Traumasensibler Umgang in der Kita

Seminar 17/34
Traumasensibler Umgang in der Kita
Grundlagen der Erkennung und pädagogische Praxis
In Kooperation mit dem Bündnis Willkommen Konkret
Ziele: Pädagogische Fachkräfte im Kitabereich stehen im Umgang mit geflüchteten Kindern
und ihren Eltern vor ganz besonderen Herausforderungen. Unsicherheit und Ängste sind die
Folge. In diesem Seminar erlangen sie das notwendige Grundlagenwissen, um Anzeichen von
Trauma zu erkennen und werden für den Umgang mit psychischen Belastungen von Kindern
und ihren Eltern mit Fluchterfahrungen sensibilisiert.
Inhalte: Wie erkennen wir traumatisierte Kinder? Wie können wir Kinder stabilisieren und
Normalität schaffen? Welche Rolle spielt dabei der Kitaalltag? Was macht die Kita als sicheren
Ort aus? In der Fortbildung erlangen Sie das Basiswissen zum Thema Flucht und Trauma und
diskutieren Möglichkeiten des Umgangs mit betroffenen Kindern und ihren Familien. Wir
überlegen uns stabilisierende Maßnahmen und knüpfen dabei an unsere (ersten) Erfahrungen
an. Sie können gerne Ihr Vorwissen auch in Bezug auf traumatisierte Kinder ohne
Fluchterfahrung einbringen.
Erworbene Kompetenzen & Kenntnisse: Grundlagenwissen Flucht und Trauma, Umgang mit
traumatisierten Kindern und ihren Eltern, stabilisierende Maßnahmen, Reflexion eigener
Möglichkeiten und Ressourcen, Kita als sicheren Ort gestalten
Zielgruppe:
MitarbeiterInnen in Kitas, Not- und Gemeinschaftsunterkünften, Stadtteilzentren
und Begegnungsstätten für Kinder und Familien
Termin:
Ort:
Kosten:
Teilnehmende:
Anmeldung:
Mittwoch, 18.10.2017, 9.00 bis 16.00 Uhr
alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 Berlin
Hauptamtliche 95 €
mindestens 10, maximal 16 Personen
bis 27.09.2017, das Anmeldeformular sowie die Vorlage für Ehrenamtliche finden Sie
auf unserer Homepage. Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an.
Referentin: Sibylle Rothkegel, Dipl. Psychologin, Psychotherapeutin
und Supervisorin mit Schwerpunkt Trauma im interkulturellen Kontext,
1994 - 2001: Psychologische Leiterin am Behandlungszentrum für
Folteropfer in Berlin, seit 2002: Büro für Psychosoziale Prozesse und
Mitarbeit im Bereich Kinderwelten an der Internationalen Akademie für
Innovative Pädagogik, Psychologie und Ökonomie (INA)