Protokoll Silka Ytong, Deutschland

Xella Baustoffe auf der BAU 2017
Xella gibt Antworten auf drängende Fragen
Die Xella Gruppe greift die Trends der Branche auf und leitet daraus den
Messeauftritt zur BAU 2017 ab. Aktuelle Fragen zu technischen Anforderungen, zur
Digitalisierung der Bauwirtschaft, zum kostengünstigen Bauen in Verbindung mit
dem demographischen Wandel sowie zur Nachhaltigkeit und Ökologie werden
direkt auf dem Messestand in Halle A2, Stand 103 beantwortet. Gezeigt werden
Produktlösungen der Marken Ytong, Silka, Multipor und Hebel für den Bau von
Einfamilienhäusern und für das Segment des Mehrgeschoßbaus ebenso wie für den
Wirtschaftsbau. Das Spektrum reicht dabei jeweils von klein- und großformatigen
monolithischen Lösungen bis hin zu zweischaligen Wandaufbauten. Das
mineralische Multipor Dämmsystem rundet den Messeauftritt ab.
Zur BAU 2017 hat Xella zahlreiche Lösungsbeispiele im Gepäck und präsentiert sich
einmal mehr als der Taktgeber in der Branche. Digitale Angebote ergänzen die
Systemaufbauten und machen das Bauen der Zukunft mit einem architektonisch
anspruchsvollen Messestand erlebbar. Die Lösungen im Überblick.
Ytong Energy+ für energieeffiziente Einfamilienhäuser
Ab 2019 sollen alle öffentlichen Neubauten als nahezu Nullenergiehäuser gebaut werden.
Ab 2021 müssen sich dann auch private Bauherren an die EU-Gebäuderichtlinie halten.
Bereits heute lassen sich mit Ytong Porenbeton und der passenden Haustechnik
Nullenergiehäuser einfach umsetzen. Messebesucher können sich über den Ytong
Energy+ informieren, der für monolithische Einfamilienhäuser entwickelt wurde. Der
massive mineralische Baustein verfügt bei einer Wanddicke von 500 mm über einen
äquivalenten Lambdawert von nur 0,067 W/(mK) und erreicht einen U-Wert von 0,13
W/(m²K). Mit dem Ytong Energy+ bleibt energiesparendes Bauen im EinfamilienhausBereich weiterhin bezahlbar, auch wenn ab 2021 verschärfte Neubaustandards gelten
sollten.
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Großformatiges Bauen mit Ytong XL
Der Bedarf an neuen Wohnungen ist enorm, wobei dies Einfamilienhäuser,
Eigentumswohnungen und Mietwohnungen gleichermaßen betrifft. Angesichts der hohen
Auslastung der Bauwirtschaft ist dieser Bedarf effizient nur durch serielles Bauen zu
decken. Xella sieht sich für diese Herausforderungen gut aufgestellt und nutzt die BAU
2017 als Plattform, um Ytong XL Lösungen zu präsentieren.
Dank der vorgefertigten geschoßhohen Ytong Systemwand- und Trennwandelemente sind
deutlich kürzere Bauzeiten bei Einfamilienhäusern möglich. Der Bauträger profitiert von
geringerem Arbeitsaufwand und Kosteneinsparung. Und zwar ohne Abstriche bei der
Rohbauqualität. Der Ytong Jumbo im Doppelpack mit λ = 0,08 W/(mK) basiert auf dem
Ytong Jumbo, jedoch werden hier direkt zwei Steine von einem Zwei-Mann-Team mit
Minikran und Doppelpackgreifer vermauert. Der Greifer wurde speziell für das
Doppelpack-System entwickelt. Mit einem Kranhub entstehen 1,20 Meter Mauerwerk in
einer Schichthöhe von 499 mm bzw. 624mm. Damit verbindet der Ytong Jumbo im
Doppelpack höchste Wärmedämmung mit schnellem Baufortschritt, speziell im
Mehrgeschoßbau.
Schallschutz in enger werdenden Städten
Der Schallschutz spielt eine besondere Rolle bei der städtebaulichen Planung.
Aufgrund immer dichter werdender Bebauung auf engstem Raum ist es erforderlich,
sich intensiv mit dem Schallschutz zu beschäftigen. Produkteigenschaften wie hoher
Schallschutz, Tragfähigkeit und schnelle Verarbeitung durch große Formate machen Silka
Kalksandstein zum idealen Produkt für den Mehrgeschoßbau in enger werdenden
Städten, in denen Bauland ein knappes und teures Gut ist. Die hohe Druckfestigkeit
ermöglicht mehr Wohnraum auf weniger Fläche durch schlanke Wände. Hinzu kommt die
hohe Rohdichte von Silka Kalksandstein: je schwerer die Wand, desto weniger Lärm
kommt auf der anderen Seite an.
Die Messebesucher können sich auf dem Messestand zudem von Funktionswänden aus
Silka Kalksandstein und Multipor überzeugen. Werden das großformatige Bausystem Silka
XL und das Multipor Wärmedämm-Verbundsystem zusammengeführt, entstehen quasi-
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monolithische mineralische Aufbauten mit Schicht für Schicht besten Werten. Die
Verwendung von HBCD als Flammschutzmittel in Polystyrol-Dämmstoffen ist in der
gesamten EU mit Gefahrenhinweisen versehen worden. In der Entsorgung wird er als
nachweispflichtig eingestuft, und darf nur noch in Abfallbeseitigungsanlagen verbrannt
werden, die über eine entsprechende Zulassung verfügen. Ein Rückführen in den
Stoffkreislauf von HBCD-haltigen Produkten wurde weitestgehend ausgeschlossen.
Mineralische Wandkonstruktionen hingegen sind nicht brennbar und komplett rückbaubar.
Sie können sogar dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt werden. Der Rückbau
hinterlässt keinen Abfall, dessen Entsorgung Deponieraum in Anspruch nimmt oder gar
eine Entsorgung von Gefahrenstoffen nach sich zieht.
Multipor vereint Dämmung und Fassadengestaltung
Gemäß bauaufsichtlicher Zulassung dürfen Multipor Mineraldämmplatten ab 120 mm
Plattendicke zweilagig verlegt werden. Dadurch ist es möglich, strukturierte Fassaden
auszubilden. Neben der dämmenden Funktion kann mit dem WDVS somit auch
architektonisch anspruchsvolle Aufgaben gelöst werden. Auf der BAU 2017 zeigt Multipor
den Aufbau der Fassade des neuen jüdischen Museums in Frankfurt am Main von Staab
Architekten. Dort wird Multipor zweilagig auf die Fassade aufgebracht und ist schräg
abgestuft. Durch den monolithischen und massiven Aufbau kann die Dämmschicht einfach
gestalterisch bearbeitet werden. Andere Dämmstoffe hingegen können aufgrund der
spezifischen Materialeigenschaften so nicht zur aufwendigen Fassadengestaltung
eingesetzt werden.
Neben der architektonisch anspruchsvollen Fassadengestaltung ist das Multipor
Dämmsystem in seinen klassischen Anwendungsbereichen und Vorteilen ausgestellt. Das
DIBt hat die bauaufsichtliche Zulassungen von WDVS verändert. Für ein Multipor
Wärmedämm-Verbundsystem sind die Brandschutzverschärfungen kein Thema. Ein vom
Sockel bis zum Dach mit Multipor gedämmtes Gebäude erfüllt alle Vorgaben des Brandund Wärmeschutzes, ohne dass ein Einbau von Brandriegeln erforderlich ist. Somit ist das
Multipor WDVS insbesondere für den mehrgeschossigen Wohnbau eine gute Wahl.
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Systemlösungen in der Innendämmung vervollständigen den Multipor Messeauftritt. Die
bewährte Innendämmung ist die ideale Anwendung für die energetische Sanierung von
Fachwerkhäusern und Altbauten: ökologisch und nachhaltig. In Zukunft wird die
Umweltverschmutzung als Folge der Entsorgung von Baustoffen ein ernstzunehmendes
Thema sein. Was nicht recycelbar ist, wird umweltbelastend deponiert oder entsorgt.
Multipor ist ein Baustoff, der aus lange verfügbaren Rohstoffen besteht und leicht
rückbaubar und gut recyclebar ist. Und somit nachhaltigen Kriterien entspricht.
Hoher Wohnbau-Standard auch im Gewerbebau
Hebel nutzt die BAU 2017, um die neue Wandplatten-Generation zu präsentieren. Mit der
Hebel Wandplatte werden Wirtschaftsbauten in einschaliger Massivbauweise ohne
zusätzliche Dämmmaßnahmen der Außenwand errichtet. Für Bürogebäude bedeutet dies
Wohnbau-Standard. Die aktuellen Anforderungen der EnEV an gewerblich genutzte
Gebäude mit einer Innentemperatur ≥19 Grad Celsius werden vollumfänglich erfüllt.
Die neuen Hebel Wandplatten mit einem Wärmedurchgangskoeffizienten von U=0,26
W/(m²K) bei einer Wanddicke von 36,5 cm übertragen sämtliche aus dem Wohnungsbau
bekannten bauphysikalischen Eigenschaften von Porenbeton vollumfänglich auf den
Gewerbebau. Wärme- und Feuchtespeicherung wirken sich günstig auf das Raumklima
aus. So trägt der wärme- und feuchteregulierende Baustoff dazu bei, im Winter die Wärme
im Gebäudeinnern zu halten und im Sommer für kühle Raumtemperaturen zu sorgen.
Im Mittelpunkt des Hebel Messeauftritts steht zudem der Brandschutz. Ziel ist es darauf
hinzuweisen, dass im Industriebau seit Jahren Porenbeton Mauerwerk oder bewehrte
Wandplatten als Brandwand eingesetzt werden. Aufgrund der mineralischen
Zusammensetzung gehört Porenbeton zur Brandschutzklasse A1. Er erfüllt die
Anforderungen aller Feuerwiderstandsklassen von F 30 bis F 180 ohne Bekleidung oder
Beschichtung. Die langjährige Erfahrung zeigt, dass Brandwände aus Porenbeton eine
extrem zuverlässige Sicherheitsgarantie für Mensch und Güter bieten.
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Hallenbau für den Mittelstand
hebelHalle hat die Bedürfnisse mittelständischer Unternehmen aufgegriffen und ein
standardisiertes Baukastensystem für den Hallenbau entwickelt. Der Bauherr profitiert
doppelt: Er kann aus einer Vielzahl von individualisierbaren Hallentypen auswählen und er
baut mit einem regionalen Partner, der über jahrzehntelange Erfahrung im Gewerbebau
verfügt. Alle zertifizierten hebelHalle Partner bieten den Bauherren die Realisierung ihrer
Halle entweder als erweiterten Rohbau mit Selbstbauanteil an oder komplett
schlüsselfertig zum vereinbarten Termin. Auf diesem Weg erhalten Unternehmen massive
Hallen, die wertstabil und wirtschaftlich sind.
Staubarme Baustelle: Ytong DBM Pellets und Silka Secure DBM Pellets
Gerade auf Baustellen wird massenhaft Staub erzeugt. Dadurch ist die Belastung im Bau
bis zu siebzig Mal höher als beispielsweise im Straßenverkehr. Die Folge: Dauerstress für
die Atemwege, Asthma oder eine allergische Reaktion der Bronchien. Ytong DBM Pellets
und Silka Secure DBM Pellets sind der Schlüssel zur staubarmen Baustelle. Beim
Anmischen des zu kleinen Briketts gepressten Mörtels entweichen kaum mehr Stäube, die
Feinstaubbelastung wird reduziert. Die Mörtel Pellets haben mittlerweile die Marktreife
erreicht und werden ab Juli über den Handel vertrieben.
Ausbau des digitalen Dienstleistungs-Spektrums
Mit einem erweiterten Dienstleistungs-Spektrum rundet Xella seine Produktsysteme ab.
Besonders interessant dürfte für Planer und Architekten das Building Information Modeling
(BIM) sein, das eine Gebäudeplanung mit 3D-Modellen ermöglicht. Zahlreiche Ytong und
Silka Wandbau- sowie Multipor Dämmlösungen stehen als BIM-Objekte in den gängigen
Revit- und Archicad-Formaten zur Verfügung. Auf der BAU 2017 gibt Xella Einblick in die
effiziente Nutzung von BIM und erfahrene Xella Mitarbeiter stehen für den
Informationsaustausch bereit.
Xella Deutschland nimmt die eigene Digitalisierungsstrategie systematisch in Angriff und
stellt die Kundenkommunikation auf der BAU 2017 komplett auf digitale Prozesse um. So
werden beispielsweise Beratungsgespräche digital begleitet. Wer nicht bis zur BAU 2017
warten will, kann sich schon ab Ende November ein Bild vom Xella Messeauftritt machen:
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bei einem Besuch auf dem virtuellen Messestand. Besucher haben online die Möglichkeit,
sich umfassend über die Produktlösungen zu informieren. Bei einem 3D Rundgang sind
kompakte Informationen und Details zu den Produkten anschaulich aufbereitet.
Messebesucher können zudem vorab Termine mit den Bauberatern auf der Messe
vereinbaren. Der virtuelle Messestand ist unter xella-auf-der-bau.de erreichbar.
Kontakt für die Redaktion:
Xella Deutschland GmbH
Olaf Kruse - Pressesprecher Xella Deutschland GmbH
Düsseldorfer Landstraße 395
47259 Duisburg
Tel.: +49 (0)203 60880-7560
Fax: +49 (0)203 28097-7500
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