PDF - Chile Grüze

Lebensquelle – eifäch bätte
Teil 3/4: eifach für Freiheit bätte
Predigt vom 20.11.2016, Chile Grüze, Sämi Müller-Büchi
Was für ein Weltbild hast du eigentlich? Bist du einer
von den ewig fröhlichen Berufsoptimisten, die das Glas
immer voll sehen? „s’chunnt scho guet“… Oder gehörst
du eher zu denen, die beinahe zerbrechen an all den
negativen Schlagzeilen, die täglich auf uns
einprasseln? Wie schlimm wird es wohl noch kommen?
Was muss noch alles passieren? Ich gehöre eher zu
der Kategorie, die sich immer mal wieder Mühe geben
muss, nicht zu pessimistisch zu sein. In solchen Zeiten
wünsche ich mir oft den Himmel. Kennst du das? Ach
Herr, befreie mich und diese Welt, wär doch alles
schon überwunden. Solche Gedanken hat übrigens
auch der Paulus gehabt. Momente, wo die Luft wieder
mal draussen ist und wir nicht zuletzt über uns selbst
frustriert, enttäuscht, deprimiert, verletzt am Boden
liegen und seufzen. Mir ist in den letzten Wochen
wieder neu bewusst geworden, wie wichtig in solchen
Momenten mein Weltbild und meine Vorstellung vom
Himmel sind. Deshalb möchte ich in der heutigen
Predigt zum Thema „Lebensquelle – eifach für Freiheit
bätte“ zuerst drei Weltanschauungen aufgreifen. Weil
ich überzeugt bin, dass unser Weltbild viel mit unserer
Freiheit, gelebt und gefühlt, zu tun hat.
Drei Weltanschauungen
Wir haben jetzt ein paar Begriffe gesammelt, welche
das Reich Gottes beschreiben und solche, die Satans
Herrschaftsbereich in dieser Welt beschreiben. Jetzt
kann man mit diesen Beschreibungen verschieden
umgehen. Vielleicht hat in deinen Augen das Eine ja
gar nicht so viel mit dem anderen zu tun. So im Sinne
von: Da müssen wir jetzt halt noch durch Leid,
Schmerz und Angst, aber im Himmel ist dann Schluss
damit. Hier ist die böse Welt, da oben irgendwo dann
mal der Himmel. Die alte Welt wird vergehen, dann
kommt eine neue Welt, eben das Reich Gottes, der
Himmel. Mit dieser Ansicht wirst du gerade in
bedrängten Zeiten das Reich Gottes als
Jenseitsvertröstung sehen. Das ist nicht schlecht und
kann vielleicht ja wirklich auch mal trösten. Aber so
wirklich nach Freiheit schmeckt diese Ansicht nicht.
Sich mühsam durch ein bewölktes Leben schleppen
und hoffen, dass man sich bis zur Wiederkunft von
Jesus einigermassen über Wasser halten mag.
Dann gibt es natürlich auch die Ansicht, dass das
Reich Gottes und diese Welt schon miteinander zu tun
haben. So im Sinne von: Als Christ hast du Jesus in
dir. Du lebst zwar weiterhin in dieser manchmal so
bedrückenden Welt, aber inwendig ist alles neu. Gott
ist schon jetzt erfahrbar, und das hilft dir gerade auch
in bedrängten Phasen des Lebens. Der Himmel, das
Reich Gottes, ist für dich nicht bloss eine
Jenseitsvertröstung. Und dennoch: auch diese ReichGottes-Sicht greift letztendlich zu kurz. Denn die Kraft
Gottes, seine Herrschaft, wird beschränkt auf mein
Inneres. Die Gefahr, dass Gott nur noch ein Produkt
meiner Gedanken ist und nicht wirklich viel mit meinem
alltäglichen Leben zu tun hat, ist gross. Mit den
Herausforderungen um mich herum muss ich selbst
fertig werden, Er selbst ist höchstens für die positive
Einstellung zuständig. Oder etwas theologischer
ausgedrückt: Ob Jesus tatsächlich gestorben und nach
drei Tagen wieder auferstanden ist, ist gar nicht so
wichtig. Wichtig ist, was es mit den Jüngern machte.
Kern ist also nicht die historisch belegte Auferstehung
Jesu, sondern der Osterglaube der Jünger (Bultmann).
Eine dritte Ansicht ist: Im Himmel wird es kein
Schmerz, kein Streit, keine Tränen mehr geben. Das ist
Gottes Plan für diese Welt. Vollkommene
Wiederherstellung des paradiesischen Zustandes,
echte Freiheit, für Jede und Jeden. So sieht Gottes
Reich einmal aus. Und das Wundervollste ist, dass du
als Christ schon jetzt von diesem zukünftigen Reich
etwas schmecken darfst. Es ist sogar Gottes Plan,
dass du bereits jetzt etwas von seiner Kraft und
Herrschaft präsentieren kannst. Du bist dafür bestimmt,
Ihn mit all deinem Sein und Tun in dieser Welt zu
repräsentieren. Gott hat mich dazu bestimmt, schon
jetzt etwas von der zukünftigen Freiheit zu schmecken.
Mehr noch, ich darf Ihn und diese Freiheit in dieser
Welt repräsentieren. Nicht mehr und nicht weniger.
Eine Randbemerkung: So motivierend und befreiend
dieses Weltbild auch ist, eine Grenze möchte ich hier
aber auch erwähnen von der ich glaube, dass sie heute
wieder mehr Thema ist. Sobald wir nämlich glauben,
der Himmel müsse schon jetzt vollständig auf dieser
Erde sichtbar werden, verlassen wir auch bei dieser
Ansicht wieder den biblischen Boden. In der Theologie
spricht man hier von der „kingdom-now-Theologie“.
Plötzlich liegt es nämlich an mir, möglichst viel Himmel
auf Erden sichtbar zu machen. Plötzlich ist es dann
auch mein mangelnder Glaube, warum dies oder das
Wunder jetzt nicht geschieht. Das ist ziemlich fatal.
Denn obwohl Christen die von Gott gewollten und
befähigten Botschafter sind, in dieser Welt schon jetzt
das anbrechende Gottesreich zu repräsentieren, wird
die endgültige Wiederherstellung erst mit dem zweiten
Kommen Jesu vollendet. So lange wir auf dieser Welt
leben, leben wir in der Spannung vom schon und noch
nicht ganz.
Ich fasse zusammen: Es ist wichtig, dass ich mir
Gedanken mache über die Wiederherstellungsstrategie
Gottes mit dieser Welt. Was für eine Weltanschauung
hast du in bedrängten, unfreien, schwierigen und
dunklen Momenten?
Konfliktgebiet
Eines haben ja alle drei Weltbilder gemeinsam. Egal
wie wir es auch drehen und wenden: Immer treffen
zwei Welten aufeinander. Eine natürliche, mit
Wissenschaft und unseren Sinnen erfahrbare Welt und
eine übernatürliche, unsichtbare Welt. Entlang dieser
Linie dazwischen befindet sich Konfliktgebiet. Ganz
allgemein trifft es wohl zu, dass Menschen mit einer
eher östlichen Weltanschauung sich dieser
übernatürlichen Welt sehr bewusst sind und viel
unternehmen, um die Geister zu beruhigen. Wir im
Westen hingegen sind vielleicht etwas zu stark auf das
sicht- und erfahrbare ausgerichtet. Real ist, was ich mit
meinen Sinnen wahrnehmen kann. Alles andere ist
Humbug, Geister-, Märchen- und Sagenwelt. Was ist
denn jetzt real und was nicht? Gibt es den Teufel und
seine Dämonen wirklich? Und wenn ja, wann hat wer
die Überhand? Wer beeinflusst in diesem Konfliktgebiet
wen? Wann? Wie? In den Vorbereitungen ist mir ein
Bild in den Sinn gekommen, welches ganz gut zu
diesem Konfliktgebiet passt: Die Waldgrenze. Aus der
Distanz betrachtet sieht die Waldgrenze aus wie eine
scharf gezogene Linie. So im Sinne von: bis hierher
und nicht weiter. Hier ist Wald, ab dieser Linie gibt’s
kein Baum mehr. Allerdings: beim genaueren
betrachten der Waldgrenze fällt auf, dass es eben
keine scharfe Linie ist. In Wirklichkeit ist es eher ein
Gürtel, also ein ganzes Gebiet mit verschiedenen
Übergängen. Mit Laubbäumen ist es anders als mit
Nadelbäumen. Und es gibt eine grosse Zone, wo
diverse Zwergformen vorkommen. In der Fachsprache
wird dieses Übergangsgebiet auch als Kampfzone des
Waldes bezeichnet. Die Kampfzone des Waldes, ein
ziemlich grosses Mittelfeld also. Ich bin überzeugt,
dass es sich mit der sichtbaren und unsichtbaren Welt
genauso verhält. Zwischen diesen beiden Welten ist
ein grosses Mittelfeld, eine Kampfzone. Ein
Konfliktgebiet entlang der Linien. Zwei Dinge möchte
ich dir in Bezug auf dieses Konfliktgebiet sagen:
1. Dieses Mittelfeld, diese Kampfzone ist vielleicht sehr
viel grösser als du bisher gedacht hast. Die unsichtbare
Welt hat viel mehr als du denkst Einfluss auf dich und
deine natürliche Welt.
2. Kein Sieg ohne Strategie. Wenn die unsichtbare
Welt mehr Einfluss auf deine sichtbare Welt hat, dann
brauchst du eine Strategie. Wenn du dich in diesem
Spannungsfeld zwischen schon und noch nicht ganz
befindest, dann ist Freiheit eine umkämpfte Sache.
Das grosse Mittelfeld
Hört mal was Paulus der Gemeinde in Ephesus
schrieb. Epheser 6,12:
Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen,
sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, mit den Herren
der Welt, die über diese Finsternis herrschen, mit den
bösen Geistern unter dem Himmel.
Ich glaube, gerade wir Christen hier in der Schweiz
sollten wieder etwas näher heranzoomen. Ähnlich wie
bei der Baumgrenze. Wir sollten uns getrauen, bei
angeblich so natürlichen Dingen auch mal nach dem
geistlichen Ursprung zu suchen. Ein rein dualistisches
Weltbild ist verkürzt. Wir müssen das Reich der
Finsternis und auch Gottes Reich in unsere
Weltanschauung einbeziehen, denn das ist die
Realität, das ist die Wahrheit. Lesen wir die Bibel
überhaupt noch so? Helfen die Erzählungen der Bibel,
mein Gespür, mein Wissen, meine Erfahrungen mit der
unsichtbaren Welt zu schärfen? Im Markusevangelium
ist beispielsweise jede vierte körperliche Heilung auf
die Befreiung von dämonischen Aktivitäten
zurückzuführen. Versteht mich richtig, ich will nicht
sagen, dass Krankheit oder Schmerz eh mit einem
Dämon zu tun hat. Das wäre eine zu starke Betonung
der übernatürlichen Welt. Wenn wir aber in unserer
hochentwickelten und hochtechnisierten Welt zum
vorhinein böse Geister und Mächte ausschliessen,
könnte es passieren, dass wir erfolglos mit natürlichen
Mitteln gegen etwas kämpfen, was eigentlich auf
geistlicher Ebene angegangen werden müsste. Die
Wahrheit ist, dass es zwischen natürlicher und
übernatürlicher Welt ein grosses Mittelfeld, eine
Kampfzone gibt.
Deshalb eine weitere wichtige Frage heute Morgen:
Siehst du nur von weitem die scharfe Waldgrenze? Ist
das Übernatürliche, die Geisterwelt in deiner
Weltanschauung ausgeklammert und hat somit keine
oder kaum Auswirkungen auf dein Leben? Oder
getraust du dich auch mal heran zu zoomen und
erkennst das grosse Mittelfeld zwischen den beiden
Welten? Die Kampfzone, wo eben nicht alles auf den
ersten Blick klar und deutlich zuzuordnen ist?
Kein Sieg ohne Strategie
Um immer wieder die umkämpfte Freiheit zu erlangen,
braucht es also eine Strategie. Und ich glaube, dass
die Frage, ob meine momentane Herausforderung
ihren Ursprung in der unsichtbaren Welt haben könnte,
schon mal der wichtigste Schritt ist. Aber was dann?
Was, wenn eben ein einfaches Gebet nicht die
erwünschte Ruhe, den verheissenen Frieden, die
eigentlich zugesicherte Freiheit und Freude bringt?
Dann ist es höchste Zeit, Hilfe zu holen. Erzähl einem
dir vertrauten Glaubensgeschwister von deinem
Kampf. Und dann betet zusammen. Dazu braucht es
keine spezielle Ausbildung. Dazu bist du und ich
berufen. Einander in Not und Anfechtung beizustehen,
einander wieder aufhelfen, einander wieder ermutigen,
einander wieder den Blick aufs Wesentliche schärfen.
Das ist christliche Gemeinschaft. Und deshalb gibt es
in unserem Bereich Hope unter Lebenswerkstatt die
Lebensbegleiter. Menschen, die bereit sind, dir
zuzuhören, mit dir zu beten und verlorene Freiheit, wie
auch immer die sich ausdrückt, wieder zu erlangen.
Dazu reichen meist ein bis drei solche Begegnungen
mit einem Weggefährten. Ich mache dir Mut, von
diesem Angebot Gebrauch zu machen.
Es kann aber auch sein, dass du immer und immer
wieder am selben Punkt scheiterst. Deine Hoffnung auf
tatsächliche Veränderung, Freiheit und Heilung
schwindet und du beginnst an Gottes guten Absichten
für dein Leben im Hier und Jetzt zu zweifeln. Da ist ein
feines Gespür gefragt. Was muss geistlich angegangen
werden? Was seelsorgerlich helfend und was vielleicht
auch verhaltenspsychologisch? Das Team der
therapeutischen Seelsorge ist genau dafür bestimmt.
Es besteht aus ausgebildeten Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen, die bereit sind, ein etwas längeres
Wegstück mit dir zu gehen. Kämpfe nicht zu lange
alleine, nimm Hilfe in Anspruch.
Vielleicht spürst du aber auch ganz genau, dass du mit
Mächten und Gewalten zu tun hast, die dich
überfordern. Das können ausgesprochene Flüche oder
seelische Bindungen sein, die vielleicht schon über
Generationen wie ein dunkler Schatten über deinem
Leben hangen. Oder du erlebst, wie sich das Böse
immer wieder ungeschminkt zeigt und sich in deinem
Leben manifestiert. Eine Lüge, die du zwar nicht
wirklich glaubst, aber sie dich immer wieder zu
selbstzerstörerischem Verhalten treibt. Ein Spuk in
deiner Wohnung, der dich regelmässig ängstigt und
lähmt. Oder das Gefühl, dass Jesus und die christliche
Gemeinschaft es leichter hätten, wenn es dich nicht
geben würde. Ich bin froh, dass wir in unserer
Gemeinde auch dafür ein ausgebildetes Team haben,
den sogenannten Befreiungsdienst.
Ihr merkt, ich hab jetzt alles Strategien aufgezählt, die
sich in Gemeinschaft abspielen. Das ist ganz bewusst
so. Denn eine Hauptstrategie des Teufels ist es, dich
mit deinen Ängsten, Gefangenschaften und Kämpfen
alleine zu lassen. Wenn er es schafft, dich von der
christlichen Gemeinschaft zu isolieren, dann hat er
gewonnen. Weil er ganz genau weiss, wieviel Kraft
Gott in das Miteinander von Christen gelegt hat.
Deswegen haben wir auf dem Hope-Flyer auch ganz
viele Zugänge aufgelistet. Es geht darum, dass du
möglichst rasch erkennst, wo du dich auf Satans
Angriffsebene befindest und dann möglichst schnell
und einfach zum geeigneten Angebot kommst.
Leben in Freiheit
Bei all dem düsteren, bewölkten und regnerischen
Novemberhimmel möchte ich zum Schluss aber vor
allem mir selbst (und vielleicht dann auch noch dem
einen oder anderen von euch?) sagen, dass oben an
den Wolken die Sonne scheint. Immer. Bist du auch
schon mit dem Flugzeug in Zürich bei Gewitter
gestartet und dann nach wenigen Minuten durch die
Wolkendecke gebrochen, wo dich plötzlich das helle
Sonnenlicht blendet? Das ist mir zum Bild geworden für
diese Welt. Manchmal ist die Wolkendecke etwas
dicker, manchmal blinzelt die Sonne hindurch und
manchmal haben wir strahlend blauen Himmel. Aber
ob wir die Sonne grad sehen oder nicht: sie scheint
immer. Ich habe heute Morgen eher die Auswüchse
der Finsternis thematisiert und ich möchte nicht an
diesem Punkt aufhören. Stattdessen möchte ich
nochmals fragen: Was für ein Weltbild hast du? Auf
was schaust du? Das Schlimme, das Zerstörerische,
den Zerfall? Oder auf das Neue, das schon jetzt
Aufblühende, das bereits jetzt anbrechende Reich
Gottes? Vor allem in Bezug auf die Endzeit möchte ich
mich immer wieder im Spiraldenken üben.
Spiraldenken in Bezug auf die Endzeit heisst:
Widergöttliche Mächte und Ereignisse werden sich in
sich stetig steigernder Form zeigen. Genauso wird aber
auch Gottes Reich Gestalt annehmen und schliesslich,
wenn Jesus wiederkommt, siegen. Das macht mich
wirklich frei und stellt mir aber auch immer wieder die
Frage: Auf was schaue ich im Hier und Jetzt? Den
zurzeit grad bewölkten Himmel oder die immer
scheinende Sonne?
1.Thessalonicher 5,6-11:
Als Christen sind wir Kinder des Lichts, Kinder des
hellen Tages; wir gehören nicht zur Nacht mit ihrer
Finsternis. 6 Darum lasst uns nicht schlafen wie die
anderen! Wir wollen hellwach und nüchtern bleiben! 7
Denn die Müden schlafen in der Nacht, und die Säufer
feiern nachts ihre Trinkgelage. 8 Wir aber haben uns
für den Tag entschieden und wollen wach, nüchtern
und kampfbereit sein. Dazu brauchen wir als
Brustpanzer den Glauben und die Liebe. Die Hoffnung
auf Erlösung wird uns wie ein Helm schützen. 9 Denn
Gott will uns nicht seinem Zorn und Gericht aussetzen;
wir sollen vielmehr durch unseren Herrn Jesus Christus
gerettet werden. 10 Christus ist für uns gestorben,
damit wir - ganz gleich, ob wir nun leben oder schon
gestorben sind - mit ihm ewig leben. 11 So ermutigt
und tröstet einander, wie ihr es ja auch bisher getan
habt.
Vertiefung für Kleingruppen:

Welche der drei oben aufgeführten
Weltanschauungen hast du?

Lest miteinander Matth. 24 (Endzeitreden
Jesu) und diskutiert den Text miteinander. Wo
seid ihr euch einig, wo nicht? Was löst
Hoffnung, was Angst, was Unverständnis aus?

Ist das Übernatürliche, die Geisterwelt in
deiner Weltanschauung ausgeklammert und
hat somit keine oder kaum Auswirkungen auf
dein Leben? Oder wie erlebst du die
Kampfzone ganz persönlich? Als Gemeinde?

Wo bist du der zerstörerischen, dämonischen
Macht des Teufels schon begegnet?

Gibt es „Gefängnisse“ in deinem Leben, bei
denen du die Hoffnung auf Freiheit aufgegeben
hast?

Ein weiterer spannender Bibeltext: Matth. 25,113 (Gleichnis der zehn Jungfrauen)

Lerne die Bibel besser kennen durch dein
Gegenüber, indem ihr über folgende Frage
austauscht: Welche weiteren Bibeltexte sind für
dich prägend wichtig beim Thema „Schon und
noch nicht ganz“? Warum?