Foto: Oskar Siebers Titel_Heft13.indd 1 160921_WSW_Anzeige Dean_145x170_RZ.indd 1 21.09.16 12:08 04.11.16 15:39 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 1 Inhalt Seite 2 6 14 18 22 26 Vorwort Jennifer Abels: URBAN LEGEND / Ganz ehrlich: wahr! Thomas Weyland: Wem gehört die (Nord)Stadt? Interview: 25 Jahre Kinderarmut Charta zur Entwicklung des UTOPIASTADT Campus Nachruf Thomas Beimel 30 32 56 60 64 77 86 95 114 Übersicht Unternehmer/innen dieser Ausgabe Dienstleistungen/freie Berufe Kunst/Musik Bestattungsunternehmen Einzelhandel/Manufakturen Gastronomie Gesundheit/Bewegung Handwerk/Produktion Non-Profit 134 160 Anhang Adressenliste Impressum 2 Liebe Nachbarinnen und Nachbarn! Vorwort Gefeiert … wurde im Mai mit großem Zuspruch das 7. Ölbergfest. Alle Diskussionen im Vorfeld, wie groß das Fest zu sein hat, wie nachbarschaftlich, wie dick oder wie dünn und wer was verkaufen darf, lösten sich weitgehend in Wohlgefallen auf. Bei bester Wetterlage wurde das Ölbergfest wieder seinem Ruf gerecht, eines der schönsten Quartiers- bzw. Stadtfeste im Tal zu sein. Wir freuen uns auf 2018. Dazwischen wird im Herbst 2017 der Berg im Rahmen der vierten Ausgabe des Lesefestivals „Der Berg liest“ in allen Facetten und Formen der Literatur frönen. Bereichert* … haben die Nordstadt so einige neue Läden. Gerade um den Bereich Marienstraße hat sich viel getan. Es sind meist kleine Manufakturen, also Betriebe, die ihre Produkte von Hand herstellen. „In weiten Teilen der Welt sind Manufakturen heute nur noch eine im kleinen Rahmen existente Art eines produktiven Betriebs.“ schreibt die Wikipedia. Wir schätzen uns glücklich, davon eine wachsende Anzahl in unseremQuartier zu haben. Die meisten mit Ladengeschäft und sorgsam a usgesuchtem Sortiment. Was sie auszeichnet ist, neben aller Originalität ihrer Produkte, dass sie von Leuten mithandundherz** geführt werden. J enny Abels stellt die Szene ab Seite 6 vor. Die gute Stimmung unter den bekannten und neuen Nordstädter Unternehmern und Künstlern zeigt uns das diesjährige Titelfoto. Hollywood … steht in großen Lettern über dem Stadtteil von Los Angeles, in dem die Filmwelt in ihrem Glanz erstrahlt. Auch dream factory - Traumfabrik genannt. Wenn man von den Südhöhen Richtung Nordstadt guckt, so sieht man als eines der markantesten Gebäude den Hochbunkerin der Schusterstraße. Darauf setzte der Fotograf Marc Strunz in einer Vorwort_NSB13_Korrektur.indd 2 08.11.2016 14:02:54 3 Bildmontage(siehe Seite 17) im Stile Hollywoods den Schriftzug Ölberg. Tolle Idee: ein bisschen Ironie, ein bisschen Wahnsinn, ein eyecatcher, der unser Viertel sicherlich einmal mehr gut in Szene gesetzt hätte. Kurze Zeit später ging die Website Bunkervision online, mit genau diesemBild als Startseite. Es geht dort um den Umbau des Bunkers in ein Wohn- und Bürohaus. Die Pläne schlugen hohe Wellen. Die Nachbarnhatten Sorge, dass die notwendigen Arbeiten am Bunker eine jahrelangeund hohe Lärmbelästigung in der Straße zur Folgehätte, ganz abgesehen von Schmutz und Dreck sowie fehlenden Parkplätzen während der Bauzeit. Es bedurfte zwei öffentlicher Veranstaltungen und vieler Einzelgespräche, um zum einen Bedenken einzudämmen und zum anderen für die positiven Seiten des Projektes zu werben. „Toter umbauter Raum wird zu einem hellen, lebendigen Ort, und das gefällt mir“, sagte eine Teilnehmerin. Andere sorgen sich darum, dass eine Luxusimmobilie das bereits fragile Mietgefüge weiter aus den Fugen geraten lässt. Da wird saniert, entkernt und als Eigentumswohnung verkauft - nicht nur in der Schusterstraße. Thomas Weyland analysiert in seinem Artikel ab Seite 10, wem die Nordstadtgehört und wer eigentlich Stadtentwicklung vorantreibt. Er meint, von einer Gentrifizierung seien wir noch weit entfernt. Und dennoch: Wer kann sich die Mieten jenseits von 8 oder 9 Euro noch leisten? Dort, wo vorher ein Quadratmeterpreis um die 5 Euro Durchschnittwaren. Was sind notwendige Investitionen und was sind Umsetzungen teils visionärer Architektur, die ebenfalls ihre Berechtigunghat? Es wäre fatal, einfache Antworten zu liefern und ebenso fatal, künstliche Fronten zu schaffen. Es sollte doch - bei allen gegensätzlichen Interessen- um eine gelingende Quartiersentwicklung gehen. Anstöße dazu liefertUTOPIASTADT für den Bereich Mirker Bahnhofmit dem Entwurf seiner Charta auf Seite 22. Vorwort_NSB13_Korrektur.indd 3 08.11.2016 14:02:54 4 25 Jahre Armut … passt auch nicht so richtig ins Konzept von Glitzer und Glamour. Doch das ist die Realität mit der sich die Mitarbeiter der Alten Feuerwache tagtäglich konfrontiert sehen. Und weil wir gerne wegsehen, starteten sie eine spektakuläre Plakatkampagne. Zum Thema äußern sich Jana Ihle und Joachim Heiß im Interview auf Seite 18. Jahrtausendelang Flucht … vor Krieg und Armut und kein Ende. Geflüchtete Menschen willkommenzu heißen, sollte selbstverständlich sein und ist es zunehmendnicht mehr. Die Stadt Wuppertal macht glücklicherweise mit ihrer Unterbringungs politik eine beispielhafte Politik. Trotzdem braucht es zusätzlich viel ehrenamtliches Engagement. Wer in unserem Quartier mithelfen möchte, schaue hier nach: www.fluechtlingshilfe-nordstadt.de. In diesem Zusammenhang sollte die Äußerung einer Grund schullehrerin nicht unerwähnt bleiben: „Viele reden von Belastung und Integrationsproblemen. Ich arbeite mit vielen Kindern aus diesen Ländern, jeden Tag und viele Stunden. Ich empfinde ihre Anwesenheit als Bereicherung für die Schule und unser ganzes Viertel.“ So bleibt unser Viertel … immer im Spannungsfeld zwischen Aufbruch und Stillstand, zwischen Wohlstand und Armut. Mit allen Abstufungen dazwischen. Da kommen LadenbesitzerInnen ins Grübeln: Wird ihre fair produzierte Ware, die nicht für „nen Appel und nen Ei“ verkauft wird, mit dazu b eitragen, nur Wohlsituierte ins Viertel zu locken? Gleichzeitig kümmert es auswärtige Investoren nicht im Geringsten, wie sich das Quartier entwickelt und wie es den Menschen dort geht. Hauptsache, die Rendite stimmt. Vorwort_NSB13_Korrektur.indd 4 08.11.2016 14:02:54 5 Bauen wir auf die im Stadtteil lebenden Akteure, die hier produzieren und investieren! Von Ihnen können wir soziale Verantwortung erwartenund einfordern. Zum Beispiel, indem sie von ihrem Gewinn etwas ins Viertel zurückgeben. Direkt und ohne Umschweife: Einlagen im Ölbergfonds (siehe Seite 28), Unterstützung der Schulen, der AltenFeuerwache, der Feste, der Spielplätze usw. Der Ölberg ist weit davonentfernt eine dream factory, ein Hochglanzprodukt zu werden. Trotzdemmüssen wir uns mächtig ins Zeug legen, damit in unserem Quartier Platz für alle bleibt. Uwe Peter Vorstand Unternehmer/innen für die Nordstadt e.V. Kontakt: Unternehmer/innen für die Nordstadt e.V. Zimmerstraße 40 42105 Wuppertal Tel: 4957018 www.nord-stadt.de Redaktion: Schusterstraße 59 42105 Wuppertal Tel: 3702944 [email protected] * Bereichert: Mode von Anke Reichert, Marienstr./Ecke Dorotheenstraße ** mithandundherz, Manufaktur für Siebdruck und Gestaltung, Charlottenstraße 16, siehe Seite 69 Vorwort_NSB13_Korrektur.indd 5 08.11.2016 14:02:54 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 6 6 Ganz ehrlich: wahr! von Was ist bloß auf dem Ölberg los? Staunend steh ich vor diesem Jennifer Abels einfach saucool gestalteten Schaufenster von „Hoegens Urbanität“ in der Marienstraße. Urbanität? Hier auf dem Ölberg? Urbanität dort, wo ich kürzlich noch eilig, ohne nach rechts und links zu schauen an blinden Schaufensterscheiben vorbeilief, hinter denen halb verfallene Verkaufsräume ein trauriges Dasein fristeten? Während die Leute in der Elberfelder Innenstadt über Bauverzögerungen, Billigwaren-Shops und elende Staus im Bummelviertel streiten, hat sich hier oben auf dem Wuppertaler Ölberg eine echte kleine Infrastruktur entwickelt. Da, wo einem vorher Tristesse entgegenstarrte, glänzen jetzt frisch lackierte Türrahmen, ziehen sich stylish Schriftzüge über blitzeblanke Scheiben, hinter denen ich Dinge entdecke, die ich in der City sonst nirgendwo bekomme. Jetzt macht es Spaß, auf dem Heimweg statt über den Wülfrather Berg abzukürzen, den Umweg über die Marienstraße zu nehmen, ja, zu schlendern (ich staune noch, während ich das schreibe), stehen zu bleiben, zu plauschen, vielleicht eine tolle Vintage-Klamotte, ein siebgedrucktes T-Shirt oder einen ausgefallenen Rucksack zu erstehen. Nicht zu fassen: Pullover und Jacken, Schmuck und Schreiner-Möbel, Bücher & CDs, Handtaschen und Geschenkartikel, plötzlich bekomme ich hier oben das Besondere, das ich im Tal oft suche. Man fragt sich, was das für Leute sind, die ihre Produktionsstätten und Verkaufsgeschäfte nach hier oben verlegen und damit dem Viertel seit Kurzem ein neues, attraktiveres Gesicht geben. Es sind Leute, die man kennt, von Parties, vom Spielplatz, ehemalige Mitstudierende, Nachbarn, Freunde, auf jeden Fall Unerschrockene, die den Schritt in die Selbständigkeit gewagt haben und in das Viertel abgewandert sind, RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 7 7 wo sie wohnen, wo ihre Kinder spielen, wo viele der Menschen leben, die sie erreichen möchten. „Für ein gutes Produkt kommen die Leute außerdem auch hier herauf“, sagt Nadine Hoegen, die im Frühjahr dieses Jahres nach langen anstrengenden Jahren als Handelsvertreterin im In- und Ausland „Hoegens Urbanität“ auf der Marienstraße eröffnet hat. Urbanes, das sind für sie Dinge, die die Städter zum täglichen Leben brauchen, für die Mann und Frau, Kind und Senior nicht weit laufen sollen. Darum gibt es bei ihr nicht nur hochwertiges Fahrrad-Equipment, sondern auch Lampen, Sitzsäcke und Frühstücksbrettchen, ausgewählten Kaffee, seltene Perlweine und Limonaden sowie einzigartige Spirituosen. Ein bisschen was zwischen Concept-Store und Kolonialwarenladen, in dem man eben auch Sachen für den täglichen Gebrauch kriegt, Sachen, die hochwertig sind, dabei aber noch bezahlbar und die man nicht einfach schnell noch im Supermarkt mitnehmen kann. Es ist aber auch die Geschichte der einzelnen Produkte, die sich die Kunden was kosten lassen. Und der Lokalpatriotismus: „Die Leuten mögen es, wenn ich ihnen erkläre, dass die Tasche, die sie kaufen, aus dem Tanzboden des Wuppertaler Tanztheaters gefertigt ist“, erzählt Silvia Werner von der „oelberger taschenmanufaktur“, während sie an dem Tässchen Kaffee schlürft, den sie sich beim türkischen Kulturverein gegenüber holt. Silvia Werner war neben den Künstlern Bernd Bähner und André Kern die erste, die auf der Marienstraße ein Geschäft eröffnete und in diesem Jahr 10-jähriges Jubiläum und 5 Jahre offene Manufaktur feiert. Dass andere nachgezogen sind, sei ein riesiger Gewinn, nicht nur für sie, sondern vor allem für die Leute, die hier wohnen. RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 8 8 „Stadt beginnt dort, wo die Menschen einander nicht mehr kennen.“ (Walter Siebel, Soziologe, WDR 5 Scala) Für viele der Einzelhändlerinnen und Einzelhändler ist die Anonymität der Großstadt ein Grund, der City mit ihrer Einkaufsmeile, in der sich ein Großhändler an den anderen reiht, den Rücken zu kehren. Sie wollen Kontakt haben, näher dran sein an den Leuten, mit denen sie einen nachbarschaftlichen, nachhaltigen und heimatbezogenen Lifestyle teilen möchten. Deshalb sind die T-Shirts von „mithandundherz“ aus Bio-Baumwolle, bezieht „Liebesgruss“ seine Materialien von lokalen Betrieben, deshalb verkauft Anke Reichert neben Selbstgeschneidertem auch einst Gekauftes, deshalb sind nicht nur die Kuchen, sondern auch Pralinen und Marmeladen von der „La petite Confiserie“ handgemacht. Deshalb gibt es die Armbänder von Ramona auch bei Anne, die Schals von Anne auch bei Jojo und Bea, deshalb stellt Nachbar Karl sein Fahrrad als Deko-Leihgabe in Nadines Laden. „Wir arbeiten nicht gegen- sondern miteinander.“ erklärt Nadine Hoegen. „Wir wollen uns untereinander und mit der Nachbarschaft vernetzen, das Viertel lebendiger machen, damit wir alle mehr Freude und Lebensqualität haben.“ RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 9 9 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 10 10 Wem gehört die (Nord)Stadt? von Thomas Weyland und Gaby Schulten Die Immobilienentwicklung Wuppertals, insbesondere der Elberfelder Nordstadt, lässt aufhorchen. So schrieb „Die Stadtzeitung“ kürzlich: „Immobilien in Wuppertal so gut wie ausverkauft“. Zu Wort kamen die einflussreichsten Makler Wuppertals. Die „Capital“ hat's geschrieben: „Wuppertal gehört zu den Top-Investitionsstandorten in Deutschland“. Vier von fünf möglichen Punkten; na, wer sagt's denn? Man beobachtet Preissteigerungen von 10 Prozentpunkten. Nationale Kaufinteressenten seien ebenso interessiert wie ausländische, in letzter Zeit vor allem Ukrainer, weniger die Russen, weil wohl der Rubel so schwach sei. Bei Preissteigerungen von 10 Prozent kann man sich schnell ausmalen, welche Konsequenzen eine solche Entwicklung für die Mieter/innen dieser Häuser hat. Nicht nur, dass man mit ständig steigenden Betriebskosten konfrontiert ist, jetzt wird auch noch an dieser Preisschraube gedreht. Gemach, gemach … noch haben wir in Wuppertal nicht solche Entwicklungen wie sie aus Hamburg, Berlin, Köln, Düsseldorf, Stuttgart oder München berichtet werden: Mieten zwischen 10 und 20 Euro pro qm kalt. Die Mieten in der Nordstadt liegen im Vergleich dazu noch relativ moderat bei 5 bis 8 Euro pro qm. Aber: Das Kapital versucht sich zu vermehren. Das geht am ehesten, indem man spekuliert und versucht, das erworbene Gut schnell oder mittelschnell zu einem höheren Preis wieder zu verkaufen, oft auch in kleineren Häppchen, den Eigentumswohnungen. Etwas langwieriger erscheint die Methode, die Immobilie zu behalten, und die Vermehrung über den Ertrag zu realisieren. Es gilt dann die Kosten zu minimieren oder den Umsatz (die Miete) zu steigern; am besten beides auf einmal. Und von den verschiedenen Steuersparmodellen haben wir hier noch gar nicht gesprochen. Dafür reicht der Platz nicht. Ziel ist eine Rendite, im Minimum vier oder fünf Prozent, im Maximum acht bis zehn Prozent. RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 11 11 Schöner Wohnen auf dem Ölberg? Zurück in unser Quartier: zu beobachten sind vereinzelte Bemühungen von Eigentümern, den Standard zu heben oder zumindest so zu tun, als würde man ihn heben, um daraus eine höhere Miete zu generieren. Dennoch von einer Gentrifizierung (also einer gewollten oder zumindest in Kauf genommenen Verdrängung ärmerer durch wohlhabendere Bevölkerungsgruppen) sind wir noch weit entfernt, auch wenn der eine oder andere daran glauben mag, wenn demnächst ein „Leuchtturmprojekt“ auf dem Ölberg realisiert wird: der Umbau des Bunkers in der Schusterstraße zu einem Wohn- und Gewerbeobjekt. „Schöner Wohnen und Arbeiten über der Stadt“ werden sich nur die wenigsten leisten können. Wer macht Stadtentwicklung? Wir beobachten sehr interessiert die Entwicklung am Mirker Bahnhof. Die Aktivist/innen der UTOPIASTADT haben den alten Bahnhof und sein unmittelbares Umfeld in einem Prozess von mittlerweile 5 Jahren zu einem Hotspot für soziales, kulturelles, sportliches und wissenschaftliches Engagement gemacht. Neben dem Café Hutmacher beherbergt der Bahnhof, eine Fahrradwerkstatt und -verleih, den Hackerspace, den Coworking-Bereich, Künstler/innen, Grafiker/innen, die urbanen Gärtner/innen. Eine Vielzahl von Veranstaltungen (Information, Musik, Theater, Wissenschaft, Politik, etc.) bereichert das den Bahnhof umgebende Quartier, die Mirke, und darüber hinaus die ganze Stadt. Es geht, wenn man den Aktivist/innen folgt, um eine Stadtentwicklung von unten, die Organisation eines „andauernden Gesellschaftsprozesses“ (vgl. Charta zur Entwicklung des Utopiastadt Campus, Juli 2016, Seite 22). RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 12 12 Da verwundert es auch nicht, dass der „Gesellschaftsprozess“ mehr Platz benötigt, als dieses denkmalgeschützte Gebäude hergeben kann. Die 1m2-Kampagne macht es deutlich: die 60.000 qm diesseits und jenseits (nördlich wie südlich) der Nordbahntrasse sollen zum Utopiastadt Campus werden. In einem langjährigen Prozess sollen die Flächen für das Quartier, die Bewohner/innen, die Stadtgesellschaft entwickelt werden, sorry: nicht nur „für“ sondern vor allem auch „von“ dem Quartier und „von“ den Bewohner/innen. Bedarfe sind in den vergangenen zwei Jahren zuhauf angemeldet worden: Quartiersgärten, Handwerkerhöfe, ein Informationszentrum in einem Schwebebahnwaggon, die Utopiawerkstadt, ein Wochenmarkt, Projekträume für Startups aus dem Quartier, ein Hostel, Kongress- und Seminarräume, Testanlagen für eine alternative Energieversorgung für das Quartier, uvm.. Vielfältige sportliche Nutzungen sind ebenso denkbar, wie Räume und Einrichtungen für Kinder und Jugendliche. Wirtschaftlich zu betreibende Bereiche sollen die „unwirtschaftlichen“ sozialen oder kulturellen Bereiche im Sinne einer Quartiersrendite gegenfinanzieren. Schon jetzt erwirtschaftet UTOPIASTADT eine Quartiersrendite, die qualitativ beschrieben werden kann - als Beschäftigungsprojekt, als Motor für diverse Quartiersprozesse, als Freizeitraum, als kulturelles Angebot im Quartier, als attraktiver Wohnstandort, und und … Diesem Prozess steht die Eigentümerin, die Aurelis Real Estate GmbH & Co. KG, nicht offen gegenüber. Die ehemalige Bahntochter gehört mittlerweile einem Hedgefonds auf den Cayman-Inseln. Aurelis möchte auf der Fläche einen Mix von Gewerbe und Wohnen realisieren, vor allem aber Wohnen, weil auch sie gemerkt haben, dass RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 13 13 der Wohnimmobilienmarkt momentan äußerst lukrativ ist. Eine Rendite von annähernd zehn Prozent ist aufgerufen. Und hier schließt sich der Kreis wieder: hier eine am Gemeinwohl und einer Quartiersrendite orientierten Strategie, die an einer nachhaltigen Entwicklung orientiert ist. Dort eine Strategie, die an einer kurz- bzw. mittelfristigen Kapitalvermehrung interessiert ist. Privatisierung versus Gemeinnützigkeit - Wem gehört die Rendite? Leider handelt es sich hier nicht nur um ein Widerspruchsverhältnis, sondern um eine Entwicklung, die spätestens in den 80er Jahren mit der Neoliberalisierung unserer Wirtschaft eingesetzt hat. Privatisierung ist Strategie und Ziel gleichermaßen. Hier wird Aurelis von der Deutschen Bahn an einen Hedgefonds verkauft, dort (bei den Wohnungsimmobilien) wird Ende der 80er Jahre die Gemeinnützigkeit im Wohnungswesen abgeschafft. Damit fiel die Vorschrift, dass ein Wohnungsunternehmen höchstens 4% Rendite ausschütten durfte. Alles darüber hinaus musste in den Bestand oder den Wohnungsbau investiert werden. Der Platz war geschaffen für die „Heuschrecken“, also für ausländische Finanzinvestoren. Niedrige Mieten und eine niedrige Eigentümerquote machten Deutschland zum Mekka für das Kapital. Gleichzeitig wurden im Sinne der Privatisierung und Outsourcings - große Bestände der öffentlichen Hand und von Gesellschaften, die mit großen produzierenden Unternehmen verbunden waren, an die Investoren verkauft. RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 14 14 Anders in Wien: 70 Prozent aller Mietwohnungen sind kommunaler oder genossenschaftlicher gemeinnütziger Wohnungsbaubestand; und eben nicht in der Hand von anonymen Hedgefonds, kapitalstarken Ukrainern oder Russen, die nicht im Geringsten einen sozialen Bezug zu der Stadt, zu dem Quartier haben, zu den Menschen, die in diesen Häusern leben. Es gibt Häuser bzw. Eigentumswohnungen in der Nordstadt, deren Eigentümer bspw. in Moskau gemeldet sind, oder nicht auffindbar sind, wenn nicht sogar abgetaucht. Wohnen ist ein Menschenrecht (Art.11 des Internationalen Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte) und Eigentum verpflichtet (Art.14, Abs.2 GG). Es braucht also dringend eine Korrektur. Wohnungsbau und Wohneigentum müssen wieder stärker gemeinwohlorientiert organisiert und gefördert werden. Renditen sind zu kappen, erhebliche Anteile einer Rendite sind in das Quartier, in die Stadt, für Soziales, für Kultur, uvm. zu transferieren. Schließlich benötigen wir dringend neben der Sanierung vieler alter Wohnimmobilien auch noch neuen bezahlbaren Wohnraum. Nicht zuletzt für die vielen neu Zugewanderten. Es kann nicht sein, dass vor allem Zugewanderte aus Osteuropa in Schrott- oder Problemimmobilien unter unmenschlichen Bedingungen auf Matratzen hausen, die sie für vollkommen überhöhte Preise von üblen Geschäftemachern mieten müssen. Quartiersrendite - oder was? Die Stadt München und einige genossenschaftliche Aktivisten in München machen es vor. Die Stadt verkauft ihre Flächen nicht mehr an den Meistbietenden, sondern den Projektentwickler mit dem besten Konzept. Oft sind das die neuen Genossenschaften, die seit mehreren Jahren aktiv sind. RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 15 15 Mietobergrenze, Verbot der Umwandlung in Eigentumswohnungen und Eigenbedarfskündigungen sind die Tools, die Investoren wenigstens ein wenig das Leben schwer machen. So erlangen die Genossenschaften mindestens 20 Prozent der Bauflächen und der Weg ist frei für günstiges selbstbestimmtes Wohnen, für Quartierseinrichtungen, soziale und kulturelle Versorgung und Einrichtungen der Lokalen Ökonomie: Quartiersrendite halt … Auch Ausgleichsabgaben für gestiegene Bodenwerte könnten den Markt etwas abkühlen und gleichzeitig Mittel für den Wohnungsbau und Quartiersinvestitionen frei machen. (vgl. Süddeutsche.de vom 8.8.16, Bernd Kastner, Wem gehört die Stadt?) So ist das 2016: Der Gesetzgeber und als Ausführende die Kommunen müssen tätig werden und die Rahmenbedingungen schaffen. Den Rest machen wir, die zivile Stadtgesellschaft, schon selbst. Vielleicht hat dann auch zum Beispiel die Wohnungsgenossenschaft Ölberg eG eher wieder die Möglichkeit in Immobilien und vermittelt auch in das Quartier zu investieren. Das erscheint momentan fast unmöglich unter den Bedingungen des aufgeheizten Marktes und unter den Vorzeichen einer riesigen Spekulationsblase. Also was wollen wir? Rendite auf den Caymans oder Rendite ins Quartier? Profit oder Menschenwürde? Die Freizügigkeit des Kapitals oder Nachhaltiges Wirtschaften? Auf jeden Fall wollen wir bezahlbaren Wohnraum - in einem Quartier, welches nicht anonym verwaltet wird, sondern wo der Eigentümer im besten Fall auch der Nachbar ist. RZ_Broschüre_3_11_16.QXD Foto: Uwe Peter 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 16 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 17 spotlight-studios.de (1), Katharina Freiknecht (2, 3) RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 18 UTOPIASTADT Entwurf Juli 2016 Charta zur Entwicklung des UTOPIASTADT Campus Charta 18 Einmalige Transformationsprozesse Auf den Flächen rund um den historischen Bahnhof Mirke bietet sich die einmalige Chance für Stadtentwicklung, Wissenschaft und Gesellschaft, integrative Stadtentwicklung und Transformationsprozesse aus der Breite mitzugestalten, zu beobachten und davon zu lernen. Wuppertal kann hier für die Entwicklung von Quartieren und Städten in der Region und in ganz NRW einen beispielhaft neuen Weg in der Gestaltung von Stadt einschlagen. Chance für Stadtplätze und Urbanes Mischgebiet Auf den Flächen sollte dringend die Gelegenheit genutzt werden, in der Auseinandersetzung mit öffentlichen und halböffentlichen Plätzen in einem urbanen Mischgebiet Pilotarbeit in der sozialverträglichen Nachverdichtung und Bewahrung von öffentlichen Räumen zu schaffen. # 1 _ Integrative Stadtentwicklung Ein so zentraler und lukrativer Ort, der bereits von vielen Initiativen aus allen Bereichen der Bürgerschaft mit Ideen und stadtverändernden Projekten gestaltet wird, soll im Sinne der Stadt und ihrer Bevölkerung in Kooperation, in Kokreation und in Koproduktion weiter gedacht, gestaltet und mit Leben gefüllt werden. # 2 _ Breites Engagement fördern Das bereits seit mehreren Jahren wachsende Engagement an diesem Standort darf nicht nur ausgenutzt, sondern muss gestärkt werden - durch Wahrnehmung, Unterstützung, Wertschätzung und greifbare Rückflussmöglichkeiten für monetäres und insbesondere nicht monetäres Invest in die Stadtentwicklung vor Ort. RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 19 19 # 3 _ StadtRendite für Gesellschaft Es muss sichergestellt sein, dass hier die sozialen und monetären Früchte der Arbeit vieler ehrenamtlicher AkteurInnen und Initiativen der letzten Jahre nicht einfach von reinen monetären Nutznießern abgeschöpft werden, sondern in die Projekte, Initiativen und Quartiere zurückfließen. Es muss die Frage nach der bereits geleisteten Investition und der Urheber der Projekte gestellt werden. Es muss sichergestellt werden, dass in Zukunft die unrentablen Themen nicht weiter alleine vom Ehrenamt, sondern auch mittels der Erträge der rentablen Flächen nebenan im Sinne einer querfinanzierten Quartiersrendite getragen werden. # 4 _ Prozess und Geschwindigkeit Wichtig für eine sozialverträgliche und gesamtgesellschaftlich akzeptierte Entwicklung großer Flächen in Quartieren ist Zeit. Im Entwicklungsprozess muss genügend Zeit sichergestellt werden, in der auch die Bevölkerung an den Entwicklungsprozessen partizipieren und mitgestalten kann. Wichtig ist ein offener Prozess, der sich Zeit nimmt für eine humane Quartiersentwicklung: ein andauerender Geschellschaftsprozess. # 5 _ Eigentum und Zugriff Zugriff und Gestaltungshoheit im Sinne sollte langfristig auch über einen ersten Entwicklungsprozess hinaus sichergestellt werden. Am besten durch den Eigentumsübergang der Flächen an eine gemeinwohlorientierte Körperschaft. Auf dieser Grundlage ist dann die Entwicklung verschiedener Eigentums- und Beteiligungsmodelle möglich: Von kommunaler Trägerschaft über Stiftungs- oder Genossenschaftsmodell bis hin zu einer gemeinnützigen gGmbH. # 6 _ Reallabor und offenes Wissen Es sollte eine stetige und damit nachhaltige Weiterentwicklungsmöglichkeit des Campus sicher gestellt werden. Alle, die den Campus mit entwickeln und schließlich betreiben, sollen dafür in einem stetigen Austausch für die Generierung und Vermittlung informellen Wissens sorgen und damit aktiv zu sozialer, kultureller und ökonomischer Stabilität auf dem Campus sowie im ganzen Quartier beitragen und einen Wissenspool für andere Quartiere darstellen. RZ_Broschüre_3_11_16.QXD Foto: Uwe Peter 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 20 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 21 Foto: Katharina Freiknecht RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 22 22 Foto: Andreas Fischer Das Interview erschien am 19.9.2016 in der Wuppertaler Rundschau. Wir danken für die Abdruckgenehmigung. Gerade erst hat die Bertelsmann-Stiftung eine Studie zum Thema Kinderarmut veröffentlicht. Bitteres Ergebnis: Rund ein Drittel aller Kinder in Wuppertal sind arm. Genau mit diesen Kindern beschäftigt sich seit 25 Jahren die Alte Feuerwache an der Gathe - und leistet wichtige Präventionsarbeit. Die Redakteurin der Wuppertaler Rundschau Nicole Bolz sprach mit Geschäftsführer Joachim Heiß und der pädagogischen Leiterin JanaSophia Ihle darüber, wie sich ihre Arbeit in 25 Jahren verändert hat. Am 21. September 1991 hat die Alte Feuerwache zum ersten Mal ihre Türen geöffnet und ihre Arbeit aufgenommen. Was hat sich in den Jahren verändert? _Joachim Heiß: Die Zahl der Auffälligkeiten bei Kindern hat extrem zugenommen. Sehr viele zeigen physische oder psychische Stressbelastungen, kommen mit Kopf- oder Magenschmerzen zu uns, zeigen hohe Depressionswerte, sind aggressiv und frustriert. Den Stress und die Konflikte, die sie zu Hause oder in der Schule haben, bringen sie mit zu uns. RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 23 23 _Jana-Sophia Ihle: Bei vielen mangelt es schon an der Basisversorgung. Kein angemessenes Essen, keine vernünftige Kleidung - manche laufen im Winter in Sandalen herum. Andere streunen nach 22 Uhr noch hier über die Gathe. All das ist heute nicht mehr die Ausnahme, sondern Alltag. _Heiß: Die Armut hat ganz drastisch zugenommen! Wo setzen Sie da an? _Ihle: Wir helfen erst mal mit dem Nötigsten. Wir haben hier eine Kleiderkammer, einen Schlafraum und einen Mittagstisch, um die Basisversorgung der Kinder zu gewährleisten. Ausgerichtet ist er für 40 Kinder, aber wir versorgen um die 70. Die Warteliste ist lang und finanzielle Unterstützung gibt es keine. Eigentlich skandalös. Denn viele Eltern haben nicht mal Geld, um ihren Kindern ein Mittagessen zu ermöglichen. _Heiß: Darüber hinaus suchen wir natürlich auch den Kontakt zu den Eltern. Viele haben schlechte Erfahrungen mit Behörden gemacht, da muss man Vertrauen schaffen, ihnen Ängste nehmen und auch Wertschätzung entgegenbringen. Es ist oft ein wahnsinniger Eiertanz, den Eltern, den Kindern und auch den Paragrafen gerecht zu werden. Wie viele Kinder betreuen Sie? _Heiß: Durch unseren offenen Kinder- und Jugendbereich und die verschiedenen Angebote sind täglich zwischen 215 und 300 Leute im Haus. Intensiv betreuen wir momentan über 40 Kinder, zum Beispiel in den 8samkeitsgruppen. Unser Team besteht aus 14 hauptamtlich Beschäftigten und zahllosen Ehrenamtlern. Was genau sind die 8samkeitsgruppen? _Heiß: Die Gruppen bieten einen familienähnlichen Rahmen für je acht hochbelastete Kinder mit einer festen Bezugsperson - mit pädagogischer Fachausbildung -, die die Kinder in allen relevanten Lebensund Entwicklungsbereichen unterstützt. Sie kooperiert eng mit Schulen und Eltern, trainiert angemessenes Konfliktverhalten, fördert besondere Interessen und Begabungen und unterstützt beim angemessen Umgang mit Stressbelastungen. RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 24 24 Sie betreuen auch Flüchtlingskinder? _Ihle: Ja. Es war immer Ziel der Feuerwache, Menschen unterschiedlicher Nationalität bei uns zusammenzubringen. Unsere Arbeit ist immer auch anti-rassistisch. Wir arbeiten dabei mit einer TraumaPädagogin, einer Familientherapeutin und einem Deeskalationstrainer zusammen und haben auch viel Zulauf. Diese Kinder haben schon viel erlebt. Wenn sie Bilder von untergehenden Booten oder Kriegsszenen malen, bekommt man eine Ahnung davon. Ist das die Gruppe, die die meiste Zuwendung benötigt? _Ihle: Die ärmste Gruppe sind osteuropäische Einwanderer, die keinen Anspruch auf Sozialleistungen haben. Sie leben tatsächlich oft von der Hand in den Mund, haben keine Heizung. Denen geht es noch mal zwei Stufen schlechter als anderen. Es klingt, als sei die Alte Feuerwache ein Mikrokosmos aller gesellschaftlichen Probleme. Haben Sie überhaupt genug Kapazität, sich um alle Kinder aus dem Quartier zu kümmern? _Heiß: Nein, wir bräuchten sehr viel mehr Mitarbeiter, um dem gerecht zu werden. Aber die Stadt hat den Zuschuss seit Jahren gedeckelt. Ohne Hilfe von Sponsoren sähen wir alt aus. Und die Schere geht immer weiter auseinander ... _Ihle: Es ist nicht nur eine Frage von Mitleid oder Gerechtigkeit unsere Gesellschaft kann es sich schlicht nicht erlauben, alle diese Kinder zurückzulassen. Wie wollen Sie diese zurückgelassene Generation später dazu bringen, die Gesellschaft mitzutragen und nach vorn zu bringen? RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 25 25 Sie bekommen dazu sicher keinen Widerspruch aus der Politik ... _Heiß: Nein, das ist schon allen klar. Aber aus dem Wissen folgt keine Handlung. Sprich: Wir bekommen nicht mehr finanzielle Unterstützung. Die Frage ist: Was sind uns unsere Kinder wert? Was sind die Pläne für die nächsten Jahre? _Ihle: Um eine möglichst lückenlose Begleitung zu erreichen, möchten wir einen Kindergarten eröffnen. Auf dem Gelände am Mirker Bahnhof planen wir ein Leuchtturmprojekt: Kinder aus sozial schwachen Familien sollen dort die bestmögliche Bildung erhalten. Denn je früher wir diese Kinder abholen, umso besser. Dort könnte Wuppertal beweisen, dass es etwas anders macht - das ist Prävention at it's best! _Heiß: Man muss das auch mal wirtschaftlich sehen. Solche Präventionsprojekte kosten einen Bruchteil von dem, was Bund, Land und Kommunen zahlen müssen, wenn wir solche Kinder zurücklassen. _Ihle: Wuppertal will ja das Image von der „armen Stadt“ abstreifen. Aber man muss die Dinge klar benennen und handeln, dann kann es zu einer Stärke werden - und durchaus Modellcharakter für andere Städte haben. Kontakt: Alte Feuerwache Gathe 6 42105 Wuppertal Tel: 2451980 www.altefeuerwache-wuppertal.de Spendenkonto: Förderverein Feuerlöscher IBAN: DE07 3305 0000 0000 3382 93 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 26 26 Thomas Beimel 30. Mai 1967 - 29. Juni 2016 „Ich bin ein peripherer Komponist“, sagt Thomas Beimel über sich selbst. Als Kosmopolit hat er den Ölberg für sich als Basis gewählt und die Stadt mit seinem genreübergreifenden Schaffen bereichert. Ende Juni ist er vollkommen unerwartet gestorben. Für das nächste Jahr waren zahlreiche Konzerte anläßlich seines 50. Geburtstags geplant, die jetzt seine Freunde realisieren werden. Statt eines Nachrufs, Stimmen vom Ölberg Immer mit einem aufmerksamen Blick und aufrechtem Gang. // Der Mann mit Hut, welcher mit stolz erhobenem Kinn und ausholendem Schritt die Straße entlang zu schreiten pflegte und den man mit fasziniertem Blick zu folgen gewöhnt war, hinterlässt ein klaffendes Nichts im Straßenbild. bunt. // Siempre con su sonrisa y sus ojos resplandecientes, feliz conversamos más de media hora. Y me contó mucho de su trabajo, proyectos y planes. Que estaba muy contento con su Albert y su música. Sus viajes también de estar de nuevo en Wuppertal y entregar a los niños refugiados su música. Que eso era muy lindo y lo llenaba de emociones. Der best-gekleidetste Mann des Ölbergs. // Ein humorvoller, sympathischer Typ, voller kreativer Ideen und immer zu einem Schwätzchen aufgelegt. Er berichtete häufig von seinen musischen Reisen. Ich vermisse es, ihm zu begegnen. Er fehlt ... Warum gerade er? Solch ein besonderer, eleganter, unglaublich netter Mensch? Er wird sehr fehlen. In der Kulturlandschaft Wuppertals. Und auch auf der sehr schönen Karnevalssitzung im Hayat. // Danke für alle Begegnungen als Nachbar auf dem Ölberg, als inspirierender Mensch, als Künstler, als begeisterter und beseelter Beweger von so vielem, was unsere Stadt und Welt bereichert. All das wird so und so kollektiv, politisch, poetisch ... viele weitere Kreise ziehen ... Danke, dass Du so eindeutig warst und dass Du die Verantwortung für dieses wichtige Gefühl so überzeugend übernommen hast. // Du warst eine INSPIRATION // Thomas zwischen all den Terminen beim Abendspaziergang über den Ölberg treffen ... eine Freude! Der Ölberg ist flacher und trister geworden. // Danke für dein Lachen, danke für die gemeinsamen Proben und Konzerte. RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 27 27 Konzerte und mehr: www.thomasbeimel.de Mir fehlt dein beschwingter Gang und dein meist lächelnder Blick auf dem Berg. Du hast für das Schöne gebrannt, den feinsinnigen Humor geliebt und diejenigen, mit denen Du zu tun hattest, mit Deiner Freude und Freundlichkeit angesteckt. Wir haben uns immer durch Zufall getroffen- oder weil Du etwas Tolles gemacht hast, wie die großartige Wunder-Flunker-Stadtrundfahrt, das wunderbare poetOmobile auf dem Schusterplatz mit Dir in rosa-grün oder das Glühwürmchenlied auf der Pömpelratssitzung. Du fehlst mir, wenn ich über den Ölberg gehe. Du hast alles bunter gemacht. // Tschüss lieber Nachbar! Poetische Grüße. RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 28 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 29 Begeistern ist einfach. Wenn Ihre Sparkasse zum Konzertsaal wird und Sie dabei sind. treuewelt.sparkasse-wuppertal.de RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 30 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 30 UNTERNEHMER/INNEN DIESER AUSGABE DIENSTLEISTUNGEN / FREIE BERUFE 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 Bettina Voss-Janthur Architektin mc2 Architekten Bautal Architekten team 51.5° architekten Önder Erdem Betriebsberatung Büro für Quartier Entwicklung Rüdiger Rasch Coaching Uwe Peter Grafik / Veranstaltungen die Guerillas GmbH le Courier Gbr kreation (konzept) text Stephanie A. Bley Text & Presse Jennifer Abels Brohl & Brohl Immobilien ORG.BERATUNG Schulten & Weyland picnic/limpalux Eder & Römer Jungbluth + Jarosch Steuerberater Kineke I Gottschalk Steuerberater + RA talcompare und talcomputer STÖLTING.COM Rainer Wolf-Schatz Mediation pm2am Alexander & Andreas Klein Stefan Klein Umzüge KUNST / MUSIK 56 Bernd Bähner und Andre Kérn 57 Mirker Ateliers 58 TalTon THEATHER BESTATTUNGSUNTERNEHMEN 60 Paul Horn e.K. 61 Kirschbaum 62 Ernst EINZELHANDEL / MANUFAKTUREN 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 75 Est Est Est Weinladen Friedhofsgärtnerei Iding & Drögemeier Hoegens Urbanität Lichtbogen Wohn- & Objektbeleuchtung Liebesgruß mithandundherz oelberger taschenmanufaktur Schmuckcouture Manu Schiessel Schmuckschmiede Ramona Weinert Zweirad Otto // PeTTO-bike A bis Z Holz Grosshandel GASTRONOMIE 77 78 79 81 82 83 La petite Confiserie Zum Langen Handok Domhan Hayat Stil Bruch Wirtschaftswunder GESUNDHEIT & BEWEGUNG 86 87 88 89 90 91 92 93 Das Pflegeteam Podologische Praxis Med.Fußpflege Ölbergpraxis Dr. Stein Heilpraktiker Jens Hilbert Workshops & QiGong Heike Vorberg Farb(t)raum Petra Samarah Kampfsportschule Baron MTV - Turn Verein RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 31 31 HANDWERK / PRODUKTION 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 Baum-Welt Dipl. Ing. Zeljko Erdeljac projekt_bau Dipl. Ing. Christian Dicke Innenausbau und Bauelemente K. Heer Bauservice Arnold Holzwerkstatt Driesen und Richter Tischlermeister Martin Kurandt Schreinersuse Susanne Schmidt Malerwerkstatt Andreas Friedrichs Bruno Kuschel Elektroinstallation Noltedach GmbH Ofenbau Felix Graf Oxenfart GmbH Bäder und Wärme Ottenbruch & Nölle Sanitär + Heizung Geisler Sanitär Simeit Sanitär- und Heizungstechnik KFZ-Retas Recai Tasdemir KFZ-Werkstatt Volker Müller Schneiderei Burscheid Anke Schulz wohnsitz polsterei Marc Leder NON PROFIT 114 115 116 117 118 119 121 Betreutes Wohnen Wuppertal e.V. Johanniter Betreutes Wohnen Anadolu Wuppertal e.V. AWO Arbeiterwohlfahrt Geseitige Hilfe-Verein Sprungbrett e.V. - Begleitetes Wohnen Utopiastadt 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 Gemeinschaftsgrundschule Marienstraße Kinderladen Funckstraße Kindertagesstätte Rotznasen e.V. Villa Kunterbunt e.V. Knicklicht e.V. Kindergruppe Bauklötze e.V. Friedhofskirche Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius Kirche auf dem Ölberg Gemeinde Zentralmoschee W.Elberfeld e.V. Tagesstätte – Johanniter Sozialwerk GmbH Wohnungsgenossenschaft Ölberg eG ANZEIGEN 28 29 54 55 59 63 74 76 84 85 94 Ölberger Quartiersfonds Sparkasse Wuppertal Ölberger Kunst- und Kulturmarkt njuuz Druckerei Glaudo Barmenia Versicherungen Metzgerei Sonnenschein Ölbergmarkt Lutherstift Bethesda Krankenhaus Grünbau Garten- Landschaftsbau RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 32 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 32 DIENSTLEISTUNG / FREIE BERUFE Architektin Bettina Voss-Janthur Dipl.Ing. Seit dreizehn Jahren ist die Architektin in der Nordstadt selbstständig und beschäftigt sich mit Hochbau, dem Ausbau von Häusern und Dachgeschossen oder aktualisiert die Grundriss-Pläne von Altbauten, wenn z.B. ein Verkauf ansteht. Sie übernimmt jedoch auch Komplettplanungen, für die sie die Entwürfe in einer 3-D-Animation präsentiert. Aufgewachsen auf dem Ölberg kam für sie nie ein anderer Standort in Frage: „Ich mag das multikulturelle Leben und den dörflichen Charakter des Viertels.“ Ekkehardstr. 7 42105 Wuppertal Tel: 0202/42 50 595 Fax: 0202/42 50 596 Mobil: 0175 /11 80 492 Termine nach tel. Vereinbarung Mo-Fr: 9-18 Uhr [email protected] www.architektur-voss -janthur.de RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 33 DIENSTLEISTUNGEN / FREIE BERUFE mc 2 Architekten Matthias Gebhardt Dipl.Ing. Cordula Stöttner Dipl.Ing. Schusterstr. 36a 42105 Wuppertal Mobil: 0177/23 67 232 Beratung nach tel. Vereinbarung [email protected] www.mchochzwei.de Die beiden Architekten haben sich für den Ölberg als Arbeits- und Lebensraum entschieden, weil sie den multikulturellen Kiez und seine Widersprüche mögen. Ihr Angebot umfasst die gesamte Bauprojektabwicklung, vom Entwurf bis zur Bauleitung: _ Sanierungsmaßnahmen in Altbauten und Denkmälern, Abgeschlossenheitserklärungen _ Neubau von Ein- und Mehrfamilienhäusern und Industriebauten _ Kauf- und Energieberatungen von Immobilien, Kurzgutachten Als Energieberater entwickeln sie zeitgemäße Energiekonzepte. mc2 arbeitet mit konventionellen wie ökologischen Baumaterialien und findet in engem Kontakt mit den Bauherren individuelle Lösungen, zugeschnitten auf die jeweilige Finanzierbarkeit. 33 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 34 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 34 DIENSTLEISTUNG / FREIE BERUFE Bautal Gmbh & Co. KG Volker Hofmann / Antonio Pinca BDA Büro in der Nordstadt. Im Altbau. Ihr Geschäft: neue Häuser bauen. Die Architekten Antonio Pinca und Volker Hofmann entwerfen und planen Ein- und Mehrfamilienhäuser. Mit klarer Formensprache, zeitlos, nachhaltig und mit möglichst natürlichen Baustoffen. Ihr besonderes Augenmerk liegt darauf, ein vernünftiges Raumklima zu schaffen. Deswegen kommen gerne auch Lehmputz, Kalkputz und diffusionsoffene Baustoffe zum Einsatz. Bei aller Wärmedämmung soll man sich ja schließlich auch noch wohlfühlen. Wie im Altbau oder wie bei ihnen zu Hause. Natürlich ein Neubau, den sie als erstes gemeinsames Projekt für ihre Familien verwirklichten. Inzwischen haben sie schon vieles erfolgreich zum Abschluss gebracht, waren sogar 2008 unter den Gewinnern des Wuppertaler Wirtschaftspreises, Kategorie Jungunternehmer. Charlottenstr. 15 42105 Wuppertal Tel: 0202/870 239 49 Fax: 0202/870 239 50 Mo-Fr: 8-18 Uhr [email protected] www.bautal.de RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 35 DIENSTLEISTUNGEN / FREIE BERUFE team 51.5° architekten Swen Geiss Prof.Dipl.Ing. / Architekt AKNW team 51.5° architekten Charlottenstr. 13 42105 Wuppertal Tel: 0202/49 62 424 Mobil: 0178/56 44 205 Mo-Fr: 8-17 Uhr [email protected] www.team51-5.com Wuppertal und London verbindet …. und beide liegen auf 51,5 Grad nördlicher Breite. So haben die Architekten Franziska Wagner [London] und Swen Geiss [Wuppertal] einen Namen für ihr Büro in beiden Städten gefunden: team51,5 ° Architekten. Lust am Planen und Bauen bestimmt die Arbeit der Architekten. Diese spannt sich von privaten Wohnprojekten, häufig im denkmalgeschützten Bestand über öffentliche Bauten der Gemeinschaft bis hin zu städtebaulichen Entwürfen. Dabei versteht das Büro gemeinschaftsorientierte Projektentwicklung ebenso wie ressourcenoptimiertes Planen und Bauen als integralen Bestandteil der Arbeit für und mit Bauherren. Holz ist dabei bevorzugter Baustoff im Neubau, Bestandsentwicklungen fokussieren insbesondere energetische Aspekte und Flexibilität im Gebrauch. Die genannten Themen vertritt Swen Geiss auch als Lehrender an der Alanus Hochschule in Alfter bei Bonn. 35 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 36 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 36 DIENSTLEISTUNGEN / FREIE BERUFE Betriebsberatung, Beratung für Existenzgründer Önder Erdem Dipl.Ökonom Önder Erdem ist eigentlich ein kölscher Jung. Seit dreißig Jahren wohnt er nun in Wuppertal, davon die meiste Zeit auf dem Berg. Hier hat er Ökonomie studiert und ist seit 2010 mit seinem schönen Büro am Hombüchel präsent. Als Unternehmensberater entwickelt er Gründungskonzepte für Gewerbetreibende, Freiberufler und Kleinunternehmer. Er recherchiert Möglichkeiten der öffentlichen Förderung bei Existenzgründungen und bietet betriebswirtschaftliche Beratung. Ein weiteres Standbein ist seine Tätigkeit als vereidigter Dolmetscher und Übersetzer aus und ins Türkische. Bei vielen Gerichten der Region ist Önder Erdem gefragt, hilft aber auch bei der Abwicklung amtlicher Formalitäten und beglaubigt die übersetzten Dokumente für die Verwendung bei deutschen und türkischen Behörden. Hombüchel 61 42105 Wuppertal Tel: 0202/37 03 843 Fax: 0202/37 03 528 Mobil: 0177/22 26 674 Beratung nach tel. Vereinbarung [email protected] www.oender-erdem.com RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 37 37 DIENSTLEISTUNGEN / FREIE BERUFE Büro für Quartier Entwicklung Ansprechpartner: Sven Macdonald Foto: Büro für Quartierentwicklung Wuppertaler Quartiersentwicklungs GmbH Bromberger Str. 39-41 42218 Wuppertal Tel: 0202 /758 028 600 Fax: 0202/758 028 680 info@ quartier-entwicklung.de www. quartier-entwicklung.de In den vielen gründerzeitlichen Quartieren entlang der Talachse zeigt sich Wuppertals Stärke: Wunderschöne Gebäude in einzigartigen Stadtvierteln. Leider hat die Entwicklung der letzten Jahrzehnte dazu geführt, das nicht ausreichend in die Gebäude investiert wurde. Die Folgen sind oft Leerstand und ein sinkender Gebäudewert. Um diesem Wertverlust entgegenzutreten und die Stärken Wuppertals wieder in den Vordergrund zu stellen, unterstützt das Büro für Quartierentwicklung Gebäudeeigentümer, Unternehmer und Investoren bei der nachhaltigen Entwicklung ihrer Immobilien. Angeboten werden Beratungsleistungen zu Modernisierung, Sanierung, energetischer Optimierung und Finanzierung dieser Maßnahmen. Planungsleistungen sowie Entwicklung von Brachflächen gehören u. a. ebenso zum Portfolio. Mehr als 250 Eigentümer haben bereits von diesen individuellen Beratungsleistungen profitiert. RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 38 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 38 DIENSTLEISTUNGEN / FREIE BERUFE Coaching Rüdiger Rasch Foto: Struppwerke Der Diplompsychologe und Coach Rüdiger Rasch bietet seit Ende der 90iger persönliche Beratung im beruflichen Kontext. Er unterstützt Menschen bei persönlichen beruflichen Themen, etwa beim Jobwechsel oder einem Karrieresprung sowie Teams und Unternehmen bei Entwicklungsprozessen. Der „Blick von außen“ kann helfen, den richtigen Weg zu finden. Auch bei Mitarbeiterkonflikten oder dem „burn-out“ kann eine individuelle Supervision nützlich sein. Rüdiger Rasch hilft, Ressourcen zu erkennen und weiter zu entwickeln sowie verschiedene Lebensrollen (Firma, Freunde, Familie) zu reflektieren und zu nutzen, um das eigene Arbeitsleben zu gestalten. Dabei schöpft er aus den systemischen Ansätzen zu Organisationsentwicklung und Coaching. Auf der Königshöhe 1A 42117 Wuppertal Tel: 0202 /94 22 830 Fax: 0202/94 22 831 info@ organisationskultur.de www. organisationskultur.de RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 39 DIENSTLEISTUNGEN / FREIE BERUFE Grafik / Veranstaltungen Uwe Peter Schusterstr. 59 42105 Wuppertal Tel: 0202/37 02 944 Fax: 0202/30 70 31 [email protected] www.uwepeter.de Uwe Peter gestaltet Anzeigen, Info-Broschüren, Kataloge und Bücher. Er entwirft Visitenkarten und Briefpapier, entwickelt Firmen- und Vereinslogos oder auch ein komplettes Corporate Design. Neben Privat- und Geschäftskunden arbeitet Uwe Peter viel für Non-Profit-Organisationen. Dabei nutzt ihm seine langjährige Erfahrung im entwicklungspolitischen und gewerkschaftsnahen Umfeld. Im Quartier hat sich Uwe Peter inzwischen durch verschiedene Veranstaltungsformate einen guten Ruf erarbeitet. Am bekanntesten ist sicherlich das Ölbergfest. Aber auch das Lesefestival „Der Berg liest“ und die Fahrradmesse „bergische Velo“ wurden von ihm mit entwickelt und organisatorisch betreut. Sollte das kleine Männchen in seinem Logo etwas trotzig wirken, seine Kunden sind immer herzlich willkommen. 39 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 40 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 40 DIENSTLEISTUNGEN / FREIE BERUFE die guerillas GmbH Foto: die guerillas Jede Aufgabe ist anders: Über Eintönigkeit können sich Andreas Eigenbrod und Hendrik Sieders nicht beklagen. Gegenüber dem Mirker Bahnhof betreuen sie mit ihrem Team die unterschiedlichsten Projekte - vom Fußballmagazin bis hin zu großen Kampagnen. Die Agentur für Kommunikation bietet Konzeption, Kreation und Realisierung in den Bereichen Corporate Identity, Corporate Design, Corporate Publishing und Live-Marketing - und das offline, online und on-air. Zu den Kunden zählen Unternehmen aus den Branchen Sport, Food, Verbände, erneuerbare Energien, Energieversorger, Versicherung, Medien und Industrie. „Wir genießen die gute, inspirierende Nachbarschaft“: Vor allem aus diesem Grund zog es die Agentur vor einigen Jahren aus der Hofaue ins Viertel. Dort wurde eine alte Fabrik grundsaniert und dient nun den Kommunikationsfachleuten als kreative Basis. Von hier aus können sie direkt auf ein lebendiges Netzwerk aus freiberuflichen Kreativen zugreifen und somit schnell auf unterschiedlichste Kundenansprüche reagieren.* Neue Friedrichstr. 58a 42105 Wuppertal Tel: 0202/47 82 60 Fax: 0202/47 82 649 [email protected] www.die-guerillas.com RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 41 DIENSTLEISTUNGEN / FREIE BERUFE le Courier GbR Fahrradkurier und Lastenradkurier Gertrudenstr. 3a 42105 Wuppertal Tel: 0202/3190 7316 Fax: 0202/3190 7317 [email protected] www.fb.com/lecourier www.le-courier.express Auftragsannahme: werktags 8-17 Uhr „Kette geben“. So heißt es bei den Fahrradkurieren von le Courier, wenn Waren besonders schnell von einem Ort zum anderen transportiert werden sollen. Die Kilogramm-Grenze liegt bei erstaunlichen 80 KG, denn auch ein Lastenfahrrad ist im Einsatz. Gefahren wird normalerweise zwischen 9 und 17 Uhr, tägliche Postfachleerungen gehören ebenso zum Portfolio wie Transporte für ein Medizinlabor. Fast alles ist möglich. Schnell sind die Jungs, immer präsent in der Stadt, vom Anruf bis zur Abholung vergehen normalerweise keine 30 Minuten. Stau ist bei le Courier ein Fremdwort, dementsprechend schnell ist die Ware am Bestimmungsort. Und das auch noch umweltfreundlich. Mit ihren autolosen Fahrten tragen sie zur Entspannung des Innenstadtverkehrs bei, sparen jährlich 2500 kg CO2, wenn sie mit ihren Touren - addiert - jährlich einmal die Erde umrunden. 41 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 42 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 42 DIENSTLEISTUNGEN / FREIE BERUFE kreation [ konzept ] text Stephanie A. Bley M.A. Ein Potpourri der Ideen... ….für die Kunden liebevoll zu einer Essenz konzentriert. Mit Kreativität, Disziplin und Empathie präsentiert Stephanie Bley ihre Auftraggeber in der Öffentlichkeit. Ob in Text und Bild, Film und Zeichnung oder auch mittels einfallsreicher Aktionen im gesellschaftlichen Raum - sie ist erst zufrieden wenn der Kunde es auch ist. „Wenn ich mein berufliches Gegenüber kennenlerne, lerne ich gleichzeitig auch mich selbst in der Arbeit immer wieder neu kennen.“, erklärt Stephanie Bley und sieht sich selbst als eine Art Perpetuum Mobile. Am liebsten arbeitet sie an lokalen Projekten. Wuppertal ist ihre Wahlheimat. Sie l(i)ebt seit 20 Jahren auf dem Ölberg, inzwischen mit Kind und Kerl.* Dorotheenstraße 34 42105 Wuppertal Tel: 0160/51 25 829 [email protected] www.bl3y.de RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 43 DIENSTLEISTUNGEN / FREIE BERUFE Text & Presse Jennifer Abels Charlottenstraße 74 42105 Wuppertal Tel: 0178/55 37 383 [email protected] www.jenniferabels.de In Wuppertal gibt es viele Menschen, die Großartiges tun, ohne nach dem Warum, Weshalb und Wieviel zu fragen: Künstler, Kulturschaffende, Menschen in gemeinnützigen Vereinen oder kulturellen Einrichtungen, in sozialen Projekten Engagierte. Gerade für diese ist es wichtig, dass man über sie und ihre Arbeit berichtet. Jennifer Abels bringt das an die Öffentlichkeit, worüber die Wuppertaler sprechen, nachdenken oder von dem sie sich anstecken lassen sollten: die Macher, ihre Projekte, die Schicksale derer, für die sie sich engagieren. Ein ganz klein bisschen tut sie das natürlich auch für sich selbst, weil sie dabei nämlich immer wieder die Großartigsten unter den Wuppertalern kennenlernt. 43 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 44 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 44 DIENSTLEISTUNGEN / FREIE BERUFE Brohl & Brohl Immobilien Katja und Markus Brohl In der Nordstadt kann man Häuser besetzen und Häuser verkaufen. Katja Brohl und ihr Mann Markus haben sich für das letztere entschieden und haben 2013 ihr Maklerbüro in der Charlottenstraße eröffnet. Sie wohnen selbst auf dem Ölberg und sind Eigentümer einer Altbauimmobilie, haben dementsprechende Erfahrung mit der Sanierung und Umbau eines solchen Objektes. Und wer, wie die Brohls, Lebensstationen in Paris, Sevilla, Atlanta und Quito hinter sich hat, weiß, wie sehr man ein gewachsenes Viertel wie die Elberfelder Nordstadt erhalten und pflegen muss. Bei Ihnen steht der Mensch im Mittelpunkt, mit seinen Bedürfnissen und Möglichkeiten. Und so sehen sie Ihren Arbeitsansatz ein wenig anders als andere in ihrer Branche. Nachbarschaftshilfe ist ihnen kein Fremdwort. Auch wem der Regen an den Nerven knabbert, es vom Ölberg in die Ferne zieht, kann bei den Brohls kompetente Beratung erwarten. Denn neben Rügen vermitteln sie gerne Objekte im Sunshine State Florida. Charlottenstr. 27 42105 Wuppertal Tel: 0202/272 792-77 Fax: 0202/272 792-38 [email protected] www.brohl-brohl.de RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 45 DIENSTLEISTUNGEN / FREIE BERUFE ORG.BERATUNG Gaby Schulten & Thomas Weyland Zimmerstr. 40 42105 Wuppertal Tel: 0202/49 57 018 Fax: 0202/49 57 017 Termine nach tel. Vereinbarung [email protected] www.orgberatung.de www.oelberg-eg.de Gaby Schulten & Thomas Weyland haben sich den unterschiedlichsten Projekten in der Stadt(teil)entwicklung verschrieben. Bekannt geworden sind sie als Mitorganisatoren diverser Projekte in der Elberfelder Nordstadt, u.a. des Ölbergfestes. Die Umgestaltung des Schusterplatzes wie auch die Zwischennutzungsagentur für leerstehende Ladenlokale oder die Einrichtung eines Quartiersfonds sind weitere Beispiele. 2010 haben Schulten & Weyland die Quartiers- und Wohnungsgenossenschaft Ölberg eG mitgegründet. Mit dem Erwerb von Immobilien und der Beratung von anderen Eigentümern verfolgt die Genossenschaft eine sozial orientierte Stadtteilentwicklungspolitik. Darüber hinaus berät das Büro Kleinunternehmen und non-profitOrganisationen und bietet Hilfestellungen im Gründungsprozess oder auch bei der Organisationsentwicklung. 45 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 46 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 46 DIENSTLEISTUNGEN / FREIE BERUFE picnic Grafik Design + limpalux Lichtobjekte Anja Eder Dipl.Des. & Michael Römer Dipl.Des. Foto: Claudia Kempf Anja Eder und Michael Römer machen seit Ihrem Studium der Visuellen Kommunikation gemeinsache Sache. Mit dem Schwerpunkt Corporate Design entwickeln sie passgenaue Gestaltungslösungen für ihre Kunden. 2009 enstand „Moonjelly“, eine Pendelleuchte, hervorgegangen aus den künstlerischen Raumobjekten von Anja Eder. 2012 wurde die Leuchtenserie mit der Moonjelly-Stehleuchte erweitert. „Unser Berufsleben ist seit 2009 deutlich bewegter geworden, wir sind oft unterwegs, lernen auf Messen zumeist sehr freundliche Menschen kennen und laden die allerfreundlichsten dann zu einem Ölbergbesuch ein.“ * Hofaue 55 42103 Wuppertal Tel: 0202/514 716 70 Fax: 0202/514 716 68 Beratung und Angebot nach tel. Vereinbarung www.picnic-design.de www.limpalux.de RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 47 47 DIENSTLEISTUNGEN / FREIE BERUFE Steuerberater Jungbluth + Jarosch Foto: Wolf Sondermann Deutscher Ring 85 42327 Wuppertal Tel: 0202/51 42 93 60 Fax: 0202/51 42 93 65 www.jungbluth-jarosch.de Albert Einstein sagte einmal, die Einkommenssteuer sei am schwersten auf der Welt zu verstehen. Ein Metier, in dem Christof Jungbluth und Ingo Jarosch sich berufen fühlen. 1995 gründeten die Beiden die Sozietät Jungbluth+Jarosch. Heute berät ein 10köpfiges Team mit viel persönlichem Engagement und wirtschaftlicher Kompetenz kleine und mittelständische Unternehmen sowie Dienstleister in unterschiedlichen Finanzbelangen. Auf gute Erreichbarkeit, Pünktlichkeit, Termintreue – besonders unter Beachtung gegebener Fristen – und last but not least auf den direkten Rückruf kann man sich bei der Sozietät verlassen. „Darüber hinaus“, sagt Ingo Jarosch, „endet unsere Verantwortung nie bei den steuerlichen Fragestellungen, sondern rückt immer die Menschen und Unternehmen in den Mittelpunkt.“ RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 48 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 48 DIENSTLEISTUNGEN / FREIE BERUFE Kineke | Gottschalk Steuerberater + Rechtsanwalt Umgezogen von der Bembergstraße auf die Marienstraße am Ölberg, sitzen wir jetzt mit dem Wuppertaler Standort unserer Kanzlei mitten drin in einem der interessantesten Viertel der Stadt und sind gespannt, wie sich die Nordstadt und insbesondere der Ölberg weiter entwickeln. Der Schwerpunkt unserer Kanzlei, die einen weiteren Standort in Leverkusen hat, liegt in der Beratung mittelständischer Gesellschaften und deren Inhabern. Alles wird komplizierter, nicht nur das Steuerrecht. Wir betreuen unsere Mandanten rundherum, sämtliche Aspekte aus steuerlicher, wirtschaftlicher und rechtlicher Sicht werden berücksichtigt. Wir sind ein verlässlicher Partner und unterstützen unsere Mandanten nachhaltig bei der Verfolgung ihrer Ziele. Niederlassung Wuppertal Marienstraße 27 42105 Wuppertal Tel: 0202/2 81 38-0 Fax: 0202/2 81 38-20 [email protected] RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 49 49 DIENSTLEISTUNGEN / FREIE BERUFE c talcompare und talcomputer Ramazan Sahman und Gökhan Karadag [email protected] www.talcompare.de e [email protected] www.talcomputer.de Öffnungszeiten: Mo-Fr: 10-18 Uhr Sa: 10-16 Uhr Wir kennen sie aus aufdringlicher Werbung und aus dem Internet: die Vergleichsportale. Laut, lauter, am billigsten. Die Angebote sind dann nur einen Klick entfernt. Aber sind es wirklich auch die passenden für den Kunden? Dagegen setzen Ramazan Sahman und Gökhan Karadag ihr Konzept von talcompare: Auch sie vergleichen Preise und Angebote von Telefon-, Strom- oder Gasanbietern, nehmen sich jedoch die Zeit, individuelle Bedürfnisse abzufragen, und werfen noch ihre langjährige Erfahrung im IT- und Vertriebsbereich in die Waagschale. Sie bleiben über die Vertragsvermittlung hinaus persönlicher Ansprechpartner und bieten ihren Kundenservice auch vor Ort und auf Türkisch an. Das zweite Standbein der beiden heißt talcomputer: Hier liegt der Schwerpunkt auf Computerschulungen, Installation und Reparatur. Und natürlich zählen auch hier die persönliche Beratung und der Kundenkontakt zu ihren Stärken. c Hochstr. 80 42105 Wuppertal Tel: 0202/27 95 615 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 50 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 50 DIENSTLEISTUNGEN / FREIE BERUFE STÖLTING.COM Jörg Stölting Er schraubt lieber an Fahrrädern herum als an Computern. Hardware bleibt bei Jörg Stölting nur Mittel zum Zweck. Ihm geht es um die Möglichkeiten, die sich mit dem World Wide Web bieten: Präsentation, Kommunikation und besonders Interaktion. Das Internet, nicht als Einbahnstraße, sondern als Plattform für einen aktiven Austausch. Deswegen hat das von ihm mitentwickelte Nordstadtportal www.nord-stadt.de von ihm noch eine interaktive Ergänzung auf facebook zu Seite gestellt bekommen. Jörg Stölting programmiert und gestaltet Websites. Er entwickelt sie im regen Austausch mit seinen Kunden und sorgt dafür, dass diese ein angemessenes Werkzeug erhalten, mit dem sie auch selber arbeiten können. Seine Kundenliste ist lang, dabei ist natürlich auch Wuppertals größter Fahrradladen. Schusterstr. 52 42105 Wuppertal Tel: 0202/29 80 774 Mobil: 0173/52 58 525 Termine nach tel. Vereinbarung info@stölting.com www.stölting.com RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 51 DIENSTLEISTUNGEN / FREIE BERUFE Mediation in Arbeitswelt und Organisationen Rainer Wolf-Schatz Hainstr. 85 42109 Wuppertal Tel: 0202/31 05 23 [email protected] www.rainer-wolf.eu Rainer Wolf-Schatz hat Spaß am Radsport, besonders wenn es bergauf geht. Das passt zum Ölberg. Beruflich ist er „Lösungshelfer“. Das sagen Kunden. Als zertifizierter Mediator und Coach unterstützt er Führungskräfte und Teams, wenn es gerade nicht mehr ordentlich läuft. Das kann in Konfliktfällen sein oder um rechtzeitig abbiegen zu können, wenn es droht bergab zu gehen. Er sagt: „Der Fokus gilt dem Menschen im System und dem System im Menschen.“ Immer gibt es geeignete Methoden, um wieder miteinander ins Rollen zu kommen. Mal durch Training, mal durch klare Vereinbarungen. Am liebsten bergauf. 51 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 52 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 52 DIENSTLEISTUNGEN / FREIE BERUFE pm2am GmbH & Co. KG Alexander & Andreas Klein 10 Uhr morgens, im Büro sitzen sich Alexander und Andreas Klein gegenüber. Bürozeit, Planungszeit. Seit 2007 organisieren die Brüder mit Herz, Hand und Verstand Veranstaltungen - insbesondere Clubevents, Live-Marketing und Promo-Aktionen. Von der Konzeption bis zur Location, von der Technik bis zum Catering, vom Marketing bis zur Security: Das Team von pm2am plant damit die Gäste feiern können. Mit bundesweiter Erfahrung im Veranstaltungsmanagement übernehmen sie die Planung von der Unternehmensfeier bis zum Messestand, von der Abi-Party bis zur Hochzeit und vereinen hierbei Konzeption, Organisation und Logistik sowie Gastronomie aus einer Hand. Auch für die Feiern im lokalen Rahmen stehen die Jungs mit Rat und Tat zur Seite. Zum Beispiel beim Ölbergfest helfen die beiden seit mehreren Jahren als fester Bestandteil des Orga-Teams - und das bis spät in die Nacht.* Ottenbrucher Str. 22 42105 Wuppertal Tel: 0202/30 97 10 58 [email protected] www.pm2am.de RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 53 DIENSTLEISTUNGEN / FREIE BERUFE Umzüge Stefan Klein Bayreuther Str. 72 42115 Wuppertal Tel: 0202/31 63 73 Fax 0202/31 10 04 [email protected] www.umzuegestefanklein.de Vom Gogomobil zum 12-Tonner und weiteren 3 LKWs. Das sind Geschichten aus der Nordstadt. Wer kennt sie nicht, die LKWs und Anhänger der Firma Umzüge Stefan Klein? Vor 30 Jahren gab es wirklich ein Gogomobil, als Stefan Klein anfing mit seinem Betrieb. Heute halten auch seine Söhne Manuel und Julius das Steuer fest mit in der Hand, 20 Mitarbeiter sind bei der Firma beschäftigt, davon 14 Festangestellte. Das zertifizierte Unternehmen ist Ausbildungsbetrieb und Mitglied im Bundesverband Möbelspedition und Logistik AMÖ. Morgens um 8 Uhr wird eingeteilt, wer auf welchem Bock sitzt, und dann geht's los: Privat- und Objektumzüge, Haushaltsauflösungen, fast alles, was mit den LKWs transportiert werden kann. Und wenn's eng wird, kommen sogar noch die beiden Oldtimer-Anhänger aus den Sechzigern zum Einsatz. 53 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 54 Willst du deine Stadt mitprägen? Schreib über DEINE Themen. Jetzt kostenlos anmelden! njuuz.de RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 55 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 56 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 57 KUNST / MUSIK Mirker Ateliers Mirkerstr. 39a 42105 Wuppertal Tel: 0202/44 91 095 [email protected] www.mirker-ateliers.de Pia Heise Damenmode Porzellanschmuck Taschen Manuele Egner Objekte Andreas Menke Modedesign Barbara Brost Grafik & Illustration Fidelis Ilchmann Musik & Fotografie Klaudia Anosike Malerei & Illustration Im Jahre 2000 wurde die alte Druckerei Brockhaus gegenüber dem Mirker Bahnhof in einen Raum kreativen Schaffens verwandelt und bietet seitdem Künstlern aller Sparten einen Ort für einen regen Austausch. Hier werden in der kritischen Auseinandersetzung miteinander gemeinsame Projekte geplant und Ausstellungen konzipiert. Die Künstlerinnen und Künstler der Mirker Ateliers arbeiten in den Bereichen Grafik, Illustration, Modedesign, Malerei und Fotografie. Die Ateliergemeinschaft setzt auf Vielseitigkeit, auf die verschiedenen Ansätze freien künstlerischen und angewandten Gestaltens. 57 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr 58 Seite 58 KUNST / MUSIK TalTon THEATER Aus den Produktionen „Elektra“ und „Trennung für Feiglinge“ Jetzt hat die Nordstadt das Theater. Das TalTon THEATER. Gut fußläufig zu erreichen. In der Wiesenstraße 118, der ehemaligen Goldzack-Fabrik, wird seit 2012 geprobt und aufgeführt. Nach Jahren des Gaststatus an verschiedenen Spielstätten hat das Ensemble einen festen Platz für sein Theater gefunden. Im Repertoire 2016/17 finden sich neben Klassikern wie Schillers „Räuber“ auch wieder Musicals und jede Menge Komödien: eine Stärke des seit 2004 bestehenden Theaters, intelligent und pfiffig, eben kein Schenkelklopferhumor. Gespielt von Schauspielern, die zwar ehrenamtlich auftreten, aber dennoch den Anspruch professionellen Theaters in sich tragen. Die Resonanz gibt ihnen recht, das fast 90 Sitzplätze zählende Theater mit schöner Atmosphäre ist gut ausgelastet. Und wer einen besonderen Rahmen für Feierlichkeiten sucht, kann die Räumlichkeiten sogar mieten. Wiesenstraße 118 42105 Wuppertal Kartentelefon: 0211/27 40 00 [email protected] Programm & Online-Tickets zum direkt ausdrucken unter: www.taltontheater.de RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 59 [email protected] Telefon 0202 70 30 27 Lockfinke 75 42111 Wuppertal H e r z d r u c k : Internet hin oder her – Druck ist immer noch der erste und bleibende Eindruck. Eine gut gemachte Visitenkarte, eine liebevolle Broschüre, ein Brief, der schon beim Aus-dem-Umschlag-holen Spaß macht – gerade in Zeiten von Billig-Onlinedruckereien ist entscheidend, in seinen Drucksachen Herz und Individualität zu beweisen. Wer mehr will als Formate von der Stange, ist bei uns richtig. Wir beraten Sie persönlich mit einer großen Auswahl an Papieren, Veredelungen, Sonderfarben und anderen Möglichkeiten, bis das Ergebnis absolut Ihre ganz eigene Handschrift trägt. Das ist kein Luxus, sondern Ausdruck Ihrer Persönlichkeit. Und deshalb eine Investition, die sich jeden Tag bezahlt macht: in einem souveränen Auftritt, der überzeugt. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich überraschen, wieviel Spaß Druck machen kann, wenn man ganz individuell beraten wird. Glaudo. Die Maßdruckerei. RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 60 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 60 BESTATTUNGSUNTERNEHMEN Bestattungen Paul Horn e.K . Inh. Ralph Sondermann Ralph Sondermanns Philosophie? „Bei uns endet die individuelle Betreuung der Angehörigen nicht mit der Beerdigung.“ Im Unterschied zu anderen Bestattern begleitet Sondermann mit seinem Team die Menschen auch darüber hinaus in ihrer Trauer. Damit aus dem seelischen Schmerz nicht noch eine finanzielle Not wird, bietet Sondermann individuelle Finanzierungsmodelle der Bestattungskosten an – Ratenzahlung etwa bei niedrigen Zinsen. Weil seine Tätigkeit mehr als ein Job ist, beantwortet das Mitglied im „Kuratorium Deutsche Bestatterkultur“ an Kindergärten und Schulen Fragen zu Leben und Tod. Eine Rufbereitschaft rund um die Uhr ist selbstverständlich bei Bestattungen Horn. Gertrudenstr. 19 42105 Wuppertal Tel: 0202/74 70 139 0202/50 06 31 Fax: 0202/51 16 71 horn.bestattungen@ t-online.de www.bestattungenhorn.de Termine jederzeit nach tel. Vereinbarung RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 61 61 BESTATTUNGSUNTERNEHMEN Kirschbaum Bestattungen Christian Deimel Foto: Oskar Siebers Marienstr. 82 42105 Wuppertal Tel: 0202/80 64 2 [email protected] www.kirschbaumbestattungen.de Ein verwundertes „Bestatter bist Du?“. Oft gleichen sich die Reaktionen, wenn Christian Deimel, Chef des Traditionsunternehmens Kirschbaum Bestattungen, im Hayat auf seinen Beruf zu sprechen kommt. Ein hoch sensibles Thema, der Tod, scheinbar unpassend bei einem Glas Wein in der Kneipe. Auf dem Nachhauseweg erscheint es einem umso beruhigender, dass es im Fall der Fälle hier einen Gesprächspartner gäbe, der versucht zu entschleunigen, sich einfühlt und dem man glaubt, dass er die Bedürfnisse der Angehörigen über den Zeitplan stellt. Christian Deimel, Bestatter, nicht nur eine Nummer im Telefonbuch. RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 62 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 62 BESTATTUNGSUNTERNEHMEN Ernst Bestattungen Christina Schlingmann und Stefano Bähr Mit muffigen schweren Vorhängen und verstaubten Schaufensterdekos hat dieser Betrieb rein gar nichts gemein. Modern und aufgeschlossen präsentieren Christina Schlingmann und Stefano Bähr, beide Bestattungsmeister, ihren 150 Jahre alten Betrieb, der nun schon in der 6. Generation von der Familie an der Karlstraße geführt wird. Und so selbstverständlich, wie sie in einem Bestattungsunternehmen aufwuchsen, so einfühlsam ist ihr Umgang mit Menschen, die einen Angehörigen verloren haben. Ob mit oder ohne Religionszugehörigkeit, alle sind willkommen, auch ungewöhnliche Wünsche werden offen aufgenommen. Eigene Abschiedsräume und Kapelle runden das Angebot ab. Bestattungskultur zu pflegen ist ihr besonderes Anliegen, darum lehrt Stefano Bähr zusätzlich am Bundesausbildungszentrum für Bestatter. Einen Wunsch haben Schlingmann und Bähr: dass die Friedhöfe in der Gestaltung der Grabstätten flexibler werden, ohne das Korsett vieler Vorschriften. Karlstraße 26 42105 Wuppertal Tel: 0202/269 20 20 Fax: 0202/269 20 220 www.ernst-bestattungen.de [email protected] Haus des Abschieds Unterer Dorrenberg 11 42105 Wuppertal RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 63 PÖ 106 Unser Standort: Wuppertal. e Barmenia Versicherungen Barmenia-Allee 1 42119 Wuppertal Tel.: 0202 438-2250 www.barmenia.de E-Mail: [email protected] RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 64 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 64 EINZELHANDEL / MANUFAKTUREN EST EST EST Weinladen Foto: Rob Fährmann Es war die Lust am Staunen und am guten Geschmack, die Stefan Klute vor über 30 Jahren den Weinladen EST EST EST gründen ließ. Seitdem ist es sein erklärtes Ziel, für jeden und jede Gelegenheit den passenden Wein zu bieten. Er legt großen Wert darauf, seine Kunden persönlich kennenzulernen und ihnen den einen oder anderen Tropfen zum Kosten anzubieten. Der Name des Weinladens hat übrigens eine ganz eigene Geschichte: Um auf seiner Italienreise nur die besten Weine serviert zu bekommen, schickte ein Augsburger Bischof im 11. Jahrhundert seinen Vorkoster voraus. Dieser sollte „EST“ an die Tür jeder für gut befundenen Schankstube schreiben. Von dem Wein in dem kleinen Örtchen Montefiascone war er so begeistert, dass er das vereinbarte Wort gleich dreimal hintereinander an die Tür des Wirtshauses schrieb. Marienstr. 69 42105 Wuppertal Tel: 0202/30 14 17 Fax: 0202/30 29 61 [email protected] www.estestest.de Öffnungszeiten: Di-Fr: 14-19.30 Uhr Sa: 11-15 Uhr RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 65 EINZELHANDEL / MANUFAKTUREN Friedhofsgärtnerei Iding & Drögemeier Hochstraße 11 42105 Wuppertal Tel: 0202/30 04 66 [email protected] Öffnungszeiten: Mo-Sa: 8-18:30 Uhr So: 9:30-14 Uhr direkt an der Bushaltestelle Dorrenberg Wie ein verzauberter Garten liegt hinter einer dicht mit Efeu bewachsenen Mauer auf der Hochstraße die Friedhofsgärtnerei Iding & Drögemeier. Hier wird man empfangen von einem Meer an Pflanzen, die darauf warten, Gräber zu schmücken oder im Blumenkasten das Heim zu verschönern. Kränze, Gestecke und Blumensträuße werden zu allen Anlässen individuell gefertigt. Gärtnermeister Bernhard Iding hat dafür mit seiner Floristin, seinen Gärtnern, Auszubildenden und Studenten ein vielseitiges und sympathisches Team. Im persönlichen Gespräch werden Kunden kompetent beraten und auf ihre Wünsche und Ideen mit Geduld und Sorgfalt eingegangen. Viele Gründe, seinen Liebsten von diesem Zauber etwas mit nach Hause zu bringen. 65 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 66 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 66 EINZELHANDEL / MANUFAKTUREN Hoegens Urbanität Nadine Hoegen Was ist das denn? Ein Fahrradladen? Taschenladen? Einrichtungsgeschäft? Man muss schon reingehen und wird aus dem Staunen nicht wieder rauskommen. Was es sonst noch alles gibt: Kaffee, Tee, Limonaden, Gin und vieles mehr. Wie gehört das zusammen? „Ich führe Waren für das Leben in der Stadt“, erklärt Nadine Hoegen und bezeichnet ihren mit Passion geführten Laden als Conceptstore. Früher hätte man so etwas Gemischtwaren- oder Kolonialwarenladen genannt, hier ist es ohne den abwertenden Beigeschmack zu verstehen. Die Produkte sind von hochwertiger Qualität, viele fair und nachhaltig produziert, aus kleineren und größeren Manufakturen. Es geht nicht um trendy, sondern um lange Nutzbarkeit. Und Wiederverwertung. Ein typisches UpcyclingProdukt ist der Quartierslounger. Alte Zelte werden zu Sitzmöbeln in Form eines Tetraeders umgearbeitet. Saubequem. Ideen muss man haben - von Nadine Hoegen kann man noch viele erwarten. Marienstr. 23 42105 Wuppertal Tel: 0176/227 237 02 Facebook: Hoegens Urbanität Öffnungszeiten: Mo-Fr: 12-19 Uhr Sa: 11-14 Uhr und nach Vereinbarung RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 67 EINZELHANDEL / MANUFAKTUREN Lichtbogen Wohn- und Objektbeleuchtung Frank Marschang e.K. Karlstr. 37 42105 Wuppertal Tel: 0202/24 43 440 Fax: 0202/24 43 439 [email protected] www.lichtbogenwuppertal.de Öffnungszeiten: Mo geschlossen - Termine nach Vereinbarung Di-Fr: 10-13 u.14-18.30 Uhr Samstag: 11-14 Uhr (Nov-März: 11-16 Uhr) „Es ist keine Kunst mehr, Licht zu erzeugen, aber es bleibt eine Kunst, Licht Gestalt zu geben.“ Von dieser Maxime lässt sich Frank Marschang seit 1990 in seiner Arbeit mit hochwertiger Wohn- und Objektbeleuchtung leiten. Für alle Bereiche des täglichen Lebens entwickelt er individuell auf Mensch und Architektur abgestimmte Lichtkonzepte für private und gewerbliche Lebensräume. Seinen Auftrag sieht er darin, Licht für lebendiges Wohnen und Arbeiten in Form bezahlbarer designorientierter und kreativer Beleuchtung zu gestalten. Dabei ist Design für ihn kein Schlagwort, sondern eine Haltung, die sich stets einer guten Balance zwischen Funktionalität und Ästhetik verpflichtet.* 67 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 68 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 68 EINZELHANDEL / MANUFAKTUREN Liebesgruß Anne Jonas-Ulbrich Hinter dem Schaufenster von LIEBESGRUSS wartet weit mehr als Kleiderstangen und Puppen. Denn hier wird nicht nur verkauft, sondern vor allem auch produziert: Die Nähmaschine steht im Verkaufsraum vor einem riesigen Regal voller Stoffe. „Wir machen Mode zum Anfassen - direkt, individuell und persönlich“, versprechen Anne Jonas-Ulbrich und ihr Team. So entstehen nicht nur die für das Label typischen Capes und Shirts, sondern auch kleine Wuppertal-Souvenirs. Ob Schwebebahnkissen oder Tuffi-Schlüsselanhänger - alles wird in Handarbeit genäht, zugeschnitten oder bestempelt. Und das auch gern mit vielen helfenden Händen. In regelmäßigen Workshops können Kinder und Erwachsene hier zu selbst zu Modemachern werden und am Ende etwas Besonderes mitnehmen: ihren ganz persönlichen LIEBESGRUSS. Schreinerstr. 54 Ecke Marienstraße 42105 Wuppertal Tel: 0202/27 26 05 63 [email protected] www.liebesgruss.net Öffnungszeiten: Mo-Fr: 10-19 Uhr Sa: 10-16 Uhr RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 69 EINZELHANDEL / MANUFAKTUREN mithandundherz manufaktur für siebdruck und gestaltung / Bea Meder und Johannes Wächter Charlottenstraße 16 42105 Wuppertal Tel: 0202/42 99 59 95 [email protected] www.mithandundherz.eu Öffnungszeiten: Mo-Fr: 11-19:30 Uhr Sa: 11-16:30 Uhr Wenn Johannes Wächter mit seiner Siebdruckmaschine T-Shirts bedruckt, kann man zuschauen. Und Bea Meder hat ihre Motive dafür auch nicht im stillen Kämmerlein erdacht. Der Verkaufsraum ist hell und offen. Transparenz gehört zu ihrem Konzept. Das gilt genauso für die Kleidung, die nicht aus eigener Produktion stammt. Fair gehandelte Textilien, kleine Manufakturen, Nachverfolgbarkeit im Herstellungsprozess. Denn Bea und Jojo haben ihre Prinzipien. Dazu viel Kreativität und Liebe zum Detail. Das erkennt man an ihrer eigenen Kollektion, an Koproduktionen mit anderen Designern, an ihren Auftragsarbeiten. Ob auf Stoff oder Papier gedruckt oder für die digitale Welt gemacht. Entwurf und Produktion: alles geschieht mit Hand und Herz. 69 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 70 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 70 EINZELHANDEL / MANUFAKTUREN oelberger taschenmanufaktur Silvia Werner „Der Name ist eine Liebeserklärung an den Ölberg, eine Verbeugung vor dem Viertel, in dem ich lebe und arbeite.“ Silvia Werner führt die wohl einzige Unternehmung, die den Ölberg in ihrem Namen trägt. Seit mehr als fünf Jahren fertigt sie Taschen an, seit Oktober 2011 in ihrem neuen Atelier und Ladenlokal, Individuelle Einzelstücke nach Maß. Aus wieder verwertbaren, strapazierfähigen Materialien, wie Feuerwehrschläuchen, Sicherheitsgurten oder Theater- und Veranstaltungsbanner. Die Geschichte dahinter? Die studierte Modedesignerin hat eine Leidenschaft für Taschen, ein Faible für Industriematerialien. „Jetzt mache ich genau das, was ich immer schon wollte – ich entwerfe und fertige Taschen die so individuell sind wie Ihre Träger.“ Silvia Werner lächelt. „Unser kleines Unternehmen entwickelt sich zur bergischen Kultmarke!.“ Marienstr. 46 42105 Wuppertal Tel: 0202/299 930 70 Mobil: 0174/16 44 184 silvia.werner@oelberger -taschenmanufaktur.com www.oelberger -taschenmanufaktur.com Öffnungszeiten: Mo: 11-18.30 Di: geschlossen Mi, Do, Fr: 11-19, Sa: 11-14 und nach Vereinbarung RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 71 EINZELHANDEL / MANUFAKTUREN Schmuckcouture Manu Schiessl Hochstraße 43a 42105 Wuppertal Tel: 0202/31 90 16 22 Fax: 0202/31 90 16 23. www.schmuckcouture.com [email protected] Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr: 11-15 + 16-18 Uhr Mi: 13-18 Uhr Sa: 14-18 Uhr Manu Schiessl häkelt. Nicht irgendwas, sondern Ringe aus feinen Silberdrähten. Manu Schiessl ist nämlich Silber- und Goldschmiedemeisterin und betreibt seit 2011 den Laden Schmuckcouture direkt neben der Metzgerei Sonnenschein auf der Hochstraße. Ihr Angebot ist vielfältig: Trauringe na klar, Reparaturen und Anpassungen ebenso, aber ihre „Liebe“ gilt den Steinen. Dem Uwarowit zum Beispiel. So ungewöhnlich sein Name, so unglaublich intensiv sein Grün. Oder naturbelassenen Schneekristallen, an deren Oberflächenstruktur man sich nicht sattsehen mag. Aus diesen fertigt sie Unikatschmuck, vorgefertigte Gussteile lehnt sie bei ihren Arbeiten prinzipiell ab. Trotzdem muss es nicht teuer sein. In der Schmuckschmiede werden auch Workshops angeboten, wenn Paare ihre Ringe selber „schmieden“ oder Einzelpersonen auf die Erfahrung der staatl. geprüften Gestalterin zurückgreifen wollen. Am Ende steht der fertige Schmuck, immer eine Überraschung wert. 71 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 72 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 72 EINZELHANDEL / MANUFAKTUREN Schmuckschmiede Ramona Weinert Löten, feilen, treiben, hämmern – man kann durch die großen Schaufenster gut zuschauen, wenn die Goldschmiedin Ramona Weinert oder auch ihre Kursteilnehmer/innen aus rohem Material schönes Geschmeide entstehen lassen. „Mein Schmuck ist leicht ausgefallen, dezent auffällig und einfach zeitlos.“, beschreibt Ramona Weinert ihre Produkte. Denen gibt sie mit alten Techniken und frischen Ideen eine unverwechselbare Form. In Abend- und Wochenendkursen vermittelt sie ihre langjährige Erfahrung. Und wenn zwei Menschen mit Schmuck ein Zeichen ihrer Verbundenheit setzen wollen, bietet sie spezielle Partnerkurse an. Die Schmuckschmiede Ramona Weinert – ein Schmuckstück für den Ölberg. Charlottenstr. 13 42105 Wuppertal Tel: 0202/429 922 21 Fax: 0202/76 95 018 Mobil: 0177/35 43 404 [email protected] www.ramonaweinert.de Öffnungszeiten: Mi-Fr: 14-19 Uhr Sa: 11-14 Uhr und nach Absprache RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:50 Uhr Seite 73 EINZELHANDEL / MANUFAKTUREN Zweirad Otto // PeTTO-bike Bayreuther Str. 52 a 42115 Wuppertal Tel: 0202/42 99 59 95 PeTTO-bike Tel: 0202/799 479 0 [email protected] www.petto-bike.de Zweirad Otto Tel: 0202-304455 [email protected] www.zweirad-otto.de Öffnungszeiten: Mo-Fr: 8:30-13+14:30-18 Uhr Sa: 9-12 Uhr Wo könnten die Mobilitäts-Spezialisten von PeTTO-bike und Zweirad Otto besser platziert sein, als mit direktem Zugang zur Nordbahntrasse? Seit 2016 arbeiten die beiden Firmen unter einem Dach: Während das Start-up PeTTO-bike mit seinen Pedelecs „made in Wuppertal“ für Furore sorgt, punktet der Traditionsbetrieb Zweirad Otto mit jahrzehntelanger Erfahrung. Der Betrieb ist der Ansprechpartner für Motorroller à la Vespa & Co., seit 2013 hat er zusätzlich Pedelecs bekannter Marken im Programm. Synergie-Effekte erwarten sich beide Unternehmen von der räumlichen Nähe. Und die Nordstädter haben den Vorteil, dass die geballte Kompetenz motorisierter Zweiradmobilität nur einen Katzensprung vom Wülfrather Berg oder der Marienstraße entfernt ist. Denn das sind die wahren Teststrecken für Zweiräder ... egal ob Pedelec oder Motorroller. 73 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 74 Es gibt sie nicht mehr so häufig, die privaten Geschäfte im Lebensmitteleinzelhandel, die über ihre Qualität auf einen noch immer wachsenden Kundenstamm zurückgreifen können. Die bergische Traditionsmetzgerei Sonnenschein gehört dazu. Metzgerei Sonnenschein Hochstr. 45 42105 Wuppertal Tel: 0202 / 30 61 96 Der 46jährige Metzgermeister Marc Sonnenschein führt bereits in vierter Generation den Familienbetrieb und sieht Qualität bei den Produkten und im Verkaufsservice als sein Markenzeichen. Öffnungszeiten Montag – Freitag 6.00 – 18.30 Uhr Samstag 6.00 – 13.00 Uhr Parkplätze direkt am Haus! Das umfangreiche Angebot an hochwertigem Fleisch bezieht Sonnenschein seit Jahrzehnten von zuverlässigen regionalen Betrieben, die höchste Qualität garantieren können. Somit steht auch die Herstellung der überwiegend selbst gefertigten Spezialitäten unter dem Anspruch an Frische und Genuss – natürlich ohne die üblichen Haltbarkeitsmittel. Verkaufswagen Neumarkt 42105 Wuppertal Tel: 0202 / 44 98 67 Öffnungszeiten Montag – Freitag 7.00 – 18.30 Uhr Samstag 8.00 – 16.00 Uhr 30 qualifizierte Mitarbeiter beraten in freundlicher Atmosphäre und sorgen so für den hohen Anteil an anspruchsvollen Stammkunden im Geschäft an der Hochstr. 45 in Elberfeld, und dem Verkaufswagen auf dem Elberfelder Neumarkt. Weitere Facetten des Fachbetriebes sind der beliebte Mittagstisch sowie ein ausgesuchter Partyservice. K u l t u r f e i n s t e r F l e i s c h [email protected] [email protected] & W u r s t w a r e n RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 75 GROSSHANDEL / NON FOOD A bis Z Holz & Bedachungsgrosshandel GmbH Waldemar Hermann Skoczek Wüstenhofer Str. 31 42105 Wuppertal Tel: 0202/49 62 688 Fax: 0202/69 58 429 info@ bedachungsgrosshandel.de Öffnungszeiten: Mo-Fr: 7-16.15 Uhr Sa: 8-13 Uhr Die Holzhandlung Schöpp ist vielen noch ein Begriff. Seit 2007 bieten an gleicher Stelle Waldemar Hermann Skoczek und seine Mitarbeiter die ganze Palette an Holz- und Dachbaustoffen an. Skoczek weiß aus eigener Praxis, was von Gewerbetreibenden gebraucht wird. Aber auch Endkunden sind gerne gesehen. Oftmals schicken Baumärkte Kunden, deren individuellen Anforderungen sie nicht gewachsen sind. Und die merken schnell, wie angenehm es ist, sich nicht durch Holzstapel wühlen zu müssen, um ein gerades Brett zu erwischen. „Zuviel kaufen ist Dummheit,“ sagt Skoczek, „einmal kaufen ist Fachhandel.“ Holz bis 13 Meter, ganze Paletten, Dachfenster, Bedachungsartikel, Bauklempnereiartikel werden freundlich, kompetent und unkompliziert verkauft, genauso wie das kleine Brett „für die Oma umme Ecke“. 75 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 76 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 77 GASTRONOMIE La petite Confiserie Julia Bottler Marienstr. 37 42105 Wuppertal Tel: 0202/973 703 98 Öffnungszeiten: Mo-Fr: 7-18 Uhr Sa: 10-18 Uhr So: 12-18 Uhr lapetite-confiserie @gmx.de www.lapetite-confiserie.de Die kleine Konditorei ist ganz schön groß geworden und hat dennoch nichts von ihrem Charme verloren. Inzwischen von der Hochstraße in die Marienstraße gezogen, bietet Julia Bottler mit ihrer „la petite Confiserie“ ein noch umfangreicheres Angebot feinster Konditorwaren. Wer möchte, kann bei der Produktion zuschauen, vom Gastraum hat man freien Einblick in die Backstube. Neben Tartes und Torten, Quiches und Cupcakes werden täglich frisch unterschiedliche Kleingebäcksorten hergestellt, wie beispielsweise Cookies, Macarons, Pralinen, Petits fours … Da schwirrt einem der Kopf von der Vielfalt, da bleibt nur durchprobieren. Dazu noch den vielleicht besten Kaffee auf dem Berg. „Hinsetzen, genießen, Zeit haben“ wirbt die Konditormeisterin auf Ihrer Website. Und schon wieder fährt der Bus der Linie 643 ohne mich runter in die Stadt. 77 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 78 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 78 GASTRONOMIE Traditionsbierhaus „Am Langen Handok“ Familie Bissels Es ist eine der wenigen traditionellen Eckkneipen, die die Nordstadt noch hat. Und sie hat mit Joachim Bissels wieder einen klassischen Wirt hinterm Tresen. Seit August 2015 „läuft die Bude wieder“, meint Jockel, besonders weil er es schafft, viele Welten zu vereinen. So nippt der Punk an seiner Club Mate und die Oma von nebenan an ihrem Klaren oder umgekehrt, und der gestandene Rechtsanwalt würfelt mit dem Dachdecker ums nächste Bier. „Das klappt, die verstehen sich“, sagt Jockel und reicht einem Handwerker einen starken Kaffee. So viele Stereotype, selbst der Sparclub darf da nicht fehlen. Es ist alles ganz normal, eben Eckkneipe und doch anders. Ölberg eben. Marienstraße 49 42105 Wuppertal Tel: 0202/74 74 85 50 Öffnungszeiten: Mo, Mi-Fr: ab 11 Uhr Sa, So: ab 14 Uhr Di Ruhetag RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 79 79 GASTRONOMIE Domhan Die Welt ist auf dem Ölberg Foto: Carsten Hahn, pixelbunker.de Marienstr. 36 42105 Wuppertal Tel: 0202/25 74 870 Fax: 0202/97 92 613 Öffnungszeiten: täglich von 19-1 Uhr [email protected] www.domhan-wtal.de Übersetzt aus dem Gälischen bedeutet „domhan“ so viel wie „die Welt“. Diese Welt existiert seit März 2002 auf dem Ölberg. Getrunken wird vorwiegend irisches oder schottisches Bier und Whisky. Letzteren kann man auch bei den regelmäßigen Whiskytastings unter fachkundiger Beratung verkosten. Am zweiten Samstag im Monat treffen sich Musiker zur Folk-Session und einmal im Monat bietet die kleine Bühne Raum für Konzerte.* RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 80 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 81 81 GASTRONOMIE Hayat Kurdisch-türkische Küche Foto: Oskar Siebers Schreinerstr. 26 42105 Wuppertal Tel: 0202/30 83 29 Öffnungszeiten: Mo-Sa: 18-1 Uhr So: zur Zeit Ruhetag [email protected] www.hayat-wtal.de Eine Kneipe, die so heißt, wie sie ist: Hayat – Leben. Jiyan heißt das auf Kurdisch. Mehmet Yildiz ist Kurde. Und so erklärt sich, dass es im Hayat inzwischen Ouzo statt Raki gibt, Mehmets kleiner Protest gegen die große Politik des Landes, aus dem er 1974 nach Wuppertal gekommen ist. Und während er seiner Heimat fremd geworden ist, hat er dem Ölberg einen Ort geschaffen, an dem sich viele zu Hause fühlen. Seit über 30 Jahren ist das Hayat ein „Wohnzimmer“ für viele Ölberger/innen. Und deren Kinder, und deren Kinder. Was hier schon alles geplant, entworfen und verworfen wurde, füllt Bände. Zum 30. Jubiläum gab es deshalb sogar ein Buch mit vielen Geschichten aus dem langen Hayat-Leben. Aber am wichtigsten: Es gibt weiterhin leckere und preiswerte türkisch-kurdische Küche und den warmherzigsten Wirt der Welt. RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 82 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 82 GASTRONOMIE Stil Bruch / Sozialtal e.V. Die Renovierungsarbeiten nach dem Wasserschaden im Sommer 2016 sind abgeschlossen. Das „Stil Bruch“ hat wieder geöffnet. Der Tresen wurde umgesetzt, die Raumatmosphäre ist wesentlich offener. Ein positiver Effekt der erzwungenen Pause. Das Vereinslokal des gemeinnützigen Sozialtal e.V. kann nun voll genutzt werden: als Treffpunkt, als offene Bühne, für die gern besuchten Hut-Konzerte oder als Ölberg-Kantine. Und natürlich für die Kernaufgabe, als Anlaufstelle für Sozialberatung. Neu ist, dass donnerstags ab 16 Uhr auch ein Anwalt für Sozialrecht für alle Fragen um Hartz IV zu Verfügung steht. Es gibt viele Pläne und Visionen für diesen Ort. „Das Stil Bruch hat das Zeug, sich als Stadtteilzentrum zu entwickeln.“ meint Egon Hauck von Sozialtal „Man muss es nur nutzen.“ Wer einfach sein Feierabendbier hier trinken möchte, den umsorgt Wirt Mustafa Demir weiterhin mit seiner herzlichen Gastfreundschaft. Marienstraße 58 42105 Wuppertal Tel: 0202/27 22 63 45 [email protected] [email protected] facebook: Stil Bruch Öffnungszeiten: täglich: 16-23 Uhr RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 83 GASTRONOMIE Wirtschaftswunder Kai Antje und Thorsten Just Wiesenstraße 17 42105 Wuppertal Tel: 0202/39 36 26 85 www.wiwu-rockt.de [email protected] Öffnungszeiten: Mo-Do: 17-24 Uhr Fr, Sa: 19-2 Uhr So: Ruhetag An Feiertagen abweichend Das Wirtschaftswunder gibt es schon gefühlte Ewigkeiten (33 Jahre) und gehört damit zu Recht zu den gestandenen Szenekneipen. Viele Legenden ranken um das auch liebevoll "WiWu" genannte Lokal, fast so viele, wie es Blechschilder, Fotos und anderes an den Wänden gab. Als im März 2015 die Pforten wieder öffneten, hatten Kai Antje und Thorsten Just vorher den Muff der letzten 32 Jahre gesichtet und den Laden radikal aber liebevoll entstaubt. Beide verstehen es gekonnt die jahrzehntelange Gastroerfahrung zu nutzen, um sowohl Konstanz zu wahren, als auch neue Impulse zu setzen. Zum Beispiel den 5. Hahn an der Zapfanlage, der für Wechselbiere freigemacht wurde. Oder die leckere Hausmannskost, die nun eine gute Grundlage für gesellige Abende oder Live-Musik bietet. Denn die Konzerte, ob Rock, Blues oder Singer-Songwriter u.v.m. bleiben weiterhin im Bestand. 83 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 84 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 85 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 86 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 86 GESUNDHEIT Das Pflegeteam Gesellschaft für ambulante Kranken- und Altenpflege mbH Pflegedienstleiter Frank Erbschloe garantiert mit seinem Team, das ausschließlich aus staatlich examinierten Kranken- oder AltenpflegerInnen besteht, eine kompetente und persönliche Pflege. Die Zusammenarbeit mit Ärzten, Kranken- und Pflegekassen, Apotheken und Sanitätshäusern ist dabei selbstverständlich. Geholfen wird rund um die Uhr, der Pflegenotruf ist immer erreichbar. Bei Bedarf hilft das Team nicht nur bei der Grund- und medizinischen Behandlungspflege, sondern auch beim Waschen, Putzen, Einkaufen und bietet einen Begleitservice an. Das Pflegeteam ist eine anerkannte Zivildienststelle. Hochstr. 40 42105 Wuppertal Tel: 0202/44 17 61 Fax: 0202/44 17 66 Pflegenotruf: 0172/26 07 050 Pflegezeiten: täglich 0-24 Uhr Bürozeiten: Mo, Di, Do: 9-18 Uhr Mi, Fr: 9-14 Uhr info@das-pflegeteam -gmbh.de www.das-pflegeteam -gmbh.de RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 87 GESUNDHEIT Med.Fußpflege – Podologische Praxis Ulrike Lotz-Zentz, Kai Wibke Politz Höchsten 4 42105 Wuppertal Tel: 0202/87 00 998 Fax: 0202/87 00 998 Voranmeldung Terminvereinbarung Ulrike Lotz-Zentz ist Mitglied im Zentralverband der Podologen und medizinischen Fußpfleger Deutschland e.V. Termine werden telefonisch vereinbart, dabei sind Hausbesuche möglich. Seit vielen Jahren praktiziert sie in der Nordstadt. „Das ist für mich die Fortführung einer Tradition, denn meinen Eltern gehörte das Sanitätshaus Lotz und die Praxis befindet sich im ehemaligen Haus meiner Großeltern.“ Mit Partnerin, Tochter Kai Wibke Politz, umfasst das Leistungsspektrum med. Fußpflege, Rheumatischer Fuß, Diabetischer Fuß; Nagelkorrektur Spangen; Orthosen; Nagelprothetik; FußreflexzonenMassage. 87 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 88 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 88 GESUNDHEIT Ölberpraxis Dr. Achim Stein Seit 1994 auf dem „Gipfel“ des Ölbergs in der Küferstraße, ist die Ölbergpraxis mit Dr. Stein und seinem Team mittlerweile zu einer festen Institution geworden. Die Praxis steht für die engagierte und empathische hausärztliche Versorgung der Menschen, die hier leben. Die Patienten werden ernst genommen und man begegnet ihnen auf Augenhöhe. Niemand geht zum Arzt, weil das so lustig ist, sondern weil er Hilfe für ein gesundheitliches Problem erwartet. Dennoch versteht es Dr. Stein durch seine humorvolle Art, manchem Problem die Schwere zu nehmen. Seit April 2015 verstärkt Dr. Jahnke mit seiner jahrzehntelangen fachärztlichen Erfahrung in Diabetologie, Gastroenterologie und Endokrinologie das Team. Im Rahmen strukturierter Behandlungsprogramme werden Diabetiker, Herzpatienten und Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen versorgt. Weiterhin finden suchtkranke Menschen Hilfe in dieser Praxis mit Schwerpunkt Suchtmedizin. Küferstr. 10 42105 Wuppertal Tel: 0202/37 00 730 Fax: 0202/31 46 86 [email protected] www.oelbergpraxis.de Öffnungszeiten: Mo-Fr: 8-12 Uhr Mo, Di, Do: 15-18 Uhr zusätzliche Termine nach Vereinbarung RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 89 GESUNDHEIT Heilpraktiker Jens Hilbert Plateniusstr. 20 42105 Wuppertal 0202/71 82 701 [email protected] www.heilpraktikerwuppertal.net „Eine therapeutische Behandlung ist Vertrauenssache.“ Jens Hilbert ist es wichtig, dass die Begegnung zwischen seinem Klienten und ihm als Therapeuten auf Augenhöhe geschieht. Er unterstützt auf körperlicher und emotionaler Ebene und bietet damit mehr Freiraum für ein gesünderes Leben. Am Anfang jeder Behandlung steht eine gründliche Anamnese und Untersuchung. Kombiniert mit seinem Fachwissen und der Erfahrung erkennt Jens Hilbert, wo die tatsächliche Ursache für z.B. den leidlichen Rückenschmerz liegen kann. „Entscheidend ist, die Verbindung zwischen Symptomen und deren Ursache herauszufinden.“, sagt Hilbert. Neben der körperbezogenen Arbeit als angehender Osteopath, bietet Herr Hilbert auch systemische Familienaufstellung an. Mit dieser Methode unterstützt er im emotionalen Bereich, der sich oft auch im Körper abbilden kann. 89 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 90 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 90 GESUNDHEIT & BEWEGUNG Workshops & QiGong Heike Vorberg, staatl. geprüfte Masseurin und Heilpraktikerin Seit 15 Jahren bietet Heike Vorberg eine breites Angebot von Maßnahmen an, für alle, mit Interesse an Gesundheit und Wohlbefinden. Das reicht von Einzelterminen für Massagen (für die Füße) über wöchentliche und regelmäßige Kurse bis hin zu offenen Gruppen, die einmal im Monat nach Absprache stattfinden und unterschiedlichste Themenschwerpunkte haben - Gesundheit mit Prävention. Fester Bestandteil ihres Angebotes sind Kurse in Taiji und QiGong Bewegung mit Präzision. Heike Vorberg ist auch als Heilpraktikerin tätig, hat sich spezialisiert auf Kampomedizin, eine japanische Kräutermedizin, und Bioresonanzverfahren, das sich im Bereich Allergien gut bewährt hat - Therapien mit Tradition. Neue Friedrich Str. 57 42105 Wuppertal Tel: 0172/78 50 400 Tel: 0202/28 31 884 www.heikevorberg.de Praxis: Neue Friedrich Str. 57 Qigong: Helmholtzstr. 18a Termine nach persönlicher Vereinbarung RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 91 91 GESUNDHEIT & BEWEGUNG Farb(t)raum Praxis für Kunst- und Gestalttherapie, Petra Samarah Foto: Fotostudio Kamm Praxisgemeinschaft im WDR Haus Friedrich-Ebert-Straße 55 42103 Wuppertal Tel: 0202/31 25 76 [email protected] www.petra-samarah.de Petra Samarah beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit den heilsamen Wirkungen kreativer Therapien. Sie verbindet therapeutisches Gespräch mit Methoden rund um Körperwahrnehmung und -ausdruck, Imagination, Farben, Ton und Klang. Manche Menschen möchten nach einem Klinikaufenthalt ihre ersten Erfahrungen mit Tanz- Musik- und Gestaltungstherapie fortsetzen. Sie sind neugierig geworden, weil nonverbaler Ausdruck es ihnen erlaubt, sich mit allen Sinnen dem eigenen Erleben zuzuwenden. Das ist für Körper, Geist und Seele heilsam und ich-stärkend. Auch Kinder und Jugendliche entwickeln mehr (Selbst-)Vertrauen, Mut und Handlungsspielräume. Für Petra Samarah gehört es zu den Zielen ihrer therapeutischen oder supervisorischen Begleitung, dass Menschen (wieder) zu einem respekt- und liebevollen Umgang mit sich und Anderen finden. Ernst und Humor dürfen auf dem Weg dahin gleichermaßen dabei sein. Willkommen im Farb(t)raum! RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 92 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 92 BEWEGUNG Kampfsportschule Baron Sebastian Baron In der Hofaue, schräg gegenüber dem Outdoorladen Rockstore, hat Sebastian Baron mit seiner Kampfsportschule ein neues zu Hause gefunden. In historischen Zeiten wurde hier mit feiner Herrenausstattung gehandelt, jetzt dominieren Judoanzüge und Boxhandschuhe. Martialisch wirkt hier nichts, auch wenn das Training des Mixed Martial Arts (MMA) und Grappling inzwischen zu den Hauptsäulen dieses Sportstudios gehört. MMA-Cage, Boxring, großzügige Mattenflächen und sogar eine Sauna stehen zur Verfügung. Angefangen hat Baron vor 11 Jahren mit Kung Fu. Das ist immer noch im Programm, auch für Kinder ab 5. In zwei großzügigen Räumen wird trainiert und gekämpft. Seine Grenzen auszutesten findet Baron gut, hierfür bietet der Sport den geeigneten Rahmen. Hofaue 46 42103 Wuppertal Tel: 0202/31 72 777 fightclub @vorsicht-bissig.de www. kampfsportschulebaron.de RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 93 BEWEGUNG MTV – Männer Turn Verein 1861 Elberfeld e.V. Beethovenstr. 18a 42115 Wuppertal 1. Vorsitzender: Ingo Jarosch Pressewart: Oliver Kuhn Nevigeser Str. 79a 42113 Wuppertal Tel: 0202/31 79 909 [email protected] www.mtv1861elberfeld.de Der Männer Turn Verein 1861 Elberfeld e.V. – kurz MTV – feierte in vorletzten Jahr das 150 jährige Jubiläum. Einzugsbereich des Vereins ist hauptsächlich die Elberfelder Nordstadt und der Bezirk Katernberg. Sportlich ist der MTV grundsätzlich dem Breitensport verschrieben, das schließt aber den Leistungssport in den Bereichen Handball und Turnen nicht aus. Die Angebote reichen vom Herren- und Jugend-Handball über Kinderturnen für die verschiedensten Altersgruppen ab 3 Jahre bis zur Gymnastik für Damen. Kurse für Konditionstraining und „Fit ab Fünfzig“ komplettieren den Sportbereich. Trainiert und geübt wird in den Schulsporthallen Marienstraße, Schusterstraße, Kruppstraße und Gathe.* 93 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 94 Neu- und Umgestaltung von Hausgärten / Schwimmteiche und Teichanlagen / Bepflanzungen Pflege / Gehölzschnitt Baumfällungen / Naturstein- und Betonsteinarbeiten / Mauerbau / Zaunbau GRUENBAU.COM CHRISTOPH JANTHUR grünbau Wir sind im Garten BERATUNG / PLANUNG / AUSFÜHRUNG / PFLEGE Ihr Gärtnermeister im Garten- Landschaftsbau Erbschlö 19, 42369 Wuppertal Tel. 0202- 4 60 31 47 Mobil 0171- 5 87 00 90 Fax 0202- 2 46 21 29 [email protected] WWW.PICNIC-DESIGN.DE Christoph Janthur führt seit 1991 das Unternehmen. Er ist Mitglied im „Bundesverband Garten- und Landschaftsbau“. RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 95 HANDWERK / PRODUKTION Baum-Welt Zeljko Erdeljac Dipl.Ing. Brunnenstr. 15 42105 Wuppertal Tel: 0202/96 34 698 Mobil: 0173/71 06 221 WWW.PICNIC-DESIGN.DE [email protected] www.baum-welt.de Abhängen ist erst hinterher angesagt und sicherlich anders, als wir es auf dem Foto sehen. Wenn Dipl. Ing. Zeljko Erdeljac mit seinem sympathischen Team vorbeikommt, sieht es so aus, als müssten alpine Steilwände erklommen werden. Doch meist geht es um Bäume; oder besser: in die Bäume. Die Firma Baum-Welt hat sich auf die Pflege unserer Sauerstoffspender spezialisiert. Eine spezielle Seilklettertechnik ermöglicht eine baumschonende Arbeitsweise, bei der weder die Wurzeln noch die Krone des Baumes verletzt werden. Die Schnitttechniken entsprechen dem derzeitigen Stand der Baumbiologie. Und wenn der Baum in seiner Standsicherheit gefährdet ist und somit eine potentielle Gefahr darstellt, gehört auch die Fällung zum Repertoire. Alle Arbeiten werden auch auf engstem Raum sicher und schnell durchgeführt – in der Nordstadt ein Muss. Darüber hinaus bietet Baum-Welt in Wuppertal Motorsägenlehrgänge und Ausbildungen in Seilklettertechnik an. 95 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 96 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 96 HANDWERK / PRODUKTION projekt_bau Christian Dicke Dipl.Ing. Foto: Wolf Sondermann Sie überlegen, das schöne alte Haus zu kaufen? Länger schon planen Sie die Umgestaltung ihrer Räume? Dann ist es Zeit sich mit Christian Dicke zu treffen. Der diplomierte Ingenieur verdient nämlich sein Geld mit der Gestaltung von Lebensräumen. Bald 20 Jahre Erfahrung hat der handwerkliche Generalist mit der Verarbeitung verschiedenster Materialien, mit Schwerpunkt auf ökologische Baustoffe - was nicht Verzicht auf moderne Technologien bedeutet. Christian Dicke berät, entwirft und setzt um - von der Instandsetzung der Bausubstanz über den Innenausbau bis zur Anfertigung ganz individueller Objekte wie Treppen, Balkone, Türen und Möbel. Auf dem Ölberg zu Hause, gefällt Ihm das ungezwungene Miteinander und die Mischung unterschiedlichster Lebensentwürfe. Wen wundert's. Büro: Hedwigstr. 23 42105 Wuppertal Werkstatt: Schreinerstr.16a 42105 Wuppertal Tel : 0202/27 36 297 Fax: 0202/27 36 298 Mobil: 0179/10 89 169 [email protected] RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 97 HANDWERK / PRODUKTION Innenausbau und Bauelemente Karsten Heer Reitbahnstr. 20 42105 Wuppertal Tel: 0202/30 25 48 Fax: 0202/31 79 417 Mobil: 0175/24 66 659 [email protected] www.taltischler.de Bevor es sich der überzeugte Nordstädter und Tischler Karsten Heer bequem macht, hat er ganze Arbeit geleistet. Zum Beispiel eine Küche oder Regale so in eine Wohnung eingebaut, dass sie eine persönliche Note bekommen, Parkett oder andere Böden verlegt, Holzterrassen in den Garten eingebaut oder Fenster und Türen eingesetzt. Auch HPL, Acrylglas oder Linoleum werden in seinen Produkten verbaut und es gelingt ihm damit, die Anmutung seines wichtigsten Werkstoffes Holz zu unterstreichen. Seine Vorliebe gilt klaren Linien und Flächen, eine seiner Stärken ist die Beratung. Es macht Karsten Heer regelrecht Spaß, neue Sichtweisen ins Spiel zu bringen oder Ungewöhnliches anzudenken. Mit seinem kreativen Potenzial findet er dann gemeinsam mit den Kunden individuelle Raumlösungen, der Qualität verpflichtet und dem Geldbeutel angepasst. 97 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 98 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 98 HANDWERK / PRODUKTION Bauservice Günter Arnold, Stukkateur-Meister Nach 20 Jahren im elterlichen Betrieb hat sich der Stuckateurmeister 1997 selbstständig gemacht. Er übernimmt mit seinen vier Angestellten alle Arbeiten rund ums Haus wie Trockenbauarbeiten, Maurerarbeiten, Innen- und Außenputz aber auch den kompletten Dachgeschoss-Ausbau. Er selbst besitzt auf dem Ölberg ein Haus und hat es bereits vor zehn Jahren komplett und liebevoll saniert. Für Ihn hat sich das Gesicht des Viertels sehr zum Positiven gewandelt, „da ist ja einiges neu dazugekommen, nur fehlt immer noch das Blumengeschäft.“ Nevigeser Str. 79 42113 Wuppertal Tel: 0202/76 27 23 Fax: 0202/76 70 036 Mobil: 0172/97 49 415 Heinz-Guenter.Arnold@ t-online.de RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 99 HANDWERK / PRODUKTION Holzwerkstatt Martin Driesen, Ulla Richter Wiesenstr. 120 42105 Wuppertal Tel: 0202/64 80 534 Fax: 0202/29 84 994 holzwerkstatt@ versanet.de Öffnungszeiten: Mo-Do: 8.30-17.30 Uhr Fr: 8.30-14 Uhr Termine nach Absprache Der MeisterInnen- und Ausbildungsbetrieb fertigt ein breites Spektrum an individuellen Möbeln. Die Stärke von Ulla Richter und Martin Driesen ist dabei eine fundierte und ausführliche Beratung: „Denn nur im persönlichen Kontakt mit unseren Kunden entstehen maßgeschneiderte Lösungen zu akzeptablen Preisen.“ Die Oberflächen der Möbel und Treppen werden geölt und gewachst, was die natürliche Struktur der meist europäischen Hölzer unterstreicht. Die beiden HandwerkerInnen restaurieren aber auch alte Türen und Fenster oder fertigen sie nach altem Vorbild neu an. 99 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 100 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 100 HANDWERK / PRODUKTION Tischlermeister Martin Kurandt Martin Kurandt ist der Mann für Individuelles und Individualisten auf dem Berg in Sachen Holz. Ob bei Böden – Dielen oder vorgefertigtes Parkett? – oder beim Möbelbau – Massivholz oder hochwertiges Plattenmaterial? – der Tischlermeister findet eine passende Lösung. Seine Einzelanfertigungen, Tische, Regale und Schränke, gibt es in klassischer Eiche, gerne auch in Nussbaum, geräucherter Akazie oder Olive. Dass Martin Kurandt leidenschaftlich gerne kommuniziert, wissen die, die ihn kennen. Und im Gespräch kitzelt er dann auch die Wünsche seiner Kunden ’raus. Seit gut zwei Jahrzehnten lebt und arbeitet er auf dem Ölberg. Sein Traum: „Weil meine Kunden alle in der Nordstadt leben, brauche ich irgendwann kein Auto mehr. Dann kann ich mit der Handkarre liefern, so wie es früher üblich war.“ Sattlerstr. 48 42105 Wuppertal Tel: 0202/31 32 02 Mobil: 0177/31 32 02 0 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 101 HANDWERK / PRODUKTION Schreinersuse Susanne Schmidt Gertrudenstr. 1 42105 Wuppertal Tel: 0178/40 32 012 [email protected] www.schreinersuse.de Öffnungszeiten: nach Vereinbarung Susanne Schmidt ist die Schreinersuse. Ihre Liebe gilt Möbeln im Landhaus- und Vintage-Stil. Sie baut Unikate: Regale, Tische, Stühle, Schränke in grundsolider Schreinerqualität mit einer besonderen Note. Die Werkstoffe sind oftmals Bauholz oder alte Bretter, mit Macken und Gebrauchsspuren - wie sie sagt: „nicht perfekt und damit vollkommen“. In ihrem Showroom in der Gertrudenstraße darf man sich persönlich davon überzeugen und sich in sein Möbel verlieben. Die Schreinersuse baut auch nach Kundenwunsch, einfühlsam und ideenreich, ein ganz persönliches Lieblingsstück. Sie restauriert alte Möbel, legt Dielen, Laminat und Parkett, hilft bei Planung und Konzeption der Raumausstattung und macht darüber hinaus alles, was eine Schreinermeisterin halt so macht. Mit dem Schreinerkurs „BERG-WERK“ bietet sie an, sich nach Herzenslust handwerklich und kreativ zu betätigen. 101 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 102 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 102 HANDWERK / PRODUKTION Malerwerkstatt Farbgestaltung Andreas Friedrichs Individuelle Farbgestaltung von Lebensräumen und Büros, von Ladenlokalen und Fassaden – Andreas Friedrichs führt eine Malerwerkstatt, die alles andere als gewöhnlich ist. Ihm liegt am Herzen, die Wünsche seiner Kunden zu einem unverwechselbaren Ausdruck zu formen. „Die meisten wollen etwas ändern in ihren Räumen, wissen aber nicht genau, wie.“ Dann ist Zeit gefragt für eine ausführliche Beratung, und die nimmt sich der Malermeister. Sein Angebot ist vielschichtig. Friedrichs und sein Team übernehmen Maler- und Lackierarbeiten, mineralische Edelputze, Restauration und kreative Gestaltungstechniken. In mittlerweile dritter Generation, seit 19 Jahren, führt der Gestalter den Familienbetrieb und ist seit neun Jahren nun in der Nordstadt: „Ich fühle mich wohl im Viertel, arbeite gerne hier.“ Hochstr. 20 42105 Wuppertal Tel: 0202/47 31 17 Fax: 0202/47 31 03 Mobil: 0177/2918135 [email protected] www.maler-friedrichs.de Termine nach Vereinbarung RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 103 HANDWERK / PRODUKTION Elektroinstallation Bruno Kuschel Ludwigstr. 73 42105 Wuppertal Tel: 0173/27 29 880 Fax: 0202/31 08 98 Elektromeister Bruno Kuschel fühlt sich eng mit dem Berg verbunden, lebt und arbeitet gute 25 Jahre hier. In der Elektrotechnik zu Hause, galt seine Mitarbeit zunächst verschiedenen Betrieben in Handwerk und Industrie. Sein Erfahrungsschatz bestärkte ihn, im vergangenen Jahrhundert einen eigenen Betrieb zu gründen. Seither bietet er seine Dienste überall da an, wo der elektrische Strom fließen soll: sowohl in Alt- und Neubauwohnungen wie auch in Büros und Industriegebäuden. Hilfreich und zuverlässig steht er zur Seite bei der Planung und dem Errichten von Anlagen für Energie, Telefon, Antennen und Sprechanlagen, um nur einige zu nennen.* 103 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 104 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 104 HANDWERK / PRODUKTION NOLTEDACH GmbH Peter Nolte Dachdeckermeister, Klempnermeister Foto: NOLTEDACH Der Familienbetrieb Nolte pflegt seit drei Generationen die Verbundenheit mit der Nordstadt. Großvater Rudolf gründet die Dachdeckerei und Bauklempnerei in den 20er Jahren im Luisenviertel, Vater Karl Heinz zieht dann auf den Ölberg, Sohn Peter führt den Betrieb mittlerweile in der Wiesenstraße. NOLTEDACH ist ein Beispiel dafür, dass Traditionspflege sehr wohl zeitgemäß sein kann. Die inzwischen 18 Mitarbeiter übernehmen die klassischen Arbeiten – sie kommen, wenn das Dach tropft, die Rinne verstopft ist, oder zum Einbau einer neuen Gaube. Darüber hinaus bietet Peter Nolte Service aus einer Hand an, um seine Kunden noch besser zu entlasten. Nach einer ausführlichen Beratung vor Ort werden die benötigten Handwerker unterschiedlichster Disziplinen zusammengestellt, koordiniert und angeleitet: ein modernes Dienstleistungsnetzwerk. Wiesenstr. 115-121 42105 Wuppertal Tel: 0202/30 00 41 Fax: 0202/30 48 53 Öffnungszeiten: Mo-Fr: 8-18 Uhr [email protected] www.noltedach.de RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 105 HANDWERK / PRODUKTION Ofenbau Felix Graf Ottenbrucher Str. 54 42105 Wuppertal Tel: 0202/79 93 560 Fax: 0202/79 93 561 [email protected] www.ofenbau-graf.de Ganz oben auf der Wunschliste von Hausbesitzern und Wohnungseigentümern steht der eigene Balkon. Spätestens wenn dieser angebracht ist, wird man merken, dass in Wuppertal die Nutzung wetterbedingt doch eher eingeschränkt ist. Die kühlen Monate überwiegen. Hier kommt Felix Graf ins Spiel, denn er sorgt für den besonderen Wohlfühlfaktor in der Wohnung. Ofenbau ist sein Metier, seien es Kachelöfen, Kamine oder der Neubau/Sanierung von Schornsteinen, auch Fliesenarbeiten sind Teil seines Angebotes. Bei ihm bekommt man keine Standardware, sondern individuelle Konzepte behaglicher Wärme. Seit 18 Jahren ist der Ofenbaumeister tätig und sieht in der Nordstadt viel Potential für sein Handwerk, schließlich gibt es in den Altbauten fast überall noch nutzbare Schornsteine. Nichts gegen Balkone, aber bei fröstelnd machenden Temperaturen können nur seine Werke mit ihrer freundlichen Strahlungswärme Trost spenden. 105 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 106 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 106 HANDWERK / PRODUKTION Oxenfart GmbH Bäder und Wärme, Tim Oxenfart „Vielleicht nicht bei einer Gastherme von 1957, aber oft lohnt es sich, auch bestehende Heizungsanlagen auf ihr Optimierungspotential hin zu untersuchen. Es muss nicht immer alles neu gemacht werden“, sagt Tim Oxenfart und legt sein „Schätzchen“ wieder ins Regal. Altbausanierung verlangt Rechercheeinsatz, manchmal bis ins Ausland, so geschehen bei der Suche nach Toilettenspülkästen aus Gusseisen. Den Charakter einer alten Wohnung zu erhalten, ist Teil des Konzeptes. So passen oftmals die traditionellen Rippenheizkörper besser in einen Raum. Oder man entscheidet sich für eine neue Unterwandheizung und die staubfangenden Heizkörper sind ganz passé. Bei beiden wird deren Strahlungswärme als besonders angenehm empfunden. Die Firma Oxenfart beherrscht die angepasste Sanierung ebenso wie den modernen Anlagenbau und bietet neben dem klassischen Programm eines Sanitärdienstleisters auch spezielle Verfahren der Gasleitungssanierung an – ohne die Wände aufzureißen. Schwesterstraße 24 42285 Wuppertal Tel. 0202 / 27 61 061 Fax 0202 / 27 61 062 [email protected] www.oxenfart.de Öffnungszeiten: Mo-Fr: 8-12 Uhr 13-16.30 Uhr RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 107 HANDWERK / PRODUKTION Sanitär + Heizung Thomas Ottenbruch & Stefan Nölle Unterstr. 30 42103 Wuppertal Tel: 0202/27 90 067 Fax: 0202/49 57 213 info@ottenbruch -noelle.de www.ottenbruch -noelle.de Termine nach telefonischer Vereinbarung Spezialisiert ist die Firma auf Altbau-Sanierungen und dabei vor allem auf Gas-Geräte. Die beiden Heizungsbaumeister übernehmen die Beratung, die Planung und die Ausführung der sanitären Modernisierungsarbeiten. In der Hauptsache bauen sie konventionelle Anlagen ein, bieten aber auch Solartechnik und Pellet-Heizungen an. Neben der Erneuerung sanieren sie auch alte Gasleitungen oder Anlagen, reinigen verstopfte Rohrleitungen, warten und reparieren oder installieren Heizungen in Neubauten. 107 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 108 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 108 HANDWERK / PRODUKTION Heizungsbau und Sanitärinstallation Christof Geisler Christof Geisler ist Chef in seinem Betrieb und sein einziger Angestellter. Darauf legt er Wert. Denn was mit ihm im Vorfeld eines Auftrags besprochen wird, das führt er auch selber aus. Wenn jedoch Kunden mit anpacken wollen, ist das auch kein Problem. Dann leistet Geisler Hilfe zur Selbsthilfe. Die hat ihre Grenzen natürlich dort, wo sicherheitsrelevante Aspekte ins Spiel kommen. Da kommt seine über 15-jährige Erfahrung ins Spiel, seine Verantwortung als Meister in einem Heizungs- und Sanitärfachbetrieb. Er kennt die Altbauproblematiken wie seine Westentasche, blickt auf jahrelange Nordstadterfahrung zurück. Die Modernisierung einer Heizungsanlage sieht er als sinnvolleren Beitrag zum Energiesparen an als die unter Sicherheits- und Umweltaspekten fragwürdigen Isolierungsorgien. Geisler favorisiert Pelletsheizungen. Dass Christof Geisler auch noch einen Bachelor-Abschluss in Informatik hat und aktiver Bildhauer ist, rundet das Bild dieses ungewöhnlichen Handwerkers ab. Jahnweg 27 42109 Wuppertal Tel: 0202/31 76 099 [email protected] www.heizungsbau-geisler.de RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 109 HANDWERK / PRODUKTION Sanitär- und Heizungstechnik Simeit GmbH und Co KG Bayreuther Str. 8 (Lager) Zimmerstr. 41 (Büro) 42105 Wuppertal Tel: 0202/30 21 88 Mobil: 0177/40 60 012 [email protected] 24-Stunden-Service, auch an Sonnund Feiertagen Ja, es gibt sie noch, die Betriebe mit Tradition. Simeit Sanitär- und Heizungstechnik ist so ein Beispiel, in der Nordstadt seit über 75 Jahren. Den Betrieb von Karl-Heinz Simeit führen mittlerweile die Söhne Stefan und Axel, zusammen mit Mutter Maria. Sie und die 15 Angestellten beraten, planen und realisieren in Sachen Sanitär und Heizung. Vom Standardbad bis zur exklusiven Ausführung; von Ölheizung, Fernwärme über Gas zu erneuerbaren Energien wie Holzpellets und Solar. Simeit übernimmt auch Kaminsanierung, Lüftungsbau und Rohreinigung. Da Familie und Firma so lange schon mit der Nordstadt verbunden sind, leben hier viele ihrer Privatkunden. Die Sanitär- und Heizungstechniker arbeiten auch für das Altenheim Lutherstift, für den Elberfelder Eisenbahnbauverein, überregional für die Deutsche Bahn, die Telekom und die Allianz. 109 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 110 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 110 HANDWERK / PRODUKTION KFZ - Retas Recai Tasdemir Seit März 2006 repariert KFZ-Meister Recai Tasdemir in der Sattlerstraße Autos aller Marken. Dabei legt er Wert auf eine Rundum-Betreuung, die den Fahrzeughaltern möglichst wenig Umstände macht. Deswegen ist es selbstverständlich, dass er neben einem Reifenservice auch die Abgassonderuntersuchung anbietet und der TÜV ins Haus kommt. Kleine Reparaturen oder ein Ölwechsel werden möglichst sofort erledigt. Zum Programm gehören: die Reparatur von Unfallschäden aller Art, Motordiagnose, KFZ-Elektrik und -Elektronik und auch der Ankauf und Verkauf von Gebrauchtwagen. Der Ausbildungsbetrieb steht in engem Kontakt zu den örtlichen Schulen und bietet ständig Praktikumsplätze für die Jugendlichen an. Sattlerstr. 26 A 42105 Wuppertal Tel: 0202/30 07 66 Fax: 0202/28 38 516 Öffnungszeiten: Mo-Fr: 8-18 Uhr [email protected] www.kfz-meisterbetriebwuppertal.de RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 111 HANDWERK / PRODUKTION KFZ - Werkstatt Volker Müller Kfz. Meister-Fachbetrieb Albrechtstr. 12 42105 Wuppertal Tel: 0202/44 42 60 Fax: 0202/45 50 55 Öffnungszeiten: Mo-Fr: 8-17 Uhr Seit 35 Jahren existiert die Auto-Werkstatt Müller nun schon in der Nordstadt. KFZ-Meister Volker Müller – selbst gebürtiger Nordstädter – bietet einen Allroundservice für jeden Autotyp. Er und sein Team reparieren selbstverständlich jeden Defekt an jedem Auto, bieten einen umfassenden Reifenservice, machen die Abgasuntersuchung (AU) und sorgen für die neue HU-Plakette. Die Hauptuntersuchung (HU) dafür wird vor Ort in der Werkstatt von Prüfingenieur Boris Störte durchgeführt. 111 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 112 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 112 HANDWERK / PRODUKTION Schneiderei Burscheid Anke Schulz Wenn Kleidungsstücke kürzer, länger, enger oder weiter werden sollen, nennt Schneiderin Anke Schulz dies „individualisieren“. Ob Jeans oder Pulli, Mantel, Anzug oder Hochzeitskleid: „Wissen, was geht.“ So steht es bereits auf dem Firmenschild. Seit 26 Jahren ist Anke Schulz Eigentümerin der Schneiderei Burscheid, die für ihre professionelle Arbeit und ihre persönliche Beratung über die Grenzen Wuppertals hinaus bekannt ist. Irgendwann ließ ihr der große Betrieb in der Wuppertaler Innenstadt nicht mehr genug Zeit für sich selbst und ihre kreativen Ideen. Sie machte einen Schnitt, verbindet nun Arbeit und Leben in ihrem neuen Wohnatelier in der Hedwigstraße. Genauso professionell, aber auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Individualisiert eben. Hedwigstraße 6 42105 Wuppertal Tel: 0202 /45 62 30 [email protected] www.schneidereiburscheid.de Öffnungszeiten: Mo+Fr: nach Vereinbarung Di: 10-17 Uhr Mi: 9-13 Uhr Do: 11-19 Uhr RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 113 HANDWERK / PRODUKTION wohnsitz polsterei Aufarbeitung Anfertigung Ausstellung Marc Leder Raumausstatter Ludwigstr. 90 42105 Wuppertal Tel: 0202/30 18 95 Mobil: 0176/572 718 95 [email protected] www.wohnsitzpolsterei.de Wohnsitz, der Name ist Programm: Sitzmöbel aufarbeiten, aufwerten, ihnen ihren Glanz im Wohnraum zurückgeben – egal, ob sie vom Sperrmüll, Dachboden oder aus einer Erbschaft kommen. Und so manches Schätzchen ist hier schon angekommen. Ein seltener Designersessel von Hans J. Wegener zum Beispiel, wollte nicht länger als Kratzbaum dienen. Wünscht sich ein passendes neues Kleid. Marc Leder begegnet solchem Möbel mit viel Respekt, der Liebe zum Detail, seine Geschichte erahnend. Passion. Dazu kommen Innen- und Fensterdekoration, individuelle Sonnenschutzlösungen, Sitzpolster für Camping und Gaststätten und vieles mehr. Handwerk. Und in der Werkstatt veranstaltete Marc Leder schon Lesungen und ein Konzert. Das kam gut an und wird fortgesetzt. Engagement. 113 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 114 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 114 NON PROFIT Betreutes Wohnen Wuppertal e.V. Nicole Glöckner, Heike Jesberger, Israyil Meydan, Karin Sasse, Stella Fotiou, Derek Linn Das Team: Mitmenschen aus Pflege, Hauswirtschaft, Sozialarbeit, Handwerk und Technik – berufs- und lebenserfahren. Ihr Angebot: Beratung und Hilfe für Menschen ab 18, die trotz körperlicher Behinderungen und/oder psychischer/seelischer Erkrankungen in ihrem eigenen Zuhause wohnen wollen. Eine Pflegestufe ist kein Hindernis. Pflegeberatung wird auch angeboten. Ihre Unterstützung: Ämter- und Behördentermine, Arztbesuche, Putzen und Kochen lernen, Unternehmungen in der arbeitsfreien Zeit und bei dem, was gemeinsam mit den Klient/innen noch ausgedacht werden kann: Warum nicht auch mal das Ölberger Nachtleben erkunden? Die Philosophie: Die Klient/innen nicht behandeln oder für sie handeln, sondern begleiten und unterstützen bei der Verwirklichung oder Aufrechterhaltung ihrer angestrebten Lebens- und Wohnweise. Wiesenstr. 38 42105 Wuppertal Tel: 0202/870561-36/37 [email protected] www.bewowuppertal.de RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 115 NON PROFIT Johanniter Betreutes Wohnen Plateniusstr. 34 42105 Wuppertal Tel: 0202/30 57 74 Fax: 0202/31 79 647 [email protected] www.johanniter.de/ bergisch-land Gesprächstermine nach Vereinbarung Viele Menschen mit psychischen Erkrankungen und seelischen Behinderungen laufen Gefahr, sich aufgrund ihres Handycaps sozial zu isolieren oder im Extremfall sogar ihre Wohnung zu verlieren. Oft fehlt nur eine Kontaktperson, die hilft, im häuslichen Bereich zurechtzukommen oder die Unterstützung bei der Wohnungssuche und auf Ämtern anbietet. Seit 1985 sind die Johanniter in diesem Bereich aktiv. 15 Mitarbeiter/innen unterstützen die Betroffenen, ihre Lebensqualität zu erhalten oder zu verbessern, motivieren zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und helfen bei der Bewältigung und Akzeptanz der jeweiligen Erkrankung. Bei allen Angeboten steht die Hilfe zur Selbsthilfe im Vordergrund. 115 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 116 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 116 NON PROFIT Anadolu Wuppertal e.V. Seit über 35 Jahren besteht der Verein Anadolu Wuppertal. Ursprünglich als Jugendsportverein gegründet, erkannten die Verantwortlichen schnell, dass das Angebot um zwei wichtige Felder erweitert werden musste: Bildung und Kultur. „Den Kindern und Jugendlichen Möglichkeiten zur öffnen, ihnen eine Entwicklungschance zu schaffen, Perspektiven zu zeigen und sie zu unterstützen, damit sie nicht auf der Strecke bleiben“, fasst Vorsitzender Erol Celik das Hauptanliegen des Vereins zusammen, der auch mit KITAs und Schulen Projekte durchführt. Neben diesem Schwerpunkt gibt es auch Tanz- und Musikgruppen, Frauengruppen, Bastelkurse und einen Nähkurs (zusammen mit der Kirche auf dem Ölberg), verschiedenste andere Aktivitäten und einen Raum für Veranstaltungen. Vorwiegend Menschen mit türkischem Migrationshintergrund, aber auch Deutsche und Menschen mit marokkanischer und eritreischer Zuwanderungsgeschichte sind Mitglied im Verein. Markomannenstr. 9-11 42105 Wuppertal Tel: 0202/44 64 90 Fax: 0202/44 64 92 info@anadolu -wuppertal.de www.anadolu -wuppertal.de RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 117 NON PROFIT AWO Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Wuppertal e.V. Friedrichschulstr. 15 42105 Wuppertal Tel: 0202/24 57 70 www.awo-wuppertal.de [email protected] Stadtteilservice Nordstadt Marienstr. 5 42105 Wuppertal Tel: 0202/30 97 502 0151/571 472 49 [email protected] Zusammenhalt mit Herz. Das ist seit den Gründungstagen im vergangenen Jahrhundert nicht nur die grafische Symbolik der Arbeiterwohlfahrt. Was mit ehrenamtlicher Arbeit sozialdemokratischer Frauen begann, hat sich heute zu einem modernen Sozialunternehmen gewandelt. Betreuungs- und Beratungsangebote gibt es für Kinder, Jugendliche und ältere Menschen, Alleinstehende, Familien und Menschen mit Zuwanderungshintergrund. In der Nordstadt ist die AWO u. a. mit dem Kinder- und Jugendtreff in der Friedrichschulstraße aktiv. In der Elberfelder Nordstadt wird der Stadtteilservice in der Marienstraße von der AWO geführt und bietet sich als Ansprechpartner in Zusammenarbeit mit Jobcenter und Stadt Wuppertal im Stadtteil an. 117 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 15:51 Uhr Seite 118 NON PROFIT Gegenseitige Hilfe-Verein Ç Çepni ve Çevresi Yardımlasma Dernegı c 118 04.11.2016 Zu Hause in Çepni und zu Hause in Wuppertal. Seit den sechziger Jahren kamen viele Bewohner aus Çepni (Zentralanatolien) nach Wuppertal, um hier zu arbeiten und zu leben. 1981 hat der Gegenseitige Hilfe-Verein als eine Art Selbsthilfegruppe von Migranten und Migrantinnen aus Çepni angefangen. Inzwischen ist es ein gestandener Verein mit einem umfassenden Programm. Das neueste Projekt ist die Restaurierung einer verfallenen armenischen Kirche in Çepni. Ihr Umbau zu einem ethnografischen Museum ist ein Zeichen von sehr viel Geschichtsbewusstsein und Völkerverständigung. „Wir verstehen uns heute als Bürger dieser Stadt, als Nachbarn, die gerne mit anpacken, gerne helfen. Wir halten das Prinzip der Solidarität hoch, so wie es der Name unseres Vereins nach wie vor ausdrückt: Gegenseitige Hilfe-Verein e.V.“ Brunnenstraße 38 42105 Wuppertal Tel: 0202/30 39 29 Fax: 0202/30 17 18 gegenseitige.wuppertal @web.de Vorstand: Agah Özbek Öffnungszeiten: Tägl. von 9 - 22 Uhr RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 119 NON PROFIT Sprungbrett e.V. - Begleitetes Wohnen Peter Schwarze und Martin Flagmeyer Marienstraße 33 42105 Wuppertal Tel. 0202/39 35 344 [email protected] www.sprungbrettwuppertal.de Bürozeiten: Mo-Frei: 9-15 Uhr Peter Schwarze und Martin Flagmeyer sitzen vor Ihrem Büro in der Marienstraße und trinken erst einmal einen Tee. Heute ist Bürotag. Es gilt allerhand Behördenkram zu erledigen, 20 Mitarbeiter und 90 Klienten zu koordinieren. Man ist ganz schön gewachsen in den letzten zehn Jahren mit dem Verein Sprungbrett e.V.. Das alte Ladenlokal des Eiscafés Passaro wird nun multifunktional genutzt, Büro und gleichzeitig Begegnungsort für die Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen und/oder psychischen Erkrankungen. Es treffen sich Koch-, Mal- und Spielegruppen und es werden dort gemeinsam Filme geschaut. „Wir möchten die Leute aus ihrer Isolierung holen und so viel wie möglich in ihrer Alltagskompetenz unterstützen.“ Und wenns mal turbulent und chaotisch zugeht, die Ruhe bewahren und dabei helfen, alles wieder in geordnete Bahnen zu bringen, dafür steht das Team von Sprungbrett e.V.. 119 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 120 Ein Konzept macht Schule Arrenberg, Unterbarmen, Oberbarmen, Wichlinghausen Hrsg. Aufbruch am Arrenberg e.V. www.aufbruch-am-arrenberg.de Kontakt Redaktion Andreas Komotzki Moritzstr. 6 42117 Wuppertal Telefon: 0202 314998 [email protected] Schwebetal · Stadtteilverlag W. Barczat R. Küster H. Steidler J. Steinbach Friedrich-Engels -Allee 191a 42285 Wuppertal Telefon: 0202 313431 [email protected] www.schwebetal-verlag.de Wuppertaler Quartiersentwicklungs GmbH Bromberger Str. 39-41 42281 Wuppertal Telefon: 0202 758028600 [email protected] www.quartier-entwicklung.de 2002 erschien die erste Nordstadtbroschüre „alles auf unserem berg“. Die Herausgabe war einer der ersten Aktivitäten des Verein „Unternehmer/innen für die Nordstadt e.V.“. Inzwischen liegt die 13. Ausgabe vor und erfreut sich großer Beliebtheit. Ziel war und ist es, zum einen auf die Firmen und Initiativen im Stadtteil den Blick zu lenken und zum anderen zu einem gemeinsamen Bewusstsein von Nachbarschaft beizutragen. Wir im Viertel. Diese Idee hat Schule gemacht. Darüber freuen wir uns und wünschen viel Erfolg. Unternehmer/innen für die Nordstadt e.V. RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 121 NON PROFIT UTOPIASTADT (Bahnhof Mirke - km 13,6 Nordbahntrasse) Mirker Str. 48 42105 Wuppertal Tel: 0202/39 34 86 57 Fax: 0202/39 34 87 41 [email protected] www.utopiastadt.eu Utopiastadt ist ein Projekt von clownfisch www.clownfisch.eu Wer die Utopie im Namen führt, hat großes vor oder schon viel geleistet. Beides kann man der Utopiastadt bescheinigen. Nennt man es nun »Kultur- und Kreativkluster«, »Stadtlabor für Utopien« oder »Andauernden Gesellschaftskongress« - immer wird klar: Hier ist Vielfalt und Bewegung im Spiel. Ehrenamtliche Akteure in dreistelliger Menge haben einen Ort geschaffen, der Raum bietet für Engagement, für die Entwicklung neuer Arbeitsformen in Stadt und Gesellschaft oder direkt zum Anpacken: Regelmäßige Reparaturcafés, ein Fahrradverleih, urbanes Gärtnern, aber auch Kulturprogramm und Wissenschaftsveranstaltungen - alles wird von nicht enden wollendem ehrenamtlichen Engagement getragen und durchgeführt. Dazu gibt es einen Coworkingspace mit Besprechungsraum, eine große Gemeinschaftswerkstatt und für die direkte Begegnung von Gästen und Aktiven das Café Hutmacher. Und damit ist gerade mal ein Bruchteil der vielen Aktionen, Aktivitäten und Möglichkeiten in Utopiastadt und auf dem umgebenden Utopiastadt-Campus genannt. 121 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 122 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 122 NON PROFIT Gemeinschaftsgrundschule Marienstraße Die Grundschule Marienstraße ist Ölberg. In jeder Hinsicht. So sind die Gebäude wunderbare alte Backsteinbauten (davon zwei!), so kommen die Kinder aus 24 Ländern dieser Welt, so gibt es eine Elternschaft, die sich einmischt und tatkräftig mit anpackt. Und sicherlich haben einige im Heft Vorgestellte hier schon die Schulbank gedrückt. Seit 2013 gibt sich die Schule ein sportliches Profil. Auf den Schulhöfen finden sich viele Spielgeräte zum Klettern und Toben. Durch jeden Unterricht zieht sich der Aspekt, dass Spaß an Bewegung das Lernen leichter fallen lässt. Im Sportunterricht erfahren die Kinder nicht nur beim Tauziehen, dass man weiter kommt, wenn man an einem Strang zieht und nicht gegeneinander arbeitet. Hinzu kommen viele Sport-AGs und der gute Kontakt zu den Vereinen. In der Grundschule Marienstraße wird niemand über einen Kamm geschert, denn hier heißt das Motto: „Jedes Mädchen ist anders, jeder Junge auch. Wir leben diese Vielfalt. Jeden Tag.“ Marienstr. 64 42105 Wuppertal Tel: 0202/563 26 01 Fax: 0202/30 24 72 gs.marienstrasse@ stadt.wuppertal.de www.ggs-marienstrasse.de Ansprechpartnerin: Andrea Oppermann Schulleiterin RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 123 NON PROFIT Kinderladen Funckstraße Elterninitiative Funckstr. 96 42115 Wuppertal Tel: 0202/31 19 96 www.kinderladen -wuppertal.de mehr@kinderladen -wuppertal.de www.facebook.com/ kinderladenwuppertal Öffnungszeiten: Mo-Fr: 7.30-16.30 Uhr (auch in den Ferien) Kind sein heißt im Kinderladen Funckstraße: Freiraum haben, spielen, entdecken, erfinden, zuhören, werken, singen, lachen, reiten, Quatsch machen. Zwanzig Kinder zwischen 2 und 6 Jahren wachsen hier im Kinderladen in einem Raum auf, der neben den Erzieherinnen durch das Dabeisein und das Engagement der Eltern bewusst und mit Freude gestaltet wird. „Leben lernen“ als Weg für alle. Gemeinsam kochen, pflanzen, lernen, gemeinsam sein. Ob Bauwochenende, Ausstellung, Feste, Ausflüge und andere kreative Rituale: hier können sich Kinder (und auch Erwachsene) wohl fühlen und wachsen. Das Blau- Gelb gestrichene Haus steht inmitten eines großen, wilden Gartens, neben dem stillgelegten Ottenbrucher Bahnhof, direkt an der fahrradfreundlichen Nordbahntrasse.* 123 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 124 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 124 NON PROFIT Kindertagesstätte Rotznasen e.V. Der Schwerpunkt der „Rotznasen“ liegt bei der Tagesbetreuung. Die Pädagogik des gut ausgebildeten, engagierten Teams ist ganz auf die Bedürfnisse der Kinder ausgerichtet. Unzählige Möglichkeiten zum Spielen und Lernen, Musizieren, Werken und kreativen Gestalten werden angeboten. Die Rotznasen sind anerkannter Bewegungskindergarten mit Pluspunkt Ernährung. Regelmäßige Ausflüge helfen den Kindern die Natur im Jahresablauf naturnah zu erleben. Die gute Zusammenarbeit mit den Grundschulen und dem AK Nordstadt zeigt, dass der Kindergarten fest im Viertel verwurzelt ist. Darum ist auch eine gezielte Sprachförderung von Kindern und Eltern mit Migrationshintergrund selbstverständlich. Damit das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt, sorgt die italienische Köchin täglich für frisches, gesundes und leckeres Essen. Hombüchel 8 42105 Wuppertal Tel: 0202/44 83 66 www.kita-rotznasenwuppertal.de Öffnungszeiten Mo-Fr: 7-16.30 Uhr RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 125 NON PROFIT Villa Kunterbunt e.V. Familienzentrum und Integrative Kindertagesstätte Malerstr. 9 42105 Wuppertal Tel: 0202/30 53 58 team@ villakunterbunt.wtal.de www.villakunterbunt. wtal.de Öffnungszeiten: Mo-Fr: 7-16.30 Uhr Spielgruppe für Kinder unter 3 Jahren: Mo, Do: 16-17.30 Uhr „Es ist normal verschieden zu sein!“, das ist das Motto der integrativen Kindertagesstätte und Familienzentrum Villa Kunterbunt. In der Elterninitiative werden dreißig Kinder im Alter von 3 – 6 Jahren betreut von denen 10 einen besonderen Förderbedarf haben. Das multiprofessionelle Team der Einrichtung besteht aus Erzieherinnen, einer Diplompädagogin, Logopädin, Motopädin und Reittherapeutin. Neben dem heilpädagogischen Reiten werden in der „Villa“ regelmäßige gruppenübergreifende Projekte und Angebote wie eine Forschergruppe, die „Villa-Flitzer“ (Laufgruppe) oder ,Spaß mit Sprache‘ (Sprachfördergruppe) angeboten. Für das leibliche Wohl sorgt die hauseigene Köchin, die täglich frisch, vollwertige Mahlzeiten für alle Villa-Bewohnerinnen und Bewohner zubereitet. Hospitationen nach vorheriger Anmeldung jederzeit möglich. 125 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 126 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 126 NON PROFIT Knicklicht e.V. Bis zu 15 Mädchen und Jungen im Grundschulalter gehen nach der Schule in die Kinderkantine des Knicklicht e.V. Dort gibt es gutes, frisch zubereitetes Mittagessen – klar, aber ebenso Hausaufgabenbetreuung und viel Freiraum zum Spielen. Die kleine Gruppe erlaubt es, sehr gut auf die einzelnen Bedürfnisse der Kinder einzugehen, eine fast familiäre Betreuung. Grundlage ist eine enge Zusammenarbeit mit den Schulen, Schulsozialarbeitern und dem Bezirkssozialdienst. Finanziert wird das Projekt Kinderkantine zu je einem Drittel von den Förderern des Vereins, der Stadt Wuppertal und Spenden Wuppertaler Unternehmen. Die Gruppe bildet den multikulturellen Hintergrund der Nordstadt vortrefflich ab. Auch wenn das Projekt maßgeblich von der „Kirche auf dem Ölberg“ und der „Freien evangelischen Gemeinde Elberfeld“ getragen wird, ist die Kinderkantine offen für Kinder aller Konfessionen. Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen sind herzlich willkommen. Am Wochenende und in den Ferien kann das Café Knicklicht für private Feiern und Veranstaltungen gemietet werden. Roßstr. 8 42105 Wuppertal Tel: 0202/28 18 187 [email protected] www.knicklichtev.de Öffnungszeiten Mo-Fr: 11.30-15.30 Uhr RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 127 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 128 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 128 NON PROFIT Friedhofskirche Pfarrerin Sabine Dermann Ein Gesicht, dem sie an der einen oder anderen Stelle auf dem Ölberg vielleicht schon begegnet sind: die evangelische Pfarrerin der Friedhofskirche, dem Ölbergdom. Über Gottesdienste, Taufen, Trauungen und Beerdigungen kommt man mit ihr in Kontakt. Doch mancher möchte vielleicht auch „so einfach mal reden“. Dann rufen sie sie an. Sie kommt gerne vorbei. Die wunderschöne Friedhofskirche kann man auch besichtigen. An besonderen Tagen (wie dem Ölbergfest oder dem Tag des offenen Denkmals) sind die Führungen für Einzelpersonen, gerne kann man aber auch einen Termin für eine Gruppe vereinbaren. Kirche will ein Ort der Spiritualität, des Krafttankens und der Gemeinschaft sein. Nutzen sie das und erfreuen sie sich auch an dem großen musikalischen Angebot der Friedhofskirche.* Alemannenstr. 40 42105 Wuppertal Tel: 0202/30 19 47 Fax: 0202/69 78 679 [email protected] w Gottesdienste: Sonn- und feiertags um 10.00 Uhr RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 129 NON PROFIT Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius Friedrich-Ebert-Str. 22 42103 Wuppertal Tel: 0202/37 13 30 Fax: 0202/37 13 333 [email protected] www.laurentius-wuppertal.de Familienzentrum St. Laurentius Ekkehardtstr. 5 42105 Wuppertal Tel u. Fax: 0202/31 28 08 [email protected] www.familienzentrumstlaurentius.de Sie ist eines der prägnantesten und schönsten Bauwerke im Tal: die Basilika St. Laurentius am gleichnamigen Platz am Fuße des Ölbergs. Stolz steht sie da, als klassizistische Kirche einzigartig. Doch was macht diese Kirche und ihre Gemeinde wirklich aus? Zum Beispiel, dass die Kirchentür tagsüber offensteht, jeden Tag, für jeden. Eine kleine Portion Einkehr und Besinnung wird möglich, nur einen Schritt abseits des Trubels der Innenstadt. Zum Beispiel, dass diese Kirchengemeinde, in der schon Adolph Kolping Kaplan war, sich den sozialen Herausforderungen unserer großstädtischen Gesellschaft stellt. Antworten sind u.a. das Familienzentrum mit der Kindertagesstätte auf dem Ölberg, die Flüchtlingshilfe der Gemeinde und die umfangreiche Seniorenarbeit. Und natürlich den Glauben zu feiern, nicht nur am Sonntag bei der Messe. 129 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 130 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 130 NON PROFIT Kirche auf dem Ölberg Evangelisch-freikirchliche Gemeinde Wuppertal Elberfeld Die Baptistengemeinde Elberfeld nennt sich seit einigen Jahren „Kirche auf dem Ölberg“ und drückt damit ihr Hauptanliegen aus: „Wir wollen hier für die Leute da sein“, sagt Diakonin Juliane Neumann-Schönknecht „Gemeinde ist kein Selbstzweck“. Die Angebote Knicklicht, Kinderoase, Teenoase, ein Nähprojekt, der Mittagstisch für Nachbarn und im Sommer die Kinderaktionswoche auf dem Ölberg sind Ausdruck davon. Und offen für alle. Ihre wunderschönen Räume stellt die Kirche auf dem Ölberg deshalb auch für nichtkirchliche Aktivitäten zur Verfügung. Die basisdemokratisch organisierte Gemeinde versteht sich als Gemeinschaft miteinander und als Gemeinschaft mit Gott. Sieht sich wenig dogmatisch, will begleiten auf der Suche, experimentell, ergebnisoffen, jeder soll den Raum haben, den er braucht, um seinen Glauben zu entwickeln. Wer es zum Gottesdienst nicht schafft oder nur mal neugierig reinhören will, was da so läuft, kann sich die Sonntagspredigten auch im Internet runterladen. Rolandstr. 15 42105 Wuppertal Tel: 0202/272 568 16 j.neumann-schoenknecht @kado-b.de www.kirche-auf-dem-oelberg.de Gottesdienst: jeden Sonntag ab 10 Uhr RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 131 NON PROFIT Gemeinde Zentralmoschee Wuppertal Elberfeld e.V. Gathe 31a 42107 Wuppertal Tel: 0202/44 02 58 [email protected] www.ditib-wuppertal.de Öffnungszeiten: Sommer: 10-23 Uhr Winter: 10-21 Uhr und nach Vereinbarung immer Fünf Mal am Tag wird zum Gebet gerufen: vom Morgen- bis zum Nachtgebet. Beim Mittagsgebet kommen oft über 100 Gläubige. Die Zentralmoschee Elberfeld hat guten Zulauf, wurde 1981 gegründet und spricht bis zu 10.000 Menschen an. Die Gemeinde spielt mit dem Gedanken, auf den gegenüberliegenden Grundstücken einen Neubaukomplex zu errichten. Hier sollen auch Studenten- und Seniorenwohnungen entstehen und es würde u.a. mehr Raum für die Frauenabteilung, die Kinder- und Jugendgruppen sowie für ein breiteres Bildungsangebot geben. Darin sieht die Gemeinde einen Beitrag, sich in unserer multikulturellen Gesellschaft zu positionieren und die Probleme anzugehen. Die Moschee heißt jeden herzlich willkommen, ist offen, auch im Kontakt mit den anderen Religionsgruppen, ein Zeugnis davon ist der gemeinsam herausgegebene jüdisch-christlich-muslimische Kalender. Und zur Nordstadt ist das Verhältnis klar definiert: „Hier fühlen wir uns zu Hause.“ 131 RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 132 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 132 NON PROFIT Tagesstätte für psychisch kranke Menschen Johanniter Sozialwerk GmbH Seit 1991 ist die Tagesstätte ein ambulantes Versorgungsangebot für chronisch psychisch kranke Menschen, die Unterstützung durch Beratung und Tagesstrukturierung bietet. Den Schwerpunkt der Arbeit stellen fünf Arbeitsgruppen dar: Hauswirtschaft, Textilwerkstatt, Kreativwerksatt, Laden & Café und die Projektgruppe. Im Laden & Café werden Produkte, die in der Tagesstätte produziert wurden, Second-Hand Kleidung sowie Kaffee und Kuchen verkauft. Zwischen sechs Monaten und mehreren Jahren bleiben die Menschen in den Arbeitsgruppen, um sich zu orientieren, innerhalb der Gruppen Neues kennen zu lernen, Mitglied einer Gemeinschaft zu sein und Perspektiven zu entwickeln. Gemeinsame Freizeitgestaltung wie Ausflüge und Feste runden das Angebot ab.* Plateniusstr. 34 42105 Wuppertal Tel: 0202/30 57 74 Fax: 0202/317 96 47 [email protected] www.johanniter.de/ bergisch-land Telefonzeiten: Mo-Fr: 8-10 Uhr Öffnungszeiten: Laden & Café Mo, Mi, Do: 14-17 Uhr Di: 10-12.30 Uhr RZ_Broschüre_3_11_16.QXD 04.11.2016 15:51 Uhr Seite 133 NON PROFIT Wohnungsgenossenschaft Ölberg eG Kontakt: Gaby Schulten Zimmerstr. 40 42105 Wuppertal Tel: 0202/49 57 018 Fax: 0202/49 57 017 [email protected] www.oelberg-eg.de Die Ölberg eG wurde im Jahr 2009 mit dem Ziel gegründet, auch in Zukunft für die Bewohner/innen des Ölbergs preiswerten Wohnraum anzubieten, ohne dabei die energetischen Anforderungen unserer Zeit zu vernachlässigen. Die Mitglieder sind davon überzeugt, dass eine Modernisierung bestehenden Wohnraums, die den Ansprüchen aller Generationen entspricht, nicht im Widerspruch zu sozial verträglichen Mieten stehen muss. Durch die Realisierung dieses Konzepts hofft die Ölberg eG langfristig Nachahmer unter den anderen Hauseigentümern im Stadtteil zu finden und so eine Stabilisierung des gesamten Quartiers zu erreichen. Um die Handlungsfähigkeit beim Erwerb und der Sanierung von Immobilien zu erweitern, werden noch neuen Mitglieder gesucht, die Genossenschaftsanteile zeichnen und sich aktiv an einer Gestaltung des Wohnquartiers Ölberg beteiligen.* 133
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