- DÄMMWERK Bauphysik

► Flächenmanagement mit Faltmodellen,
Datenimport mit dxf und jpg
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DÄMMWERK 2015 | Flächenmanagement
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Inhalt
1.0 Das Prinzip Faltmodell.........................................................................................................5
1.1 Funktion und Umfang.......................................................................................................5
1.2 Faltmodell anlegen...........................................................................................................5
1.3 Faltmodelle von Dächern und Gauben..........................................................................10
1.3.1 Einfamilienhaus mit Satteldach und Dachgauben..................................................11
1.3.2 Einfamilienhaus mit Walmdach..............................................................................14
1.3.3 Einfamilienhaus mit Krüppelwalmdach...................................................................16
1.3.4 Gebäude mit doppelt geneigtem Dach...................................................................17
1.3.5 Gebäude mit Pultdach............................................................................................18
1.3.6 Gebäude mit Schleppgaube...................................................................................19
2.0 Übungsbeispiel „Flächenmanagement mit Faltmodellen“.................................................21
2.1 Grundlagenpläne............................................................................................................21
2.2 Berechungsbeispiel anlegen..........................................................................................25
2.3 Bauteile definieren.........................................................................................................26
2.4 Flächen- und Volumenberechnung................................................................................27
2.4.1 Eingabe der Zonen 2. OG......................................................................................29
2.4.2 Einstellungen für DIN V 18599 ..............................................................................46
2.4.3 Bezüge zwischen Hüllflächen und Bauteilkonstruktionen......................................47
2.4.4 Eingabe der Faltmodell 10 und 11 im DG..............................................................49
3.0 Daten Import mit dxf und jpg..............................................................................................51
3.1 2D-CAD Daten (dxf- Format).........................................................................................51
3.2 Bestandspläne, Fotoaufmaß (jpg- Format)....................................................................56
3.2.1 Eingabe der Zonen im 1. OG mit jpg-Import...........................................................56
3.2.2 Eingabe der restlichen Zonen 14-17 (EG), 22-30 (KG) und 31 (Fahrstuhlunterfahrt)
..................................................................................................................................................58
4.0 Übertragen der Faltmodelle in die Hüllflächentabelle........................................................59
5.0 Drucken..............................................................................................................................63
6.0 Zonierungspläne.................................................................................................................65
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1.0 Das Prinzip Faltmodell
1.1 Funktion und Umfang
Funktion: Die Idee des Flächenmanagements mit Faltmodellen sind Papiermodelle, wie Sie früher auf den
Rückseiten der Cornflakes-Kartons zu finden waren. Die Modelle wurden ausgeschnitten, gefaltet und zu einem
räumlichen Körper zusammengeklebt. In DÄMMWERK kann die Geometrie der räumlichen Körper mit wenigen
Handgriffen passend eingestellt werden, die Addition mehrerer Faltmodelle gestattet die Beschreibung
komplexer Baukörper.
Umfang: Mit Faltmodellen werden in einem Zug die

Größe der Gebäudehüllflächen,

der umbaute Raum (Brutto- / Netto-Raumvolumen),

die Flächenorientierungen (Himmelsrichtung),

die Flächenfunktionen (Außenwand, Fenster, Dach ...) und

die verwendeten Bauteilkonstruktionen
festgelegt.
1.2 Faltmodell anlegen
► Anleitung Schritt für Schritt:
Legen Sie zunächst ein neues Projekt mit dem Namen „Faltkarton“ an. Dazu gehen Sie über die „Navigation“ in
das Bearbeitungsblatt „Projektdaten“ und dort auf den Bildschalter „neues Projekt“; geben Sie im Eingabedialog
den Projekttitel "Faltkarton“ ein. Das Projekt wird im eingestellten Projektpfad gespeichert.
! Bitte beachten: Die Kurzbezeichnung wird als Dateiname für den Projektordner verwendet und darf keine
Sonderzeichen (wie z.B. \ / : * ? " . ; < > | ) enthalten, die zu Schwierigkeiten beim Dateizugriff führen würden.
Außerdem soll die Bezeichnung von Projekten relativ kurz gehalten werden.
Für den „Faltkarton“ beschränken wir uns auf vier Bauteilkonstruktionen für die Außenhülle (Außenwände,
Fenster, Dach und Grundfläche). Kopieren Sie dazu folgende Bauteile aus der Bauteildatenbank in den
Projektordner:
► Bauteile bereitstellen: Seite Bauteile - Bildschalter „Bauteile“ (Bauteilübersicht wird eingeblendet) - Bildschalter „Bauteildatenbank“ in der Bauteilübersicht (oben links, 2.Schalter) - dann in der Baumstruktur der
Bauteildatenbank „Außenwände“ und dort „Außenwand2“. Doppelklick in der Liste oder einfacher Klick auf die
Grafik bringt „Außenwand2“ zur Anzeige, nochmaliger Klick auf die Grafik öffnet die gesuchte Kopierfunktion.
Ebensolches Vorgehen mit „Fenster-1,43“ (aus dem Ordner „Fenster“), „Blechdach“ (aus dem Ordner
„Flachdächer“) und „FußbodenAufBetonplatte“ (aus dem Ordner „Geschossdecken“).
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► Flächenmanagement aufrufen, Geometrie erzeugen: Wechseln Sie über die „Navigation“ auf die Seite
„EnEV 4108-6“ (oder „EnEV 18599“), wählen Sie in der Bedienschalterleiste oben am Bildschirmrand „neue
Gebäudeberechnung→Faltmodelle→mit DÄMMWERK Faltmodellen“. Speichern Sie die Datei im Ordnerverzeichnis ab. Die Hilfestellung wird an dieser Stelle nicht benötigt (beenden). Wählen Sie unter dem
Bildschalter „neu“ für Geometrievorschläge die 2. Geometrie (Quadrat). Bestätigen Sie die im folgenden Dialog
vorgeschlagenen Einstellungen: Geometrie = Grundriss mit den Abmessungen x * y * z = 10 * 10 * 3 m mit
„OK“. DÄMMWERK erzeugt einen kubischen Baukörper mit 10 x 10 m Grundfläche und 3 m Höhe.
☼ Hinweis: Das Flächenmanagement ist nur eine unter vielen Möglichkeiten, die benötigten Gebäudehüllflächen zu erzeugen bzw. aus extern vorhandenen Daten abzuleiten. Genauere Erläuterungen siehe
Hilfestellungen zu „eine neue Gebäudeberechnung eingeben ...“ (Bildschalter „Neu“).
► Orientierungen, Hüllflächentypen: Das erzeugte Faltmodell verfügt bereits über die 6 Hüllflächen, nämlich
4 Außenwände, eine Grund- und eine Deckfläche. Das Faltmodell wird aufgeklappt (alle Flächen in der
Draufsicht) und zusätzlich räumlich gefaltet angezeigt. Die Isometrie wird ohne Deckfläche gezeichnet, so dass
man es von oben betrachten kann und den Raum erkennen kann. Die Flächenfunktionen und Orientierungen
werden vorgeschlagen. Wenn diese Einstellungen geändert werden sollen, muss man auf die jeweiligen
Flächen klicken. In dem dann angezeigten Bearbeitungsfenster kann über die Richtungspfeile links oben die
Orientierung in 45°-Schritten verändert werden. Wegen der geometrischen Zusammenhänge genügt es, eine
Faltfläche korrekt zu orientieren. Am unteren Rand im Bearbeitungsfenster werden zusätzlich Schalter für die
Hüllflächentypen (z.B. „FG“ für eine Grundfläche oder „Fg“ für eine Kellerdecke), in der Fenstermitte Schalter für
Flächentypen (reguläre Fläche, Abzugsfläche, nicht berücksichtigen, besondere Flächen) und am rechten Rand
Funktionsschalter mit Kopierfunktionen angeboten.
-> Wir belassen die Orientierungen und Flächentypen wie vorgeschlagen.
Isometrie
Faltmodell
Orientierung wählen
FlächenEinrichtungsfenster
Hüllflächentypen
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► Fenster eingeben: Über den Schalter „Fenster / Öffnungen“ im Flächen-Einrichtungsfenster können zu jeder
Wand (...) die Fenster angegeben werden. Über Fenster / Öffnungen wird ein weiteres Eingabefenster geöffnet.
Unterschiedliche Fensterabmessungen sind möglich, die Werte werden in einer Textzeile mit den Angaben „b *
h * n + b * h * n ...“ angegeben. Anstelle der angezeigten Mauerwerks-/Öffnungsmaße können auch andere
Maße (Holzbau) über den Bildschalter „Öffnungsmatrix“ verwendet werden.
Wir wählen zu „FAW West“ den Bildschalter „Fenster / Öffnungen“ und geben nacheinander ein: „b=1,14, h
=1,26, n =2, b=0.65, h= 0,89“. Die Eingabe kann durch Anklicken der Matrixzellen oder auch manuell in der
Editierzeile erfolgen. Ebenso Korrekturen. Wir bestätigen mit „OK“ (Öffnungsmatrix wird geschlossen) und
übertragen die jetzt grafisch dargestellten Fensteröffnungen zu „FAW West“ mit dem Bildschalter „symmetrisch
übertragen“ (rechts) auf die Fläche „FAW Ost“.
☼ Hinweis: Die Fensteröffnungen werden maßstäblich dargestellt. Eine räumliche Anordnung der Fenster in
der Wand (grafisch) erfolgt nicht, da diese Information für die energetische Bilanz nicht von Bedeutung ist und
(erheblichen) zusätzlichen Eingabeaufwand erfordern würde.
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Da viele Gebäude vorwiegend mit einer speziellen Dach-, Wand- und Deckenkonstruktion ausgeführt werden,
können „Standardbauteile“ definiert werden. Standardbauteile werden immer dann verwendet, wenn keine
anderen Festlegungen getroffen wurden. Für die nötigen Festlegungen/Zuordnungen finden Sie am rechten
Rand der Maske 4 Zeichenflächen.
► Bauteile auswählen: Klicken Sie auf die oberste Zeichenfläche für Standardbauteile „FD“, die Bauteilübersicht (siehe Bauteil-Berechnungsblatt) wird eingeblendet. Wählen Sie die zuvor ins Arbeitsverzeichnis
kopierte Dachkonstruktion aus und bestätigen Sie. Ihre Auswahl wird grafisch angezeigt. Wiederholen Sie den
Vorgang für die Standard-Außenwand, die Fensterkonstruktion und die Grundfläche.
verwendete
Bauteilquerschnitte
Auswahl Bauteile
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Im unteren Bereich des Bearbeitungsfensters wird bereits eine kleine Tabelle mit den wichtigsten Flächen
angezeigt, 1.Tabellenspalte: Hüllflächenbezeichnung, 2.Spalte: m²- Angaben (brutto), 3.Spalte: Öffnungen.
Links der Tabelle finden Sie die angrenzenden Polygoneckpunkte, rechts am Bildschirmrand die verwendeten
Bauteilquerschnitte und unterhalb der Tabelle die Angaben zum Raumvolumen (umbauter Raum, brutto). Über
blau gesetzte Tabelleneinträge können zugehörige Bearbeitungsfenster aufgerufen werden.
Hüllflächenbezeichnung
m²-Angaben
Öffnungen
Polygoneckpunkte
Raumvolumen
► Hüllflächentabelle erzeugen: Klicken Sie auf den Schriftzug „1. unbenannt“ (links oben auf der
Zeichenfläche) und geben Sie die Raumbezeichnung „Raum1“ ein. Wählen Sie dann den Bildschalter „fertig“,
lassen Sie die Voreinstellungen „Auswertung für EnEV-WG (4108-6)“ und „Faltmodelle verwenden: 1.Raum 1“
unverändert. Starten Sie den Auswertungsvorgang mit „OK“. Wählen Sie „neues Rechenblatt erzeugen“ (bei
späteren Korrekturen können Rechenblätter auch überschrieben oder überarbeitet werden). Das automatisch
generierte Rechenblatt wird im Hintergrund angezeigt. Wählen Sie dann „NEUE Berechnung“ und „neue dweDatei erzeugen“, geben Sie einen Dateinamen (z.B. „Faltkarton“) für die Gebäudedatei an.
DÄMMWERK wechselt nun auf die Berechnungsseite „EnEV 4108-6“ und zeigt die frisch generierte Hüllflächentabelle mit Raumbezug, Hüllflächenbezeichnungen, m²- Angaben, U-Werten, Fx-Faktoren, Hüllflächentypen und Leitwerten LD an.
Der Auswertungsvorgang für Faltmodelle setzt die Geometrien in Berechnungsformeln um, berechnet die
Flächen des Gebäudes (als Summe aus den verwendeten Faltmodellen), die Bodenplattenmaße sowie die
Raumvolumen (siehe Rechenblatt). In einem zweiten Schritt werden die Hüllflächenbezeichnungen analysiert
(Hüllfächentyp und Orientierung) und die Bauteilbezüge „Hüllfläche-Standard- Bauteilkonstruktion“ hergestellt.
Die Interpretationstabelle für Hüllflächenbezeichnungen ist in der „Auswahl163.dat“ hinterlegt (z.B. ist „FAW“:
Außenwand oder „FG“: Bodenplatte auf dem Erdreich).
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► Rechenblatt kontrollieren (optional): Öffnen Sie zur Kontrolle der Flächenermittlung das Rechenblatt zur
Hüllflächentabelle über den Bildschalter „Rechenblatt“.
Die Flächenberechnung kann nun eingesehen und korrigiert werden. Man kann Berechnungsansätze ändern
und die Änderungen in die Hüllflächentabelle „übertragen“.
In diesem einfachen Rechenblatt sind Bruttoflächen und Volumen (Außenmaße) notiert. Lediglich die
Wandflächen mit Fenstern werden (automatisch) um die Öffnungsflächen der Fenster reduziert. Dazu werden
Berechnungsformeln generiert, z.B. in Zeile 6, Fläche der Außenwand „FAW Ost“ die Formel „10 * 3 - [A 0102]“
= „Länge * Höhe der Wand - Fensterfläche A 0102“. Die Berechnung der Fensterfläche ist weiter unten gezeigt.
Die Adresse der Abzugsfläche „A 0102“ ist in eckige Klammern gesetzt. Die Formeln können editiert und
ergänzt werden, ebenso die Flächenbezeichnungen. Die Spalte „Wert“ wird automatisch berechnet.
Die 4-stelligen Nummerierungen der Flächen setzen sich aus zwei führenden Ziffern für das Faltmodell („01“ für
das erste Faltmodell) und zwei folgenden Ziffern für die Faltfläche (00 für die Grundfläche, 01 für die erste
Außenwand usw.) zusammen. Dach-, Grund- und Wandflächen wird zusätzlich „F“ für „Fläche“, Fenstern „A“ für
„Abzugsfläche“ vorangestellt. Adressierungsbedingt können maximal 99 Faltmodelle verwaltet werden.
Für Wohngebäudeberechnungen nach DIN V 4108-6 werden nur Bruttoflächen und -volumen benötigt, da die
Ermittlung des Nettoraumvolumens mit „V L = 0,76 * Ve“ (bis 3 VG) oder „V L = 0,8 *Ve“ und der Nutzfläche „AN =
0,32 * Ve“ fest vorgegeben ist. Bei Berechnungen nach DIN V 18599 trifft dies nicht zu, denn die
Nettogrundfläche „ANGF“ wird dann meist detailliert berechnet. Entsprechend unterschiedlich sind die
Berechnungsansätze in diesem Rechenblatt. Dort werden Nettogrundflächen aus „Bruttoflächen - Flächenabzug für Wandgrundrisse“ ermittelt, das Nettoraumvolumen aus „Nettogrundflächen * Nettoraumhöhe“. Wenn
Berechnungen nach beiden Normen durchgeführt werden sollen, kann man für beide Berechnungen die
Faltmodell-Auswertung nach DIN V 18599 verwenden.
Wenn eine neue EnEV- Berechnung aus Faltmodellen generiert wird, wird eine Beziehung zwischen
Rechenblatt und EnEV- Berechnung hergestellt, so dass später das richtige Rechenblatt zur EnEV- Berechnung
geladen wird. Diese Beziehung kann man bei Bedarf ändern, Rechenblätter wieder verwenden usw..
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1.3 Faltmodelle von Dächern und Gauben
Dächer und Gauben werden in der Regel über die Ansicht konstruiert, hierfür sind bereits Geometrie-vorschläge
unter dem Menüpunkt „ neu“ in der oberen Menüleiste hinterlegt.
1.3.1 Einfamilienhaus mit Satteldach und Dachgauben
Ein einfaches Einfamilienhaus mit Satteldach und zwei Dachgauben soll mit einem Faltmodell beschrieben
werden:
2 m __
9 m __
4 m __
12 m
1,50 m
10 m
► Anleitung Schritt für Schritt:
Wählen Sie in der oberen Menüleiste unter „neu“ den Geometrievorschlag 7. Benennen Sie das Faltmodell mit
„Einfamilienhaus“ und klicken Sie in der Dialogoption auf Ansicht. Geben Sie als Breite 10,00 m, als Höhe 9,00
m und als Tiefe 12,00 m ein.
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► Dachgauben
Auf dem Ostgiebel des Hauses sind zwei Dachgauben. Um eine Gaube zu Erstellen, brauchen Sie eine leere
Faltmodellseite: Wechseln Sie auf die Faltmodellseite 2 und wählen Sie „Geometrievorschlag 2“ als Ansicht. Die
Gaube ist 1,50 m breit und 2,00 m hoch. Geben Sie als Maß für die Tiefe der Gaube 3,00 m an.
Nun wird die Gaube mit der Dachfläche, auf der sie sich befindet, verschnitten. Dazu wählen Sie das Ikon
„Anbau / Gaube“. Wechseln Sie nun auf die Faltmodellseite 1 und wählen die Dachfläche Ost (F0103) aus,
diese wird dann in das Dialogfeld für die Gaube übertragen.
Anbau / Gaube
Dachfläche auswählen (F 0103)
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► Wählen Sie als Basislänge „0“, dass heißt, das die Gaube bündig mit dem Dach ist und nicht übersteht (Wert
> 0 bedeutet Gaube ragt über den Dachrand hinaus). Es sollen zwei Gauben auf das Dach, geben Sie daher
bei der „Anzahl der Wiederholungen“ 2 an.
☼ Hinweis: Die Gaube wird mit der Dachfläche Ost verschnitten, die Grundfläche der Gaube wird automatisch
von der Dachfläche abgezogen (siehe Tabelle Faltmodell 1).
Die Anzahl der Dachgauben wird unter der Tabelle vermerkt.
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1.3.2 Einfamilienhaus mit Walmdach
Unser Beispiel für das Haus mit Walmdach wird auf drei Faltmodellseiten beschrieben: der Kubus für das EG
und 1.OG, der als Grundriss erstellt wird, und das Walmdach, dass mit zwei Faltmodellen beschrieben und auf
der Grundlage eines Satteldaches in der Ansicht erstellt wird.
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► Anleitung Schritt für Schritt:
Gehen Sie auf die Faltmodellseite 3 und erstellen Sie zunächst den Kubus des EG und 1.OG. Wählen Sie in
der oberen Menüleiste unter „neu“ den Geometrievorschlag 2, benennen Sie das Faltmodell mit „EG und
1.OG“, als Grundriss in den Maßen x = 10 m, y = 12 m und z = 6 m. Die Dachfläche F0305 grenzt an das
beheizte Dach und wird „nicht berücksichtigt“.
► Nun wird das Walmdach erstellt: gehen Sie auf die Faltmodellseite 4 und wählen den Geometrievorschlag 1
als Ansicht, vergeben Sie als Titel „Walmdach“. Die Maße lauten x = 10 m, y = 5 m, z = 12 m.
Neigungen / Gauben
Walmdach
konstruieren
Wählen Sie in der oberen Menüleiste „ Neigungen, Gauben, …“ und „ Walmdach konstruieren“. Den
anschließenden Dialog bestätigen Sie und geben als Neigung 45 ° an. Das Walmdach wird auf zwei
Faltmodellseiten beschrieben. Kontrollieren Sie die Flächendefinitionen (siehe Abbildung oben)!
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1.3.3 Einfamilienhaus mit Krüppelwalmdach
Das Krüppelwalmdach wird mit drei Faltmodellen für die Dachform beschrieben, das Walmdach wird durch ein
„abgeflachtes“ Satteldach ergänzt.
► Anleitung Schritt für Schritt:
Wechseln Sie auf die Faltmodellseite 6 kopieren Sie zunächst den Kubus für das „EG und 1.OG“ der
Faltmodellseite 3. Erstellen Sie dann auf der Faltmodellseite 7 den „Satteldachstumpf“ indem Sie den
Geometrievorschlag 3 unter dem Menüpunkt „ neu“ auswählen. Benennen Sie das Faltmodell mit
„Satteldachstumpf“, wählen Sie „als Ansicht“ und geben folgende Abmessungen ein; Breite 10,00 m, Höhe 2,80
m und die Tiefe mit 12,0 m. Da auf der Dachfläche (0703) das Walmdach aufliegt, wird diese „nicht
berücksichtigt“, ebenso die Grundfläche (0701), die an das 1.OG grenzt.
► Erstellen Sie auf der Faltmodellseite 8 über den Geometrievorschlag 1 den ersten Teil des Walmdachs.
Wählen sie als Bezeichnung „Walmdach“, als „Ansicht“ mit den Maßen x = 10 m, y = 5 m und z = 12 m.
Über „Neigungen / Gauben“ kann nun der Walm erstellt werden mit einer Neigung von 40%.
Kontrollieren Sie die Flächendefinitionen! (siehe Abbildung oben)
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1.3.4 Gebäude mit doppelt geneigtem Dach
► Anleitung Schritt für Schritt:
Erstellen Sie über „neu“ und „Geometrievorschlag 2“ ein einfaches Rechteck als Grundriss mit den Maßen x =
10 m, y = 10 m und z = 3 m. Aktivieren Sie anschließend über „Neigungen, Gauben...“ das Ikon „doppelt
geneigte Dächer“. Es öffnet sich ein Eingabefenster, in dem Sie die Neigung der Dachflächen über Pfeile oder
die Option „Werte eingeben“ tätigen können. Geben Sie über die Pfeiltasten für die linke Schräge 30°
Dachneigung und für die rechte Schräge 21° Dachneigung an. Über den Bildschalter „durchführen“ (grünes
Häkchen) werden die Werte in das Faltmodell übertragen und auf mehreren Faltmodellseiten dargestellt.
doppelt geneigte Dächer
durchführen
Das Dach wird auf den zuvor erstellten Kubus aufgesetzt.
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1.3.5 Gebäude mit Pultdach
► Anleitung Schritt für Schritt:
Erstellen Sie ein einfaches Rechteck im Grundriss in den Maßen x = 10 m, y = 10 m und z = 3 m und aktivieren
Sie anschließend das Ikon „Neigung, Gauben...“. Es öffnet sich ein Eingabefenster, in dem Sie die Neigung
des Pultdaches mit 18 ° über die Pfeile oder als Text eingeben können.
Neigungswinkel
Pultdach
☼ Hinweis: Die Drehachse ist standardmäßig im Punkt unten links definiert. Bitte berücksichtigen Sie bei der
Positionierung, dass die Neigung wie in der Abbildung dargestellt, jeweils in die obere und untere
Wandabwicklung eingezeichnet wird.
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1.3.6 Gebäude mit Schleppgaube
Die Schleppgaube wird im Gegensatz zu „normalen“ Gauben in der seitlichen Ansicht konstruiert.
► Anleitung Schritt für Schritt:
Wählen Sie über „neu“ den Geometrievorschlag Nr. 2 und zeichnen die Gaube als Ansicht mit den Maßen:
Breite 3,00 m, Höhe 2,00 m und Tiefe 3,0 m. Mit dem Schiebeschalter „Darstellungsmaßstab“ können Sie die
Ansicht vergrößern. Entfernen Sie den Polygonpunkt unten rechts (hier: 1702) und ändern Sie den Punkt oben
rechts (hier: 1702) in die Koordinaten x = 3,0 m und y = 3,20 m. Markieren Sie die Grundfläche (hier: 1701) als
„Fläche nicht berücksichtigen“ und als „Abzugsfläche“ für das Dach, auf dem sie liegt.
Kontrollieren Sie die Flächendefinitionen und Ausrichtung.
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2.0 Übungsbeispiel „Flächenmanagement mit Faltmodellen“
2.1 Grundlagenpläne
Zonen im Gebäude:
DG:
2.OG:
1.OG:
EG:
KG:
Büro, Sanitär, Verkehr,Besprechung
Büro, Sanitär, Verkehr, Lager, Server
Büro, Sanitär, Verkehr, Lager, Server
Büro, Sanitär, Verkehr, Lager, Besprechung
Büro, Sanitär; Verkehr, Lager, Server
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KG:
EG:
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1.OG:
2.OG:
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DG:
Objekt: Neubau eines Bürogebäudes
Bauherr: Projekt O10 GbR, Karlsruhe
Architekt: Slope Development, Antje M. Abel, Karlsruhe
Zonierung:
Zone 1: Büros
Zone 3: Verkehrsfläche
Zone 5: Lager
Zone 2: Besprechung
Zone 4: Sanitär
Zone 6: Server
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2.2 Berechungsbeispiel anlegen
Ziel der Übung sind Flächen- und Volumenberechnung mit Faltmodellen. Bei dem vorliegenden Beispiel handelt
es sich um ein Bürogebäude mit fünf Geschossen (inkl. Kellergeschoss). Das gesamte Kellergeschoss wird
beheizt.
Die
Obergeschosse
werden
als
Büroflächen
genutzt.
Für
die
Ermittlung
des
Transmissionswärmetransfers müssen die wärmeübertragenden Flächen für jede Zone ermittelt werden. Dazu
ist es sinnvoll, schon bei der Flächenerfassung zonenweise vorzugehen. Bei der Zonierung spielen unter
anderem die Nutzung, die Art der haustechnischen Anlagen und die Innentemperatur eine Rolle. Das Gebäude
muss also vor Beginn der Berechnung in Zonen aufgeteilt werden. Für jede Zone sollte mindestens ein
Faltmodell erzeugt werden. Es kann vorkommen, dass sich die Zonen gleicher Nutzung im Gebäude nicht
räumlich berühren, auch diese können, wenn möglich in einem Modell zusammengefasst werden,
Voraussetzung ist natürlich, dass alle Begrenzungsflächen richtig berechnet werden.
Wie die Systemgrenzen für die Zonen zu bestimmen sind, ist in der DIN V 18599 – 1 festgelegt, wie die
einzelnen Zonen und deren Randbedingungen definiert werden in der DIN V 18599 – 10.
Ausschnitt DIN V 18599-1 zu Schulungszwecken
Maßbezüge im Grundriss
Maßbezüge im Schnitt
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► Anleitung Schritt für Schritt:
Legen Sie zunächst ein neues Projekt mit dem Namen „Seminar 2016“ an.
Dazu gehen Sie in das Bearbeitungsblatt „Projektdaten“ und dort auf den Bildschalter „neues Projekt anlegen“;
geben Sie im Eingabedialog den Projekttitel " Übungsbeispiel Flächenermittlung“ ein.
Das Projekt wird im eingestellten Projektpfad gespeichert.
2.3 Bauteile definieren
Zur Berechnung der Transmissionswärmeverluste sind die Hüllflächen-Bauteile schon vorbereitet, sie können
also einfach kopiert werden. Man kann Bauteile einzeln kopieren (über die Bauteilübersicht) oder mehrere
Bauteile aus einem anderen Projekt oder Verzeichnis übernehmen (in der Projektübersicht Bildschalter
„Bauteile beschaffen aus ...“).
► Anleitung Schritt für Schritt:
Öffnen Sie die Projektübersicht über den ersten Bildschalter oben links „Projekte“ und bedienen den Bildschalter „Bauteile beschaffen aus….“. Bestätigen Sie die Rückfrage „Bauteile aus einem anderen
Arbeitsverzeichnis kopieren…“.
Gehen Sie in dem Fenster „Bauteile kopieren aus“ auf das Laufwerk, in dem sich das Programmverzeichnis
DÄMMWERK 2016 „dw2016“ befindet und dort in das Unterverzeichnis „001-Seminarbeispiele 2016 →
Faltmodell 2016 → Faltmodell“. Die Auswahl bejahen Sie mit „OK“, ebenfalls die Bestätigung mit der
Verzeichnisangabe. Kopieren Sie alle 9 Bauteile aus diesem Verzeichnis: Alufassade, Bodenplatte,
Dachterrasse, Deckenstirn, Fenster, Kelleraußenwand, Kelleraußenwand–Bereich TRH, Sichtbetonwand,
Warmdach.
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2.4 Flächen- und Volumenberechnung
Die wärmeübertragenden Umfassungsflächen, die das beheizte Gebäudevolumen umschließen, sollen mit Hilfe
des Flächenmanagements mit Faltmodellen ermittelt werden. Dazu wird das Gebäude in geometrische Figuren
zerlegt, die aus einem zentralen Polygon (3 bis 24 Eckpunkte in beliebiger Anordnung), den anschließenden
Seitenflächen (Faltflächen) und dem rückseitigen Polygon bestehen. Das zentrale Polygon kann eine
Grundrissgeometrie oder eine Gebäudeansicht (z.B. bei der Konstruktion von Dächern) sein. Die Position der
Polygonpunkte ist durch ihre Koordinaten x und y beschrieben. Jeweils ein Punkt im Geometriemodell (der
Polygonpunkt 1, links unten) ist als Basispunkt mit den Koordinaten 0; 0 festgelegt. Er kann nicht verschoben
werden.
Bei dem Beispielgebäude handelt es sich um ein Bürohaus mit beheiztem Kellergeschoss, das Erdgeschoss,
die Obergeschosse und das Dachgeschoss werden überwiegend als Büros benutzt.
Anlagentechnik:
RLT-Anlage:
Sanitär: Abluftanlage, Volumenstrom nutzungsabhängig
Büros/Besprechung: Zu- / Abluft mit WRG 75%, balanciert, konstant
Server: Abluft, konstant
Beleuchtungssysteme: stabförmige Leuchtstofflampen, EVG Vorschaltgeräte, direkt/indirekt
Klimakältesysteme:
Besprechung: Raumklimasystem; Kaltwasser 14/18 °C, luftgekühlt,
kompaktes Fenster oder Klimagerät, Ventilatorkonvektoren,
Brüstungsgerät
Warmwassersystem:
dezentral, elektr. Durchlauferhitzer
Heizsysteme:
freie Heizflächen, 70 / 55°C vor Außenwänden, P-Regler- (1K)
Brennwertkessel (Erdgas)
☼ Hinweis: Für die Berechnung nach DIN V 18599 ist es erforderlich, dass neben den wärmeübertragenden
Umfassungsflächen und dem beheizten Bruttoraumvolumen, auch die Nettogrundfläche und das Nettoraumvolumen ermittelt werden, da dies die Parameter sind, wonach der unterschiedliche Energiebedarf für die
jeweilige Zone berechnet wird. Außerdem sollten die Faltmodelle der Zonen als Grundriss dargestellt werden,
da dies Korrekturen im Rechenblatt minimiert.
In der folgenden Aufgabenstellung sollen Sie die Faltmodelle entwerfen.
► Anleitung Schritt für Schritt:
Wechseln Sie auf die Seite „EnEV18599“ und wählen Sie über den Bildschalter „neue Gebäudeberechnung
Nichtwohngebäude → Faltmodelle → mit DÄMMWERK Faltmodellen“.
► Speichern Sie die Datei als „Übungsbeispiel.fam“ ab.
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Faltmodell-Seite
Zone
Zonendefinition
Darstellungsgröße
Arbeitsblattgröße
► Im nächsten Schritt wird festgelegt, in welche Zonen das Gebäude aufgeteilt wird. Die Zonierung erfolgt nach
den Bestimmungen, die in der DIN V 18599 festgeschrieben sind und nach EnEV gefordert sind.
Im DÄMMWERK ist die Aufteilung in maximal 24 verschiedene Zonen möglich, die auf 98 Faltmodellseiten
beschrieben werden können!
Die Tabelle zur Zonendefinition kann nachträglich bearbeitet / geändert werden.
Für unser Beispiel wurde die Zonierung bereits angelegt, die Pläne finden Sie im Anhang des Skriptes unter 3.0.
Unser Gebäude weißt insgesamt 6 verschiedene Zonen auf.
► Geben Sie über den Bildschalter „Zonendefinition bearbeiten“ die folgenden Zonen ein, beenden Sie die
Eingabe über den Bildschalter „geänderte Tabelle übernehmen“.
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2.4.1 Eingabe der Zonen 2. OG
Schwerpunktmäßig wird die Eingabe des 2. OG behandelt (siehe Seite 23). Grundlegende Vorgehensweisen
zur Erstellung verschiedener Flächen werden dabei erläutert. Die Eingabe der übrigen Geschosse/Faltmodelle
(über dxf, jpg und IFC - Schnittstelle) wird im Anschluss im Kapitel 3 erläutert.
Zur besseren Übersicht wird der Grundriss entsprechend der verschiedenen Zonen farbig bzw. mit einer
Schraffur angelegt, die Nummerierung des Grundrisses entspricht der Nummerierung der Faltmodelle. Nehmen
Sie den beigelegten Grundrissplan für das 2.OG und starten Sie mit der Eingabe der Zone 1 (Büro).
Faltmodell 1: Büro 2.OG
► Geometrieeingabe
Der Bildschalter „neu“ bringt eine Sammlung mit Geometrievorschlägen zur Anzeige. Wählen Sie den
Geometrievorschlag „2“ als Grundriss und vergeben Sie als Titel „F 1 Büro 2 OG“. Die Maße betragen: x =
13,90 m, y = 12,10 m und z = 3,40 m. Verändern Sie ggf. den Darstellungsmaßstab über den Schiebeschalter.
☼ Hinweis: Beachten Sie die Maßbezüge! Der „x Wert“ mit 13,90 m schließt die Außenwand (Achse1) und die
Innenwand an Achse 4 bis zur Mitte mit ein. Der „y Wert“ schließt beide Außenwände mit ein und die Höhe „z“
bemisst sich aus OK Rohdecke bis OK der äußersten Dämmschicht des Daches.
Anzeigeoptionen
Darstellungsmaßstab
Ausrichtung
Fenster / Öffnungen
Fläche nicht
berücksichtigen
Symmetrisch
übertragen
► Schalten Sie über den Bildschalter „Anzeigeoptionen“ die „Längen und Winkel“, „Eckpunkte Nr“, „Isometrie“
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zu. „Bauteilquerschnitte“ und „mehr Bauteile anzeigen“ können auch später ausgewählt werden.
► Ausrichtung:
Durch Mausklick auf die Flächenbezeichnung öffnet sich das Dialogfeld mit den Parametern für die jeweilige
Fläche, wählen Sie die Wandfläche F 0101 FAW und weisen Sie ihr über „Ausrichtung → West“ zu.
Automatisch werden die anderen Himmelsrichtungen angepasst.
► Flächendefinitionen:
Die Südwand grenzt an einen beheizten Bereich und wird daher nicht berücksichtigt. Öffnen Sie das Dialogfeld
zur Wandfläche Süd (durch Mausklick auf den Schriftzug) und wählen Sie „ Fläche nicht berücksichtigen“. Die
Fläche wird nun nicht mehr farbig dargestellt.
Das gleiche gilt für die Grundfläche F 0100, die an die darunter liegende beheizte Zone aus dem 1.OG grenzt.
Alle übrigen Flächen sind Außenflächen und korrekt dargestellt.
► Fensterflächen:
Öffnen Sie den Flächendialog zur Nordwand (durch Mausklick auf den Schriftzug), wählen Sie
„Fenster/Öffnungen“ und geben Sie die Maße 8,5 m x 2,8 m ein. Das Fenster wird nun dargestellt.
West und Ostfassade: Fenstermaße 13,375 m x 2,8 m
Geben Sie für die Westwand die Fenstermaße 13,375 m x 2,8 m ein und schließen Sie die Fenstereingabe mit
„OK“ ab. Über die Option „Symmetrisch übertragen“ werden die Fenstermaße der Westwand auf die Ostwand
übertragen.
► Zonenzuweisung:
Weisen Sie dem ersten Faltmodell die Zone „Büro“ zu.
Faltmodellseite
Zuweisung der Zone
► Das Faltmodell sollte nun so aussehen wie in der Abbildung oben dargestellt.
☼ Hinweis: Das Faltmodell und die Isometrie lassen sich auf der Bildfläche verschieben, in dem die linke
Maustaste gehalten und entsprechend verschoben wird. Über den Bildschalter „Polygon lokalisieren“ lässt sich
eine „verloren gegangene“ Isometrie oder Faltmodell wieder darstellen!
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Faltmodell 2: Büro 2.OG
► Geometrieeingabe
Wechseln Sie auf die Faltmodellseite 2, wählen Sie den Bildschalter „neu“ und den Geometrievorschlag „2“ als
Grundriss, vergeben Sie als Titel „F 2 Büro 2 OG“. Die Maße betragen: x = 9,25 m, y = 5,2 m und z = 3,20 m.
► Ausrichtung:
Wählen Sie die Wandfläche F 0201 FAW und weisen Sie ihr über „Ausrichtung“ „West“ zu. Automatisch werden
die anderen Himmelsrichtungen angepasst.
► Flächendefinitionen:
Die Ostwand grenzt an einen beizten Bereich und ist thermisch nicht relevant. Öffnen Sie das Flächenmenü
(durch Mausklick auf den Schriftzug) und wählen Sie „Fläche nicht berücksichtigen“.
Boden und Deckenfläche grenzen an beheizten Bereich, wählen Sie jeweils „Fläche nicht berücksichtigen“
► Fensterflächen:
Nord / Südwand: 4,5 m x 2,8 m
Öffnen Sie den Flächendialog zur Nordwand (durch Mausklick auf den Schriftzug), wählen Sie
„Fenster/Öffnungen“ und geben Sie die Maße 4,5 m x 2,8 m ein. Kopieren Sie mit „symmetrisch übertragen“ die
Fensteröffnungen auf die Südwand.
► Zonenzuweisung:
Weisen Sie dem Faltmodell 2 die Zone „Büro“ zu.
Das Faltmodell sollte nun so aussehen:
☼ Hinweis: Die Höhe „z“ ist im Faltmodell 2 mit 3,20 m geringer als im Faltmodell 1. Über der Zone liegt ein
weiteres Geschoss, so dass hier der Maßbezug die OK Rohdecke ist. (Im Faltmodell 1 ist es die OK äußere
Dämmschicht des Daches).
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Faltmodell 3: Büro 2 OG
► Geometrieeingabe
Wechseln Sie auf die Faltmodellseite 3.
Wählen Sie den Bildschalter „neu“ und den Geometrievorschlag „2“ als Grundriss und vergeben Sie als Titel „F
3 Büro 2 OG“. Die Maße betragen: x = 22,90 m, y = 12,10 m und z = 3,40 m.
► Ausrichtung:
Wählen Sie die Wandfläche F 0301 FAW und weisen Sie ihr über „Ausrichtung → West“ zu. Automatisch
werden die anderen Himmelsrichtungen angepasst.
► Flächendefinitionen:
Die Nordwand und die Bodenfläche grenzen an einen beizten Bereich, wählen Sie „Fläche nicht
berücksichtigen“.
► Fensterflächen:
Ost / Westwand: 22 m x 2,8 m
Öffnen Sie den Flächendialog zur Westwand (durch Mausklick auf den Schriftzug), wählen Sie
„Fenster/Öffnungen“ und geben Sie die Maße 22 m x 2,8 m ein. Kopieren Sie mit „symmetrisch übertragen“ die
Fensteröffnungen auf die Ostwand. Die Südwand hat die gleichen Fenstermaße wie die Nordwand des
Faltmodell 1: Öffnen Sie den Flächendialog der Südwand und wählen Sie „Fenster/ Öffnungen“. Über den
Bildschalter „Öffnungen wie…übernehmen“ wählen Sie „Faltmodell 1“ und „FAW Nord“. Die Maße werden nun
übertragen.
„Öffnungen wie…
übernehmen“
Faltmodell 1
► Zonenzuweisung:
Weisen Sie dem Faltmodell 3 die Zone „Büro“ zu.
Das Faltmodell sollte nun so aussehen:
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Faltmodell 4: Sanitärbereich
1,55 m
2,30 m
1,55 m
2,05 m
y = 3,30 m
x = 5,40
► Geometrieeingabe
Wechseln Sie auf die Faltmodellseite 4.
Wählen Sie über den Bildschalter „neu“ den Geometrievorschlag „18“ als Grundriss und vergeben Sie als Titel
„F 4 Sanitär 2 OG“. Geben Sie als Maße x = 5,40 m, y = 3,30 m und z = 3,20 m.
Der „Geometrievorschlag 18“ weißt zwar nicht die gleiche Kubatur wie die Zone 4 auf, hat aber die gleiche
Anzahl an Polygonpunkten. Passen Sie über den Schiebeschalter „Darstellungsmaßstab“ das Bild an.
Bezeichnung des
Polygonpunktes
Polygonpunkt „am
Raster verschieben"
Polygon „Nullpunkt“
nicht verschiebbar!
Polygonpunktes
► Polygonpunkte verschieben:
Die Geometrie der Zone 4 wird über das Verschieben einiger Polygonpunkte verändert. Es wird mit der Eingabe
von Koordinaten sowie der Funktion „am Raster verschieben“ gearbeitet.
Hier müssen die Polygonpunkte 0405 und 0406 nach „unten geklappt“ werden.
Der Polygonpunkt „unten links“ liegt auf dem Koordinatenursprung mit x = 0 und y = 0, dieser Punkt kann nicht
verschoben werden!
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► Wählen Sie den Polygonpunkt 0408. Das Dialogfeld öffnet sich, mit Mausklick auf die nach oben zeigende
Pfeiltaste „am Raster verschieben“ bringen wir den Polygonpunkt ohne Eingabe von Koordinaten auf seine
richtige Position. Mit der Funktion „am Raster verschieben“ springt der Punkt jeweils auf die nächste Höhe
eines benachbarten Punktes (durch das Betätigen der Pfeiltasten nach oben/unten/rechts/links).
► Wählen Sie nun den Punkt 0406, geben Sie im aufgehenden Dialogfeld die Koordinaten x = 1,55 m und y =
3,30 m - 2,05 m ein. (Die Maße können Sie aus dem Planausschnitt entnehmen).
► Der Punkt 0407 kann nun über „am Raster verschieben“ auf Position gebracht werden. Dazu einmal die
Pfeiltaste nach oben und einmal nach rechts anklicken. (siehe folgende Abbildung)
Die linke Hälfte des Faltmodells ist nun fertig.
am Raster verschieben
► Bleiben Sie auf dem Polygonpunkt 0406. Über die Funktion „Geometrische Hilfen → symmetrisch
übertragen“ wird der Punkt 0405 durch spiegeln an die richtige Position gebracht.
► TIPP: Zur besseren Übersichtlichkeit kann die Darstellung der Wandflächen ausgeschaltet werden: Wählen
Sie in der oberen Menüleiste „Faltflächenanordnung“ und in der Dialogoption „ohne“. (Mit „ansetzen“ erreichen
Sie wieder die Ausgangsposition).
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Faltflächenanordnung
„ohne“
„ansetzen“
Geometrische
Hilfen / symmetrisch
übertragen
► Die Punkte 0404 und 0403 können nun über die Funktion „am Raster verschieben“ in Position gebracht
werden
► Ausrichtung:
Die Ausrichtung ist nicht relevant (Innenwände).
► Flächendefinitionen:
Der Sanitärbereich ist eine innen liegende Zone, alle Hüllflächen werden nicht berücksichtigt. Wählen Sie den
Schalter „Eigenschaften, Wiederholungen → alle Faltflächen „nicht berücksichtigen“ aus. (Einzelne
Wandflächen: Mausklick auf die Wandflächenbezeichnung und „Fläche nicht berücksichtigen“ auswählen.)
► Zonenzuweisung:
Weisen Sie dem Faltmodell 4 die Zone „Sanitärbereich“ zu.
Das Faltmodell sollte nun so aussehen:
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Faltmodell 5: Lager
Das Faltmodell 5 entspricht mit seinen Außenmaßen x = 5,40 m und y = 3,30 m dem zuvor erstellten
Sanitärbereich (Faltmodell 4).
► Geometrieeingabe:
Wechseln Sie auf die Faltmodellseite 5, wählen Sie den Bildschalter „kopieren / übertragen“ und „Faltmodell 5
wie Faltmodell 4“. Ändern Sie durch Anklicken des Schriftzuges mit der Maus den Titel in „F 5 Lager 2 OG“.
Überschrift ändern
kopieren / übertragen
► Über „Polygonpunkt entfernen“ können die Punkte 0504 - 0507 entfernt werden. (Dazu Mausklick auf den
jeweiligen Punkt und „Polygonpunkt entfernen“ wählen.) Beginnen Sie mit dem Punkt 0507, nach dem Löschen
sind Sie automatisch im Menü des darunter liegenden Punktes 0506.
Polygonpunkt entfernen
► Ausrichtung:
Die Ausrichtung ist nicht relevant (wurde durch das Kopieren des Faltmodells übernommen).
► Flächendefinitionen:
Das Lager ist ebenfalls eine innen liegende Zone, alle Hüllflächen werden nicht berücksichtigt (wurde
übernommen).
► Zonenzuweisung:
Weisen Sie dem Faltmodell 5 die Zone „Lager“ zu.
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Das Faltmodell sollte nun so aussehen:
☼ Hinweis: Über den Schalter „Rücknahme (Wiederherstellen)“ in der oberen Menüleiste (gebogener Pfeil)
lassen sich Eingaben rückgängig machen!
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Faltmodell 6: Lager 2.OG
► Geometrieeingabe:
Wechseln Sie auf die Faltmodellseite 6, wählen Sie den Bildschalter „neu“ und den Geometrievorschlag „2“ als
Grundriss und vergeben Sie als Titel „F 6 Lager 2 OG“. Die Maße betragen: x = 2,70 m, y = 4,80 m und z = 3,20
m.
► Ausrichtung:
Nicht relevant, da innen liegende Zone.
► Flächendefinitionen:
Alle Flächen werden nicht berücksichtigt.
► Zonenzuweisung:
Weisen Sie dem Faltmodell 6 die Zone „Lager“ zu.
Das Faltmodell sollte nun so aussehen:
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Faltmodell 7: Server 2.OG
► Geometrieeingabe:
Die Geometrie entspricht dem Faltmodell 6.
Wechseln Sie auf die Faltmodellseite 7, wählen Sie den Bildschalter „kopieren/ übertragen“ und „Faltmodell 7
wie Faltmodell 6. Ändern Sie den Titel in „F 7 Sanitär 2 OG“. (durch Anklicken auf den blauen Schriftzug).
► Ausrichtung:
Nicht relevant, da innen liegende Zone (wurde übernommen).
► Flächendefinitionen:
Alle Flächen werden nicht berücksichtigt (wurde übernommen).
► Zonenzuweisung:
Weisen Sie dem Faltmodell 7 die Zone „Server“ zu.
Das Faltmodell sollte nun so aussehen:
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Faltmodell 8: Verkehrsfläche 2.OG
x = 9,25 m
1,55 m
1,55 m
2,05 m
y = 5,20
1,92 m 2,30 m
1,92 m
► Geometrieeingabe:
Wechseln Sie auf die Faltmodellseite 8, wählen Sie über den Bildschalter „neu“ den Geometrievorschlag „2“ als
Grundriss und vergeben Sie als Titel „F 8 Verkehr 2 OG“. Die Maße betragen: x = 9,25 m, y = 5,20 m und z =
3,20 m.
► Um die Darstellung übersichtlicher zu machen wählen Sie über den Menüpunkt „Faltflächenanordnung“ die
Option „ohne“.
► Die Vor- und Rücksprünge der Westwand werden über das Einfügen von Polygonpunkten dargestellt. Neue
Polygonpunkte werden jeweils rechts neben den vorhandenen Punkt gesetzt mit Ausnahme des
Koordinatenursprungs (0801), an dem das Einfügen und Verschieben von Punkten nicht möglich ist. Wählen
Sie Punkt 0802 und fügen Sie acht neue Punkte ein. (ohne deren Position zu ändern!)
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► Verschieben Sie nun die neuen Punkte mit der Maus in ihre ungefähre Position, beginnen Sie mit Punkt
0802.
► Ermittlung der Koordinaten:
Nehmen Sie zur Ermittlung der Koordinaten den abgebildeten, vermassten Grundriss zur Hilfe- geben Sie die
Koordinaten als Berechnungsformel ein oder notieren Sie sich die ermittelten Punkte in der Skizze.
Mit einer Kombination der Funktionen „Eingabe der Koordinaten mit x und y Position“ und „am Raster
verschieben“ werden die Punkte in die richtige Position gebracht. (Die Funktion „zum nächsten Punkt“ bringt
Sie automatisch in das Menüfeld des nächsten zu verschiebenden Punktes!)
Zur Kontrolle hier die ermittelten Koordinaten:
Punkt 0802 x = 1,92 m und y = 0.
Punkt 0803: x = 1,92 m und y = 2,05 m.
Punkt 0804: x = 3,47 m und y = 2,05 m.
Punkt 0805: x = 3,47 m und y = 0.
Punkt 0806: x = 5,77 m und y = 0.
Um die Wände wieder darzustellen
„ansetzen“.
Punkt 0807: x = 5,77 m und y = 2,05 m.
Punkt 0808: x = 7,32 m und y = 2,05 m.
Punkt 0809: x = 7,32 m und y = 0.
Punkt 0810: x = 9,25 m und y = 0.
wählen Sie über den Menüpunkt „Faltflächenanordnung“ die Option
► Ausrichtung:
Geben Sie der Wandfläche 0811 FAW die Ausrichtung Ost.
► Flächendefinitionen:
Nord, Ost und Südwand sind Außenflächen.(FAW)
Die Westwand mit allen Vor- und Rücksprüngen, Boden und Deckenfläche sind thermisch nicht relevant und
werden nicht berücksichtigt (Mausklick auf die jeweilige Fläche und „Fläche nicht berücksichtigen“).
► Fenster:
Nord- und Südwand: 4,60 m x 2,80 m.
► Zonenzuweisung:
Weisen Sie dem Faltmodell 8 die Zone „Verkehrsfläche“ zu.
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Das Faltmodell sollte nun so aussehen:
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Faltmodell 9: Verkehr 2 OG
5,40 m
1,80 m
1,80 m
4,55 m
y = 11,60 m
2,25 m (Flurbreite)
4,80 m
x = 9,00 m
► Geometrieeingabe:
Um das Faltmodell zu konstruieren kann die Geometrie des vorhergehenden Faltmodells übernommen werden.
Wechseln Sie auf die Faltmodellseite 9, wählen Sie den Bildschalter „kopieren/ übertragen“ und „Faltmodell 9
wie Faltmodell 8. Ändern Sie den Titel in „F 9 Verkehr 2 OG“. (durch Anklicken auf den blauen Schriftzug).
Um die Darstellung übersichtlicher zu machen wählen Sie die Grundfläche F 0900 als „reguläre Fläche“ aus.
(Die Flächenbezeichnung für die Grundfläche F 0900 ist am einfachsten über die Bauteiltabelle links unter der
Faltfläche zuzuschalten – siehe folgende Abbildung). Entfernen Sie die Fenster (Mausklick auf die jeweilige
Wandfläche < Symbol Fenster < Fenstermaße mit „Entfernen“ Taste löschen) und schalten die Darstellung der
Wandflächen über den Menüpunkt „Faltflächenanordnung“ auf „ohne“ ab.
Mausklick auf den Schriftzug öffnet das Flächenmenü der Grundfläche 0900
☼ Hinweis: Ist die Bauteiltabelle nicht sichtbar kann diese über den Bildschalter „Optionen“ ausgewählt
werden. Ggf. den Schiebeschalter „Arbeitsblattgröße“ wählen.
► Entfernen Sie nun die Polygonpunkte 904 – 907 (durch Anklicken der Punkte und „ - “), beginnen Sie bei
Punkt 907. Nach dem Löschen des Punktes sind sie automatisch im nächsten Menü und müssen die Punkte
nicht mehr einzeln auswählen!
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► Koordinateneingabe:
Ermitteln Sie nun mit Hilfe des vermassten Grundrissausschnittes die genauen Koordinaten und geben diese
ein. Nutzen Sie die Funktionen „am Raster verschieben“ und „zum nächsten Punkt“.
Zur Kontrolle hier die ermittelten Koordinaten:
Punkt 902: x = 1,80, y = 0
Punkt 903: x = 1,80, y = 4,80 m
Punkt 904: x = 9,00 m – 1,80 m, y = 4,80 m
Punkt 905: x = 7,20 m, y = 0
Punkt 906: x = 9,00 m, y = 0
Punkt 907: x = 9,00 m, y = 11,60 m
Punkt 908: x = 0 , y = 11,60 m
Die untere Hälfte ist nun fertig und das Faltmodell sollte nun so aussehen:
► Einfügen von Polygonpunkten:
Nun müssen noch an der Ostseite Polygonpunkte eingefügt werden. Fügen Sie durch Anklicken des Punktes
0907 (oben rechts) 4 Polygonpunkte ein, Sie können diese zunächst mit der Maus in ihre ungefähre Position
bringen. Nehmen Sie zur Ermittlung der Koordinaten den Grundrissausschnitt zur Hilfe. Nutzen Sie die
Funktionen „am Raster verschieben“ ( „x“ Positionen sind identisch zur Westseite und können schnell
übernommen werden) und „zum nächsten Punkt“!
Zur Kontrolle hier die eingesetzten Koordinaten:
erster eingesetzte Punkt (0908): x = 7,20 m, y = 11,60 m
zweiter eingesetzter Punkt (0909): x = 1,80 m + 5,40 m, y = 7,05 m
dritter eingesetzter Punkt (0910): x = 1,80 m, y = 11,60 m – 4,55 m
vierter eingesetzter Punkt ( 0911): x = 1,80 m, y = 11,60 m
Um die Wände wieder darzustellen
„ansetzen“.
wählen Sie über den Menüpunkt „Faltflächenanordnung“ die Option
► Ausrichtung:
Nicht relevant, da innen liegende Zone.
► Flächendefinitionen:
Alle Flächen werden nicht berücksichtigt (innen liegende Zone).
Mausklick auf die Flächenbezeichnung und „Fläche nicht berücksichtigen“.
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► Zonenzuweisung:
Weisen Sie dem Faltmodell 9 die Zone „Verkehrsfläche“ zu (wurde übernommen).
Das Faltmodell sollte nun so aussehen:
Die Flächen und Volumen für das 2. OG sind nun vollständig erfasst.
☼ Hinweis: Nebeneinander liegende Zonen wurden im Beispiel zusammengefasst. Zonen, die sich
geschoßweise wiederholen können ebenfalls zusammengefasst werden. Dazu wird die Anzahl der Wiederholungen über den Bildschalter „Eigenschaften / Wiederholungen“ eingegeben. Vorsicht bei Flächen mit
Bodenplatte oder Dach, denn diese Flächen werden auch entsprechend der Anzahl der Wiederholungen
multipliziert und müssen im Rechenblatt wieder abgezogen werden!
► Die Faltmodelle 2, 4, 5, 6, 8 und 9 wiederholen sich in den darunter liegenden Geschossen.
Geben Sie über den Bildschalter „Eigenschaften / Wiederholungen“ folgende Werte an und ändern Sie die
Überschrift der Faltmodelle:
Faltmodell 2: 2 Wiederholungen, F 2 Büro 1 + 2 OG
Faltmodell 4: 3 Wiederholungen, F 4 Sanitär EG – 2 OG
Faltmodell 5: 2 Wiederholungen, F 5 Lager 1 + 2 OG
Faltmodell 6: 3 Wiederholungen, F6 Lager EG - 2 OG
Faltmodell 8: 3 Wiederholungen, F 8 Verkehr EG – 2 OG
Faltmodell 9: 2 Wiederholungen, F 9 Verkehr 1 - 2 OG
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2.4.2 Einstellungen für DIN V 18599
Die Bezugsfläche für die DIN V 18599 ist die Nettogrundfläche (A NGF) und das Nettoraumvolumen, daher
müssen die Innenwände innerhalb der Zonen noch abgezogen werden. Um die Eingabe der Tageslichtbereiche
bei der Berechnung zu erleichtern kann bereits im Faltmodell die Höhe des Fenstersturzes über dem Fußboden
eingegeben werden. Diese und weitere Funktionen lassen sich über den Bildschalter „Einstellung für DIN V
18599“ eingeben.
Einstellungen für DIN V 18599 Berechnungen
► Klicken Sie auf den Bildschalter “Einstellungen für DIN V18599“:
prozentual, als Fläche oder
Formel
Alternativ: NGf
für Tageslichtbereiche
Übernahme der Werte
aus anderem Faltmodell
Wechsel zur nächsten
Faltmodellseite
► Rufen Sie zunächst das „Faltmodell 1“ auf und machen folgende Einstellungen:
Grundflächenabzug für Innenwände: 4 %
lichte Raumhöhe: 2,80 m
Sturzhöhe über dem Fußboden 2,80 m.
Da diese Werte für alle erstellten Faltmodelle gelten können Sie über „nächstes Faltmodell“ auf die zweite
Faltmodellseite wechseln und mit „wie Faltmodell…“ > „1“ die Werte übernehmen. Vervollständigen Sie die
Angaben für alle neun Faltmodellseiten.
☼ Hinweis: Zur späteren Ermittlung der Tageslichtbereiche können Sie auch die Raumtiefe eingeben, die mit
4,50 m vorbelegt ist. Alternativ zum Grundflächenabzug kann, falls vorhanden, die in der Bauzeichnung
angegebene Nettogrundfläche eingegeben werden.
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2.4.3 Bezüge zwischen Hüllflächen und Bauteilkonstruktionen
Schließlich sollen die richtigen Bezüge zwischen Hüllflächen und Bauteilkonstruktionen hergestellt werden. Zu
diesem Zweck gibt es zu jedem Faltmodell vier, bzw. 6 Anzeigefelder für Bauteilquerschnitte. Die Standardkonstruktionen für Dach (FD), Außenwände (FAW), Fenster (FF) und Grundflächen (FG) können aus der
Bauteilübersicht gewählt werden.
► Anleitung Schritt für Schritt:
Aktivieren Sie über „Anzeigeoptionen“ die Punkte „Bauteilquerschnitte“ und „mehr Bauteile anzeigen“. Klicken
Sie dazu einfach in die leeren Anzeigefelder (FD - Fläche Dach, FAW - Fläche Außenwand, FF - Fensterfläche,
FG- Grundfläche) und wählen aus der Bauteilübersicht Standard-Bauteile für Dach, Außenwand, Fenster und
Grundfläche aus, natürlich nur, wenn diese Bauteilquerschnitte auch im jeweiligen Faltmodell als Bauteil
vorhanden sind.
☼ Hinweis: Die Bauteildicke der gewählten Wandkonstruktionen wird automatisch von der Grundfläche abgezogen. Damit wird die Nettogrundfläche und, durch Multiplikation mit der lichten Raumhöhe, das Nettoraumvolumen ermitteln.
Anzeigeoptionen
Bauteile zuordnen
Bauteilquerschnitte“
und „mehr Bauteile
anzeigen“
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► Verknüpfen Sie die Faltmodelle mit den Bauteilen wie beschrieben:
Faltmodell 1:
FD: Dachterrasse
FAW: Deckenstirn
FF: Alufassade
Faltmodell 3:
FD: Dachterrasse
FAW: Deckenstirn
FF: Alufassade
Faltmodell 8:
FAW: Deckenstirn
FF: Alufassade
Ostwand: Sichtbetonwand (s.u.)
Faltmodell 2:
FAW: Deckenstirn
FF: Alufassade
Westwand: Sichtbetonwand (s.u.)
Faltmodell 4 – 7 und 9:
Innen liegende Zonen, keine Hüllflächen
Flächen, denen eine „andere Bauteilkonstruktion“ zugeordnet
wurden, werden mit * gekennzeichnet
Auswahl durch „andere
Bauteilkonstruktion“ und
„andere Konstruktion“
► Öffnen Sie für das Faltmodell 2 das Flächenmenü zur Westwand F 0201 bzw. für das Faltmodell 8 die
Ostwand F 0811 und wählen Sie über „andere Bauteilkonstruktion“ und „andere Konstruktion“ das Bauteil
„Sichtbetonwand“.
Diese wird nun auch als Grafik dargestellt (Bild ggf. über „Arbeitsblattgröße“ und „Darstellungsmaßstab“
einstellen).
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2.4.4 Eingabe der Faltmodell 10 und 11 im DG
Da die Faltmodelle 10 und 11 identisch sind mit den Zonen 8 und 4 aus dem 2. Obergeschoss können diese
direkt kopiert werden (Faltmodell 10 Verkehr DG = Faltmodell 8, Faltmodell 11 Sanitär DG= Faltmodell 4).
► Geometrieeingabe Faltmodell 10:
Wechseln Sie auf die Faltmodellseite 10, wählen Sie den Bildschalter „kopieren/ übertragen“ und „Faltmodell 10
wie Faltmodell 8. Ändern Sie den Titel in „F 10 Verkehr DG“. (durch Anklicken des blauen Schriftzugs).
Ändern Sie die Höhe (z Koordinate) in 3,60 m (Bezugslänge OK Rohdecke – OK Dachdämmung) und stellen
Sie über „Eigenschaften/ Wiederholungen“ die Anzahl der Wiederholungen auf 1.
► Ausrichtung:
wurde übernommen
► Flächendefinitionen:
Die Dachfläche F 1013 FD wird als „reguläre Fläche“ ausgewiesen. (Dachbezeichnung anklicken und im
Menüfeld „reguläre Fläche“ wählen)
► Fenster:
wurden übernommen
► Bauteilzuordnung:
Weisen Sie „FD“ (Dachfläche) das Bauteil „ Warmdach“ zu
► Zonenzuweisung:
Weisen Sie dem Faltmodell 10 die Zone „Verkehrsfläche“ zu.
► Geometrieeingabe Faltmodell 11:
Wechseln Sie auf die Faltmodellseite 11, wählen Sie den Bildschalter „kopieren/ übertragen“ und „Faltmodell 11
wie Faltmodell 4. Ändern Sie den Titel in „F 11 Sanitär DG“. (durch Anklicken des blauen Schriftzugs).
Ändern Sie die Höhe (z Koordinate) in 3,60 m (Bezugslänge OK Rohdecke – OK Dachdämmung) und stellen
Sie über „Eigenschaften/ Wiederholungen“ die Anzahl der Wiederholungen auf 1.
► Ausrichtung:
wurde übernommen
► Flächendefinitionen:
Die Dachfläche F 1109 FD wird als „reguläre Fläche“ ausgewiesen. (Dachbezeichnung anklicken und im
Menüfeld „reguläre Fläche“ wählen)
► Bauteilzuordnung:
Weisen Sie „FD“ (Dachfläche) das Bauteil „ Warmdach“ zu
► Zonenzuweisung:
Weisen Sie dem Faltmodell 11 die Zone „Sanitärbereich“ zu.
► Die Eingabe/Übergabe der Faltmodelle 12-13 wird im folgenden Kapitel aus einer dxf- Datei heraus und die
Faltmodelle 18-21 werden aus einem jpg-Format heraus erstellt. Die dann noch fehlenden Zonen 14-17 und 2231 können im Selbststudium mit den Faltmodellen erstellt werden.
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3.0 Daten Import mit dxf und jpg
3.1 2D-CAD Daten (dxf- Format)
Die meisten CAD-Planunterlagen werden nach wie vor in 2D verfasst, Grundrisse, Ansichten, Schnitte. 2DCAD-Zeichnungen enthalten keine Bauelemente/Hüllflächen (Außenwände, Dächer, etc.) und keine Angaben zu
Räumen, Raumvolumen oder Zonen. Gespeichert sind lediglich Koordinaten und Linien, aus deren Anordnung
auf dem Zeichenblatt das Auge des Betrachters den Baukörper formen kann. Das Flächenmanagement mit
Faltmodellen ist geeignet, 2D-CAD-Daten auf elegante und schnelle Art und Weise für die energetische
Bilanzierung nutzbar zu machen. Dazu ist es erforderlich, dass der Planersteller die maßgebenden Grundrisse
in seiner CAD abstrahiert - mit Polygonzügen nachzeichnet und als dxf-Datei abspeichert. Folgende Punkte
sollten hierbei beachtet werden:
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•
•
•
In der dxf- Datei sollte nur die Polygonlinie gespeichert sein - Schraffuren oder Beschriftungen könnten
die Importfunktion beeinträchtigen.
Beginnen Sie die Zeichnung am untersten linken Punkt im Grundriss und führen Sie die Polygonlinie
gegen den Uhrzeigersinn fort. Der erste Punkt stellt später die Koordinate 0/0 in Dämmwerk dar. Die
restlichen Punkten beziehen sich entsprechend auf diese Koordinate.
Beenden Sie das Polygon im besten Fall mit der automatischen Funktion „Polygon schließen“ und nicht
durch Anklicken des ersten Punktes. Andernfalls wird der erste und der letzte Punkt doppelt aufgelistet.
Sollte das nicht möglich sein, kann der doppelt aufgeführte Punkt gegebenenfalls auch in Dämmwerk
wieder gelöscht werden.
Ein Polygon sollte nicht mehr als 24 Eckpunkte besitzen.
Die Koordinaten der Polygonzüge können somit in DÄMMWERK als Faltmodell-Polygon eingelesen werden.
Kombiniert mit der Eingabe der Raum-/Geschosshöhe und Fensteröffnungen erhält man dann die
geometrischen Grundlagen für die thermische Gebäudehülle.
3.1.1 Erstellen der Faltmodelle 12 und 13 mit dxf-Import
Die Zonen 12 und 13 werden durch den Import von Daten aus einer dxf-Datei erfasst.
► Geometrieeingabe:
Wechseln Sie auf die Faltmodellseite 12 und öffnen Sie über den Bildschalter „Polygonkoordinaten + dxfImport“ das Bearbeitungsfenster „Polygonkoordinaten“. Wählen Sie im Bearbeitungsfenster den Bildschalter
„dxf- Koordinaten (CAD) einlesen“ und suchen Sie nach der dxf- Datei „Grundriss DG_Zone12_13.dxf“ (unter
dem
Pfad
dw2016/001-Seminarbeispiele
2016/Faltmodell
2016/Faltmodell-Datei-Import/Grundriss
DG_Zone12_13.dxf). Wählen Sie im nächsten Schritt die Leseroutine „ältere dxf-Datei“ aus.
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2. dxf-Koordinaten (CAD) einlesen
1. Polygonkoordinaten + dxf- Import
3. Leseroutine
Über das Dialogfeld können mehrere Polygonzüge aus einer dxf-Datei in einem Schritt importiert werden. Durch
Klick auf „... alle einlesen (Werte *1,000) werden die restliche Polygone auf den nachfolgenden Faltmodellen
eingelesen. Der erste Polygonzug wird nun grafisch auf dem Faltmodell 12 angezeigt, die Eckpunktkoordinaten
werden in der Tabelle notiert.
5. Koordinaten skalieren
6. Geschosshöhe
4. Polygonzug modifizieren
Ändern Sie den Titel in „F 12 Besprechung DG“. Gegebenenfalls sollte geprüft werden ob die Geschosshöhe
der z-Achse mit 3,60 m hinterlegt ist und die Faltflächen-Anordnung mit „angesetzten“ Flächen definiert ist. Der
erste Eckpunkt ist der Bezugspunkt (im Faltmodell der Punkt ..01), die Länge der Polygonsehnen werden relativ
zu diesem Punkt gezeichnet. Weil viele unterschiedliche Koordinaten in Gebrauch sind, werden im angezeigten
Dialogfenster „Polygonkoordinaten bearbeiten“ verschiedene Optionen angeboten, mit denen beispielsweise
die Eckpunktkoordinaten umskaliert (z.B. um das 10-fache vergrößert oder verkleinert) werden können.
Außerdem kann man den Drehsinn umkehren, wenn die Polygonlinie im CAD- Programm im Uhrzeigersinn
gezeichnet wurde (Faltflächen werden eingeklappt angezeigt). Die Faltflächen werden korrekt (nach außen)
angezeigt, wenn man gegen den Uhrzeigersinn digitalisiert hat. Bei Bedarf kann auch der Ursprungspunkt neu
definiert werden.
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► Ergänzen Sie nun das Faltmodell 12 um folgende Eingaben:
► Flächendefinitionen:
Die Dachfläche F 1209 FD wird als „reguläre Fläche“ ausgewiesen.
FAW 1208 (Nord) und FAW 1202 (Süd) sind ebenfalls Außenflächen. („reguläre Fläche“), die restlichen Wände
und die Decke zum 2. OG sollen nicht berücksichtigt werden.
► Ausrichtung:
Wandfläche FAW 1208 „Nord“ zuweisen.
► Bauteilzuordnung:
Weisen Sie „FD“ (Dachfläche) das Bauteil „ Warmdach“ zu.
FAW: Deckenstirn
Fenster: Alufassade
► Fenster:
Nord/ Südfassade: 11,60 m x 2,80 m
► Zonenzuweisung:
Weisen Sie dem Faltmodell 12 die Zone „Besprechung“ zu.
Das Faltmodell sollte nun so aussehen:
Wechseln Sie auf das bereits importierte Faltmodell 13 und ändern Sie den Titel in „F 13 Büro DG“.
Gegebenenfalls sollte geprüft werden ob die Geschosshöhe der z-Achse mit 3,60 m hinterlegt ist und die
Faltflächen-Anordnung mit „angesetzten“ Flächen definiert ist.
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► Ergänzen Sie nun das Faltmodell 13 um folgende Eingaben:
► Ausrichtung:
Wählen Sie die Wandfläche F 1301 FAW und weisen Sie ihr über „Ausrichtung“ „West“ zu. Automatisch werden
die anderen Himmelsrichtungen angepasst.
► Flächendefinitionen:
Die Dachfläche F 1305 FD wird als „reguläre Fläche“ ausgewiesen, die östliche Wand F 1303 und die Decke
zum 2. OG sollen nicht berücksichtigt werden.
► Bauteilzuordnung:
Weisen Sie „FD“ (Dachfläche) das Bauteil „Warmdach“ zu.
► Fenster:
Nord + Südwand: 4,5 m x 2,8 m
Öffnen Sie den Flächendialog zur Nordwand, wählen Sie „Fenster/Öffnungen“ und geben Sie die Maße 4,5 m x
2,8 m ein. Kopieren Sie mit „symmetrisch übertragen“ die Fensteröffnungen auf die Südwand.
► Zonenzuweisung:
Weisen Sie dem Faltmodell 13 die Zone „Büro“ zu.
Das Faltmodell sollte nun so aussehen:
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► Treffen Sie nun für alle DG Zonen die Einstellungen für die DIN V 18599 wie in der Abbildung gezeigt. Über
„wie Faltmodell“ können die Angaben kopiert werden. Wurden die Faltmodelle kopiert, sind die Angaben bereits
gemacht.
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3.2 Bestandspläne, Fotoaufmaß (jpg- Format)
Bei der Gebäudesanierung stehen oft nur Papierpläne oder überhaupt keine Planunterlagen zur Verfügung.
Auch in diesem Fall kann man die Gebäudegeometrien anhand von Gebäudefotos oder Scans relativ einfach
erfassen und in das Flächenmanagement mit Faltmodellen einspeisen. Über den jpg-Import ist es möglich die
gewünschten Fotos zu öffnen und in DÄMMWERK zu digitalisieren indem Sie z.B. den umschriebenen Raum
gegen den Uhrzeigersinn nachzeichnen. Nach beliebigen Anpassen wird ein entsprechendes Faltmodell
angelegt. Die Importroutine verfügt über viele weitere Funktionalitäten, genauere Erläuterungen dazu rufen Sie
über den Infoschalter auf. Man kann maximal 12 jpg- Vorlagen (z.B. Etagen eines Gebäudes, Ansichten)
parallel einlesen und für jede jpg- Vorlage bis zu 8 Polygonzüge digitalisieren, aus denen dann jeweils ein
Faltmodell zur weiteren Bearbeitung generiert wird.
3.2.1 Eingabe der Faltmodelle im 1. OG mit jpg-Import
Die Faltmodelle 2, 4, 5, 6, 8 und 9 wiederholen sich in allen Geschossen und wurden im 2. OG bereits mit den
entsprechenden Wiederholungen gekennzeichnet.
Durch den jpg-Import werden die im 1.OG noch fehlenden Zonen 18, 19, 20 und 21 erstellt.
► Wählen Sie das Faltmodell 18 an und öffnen Sie über den Bildschalter „jpg- Import“ das Bearbeitungsfenster
„jpg- Import“. Laden Sie die „jpg-Quelle“ „Grundriss 1 OG.jpg“ (unter dem Pfad „dw2016/001-Seminarbeispiele
2016/Faltmodell2016/Faltmodell-Datei-Import/Grundriss 1 OG.jpg) und bestätigen die jpg-Quelle.
► Positionieren Sie das jpg richtig indem Sie die Fenstergröße und den passenden Zoomfaktor bestimmen.
Zoomfaktor
Fenstergröße
► Öffnen Sie das Bearbeitungsfenster „Flächen erfassen“ mit dem gleich benannten Bildschalter. Digitalisieren
Sie nun das umschreibende Rechteck der „Zone 18 Büro“ (siehe Grafik oben). Zeigen Sie dazu zunächst auf
den linken unteren Eckpunkt und dann gegen den Uhrzeigersinn auf die Eckpunkte 2, 3, 4 und zurück zum
Anfangspunkt.
► Notieren Sie im Fenster „Flächen erfassen“ dass es sich bei dem ersten Polygonzug um die Zone 18
handelt.
Faltmodellnummer eingeben
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☼ In dem zweiten (hier leeren) Feld können falls nötig Wiederholungen eingegeben werden.
► Die Punktkoordinaten werden parallel in der Tabelle notiert (Maßstab = Bildpunkte). Nicht exakt markierte
Eckpunkte können anschließend feinjustiert werden, so dass die Verbindungslinien orthogonal verlaufen.
Klicken Sie dazu auf die Koordinaten x / y in der Tabelle und variieren Sie mit dem angezeigten Wippschalter.
Horizontale Linien haben gleiche y-Koordinaten, vertikale gleiche x-Koordinaten. In der Spalte „P >> P“ der
Tabelle ist die berechnete Entfernung zum vorangehenden Eckpunkt angegeben.
► Um ein weiteren Polygonzug eingeben zu können wechseln wir in der horizontalen Zahlleiste (siehe Punkt 6.
Polygonzüge in nachfolgender Grafik) auf den Bildschalter „02“ bzw. „03“ und “04“.
☼ Für jede jpg- Vorlage können bis zu 8 Polygonzüge digitalisiert werden, aus denen dann jeweils ein
Faltmodell zur weiteren Bearbeitung generiert wird.
1. jpg-Import
2. jpg-Grafik laden aus..
3. Flächen erfassen
9. Faltmodelle erzeugen
8. OK
5. Korrektur
4. Eckpunkte festlegen
6. Polygonzüge
► Wiederholen Sie den Vorgang der Erfassung für die Faltmodelle 19 Büro, 20 Server und 21 Sanitär wie oben
beschrieben auf jeweils einem neuen Polygonzug.
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► Überprüfen Sie die Längen der vier Faltmodell anhand diesen Werten und korrigieren Sie gegebenenfalls die
Daten:
19
► Zum Schluss sollten Sie auch noch die Orientierung kontrollieren. Über den Schalter „Nordpfeil einstellen“
können Sie die Richtung variieren.
► Mit „fertig / OK“ wird das Bearbeitungsfenster geschlossen und mit dem Bildschalter „Faltmodelle erzeugen“
werden die entsprechenden Faltmodelle auf der zuletzt bearbeiteten Faltmodell-Seite angelegt. Im
Dialogfenster können Sie für alle gerade erstellen Faltmodelle die Höhe eingeben. Wählen Sie hier alle
angezeigten Faltmodelle an und bestätigen Sie mit „starten“.
► Die gezeichneten Faltmodelle sind somit hinterlegt. Ordnen Sie diesen Faltmodellen nun die richtigen Zone
zu (siehe Zonierungspläne).
3.2.2 Eingabe der restlichen Faltmodelle 14-17 (EG), 22-30 (KG) und 31 (Fahrstuhlunterfahrt)
Die restlichen noch fehlenden Zonen können zu Übungszwecken mit Hilfe der Zonierungspläne im Selbststudium erstellt werden.
► Im Seminar wechseln sie jetzt in der „Navigation“ auf „EnEV 18599“ und wählen über „Projekte“ folgenden
Pfad aus: „C\dw2016\001-Seminarbeispiele 2016\Faltmodell 2016\Faltmodell“.
Laden sie jetzt die Gebäudeberechnung „FMfertig.dwe“. Machen sie eine Kopie und benennen diese
z.B.“31Faltmodelle.dwe“.
Wechseln sie nun auf die Faltmodellseite. Sie sehen alle 31 für die Übertragung benötigten Faltmodelle.
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4.0 Übertragen der Faltmodelle in die Hüllflächentabelle
Alle Informationen der Gebäudeflächen und des Volumens sind mit den Faltmodellen beschrieben worden und
können nun in die Hüllflächentabelle übertragen werden.
► Anleitung Schritt für Schritt:
Klicken Sie auf den Bildschalter „Fertig“, markieren Sie mit der linken Maustaste alle Faltmodellseiten oder mit
„alles markieren“, „EnEV NWG (18599, zoniert)“ und bestätigen anschließend die Eingabe mit „OK“.
In der weiteren Dialogabfrage klicken Sie ein „neues Rechenblatt erstellen → NEUE Berechnung → neue dweDatei erzeugen“ und speichern diese als „Faltmodell.dwe“. Bei der Übertragung der Daten aus den
Faltmodellen wird automatisch ein Rechenblatt mit den Daten für die Flächen erzeugt und im Hintergrund
gespeichert:
alles markieren
Da die genauen Einbausituationen bzw. die Lage der einzelnen Faltmodelle nicht ermittelt wird, ist es
notwendig, bestimmte Parameter nachträglich zu kontrollieren bzw. zu ändern. Dies betrifft in der Regel das
Bodenplattenmaß in Bezug auf den Umfang und die Flächen.
► Überprüfen Sie:
1. das Bodenplattenmaß
2. die Ergebnisse der Nettogrundflächen und Nettoraumvolumen
3. Fx-Werte, insbesondere der erdberührenden Bauteile, sollten jetzt auch noch einmal überprüft werden, da
diese unter anderem vom Bodenplattenmaß abhängig sind bzw. die besondere Einbausituation gewählt
werden muss.
☼ Hinweis: Änderungen / Ergänzungen Rechenblatt: Bei nachträglichen Änderungen des Rechenblatts wird
unterschieden nach einer Änderung der Werte und dem Einfügen von neuen Zeilen.
Werden nur die Werte einer oder mehrerer Zeilen geändert, müssen diese mittels Bildschalter „übertragen“ und
„nur Werte“ in das Berechnungsblatt für Nichtwohngebäude übertragen werden.
Werden neue Zeilen in das Rechenblatt eingefügt, werden diese mit „übertragen“ und „ergänzen“ in die
Hüllflächentabelle auf die Seite EnEV NWG übertragen.
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► Wählen Sie nun die entsprechenden Typen der Zonen unter „1.0 Geplante Gebäudezonen“, indem Sie auf
„bitte wählen“ klicken.
► Fx-Faktoren:
Überprüfen Sie unter „2.0 Transmissionswärmetransfer“ die abgeminderten Fx-Faktoren gegen Erdreich durch
Anklicken des magentafarbenen Wertes „Menü 228: F x-Faktoren → beheizter Keller → Fußböden. Überprüfen
und ändern Sie ggf. die Fx-Werte der Bodenplatte gegen Erdreich.
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5.0 Drucken
Um Nachweise und Berechnungen zu drucken, klicken Sie in der Funktionsleiste den Bildschalter "Drucken" (1)
an. Das Fenster mit der Druckjobliste öffnet sich; hier können Sie die gewünschten Einstellungen vornehmen.
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Gehen Sie zunächst auf "Druckjobs hinzufügen" (2), um Ihre Druckaufträge zu sammeln
Wählen Sie z.B „Druckjobliste detailliert“ und stellen ihre Liste zusammen: welches Thema (3), die
entsprechenden Berechnungsseiten (4) und die gewünschten Teile die Sie ausdrucken möchten (5).
Danach gehen Sie auf „hinzufügen" (6) und auf den Bildschalter "beenden" (X).
Weitere Hinweise zum Sammeln von Druckaufträgen finden Sie in der örtlichen Hilfe („?“)(8).
2
1
Jetzt haben sie die Möglichkeit den Druckauftrag intern (1) oder an ein Textverarbeitungsprogramm (2) zu
übergeben.
Für die interne Druckausgabe können Sie über die Druckvorschau gehen oder sie direkt als PDF ausgeben. In
der Druckvorschau können sie unter „Seite einrichten“ und „Textformat“ ihre Einstellungen vornehmen.
Über die Textverarbeitungsprogramme haben sie weitere Möglichkeiten Einstellungen und Änderungen
z.B.Layout und inhaltliche Korrekturen vorzunehmen.
Eine ausführliche Vorgehensweise zur Erstellung von Druckaufträgen finden Sie unter:
http://www.bauphysik-software.de/dc-druckausgabe-pdf.html
Grafiken:
Sollten die Grafiken nicht in der Textverarbeitung erscheinen, drücken Sie bitte auf Ihrer Tastatur "Strg+A" (alles
markieren) und dann "F9" (Grafikeinbindungen aktualisieren). Optional können Sie auch die Word-App zur
automatischen Einbindung der Grafiken nutzen:
http://www.bauphysik-software.de/service/download.html
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6.0 Zonierungspläne
Querschnitt:
KG:
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EG:
1.OG:
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2.OG:
DG:
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KERN ingenieurkonzepte
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10965 Berlin
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Fax 030-78956781
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Stand: November 2015