 20.132 Geflügelhalter mit einem Bestand von insgesamt rund
3,5 Millionen Tieren gemeldet.
Wie schon bei der in der vergangenen Woche
angeordneten Stallpflicht in Risikogebieten
liegt es weiterhin im Ermessen der zuständigen Behörden, in begründeten Einzelfällen
und nach eigener Risikobewertung Ausnahmen zu erlauben, wenn eine Aufstallung
nicht oder nur unter erheblichen Nachteilen
für die betroffenen Tiere umzusetzen wäre.
In diesen Fällen müssen alternative Maßnahmen getroffen werden, um den Kontakt
zwischen Nutzgeflügel und Wildvögeln zu
verhindern, zum Beispiel mittels einer Überdachung der Futterstellen oder der Tränken.
Zusätzlich gilt für alle Geflügelhalter, dass
strenge Biosicherheitsmaßnahmen eingehalten werden müssen.
Zudem gelten mit sofortiger Wirkung und
bis auf Weiteres, bundesweit einheitliche
Regelungen für Biosicherheitsstandards in
Beständen mit weniger als 1.000 Tieren. Dies
hat das Bundeslandwirtschaftsministerium
auf Bitten des Landes Hessen mittels einer
Eilverordnung verfügt. Bisher wurden die
Biosicherheitsmaßnahmen in den Ländern,
teilweise auch in einzelnen Landkreisen, unterschiedlich gehandhabt. Mit der „Verordnung über besondere Schutzmaßregeln wird
in kleinen Geflügelhaltungen“ das Führen
eines Bestandsregisters, Sicherung der Einund Ausgänge zu den Ställen oder sonstigen
Standorten des Geflügels gegen unbefugten
Zutritt oder unbefugtes Befahren, Sicherstellung, dass die Ställe oder die sonstigen
Standorte des Geflügels von betriebsfremden
Personen nur mit betriebseigener Schutzklei-
dung oder Einwegkleidung betreten werden
und dass diese Personen die Schutz- und
Einwegkleidung nach Verlassen des Stalles
oder sonstigen Standorts des Geflügels unverzüglich ablegen, vorgeschrieben.
Außerdem muss Schutzkleidung nach Gebrauch unverzüglich gereinigt und desinfiziert und Einwegkleidung nach Gebrauch
unverzüglich unschädlich beseitigt werden,
betriebsbereite Einrichtung zum Waschen
der Hände sowie eine Einrichtung zur Desinfektion der Schuhe muss ebenfalls vorgehalten werden.
Zur Umsetzung dieser Maßnahmen wurde
ein Merkblatt mit zusätzlichen Verhaltensregeln für Kleinbetriebe und Hobbygeflügelhaltungen erstellt, das auf der Homepage des
Umweltministeriums heruntergeladen werden kann. Um eine potenzielle Verbreitung
des hochpathogenen Erregers H5N8 einzudämmen, hat das Hessische Umweltministerium auch alle Formen von Geflügelschauen
bis auf Weiteres untersagt. Den zuständigen
Veterinärbehörden in den Landkreisen und
kreisfreien Städten wurde ein entsprechender Erlass sowie eine Allgemeinverfügung
zur Veröffentlichung zugestellt, die sie auffordert, das Verbot vor Ort umzusetzen.
Gemeinsam mit dem Lagezentrum im hessischen Innenministerium steht das Umweltministerium weiterhin in engen Kontakt mit
dem Krisenstab von Bund und Ländern, um
schnell auf sich ändernde Situationen reagieren zu können.
Verhaltensregeln für Bürger bei Fund
Damit eine mögliche Betroffenheit von
Wildvögeln in Hessen schnell erkannt werden kann, sollte im Falle von krank oder tot
aufgefundenen Wildvögeln das örtlich zuständige Veterinäramt des Landkreises oder
der kreisfreien Stadt informiert werden. Die
eingesammelten Tiere werden dann dem
Hessischen Landeslabor zur weiteren Untersuchung überstellt. Auch wenn nach dem
aktuellen Kenntnisstand das derzeit kursierende Virus für den Menschen keine Gefahr
darstellt, sollten Vogelkadaver schon aus
allgemeinen hygienischen Gründen nicht mit
bloßen Händen angefasst werden. Auch Hunde sollten von den Tierkörpern nach Möglichkeit ferngehalten werden.
Ausführliche Hinweise und Hintergründe
sind der Internetseite des Hessischen Umweltministeriums https://umweltministerium.
hessen.de/verbraucher/tiergesundheit-tierseuchen/tierkrankheiten-tierseuchen/aviaereinfluenza-gefluegelpest+zu entnehmen.
HFA berät über den Haushalt 2017
Kronberg (kb) – Die Stadt Kronberg lädt
zur sechsten und siebten Sitzung des Haupt-,
Finanz- und Petitionsausschusses Freitag,
25. November von 18 bis 21 Uhr und Samstag, 26. November von 9 Uhr bis 15 Uhr im
Raum Fuchstanz, Stadthalle, Berliner Platz,
Heinrich-Winter-Straße 1, ein. Es wird der
Haushalt 2017 beraten werden. Des Weiteren
stehen folgende Tagesordnungspunkte zur
Diskussion und Abstimmung: Flüchtlingsunterkunft (FU) Grüner Weg, Ausnahme
von Paragraf 1 III Nr. 8 Hauptsatzung (HS)
Vorlagennr.: 5022/2016, Antrag der FDP-
Fraktion vom 20. Oktober, Vorlagennummer
5030/2016, Änderung der Eigenbetriebssatzung der Stadtwerke Kronberg im Taunus
Antrag der FDP Fraktion vom 20. Oktober,
Vorlagennummer: 5031/2016, Feststellung
des Jahresabschlusses der Stadtwerke Kronberg im Taunus zum 31. Dezember 2013
Vorlagennummer: 5034/2016. Es folgt der
Bericht des Magistrats aus dem Bereich
des Ausschusses sowie die Vorstellung des
Verfahrens zur Haushaltsplanung der Folgejahre. Die Einwohner sind zu dieser Sitzung
eingeladen.
Ergebnis des Preisschießens
Kronberg (kb) – Wenn es draußen langsam
ungemütlich wird und die Bäume ihre letzten Blätter verlieren, nutzt die Cronberger
Schützengesellschaft von 1398 bereits seit
13 Jahren das erste November-Wochenende,
um in ihrem gemütlichen Schützenhaus zum
Preisschießen einzuladen. Motiviert durch attraktive Preise wie ein Tablet-PC, BluetoothKopfhörer, Sortimentskörbe, Einkaufsgutscheine und vieles mehr, konnten alle ab
12 Jahren ihr Glück mit dem Luftgewehr
versuchen.
Dass diese Veranstaltung nicht nur von Insidern und Stammgästen angenommen wird,
zeigte die Teilnahme von 149 Startern, die
mit 3.400 Luftgewehrschüssen versuchten,
möglichst genau das Zentrum der Scheiben
zu treffen. Hierbei zählt nicht das Gesamtergebnis aller abgegebenen Schüsse, sondern der in hundertstel Millimeter gemessene
Abstand des besten Schusses zur Mitte der
Scheibe. Zum zweiten Mal hatte der Verein
etwas für die unter-12-Jährigen zu bieten.
Das Lichtgewehrschießen, angeleitet durch
die Jugendlichen des Vereins, kam bei den
Kleinen sehr gut an. Dieses Jahr lieferten
sich die ersten drei Plätze ein Kopf-an-KopfRennen. Den besten Treffer erzielte Heribert
Toschke, der sich mit einem 11-Teiler (0,11
Millimeter aus der Mitte) den ersten Preis in
Form eines Tablet-PC sicherte, dicht gefolgt
von Fares Khawam, der einen 12-Teiler
schoss und somit einen Bluetooth-Lautsprecher mit nach Hause nehmen durfte. Mit
nur 0,01 Millimetern Abstand, folgte Detlev
Groß mit einem 13-Teiler auf dem 3. Platz
und nahm einen Sortimentskorb mit. Außerdem traten elf Mannschaften gegeneinander
an, letztendlich gelang es dem Thäler-KerbeVerein als Sieger den Carl-Neubronner-Gedächtnispokal 2016 mit nach Hause nehmen
zu dürfen. Aber auch die Feuerwehr Oberhöchstadt ließ sich nicht hängen und belegte
den dritten Platz nach der Mannschaft der
Firma Mainova.
Alle Ergebnisse und Platzierungen sind auf
der Internetseite www.cronberger-schuetzen.
de einzusehen.
Donnerstag, 24. November 2016
Kronberger Bote
KW 47 - Seite 21
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Die AWO-Ehrenamtlichen in Kronberg-Königstein: Hildegard Klär, Katharina Mauch,
Katrin Hechler, Barbara Schwarz, Eberhard Bethke, Helga Michaelis und Dr. Ilja-Kristin
Seewald (v.l.n.r.)
Foto: Heute
„Die im Dunkeln sieht man nicht“ –
die AWO feierte 70. Geburtstag
Kronberg (heu) – „Die Nachkriegsgeschichte der AWO in Königstein habe ich
durch meine Mutter miterlebt“, erzählte
Elisabeth Kurz, noch während die Gäste
sich zum Sektempfang der Jubiläumsfeier
in der Kronberger Stadthalle einfanden. In
den 70er-Jahren trat sie dann die Nachfolge
ihrer Mutter als Vorsitzende an, die 1946
Gründungsmitglied beim dortigen Ortsverein war und in den Jahren der Not half, wo
es am dringendsten war; vor allem die Nähstube des Verbandes in der Stadtmitte war
damals ein wichtiger Anlaufpunkt. Nach 28
Jahren war dann jedoch auch für Elisabeth
Kurz der Zeitpunkt der Übergabe gekommen und da keine aktiven Mitglieder mehr
zur Verfügung standen, kam es 2004 zur
Fusion mit dem Kronberger Ortsverband.
So konnte vergangenen Samstag gemeinsam das 70-jährige Jubiläum der Arbeiterwohlfahrt Kronberg-Königstein begangen
werden.
Viele Weggefährten hatten sich eingefunden bis zum Beginn des offiziellen Teils
der Feier, den die erste Vorsitzende und
Organisatorin Katharina Mauch eröffnete,
und Bürgermeister Klaus Temmen, obwohl
nahezu zeitgleich in dem parallel stattfindenden Forum Stadtentwicklung eingebunden, ließ es sich nicht nehmen, ein
engagiertes Grußwort zu sprechen und die
generationenwährende Arbeit zu würdigen.
„Deutschland lag 1946 am Boden und die
AWO trug maßgeblich dazu bei, dass die
Menschen wieder zusammenfanden“, erinnerte auch Temmen an die im Gründungsjahr bestehende Ausnahmesituation.
Dass die Arbeiterwohlfahrt ihr Wirken heute weiterhin „durch die Unterstützung und
Betreuung hilfsbedürftiger Menschen sowie finanzielle Unterstützung von Kindertagesstätten, Seniorenwohnanlagen und Bereitstellung von Fahrdiensten“ weiterführt,
dafür dankte der Bürgermeister allen ehrenamtlichen Helfern und Katharina Mauch
stellvertretend für den gesamten Vorstand.
„Entweder lernt man aus der Geschichte oder nicht“, mit diesen Worten leitete
Hildegard Klär, Vorsitzende des AWOKreisverbandes Hochtaunus und Kreisvorsitzende der Europa-Union Hochtaunus, im
Anschluss ihren Rückblick auf die Historie
der Arbeiterwohlfahrt ein, deren Bundesverband 2019 in Berlin seinen 100. Geburtstag feiern wird. Sie führte nicht nur
an den Anfang des Ortsverbandes vor 70
Jahren in Kronberg, sondern zunächst an die
AWO-Wurzeln deutschlandweit zu dessen
Gründungszeit 1919 zurück. Damit zugleich
zu dem Beginn der frühen Krisenjahre der
Weimarer Republik und deren Auswirkungen auf die Zivilgesellschaft, die sich auch
in hoher Arbeitslosigkeit, der europaweit
höchsten Säuglingssterblichkeit, Massenstreiks und in Attentaten durch Hasspredigten – „vielleicht klingelt es da bei dem einen
oder anderen“, warf Klär an dieser Stelle
ein – widerspiegelten. Sie erinnerte auch an
die Ablehnung der Kooperation mit den Nationalsozialisten, woraufhin der Status der
AWO 1933 aberkannt worden war und eine
Überführung in die Volkswohlfahrt stattge-
funden hatte; sodann an 1946, als die AWO
auf einer Tagung in Hannover wieder ins
Leben gerufen wurde, und an die Geburtsstunde der damaligen Ortsverbände Königstein und Kronberg. In diesem Jahr wurde
aus der früheren Unterabteilung der SPD
auch ein selbstständiger Sozialverband, der
seitdem seine sozialdemokratischen Wurzeln jedoch nie verleugnet hätte. Hildegard
Klär war es in diesem Zusammenhang auch
wichtig, herauszustellen, dass die AWO
„nie eine ausschließlich der Arbeiterklasse
dienende Gemeinschaft war“. Sie zeigte die
gegenwärtigen vielfältigen Aufgabenstellungen auf, darunter auch die Betreuung
der ausländischen Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer sowie die Suchtberatung, und
wünscht sich für die Zukunft, an Schulen soziale Einrichtungen in eigener Trägerschaft
zu haben, für die psychosoziale Betreuung,
die Hausaufgabenbetreuung und für die Bereitstellung von Freizeitangeboten.
Sozialdezernentin Katrin Hechler betonte in
ihrem nachfolgenden Grußwort auch in ihrer Funktion als stellvertretende Vorsitzende des AWO-Kreisverbandes Hochtaunus,
dass „wir einmal stolz darauf waren, Schulspeisungen nicht mehr zu brauchen. Heute
sind wir wieder so weit, dass wir Tafeln haben.“ Und der Vorsitzende des Vereinsrings
Kronberg, Hans-Willi Schmidt, lobte: „Wer
in Not gerät, der kann sich auf die Solidarität der AWO verlassen.“ Er verwies darauf,
dass in Kronberg, einer Stadt mit hoher
Kaufkraft kaum mehr einer eine bezahlbare
Wohnung fände: „Wer kann sich das noch
leisten?“, und darauf, dass der Zulauf der
Tafeln so riesengroß wäre, dass in Königstein derzeit niemand mehr aufgenommen
werden könne. Schmidt betonte – wie auch
seine Vorrednerinnen – die Grundsätze der
Arbeiterwohlfahrt: Solidarität, Toleranz,
Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit. Vor den
Ehrungen langjähriger Ehrenamtlicher des
Ortsverbandes leitete Rudi Tillig aus Grävenwiesbach das Ende des offiziellen Teils
musikalisch mit bekannten Arbeiterliedern
aus dem 19. und 20. Jahrhundert ein. Geehrt
wurden: Eberhard Bethke für zehn Jahre
Mitarbeit; Barbara Schwarz für 15 Jahre
und Helga Michaelis für 25 Jahre. Ebenso
wurde an den mittlerweile verstorbenen
Edmund Weiss erinnert, der 35 Jahre mitgearbeitet hatte.
Das Ausklingen der Feier war verbunden
mit dem Jahresabschluss des Ortsverbandes: Kaffee, Kuchen oder ein Gläschen
Wein und Appetithäppchen als Stärkung
für angeregte Gespräche an weihnachtlich
dekorierten Tischen – wieder begleitet von
Rudi Tillig, dem die Lieder der Gewerkschafts- und Arbeiterbewegung ein großes
Anliegen sind, mit seiner Gitarre.
Willy Brandt war in den Grußworten sinngemäß mit den Brecht-Worten „die im Dunkeln sieht man nicht“ zum 50. Jubiläum der
AWO zitiert worden, und er meinte damit
seinerzeit nicht nur die Hilfsbedürftigen,
sondern auch die vielen Ehrenamtlichen. So
bleibt zu wünschen, dass bis zum 100. Jubiläum nur die Zahl der Erstgenannten kleiner
geworden ist.
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Seite 22 - KW 47
Kronberger Bote
Donnerstag, 24. November 2016
Veranstaltungen 2016
November/Dezember
Kostenlose Beratungsreihe der städtischen Wirtschaftsförderung in Zusammenarbeit mit der „Offensive Mittelstand“: „Unternehmens-Check“ für
Kronberger Gewerbetreibende im Rathaus,
Anmeldung per E-Mail an [email protected]. Nächster Termin
27.2.2017
Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen im Rathaus: Termine auf
Nachfrage im Umweltreferat unter der Telefonnummer 703-2423 sowie im Bürgerbüro
unter der Telefonnummer 703-0.
Täglich 15 bis 17 Uhr, Villa Winter, Heinrich-Winter-Straße: „Treffpunkt International“, jeder ist willkommen.
Montags bis donnerstags jeweils von 16
bis 20 Uhr, freitags von 16 bis 22 Uhr: Öffnungszeiten des Jugendclubs Oberhöchstadt
Montags, 14-tägig, 14.30 bis 16.30 Uhr,
Dalleshaus: Treffen der Kontaktstelle für
ältere Mitbürger in Oberhöchstadt
3. Montag im Monat, 10 bis 12 Uhr, Stadthaus der Silberdisteln, Frankfurter Straße 8a: Sprechstunde der städtischen Seniorenbeauftragten Irmgard Böhlig. Nächster
Termin: 19.12. Nur an diesem Tag ist die
Seniorenbeauftragte unter der Telefonnummer 3254039 erreichbar. Ein individueller
Gesprächstermin oder Hausbesuch zu einem
anderen Zeitpunkt kann mit ihr unter der Telefonnummer 314702 vereinbart werden.
Dienstags, 9.45 Uhr, Stadthalle: Frühstückstreff der Bürgerselbsthilfe Silberdisteln
Mittwochs, 14-tägig, 16 bis 18 Uhr, Dallessaal im Dalleshaus, Altkönigstraße 3:
Oberhöchstädter Kinderbuchkiste der Stadtbücherei. Nächster Termin 30.11. mit dem
Thema „Freunde“
Mittwochs und donnerstags, jeweils 15
bis 18 Uhr, letzter Samstag im Monat
15 bis 18 Uhr, Receptur, Nebengebäude,
Erdgeschoss, Raum Treff I, FriedrichEbert-Straße 6: Veranstaltungen des Kron-
berg Treff für Senioren
Donnerstags, 8 Uhr, Ernst-SchneiderPlatz: Wochenmarkt in Schönberg
Donnerstags, 13.30 bis 15.30 Uhr, Jugendhaus Oberhöchstadt: Offene Sprechstunde
von pro familia, vorherige Terminvereinbarung unter der Nummer 06172-74951
Samstags, 8 Uhr, Berliner Platz: Wochenmarkt in Kronberg
2. Samstag im Monat, 15.30 Uhr, Kaiserin-Friedrich-Haus, Walter-Schwagenscheidt-Straße 2: Bingo-Treff für jedermann. Nächster Termin: 10.12.
Ausstellung im Fritz-Best-Museum, Talweg 41: Städtisches Kunstmuseum mit Arbeiten des Kronberger Bildhauers und Malers Fritz Best (1894 bis 1980), Öffnungszeiten: mittwochs von 16 bis 19 Uhr, 1. und
3. Sonntag im Monat 10 bis 12 Uhr
1. Sonntag im Monat, 10 bis 12 Uhr,
Ernst-Winterberg-Haus, Frankfurter
Straße 30A: Tausch- und Informationstag
des Kronberger Briefmarkensammlervereins
Dauerausstellung: BraunSammlung, Westerbach-Center, Westerbachstraße 23C.
Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von
11 bis 17 Uhr. Zusätzliche Termine können
unter der Telefonnummer 302244 vereinbart
werden. Weitere Informationen unter www.
braunsammlung.de
Ausstellungsdauer bis 30.11., Ausstellungsgang des Altkönig-Stifts, Feldbergstraße 13-15: „Kunst contra Diktatur“, expressive Gemälde von Bernd Zeißler.
Ausstellungsdauer bis 4.12., Pfarrsaal
St. Vitus, Am Kirchberg: „Augenblicke“,
Arbeiten der Künstlergruppe „Mal-Zeit“.
Öffnungszeiten: täglich von 12 bis 15 Uhr
und nach Vereinbarung unter der Telefonnummer 63588 oder per E-Mail an gertrude.
[email protected]
Ausstellungsdauer 27.11. bis 11.12.,
Stadthalle: 47. Weihnachtsausstellung des
Kronberger Kulturkreises. Öffnungszeiten:
werktags von 14 bis 19 Uhr sowie samstags
und sonntags 11 bis 18 Uhr
Ausstellungsdauer bis in den Januar
2017, Galerie Kerstner, Friedrich-EbertStraße 7: „auf ein Minimum“, Konkrete
Kunst von Elfi Knoche-Wendel und Ralph
Kerstner. Öffnungszeiten: samstags 10 bis
14 Uhr. Terminvereinbarung außerhalb der
Öffnungszeiten unter Telefonnummer 01714709465
Ausstellungsdauer bis 22.1.2017., Museum Kronberger Malerkolonie in der
Streitkirche, Tanzhausstraße 1a: „Winterimpressionen – Die Geschichte der
Kronberger Malerkolonie II“ anlässlich 15
Jahre Stiftung Kronberger Malerkolonie.
Öffnungszeiten: mittwochs 15 bis 18 Uhr,
samstags, sonn- und feiertags 11 bis 18 Uhr
Donnerstag, 24.11., 20 Uhr, Markusgemeinde, Friedrichstraße 50: Konzert der
„cellharmonics“ mit ihrem neuen Programm
„Global Cello“ von China bis Bob Dylan
Samstag, 26.11., 18 Uhr, Johanniskirche:
„Orgelmusik zum Wochenende“ mit Geigerin Andrea Kim und Bachs Violinsonate
E-Dur
Samstag, 26.11., 19.30 Uhr, Stadthalle:
Adventskonzert zum 110-jährigen Bestehen
des Musikverein Kronberg
Sonntag, 27.11., 11 Uhr, Stadthalle: Eröffnung der 47. Weihnachtsausstellung des
Kronberger Kulturkreises durch Bürgermeister Klaus Temmen
Sonntag, 27.11., 14 bis 17.30 Uhr, Evangelische Markusgemeinde, Friedrichstraße 50: Traditioneller Adventsmarkt
Sonntag, 27.11., 17 Uhr, katholische Kirche St. Vitus, Am Kirchberg: Aufführung
des Dettinger Te Deums anlässlich des 40.
Geburtstages des katholischen Kirchenchors
Sonntag, 27.11., 17 Uhr, Stadthalle: Adventskonzert zum 110-jährigen Bestehen
des Musikverein Kronberg
Montag, 28.11., 19.30 Uhr, Kronberger
Hof: Stammtisch des Altstadtkreises
Dienstag, 29.11., 16 Uhr, Seniorenstift
Hohenwald, Oberurseler Straße:
Sitzung des Seniorenbeirates. Die Einwohner sind dazu eingeladen
Dienstag, 29.11., 19.30 Uhr, Kronberger Bücherstube, Friedrich-EbertStraße 5: „Sekt und Selters – Die Buchtipps der Kronberger Bücherstube“
Mittwoch, 30.11., 20 Uhr, Raum Fuchstanz der Stadthalle: Lichtbildervortrag des Diplom-Biologen Tobias Reiners
über den Feldhamster veranstaltet vom
BUND Kronberg
Donnerstag, 1.12., ab 10 Uhr, ErnstSchneider-Platz: 5. Schönberger Marktfest unter dem Motto „Köstliches, Gespräche, Gemütliches“
Freitag, 2.12., 19.30 Uhr, Kronberg
Treff, Receptur: Au-pair-Treffen, veranstaltet von der Au-Pair-Agency Alliance
Samstag, 3.12., 15 Uhr, Pfarrsaal von
St. Vitus, Am Kirchberg: Heiterer
Advents-Kaffee unter der Überschrift
„Weihnachte wie dehaam“, veranstaltet
von den Vereinen Kronberger Rasselbök
und Heckstadt – Freunde Oberhöchstadts
Samstag, 3.12., 18 Uhr, Johanniskirche: „Orgelmusik zum Wochenende“
Sonntag, 4.12., 10 bis 12 Uhr, ErnstWinterberg-Haus, Frankfurter Straße
30a: Briefmarkentausch, veranstaltet vom
Briefmarkensammlerverein Kronberg
Sonntag, 4.12., 15 Uhr, Stadthalle:
Ballettaufführung „Die Puppenfee“, aufgeführt von der Ballettschule Johanna
Braun
Dienstag, 6.12, 15 bis 16.30 Uhr, Tanzschule Pritzer, Westerbachstraße 23a:
„Tanzen mit und ohne Demenz“
Dienstag, 6. 12., 18 bis 20 Uhr, Evangelische Kirche Oberhöchstadt, AlbertSchweitzer-Straße 2: Offene Teestube der Gruppe „Sitten und Bräuche“
der Flüchtlingshilfe Kronberg unter dem
Thema „Advent“
Adventskino: Weihnachtsgeschichte
von der Augsburger Puppenkiste
Seminar zu Fördermöglichkeiten für
Europaprojekte und Begegnungen
Kronberg (kb) – Seit Jahren ausverkaufte Vorstellungen und millionenfach verkaufe
DVDs zeigen die ungebrochene Faszination
der Augsburger Puppenkiste für Jung und Alt.
Jetzt hat die Augsburger Puppenkiste „Die
Weihnachtsgeschichte“ mit großem technischen Aufwand für die Kinoleinwand adaptiert.
In sechs Akten wird der biblischen Geschichte
von der Geburt Jesu die unverwechselbare Magie des traditionellen Marionettentheaters eingehaucht. Liebevoll, kindgerecht, traditionell
und doch modern, verzaubern und bezaubern
Maria, Josef und ihr frecher Eselsfreund Noel,
die kleinen und großen Zuschauer. Da gibt es
aber auch viel zu staunen, zu schmunzeln und
zu lachen. König Melchior spricht mit österreichischem Akzent, König Kaspar ist Ungar,
das Kamel strotzt nur so vor weisen Sprüchen
und ein jiddisch plappernder Erzengel Gabriel,
der meist unsanft vom Himmel fällt, verleiht
der Inszenierung den für die Puppenkiste typischen Humor. Wenn am Ende Kamel, Esel
Hochtaunuskreis. – Ob internationale Begegnungen, Austausche im schulischen, sportlichen
oder musikalischen Bereich und Europaprojekte
der verschiedensten Art. Alle haben das gemeinsame Ziel, Menschen miteinander zu verbinden,
interkulturelle Kontakte zu pflegen und voneinander zu lernen. Doch das will finanziert sein.
Mittwoch, 30. November 2016 bietet hierzu das
Europabüro des Hochtaunuskreises in Kooperation mit dem Institut für europäische Partnerschaften und internationale Zusammenarbeit e.V.
(IPZ) ein entsprechendes Fördermittelseminar
an. Vorgestellt werden aktuelle Finanzierungsmöglichkeiten aus Mitteln der Europäischen
Union, des Bundes und diverser Stiftungen. Die
Teilnehmer erhalten zudem hilfreiche Planungs-
und Ochse ihre Version von „Stille Nacht“
anstimmen, ist jeder im Publikum von ganzem
Herzen berührt. Für die Weihnachtsgeschichte
entstanden in der Werkstatt der Augsburger
Puppenkiste 23 neue handgeschnitzte Puppen.
Der von Klezmer Musik inspirierte Soundtrack
wurde von der Augsburgerin Susanne Ortner
komponiert. Die Filmlänge beträgt 60 Minuten
und ist somit schon für die kleinsten Kinogäste geeignet. Für Sondervorstellungen für
Gruppen ab 50 Personen bitte die Kinoinhaber
ansprechen. Vorstellungen finden in den Kronberger Lichtspielen an den Adventssonntagen
um jeweils 13.30 Uhr statt, am Kronberger
Weihnachtsmarktwochende (10. Dezember)
auch am Samstag 13.30 Uhr und am 23. Dezember um 15.30 Uhr. An den kommenden
Wochenenden können sich die jungen Kinogäste noch auf „Findet Dorie“, „Die Störche
– Abenteuer im Anflug“ und „Pettersson &
Findus – Das schönste Weihnachten überhaupt“ freuen.
EFC Kronberg spielt unentschieden
gegen FC Mammolshain
Kronberg (kb) – Am letzten Vorrundenspieltag der Kreisoberliga Hochtaunus trat der EFC
Kronberg zum Nachbarschaftsduell beim FC
Mammolshain an. Beim starken Tabellensechsten erreichten die Janson-Schützlinge ein leistungsgerechtes Unentschieden und sicherten
sich einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf.
Von Beginn an entwickelte sich „Am Hasensprung“ eine flotte und kampfbetonte Partie
mit Chancen auf beiden Seiten. Die größte
Möglichkeit in der ersten Halbzeit besaßen die
Gastgeber in der 27. Minute, doch König traf
mit seinem Freistoß lediglich die Kronberger
Torlatte. Nach dem Wechsel blieb der EFC vor
allem durch den brandgefährlichen Krzystof
Kopylowicz im Spiel, der zwei Mal in aussichtsreicher Position an FCM-Keeper Auch
scheiterte. Zum großen Rückhalt auf EFC-Seite
avancierte der bärenstarke Torhüter Pedro Filipe
Teixeira Fernandes, der seinem Team mit etlichen Glanzparaden den wichtigen Punktgewinn
sicherte. Bei den stets gefährlichen Freistößen
der Mammolshainer musste er mehrfach sein
ganzes Können zeigen. In der 66. Minute dann
seine stärkste Szene, als er einen von Özdemir
getretenen Foulelfmeter (Özdemir war selbst
gefoult worden) glänzend parierte. Zwei Minuten später war er wieder auf dem Posten
und parierte einen Seitfallzieher von Schmiedl
hervorragend. In der Schlussphase vergab der
EFC dann einige Kontermöglichkeiten durch
Torsiello, Kopylowicz und Holstein zum möglichen Siegtreffer. Beide Seiten waren sich nach
der Partie jedoch einig, ein torloses Remis der
besseren Art mit einem leistungsgerechten Ausgang gesehen zu haben. Beim EFC Kronberg
kamen zum Einsatz: Teixeira Fernandes; Hitzges, Sergio Both, Dogru, Janson, Würges, Krug,
Holstein, Wray, Nickel, Stefan Both (Steier,
Torsiello, Kopylowicz).
Vorschau: Am Sonntag, 27. November, beginnt
für den EFC mit dem Spiel beim FC Weißkirchen bereits die Rückrunde. Anstoß in Weißkirchen ist um 14.30 Uhr. Die 2. Mannschaft
spielt ab 12.15 Uhr beim TSV Vatanspor Bad
Homburg II.
hinweise, Tipps zur Beantragung der Fördermittel und Anregungen aus dem Netzwerk. Die
Einladung richtet sich an Vertreterinnen und
Vertreter von Vereinen, Schulen, Jugendgruppen, Partnerschaftskomitees, Verbände, Kirchen
und Kommunen sowie deren Multiplikatoren.
Das Fördermittelseminar findet von 16 bis 19
Uhr im Landratsamt des Hochtaunuskreises
statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist
kostenfrei und auf 50 Personen begrenzt.
Programm und Teilnahmebedingungen zu dieser Veranstaltung können Interessenten bei der
Europabeauftragten, Natascha Ramadanovic,
per E-Mail an [email protected] anfordern: Anmeldungen sind bis
zum 28. November möglich.
Naturschutztipp
Tipps zum Umgang mit Igeln
Wetzlar – Für Igel heißt es derzeit „futtern
was das Zeug hält“. Denn bis die Temperaturen
dauerhaft um den Gefrierpunkt liegen und sich
auch die letzten Tiere zum Winterschlaf zurückziehen, müssen sie sich den notwendigen
Fettvorrat anfressen. Viele Igelfreunde fragen
sich, was man im Herbst mit aufgefundenen
und vermeintlich hilflosen jungen Igeln tun
soll. Gerhard Eppler, Landesvorsitzendes des
NABU Hessen, rät dazu, die Tiere nicht einfach
mitzunehmen: „Jungigel haben im Freiland
wesentlich bessere Überlebenschancen, als viele meinen.“ Anhand einiger Tipps erkennen
Finder rasch, ob Hilfe nötig ist und wie sie
am besten eingreifen können.Igel gehören zu
den bekanntesten und beliebtesten heimischen
Tieren überhaupt: Sie sind putzig, wirken behäbig und sind dank ihres Stachelkleides dennoch wehrhaft. Im Herbst suchen sie sich ein
behagliches Versteck für ihren Winterschlaf.
Als letztes verkriechen sich junge Igel ab Anfang November im Laub. Sie brauchen mehr
Zeit als ihre Eltern, um sich ein ausreichendes
Winterschlafgewicht anzufressen. Wenigstens
500 Gramm sollte ein junger Igel wiegen, um
den ersten Winter aus eigener Kraft zu überstehen. In den kühler werdenden Tagen sind
Igel entgegen ihren sonstigen Gewohnheiten
auch tagsüber aktiv. „Die Tiere fressen sich
ihren Winterspeck an und legen dabei bis zu 50
Gramm pro Woche zu. Die Nächte reichen für
die Futtersuche alleine nicht aus“, erklärt der
Biologe Eppler. Eine zu große Sorge um die
Stachelhäuter ist allerdings unbegründet. Erst
mit einem größeren Kälteeinbruch besteht für
untergewichtige oder herumirrende Tiere die
Gefahr, für den Winterschlaf nicht ausreichend
gerüstet zu sein. Im Zweifel sollte man junge
Igel einige Zeit beobachten oder vor Ort mit
etwas Hunde- bzw. Katzentrockenfutter, das
mit Haferflocken als Ballaststoff vermischt ist,
unterstützen. Igel dürfen auf keinen Fall mit
Milch gefüttert werden. Der Milchzucker führt
bei ihnen zu schmerzlichen Koliken und krank
machendem Durchfall. Junge Igel können
daran sterben. Wenn die Bodentemperaturen
langfristig auf unter null Grad sinken, ziehen
sich Igel komplett zurück. Erst zu dieser Zeit
sollten noch herumstreunende Igel, die einen
kranken oder untergewichtigen Eindruck machen, aufgenommen und in sachkundige Hände
bei Igelstationen abgegeben werden. Fast alle
aufgefundenen Igel leiden unter inneren Parasiten, die sich unter Pflegebedingungen sogar
vermehren und gegen die sie behandelt werden
müssen. Verletzte Igel sind am besten beim
Tierarzt oder in einer Igelstation aufgehoben.
Die medizinische Behandlung ist in der Regel
kostenlos. Igeln ist am besten mit einer naturnahen Gestaltung des Gartens geholfen.
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1.Die Art des Energieausweises
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Verbrauchsausweis: V
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2.Der Energiebedarfs- oder Energieverbrauchswert aus der Skala des Energieausweises in kWh/(m²a) (§ 16a Abs. 1 Nr. 2
EnEV), zum Beispiel 257,65 kWh
3.Der wesentliche Energieträger
(§ 16a Abs. 1 Nr. 3 EnEV)
• Koks, Braunkohle, Steinkohle: Ko
• Heizöl: Öl
• Erdgas, Flüssiggas: Gas
• Fernwärme aus Heizwerk oder KWK: FW
• Brennholz, Holzpellets, Holzhackschnitzel: Hz
• Elektrische Energie (auch Wärmepumpe),
Strommix: E
4.Baujahr des Wohngebäudes (§ 16a Abs. 1
Nr. 4 EnEV) Bj, zum Beispiel Bj 1997
5.Energieeffizienzklasse des Wohngebäudes
bei ab 1. Mai 2014 erstellten Energieausweisen (§ 16a Abs. 1 Nr. 5 EnEV) A+ bis H,
zum Beispiel B
Beispiel:
Verbrauchsausweis, 122 kWh/(m²a),
Fernwärme aus Heizwerk, Baujahr 1962,
Energieeffizienzklasse D
Mögliche Abkürzung:
V, 122 kWh, FW, Bj 1962, D
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für Menschen ab dem 70. Lebensjahr. Sowohl Wohnrecht als auch
Zum sechsten Mal fand dieses Jahr das Leseförderprojekt „Buchdurst“ des Hessischen
Ministeriums für Wissenschaft und Kunst statt, das von der Stadtbücherei Kronberg in
Zusammenarbeit mit der Schulbücherei der Altkönigschule durchgeführt wurde. In diesem
Rahmen lud die Stadtbücherei zur „Buchdurst-Abschlussfeier“ ein und zog eine durchaus
positive Bilanz: Insgesamt nahmen 85 Kinder im Alter von elf bis 14 Jahren an dem Projekt
teil, mitunter eine komplette Schulklasse der AKS. Es wurden mindestens 375 Bücher ausgeliehen und gelesen, insbesondere Reihen wie „Die Drei ???“ oder „Die Drei !!!“ sowie
Bücher der Genres Fantasy und Spannung waren bei den Schülern sehr beliebt. „Es ist
positiv aufgefallen, dass dieses Jahr vermehrt Jungs mit viel Begeisterung beteiligt waren
und die Kinder auch zu dickeren Büchern griffen“, freute sich die Leiterin der Stadtbücherei, Barbara Neubert. Die Bibliothek sei für viele Kinder im Laufe des Projekts zu einem
wichtigen Ort geworden und auch der Kontakt der Schüler zu den Mitarbeiterinnen sei nun
intensiver. Knapp 60 Schüler erschienen zur Abschlussfeier des Projekts, bei der es eine
Verlosung mit Buch- und Gutscheingeschenken sowie einen gemeinsamen Filmabend gab.
Text/Foto: Lea Wegener
Beim ersten Hallenturnier der Wintersaison hat die F3 Mannschaft (Jahrgänge 2009/2010)
des EFC Kronberg Können und Fußballbegeisterung unter Beweis stellen können mit drei
Siegen und einem Unentschieden bei insgesamt vier Spielen. Das erfreute insbesondere
die beiden 14-jährigen Jungtrainer Max Voss und Fabi Windhagen, ebenfalls begeisterte
Fußballspieler, die nach Beobachtung des EFC-Vorstands mit sehr viel Verwantwortungsbewusstsein in ihre Traineraufgabe eingestiegen sind und über ein hohes Maß an Sozialund Fußballkompetenz
verfügen. Im Hintergrund erhält dieses Trainerteam Unterstützung
Leibrente
werden im Grundbuch
von
Erwachsenen
und
dem
eingetragen. Gerne berät Diplom- Vorstand. „Wir sind sehr stolz auf dieses Jung-Trainerteam und
freuenMichael
uns, dass
solche
Trainer aus eigener EFC-Reihe heranwachsen und mit gutem BeiKaufmann
Baier
alle Inspiel
voran
gehen,
denn
in der Jugend liegt unsere EFC-Zukunft“, so erste Schriftführerin
teressierten zu den Möglichkeiten
Wilhelmi. Auf dem Foto von links hintere Reihe: Titus, Anton, Oli und die Trainer
einerPetra
Immobilienrente.
Max Voss und Fabi Windhagen, vorderste Reihe von links Vincent, Leonardo, Maximilian
und Alessandro.
Foto: privat
Persönliche
Finanzberatung
Dipl.-Kfm. Michael Baier
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Telefon 06198 / 50 20 86
Krippenspiel in St. Vitus –
Wer macht mit?
Seniorenbeirat tagt im
Seniorenstift Hohenwald
Kronberg (kb) – Das Katholische Pfarramt
Maria Himmelfahrt im Taunus, Kirchenbüro
St. Vitus, Am Kirchberg 2, lädt zum Krippenspiel in St. Vitus kleine und große Kinder zum
Spielen und Lesen ein. Gesucht werden Maria, Josef, Hirten, Engel und Wirte, Schafe und
einige mehr: Die Aufführung der Weihnachtsgeschichte ist Samstag, 24. Dezember um 15
Uhr. Die Proben sind Freitag, 9. Dezember um
15 Uhr, Dienstag, 13. Dezember um 17 Uhr,
Dienstag, 20. Dezember um 17 Uhr sowie
Freitag, 23. Dezember um 15 Uhr (Generalprobe). Nähere Informationen gibt es bei der
Gemeindereferentin Elisabeth Steiff unter der
E-Mail [email protected]
oder der Telefonnummer 06173-317562.
Kronberg (kb) – Der Seniorenbeirat tagt
Dienstag, 29. November um 16 Uhr. Veranstaltungsort ist dieses Mal nicht das
Rathaus, sondern das Seniorenstift Hohenwald.
Nach der aktuellen Fragerunde der Bürger
wird Frank Egerer, Bereichsleiter Seniorenstifte Stiftung Hospital zum Heiligen
Geist, das Seniorenstift Hohenwald vorstellen.
Danach folgen unter anderem die Mitteilungen des Vorstandes, der Bericht von
der Teilnahme an der Sitzungsrunde, Mitteilungen des Magistrats und Verschiedenes. Die Einwohner sind zu dieser Sitzung
eingeladen.
Seite 24 - KW 47
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*Rabattcoupon einlösbar vom 28.11. bis zum 24.12.2016 in Ihrem Edeka Nolte in Königsstein.
Ausgenommen von der Berechnung und Einlösung des Coupons sind Toto/Lotto, Fotodienstleistungen, Druckerzeugnisse, Geschenkkarten, Pfand, Pre- und Anfangsmilchnahrung,
Tabakwaren, Tchibo-Artikel sowie Telefonkarten. Der Rabatt-Coupon kann nur im Rahmen
eines Einkaufs in Anspruch genommen werden. Eine Aufteilung auf mehrere Einkäufe sowie
Barauszahlung sind aufgeschlossen.