30 Jahre solidarische Zusammenarbeit EcoSolidar Leistungsbericht 2015 Jahresrechnung 2015 (Beilage) Einladung zur Generalversammlung >> >> >> >> EcoSolidar : Jahresbericht 2015 & Info Nr. 121 : März 2016 Editorial 30 Jahre solidarische Zusammenarbeit EcoSolidar schaut auf ein aufregendes Jahr zurück. Isabella Augustin, unsere langjährige Mitarbeiterin, wurde pensioniert und bringt ihre Erfahrung nun im Vorstand ein; Christine Gerber übernahm vollständig die entsprechenden Arbeitsbereiche und Sonja Spuri besetzte die neue Stelle für Projekte und Kommunikation. Im April zogen wir im Gundeldingerfeldareal intern um ins ehemalige Kohlesilo, wo es nebst einem Solarstrompilotprojekt ein inspirierendes Umfeld gibt. Im September war der Circo Fantazztico, unser Projektpartner aus Costa Rica, in der Schweiz: Die Zirkustournee, organisiert von unserer Praktikantin Laura Peer, war ein grosser Erfolg für das Sozialprojekt. Während des ganzen Jahres gab es eine intensive Zusammenarbeit mit dem Fotografen Christian Jaeggi, der hervorragendes Bildmaterial produzierte, mit dem wir nun über die Projekte informieren können. Besonders freut uns, dass wir die Zahl der unterstützten Projekte über die letzten Jahre steigern konnten. Auf den nächsten Seiten wird ersichtlich, dass sich der enorme Einsatz unserer Partnerorganisationen im Süden und der von den Projekten begünstigten Menschen mehr als gelohnt hat: Ihre Chancen auf ein Leben mit Bildung und gesunder Ernährung, ohne Gewalt und Ausbeutung sowie in Sicherheit und Unabhängigkeit sind klar gestiegen. In diesem Sinne möchte ich allen Spendern und Spenderinnen, allen Mitgliedern und Freiwilligen einen grossen Dank aussprechen für die solidarische Unterstützung! Dadurch leisten Sie einen wesentlichen Beitrag zur Tatsache, dass EcoSolidar dieses Jahr auf 30 Jahre zurückblicken darf, in denen immer die Menschen in Not und ihre Teilhabe am Entwicklungsprozess im Zentrum standen. Als kleines Hilfswerk, das unbürokratisch Hilfe zur Selbsthilfe leistet, werden wir diesen Einsatz auch in Zukunft weiterführen. >> ANDRÉ AFFENTRANGER Jahresbericht 2015 & Info Nr. 121 : März 2016 Wir befolgen die von der ZEWO empfohlene Rechnungslegung für gemeinnützige, soziale Non-Profit-Organisationen SWISS GAAP FER (Kern-FER 1-6; FER 21). Ziel dieser Darstellung ist die Vergleichbarkeit mit anderen Organisationen. Leistungsbericht & Jahresrechnung EcoSolidar Vorstand Die Mitglieder arbeiteten ehrenamtlich, insgesamt 390 Std. Präsident: Diether Grünenfelder, 1986-1996 und ab 2012; Vizepräsident: Emilio Modena, ab 1986; Kassierin: Marie-Therese Fasser, ab 2010; Aktuar: Guido Ehrler, ab 2009; Kommunikationsverantwortliche: Ariane Lang, ab 2013; Christa Sulser, ab 1999; Isabella Augustin-Hitz, ab 2015. Ein grosses Dankeschön geht an Gregor Busslinger und Anna Suppa, die den Vorstand ab 1996 und ab 2012 tatkräftig unterstützt haben und nun aus dem Vorstand austreten. EcoSolidar Geschäftsstelle Sie umfasst eine 60%-, eine 70%- und zwei 80%-Stellen (davon eine bis April 2015) sowie ein 70%-Praktikum. André Affentranger: Geschäftsleitung, Projekte ab 2010 Isabella Augustin-Hitz: Info, Finanzen, Admin. bis April 2015 Christine Gerber: Info, Finanzen, Admin. ab Oktober 2014 Sonja Spuri: Projekte, Kommunikation ab April 2015 Laura Peer: Praktikantin, Januar bis November 2015 Freiwillige leisteten 250 Std. unentgeltliche Arbeit. 2 : EcoSolidar : JB 2015 & Info Nr. 121 : März 2016 Unsere Ziele Der Verein bezweckt in gemeinnütziger Art die Schaffung und Unterstützung von ganzheitlich durchdachten Entwicklungsprojekten, die im Besonderen der Würde und Selbstbestimmung der Menschen sowie der Erhaltung der Mitwelt Rechnung tragen. Austauschprogramme werden gezielt gefördert. Bei Katastrophen kann auch humanitäre Hilfe geleistet werden. Leistungs- und Wirkungsmessung Wir besuchen alle Projekte jährlich einmal und messen diese an den Zielen. Im direkten Kontakt werden Probleme sichtbar und die Leistung lässt sich persönlich überprüfen. Die Zufriedenheit der LeistungsempfängerInnen an der Basis ist unsere Arbeitsmotivation. Alle Projekte evaluieren sich jährlich auch selber. Das Evaluationsdesign erarbeiten wir gemeinsam mit den Partnerorganisationen. Die Erhebungsmethodik ist sowohl qualitativ (Interviews, Dokumentenanalyse, teilnehmende Beobachtung) als auch quantitativ (Auswertung bestehender Daten). Die umfassenderen Projekte werden in etwas grösseren Abständen gemeinsam mit den Projektpartnern intern und auch extern evaluiert. Dafür wenden wir etwa 2-3% ihres jeweiligen Volumens auf. Was wir bewirken … … in Asien Frauen in Indien In Bangalore führte SIEDS (Society for Informal Education and Development Studies) 2015 ihr Engagement gegen Gewalt an Frauen und für deren Rechte fort. Im Kriseninterventionszentrum wurden 321 Frauen beraten. Auf der Verbrennungsstation des Victoria-Spitals wurden 542 Verbrennungsfälle dokumentiert und begleitet. 250 Frauen wurden in den Vororten von Bangalore über Selbsthilfegruppen unterstützt. 10 Frauen fanden mit ihren Kindern im Frauenhaus in Kolar vorübergehend Schutz. In 25 Distrikten organisierte SIEDS Sensibilisierungsanlässe zu Themen wie «Gewalt an Frauen». Die Praxis der gezielten Abtreibung weiblicher Föten wurde weiter untersucht. 8 arbeitgebende Institutionen und 1500 BusfahrerInnen nahmen an Trainings zur Sicherheit von Frauen im öffentlichen Raum teil. Frieden und Entwicklung in Mindanao, Philippinen In Iligan baute PAILIG (Pailig Development Foundation) den Einsatz für Frieden und Entwicklung in 8 abgelegenen Gemeinden aus. In organischem Landbau und Marketing wurden 277 Personen weitergebildet; in Panoroganan startete PAILIG ein Programm zum Erhalt traditionellen Saatguts; für die lokale Biozertifizierung wurden 11 Bauern als Inspektoren ausgebildet; die Bananenkooperative und die von Frauen geführten Dorfläden steigerten ihre Einnahmen; die Flächen der Reisterrassen und Fischteiche wurden vergrössert. Diese Entwicklung erhöht letztendlich die Ernährungssicherheit. Ausserdem wurden 3 von 5 Clankonflikten durch Mediation gelöst, und im Rahmen des Friedensprozesses zwischen Regierung und Rebellen etablierte sich PAILIG als sehr wichtiger Akteur. Die Demonstrationsfarm, wo Bauerngruppen weitergebildet werden, wurde weiter ausgebaut. Kinder in Not in Kambodscha In Kampong Cham setzte BSDA (Buddhism for Social Development Action) das Engagement für Kinder und Jugendliche in Not fort: Im Juli schlossen 25 ihre Berufsanlehre ab, danach starteten im «Kids Village» 27 Neue ihre Ausbildung in Gastronomie, Nähen und Mechanik; 90 Kinder erhielten ein Schulstipendium; 721 konnten einen Englisch-, 40 einen Computerkurs besuchen. Im Drop-In-Zentrum fanden 101 Kinder aus besonders armen Familien Angebote, die ihnen helfen, aus der Marginalität herauszukommen. Am Tanzund Musikunterricht, der massgeblich das Selbstbewusstsein stärkt, nahmen 103 Kinder teil. Der Ausbau des «Kids Village» (Wohnen, Grundschule, Praxisausbildung) ist zu 90% fertig, der Biogarten liefert Gemüse für die täglichen Tobias Mafuken, ein gehbehinderter Leadfarmer in Malawi, erläutert an einer Versammlung die Vorteile des organischen Landbaus. Was wir bewirken … … in Lateinamerika Arbeitende Kinder in Peru In Lima, Piura und Tumbes arbeitet IFEJANT (Instituto de Formación y Educación de Jóvenes) mit Kindern, die zum Überleben arbeiten müssen, und unterstützt sie im Kampf für ihre Rechte. An Schulen fördert IFEJANT praxisbezo- Bildung und Einkommen für Frauen in Nicaragua Im EEP (Earth Education Project) erhielten weitere 20 Frauen aus sehr armen Verhältnissen in Managua ein Stipendium. Sie konnten während eines Jahres handwerkliche Fähigkeiten erlernen (Recycling, Schmuckproduktion) und die fehlende Schulbildung nachholen. 95% aller Programmteilnehmerinnen fanden eine Arbeitsstelle. Das produktive Fortsetzung Leistungsbericht auf Seite 4 März 2016 : JB 2015 & Info Nr. 121 Stärkung der Frauen in Bolivien Die Frauenorganisation OCMA (Organización de la Mujer Amazónica) schloss ihr 3-Jahresprojekt in drei Provinzen im bolivianischen Amazonas ab. Dabei wurde mit gut 200 Vertreterinnen der Zivilgesellschaft zusammengearbeitet. Diese wurden in ihrer Selbstorganisation gestärkt, so dass sie eigene produktive Projekte realisieren können, und in Themen wie «häusliche Gewalt» weitergebildet. In Cachuela Mamoré leistete OCMA weiterhin Hilfe beim Wiederaufbau von zerstörtem Ackerland nach der Überschwemmung 2013. : Biolandbau in Swasiland In Swasiland hat ACAT (Africa Cooperative Action Trust) die Farm zur Durchführung von Biolandbauprogrammen weiterentwickelt und das Gästehaus für Konferenzen und Trainings fertig ausgebaut. Die Feldarbeiter von ACAT wurden in organischer Landwirtschaft ausgebildet und ACAT hat sich überregional in diesem Bereich vernetzt. Alles ist nun bereit, damit ACAT zukünftig die organische Landwirtschaft regional und überregional weitervermitteln kann. Radioprojekt mit Landschulen in Peru In Landschulen der Regionen Cusco und Puno produzierte PUKLLASUNCHIS mit SchülerInnen aus indigenen Gemeinschaften 33 Radioprogramme. Diese wurden auf 15 kommerziellen und lokalen Radiosendern ausgestrahlt und an Schulen gehört und diskutiert. Sie dienen als «Türöffner» für die Umsetzung einer interkulturellen Bildung sowie für eine Demokratisierung des aktuellen Schulsystems, in dem die indigene Bevölkerung stark benachteiligt ist. Es profitierten direkt 661 Kinder in abgelegenen Dorfgemeinschaften. EcoSolidar Was wir bewirken … … in Afrika Biolandbau in Malawi – auch für Behinderte In Matale bildet LOMADEF (Lipangwe Organic Manure Demonstration Farm) Bäuerinnen in biologischem Landbau aus. Oberstes Ziel ist die Ernährungssicherheit. 2015 wurden 231 Bauern in Kompostierung, Bewässerung und konservierender Bodenbearbeitung geschult. «Leadfarmers» gaben ihr Wissen in 9 Distrikten an 162 Bäuerinnen weiter. Nach der Pensionierung des Gründers und einem Wechsel der Geschäftsleitung unterstützte EcoSolidar LOMADEF in der Organisationsentwicklung. KODO (Kuthandiza Osayenda Disability Outreach) vermittelt Techniken des Biolandbaus an Behinderte und deren Angehörige. In 6 Kursen und Workshops wurden 170 behinderte Bauern ausgebildet. Für sie ist dies eine grosse Chance, mehr Eigenständigkeit und Sicherheit zu erlangen. genes Lernen, indem in Produktionsateliers (z.B. Backen) Schulstoff angewandt wird. Kinder entwickeln zudem Geschäftsideen (z.B. Internetcafé, Meerschweinchenzucht) und werden durch IFEJANT mit begleiteten Kleinkrediten und Training zur Vermarktung ihrer Produkte unterstützt. Bedingung für eine Projektteilnahme ist der regelmässige Schulbesuch, denn die Verbesserung der Lebensperspektiven ist das Hauptziel. 2015 wurden 119 Kinder und 14 Betreuende weitergebildet. 3 : Mahlzeiten. Das Smile-Restaurant bietet weiterhin Arbeitsplätze, wo die Lernenden Praxiserfahrung sammeln. Für den Bau des Retraitenzentrums, das als Sozialunternehmen funktionieren und zusätzliche Ausbildungsplätze anbieten wird, wurden wichtige Vorarbeiten geleistet. Das Interview der beiden Schulkinder in Tiracancha, Peru, dient später der Produktion einer Radiosendung. Einladung zu Generalversammlung und Fotopräsentation Fortsetzung Leistungsbericht von Seite 3: Generalversammlung und Fotopräsentation finden statt am Montag, den 9. Mai 2016, 20.00 Uhr im Bahnhofbuffet Zürich, Au Premier, Salon Rudolf. Traktanden 1. Protokoll der GV 2015 2. Abnahme Leistungsbericht, Jahresrechnung, Kontrollstellenbericht 3. Wahlen: Vorstand und Kontrollstelle 4. Festsetzung des Mitgliederbeitrages 5. Projekte: aktueller Stand und Strategie 6. Varia Anträge und Kandidaturen müssen bis vier Wochen vor der GV eingereicht werden. Mitglieder haben an der GV Stimmrecht, es sind aber alle Spender und Spenderinnen herzlich dazu eingeladen. Nach der Versammlung zeigen wir: 4 : EcoSolidar : JB 2015 & Info Nr. 121 : März 2016 Fotografien aus unseren Projektbesuchen Zusammen mit dem EcoSolidar-Team hat der Fotograf Christian Jaeggi seit Herbst 2014 mehrere Projekte besucht. Nach dem offiziellen Teil der GV wird er auf Grossleinwand eine Auswahl von Bildern zeigen und einen spannenden Einblick in EcoSolidars Feldarbeit in den unterstützten Projekten geben. Sozialprojekt wurde mit einem nationalen Preis ausgezeichnet und kann nun sogar ausgebaut werden. ZirkusartistInnen aus Armenvierteln in Costa Rica In Aussenvierteln von San Isidro erreichte das zirkuspädagogische Projekt «Circo Fantazztico» 250 sozial gefährdete Kinder und Jugendliche. Durch die Teilnahme an Festivals, Workshops und der Europatournee (vgl. unten) konnten die künstlerische Professionalisierung und die Persönlichkeitsentwicklung der Teilnehmenden stark gefördert werden. Das Circo-Team führte 7 Artisten der ersten Generation in die Trainingsarbeit ein. 2015 wurde zudem die dringend benötigte Zirkushalle fürs Training erbaut. Was wir bewirken … … in der Schweiz und weltweit Der «Circo Fantazztico» feierte im September in Arlesheim mit seinem neuen Stück «Mandinga» die Premiere der Europatournee. In der Schweiz trat der Sozialzirkus in Basel, Bern und Uster auf und begeisterte das Publikum mit 11 Auftritten. Daneben gab der Circo 7 Workshops für Kinder und Jugendliche und tauschte sich mit Zirkusschulen aus. Im Rahmen des «Global Video Project» wurde eine Internetseite erarbeitet, um ähnliche Austauschprojekte zu fördern und zu erleichtern. Auf dieser Seite finden sich auch die bereits realisierten Filmdokumente: www.globalvideo.org. In der Schweiz unterstützt EcoSolidar weiterhin die Arbeit zur Beleuchtung gentechnischer Fragen. >> Sonja Spuri und André Affentranger Impressum | REDAKTION EcoSolidar | KONZEPT Clerici Partner, Zürich | GRAFIK EcoSolidar | DRUCK ropress, 8048 Zürich | PHOTOS christianjaeggi.com | ADRESSE EcoSolidar, Postfach, 4018 Basel, Telefon 044 272 42 00, Fax 044 272 42 17, www.ecosolidar.ch, e-mail [email protected] Das Mitteilungsblatt des Vereins EcoSolidar erscheint vierteljährlich und ist gedruckt auf Papier aus umwelt- und sozialverträglicher Waldnutzung: RePrint FSC, 50% Altpapier (Recycling), 50% Neufaser, davon mindestens 17.5% FSC-zertifiziert. Betriebsrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember *) Ertrag Mitgliederbeiträge Freie Spenden Freie Legate Gebundene Spenden: Kinder 8 Frauen Oekologie/Frieden Mailing Total Ertrag 2015 2014 169’424 203’803 272’921 264’168 0 11’413 373’984 493’323 37’147 32’147 185’264 85’866 178’079 192’989 1’216’819 1’283’709 -398’046 -387’454 -16’847 -20’426 -61’569 -85’708 Aufwand Projekte Kinder Reisen/Begleitung Kinder Projekte Frauen Reisen/Begleitung Frauen Projekte Oekologie/Frieden Reisen/Begl. Oekologie/Frieden 11 Diverse Beiträge Schweiz Reisen/Begl. Diverse Beiträge Information Personalkosten Total Projektkosten 80.4% Administration Personalkosten Abschreibungen 4 Total Administration Basel 6.9% Werbung Mailing Personalkosten Total Mittelbeschaffung 12.7% Ergebnis aus Betriebstätigkeit Finanzaufwand Finanzertrag -10’716 -7’209 -174’753 -186’887 -21’633 -13’581 -1’100 -16’200 0 -226 -107’030 -103’293 -270’663 -229’710 -1’062’357 -1’050’694 -51’302 -44’800 -29’966 -32’064 -10’177 -8’488 -91’445 -85’352 -39’304 -37’969 -117’552 -87’682 -11’600 -12’442 -168’456 -138’093 -105’439 9’570 -3’876 -3’147 21’255 3’750 7’902 26’826 Finanzaufwand aus Betriebsreserve Finanzerfolg -14’042 -7’144 11’239 20’285 Ergebnis vor Fondsveränderungen -94’200 29’855 16’123 24’522 Finanzertrag aus Betriebsreserve Zuweis./Entnahme zweckgeb. Fonds Total nach Fondsveränderungen Zuweisung/Entnahme Org.kapital Jahresergebnis nach Zuweisungen 6 -78’077 54’377 78’077 -54’377 0 0 Revisionsbericht Die Jahresrechnung 2015 wurde am 20. Januar 2016 von der Copartner Revision AG Basel geprüft. Sie kann, zusammen mit dem Revisionsbericht, bei der Geschäftsstelle (Adresse unten) bestellt werden. EcoSolidar, Postfach, 4018 Basel, Telefon 044 272 42 00 www.ecosolidar.ch, e-mail [email protected] Die Jahresrechnung des Vereins EcoSolidar ist gedruckt auf Papier aus umwelt- und sozialverträglicher Waldnutzung: RePrint FSC, 50% Altpapier (Recycling), 50% Neufaser, davon mindestens 17.5% FSC-zertifiziert. Beilage Jahresbericht 15/Info 121 : März 2016 EcoSolidar Jahresrechnung 2015 Bilanz *) 31.12.2015 31.12.2014 Aktiven Umlaufsvermögen Flüssige Mittel Forderungen aus L&L 7 436’475 574’314 2 50’300 1’950 Sonstige Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzungen Total Umlaufsvermögen 6’022 0 2’219 1’350 495’016 577’614 Anlagevermögen Sachanlagen Finanzanlagen 4 18’122 11’728 3 834’165 840’305 852’287 852’033 1’347’303 1’429’647 Total Anlagevermögen Total Aktiven Passiven Verbindlichkeiten aus L&L Total Fremdkapital 9 86’993 75’137 86’993 75’137 224’962 263’785 Fondskapital Fonds Kinder Fonds Frauen Fonds Frieden Total Fondskapital 10 0 5’000 96’400 68’700 321’362 337’485 249’212 275’359 0 24’840 Organisationskapital Freies erarbeitetes Kapital Fonds Übergang 5 Freier Projektfonds Freier Betriebsreservefonds Total Organisationskapital 1 Jahresergebnis nach Zuweisungen Total Passiven 8 Fonds Frauen Fonds Frieden Total zweckgeb. Fonds Freier Projektfonds 8 Freier Betriebsreservefonds Total Fonds Org.kapital 14’757 35’707 674’979 681’119 938’948 1’017’025 0 0 1’347’303 1’429’647 1.1.2015 Zunahme Abnahme 263’785 357’956 396’779 5’000 0 5’000 68’700 96’400 68’700 337’485 454’356 470’479 35’707 0 20’950 275’359 0 26’147 5 24’840 0 24’840 1 681’119 0 6’140 1’017’025 0 78’077 Freies erarbeitetes Kapital Fonds Übergang Allgemeine Rechnungslegungsgrundsätze Die Rechnungslegung von EcoSolidar erfolgt in Übereinstimmung mit den Fachempfehlungen zur Rechnungslegung Swiss GAAP FER (Kern-FER und FER 21); sie vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (true and fair view) und entspricht den Vorschriften der ZEWO. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Die Buchhaltung wird in Schweizer Franken geführt. Aktiv- und Passivbestände in fremder Währung werden zu Noten- bzw. Devisenschlusskursen am Bilanzstichtag, Geschäftsvorgänge zum jeweiligen Tageskurs umgerechnet. Die Bewertung basiert grundsätzlich auf historischen Werten (Anschaffungs- und Herstellwerte) und richtet sich nach dem Grundsatz der Einzelbewertung von Aktiven und Passiven. Wichtige Bewertungsgrundsätze und Abweichungen der Bewertungsgrundlage sind bei den entsprechenden Bilanzpositionen erwähnt. Unentgeltliche Leistungen Der Vorstand arbeitet ehrenamtlich. Fremdkapital Bewegung Fonds Fonds Kinder *) Anhang 1) Freier Betriebsreservefonds aus Legaten. 2) Sämtliche Forderungen aus L&L (Lieferungen und Leistungen) sind zum realisierbaren Nominalwert nach Abzug notwendiger Einzelwertberichtigungen bilanziert. 3) Die Beteiligungen Alternative Bank Schweiz, Claro AG sowie das Darlehen für selbstgenutzte Büroräume an kantensprung AG werden zu Anschaffungswerten bilanziert (keine Marktwerte verfügbar). Die Wertschriften (1) (Raiffeisen Depot) werden zu Marktwerten bilanziert. 4) Sachanlagen wurden zu Anschaffungs- oder Herstellkosten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Abschreibungen bilanziert und bestehen im Wesentlichen aus Büromobiliar und EDV-Hardware. Die Abschreibungen erfolgen linear über eine Nutzungsdauer von drei Jahren des Anlagewertes. 5) Der Fonds Übergang finanzierte die höheren Kosten bei der Einarbeitung neuer Mitarbeitenden und wird nun aufgelöst. 6) In der Position Erfolg aus Betriebsreserve sind nicht realisierte Kursgewinne von TCHF 8 enthalten. 7) Kassa, Postcheck-, Bankguthaben sind zu Nominalwerten bilanziert. 8) Das Kambodscha-Kinderprojekt und das Philippinen-Friedensprojekt wurden u.a. durch namhafte Spenden der Stiftung SYMPHASIS (Fonds CHILDREN und Fonds YELLOW) unterstützt. 31.12.2015 9) In dieser Position sind kurzfristige Verbindlich224’962 keiten aus L&L (Lieferungen und Leistungen) sowie 0 diverse Kreditoren enthalten. Die Bilanzierung erfolgt zu Nominalwerten. 96’400 10) Diese Position umfasst die am Bilanzstichtag be321’362 reits zugesprochenen, aber noch nicht ausbezahl14’757 ten Beiträge an die entsprechenden Projekte. Die Bewertung erfolgt zu Nominalwerten. 249’212 11) Die Reisekostenentschädigung für den Präsidenten 0 und ein weiteres Vorstandsmitglied im Rahmen ihres 674’979 Projektbesuches auf den Philippinen beträgt je CHF 938’948 1’181 (Gesamtsumme CHF 2’362).
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