PDF downloaden - Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein

Wann anfangen, wie lange drücken,
wann aufhören … und dann?
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Dr. med. Waldemar Bojara
Chefarzt Klinik für Innere Medizin, Kardiologie
Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, Kemperhof
Ethische reflexionen über automatismen
und Unbehagen in der Praxis der kardiopulmonalen reanimation
Iris Hoppe
Krankenschwester in der Intensivpflege, Ethikberaterin
und Vorsitzende des Klinischen Ethikkomitees
Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, Ev. Stift St. Martin
Dr. med. Thomas Hoppen
Oberarzt Kinder- und Jugendmedizin
Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, Kemperhof
Dr. med. Jochen Lehrbach
Oberarzt Anästhesie, Intensiv, Notfall- und
Schmerzmedizin
Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, Kemperhof
Pfarrer Martin Pietsch
Ev. Klinikseelsorger und Vorsitzender des Klinischen
Ethikkomitees
Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, Kemperhof
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Dr. med. Barbara Jarmusch
Oberärztin Anästhesie, Intensiv, Notfall- und
Schmerzmedizin
Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, Kemperhof
Dr. med. Ansgar Rieke
Leitender Arzt Nephrologie/Infektiologie und stellvertretender Vorsitzender des Klinischen Ethikkomitees
Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, Kemperhof
Die Zertifizierung der Veranstaltung ist bei der Bezirksärztekammer und bei der Pflegekammer genehmigt.
www.gk.de
Donnerstag, 24. November 2016,
17:30 Uhr bis 19:30 Uhr
Kemperhof, Konferenzzentrum
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Klinische Ethikkomitee lädt ein zu einer Fortbildung:
- Wann anfangen, wie lange drücken, wann aufhören …
und dann?
- Ethische Reflexionen über Automatismen und Unbehagen in der Praxis der kardiopulmonalen Reanimation
- Ethik der Reanimation und Entscheidungen am Lebensende – Kapitel 11 der aktuellen Leitlinien zur Reanimation
des ERC (European Resuscitation Council)
Die kardiopulmonale Reanimation stellt eine extreme
Herausforderung an Behandlungsteams im klinischen wie
außerklinischen Bereich dar. Schnelle Reaktion, weitreichende Entscheidungen über Beginn, Dauer und Beendigung der Maßnahme oder Nichtbeginn sind gefordert.
Wichtige Aspekte sind dabei auch die Kommunikation im
Team wie die Anwesenheit von Angehörigen.
Vor einem Jahr wurden die Leitlinien zur kardiopulmonalen Wiederbelebung weltweit aktualisiert. Kapitel 11
befasst sich mit der Ethik der Reanimation und Entscheidungen am Lebensende.
Die Veranstaltung soll in den medizinethischen Ansatz
der Leitlinien einführen. Neue ethische Impulse und die
medizinische Praxis mit ihren Fragestellungen in Notfallmedizin, Intensivmedizin und Kinderintensivmedizin
werden erörtert. Ziel der Veranstaltung des Klinischen
Ethikkomitees am Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein
Kemperhof ist ein interdisziplinärer und multiprofessioneller Erfahrungsaustausch über das Brennpunktthema:
Kardiopulmonale Reanimation
Ihr Klinisches Ethikkomitee
Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, Kemperhof
Programm
17:30 Uhr
Begrüßung und Einführung in das Thema
Die vier medizinethischen Prinzipien
Wohltun, Schaden vermeiden, Selbstbestimmung respektieren und Gerechtigkeit anstreben und ihre Umsetzung in
den neuen Leitlinien
M. Pietsch
17:45 Uhr Wesentliche medizinische Inhalte und
Implikationen der Leitlinie „Ethik der
Reanimation und Entscheidungen am
Lebensende“
T. Hoppen
18:00 Uhr
Interdisziplinäre Statements, Erfahrungen
und Anmerkungen
aus Notfallmedizin B. Jarmusch
aus Anästhesie und Intensivmedizin
I. Hoppe und J. Lehrbach
aus Kinderintensivmedizin T. Hoppen
aus Kardiologie W. Bojara
mit Fallbeispielen zu Fragen wie:
- Reanimation und die Entscheidung:
Wann hören wir auf?
- Reanimation und Patientenwille: Umgang
mit Patientenverfügungen etc.
- Nichtreanimationsentscheidungen:
Wie kommen die Entscheidungen zustande?
Wie werden sie kommuniziert? Wie werden
sie evaluiert? Wie werden Patienten und die
Angehörigen mit einbezogen?
- Reanimation und die Anwesenheit von
Angehörigen?
19:00 Uhr Diskussion im Plenum
Moderation: A. Rieke
Ende: 19:30 Uhr
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Ort: GK-Mittelrhein Kemperhof, Konferenzzentrum
Koblenzer Straße 115-155, 56073 Koblenz