Das Institut stellt sich vor LUDWIGMAXIMILIANSUNIVERSITÄT MÜNCHEN Anfahrt & Kontakt Geschw.SchollPlatz Das Institut für Bayerische Geschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München ist eine zentrale Anlaufstelle INSTITUT FÜR BAYERISCHE GESCHICHTE Integrationsland Bayern Zuwanderung und Integration 1945–1989 für die Landesgeschichte in Bayern. Europäische VernetSc zungen der bayerischen Geschichte, Interdisziplinarität he ll in und die Zusammenarbeit mit verschiedenen in München gs tr . konzentrierten außeruniversitären Einrichtungen prägen tr . die inhaltliche Arbeit. Forschung und wissenschaftliche igs Ausbildung in der bayerischen Landesgeschichte erfolgen dw in enger Kooperation mit den Archiven. EpochenübergreiZeitgeschichte behandelt. Th er Lu fend wird der Zeitraum vom frühen Mittelalter bis zur es ie ns tr . Die Institutsleitung Prof. Dr. Ferdinand Kramer LMU München, Historisches Seminar Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln (U3/U6 Haltestelle Universität). Keine Parkmöglichkeiten auf dem Gelände! Lehrstuhl für Bayerische Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte mit besonderer Berücksichtigung der Neuzeit Prof. Dr. Dieter J. Weiß LMU München, Historisches Seminar Ludwig-Maximilians-Universität München Institut für Bayerische Geschichte Ludwigstr. 14 80539 München Lehrstuhl für Bayerische Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte mit besonderer Berücksichtigung des Mittelalters Dr. Margit Ksoll-Marcon Telefon +49 (0) 89 / 28638 – 2507 Telefax +49 (0) 89 / 28638 – 2506 E-Mail [email protected] Generaldirektorin der Staatlichen Archive Bayerns Illustration Stadtarchiv München, Archiv Rudi Dix RD0668A03, Juni 1960 www.bayerischegeschichte.uni-muenchen.de hop s k r Wo er 2016r emb :00 Uh v o N 15 17. ts titu e s n I s ht k de eschic 14 e h e G liot str. Bib erisch udwig L Bay für Der Workshop Integrationsland Bayern Zuwanderung und Integration 1945–1989 Vortragsprogramm GML-Jahresvortrag 2016 Gesellschaft der Münchner Landeshistoriker e.V. 15:00 Uhr ∙ Prof. Dr. Ferdinand Kramer Begrüßung und Einführung 18:00 Uhr, im Anschluss an den Workshop Bayern, in der Mitte Europas gelegen, kennt in seiner Geschichte vielfältige Integrations- und kulturelle Austauschprozesse. Der Workshop nimmt Integrationserfahrungen im Freistaat in den Jahrzehnten seit 1945 in den Blick – Leistungen und Hindernisse. Er geht der Frage nach, wie die Bevölkerung vor Ort, wie Staat und Politik auf unterschiedliche Gruppen von Zuwanderern in verschiedenen Phasen der jüngsten Geschichte des Landes reagierten, wie die Zuwanderer agierten und unter welchen Umständen Integration erschwert war oder gelingen konnte. 15:15 Uhr ∙ StRin Sandra Bisping M.A. Ganz unterschiedliche Fremde in der Krise der Nachkriegszeit. DPs, Evakuierte, Flüchtlinge und Amerikaner im Landkreis Mühldorf Autorin von „Öffnung zur Welt. Einheimische und Fremde im Landkreis Mühldorf am Inn 1945–1952”. 15:45 Uhr ∙ Rita Kiss M.A. Integration in Wirtschaftswunderzeiten. Flüchtlinge aus Ungarn 1956 Rita Kiss promoviert derzeit am Institut für Bayerische Geschichte über „Aus Ungarn nach Bayern. Die Integration der Ungarnflüchtlinge im Freistaat Bayern 1956-1973“. 16:15 Uhr ∙ Dr. Daniel Schönwald Bildung einer Partei von Flüchtlingen und Vertriebenen – ein Mittel zur Integration? Der BHE in Bayern Autor von „Integration durch eine Interessenspartei. Der Block der Heimatvertriebenen und Entrechteten in Bayern 1950–1981”. Philip Zölls M.A. Stadtarchiv München, Mitarbeiter im Projekt „Migration bewegt die Stadt” Einwanderungsland Deutschland Bundesdeutsche Migrationsdebatten der 1950er bis 1970er Jahre Schon 1972 verkündete der damalige Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel in seinem Buch „Die Amtskette“: „München ist Einwanderungsstadt … Das mag manche erschrecken, aber es ist die Wahrheit.“ Doch mit dieser Meinung stand die Stadtspitze im Widerspruch zur Bundes- und bayerischen Landesregierung, die weiterhin an dem Diktum festhielten, die BRD sei kein Einwanderungsland. In dem Vortrag wird dargestellt, wie die unterschiedliche Auslegung der Migrationspolitik von Bund, Land und Kommune zustande kam. Im Fokus stehen dabei die deutsch-italienische Anwerbevereinbarung von 16:45 Uhr ∙ Dr. Claudia Maria Schemmer Integration und Hindernisse. „Gastarbeiter“, Boat People und Asylbewerber im Landkreis Traunstein (1960–1990) Autorin von „Internationalisierung im ländlichen Raum Bayerns. Traunstein 1945–1989”. 17:15 Uhr ∙ Kaffee 1955, die Debatten über die verschiedenen Einreisewege in den 1960er Jahren und die planungspolitischen Konzeptionen der Stadt München in den 1970ern. Überraschend sind dabei nicht nur die zahlreichen Parallelen zu heutigen Debatten, sondern vor allem die damals präsentierten Lösungsansätze und Vorschläge.
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