kärntner motor veteranen club kärntner motor veteranen club

3/2016
KÄRNTNER MOTOR
VETERANEN CLUB
Clubzeitung
Verein für historische Kraftfahrzeuge, gegründet 1974
Mitglied des
Der KMVC wieder auf großer Fahrt, heuer Frankreich
und Spanien.
Das Ziel der Jakobswegpilger: Santiago de Compostela.
2
K MVC / I nhalt
Wir begrüßen
herzlichst
im Club ...
Herrn Silbert Oblak,
9220 Velden
Herrn Hugo Menzel,
9020 Klagenfurt a.W.
Herrn Gerhard Temmel,
8524 Bad Gams
Inhalt
Seite
Wir begrüßen im Club . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Editor Words . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clubabende 2017 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
KMVC-Termine 2017 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Frankreich-, Spanienreise des KMVC . . . . . . . . . . . . . . Old- und Youngtimertreffen . . . . . . . . . . . . . . . . . KMVC-Trophy
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ausschreibung Schneerallye 2017 . . . . . . . . . . . . . . . Im Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einladung zum jahresabschluss . . . . . . . . . . . . . . . . 30. Proseccotour Conegliano . . . . . . . . . . . . . . . . . KMVC-Sportwagenausfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . .
Oldtimermesse Padua . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alle Berichte, Termine,
Einladungen und
Neuerungen rund
um das Hobby
„Oldtimer“,
finden Sie wie immer
aktuell auf
www.kmvc.at
Herbstausfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Holzers – Puch-Rennfahrer und Europameister . . . . . . . .
Suchen & Finden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Angebote im Clubshop . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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KMVC / Edito rial
3
Editor Words
Liebe Mitglieder,
liebe Leser unserer
Clubzeitung!
timermesse. Zu fast allen Veranstaltungen
findet ihr die Berichte in den Clubzeitungen.
Und heuer sehen wir uns ja schon am19. November zu unserem Jahresabschluss!
W
Dazwischen unternahmen unsere Mitglieder
noch viele Fahrten ins benachbarte Ausland
und in die Bundesländer zu diversen Treffen.
Leider kommen von diesen Teilnehmern keine
Berichte und Fotos. Man sieht, es hat sich
auch heuer wieder sehr viel bei uns getan.
ie sagt man doch: „Kinder wie die Zeit
vergeht!“. Schon wieder ist das Jahr
fast vorüber!
Wir haben wieder sehr viele Veranstaltungen
für euch organisiert und durchgeführt und
das bedeutet auch sehr viel Arbeit. Die
Verwaltung des Clubs ist durch die vielen
Anfragen per Mail und Telefon fast schon ein
Ganztagesjob geworden, Veranstaltungen im
In- und Ausland, Probleme mit Werkstätten
und Versicherungen, usw. Auch die wöchentliche Betreuung der Homepage ist nicht ohne.
Aber das alles macht man gerne, wenn die
Mitglieder dann so zufrieden sind wie das bei
uns der Fall ist!
Was war denn heuer bei uns so los? Es begann
wie immer in Jänner mit der Schneerallye in
St. Urban, dann folgte die Jahreshauptversammlung im Februar, die Busreise nach Görz
im April, auch die Ausfahrt nach Soteska
und das das Ankurbeln fand wie immer
Ende April statt, der 1. Mai, unser Jubiläum
40 Jahre Landesoldtimertreffen, war leider
total verregnet, im Mai fuhr wieder eine
große Gruppe zum 21. Oldtimertreffen nach
Portorož. Anfang Juni stand die große zwölftägige Busreise nach Frankreich und Spanien
auf dem Programm, danach folgte die mehrtägige Sportwagenausfahrt. Das Young- u.
Oldtimertreffen bei Maik Müller in Bodensdorf fand im Juli statt, die KMVC-Trophy
fuhren wir im August, die 30. Proseccotour
Anfang September, dann folgte die Busreise
nach Imola, die eintägige Sportwagenausfahrt am 18. September, die Herbstausfahrt
am 2. Oktober und schließlich folgte noch am
22. Oktober unsere beliebte immer ausgebuchte Busreise nach Padua zur dortigen Old-
Viele Fotos und fast alle Berichte zu unseren
Veranstaltungen findet ihr auch auf unserer
Homepage www.kmvc.at.
Fast täglich kommen per Post oder Mail
Termine aus Österreich und allen Nachbarländern. Man kann wirklich nicht mehr alles
auflisten. Viele Termine kommen erst eine
Woche oder sogar drei Tage vor der Veranstaltung herein und können euch dann nur
über e-Mail oder eben unter den Terminen
auf der Homepage bekannt gegeben werden.
Wir haben leider nur etwa 180 Mailadressen
von unseren ca. 400 Mitgliedern gespeichert,
somit wissen viele leider nichts von den
schönen Ausfahrten und Veranstaltungen
in Kärnten, der Steiermark und von den beliebten und immer gut organisierten Treffen in
Friaul und Slowenien.
Unsere Jahresabschlussfeier findet heuer
schon am Samstag den 19. November statt.
Ich habe eine sehr große Bitte an euch: Bitte
meldet euch zuverlässig und rechtzeitig an! Es
muss doch wirklich nicht immer so ein großer
Unterschied zwischen den Angemeldeten
und den tatsächlichen Teilnehmern sein! Ist
es wirklich so schwer sich anzumelden? Also
bitte, diesmal wirklich nicht vergessen. Macht
uns am Ende des Jahres eine Freude und zeigt
uns, dass es doch funktionieren kann!
Im Dezember kommt noch die Post des Kassiers mit den Informationen für die Einzah-
lung des Mitgliedsbeitrages in der Höhe von
E 40,–.
Auch im Jahre 2017 haben wir wieder ein
Jubiläum zu feiern! Vom 26. bis 28. Jänner
2017 findet die 40. Kärntner Schneerallye in
St. Urban statt. Hoffentlich wieder einmal
mit viel Schnee!
Der Vorstand bedankt sich bei allen Mitgliedern für die Treue zum KMVC recht herzlich.
Weiters danke ich allen für die so zahlreiche
Teilnahme an unseren Veranstaltungen und
hoffe, dass es auch im nächsten Jahr so bleiben wird. Denn wir organisieren ja gerne für
euch diese Veranstaltungen und Ausfahrten.
Besonderer Dank gilt natürlich allen Vorstandsmitgliedern mit Gattinnen und einigen
sehr aktiv arbeitenden Mitgliedern, die alle
tatkräftigst mitgeholfen haben, damit unsere
Veranstaltungen so gut und reibungslos
abgelaufen sind. Vielen Dank dafür und ich
hoffe, dass wir auch im nächsten Jahr so gut
zusammenarbeiten werden.
Ich würde mich sehr freuen, wieder viele von
euch bei den für unsere Mitglieder und Freunden organisierten Veranstaltungen und Ausfahrten auch im kommenden Jahr begrüßen
zu dürfen.
Nun wünsche ich allen Mitgliedern, deren
Angehörigen, sowie allen Lesern der Clubzeitung heute schon ein schönes geruhsames
Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und viele
schöne unfallfreie Ausfahrten im Jahre 2017.
Ich wünsche allen einen schönen nicht zu
kalten Winter und den Restauratoren gutes
Gelingen bei ihren Vorhaben, sodass sie dann
beim Ankurbeln am 23. April 2017 mit ihren
Fahrzeugen dabei sein können.
Viel Spaß beim Lesen!
Euer Gerhard
Termine
4
KMVC-Termine 2017
Clubabende
2017
Freitag,
13. Jänner
Montag,
13. Februar
Mitwoch,
1. März, JHVS
(nur für Mitglieder)
Donnerstag,
13. April
27. bis 29. Jänner: 40. Kärntner Schnee­
rallye in St. Urban, Tel. 0664-1315994,
E-Mail: [email protected]
1. bis 3. September: 31. Oldtimertreffen
„Strada del Prosecco“; Tel.: 0664-5023429,
E-Mail: [email protected]
2. April: Frühlingsbusreise in die Steiermark
(nur für Mitglieder), Tel.: 0664-5023429,
E-Mail: [email protected]
8. bis 9. September: Busreise zum Teile­
markt nach Imola, Tel.: 0664-3627137,
E-Mail: [email protected]
22. April: Ausfahrt nach Soteska,
Tel.: 06645023429, [email protected]
23. April: KMVC-Ankurbeln, (nur für
Mitglieder), Tel.: 0664-1315994,
E-Mail: [email protected]
1. Mai: 41. Landesoldtimertreffen im Drau­
hafen Dullach, Tel.: 0664-5023429,
E-Mail: [email protected]
Freitag, 12. Mai
8. bis 11. Juni: Die 18. Rose vom Wörthersee
in Pörtschach Tel.: 0664-5023429,
E-Mail: [email protected]
Dienstag,
13. Juni
20. Mai: Busfahrt zur Oldtimermesse TULLN,
E-Mail: [email protected]
Mittwoch,
13. September,
21. Mai: Sportwagenausfahrt, (nur für Mit­
glieder), E-Mail: [email protected]
Freitag,
13. Oktober
11. bis 18. Juni: 22. Oldtimerurlaub in Por­
toroz (SLO), Tel.: 0664-5023429,
E-Mail: [email protected]
Samstag,
25. November
Jahresabschluss
(nur für Mitglieder)
Gasthof
KRALL
Ehrentaler Strasse 57
9020 Klagenfurt
Beginn wie immer um
19.30 Uhr!
AUF ZAHLREICHES
ERSCHEINEN WÜRDE
SICH DER VORSTAND
DES KMVC FREUEN!
!!! WEITERE TERMINE
15. Juli: 4. Young- (bis Bj. 1997) und Old­
timer- (ab Bj. 1965) -Treffen in Bodensdorf
am Ossiacher See bei Maik Müller,
Tel.: 0650-7605500, www.cc-cars.at
E-Mail: [email protected]
17. September: Ausfahrt zum Oldtimer­
treffen mit dem Concourse D‘Elegance in
Bled. Tel.: 0664-5023429,
E-Mail: [email protected]
22. bis 24. September: Herbst-Sport­
wagenausfahrt, (nur für Mitglieder),
E-Mail: [email protected]
8. Oktober: Herbstausfahrt (nur für
Mitglieder), Tel.: 0664-2002277,
E-Mail: [email protected]
21. Oktober: Busreise zur Oldtimermesse
nach Padua, Tel.: 0664-5023429,
E-Mail: [email protected]
Alle Veranstaltungen der ÖMVV Clubs findet
man unter:
www.oemvv.at/termine/Kalender.pdf
Viele Oldtimertermine in Österreich und ganz
Europa auch unter: oder
www.blue-keeeber.com
Fast alle österr. Teilemärkte findet man auch
unter www.sammeln.at
Alle Restauratoren ital. Fahrzeuge finden
viele ital. Märkte auf www.kmvc.at
KMVC / Berich te
5
s Die Teilnehmer an dieser tolllen Reise
EINE REISE …
aber 7 SPRACHEN!!!
Wie das möglich ist, konnten wir
auf unserer heurigen gemein­
samen KMVC/StPC-Sbg.-Reise
vom 5.–16. Juni 2016, nach Süd­
frankreich und Spanien erleben.
Eine Kostprobe gefällig?: So zum
Beispiel haben wir in Italien statt „guten
Tag !“ „buongiorno !“ gesagt, in Fran­
kreich „bonjour !“, im Baskenland sagt
man auf Euskara, der Sprache der Basken,
„egun ona !“, auf Galego, der Sprache der
Galizier in NW-Spanien, heißt es „bo dia
!“, bei den Katalanen in NO-Spanien sagt
man „bon dia !“ und in der spanischen
Umgangssprache grüßt man mit „buenos
dias !“ …..
Nein, Spaß beiseite ! Es war nicht ganz so
schlimm, unser Englisch und Französisch
sowie ein paar Brocken Spanisch, unter­
legt mit österreichischer Freundlichkeit,
haben uns in jeder Situation an das ge­
wünschte Ziel gebracht! Die erste Station
unserer Reise war ÈZE, unmittelbar nach
der italienisch-französischen Grenze, wo
wir beim bekannten Parfume-Erzeuger
„Fragonard“ in die Geheimnisse der Pro­
duktion eingeweiht wurden.
Ein Besuch im kleinen, aber feinen „Mu­
sée Automobile de Provence“ in ORGON
(~ 20 km südöstl. von Avignon) war am
nächsten Tag angesagt. Die sehenswerten
Exponate der privaten Sammlung und die
herzliche Gastfreundschaft von Monsieur
Delliere und seiner Familie behalten wir
gerne in Erinnerung ! Eine sehr interes­
sante Führung durch das geschichtsträch­
tige Zentrum der Stadt AVIGNON stand
dann am Nachmittagsprogramm.
Im 14./15. Jhdt. residierten hier, in
schwierigen Zeiten der katholischen
Kirche, 139 Jahre hindurch 7 reguläre
Päpste und 4 Gegenpäpste.
Einen Tag später war der Besuch der
historischen Stadt ARLES, mit ihren, be­
stens erhaltenen 2.000 Jahre alten Bau­
ten aus römischer Zeit ebenso angesagt,
wie eine Fahrt durch die „Camargue“,
dem Naturschutzgebiet im breiten Delta
des Flusses RHÔNE. Die frei lebenden
schwarzen Stiere und weißen Pferde so­
wie die rosa Flamingos waren hier unsere
begehrten Fotomotive.
Auch hat sich die Gelegenheit geboten,
Produkte aus örtlicher Erzeugung zu
kaufen, wie den seltenen „Vin de Sable“,
den Wein der auf Sand wächst, den
feinen Camargue-Reis, Kräuter der Pro­
vence, oder das begehrte Salz „Fleure de
Sel“. Der Besuch der kleinen mittelalter­
lichen Stadt AIGUES MORTES darf nicht
unerwähnt bleiben, in der sich vor ~ 300
Jahren, im Zuge der grausamen Verfol­
gung der französ. Protestanten, den „Hu­
genotten“, Tragödien ereignet haben …
Unser Aufenthalt in der alten Festungs­
6
Berichte
s Saragossa, Palacio Aljaferia
stadt CARCASSONNE, die schon oft als
authentische Kulisse für Ritter- und Mus­­ketierfilme gedient hat und ein lohnender Rundgang durch die Altstadt von
TOULOUSE, die wegen ihrer vielen roten Backsteinbauten auch als „rote Stadt“
bezeichnet wird, haben mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten unseren Tag
ausgefüllt. Auch diese beiden prachtvollen Städte blicken auf tragische, blutige
Ereignisse während der 500 Jahre an­
dauernden Glaubenskriege in Frankreich
zurück.
Auf den vorgesehenen Besuch der be­
kannten Toulouser Flugzeugwerke (Air­
bus) haben wir leider verzichten müssen,
da angesichts der jüngsten Terrorvorfälle,
durch rigorose französische Sicherheits­
bestimmungen das Mitführen von Reise­
s Barcelona, Sagrada Familia
s Carcassonne
gepäck in unserem Bus untersagt wurde.
Schweren Herzens haben wir es zur
Kenntnis nehmen müssen.
Als kleine Entschädigung hat uns der fol­
gende Tag nach einer netten Wanderung
zum Talschluss von GAVARNIE (Pyrenä­
en) belohnt. Am Ziel des Fußmarsches
hat uns in ~1.700 m Höhe ein unvergess­
liches, hochalpines Panorama empfan­
gen : Wie im Mittelpunkt eines riesigen
Amphi-theaters hat man sich staunend
einem gigantischen Bogen von 17 (!) mit
Schnee bedeckten 3.000-ern und Europas
höchstem Wasserfall (422 m) gegenüber
gesehen …
Ein kurzer Besuch der Lichterprozession
in den heiligen Stätten von LOURDES hat
diesen Tag beschlossen.
Der weitere Reiseverlauf führte uns über
PAU, BAYONNE / BIARRITZ und SAN
SEBASTIAN, den Städten des franzö­
sischen und spanischen BASKENLANDES,
schließlich nach SANTANDER, der
gepflegten Hauptstadt der spanischen
Region KANTABRIEN. Hier, gelegen am
Atlantik, haben haben wir am Sandstrand
von „El Sardinero“einen genussvollen Ru­
hetag eingeschalten.
Über GIJÓN, entlang der „Costa Ver­
de“, der Nordküste Spaniens, mit der
wildromantischen „Playa de Catedrales“
näherten wir uns GALICIEN, der nord­
westlichsten Region des Landes mit
seiner Hauptstadt SANTIAGO DE COM­
POSTELA. Tapfer hat hat die Mehrzahl
von uns die letzten 10 km, bezw. 6 km
des „Jakobsweges“ auf sich genommen
und selbstverständlich mühelos bewäl­
tigt. Das berühmte Ziel , die ehrwürdige
Kathedrale des „heiligen Jakobs“ war also
erreicht …
Auf hervorragend ausgebauten Straßen
folgte nun die Durchquerung der Hoch­
ebene der Region KASTILIEN – LEON,
der flächenmäßig größten Region Spa­
niens, mit unserem Tagesziel der Stadt
LOGRONO, der Hauptstadt der Provinz
LA RIOJA, jener Gegend, die besonders
für ihr Winzerprodukt, dem gehaltvollen
„Rioja-Wein“ auch von bekennenden
Biertrinkern sehr geschätzt wird.
Auf leeren Autobahnen ging es in
Richtung BARCELONA weiter. Ein un­
bedingtes Muss war ein Aufenthalt in
SARAGOSSA, der Hauptstadt der Re­
gion ARAGONIEN, mit ihrer mehr als
2.000-jährigen Geschichte. Diese Stadt
spiegelt in ihrer Architektur auf sehr
anschauliche Weise die bewegte Ge­
schichte der Iberischen Halbinsel wieder.
Immerhin sind fast acht Jahrhunderte
vergangen, vom Zeitpunkt an, als die er­
sten Sarazenen im Jahre 711 spanischen
Boden betreten haben, um im Namen
Mohammeds den Islam bis über die Py­
renäen hinweg zu verbreiten, und dem
Jahr 1492, als ihre Herrschaft im Süden
Spaniens schließlich endete. Hinterlassen
haben sie uns einige, bis heute erhaltene
eindrucksvolle Beweise arabischer Bau­
kunst. So unter anderem hier in Saragossa
ihren Prunkpalast „Palacio de la Aljaferia“
(11. Jhdt.).
Das Gefühl, endlich wieder vom Joch des
Islam befreit zu sein und sich wie früher
zum Katholizismus bekennen zu dürfen,
KMVC / Berich te
7
s Gavarnie Pyrenäen
hat hier dann beim Bau der prachtvollen
Basilika „Nuestra Señora del Pilar“, ihren
Ausdruck gefunden. Mit ihrem barocken
und klassizistisch geprägten Erschei­
nungsbild, ihren mit bunten „Azulejos“
(Kacheln) gedeckten Kuppeln, ihren vier
hohen Ecktürmen und ihrer reichen ba­
rocken Innenausstattung, ist sie das un­
bestrittene Wahrzeichens dieser Stadt.
Etwa 40 km vor BARCELONA erwartete
uns noch eine der bedeutendsten Se­
henswürdigkeiten Spaniens ….. das unver­
gleichlich gelegene Benediktiner-Kloster
MONTSERRAT. Abenteuerlich, auf einem
Felsvorsprung, inmitten einer bizarren
Felslandschaft aus Sandstein liegt diese,
erstmals 888 urkundlich erwähnte „Aba­
dia“ in 725 m Höhe. Die Abtei ist, nach
Santiago de Compostela, das zweitwich­
tigste Wallfahrtsziel Spaniens. Um diesen
Gnadenort vom Tal aus zu erreichen,
muss man einen Höhenunterschied von
ca. 400 m überwinden. Es bieten sich vier
Möglichkeiten an: Zu Fuß (sehr müh­
sam), mit dem Auto (kaum Parkplatz),
mit der Zahnradbahn (dauert lange) und
die von uns gewählte, bequemste und
rascheste Variante, den „Teleferic“, eine
Seilbahn. In wenigen Minuten steht man
als staunender Besucher vor dem ehr­
würdigen Kloster und einem herrlichen
Panorama!
Die Hauptstadt der Region KATALO­
NIEN, die pulsierende Stadt BARCELO­
NA, war unser letztes Ziel. Diese Metro­
pole hätte jedenfalls einen viel längeren
Aufenthalt verdient!
Dessen bewusst, haben wir schon bei
der Planung dieser Reise bloß eine in­
formative Kurzführung vorgesehen, um
so einen Überblick über die Fülle der
Sehenswürdigkeiten dieser Stadt zu ver­
mitteln. Mein Tipp wäre, etwa im Zuge
eines Städte-Kurzfluges dann Barcelona
genauer zu besichtigen !
Bei ruhiger See haben wir mit der „Ex­
cellent“, einem Fährschiff der genueser
Reederei GNV (= Grandi Navi Veloci)
die Strecke von mehr als 800 km, von
Barcelona nach Genua zurückgelegt, um
schließlich unser Endziel Klagenfurt zu
erreichen.
Wie bei allen unseren bisherigen Reisen,
hat auch bei dieser Reise jeder unsere
Teilnehmer, mit Pünktlichkeit, Kamerad­
schaft und guter Laune, wesentlich zum
guten Gelingen der Fahrt beigetragen.
Dafür möchte ich mich an dieser Stelle
bedanken!
Nicht zuletzt gilt mein Dank aber auch
unserem Busfahrer Helmut BERGER,
der uns mit seiner umsichtigen, sicheren
Fahrweise, seiner Hilfsbereitschaft und
seiner Freundlichkeit die Reise zu einem
wahren Erlebnis werden ließ!
Gerhard Reichl
8
K MVC / Ber ichte
16. Juli 2016
s Alle lauschten den Infos zur Veranstaltung
KMVC-Young- und Oldtimertreffen am Ossiacher See
Das heurige Young- und Old­
timertreffen am 16. Juli bei
Carinti-Classic-Cars Maik Müller
in Bodensdorf konnte wieder bei
herrlichem Wetter durchgeführt
werden.
Die Teilnehmer trafen alle pünktlich
ein und die Registrierung mit Startnum­
mernvergabe konnte zügig mit dem
„Rennkomitee“ abgewickelt werden und
bald darauf auch der Start der Teilneh­
mer mit ihren Fahrzeugen erfolgen. Das
ausgeteilte Roadbook (von D. Wester
s Start eines schönen Youngtimers
und G.Zechner mit großem Zeit- und
Arbeitsaufwand gestaltet) gab die Stre­
ckenführung mit den inhaltlichen „Son­
derprüfungen und Passierkontrollen“,
Fahrtpausen sowie fast allen Ortstafeln
der Strecke entlang bekannt, welche uns
durch einige Großgemeinden mit zahl­
reichen Nebenstraßen und vorerst zur
Rast nach Sternberg, wo wir die Jause
konsumierten, leiteten. In der Kirche
von Sternberg fand gerade eine Hochzeit
statt, wo wir Zaungäste sein durften.
Weiter führte uns die Strecke Richtung
Föderlach und zum Faaker See, zur
darauf folgenden „Sonderprüfung“.
Richtung Westen nach Müllnern ging es
weiter mit Abbiegung Richtung Villach,
weiter über den westlichen Stadtrand
von Villach zur Abzweigung nach Bad
Bleiberg. Knapp vor Mittewald mussten
wir über eine selten befahrene Verbin­
dungsstraße (natürlich war dort auch
eine versteckte Passierkontrolle von
G. Setschnagg) nach Weissenbach zur
Drautal-Bundesstraße abzweigen, und
auf der Bundesstraße weiter nach Weis­
senstein, Puch im Krastal und Richtung
Treffen, wo dann eine heikle Abzweigung
s Warten auf den Start …
KMVC / Berich te
s Über die ganze herrliche Liegenschaft waren die Young- und Oldtimer verteilt
gefunden werden musste, um die letzte Pas­
sierkontrolle zu erreichen. Jetzt ging es zügig
weiter direkt ins Ziel bei Maik und Michaela.
Dort wurden wir ausreichend mit einem köst­
lichen Gulasch, von Simi gekocht, versorgt. Für
Kontakte und Gespräche blieb auch noch ge­
nügend Zeit, sowie für ein Geschicklichkeits­
spiel, das zur Wertung zählte.
Nach der Preisvergabe traten die vielen Teil­
nehmer ihre Heimreise an und freuten sich
9
s Neustart am Sternberg
sicherlich noch lange über diese gelungene
Veranstaltung.
P. Lederer
Die Sieger des
Youngtimer-Treffens:
1. FABACH Günther, Porsche 911, 1987
2. GLANCNIK Werner,
Mercedes 320 SL, 1994
3. TAUSCHITZ Karl, Fiat Barchetta, 1995.
s Die weithin sichtbare Kirche von Sternberg
s Sonderprüfung am Faaker See
s Hier in der Schenke neben der Kirche Sternberg nahmen wir unsere Mittagsjause ein und
beobachteten dabei eine Hochzeit
s Die ÖBB lässt grüßen …
s Sonderprüfung am Faaker See
s Nach getaner Arbeit ist …
s Die strahlenden Sieger
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K MVC / Berichte
s Schwer beschäftigt – das Startbüro
s Gleich beginnt die Fahrerbesprechung
KMVC-Trophy 2016
Bei herrlichem Wetter fanden
sich am Sonntag den 7. August
2016 31 Teilnehmer zur KMVCTrophy beim Gasthof Krall in
Klagenfurt – Annabichl ein.
Nach der Registrierung und dem
anschließenden Start ging es zuerst Rich­
s Es waren auch Einzelkämpfer dabei
tung Grafenstein und Gallizien zur An­
nabrücke und weiter ins Kärnten südlich
der Drau. Weiter in Richtung Eisenkappel
nach Wildenstein und von dort über die
Hochobir - Hochalpenstrasse nach Ebri­
ach. Im GH Kovac in Ebriach wurde bei
einer guten Jause eine gemütliche Mit­
tagspause mit angeregten Gesprächen
abgehalten.
Danach ging es über den Schaidasattel
weiter nach Ferlach und durchs Ro­
senthal bis Feistritz und von dort nach
Ludmannsdorf und weiter in Richtung
Velden und über St. Egyden und Lind
ob Velden weiter nach Pörtschach und
Tuderschitz, wo das Gasthaus Karawan­
kenblick das Ziel war, in dem auch der
Abschluss mit einem Essen und der Sie­
gerehrung stattfand. Erfreulicherweise
konnten zwei Pannen noch während der
Trophy behoben werden.
s Sekunden noch bis zum Start
s Start zu einer Sonderprüfung
s Eine Kärntner Landschaft zum Niederknien
KMVC / Berich te
s Wieder eine der berüchtigten, meist versteckten Passierkontrollen
s Gute Laune von Anfang an …
s Auf dem Schaidasattel
s Das Gasthaus Kovac im Vellachtal, direkt bei der Auffahrt
zum Hochobir, hier war eine Kaffeepause angesagt
s Eine klitzekleine Panne kann passieren
s Im Hintergrund das GH Karawankenblick in Tuderschitz,
wo auch die Siegerehrung stattfand
Nach zwei Sonderprüfungen und vier Passierkontrollen
standen die Sieger fest:
1. Gerald Pogatschnig (Alfa Spider Bj. 1980)
2. Viktor Krammer (BMW Bj. 1978)
3. Elisabeth Vitouch (MGA Bj. 1956)
s Die Sieger Gerald Pototschnig und Co Gerti Drexl
11
40.
Schneerallye“
12
K MVC / A nk ündig ung
„Kärntner
27. bis 29. Jänner 2017
in der wunderschönen, „schneesicheren“
Wintersportgemeinde St. Urban / Simonhöh`
PROGRAMM
Freitag 27. Jänner 2017:
ab 14.00 UhrAnkunft der Teilnehmer im Hotel Pfeffermühle
in St. Urban - Simonhöh`;
Einschreibung (bis 18.00 Uhr)
ca. 17.00 Uhr Erste geführte Ausfahrt (ca. 2 1/2 Stunden)
F R E I TA G A B E N D :
Begrüßung mit Musik beim bestens bekannten „Volte“ in
Buggl im Bach bei St. Urban.
Samstag 28. Jänner 2017:
8.30 - 9.00 UhrNeuerliche Einschreibungsmöglichkeit auf
dem Seeparkplatz
9.00 UhrOffizielle Eröffnung der Veranstaltung und
Begrüßung durch Bürgermeister Dietmar
Rauter
AnschließendAbfahrt ins Gelände mit unterschiedlichen
Bewerben in den einzelnen Gruppen
Ab ca. 12.00 UhrMittagessen in Gruppen, danach Weiterfahrt
im Gelände
Ab ca. 18.00 UhrAnkunft beim Hotel Pfeffermühle - Abendes­
sen
19.30 UhrGemeinschaftsabend mit Siegerehrung für die
in den Touren eingebauten Bewerbe
Sonntag 29. Jänner 2016:
Geführte Ausfahrten ( ca. 2 ½ Stunden.)
!!!! 4 KETTEN UNBEDINGT ERFORDERLICH !!!!
Die „KÄRNTNER SCHNEERALLYE“ ist eine gesellige Zusammen­
kunft von Besitzern historischer Geländewagen (bis Bj. 87).
Es handelt sich um ein touristisches Treffen mit Ausfahrten und
um KEIN Manöver!
DER UNKOSTENBEITRAG BETRÄGT E 70,– FÜR FAHRZEUG
UND FAHRER (E 65,– FÜR
KMVC-MITGLIEDER)
E 35,– JE BEIFAHRER.
Der Unkostenbeitrag für den Fahrer muss mit der
Anmeldung auf das Konto des KMVC IBAN: AT17 3935 8000
0193 8877, BIC: RZKTAT2K358 eingezahlt werden. Der Un­
kostenbeitrag wird nur dann zurück bezahlt wenn die Veranstal­
tung von Seiten des KMVC abgesagt wird oder wenn überhaupt
kein Schnee vorhanden ist und der Teilnehmer rechtzeitig seine
Teilnahme absagt..
Der Unkostenbeitrag beinhaltet: Startnummer, Mittages­
sen (Sa), Abendessen (Sa), Siegerehrung, Erinnerungsgeschenk.
Auf Ihren Besuch in ST. URBAN freuen sich
Dietmar Rauter, Bürgermeister
Gerhard Setschnagg Präsident d. KMVC
Rudolf Schranz, Helmut Zechner
Gerwald Jaritz, Reinhard Müller, Walter Müller und Gerhard Puff
Organisationsteam
Die Teilnehmeranzahl ist auf 50 Fahrzeuge limitiert.
Anmeldungen erbeten bis spätestens 2. Jänner 2017 an:
Rudolf Schranz, Zwanzgerberg 30, 9065 Ebenthal
Tel.: 0043(0)6641315994, Fax: 0043(0)463 54118
E-Mail: [email protected]
Sollte es, aus welchen Gründen immer, zu einer Absage der
Veranstaltung kommen, können nur jene Teilnehmer verständigt werden, die eine Nennung abgegeben haben!
Die Zimmerreservierungen sind bitte selbst durchzuführen!
HOTEL KOGLER ALPENBLICK: Tel.: 04277 8329
REID`N WIRT: Tel.: 04277 8244
TOURISMUSBÜRO ST. URBAN: Tel.: 04277 8311-20
KMVC / Im Rü cksp iegel
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K MVC / I m Rückspieg el
KMVC / Im Rü cksp iegel
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K MVC / I m Rückspieg el
Termin e
17
EINLADUNG
zum
im
KMVC-JAHRESABSCHLUSS
am Sonntag 19. November 2016
„Gasthof Krall/Annabichl“ Beginn: 17.00 Uhr
Um einen geordneten Ablauf gewährleisten zu können, ist es unbedingt notwendig sich anzumelden.
Anmeldeschluss ist der 14. November 2016.
Da es sich „quasi“ um unsere Weihnachtsfeier handelt und zu Weihnachten bekanntlich Geschenke ausgeteilt
werden, werden alle gebeten (zumindest wer mitmachen will), ein verpacktes Geschenk im Wert von ca. ~ 5,–
mitzubringen.
Auskünfte und Anmeldungen:
Gerhard Setschnagg
Tel. 0664 502 34 29 | Fax 0463/54118 | oder E-Mail: [email protected]
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dem Gebiet der Motoreninstandsetzung. Wir führen sämtliche
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• Anfertigen von Motorteilen laut Zeichnung und Muster
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• Sonstige Arbeiten auf Anfrage
18
K MVC / Berichte
2. bis 4. September 2016
s In den Bergen nordöstlich
von Conegliano. Man ist alleine auf der Straße.
s Ein wunderbarer Platz für den Start des Treffens
30. OL DT I M E RT R E FF E N
„Strada del Vino Prosecco“
Wir fuhren am Freitag den 2. 9. um
10.00 Uhr wie immer vom Minimundus
Parkplatz ab. Am Grenzübergang vor Tar­
vis tranken wir unseren ersten Kaffee und
dort kamen auch noch einige Fahrzeuge
der gemeinsamen Fahrt dazu. Wir waren
nun 8 Fahrzeuge. Unsere Freunde aus Bad
Vöslau kamen mit 3 Fahrzeugen Insge­
samt waren von unserer Gruppe heuer 37
Personen mit 16 Fahrzeugen am Start.
In Conegliano, beim Hotel Palladio an­
gekommen, erwartete uns schon unser
Freund der Präsident des „Topolino Club
Conegliano“, Gianpaolo Mariotti auf
uns. Wir bekamen die Unterlagen aus­
gehändigt und anschließend ging es zum
Abendessen. Wir hatten wieder das gute
Abendessen im Hotel Palladio bestellt
und wurden wieder nicht enttäuscht, es
s Eine sogenannte Labestation mit Wein
war wirklich ein gutes Menü zu einem
guten Preis inkl. der Getränke.
Am Samstag mussten wir bereits um 7.00
Uhr aufstehen, denn um 7.45 Uhr ging
es bereits mit dem Bus nach Conegliano,
und von dort mit dem Zug nach Venedig.
Dort angekommen marschierten wir mit
einer sehr guten Führerin gleich ins Ghet­
to von Venedig. Anschließend fuhren wir
mit Gondeln eine schöne Runde durch
die Kanäle der Lagunenstadt. Danach hat­
ten wir etwas Freizeit und gingen hernach
zum Mittagessen. Später brachte uns ein
Privatboot auf dem Wasserweg zurück
zum Bahnhof und von dort wieder zu­
rück nach Conegliano, wo der Bus auf uns
schon wartete. Um 20 Uhr begaben wir
uns dann in ein uns sehr bekanntes Lokal,
wo wir wirklich hervorragend bis 23.00
Uhr gespeist haben.
Am nächsten Tag erfolgte wie gewohnt
die Aufstellung im Schlosshof von Co­
negliano. Wir fuhren die Proseccostra­
ße entlang und machten die üblichen
Pausen. Es gab auch wieder bei den
Ausfahrten aus den Weingütern je eine
Flasche Prosecco. Um ca. 14.00 Uhr gab
es wieder das Mittagessen und um ca.
16.30 Uhr fuhren wir zurück nach Cone­
gliano, wo eine Ausstellung von diversen
Vereinen veranstaltet wurde. Als wir mit
unserem Bulli dort vorbei kamen wurden
wir sofort auf das Ausstellungsgelände
gebeten, auch Pogatschnig Gerald wurde
ein Parkplatz auf dem Gelände zugewie­
sen. Der Oldtimerclub Storico Serenissi­
ma stellte auch aus, und so sind auch wir
dort gelandet. Wir sahen uns diese große
s Noch eine Labestation
KMVC / Berich te
19
s Der Basso San Boldo, ein Teil der südlichen Auffahrt
s Der Pokal für den Sieger der Gruppe G
Auch eine
Möglichkeit …
s Siegerehrung mit DI G. Mariotti
(3.v.l.), der das Treffen zum 30. Male
organisierte
Ausstellung an und gingen noch auf ein
gutes Eis und einen guten Kaffee, ehe wir
um ca. 19.00 Uhr zurück zum Hotel fuh­
ren. Im Hotel wurde noch lange mit den
anderen KMVC Teilnehmern zusammen
gesessen und geplaudert.
Am Montag fuhren wir gemütlich über
Belluno – Lorenzo di Cadore – Forni d
Sotto – Ampezzo nach Tolmezzo, dort
verabschiedeten wir uns und jeder fuhr
selbständig weiter nach Hause. Es waren
wieder schöne 4 Tage in Venedig und
Conegliano! Wir kommen gerne wieder
im September 2017 zum 31. Proseccotour
des Topolino Clubs Conegliano!
Vielen Dank Herrn DI Gianpaolo Mariotti
für die gute Organisation und den vielen
Helfern mit Ihren schnellen Vespas!
Gerhard Setschnagg
Eine kleine Gruppe von Teilnehmern
wollte diesmal einen anderen, viel­
leicht attraktiveren Weg nach Hause
finden und wählte eine Strecke, die
über den bei uns wenig bekannten
„Passo San Boldo“ führte. Als man
sich der (südlichen) Auffahrt nä­
herte war man erstaunt, welch ein
Kunstwerk der Straßenbauer dieses
Bauwerk ist:
Schon Ende des 19. Jahrhunderts
wollte man den Weg über den Pass
aus strategischen Gründen ausbauen.
Aber erst im Ersten Weltkrieg zwi­
schen Februar und Juni 1918 gelang
es Pionieren der Österreichisch- Un­
garischen Armee, diese Straße zur
Versorgung der Piave-Front in nur
drei Monaten zu errichten, weswe­
gen das Bauwerk als „Straße der 100
Tage“ bekannt ist. Man war da nicht
zimperlich und neben Kriegsgefan­
genen wurden auch Alte, Frauen
und Kinder zu dieser mörderischen
Arbeit gezwungen. In der Endphase
arbeiteten 1400 Menschen in drei
Schichten am Bau dieser strategisch
wichtigen Verbindung. Wegen des
Transportes von schwerer Artillerie
durfte, trotz der ganz schwierigen
topografischen Verhältnisse, die Stei­
gung nicht mehr als 12 % betragen.
Das Bauwerk gilt heute noch als
technische Höchstleistung.
Bled/Veldes, Slowenien:
Concours
d’ Elegance
Unser Mitglied Mag. Markus Setsch­
nagg erreichte beim Concours d‘ Ele­
gance (einem Oldtimer Originalitätsund Schönheitsbewerb) in Bled in der
Gruppe G mit seinem Mini Innocenti
1300 Cooper den 1. Platz.
Der KMVC gratuliert herzlichst!
s Die Jury begutachtete den Mini bis
ins letzte Eck
s Auch der Kofferraum wurde genauestens Inspiziert
20
K MVC / Berichte
2016
s Die Teilnehmer kurz vor der Fahrerbesprechung
Herbstausfahrt
für Sportwagen
s Kurz vor dem Start
s Auch makellose Motoren wurden
besichtigt
Ja, auch für diese eintägige KMVCVeranstaltung war feuchtes Wetter
vorhergesagt worden. Nichtsdestotrotz
starteten wir mit 25 Sportwagen vom
Minimundusparkplatz in Richtung
Stadion und Rosentaler Straße. Da der
Verkehr mäßig und die Streckenbe­
schreibung hervorragend war, ging auch
niemand verloren, alle bogen nach der
Hollenburgbrücke rechts ins Rosental ab.
Wir durchfuhren dieses wunderschöne
Tal bis Fürnitz. Über Arnoldstein ge­
langten wir nach Coccau, gleich nach der
alten Staatsgrenze, und kehrten in das
bekannte Lokal „Bar da Clelia“, besser
bekannt unter dem deutschen Namen
„Beim Krumpen“ ein und tranken einen
immer ausgezeichneten Kaffee. Unsere
Oberkärntner Freunde waren schon
anwesend und uns daher ein Getränk
voraus
In Tarvis bogen wir auf die Straße zum
Raibler See ab und kamen nach der
Bezwingung des Sella-Nevea-Passes
nach Chiusaforte und Pontebba. Hier
zweigten wir links auf das Nassfeld ab.
Diese Bergfahrt hat es aber teilweise in
sich: Schmal, manchmal auch steil zeigte
sich dieser alte Übergang. Etliche in den
Fels gehauene, als Kurve ausgelegte und
unbeleuchtete Tunnels waren auf der
regennassen Straße eine Herausforde­
rung. Wer hier mit „Geschäft“ daherkam
hatte es schwer, sich in der Dunkelheit zu
orientieren und sein Blech nicht an den
Felswänden zu deformieren. Kurz vor
der Grenze machten wir im „Ristorante
Wulfenia da Livio“, nach immerhin 140
gefahrenen Kilometern, unsere Mittags­
pause.
Die Straße auf der österreichischen Seite
war da ganz was anderes. Breit und glatt
führte sie uns über Tröpolach, Herma­
gor, Feistritz a.d. Gail, Arnoldstein und
Finkenstein zum „Landhaus Hazienda“ in
Drobollach am Faaker See, zur abschlie­
ßenden Getränkepause und Verabschie­
dung.
Wie zum Hohn erwartete uns die See­
KMVC / Berich te
s Kaffeegenuss
region mit Sonnenschein,
eine Wohltat nach dem vielen
Wasser.
Bis wir in Klagenfurt anka­
men hatten wir knapp 250
Kilometer zurück gelegt,
Helmut Zechner, der alles ge­
neralstabsmäßig geplant und
durchgeführt hatte, musste
mit den Freunden aus dem
Unterland nochmals ca. 50 bis
21
s Unser Cafe „Zum Krumpen“
60 Kilometer mehr abspulen,
aber bei Sonnenschein ist ja
bekanntlich alles kein Pro­
blem...
Rudolf Schranz
Peter Lederer (li.) mit seinem
alten Freund Livio, bei dem
wir auf dem Nassfeld
zukehrten. 
s Bei Livio strahlte alles Gemütlichkeit aus
s Der Parkplatz der Hazienda
HELFERESSEN 2016
s In der Hazienda verabschiedeten wir uns
Leider waren nur 29 von 50 unserer
fleißigen Veranstaltungshelfer zu die­
sem Essen im Gasthof Knes in Lendorf
gekommen. Diejenigen, die da waren,
mussten dies nicht bereuen: Neben
angeregten Gesprächen und einem
hervorragenden Essen wurden wieder
drei Preise unter den anwesenden
Helfern verlost. Ein gelungener Nach­
mittag für die allzeit bereiten Unter­
Der Clubvorstand
stützer!
22
KMVC / Ber ichte
s Schon Mitte der 30iger Jahre gab es bei Peugeot die heute
so moderene Karosserievaiante als Coupe und Cabriolet
s Eine große Rarität, ein Fiat 500 B Belvedere mit teilweise
Holzaufbau
Besuch der Oldtimermesse
„Auto e Moto d‘Epoca“
Der KMVC organisiert bekannt­
lich alle Jahre diese Fahrt zur
Oldtimermesse nach Padua.
Wir reisten mit einem Stockbus der
Firma Hofstätter besetzt mit 71 Personen
um 5.00 Uhr in Minimundus ab.
Seit 2 Wochen waren wir ausgebucht,
leider kamen dann am Freitag Abend 3
Stornierungen herein, eine Person ist we­
gen plötzlicher Erkrankung in der Nacht
nicht gekommen. Die Plätze konnten
dann aber nicht mehr so schnell nachbe­
setzt werden. Die Fahrtkosten wurden
wie in der Ausschreibung ersichtlich be­
rechnet und der Restbetrag rückerstattet.
Wir waren heuer wieder ohne Abholter­
mine und großer Pause unterwegs und
daher bereits um 9 Uhr beim Messege­
lände. Wir hatten heuer das Glück, direkt
am Ausstellungsgelände parken zu dür­
fen. So sind wir direkt vom Parkplatz bei
der Halle 6 zur Messe gekommen.
Diese Oldtimermesse ist sicherlich eine
der größten in Europa. 4.000 Fahrzeuge
die zum Verkauf angeboten werden fin­
det man wohl kaum noch wo. Eine neue
s Ein Rennbahn-Tandem von ca. 1930 für schlichte E 1300.
Halle und 3 große Zelte mit Fahrzeugen
waren seit dem Vorjahr dazu gekommen.
Jetzt schafft man es fast nicht mehr, sich
alles anzusehen. Sollte man sich bei den
Ersatzteilen verzetteln, so hat man für
den letzten Block, Halle 15, 14 und 11
keine Zeit mehr! Schade, dort waren in 2
Hallen sehr viele Fahrzeuge von Privaten
angeboten. Die Preise sind leider wieder
sehr stark gestiegen. Nur 2 Beispiele: Ein
originaler VW Samba um E 135.000,–
korrigiert auf E 105.000,– (siehe Foto)!
Dieses Fahrzeug hatte einmal eine Ver­
kaufslackierung bekommen. Innen war
s E 39.900 für dieses „Schmuckstück“ – auch kein Schmutz!
KMVC / Berich te
23
s Ein Samba-T1-Bus aus den USA mit Verkaufslackierung
und desolater Innenausstattung um satte E 105.000,–
s Sehr schöner, originaler Alfa 1600 Veloce Kantenhauber,
aber für E 69.000,– …?
das Fahrzeug eher von einer
Müllhalde. Die Sitze und Sei­
tenteile zerrissen, der Boden
verdreckt, so als wenn er als
Lagerraum für irgendwelche
schmutzigen Teile gedient
hätte. Sozusagen ein totales
Restaurierungsobjekt! Eine ro­
stige Porsche-356-Karosserie
um E 60.000,– (siehe Foto).
Alfas GT Junior Kantenhau­
ber ab E 39.000,– aufwärts!
Und anscheinend gibt es zum
Großteil nur mehr Porsche
911 ab E 70.000,– bis E
179.000,–. So viele 911 Por­
sche findet man in Deutsch­
land auf keiner Oldtimermes­
se. Die Preise sind alle um
vieles höher als im Vorjahr
und trotzdem der Verkauf war
s Kurz von E 130.000 auf 100.000 geschrieben. Na also, geht
ja doch billiger!
heuer angeblich wirklich sehr
gut. So viele Fahrzeuge mit „
Venduto“ sah man ansonsten
nicht. (Wenn es stimmt?) Und
das bei diesen Preisen?
Wir hatten 9 Stunden Zeit
zum Besuch dieser sehens­
werten Großveranstaltung.
Um 18.15 Uhr fuhren wir wie­
der zu unserem Stammlokal
„da Michele“, zu unseren lang­
jährigen Freund Tullio. Wir
danken ihm und seinem Per­
sonal für die hervorragende
Küche und die freundliche
Bedienung.
Um 0.45 Uhr kamen wir wie­
der in Klagenfurt an.
Fotos findet ihr auf unserer
Homepage www.kmvc.at
Gerhard Setschnagg
s Noch ein Preiswunder für E 249.900,–.
24
KMVC / Berichte
s Das Startbüro
s Eine Expertenrunde diskutiert
Herbstausfahrt 2016
Anscheinend hat uns dieses Jahr
das Wetterglück ein bisschen
verlassen. Ich denke an Dullach
und an andere nasse
Veranstaltungen.
s Längerer Stau an einer Bau­
stelle nahe Murau …
Angekommen beim Museum
Natechnikum 
s Eine Harley, Bj. 1942 – das hat was …
Jedenfalls startete die
vom Vorstandsmitglied Gert
Telsnig mustergültig organi­
sierte und vorbereitete Aus­
fahrt vom Rutar-Parkplatz
in der Klagenfurter Völker­
markter Straße – im Regen.
Schon in der Ausschreibung
wurde vermerkt, dass man
bei ausgesprochenem Schlechtwetter
mit dem Alltagsauto fahren könnte, was
interessanter Weise nur wenig angenom­
men wurde. Erstaunlich viele Oldtimer
scheuten den Regen nicht!
Aus Klagenfurt endlich heraus – Sonntag
Vormittag sowieso ideal – „rauschten“
wir nach Feldkirchen, von dort weiter auf
die Flattnitz, wo wir uns nach immerhin
schon 65 Kilometern im Alpengasthof
s Riesiger Parkplatz beim Natechnik-Museum
Isopp einen Kaffee oder eine ähnliche
Stärkung einverleiben konnten.
Die schöne Abfahrt von der Flattnitz
führte uns über Stadl a.d. Mur und Murau
zum Oldtimermuseum „Natechnikum“ in
Stadlob bei Mariahof/Neumarkt. Nach
dem Besuch dieses wirklich sehenswerten
Museums gelangten wir über Neumarkt
nach Mühlen am Zirbitzkogel. Diesem
kleinen Ort mit nur 800 Einwohnern
hätte man das große Landgasthaus „Zum
Hirschenwirt“ irgendwie nicht zugetraut.
Hier fanden wir uns zum Mittagessen ein,
das eigentlich alle zufrieden stellte.
Da die Teilnehmer aus allen Richtungen
kamen verabschiedete man sich hier. Al­
les was nach Klagenfurt und Umgebung
strebte fuhr in dieser schönen Landschaft
weiter über Hüttenberg, Brückl und Pi­
scheldorf Klagenfurt. Insgesamt hatten
wir knapp 200 Kilometer zurückgelegt.
Es hilft nichts über das Wetter zu klagen,
aber diese schöne, gut organisierte Aus­
fahrt hätte sich Kaiserwetter verdient –
meine ich.
Rudolf Schranz
KMVC / Berichte
25
Vater & Sohn – das ideale Team!
Es ist durchaus keine Selbstver­
ständlichkeit, dass sich die Wert­
schätzung und Begeisterung für
Oldtimer, vom Vater auf seine Kin­
der übertragen lässt!
Genügend Beispiele sind mir bekannt,
wo Söhne oder Töchter kein Verständnis
für Vaters Liebe zum „alten Blech“ auf­
bringen können ….. Glücklich also jeder
Besitzer eines, meistens mit viel Aufwand
und Herzblut restaurierten Oldtimers,
dessen Nachwuchs mit ehrlicher Begeis­
terung bereit ist, sich der Oldtimerszene
anzuschließen, sich in dieser auch wohl
fühlt und das technische Kulturgut zu
schätzen weiß!
Von so einem Glücksfall kann man bei
Vater FRANZ HOLZER und Sohn CHRIS­
TIAN aus Hartberg/Steiermark sprechen!
Vater FRANZ, seit vielen Jahren in der
Motorsportszene bestens bekannt und
geschätzt, hat schon vor Jahren, mit viel
Fachwissen und technischer Perfektion
seine diversen PUCHs aufgebaut und im
Renneinsatz erfolgreich bewegt. In der
PUCH-Rennszene hat sein Name, im Inund Ausland, noch heute Gewicht und
wird mit Achtung ausgesprochen.
Sein Sohn CHRISTIAN hat dann vor eini­
gen Jahren den markanten „ultramarinvioletten“ 650-er Renn-TR des Vaters
übernommen und war seither mit diesem
auf vielen herrlichen europäischen Renn­
strecken mit großem Erfolg unterwegs.
Ich erwähne hier nur einige Strecken wie
den Rechberg (Stmk), Sankt Agatha
(OÖ), Sternberk (CZ), Gorjanci (Sloven),
oder die legendären italienischen Stre­
cken Trento Bondone (Südtirol), Sestrière
(Piemont), Chianti (Toscana), Cividale
(Friaul), u.s.w., um nur einige zu nennen.
In den Jahren 2011 bis einschließlich 2014
hat CHRIS­TIAN 4 x die Zonen-Europa­
meisterschaft gewonnen!
Die Krönung war für ihn aber zweifellos
das Jahr 2015:
 Er wurde Österreichischer Staatsmeis­
ter,
s Die Holzers – EM-Siegerehrung in Paris
s Sestriere 2015: 1. Platz!
 Zweiter in der Zonen-Euopameister­
schaft
 als Höhepunkt auch Sieger der histo­
rischen Berg-Europameisterschaft in der
Kategorie 1, vor Vladimir KONICAR (CZ,
auf BMW 2002 TI) und Jürgen PACHTEU
auf Steyr-Puch 650 TR (Anm.: Jürgen war
bereits 2012 Europameister in der Kate­
gorie 1!!).
Der Österreicher Harald MÖSSLER hat
am Saisonende mit seinem Steyr-Puch
Bergspyder in der Gruppe A2 den 1. Platz
erringen können!Da kann man den Fahr­
ern nur gratulieren!!
Maßgebend für CHRISTIANS Erfolge sind
einerseits das angeborene Talent, sein
beachtliches Fahrkönnen und die ein­
wandfreie Beherrschung des Fahrzeuges,
aber andererseits auch, wie er selbst sagt,
die perfekte Betreuung durch seinen Va­
ter, der mit seiner gewaltigen Erfahrung
und seinen Kenntnissen den PUCH seines
Sohnes vor allen Bewerben perfekt vor­
bereitet !
Unsere herzliche Gratulation dem „Va­
ter/Sohn – Team“ und wir wünschen
Euch aufrichtig viele weitere, gemein­
Gerhard Reichl
same Erfolge!!
26
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Für den Inhalt verantwortlich: Gerhard Setschnagg
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Autoplaketten –
Restbestände
tlw. färbig
Metall geprägt
Größen: verschieden
Preis auf Anfrage