PM Riedbergwelle

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Datum: 18.11.2016 | Seite 1 von 5
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Bezahlbarer Wohnraum in der „Riedbergwelle“
Nassauische Heimstätte feiert baldige Fertigstellung von 160 überwiegend
geförderten Mietwohnungen auf dem Frankfurter Riedberg / Ministerin Hinz
und OB Feldmann: bezahlbarer Wohnungsbau bleibt gemeinsame Aufgabe
im Ballungsraum
Frankfurt-Riedberg.- „Wir brauchen im Rhein-Main-Gebiet dringend günstigen
Wohnraum, der zugleich ein höchstes Maß an Energieeffizienz aufweist“, sagte
die hessische Wohnungsbauministerin Priska Hinz. Die Riedbergwelle der Nassauischen Heimstätte sei ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie beide Ziele
gemeinsam erreicht werden könnten. Insgesamt stelle die Landesregierung bis
2019 1,2 Milliarden Euro zur Förderung des sozialen Wohnungsbaus zur Verfügung, darunter 865 Millionen Euro reine Landesmittel. Hinz wies daraufhin, dass
sich die Landesregierung auch bei der Riedbergwelle mit 9,7 Millionen Euro engagiert habe. Über die verschiedenen Programme des Landes Hessen könnten
bis 2019 insgesamt 12.000 Wohnungen für 36.000 Menschen vom Land gefördert werden. „Das ist eine gute Nachricht insbesondere für die stark angespannten Wohnungsmärkte im Rhein-Main-Gebiet und in den Hochschulstädten“, so
die Ministerin. „Mit dem sozialen Wohnungsbau allein kann der Bedarf an Wohnraum allerdings nicht gedeckt werden. Bis 2020 fehlen uns in Hessen jährlich
37.000 Wohnungen. Ob kommunale Wohnungsbauunternehmen oder Investoren
für den freien Wohnungsmarkt: Alle sind gefragt, diese Aufgabe kann niemand
allein stemmen.“
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Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH | Schaumainkai 47 | 60596 Frankfurt am Main
Jens Duffner (Pressesprecher) | T: 069 6069-1321 | F: 069 6069-5-1321 | www.naheimst.de | Mail: [email protected]
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Kombination unterschiedlicher Förderprogramme
Auch Oberbürgermeister Peter Feldmann nannte den Bau bezahlbaren Wohnraums weiter die größte Herausforderung der kommenden Jahre in Frankfurt. „In
der Riedbergwelle finden jetzt auch Einkommensschichten eine Wohnung, die
trotz eines normalen Einkommens auf dem freien Mietmarkt kaum noch zum Zuge kommen. Davon brauchen wir mehr und ich setze da ganz klar auch auf die
Nassauische Heimstätte“, betonte Feldmann. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die verschiedenen Wohnungsbauförderprogramme der Stadt. Diese
hätten sowohl den klassischen sozialen Wohnungsbau im Blick als auch – über
die so genannte Mittelstandsförderung – Wohnraum für die Menschen, deren
Einkommen nicht deutlich darüber liege. In der Riedbergwelle hätte man die unterschiedlichen Förderprogramme geschickt kombiniert, um möglichst viele potenzielle Mieter anzusprechen, darunter Familien und ältere Menschen. „Wir
müssen in Frankfurt zusätzliches Bauland generieren, aber innerhalb der Stadtgrenzen werden wir den hohen Bedarf an bezahlbaren Wohnraum nicht decken
können, auch wenn wir weiterhin jährlich 45 Millionen Euro in den geförderten
Wohnraum investieren“, betonte Feldmann. Regionales Denken und Handeln sei
gefordert. „Diese Herausforderung können wir nur meistern, wenn wir über die
Stadtgrenzen hinweg zusammenarbeiten und die Wohnungsnot im Ballungsraum
gemeinsam angehen“, so Feldmann.
Hohe Investitionen geplant, aber es fehlt an Bauland
„Wir zeigen an dieser Stelle einmal mehr, dass man geförderten Wohnungsbau
mit hoher architektonischer und stadtplanerischer Qualität verwirklichen kann“,
sagte Dr. Constantin Westphal, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt. Durch die Inanspruchnahme unterschiedlicher
Förderprogramme sei es der Nassauischen Heimstätte mit der Riedbergwelle
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beispielhaft gelungen, ihrem Auftrag gerecht zu werden, bezahlbaren Wohnraum
für breite Schichten der Bevölkerung zu schaffen. „Auf den Lorbeeren wollen wir
uns aber nicht ausruhen, wir haben beim Neubau noch viel vor. Rund 1.000
Wohnungen sind zurzeit in Arbeit, weitere knapp 2.000 Wohnungen sind für die
nächsten fünf Jahre geplant. Wir haben dafür Investitionen von rund 600 Millionen Euro vorgesehen, vor allem für den bezahlbaren Mietwohnungsbau“, so
Westphal. Es fehlten jedoch für bezahlbaren Wohnungsbau die bezahlbaren
Baugrundstücke im Ballungsraum. „Hohe Grundstückspreise begünstigen die
Mitbewerber, die ihre Investitionen am Ende durch hohe Miet- oder Kaufpreise
beim Weiterverkauf refinanzieren können. Da ziehen wir oft den Kürzeren“,
machte Westphal deutlich.
Über 40 Prozent der Wohnungen sind bereits vermietet
Die Kaltmiete für 61 Wohnungen in der direkten Belegung (erster Förderweg)
beträgt 5,50 Euro/qm. 52 Wohnungen bietet das Wohnungsunternehmen gemäß
dem Frankfurter Programm für familien- und seniorengerechten Mietwohnungsbau („Mittelstandsprogramm“) für einen Mietpreis von 7,77 Euro/qm an. Ergänzt
wird das Angebot durch 23 Wohnungen in der mittelbaren Belegung für 10,50
Euro/qm. Für die letztgenannten Wohnungen überträgt die Nassauische Heimstätte die Belegungsrechte der Stadt auf andere Wohnungen ihres Frankfurter
Bestandes. 24 Wohnungen werden frei finanziert und liegen mit 11 Euro/qm noch
am unteren Ende des Preisniveaus auf dem Riedberg. Dabei hat die Nassauische Heimstätte darauf geachtet, dass sich die unterschiedlichen Mietniveaus
gleichmäßig auf alle Gebäude verteilen, um eine soziale Durchmischung zu ermöglichen. Über 40 Prozent der Wohnungen seien bereits bezogen, bei den anderen Wohnungen sei man in der Endphase des Innenausbaus und in der Vermietung. Die Wohnungsgrößen zwischen 55 und 113 qm bieten Wohnraum für
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Zwei- bis Fünf-Personen-Haushalte. Die gesamte Wohnfläche beträgt 12.500
qm. Alle Mietwohnungen sind barrierefrei erreichbar.
Nachhaltige Bausteine auf dem Riedberg
Mit einer Wärmedämmung von Fassade und Dach erreicht das Ensemble nach
einem Entwurf von Stefan Forster Architekten Passivhaus-Standard. Die Wohnungen verfügen über eine Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung. Die
Grundversorgung von Heizung und Warmwasseraufbereitung leistet Fernwärme.
Die Fassaden der Gebäude werden mit hellem Putz und farblich abgestimmtem
Klinkerflächen gestaltet. Die Flachdächer sind begrünt. Alle Wohnungen sind mit
Balkonen oder Terrassen bzw. Dachterrassen ausgestattet, in den freistehenden
Häusern sind für die Erdgeschosswohnungen Mietergärten vorgesehen. Zwischen den vier freistehenden Häusern im Osten und der Blockbebauung am
westlichen Rand wird zurzeit ein grünes Areal mit kleinen Hügeln und Spielflächen als gemeinschaftliche parkähnliche Freifläche für die Bewohner angelegt.
149 Stellplätze gibt es in der Tiefgarage. In direkter Nachbarschaft befindet sich
das im letzten Jahr fertiggestellt Effizienzhaus Plus der Nassauischen Heimstätte. Das Gebäude mit 17 geförderten Mietwohnungen produziert mehr Energie,
als es selbst verbraucht. Dort stehen den Mietern der Nassauischen Heimstätte
zu vergünstigten Konditionen Fahrzeuge des Carsharing-Anbieters Stadtmobil
zur Verfügung. Beide Projekte, so Westphal, seien nachhaltige Bausteine auf
dem Riedberg. Neben dem Land Hessen beteiligen sich ebenfalls die Stadt
Frankfurt mit knapp 12,4 Millionen Euro und die KfW mit acht Millionen Euro an
der Förderung der Riedbergwelle. Die Gesamtinvestitionen liegen bei rund 44
Millionen Euro.
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Die Riedbergwelle in der Fertigstellung (Foto NH/Dirk Metzner).
Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit Sitz in Frankfurt
am Main und Kassel bietet seit über 90 Jahren umfassende Dienstleistungen in
den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 700 Mitarbeiter. Mit mehr als 60.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden gehört sie
zu den führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Der Wohnungsbestand wird
aktuell von rund 260 Mitarbeitern in vier Regional-, untergliedert in 13 ServiceCentern, betreut. Das Regionalcenter Frankfurt bewirtschaftet rund 19.800 Wohnungen, darunter 16.000 direkt in Frankfurt. Unter der Marke „NH ProjektStadt“
werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben durchzuführen.
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