112016 - Kassenärztliche Vereinigung Westfalen

Nr. 11 | 27. November 2016
BERUFSPOLITIK | INFORMATIONEN | MITTEILUNGEN |
Amtliches Bekanntmachungsorgan der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe
PRAXISINFORMATIONEN IN DER HEFTMITTE
Prognose unklar: Zur Zukunft unseres Gesundheitswesens
Wittener Studenten veröffentlichen Buch zu „neuen Wegen der Gesundheitsversorgung“
> Seite 4
Immer auf Reserve
Stress als gesellschaftliches Problem, das individuell gelöst werden muss
> Seite 8
In der Heftmitte:
praxis intern mit allen praxisrelevanten Informationen
Mit Amtlichen
Bekanntmach
ungen
unter anderem
mit aktuellen
Ausschreibun
gen von
Vertragsarztsi
tzen
ab Seite 18
Inhalt
4
Prognose unklar: Zur Zukunft unseres Gesundheitswesens
Wittener Studenten veröffentlichen Buch zu „neuen Wegen der
Gesundheitsversorgung“
8
Immer auf Reserve
Stress als gesellschaftliches Problem, das individuell gelöst werden muss
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Modellprojekt Lotsen — KVWL Betreuung 360°
12
Ärztemonitor 2016:
Ärzte und Psychotherapeuten sind mit ihrer Arbeit sehr zufrieden
14
„Wir Psychotherapeuten sind sichtbar im Gesundheitswesen“
Die Deutsche Psychotherapeutenvereinigung (DPtV) feierte
in Berlin ihren zehnten Geburtstag
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Prävention: Keine Frage des Alters
„Stark bleiben“: Flyer und Plakat zur Untersuchung
„Check-up 35“ jetzt kostenlos bestellen
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Sicherung der ambulanten Versorgung:
Förderverzeichnis der KVWL
4
8
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11/2016
STANDARDS
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Kurznachrichten / Impressum
18
Amtliche Bekanntmachungen
18 Ausschreibungen von Vertragsarzt-/
Vertragspsychotherapeutensitzen in Westfalen-Lippe
2
Nr. 11 | 27. November 2016
mit praxisrelevanten Informationen
in der Heftmitte zum Heraustrennen
Sind Sie schon drin?
Vor gut zehn Jahren herrschten noch Skepsis
und Befürchtungen. Der Deutsche Ärztetag
lehnte 2007 die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte kategorisch ab. Im
selben Jahr kam übrigens das erste iPhone
auf den Markt. Gerade solche Smartphones
und Tablets mit mobilem Internet haben nachdrücklich gezeigt, welche Vorteile elektronische Kommunikation und Information haben
können. Auch die Haltung des Deutschen Ärztetages blieb von der Entwicklung und den
Visionen nicht unbeeinflusst: 2015 forderten
die Delegierten relevante medizinische Anwendungen, 2016 begrüßten sie den Anschub
durch das eHealth-Gesetz.
Der Perspektivwechsel im Umgang mit digitalen Anwendungen ist messbar: Im vergangenen Jahr explodierte die Zahl der Nutzer von
KV-SafeNet geradezu. Mehr als 100.000 Ärzte
und Psychotherapeuten — aber auch Krankenhäuser — haben sich mittlerweile dem sicheren Netz der Kassenärztlichen Vereinigungen
angeschlossen. Sie haben die Potenziale er-
kannt, sie wollen durch neue Technologien die
Patientenversorgung optimieren und ihren
Arbeitsalltag erleichtern.
Doch auch wenn Ärzte und Psychotherapeuten sich an der Digitalisierung in der Medizin
beteiligen — noch fehlt es weitgehend an nutzenbringenden Anwendungen. Allerdings regt
sich auch auf diesem Feld einiges. Und wieder
sind es die Vertragsärzte und ihre KVen, die
die Entwicklung vorantreiben. So steht mit KV
Connect ein Programm zur sicheren Kommunikation zwischen Praxis- und Krankenhaussystemen zur Verfügung. Die KVWL beteiligt
sich unter anderem an der Entwicklung elektronischer Fallakten und Lösungen für Arztnetze. In wenigen Jahren wird uns ein digital
vernetztes Gesundheitswesen genauso selbstverständlich sein wie das Smartphone. Deshalb muss das KV-System bei den Rahmenbedingungen — Sicherheit, Datenschutz und
Kosten — mitbestimmen.
Das Engagement der Ärzteschaft muss weiter
gehen. Alle Anwendungen müssen aber zunächst einmal den Patienten und ihren Behandlern nutzen — nicht der Gesundheitspolitik, den Kassen oder sonst wem. Es ist deshalb
auch eine strategische Frage, eigene Anwendungen zu entwickeln und ein eigenes sicheres Netzwerk zu betreiben.
11/2016
W
enn wir heute von Megatrends
sprechen, die unsere Gesellschaft,
aber auch das Leben jedes Einzelnen nachhaltig verändern werden,
dann wird die rasant voranschreitende Digitalisierung oft als Erstes genannt. In der Tat haben
die Umstellung auf elektronische Kommunikation und die digitale Vernetzung von Datenbeständen auch im Gesundheitswesen Fahrt aufgenommen. Die ablehnende Haltung vieler
Ärzte und Psychotherapeuten zu Telematik und
Telemedizin hat sich gewandelt. Das ist gut so!
Denn genauso wie alle Bereiche unseres Lebens werden die neuen Technologien auch den
Arbeitsalltag in der Medizin erleichtern und
verbessern.
3
Dr. Thomas Kriedel,
KVWL-Vorstandsmitglied
Prognose unklar:
Zur Zukunft unseres Gesundheitswesens
Wittener Studenten veröffentlichen Buch zu „neuen Wegen der Gesundheitsversorgung“
W
ie sähe ein Gesundheitssystem aus, in
dem der Patient im
Mittelpunkt steht? Diese Frage diskutierten Studierende
der Universität Witten/Herdecke
zwei Semester lang im Rahmen eines interdisziplinären Seminars.
Herausgekommen ist das Buch „Heal
your Hospital — Studierende für neue
Wege der Gesundheitsversorgung“,
das einen kritischen Blick auf die
Missstände und Fehlkonstruktionen
im deutschen Gesundheitssystem
wirft. Zwei der Autoren hat KVWL
kompakt zum Interview getroffen.
11/2016
KVWL kompakt: Sie schreiben,
dass Sie einen unverfälschten Blick
auf das System haben. Wie schätzen Sie ihre Möglichkeiten ein, Veränderungen im Gesundheitssystem,
auch angesichts etablierter Hierarchien, anzustoßen?
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Völker: Wir Nachwuchsmediziner
werden in ein System reingedrückt,
welches sich über Jahre etabliert hat,
und welches die meisten einfach akzeptieren. Wir dürfen uns jedoch
nicht als kleines Rädchen in einem
komplizierten System verstehen.
Gemeinsam können wir Prozesse
verändern und optimieren, gemeinsam können wir viel anstoßen. Natürlich wird dies nicht von heute auf
morgen möglich sein. Allerdings muss
ich eingestehen, dass man schon
etwas desillusioniert wird, sobald man
in den Beruf einsteigt, da die Strukturen teilweise sehr verkrustet sind.
Kania: Ich persönlich habe den Eindruck, dass leider nur wenige Gestaltungsmöglichkeiten im Arbeitsalltag
übrig bleiben. Ein Großteil unserer
Zwei der insgesamt neun Autoren des Buches „Heal Your Hospital“: Ruth Kania (31) hat ihr
Medizinstudium vor kurzem abgeschlossen. Derzeit arbeitet Sie an ihrer Promotion. Moritz
Völker (26) studiert im elften Semester Medizin. Er ist zudem Vorsitzender des Ausschusses für Medizinstudierende im Hartmannbund. Fotos: KVWL/Steinberg
praktischen Ausbildung findet erst
so richtig mit dem Einstieg in die
Berufstätigkeit statt, das ist dann
schon sehr auslastend. Ich kann mir
deshalb schwer vorstellen, wie man
dann noch konstruktiv an Strukturen
arbeiten soll. Und natürlich ist es
auch eine Frage der Position. Wenn
ich als Berufsanfängerin zu meinem
Chef gehe und anrege, über Prozesse zu sprechen, die so schon seit
Jahren bestehen, dann kann man
sich ja vorstellen, dass das nicht
wirklich erfolgreich sein wird.
KVWL kompakt: Sie fordern in Ihrem Buch eine gesamtgesellschaftliche Diskussion dazu, wie unser
Gesundheitssystem zukünftig aussehen soll. Was wäre der richtige
Ort für diese Diskussion und wer
soll sie vorantreiben?
Völker: Ich glaube, dass die Diskussion zunächst innerärztlich geführt
werden sollte. Die Politik sollte sich
dieser Debatte erst annehmen, wenn
die Ärzte alleine keine Lösung finden.
Im Moment wünschen wir uns, dass
man überhaupt über das Thema
spricht. Das bedeutet nicht, dass uns
gleich eine Revolution des gesamten
Gesundheitssystems bevorsteht.
Kania: Zudem sollten die vielen verschiedenen Akteure und Berufsgruppen gleichermaßen an der Diskussion
beteiligt sein. Es ist wichtig, dass man
innerhalb der einzelnen Interessengruppen diskutiert, aber es muss auch
einen Austausch und eine gemeinsame Diskussion geben, um ein möglichst umfassendes Bild der Situation
zu erzeugen und die Perspektiven der
einzelnen Akteure zu verstehen.
Völker: Patientensteuerung klingt
für viele nach einer Beschneidung
der persönlichen Freiheit des Patienten, die man nicht möchte. Es ist
deshalb schwierig, hier aus den vielen Ansätzen mit jeweils verschiedenen Vorzügen den goldenen Schnitt
zu finden. Eine Möglichkeit wäre,
dass der Hausarzt die Steuerung
übernimmt, allerdings birgt diese
Lösung auch einige Nachteile. Wenn
man sich vorstellt, dass alle Patienten vor einem Facharztbesuch zunächst den Hausarzt konsultieren
müssten, würden die Hausärzte wohl
schnell an ihre Kapazitätsgrenzen
stoßen. Allerdings könnten auf der
anderen Seite durch eine bessere
Patientensteuerung wahrscheinlich
viele nicht notwendige und doppelte
Arztbesuche vermieden werden.
Beim Thema Patientensteuerung
sollte die Ärzteschaft beispielsweise
auch die Patientenverbände in die
Lösungsfindung miteinbeziehen,
denn die ökonomische Perspektive
darf hier nicht die alles entscheidende sein.
KVWL kompakt: Wie bewerten Sie
die Forderung, für die Inanspruchnahme der Notfallambulanz eines
Krankenhauses zwanzig Euro zu
bezahlen, die man jedoch erstattet
bekommt, wenn sich herausstellt,
dass es sich um einen wirklichen
Notfall gehandelt hat?
Kania: Ich habe die Befürchtung,
dass man die Schere zwischen den
Armen und Reichen unserer Gesellschaft mit dieser Maßnahme weiter
verschärft. Für einige wären diese
zwanzig Euro wahrscheinlich kein
Hindernis, in die Notfallambulanz zu
gehen, wenn sie dafür eine vergleichsweise schnelle und umfassende Untersuchung bekämen. Andere
jedoch, die vielleicht wirklich eine
Notfallbehandlung benötigen, aber
mittellos sind, würden von dieser
ausgeschlossen. Meiner Meinung
nach ist es schwierig, eine Patientensteuerung über monetäre Anreize oder Sanktionen anzugehen.
Völker: Man spielt gewissermaßen
mit der Not der Leute. Es gibt Menschen, die das System offensichtlich
missbrauchen, aber das sind wenige,
und dafür sollten wir nicht alle anderen bestrafen. Unser Gesundheitssystem darf nicht auch noch anfangen, unsere Gesellschaft zu spalten.
Infos zum Buch
Das interdisziplinäre
Autorenteam Witten
(Hrsg.)
Heal Your Hospital
Studierende für neue Wege der
Gesundheitsversorgung
Mabuse-Verlag 2016
245 Seiten, 25,95 Euro
ISBN: 978-3-86321-240-7
www.mabuse-verlag.de
Kania: Man muss sich natürlich auch
fragen, wie es dazu kommt, dass
Strukturen immer wieder in einer
Art und Weise genutzt werden, wofür sie eigentlich nicht gedacht sind.
Ich denke, das hängt auch mit einem
gesellschaftlichen Wandel zusammen, beispielsweise der Tatsache,
dass heutzutage viele Menschen
alleine leben und soziale Strukturen
weggebrochen sind. Viele Menschen
können nicht mehr mal eben jemanden anrufen, der sich um sie kümmert. Überfüllte Notaufnahmen sind
nicht nur ein medizinisches, sondern
auch ein politisches Problem.
KVWL kompakt: Sie schreiben, dass
das deutsche Gesundheitssystem
sich in erster Linie auf die Messung
von Erkrankungen stützt, was einen
Schwachpunkt in der Versorgung
darstelle, da dadurch die Prävention eine untergeordnete Rolle spiele.
Heißt das, dass das deutsche Gesundheitssystem für Sie auf einer
falschen Grundidee basiert?
Völker: Das ist eine schwierige Frage. Es wäre schön, wenn wir ein
Gesundheitssystem hätten, das
schon früh greift. Die Idee, dass man
als Arzt umso mehr verdient je mehr
man abrechnen kann, also je kränker der Patient ist, ist doch absurd.
Durch Präventionsmaßnahmen wie
Impfungen oder Vorsorgeuntersuchungen versuchen wir bereits, verschiedene Erkrankungen zu verhindern bzw. sie frühzeitig zu erkennen.
Es ist jedoch schwierig, sich vorzustellen, dass man die Grundfesten
unseres Gesundheitssystems einfach umkrempeln könnte. Man sollte
sich dem Thema Prävention deshalb
kleinschrittig widmen.
11/2016
KVWL kompakt: In Ihrem Buch ist
zu lesen, dass gewisse Maßnahmen
zur Patientensteuerung durchaus
sinnvoll sein könnten. Welche wären das Ihrer Ansicht nach?
5
KVWL kompakt: Sie kritisieren die in
Deutschland unzureichenden Präventionsbemühungen. Seit 2015
haben wir ein Präventionsgesetz in
Deutschland. Im sogenannten „Nationaler Präventionsrat“ kommt die
Ärzteschaft als institutioneller Partner aber nicht vor. Woran liegt das?
Völker: Ich habe das Gefühl, dass
Ärzte manchmal etwas träge sind,
wenn es um das Thema Innovationen
geht. Sie fordern, dass Diskussionen
um medizinische Themen im Rahmen
Kania: Aus medizinischer Sicht geht
es bei dieser Schnittstellenproblematik in erster Linie darum, Versorgungskontinuität herzustellen. Dies
gilt insbesondere für die Arzneimitteltherapie. Es kommt zu oft vor,
dass man sich diesbezügliche Informationen in geradezu detektivischer
Kleinarbeit zusammensuchen muss,
was im Alltag aufgrund des Zeitdrucks schwierig ist. Wenn wir über
Schnittstellenprobleme reden, darf
man auch nicht vergessen, dass
natürlich ein Krankenhaus an sich
len. Während meines Studiums war
ich in einem Dutzend Krankenhäusern im Einsatz und in dieser ganzen Zeit gab es nur ein oder zwei
Stationen, wo die Arbeitsatmosphäre gut war und ich mir vorstellen
konnte, auf Dauer mit Spaß zu arbeiten. Bei allen anderen Krankenhäusern habe ich mich gefragt, wie
man es dort auf Dauer aushalten
kann. Ich hatte das Gefühl, alle arbeiten so am Limit, dass man seinen
Frust bei der nächst tieferen Hierarchieebene ablädt, um überhaupt mit
„Ich hatte das Gefühl, alle arbeiten so am Limit, dass man seinen Frust bei der
nächst tieferen Hierarchieebene ablädt, um überhaupt mit diesem Druck klarzukommen. Eine vielversprechende Variante ist da sicherlich, sich mit einer Praxis etwas
Eigenes aufzubauen — gern auch mit anderen Kollegen zusammen.“
11/2016
Moritz Völker, Medizinstudent der Uni Witten/Herdecke
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der Ärzteschaft ausgetragen werden,
und das ist auch gut so. Aber es dauert immer sehr lange, bis überhaupt
ein Entschluss gefasst wird. Natürlich
ist es unter diesen Umständen nachvollziehbar, dass andere Akteure angesichts der Zurückhaltung der Ärzteschaft gerne darauf verzichten
würden, uns Mediziner einzubeziehen.
Gerade im Bereich E-Health oder beim
Thema Weiterbildungsordnung kommen wir seit Jahren nicht voran. Es
würde mich deshalb nicht wundern,
wenn die Politik die ärztliche Selbstverwaltung irgendwann vollständig
aufheben würde, weil die Ärzte nicht
zu tragfähigen Lösungen kommen.
Insbesondere die innerärztlichen
Reibereien, auch zwischen den Institutionen, empfinde ich als schwierig.
KVWL kompakt: Ein wichtiges gesundheitspolitisches Thema ist die
sektorenübergreifende Versorgung. Welche Bedeutung haben
solche Konzepte Ihrer Meinung
nach für die Zukunft unseres Gesundheitssystems?
schon ein großes und recht unübersichtliches System mit zahlreichen
Schnittstellen darstellt. Und jede
Schnittstelle birgt die potenzielle
Gefahr von Versorgungsbrüchen.
Diese Gefahr potenziert sich dann
an den Sektorengrenzen, wenn die
Anschlüsse, z. B. über ein Entlassmanagement, nicht gut hergestellt
werden. Dazu gibt es schon zahlreiche Konzepte, von denen wir einige
auch im Buch vorgestellt haben.
Insofern ist die sektorenübergreifende Versorgung aus meiner Sicht
eine große Herausforderung, die
aber für die Zukunft unseres Gesundheitswesens von zentraler Bedeutung ist.
KVWL kompakt: Sie haben die Wahl
— Arzt im Krankenhaus oder Arzt in
der Praxis. Wofür würden Sie sich
entscheiden und wieso?
Völker: Meine Antwort auf diese
Frage ist zur Zeit erschreckend klar.
Lebenslang im Krankenhaus zu
arbeiten kann ich mir kaum vorstel-
diesem Druck klarzukommen. Ein
großes Problem in den Kliniken ist
auch, dass man ständig nur die Zahlen vor Augen hat. Manchmal muss
man sich einfach ein bisschen mehr
Zeit nehmen für bestimmte Patienten. Es ist erschreckend, wie häufig
Patienten weinen, nachdem der
Arzt das Zimmer verlassen hat, weil
die Ärzte scheinbar keine Zeit für
die Sorgen und Fragen der Patienten haben. Das ist ein System, mit
dem ich nicht konform gehe. Vielleicht blendet man das eine oder
andere als Arzt irgendwann aus, um
sich selbst zu schützen. Das kann
ich auch verstehen. Eine vielversprechende Variante ist da sicherlich, sich mit einer Praxis etwas
Eigenes aufzubauen — gern auch
mit anderen Kollegen zusammen.
Kania: Besonders im PJ habe ich
gemerkt, wie hoch der Druck in den
Krankenhäusern ist. Man erhält eine
Liste, die man abarbeiten muss und
wenn man seine Arbeit dann noch
empathisch machen möchte und
zugleich mitbekommt, wie es den
Patienten und Kollegen in diesem
System geht, dann muss man eigentlich irgendwann an den Punkt
gelangen, an dem man innerlich
erstarrt und nicht weiß, wie das
alles funktionieren soll.
Völker: Was Frau Kania beschreibt
ist eine Entwicklung, die man sich
dringend vor Augen führen muss.
Viele Medizinstudenten, die im
Krankenhaus tätig waren, können
sich nicht vorstellen, dass sie als
mangel ausgeblendet wird, dann
wird es auf Dauer problematisch.
KVWL kompakt: Womit wir beim
Thema Patientenaufklärung und
Gesundheitsinformation wären.
Völker: Ja, viele Patienten fürchten
sich vor Krankheiten und Komplikationen und glauben, sie müssten
ihre Beschwerden immer sofort
beim Arzt abklären. Das ist Quatsch.
Es ist normal, wenn man nach dem
Sport Muskelkater verspürt und es
Prozent der Ärztinnen und Ärzte
im ersten Anlauf durch. Wie haben
Sie im Krankenhaus die Kommunikation unter Kollegen erlebt?
Völker: Das ist mitunter sehr problematisch. Ich finde es aus zwei
Gründen wichtig, dass Ärzte in
deutschen Krankenhäusern gut
Deutsch sprechen können. Zum
einen geht es natürlich um die Absprachen unter den Kollegen — auch
um mögliche Fehlerquellen zu beseitigen. Viel wichtiger ist mir aber
„Ich beobachte zudem seit längerem, dass die praktischen Fähigkeiten von jungen
Ärzten immer stärker abnehmen, und das bereitet mir wirklich Sorgen. Damit würde doch die Kernkompetenz, die uns Ärzte ausmacht, verlorengehen, nämlich die
Untersuchung von Patienten, der geschulte Blick, das ärztliche Handwerk.“
Ruth Kania arbeitet nach dem Abschluss ihres Medizinstudiums zur Zeit an ihrer Promotion
Kania: Im Studium lernt man, dass
man Kosten und Nutzen gut abwägen und im Sinne des Patienten
handeln soll. Das Krankenhaus ist
aber ein System, in dem solche
Überlegungen und Fragen nicht
gewünscht sind, weil es einen Standard und einen Plan gibt. Ich beobachte zudem seit längerem, dass die
praktischen Fähigkeiten von jungen
Ärzten immer stärker abnehmen,
und das bereitet mir wirklich Sorgen. Damit würde doch die Kernkompetenz, die uns Ärzte ausmacht,
verlorengehen, nämlich die Untersuchung von Patienten, der geschulte Blick, das ärztliche Handwerk. Medizin ist doch mehr als nur
Biomedizin, das seelische Empfinden des Patienten gehört auch zu
einer Untersuchung dazu und wenn
dieser Aspekt aufgrund von Zeit-
ist in Ordnung, wenn man sich erkältet fühlt und einfach einen Tag
im Bett bleibt und Tee trinkt. Aber
viel von diesem Alltagswissen
scheint mir bei den Patienten immer stärker verlorenzugehen.
Kania: Natürlich wird auch eine bestimmte Erwartungshaltung an die
Medizin geschürt, weil zunehmend
der Eindruck entsteht, dass wir immer mehr heilen können und eigentlich alles kein Problem ist. Dieses
Gefühl der Patienten, dass ihnen
etwas verwehrt wird, wenn sie kein
Antibiotikum oder keine GroßgeräteUntersuchung erhalten, ist allerdings
auch eine Frage der Kommunikation
zwischen Patient und Arzt. Wenn der
Arzt dem Patienten nicht erklärt,
wieso eine Untersuchung nicht nötig
ist, dann ist es kein Wunder, wenn der
Patient sich falsch behandelt fühlt.
KVWL kompakt: Apropos Arzt-Patienten-Kommunikation. Bei der in
NRW seit 2014 vorgeschriebenen
Fachsprachenprüfung fallen gut 40
die Beziehung zum Patienten. Hier
würde ich sogar so weit gehen, dass
Ärzte die regionalen Besonderheiten und Dialekte zumindest verstehen können müssen, um eine vertrauensvolle Beziehung zu ihrem
Patienten aufzubauen.
Kania: Ich sehe das ähnlich. Allerdings ist für mich die Vielsprachigkeit unter den Ärzten gleichzeitig
eine große Ressource, weil ja auch
die Patienten ganz unterschiedliche
Sprachen sprechen. Ich würde die
Probleme in der Arzt-PatientenKommunikation auch nicht nur an
unterschiedlichen Sprachen festmachen. Da gab und gibt es auch unter
Muttersprachlern noch große
Schwierigkeiten. Wobei ich feststelle, dass diese Probleme durchaus
erkannt worden sind und in der
ärztlichen Aus- und Weiterbildung
zunehmend eine Rolle spielen.
-ms/VP
11/2016
Arzt im Krankenhaus glücklich werden. Die Illusion darüber, Menschen
wirklich gut helfen zu können, verfliegt im Krankenhaus sehr schnell.
Das ist wirklich traurig.
7
Immer auf Reserve
Stress als gesellschaftliches Problem, das individuell gelöst werden muss
E
ntspann dich, Deutschland“
fordert die Techniker Krankenkasse mit der Veröffentlichung ihrer neuesten
Studie zum Thema Stress.1 Diese
Empfehlung dürften all jene, die
wenig Einfluss auf die negativen
Arbeits- und Lebensfaktoren haben,
als beinahe zynisch empfinden,
während Menschen, die sich selten
gestresst fühlen, die ganze Aufregung um das Thema nicht verstehen. Denn: Stress hat viele Gesichter. Das gilt sowohl für die Faktoren,
die Stress auslösen, als auch für die
individuellen Bewältigungsstrategien. Einen überraschenden Lösungsvorschlag hält die AOK bereit, die
Studenten zu ihrem Stressempfinden befragte2: Neben dem Studium
arbeiten.
außergewöhnlichen — zumal körperlichen — Leistungen, werden durch
Stressreaktionen erst ermöglicht und
bleiben in der Regel für die Protagonisten ohne negative Auswirkungen.
11/2016
Wenn Stress krank macht
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Die Herkunft des Wortes Stress lässt
sich wahlweise aus dem Lateinischen (stringere: anspannen, fest
anziehen), dem Altfranzösischen
(estresse, estrece: Bedrängnis, Unterdrückung) oder auch dem Mittelenglischen ableiten (destress: Not,
Bedrängnis, Erschöpfung) ableiten.
Schon in dieser etymologischen
Perspektive werden die verschiedenen Facetten des Begriffs deutlich.
Stand der Urmensch einem Mammut gegenüber hatte er die Entscheidung zu treffen zwischen
Kampf und Flucht. Für beides benötigte er einen gehörigen Adrenalinausstoß und Spannung bis in die
letzte Faser seines Körpers — typische Anzeichen von Stress. Dieses
evolutionäre Grundmuster hat sich
tief in das menschliche Gehirn eingegraben. Daneben gibt es Menschen,
zum Beispiel Leistungssportler, die
sich ganz bewusst körperlichem und
psychischem Stress aussetzen und
dabei sogar Glück empfinden. Solche
Die andere, krank machende Seite
des Stresses zeigt sich immer dort,
wo Menschen, die als negativ empfundenen Umgebungsfaktoren dauerhaft nicht beeinflussen können
und nicht über die passenden Ressourcen und Strategien verfügen,
um sich dagegen zu schützen. Die
Ursachen sind ganz unterschiedlich.
Die TK-Studie nennt zum Beispiel
„die Arbeit“, „hohe Ansprüche an
sich selbst“ oder auch „zu viele
Termine und Verpflichtungen in der
Freizeit“ (vgl. Abb. S. 9). Nebenbei
bemerkt: Man darf annehmen, dass
es in großen Teilen der Erde für das
letztgenannte Phänomen gar keine
sprachliche Entsprechung gibt.
Sieht man sich diese „Top 3“ genauer an, fällt auf, dass zumindest zwei
davon durch den Betroffenen selbst
veränderbar sind, was erste Hinweise auf entsprechende Strategien
zur Stressvermeidung liefert. Generell befinden sich laut Techniker
Krankenkasse „60 Prozent unter
Strom“, das heißt über die Hälfte
der Befragten empfindet „häufig“
(23 Prozent) bzw. „manchmal“ (38
Prozent) Stress. Geschlechtsspezifische Unterschiede gebe es beim
Stressempfinden kaum, solche in
unterschiedlichen Lebensphasen
schon: Wer Kinder bekommt und
parallel dazu beruflich durchstartet,
gehört zur sogenannten „Sandwichgeneration“. In dieser Gruppe der
30 bis 39-jährigen steigt der StressWert laut TK-Studie auf bis zu 82
Prozent, was aufgrund der beruflichen wie privaten Mehrbelastung
nachvollziehbar erscheint.
Zudem steige die Stressbelastung
grundsätzlich durch die Rund-umdie-Uhr-Erreichbarkeit, die durch
die digitalen Medien, allen voran das
Smartphone, forciert wird. Seit 1997
ist beispielsweise der Internetkonsum gemäß einer repräsentativen
Studie von 76 auf 169 Minuten pro
Tag gestiegen. Aus dem gleichen
Grund verschwimmen zusehends
die Grenzen zwischen Berufs- und
Privatleben. Insofern ist es nicht
verwunderlich, dass gerade in der
jüngeren Generation, das Gefühl
einer dauerhaften Überforderung
zunimmt. Nach TK-Angaben sagen
drei Viertel der 18- bis 29-Jährigen,
ihr Leben sei stressiger geworden.
Im Vergleich dazu sind es bei den
40- bis 59-Jährigen gut 60 Prozent
sowie zwischen 60 und 70 Jahren
nur 36 Prozent.
Gestresste Studenten
Da der Stresslevel auch mit dem
Grad der Bildung zunimmt, kumuliert das Problem in der Subgruppe
der Studenten, was durch eine aktuelle Befragung der AOK bestätigt
wird. Im Gegensatz zur TK-Studie
sehen die Autoren der AOK aller-
Das stresst Deutschland
Anteil der Befragten mit seltenem bis häufigem Stress, die folgende Stressursachen nennen.
Quelle: TK-Stressstudie 2016, Mehrfachnennungen möglich
beschäftigung. Da zugleich auch
Studierende, die ihr Studium voraussichtlich in der vorgesehenen
Regelstudienzeit abschließen wollen, weniger gestresst sind als Studierende, denen das voraussichtlich
nicht gelingen wird, ist zu vermuten,
dass der Stress im Studium vor
allem auch von den Organisationsfähigkeiten der Studierenden abhängt.“
Die Tatsache, dass nicht jeder, der
Stress empfindet, auch unter den
negativen gesundheitlichen Folgen
leidet, spricht dafür, dass die meisten Menschen offenbar gut wissen,
wie sie die Balance zwischen Anspannung und Entspannung halten
können. Zusammen mit der sehr
individuell ausgeprägten psychischen Widerstandsfähigkeit (Resilienz). Die Abbildung auf Seite 10 zeigt
Entspannungsstrategien nach Alter
gestaffelt. Auffällig hierbei: Fast die
Hälfte der 18- bis 39-Jährigen entspannt nach eigenen Angaben durch
Internetnutzung bzw. Computerspie-
le. Damit spielen die sogenannten
„neuen Medien“ in Bezug auf Stress
eine ambivalente Rolle. Vor diesem
Hintergrund greift es zu kurz, die
Ursachen für das gesteigerte StressEmpfinden der Jüngeren allein in
der Existenz von Tablet, Smartphone
und Co. zu suchen.
Ärzte und Stress
Nach den Ergebnissen des aktuellen
Ärztemonitors (s. S. 12) sind über 90
Prozent der Ärzte mit ihrer Arbeit
zufrieden. Dies mag angesichts
steigender bürokratischer Belastung, zunehmender Arbeitsverdichtung durch höhere Patientenzahlen
sowie einer grundsätzlich sehr intensiven und fordernden Arbeit
zunächst überraschen. Allerdings ist
die kurative Medizin ein sehr weitgefächertes Berufsfeld, sodass man
die zahlreichen Studien zum Themenkomplex „Ärzte und Stress und/
oder Burnout“ hinsichtlich der zugrundeliegenden Stichprobe differenzieren muss. Die Arbeit im Krankenhaus unterscheidet sich
11/2016
dings auch einen signifikanten Unterschied im Stressempfinden der
Geschlechter. Frauen seien deutlich
häufiger betroffen als ihre männlichen Kommilitonen heißt es. Grundsätzlich empfinden 53 Prozent der
Studienteilnehmer einen hohen
Stresslevel. Hingegen ist der Stresswert bei nur fünf Prozent der befragten Studierenden gering. Im
Vergleich zu den Ergebnissen von
Studien, in denen der Stress anderer Bevölkerungsgruppen untersucht wurde, zeige sich damit, dass
sich Studierende überdurchschnittlich gestresst fühlen, so die Autoren
der AOK-Befragung. Bemerkenswert
sind die aufgeführten Stresskategorien im Hinblick auf mögliche Bewältigungsstrategien: „Daneben hängt
das Stressempfinden aber auch von
verhaltensbezogenen Merkmalen
der Studierenden ab. Beispielsweise
zeigt die Studie den interessanten
Zusammenhang auf, dass sich Studierende, die einer Nebenbeschäftigung nachgehen, weniger gestresst
fühlen als Studierende ohne Neben-
9
Entspannungsstrategien nach Alter
11/2016
Quelle: TK-Stressstudie 2016, Mehrfachnennungen möglich
10
grundlegend von der in einer ambulanten Praxis. Zudem hat die berufliche Position von Medizinern einen
wesentlichen Einfluss auf die Möglichkeit, die persönlichen Arbeitsbedingungen zu verändern. Der oben
bereits zitierte Ärztemonitor erfasst
zum Beispiel ausschließlich ambulant tätige Ärzte und Psychotherapeuten. Von den Befragten stimmen
98 Prozent der Aussage „Meine
Arbeit ist nützlich und sinnvoll“
„voll und ganz“ bzw. „eher“ zu. Diese Auffassung wird auch von den
Patienten bestätigt, die den Arztberuf regelmäßig an die Spitze diverser Ranglisten der beliebtesten bzw.
vertrauenswürdigsten Berufsgruppen wählen. Insofern bieten offensichtlich Faktoren wie „Sinn in der
eigenen Tätigkeit empfinden“,
„Wertschätzung und Anerkennung
erfahren“ sowie „die eigenen Arbeitsbedingungen (mit-)gestalten
können“ auch in stark belastenden
Berufen wie der Medizin einen wirksamen Schutz vor Stress und dem
Gefühl des Ausbrennens.
Fazit
Stress ist schwer zu fassen. Verschiedene Studien gehen davon aus,
dass sich etwa die Hälfte der Bevölkerung regelmäßig gestresst fühlt
— mit einem Schwerpunkt auf den 18
bis 39-Jährigen. Sind die persönlichen Ressourcen und Bewältigungsstrategien dauerhaft überlastet,
kann das schwerwiegende gesundheitliche Beeinträchtigungen, wie
psychische Krisen, Sucht, Herzinfarkte, Schlaganfälle oder auch
soziale Isolation nach sich ziehen.
Allerdings ist Stress ein individuelles
und multifaktorielles Geschehen.
Insofern erschweren schon definitorische Schwierigkeiten das Vorhaben,
sich dem Phänomen Stress wissenschaftlich zu nähern und Details zu
objektivieren. Für die Betroffenen
macht dies keinen Unterschied. Sie
sind zum Teil schwer belastet. Dabei
ist die Tatsache, dass häufig intrapersonelle Faktoren den Grad des Stressempfindens beeinflussen, der erste
Ansatzpunkt zur Verbesserung der
Situation. Es gibt zahlreiche medizinische und vor allem psychotherapeutische Ansätze, die dazu beitragen
können, den subjektiv empfundenen
Stress zu vermindern. Dadurch entspannt sich zwar nicht ganz Deutschland — aber dem Einzelnen kann
meist gut geholfen werden. -ms
1
Techniker Krankenkasse (Hrsg.): Entspann
dich, Deutschland — TK-Stressstudie 2016,
Hamburg 2016
2
AOK-Bundesverband (Hrsg.): Studieren-
denstress in Deutschland — eine empirische
Untersuchung, Berlin 2016
Modellprojekt Lotsen — KVWL Betreuung 360º
Weg von einer starren Behörde, hin zu einem mitgliederorientierten Dienstleister
Seit inzwischen zwölf Jahren bietet
der Geschäftsbereich Service-Center
im Rahmen der Praxisgründung seine
Unterstützung durch Paten an. Die
begleitende Evaluation ergab eine
überaus positive Resonanz auf dieses
Angebot. Viele Vertragsärzte äußerten in diesem Zusammenhang den
Wunsch, einen festen KVWL-Ansprechpartner über den Zeitrahmen
der Praxis-Patenschaft hinaus beibehalten zu können. Diesem Wunsch
folgend hat die KVWL zum 1. April dieses Jahres das Modellprojekt Lotsen
— KVWL Betreuung 360º gestartet.
Inhalte des Modellprojektes
Ein persönlicher Ansprechpartner des
Geschäftsbereichs
Service-Center
stellt den interessierten Vertragsärzten Informationen und Lösungen zu
vertragsärztlichen Fragen ebenso zur
Verfügung wie Honoraranalysen mit
darauf basierender Beratung, betriebswirtschaftliche Beratung, Unterstützung beim Praxismanagement,
Erläuterung der Trendmeldungen, etc.
Ziel der Maßnahmen ist es, den Mitgliedern eine gesicherte und wirtschaftliche Praxisführung zu ermöglichen.
Müssen Sie aktiv werden, um an
diesem Modellprojekt teilnehmen
zu können?
Nach Ablauf der Patenschaften informieren Sie die Mitarbeiter des KVWLService-Centers persönlich über die
Inhalte dieses Modellprojektes. Sie
entscheiden dann, ob Sie teilnehmen
möchten.
Dr. Wolfgang-Axel Dryden, 1. KVWLVorsitzender: „Vermeidung möglichen Schadens durch gezielte und
fundierte Information gerade in den
ersten Jahren der Niederlassung ist
gelebte Prävention. So verstehe ich
unsere KV als Partner ihrer Mitglieder.“
Ihr direkter Draht zum
Service-Center der KVWL
Tel.: 0231 / 94 32 10 00
Fax.: 0231 / 94 32 8 10 00
E-Mail: [email protected]
Unsere Service-Zeiten:
Mo-Do: 7.30 bis 17.30 Uhr
Fr: 7.30 bis 15 Uhr
Zahlreiche Informationen, Hinweise und Formulare finden Sie
auch rund um die Uhr im Internet
unter www.kvwl.de.
Ein weiteres Ziel dieses Modellprojektes ist es, die individuelle Betreuung
so zu strukturieren, dass sie nach Ablauf der Modellphase auf alle Mitglieder der KVWL übertragen werden
kann. „Der Wunsch unserer Mitglieder ist dann erfüllt: Ein persönlicher
Ansprechpartner für jedes KVWLMitglied“, so Dr. Wolfgang-Axel Dryden weiter.
11/2016
D
as
Service-Center
der
KVWL erweitert kontinuierlich sein Beratungs-Portfolio für die niedergelassenen
Vertragsärzte. Jüngstes Beispiel dafür: das Modellprojekt Lotsen — KVWL
Betreuung 360º.
11
Ärztemonitor 2016: Ärzte und Psychotherapeuten
sind mit ihrer Arbeit sehr zufrieden
Westfalen-Lippe bleibt Hochburg der Praxisnetze
A
11/2016
uch die dritte Befragung
von KBV und NAV-Virchow-Bund unter niedergelassenen Ärzten und
Psychotherapeuten zeigt: Trotz
schwieriger Rahmenbedingungen
sind 91 Prozent der Befragten mit ihrer Arbeit zufrieden. Während Westfalen-Lippe in diesem Punkt mit dem
Bundesdurchschnitt übereinstimmt,
weicht die Region bei anderen Fragen deutlich vom Kollektiv ab.
12
Zum dritten Mal seit 2012 haben der
Verband der niedergelassenen Ärzte
Deutschlands (NAV-Virchow-Bund)
und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) den Ärztemonitor in
Auftrag gegeben. Rund 11.000 niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten befragte das Institut für
angewandte Sozialwissenschaft (infas) zu Themen rund um die Praxis.
Der Ärztemonitor ist nach Angaben
der Initiatoren die größte Befragung
von Ärzten und Psychotherapeuten
in Deutschland.
Auch in diesem Jahr geben 95 Prozent der Haus- und Fachärzte sowie
98 Prozent der Psychotherapeuten
in Deutschland an, Spaß an ihrem
Beruf zu haben. Bei einer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von
52,2 Stunden und 44,6 Patienten am
Tag fühlen sich allerdings 30 Prozent der befragten Haus- und Fachärzte durch ihre Arbeit ausgebrannt.
Die Befragung belegt darüber hinaus,
dass sich die wirtschaftlichen Rah-
Abb. 1: Einschätzung zur beruflichen Zufriedenheit
Quelle (2): infas Ärztemonitor 2016; Angaben in Prozent; n = 8.192; an 100 % Fehlende: weiß nicht/trifft nicht zu, arbeite
nicht mit Patienten
menbedingungen der Arztpraxen seit
2012 stetig verbessert haben. Die Zufriedenheit mit dem Einkommen
wuchs von 57 auf 67 Prozent. Mit der
wirtschaftlichen Situation der Praxis
sind heute 68 Prozent zufrieden.
2012 waren es noch 60 Prozent.
Praxisnachfolge regeln
Herausforderungen sehen viele Niedergelassene in der Nachbesetzung
ihrer Praxen: Ein Viertel der Befragten möchte aus Altersgründen in den
kommenden fünf Jahren in den Ruhestand gehen. Mit der aktiven Suche nach einem Nachfolger haben
56 Prozent von ihnen bereits begonnen — davon wiederum waren 43
Prozent erfolgreich, 54 Prozent suchen jedoch noch.
In diesem Punkt zeigen sich deutliche Unterschiede in der regionalen
Auswertung der Ergebnisse: Während im Bundesdurchschnitt 43 Prozent der Befragten einen Weiterbildungsassistenten beschäftigen (bzw.
in den letzten fünf Jahren beschäftigt haben) konnten in WestfalenLippe nur 33 Prozent diese Frage
mit „Ja“ beantworten — und das, obwohl die Quote der Weiterbildungs-
ermächtigten in unserem Landesteil
um fünf Prozent über dem Bundesdurchschnitt liegt (WL: 42 Prozent,
Gesamt: 37 Prozent). Erfahrungsgemäß kann die Beschäftigung eines
Weiterbildungsassistenten die Chancen erhöhen, einen Nachfolger für
die eigene Praxis zu finden.
Auch die Bereitschaft, Termine an
die — durchaus kritisch gesehenen —
Terminservicestellen zu melden, liegt
in unserem Landesteil um 15 Prozent
über dem Bundesdurchschnitt. Nur
ein Beleg für das hohe Verantwortungsbewusstsein und die Verlässlichkeit der Ärzte und Psychotherapeuten in Westfalen-Lippe.
die Telemedizin in fünf Jahren einen
festen Bestandteil im Praxisalltag
haben wird. Aktuell nutzen zwölf
Prozent telemedizinische Anwendungen (vgl. Abb. 2). -ms
Gemeinschaft macht stark:
Westfalen-Lippe vernetzt sich
Telemedizin wird sich ausweiten
Ergebnisse online
Beinahe schon traditionell nimmt
Westfalen-Lippe die Spitzenposition
im Bereich der Ärztenetze ein. Hier
trifft die professionelle Infrastruktur
der KVWL auf die ungebrochene Affinität zur kollegialen Zusammenarbeit der westfälisch-lippischen Ärzte
und Psychotherapeuten. Im Ergebnis
liegt der Landesteil um zehn Prozent
über dem Bundesdurchschnitt (WL:
35 Prozent, Gesamt: 25 Prozent).
Neben der Darstellung des Status
quo in der ambulanten Versorgung
gibt der Ärztemonitor auch einen
Ausblick auf die zukünftige Entwicklung im Gesundheitswesen: Im Bereich der telemedizinischen Anwendungsmöglichkeiten gibt es eine
starke Diskrepanz zwischen der derzeitigen persönlichen Nutzung und
der erwarteten Entwicklung: So glauben 64 Prozent der Befragten, dass
Die ausführlichen Ergebnisse des
Ärztemonitors 2016, aufgeschlüsselt nach Haus- und Fachärzten
sowie Psychotherapeuten, finden
Sie auf den Internetseiten der
KBV (www.kbv.de) unter dem
Menüpunkt „Aktuell“ oder mithilfe der Suchfunktion und dem
Stichwort „Ärztemonitor 2016“.
11/2016
Abb. 2: Anwendung der Telemedizin
13
„Wir Psychotherapeuten
sind sichtbar im Gesundheitswesen“
Die Deutsche Psychotherapeutenvereinigung (DPtV) feierte in Berlin ihren zehnten Geburtstag
11/2016
D
14
ie Psychotherapie und die
angemessene Versorgung
der psychisch kranken
Menschen mehr und nachhaltig in das Bewusstsein von Politik,
Krankenkassen und Medien zu bringen — das ist eines der großen Ziele,
die sich die Deutsche Psychotherapeutenvereinigung (DPtV) bei ihrer
Gründung vor zehn Jahren gesteckt
hatte. „Dieses Ziel haben wir erreicht“, bilanzierte die DPtV-Bundesvorsitzende Dipl.-Psych. Barbara Lubisch vor wenigen Wochen im
Rahmen des Verbands-Kongresses
unter dem Motto „Psychotherapie
zwischen Anpassung und Autonomie“ in Berlin. „Wir Psychotherapeuten sind sichtbar im Gesundheitswesen. Psychische Erkrankungen
werden deutlicher wahrgenommen
als vor zehn Jahren. Psychotherapeutische Behandlungen können
selbstverständlich in Anspruch genommen werden.“ Im Bundesvorstand aktiv ist auch Dipl.-Psych. Gebhard Hentschel, langjähriges und
aktuell wiedergewähltes Mitglied der
KVWL-Vertreterversammlung.
DPtV: Zum Hintergrund
Die Deutsche Psychotherapeutenvereinigung (DPtV) wurde
2006 gegründet und basiert auf
einem Zusammenschluss der
1984 gegründeten Vereinigung
der Kassenpsychotherapeuten
und dem 1992 gegründeten Deutschen
Psychotherapeutenverband. Von damals insgesamt
6.500 Mitgliedern wuchs der
neue Verband aktuell bis auf
rund 12.000 Mitglieder an. Somit
vertritt der DPtV heute fast die
Hälfte aller niedergelassenen
Psychologischen Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten in
Deutschland.
Der runde Geburtstag des Verbandes
bot einen guten Anlass zur Rückschau, aber auch zum Blick nach
vorn in Richtung der Aufgaben, die
es nun anzugehen gilt. Dazu gehört
aus Sicht von Barbara Lubisch vorrangig die zügige Umsetzung der Reform des Psychotherapeutengesetzes, aber auch die Entwicklung
fach- und sektorenübergreifender
Rahmenbedingungen zur Versorgung psychisch erkrankter Menschen
sowie die Reform der Bedarfsplanung. Diese müsse ebenso wie die
Vergütungsstruktur umgehend an
den stetig steigenden Behandlungsbedarf angepasst werden. Zudem ergebe sich bei der jungen Generation
der Psychotherapeuten zunehmend
ein „genderspezifisches Problem“.
Dazu Dipl.-Psych. Dieter Best, stellvertretender DPtV-Bundesvorsitzender: „Inzwischen sind 90 Prozent der
Berufsanfänger Frauen. Bei den derzeitigen Einkommensbedingungen
ist es für Männer offenbar unattraktiv, eine Praxis für Psychotherapie
zu führen. Dramatisch ist der Mangel
an männlichen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten. Insbesondere für sozial auffällige männliche
Jugendliche sind mehr männliche
psychotherapeutische Bezugspersonen notwendig.“
Prävention: Keine Frage des Alters
„Stark bleiben“: Flyer und Plakat zur Untersuchung „Check-up 35“ jetzt kostenlos bestellen
Kostenloses Vorsorge-Angebot
Während Kinder und Jugendliche
durch die vorgeschriebenen bzw.
empfohlenen U-Termine regelmäßig
von ihrem Arzt gesehen werden und
zahlreiche Vorsorge-Untersuchungen für die älteren Jahrgänge inzwischen etabliert sind, fällt die Generation 35+ häufig durch das Raster.
Zwar ist seit einigen Jahren der Anspruch auf die U35-Vorsorge gesetzlich verankert, doch eingefordert
wird er von den Versicherten
noch eher zögerlich.
Im Rahmen des Check-up 35 geht es
nicht allein darum, häufig auftretende Krankheiten wie Diabetes, HerzKreislauf-Erkrankungen und Nierenerkrankungen beziehungsweise
deren Risikofaktoren möglichst frühzeitig zu erkennen. Die Untersuchung bietet darüber hinaus auch
eine gute Gelegenheit, um auf das
Thema Impfen hinzuweisen und Risikoverhalten wie Bewegungsmangel,
Alkohol und Ernährung anzusprechen. Alle zwei Jahre kann dieser
Gesundheits-TÜV wiederholt werden.
Vertragsärzten kommt bei der Ansprache der Patienten und bei der
Erhöhung der Teilnahmerraten eine
wichtige Rolle zu.
Zur Unterstützung der PräventionsBeratung im Patientengespräch bietet die KVWL einen Flyer und ein
Plakat zum Thema „Stark bleiben —
Check-up 35“ an, die einfach und
kostenlos online bestellt werden
können.
„Stark bleiben“:
So bestellen Sie Flyer und Plakat
Sie interessieren sich für den
kostenlosen Flyer oder das InfoPlakat zur „Check-up 35“-Untersuchung? Besuchen Sie uns im
Internet.
Unter www.kvwl.de finden Sie
auf der Startseite die Auswahlmöglichkeit
„Bestellservice“.
Nach dem Anklicken wählen Sie
im unteren Seitenbereich den
Reiter „Formularbestellung online“ aus, geben Ihre Kontaktdaten
an und wählen unter „Ihre Formularbestellung“ im Bereich
„Flyer/Diverses“ Ihr gewünschtes Druckerzeugnis aus. Im letzten Schritt geben Sie noch die
gewünschte Stückzahl an, akzeptieren die obligatorische Datenschutzerklärung und senden Ihre
Bestellung ab.
11/2016
V
orsorge und Früherkennung sind Themen, die bei
der medizinischen Versorgung altersunabhängig aktuell bleiben. Dennoch denkt vor allem die Gruppe der über 35-Jährigen
kaum an Gesundheitsprobleme — und
nutzt daher auch ihren Anspruch auf
die Gesundheitsuntersuchung Checkup 35 nur selten.
15
aktuell
Kurznachrichten
aus Westfalen-Lippe
11/2016
...............................
„Ärzte helfen Ärzten“:
Stiftung bittet um Unterstützung
16
Seit über 60 Jahren kümmert sich die Hartmannbundstiftung „Ärzte helfen Ärzten“ um Arztfamilien in Not. Die
Stiftung unterstützt insbesondere Arztkinder, deren Eltern sich auf Grund von Notsituationen oder persönlichen
Schicksalsschlägen in einer finanziell prekären Lage befinden. Durch das beherzte und kollegiale Engagement
vieler Kollegen ist diese Hilfe möglich. Oft sind es ganz
persönliche Einzelschicksale mit vielen Sorgen und Nöten, die die Stiftung erreichen. Insbesondere die Zahl der
Halbwaisen und Waisen aus Arztfamilien, die auf eine
Unterstützung durch die Stiftung angewiesen sind, hat
sich in den zurückliegenden Jahren stark erhöht.
Aber auch die Hilfestellung bei der Berufseingliederung
von Ärzten sowie die schnelle und unbürokratische Hilfe
zur Selbsthilfe sind ein wichtiger Bestandteil der Stiftungsarbeit. Dr. Klaus Reinhardt, Vorsitzender der Stiftung: „Helfen Sie mit, diese unverzichtbare Hilfe aufrecht
zu erhalten! Unterstützen Sie mit Ihrer Spende die Arbeit
der Hartmannbund-Stiftung „Ärzte helfen Ärzten“, damit
wir auch in Zukunft dort Hilfe leisten können, wo sie gebraucht wird.“
Stiftung „Ärzte helfen Ärzten“
Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG Düsseldorf
IBAN: DE88 3006 0601 0001 4869 42
BIC: DAAEDEDDXXX
Online-Spende unter www.aerzte-helfen-aerzten.de
Impressum
Herausgeberin
Kassenärztliche Vereinigung
Westfalen-Lippe
Robert-Schimrigk-Straße 4—6
44141 Dortmund
Tel. 0231 / 94 32 0
Redaktionsausschuss
Dr. Wolfgang-Axel Dryden (verantw.)
Dr. Gerhard Nordmann
Dr. Thomas Kriedel
Redaktion
Kassenärztliche Vereinigung WestfalenLippe
Geschäftsbereich Kommunikation
Heike Achtermann
Michael Hedergott (vity)
Martin Steinberg (-ms)
Vanessa Pudlo (VP)
E-Mail: [email protected]
Druck
IVD GmbH & Co. KG
Wilhelmstraße 240
49475 Ibbenbüren
Titelbild: fotolia.de
November 2016
Dieser Ausgabe liegen der KVWL-Jahreskalender 2017 sowie der aktuelle
Newsletter des Verbandes Freier Berufe bei.
Sicherung der ambulanten Versorgung:
Förderverzeichnis der KVWL
D
ie KVWL hat nach § 105 Abs. 1 Satz 1 SGB V „alle geeigneten finanziellen und sonstigen Maßnahmen zu
ergreifen, um die Sicherstellung der vertragsärztlichen Versorgung zu gewährleisten, zu verbessern und
zu fördern“. Besteht dringender Versorgungsbedarf für einen Standort, einen Planungsbereich oder einen
Teil eines Planungsbereichs, so ist dieser in einem Förderverzeichnis auszuweisen.
Anträge auf Fördermaßnahmen der KVWL können für die Übernahme eines Versorgungsauftrages in folgenden
Städten und Gemeinden gestellt werden:
Stadt oder Gemeinde
Hausärzte
Altena
Hausärzte
Borgholzhausen
Hausärzte
Brilon
Hausärzte
Espelkamp
Hausärzte
Halle
Hausärzte
Isselburg
Hausärzte
Kierspe
Hausärzte
Löhne
Hausärzte
Meinerzhagen
Hausärzte
Nachrodt-Wiblingwerde
Hausärzte
Neuenrade
Hausärzte
Oelde
Hausärzte
Olsberg
Hausärzte
Rahden
Hausärzte
Rheda-Wiedenbrück
Hausärzte
Rhede
Hausärzte
Werdohl
Gefördert wird die Übernahme eines vollen oder teilzeitigen Versorgungsauftrages in Form einer Zulassung oder
Anstellung oder auch die Einrichtung einer Zweigpraxis. Gefördert werden kann zum Beispiel durch ein Praxisdarlehen, durch eine Umsatzgarantie oder durch Kostenzuschüsse. Die möglichen Fördermaßnahmen sind in der Sicherstellungsrichtlinie der KVWL vom 14. Dezember 2013 (KVWL kompakt 1/2014) aufgeführt.
11/2016
Fachgruppe
Der Vorstand der KVWL gewährt die Förderung auf Antrag als Einzelfallentscheidung.
Interessierte Ärztinnen und Ärzte wenden sich an:
KVWL-Abteilung Praxisberatung
Tel.: 0231 / 94 32 94 00
E-Mail: [email protected]
17
Amtliche Bekanntmachungen
Ausschreibung von Vertragsarzt- und
Psychotherapeutensitzen in Westfalen-Lippe
Im Auftrag der jetzigen Praxisinhaber bzw. deren Erben
schreibt die KVWL die abzugebenden Arzt- und Psychotherapeuten-Praxen in Gebieten mit Zulassungsbeschränkungen zur Übernahme durch Nachfolger aus (gemäß §
103 Abs. 4 SGB V). Bewerbungen können an die KV Westfalen-Lippe, Stichwort „Ausschreibung“, Robert-Schimrigk-Straße 4-6, 44141 Dortmund, gerichtet werden. Bitte
geben Sie die Kennzahl aus der linken Spalte der Ausschreibung an. Die Frist für den Eingang der Bewerbungen
(Anschreiben und tabellarischer Lebenslauf) ist der
20.12.2016 (Eingang KV). Ein Musterbewerbungsschreiben können Sie von unserer Homepage (www.kvwl.de, in
den Rubriken Mitglieder, Sicherstellung sowie Niederlassung/Bedarfsplanung) herunterladen. Wir leiten die Bewerbungen an den Praxisinhaber weiter.
November 2016
Wir bitten um Verständnis, dass wir aus datenschutzrechtlichen Gründen keine näheren Angaben zu den
Praxen machen können. Bei den Bemerkungen zur zukünftigen Tätigkeit in der Praxis (Gründung einer Gemeinschaftspraxis oder Anstellung) handelt es sich um
Eigenangaben des verbleibenden Praxispartners, um
deren Beachtung gebeten wird. Bewerbungen von Ärzten mit anderen Planungen sind jedoch dadurch nicht
ausgeschlossen.
Die ausgeschriebenen Vertragsarzt- bzw. Psychotherapeutensitze werden in den Bezirksstellen der KVWL öffentlich ausgehängt.
Ende der Bewerberfrist: 20.12.2016
Hausärztliche Versorgung
(Mittelbereiche = MB)
Kennzahl
Vertragsarztpraxen
Abgabezeitraum
Quartal:
Regierungsbezirk Arnsberg
11/2016
Bereich Arnsberg I
18
a5865
Hausarztpraxis im MB Arnsberg
nach Vereinbarung
a5896
Hausarztpraxis im MB Arnsberg
nach Vereinbarung
a4418
Hausarztpraxis im MB Dortmund (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch
Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
a4455
Hausarztpraxis im MB Dortmund
nach Vereinbarung
a5503
Hausarztpraxis im MB Dortmund
nach Vereinbarung
a5552
Hausarztpraxis im MB Dortmund (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
sofort
a5726
Hausarztpraxis im MB Dortmund (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
sofort
a5866
Hausarztpraxis im MB Dortmund
nach Vereinbarung
a5888
Hausarztpraxis im MB Dortmund (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
sofort
a5889
Hausarztpraxis im MB Dortmund (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
sofort
a5935
Hausarztpraxis im MB Dortmund (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch
Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
a6002
Hausarztpraxis im MB Dortmund
nach Vereinbarung
a5647
Hausarztpraxis im MB Hamm (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung
möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
Hausärztliche Versorgung
(Mittelbereiche = MB)
Kennzahl
Vertragsarztpraxen
Abgabezeitraum
Quartal:
a5816
Hausarztpraxis im MB Hamm
nach Vereinbarung
a5867
Hausarztpraxis im MB Hamm
nach Vereinbarung
a5868
Hausarztpraxis im MB Hamm (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
a6004
Hausarztpraxis im MB Hamm (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
4/17
a6076
Hausarztpraxis im MB Hamm (hälftiger Versorgungsauftrag)
2/17
a6077
Hausarztpraxis im MB Hamm (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis - auch 2
hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
a6005
Hausarztpraxis im MB Hamm
1/17
a5367
Hausarztpraxis im MB Kamen
nach Vereinbarung
a4203
Hausarztpraxis im MB Lünen
nach Vereinbarung
a5555
Hausarztpraxis im MB Lünen
nach Vereinbarung
a5815
Hausarztpraxis im MB Lünen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - neuer Partnach Vereinbarung
ner für Gemeinschaftspraxis)
a5901
Hausarztpraxis im MB Lünen
1/17
a6006
Hausarztpraxis im MB Lünen
nach Vereinbarung
a5687
Hausarztpraxis im MB Schwerte (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
b5586
Hausarztpraxis im MB Bochum (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - neuer
Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
b6036
Hausarztpraxis im MB Bochum (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung
möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
b6045
Hausarztpraxis im MB Bochum (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
b5271
Hausarztpraxis im MB Hagen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
sofort
b5399
Hausarztpraxis im MB Hagen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
b5530
Hausarztpraxis im MB Hagen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
b5706
Hausarztpraxis im MB Hagen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
b5661
Hausarztpraxis im MB Herne
nach Vereinbarung
b5881
Hausarztpraxis im MB Herne
nach Vereinbarung
a3236
Hausarztpraxis im MB Witten
sofort
b4274
Hausarztpraxis im MB Witten
nach Vereinbarung
b5785
Hausarztpraxis im MB Witten (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
11/2016
Bereich Arnsberg II
Regierungsbezirk Detmold
d5382
Hausarztpraxis im MB Horn-Bad Meinberg (hälftiger Versorgungsauftrag - neuer
sofort
Partner für Gemeinschaftspraxis)
d5222
Hausarztpraxis im MB Minden
nach Vereinbarung
d5928
Hausarztpraxis im MB Minden (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
sofort
d6072
Hausarztpraxis im MB Minden (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung
möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
sofort
d6073
Hausarztpraxis im MB Minden (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis - auch 2
hälftige Zulassungen möglich)
sofort
d6061
Hausarztpraxis im MB Warburg (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis - auch 2
nach Vereinbarung
hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich)
19
Hausärztliche Versorgung
(Mittelbereiche = MB)
Kennzahl
Vertragsarztpraxen
Abgabezeitraum
Quartal:
Regierungsbezirk Münster
m5620
Hausarztpraxis im MB Castrop-Rauxel (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
m5518
Hausarztpraxis im MB Coesfeld
nach Vereinbarung
m5526
Hausarztpraxis im MB Coesfeld
nach Vereinbarung
m4550
Hausarztpraxis im MB Gelsenkirchen
nach Vereinbarung
m4657
Hausarztpraxis im MB Gelsenkirchen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
m5857
Hausarztpraxis im MB Gelsenkirchen
nach Vereinbarung
m5973
Hausarztpraxis im MB Gelsenkirchen
nach Vereinbarung
m6043
Hausarztpraxis im MB Gelsenkirchen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
sofort
m5742
Hausarztpraxis im MB Herten (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
m5880
Hausarztpraxis im MB Herten (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
m5852
Hausarztpraxis im MB Marl (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
sofort
m4941
Hausarztpraxis im MB Münster (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
m5519
Hausarztpraxis im MB Münster
nach Vereinbarung
m6095
Hausarztpraxis im MB Münster
2/17
m4677
Hausarztpraxis im MB Recklinghausen
nach Vereinbarung
m5356
Hausarztpraxis im MB Recklinghausen
nach Vereinbarung
m5850
Hausarztpraxis im MB Recklinghausen (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
sofort
m6042
Hausarztpraxis im MB Recklinghausen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
m5853
Hausarztpraxis im MB Steinfurt (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Annach Vereinbarung
stellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
Allgemeine fachärztliche Versorgung
(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)
11/2016
Kennzahl
Vertragsarztpraxen
Abgabezeitraum
Quartal:
Regierungsbezirk Arnsberg
Bereich Arnsberg I
a5732
Augenarztpraxis in der krfr. Stadt Hamm (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
a6010
Augenarztpraxis im Hochsauerlandkreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
a5329
Augenarztpraxis im Kreis Soest
nach Vereinbarung
a6011
Chirurgische Praxis in der krfr. Stadt Dortmund
2/17
a6078
Chirurgische Praxis in der krfr. Stadt Dortmund (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
2/17
a6079
Chirurgische Praxis in der krfr. Stadt Dortmund (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
2/17
a5657
Chirurgische Praxis im Kreis Unna
nach Vereinbarung
a5656
Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Dortmund (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich)
2/17
a5931
Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Dortmund (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung
a5872
Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Hamm (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
20
nach Vereinbarung
Allgemeine fachärztliche Versorgung
Kennzahl
Vertragsarztpraxen
Abgabezeitraum
Quartal:
a5462
Frauenarztpraxis im Hochsauerlandkreis
nach Vereinbarung
a5776
Frauenarztpraxis im Hochsauerlandkreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
a5655
HNO-Arztpraxis im Kreis Unna (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstel2/17
lung möglich)
a5167
Hautarztpraxis in der krfr. Stadt Dortmund (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
a6081
Hautarztpraxis in der krfr. Stadt Dortmund (hälftiger Versorgungsauftrag)
2/17
a5734
Hautarztpraxis im Kreis Unna (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich - neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
a6080
Hautarztpraxis im Kreis Unna
nach Vereinbarung
a5297
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Dortmund (hälftiger Versorgungsauftrag - Gründung Gemeinschaftspraxis geplant - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
a5819
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Dortmund (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
a5891
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Dortmund
nach Vereinbarung
a4095
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Hamm (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
sofort
a5754
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Hamm (auch 2 hälftige Zulassunnach Vereinbarung
gen möglich - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
a5755
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Hamm (auch 2 hälftige Zulassunnach Vereinbarung
gen möglich - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
a5939
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Hamm (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
a6015
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Hamm (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
a5508
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Hochsauerlandkreis
nach Vereinbarung
a5415
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Soest (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
a5411
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Unna
nach Vereinbarung
a5328
Nervenarztpraxis in der krfr. Stadt Dortmund
nach Vereinbarung
a6082
Nervenarztpraxis im Kreis Unna (hälftiger Versorgungsauftrag)
2/17
a6018
Orthopädische Praxis in der krfr. Stadt Hamm (neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
a6083
Urologische Praxis im Hochsauerlandkreis (neuer Partner für überörtliche Gemein1/18
schaftspraxis)
11/2016
(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)
Bereich Arnsberg II
b5945
Augenarztpraxis im Ennepe-Ruhr-Kreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
sofort
b5952
Augenarztpraxis im Ennepe-Ruhr-Kreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich)
sofort
b5905
Chirurgische Praxis im Märkischen Kreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
b5056
Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Bochum (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
b6047
Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Bochum
sofort
b3813
Frauenarztpraxis im Ennepe-Ruhr-Kreis
sofort
b5790
Frauenarztpraxis im Ennepe-Ruhr-Kreis (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich- neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
sofort
b6048
Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Hagen
nach Vereinbarung
b5948
Frauenarztpraxis im Märkischen Kreis (neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
b5723
HNO-Arztpraxis im Ennepe-Ruhr-Kreis (hälftiger Versorgungsauftrag - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
21
Allgemeine fachärztliche Versorgung
(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)
Kennzahl
Vertragsarztpraxen
Abgabezeitraum
Quartal:
b5206
HNO-Arztpraxis in der krfr. Stadt Hagen
nach Vereinbarung
b6049
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Bochum (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
a3237
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Ennepe-Ruhr-Kreis
nach Vereinbarung
b5557
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Märkischen Kreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
b5792
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Märkischen Kreis
nach Vereinbarung
b5793
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Siegen-Wittgenstein (auch 2 hälftige
Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
b6085
Orthopädische Praxis in der krfr. Stadt Herne (auch Anstellung möglich)
sofort
b5398
Nervenarztpraxis in der krfr. Stadt Bochum (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
sofort
b5457
Nervenarztpraxis in der krfr. Stadt Bochum (hälftiger Versorgungsauftrag)
sofort
b6022
Nervenarztpraxis im Ennepe-Ruhr-Kreis
nach Vereinbarung
b5941
Nervenarztpraxis im Märkischen Kreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
sofort
b5943
Urologische Praxis im Kreis Siegen-Wittgenstein
nach Vereinbarung
11/2016
Regierungsbezirk Detmold
d5914
Augenarztpraxis im Kreis Gütersloh (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch
Anstellung möglich)
d5995
Augenarztpraxis im Kreis Minden-Lübbecke (auch 2 hälftige Zulassungen möglich 1/18
auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
d5997
Augenarztpraxis im Kreis Minden-Lübbecke
sofort
d5686
Augenarztpraxis im Kreis Paderborn (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch
Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
d5536
Chirurgische Praxis, Schwerpunkt Unfallchirurgie, im Kreis Lippe (auch 2 hälftige
Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
d4757
Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Bielefeld
nach Vereinbarung
d5312
Frauenarztpraxis im Kreis Gütersloh (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
d4913
Frauenarztpraxis im Kreis Lippe
nach Vereinbarung
d5346
Frauenarztpraxis im Kreis Lippe
nach Vereinbarung
d5759
Frauenarztpraxis im Kreis Lippe (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung
möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
d6075
Frauenarztpraxis im Kreis Minden-Lübbecke (hälftiger Versorgungsauftrag - neuer
Partner für Gemeinschaftspraxis)
sofort
d5543
Frauenarztpraxis im Kreis Paderborn
nach Vereinbarung
d5675
Frauenarztpraxis im Kreis Paderborn
nach Vereinbarung
d5861
Frauenarztpraxis im Kreis Paderborn (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich - neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis)
sofort
d5993
HNO-Arztpraxis im Kreis Lippe (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
2/18
d5994
HNO-Arztpraxis im Kreis Lippe (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
2/18
d5886
HNO-Arztpraxis im Kreis Minden-Lübbecke (neuer Partner für überörtliche Gemeinsofort
schaftspraxis - auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich)
d5998
Hautarztpraxis im Kreis Minden-Lübbecke (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
d4903
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Bielefeld (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
22
Allgemeine fachärztliche Versorgung
(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)
Kennzahl
Vertragsarztpraxen
Abgabezeitraum
Quartal:
d5599
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Bielefeld (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
d5605
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Bielefeld (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
d5834
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Bielefeld (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
d5238
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Minden-Lübbecke (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
sofort
d5365
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Minden-Lübbecke
nach Vereinbarung
d5884
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Lippe (auch 2 hälftige Zulassungen
möglich - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
d5343
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Paderborn (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
d5680
Nervenarztpraxis im Kreis Höxter
nach Vereinbarung
d4887
Nervenarztpraxis im Kreis Lippe (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
d5725
Nervenarztpraxis im Kreis Lippe (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
d6074
Orthopädische Praxis im Kreis Lippe
nach Vereinbarung
d6071
Urologische Praxis im Kreis Herford
3/18
d5920
Urologische Praxis im Kreis Minden-Lübbecke
nach Vereinbarung
m5972
Augenarztpraxis in der krfr. Stadt Münster (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
sofort
m6101
Augenarztpraxis in der krfr. Stadt Münster (hälftiger Versorgungsauftrag - auch
Anstellung möglich - neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis)
sofort
m5844
Chirurgische Praxis, Schwerpunkt Gefäßchirurgie, im Kreis Borken (auch 2 hälftige
Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
m5640
Chirurgische Praxis in der krfr. Stadt Gelsenkirchen (auch 2 hälftige Zulassungen
möglich - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
m5575
Chirurgische Praxis, Schwerpunkt Gefäßchirurgie, in der krfr. Stadt Münster (neuer Partner für MVZ)
nach Vereinbarung
m5983
Frauenarztpraxis in der krft. Stadt Bottrop
2/17
m6100
Frauenarztpraxis im Kreis Coesfeld (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
m5607
Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Gelsenkirchen
nach Vereinbarung
m4889
Frauenarztpraxis im Kreis Recklinghausen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
m5710
Frauenarztpraxis im Kreis Steinfurt (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
m5960
Frauenarztpraxis im Kreis Warendorf
2/17
m5961
Frauenarztpraxis im Kreis Warendorf
2/17
m4489
Hautarztpraxis im Kreis Steinfurt
sofort
m6040
Hautarztpraxis im Kreis Warendorf
2/18
m6098
HNO-Arztpraxis in der krfr. Stadt Gelsenkirchen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
m4714
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Steinfurt
nach Vereinbarung
m6092
Nervenarztpraxis in der krfr. Stadt Bottrop (hälftiger Versorgungsauftrag - Gründung Gemeinschaftspraxis geplant)
3/17
11/2016
Regierungsbezirk Münster
23
Allgemeine fachärztliche Versorgung
(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)
Kennzahl
Vertragsarztpraxen
Abgabezeitraum
Quartal:
m5572
Orthopädische Praxis im Kreis Borken
nach Vereinbarung
m5812
Orthopädische Praxis im Kreis Borken (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
sofort
m6094
Orthopädische Praxis im Kreis Borken (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch
Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
2/17
m6097
Orthopädische Praxis im Kreis Steinfurt (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
2/17
m6099
Orthopädische Praxis im Kreis Warendorf (neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis)
sofort
Psychotherapeutensitze *
Regierungsbezirk Arnsberg
11/2016
Bereich Arnsberg I
a/p1150
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) in der krfr. Stadt Dortmund (hälftiger Vernach Vereinbarung
sorgungsauftrag)
a/p1087
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) in der krfr. Stadt Dortmund (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
a/p1103
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) in der krfr. Stadt Dortmund (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
a/p1105
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) in der krfr. Stadt Dortmund (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
a/p1109
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (TP) in der krfr. Stadt Hamm
(hälftiger Versorgungsauftrag)
sofort
a/p963
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Hamm (auch 2
hälftige Zulassungen möglich)
sofort
a/p831
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP und APT) im MB Meschede (hälftiger
nach Vereinbarung
Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
a/p933
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Unna (hälftiger
Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
a/p797
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Unna (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
a/p973
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Unna (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
a/p1139
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Unna (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
a/p1149
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (VT) im MB Schmallenberg
(hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
sofort
a/p1104
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (VT) im MB Winterberg (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
Bereich Arnsberg II
24
b/p1151
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Bochum (auch 2
hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich)
2/17
b/p941
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Ennepe-Ruhr-Kreis (hälftiger
Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
b/p1048
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Ennepe-Ruhr-Kreis (hälftiger
Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
b/p877
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) im Märkischen Kreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
b/p945
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Märkischen Kreis (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
Allgemeine fachärztliche Versorgung
(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)
Kennzahl
Vertragsarztpraxen
Abgabezeitraum
Quartal:
b/p1027
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Märkischen Kreis (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
b/p1092
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Märkischen Kreis (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
b/p1135
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Märkischen Kreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
b/p968
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Olpe (hälftiger
Versorgungsauftrag - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
b/p971
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Olpe (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
b/p1025
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Siegen-Wittgenstein (hälftiger
Versorgungsauftrag)
sofort
d/p1141
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (TP und APT) in der krfr. Stadt
Bielefeld (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
d/p1012
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Bielefeld (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
d/p1051
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Bielefeld (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
d/p1072
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Gütersloh (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
d/p1155
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Gütersloh (hälftiger Versorgungsauftrag)
2/17
d/p1159
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Gütersloh (hälftiger Versorgungsauftrag)
sofort
d/p1160
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Gütersloh (hälftiger Versorgungsauftrag)
sofort
d/p1056
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (APT, TP und VT) im Kreis Herford (hälftiger
Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
d/p1057
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Herford (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
d/p1156
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Höxter (hälftiger
Versorgungsauftrag)
sofort
d/p1157
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Höxter (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
d/p955
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP und VT) im Kreis Lippe (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
d/p1031
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Lippe (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
d/p1074
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Lippe (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
d/p1096
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Lippe (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
d/p985
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Minden-Lübbecke (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
sofort
d/p1110
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Minden-Lübbecke (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
d/p1032
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Minden-Lübbecke (hälftiger Versorgungsauftrag)
sofort
11/2016
Regierungsbezirk Detmold
25
Allgemeine fachärztliche Versorgung
(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)
Kennzahl
Vertragsarztpraxen
Abgabezeitraum
Quartal:
d/p1142
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Minden-Lübbecke (hälftiger Versorgungsauftrag)
sofort
d/p1158
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Minden-Lübbecke (hälftiger Versorgungsauftrag)
sofort
11/2016
Regierungsbezirk Münster
26
m/p1062
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Borken (hälftiger
nach Vereinbarung
Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
m/p1081
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Borken (auch 2
hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
m/p1152
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Coesfeld (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
m/p808
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP und VT) in der krfr. Stadt Gelsenkirchen
nach Vereinbarung
m/p1042
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Münster
(hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
sofort
m/p907
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Münster (hälftiger
nach Vereinbarung
Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
m/p909
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) in der krfr. Stadt Münster (hälftiger
Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
m/p996
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Münster (hälftiger
nach Vereinbarung
Versorgungsauftrag)
m/p1145
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Münster (hälftiger
nach Vereinbarung
Versorgungsauftrag)
m/p1148
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Münster
m/p1153
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Münster (hälftiger
sofort
Versorgungsauftrag)
m/p1154
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Münster (hälftiger
Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich - neuer Partner für überörtliche
nach Vereinbarung
Gemeinschaftspraxis)
m/p1093
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Recklinghausen
(lokaler Sonderbedarf - hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
m/p1120
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (TP und APT) im Kreis Recklinghausen (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
m/p928
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Recklinghausen (hälftiger
Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
m/p1126
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Recklinghausen
1/18
m/p1119
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Steinfurt (hälftiger Versorgungsauftrag)
2/17
m/p857
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Steinfurt (hälftiger Versornach Vereinbarung
gungsauftrag - auch Anstellung möglich)
m/p931
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Warendorf (hälftiger Versorgungsauftrag)
* In Klammern ist die ausgeübte Therapieform des Praxisinhabers
(VT = Verhaltenstherapie; TP = tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie;
APT= analytische Psychotherapie) angegeben. Bei einem eventuell stattfindenden
Auswahlverfahren berücksichtigt der Zulassungsausschuss u.a. die bislang angebotene Therapieform.
nach Vereinbarung
nach Vereinbarung
nach Vereinbarung
Spezialisierte fachärztliche Versorgung
(Planungsbereiche = Raumordnungsregionen/ROR)
Kennzahl
Vertragsarztpraxen
Abgabezeitraum
Quartal:
Anästhesiologie
m5975
Anästhesiologische Praxis in der ROR Münster (krfr. Stadt Münster) - auch 2
hälftige Zulassungen möglich -
nach Vereinbarung
Innere Medizin — fachärztlich —
b6091
Internistische Praxis, Schwerpunkt Pneumologie, in der ROR Bochum/Hagen
(krfr. Stadt Hagen) - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis -
sofort
a4084
Internistische Praxis, Schwerpunkt Angiologie in der ROR Dortmund (krfr. Stadt
Dortmund) - neuer Partner für fachübergreifende Gemeinschaftspraxis -
nach Vereinbarung
m5743
Internistische Praxis, Schwerpunkt Pneumologie, in der ROR Emscher-Lippe
(krfr. Stadt Gelsenkirchen) - auch 2 hälftige Zulassungen möglich -
nach Vereinbarung
m6096
Internistische Praxis, Schwerpunkt Gastroenterologie, in der ROR Münster (krfr.
Stadt Münster) - hälftiger Versorgungsauftrag - neuer Partner für MVZ -
sofort
d5276
Internistische Praxis in der ROR Paderborn (Kreis Paderborn)
sofort
Kinder- und Jugendpsychiatrie
m5849
Kinder- und Jugendpsychiatriepraxis in der ROR Emscher-Lippe (Kreis Recklingnach Vereinbarung
hausen)
a6084
Radiologische Praxis in der ROR Arnsberg (Kreis Soest) - hälftiger Versorgungsauftrag - neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis - auch Anstellung sofort
möglich -
b6086
Radiologische Praxis in der ROR Bochum/Hagen (krfr. Stadt Herne) - hälftiger
Versorgungsauftrag - neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis auch Anstellung möglich -
sofort
b6087
Radiologische Praxis in der ROR Bochum/Hagen (krfr. Stadt Herne) - hälftiger
Versorgungsauftrag - neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis auch Anstellung möglich -
sofort
b6088
Radiologische Praxis in der ROR Bochum/Hagen (krfr. Stadt Herne) - hälftiger
Versorgungsauftrag - neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis auch Anstellung möglich -
sofort
b6089
Radiologische Praxis in der ROR Bochum/Hagen (krfr. Stadt Herne) - hälftiger
Versorgungsauftrag - neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis auch Anstellung möglich -
sofort
b6090
Radiologische Praxis in der ROR Bochum/Hagen (krfr. Stadt Herne) - hälftiger
Versorgungsauftrag - neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis auch Anstellung möglich -
sofort
m6093
Radiologische Praxis in der ROR Münster (Kreis Warendorf) - auch Anstellung
möglich - neuer Partner für MVZ -
sofort
Ihre Ansprechpartner:
Team Praxisberatung
Tel.: 0231 / 94 32 94 00
Fax: 0231 / 9 43 28 30 31
E-Mail: [email protected]
11/2016
Diagnostische Radiologie
27
Praxisinformationen der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe
ABRECHNUNG
02 Gastrointestinale Tumore und Tumore der
Bauchhöhle als Indikation der ASV
VERORDNUNG
03 Mitte 2017: Verbindliches
Entlassmanagement für Krankenhäuser
04 Informationen zu Änderungen der Richtlinien
des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA)
FORUM
07 Geänderte Nutzungsbedingungen zu
KV-Flexnet mit „meine KVid“
07 Gewerbliche Auskunfts-Unternehmen:
Prüfen Sie das „Kleingedruckte“
08 Praxis-Tipp: Kleiner Zettel — große Wirkung
Ausgabe 11 | 2016
SEMINARE UND FORTBILDUNGEN
10 Workshop- und Seminarangebote der
KVWL Consult GmbH
12 Fortbildungsangebote der Akademie für
medizinische Fortbildung der ÄKWL und der
KVWL
ABRECHNUNG
Gastrointestinale Tumore und Tumore
der Bauchhöhle als Indikation der ASV
Beitragsreihe zur ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV)
Gastrointestinale Tumore und Tumore der Bauchhöhle gehören seit
dem 1. Juli 2014 zu den onkologischen Erkrankungen, die Ärzte im
Rahmen der ASV behandeln können.
Das Angebot richtet sich an Patienten ab dem 18. Lebensjahr mit
gastrointestinalen Tumoren und Tumoren der Bauchhöhle sowie Schilddrüsenkarzinomen, die aufgrund
der Ausprägung ihrer Tumorerkrankung die Versorgung durch ein interdisziplinäres Team sowie eine
komplexe, multimodale Therapie
benötigen.
Um am Behandlungsprogramm dieses Krankheitsbildes teilnehmen
zu können, müssen Ärzte beim erweiterten Landesausschuss eine
ASV-Berechtigung beantragen.
ASV-berechtigte Ärzte für gastrointestinale Tumore können alle Leistungen durchführen, die zur Diagnostik, Therapie und Beratung nötig
sind. Dazu zählen auch Leistungen,
die nicht Bestandteil des EBM sind.
Die abrechnungsfähigen Leistungen
sind im Appendix (Abschnitt I und
II) zu dem Krankheitsbild gastrointestinale Tumore und Tumore der
Bauchhöhe abgebildet. Zur Gruppe
der Patienten und Patientinnen mit
gastrointestinalen Tumoren und Tumoren der Bauchhöhle gem. Anlage
1.1a der ASV-Richtlinie zählen erkrankte Patienten und Patientinnen
mit besonderen Krankheitsverläufen. Beispielsweise: Bösartige Neubildung des Dünndarms, der Leber,
der Gallenblase, des Pankreas, der
Nebenniere, der peripheren Nerven
und des autonomen Nervensystems,
des Bindegewebes. Der konkrete Behandlungsumfang ist in der Anlage
1.1a, Nr. 2 der ASV-Richtlinie dargestellt.
02
|
11.2016
AKTUELLER HINWEIS
Dokumentation des TNM-Status
nicht mehr erforderlich!
Mit dem rechtskräftigen Änderungsbeschluss zu der Richtlinie
ambulante spezialfachärztliche
Versorgung § 116b SGB V ist die
Dokumentation des TNM-Status
entfallen.
Wie bei allen Krankheitsbildern in
der ASV ist die Behandlung in drei
Versorgungsebenen gegliedert. Für
die Teilnahme an der ASV gilt es ein
Kernteam, bestehend aus Fachärzten der Bereiche Hämatologie und
Onkologie, Gastroenterologie, Allgemeinchirurgie oder Viszeralchirurgie und Strahlentherapie zu bilden und einen der teilnehmenden
Fachärzte als Teamleiter zu bestimmen. Bei Schilddrüsenkarzinom
oder Nebenschilddrüsenkarzinom
muss zusätzlich ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt und Nuklearmediziner zum
Kernteam gehören. Ein Facharzt des
interdisziplinären Teams muss über
die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin verfügen. Der Teamleiter und
das Kernteam bilden die Ebenen 1
und 2 der Behandlung.
Darüber hinaus ist es möglich, auf
der dritten Versorgungsebene – sofern notwendig – einen Anästhesisten, Nuklearmediziner, Gefäßchirurgen oder Angiologen, Kardiologen,
Neurologen, Humangenetiker, Psychiater oder ärztlichen/psychologischen Psychotherapeuten oder
Facharzt für Psychosomatische Medizin, einen Nephrologen, Laboratoriumsmediziner, Radiologen, Patho-
logen, Gynäkologen und Urologen
hinzuzuziehen. Bei Schilddrüsenkarzinom, Nebenschilddrüsenkarzinom oder anderen endokrinologischen Tumoren kann zusätzlich
ein Endokrinologe und Diabetologe
hinzugezogen werden.
Auf der Internetseite der KBV befindet sich eine anwenderfreundliche
Übersicht (Appendix) aller Leistungen, die Ärzte mit einer ASV-Berechtigung bei der Behandlung von
gastrointestinalen Tumoren und
Tumoren der Bauchhöhle sowie
Schilddrüsenkarzinomen in der ASV
abrechnen können. Sie lässt sich
nach fachgruppenspezifischem Behandlungsumfang filtern und kann
im Excel-Format heruntergeladen
werden. Sie finden die Übersicht
unter www.kbv.de und den Rubriken PraxisInfo, Rechtsquellen, Beschlüsse zur ASV (ERGBA) sowie
ASV-Appendix.
Die Richtlinie zur ASV finden Sie auf
der Internetseite des Gemeinsamen
Bundesausschusses www.g-ba.de in
der Rubrik Richtlinien.
Außerdem steht Ihnen unser
ASV-Serviceteam gerne bei Fragen rund um die ASV zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns unter
Tel.: 0231 / 94 32 37 44 oder – 11
30.
VERORDNUNG
Mitte 2017: Verbindliches
Entlassmanagement für Krankenhäuser
Ab Juli 2017 müssen Krankenhausärzte für jeden Patienten einen
Entlassplan erstellen und bei Bedarf
Maßnahmen zur Weiterbehandlung
einleiten. Ziel ist es, eine lückenlose Anschlussversorgung zu organisieren. Dazu soll das Krankenhaus
feststellen, ob und welche medizinischen oder pflegerischen Maßnahmen der Patient im Anschluss
an einen stationären Aufenthalt benötigt. Die Maßnahmen sollen eingeleitet werden, wenn der Patient
noch in der Klinik ist. Der weiterbehandelnde Vertragsarzt muss darüber rechtzeitig informiert werden.
Dazu gehört auch die Verordnung
von Arznei-, Verband-, Heil- und
Hilfsmitteln, häuslicher Krankenpflege und Soziotherapie sowie Arbeitsunfähigkeit. Bei den Arzneimitteln ist vorrangig die kleinste
Packungsgröße zu verschreiben.
Zunächst konnte keine Einigung
zwischen der KBV, der deutschen
Krankenhausgesellschaft und dem
GKV-Spitzenverband erzielt werden.
Das erweiterte Bundesschiedsamt
hat nun die strittigen Punkte geregelt. Es gelten für die Verordnungen
im Krankenhaus dieselben Regelungen wie in der Arztpraxis. Auch
die Vorgaben zur Wirtschaftlichkeit
gelten analog. Die Kliniken dürfen
für die Bedruckung ihrer Formulare
nur zertifizierte Softwareprodukte einsetzen. Durchsetzen konnten
sich KBV und Kassen auch in dem
Punkt, dass Krankenhausärzte zur
Kennzeichnung der Verordnung eine
lebenslange Arztnummer (LANR)
erhalten. Nach dem Schiedsspruch
sind diese sowie die Betriebsstättennummer (BSNR) der Klinik auf
allen Rezepten anzugeben. Alternativ zur LANR ist eine Krankenhausarztnummer möglich, wenn sie dieselben Informationen wie die LANR
enthält.
ZUSAMMENGEFASST
Krankenhäuser müssen ab Mitte
2017 Entlasspläne erstellen. Es
gelten die gleichen Vorgaben
für die Wirtschaftlichkeit wie
in den Arztpraxen.
Die Regelung soll ab Juli kommenden Jahres gelten. Bis zu
diesem Zeitpunkt werden die
Vertragspartner alle endgültigen
Details klären.
Haben Sie Fragen?
Das Service-Center der KVWL hilft
Ihnen bei allen Fragen rund um die
vertragsärztliche und -psychotherapeutische
Tätigkeit.
SERVICE-CENTER
0231 94 32 10 00
11.2016
|
03
VERORDNUNG
Informationen zu Änderungen der Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses
Im Folgenden haben wir die Beschlüsse und Änderungen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) in einer aktuellen Übersicht zusammengestellt und um wichtige Hinweise für die Praxis ergänzt. Die vollständigen Beschlüsse, mit zusätzlichen Informationen zu den Entscheidungen im Detail, finden Sie jeweils auf den Internetseiten des
G-BA (www.g-ba.de). Zudem weisen wir jeweils darauf hin, wenn die KVWL oder die KBV zum Beispiel im ARZNEIMITTEL-INFOSERVICE (AIS) hierzu noch ausführlichere Informationen gegeben haben.
Stand: 25. Oktober 2016 (Redaktionsschluss)
Richtlinie /
Anlage
In Kraft
getreten
ERGEBNIS
Weitere
Informationen
Arzneimittel-Richtlinie
Die Richtlinie regelt die Verordnung von Arzneimitteln durch die an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Ärztinnen und Ärzte und in ärztlichen Einrichtungen mit dem Ziel einer bedarfsgerechten und wirtschaftlichen Versorgung der
Versicherten. Die Richtlinie konkretisiert den Inhalt und Umfang der im SGB V festgelegten Leistungspflicht der gesetzlichen
Krankenkassen auf der Grundlage des Wirtschaftlichkeitsgebots im Sinne einer notwendigen, ausreichenden, zweckmäßigen
und wirtschaftlichen Versorgung unter Berücksichtigung des allgemein anerkannten Standes der medizinischen Erkenntnisse
und des Prinzips einer humanen Krankenbehandlung.
Anlage XII: (Frühe) Nutzenbewertung nach § 35a SGB V
Der G-BA hat im letzten Monat die unten stehenden Beschlüsse zum Zusatznutzen von neuen Arzneimitteln gegenüber einer
zugelassenen Vergleichstherapie getroffen. Sieht der G-BA einen Zusatznutzen, stellt er fest, ob dieser quantifizierbar ist, und
beschließt, ob Hinweise oder Anhaltspunkte vorliegen, um den Zusatznutzen als gering, beträchtlich oder erheblich einzustufen. Die Beschlüsse sind Bestandteil der AM-RL und somit für die GKV verbindlich.
In den nächsten sechs Monaten wird der GKV-Spitzenverband der Krankenkassen mit den Herstellern einen neuen wirtschaftlichen Preis je nach Nutzen-Bewertung des Arzneimittels aushandeln. Der heutige Preis, d. h. der Preis seit Markteinführung,
kann also, insbesondere für Indikationen ohne oder mit geringem Zusatznutzen, deutlich höher sein als der zukünftige
verhandelte Preis. (Verliefen Nutzenbewertung oder Preisverhandlungen ungünstig, haben einige Hersteller schon mit
Marktrücknahme reagiert.) Bitte informieren Sie sich vor Ihrer Verordnungsentscheidung genau zu der indikationsbezogenen
Nutzenbewertung des Arzneimittels und zur Preissituation, und dokumentieren Sie Ihre Verordnungsentscheidungen in der
Patientendokumentation.
Osimertinib/
Tagrisso® *
15.09.2016
* Hinweis: Der
Vertrieb wurde
in Deutschland
Anfang
November
2016 eingestellt!
04
|
11.2016
Osimertinib (Tagrisso®) wird angewendet zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem, nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) und einer positiven T790M-Mutation des epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptors
(EGFR). Der G-BA hat Subgruppen nach Vortherapie und Allgemeinzustand der Patienten gebildet und unterschiedliche zweckmäßige
Vergleichstherapien festgelegt. Insgesamt kam der G-BA zu der
Bewertung, dass für Osimertinib zur Behandlung des NSCLC in
keiner der Subgruppen ein Zusatznutzen belegt ist. (Einleitung und
Überwachung der Behandlung mit Osimertinib sollte nur durch in
der Therapie von Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom
erfahrene Fachärzte erfolgen.)
G-BA: FNB
KBV
KVWL-Internet
Weitere
Informationen
Richtlinie /
Anlage
In Kraft
getreten
Ospemifen/
Senshio®
20.10.2016
Ospemifen/Senshio® ist angezeigt zur Behandlung der mittelschweren bis schweren symptomatischen vulvovaginalen Atrophie
(VVA) bei postmenopausalen Frauen, bei denen eine lokale vaginale Estrogentherapie nicht in Frage kommt. Der G-BA sah weder
gegenüber einer Best-Supportive-Care oder einer systemischen
Hormontherapie einen Zusatznutzen als belegt an.
G-BA: FNB
KBV
KVWL-Internet
Afatinib/
Giotrif®
neues Anwendungsgebiet
20.10.2016
Der Wirkstoff Afatinib hatte im März 2016 die Zulassung für ein
neues Anwendungsgebiet erhalten: Afatinib als Monotherapie zur
Behandlung von lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem
NSCLC mit Plattenepithel-Histologie, das unter oder nach Platin-basierter Chemotherapie fortschreitet. Im Bewertungsverfahren sah der G-BA für zwei Patientengruppen (Patienten, für die
eine Therapie mit Docetaxel angezeigt bzw. nicht angezeigt ist)
einen Zusatznutzen als nicht belegt an.
G-BA: FNB
KBV
KVWL-Internet
Nivolumab/
OPDIVO®
neues Anwendungsgebiet:
NSCLC
20.10.2016
Im April 2016 hat der Wirkstoff Nivolumab die Zulassung für ein
neues Anwendungsgebiet erhalten: „Zur Behandlung des lokal
fortgeschrittenen oder metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) nach vorheriger Chemotherapie“. Der G-BA
sah einen Hinweis auf einen beträchtlichen Zusatznutzen gegenüber der Behandlung von Patienten, für die eine Therapie mit
Docetaxel, Pemetrexed, Gefitinib, Erlotinib oder Crizotinib angezeigt ist. Für Patienten, die für diese Therapie nicht angezeigt ist,
sah er gegenüber einer Best-Supportive-Care den Zusatznutzen
als nicht belegt an.
G-BA: FNB
KBV
KVWL-Internet
Nivolumab/
OPDIVO®
neues Anwendungsgebiet:
Nierenzellkarzinom
20.10.2016
Am 4. April 2016 hat Nivolumab die Zulassung für ein neues
Anwendungsgebiet erhalten: Als Monotherapie bei Erwachsenen
zur Behandlung des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms nach
Vortherapie indiziert. Für Patienten nach antiangiogenetischer
Vortherapie sah der G-BA gegenüber Everolimus einen Hinweis
auf einen beträchtlichen Zusatznutzen. Für Patienten nach Vortherapie mit Temsirolimus liegen gegenüber der zweckmäßigen
Therapie mit Sunitinib keine Daten vor, die eine Bewertung des
Zusatznutzens ermöglichten; der G-BA sieht so einen Zusatznutzen als nicht belegt an.
G-BA: FNB
KBV
KVWL-Internet
Ramucirumab/
Cyramza®
20.10.2016
Nach Fortfall des Orphan-Drug-Status für Ramucirumab hat der
G-BA eine Nutzenbewertung zur Behandlung des fortgeschrittenen
Magenkrebses durchgeführt. Anhaltspunkt für einen geringen
Zusatznutzen für Ramucirumab (Cyramza®) in Kombination mit
Paclitaxel sieht der G-BA bei der Behandlung von erwachsenen
Patienten mit einem fortgeschrittenen Adenokarzinom des Magens
oder des gastroösophagealen Übergangs mit Tumorprogress nach
vorausgegangener Platin- und Fluoropyrimidinhaltiger Chemotherapie.
G-BA: FNB
KBV
KVWL-Internet
ERGEBNIS
11.2016
|
05
Bei uns werden Sie sicher fündig!
Von Praxisübernahme über
Kooperationen bis hin zu
medizinischen Geräten:
www.kv-börse.de
06
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11.2016
FORUM
Geänderte Nutzungsbedingungen
zu KV-FlexNet mit „meine KVid“
Die Mindestanforderungen zur Nutzung von KV-FlexNet
mit „meine KVid“ wurden angepasst und die Technische
Anlage der Nutzungsbedingungen geändert.
Folgende Betriebssysteme können für KV-FlexNet
nicht mehr eingesetzt werden:
Apple MAC OS X Vers. 10.8 Mountain Lion
Apple MAC OS X Vers. 10.9 Maverick
In die Nutzungsbedingungen neu aufgenommen
und für KV-FlexNet nutzbar ist:
Apple MAC OS X Vers. 10.12 Sierra
Bitte beachten Sie auch weiterhin, bei der Nutzung eine
aktuelle Browserversion des Internet Explorers, Mozilla Firefox oder Safari einzusetzen. Der mit Windows 10
ausgelieferte Edge kann nicht genutzt werden.
Die aktualisierten Nutzungsbedingungen finden Sie unter dem Menüreiter „Downloads“ im geschlossenen Mitgliederportal. Alle Nutzer von KV-FlexNet werden gebeten, diese zur Kenntnis zu nehmen. Die Änderungen
sind im Text jeweils hervorgehoben.
Sollten Sie diese nicht annehmen und KV-FlexNet nicht
mehr nutzen wollen, so können Sie Ihren Widerspruch
innerhalb der nächsten vier Wochen per Mail an
[email protected] schicken.
Gewerbliche Auskunfts-Unternehmen: Prüfen Sie das „Kleingedruckte“
„Bitte nennen Sie uns Ihre Kontaktdaten“: Immer wieder erreichen
Aufforderungen von gewerblichen
Auskunfts-Unternehmen die Praxen niedergelassener Vertragsärzte
und –psychotherapeuten. In diesen
Schreiben, die offenbar den Eindruck eines Behördenschreibens erwecken sollen, werden die Adressaten aufgefordert, für die Erfassung
und Vermarktung gewerblicher Einträge ihre Kontaktdaten zu prüfen,
gegebenenfalls zu vervollständigen
und diese Angaben dann an den jeweiligen Anbieter zurückzusenden.
Bitte lesen Sie diese Schreiben aufmerksam und prüfen Sie auch die
zusätzlichen Angaben im „Kleingedruckten“ der Allgemeinen Geschäftsbedingungen, bevor Sie Ihre
Daten an den Anbieter zurücksenden. Hier sind Angaben zur Dauer
der vertraglichen Bindung sowie
den dadurch entstehenden, nicht
unerheblichen Kosten. Denn in vielen Fällen schließen Sie unmittelbar
mit der Rücksendung Ihrer Daten einen kostspieligen Abonnement-Vertrag zur Vermarktung Ihrer Gewerbeangaben ab. Der eigentliche
Nutzen dieser Dienstleistung steht
allerdings oft in keinem Verhältnis
zu den damit einhergehenden Kosten.
Unsere Ombudsmänner haben immer
ein offenes Ohr für Sie.
DORTMUND
Lothar Gussning
Bei Ärger mit der KVWL stehen Ihnen zwei erfahrene
Kollegen als Ombudsmänner zur Verfügung. Nehmen
Sie unter den nebenstehenden kostenlosen Rufnummern Kontakt auf.
0800 100 76 00
MI 12.00 — 13.00 Uhr
MÜNSTER
Dr. med. Siegfried Treichel
0800 101 07 79
MI & FR 12.30 — 13.30 Uhr
11.2016
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07
FORUM
Praxis-Tipp: Kleiner Zettel – große Wirkung
Im Laufe eines Tages müssen die
Mitarbeiter der Praxis und der Arzt
häufig viele wichtige Informationen
austauschen. Dazu werden in vielen
Praxen die berühmten kleinen Blanko-Zettel genutzt, die gerne nicht
richtig kleben oder auch verloren
gehen. Außerdem müssen die Zettel immer wieder neu beschriftet
werden. Nicht selten gibt der Arzt
seine Anweisungen (zusätzlich)
auch mündlich an die Mitarbeiter
weiter. Hier besteht die Gefahr, dass
der Arzt auf die Mitarbeiter warten
muss, da gerade alle beschäftigt
sind. Oder aber der Arzt hinterlässt
seine Information, ohne sicher zu
sein, dass alles genau verstanden
wurde.
Dabei sind es häufig die immer gleichen Informationen innerhalb einer
Praxis, die weitergegeben werden
müssen: Was bei dem Patienten
noch erledigt werden soll, welche
Überweisung der Patient benötigt,
wann und zu welcher Untersuchung
ein Folgetermin vergeben werden
soll, welche Blutwerte kontrolliert
werden müssen etc.
Vorteile eines individuell
erstellten Laufzettels sind:
• Informationen müssen nur noch
angekreuzt werden. Der Zettel
ist vom Arzt wesentlich schneller
ausgefüllt.
• Insbesondere bei Ärzten mit einer
schlechten Handschrift können
viele Nachfragen und Missverständnisse vermieden werden.
•
•
Die vielen kleinen Übergabegespräche (häufig in der Anmeldung, wo auch die anderen
Patienten warten) können durch
einen solchen Laufzettel entfallen.
Der Arzt kann auf die Wege zur
Anmeldung und zurück verzichten und spart Zeit, die er für die
medizinische Behandlung der
Patienten nutzen kann.
Praxen, die mit einer rein elektronischen Kartei arbeiten, werden
die weiterzugebenden Informationen im Idealfall natürlich über das
Praxisverwaltungssystem kommunizieren.
Borkum 2017
71. Fort- und Weiterbildungswoche der Akademie für medizinische Fortbildung der
Ärztekammer Westfalen-Lippe und der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe
in der Zeit vom 29. April bis 7. Mai 2017 (Montag, 1. Mai 2017/Feiertag)
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 04
08
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11.2016
EVA
Verstärken Sie Ihr Praxisteam
— kompetente Entlastung durch die qualifizierte
Entlastende Versorgungsassistentin (EVA)
Nähere Informationen über die Spezialisierungsqualifikation
unter www.aekwl.de/eva
Auskunft:
Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der KVWL
Tel.: 0251 929-2225 /-2238 /-2207, E-Mail: [email protected]
SEMINARE UND FORTBILDUNGEN
Seminare 02.2016/01.2017
Weitere Seminarinformationen und Anmeldung:
www.kvwl-consult.de — Tel.: 0231 / 94 32 39 54
Telefontraining für Auszubildende
(im 1. Lehrjahr)
Die Teilnehmer/innen werden in die
Grundlagen des Telefonmanagements
eingeführt. Im Vordergrund steht die
Reflexion des eigenen Gesprächsverhaltens. Mit Hilfe von Feedback, Hinweisen
und Tipps werden die Auszubildenden
angeregt, eigene Stärken auszubauen
und im Praxisalltag effektiv einzusetzen.
Termine: 21. Dezember 2016, 8. Februar
2017 (Ärztehaus Dortmund), 15. März
2017 (Ärztehaus Münster)
Zeit: 15 bis 19 Uhr
Dozentin: Juliane Feldner,
(Personaltrainerin/Psychologin)
Kosten: 160 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar
Das 1x1 der Teamführung in der
Arztpraxis (für Führungsverantwortliche, Teamleiter und
Praxismanager)
Immer komplexer werdende Arbeitsabläufe in der Arztpraxis erfordern eine
effektive und effiziente Zusammenarbeit
gut funktionierender Teams. In diesemSeminar lernen die Teilnehmer/innen,
ein Praxisteam aktiv und erfolgreich zu
führen und ihre eigene Rolle als Teamleiter zu festigen.
Termin: 7. Dezember 2016, Ärztehaus
Dortmund
Zeit: 15 bis 19 Uhr
Dozentin: Juliane Feldner
(Personaltrainerin/Psychologin)
Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar
Terminplanung vermeidet
Wartezeiten und Hektik
Mit Hilfe einer funktionierenden Terminplanung lassen sich Angebot und Nachfrage einer Arztpraxis so in Einklang
bringen, dass Wartezeiten von mehr als
20 Minuten seltene Ausnahmen werden.
Wie und was dabei zu beachten ist, wird
in diesem Seminar mit Hilfe von Beispielen aus der Praxis erläutert.
Termin: 22. März 2017, Ärztehaus Münster
10
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11.2016
Zeit: 15 bis 18.30 Uhr
Dozent: Werner M. Lamers, Praxisberater
Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar
Telefontraining Intensiv
Das Intensivseminar ist gedacht für
routinierte Arzthelferinnen im Umgang
mit schwierigen Gesprächspartnern und
herausfordernden Situationen im Praxisalltag.
Termine: 30. November 2016, Ärztehaus
Münster; 7. Dezember 2016, Bezirksstelle
Detmold; 14. Dezember 2016, Parkhotel
Gütersloh
Zeit: 15 bis 19 Uhr
Dozentinnen: Juliane Feldner
(Personaltrainerin/Psychologin), Marion
Creß, Kommunikationstrainerin
Kosten: 160 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar
Kommunikationstraining für
Auszubildende
Die Teilnehmer/innen des Seminars
lernen ein sicheres und souveränes
Auftreten in Gesprächen und im Umgang
mit Vorgesetzten, Kollegen/Kolleginnen
und Patienten. Weitere Inhalte sind das
eigene Gesprächsverhalten als „junger“
Mitarbeiter und Berufseinsteiger zu
reflektieren und im Kontext der Aufgabenstellung einer Arztpraxis richtig
einzusetzen.
Termin: 14. Dezember 2016, Ärztehaus
Dortmund
Zeit: 15 bis 19 Uhr
Dozentin: Juliane Feldner
(Personaltrainerin/Psychologin)
Kosten: 160 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar
Praxisorganisation — Tipps und
Tricks vom Profi (für Ärzte und
MFA)
Es sind häufig die gleichen Fehler, die in
Arztpraxen gemacht werden und die
Ärzten, Medizinischen Fachangestellten
sowie Patienten das Leben schwer machen. Und es gibt fast immer Lösungen,
oft sogar recht einfache, mit denen
mancher Stress vermieden werden kann.
Einige beispielhafte, typische Fehler aus
verschiedenen Bereichen der Praxisorganisation werden in diesem Seminar
aufgezeigt und Möglichkeiten, sie zu
verhindern.
Termin: 8. März 2017, Ärztehaus
Dortmund
Zeit: 15 bis 18.30 Uhr
Dozent: Werner M. Lamers, Praxisberater
Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar
Telefonknigge für die Arztpraxis
(Basis-Telefontraining)
Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse
zu Verhaltensregeln und moderner Höflichkeit am Telefon und trainiert Ausschnittsituationen und Telefongespräche
in der Arztpraxis trainiert, mit dem Ziel,
korrekte und stilsichere Umgangs- und
Kommunikationsformen im telefonischen Kontakt mit Patienten und Geschäftspartnern zu kennen und zu beherrschen
Termin: 8. März 2017, Ärztehaus Münster
Zeit: 15 bis 19 Uhr
Dozentin: Marion Creß, Kommunikationstrainerin
Kosten: 160 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar
Der gute Weg durch die Ausbildung zur MFA (für Auszubildende im 1. Lehrjahr)
Das Seminar für Auszubildende im 1.
Lehrjahr vermittelt Wissen über das
eigene Auftreten — sicher wirken durch
Kompetenz, Freundlichkeit und Stilsicherheit; gutes Benehmen und höflicher
Umgang in der Arztpraxis; Kleidung,
Manieren und Distanz/Nähe sowie
Grundkenntnisse zu Kommunikationssi-
SEMINARE UND FORTBILDUNGEN
tuationen im Berufsleben.
Termin: 3. Mai 2017, Ärztehaus Münster
Zeit: 15 bis 19 Uhr
Dozentin: Juliane Feldner,
(Personaltrainerin/Psychologin)
Kosten: 160 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar
Rhetorik und Führung
Im Praxisalltag ergeben sich viele Gesprächssituationen, in denen eine flexible Sprecherpersönlichkeit, die sich auf
der Grundlage von Respekt, Verständnis
und Entscheidungsstärke auf den Gesprächspartner einstellen kann, gefragt
ist. Hinzu kommen noch rhetorische
Verpflichtungen im gesellschaftlichen
Umfeld. Wie gelingt eine professionelle
und authentische Selbstdarstellung?
Welche Erstsignale sollen besonders
herausgearbeitet werden? Arbeitsschwerpunkte dieses Workshops sind:
Rhetorische Beurteilungskriterien (Optik/Akustik/Sprache), Eigen- und Fremdwahrnehmung in der Führungskommunikation, Impression Management:
Erstsignale, Beziehungsaufbau, Entscheidungsstärke, Praxistipps: Anmoderationen, Kurzstatements, Gesellschaftsreden.
Termin: 15. März 2017, Ärztehaus Dortmund
Zeit: 15 bis 19 Uhr
Dozent: Dr. Michael Welke, Rhetorik- und
Managementtrainer
Kosten: 190 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar
Bestandteil des Seminars.
Termin: 29. März 2017, Ärztehaus
Münster
Zeit: 15.30 bis 19 Uhr
Dozenten: Dr. Hans-Joachim Krauter,
Diplom- Volkswirt, Michael Feldkämper,
Steuerberater/Rechtsbeistand, Moritz
Feldkämper, Steuerberater/Wirtschaftsprüfer
Kosten: 190 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar
Zielorientiertes Verhandeln
Ob beruflich oder privat — „Verhandeln
Sie stets so, dass Ihr Verhandlungspartner sein Gesicht wahrt!“ Diese Maxime
gewinnt insbesondere bei der Übernahme ärztlicher Praxen an Bedeutung. Der
Workshop stellt eine Checkliste für die
rhetorische Vorbereitung von Übernahmeverhandlungen vor, gibt Hinweise zur
Wahrnehmung der eigenen Persönlichkeitsstruktur (als Verhandler) und erarbeitet Argumentationskataloge zur strategischen Ausrichtung berufsspezifischer Verhandlungssituationen.
Termin: 1. Februar 2017, Ärztehaus Dortmund
Zeit: 15 bis 19 Uhr
Dozent: Dr. Michael Welke, Rhetorik- und
Managementtrainer
Kosten: 190 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar
Unzufriedene Patienten — was
tun? Rhetorisches Deeskalationstraining für MFA
Erwartungen und Wünsche von Patienten scheinen manchmal ins Uferlose zu
gehen. In dem Seminar erhalten die
Teilnehmer/Innen zahlreiche und fundierte Hinweise, wie sie eskalierende und
bedrängende Gespräche und Angriffe
durch geschickte und situationsangemessene Anwendung von Kommunikationsstrategien gezielt abbauen oder
minimieren können.
Termine: 18. Januar 2017 (Ärztehaus
Dortmund), 15. Februar 2017 (Bezirksstelle Lüdenscheid), 8. März 2017 (Bezirksstelle Minden)
Zeit: 15 bis 19 Uhr
Dozentin: Juliane Feldner,
(Personaltrainerin/Psychologin)
Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren sind steuerlich absetzbar
Praxiswertermittlung und
-bewertung
Das Seminar geht auf die verschiedenen
Anlässe einer Praxisbewertung ein und
zeigt die unterschiedlichen Bewertungsmethoden. Anlässe sind zum Beispiel die
Gründung einer Gemeinschaftspraxis,
die Kreditprolongation, Basel II oder der
Praxisverkauf. Die steuerlichen Vergünstigungen werden ausführlich besprochen. Die finanziellen Auswirkungen und
die Integration des Praxiswertes als Teil
des Gesamtvermögens sind ebenfalls
11.2016
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11
SEMINARE UND FORTBILDUNGEN
Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen
ONLINE-FORTBILDUNGSKATALOG
Umfassende Informationen über das
gesamte Fort- und Weiterbildungsangebot der Akademie für medizinische
Fortbildung der ÄKWL und der KVWL
finden Sie unter
www.aekwl.de/katalog oder
www.kvwl.de
(Rubriken Mitglieder & Termine)
Nutzen Sie den Online-Fortbildungskatalog oder die kostenlose Fortbildungs-App: www.aekwl.de/app um sich
zu Veranstaltungen anzumelden.
Refresherkurs
Psychosomatische
Grundversorgung
Zielgruppe: Ärzte, die das Fort- bzw.
Weiterbildungscurriculum „Psychosomatische Grundversorgung“ absolviert
haben
Termin: Freitag/Samstag, 20./21. Januar
2017
Ort: Münster
Leitung: Dr. med. I. Veit, Herne, Univ.Prof. Dr. med. Dr. theol. G. Heuft, Münster
Teilnehmergebühr: 415 bis 475 Euro
Zertifiziert: 22 Punkte
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 02
Ultraschall-Fortbildungskurse
DEGUM-Aufbau-Modul
Darmsonographie
Appendizitis, CED, Divertikulitis, Karzinom (DEGUM zertifiziert)
Termin: Freitag, 10. März 2017
Ort: Witten/Hattingen
Leitung: Prof. Dr. med. B. Lembcke,
Frankfurt, Dr. med. M. Iasevoli, Witten,
Prof. Dr. med. A. Tromm, Hattingen
Teilnahmegebühr: 299 bis 345 Euro
Zertifiziert: 10 Punkte
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 14
Sonographie der Säuglingshüfte
nach Graf — Grundlagen und Update 2017
Entsprechend der QS-Vereinbarung
Säuglingshüfte vom 01.04.2012 nach §
135 Abs. 2 SGB V (Anlage V zur Ultraschall-Vereinbarung)
12
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11.2016
Termin: Samstag, 10. Juni 2017
Ort: Herne
Leitung: Dr. med. H. D. Matthiessen,
Münster, Dr. med. R. Listringhaus, Herne
Teilnahmegebühr: 290 bis 335 Euro
Zertifiziert: 12 Punkte
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 14
Strukturierte Curriculäre
Fortbildungen
gemäß Curricula der Bundesärztekammer
Ernährungsmedizin
Blended-Learning-Angebot
(80 UE Präsenz/20 UE Telelernen)
Leitung: Prof. Dr. med. U. Rabast, Hattingen
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 09
Geriatrische Grundversorgung
Blended-Learning-Angebot
(48 UE Präsenz/12 UE Telelernen)
Leitung: Dr. med. Th. Günnewig, Recklinghausen, B. Zimmer, Wuppertal
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 20
Gesundheitsförderung und
Prävention (24 UE)
Leitung: H. Frei, Dortmund, Dr. med. M.
Junker, Olpe
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 01
Medizinische Begutachtung (64 UE)
Leitung: Dr. med. S. Reck, Münster
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 01
Osteopathische Verfahren
Blended-Learning-Angebot
(128 UE Präsenz/32 UE Telelernen)
Leitung: Dr. med. R. Tigges, Meschede, Dr.
med. R. Kamp, Iserlohn
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 11
Reisemedizinische
Gesundheitsberatung
Blended-Learning-Angebot
(20 UE Präsenz/12 UE Telelernen)
Leitung: Dr. med. N. Krappitz, Köln
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 10
Curriculäre Fortbildungen
Antibiotic Stewardship (ABS)
Blended-Learning-Angebot
(28 UE Präsenz/12 UE Telelernen)
Leitung: Dr. med. Chr. Lanckohr, PD Dr.
med. A. Mellmann, Münster
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 10
Begutachtung psychisch reaktiver Traumafolgen in aufenthaltsrechtlichen Verfahren (24 UE)
Leitung: Dr. med. M. Reker, Bielefeld
Auskunft: Tel:. 0251 / 9 29 22 09
Entwicklungs- und Sozialpädiatrie für die kinder- und
jugendärztliche Praxis
Blended-Learning-Angebot
(20 UE Präsenz/10 UE Telelernen/10 Std.
Praktische Übung/Hospitation)
Leitung: Dr. med. K. Hameister, Unna,
Dr. med. H. Petri, Siegen
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 40
Hygienebeauftragter Arzt
(ambulant operierender Versorgungsbereich)
Blended-Learning-Angebot
(30 UE Präsenz/10 UE Telelernen)
Leitung: PD Dr. med. Dr. PH F. Kipp,
Berlin, PD Dr. med. A. Mellmann, Münster
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 10
Impfseminar zur Erlangung der
Abrechnungsgenehmigung von
Impfleistungen (16 UE)
Basisqualifikation/Erweiterte Fortbildung
Leitung: Dr. med. S. Ley-Köllstadt,
Marburg, Dr. med. R. Gross, Osnabrück
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 35
Lymphologie für Ärzte/innen
Blended-Learning-Angebot
(30 UE Präsenz/25 UE Telelernen)
Leitung: Dr. med. G. Lulay, Rheine,
Dr. med. P. Nolte, Meinerzhagen
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 20
Medizinethik
Blended-Learning-Angebot
(32 UE Präsenz/8 UE Telelernen)
Leitung: Prof. Dr. med. B. Schöne-Seifert, Münster, Prof. Dr. phil. A. Simon,
Göttingen, Dr. med. B. Hanswille, Dortmund, Prof. Dr. med. Dr. phil. J. Atzpodien, Münster
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 09
SEMINARE UND FORTBILDUNGEN
Vorsitzender: Prof. Dr. med. Falk Oppel, Bielefeld
Ressortleitung: Elisabeth Borg
Geschäftsstelle: Gartenstraße 210—214, 48147 Münster
Postfach 40 67, 48022 Münster • Fax: 0251 – 9 29 22 49
E-Mail: [email protected] • Internet: www.aekwl.de
Akademie-Service- und EVA-Hotline: 0251 – 9 29 22 04
Anfragen & Informationen, Informationsmaterial,
Programmanforderung, Fragen zur Mitgliedschaft
Psychosomatische Grundversorgung
Ärztliche Wundtherapie
Spezialisierungsqualifikationen
Blended-Learning-Angebot
(40 UE Präsenz/10 UE Telelernen)
Leitung: Univ.-Prof. Dr. med. Dr. theol. G.
Heuft, Münster, Dr. med. I. Veit, Herne
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 02
Blended-Learning-Angebot
(29 UE Präsenz/25 UE Telelernen)
Leitung: Dr. med. O. Frerichs, Bielefeld,
Prof. Dr. med. M. Stücker, Bochum
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 21
Für Medizinische Fachangestellte
und Angehörige anderer
Medizinischer Fachberufe
Sexuelle Gesundheit und Sexuell
übertragbare Infektionen (STI)
Kurse/Seminare/Workshops
Blended-Learning-Angebot
(22 UE Präsenz/8 UE Telelernen)
Leitung: Prof. Dr. med. N. Brockmeyer,
Bochum
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 17
eKursbuch „PRAKTiSCHER ULTRASCHALL“
Stressmedizin
KPQM — KV-PraxisQualitätsmanagement
Blended-Learning-Angebot
(24 UE Präsenz/8 UE Telelernen)
Leitung: Dr. med. Chr. Haurand, Dr. med.
M. Weniger, Gelsenkirchen, Dr. med. H.
Ullrich, Siegen
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 35
Auskunft: www.aekwl.de/elearning /
Demo-Version: www.aekwl.de/ilias oder
Tel.: 0251 / 9 29 22 21 / - 22 14
Blended-Learning-Angebot
(12 UE Präsenz/8 UE Telelernen)
Leitung: Dr. med. D. Geyer, Schmallenberg-Bad Fredeburg
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 17
Schulung für alle Anwender des
„KPQM-Systems“
Termine: jeweils Samstag, 25. März oder
9. September 2017
Ort: Münster
Leitung: Dr. med. H.-P. Peters, Bochum,
Dr. med. V. Schrage, Legden, Prof. Dr.
med. Dipl.-Ing. (FH) B. Schubert MBA,
Bottrop
Teilnehmergebühr: 375 bis 435 Euro
Zertifiziert: 11 Punkte
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 09
Versorgung von Patienten
mit Trachealkanülen
Qualifikation zum Moderator von
Qualitätszirkeln nach SGB V
Blended-Learning-Angebot
(9 UE Präsenz/6 UE Telelernen/15 UE
Praktische Übungen/Hospitationen)
Leitung: Prof. Dr. med. Th. Deitmer,
Dortmund
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 06
Termine: jeweils Samstag, 18. März oder
10. Juni oder 16. September oder 25.
November 2017
Orte: Dortmund (18. März, 16. September), Münster (10. Juni, 25. November)
Leitung: Dr. med. M. Bolay, Münster
Teilnehmergebühr: 399 bis 459 Euro
Zertifiziert: 12 Punkte
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 09
Qualifikation Tabakentwöhnung
Transkulturelle Medizin
Kulturelle Kompetenz im
klinischen Alltag
Blended-Learning-Angebot
(37 UE Präsenz/13 UE Telelernen)
Leitung: PD Dr. med. A. Gillessen, Münster, Dr. med. univ. S. Golsabahi-Broclawski, Bielefeld
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 20
Notfallmedizin
Notfälle in der Praxis — Cardiopulmonale Reanimation EVA
an den Standorten: Bochum, Gütersloh,
Herne, Münster
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 38
EVA – Spezialisierungsqualifikation
für MFA in hausärztlichen Praxen
(max. 271 UE) EVA
EVA-NP – Spezialisierungsqualifikation
für MFA in neurologischen, nervenärztlichen und/oder psychiatrischen Praxen
(max. 220 UE) EVA-NP
EVA-O – Spezialisierungsqualifikation
für MFA in ophthalmologischen Praxen
(max. 228 UE) EVA-0
Ambulante Versorgung älterer
Menschen (60 UE) MODUL EVA
Ambulantes Operieren (60 UE)
MODUL
Arbeits- und Betriebsmedizin (140 UE)
MODUL
Augenheilkundlich-technische Assistenz
(120 UE) MODUL EVA-0
Ambulantes Operieren in der
Augenheilkunde (120 UE) MODUL
Versorgungsassistenz Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen (CED)
(120 UE) MODUL
Elektronische Praxiskommunikation und
Telematik (80 UE) MODUL EVA EVA-O
Ernährungsmedizin (120 UE)
Onkologie (120 UE)
MODUL
MODUL
EVA
EVA
Patientenbegleitung und Koordination
(Casemanagement) (40 UE)
MODUL
EVA
EVA-NP
EVA-0
Prävention im Kindes- und Jugendalter
(84 UE) MODUL
Verkehrsmedizinische Begutachtung
Suchtmedizinische Versorgung (60 UE)
Blended-Learning-Angebot
(22 UE Präsenz/2 UE Telelernen)
Leitung: Dr. med. U. Dockweiler, Bielefeld
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 07
Auskunft: 0251 / 9 29 22 07
MODUL
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SEMINARE UND FORTBILDUNGEN
Sexuelle Gesundheit:
Ganzheitliche Beratung notwendig
Sexuell übertragbare Infektionen
(Sexually Transmitted Infections,
STI) nehmen seit einiger Zeit auch
in Deutschland zu. Dabei leiden viele Patienten nicht nur klinisch unter
einer STI, eine große Rolle spielen in
diesem Zusammenhang viele weitere Faktoren, wie Einschränkungen
in der Sexualität, Selbststigmati-
sierung, Angst vor Ansteckung und
Weitergabe einer Infektion, u.v.m.
Das heißt: Wenn es um sexuell
übertragbare Infektionen und ihre
Prävention geht, benötigen die Betroffenen nicht nur medizinische
Versorgung, sondern ganzheitliche
Beratung zur sexuellen Gesundheit.
IM ÜBERBLICK
Curriculäre Fortbildung gemäß Curriculum der Ärztekammer
Berlin und der Ärztekammer Westfalen-Lippe zur Erlangung des
Zertifikates „Sexuelle Gesundheit und Sexuell übertragbare
Infektionen (STI)“ (30 UE)
Blended-Learning Angebot für Ärzte/innen
Zielgruppe: Fachärzte/innen für Allgemeinmedizin, Frauenheilkunde
und Geburtshilfe, Haut- und Geschlechtskrankheiten, Innere Medizin,
Kinder- und Jugendmedizin, Öffentliches Gesundheitswesen, Urologie
und weitere interessierte Ärzte/innen
Termin:
1. Telelernphase (4 UE): 9. August bis 8. September 2017
1. Präsenz-Termin (8 UE): Samstag, 9. September 2017
2. Telelernphase (4 UE): 10. September bis 19. Oktober 2017
Abschluss-Präsenz-Termin (14 UE): Freitag/Samstag, 20./21. Oktober
2017
Ort: Walk in Ruhr (WIR) – Zentrum für Sexuelle Gesundheit und Medizin, Große Beckstr. 12, 44787 Bochum
Leitung: Prof. Dr. med. Norbert Brockmeyer, Bochum
Kosten: 635 Euro für Mitglieder, 699 Euro für Nichtmitglieder
Auskunft: Christoph Ellers, Tel.: 0251 / 9 29 22 17
Internet: www.aekwl.de/katalog
Die Veranstaltung ist im Rahmen der Zertifizierung der ärztlichen Fortbildung der ÄKWL mit 38 Punkten (Kategorie K) anrechenbar.
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Für Ärzte ist dies häufig eine Herausforderung, da nicht nur ein
umfangreiches Wissen über STI
einschließlich der STI-Diagnostikund Therapie gefragt ist, sondern
auch Erfahrung und Sensibilität in
der Kommunikation über STI und
sexuelle Gesundheit. Ziel der curricularen Fortbildung ist es daher, das
Wissen über HIV und andere STI (u.
a. Epidemiologie, Ansteckungswege,
Prävention, Therapie, Diagnostik)
sowie über sexuelle Gesundheit (Was
beinhaltet sexuelle Gesundheit?,
Begriffsdefinition Sexualität, sexuelle Rechte, sexuelles Verhalten)
und Kommunikation über Sexualität (z. B. Arzt-Patientengespräch,
Kommunikation mit Jugendlichen,
Sprechen über Sexualität) zu stärken und zu vermitteln.
Das Curriculum behandelt mittels
unterschiedlicher medialer Darstellung und Präsentation sowie in
praktischen Übungen und durch
einen hohen Anteil von Kommunikation und persönlichem Austausch
alle Punkte, die im Kontext der medizinischen Beratung und Behandlung zur sexuellen Gesundheit relevant sind. Federführend sind die
Deutsche STI-Gesellschaft sowie die
Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung beteiligt.
Die Fortbildung schließt für Ärzte
aus dem Kammerbereich Westfalen-Lippe mit dem ankündigungsfähigen Zertifikat „Sexuelle Gesundheit und Sexuell übertragbare
Infektionen (STI)“ der Ärztekammer
Westfalen-Lippe ab. Teilnehmer aus
anderen Kammerbereichen erhalten
eine Teilnahmebescheinigung.
SEMINARE UND FORTBILDUNGEN
Verkehrsmedizinische Begutachtung
In der Verkehrsmedizin wird die
ärztliche Kompetenz aus nahezu allen Disziplinen zum individuellen
Nutzen der Verkehrsteilnehmer und
allgemein zur Erhöhung der Verkehrssicherheit eingebracht. Die verkehrsmedizinische Tätigkeit fordert die
Ärzte in Diagnostik und Therapie,
Beratung und Aufklärung, Begutachtung und Forschung. Im Fokus
steht dabei neben der Fahrsicherheit
(= momentane psychische und physische Fähigkeit zum Führen eines
Fahrzeugs) die Fahreignung (= die
generelle psychische und physische
Fähigkeit zum Führen eines Fahrzeugs), die jeweils durch Krankheiten
und/oder medikamentöse Therapie
eingeschränkt sein können. Ziel der
curriculären Fortbildung „Verkehrsmedizinische Begutachtung“ ist die
Steigerung verkehrsmedizinischer
Kompetenz bei Ärzten, damit sie
einerseits die Patienten verantwortungsvoll in Krankheit und Alter im
Hinblick auf die Mobilität begleiten
und andererseits qualitativ hochstehende Gutachten im Rahmen der
gesamtgesellschaftlichen Ansprüche erstatten können.
Im Rahmen des Behandlungsvertrags sind Ärzte verpflichtet, ihre
Patienten zu beraten und aufzuklären, wenn Fahrsicherheit oder Fahreignung gefährdet sind. Die Module
I und II des Curriculums sollen Ärzte
auf der Basis grundlegender Kenntnisse in die Lage versetzen, Patienten in rechtlicher und fachlicher
Hinsicht verkehrsmedizinisch aufzuklären und zu beraten. Die gutachterliche Tätigkeit in diesem Bereich hat dagegen die Aufgabe, der
Fahrerlaubnisbehörde im Gutachten
die Informationen zur Verfügung zu
stellen, die sie braucht, um über die
Fahreignung eines Fahrerlaubnisin-
habers oder –antragstellers zu entscheiden.
Fachärzte erhalten die verkehrsmedizinische Qualifikation im Sinne
des § 11 der FeV von der zuständigen
Ärztekammer bescheinigt, wenn sie
die Module I bis IV des Curriculums
absolviert haben. Unabhängig von
dieser gutachterlichen Tätigkeit
übernehmen entsprechend qualifizierte Ärzte die Aufgabe der Entnahme von Urin- oder Haarproben,
die im Rahmen von Abstinenzkon-
trollprogrammen erforderlich sind.
Nur Proben, die unter Beachtung aller Vorgaben für Terminierung, Entnahme, Lagerung und Versand entnommen wurden, sind forensisch
verwertbar und können bei der Begutachtung der Fahreignung als Abstinenzbeleg Verwendung finden.
In Modul V werden die Inhalte vermittelt, die über das in den Modulen
I-IV hierzu erworbene Wissen hinaus erforderlich sind. Das Modul V
wird fakultativ angeboten.
IM ÜBERBLICK
Curriculäre Fortbildung „Verkehrsmedizinische Begutachtung“
gemäß Curriculum der BÄK (28 UE)
Verkehrsmedizinische Qualifikation gemäß
Fahrerlaubnisverordnung (FeV)
Blended-Learning Angebot für Fachärzte/innen
Termine:
(Module I-IV: Verkehrsmedizinische Qualifikation / Modul V: CTU-Kriterien,
Probenentnahme)
Modul I (4 UE): Mittwoch, 5. April 2017
Modul II (2 UE): eLearning
Modul III und IV (18 UE): Freitag/Samstag, 5./6. Mai 2017
Modul V (optional) (4 UE): Samstag, 27. Mai 2017
Ort: Ärztehaus, Gartenstr. 201-214, 48147 Münster
Leitung: Dr. med. U. Dockweiler, Bielefeld
Kosten: Module I-IV: 525 Euro für Mitglieder, 575 Euro für
Nichtmitglieder
Modul V: 139 Euro für Mitglieder, 159 Euro für Nichtmitglieder
Auskunft: Burkhard Brautmeier, Tel.: 0251 / 9 29 22 07
Internet: www.aekwl.de/katalog
Die Module I-IV sind im Rahmen der Zertifizierung der ärztlichen Fortbildung der ÄKWL mit 26 Punkten (Kategorie K) anrechenbar, das Modul V mit 4 Punkten (Kategorie H).
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Das Service-Center der
Informationen
aus einer Hand
Service-Center
0231 / 94 32 10 00
Die Service-Hotline der KVWL `jk Ihr direkter Draht
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