urpflanzliches

Vortrag
«urpflanzliches»
Schlüssel zur Vielfalt
–
Ein neues Modell
Peer Schilperoord
Peer Schilperoord
Dienstag 15. November 2016,
20.15 Uhr
Brandissaal, Brandisstrasse 12
Chur
Eintritt: Fr. 25.00
«urpflanzliches»
Die Urpflanze
Die Urpflanze wächst überall. Trotzdem p
kann man sie nicht pflücken, nach Hau‐
se nehmen und in eine Vase stellen. Sie ist nicht die erste Pflanze die das Land besiedelte. Sie ist die Einheit in der Vielfalt die das enthält und zeigt was
Vielfalt, die das enthält und zeigt was alle Pflanzen miteinander verbindet. Sie ist Entwicklung, Wachstum, Wandlung. lernen. Das Modell führt ein in die Gestaltungsprozesse, die es der Pflanze gp
,
ermöglicht aus einer „einfachen Grundgestalt“ die komplexe Vielfalt des Pflanzenreiches hervorgehen zu lassen. Die Krautige
Seit 1790 ist die einjährige krautige Pflanze, die Modellpflanze für den Unterricht. An ihr lernt man die verschiedenen Organe kennen, vom Keimblatt bis zum Fruchtblatt
Keimblatt bis zum Fruchtblatt. Das Aschenputtel
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Die Botaniker haben bei der Wahl ihrer Studienobjekte eine Vorliebe. Sie studieren lieber Blüten als vegetative Knospen. Die vegetative Knospe ist das Aschenputtel der Botanik. Der Vortrag zeigt, wie die Pflanze es schafft das Aschenputtel durch eine wunderbare Metamorphose in eine Prinzessin zu verwandeln
Prinzessin zu verwandeln.
Die Mehrjährige
In dem Vortrag wird dieser Modell‐
pflanze ein neues Modell zur Seite gestellt. Es ist die mehrjährige, verholzende Pflanze. An ihr kann man die Formverwandtschaften zwischen den Blütenorganen einerseits und p
Wurzel und Spross andererseits kennen Ausstellungsprojekt
Der Vortrag ist der Start für ein Ausstellungsprojekt für botanischen Gärten, Natur‐ und Regionalmuseen. Museen und Gärten in der Schweiz und Deutschland möchten die Ausstellung zeigen. Es ist noch nicht sicher, ob die Finanzierung zu Stande kommt Die
Finanzierung zu Stande kommt. Die Ausstellung «Die Urpflanze –
Gestaltentwicklung und Vielfalt im g
Pflanzenreich» verbindet traditionelles bzw. historisches Wissen mit den aktuellen Erkenntnissen der Wissen‐
schaft. Die Ausstellung sucht die Balance zwischen einer wissenschaft
Balance zwischen einer wissenschaft‐
lichen und einer künstlerischen Darstellungsweise. Sie knüpft an die Ursprünge der Morphologie und an Goethes Metamorphosenlehre an. Diese Lehre ist in grossen Teilen überholt. Einige Begriffe aus den Anfängen wie Polarität, Steigerung und ja auch Urpflanze und Metamorphose, sind nicht in die wissenschaftliche Sprache eingegangen. Trotzdem sind sie für das Verständnis der Pflanze wichtig. Peer Schilperoord, Biologe. V i G d 1
Voia Gonda 1
7492 Alvaneu Dorf
Tel. 081 404 22 29 [email protected]
www.urpflanze.ch