Pressemappe - Arte Presse

Pressedossier
11/12/2016
thementag: bella italia
sonntag, 11. dezember 2016 ab 9.50 uhr
Am Sonntag, den 11. Dezember, lädt ARTE nach Italien ein. Thematischer Schwerpunkt ist das Werk des
italienischen Kult-Regisseurs Luchino Visconti mit dem Filmkunstwerk „Der Leopard“ und dem Doku-Porträt
des Filmemachers „Luchino Visconti, vom Film besessen“. Zuvor gibt sich das Orchester der Mailänder Scala
auf dem Domplatz der italienischen Metropole die Ehre und die Kulturdokumentation „La Villa Medici – 350
Jahre für die Kunst“ erzählt die bewegende Geschichte des mondänen Bauwerks. Am Sonntagnachmittag
entführt die Serie „Italien, meine Liebe“ in die traumhaften Küstenlandschaften des Mittelmeerstaates und
am späteren Abend verzaubert der italienische Pianist und Dirigent Maurizio Pollini mit seiner Klaviermusik.
Im Wintermonat Dezember widmet ARTE dem sonnigen Lieblingsland aller Deutschen und Franzosen einen
ganzen Tag – mit einem Spielfilm, Dokumentationen und Konzerten. Am Sonntag, 11. Dezember führt zunächst
die Reihe „Italien, meine Liebe“, an den malerischen Küsten des Mittelmeerstaates entlang – von Ligurien,
über die Toskana, Kampanien, Apulien bis Venedig und Triest. Auf rund 8.000 Kilometern bietet Italiens Küste
nicht allein schöne Badestrände, ihre oft unberührte Natur ist auch eine unerschöpfliche Inspirationsquelle.
Am Nachmittag geht es nach Rom in die Villa Medici. Kein zweiter Ort hat so viele namhafte
Künstler beherbergt wie dieses mondäne Gebäude. Zu ihren Gästen gehörten Größen
wie Bizet, Ingres, Berlioz, Fragonard und Debussy. In diesem Jahr feiert die französische
Künstlerresidenz ihr 350-jähriges Bestehen. ARTE zeigt die Kulturdokumentation „Die Villa
Medici – 350 Jahre Akademie de France in Rom“ in einer deutschen Erstausstrahlung.
Von Rom geht es nach Mailand: Auf dem Domplatz der norditalienischen Metropole
gibt sich das Orchester der weltberühmten Mailänder Scala die Ehre, zusammen mit
der argentinischen Pianistin Martha Argerich, unter Leitung des italienischen Dirigenten
Riccardo Chailly. Das „Konzert auf dem Mailänder Domplatz“ ist ebenfalls eine TV-Premiere.
Der Sonntagabend ist einem der bedeutendsten Regisseure des europäischen Kinos gewidmet: Luchino
Visconti. In seinem monumentalen Filmkunstwerk „Der Leopard“ von 1962 zeichnet der Sohn eines Grafen
ein scharfsichtiges historisches und gesellschaftliches Panoramabild Italiens Mitte des 19. Jahrhunderts,
wobei er die Aristokratie von innen zeigt und mit ihr sowohl mitleidlos als auch liebevoll umgeht.
Im Anschluss zeigt ARTE als TV-Premiere das Porträt „Luchino Visconti, vom Film besessen“,
das sowohl die Herkunft als auch das Leben und Schaffen des Filmemachers beleuchtet.
In einem weiteren Doku-Porträt geht es direkt danach um den „Italiener par excellence
–
Marcello
Mastroianni“,
der
unter
anderem
in
zwei
Filmen
Viscontis
mitwirkte.
Der Rest der Nacht gehört dann wieder der Musik: zunächst dem Pianisten Maurizio Pollini, und später dem
Barockkomponisten Antonio Vivaldi und einem für Konzerte eher unbekannten Zupfinstrument: der Mandoline.
inhalt
thementag: bella italia
um 9.50 uhr
03
zu gast in den adligen landvillen der toskana
DOKUMENTATIONSREIHE um 11.20 uhr
vom bauen in den bergen
neue alpine architektur in südtirol
DOKUMENTATIONSREIHE 03
um 16.35 uhr
ITALIEN, MEINE LIEBE
04
DOKUMENTATIONSREIHE um 16.35 uhr
metropolis
04 rom
kulturmagazin um 17.20 uhr
die villa medici
05
350 jahre für die kunst
kulturdokumentation um 18.10 uhr
KONZERT AUF DEM MAILÄNDER DOMPLATZ
05
hommage an luchino visconti
filmreihe 06
Martha Argerich, Riccardo Chailly, Orchester der Mailänder Scala
KONZERT um 20.15 uhr
der leopard
06
spielfilm um 23.00 uhr
luchino visconti vom film besessen
dokumentarfilm AM 12.12. um 23.15 uhr
ROCCO UND SEINE BRÜDER
SPIELFILM
07
07
um 0.00 uhr
Italiener par excellence - marcello mastroianni
08
dokumentation um 0.55 uhr
Maurizio Pollini, ein meister am klavier
08
klavierABEND MIT Maurizio Pollini
KONZERT09
dokumentation
um 1.50 uhr
um 2.20 uhr
die scala
09
opern legenden aus mailand
dokumentation thementag: bella italia
Pressedossier
03
zu gast in den adligen
landvillen der toskana
dokumentationsreihe von Michael Trabitzsch
zdf/ARTE
deutschland 2013, 43 min.
UM 9.50 UHR
WIEDERSEHEN MIT FLORENZ
UM 10.35 UHR
DIE MEDICI VILLEN
Seit über tausend Jahren ist die Toskana Kulturland. Mehr als 200 Jahre lang war sie eine der reichsten
und mächtigsten Regionen im damaligen Europa. Diese Blütezeit ist zum Großteil auf die Familie Medici
zurückzuführen, die traditionell aus Bankiers und Kunstmäzenen bestand. Nachdem sie zu Reichtum gekommen
waren, investierten sie ihr Geld in den Bau von Landhäusern und Villen. Die fünfteilige Dokumentationsreihe
„Zu Gast in den adligen Landvillen der Toskana“ ist eine besondere Reise durch Italien mit Lorenzo de’ Medici,
der sich auf die Spuren seiner adligen Vorfahren begibt. Das Welterbekomitee der UN-Kulturorganisation
UNESCO hat die Medici-Villen in der Toskana 2013 in die Welterbeliste aufgenommen. In der Umgebung
von Florenz ließ die Familie Medici seinerzeit die meisten ihrer Villen errichten. Sie dienten mit ihren großen
Gärten und unversperrten Aussichten den Besitzern weniger der Repräsentation als vielmehr der Erholung.
vom bauen in den bergen
neue alpine architektur in südtirol
um 11.20 uhr
dokumentation von Frieder Käsmann
br/ARTE
deutschland 2016, 26 min.
Jenseits von Dirndl-Architektur und Chalet-Kitsch gibt
es in den Alpen viele neue aufregende Entwicklungen.
In den letzten 20 Jahren haben sich Architekten auf ihre
baukulturellen Wurzeln besonnen und die kraftvolle
Ästhetik einer ursprünglichen Bauweise wiederentdeckt,
die von funktionaler Schlichtheit geprägt ist und wenig
mit den weit verbreiteten folkloristischen Auswüchsen
zwischen Zirbelstubenromantik und Lüftlmalerei zu tun hat.
Ob sich die Gebäude in die Hänge eingraben, die
Berge spiegeln oder ihre Form nachahmen, die junge
Architektenszene in Südtirol zeigt einen deutlich erkennbaren
Willen zu Gestaltung und die Bereitschaft, sich sensibel
mit den örtlichen Gegebenheiten auseinanderzusetzen.
thementag: bella italia
Pressedossier
04
ITALIEN, MEINE LIEBE
ab 12.55 uhr
dokumentationsreihe von : Emanuela Casentini
ZDF/ARTE
deutschland 2013, 43 min.
UM 12.55 UHR
Die Küste Liguriens
UM 13.35 UHR
Die Küste der Toskana
UM 14.20 UHR
Die Küste Kampaniens
UM 15.05 UHR
Die Küste Apuliens
UM 15.50 UHR
Die Küste von Venedig bis Triest
Die Alpen fallen steil ins Meer – eine bizarre, aber traumhafte Landschaft, Olivenhaine, Berg- und
Fischerdörfer. Das ist Ligurien. Weiter südlich, in der Toskana, wird es weicher und lieblicher. In Kampanien
brodelt es unter der Erde, rund um den Vesuv liegen antike Stätten und fruchtbare Anbaugebiete. Die
Küste Italiens ist abwechslungsreich wie kaum ein anderer Landstrich Europas. ARTE reist in fünf
Folgen einmal rund um den Stiefel. Die Dokumentationen zeigen Teile der italienischen Küste aus völlig
neuer Perspektive und bekannte wie weniger bekannte Regionen mit den Menschen, die sie prägen.
Diese Folge erzählt die Geschichten von Italienern, die in der Region Ligurien zu Hause sind und ein
außergewöhnliches Leben führen. Ihre Spur führt uns durch die Region zwischen Küste und Bergen, Stadt
und Land.
metropolis
ab 16.35 uhr
kulturmagazin
ZDF/ARTE
deutschland 2016, 43 min.
erstausstrahlung
Metropole Rom
(1): Quo vadis Rom – Italien am Scheideweg?
(2): Fotografie: Ein Roadtrip in das Bullerbü des Ostens
(1): Quo vadis Rom – Italien am Scheideweg? Metropolenreport Rom: Zwischen alt und neu, Europa und
Nicht-Europa – Rom muss sich selbst finden.
Vom Elfenbeinturm der Villa Medici zu den Streetart-Künstlern in der Vorstadt bis zur 16. Quadriennale im
Palazzo delle Esposizioni. «Metropolis» zu Besuch in der Ewigen Stadt: zwischen Chaos und Erneuerung,
Untergang und Renaissance.
(2): Fotografie: Ein Roadtrip in das Bullerbü des Ostens Hlynne, ein kleines ukrainisches Dorf an der Grenze
zu Weißrussland. Fotografin Oksana Kyzymchuk ist zurück an den Ort ihrer Kindheit gereist. Die Künstlerin
möchte in ihren Bildern von der Poesie des Alltags erzählen. Von den einfachen Lebensumständen, in denen
die Menschen leben, von ihrer Verbundenheit mit der Natur und mit ihrer Heimat. In ihrem Fokus: die Kinder
und die alten Menschen des Dorfes – Zukunft und Vergangenheit. «Metropolis» hat sie auf ihrer Reise begleitet.
thementag: bella italia
Pressedossier
05
Die Villa Medici
350 jahre für die kunst
um 17.20 uhr
kulturdokumentation von Laurence Thiriat
arte france
Frankreich 2015, 52 min.
ERSTAUSSTRAHLUNG
Kein zweiter Ort hat so viele namhafte Künstler beherbergt wie die Villa Medici. Zu ihren Gästen gehörten
Größen wie Georges Bizet, Jean-Auguste-Dominique Ingres, Hector Berlioz, Jean-Honoré Fragonard
und Claude Debussy. In diesem Jahr feiert die einflussreiche französische Künstlerresidenz in Rom ihr
350-jähriges Bestehen.
Erbaut wurde die Villa Medici auf dem Hügel Pincio über den Dächern Roms. Der atemberaubende Blick
auf die italienische Hauptstadt macht dem Besucher die Einzigartigkeit des Ortes bewusst. Aber erst ein
Blick ins Innere des prächtigen Stadtpalais enthüllt die historische Bedeutung des Ortes. Die Geschichte
der prunkvollen Gemächer ist eng mit dem Schicksal der Künstler verbunden, die hier residierten.
Manche entwickelten eine tiefe Verbundenheit zur Villa, andere zogen sich nur für kurze Zeit hier zurück.
Doch sie alle wurden von der Villa Medici geprägt, als Menschen und vor allem als Künstler.
Kaum hat der Besucher die Pforte zur Eingangshalle geöffnet, beginnt der geschichtsträchtige Ort sich zu
offenbaren. Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein, und man spürt noch die Gegenwart der großen
Künstler, die die Residenz zu dem gemacht haben, was sie ist. Ihre Spuren weisen den Weg durch die Geschichte.
Begleiter auf dieser Zeitreise sind Kunsthistoriker, Restauratoren, Denkmalschützer und die derzeitigen und
ehemaligen Bewohner der Villa. Die Dokumentation führt regelmäßig von Italien nach Frankreich und wieder
zurück, um offene Fragen zu klären. Doch im Mittelpunkt steht stets die Villa Medici als Dreh- und Angelpunkt.
Zum ersten Mal macht eine Dokumentation deutlich, wie viele bedeutende Kunstwerke, die heute in den
großen Museen und Palästen Frankreichs und Italiens zu bewundern sind, in der Villa Medici entstanden sind.
konzert auf dem mailänder domplatz
Martha Argerich, Riccardo Chailly, Orchester der Mailänder Scala
um 18.10 uhr
konzert
ARTE/RAI
TV-Regie: Patrizia Carmine
Mit: Martha Argerich
Italien/ Frankreich 2016, 59 Min.
Erstausstrahlung
thementag: bella italia
Pressedossier
06
hommage an luchino visconti
filmreihe
Er gilt bis heute als einer der wichtigsten Regisseure
des europäischen Kinos: Luchino Visconti (1906-1976),
Meister des italienischen Films und Begründer des
Neorealismus. Sein Schaffen bescherte ihm nicht zuletzt
auch im Theater- und Opernbereich internationales
Ansehen. Visconti stammte aus einer bedeutenden
italienischen Adelsfamilie und porträtierte die
Aristokratie wie kein Zweiter. In seinem Frühwerk
zeigte er aber auch das Italien der „kleinen Leute“.
Während des Zweiten Weltkriegs engagierte er sich im
antifaschistischen Widerstand und war Sympathisant der
Kommunistischen Partei. ARTE widmet Luchino Visconti
eine Hommage mit dem Spielfilm „Der Leopard“ und dem
Dokumentarfilm „Luchino Visconti vom Film besessen“.
Zusammen mit Roberto Rossellini und Federico Fellini ist Luchino Visconti (1906-1976) einer der
wichtigsten Regisseure des italienischen Neorealismus, der als eine Gegenbewegung zum Faschismus in Italien entstand. Der Regisseur, der als Graf Don Luchino Visconti di Modrone in eine der
bedeutendsten italienischen Adelsfamilien hineingeboren wurde, hätte das müßige Leben eines
reichen Aristokraten führen können. Doch Visconti wählte einen anderen Weg und setzte sich permanent mit seinem Herkunftsmilieu und seiner eigenen Legende auseinander. Der glänzende Theater-,
Opern- und Filmregisseur engagierte sich auch im Widerstand gegen den Faschismus und sympathisierte mit der Kommunistischen Partei. Seine Filmkarriere begann er als Assistent von Jean Renoir.
ARTE zeigt zwei seiner Meisterwerke sowie die Dokumentation „Luchino Visconti, vom
Film besessen“ als deutsche TV-Premiere. Elisabeth Kapnist und Christian Dumais-Lvowski lassen Zeitgenossen zu Wort kommen, zeigen Ausschnitte aus seinen Filmen und unveröffentlichte Archivaufnahmen. Das Schicksal des Künstlers, der den Regelbruch zum Grundsatz seines Lebens und Werks machte, erscheint widersprüchlich und faszinierend zugleich.
Das monumentale Historiendrama „Der Leopard“ über die unaufhaltsamen Umbrüche in der aristokratischen Gesellschaft wurde in Cannes 1963 mit Standing Ovations gefeiert und mit der Goldenen Palme
ausgezeichnet. Der Film besticht durch eine erstklassige Besetzung mit Burt Lancaster, Claudia Cardinale
und Alain Delon. „Rocco und seine Brüder“ zeigt, wie die Familie, Grundpfeiler der süditalienischen Tradition und Lebensweise, in der Großstadt ihre identitätsstiftende Funktion und ihren Zusammenhalt verliert.
Der Spielfilm wurde 1960 bei den Filmfestspielen in Venedig ausgezeichnet, war aber erst 1998 in voller
Länge im deutschen Kino zu sehen. Alain Delon gelang damit der Durchbruch. ARTE strahlt eine neue,
2015 in 4K restaurierte Fassung des Films aus, die für das deutsche Publikum nachsynchronisiert wurde.
Mehr im Internet auf ARTE Cinema: cinema.arte.tv
Der Leopard
um 20.15 uhr
spielfilm von Luchino Visconti
ARTE FRANCE
frankreich/ italien 1963, 166 Min.
mit: Burt Lancaster, Claudia Cardinale u.a.
Italien, Mitte des 19. Jahrhunderts: Don Fabrizio, Fürst von
Salina, arrangiert sich oberflächlich mit den aufstrebenden
bürgerlich-liberalen Kräften, indem er seinen Neffen
mit der Tochter des opportunistischen Bürgermeisters
verheiratet.
Gleichzeitig
aber
verweigert
er
seine
Mitarbeit am neuen Königreich Italien. „Der Leopard“ ist
ein monumentales Historiendrama von Meisterregisseur
Luchino Visconti mit Burt Lancaster in der Hauptrolle.
thementag: bella italia
Pressedossier
07
luchino visconti vom film besessen
um 23.00 uhr
dokumentarfilm von Elisabeth Kapnist, Christian Dumais-Lvowski
ARTE FRANCE
frankreich 2015, 58 Min.
erstausstrahlung
Der Dokumentarfilm erzählt das Leben des italienischen
Filmemachers Luchino Visconti von seiner Geburt am
2. November 1906 in Mailand bis zu seinem Tod im
Jahr 1976. Der Regisseur, der als Conte Don Luchino
Visconti di Modrone in eine der bedeutendsten
italienischen Adelsfamilien hineingeboren wurde, hätte
das müßige Leben eines reichen Aristokraten führen
können. Doch Visconti wählte einen anderen Weg
und setzte sich in seinen Werken immer wieder mit
dem Milieu auseinander, aus dem er selbst stammte.
Er hat die europäische Aristokratie der vergangenen
beiden Jahrhunderte porträtiert wie kein Zweiter.
In seinen frühen Filmen zeigte der Regisseur dem Publikum aber auch das tatsächliche Italien der
„kleinen Leute“ und nicht den gesellschaftlichen Verfall der Oberklasse. Während des Zweiten
Weltkriegs engagiertesich Visconti im politischen Widerstand gegen den Faschismus und
sympathisierte mit der Kommunistischen Partei Italiens. Der Dokumentarfilm zeigt Visconti als
zutiefst aufrichtigen Menschen, der sein Leben lang nach der historischen, gesellschaftlichen und
menschlichen Wahrheit suchte. „Luchino Visconti, vom Film besessen“ wurde in Rom, Mailand und
Venedig gedreht und verbindet Archivmaterial mit Ausschnitten aus Viscontis Filmen: darunter
Meisterwerke der Filmgeschichte wie „Die Verdammten“, „Rocco und seine Brüder“ und „Ludwig II.“.
Außerdem sind Auszüge zu sehen aus „Besessenheit“, einem der Gründungsfilme des italienischen
Neorealismus, aus „Die Unschuld“, einer Reminiszenz an die Kindheit des Regisseurs, sowie dem
Leinwandepos „Der Leopard“, das von der sizilianischen Aristokratie in der Zeit des Übergangs zur
Monarchie erzählt. Zu Wort kommen Viscontis Neffe und Patensohn Luchino Gastel, die Visconti-Biografin
Laurence Schifano, Caterina D’Amico, die Tochter von Viscontis wichtigster Drehbuchautorin Suso Cecchi
D’Amico, die französische Historikerin Elisabeth Roudinesco und der Filmregisseur Olivier Assayas.
und außerdem zeigt ARTE im Rahmen der Hommage an Luchino Visconti am 12.12.2016 „Rocco und
seine Brüder“.
rocco und seine brüder
12.12.2016
um 23.15 uhr
spielfilm von luchino visconti
ARTE FRANCE
italien/frankreich 1960, 172 Min.
mit: alain delon, renato salvatori u.a.
In der Hoffnung auf ein besseres Leben zieht die Witwe Rosaria mit ihren vier jüngeren Söhnen
vom ländlichen Sizilien in die Industriestadt Mailand, wo ihr ältester Sohn Vincenzo bereits lebt. Nach
anfänglichen Schwierigkeiten finden schließlich alle Familienmitglieder Beschäftigung. Simone boxt,
Rocco arbeitet in einer Reinigung und Ciro studiert. Doch dann lässt sich Simone auf eine Affäre mit der
Prostituierten Nadia ein, mit der auch sein Bruder Rocco alsbald eine Beziehung beginnt. Ein erbitterter
Streit zwischen den beiden Brüdern entbrennt; sie werden zu Rivalen und Simone sogar zum Mörder …
thementag: bella italia
Pressedossier
Italiener par excellence Marcello Mastroianni
um 0.00 uhr
dokumentation von Emmanuelle Nobécourt
arte france
frankreich/ italien 2015, 53 Min.
Schwarzer Anzug, weißes Hemd, Sonnenbrille
und Krawatte – elegant und lässig zugleich
stand Marcello Mastroianni im Trevi-Brunnen
und umarmte die schöne Sylvia alias Anita
Ekberg. Diese weltberühmte Szene aus Federico
Fellinis „Das süße Leben“ katapultierte den
italienischen Schauspieler in den internationalen
Kino-Olymp. Eine Filmikone war geboren.
Mehr im Internet auf ARTE Cinema: cinema.arte.tv
Maurizio Pollini, ein Meister am
Klavier
um 0.55 uhr
dokumentation von Bruno Monsaingeon
arte france
Frankreich 2012, 54 min.
Maurizio Pollini gehört zu den herausragenden
Musikerpersönlichkeiten des 20. und 21. Jahrhunderts
und ist einer der bedeutendsten Konzertpianisten
weltweit. Bruno Monsaingeon gelang es erstmals,
den medienscheuen Künstler für ein ausführliches
Interview zu gewinnen. Zunächst machte sich
Pollini als Chopin-Interpret einen Namen, später
mischte er als Avantgarde-Pianist Komponisten
und Stücke, Epochen und musikalische Stile.
Neben zahlreichen weiteren Preisen wurde er 2002
mit dem Echo Klassik für sein Lebenswerk bedacht.
In dem umfassenden Porträt spricht Pollini über
sein Leben, sein politisches Engagement, seine
italienische Heimat und seine Liebe zur Musik.
08
thementag: bella italia
Pressedossier
09
klavierabend mit maurizio Pollini
um 1.50 uhr
konzert
tv-regie: Bruno Monsaingeon
arte france
frankreich 2012, 25 min.
Als Jury-Mitglied des Chopin-Wettbewerbs schwärmte Arthur
Rubinstein von ihm, da war der Italiener Maurizio Pollini
gerade einmal 18 Jahre alt – aber bereits auf dem Weg, einer
der ganz großen Pianisten des 20. Jahrhunderts zu werden.
Als scheu und Mann ohne Posen beschrieben, suchte Pollini
im Laufe seiner Karriere immer wieder neue Impulse für seine
Musik. Heute ist er ein Altstar am Klavier. In dem vorliegenden
Konzert gibt er das Klavierstück X von Karlheinz Stockhausen.
Die scala
Opern Legenden aus Mailand
um 2.20 uhr
dokumentation von Luca Lucini
arte france
italien 2014, 53 min.
Opernliebhaber dürfen jedes Jahr auf die neue
Saison der Mailänder Scala gespannt sein: Erstmals
erhielt ein Dokumentarfilmer nun die Genehmigung,
die Vorbereitungen zur Spielzeiteröffnung zu
begleiten und hinter die Kulissen der großartigen
Opernmaschinerie zu schauen.
Was macht den Mythos der Scala aus?
Zu Wort kommen namhafte Persönlichkeiten, die
die Geschichte des Hauses geprägt haben, wie
Daniel Barenboim, Plácido Domingo oder Stéphane
Lissner. Zahlreiche Auszüge aus den großen
Opernproduktionen der letzten 40 Jahre runden das
einzigartige Porträt des bedeutenden europäischen
Opernhauses ab.
ARTE G.E.I.E.
4 quai du Chanoine Winterer
cs 20035
67080
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Postfach 1980 - 77679 Kehl
Pressekontakt :
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ZU GAST IN DEN ADLIGEN LANDVILLEN DER TOSKANA: © Prounenfilm/Stefano Pancaldi/Harald Erschbaumer
Vom bauen in den bergen: © www.wisthaler.com
italien, meine liebe: © Boris Mahlau
metropolis: © Philip Flämig
die villa medici: © Schuch Productions
konzert auf dem mailänder domplatz: © ph. Filarmonica della Scala / G. Hanninen
hommage an luchino visconti: © Fondazione Centro Sperimental Sperimentale di Cinematografia
hommage an luchino visconti - der leopard: © 1962 PathŽ Renn Production-Titanus
hommage an luchino visconti - luchino visconti vom film besessen: © Fondazione Centro Sperimentale di Cinematografia
italiener par excellence - marcello mastroianni: © Program 33
maurizio pollini, ein meister am klavier: © Idéale Audience
klavierabend mit maurizio pollini: © Julien Mignot/Idéale Audience
die scala - opern legenden aus mailand: © Camera Lucida Productions