Nr. 11 | 27. November 2016 BERUFSPOLITIK | INFORMATIONEN | MITTEILUNGEN | Amtliches Bekanntmachungsorgan der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe PRAXISINFORMATIONEN IN DER HEFTMITTE Prognose unklar: Zur Zukunft unseres Gesundheitswesens Wittener Studenten veröffentlichen Buch zu „neuen Wegen der Gesundheitsversorgung“ > Seite 4 Immer auf Reserve Stress als gesellschaftliches Problem, das individuell gelöst werden muss > Seite 8 In der Heftmitte: praxis intern mit allen praxisrelevanten Informationen Mit Amtlichen Bekanntmach ungen unter anderem mit aktuellen Ausschreibun gen von Vertragsarztsi tzen ab Seite 18 Inhalt 4 Prognose unklar: Zur Zukunft unseres Gesundheitswesens Wittener Studenten veröffentlichen Buch zu „neuen Wegen der Gesundheitsversorgung“ 8 Immer auf Reserve Stress als gesellschaftliches Problem, das individuell gelöst werden muss 11 Modellprojekt Lotsen — KVWL Betreuung 360° 12 Ärztemonitor 2016: Ärzte und Psychotherapeuten sind mit ihrer Arbeit sehr zufrieden 14 „Wir Psychotherapeuten sind sichtbar im Gesundheitswesen“ Die Deutsche Psychotherapeutenvereinigung (DPtV) feierte in Berlin ihren zehnten Geburtstag 15 Prävention: Keine Frage des Alters „Stark bleiben“: Flyer und Plakat zur Untersuchung „Check-up 35“ jetzt kostenlos bestellen 17 Sicherung der ambulanten Versorgung: Förderverzeichnis der KVWL 4 8 11 11/2016 STANDARDS 16 Kurznachrichten / Impressum 18 Amtliche Bekanntmachungen 18 Ausschreibungen von Vertragsarzt-/ Vertragspsychotherapeutensitzen in Westfalen-Lippe 2 Nr. 11 | 27. November 2016 mit praxisrelevanten Informationen in der Heftmitte zum Heraustrennen Sind Sie schon drin? Vor gut zehn Jahren herrschten noch Skepsis und Befürchtungen. Der Deutsche Ärztetag lehnte 2007 die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte kategorisch ab. Im selben Jahr kam übrigens das erste iPhone auf den Markt. Gerade solche Smartphones und Tablets mit mobilem Internet haben nachdrücklich gezeigt, welche Vorteile elektronische Kommunikation und Information haben können. Auch die Haltung des Deutschen Ärztetages blieb von der Entwicklung und den Visionen nicht unbeeinflusst: 2015 forderten die Delegierten relevante medizinische Anwendungen, 2016 begrüßten sie den Anschub durch das eHealth-Gesetz. Der Perspektivwechsel im Umgang mit digitalen Anwendungen ist messbar: Im vergangenen Jahr explodierte die Zahl der Nutzer von KV-SafeNet geradezu. Mehr als 100.000 Ärzte und Psychotherapeuten — aber auch Krankenhäuser — haben sich mittlerweile dem sicheren Netz der Kassenärztlichen Vereinigungen angeschlossen. Sie haben die Potenziale er- kannt, sie wollen durch neue Technologien die Patientenversorgung optimieren und ihren Arbeitsalltag erleichtern. Doch auch wenn Ärzte und Psychotherapeuten sich an der Digitalisierung in der Medizin beteiligen — noch fehlt es weitgehend an nutzenbringenden Anwendungen. Allerdings regt sich auch auf diesem Feld einiges. Und wieder sind es die Vertragsärzte und ihre KVen, die die Entwicklung vorantreiben. So steht mit KV Connect ein Programm zur sicheren Kommunikation zwischen Praxis- und Krankenhaussystemen zur Verfügung. Die KVWL beteiligt sich unter anderem an der Entwicklung elektronischer Fallakten und Lösungen für Arztnetze. In wenigen Jahren wird uns ein digital vernetztes Gesundheitswesen genauso selbstverständlich sein wie das Smartphone. Deshalb muss das KV-System bei den Rahmenbedingungen — Sicherheit, Datenschutz und Kosten — mitbestimmen. Das Engagement der Ärzteschaft muss weiter gehen. Alle Anwendungen müssen aber zunächst einmal den Patienten und ihren Behandlern nutzen — nicht der Gesundheitspolitik, den Kassen oder sonst wem. Es ist deshalb auch eine strategische Frage, eigene Anwendungen zu entwickeln und ein eigenes sicheres Netzwerk zu betreiben. 11/2016 W enn wir heute von Megatrends sprechen, die unsere Gesellschaft, aber auch das Leben jedes Einzelnen nachhaltig verändern werden, dann wird die rasant voranschreitende Digitalisierung oft als Erstes genannt. In der Tat haben die Umstellung auf elektronische Kommunikation und die digitale Vernetzung von Datenbeständen auch im Gesundheitswesen Fahrt aufgenommen. Die ablehnende Haltung vieler Ärzte und Psychotherapeuten zu Telematik und Telemedizin hat sich gewandelt. Das ist gut so! Denn genauso wie alle Bereiche unseres Lebens werden die neuen Technologien auch den Arbeitsalltag in der Medizin erleichtern und verbessern. 3 Dr. Thomas Kriedel, KVWL-Vorstandsmitglied Prognose unklar: Zur Zukunft unseres Gesundheitswesens Wittener Studenten veröffentlichen Buch zu „neuen Wegen der Gesundheitsversorgung“ W ie sähe ein Gesundheitssystem aus, in dem der Patient im Mittelpunkt steht? Diese Frage diskutierten Studierende der Universität Witten/Herdecke zwei Semester lang im Rahmen eines interdisziplinären Seminars. Herausgekommen ist das Buch „Heal your Hospital — Studierende für neue Wege der Gesundheitsversorgung“, das einen kritischen Blick auf die Missstände und Fehlkonstruktionen im deutschen Gesundheitssystem wirft. Zwei der Autoren hat KVWL kompakt zum Interview getroffen. 11/2016 KVWL kompakt: Sie schreiben, dass Sie einen unverfälschten Blick auf das System haben. Wie schätzen Sie ihre Möglichkeiten ein, Veränderungen im Gesundheitssystem, auch angesichts etablierter Hierarchien, anzustoßen? 4 Völker: Wir Nachwuchsmediziner werden in ein System reingedrückt, welches sich über Jahre etabliert hat, und welches die meisten einfach akzeptieren. Wir dürfen uns jedoch nicht als kleines Rädchen in einem komplizierten System verstehen. Gemeinsam können wir Prozesse verändern und optimieren, gemeinsam können wir viel anstoßen. Natürlich wird dies nicht von heute auf morgen möglich sein. Allerdings muss ich eingestehen, dass man schon etwas desillusioniert wird, sobald man in den Beruf einsteigt, da die Strukturen teilweise sehr verkrustet sind. Kania: Ich persönlich habe den Eindruck, dass leider nur wenige Gestaltungsmöglichkeiten im Arbeitsalltag übrig bleiben. Ein Großteil unserer Zwei der insgesamt neun Autoren des Buches „Heal Your Hospital“: Ruth Kania (31) hat ihr Medizinstudium vor kurzem abgeschlossen. Derzeit arbeitet Sie an ihrer Promotion. Moritz Völker (26) studiert im elften Semester Medizin. Er ist zudem Vorsitzender des Ausschusses für Medizinstudierende im Hartmannbund. Fotos: KVWL/Steinberg praktischen Ausbildung findet erst so richtig mit dem Einstieg in die Berufstätigkeit statt, das ist dann schon sehr auslastend. Ich kann mir deshalb schwer vorstellen, wie man dann noch konstruktiv an Strukturen arbeiten soll. Und natürlich ist es auch eine Frage der Position. Wenn ich als Berufsanfängerin zu meinem Chef gehe und anrege, über Prozesse zu sprechen, die so schon seit Jahren bestehen, dann kann man sich ja vorstellen, dass das nicht wirklich erfolgreich sein wird. KVWL kompakt: Sie fordern in Ihrem Buch eine gesamtgesellschaftliche Diskussion dazu, wie unser Gesundheitssystem zukünftig aussehen soll. Was wäre der richtige Ort für diese Diskussion und wer soll sie vorantreiben? Völker: Ich glaube, dass die Diskussion zunächst innerärztlich geführt werden sollte. Die Politik sollte sich dieser Debatte erst annehmen, wenn die Ärzte alleine keine Lösung finden. Im Moment wünschen wir uns, dass man überhaupt über das Thema spricht. Das bedeutet nicht, dass uns gleich eine Revolution des gesamten Gesundheitssystems bevorsteht. Kania: Zudem sollten die vielen verschiedenen Akteure und Berufsgruppen gleichermaßen an der Diskussion beteiligt sein. Es ist wichtig, dass man innerhalb der einzelnen Interessengruppen diskutiert, aber es muss auch einen Austausch und eine gemeinsame Diskussion geben, um ein möglichst umfassendes Bild der Situation zu erzeugen und die Perspektiven der einzelnen Akteure zu verstehen. Völker: Patientensteuerung klingt für viele nach einer Beschneidung der persönlichen Freiheit des Patienten, die man nicht möchte. Es ist deshalb schwierig, hier aus den vielen Ansätzen mit jeweils verschiedenen Vorzügen den goldenen Schnitt zu finden. Eine Möglichkeit wäre, dass der Hausarzt die Steuerung übernimmt, allerdings birgt diese Lösung auch einige Nachteile. Wenn man sich vorstellt, dass alle Patienten vor einem Facharztbesuch zunächst den Hausarzt konsultieren müssten, würden die Hausärzte wohl schnell an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Allerdings könnten auf der anderen Seite durch eine bessere Patientensteuerung wahrscheinlich viele nicht notwendige und doppelte Arztbesuche vermieden werden. Beim Thema Patientensteuerung sollte die Ärzteschaft beispielsweise auch die Patientenverbände in die Lösungsfindung miteinbeziehen, denn die ökonomische Perspektive darf hier nicht die alles entscheidende sein. KVWL kompakt: Wie bewerten Sie die Forderung, für die Inanspruchnahme der Notfallambulanz eines Krankenhauses zwanzig Euro zu bezahlen, die man jedoch erstattet bekommt, wenn sich herausstellt, dass es sich um einen wirklichen Notfall gehandelt hat? Kania: Ich habe die Befürchtung, dass man die Schere zwischen den Armen und Reichen unserer Gesellschaft mit dieser Maßnahme weiter verschärft. Für einige wären diese zwanzig Euro wahrscheinlich kein Hindernis, in die Notfallambulanz zu gehen, wenn sie dafür eine vergleichsweise schnelle und umfassende Untersuchung bekämen. Andere jedoch, die vielleicht wirklich eine Notfallbehandlung benötigen, aber mittellos sind, würden von dieser ausgeschlossen. Meiner Meinung nach ist es schwierig, eine Patientensteuerung über monetäre Anreize oder Sanktionen anzugehen. Völker: Man spielt gewissermaßen mit der Not der Leute. Es gibt Menschen, die das System offensichtlich missbrauchen, aber das sind wenige, und dafür sollten wir nicht alle anderen bestrafen. Unser Gesundheitssystem darf nicht auch noch anfangen, unsere Gesellschaft zu spalten. Infos zum Buch Das interdisziplinäre Autorenteam Witten (Hrsg.) Heal Your Hospital Studierende für neue Wege der Gesundheitsversorgung Mabuse-Verlag 2016 245 Seiten, 25,95 Euro ISBN: 978-3-86321-240-7 www.mabuse-verlag.de Kania: Man muss sich natürlich auch fragen, wie es dazu kommt, dass Strukturen immer wieder in einer Art und Weise genutzt werden, wofür sie eigentlich nicht gedacht sind. Ich denke, das hängt auch mit einem gesellschaftlichen Wandel zusammen, beispielsweise der Tatsache, dass heutzutage viele Menschen alleine leben und soziale Strukturen weggebrochen sind. Viele Menschen können nicht mehr mal eben jemanden anrufen, der sich um sie kümmert. Überfüllte Notaufnahmen sind nicht nur ein medizinisches, sondern auch ein politisches Problem. KVWL kompakt: Sie schreiben, dass das deutsche Gesundheitssystem sich in erster Linie auf die Messung von Erkrankungen stützt, was einen Schwachpunkt in der Versorgung darstelle, da dadurch die Prävention eine untergeordnete Rolle spiele. Heißt das, dass das deutsche Gesundheitssystem für Sie auf einer falschen Grundidee basiert? Völker: Das ist eine schwierige Frage. Es wäre schön, wenn wir ein Gesundheitssystem hätten, das schon früh greift. Die Idee, dass man als Arzt umso mehr verdient je mehr man abrechnen kann, also je kränker der Patient ist, ist doch absurd. Durch Präventionsmaßnahmen wie Impfungen oder Vorsorgeuntersuchungen versuchen wir bereits, verschiedene Erkrankungen zu verhindern bzw. sie frühzeitig zu erkennen. Es ist jedoch schwierig, sich vorzustellen, dass man die Grundfesten unseres Gesundheitssystems einfach umkrempeln könnte. Man sollte sich dem Thema Prävention deshalb kleinschrittig widmen. 11/2016 KVWL kompakt: In Ihrem Buch ist zu lesen, dass gewisse Maßnahmen zur Patientensteuerung durchaus sinnvoll sein könnten. Welche wären das Ihrer Ansicht nach? 5 KVWL kompakt: Sie kritisieren die in Deutschland unzureichenden Präventionsbemühungen. Seit 2015 haben wir ein Präventionsgesetz in Deutschland. Im sogenannten „Nationaler Präventionsrat“ kommt die Ärzteschaft als institutioneller Partner aber nicht vor. Woran liegt das? Völker: Ich habe das Gefühl, dass Ärzte manchmal etwas träge sind, wenn es um das Thema Innovationen geht. Sie fordern, dass Diskussionen um medizinische Themen im Rahmen Kania: Aus medizinischer Sicht geht es bei dieser Schnittstellenproblematik in erster Linie darum, Versorgungskontinuität herzustellen. Dies gilt insbesondere für die Arzneimitteltherapie. Es kommt zu oft vor, dass man sich diesbezügliche Informationen in geradezu detektivischer Kleinarbeit zusammensuchen muss, was im Alltag aufgrund des Zeitdrucks schwierig ist. Wenn wir über Schnittstellenprobleme reden, darf man auch nicht vergessen, dass natürlich ein Krankenhaus an sich len. Während meines Studiums war ich in einem Dutzend Krankenhäusern im Einsatz und in dieser ganzen Zeit gab es nur ein oder zwei Stationen, wo die Arbeitsatmosphäre gut war und ich mir vorstellen konnte, auf Dauer mit Spaß zu arbeiten. Bei allen anderen Krankenhäusern habe ich mich gefragt, wie man es dort auf Dauer aushalten kann. Ich hatte das Gefühl, alle arbeiten so am Limit, dass man seinen Frust bei der nächst tieferen Hierarchieebene ablädt, um überhaupt mit „Ich hatte das Gefühl, alle arbeiten so am Limit, dass man seinen Frust bei der nächst tieferen Hierarchieebene ablädt, um überhaupt mit diesem Druck klarzukommen. Eine vielversprechende Variante ist da sicherlich, sich mit einer Praxis etwas Eigenes aufzubauen — gern auch mit anderen Kollegen zusammen.“ 11/2016 Moritz Völker, Medizinstudent der Uni Witten/Herdecke 6 der Ärzteschaft ausgetragen werden, und das ist auch gut so. Aber es dauert immer sehr lange, bis überhaupt ein Entschluss gefasst wird. Natürlich ist es unter diesen Umständen nachvollziehbar, dass andere Akteure angesichts der Zurückhaltung der Ärzteschaft gerne darauf verzichten würden, uns Mediziner einzubeziehen. Gerade im Bereich E-Health oder beim Thema Weiterbildungsordnung kommen wir seit Jahren nicht voran. Es würde mich deshalb nicht wundern, wenn die Politik die ärztliche Selbstverwaltung irgendwann vollständig aufheben würde, weil die Ärzte nicht zu tragfähigen Lösungen kommen. Insbesondere die innerärztlichen Reibereien, auch zwischen den Institutionen, empfinde ich als schwierig. KVWL kompakt: Ein wichtiges gesundheitspolitisches Thema ist die sektorenübergreifende Versorgung. Welche Bedeutung haben solche Konzepte Ihrer Meinung nach für die Zukunft unseres Gesundheitssystems? schon ein großes und recht unübersichtliches System mit zahlreichen Schnittstellen darstellt. Und jede Schnittstelle birgt die potenzielle Gefahr von Versorgungsbrüchen. Diese Gefahr potenziert sich dann an den Sektorengrenzen, wenn die Anschlüsse, z. B. über ein Entlassmanagement, nicht gut hergestellt werden. Dazu gibt es schon zahlreiche Konzepte, von denen wir einige auch im Buch vorgestellt haben. Insofern ist die sektorenübergreifende Versorgung aus meiner Sicht eine große Herausforderung, die aber für die Zukunft unseres Gesundheitswesens von zentraler Bedeutung ist. KVWL kompakt: Sie haben die Wahl — Arzt im Krankenhaus oder Arzt in der Praxis. Wofür würden Sie sich entscheiden und wieso? Völker: Meine Antwort auf diese Frage ist zur Zeit erschreckend klar. Lebenslang im Krankenhaus zu arbeiten kann ich mir kaum vorstel- diesem Druck klarzukommen. Ein großes Problem in den Kliniken ist auch, dass man ständig nur die Zahlen vor Augen hat. Manchmal muss man sich einfach ein bisschen mehr Zeit nehmen für bestimmte Patienten. Es ist erschreckend, wie häufig Patienten weinen, nachdem der Arzt das Zimmer verlassen hat, weil die Ärzte scheinbar keine Zeit für die Sorgen und Fragen der Patienten haben. Das ist ein System, mit dem ich nicht konform gehe. Vielleicht blendet man das eine oder andere als Arzt irgendwann aus, um sich selbst zu schützen. Das kann ich auch verstehen. Eine vielversprechende Variante ist da sicherlich, sich mit einer Praxis etwas Eigenes aufzubauen — gern auch mit anderen Kollegen zusammen. Kania: Besonders im PJ habe ich gemerkt, wie hoch der Druck in den Krankenhäusern ist. Man erhält eine Liste, die man abarbeiten muss und wenn man seine Arbeit dann noch empathisch machen möchte und zugleich mitbekommt, wie es den Patienten und Kollegen in diesem System geht, dann muss man eigentlich irgendwann an den Punkt gelangen, an dem man innerlich erstarrt und nicht weiß, wie das alles funktionieren soll. Völker: Was Frau Kania beschreibt ist eine Entwicklung, die man sich dringend vor Augen führen muss. Viele Medizinstudenten, die im Krankenhaus tätig waren, können sich nicht vorstellen, dass sie als mangel ausgeblendet wird, dann wird es auf Dauer problematisch. KVWL kompakt: Womit wir beim Thema Patientenaufklärung und Gesundheitsinformation wären. Völker: Ja, viele Patienten fürchten sich vor Krankheiten und Komplikationen und glauben, sie müssten ihre Beschwerden immer sofort beim Arzt abklären. Das ist Quatsch. Es ist normal, wenn man nach dem Sport Muskelkater verspürt und es Prozent der Ärztinnen und Ärzte im ersten Anlauf durch. Wie haben Sie im Krankenhaus die Kommunikation unter Kollegen erlebt? Völker: Das ist mitunter sehr problematisch. Ich finde es aus zwei Gründen wichtig, dass Ärzte in deutschen Krankenhäusern gut Deutsch sprechen können. Zum einen geht es natürlich um die Absprachen unter den Kollegen — auch um mögliche Fehlerquellen zu beseitigen. Viel wichtiger ist mir aber „Ich beobachte zudem seit längerem, dass die praktischen Fähigkeiten von jungen Ärzten immer stärker abnehmen, und das bereitet mir wirklich Sorgen. Damit würde doch die Kernkompetenz, die uns Ärzte ausmacht, verlorengehen, nämlich die Untersuchung von Patienten, der geschulte Blick, das ärztliche Handwerk.“ Ruth Kania arbeitet nach dem Abschluss ihres Medizinstudiums zur Zeit an ihrer Promotion Kania: Im Studium lernt man, dass man Kosten und Nutzen gut abwägen und im Sinne des Patienten handeln soll. Das Krankenhaus ist aber ein System, in dem solche Überlegungen und Fragen nicht gewünscht sind, weil es einen Standard und einen Plan gibt. Ich beobachte zudem seit längerem, dass die praktischen Fähigkeiten von jungen Ärzten immer stärker abnehmen, und das bereitet mir wirklich Sorgen. Damit würde doch die Kernkompetenz, die uns Ärzte ausmacht, verlorengehen, nämlich die Untersuchung von Patienten, der geschulte Blick, das ärztliche Handwerk. Medizin ist doch mehr als nur Biomedizin, das seelische Empfinden des Patienten gehört auch zu einer Untersuchung dazu und wenn dieser Aspekt aufgrund von Zeit- ist in Ordnung, wenn man sich erkältet fühlt und einfach einen Tag im Bett bleibt und Tee trinkt. Aber viel von diesem Alltagswissen scheint mir bei den Patienten immer stärker verlorenzugehen. Kania: Natürlich wird auch eine bestimmte Erwartungshaltung an die Medizin geschürt, weil zunehmend der Eindruck entsteht, dass wir immer mehr heilen können und eigentlich alles kein Problem ist. Dieses Gefühl der Patienten, dass ihnen etwas verwehrt wird, wenn sie kein Antibiotikum oder keine GroßgeräteUntersuchung erhalten, ist allerdings auch eine Frage der Kommunikation zwischen Patient und Arzt. Wenn der Arzt dem Patienten nicht erklärt, wieso eine Untersuchung nicht nötig ist, dann ist es kein Wunder, wenn der Patient sich falsch behandelt fühlt. KVWL kompakt: Apropos Arzt-Patienten-Kommunikation. Bei der in NRW seit 2014 vorgeschriebenen Fachsprachenprüfung fallen gut 40 die Beziehung zum Patienten. Hier würde ich sogar so weit gehen, dass Ärzte die regionalen Besonderheiten und Dialekte zumindest verstehen können müssen, um eine vertrauensvolle Beziehung zu ihrem Patienten aufzubauen. Kania: Ich sehe das ähnlich. Allerdings ist für mich die Vielsprachigkeit unter den Ärzten gleichzeitig eine große Ressource, weil ja auch die Patienten ganz unterschiedliche Sprachen sprechen. Ich würde die Probleme in der Arzt-PatientenKommunikation auch nicht nur an unterschiedlichen Sprachen festmachen. Da gab und gibt es auch unter Muttersprachlern noch große Schwierigkeiten. Wobei ich feststelle, dass diese Probleme durchaus erkannt worden sind und in der ärztlichen Aus- und Weiterbildung zunehmend eine Rolle spielen. -ms/VP 11/2016 Arzt im Krankenhaus glücklich werden. Die Illusion darüber, Menschen wirklich gut helfen zu können, verfliegt im Krankenhaus sehr schnell. Das ist wirklich traurig. 7 Immer auf Reserve Stress als gesellschaftliches Problem, das individuell gelöst werden muss E ntspann dich, Deutschland“ fordert die Techniker Krankenkasse mit der Veröffentlichung ihrer neuesten Studie zum Thema Stress.1 Diese Empfehlung dürften all jene, die wenig Einfluss auf die negativen Arbeits- und Lebensfaktoren haben, als beinahe zynisch empfinden, während Menschen, die sich selten gestresst fühlen, die ganze Aufregung um das Thema nicht verstehen. Denn: Stress hat viele Gesichter. Das gilt sowohl für die Faktoren, die Stress auslösen, als auch für die individuellen Bewältigungsstrategien. Einen überraschenden Lösungsvorschlag hält die AOK bereit, die Studenten zu ihrem Stressempfinden befragte2: Neben dem Studium arbeiten. außergewöhnlichen — zumal körperlichen — Leistungen, werden durch Stressreaktionen erst ermöglicht und bleiben in der Regel für die Protagonisten ohne negative Auswirkungen. 11/2016 Wenn Stress krank macht 8 Die Herkunft des Wortes Stress lässt sich wahlweise aus dem Lateinischen (stringere: anspannen, fest anziehen), dem Altfranzösischen (estresse, estrece: Bedrängnis, Unterdrückung) oder auch dem Mittelenglischen ableiten (destress: Not, Bedrängnis, Erschöpfung) ableiten. Schon in dieser etymologischen Perspektive werden die verschiedenen Facetten des Begriffs deutlich. Stand der Urmensch einem Mammut gegenüber hatte er die Entscheidung zu treffen zwischen Kampf und Flucht. Für beides benötigte er einen gehörigen Adrenalinausstoß und Spannung bis in die letzte Faser seines Körpers — typische Anzeichen von Stress. Dieses evolutionäre Grundmuster hat sich tief in das menschliche Gehirn eingegraben. Daneben gibt es Menschen, zum Beispiel Leistungssportler, die sich ganz bewusst körperlichem und psychischem Stress aussetzen und dabei sogar Glück empfinden. Solche Die andere, krank machende Seite des Stresses zeigt sich immer dort, wo Menschen, die als negativ empfundenen Umgebungsfaktoren dauerhaft nicht beeinflussen können und nicht über die passenden Ressourcen und Strategien verfügen, um sich dagegen zu schützen. Die Ursachen sind ganz unterschiedlich. Die TK-Studie nennt zum Beispiel „die Arbeit“, „hohe Ansprüche an sich selbst“ oder auch „zu viele Termine und Verpflichtungen in der Freizeit“ (vgl. Abb. S. 9). Nebenbei bemerkt: Man darf annehmen, dass es in großen Teilen der Erde für das letztgenannte Phänomen gar keine sprachliche Entsprechung gibt. Sieht man sich diese „Top 3“ genauer an, fällt auf, dass zumindest zwei davon durch den Betroffenen selbst veränderbar sind, was erste Hinweise auf entsprechende Strategien zur Stressvermeidung liefert. Generell befinden sich laut Techniker Krankenkasse „60 Prozent unter Strom“, das heißt über die Hälfte der Befragten empfindet „häufig“ (23 Prozent) bzw. „manchmal“ (38 Prozent) Stress. Geschlechtsspezifische Unterschiede gebe es beim Stressempfinden kaum, solche in unterschiedlichen Lebensphasen schon: Wer Kinder bekommt und parallel dazu beruflich durchstartet, gehört zur sogenannten „Sandwichgeneration“. In dieser Gruppe der 30 bis 39-jährigen steigt der StressWert laut TK-Studie auf bis zu 82 Prozent, was aufgrund der beruflichen wie privaten Mehrbelastung nachvollziehbar erscheint. Zudem steige die Stressbelastung grundsätzlich durch die Rund-umdie-Uhr-Erreichbarkeit, die durch die digitalen Medien, allen voran das Smartphone, forciert wird. Seit 1997 ist beispielsweise der Internetkonsum gemäß einer repräsentativen Studie von 76 auf 169 Minuten pro Tag gestiegen. Aus dem gleichen Grund verschwimmen zusehends die Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass gerade in der jüngeren Generation, das Gefühl einer dauerhaften Überforderung zunimmt. Nach TK-Angaben sagen drei Viertel der 18- bis 29-Jährigen, ihr Leben sei stressiger geworden. Im Vergleich dazu sind es bei den 40- bis 59-Jährigen gut 60 Prozent sowie zwischen 60 und 70 Jahren nur 36 Prozent. Gestresste Studenten Da der Stresslevel auch mit dem Grad der Bildung zunimmt, kumuliert das Problem in der Subgruppe der Studenten, was durch eine aktuelle Befragung der AOK bestätigt wird. Im Gegensatz zur TK-Studie sehen die Autoren der AOK aller- Das stresst Deutschland Anteil der Befragten mit seltenem bis häufigem Stress, die folgende Stressursachen nennen. Quelle: TK-Stressstudie 2016, Mehrfachnennungen möglich beschäftigung. Da zugleich auch Studierende, die ihr Studium voraussichtlich in der vorgesehenen Regelstudienzeit abschließen wollen, weniger gestresst sind als Studierende, denen das voraussichtlich nicht gelingen wird, ist zu vermuten, dass der Stress im Studium vor allem auch von den Organisationsfähigkeiten der Studierenden abhängt.“ Die Tatsache, dass nicht jeder, der Stress empfindet, auch unter den negativen gesundheitlichen Folgen leidet, spricht dafür, dass die meisten Menschen offenbar gut wissen, wie sie die Balance zwischen Anspannung und Entspannung halten können. Zusammen mit der sehr individuell ausgeprägten psychischen Widerstandsfähigkeit (Resilienz). Die Abbildung auf Seite 10 zeigt Entspannungsstrategien nach Alter gestaffelt. Auffällig hierbei: Fast die Hälfte der 18- bis 39-Jährigen entspannt nach eigenen Angaben durch Internetnutzung bzw. Computerspie- le. Damit spielen die sogenannten „neuen Medien“ in Bezug auf Stress eine ambivalente Rolle. Vor diesem Hintergrund greift es zu kurz, die Ursachen für das gesteigerte StressEmpfinden der Jüngeren allein in der Existenz von Tablet, Smartphone und Co. zu suchen. Ärzte und Stress Nach den Ergebnissen des aktuellen Ärztemonitors (s. S. 12) sind über 90 Prozent der Ärzte mit ihrer Arbeit zufrieden. Dies mag angesichts steigender bürokratischer Belastung, zunehmender Arbeitsverdichtung durch höhere Patientenzahlen sowie einer grundsätzlich sehr intensiven und fordernden Arbeit zunächst überraschen. Allerdings ist die kurative Medizin ein sehr weitgefächertes Berufsfeld, sodass man die zahlreichen Studien zum Themenkomplex „Ärzte und Stress und/ oder Burnout“ hinsichtlich der zugrundeliegenden Stichprobe differenzieren muss. Die Arbeit im Krankenhaus unterscheidet sich 11/2016 dings auch einen signifikanten Unterschied im Stressempfinden der Geschlechter. Frauen seien deutlich häufiger betroffen als ihre männlichen Kommilitonen heißt es. Grundsätzlich empfinden 53 Prozent der Studienteilnehmer einen hohen Stresslevel. Hingegen ist der Stresswert bei nur fünf Prozent der befragten Studierenden gering. Im Vergleich zu den Ergebnissen von Studien, in denen der Stress anderer Bevölkerungsgruppen untersucht wurde, zeige sich damit, dass sich Studierende überdurchschnittlich gestresst fühlen, so die Autoren der AOK-Befragung. Bemerkenswert sind die aufgeführten Stresskategorien im Hinblick auf mögliche Bewältigungsstrategien: „Daneben hängt das Stressempfinden aber auch von verhaltensbezogenen Merkmalen der Studierenden ab. Beispielsweise zeigt die Studie den interessanten Zusammenhang auf, dass sich Studierende, die einer Nebenbeschäftigung nachgehen, weniger gestresst fühlen als Studierende ohne Neben- 9 Entspannungsstrategien nach Alter 11/2016 Quelle: TK-Stressstudie 2016, Mehrfachnennungen möglich 10 grundlegend von der in einer ambulanten Praxis. Zudem hat die berufliche Position von Medizinern einen wesentlichen Einfluss auf die Möglichkeit, die persönlichen Arbeitsbedingungen zu verändern. Der oben bereits zitierte Ärztemonitor erfasst zum Beispiel ausschließlich ambulant tätige Ärzte und Psychotherapeuten. Von den Befragten stimmen 98 Prozent der Aussage „Meine Arbeit ist nützlich und sinnvoll“ „voll und ganz“ bzw. „eher“ zu. Diese Auffassung wird auch von den Patienten bestätigt, die den Arztberuf regelmäßig an die Spitze diverser Ranglisten der beliebtesten bzw. vertrauenswürdigsten Berufsgruppen wählen. Insofern bieten offensichtlich Faktoren wie „Sinn in der eigenen Tätigkeit empfinden“, „Wertschätzung und Anerkennung erfahren“ sowie „die eigenen Arbeitsbedingungen (mit-)gestalten können“ auch in stark belastenden Berufen wie der Medizin einen wirksamen Schutz vor Stress und dem Gefühl des Ausbrennens. Fazit Stress ist schwer zu fassen. Verschiedene Studien gehen davon aus, dass sich etwa die Hälfte der Bevölkerung regelmäßig gestresst fühlt — mit einem Schwerpunkt auf den 18 bis 39-Jährigen. Sind die persönlichen Ressourcen und Bewältigungsstrategien dauerhaft überlastet, kann das schwerwiegende gesundheitliche Beeinträchtigungen, wie psychische Krisen, Sucht, Herzinfarkte, Schlaganfälle oder auch soziale Isolation nach sich ziehen. Allerdings ist Stress ein individuelles und multifaktorielles Geschehen. Insofern erschweren schon definitorische Schwierigkeiten das Vorhaben, sich dem Phänomen Stress wissenschaftlich zu nähern und Details zu objektivieren. Für die Betroffenen macht dies keinen Unterschied. Sie sind zum Teil schwer belastet. Dabei ist die Tatsache, dass häufig intrapersonelle Faktoren den Grad des Stressempfindens beeinflussen, der erste Ansatzpunkt zur Verbesserung der Situation. Es gibt zahlreiche medizinische und vor allem psychotherapeutische Ansätze, die dazu beitragen können, den subjektiv empfundenen Stress zu vermindern. Dadurch entspannt sich zwar nicht ganz Deutschland — aber dem Einzelnen kann meist gut geholfen werden. -ms 1 Techniker Krankenkasse (Hrsg.): Entspann dich, Deutschland — TK-Stressstudie 2016, Hamburg 2016 2 AOK-Bundesverband (Hrsg.): Studieren- denstress in Deutschland — eine empirische Untersuchung, Berlin 2016 Modellprojekt Lotsen — KVWL Betreuung 360º Weg von einer starren Behörde, hin zu einem mitgliederorientierten Dienstleister Seit inzwischen zwölf Jahren bietet der Geschäftsbereich Service-Center im Rahmen der Praxisgründung seine Unterstützung durch Paten an. Die begleitende Evaluation ergab eine überaus positive Resonanz auf dieses Angebot. Viele Vertragsärzte äußerten in diesem Zusammenhang den Wunsch, einen festen KVWL-Ansprechpartner über den Zeitrahmen der Praxis-Patenschaft hinaus beibehalten zu können. Diesem Wunsch folgend hat die KVWL zum 1. April dieses Jahres das Modellprojekt Lotsen — KVWL Betreuung 360º gestartet. Inhalte des Modellprojektes Ein persönlicher Ansprechpartner des Geschäftsbereichs Service-Center stellt den interessierten Vertragsärzten Informationen und Lösungen zu vertragsärztlichen Fragen ebenso zur Verfügung wie Honoraranalysen mit darauf basierender Beratung, betriebswirtschaftliche Beratung, Unterstützung beim Praxismanagement, Erläuterung der Trendmeldungen, etc. Ziel der Maßnahmen ist es, den Mitgliedern eine gesicherte und wirtschaftliche Praxisführung zu ermöglichen. Müssen Sie aktiv werden, um an diesem Modellprojekt teilnehmen zu können? Nach Ablauf der Patenschaften informieren Sie die Mitarbeiter des KVWLService-Centers persönlich über die Inhalte dieses Modellprojektes. Sie entscheiden dann, ob Sie teilnehmen möchten. Dr. Wolfgang-Axel Dryden, 1. KVWLVorsitzender: „Vermeidung möglichen Schadens durch gezielte und fundierte Information gerade in den ersten Jahren der Niederlassung ist gelebte Prävention. So verstehe ich unsere KV als Partner ihrer Mitglieder.“ Ihr direkter Draht zum Service-Center der KVWL Tel.: 0231 / 94 32 10 00 Fax.: 0231 / 94 32 8 10 00 E-Mail: [email protected] Unsere Service-Zeiten: Mo-Do: 7.30 bis 17.30 Uhr Fr: 7.30 bis 15 Uhr Zahlreiche Informationen, Hinweise und Formulare finden Sie auch rund um die Uhr im Internet unter www.kvwl.de. Ein weiteres Ziel dieses Modellprojektes ist es, die individuelle Betreuung so zu strukturieren, dass sie nach Ablauf der Modellphase auf alle Mitglieder der KVWL übertragen werden kann. „Der Wunsch unserer Mitglieder ist dann erfüllt: Ein persönlicher Ansprechpartner für jedes KVWLMitglied“, so Dr. Wolfgang-Axel Dryden weiter. 11/2016 D as Service-Center der KVWL erweitert kontinuierlich sein Beratungs-Portfolio für die niedergelassenen Vertragsärzte. Jüngstes Beispiel dafür: das Modellprojekt Lotsen — KVWL Betreuung 360º. 11 Ärztemonitor 2016: Ärzte und Psychotherapeuten sind mit ihrer Arbeit sehr zufrieden Westfalen-Lippe bleibt Hochburg der Praxisnetze A 11/2016 uch die dritte Befragung von KBV und NAV-Virchow-Bund unter niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten zeigt: Trotz schwieriger Rahmenbedingungen sind 91 Prozent der Befragten mit ihrer Arbeit zufrieden. Während Westfalen-Lippe in diesem Punkt mit dem Bundesdurchschnitt übereinstimmt, weicht die Region bei anderen Fragen deutlich vom Kollektiv ab. 12 Zum dritten Mal seit 2012 haben der Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands (NAV-Virchow-Bund) und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) den Ärztemonitor in Auftrag gegeben. Rund 11.000 niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten befragte das Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas) zu Themen rund um die Praxis. Der Ärztemonitor ist nach Angaben der Initiatoren die größte Befragung von Ärzten und Psychotherapeuten in Deutschland. Auch in diesem Jahr geben 95 Prozent der Haus- und Fachärzte sowie 98 Prozent der Psychotherapeuten in Deutschland an, Spaß an ihrem Beruf zu haben. Bei einer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 52,2 Stunden und 44,6 Patienten am Tag fühlen sich allerdings 30 Prozent der befragten Haus- und Fachärzte durch ihre Arbeit ausgebrannt. Die Befragung belegt darüber hinaus, dass sich die wirtschaftlichen Rah- Abb. 1: Einschätzung zur beruflichen Zufriedenheit Quelle (2): infas Ärztemonitor 2016; Angaben in Prozent; n = 8.192; an 100 % Fehlende: weiß nicht/trifft nicht zu, arbeite nicht mit Patienten menbedingungen der Arztpraxen seit 2012 stetig verbessert haben. Die Zufriedenheit mit dem Einkommen wuchs von 57 auf 67 Prozent. Mit der wirtschaftlichen Situation der Praxis sind heute 68 Prozent zufrieden. 2012 waren es noch 60 Prozent. Praxisnachfolge regeln Herausforderungen sehen viele Niedergelassene in der Nachbesetzung ihrer Praxen: Ein Viertel der Befragten möchte aus Altersgründen in den kommenden fünf Jahren in den Ruhestand gehen. Mit der aktiven Suche nach einem Nachfolger haben 56 Prozent von ihnen bereits begonnen — davon wiederum waren 43 Prozent erfolgreich, 54 Prozent suchen jedoch noch. In diesem Punkt zeigen sich deutliche Unterschiede in der regionalen Auswertung der Ergebnisse: Während im Bundesdurchschnitt 43 Prozent der Befragten einen Weiterbildungsassistenten beschäftigen (bzw. in den letzten fünf Jahren beschäftigt haben) konnten in WestfalenLippe nur 33 Prozent diese Frage mit „Ja“ beantworten — und das, obwohl die Quote der Weiterbildungs- ermächtigten in unserem Landesteil um fünf Prozent über dem Bundesdurchschnitt liegt (WL: 42 Prozent, Gesamt: 37 Prozent). Erfahrungsgemäß kann die Beschäftigung eines Weiterbildungsassistenten die Chancen erhöhen, einen Nachfolger für die eigene Praxis zu finden. Auch die Bereitschaft, Termine an die — durchaus kritisch gesehenen — Terminservicestellen zu melden, liegt in unserem Landesteil um 15 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Nur ein Beleg für das hohe Verantwortungsbewusstsein und die Verlässlichkeit der Ärzte und Psychotherapeuten in Westfalen-Lippe. die Telemedizin in fünf Jahren einen festen Bestandteil im Praxisalltag haben wird. Aktuell nutzen zwölf Prozent telemedizinische Anwendungen (vgl. Abb. 2). -ms Gemeinschaft macht stark: Westfalen-Lippe vernetzt sich Telemedizin wird sich ausweiten Ergebnisse online Beinahe schon traditionell nimmt Westfalen-Lippe die Spitzenposition im Bereich der Ärztenetze ein. Hier trifft die professionelle Infrastruktur der KVWL auf die ungebrochene Affinität zur kollegialen Zusammenarbeit der westfälisch-lippischen Ärzte und Psychotherapeuten. Im Ergebnis liegt der Landesteil um zehn Prozent über dem Bundesdurchschnitt (WL: 35 Prozent, Gesamt: 25 Prozent). Neben der Darstellung des Status quo in der ambulanten Versorgung gibt der Ärztemonitor auch einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung im Gesundheitswesen: Im Bereich der telemedizinischen Anwendungsmöglichkeiten gibt es eine starke Diskrepanz zwischen der derzeitigen persönlichen Nutzung und der erwarteten Entwicklung: So glauben 64 Prozent der Befragten, dass Die ausführlichen Ergebnisse des Ärztemonitors 2016, aufgeschlüsselt nach Haus- und Fachärzten sowie Psychotherapeuten, finden Sie auf den Internetseiten der KBV (www.kbv.de) unter dem Menüpunkt „Aktuell“ oder mithilfe der Suchfunktion und dem Stichwort „Ärztemonitor 2016“. 11/2016 Abb. 2: Anwendung der Telemedizin 13 „Wir Psychotherapeuten sind sichtbar im Gesundheitswesen“ Die Deutsche Psychotherapeutenvereinigung (DPtV) feierte in Berlin ihren zehnten Geburtstag 11/2016 D 14 ie Psychotherapie und die angemessene Versorgung der psychisch kranken Menschen mehr und nachhaltig in das Bewusstsein von Politik, Krankenkassen und Medien zu bringen — das ist eines der großen Ziele, die sich die Deutsche Psychotherapeutenvereinigung (DPtV) bei ihrer Gründung vor zehn Jahren gesteckt hatte. „Dieses Ziel haben wir erreicht“, bilanzierte die DPtV-Bundesvorsitzende Dipl.-Psych. Barbara Lubisch vor wenigen Wochen im Rahmen des Verbands-Kongresses unter dem Motto „Psychotherapie zwischen Anpassung und Autonomie“ in Berlin. „Wir Psychotherapeuten sind sichtbar im Gesundheitswesen. Psychische Erkrankungen werden deutlicher wahrgenommen als vor zehn Jahren. Psychotherapeutische Behandlungen können selbstverständlich in Anspruch genommen werden.“ Im Bundesvorstand aktiv ist auch Dipl.-Psych. Gebhard Hentschel, langjähriges und aktuell wiedergewähltes Mitglied der KVWL-Vertreterversammlung. DPtV: Zum Hintergrund Die Deutsche Psychotherapeutenvereinigung (DPtV) wurde 2006 gegründet und basiert auf einem Zusammenschluss der 1984 gegründeten Vereinigung der Kassenpsychotherapeuten und dem 1992 gegründeten Deutschen Psychotherapeutenverband. Von damals insgesamt 6.500 Mitgliedern wuchs der neue Verband aktuell bis auf rund 12.000 Mitglieder an. Somit vertritt der DPtV heute fast die Hälfte aller niedergelassenen Psychologischen Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten in Deutschland. Der runde Geburtstag des Verbandes bot einen guten Anlass zur Rückschau, aber auch zum Blick nach vorn in Richtung der Aufgaben, die es nun anzugehen gilt. Dazu gehört aus Sicht von Barbara Lubisch vorrangig die zügige Umsetzung der Reform des Psychotherapeutengesetzes, aber auch die Entwicklung fach- und sektorenübergreifender Rahmenbedingungen zur Versorgung psychisch erkrankter Menschen sowie die Reform der Bedarfsplanung. Diese müsse ebenso wie die Vergütungsstruktur umgehend an den stetig steigenden Behandlungsbedarf angepasst werden. Zudem ergebe sich bei der jungen Generation der Psychotherapeuten zunehmend ein „genderspezifisches Problem“. Dazu Dipl.-Psych. Dieter Best, stellvertretender DPtV-Bundesvorsitzender: „Inzwischen sind 90 Prozent der Berufsanfänger Frauen. Bei den derzeitigen Einkommensbedingungen ist es für Männer offenbar unattraktiv, eine Praxis für Psychotherapie zu führen. Dramatisch ist der Mangel an männlichen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten. Insbesondere für sozial auffällige männliche Jugendliche sind mehr männliche psychotherapeutische Bezugspersonen notwendig.“ Prävention: Keine Frage des Alters „Stark bleiben“: Flyer und Plakat zur Untersuchung „Check-up 35“ jetzt kostenlos bestellen Kostenloses Vorsorge-Angebot Während Kinder und Jugendliche durch die vorgeschriebenen bzw. empfohlenen U-Termine regelmäßig von ihrem Arzt gesehen werden und zahlreiche Vorsorge-Untersuchungen für die älteren Jahrgänge inzwischen etabliert sind, fällt die Generation 35+ häufig durch das Raster. Zwar ist seit einigen Jahren der Anspruch auf die U35-Vorsorge gesetzlich verankert, doch eingefordert wird er von den Versicherten noch eher zögerlich. Im Rahmen des Check-up 35 geht es nicht allein darum, häufig auftretende Krankheiten wie Diabetes, HerzKreislauf-Erkrankungen und Nierenerkrankungen beziehungsweise deren Risikofaktoren möglichst frühzeitig zu erkennen. Die Untersuchung bietet darüber hinaus auch eine gute Gelegenheit, um auf das Thema Impfen hinzuweisen und Risikoverhalten wie Bewegungsmangel, Alkohol und Ernährung anzusprechen. Alle zwei Jahre kann dieser Gesundheits-TÜV wiederholt werden. Vertragsärzten kommt bei der Ansprache der Patienten und bei der Erhöhung der Teilnahmerraten eine wichtige Rolle zu. Zur Unterstützung der PräventionsBeratung im Patientengespräch bietet die KVWL einen Flyer und ein Plakat zum Thema „Stark bleiben — Check-up 35“ an, die einfach und kostenlos online bestellt werden können. „Stark bleiben“: So bestellen Sie Flyer und Plakat Sie interessieren sich für den kostenlosen Flyer oder das InfoPlakat zur „Check-up 35“-Untersuchung? Besuchen Sie uns im Internet. Unter www.kvwl.de finden Sie auf der Startseite die Auswahlmöglichkeit „Bestellservice“. Nach dem Anklicken wählen Sie im unteren Seitenbereich den Reiter „Formularbestellung online“ aus, geben Ihre Kontaktdaten an und wählen unter „Ihre Formularbestellung“ im Bereich „Flyer/Diverses“ Ihr gewünschtes Druckerzeugnis aus. Im letzten Schritt geben Sie noch die gewünschte Stückzahl an, akzeptieren die obligatorische Datenschutzerklärung und senden Ihre Bestellung ab. 11/2016 V orsorge und Früherkennung sind Themen, die bei der medizinischen Versorgung altersunabhängig aktuell bleiben. Dennoch denkt vor allem die Gruppe der über 35-Jährigen kaum an Gesundheitsprobleme — und nutzt daher auch ihren Anspruch auf die Gesundheitsuntersuchung Checkup 35 nur selten. 15 aktuell Kurznachrichten aus Westfalen-Lippe 11/2016 ............................... „Ärzte helfen Ärzten“: Stiftung bittet um Unterstützung 16 Seit über 60 Jahren kümmert sich die Hartmannbundstiftung „Ärzte helfen Ärzten“ um Arztfamilien in Not. Die Stiftung unterstützt insbesondere Arztkinder, deren Eltern sich auf Grund von Notsituationen oder persönlichen Schicksalsschlägen in einer finanziell prekären Lage befinden. Durch das beherzte und kollegiale Engagement vieler Kollegen ist diese Hilfe möglich. Oft sind es ganz persönliche Einzelschicksale mit vielen Sorgen und Nöten, die die Stiftung erreichen. Insbesondere die Zahl der Halbwaisen und Waisen aus Arztfamilien, die auf eine Unterstützung durch die Stiftung angewiesen sind, hat sich in den zurückliegenden Jahren stark erhöht. Aber auch die Hilfestellung bei der Berufseingliederung von Ärzten sowie die schnelle und unbürokratische Hilfe zur Selbsthilfe sind ein wichtiger Bestandteil der Stiftungsarbeit. Dr. Klaus Reinhardt, Vorsitzender der Stiftung: „Helfen Sie mit, diese unverzichtbare Hilfe aufrecht zu erhalten! Unterstützen Sie mit Ihrer Spende die Arbeit der Hartmannbund-Stiftung „Ärzte helfen Ärzten“, damit wir auch in Zukunft dort Hilfe leisten können, wo sie gebraucht wird.“ Stiftung „Ärzte helfen Ärzten“ Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG Düsseldorf IBAN: DE88 3006 0601 0001 4869 42 BIC: DAAEDEDDXXX Online-Spende unter www.aerzte-helfen-aerzten.de Impressum Herausgeberin Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe Robert-Schimrigk-Straße 4—6 44141 Dortmund Tel. 0231 / 94 32 0 Redaktionsausschuss Dr. Wolfgang-Axel Dryden (verantw.) Dr. Gerhard Nordmann Dr. Thomas Kriedel Redaktion Kassenärztliche Vereinigung WestfalenLippe Geschäftsbereich Kommunikation Heike Achtermann Michael Hedergott (vity) Martin Steinberg (-ms) Vanessa Pudlo (VP) E-Mail: [email protected] Druck IVD GmbH & Co. KG Wilhelmstraße 240 49475 Ibbenbüren Titelbild: fotolia.de November 2016 Dieser Ausgabe liegen der KVWL-Jahreskalender 2017 sowie der aktuelle Newsletter des Verbandes Freier Berufe bei. Sicherung der ambulanten Versorgung: Förderverzeichnis der KVWL D ie KVWL hat nach § 105 Abs. 1 Satz 1 SGB V „alle geeigneten finanziellen und sonstigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherstellung der vertragsärztlichen Versorgung zu gewährleisten, zu verbessern und zu fördern“. Besteht dringender Versorgungsbedarf für einen Standort, einen Planungsbereich oder einen Teil eines Planungsbereichs, so ist dieser in einem Förderverzeichnis auszuweisen. Anträge auf Fördermaßnahmen der KVWL können für die Übernahme eines Versorgungsauftrages in folgenden Städten und Gemeinden gestellt werden: Stadt oder Gemeinde Hausärzte Altena Hausärzte Borgholzhausen Hausärzte Brilon Hausärzte Espelkamp Hausärzte Halle Hausärzte Isselburg Hausärzte Kierspe Hausärzte Löhne Hausärzte Meinerzhagen Hausärzte Nachrodt-Wiblingwerde Hausärzte Neuenrade Hausärzte Oelde Hausärzte Olsberg Hausärzte Rahden Hausärzte Rheda-Wiedenbrück Hausärzte Rhede Hausärzte Werdohl Gefördert wird die Übernahme eines vollen oder teilzeitigen Versorgungsauftrages in Form einer Zulassung oder Anstellung oder auch die Einrichtung einer Zweigpraxis. Gefördert werden kann zum Beispiel durch ein Praxisdarlehen, durch eine Umsatzgarantie oder durch Kostenzuschüsse. Die möglichen Fördermaßnahmen sind in der Sicherstellungsrichtlinie der KVWL vom 14. Dezember 2013 (KVWL kompakt 1/2014) aufgeführt. 11/2016 Fachgruppe Der Vorstand der KVWL gewährt die Förderung auf Antrag als Einzelfallentscheidung. Interessierte Ärztinnen und Ärzte wenden sich an: KVWL-Abteilung Praxisberatung Tel.: 0231 / 94 32 94 00 E-Mail: [email protected] 17 Amtliche Bekanntmachungen Ausschreibung von Vertragsarzt- und Psychotherapeutensitzen in Westfalen-Lippe Im Auftrag der jetzigen Praxisinhaber bzw. deren Erben schreibt die KVWL die abzugebenden Arzt- und Psychotherapeuten-Praxen in Gebieten mit Zulassungsbeschränkungen zur Übernahme durch Nachfolger aus (gemäß § 103 Abs. 4 SGB V). Bewerbungen können an die KV Westfalen-Lippe, Stichwort „Ausschreibung“, Robert-Schimrigk-Straße 4-6, 44141 Dortmund, gerichtet werden. Bitte geben Sie die Kennzahl aus der linken Spalte der Ausschreibung an. Die Frist für den Eingang der Bewerbungen (Anschreiben und tabellarischer Lebenslauf) ist der 20.12.2016 (Eingang KV). Ein Musterbewerbungsschreiben können Sie von unserer Homepage (www.kvwl.de, in den Rubriken Mitglieder, Sicherstellung sowie Niederlassung/Bedarfsplanung) herunterladen. Wir leiten die Bewerbungen an den Praxisinhaber weiter. November 2016 Wir bitten um Verständnis, dass wir aus datenschutzrechtlichen Gründen keine näheren Angaben zu den Praxen machen können. Bei den Bemerkungen zur zukünftigen Tätigkeit in der Praxis (Gründung einer Gemeinschaftspraxis oder Anstellung) handelt es sich um Eigenangaben des verbleibenden Praxispartners, um deren Beachtung gebeten wird. Bewerbungen von Ärzten mit anderen Planungen sind jedoch dadurch nicht ausgeschlossen. Die ausgeschriebenen Vertragsarzt- bzw. Psychotherapeutensitze werden in den Bezirksstellen der KVWL öffentlich ausgehängt. Ende der Bewerberfrist: 20.12.2016 Hausärztliche Versorgung (Mittelbereiche = MB) Kennzahl Vertragsarztpraxen Abgabezeitraum Quartal: Regierungsbezirk Arnsberg 11/2016 Bereich Arnsberg I 18 a5865 Hausarztpraxis im MB Arnsberg nach Vereinbarung a5896 Hausarztpraxis im MB Arnsberg nach Vereinbarung a4418 Hausarztpraxis im MB Dortmund (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) nach Vereinbarung a4455 Hausarztpraxis im MB Dortmund nach Vereinbarung a5503 Hausarztpraxis im MB Dortmund nach Vereinbarung a5552 Hausarztpraxis im MB Dortmund (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) sofort a5726 Hausarztpraxis im MB Dortmund (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) sofort a5866 Hausarztpraxis im MB Dortmund nach Vereinbarung a5888 Hausarztpraxis im MB Dortmund (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) sofort a5889 Hausarztpraxis im MB Dortmund (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) sofort a5935 Hausarztpraxis im MB Dortmund (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) nach Vereinbarung a6002 Hausarztpraxis im MB Dortmund nach Vereinbarung a5647 Hausarztpraxis im MB Hamm (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) nach Vereinbarung Hausärztliche Versorgung (Mittelbereiche = MB) Kennzahl Vertragsarztpraxen Abgabezeitraum Quartal: a5816 Hausarztpraxis im MB Hamm nach Vereinbarung a5867 Hausarztpraxis im MB Hamm nach Vereinbarung a5868 Hausarztpraxis im MB Hamm (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung a6004 Hausarztpraxis im MB Hamm (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) 4/17 a6076 Hausarztpraxis im MB Hamm (hälftiger Versorgungsauftrag) 2/17 a6077 Hausarztpraxis im MB Hamm (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis - auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung a6005 Hausarztpraxis im MB Hamm 1/17 a5367 Hausarztpraxis im MB Kamen nach Vereinbarung a4203 Hausarztpraxis im MB Lünen nach Vereinbarung a5555 Hausarztpraxis im MB Lünen nach Vereinbarung a5815 Hausarztpraxis im MB Lünen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - neuer Partnach Vereinbarung ner für Gemeinschaftspraxis) a5901 Hausarztpraxis im MB Lünen 1/17 a6006 Hausarztpraxis im MB Lünen nach Vereinbarung a5687 Hausarztpraxis im MB Schwerte (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) nach Vereinbarung b5586 Hausarztpraxis im MB Bochum (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) nach Vereinbarung b6036 Hausarztpraxis im MB Bochum (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) nach Vereinbarung b6045 Hausarztpraxis im MB Bochum (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung b5271 Hausarztpraxis im MB Hagen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) sofort b5399 Hausarztpraxis im MB Hagen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung b5530 Hausarztpraxis im MB Hagen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung b5706 Hausarztpraxis im MB Hagen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung b5661 Hausarztpraxis im MB Herne nach Vereinbarung b5881 Hausarztpraxis im MB Herne nach Vereinbarung a3236 Hausarztpraxis im MB Witten sofort b4274 Hausarztpraxis im MB Witten nach Vereinbarung b5785 Hausarztpraxis im MB Witten (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung 11/2016 Bereich Arnsberg II Regierungsbezirk Detmold d5382 Hausarztpraxis im MB Horn-Bad Meinberg (hälftiger Versorgungsauftrag - neuer sofort Partner für Gemeinschaftspraxis) d5222 Hausarztpraxis im MB Minden nach Vereinbarung d5928 Hausarztpraxis im MB Minden (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) sofort d6072 Hausarztpraxis im MB Minden (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) sofort d6073 Hausarztpraxis im MB Minden (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis - auch 2 hälftige Zulassungen möglich) sofort d6061 Hausarztpraxis im MB Warburg (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis - auch 2 nach Vereinbarung hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich) 19 Hausärztliche Versorgung (Mittelbereiche = MB) Kennzahl Vertragsarztpraxen Abgabezeitraum Quartal: Regierungsbezirk Münster m5620 Hausarztpraxis im MB Castrop-Rauxel (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung m5518 Hausarztpraxis im MB Coesfeld nach Vereinbarung m5526 Hausarztpraxis im MB Coesfeld nach Vereinbarung m4550 Hausarztpraxis im MB Gelsenkirchen nach Vereinbarung m4657 Hausarztpraxis im MB Gelsenkirchen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung m5857 Hausarztpraxis im MB Gelsenkirchen nach Vereinbarung m5973 Hausarztpraxis im MB Gelsenkirchen nach Vereinbarung m6043 Hausarztpraxis im MB Gelsenkirchen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) sofort m5742 Hausarztpraxis im MB Herten (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung m5880 Hausarztpraxis im MB Herten (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung m5852 Hausarztpraxis im MB Marl (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) sofort m4941 Hausarztpraxis im MB Münster (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung m5519 Hausarztpraxis im MB Münster nach Vereinbarung m6095 Hausarztpraxis im MB Münster 2/17 m4677 Hausarztpraxis im MB Recklinghausen nach Vereinbarung m5356 Hausarztpraxis im MB Recklinghausen nach Vereinbarung m5850 Hausarztpraxis im MB Recklinghausen (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) sofort m6042 Hausarztpraxis im MB Recklinghausen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) nach Vereinbarung m5853 Hausarztpraxis im MB Steinfurt (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Annach Vereinbarung stellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) Allgemeine fachärztliche Versorgung (Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise) 11/2016 Kennzahl Vertragsarztpraxen Abgabezeitraum Quartal: Regierungsbezirk Arnsberg Bereich Arnsberg I a5732 Augenarztpraxis in der krfr. Stadt Hamm (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung a6010 Augenarztpraxis im Hochsauerlandkreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung a5329 Augenarztpraxis im Kreis Soest nach Vereinbarung a6011 Chirurgische Praxis in der krfr. Stadt Dortmund 2/17 a6078 Chirurgische Praxis in der krfr. Stadt Dortmund (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) 2/17 a6079 Chirurgische Praxis in der krfr. Stadt Dortmund (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) 2/17 a5657 Chirurgische Praxis im Kreis Unna nach Vereinbarung a5656 Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Dortmund (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich) 2/17 a5931 Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Dortmund (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung a5872 Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Hamm (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) 20 nach Vereinbarung Allgemeine fachärztliche Versorgung Kennzahl Vertragsarztpraxen Abgabezeitraum Quartal: a5462 Frauenarztpraxis im Hochsauerlandkreis nach Vereinbarung a5776 Frauenarztpraxis im Hochsauerlandkreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung a5655 HNO-Arztpraxis im Kreis Unna (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstel2/17 lung möglich) a5167 Hautarztpraxis in der krfr. Stadt Dortmund (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung a6081 Hautarztpraxis in der krfr. Stadt Dortmund (hälftiger Versorgungsauftrag) 2/17 a5734 Hautarztpraxis im Kreis Unna (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich - neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis) nach Vereinbarung a6080 Hautarztpraxis im Kreis Unna nach Vereinbarung a5297 Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Dortmund (hälftiger Versorgungsauftrag - Gründung Gemeinschaftspraxis geplant - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung a5819 Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Dortmund (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung a5891 Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Dortmund nach Vereinbarung a4095 Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Hamm (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) sofort a5754 Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Hamm (auch 2 hälftige Zulassunnach Vereinbarung gen möglich - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) a5755 Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Hamm (auch 2 hälftige Zulassunnach Vereinbarung gen möglich - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) a5939 Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Hamm (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung a6015 Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Hamm (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung a5508 Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Hochsauerlandkreis nach Vereinbarung a5415 Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Soest (hälftiger Versorgungsauftrag) nach Vereinbarung a5411 Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Unna nach Vereinbarung a5328 Nervenarztpraxis in der krfr. Stadt Dortmund nach Vereinbarung a6082 Nervenarztpraxis im Kreis Unna (hälftiger Versorgungsauftrag) 2/17 a6018 Orthopädische Praxis in der krfr. Stadt Hamm (neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis) nach Vereinbarung a6083 Urologische Praxis im Hochsauerlandkreis (neuer Partner für überörtliche Gemein1/18 schaftspraxis) 11/2016 (Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise) Bereich Arnsberg II b5945 Augenarztpraxis im Ennepe-Ruhr-Kreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) sofort b5952 Augenarztpraxis im Ennepe-Ruhr-Kreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich) sofort b5905 Chirurgische Praxis im Märkischen Kreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung b5056 Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Bochum (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung b6047 Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Bochum sofort b3813 Frauenarztpraxis im Ennepe-Ruhr-Kreis sofort b5790 Frauenarztpraxis im Ennepe-Ruhr-Kreis (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich- neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) sofort b6048 Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Hagen nach Vereinbarung b5948 Frauenarztpraxis im Märkischen Kreis (neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis) nach Vereinbarung b5723 HNO-Arztpraxis im Ennepe-Ruhr-Kreis (hälftiger Versorgungsauftrag - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) nach Vereinbarung 21 Allgemeine fachärztliche Versorgung (Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise) Kennzahl Vertragsarztpraxen Abgabezeitraum Quartal: b5206 HNO-Arztpraxis in der krfr. Stadt Hagen nach Vereinbarung b6049 Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Bochum (hälftiger Versorgungsauftrag) nach Vereinbarung a3237 Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Ennepe-Ruhr-Kreis nach Vereinbarung b5557 Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Märkischen Kreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung b5792 Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Märkischen Kreis nach Vereinbarung b5793 Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Siegen-Wittgenstein (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung b6085 Orthopädische Praxis in der krfr. Stadt Herne (auch Anstellung möglich) sofort b5398 Nervenarztpraxis in der krfr. Stadt Bochum (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) sofort b5457 Nervenarztpraxis in der krfr. Stadt Bochum (hälftiger Versorgungsauftrag) sofort b6022 Nervenarztpraxis im Ennepe-Ruhr-Kreis nach Vereinbarung b5941 Nervenarztpraxis im Märkischen Kreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) sofort b5943 Urologische Praxis im Kreis Siegen-Wittgenstein nach Vereinbarung 11/2016 Regierungsbezirk Detmold d5914 Augenarztpraxis im Kreis Gütersloh (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich) d5995 Augenarztpraxis im Kreis Minden-Lübbecke (auch 2 hälftige Zulassungen möglich 1/18 auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung d5997 Augenarztpraxis im Kreis Minden-Lübbecke sofort d5686 Augenarztpraxis im Kreis Paderborn (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung d5536 Chirurgische Praxis, Schwerpunkt Unfallchirurgie, im Kreis Lippe (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung d4757 Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Bielefeld nach Vereinbarung d5312 Frauenarztpraxis im Kreis Gütersloh (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) nach Vereinbarung d4913 Frauenarztpraxis im Kreis Lippe nach Vereinbarung d5346 Frauenarztpraxis im Kreis Lippe nach Vereinbarung d5759 Frauenarztpraxis im Kreis Lippe (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) nach Vereinbarung d6075 Frauenarztpraxis im Kreis Minden-Lübbecke (hälftiger Versorgungsauftrag - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) sofort d5543 Frauenarztpraxis im Kreis Paderborn nach Vereinbarung d5675 Frauenarztpraxis im Kreis Paderborn nach Vereinbarung d5861 Frauenarztpraxis im Kreis Paderborn (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich - neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis) sofort d5993 HNO-Arztpraxis im Kreis Lippe (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) 2/18 d5994 HNO-Arztpraxis im Kreis Lippe (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) 2/18 d5886 HNO-Arztpraxis im Kreis Minden-Lübbecke (neuer Partner für überörtliche Gemeinsofort schaftspraxis - auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich) d5998 Hautarztpraxis im Kreis Minden-Lübbecke (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung d4903 Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Bielefeld (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) nach Vereinbarung 22 Allgemeine fachärztliche Versorgung (Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise) Kennzahl Vertragsarztpraxen Abgabezeitraum Quartal: d5599 Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Bielefeld (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung d5605 Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Bielefeld (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung d5834 Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Bielefeld (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) nach Vereinbarung d5238 Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Minden-Lübbecke (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) sofort d5365 Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Minden-Lübbecke nach Vereinbarung d5884 Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Lippe (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung d5343 Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Paderborn (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung d5680 Nervenarztpraxis im Kreis Höxter nach Vereinbarung d4887 Nervenarztpraxis im Kreis Lippe (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung d5725 Nervenarztpraxis im Kreis Lippe (hälftiger Versorgungsauftrag) nach Vereinbarung d6074 Orthopädische Praxis im Kreis Lippe nach Vereinbarung d6071 Urologische Praxis im Kreis Herford 3/18 d5920 Urologische Praxis im Kreis Minden-Lübbecke nach Vereinbarung m5972 Augenarztpraxis in der krfr. Stadt Münster (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) sofort m6101 Augenarztpraxis in der krfr. Stadt Münster (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich - neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis) sofort m5844 Chirurgische Praxis, Schwerpunkt Gefäßchirurgie, im Kreis Borken (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung m5640 Chirurgische Praxis in der krfr. Stadt Gelsenkirchen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung m5575 Chirurgische Praxis, Schwerpunkt Gefäßchirurgie, in der krfr. Stadt Münster (neuer Partner für MVZ) nach Vereinbarung m5983 Frauenarztpraxis in der krft. Stadt Bottrop 2/17 m6100 Frauenarztpraxis im Kreis Coesfeld (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) nach Vereinbarung m5607 Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Gelsenkirchen nach Vereinbarung m4889 Frauenarztpraxis im Kreis Recklinghausen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung m5710 Frauenarztpraxis im Kreis Steinfurt (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) nach Vereinbarung m5960 Frauenarztpraxis im Kreis Warendorf 2/17 m5961 Frauenarztpraxis im Kreis Warendorf 2/17 m4489 Hautarztpraxis im Kreis Steinfurt sofort m6040 Hautarztpraxis im Kreis Warendorf 2/18 m6098 HNO-Arztpraxis in der krfr. Stadt Gelsenkirchen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) nach Vereinbarung m4714 Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Steinfurt nach Vereinbarung m6092 Nervenarztpraxis in der krfr. Stadt Bottrop (hälftiger Versorgungsauftrag - Gründung Gemeinschaftspraxis geplant) 3/17 11/2016 Regierungsbezirk Münster 23 Allgemeine fachärztliche Versorgung (Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise) Kennzahl Vertragsarztpraxen Abgabezeitraum Quartal: m5572 Orthopädische Praxis im Kreis Borken nach Vereinbarung m5812 Orthopädische Praxis im Kreis Borken (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) sofort m6094 Orthopädische Praxis im Kreis Borken (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) 2/17 m6097 Orthopädische Praxis im Kreis Steinfurt (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) 2/17 m6099 Orthopädische Praxis im Kreis Warendorf (neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis) sofort Psychotherapeutensitze * Regierungsbezirk Arnsberg 11/2016 Bereich Arnsberg I a/p1150 Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) in der krfr. Stadt Dortmund (hälftiger Vernach Vereinbarung sorgungsauftrag) a/p1087 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) in der krfr. Stadt Dortmund (hälftiger Versorgungsauftrag) nach Vereinbarung a/p1103 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) in der krfr. Stadt Dortmund (hälftiger Versorgungsauftrag) nach Vereinbarung a/p1105 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) in der krfr. Stadt Dortmund (hälftiger Versorgungsauftrag) nach Vereinbarung a/p1109 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (TP) in der krfr. Stadt Hamm (hälftiger Versorgungsauftrag) sofort a/p963 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Hamm (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) sofort a/p831 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP und APT) im MB Meschede (hälftiger nach Vereinbarung Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) a/p933 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Unna (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung a/p797 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Unna (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung a/p973 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Unna (hälftiger Versorgungsauftrag) nach Vereinbarung a/p1139 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Unna (hälftiger Versorgungsauftrag) nach Vereinbarung a/p1149 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (VT) im MB Schmallenberg (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) sofort a/p1104 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (VT) im MB Winterberg (hälftiger Versorgungsauftrag) nach Vereinbarung Bereich Arnsberg II 24 b/p1151 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Bochum (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich) 2/17 b/p941 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Ennepe-Ruhr-Kreis (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung b/p1048 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Ennepe-Ruhr-Kreis (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung b/p877 Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) im Märkischen Kreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung b/p945 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Märkischen Kreis (hälftiger Versorgungsauftrag) nach Vereinbarung Allgemeine fachärztliche Versorgung (Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise) Kennzahl Vertragsarztpraxen Abgabezeitraum Quartal: b/p1027 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Märkischen Kreis (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung b/p1092 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Märkischen Kreis (hälftiger Versorgungsauftrag) nach Vereinbarung b/p1135 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Märkischen Kreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung b/p968 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Olpe (hälftiger Versorgungsauftrag - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis) nach Vereinbarung b/p971 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Olpe (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung b/p1025 Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Siegen-Wittgenstein (hälftiger Versorgungsauftrag) sofort d/p1141 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (TP und APT) in der krfr. Stadt Bielefeld (hälftiger Versorgungsauftrag) nach Vereinbarung d/p1012 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Bielefeld (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung d/p1051 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Bielefeld (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung d/p1072 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Gütersloh (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung d/p1155 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Gütersloh (hälftiger Versorgungsauftrag) 2/17 d/p1159 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Gütersloh (hälftiger Versorgungsauftrag) sofort d/p1160 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Gütersloh (hälftiger Versorgungsauftrag) sofort d/p1056 Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (APT, TP und VT) im Kreis Herford (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung d/p1057 Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Herford (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung d/p1156 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Höxter (hälftiger Versorgungsauftrag) sofort d/p1157 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Höxter (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung d/p955 Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP und VT) im Kreis Lippe (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung d/p1031 Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Lippe (hälftiger Versorgungsauftrag) nach Vereinbarung d/p1074 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Lippe (hälftiger Versorgungsauftrag) nach Vereinbarung d/p1096 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Lippe (hälftiger Versorgungsauftrag) nach Vereinbarung d/p985 Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Minden-Lübbecke (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) sofort d/p1110 Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Minden-Lübbecke (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung d/p1032 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Minden-Lübbecke (hälftiger Versorgungsauftrag) sofort 11/2016 Regierungsbezirk Detmold 25 Allgemeine fachärztliche Versorgung (Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise) Kennzahl Vertragsarztpraxen Abgabezeitraum Quartal: d/p1142 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Minden-Lübbecke (hälftiger Versorgungsauftrag) sofort d/p1158 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Minden-Lübbecke (hälftiger Versorgungsauftrag) sofort 11/2016 Regierungsbezirk Münster 26 m/p1062 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Borken (hälftiger nach Vereinbarung Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) m/p1081 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Borken (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung m/p1152 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Coesfeld (hälftiger Versorgungsauftrag) nach Vereinbarung m/p808 Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP und VT) in der krfr. Stadt Gelsenkirchen nach Vereinbarung m/p1042 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Münster (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) sofort m/p907 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Münster (hälftiger nach Vereinbarung Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) m/p909 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) in der krfr. Stadt Münster (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) m/p996 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Münster (hälftiger nach Vereinbarung Versorgungsauftrag) m/p1145 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Münster (hälftiger nach Vereinbarung Versorgungsauftrag) m/p1148 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Münster m/p1153 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Münster (hälftiger sofort Versorgungsauftrag) m/p1154 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Münster (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich - neuer Partner für überörtliche nach Vereinbarung Gemeinschaftspraxis) m/p1093 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Recklinghausen (lokaler Sonderbedarf - hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung m/p1120 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (TP und APT) im Kreis Recklinghausen (hälftiger Versorgungsauftrag) nach Vereinbarung m/p928 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Recklinghausen (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich) nach Vereinbarung m/p1126 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Recklinghausen 1/18 m/p1119 Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Steinfurt (hälftiger Versorgungsauftrag) 2/17 m/p857 Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Steinfurt (hälftiger Versornach Vereinbarung gungsauftrag - auch Anstellung möglich) m/p931 Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Warendorf (hälftiger Versorgungsauftrag) * In Klammern ist die ausgeübte Therapieform des Praxisinhabers (VT = Verhaltenstherapie; TP = tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie; APT= analytische Psychotherapie) angegeben. Bei einem eventuell stattfindenden Auswahlverfahren berücksichtigt der Zulassungsausschuss u.a. die bislang angebotene Therapieform. nach Vereinbarung nach Vereinbarung nach Vereinbarung Spezialisierte fachärztliche Versorgung (Planungsbereiche = Raumordnungsregionen/ROR) Kennzahl Vertragsarztpraxen Abgabezeitraum Quartal: Anästhesiologie m5975 Anästhesiologische Praxis in der ROR Münster (krfr. Stadt Münster) - auch 2 hälftige Zulassungen möglich - nach Vereinbarung Innere Medizin — fachärztlich — b6091 Internistische Praxis, Schwerpunkt Pneumologie, in der ROR Bochum/Hagen (krfr. Stadt Hagen) - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis - sofort a4084 Internistische Praxis, Schwerpunkt Angiologie in der ROR Dortmund (krfr. Stadt Dortmund) - neuer Partner für fachübergreifende Gemeinschaftspraxis - nach Vereinbarung m5743 Internistische Praxis, Schwerpunkt Pneumologie, in der ROR Emscher-Lippe (krfr. Stadt Gelsenkirchen) - auch 2 hälftige Zulassungen möglich - nach Vereinbarung m6096 Internistische Praxis, Schwerpunkt Gastroenterologie, in der ROR Münster (krfr. Stadt Münster) - hälftiger Versorgungsauftrag - neuer Partner für MVZ - sofort d5276 Internistische Praxis in der ROR Paderborn (Kreis Paderborn) sofort Kinder- und Jugendpsychiatrie m5849 Kinder- und Jugendpsychiatriepraxis in der ROR Emscher-Lippe (Kreis Recklingnach Vereinbarung hausen) a6084 Radiologische Praxis in der ROR Arnsberg (Kreis Soest) - hälftiger Versorgungsauftrag - neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis - auch Anstellung sofort möglich - b6086 Radiologische Praxis in der ROR Bochum/Hagen (krfr. Stadt Herne) - hälftiger Versorgungsauftrag - neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis auch Anstellung möglich - sofort b6087 Radiologische Praxis in der ROR Bochum/Hagen (krfr. Stadt Herne) - hälftiger Versorgungsauftrag - neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis auch Anstellung möglich - sofort b6088 Radiologische Praxis in der ROR Bochum/Hagen (krfr. Stadt Herne) - hälftiger Versorgungsauftrag - neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis auch Anstellung möglich - sofort b6089 Radiologische Praxis in der ROR Bochum/Hagen (krfr. Stadt Herne) - hälftiger Versorgungsauftrag - neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis auch Anstellung möglich - sofort b6090 Radiologische Praxis in der ROR Bochum/Hagen (krfr. Stadt Herne) - hälftiger Versorgungsauftrag - neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis auch Anstellung möglich - sofort m6093 Radiologische Praxis in der ROR Münster (Kreis Warendorf) - auch Anstellung möglich - neuer Partner für MVZ - sofort Ihre Ansprechpartner: Team Praxisberatung Tel.: 0231 / 94 32 94 00 Fax: 0231 / 9 43 28 30 31 E-Mail: [email protected] 11/2016 Diagnostische Radiologie 27 Praxisinformationen der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe ABRECHNUNG 02 Gastrointestinale Tumore und Tumore der Bauchhöhle als Indikation der ASV VERORDNUNG 03 Mitte 2017: Verbindliches Entlassmanagement für Krankenhäuser 04 Informationen zu Änderungen der Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) FORUM 07 Geänderte Nutzungsbedingungen zu KV-Flexnet mit „meine KVid“ 07 Gewerbliche Auskunfts-Unternehmen: Prüfen Sie das „Kleingedruckte“ 08 Praxis-Tipp: Kleiner Zettel — große Wirkung Ausgabe 11 | 2016 SEMINARE UND FORTBILDUNGEN 10 Workshop- und Seminarangebote der KVWL Consult GmbH 12 Fortbildungsangebote der Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der KVWL ABRECHNUNG Gastrointestinale Tumore und Tumore der Bauchhöhle als Indikation der ASV Beitragsreihe zur ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) Gastrointestinale Tumore und Tumore der Bauchhöhle gehören seit dem 1. Juli 2014 zu den onkologischen Erkrankungen, die Ärzte im Rahmen der ASV behandeln können. Das Angebot richtet sich an Patienten ab dem 18. Lebensjahr mit gastrointestinalen Tumoren und Tumoren der Bauchhöhle sowie Schilddrüsenkarzinomen, die aufgrund der Ausprägung ihrer Tumorerkrankung die Versorgung durch ein interdisziplinäres Team sowie eine komplexe, multimodale Therapie benötigen. Um am Behandlungsprogramm dieses Krankheitsbildes teilnehmen zu können, müssen Ärzte beim erweiterten Landesausschuss eine ASV-Berechtigung beantragen. ASV-berechtigte Ärzte für gastrointestinale Tumore können alle Leistungen durchführen, die zur Diagnostik, Therapie und Beratung nötig sind. Dazu zählen auch Leistungen, die nicht Bestandteil des EBM sind. Die abrechnungsfähigen Leistungen sind im Appendix (Abschnitt I und II) zu dem Krankheitsbild gastrointestinale Tumore und Tumore der Bauchhöhe abgebildet. Zur Gruppe der Patienten und Patientinnen mit gastrointestinalen Tumoren und Tumoren der Bauchhöhle gem. Anlage 1.1a der ASV-Richtlinie zählen erkrankte Patienten und Patientinnen mit besonderen Krankheitsverläufen. Beispielsweise: Bösartige Neubildung des Dünndarms, der Leber, der Gallenblase, des Pankreas, der Nebenniere, der peripheren Nerven und des autonomen Nervensystems, des Bindegewebes. Der konkrete Behandlungsumfang ist in der Anlage 1.1a, Nr. 2 der ASV-Richtlinie dargestellt. 02 | 11.2016 AKTUELLER HINWEIS Dokumentation des TNM-Status nicht mehr erforderlich! Mit dem rechtskräftigen Änderungsbeschluss zu der Richtlinie ambulante spezialfachärztliche Versorgung § 116b SGB V ist die Dokumentation des TNM-Status entfallen. Wie bei allen Krankheitsbildern in der ASV ist die Behandlung in drei Versorgungsebenen gegliedert. Für die Teilnahme an der ASV gilt es ein Kernteam, bestehend aus Fachärzten der Bereiche Hämatologie und Onkologie, Gastroenterologie, Allgemeinchirurgie oder Viszeralchirurgie und Strahlentherapie zu bilden und einen der teilnehmenden Fachärzte als Teamleiter zu bestimmen. Bei Schilddrüsenkarzinom oder Nebenschilddrüsenkarzinom muss zusätzlich ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt und Nuklearmediziner zum Kernteam gehören. Ein Facharzt des interdisziplinären Teams muss über die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin verfügen. Der Teamleiter und das Kernteam bilden die Ebenen 1 und 2 der Behandlung. Darüber hinaus ist es möglich, auf der dritten Versorgungsebene – sofern notwendig – einen Anästhesisten, Nuklearmediziner, Gefäßchirurgen oder Angiologen, Kardiologen, Neurologen, Humangenetiker, Psychiater oder ärztlichen/psychologischen Psychotherapeuten oder Facharzt für Psychosomatische Medizin, einen Nephrologen, Laboratoriumsmediziner, Radiologen, Patho- logen, Gynäkologen und Urologen hinzuzuziehen. Bei Schilddrüsenkarzinom, Nebenschilddrüsenkarzinom oder anderen endokrinologischen Tumoren kann zusätzlich ein Endokrinologe und Diabetologe hinzugezogen werden. Auf der Internetseite der KBV befindet sich eine anwenderfreundliche Übersicht (Appendix) aller Leistungen, die Ärzte mit einer ASV-Berechtigung bei der Behandlung von gastrointestinalen Tumoren und Tumoren der Bauchhöhle sowie Schilddrüsenkarzinomen in der ASV abrechnen können. Sie lässt sich nach fachgruppenspezifischem Behandlungsumfang filtern und kann im Excel-Format heruntergeladen werden. Sie finden die Übersicht unter www.kbv.de und den Rubriken PraxisInfo, Rechtsquellen, Beschlüsse zur ASV (ERGBA) sowie ASV-Appendix. Die Richtlinie zur ASV finden Sie auf der Internetseite des Gemeinsamen Bundesausschusses www.g-ba.de in der Rubrik Richtlinien. Außerdem steht Ihnen unser ASV-Serviceteam gerne bei Fragen rund um die ASV zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns unter Tel.: 0231 / 94 32 37 44 oder – 11 30. VERORDNUNG Mitte 2017: Verbindliches Entlassmanagement für Krankenhäuser Ab Juli 2017 müssen Krankenhausärzte für jeden Patienten einen Entlassplan erstellen und bei Bedarf Maßnahmen zur Weiterbehandlung einleiten. Ziel ist es, eine lückenlose Anschlussversorgung zu organisieren. Dazu soll das Krankenhaus feststellen, ob und welche medizinischen oder pflegerischen Maßnahmen der Patient im Anschluss an einen stationären Aufenthalt benötigt. Die Maßnahmen sollen eingeleitet werden, wenn der Patient noch in der Klinik ist. Der weiterbehandelnde Vertragsarzt muss darüber rechtzeitig informiert werden. Dazu gehört auch die Verordnung von Arznei-, Verband-, Heil- und Hilfsmitteln, häuslicher Krankenpflege und Soziotherapie sowie Arbeitsunfähigkeit. Bei den Arzneimitteln ist vorrangig die kleinste Packungsgröße zu verschreiben. Zunächst konnte keine Einigung zwischen der KBV, der deutschen Krankenhausgesellschaft und dem GKV-Spitzenverband erzielt werden. Das erweiterte Bundesschiedsamt hat nun die strittigen Punkte geregelt. Es gelten für die Verordnungen im Krankenhaus dieselben Regelungen wie in der Arztpraxis. Auch die Vorgaben zur Wirtschaftlichkeit gelten analog. Die Kliniken dürfen für die Bedruckung ihrer Formulare nur zertifizierte Softwareprodukte einsetzen. Durchsetzen konnten sich KBV und Kassen auch in dem Punkt, dass Krankenhausärzte zur Kennzeichnung der Verordnung eine lebenslange Arztnummer (LANR) erhalten. Nach dem Schiedsspruch sind diese sowie die Betriebsstättennummer (BSNR) der Klinik auf allen Rezepten anzugeben. Alternativ zur LANR ist eine Krankenhausarztnummer möglich, wenn sie dieselben Informationen wie die LANR enthält. ZUSAMMENGEFASST Krankenhäuser müssen ab Mitte 2017 Entlasspläne erstellen. Es gelten die gleichen Vorgaben für die Wirtschaftlichkeit wie in den Arztpraxen. Die Regelung soll ab Juli kommenden Jahres gelten. Bis zu diesem Zeitpunkt werden die Vertragspartner alle endgültigen Details klären. Haben Sie Fragen? Das Service-Center der KVWL hilft Ihnen bei allen Fragen rund um die vertragsärztliche und -psychotherapeutische Tätigkeit. SERVICE-CENTER 0231 94 32 10 00 11.2016 | 03 VERORDNUNG Informationen zu Änderungen der Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses Im Folgenden haben wir die Beschlüsse und Änderungen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) in einer aktuellen Übersicht zusammengestellt und um wichtige Hinweise für die Praxis ergänzt. Die vollständigen Beschlüsse, mit zusätzlichen Informationen zu den Entscheidungen im Detail, finden Sie jeweils auf den Internetseiten des G-BA (www.g-ba.de). Zudem weisen wir jeweils darauf hin, wenn die KVWL oder die KBV zum Beispiel im ARZNEIMITTEL-INFOSERVICE (AIS) hierzu noch ausführlichere Informationen gegeben haben. Stand: 25. Oktober 2016 (Redaktionsschluss) Richtlinie / Anlage In Kraft getreten ERGEBNIS Weitere Informationen Arzneimittel-Richtlinie Die Richtlinie regelt die Verordnung von Arzneimitteln durch die an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Ärztinnen und Ärzte und in ärztlichen Einrichtungen mit dem Ziel einer bedarfsgerechten und wirtschaftlichen Versorgung der Versicherten. Die Richtlinie konkretisiert den Inhalt und Umfang der im SGB V festgelegten Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkassen auf der Grundlage des Wirtschaftlichkeitsgebots im Sinne einer notwendigen, ausreichenden, zweckmäßigen und wirtschaftlichen Versorgung unter Berücksichtigung des allgemein anerkannten Standes der medizinischen Erkenntnisse und des Prinzips einer humanen Krankenbehandlung. Anlage XII: (Frühe) Nutzenbewertung nach § 35a SGB V Der G-BA hat im letzten Monat die unten stehenden Beschlüsse zum Zusatznutzen von neuen Arzneimitteln gegenüber einer zugelassenen Vergleichstherapie getroffen. Sieht der G-BA einen Zusatznutzen, stellt er fest, ob dieser quantifizierbar ist, und beschließt, ob Hinweise oder Anhaltspunkte vorliegen, um den Zusatznutzen als gering, beträchtlich oder erheblich einzustufen. Die Beschlüsse sind Bestandteil der AM-RL und somit für die GKV verbindlich. In den nächsten sechs Monaten wird der GKV-Spitzenverband der Krankenkassen mit den Herstellern einen neuen wirtschaftlichen Preis je nach Nutzen-Bewertung des Arzneimittels aushandeln. Der heutige Preis, d. h. der Preis seit Markteinführung, kann also, insbesondere für Indikationen ohne oder mit geringem Zusatznutzen, deutlich höher sein als der zukünftige verhandelte Preis. (Verliefen Nutzenbewertung oder Preisverhandlungen ungünstig, haben einige Hersteller schon mit Marktrücknahme reagiert.) Bitte informieren Sie sich vor Ihrer Verordnungsentscheidung genau zu der indikationsbezogenen Nutzenbewertung des Arzneimittels und zur Preissituation, und dokumentieren Sie Ihre Verordnungsentscheidungen in der Patientendokumentation. Osimertinib/ Tagrisso® * 15.09.2016 * Hinweis: Der Vertrieb wurde in Deutschland Anfang November 2016 eingestellt! 04 | 11.2016 Osimertinib (Tagrisso®) wird angewendet zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem, nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) und einer positiven T790M-Mutation des epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptors (EGFR). Der G-BA hat Subgruppen nach Vortherapie und Allgemeinzustand der Patienten gebildet und unterschiedliche zweckmäßige Vergleichstherapien festgelegt. Insgesamt kam der G-BA zu der Bewertung, dass für Osimertinib zur Behandlung des NSCLC in keiner der Subgruppen ein Zusatznutzen belegt ist. (Einleitung und Überwachung der Behandlung mit Osimertinib sollte nur durch in der Therapie von Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom erfahrene Fachärzte erfolgen.) G-BA: FNB KBV KVWL-Internet Weitere Informationen Richtlinie / Anlage In Kraft getreten Ospemifen/ Senshio® 20.10.2016 Ospemifen/Senshio® ist angezeigt zur Behandlung der mittelschweren bis schweren symptomatischen vulvovaginalen Atrophie (VVA) bei postmenopausalen Frauen, bei denen eine lokale vaginale Estrogentherapie nicht in Frage kommt. Der G-BA sah weder gegenüber einer Best-Supportive-Care oder einer systemischen Hormontherapie einen Zusatznutzen als belegt an. G-BA: FNB KBV KVWL-Internet Afatinib/ Giotrif® neues Anwendungsgebiet 20.10.2016 Der Wirkstoff Afatinib hatte im März 2016 die Zulassung für ein neues Anwendungsgebiet erhalten: Afatinib als Monotherapie zur Behandlung von lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem NSCLC mit Plattenepithel-Histologie, das unter oder nach Platin-basierter Chemotherapie fortschreitet. Im Bewertungsverfahren sah der G-BA für zwei Patientengruppen (Patienten, für die eine Therapie mit Docetaxel angezeigt bzw. nicht angezeigt ist) einen Zusatznutzen als nicht belegt an. G-BA: FNB KBV KVWL-Internet Nivolumab/ OPDIVO® neues Anwendungsgebiet: NSCLC 20.10.2016 Im April 2016 hat der Wirkstoff Nivolumab die Zulassung für ein neues Anwendungsgebiet erhalten: „Zur Behandlung des lokal fortgeschrittenen oder metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) nach vorheriger Chemotherapie“. Der G-BA sah einen Hinweis auf einen beträchtlichen Zusatznutzen gegenüber der Behandlung von Patienten, für die eine Therapie mit Docetaxel, Pemetrexed, Gefitinib, Erlotinib oder Crizotinib angezeigt ist. Für Patienten, die für diese Therapie nicht angezeigt ist, sah er gegenüber einer Best-Supportive-Care den Zusatznutzen als nicht belegt an. G-BA: FNB KBV KVWL-Internet Nivolumab/ OPDIVO® neues Anwendungsgebiet: Nierenzellkarzinom 20.10.2016 Am 4. April 2016 hat Nivolumab die Zulassung für ein neues Anwendungsgebiet erhalten: Als Monotherapie bei Erwachsenen zur Behandlung des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms nach Vortherapie indiziert. Für Patienten nach antiangiogenetischer Vortherapie sah der G-BA gegenüber Everolimus einen Hinweis auf einen beträchtlichen Zusatznutzen. Für Patienten nach Vortherapie mit Temsirolimus liegen gegenüber der zweckmäßigen Therapie mit Sunitinib keine Daten vor, die eine Bewertung des Zusatznutzens ermöglichten; der G-BA sieht so einen Zusatznutzen als nicht belegt an. G-BA: FNB KBV KVWL-Internet Ramucirumab/ Cyramza® 20.10.2016 Nach Fortfall des Orphan-Drug-Status für Ramucirumab hat der G-BA eine Nutzenbewertung zur Behandlung des fortgeschrittenen Magenkrebses durchgeführt. Anhaltspunkt für einen geringen Zusatznutzen für Ramucirumab (Cyramza®) in Kombination mit Paclitaxel sieht der G-BA bei der Behandlung von erwachsenen Patienten mit einem fortgeschrittenen Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs mit Tumorprogress nach vorausgegangener Platin- und Fluoropyrimidinhaltiger Chemotherapie. G-BA: FNB KBV KVWL-Internet ERGEBNIS 11.2016 | 05 Bei uns werden Sie sicher fündig! Von Praxisübernahme über Kooperationen bis hin zu medizinischen Geräten: www.kv-börse.de 06 | 11.2016 FORUM Geänderte Nutzungsbedingungen zu KV-FlexNet mit „meine KVid“ Die Mindestanforderungen zur Nutzung von KV-FlexNet mit „meine KVid“ wurden angepasst und die Technische Anlage der Nutzungsbedingungen geändert. Folgende Betriebssysteme können für KV-FlexNet nicht mehr eingesetzt werden: Apple MAC OS X Vers. 10.8 Mountain Lion Apple MAC OS X Vers. 10.9 Maverick In die Nutzungsbedingungen neu aufgenommen und für KV-FlexNet nutzbar ist: Apple MAC OS X Vers. 10.12 Sierra Bitte beachten Sie auch weiterhin, bei der Nutzung eine aktuelle Browserversion des Internet Explorers, Mozilla Firefox oder Safari einzusetzen. Der mit Windows 10 ausgelieferte Edge kann nicht genutzt werden. Die aktualisierten Nutzungsbedingungen finden Sie unter dem Menüreiter „Downloads“ im geschlossenen Mitgliederportal. Alle Nutzer von KV-FlexNet werden gebeten, diese zur Kenntnis zu nehmen. Die Änderungen sind im Text jeweils hervorgehoben. Sollten Sie diese nicht annehmen und KV-FlexNet nicht mehr nutzen wollen, so können Sie Ihren Widerspruch innerhalb der nächsten vier Wochen per Mail an [email protected] schicken. Gewerbliche Auskunfts-Unternehmen: Prüfen Sie das „Kleingedruckte“ „Bitte nennen Sie uns Ihre Kontaktdaten“: Immer wieder erreichen Aufforderungen von gewerblichen Auskunfts-Unternehmen die Praxen niedergelassener Vertragsärzte und –psychotherapeuten. In diesen Schreiben, die offenbar den Eindruck eines Behördenschreibens erwecken sollen, werden die Adressaten aufgefordert, für die Erfassung und Vermarktung gewerblicher Einträge ihre Kontaktdaten zu prüfen, gegebenenfalls zu vervollständigen und diese Angaben dann an den jeweiligen Anbieter zurückzusenden. Bitte lesen Sie diese Schreiben aufmerksam und prüfen Sie auch die zusätzlichen Angaben im „Kleingedruckten“ der Allgemeinen Geschäftsbedingungen, bevor Sie Ihre Daten an den Anbieter zurücksenden. Hier sind Angaben zur Dauer der vertraglichen Bindung sowie den dadurch entstehenden, nicht unerheblichen Kosten. Denn in vielen Fällen schließen Sie unmittelbar mit der Rücksendung Ihrer Daten einen kostspieligen Abonnement-Vertrag zur Vermarktung Ihrer Gewerbeangaben ab. Der eigentliche Nutzen dieser Dienstleistung steht allerdings oft in keinem Verhältnis zu den damit einhergehenden Kosten. Unsere Ombudsmänner haben immer ein offenes Ohr für Sie. DORTMUND Lothar Gussning Bei Ärger mit der KVWL stehen Ihnen zwei erfahrene Kollegen als Ombudsmänner zur Verfügung. Nehmen Sie unter den nebenstehenden kostenlosen Rufnummern Kontakt auf. 0800 100 76 00 MI 12.00 — 13.00 Uhr MÜNSTER Dr. med. Siegfried Treichel 0800 101 07 79 MI & FR 12.30 — 13.30 Uhr 11.2016 | 07 FORUM Praxis-Tipp: Kleiner Zettel – große Wirkung Im Laufe eines Tages müssen die Mitarbeiter der Praxis und der Arzt häufig viele wichtige Informationen austauschen. Dazu werden in vielen Praxen die berühmten kleinen Blanko-Zettel genutzt, die gerne nicht richtig kleben oder auch verloren gehen. Außerdem müssen die Zettel immer wieder neu beschriftet werden. Nicht selten gibt der Arzt seine Anweisungen (zusätzlich) auch mündlich an die Mitarbeiter weiter. Hier besteht die Gefahr, dass der Arzt auf die Mitarbeiter warten muss, da gerade alle beschäftigt sind. Oder aber der Arzt hinterlässt seine Information, ohne sicher zu sein, dass alles genau verstanden wurde. Dabei sind es häufig die immer gleichen Informationen innerhalb einer Praxis, die weitergegeben werden müssen: Was bei dem Patienten noch erledigt werden soll, welche Überweisung der Patient benötigt, wann und zu welcher Untersuchung ein Folgetermin vergeben werden soll, welche Blutwerte kontrolliert werden müssen etc. Vorteile eines individuell erstellten Laufzettels sind: • Informationen müssen nur noch angekreuzt werden. Der Zettel ist vom Arzt wesentlich schneller ausgefüllt. • Insbesondere bei Ärzten mit einer schlechten Handschrift können viele Nachfragen und Missverständnisse vermieden werden. • • Die vielen kleinen Übergabegespräche (häufig in der Anmeldung, wo auch die anderen Patienten warten) können durch einen solchen Laufzettel entfallen. Der Arzt kann auf die Wege zur Anmeldung und zurück verzichten und spart Zeit, die er für die medizinische Behandlung der Patienten nutzen kann. Praxen, die mit einer rein elektronischen Kartei arbeiten, werden die weiterzugebenden Informationen im Idealfall natürlich über das Praxisverwaltungssystem kommunizieren. Borkum 2017 71. Fort- und Weiterbildungswoche der Akademie für medizinische Fortbildung der Ärztekammer Westfalen-Lippe und der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe in der Zeit vom 29. April bis 7. Mai 2017 (Montag, 1. Mai 2017/Feiertag) Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 04 08 | 11.2016 EVA Verstärken Sie Ihr Praxisteam — kompetente Entlastung durch die qualifizierte Entlastende Versorgungsassistentin (EVA) Nähere Informationen über die Spezialisierungsqualifikation unter www.aekwl.de/eva Auskunft: Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der KVWL Tel.: 0251 929-2225 /-2238 /-2207, E-Mail: [email protected] SEMINARE UND FORTBILDUNGEN Seminare 02.2016/01.2017 Weitere Seminarinformationen und Anmeldung: www.kvwl-consult.de — Tel.: 0231 / 94 32 39 54 Telefontraining für Auszubildende (im 1. Lehrjahr) Die Teilnehmer/innen werden in die Grundlagen des Telefonmanagements eingeführt. Im Vordergrund steht die Reflexion des eigenen Gesprächsverhaltens. Mit Hilfe von Feedback, Hinweisen und Tipps werden die Auszubildenden angeregt, eigene Stärken auszubauen und im Praxisalltag effektiv einzusetzen. Termine: 21. Dezember 2016, 8. Februar 2017 (Ärztehaus Dortmund), 15. März 2017 (Ärztehaus Münster) Zeit: 15 bis 19 Uhr Dozentin: Juliane Feldner, (Personaltrainerin/Psychologin) Kosten: 160 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar Das 1x1 der Teamführung in der Arztpraxis (für Führungsverantwortliche, Teamleiter und Praxismanager) Immer komplexer werdende Arbeitsabläufe in der Arztpraxis erfordern eine effektive und effiziente Zusammenarbeit gut funktionierender Teams. In diesemSeminar lernen die Teilnehmer/innen, ein Praxisteam aktiv und erfolgreich zu führen und ihre eigene Rolle als Teamleiter zu festigen. Termin: 7. Dezember 2016, Ärztehaus Dortmund Zeit: 15 bis 19 Uhr Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin) Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar Terminplanung vermeidet Wartezeiten und Hektik Mit Hilfe einer funktionierenden Terminplanung lassen sich Angebot und Nachfrage einer Arztpraxis so in Einklang bringen, dass Wartezeiten von mehr als 20 Minuten seltene Ausnahmen werden. Wie und was dabei zu beachten ist, wird in diesem Seminar mit Hilfe von Beispielen aus der Praxis erläutert. Termin: 22. März 2017, Ärztehaus Münster 10 | 11.2016 Zeit: 15 bis 18.30 Uhr Dozent: Werner M. Lamers, Praxisberater Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar Telefontraining Intensiv Das Intensivseminar ist gedacht für routinierte Arzthelferinnen im Umgang mit schwierigen Gesprächspartnern und herausfordernden Situationen im Praxisalltag. Termine: 30. November 2016, Ärztehaus Münster; 7. Dezember 2016, Bezirksstelle Detmold; 14. Dezember 2016, Parkhotel Gütersloh Zeit: 15 bis 19 Uhr Dozentinnen: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin), Marion Creß, Kommunikationstrainerin Kosten: 160 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar Kommunikationstraining für Auszubildende Die Teilnehmer/innen des Seminars lernen ein sicheres und souveränes Auftreten in Gesprächen und im Umgang mit Vorgesetzten, Kollegen/Kolleginnen und Patienten. Weitere Inhalte sind das eigene Gesprächsverhalten als „junger“ Mitarbeiter und Berufseinsteiger zu reflektieren und im Kontext der Aufgabenstellung einer Arztpraxis richtig einzusetzen. Termin: 14. Dezember 2016, Ärztehaus Dortmund Zeit: 15 bis 19 Uhr Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin) Kosten: 160 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar Praxisorganisation — Tipps und Tricks vom Profi (für Ärzte und MFA) Es sind häufig die gleichen Fehler, die in Arztpraxen gemacht werden und die Ärzten, Medizinischen Fachangestellten sowie Patienten das Leben schwer machen. Und es gibt fast immer Lösungen, oft sogar recht einfache, mit denen mancher Stress vermieden werden kann. Einige beispielhafte, typische Fehler aus verschiedenen Bereichen der Praxisorganisation werden in diesem Seminar aufgezeigt und Möglichkeiten, sie zu verhindern. Termin: 8. März 2017, Ärztehaus Dortmund Zeit: 15 bis 18.30 Uhr Dozent: Werner M. Lamers, Praxisberater Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar Telefonknigge für die Arztpraxis (Basis-Telefontraining) Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse zu Verhaltensregeln und moderner Höflichkeit am Telefon und trainiert Ausschnittsituationen und Telefongespräche in der Arztpraxis trainiert, mit dem Ziel, korrekte und stilsichere Umgangs- und Kommunikationsformen im telefonischen Kontakt mit Patienten und Geschäftspartnern zu kennen und zu beherrschen Termin: 8. März 2017, Ärztehaus Münster Zeit: 15 bis 19 Uhr Dozentin: Marion Creß, Kommunikationstrainerin Kosten: 160 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar Der gute Weg durch die Ausbildung zur MFA (für Auszubildende im 1. Lehrjahr) Das Seminar für Auszubildende im 1. Lehrjahr vermittelt Wissen über das eigene Auftreten — sicher wirken durch Kompetenz, Freundlichkeit und Stilsicherheit; gutes Benehmen und höflicher Umgang in der Arztpraxis; Kleidung, Manieren und Distanz/Nähe sowie Grundkenntnisse zu Kommunikationssi- SEMINARE UND FORTBILDUNGEN tuationen im Berufsleben. Termin: 3. Mai 2017, Ärztehaus Münster Zeit: 15 bis 19 Uhr Dozentin: Juliane Feldner, (Personaltrainerin/Psychologin) Kosten: 160 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar Rhetorik und Führung Im Praxisalltag ergeben sich viele Gesprächssituationen, in denen eine flexible Sprecherpersönlichkeit, die sich auf der Grundlage von Respekt, Verständnis und Entscheidungsstärke auf den Gesprächspartner einstellen kann, gefragt ist. Hinzu kommen noch rhetorische Verpflichtungen im gesellschaftlichen Umfeld. Wie gelingt eine professionelle und authentische Selbstdarstellung? Welche Erstsignale sollen besonders herausgearbeitet werden? Arbeitsschwerpunkte dieses Workshops sind: Rhetorische Beurteilungskriterien (Optik/Akustik/Sprache), Eigen- und Fremdwahrnehmung in der Führungskommunikation, Impression Management: Erstsignale, Beziehungsaufbau, Entscheidungsstärke, Praxistipps: Anmoderationen, Kurzstatements, Gesellschaftsreden. Termin: 15. März 2017, Ärztehaus Dortmund Zeit: 15 bis 19 Uhr Dozent: Dr. Michael Welke, Rhetorik- und Managementtrainer Kosten: 190 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar Bestandteil des Seminars. Termin: 29. März 2017, Ärztehaus Münster Zeit: 15.30 bis 19 Uhr Dozenten: Dr. Hans-Joachim Krauter, Diplom- Volkswirt, Michael Feldkämper, Steuerberater/Rechtsbeistand, Moritz Feldkämper, Steuerberater/Wirtschaftsprüfer Kosten: 190 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar Zielorientiertes Verhandeln Ob beruflich oder privat — „Verhandeln Sie stets so, dass Ihr Verhandlungspartner sein Gesicht wahrt!“ Diese Maxime gewinnt insbesondere bei der Übernahme ärztlicher Praxen an Bedeutung. Der Workshop stellt eine Checkliste für die rhetorische Vorbereitung von Übernahmeverhandlungen vor, gibt Hinweise zur Wahrnehmung der eigenen Persönlichkeitsstruktur (als Verhandler) und erarbeitet Argumentationskataloge zur strategischen Ausrichtung berufsspezifischer Verhandlungssituationen. Termin: 1. Februar 2017, Ärztehaus Dortmund Zeit: 15 bis 19 Uhr Dozent: Dr. Michael Welke, Rhetorik- und Managementtrainer Kosten: 190 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar Unzufriedene Patienten — was tun? Rhetorisches Deeskalationstraining für MFA Erwartungen und Wünsche von Patienten scheinen manchmal ins Uferlose zu gehen. In dem Seminar erhalten die Teilnehmer/Innen zahlreiche und fundierte Hinweise, wie sie eskalierende und bedrängende Gespräche und Angriffe durch geschickte und situationsangemessene Anwendung von Kommunikationsstrategien gezielt abbauen oder minimieren können. Termine: 18. Januar 2017 (Ärztehaus Dortmund), 15. Februar 2017 (Bezirksstelle Lüdenscheid), 8. März 2017 (Bezirksstelle Minden) Zeit: 15 bis 19 Uhr Dozentin: Juliane Feldner, (Personaltrainerin/Psychologin) Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar Praxiswertermittlung und -bewertung Das Seminar geht auf die verschiedenen Anlässe einer Praxisbewertung ein und zeigt die unterschiedlichen Bewertungsmethoden. Anlässe sind zum Beispiel die Gründung einer Gemeinschaftspraxis, die Kreditprolongation, Basel II oder der Praxisverkauf. Die steuerlichen Vergünstigungen werden ausführlich besprochen. Die finanziellen Auswirkungen und die Integration des Praxiswertes als Teil des Gesamtvermögens sind ebenfalls 11.2016 | 11 SEMINARE UND FORTBILDUNGEN Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen ONLINE-FORTBILDUNGSKATALOG Umfassende Informationen über das gesamte Fort- und Weiterbildungsangebot der Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der KVWL finden Sie unter www.aekwl.de/katalog oder www.kvwl.de (Rubriken Mitglieder & Termine) Nutzen Sie den Online-Fortbildungskatalog oder die kostenlose Fortbildungs-App: www.aekwl.de/app um sich zu Veranstaltungen anzumelden. Refresherkurs Psychosomatische Grundversorgung Zielgruppe: Ärzte, die das Fort- bzw. Weiterbildungscurriculum „Psychosomatische Grundversorgung“ absolviert haben Termin: Freitag/Samstag, 20./21. Januar 2017 Ort: Münster Leitung: Dr. med. I. Veit, Herne, Univ.Prof. Dr. med. Dr. theol. G. Heuft, Münster Teilnehmergebühr: 415 bis 475 Euro Zertifiziert: 22 Punkte Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 02 Ultraschall-Fortbildungskurse DEGUM-Aufbau-Modul Darmsonographie Appendizitis, CED, Divertikulitis, Karzinom (DEGUM zertifiziert) Termin: Freitag, 10. März 2017 Ort: Witten/Hattingen Leitung: Prof. Dr. med. B. Lembcke, Frankfurt, Dr. med. M. Iasevoli, Witten, Prof. Dr. med. A. Tromm, Hattingen Teilnahmegebühr: 299 bis 345 Euro Zertifiziert: 10 Punkte Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 14 Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf — Grundlagen und Update 2017 Entsprechend der QS-Vereinbarung Säuglingshüfte vom 01.04.2012 nach § 135 Abs. 2 SGB V (Anlage V zur Ultraschall-Vereinbarung) 12 | 11.2016 Termin: Samstag, 10. Juni 2017 Ort: Herne Leitung: Dr. med. H. D. Matthiessen, Münster, Dr. med. R. Listringhaus, Herne Teilnahmegebühr: 290 bis 335 Euro Zertifiziert: 12 Punkte Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 14 Strukturierte Curriculäre Fortbildungen gemäß Curricula der Bundesärztekammer Ernährungsmedizin Blended-Learning-Angebot (80 UE Präsenz/20 UE Telelernen) Leitung: Prof. Dr. med. U. Rabast, Hattingen Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 09 Geriatrische Grundversorgung Blended-Learning-Angebot (48 UE Präsenz/12 UE Telelernen) Leitung: Dr. med. Th. Günnewig, Recklinghausen, B. Zimmer, Wuppertal Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 20 Gesundheitsförderung und Prävention (24 UE) Leitung: H. Frei, Dortmund, Dr. med. M. Junker, Olpe Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 01 Medizinische Begutachtung (64 UE) Leitung: Dr. med. S. Reck, Münster Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 01 Osteopathische Verfahren Blended-Learning-Angebot (128 UE Präsenz/32 UE Telelernen) Leitung: Dr. med. R. Tigges, Meschede, Dr. med. R. Kamp, Iserlohn Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 11 Reisemedizinische Gesundheitsberatung Blended-Learning-Angebot (20 UE Präsenz/12 UE Telelernen) Leitung: Dr. med. N. Krappitz, Köln Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 10 Curriculäre Fortbildungen Antibiotic Stewardship (ABS) Blended-Learning-Angebot (28 UE Präsenz/12 UE Telelernen) Leitung: Dr. med. Chr. Lanckohr, PD Dr. med. A. Mellmann, Münster Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 10 Begutachtung psychisch reaktiver Traumafolgen in aufenthaltsrechtlichen Verfahren (24 UE) Leitung: Dr. med. M. Reker, Bielefeld Auskunft: Tel:. 0251 / 9 29 22 09 Entwicklungs- und Sozialpädiatrie für die kinder- und jugendärztliche Praxis Blended-Learning-Angebot (20 UE Präsenz/10 UE Telelernen/10 Std. Praktische Übung/Hospitation) Leitung: Dr. med. K. Hameister, Unna, Dr. med. H. Petri, Siegen Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 40 Hygienebeauftragter Arzt (ambulant operierender Versorgungsbereich) Blended-Learning-Angebot (30 UE Präsenz/10 UE Telelernen) Leitung: PD Dr. med. Dr. PH F. Kipp, Berlin, PD Dr. med. A. Mellmann, Münster Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 10 Impfseminar zur Erlangung der Abrechnungsgenehmigung von Impfleistungen (16 UE) Basisqualifikation/Erweiterte Fortbildung Leitung: Dr. med. S. Ley-Köllstadt, Marburg, Dr. med. R. Gross, Osnabrück Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 35 Lymphologie für Ärzte/innen Blended-Learning-Angebot (30 UE Präsenz/25 UE Telelernen) Leitung: Dr. med. G. Lulay, Rheine, Dr. med. P. Nolte, Meinerzhagen Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 20 Medizinethik Blended-Learning-Angebot (32 UE Präsenz/8 UE Telelernen) Leitung: Prof. Dr. med. B. Schöne-Seifert, Münster, Prof. Dr. phil. A. Simon, Göttingen, Dr. med. B. Hanswille, Dortmund, Prof. Dr. med. Dr. phil. J. Atzpodien, Münster Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 09 SEMINARE UND FORTBILDUNGEN Vorsitzender: Prof. Dr. med. Falk Oppel, Bielefeld Ressortleitung: Elisabeth Borg Geschäftsstelle: Gartenstraße 210—214, 48147 Münster Postfach 40 67, 48022 Münster • Fax: 0251 – 9 29 22 49 E-Mail: [email protected] • Internet: www.aekwl.de Akademie-Service- und EVA-Hotline: 0251 – 9 29 22 04 Anfragen & Informationen, Informationsmaterial, Programmanforderung, Fragen zur Mitgliedschaft Psychosomatische Grundversorgung Ärztliche Wundtherapie Spezialisierungsqualifikationen Blended-Learning-Angebot (40 UE Präsenz/10 UE Telelernen) Leitung: Univ.-Prof. Dr. med. Dr. theol. G. Heuft, Münster, Dr. med. I. Veit, Herne Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 02 Blended-Learning-Angebot (29 UE Präsenz/25 UE Telelernen) Leitung: Dr. med. O. Frerichs, Bielefeld, Prof. Dr. med. M. Stücker, Bochum Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 21 Für Medizinische Fachangestellte und Angehörige anderer Medizinischer Fachberufe Sexuelle Gesundheit und Sexuell übertragbare Infektionen (STI) Kurse/Seminare/Workshops Blended-Learning-Angebot (22 UE Präsenz/8 UE Telelernen) Leitung: Prof. Dr. med. N. Brockmeyer, Bochum Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 17 eKursbuch „PRAKTiSCHER ULTRASCHALL“ Stressmedizin KPQM — KV-PraxisQualitätsmanagement Blended-Learning-Angebot (24 UE Präsenz/8 UE Telelernen) Leitung: Dr. med. Chr. Haurand, Dr. med. M. Weniger, Gelsenkirchen, Dr. med. H. Ullrich, Siegen Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 35 Auskunft: www.aekwl.de/elearning / Demo-Version: www.aekwl.de/ilias oder Tel.: 0251 / 9 29 22 21 / - 22 14 Blended-Learning-Angebot (12 UE Präsenz/8 UE Telelernen) Leitung: Dr. med. D. Geyer, Schmallenberg-Bad Fredeburg Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 17 Schulung für alle Anwender des „KPQM-Systems“ Termine: jeweils Samstag, 25. März oder 9. September 2017 Ort: Münster Leitung: Dr. med. H.-P. Peters, Bochum, Dr. med. V. Schrage, Legden, Prof. Dr. med. Dipl.-Ing. (FH) B. Schubert MBA, Bottrop Teilnehmergebühr: 375 bis 435 Euro Zertifiziert: 11 Punkte Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 09 Versorgung von Patienten mit Trachealkanülen Qualifikation zum Moderator von Qualitätszirkeln nach SGB V Blended-Learning-Angebot (9 UE Präsenz/6 UE Telelernen/15 UE Praktische Übungen/Hospitationen) Leitung: Prof. Dr. med. Th. Deitmer, Dortmund Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 06 Termine: jeweils Samstag, 18. März oder 10. Juni oder 16. September oder 25. November 2017 Orte: Dortmund (18. März, 16. September), Münster (10. Juni, 25. November) Leitung: Dr. med. M. Bolay, Münster Teilnehmergebühr: 399 bis 459 Euro Zertifiziert: 12 Punkte Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 09 Qualifikation Tabakentwöhnung Transkulturelle Medizin Kulturelle Kompetenz im klinischen Alltag Blended-Learning-Angebot (37 UE Präsenz/13 UE Telelernen) Leitung: PD Dr. med. A. Gillessen, Münster, Dr. med. univ. S. Golsabahi-Broclawski, Bielefeld Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 20 Notfallmedizin Notfälle in der Praxis — Cardiopulmonale Reanimation EVA an den Standorten: Bochum, Gütersloh, Herne, Münster Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 38 EVA – Spezialisierungsqualifikation für MFA in hausärztlichen Praxen (max. 271 UE) EVA EVA-NP – Spezialisierungsqualifikation für MFA in neurologischen, nervenärztlichen und/oder psychiatrischen Praxen (max. 220 UE) EVA-NP EVA-O – Spezialisierungsqualifikation für MFA in ophthalmologischen Praxen (max. 228 UE) EVA-0 Ambulante Versorgung älterer Menschen (60 UE) MODUL EVA Ambulantes Operieren (60 UE) MODUL Arbeits- und Betriebsmedizin (140 UE) MODUL Augenheilkundlich-technische Assistenz (120 UE) MODUL EVA-0 Ambulantes Operieren in der Augenheilkunde (120 UE) MODUL Versorgungsassistenz Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen (CED) (120 UE) MODUL Elektronische Praxiskommunikation und Telematik (80 UE) MODUL EVA EVA-O Ernährungsmedizin (120 UE) Onkologie (120 UE) MODUL MODUL EVA EVA Patientenbegleitung und Koordination (Casemanagement) (40 UE) MODUL EVA EVA-NP EVA-0 Prävention im Kindes- und Jugendalter (84 UE) MODUL Verkehrsmedizinische Begutachtung Suchtmedizinische Versorgung (60 UE) Blended-Learning-Angebot (22 UE Präsenz/2 UE Telelernen) Leitung: Dr. med. U. Dockweiler, Bielefeld Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 07 Auskunft: 0251 / 9 29 22 07 MODUL 11.2016 | 13 SEMINARE UND FORTBILDUNGEN Sexuelle Gesundheit: Ganzheitliche Beratung notwendig Sexuell übertragbare Infektionen (Sexually Transmitted Infections, STI) nehmen seit einiger Zeit auch in Deutschland zu. Dabei leiden viele Patienten nicht nur klinisch unter einer STI, eine große Rolle spielen in diesem Zusammenhang viele weitere Faktoren, wie Einschränkungen in der Sexualität, Selbststigmati- sierung, Angst vor Ansteckung und Weitergabe einer Infektion, u.v.m. Das heißt: Wenn es um sexuell übertragbare Infektionen und ihre Prävention geht, benötigen die Betroffenen nicht nur medizinische Versorgung, sondern ganzheitliche Beratung zur sexuellen Gesundheit. IM ÜBERBLICK Curriculäre Fortbildung gemäß Curriculum der Ärztekammer Berlin und der Ärztekammer Westfalen-Lippe zur Erlangung des Zertifikates „Sexuelle Gesundheit und Sexuell übertragbare Infektionen (STI)“ (30 UE) Blended-Learning Angebot für Ärzte/innen Zielgruppe: Fachärzte/innen für Allgemeinmedizin, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Haut- und Geschlechtskrankheiten, Innere Medizin, Kinder- und Jugendmedizin, Öffentliches Gesundheitswesen, Urologie und weitere interessierte Ärzte/innen Termin: 1. Telelernphase (4 UE): 9. August bis 8. September 2017 1. Präsenz-Termin (8 UE): Samstag, 9. September 2017 2. Telelernphase (4 UE): 10. September bis 19. Oktober 2017 Abschluss-Präsenz-Termin (14 UE): Freitag/Samstag, 20./21. Oktober 2017 Ort: Walk in Ruhr (WIR) – Zentrum für Sexuelle Gesundheit und Medizin, Große Beckstr. 12, 44787 Bochum Leitung: Prof. Dr. med. Norbert Brockmeyer, Bochum Kosten: 635 Euro für Mitglieder, 699 Euro für Nichtmitglieder Auskunft: Christoph Ellers, Tel.: 0251 / 9 29 22 17 Internet: www.aekwl.de/katalog Die Veranstaltung ist im Rahmen der Zertifizierung der ärztlichen Fortbildung der ÄKWL mit 38 Punkten (Kategorie K) anrechenbar. 14 | 11.2016 Für Ärzte ist dies häufig eine Herausforderung, da nicht nur ein umfangreiches Wissen über STI einschließlich der STI-Diagnostikund Therapie gefragt ist, sondern auch Erfahrung und Sensibilität in der Kommunikation über STI und sexuelle Gesundheit. Ziel der curricularen Fortbildung ist es daher, das Wissen über HIV und andere STI (u. a. Epidemiologie, Ansteckungswege, Prävention, Therapie, Diagnostik) sowie über sexuelle Gesundheit (Was beinhaltet sexuelle Gesundheit?, Begriffsdefinition Sexualität, sexuelle Rechte, sexuelles Verhalten) und Kommunikation über Sexualität (z. B. Arzt-Patientengespräch, Kommunikation mit Jugendlichen, Sprechen über Sexualität) zu stärken und zu vermitteln. Das Curriculum behandelt mittels unterschiedlicher medialer Darstellung und Präsentation sowie in praktischen Übungen und durch einen hohen Anteil von Kommunikation und persönlichem Austausch alle Punkte, die im Kontext der medizinischen Beratung und Behandlung zur sexuellen Gesundheit relevant sind. Federführend sind die Deutsche STI-Gesellschaft sowie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung beteiligt. Die Fortbildung schließt für Ärzte aus dem Kammerbereich Westfalen-Lippe mit dem ankündigungsfähigen Zertifikat „Sexuelle Gesundheit und Sexuell übertragbare Infektionen (STI)“ der Ärztekammer Westfalen-Lippe ab. Teilnehmer aus anderen Kammerbereichen erhalten eine Teilnahmebescheinigung. SEMINARE UND FORTBILDUNGEN Verkehrsmedizinische Begutachtung In der Verkehrsmedizin wird die ärztliche Kompetenz aus nahezu allen Disziplinen zum individuellen Nutzen der Verkehrsteilnehmer und allgemein zur Erhöhung der Verkehrssicherheit eingebracht. Die verkehrsmedizinische Tätigkeit fordert die Ärzte in Diagnostik und Therapie, Beratung und Aufklärung, Begutachtung und Forschung. Im Fokus steht dabei neben der Fahrsicherheit (= momentane psychische und physische Fähigkeit zum Führen eines Fahrzeugs) die Fahreignung (= die generelle psychische und physische Fähigkeit zum Führen eines Fahrzeugs), die jeweils durch Krankheiten und/oder medikamentöse Therapie eingeschränkt sein können. Ziel der curriculären Fortbildung „Verkehrsmedizinische Begutachtung“ ist die Steigerung verkehrsmedizinischer Kompetenz bei Ärzten, damit sie einerseits die Patienten verantwortungsvoll in Krankheit und Alter im Hinblick auf die Mobilität begleiten und andererseits qualitativ hochstehende Gutachten im Rahmen der gesamtgesellschaftlichen Ansprüche erstatten können. Im Rahmen des Behandlungsvertrags sind Ärzte verpflichtet, ihre Patienten zu beraten und aufzuklären, wenn Fahrsicherheit oder Fahreignung gefährdet sind. Die Module I und II des Curriculums sollen Ärzte auf der Basis grundlegender Kenntnisse in die Lage versetzen, Patienten in rechtlicher und fachlicher Hinsicht verkehrsmedizinisch aufzuklären und zu beraten. Die gutachterliche Tätigkeit in diesem Bereich hat dagegen die Aufgabe, der Fahrerlaubnisbehörde im Gutachten die Informationen zur Verfügung zu stellen, die sie braucht, um über die Fahreignung eines Fahrerlaubnisin- habers oder –antragstellers zu entscheiden. Fachärzte erhalten die verkehrsmedizinische Qualifikation im Sinne des § 11 der FeV von der zuständigen Ärztekammer bescheinigt, wenn sie die Module I bis IV des Curriculums absolviert haben. Unabhängig von dieser gutachterlichen Tätigkeit übernehmen entsprechend qualifizierte Ärzte die Aufgabe der Entnahme von Urin- oder Haarproben, die im Rahmen von Abstinenzkon- trollprogrammen erforderlich sind. Nur Proben, die unter Beachtung aller Vorgaben für Terminierung, Entnahme, Lagerung und Versand entnommen wurden, sind forensisch verwertbar und können bei der Begutachtung der Fahreignung als Abstinenzbeleg Verwendung finden. In Modul V werden die Inhalte vermittelt, die über das in den Modulen I-IV hierzu erworbene Wissen hinaus erforderlich sind. Das Modul V wird fakultativ angeboten. IM ÜBERBLICK Curriculäre Fortbildung „Verkehrsmedizinische Begutachtung“ gemäß Curriculum der BÄK (28 UE) Verkehrsmedizinische Qualifikation gemäß Fahrerlaubnisverordnung (FeV) Blended-Learning Angebot für Fachärzte/innen Termine: (Module I-IV: Verkehrsmedizinische Qualifikation / Modul V: CTU-Kriterien, Probenentnahme) Modul I (4 UE): Mittwoch, 5. April 2017 Modul II (2 UE): eLearning Modul III und IV (18 UE): Freitag/Samstag, 5./6. Mai 2017 Modul V (optional) (4 UE): Samstag, 27. Mai 2017 Ort: Ärztehaus, Gartenstr. 201-214, 48147 Münster Leitung: Dr. med. U. Dockweiler, Bielefeld Kosten: Module I-IV: 525 Euro für Mitglieder, 575 Euro für Nichtmitglieder Modul V: 139 Euro für Mitglieder, 159 Euro für Nichtmitglieder Auskunft: Burkhard Brautmeier, Tel.: 0251 / 9 29 22 07 Internet: www.aekwl.de/katalog Die Module I-IV sind im Rahmen der Zertifizierung der ärztlichen Fortbildung der ÄKWL mit 26 Punkten (Kategorie K) anrechenbar, das Modul V mit 4 Punkten (Kategorie H). 11.2016 | 15 Das Service-Center der Informationen aus einer Hand Service-Center 0231 / 94 32 10 00 Die Service-Hotline der KVWL `jk Ihr direkter Draht zu allen Fragen rund um die vertragsärztliche und psychotherapeutische Tätigkeit. Schnell, verlässlich, kompetent.
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