19. November ist „Welttoilettentag“ Seit 2001 lenkt der Welttoilettentag am 19. November den Blick auf sanitäre Anlagen. In Deutschland ist es selbstverständlich, dass wir Zugang zu einer sauberen Toilette haben, die, in den meisten Fällen mit Wasserspülung, prima funktioniert. Dieser Komfort kostet uns im Durchschnitt pro Person nur rund 95 Cent pro Tag. Das sind auf das Jahr gerechnet etwa 0,4 % des verfügbaren Einkommens. Rund 2,5 Milliarden Menschen verfügen leider noch nicht über eine angemessene sanitäre Grundversorgung. Ein Problem, denn sanitäre Anlagen erfüllen einen wichtigen Zweck bei der Gesundheitsvorsorge und beim Umweltschutz. Auch in Deutschland sind die Zeiten mit Plumpsklos noch gar nicht so lange her. Inzwischen haben wir mit flächendeckenden Wasseranschlüssen und mit verzweigten Kanalnetzen nahezu alle Wohnungen angebunden. Nach der Benutzung nehmen sich am Ende Kläranlagen unserem Abwasser an und reinigen es in mehreren Stufen. Dahinter steckt viel Arbeit, aber der Aufwand lohnt sich! Das schnelle Ableiten der Fäkalien aus den Ortschaften verhindert Krankheiten. Die Reinigung des Wassers in Kläranlagen verbessert die Wasserqualität in den Flüssen und Seen und schützt unsere Wasserressourcen. Es ist wichtig diesen Standard zu erhalten. Der Welttoilettentag ist daher ein schöner Anlass, sich die Vorteile funktionierender sanitärer Anlagen einmal bewusst zu machen.
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