Lesen - Tanzschule Galactic Dance

Boogie-Woogie Weltmeisterschaft 2016
Öfter Mal was Neues, öfter Mal was Anderes. So auch im BoogieWoogie. Ein neues Reglement das fairer für alle Paare sein soll und
schliesslich für mehr und mehr Fragezeichen sorgt.
Highlight-Figures oder Homogenität in der Musikauswahl sind nur zwei
Ausdrücke die zu Stirnrunzeln und einer Menge Fragezeichen führen.
Nicht nur der Unsicherheit ist es geschuldet, dass bei vielen Paaren so
die Kreativität abhanden gekommen ist. Es wird nicht mehr die Musik
ausgetanzt oder irgendwelche Gags oder auch ein Augenzwinkern
eingebaut sondern die Figuren sind schon fast ein festgelegter Ablauf
ohne grosse Variationen. Einzig die Paare, die schon länger im BoogieGeschäft mit dabei sind, schaffen es, hier noch etwas Frische in die
Szene zu bringen. Verrückterweise sind das aber nicht die Paare der
sogenannten Hauptklasse, sondern solche der Oldie-Klasse. So auch
Stephan und Conny, zwei von denen, die auch in den goldenen Zeiten
des Boogie-Woogie in den 90er-Jahren schon mitgetanzt haben.
Auch in diesem Jahr waren sie wieder als Mitfavoriten mit am Start und
hatten wie Ihre Konkurrenten mit den oben erwähnten Neuerungen des
Reglementes zu kämpfen. Doch sie zeigten Ihre Freude an der Sache und
mit Ihrer Routine und viel Schwung schafften sie so auch den Sprung in
das Finale.
Es mag Geschmackssache sein, ob das italienische Paar oder das
französische Paar zuoberst auf das Podest gehören. Stephan und Conny
hätten es auf jeden Fall genauso verdient, zu gewinnen. Trotzdem
dürfen sie stolz darauf sein, als beste Schweizer Vertreter auf dem
dritten Rang dieser Weltmeisterschaft gelandet zu sein.