02/2016 06 /2016 WAS STEHT DRIN? Advent und Weihnachten Spendenbitten “Brot für die Welt” … und noch viel mehr! WAS LIEGT BEI? Kirche in der Stadt Spenden-Überweisungsträger Der „Merkzettel“ zum Heraustrennen 20. NOVEMBER 2016 BIS 29. JANUAR RUBRIK 2017 | 1 VOM GESCHENK DES KERZENLICHTS Kerzenlicht gehört zum Advent. We- nachten. „Das ewig Licht geht da herein, nigstens eine Kerze möchte ich in die- gibt der Welt ein neuen Schein“, heißt es ser Zeit auf den Tisch stellen. Oder noch in Martin Luthers Weihnachtslied von besser einen Adventskranz mit seinen 1524, längst ehe Christbaum und Ad- vier Kerzen. Nacheinander leuchten sie ventskranz üblich wurden. Die Bibel er- im Advent auf. Warnmeldungen vor ver- zählt von Jesu Kommen als dem Licht, gessenen Kerzen an Adventsgestecken das die Dunkelheit der Welt erhellt: „Das kommen mir allerdings auch gleich in den Sinn. Für den Brandschutz ist diese Zeit eine echte Herausforderung. In Kliniken und Schulen ist das Anzünden von offenem Kerzenlicht darum auch meist nicht mehr erlaubt. Aber was hat es auf sich mit den kleinen, warm leuchtenden Flammen? Sind sie mehr als nur ein sentimentales Überbleibsel? Kerzen im Advent gibt´s eigentlich noch gar nicht so lang. 1839 erfand Jo- Licht scheint in der Finsternis und die Finsternis hat´s nicht ergriffen.“ (Johannes 1,5). Mit den Adventskerzen wird die Sehnsucht nach dem Kommen dieses Lichts sinnfällig: Wir sind noch nicht da, zeigen sie an. Wir leben aber darauf zu - in Erwartung. Deutlich wird das auch in der Kapelle der Stiftskirche. Dort können Besucher das ganze Jahr über kurz hann Hinrich Wichern den Adventskranz innehalten, eine Kerze anzünden, ein im Rauhen Haus in Hamburg, ursprüng- stilles Gebet sprechen. Manche tragen lich mit 24 Kerzen; ein leuchtender Ad- sich auch in das bereitliegende Buch ein, ventskalender. Wesentlich älter ist die mit Dank oder Fürbitten. Und es leuch- Osterkerze, das Christus- und Aufer- ten immer einige Lichter, wenn man die stehungslicht. Erst nach und nach be- Kapelle betritt. kamen auch andere Christusfeste eine Eine kleine Adventsgeschichte er- eigene Lichtsymbolik, besonders Weih- zählt: „Ich kam ins Zimmer meiner Groß- 2 | ANGEDACHT mutter, um bei ihr zu spielen. Da sah ich auf dem Tisch eine brennende Kerze. Wir waren beide ganz still und schauten der Kerze eine Weile zu. Dann habe ich gefragt: ‚Warum zündest du eine Kerze an, es ist doch noch hell?‘ ‚Weißt du, in meinem Herzen ist es ganz dunkel und ich habe so viel Kummer,‘ antwortete Großmutter. ‚Und die Kerze macht dein Herz wieder hell?‘ – „Ja“, sagte sie, „und mein Gebet.“ 06/2016 Ich wünsche Ihnen eine frohe Adventszeit! Ihre Elisabeth Hege, Dekanin NEUER FRÜHPREDIGER – PFARRER MIT LEIB UND SEELE GERALD KRETZSCHMAR IM INTERVIEW Prof. Dr. Gerald Kretzschmar, Frühprediger - Lehrstuhl für Praktische Theologie an der Universität Tübingen Woher kommen Sie und welche Erfahrungen bringen Sie mit? Seit 1. April 2015 arbeite ich als Professor für Praktische Theologie an der Universität. Davor habe ich zehn Jahre lang als pfälzischer Gemeindepfarrer zusammen mit meiner Frau, Pfarrerin Christiane Braess, das Pfarramt Waldfischbach geleitet. Im Laufe der Jahre hat sich die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen als Schwerpunkt herauskristallisiert, aber auch ein breit angelegtes gottesdienstliches Programm vom Sonntagsgottesdienst über klassische und neue kirchliche Amtshandlungen bis hin zu diversen neuen Gottesdienstformaten. Damals, aber auch jetzt kann ich sagen: „Ich bin Pfarrer mit Leib und Seele.“ Ursprünglich stamme ich aus Ludwigshafen am Rhein. Ich bin 45 Jahre alt und verheiratet mit Christiane Braess, die seit Sommer 2015 Stadtjugendpfarrerin in Reutlingen ist und im Team der Marienkirchengemeinde mitarbeitet. Wir haben zwei Kinder im Alter von 5 und 8 Jahren. Was erwarten Sie von der Stiftskirchengemeinde? Über das Amt des Frühpredigers in der Stiftskirche freue ich mich einfach. In den vergangenen beiden Jahren habe ich so gut wie keine Gottesdienste gehalten. Für einen, der sagt, er sei „mit Leib und Seele Pfarrer“, ist das als Dauerzustand natürlich nicht so schön. Aus diesem Grund freue ich mich über die Anbindung an die Tübinger Stiftskirchengemeinde. Jetzt kann ich auch im gottesdienstlichen Bereich neue Wurzeln im Schwabenland schlagen und gelegentlich Gottesdienste halten. Das ist schön zu wissen. Was kann die Stiftskirchengemeinde von Ihnen erwarten? Die Stiftskirchengemeinde kann von mir Gottesdienste erwarten, in denen klar und verständlich – das ist zumindest mein eigener Anspruch – das Evangelium von der Liebe Gottes zu uns Menschen verkündet wird. Die Stiftskirchengemeinde kann von mir einen Frühprediger und Theologieprofessor erwarten, zu dessen Selbstverständnis es gehört, ein „ganz normaler“ Pfarrer zu sein. Das, so hoffe ich, können auch meine Studierenden an der Uni erwarten. Ich freue mich auf vielfältige Begegnungen in der Stiftskirche! Die Fragen stellte Ute Eichhorn. 06/2016 AKTUELLES | 3 IN EIGENER SACHE Liebe Leserin, lieber Leser, nun halten Sie den neuen Gemeindebrief in Ihren Händen. Viele haben zu seinem Aussehen beigetragen: Peter Steinle, bis Juli unser Pressepfarrer, mit der Beratung des Redaktionsteams, das Büro »Hemmerich Konzeption und Gestaltung« mit seinem Entwurf, der den Kirchengemeinderat mit seiner Klarheit und den gestalterischen Möglichkeiten überzeugt hat. Petra Schwenzer hat diesmal besonders viel Zeit verwendet, bis alles im neuen Layout saß. Herzlichen Dank allen, die für das neue Gesicht des Gemeindebriefs gesorgt haben! Wir hoffen, dass er Ihnen gefällt, und freuen uns über Ihre Anregungen und Kritik. Das neue Layout mit Vierfarbdruck kostet natürlich mehr als bisher. Zusammen mit den Zustellkosten ist der Gemeindebrief der höchste Ausgabenposten im Haushalt unserer Gemeinde. Deshalb bitten wir Sie besonders herzlich um Ihre Spende, sei es für den Gemeindebrief, sei es für alle anderen Aufgaben, wie Gottesdienst, Kirchenmusik oder Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit. Was wir in der Stiftskirche im Lauf des Jahres tun und gestalten – alles gibt es nur dank Ihrer freundlichen Unterstützung! Wenn´s Ihnen also möglich ist, überweisen Sie auf unser Konto: IBAN DE23 6415 0020 0000 258137. Herzlichen Dank! Ihre BACKEN FÜR DIE 8. TÜBINGER VESPERKIRCHE Die Stiftskirchengemeinde ist wieder als „Bäckerei“ gefragt: am 4. und 11. Februar 2017 (samstags). Bitte bringen Sie Ihr Backwerk direkt in die Martinskirche oder melden Sie sich vorher im Pfarrbüro, falls Sie nicht selbst hinkommen können. Vielen Dank jetzt schon allen BäckerInnen! Mehr zur Vesperkirche finden Sie in „Kirche in der Stadt“! sw NEUES AUS DEM KIRCHENGEMEINDERAT Im September beschloss der Kirchengemeinderat, dass sich die Stiftskirchengemeinde mit einem Betrag von 1.000 Euro jährlich für zwei Jahre an der Finanzierung eines Jugendchores auf Ebene der Gesamtkirchengemeinde beteiligt. Ursula Braun berichtete über die von ihr geleiteten Angebote „Gespräch am Vormittag“ und „Ü60“. Außerdem stellte Gabriele Wilde die Struktur des Arbeitskreis Österberg (AKÖ) vor. Dierck Schwick kümmert sich um die Internetanbindung und warb um Spenden. Gebraucht werden Router und Com- puter. Auch gebrauchte Geräte können verwendet werden. Mohammad Al Azizi zeigte eindrucksvoll, wie sinnvoll Spenden für die Sprachförderung sind, u.a. aus der Kollekte des Inselgottesdiensts. Mehr zum AKÖ siehe S. 4. In der Oktobersitzung stand der Haushalt 2017 im Mittelpunkt. Auf der Einnahmenseite sind Opfer und Spenden zurückgegangen. Mehrausgaben stehen vor allem beim Gemeindebrief an. Der Fehlbetrag von ca. € 7.000,- konnte diesmal noch über Rücklagen gedeckt werden. Der Kirchengemeinderat wird weiter dazu beraten. ue RINGVORLESUNG „LUTHER HEUTE“ Einmal quer durch die theologischen Disziplinen und von Luther bis in die Gegenwart – das ist der Ansatz dieser Vorlesungsreihe der Ev.-theologischen Fakultät, die bis Ende des Semesters läuft. Weitere Informationen unter www.reformationwuerttemberg.de/mitmachen/wissenschaft-tagungen/. Jeweils mittwochs, 18:15 Uhr im Kupferbau 4 | AKTUELLES 06/2016 BROT FÜR DIE WELT SATT IST NICHT GENUG! Bis 2050 werden drei von vier Menschen in Städten leben. Besonders auf der Südhalbkugel zieht es sie vom Land in die Stadt auf der Suche nach Arbeit und einem besseren Leben. Als Kleinbauern konnten sie selbst anbauen, was sie zum Leben brauchten. Nun müssen sie sich von dem ernähren, was sie sich noch leisten können. Das gilt auch für die, die in einem Billiglohnjob 12–14 Stunden am Tag fern von zuhause arbeiten. Mehr als zwei Milliarden Menschen sind wegen Mangelernährung anfälliger für Krankheiten und weniger leistungsfähig. Kinder sind deswegen in ihrer Entwicklung massiv beeinträchtigt, körperlich und geistig. Satt ist nicht genug. Der dauerhafte Zugang zu einem vielfältigen Angebot gesunder Nahrungsmittel ist Voraussetzung dafür, dass sich Gesellschaften und Einzelne gut entwickeln können. Brot für die Welt unterstützt Bauern im Süden dabei, nachhaltig zu produzieren und Vielfalt anzubauen. Und verhilft Kindern zu guter Nahrung, die sie stark macht. Zum Beispiel im Süden Brasiliens: Kinder aus armen Familien bekommen in Schulen und Kindergärten eine nahrhafte Mahlzeit – zubereitet aus Nahrungsmitteln frisch vom Feld. Kleinbauern aus dem Umland liefern sie und haben dadurch einen garantierten regelmäßigen Absatz für ihre Produkte – unabhängig von Zwischenhändlern und Supermärkten. Das steigert und sichert ihr Einkommen und ernährt auch ihre eigene Familie gesund. Dazu werden sie in nachhaltigen und ökologischen Anbaumethoden beraten, die sie von teuren Dünge- und Pflanzenschutzmitteln unabhängig macht. Die Kinder lernen von klein auf, was in ihrer Umgebung angebaut wird. All das erhält Wissen, regionale Kultur und die Vielfalt der reichen Gaben Gottes – und damit die Aussicht auf eine gute Zukunft Aller vor Ort. Spenden können Sie mit dem beigelegten Überweisungsschein oder online ans Konto Ev. Pfarramt Stiftskirche IBAN DE23 6415 0020 0000 2581 37 SOLDES1TUB oder direkt mit den Spendentüten in der Stiftskirche. Herzlichen Dank für alle Ihre Gaben! DER AK ÖSTERBERG STELLT SICH VOR Der AK Österberg (AKÖ) besteht aus einer Gruppe von bis zu 50 Unterstützern, die die seit März im Kunstamt untergebrachten Flüchtlinge in ihrer ersten Zeit in Tübingen unterstützen. So organisiert der AKÖ Sprachkurse für Flüchtlinge, die anderweitig noch keinen Platz bekommen haben oder aber für die, denen das normale Lerntempo zu langsam ist. Für einen Großteil der Familien gibt es auch Patenschaften mit Einheimischen. Die Paten haben mit „ihren“ Familien schon einiges erlebt: gegenseitige Essenseinladungen, Ausflüge in den Wald, auf den Spielplatz, in die Stadtbücherei oder ins Freibad, Theater- und Konzertbesuche, aber auch die Aufregung vor der so wichtigen Asylanhörung oder ein arabisches Verlobungsfest. Das vielleicht zentrale Mitglied des AKÖ kam übrigens vor knapp zwanzig Jahren selbst als Flüchtling nach Deutschland: Mohamed, gebürtiger Sudanese, spricht wie die meisten der Bewohner im Kunstamt Arabisch und steht den neuen und alten Österbergbewohnern als unermüdlicher Dolmetscher und Freund zur Seite. Kontakte: Sprachkurse: Gabriele Wilde, gabriele. [email protected]; Patenschaften: Anne Rau, anne.rau@ uni-tuebingen.de Anne Rau 06/2016 AKTUELLES | 5 SCHALOM-GOTTESDIENST An einem Mittwoch im Monat feiern wir um 19:00 Uhr in der Jakobuskirche den Schalomgottesdienst. Jedes Mal ist jemand anders für das Thema verantwortlich: 23. November - Friedensgottesdienst mit Pfr. i.R. Reinhardt Seibert 21. Dezember - „Friede auf Erden“, mit Irmela Bredt-Thöne 18. Januar - „Klimagerechtigkeit als Beitrag zum Frieden“, mit Pfr. Romeo Edel Johannes Dürr STIFTSKIRCHE AUF DEM CHOCOLART-FESTIVAL Während des Tübinger Schokoladenfests vom 30. November bis 4. Dezember steht die Stiftskirche wieder täglich offen als Raum zum Innehalten und Aufatmen. Am Mittwoch-Nachmittag, 30.11., ab 14 Uhr erklingen jeweils zur vollen Stunde adventliche Lieder über das Glockenspiel. Am 1.12. um 18 Uhr spielen Studierende der Orgelklasse der Kirchenmusikhochschule im „Orgel pur“-Konzert. Üb� rigens: Während der ChocolART ist auch die „Kirche am Markt“ eine Oase im Trubel zum Verschnaufen, Aufwärmen, Abschalten, Auftanken. Und der Stand der Evangelischen Schulseelsorge ist auch wieder mitten drin mit Leckerem aus Schokolade, Marzipan und Co. sw JAHRESLOSUNG 2017 „Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.“ Ezechiel 36,26 WELTGEBETSTAG 2017 VON DEN PHILIPPINEN EINLADUNG ZUR VORBEREITUNG Von den Philippinen kommt der Gottesdienst zum Weltgebetstag, der weltweit am 3. März 2017 gefeiert wird, in Tübingen in der Eberhardsgemeinde (siehe auch KidS). Herzlich lädt das Team zu den drei Vorbereitungstreffen ein. Das erste Treffen ist am 23.11. um 19:30 Uhr im Gemeindehaus der Eberhardskirche in der Eugenstraße 30. Die Kontaktfrauen aus der Stiftskirchengemeinde sind: Barbara Benzing, Gartenstr. 119, 72074 Tübingen, Tel.: 22154; [email protected]; Karin Tiedemann, SimonHayum-Str. 44, 72074 Tübingen, Tel.: 52164; [email protected] 6 | ADVENT UND WEIHNACHTEN 06/2016 ADVENT UND WEIHNACHTEN – MIT MUSIK IN DER STIFTSKIRCHE Samstag, 26.11.2016, 20 Uhr MOTETTE „Tröste mich, werde Licht!“ zum 1. Advent Tübinger Posaunenchor Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Michael Schütz, Hans-Joachim Eißler, Burghard Schloemann; Leitung: Kathrin Schlecht Montag, 28.11.2016, 19-20 Uhr Orgelempore PRIMA VISTA – Tübinger Vom-BlattSingen, Leitung: Ingo Bredenbach Mittwoch, 30.11. 2016, 20 Uhr Probe zum Carol service im d.a.i Donnerstag, 1.12. 2016, 18 Uhr ORGEL PUR – Vortragsabend mit Studierenden der Orgelklassen der Hochschule für Kirchenmusik Tübingen Samstag, 3.12.2016, 20 Uhr MOTETTE „Schlaf wohl, du Himmelsknabe“ Männerstimmen-Vokalensemble „Octavians“ Werke von Michael Praetorius, Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach, Günther Raphael, Emanuel Vogt, Bob Chilcott u.a. Sonntag, 4.12. 2016, 17 Uhr „Münchener Weihnacht“ Josef Gabriel Rheinberger („Missa in nativitate Domini“, „Der Stern von Bethlehem“); Mädchenkantorei Rottenburg, Julia Küsswetter (Sopran), Reiner Hiby (Bariton), Tübinger Ärzteorchester, Leitung: Norbert Kirchmann Samstag, 10.12.2016, 20 Uhr MOTETTE „Machet die Tore weit“ Offenes Singen mit traditionellen und neuen Weihnachtsliedern zum Mitsingen und Zuhören; Semiseria & Hohenlohe Brass, Leitung: Frank Schlichter Sonntag, 11.12.2016, 19 Uhr Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248, Kantaten I-III Vokalsolisten, Akademischer Chor & Orchester, Leitung: Philipp Amelung Montag, 12.12.2016, 19 - 20 Uhr Orgelempore PRIMA VISTA – Tübinger Vom-BlattSingen, Leitung: Ingo Bredenbach 20 Uhr Probe zum Carol service im d.a.i Mittwoch, 14.12.2016, 19 Uhr Lessons and Carols – Der traditionelle Weihnachtsgottesdienst in englischer Sprache Im Rahmen des Europäischen Stationenwegs Reformation 2017 Samstag, 17.12.2016, 20 Uhr MOTETTE „Das sych wunnder alle welt“ – Geistliche Vokal- und Instrumentalmusik des 16. und 17. Jahrhunderts zum Advent Werke von Johann Walter, Michael Praetorius, Heinrich Schütz u.a.; GeorgsVokal, Johann-Walter-Consort für Alte Musik, Leitung: Jens Wollenschläger Montag, 5.12.2016, 19 - 20 Uhr Orgelempore PRIMA VISTA – Tübinger Vom-BlattSingen, Leitung: Ingo Bredenbach Sonntag, 18.12.2016, 17 Uhr 20 Uhr Probe zum Carol service im d.a.i (Alt), Daniel Tepper (Tenor), Samstag, 10.12. 2016, 15 Uhr Weihnachtskonzert mit Ensembles der Tübinger Musikschule Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium, Kantaten IV-VI; Susan Eitrich (Sopran), Christine Müller Thomas Scharr (Bass), BachChor Tübingen, Camerata viva Tübingen, Leitung: Ingo Bredenbach Montag, 19.12.2016, 18:00 – 18:45 Uhr Marktplatz PRIMA VISTA - Singen – Extra: Advents- und Weihnachtslieder-Singen Posaunenchor Genkingen, Ingo Bredenbach (Singleitung) - bei schlechtem Wetter in der Stiftskirche Die besondere Motette Samstag, 31.12.2016, 22:15 - 23:30 Uhr MOTETTE „Herrscher des Himmels erhöre das Lallen“ ensemble vocale piccolo Werke von Johann Sebastian Bach (Magnificat D-Dur, BWV 243, 3. Kantate aus dem Weihnachtsoratorium, BWV, 248; Susan Eitrich (Sopran), Christine Müller (Alt), Johannes Kaleschke (Tenor), Johannes Fritsche (Bass), Camerata viva Tübingen, Leitung: Ingo Bredenbach Im Anschluss an diese Motette lädt der „Freundeskreis Tübinger MOTETTE“ ein, im Seitenschiff auf das Neue Jahr anzustoßen. Sonntag, 1.1. 2017, 18 Uhr Neujahrskonzert – Georg Friedrich Händel: „Messias“ (gekürzt); Philharmonia Chor Reutlingen, Sinfonietta Tübingen, Leitung: Martin Künstner Samstag, 7.1.2017, 20 Uhr MOTETTE, Orgel & 2 Trompeten Stuttgarter Barock-Collegium Werke von Francesco Manfredini, Georg Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach, Max Reger (Luther-Lied-Bearbeitungen); Christian-Markus Raiser (Orgel), Rudi Scheck, Eckhard Schmidt (Trompete) Sonntag, 8.1.2017, 17 Uhr Peace to the World – Tour: Gospel-konzert Zu den Kantaten-Gottediensten mit dem Weihnachtsoratorium wird es ein Extraheft geben, das Ihnen über unseren Austräger zugestellt wird. MERKZETTEL 20. NOVEMBER 2016 BIS 29. JANUAR 2017 06/2016 GOTTESDIENSTE 20. November Toten-/Ewigkeitssonntag – Offb 21, 1-7 | Opfer: Stiftskirchengemeinde / Sonderopfer Deutschkurs 09:30 Uhr Pfarrerin Susanne Wolf, Abendmahl (Wein), mit Totengedenken 11:00 Uhr Annehmen wie Christus, Römer 15,7; Professor Heinz-Dieter Neef 27. November 09:30 Uhr 11:00 Uhr 1. Advent – Jer 23,5-8 | Opfer: Gustav-Adolf-Werk (evangangelische Minderheitskirchen) Gottesdienst mit Kinderchor II, Pfarrer Kim Apel Vincent Lübeck, Kantate „Willkommen, süßer Bräutigam“ für 2 Soprane und kleines Orchester. Einmütig und einträchtig, Philipper 2,1-4; Pfarrer Michael Seibt 4. Dezember 09:30 Uhr 11:00 Uhr 2. Advent – Mt 24,1-14 | Opfer: Stiftskirchengemeinde / Sonderopfer Deutschkurs Schlatterhaus Dekanin Elisabeth Hege, Abendmahl (Wein) Unkraut und Korn – geschütztes Durcheinander, Matthäus 13,24-30; Pfarrerin Christina Jeremias-Hofius 11. Dezember 9:30 Uhr 11:00 Uhr 3. Advent – Lk 3,1-14 | Opfer: Weltmission Pfarrer Kim Apel / Pfarrerin Susanne Wolf mit der Konfigruppe, Taufen von KonfirmandInnen Entlasten, nicht belasten, Galater 6,1-2; Pfarrerin Ruth Conrad 18. Dezember 09:30 Uhr 11:00 Uhr 4. Advent – Lk 1,26-33 | Opfer: Stiftskirchengemeinde Pfarrerin Susanne Wolf Freut euch im Herrn, Philipper 4,4-7; Pfarrer Michael Seibt 24. Dezember 15:30 Uhr 17:00 Uhr 18:30 Uhr 22:00 Uhr Heiligabend – Joh 3,16-20 | Opfer: Brot für die Welt Christvesper mit Krippenspiel, Pfarrer Kim Apel mit Kinderkirche und Kinderchor I Christvesper mit Posaunenchor, Dekanin Elisabeth Hege Christvesper mit Kantorei, Pfarrerin Susanne Wolf Christmette „Wir sind die von Gott Geborenen!“ (2. Samuel 7), Pfarrer Michael Seibt 25. Dezember 11:00 Uhr Christfest I – Lk 2,1-7 | Opfer: Kantatengottesdienste Kantatengottesdienst, Dekanin Elisabeth Hege J. S. Bach, Weihnachtsoratorium (WO), Kantate I; Jugendchor & Alumni, Johannes Kaleschke (Tenor), Johannes Fritsche (Bass), Camerata viva Tübingen, Leitung: Ingo Bredenbach 26. Dezember 11:00 Uhr Christfest II – Lk 2,8-14 | Opfer: Kantatengottesdienste Kantatengottesdienst, Pfarrerin Susanne Wolf J. S. Bach, WO, Kantate II; Kantorei Mössingen, Christine Reber (Sopran), Anne Greiling (Alt), Johannes Kaleschke (Tenor), Johannes Fritsche (Bass), Camerata viva Tübingen, Leitung: Günther Löw 31. Dezember Silvester – Jes 30,15-17 | Opfer: Krankenhausseelsorge 18:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Saft), Pfarrerin Susanne Wolf 1. Januar 2017 11:00 Uhr Neujahr – Lk 2,21 | Opfer: Kantatengottesdienste Kantatengottesdienst, Professor Christoph Schwöbel, mit Neujahrsempfang J. S. Bach, WO, Kantate IV; Kantorei der Stiftskirche, Christine Reber (Sopran), Christine Müller (Alt), Johannes Kaleschke (Tenor), Johannes Fritsche (Bass), Camerata viva Tübingen, Leitung: Ingo Bredenbach 6. Januar 11:00 Uhr Epiphanias – Mt 2,1-6 | Opfer: Kantatengottesdienste Kantatengottesdienst, Pfarrer Michael Seibt J. S. Bach, WO, Kantate V; Figuralchor Tübingen, Christine Reber (Sopran), Christine Müller (Alt), Johannes Kaleschke (Tenor), Johannes Fritsche (Bass), Camerata viva Tübingen, Leitung: Katja Rambaum 8. Januar 11:00 Uhr 1. Sonntag nach Epiphanias – Mt 2,7-12 | Opfer: Kantatengottesdienste Kantatengottesdienst, Pfarrer Kim Apel J. S. Bach, WO, Kantate VI; Stephanuschor, Christine Reber (Sopran), Christine Müller (Alt), Johannes Kaleschke (Tenor), Johannes Fritsche (Bass), Camerata viva Tübingen, Leitung: Tabea Flath 15. Januar 9:30 Uhr 11:00 Uhr 2. Sonntag nach Epiphanias – 2. Mose 33,17b-23 | Opfer: Weltmission Professorin Birgit Weyel Mündige Kirche – Kirche der Mündigen, Epheser 4,11-14; Professor Friedrich Schweitzer 22. Januar 9:30 Uhr 11:00 Uhr 3. Sonntag nach Epiphanias – Joh 4,46-54 | Opfer: Bauunterhaltung Turm der Eberhardskirche Dekanin Elisabeth Hege Scheitern am Ideal, Apostelgeschichte 5,1-11; Professor Volker Leppin 29. Januar 9:30 Uhr 11:00 Uhr 4. Sonntag nach Epiphanias – Mk 9,17-27 | Opfer: Altenheimarbeit Pfarrerin Susanne Wolf Die erste Gemeinde, Apostelgeschichte 2,42-47; Professor Gerald Kretzschmar Kindergottesdienst im Lamm: sonntags 9:30 Uhr bzw. 10 Uhr, außer 25.12.-8.01. (Ferien). Taizé-Gebet in der Stiftskirchenkapelle: montags, 18 Uhr MERKZETTEL 20. NOVEMBER 2016 BIS 29. JANUAR 2017 06/2016 MOTETTE samstags, 20 Uhr, ausführliches Programm siehe Motetten-Vorschau 2016 KIRCHENMUSIK (außerhalb der Ferien) Proben der Kantorei donnerstags, 20 Uhr, Gemeindehaus Lamm, Tel. Kantorat: 26 910 Kinderchöre der Innenstadtgemeinden in Kooperation mit der Hochschule für Kirchenmusik im Schlatterhaus, Österbergstr. 2, Tel. 92 59 97 montags, 15:30 Uhr „Die Lütten I“ (Vorschule); montags, 16:30 Uhr „Die Lütten II“ (Kl. 1) dienstags, 16 Uhr „Tübinger Neckarschwalben“ (Kl. 2-3); dienstags, 17 Uhr „Tübinger Neckarschwalben“ (ab Kl. 4) Prima Vista Tübinger Vom-Blatt-Singen: 28.11., 05.12., 12.12., 19 Uhr auf der Orgelempore Prima Vista-Singen – Extra: Montag, 19.12.; 18 Uhr Advents-und Weihnachtslieder-Singen auf dem Marktplatz Jugendchor derGesamtkirchengemeinde: dienstags 18:45-19:45 Uhr, Gemeindehaus Lamm. Julia Aichelin, Tel. 07072/504298 ANGEBOTE FÜR SENIORINNEN UND SENIOREN im Gemeindehaus Lamm, Tel. 79 52 54 20 Ü(ber) 60 Donnerstag, 15:30 Uhr – 1.12. „Schräges Licht“ – Neue Kalender und Bücher, mit Eva-Maria Beilschmidt; 12.01. Tübinger Straßennamen mit Dr. Helmut Eck Mittwochstreff im Lamm der anregende Nachmittag für Ältere – Mittwoch, 14:30-16:15 Uhr 23.11. Warum heißt das Stiefmütterchen „Stiefmütterchen“? – Davon und von anderen Pflanzennamen, Ilse und Jörg Textor; 30.11. Springerle und andere Köstlichkeiten, Helga Schelling; 07.12. Adventlicher Nachmittag im Großen Saal, Katharina Rupp und Team; 18.01. Erster Nachmittag im neuen Jahr mit Jahreslosung (Hesekiel 36,26); 25.01. Äthiopien - Kultur und Natur am Horn von Afrika, Volker Carstens; 1.02. Zeit zum Singen, Reden, Zuhören, Katharina Rupp; 8.02. Biographische Erinnerungen - „Das Haus meiner Kindheit“, Katharina Rupp KREISE IM GEMEINDEHAUS LAMM Asyl-Arbeitskreis Neu: Montag, 19:30 Uhr, 28.11., Kontakt über Tel. 52693 Besuchskreis Gemeinde Montag, 18 Uhr, 30.01., Tel. 42019 Bibelgespräch Mittwoch, 18:45 Uhr, 23.11., 30.11., 14.12.; ab 11.1.2017, Tel. 79525420 Gemeindedienst Dienstag, 18:30 Uhr, 29.11., 24.01., Tel. 79 52 54 20 Gespräch am Vormittag Donnerstag, 9:15 – 11 Uhr, 19.01. „Die Beginen früher und heute - Frauengemeinschaften im Mittelalter und in der Gegenwart“ mit Waltraud Wipper Gruppe für trauernde Menschen jeweils 10-11:30 Uhr, 22.11., 13.12., 24.1., 21.2., Kontakt: Diakonin Katharina Rupp, Tel. 420 19 Kreativgruppe Dienstag, 15-17 Uhr, 29.11., 10.01., Christiane Beck, Tel. 0 71 27 / 80 685 LiLa-Literatur im Lamm Montag, 18 Uhr, 5.12. : Johanna Spyri, Heidis Lehr- und Wanderjahre (1880) und „Bücher lesen heißt wandern gehen – in ferne Welten, aus den Stuben, über die Sterne“ (Jean Paul) - Bilanz und Abschied von 6 Jahren LiLa, mit Margarete Knödler-Pasch Männergruppe Termine siehe Homepage; Pfarrer Kim Apel, Tel. 940 340 Ökumenische Werkstatt 22.11., 29.11.,16.12.,25.01., jeweils 20 Uhr, Katholisches Gemeindehaus, Bachgasse 5, „Glaube und Vernunft“ Österberg- Gesprächskreis 20 Uhr, 13.12.; weitere Termine unter Tel. 79525420 Umwelt-Audit siehe Homepage KIRCHENGEMEINDERATSSITZUNG Freitag, 2.12.; Montag, 16.01.2017, 19:30 Uhr 06/2016 KULTUR, MUSIK UND LITERATUR | 7 MUSIK IN DER STIFTSKIRCHE NEUES AUS DEM JUGENDCHOR Zwölf Jahre lang hat Ingo Bredenbach den Jugendchor geleitet, nun hat er ihn zu den Sommerferien abgegeben. Der Jugendchor hatte sich im Jahr 2004 aus der Kinderchorarbeit an der Hochschule für Kirchenmusik entwickelt. Als Ingo Bredenbach als Kantor an die Stiftskirche wechselte, führte er ihn im Ehrenamt weiter. Zahlreiche Jugendliche haben in diesen Jahren mitgesungen, Motetten, Gottesdienste und Konzerte gestaltet. Die Stiftskirchengemeinde dankt Ingo Bredenbach sehr für sein hochengagiertes Musizieren mit den Jugendlichen. Seit Oktober 2016 leitet nun die neue Eberhardskantorin Julia Aichelin den Jugendchor im Auftrag der Gesamtkirchengemeinde Tübingen und der Hochschule für Kirchenmusik. Wir freuen uns sehr darüber und wünschen Julia Aichelin alles Gute für Ihre Arbeit mit dem Jugendchor. ka Max Reger zum Jubiläum Jeweils mittwochs finden noch zwei Gesprächskonzerte zu den sieben Choralfantasien Max Regers auf der Orgelempore der Stiftskirche statt: am 30.11.2016, 19 Uhr: Max Reger: „Wachet auf, ruft uns die Stimme“, opus 52, 2, mit Johannes Mayr am 18.1.2017, 19 Uhr: Max Reger: „Wie schön leucht‘ uns der Morgenstern“, opus 40, 1, mit Ingo Bredenbach . HISTORISCHE MINIATUREN Nach den Gottesdiensten im Sommer gibt es oft noch eine „Zugabe“, ein kleiner Augen- und Ohrenöffner für eine Kostbarkeit in der Stiftskirche Hier bringen wir in lockerer Folge Erinnerungen aus der Geschichte Tübingens, die im Zusammenhang mit der Stiftskirche stehen. Schon vor der Reformation gab es zur musikalischen Gestaltung der Gottes- dienste in der Stiftskirche eine Kantorei, die der Universität angehörte. Sie sangen Psalmen und die liturgischen Texte beim Hochamt und in festlichen Gottesdiensten – die Gemeinde durfte nur hören und manchmal rituelle Antworten geben. Sänger waren Studenten (Männerstimmen) und 4 Diskantisten (Knaben im Lateinschulalter). Es gab eine Chorschule, die dem Kollegiat an- geschlossen war. Mit den Chordiensten wurden Studiengebühren bzw. Schulgeld abgegolten. Die städtische Lateinschule (Anatolica) auf dem Schulberg hatte einen Schulchor, die Kurrende, die einmal im Jahr das Recht zum Paupersingen hatte. Die Schüler der Deutschen Schule im Kornhaus sangen offenbar nicht – zumindest nicht organisiert. bf MIT GESCHICHTEN DIE WELT VERSTEHEN „LITERATUR IM LAMM“ VERABSCHIEDET MARGARETE KNÖDLER-PASCH Sechs Jahre lang hat die Literaturwissenschaftlerin Margarete KnödlerPasch den Literaturkreis „Literatur im Lamm“ (LiLa) geleitet, jetzt muss sie aus persönlichen Gründen die Leitung abgeben. Beinahe 60 Bücher hat der Literaturkreis in dieser Zeit gelesen und immer führte Margarete Knödler-Pasch sachkundig und fundiert in die jeweiligen Werke ein. Die schriftlich ausgeführten Handreichungen ergeben gesammelt geradezu eine Einführung in die Literaturgeschichte. „Bücher lesen heißt wandern gehen“ (JeanPaul) – und diese Wanderungen führten bis in die Literatur des 17. Jahrhunderts, erschlossen aber auch eben erst erschienene Romane der Gegenwartsliteratur. Immer getragen von der Überzeugung, dass Literatur uns hilft, die Welt zu verstehen. Am 5. Dezember, 18 Uhr, zieht Margarete Knödler-Pasch mit LiLa Bilanz aus sechs Jahren gemeinsamen Lesens. Auf dem Lektüreplan steht noch einmal ein Roman aus dem 19. Jahrhundert: „Heidis Lehr- und Wanderjahre“ von Johanna Spyri. Die Stiftskirchengemeinde dankt Frau KnödlerPasch sehr für ihr Engagement! ka 8 | GEMEINDELEBEN 06 /2016 NACHRUFE ABSCHIED VON ALTDEKAN REINHARD HERMANN Reinhard Hermann verstarb am 10. Oktober im Alter von 93 Jahren. Von 1970 bis 1986 leitete er den Kirchenbezirk und die Gesamtkirchengemeinde Tübingen und war Pfarrer an der Stiftskirche. Er setzte sich nachhaltig und mit brennendem Herzen für ein Engagement der Kirche in der Gesellschaft ein. So wurden neue kirchliche Arbeitsfelder erschlossen und Kirchen neu gebaut. Er initiierte die Tübinger Friedenswoche und suchte das Gespräch mit den Gewerkschaften. Auch die Ökumene lag ihm am Herzen. Bis 1989 gehörte Reinhard Hermann 24 Jahre lang der Synode der Evangelischen Landeskirche in Württemberg an. Dort war er Mitglied und Sprecher des Gesprächskreises „Offene Kirche“. Viele ältere Gemeindeglieder erinnern sich noch gut an sein segensreiches Wirken in der Stiftskirche und gaben ihm beim Trauergottesdienst das letzte Geleit. Die Stiftskirchengemeinde gedenkt seiner in Dankbarkeit und nimmt Anteil an der Trauer seiner Familie. sw ABSCHIED VON ALTSTIFTSKIRCHENMESNER ALWIN GELLERT Alwin Gellert ist am 17. Oktober im Alter von 80 Jahren verstorben. Die Stiftskirchengemeinde trauert mit seiner Familie um ihren ehemaligen Mesner und Hüter der Kirche. Er hat seinen Dienst von 1982 bis 1999 mit großer Kompetenz und Hingabe getan. Aufmerksam für das gerade jetzt Nötige begegnete er allen in der Kirche umsichtig und bestimmt zugleich. Mit seinem ansteckenden Lachen und seiner Freundlichkeit gewann er die Herzen vieler. Besonnen und loyal bewährte er sich auch in kritischen Situationen. An der innigen Verbundenheit zur Gemeinde und seiner Stiftskirche änderte auch der Ruhestand nichts, in dem er sich im Besuchsdienst, bei Gemeindefesten, bei der Backaktion für die Vesperkirche und immer wieder auch als Vertretungsmesner engagierte. Die Stiftskirchengemeinde erinnert sich in großer Dankbarkeit an Alwin Gellerts Dienst als Mesner und im Ehrenamt. sw GOLDENE – DIAMANTENE – EISERNE ... KONFIRMATION! 1967 konfirmiert?? Oder 1957? Oder gar 1952, 1947, 1942? Dann haben Sie allen Grund, sich auf Sonntag, den 2. April 2017 zu freuen. Da feiern wir Goldene Konfirmation in der Stiftskirche. Eingeladen sind alle, deren Konfirmation in Tübingen oder anderswo 50 oder mehr Jahre zurückliegt. Bitte helfen Sie uns bei der Adressensuche! Auch Ihre Mitwirkung beim Vorbereiten MITTEILUNGEN Persönliche Daten sind nicht Teil der Online-Ausgabe. des Gottesdienstes ist erwünscht! – Melden Sie sich bitte im Pfarrbüro der Stiftskirche bei Frau Schray-Günzer Tel. 79525420 oder per Mail an pfarramt@ stiftskirche-tuebingen.de 06/2016 GEMEINDELEBEN | 9 WIR GRATULIEREN ZUM GEBURTSTAG Persönliche Daten sind nicht Teil der Online-Ausgabe. ANSPRECHPARTNER DER STIFTSKIRCHENGEMEINDE Gemeinsames Pfarrbüro Ost/Mitte/West Inge Schray-Günzer, Neckarhalde 27, Mo - Fr, 08:30 - 12:30 h, Tel. 79 52 54 20, [email protected] Geschäftsführendes Pfarramt Ost Pfarrerin Susanne Wolf, Neckarhalde 27, Tel. 79 52 54 20, [email protected] Dekanatamt und Pfarramt Mitte Dekanin Elisabeth Hege, Neckarhalde 27, Tel. 79 52 54 20, im Büro: Doris Martens, Mo, Di, Do, 08:30 - 12:30 + 14:30 - 16:00 h, Fr, 8:30 - 13:30 h, dekanat@ evk.tuebingen.org Pfarramt West Pfarrer Dr. Kim Apel, Neckarhalde 25, Tel. 940 340, [email protected] Hochschulpfarramt Stiftskirche Pfarrer Michael Seibt, Österbergstr. 2, Tel. 23097, [email protected], im Büro: Isolde Schäfer, Mo - Do, 09 – 15 h, Fr, 9 - 12 h, [email protected] Vors. Kirchengemeinderat Eva Arnold-Schaller, Wildermuthstr. 36, Tel. 52693, [email protected] Mesner Georg Stöhr, Olgastr. 4, Tel. 0159/03510217, [email protected] Gemeindediakonin Diakonin Katharina Rupp, Tel. 420 19 oder 5032, [email protected] Gemeindehaus Lamm Am Markt 7: Hausmeister/Raum belegung: Hartmut Theurer, Tel. 0172-766 9006, theurer@stiftskirche- tuebingen.de Kantorat KMD Prof. Ingo Bredenbach, Am Markt 7, Tel. 26910, im Büro: Marion Stegen-Rola, Tel. 26910, [email protected] Ev. Kirchenpflege (Tel. 930 410) und Ev. Diakoniestation (Tel. 930 421), Hechinger Straße 13 Organisten Prof. Jens Wollenschläger, Tel. 07073/5091088, wollenschlaeger@ stiftskirche-tuebingen.de; Kirche am Markt (zentrale Info- u. Beratungsstelle): Mo - Fr, 10 - 13 h + 15 - 18 h, Sa, 11 - 14 h, Tel. 68 78 775, [email protected] Horst Allgaier, Tel.83363, [email protected] Stiftskirche im Internet www.stiftskirche-tuebingen.de, www. facebook.com/ stiftskirchetuebingen Kinderchorleiterin Prof. Friedhilde Trüün, Hochschule für Kirchenmusik, Tel. 999 07 73, [email protected] Konto der Stiftskirchengemeinde IBAN DE94 6415 0020 0000 1358 03 Jugendchorleiterin Julia Aichelin, Tel. 07072/504298 IMPRESSUM Der Gemeindebrief der Stiftskirche erscheint 6 x jährlich. Er wird kostenlos zugestellt. Redaktion: Kim Apel (ka), Eva Arnold-Schaller (eas), Andrea Bachmann (ab), Ute Eichhorn (ue), Beatrice Frank (bf), Susanne Wolf (sw)(V.i.S.d.P.). Gestaltung: Christiane Hemmerich Konzeption und Gestaltung, Tübingen, www.hemmerich.de, Layout: Petra Schwenzer. Die nächste Ausgabe erscheint am 29.01.2017, Redaktionsschluss: 12.01.2017 Bildnachweis: S. 1 Lothar Böhme; S. 2 Universitätsarchiv Tübingen; S. 7 www.tagxedo.com; S. 8 Medienpfarramt Prälatur Reutlingen; Gellert privat 12 | RUBRIK 06 /2016 02 /2016 20. NOVEMBER 2016 BIS 29. JANUAR 2017 GOTTESDIENST AM 1. ADVENT MIT DEM KINDERCHOR 27. November, 9:30 Uhr Wir feiern den 1. Advent gemeinsam mit dem Kinderchor II der Tübinger Neckarschwalben. Der Chor singt die Kantate „Willkommen, süßer Bräutigam“ von Vincent Lübeck für zwei Soprane und kleines Orchester – herzliche Einladung! TÜBINGER PAUPERSINGEN 16. Dezember 2016, 17 Uhr WEIHNACHTSWARTETREFF! 23. Dezember, 10-14 Uhr Am Nachmittag des 16. Dezember findet auch in diesem Jahr wieder das Paupersingen der Tübinger Kinderchöre statt. Um 17 Uhr bringen sie ihre Gesänge in der Stiftskirche zu Gehör. Weitere Informationen in der beiliegenden „Kirche in der Stadt“. Damit die Zeit bis zum Heiligen Abend nicht zu lang wird, wollen wir gemeinsam singen, Geschichten hören, draußen ein Geländespiel machen, basteln und Spaghetti mit Tomatensoße essen. Wir freuen uns auf den Tag mit euch. Mit Elke Schwendowius und Team. Am 23. Dezember von 10-14 Uhr im Gemeindehaus Lamm, ab 5 Jahren. „WO IST DER NEUGEBORENE KÖNIG?“ Krippenspiel am 24. Dezember Am Heiligen Abend feiern wir um 15:30 Uhr Christvesper für die ganze Familie. Die 15:30 Uhr Christvesper Kinderkirche führt ein Krippenspiel auf, der Kinderchor „Neckarschwalben“ gestaltet den Gottesdienst musikalisch. Wer noch in das Krippenspiel einsteigen möchte, bitte schnell bei Pfarrer Kim Apel melden. Wir freuen uns! STERNSINGER: SEGEN BRINGEN – SEGEN SEIN 6.-8. Januar 2017 Die diesjährige Aktion Dreikönigssingen steht unter dem Leitwort „Segen bringen – Segen sein! Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit!“ Kinder, Jugendliche und Erwachsene der St. Johannes-Gemeinde sind vom 6.-8. Januar 2017 jeweils nachmittags unterwegs. Wer im letzten Jahr noch nicht besucht wurde, kann sich bis zum 3. Januar anmelden (Tel. 20 36 10; [email protected]). DIE PFADFINDER IM LAMM Seit 1987 gibt es uns bereits! Den Mädchenstamm Ulrich von Wirtemberg der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands e.V. Zur Zeit sind wir etwa 30 junge Menschen, die zusammen viele unvergessliche Aktionen, Lager und Abenteuer erleben. Eine unserer Stärken ist das Singen. Beim alljährlichen Singewettstreit im Herbst stellen wir das auch unter Beweis. Ansonsten treffen wir uns zu wöchentlichen Sippenstunden, bei denen wir backen, singen, basteln, spielen und unglaublich viel Spaß haben – ein lebendiger Haufen, mit dem es immer etwas zu erleben und zu lachen gibt. Natürlich freuen wir uns immer auf neue Mädels, die Lust haben mal vorbeizuschauen! – Jetzt haben wir drei neue Gruppen für die Jahrgänge 2004/05: im Lamm (Jugendraum) treffen sich Sippe 1, montags von 16:30-18 Uhr, und Sippe 2, donnerstags von 16:30-18 Uhr, im Gemeindehaus der Jakobuskirche die Sippe 3, freitags von 15-16:30 Uhr. Informationen zur Kinder- und Jugendarbeit gibt es bei Pfarrer Kim Apel, Tel. 940 340, [email protected], im Internet unter www.stiftskirche-tuebingen.de und zum CVJM bei Angela Schwarz, Tel. 266 26.
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