Beschreibung der Workshops - Kathi-Lampert

KLS25 Impulstag 2. Dez. 2016
Beschreibung der Workshops
Workshop 1: Spannungsfelder in der Sozialbetreuung
Der Referent hat vor einigen Jahren die Neuentwicklung der
Sozialbetreuungsberufe wesentlich mitgestaltet. In welchen
Spannungsfeldern bewegt sich Sozialbetreuung jetzt und in Zukunft?
Referent: Dr. Hannes Meyer, langjähriger Schulleiter und Experte SOB Wien,
Vorsitzender des Österreichischen Direktorenvereins Sozialberufe (DIVOS).
Workshop 2/14: Wer hat Angst vor struktureller Gewalt?
Jedes institutionelle Angebot stellt unausweichlich auch eine Form
struktureller Gewalt dar. Dies zu übersehen ist gefährlich. Die Phänomene
struktureller Gewalt müssen erkannt, benannt und auf ihre Verantwortbarkeit
hin überprüft werden. Im Vortrag werden Ansätze zu einem
verantwortungsbewussten Umgang mit struktureller Gewalt aufgezeigt.
Referent: Jakob Egli (CH). Leiter einer Sozialorganisation in der Schweiz.
Experte zum Thema Umgang mit Gewalt
Workshop 3/12: Multi-media Advocacy: Making Yourself Heard
Workshop in Englisch. Bei Bedarf wird Wesentliches übersetzt.
TeilnehmerInnen sollten nach Möglichkeit ein Laptop, Tablet oder Smart
Phone mitbringen. W-Lan ist vorhanden.
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Multi-media and self-advocacy
Introduce wikis. Show how wikis can be used to help people to selfadvocate and to support person-centred care planning
An overview of the UK Learning Disability Living Archive Project
The importance of sharing stories about the history of learning
disability in the public domain. Why is it important for people with
learning disabilities’ history to be acknowledged and represented?
Ways of involving learning disabled people in the capturing and 
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sharing of personal and collective stories online, using multi-media
tools like wikis.
We will ask students to begin designing a wiki template that could be
used to capture a piece of learning disability history (for example, a
life story, or some local history).
An opportunity for the group to talk about what it felt like to use digital
technologies to capture and share ‘history’. What might be the benefits?
What might be the risks? What are the ethical issues involved?
ReferentInnen: Andy Minnion, Professor of Media Advocacy at the University
of East London (UK). Elizabeth Tilley, Senior Lecturer in the School of Health,
Wellbeing and Social Care at the Open University in Milton Keynes (UK).
Beide sind internationale ExpertInnen für Selbstermächtigung im Bereich
Multi-Media für Menschen mit Lernschwierigkeiten.
Workshop 4: Mit Unterstützter Kommunikation Menschen die Macht über
ihr Leben zurückgeben
Kommunikation ist ein Schlüssel zu Selbstbestimmung und Teilhabe an der
Gesellschaft. Anhand praktischer Beispiele wird gezeigt, wie Menschen mit
hohem Unterstützungsbedarf durch die Nutzung von UK (Unterstützer
Kommunikation) sich selbst wirksam erfahren und ihre Recht auf
Selbstbestimmung und Teilhabe leben können.
Referent: Reinhard Wohlgenannt. Absolvent KLS, MSA Behinderung und
Partizipation /Fachhochschule Nord-West-Schweiz
Workshop 5: 25 Jahre Kathi-Lampert-Schule. Ein Blick zurück
Von der Lehranstalt für Heilpädagogische Berufe zur Kathi-Lampert-Schule.
Die wechselvolle Geschichte einer Schule zwischen Widerstand, Wachstum
und stetig neuen Herausforderungen.
Referent: Gerhart Hofer. Schulleiter KLS von Beginn an. Vorstandsmitglied des
Österreichischen Direktorenvereins Sozialberufe DIVOS, langjähriger
Vorsitzender der Association of Care Educators in Europe (ACE-Europe).
Workshop 6/18: Den Beruf SozialbetreuerIn weiterentwickeln
Was sind die zukünftigen Herausforderungen für Sozialbetreuung in der
Ausbildung und in der Praxis?
Referent: Dr. Hannes Meyer, langjähriger Schulleiter und Experte SOB Wien,
Vorsitzender des Österreichischen Direktorenvereins Sozialberufe (DIVOS).
Workshop 7: Case Management - Von der Institutionszentrierung zur
Personzentrierung
Im Jahr 2009 wurde im Fachbereich Menschen mit Beeinträchtigung der
Caritas Vorarlberg ein interner Veränderungsprozess eingeleitet. Ziel war eine
Neuausrichtung des Fachbereiches in dem Selbstbestimmung,
Mitbestimmung und Partizipation nicht nur Schlagworte sein sollten. Neben
der der Ausrichtung am Konzept „Personzentriertes Arbeiten“ nach Marlis
Pörtner, wurde das Case Management eingeführt, welches zu einer
wesentlichen strukturellen Veränderung im Fachbereich führte.
Referent: Roland Stieger. Absolvent KLS. Case Manager (DGCC). Tätig für den
Fachbereich Menschen mit Beeinträchtigung der Caritas Vorarlberg.
Workshop 8: Demenz und Unterstützte Kommunikation
Schwerpunkt dieses Vortrags wird die Anwendung von Unterstützter
Kommunikation in der Begleitung von Menschen mit Demenz sein. Mit
Praxisbeispielen werden methodische Aspekte erläutert. Wird früh genug mit
UK gearbeitet, können diese Menschen mit UK kommunizieren, wenn die
verbale Sprachfähigkeit nachlässt.
Referent: Reinhard Wohlgenannt. Absolvent KLS, MSA Behinderung und
Partizipation /Fachhochschule Nord-West-Schweiz
Workshop 9: Pflege und Pädagogik in der Sozialbetreuung
Ermina Vojic, Leiterin der Ausbildung zur Pflegeassistenz an der KLS, gibt
einen aktuellen Einblick in die neue Gesetzeslage der Pflegeberufe. Was sollen
und dürfen SozialbetreuerInnen mit Pflegeassistenz in der Praxis tun?
Nachschulung von AbsolventInnen? Zukunft der UBV?
Workshop 10, 11, 15, 16, 20: Wichtige Dienstleistungsorganisationen aus
Vorarlberg präsentieren sich, ihre Ideen und Angebote.
Workshop 13/22: Persönliche Zukunftsplanung (PZP)
In diesem Vortrag, werden wir über die verschiedenen Methoden der
persönlichen Zukunftsplanung sprechen (Arbeitsblätter, Sammlungen von
Arbeitsblättern, MAPS, PATH, Lagebesprechung und Unterstützungskreis).
Ebenso werden wir anhand von Praxisbeispielen den Ansatz des
personenzentrierten Denkens erklären, auf welchem die Persönliche
Zukunftsplanung und deren Methoden beruht.
ReferentInnen: Martina Kleber. Absolventin KLS (2010). Lehrgang PZP.
Lukas Alton. Absolvent der KLS (2008). Übungsleiter Sport für Menschen mit
Beeinträchtigung. 2013 Lehrgang für personenzentriertes und
sozialräumliches Arbeiten in Organisationen
Workshop 17/21: Bedeutung und Möglichkeiten der sexualpädagogischen
Begleitung
Methodische Inputs und Berichte aus der Praxis. Frau Maier arbeitet in
Beratung zum Thema Sexualität bei Menschen mit intellektueller
Beeinträchtigung.
Referentin: Nadine Maier. Absolventin KLS, Sexualpädagogin
Workshop 19: Überprüfung von Behindertenrechten
Seit einigen Jahren ist die Volksanwaltschaft mit der Kontrolle der Einhaltung
von Menschenrechten, insbesondere derer von Menschen mit Behinderung,
beauftragt. OPCAT und der Vbg. Monitoringausschuss sind zwei neue
Instrumente dafür. Was ist da zu erwarten?
Referent: Dr. Florian Bachmayr-Heyda. Landesvolksanwalt in Vorarlberg