DATEN UND FAKTEN
Einschränkung der Trainings- und Wettkampffähigkeit führen. Nicht selten
ist eine operative Stabilisation bei symptomatischen Instabilitäten notwendig. Zur Wiederherstellung der Alltagsfunktion und der Sportfähigkeit bedarf
es einer zielgerichteten und spezifischen postoperativen Rehabilitation.
ONLINE-ANMELDUNG*
www.therapie-leipzig.de/ticket, Hotline: +49 341 678-8268
TEILNAHMEGEBÜHR
Halbtagskarte
Prof. Dr. med. Sven Reuter, Helios Klinikum München, ist
Professor für Therapiewissenschaften (Schwerpunkt Physiotherapie und Rehabilitation) an der SRH Hochschule für Gesundheit
Gera – Campus Stuttgart, Mannschaftsarzt Deutscher Leichtathletikverband, Fachlicher Schwerpunkt: Sportorthopädie, Muskel-Sehnen-Verletzungen, Prävention und Rehabilitation.
Ganztagskarte
Online*
37,00 €
74,00 €
Tageskasse
46,00 €
92,00 €
* Geben Sie bei der Buchung einer Halbtagskarte bitte Vormittag oder Nachmittag an.
FORTBILDUNGSPUNKTE
Je Halbtagesbesuch erhalten Teilnehmer 3 Fortbildungspunkte, bei Ganztagesteilnahme 6 Fortbildungspunkte.
1. Muskuloskeletaler Ultraschall für die Physiotherapie – wie geht das?
2. MSU – Problemzonen visualisieren und Therapie optimal planen
Der muskuloskeletale Ultraschall (MSU) in der Physiotherapie ermöglicht ein
gezielteres, effizienteres Diagnostik- und Therapiemanagement. Das „real
time scanning“ visualisiert die Ergebnisse der klinischen Funktionsuntersuchung, liefert Zusatzinformationen über Indikation und Kontraindikation,
hilft beim Erkennen von Risikofaktoren (Red Flags) sowie bei der Evaluation
und Dokumentation des Therapieverlaufs. Ebenso profitieren Patienten
durch eine verständliche Information anhand der Ultraschallbilder und die
Optimierung therapeutischer Maßnahmen. Der Referent vermittelt in seinem zweiteiligen Vortrag theoretische Grundlagen und Praxis.
Bildnachweis: Leipziger Messe GmbH: Tom Schulze
VERANSTALTER
Verband Physikalische Therapie –
Vereinigung für die physiotherapeutischen Berufe (VPT) e.V.
Hofweg 15, 22085 Hamburg
www.vpt.de
VERANSTALTUNGSORT
Leipziger Messegelände, Congress Center Leipzig, Saal 2
Marc Schmitz ist Physiotherapeut MSc, ist CEO und Founder
SonoSkills, forscht und lehrt an der Fontys University of Applied
Sciences in Eindhoven (Niederlande).
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ANREISE
DB-Sonderpreise 2. Klasse: 99,00 € / 1. Klasse: 159,00 €
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Fernbusverbindungen: www.busliniensuche.de
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Pkw: Zufahrt über die Messe-Allee, Parkmöglichkeit: HBesucherparkplatz P1
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ÜBERSICHT LEIPZIGER MESSEGELÄNDE
Rechtliche Aspekte zum muskuloskeletalen Ultraschall sowie aktuelles
Pflichtwissen für Physiotherapeuten und sektorale Heilpraktiker für
Physiotherapie.
VPT-Justiziar D. Benjamin Alt stellt aus rechtlicher Sicht dar, ob und wie Physiotherapeuten den muskuloskeletalen Ultraschall in der Praxis anwenden
können. Ferner erhalten Therapeuten einen Überblick zu wichtigen aktuellen
Themenfeldern, von denen jeder Heilmittelerbringer betroffen ist. Das neue
Wissen wird anschaulich vermittelt und ist direkt im Praxisalltag umsetzbar.
Ziel ist es, rechtssicherer handeln zu können und Lösungen für aktuelle
Fragestellungen gewinnbringend einzusetzen.
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D. Benjamin Alt ist niedergelassener Rechtsanwalt in Aachen
und Justiziar des VPT. Seit mehreren Jahren berät und vertritt er
maßgeblich und mit Elan vor allem Physiotherapeuten.
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JETZT ANMELDEN!
BUNDESDEUTSCHES
VPT-SYMPOSIUM
18. März 2017
Leipziger Messegelände
HERAUSFORDERUNGEN
FÜR DIE PHYSIOTHERAPIE
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www.therapie-leipzig.de
BUNDESDEUTSCHES VPT - SYMPOSIUM | PROGRAMM | SAMSTAG, 18. MÄRZ 2017
10:00 Uhr
BEGINN
Begrüßung
Karl-Heinz Kellermann,
VPT-Bundesvorsitzender
HERZLICH WILLKOMMEN ZUM
BUNDESDEUTSCHEN VPT-SYMPOSIUM 2017
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Zukunft stellt Therapeuten vor neue Herausforderungen. Im Gesundheitswesen ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit unabdingbar, um
Patienten gezielt, effizient und erfolgreich behandeln zu können. Deshalb
führt der VPT bei der therapie Leipzig 2017 erstmalig ein Bundessymposium
für alle Leistungserbringer aus dem Heilmittelbereich mit sehr hochkarätigen
Referenten durch.
Nutzen Sie die Chance, um Ihre Kompetenzen zu erweitern, Wissenslücken
zu schließen und neue Perspektiven zu entdecken.
Wie sieht eine für beide Seiten gewinnbringende Teamarbeit zwischen Arzt
und Physiotherapeut in der Praxis aus? Diese Frage beleuchten unsere
Referenten aus verschiedenen Blickwinkeln. So steht die Diagnostik und
Therapie im Team Arzt und Physiotherapeut ebenso im Mittelpunkt wie die
Physiotherapie nach operativen Eingriffen oder plastischer Chirurgie. Auch
die Rolle der Physiotherapie bei der Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzen wird im interdisziplinären Kontext beleuchtet. Erfahren Sie
außerdem, welche Vorteile der Einsatz von Ultraschall in der Physiotherapie
bietet und worauf dabei zu achten ist. Abgerundet wird das Symposium mit
rechtlichem Pflichtwissen für Therapeuten.
Machen Sie sich fit für die Zukunft! Je kompetenter wir die hohe Wirksamkeit
von Physiotherapie auch nach außen hin vermitteln können, desto erfolgreicher festigen wir unseren Stellenwert in der medizinischen Versorgung.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Mit herzlichen Grüßen
Karl-Heinz Kellermann
VPT-Bundesvorsitzender
10:15 – 12:30 Uhr VORTRÄGE
Ausgewählte orthopädische Erkrankungen –
Diagnostik und Therapie im Team Arzt und Physiotherapeut
Orthopädische Erkrankungen lassen sich am besten mit einem gemeinsam
von Physiotherapeut und Arzt festgelegten Behandlungsregime therapieren. Hierbei kommt der Physiotherapie schon in der Diagnostik eine wichtige
Rolle zu. Physiotherapeuten verbringen mehr Zeit am Patienten, befragen
diesen häufig anamnestisch gründlicher und dringen oft tiefer in die Problematik ein. Vor allem in der operativen Orthopädie und Sportmedizin sind es
häufig Physiotherapeuten, die Probleme in der Reha aufdecken und lösen.
Eine intensivere Zusammenarbeit zwischen Arzt und Physiotherapeut auf
Augenhöhe erzielt eine bessere Behandlungsqualität. Dies kommt Patienten
zugute. Nach der OP ist die Rückkopplung des Therapeuten mit dem Arzt
sinnvoll, um eventuelle künftige Fehler bereits in der Operation zu vermeiden. Der Referent analysiert ausgewählte Krankheitsbilder aus einer gemeinsamen Sicht, damit beide Seiten die Denkweise des jeweiligen Partners
erkennen und so gemeinsame Erfahrungen sammeln können.
Dr. med. Marco Tinius, Chemnitz, ist Facharzt für Orthopädie
und Unfallchirurgie, Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie,
Facharzt für spezielle Unfallchirurgie, D-Arzt und verfügt über
Anerkennungen und Weiterbildungen in Sportmedizin, Neuraltherapie, Gelenksonografie, Notfallmedizin, Manuelle Therapie/
Chirotherapie, Curriculum MRT in der Orthopädie, Zertifikat
Hygienebeauftragter Arzt, Zertifikat CMD in der Orthopädie.
Plastische Chirurgie nach Verbrennungen und anderen Unfällen
mit Physiotherapie als Nachbehandlung
Je nach dem Grad einer Verbrennung kommt es dabei zum Verlust von Haut,
Unterhaut, Muskelgewebe und der Gleitschicht. Dadurch verliert das Gewebe an Elastizität. Je nach Behandlung kann es zu Narben mit entsprechender
Bewegungseinschränkung und sogar bis hin zu Wachstumsstörungen und
Entstellung kommen. Der Referent erläutert die adäquate Therapie bis hin
zur physiotherapeutischen Nachbehandlung (Narbenbehandlung).
Dr. med. Mojtaba Ghods ist Facharzt für Plastische und
Ästhetische Chirurgie/Handchirurgie, Facharzt für Chirurgie
und Chefarzt der Klinik für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Mikrochirurgie/Handchirurgie am Klinikum Ernst von
Bergmann in Potsdam.
Schmerzbehandlung heute – psychosomatische und
physiotherapeutische Aspekte neurobiologisch orientiert
Chronischer Schmerz erzeugt hohen Leidensdruck. Das Schmerzsystem wird
individuell geprägt (biopsychosozial). Kindheitsbelastungsfaktoren können
dabei eine große Rolle spielen und zur stressinduzierten Hyperalgesie
führen. Schmerz besteht unter neurobiologischen Aspekten aus dem Trio
Schmerz, Stress und Gefühl. Dem sollte behandlerisch Rechnung getragen
werden, statt Schmerz gleich Schmerz zu setzen. Wichtig ist eine mechanismenbezogene Behandlung. Dies gilt ebenso in der physiotherapeutischen
Praxis im interdisziplinären Kontext. Eine zentrale Schmerz-Stress-Störung,
welche oft bei Fibromyalgie vorliegt, wird zum Beispiel anders behandelt als
eine Rheumastörung.
Dr. med. Doris Ch. Klinger, Königstein, ist Fachärztin für
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Fachärztin für
Allgemeinmedizin, Spezielle-Psychosomatische Schmerztherapie, leitende Oberärztin der Klinik Dr. Steib, Königstein/Ts.
sowie Vorstandsmitglied der Interdisziplinären Gesellschaft für
Psychosomatische Schmerztherapie (IGPS).
12:30 – 14:30 Uhr MITTAGSPAUSE | Besuch der Fachausstellung
14:30 – 17:00 Uhr VORTRÄGE
Pathologie und operative Therapieoptionen
der traumatischen Ellenbogeninstabilität
Die Luxation des Ellenbogens stellt eine große Herausforderung dar. Obwohl
es sich um die zweithäufigste Luxation handelt, gibt es bisher kaum einheitliche Therapiekonzepte. Bandverletzungen können mittlerweile gut im MRT
dargestellt werden. Die posterioren Luxationen kommen am häufigsten vor.
Unfallursache ist meist ein Sturz auf den ausgestreckten Arm. Komplexe
instabile Verletzungen mit ggf. knöchernen Verletzungen sollten zeitnah
operativ stabilisiert werden. Ziel der Therapie muss das Erreichen von anatomischen und stabilen Gelenkverhältnissen sein, die eine frühfunktionelle
Nachbehandlung erlauben.
Dr. med. Florian Pfalzer ist Facharzt für Orthopädie und
Unfallchirurgie sowie Oberarzt der Sportklinik Stuttgart,
Department obere Extremität/Schulterprothetik.
Physiotherapiekonzepte nach Ellenbogenstabilisierung:
Was ist sinnvoll, was gefährlich?
Die Weiterentwicklung von klinischer und biomechanischer Diagnostik hat
zu einem wachsenden Verständnis der Ätiologie von Ellenbogenbeschwerden geführt. So können zunehmend ligamentäre Instabilitäten als Ursache
für akute und chronische Schmerzen am Ellenbogen identifiziert werden. Bei
Sportlern können ligamentäre Ellenbogeninstabilitäten zu einer dauerhaften