Das System Bullerjahn und die Baufirma Papenburg Wie eng waren Ex-Finanzminister Jens Bullerjahn und das Bauunternehmen Papenburg verbandelt? Berichte der Volksstimme und des MDR werfen dazu nun neue Fragen auf. Immerhin hat das Bauunternehmen einige Großaufträge des Landes und der Stadt, die dafür üppige Landesfördermittel erhielt, bekommen. Da sei das Anfang des Jahres eingeweihte Finanzamt am Hallmarkt genannt. 33 Millionen Euro hat es gekostet. Weil der Ausschreibungsgewinner ein Innenstadt-Grundstück mitbringen sollte, war schon beim Baubeginn von einer auf Papenburg zugeschnittenen Ausschreibung die Rede. Beim Bau des Erdgas-Sportparks, Bullerjahn ist bekennender HFC-Fans, erhielt Papenburg ebenfalls den Zuschlag. Das Land überwies 6 Millionen Euro, um das Projekt nicht platzen zu lassen. HFC-Präsident Michael Schädlich ist zugleich ISW-Chef. Dort war laut MDR zeitweise Bullerjahns Frau angestellt. Und auch weitere Verknüpfungen gibt es offenbar. Die Tochter des PapenburgHochbau-Chefs war laut Volksstimme enge Mitarbeiterin des damaligen Staatssekretärs Jörg Felgner. Als der zum Minister wurde, wurde sie seine Büroleiterin. Bullerjahns Sohn wiederum begann bei Papenburg eine Ausbildung. Das ISW wiederum soll der SPD finanzielle Mittel für den Wahlkampf überwiesen haben. Das Geld ging an den SPD-Ortsverein Halberstadt von Jörg Felgner, schreibt die Volksstimme. Zum Volksstimme-Artikel.
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