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Ausgabe 2016/2017
Ausbildung Studium Beruf
Informationen zur Berufs- und Studienwahl
für die Sekundarstufe II
Inhalt
Unterstützung bei der Berufs- und Studienwahl
Schule – und was kommt dann? ...................................................................................................................................................... 3
Wege nach der Schule - eine Übersicht ........................................................................................................................................... 4
Was kann die Berufsberatung für mich tun? ..................................................................................................................................... 6
Bestens informiert zum Ziel – Berufsinformationszentrum (BiZ) ....................................................................................................... 7
Zeitplan Studien- und Berufswahl..................................................................................................................................................... 8
Studieren, aber wo und was?
Hochschultypen und -abschlüsse im Vergleich................................................................................................................................10
Zulassungsverfahren für Hochschulstudiengänge ...........................................................................................................................13
Studieren rund um Coesfeld............................................................................................................................................................15
Lexikon für Studienanfängerinnen und Studienanfänger .................................................................................................................26
Leitfaden zur Hochschulerkundung .................................................................................................................................................29
Hochschulstandorte in NRW ...........................................................................................................................................................30
Studieren in den Niederlanden ........................................................................................................................................................31
Duales Studium und Sonderausbildung ..........................................................................................................................................37
Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung
Wie finde ich den Beruf, der zu mir passt? ......................................................................................................................................38
Berufsausbildung für junge Menschen mit Behinderung..................................................................................................................39
"Kein Abschluss ohne Anschluss" – Übergang Schule - Beruf in NRW............................................................................................40
Jugendberufsagenturen ..................................................................................................................................................................41
Studien-Interessen-Text ..................................................................................................................................................................42
Checklisten Ausbildung und Studium ..............................................................................................................................................46
Studium und Beruf im Internet .........................................................................................................................................................48
Unterschiede in der Berufsausbildung.............................................................................................................................................50
Bewerbung
Was sind Soft Skills?.......................................................................................................................................................................52
Erfolgreich bewerben ......................................................................................................................................................................54
Bewerbungsmuster .........................................................................................................................................................................56
Ausbildung im öffentlichen Dienst
Ausbildungswege im öffentlichen Dienst .........................................................................................................................................58
Stellenanzeige Bachelorstudium .....................................................................................................................................................59
Bewerbungsadressen - Beamtenausbildungen ...............................................................................................................................60
Stellenanzeige Fachinformatiker .....................................................................................................................................................65
Tipps und Infos
Termine, Termine.............................................................................................................................................................................66
Überbrückungsmöglichkeiten zwischen Schule und Beruf...............................................................................................................67
Studieren im Ausland ......................................................................................................................................................................71
Finanzielle Unterstützung................................................................................................................................................................73
Und nach dem Studium ...?.............................................................................................................................................................75
Medien der Berufsberatung.............................................................................................................................................................77
Wichtige Adressen ..........................................................................................................................................................................79
Tipps vom BiZ Coesfeld - Internet leicht gemacht!...........................................................................................................................80
Wo finde ich meine Berufsberatung und das Berufsinformationszentrum ........................................................................................82
Impressum ......................................................................................................................................................................... 83
Mehr Infos - auch zu anderen Regionen - unter www.regional.abi.de
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Unterstützung bei der Berufs- und Studienwahl
Schule – und was
kommt dann?
Das Ende deiner Schulzeit rückt näher, und damit wird
die Antwort auf die Frage „Wie soll es nach der Schule
weitergehen?“ für dich immer wichtiger.
Das Abitur oder die Fachhochschulreife bieten dir eine Fülle an beruflichen Möglichkeiten, egal ob du studieren oder
lieber eine Berufsausbildung machen möchtest. Was du
daraus machst, ist deine Entscheidung. Doch diese fällt
vielen gar nicht so leicht.
Natürlich kannst du dich auch jederzeit gerne mit deinen
Fragen direkt an uns wenden.
Wir sind dir gerne bei deiner Studien- oder Berufswahl und
bei der Verwirklichung deiner beruflichen Ziele behilflich.
Nutze unser Beratungsangebot in den Agenturen für
Arbeit im Kreis Borken und Kreis Coesfeld.
Kontakt unter:
www.arbeitsagentur.de/beratungswunsch.
Damit du also nicht irgendeine, sondern die für dich richtige Berufswahl treffen kannst, solltest du dich rechtzeitig
und ausführlich über Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten und die damit verbundenen Anforderungen informieren.
Wir Berufsberaterinnen und Berufsberater sind Fachleute,
die dir bei der Suche nach der richtigen Lösung helfen können – egal, ob du dich für ein Studium oder eine Berufsausbildung entscheidest.
Dieses Heft kann dir dabei helfen. Du erfährst alles über:
Wir wünschen dir für deinen Berufsweg und deine Zukunft
alles Gute!
Studienmöglichkeiten in deiner Umgebung
Termine, Zulassungsverfahren an den Hochschulen
Ausbildung und duales Studium
die Berufsberatung
das Berufsinformationszentrum (BiZ) und die Medien der
Bundesagentur für Arbeit
• wichtige Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner.
•
•
•
•
•
Herzliche Grüße
Die Berufsberaterinnen und Berufsberater für
akademische Berufe
Deine Mitarbeiterinnen im BiZ
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Unterstützung bei der Berufs- und Studienwahl
Wege nach der Schule - eine Übersicht
4
Unterstützung bei der Berufs- und Studienwahl
5
Unterstützung bei der Berufs- und Studienwahl
Was kann die Berufsberatung
für mich tun?
Wir, die Berufsberaterinnen und Berufsberater der
Agentur für Arbeit, möchten dir bei der Studien- und
Berufswahl helfen. Du kannst unsere Angebote vor
und während deines Studiums, einer Ausbildung, aber
auch beim Übergang in die Berufstätigkeit in Anspruch
nehmen. Unsere Hilfen sind für dich kostenlos und der
Inhalt unserer Gespräche ist streng vertraulich.
Wir informieren
… in der Schule, im BiZ und natürlich in der Agentur für
Arbeit über Studiengänge, Ausbildungsmöglichkeiten in Betrieben und Schulen, Aufgaben und Tätigkeiten in Berufen,
Spezialisierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Aussichten und Entwicklungen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, Bewerbungsverfahren und -termine und vieles mehr.
Wir beraten
… dich in einem persönlichen Gespräch. Du kannst mit uns
über deine beruflichen Wünsche, Ziele und Erwartungen,
aber auch über deine Bedenken oder Probleme sprechen.
Du bestimmst, was du besprechen möchtest und du selbst
triffst die Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Ausbildung oder ein bestimmtes Studium.
Wir vermitteln Ausbildungsstellen
… und helfen dir bei der Bewerbung. Da wir das Angebot
von Betrieben und Schulen kennen, können wir dir bei der
Verwirklichung deiner Ausbildungswünsche helfen. Auch
unter www.jobboerse.arbeitsagentur.de findest du Informationen zum Ausbildungsangebot.
Wir helfen finanziell
… im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Voraussetzungen. Zur Aufnahme und für die Zeit einer betrieblichen
Berufsausbildung können wir dir finanzielle Hilfen gewähren.
Sprich rechtzeitig mit uns darüber. So kannst du mögliche
finanzielle Verluste durch eine verspätete Antragstellung
vermeiden.
Tests zur Studienwahl
Wenn du noch nicht weißt, wo es beruflich hingehen
soll, unterstützt dich der Test „Selbsteinschätzung studienrelevanter Personmerkmale“, kurz SSP.
Der Test besteht aus zwei Teilen: Zum einen geht es
darum, dein Interesse an verschiedenen Studienrichtungen festzustellen. Zum anderen bekommst
du eine Rückmeldung, ob deine Motivation und dein
Arbeitsverhalten für ein Studium sprechen. Insgesamt sind über 100 Fragen zu beantworten. Dies dauert
etwa eine halbe Stunde.
Falls du dich bereits für eine bestimmte Studienrichtung
interessierst, aber noch unsicher bist, kannst du am
„Studienfeldbezogenen Beratungstest (SFBT)“ teilnehmen. Es gibt ihn für die Richtungen Naturwissenschaften, Informatik/Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften oder für die Philologischen Studiengänge.
Die in zwei bis drei Stunden zu bearbeitenden Aufgaben sind auf fachspezifische Inhalte des jeweiligen
Studienfeldes zugeschnitten. So kannst du dein Interesse an fachlichen Problemstellungen testen und erhältst
zugleich Informationen über die typischen Anforderungen dieses Studiums.
Die Anmeldung für beide Tests erfolgt durch die
Berufsberatung. Durchgeführt werden sie vom Berufspsychologischen Service in den Agenturen für Arbeit.
Die Ergebnisse kannst du mit einem Psychologen oder
einer Psychologin vom Berufspsychologischen Service
besprechen.
Hinweise auf weitere Tests findest du bei abi.de unter
www.abi.de/orientieren/was-werden/
testverfahren.htm.
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Unterstützung bei der Berufs- und Studienwahl
Bestens informiert
zum Ziel –
Berufsinformationszentrum
(BiZ)
Was ist das BiZ?
Das BiZ ist nützlich für alle, die vor der Berufswahl oder
generell vor einer beruflichen Entscheidung stehen. Hier
kann sich jeder über alle Themen der Berufswelt selbst informieren. Das breit gefächerte Angebot steht dir während
der gesamten Öffnungszeit ohne Anmeldung zur Verfügung.
Mache dich schlau im BiZ!
Hier findest du
• Informationen zu Studium und Ausbildung
• Unterstützung bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz oder einer Arbeitsstelle
• Informationen zu Überbrückungsmöglichkeiten
• Tipps zur Bewerbung und zum Vorstellungsgespräch
Was erwartet dich im BiZ?
• Internet-Arbeitsplätze mit Zugriff auf ein breites
Angebot an Informationen rund um Ausbildung,
Studium und Beruf
• Filme, mit denen du die Berufswelt auch virtuell
erkunden kannst
• Informationsmappen mit einem Überblick zu den
verschiedenen Berufsfeldern und Berichten
aus der Berufspraxis
• Bücher und Zeitschriften
• Broschüren und Flyer – auch zum Mitnehmen
• Bewerbungs-PC zum Erstellen professioneller
Bewerbungsunterlagen
Bei Fragen helfen dir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
gerne weiter.
Im BiZ finden Informationsveranstaltungen zu Themen
rund um Ausbildung, Studium und Beruf statt. Informationen
zum aktuellen Veranstaltungsangebot erhältst du im BiZ in
deiner Nähe und in der zentralen Veranstaltungsdatenbank
unter www.arbeitsagentur.de > Schnellzugriff > Veranstaltungen.
Wo findest du das BiZ?
Die Adresse findest du am Ende dieser Broschüre.
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Unterstützung bei der Berufs- und Studienwahl
Zeitplan Studien- und Berufswahl
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Studieren, aber wo und was?
Hochschultypen und
-abschlüsse im Vergleich
Einige Studiengänge werden an verschiedenen Hochschultypen angeboten. Sie unterscheiden sich weniger
hinsichtlich der angebotenen Abschlüsse, das sind in
der Regel Bachelor und Master, als vielmehr in der Ausgestaltung des Studiums. Du solltest dich fragen: Willst
du forschungs- oder eher praxisnah studieren? Oder gar
ausbildungsintegriert?
Universitäten /
Technische bzw. Pädagogische Hochschulen
Kennzeichnend ist ihre forschungsorientierte wissenschaftliche Ausrichtung. Das heißt, die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist nur ein Teil ihrer Aufgaben.
Außerdem wird in der Regel ein sehr breites Fächerspektrum
angeboten.
Bestimmte Studienfächer, etwa Humanmedizin oder Lehramt, kann man nur an Universitäten studieren. Hinzu kommt,
dass üblicherweise nur Universitäten bzw. universitätsnahe
Einrichtungen über das Promotionsrecht verfügen.
Es gibt auch spezialisierte Hochschulen: unter anderem
Kirchliche und Philosophisch-Theologische Hochschulen
für evangelische und katholische Theologie oder die beiden
Universitäten der Bundeswehr für angehende Offiziere.
Zugangsvoraussetzung ist im Normalfall die Allgemeine
Hochschulreife oder die Fachgebundene Hochschulreife. In
der Regel können mit der Allgemeinen Hochschulreife alle
Studiengänge studiert werden, mit einer Fachgebundenen
Hochschulreife nur bestimmte. In manchen Bundesländern,
beispielsweise Hessen oder Brandenburg, können Studieninteressierte auch mit der Fachhochschulreife an Universitäten studieren.
Kunst-, Musik- und Sporthochschulen
Sie bieten ausschließlich Studiengänge ihrer Fachrichtung
an. Ein erfolgreiches Studium setzt gestalterisches,
musisches oder sportliches Talent voraus. Deshalb ist
die Aufnahme mit Eignungstests verbunden.
(Fach-)Hochschulen /
Hochschulen für angewandte Wissenschaften
Fachhochschulen verfolgen einen anwendungsorientierten
wissenschaftlichen Ansatz. Das heißt, das Studium dort
beleuchtet weniger den wissenschaftlichen Hintergrund,
sondern orientiert sich stark an den Anforderungen in der
Praxis.
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Deshalb nennen sie sich auch häufig „Hochschule
für angewandte Wissenschaften“. Im Gegensatz zu Universitäten ist das Fächerspektrum an Fachhochschulen eingeschränkt. Zugangsvoraussetzung für ein Studium ist in der
Regel die Fachhochschulreife. Einige Fachhochschulen verlangen außerdem, dass vor Studienbeginn ein fachspezifisches Praktikum absolviert wird.
Berufsakademien
Neben den Hochschulen gibt es in einigen Ländern Berufsakademien (BA), die als Alternative zum Hochschulstudium
berufsqualifizierende duale Bildungsgänge für Studienberechtigte anbieten. Im Wechsel werden dabei berufspraktische Ausbildungsphasen in einem Betrieb und theoretische
Studienabschnitte an der Berufsakademie absolviert.
Voraussetzungen für ein solches Studium sind in der Regel
Fachhochschulreife oder Hochschulreife (Abitur) sowie der
Abschluss eines Ausbildungsvertrags mit einem Unternehmen, das sich an dieser Form der Ausbildung beteiligt und
die Praxis vermittelt.
Duale Studiengänge, die einen betrieblichen Ausbildungsteil
mit einem Studium verbinden, gibt es aber inzwischen auch
an (Fach-)Hochschulen und sogar einigen Universitäten.
Duale Hochschule Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg wurden die Berufsakademien im Jahr
2009 in die „Duale Hochschule Baden-Württemberg“
(DHBW) umgewandelt: Bei den dualen Studiengängen der
DHBW verbringt man abwechselnd Theoriephasen an der
Hochschule und Praxisphasen in einem Betrieb. Auch hier
gilt: Bevor man sich an der DHBW bewirbt, benötigt man
einen Studien- und Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen oder einer sozialen Einrichtung.
Private Hochschulen
Viele der genannten Hochschultypen gibt es auch in privater
Trägerschaft. Wenn du dich für das Studium an einer Privathochschule interessierst, solltest du unbedingt auf eine staatliche Anerkennung der Einrichtung achten.
An privaten Hochschulen werden allerdings in der Regel Studiengebühren erhoben, da sich die privaten aus diesen Mitteln finanzieren. Informiere dich am besten direkt bei der
Hochschule deiner Wahl über die Konditionen.
Studieren, aber wo und was?
Abschlüsse
Bachelor
Der international anerkannte Bachelor-Abschluss wird nach
einem drei- bis vierjährigen Studium erworben. Je nach Studiengang und Hochschule besteht die Möglichkeit, entweder
nur ein Kernfach oder ein Kernfach kombiniert mit einem
oder zwei Nebenfächern zu studieren.
Mit dem Bachelor-Abschluss kannst du entweder direkt ins
Berufsleben einsteigen oder ein Masterstudium anschließen.
Master
Wer sich nach einem erfolgreichen Bachelor-Abschluss und
einer eventuellen Berufstätigkeit wissenschaftlich weiterqualifizieren möchte, kann ein Masterstudium anschließen.
Es dauert ein bis zwei Jahre und kann komplett oder teilweise im Ausland absolviert werden.
Es gibt zum einen konsekutive Masterstudiengänge, die das
im Bachelorstudium erworbene Wissen vertiefen, verbreitern,
fächerübergreifend erweitern oder auch fachlich andere
Inhalte zum Gegenstand haben können. Zum anderen gibt
es weiterbildende Masterstudiengänge, die an berufliche
Erfahrungen anknüpfen. Für letztere ist in der Regel Berufserfahrung von mindestens einem Jahr notwendig, sie werden
zudem oftmals auch berufsbegleitend angeboten. Generell
wird bei Masterstudiengängen außerdem unterschieden
zwischen solchen mit anwendungsorientiertem oder forschungsorientiertem Profil.
Zur Info:
Bachelor- und Masterstudiengänge an verschiedenen
Hochschultypen sind grundsätzlich hochschulrechtlich
gleichgestellt. Die Entscheidung für einen bestimmten Hochschultyp sollte vom fachlichen Profil des Studiengangs abhängig gemacht werden, aber auch von der Art der Hochschule. Wer also zum Beispiel vor der Wahl zwischen einem
Bachelorstudiengang in BWL an einer Fachhochschule und
an einer Universität steht, sollte abwägen, ob Ausrichtung
und Schwerpunkte des Studiengangs an den gewünschten
Hochschulen den beruflichen Vorstellungen entsprechen.
11
Studieren, aber wo und was?
Diplom und Magister Artium
Diese Studienabschlüsse werden Studienanfängern kaum
noch angeboten. Sie wurden durch Bachelor und Master
ersetzt.
Staatsexamen (Staatsprüfung)
Staatsexamina werden nach staatlichen Prüfungsordnungen
vor staatlichen Prüfungsämtern abgelegt. Das betrifft derzeit
noch das Studium der Human-, Tier- und Zahnmedizin, der
Pharmazie, Lebensmittelchemie und Rechtswissenschaft.
Die Lehramtsstudiengänge dagegen sind in vielen Bundesländern bereits auf das Bachelor- und Mastersystem
umgestellt.
Lehrerinnen und Lehrer sowie Juristinnen und Juristen
müssen nach dem Masterabschluss beziehungsweise dem
ersten Staatsexamen einen ein- bis zweijährigen Vorbereitungsdienst (Referendariat) und ein zweites Staatsexamen
absolvieren, um ihren Beruf ausüben zu können.
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Promotion
Die Promotion ist mit wenigen Ausnahmen Voraussetzung
für eine wissenschaftliche Laufbahn und setzt einen der
Hochschulabschlüsse Master, Diplom, Magister oder Staatsexamen voraus. Zur Vollendung der Promotion, die man nur
an einer Universität machen kann, muss man eine Doktorarbeit (Dissertation) anfertigen, was gewöhnlich mehrere
Jahre dauert.
Studieren, aber wo und was?
Zulassungsverfahren für
Hochschulstudiengänge
Du hast den notwendigen Abschluss erreicht und dich
für einen Studiengang entschieden. Dennoch kannst
du nicht einfach loslegen, denn nicht jeder Studiengang ist frei zugänglich.
Bei etlichen Studiengängen übersteigt die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber das Angebot der freien Plätze um ein
Vielfaches. Deswegen gibt es für diese Studiengänge Zulassungsbeschränkungen, die entweder bundesweit gelten oder
die jede Hochschule selbst regelt.
Ob ein Studiengang zulassungsbeschränkt ist und welche
Zugangsvoraussetzungen erfüllt werden müssen, erfährst
du auf den Internetseiten deiner Wunsch-Hochschule.
Hochschulinterne Auswahlverfahren
Für viele Studiengänge gibt es an den Hochschulen eine
örtliche Zulassungsbeschränkung. Dabei sucht sich die
Hochschule mithilfe eigener Auswahlverfahren die passenden Studierenden für das jeweilige Fach aus. Maßgebliches
Auswahlkriterium ist die Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Es können jedoch auch andere Kriterien angewendet werden, zum Beispiel: Ergebnisse von Studierfähigkeitstests, Auswahlgespräch, Motivationsschreiben, Berücksichtigung von Berufserfahrung und Praktika, besondere Gewichtung von
Einzelnoten.
Doch keine Bange, wenn es mit der Zulassung nicht gleich
klappt: Es kann vorkommen, dass nicht alle zugelassenen
Bewerberinnen und Bewerber ihren Studienplatz annehmen.
Diese Plätze werden dann in einem mehrstufigen Nachrückverfahren erneut verteilt. Über die Restplatzbörse unter
www.freie-studienplaetze.de kannst du dir einen Überblick
verschaffen und dich zum Losverfahren für die Restplätze
anmelden.
Hinweis: Zur Unterstützung der Hochschulen bei der
Durchführung ihrer örtlichen Auswahlverfahren bietet
hochschulstart.de ein dialogorientiertes Serviceverfahren
(DoSV) für örtlich zulassungsbeschränkte Studiengänge
an. Studienbewerbern steht dazu unter
www.hochschulstart.de/dosv ein Portal zur Verfügung,
in dem die teilnehmenden Hochschulen aufgeführt sind.
Auswahlverfahren für bundesweit
zulassungsbeschränkte Studiengänge
hochschulstart.de regelt die Vergabe für die Staatsexamensstudiengänge Humanmedizin, Tiermedizin, Zahnmedizin und Pharmazie an allen staatlichen Hochschulen
Deutschlands. Die bundesweit zulassungsbeschränkten
Studienplätze werden folgendermaßen verteilt:
• 20 Prozent werden an die Bewerberinnen und Bewerber
mit den besten Abiturnoten vergeben.
• 20 Prozent gehen an die Bewerberinnen und Bewerber
mit der längsten Wartezeit.
• Die verbleibenden 60 Prozent können die Hochschulen
selbst vergeben (in der Regel wie beim „Hochschulinternen Auswahlverfahren“). Die Bewerbungsunterlagen dafür
gehen nur an hochschulstart.de, nicht an die jeweilige
Hochschule.
Wartezeit
Das ist die Zeit, die seit dem Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung verstrichen ist. Sie wird in Halbjahren gemessen. Wer etwa nach der Schule zuerst eine Berufsausbildung
absolviert oder ein freiwilliges soziales Jahr anhängt, bekommt die entsprechende Anzahl von Semestern als
Wartezeit angerechnet.
Achtung: Zeiten, in denen du an einer deutschen Hochschule eingeschrieben bist, egal in welchem Studienfach,
gelten nicht als Wartezeit!
Angehende Studierende von Musik, Sport, bildender Kunst
oder Design – zum Teil auch von Fremdsprachen – müssen
sich generell Eignungstests unterziehen oder Mappen mit
eigenen Arbeiten einreichen. Wie diese Eignungstests im
Einzelnen aussehen, bestimmen die Hochschulen.
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Studieren, aber wo und was?
Bewerbung für bundesweit
zulassungsbeschränkte Studiengänge
Bewerbung bei hochschulinterner
Zulassungsbeschränkung
Start Wintersemester:
Bis zum 15. Juli eines Jahres müssen Studienanfängerinnen
und Studienanfänger für folgende Studiengänge ihre Unterlagen über hochschulstart.de einreichen: Humanmedizin,
Pharmazie, Zahnmedizin und Tiermedizin.
Alt-Abiturientinnen und -Abiturienten (also diejenigen, die
bereits im Vorjahr oder auch früher Abitur gemacht haben)
müssen sich bereits bis 31. Mai bewerben.
Die Termine 15. Juli und 15. Januar gelten in der Regel auch
für die Bewerbungen bei den Hochschulen mit hochschulinternen Auswahlverfahren. Es gibt aber Ausnahmen. Informiere dich deshalb rechtzeitig bei den Hochschulen.
Start Sommersemester:
Der Bewerbungsschluss für das Sommersemester ist für alle
Bewerberinnen und Bewerber der 15. Januar, egal, wann
das Abitur gemacht wurde.
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Freier Zugang
Für Studiengänge, für die keine Zulassungsbeschränkungen
bestehen, kannst du dich direkt an der Hochschule deiner
Wahl einschreiben (= immatrikulieren). Dennoch musst du
auch hier häufig Voranmelde- oder Einschreibefristen
beachten! An einigen Hochschulen ist für Studiengänge ohne Zulassungsbeschränkung trotzdem noch eine
Bewerbung nötig. Erkundige dich deshalb rechtzeitig nach
Terminen und möglicherweise noch fehlenden Unterlagen.
Infos bekommst du von der Hochschule oder von der
Berufsberatung für akademische Berufe.
Studieren, aber wo und was?
Studieren rund um Coesfeld
In den folgenden Tabellen findest du die
Studienmöglichkeiten im näheren Umfeld.
Diese Seite erklärt die Abkürzungen der
Tabellenbeschriftung.
Für die Studiengänge fallen normalerweise nur
die Semesterbeiträge als Kosten an.
In der Tabelle sind aber auch einige kostenpflichtige Studiengänge aufgeführt.
Universitäten
FernUni Hagen
FernUniversität Hagen, Studienzentrum Coesfeld
Osterwicker Straße 29, 48653 Coesfeld
Tel.: 02541 7582
Web: www.fernuni-hagen.de/coesfeld
RUB BO
Ruhr-Universität Bochum
Universitätsstraße 150, 44801 Bochum
Tel.: 0234 32201
Web: www.ruhr-uni-bochum.de
TU DO
Technische Universität Dortmund
August-Schmidt-Straße 4, 44227 Dortmund
Tel.: 0231 755-1
Web: www.tu-dortmund.de
UDE-Duis
Universität Duisburg- Essen
Campus Duisburg
Forsthausweg 2, 47057 Duisburg
Tel.: 0203 379-0
Web: www.uni-due.de
UDE-Es
Universität Duisburg- Essen
Campus Essen
Universitätsstr. 2, 45141 Essen
Tel.: 0201 183-0
Web: www.uni-due.de
Uni Osnabrück
Universität Osnabrück
Neuer Graben/Schloss, 49074 Osnabrück
Tel.: 0541 969-0
Web: www.uni-osnabrueck.de
Universität Twente
Study Information Centre
Gebäude: Spiegel, Nr. 2, Raum P101
Drienerlolaan 5, 7522 NB Enschede
Tel.: 00 31 53 489 3360
Web: www.utwente.nl/de
WWU Münster
Universität Münster
Schlossplatz 2, 48149 Münster
Tel.: 0251 83-0
Web: www.uni-muenster.de
Andere Hochschulen und Akademien
Kunstakad. MS
Kunstakademie Münster
Leonardo Campus 2D, 48149 Münster
Tel.: 0251 8361-330
Web: www.kunstakademie-muenster.de
Fachhochschulen
FH MS, MS
Fachhochschule Münster,
verschiedene Standorte in Münster
Hüfferstraße 27, 48149 Münster
Tel.: 0251 83-64700
Web: www.fh-muenster.de
FH MS, ST
Fachhochschule Münster, Standorte in Steinfurt
Stegerwaldstraße 39, 48565 Steinfurt
Web: www.fh-muenster.de
FH+Uni MS, ST
Kooperative Lehramtsausbildung
Fachhochschule Münster
Stegerwaldstraße 39, 48565 Steinfurt und
Universität Münster, Schlossplatz 2, 48149 Münster
FH+Uni MS, MS
Kooperative Lehramtsausbildung
Universität Münster Schlossplatz 2, 48149 Münster und
Fachhochschule Münster
Stegerwaldstraße 39, 48565 Steinfurt
15
Studieren, aber wo und was?
HS OS, Lin
Hochschule Osnabrück, Campus Lingen
Kaiserstraße 10b, 49809 Lingen (Ems)
Tel.: 0591 800 98-480
Web: www.campus-lingen.hs-osnabrueck.de
KatHO Münster
Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen,
Abteilung Münster
Piusallee 89, 48147 Münster
Tel.: 0251 41767-0
Web: http://www.katho-nrw.de/muenster
Saxion-Ensch.
Saxion, Standort Enschede
M.H. Tromplaan 28, 7513 AB Enschede
Tel.: 0031 53 4871808
Web: www.saxion.de
Saxion-Devent.
Saxion, Standort Deventer
Handelskade 75, 7417 DH Deventer
Tel.: 0031 53 4871808
Web: www.saxion.de
Saxion-Apel.
Saxion, Standort Apeldoorn
Kerklaan 21, 7311 AA Apeldoorn
Web: www.saxion.de
WHS Bocholt
Westfälische Hochschule
Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen
Stabdort: Bocholt
Münster Str. 265, 46395 Bocholt
Tel.: 02871 2155-333
Web: www.w-hs.de
WHS GE
Standort: Gelsenkirchen
Neidenburger Str. 43, 45877 Gelsenkirchen
Tel.: 0209 95960
Web: www.w-hs.de
WHS RE
Standort: Recklinghausen
August-Schnmidt-Ring 10, 45665 Recklinghausen
Tel.: 02361 915-333
Web: www.w-hs.de
HSG BO
Hochschule für Gesundheit
Universitätsstr. 105, 44789 Bochum
Tel.: 0234 77727-0
Web: www.hs-gesundheit.de
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Studieren, aber wo und was?
Studieren an Universitäten
Studiengang
B
Angewandte Informatik
B
Anglistik, Amerikanistik
B
B
Anglistik/ Englisch
Antike Kulturen Ägyptens und Vorderasiens
B
Archäologie-Geschichte-Landschaft
B
B
Architektur und Städtebau
B
Bauingenieurwesen
B
B
B
Betriebswirtschaft
B
B
Betriebswirtschaftslehre
B
Bildungswissenschaft
B
Biochemie
B
Bioingenieurwesen
Biologie
B
B
Biowissenschaften
B
B
Chemie
B
B
B
B
B
B
Chemieingenieurwesen
B
Chemische Biologie
B
Chinastudien
B
Cognitive Science
B
Datenanalyse und Datenmanagement
Deutsch
B
Elektrotechnik (Lehramt an berufsbildenden Schulen)
B
B
B
B
B
Elektrotechnik - Lehramt an Berufskollegs (LA Bk)
B
Elektrotechnik und Informationstechnik
B
B
B
Energietechnik
Englisch
B
B
Erziehungswissenschaft
B
B
Europäische Studien
B
Französisch
B
Geographie/ Erdkunde
B
Geoinformatik
B
B
B
B
B
Geographie
B
B
B
Geophysik
Geowissenschaften
Germanistik/ Deutsch
B
Geschichte
B
Gesundheitswissenschaften
B
Legende: D = Diplom
B
B
B = Bachelor
B(p) = Bachelor geplant
M = Master
B
B
B
B
M(p) = Master geplant
S = Staatsexamen
P = Sonstiger Abschluss
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Studieren, aber wo und was?
Studieren an Universitäten
Studiengang
B
Human Movement in Sports and Exercise
B
Informatik
B
B
B
B
Informations- und Kommunikationstechnik
Internationale und Europäische Governance
B
Islamische Religionslehre
B
Islamische Theologie
B
Islamwissenschaft/ Arabistik
B
Italienisch
B
B
Japanologie
B
Journalistik
Klassische und Christliche Archäologie
B
Kommunikationswissenschaft
B
B
Koreanistik
B
Kosmetologie
B
Kultur, Individuum und Gesellschaft
B
Kultur- und Sozialanthropologie
B
Kulturwissenschaften
B
Kunst
B
B
P
Kunst / Freie Kunst
Kunst/ Kunstpädagogik
B
Kunstgeschichte
B
B
B
B
Landschaftsökologie
B
Latein
Lebensmittelchemie
B
Lernbereich I, Sprachliche Grundbildung
B
Lernbereich II, Mathematische Grundbildung
B
Lernbereich III, Natur- und Gesellschaftswiss. (Sachunterricht)
B
B
Linguistik
B
Logistik
B
Management und Economics
Maschinenbau
B
Mathematik
B
B
B
B
B
B
S
Medizin
B
S
B
Medizinphysik
Metalltechnik (Lehramt an berufsbildenden Schulen)
B
Musik
B
18
B
B
Medienwissenschaft
Legende: D = Diplom
B
B = Bachelor
B(p) = Bachelor geplant
M = Master
B
M(p) = Master geplant
S = Staatsexamen
P = Sonstiger Abschluss
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Studieren, aber wo und was?
Studiengang
Musik und Kreativität
B
Musik und Vermittlung
B
B
Musik/ Musikpraxis und neue Medien
B
Musik/ Musikwissenschaft
B
Musikjournalismus
Musikwissenschaft
B
Niederlande-Deutschland-Studien
B
Niederländisch
B
Niederlandistik
B
Ökonomik
B
Ökotrophologie (Lehramt an Berufsbildenden Schulen)
B
Pflegewissenschaften
B
Pharmazie
S
Philologie, griechische
B
Philologie, lateinische
B
B
Philosophie
B
B
B
Philosophie, praktische
B
Physik
B
Politik und Recht
B
Politik und Wirtschaft
B
B
B
B
B
Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
Politikwissenschaft
B
B
B
B
Psychologie
B
B
Politikwissenschaft, Verwaltungswissenschaft, Soziologie
B
B
B
B
B
Public Administration
S
Rechtswissenschaften
S
B
Rehabilitationspädagogik
Religion, Evangelische
B
Religion, islamische
B
Religion, Katholische
B
Religionslehre, evangelische
B
Religionslehre, katholische
B
Religionswissenschaft
B
B
Romanistik/ Französisch
B
B
Romanistik/ Italienisch
B
B
Romanistik/ Spanisch
B
B
Sachunterricht
B
Legende: D = Diplom
B
B = Bachelor
B(p) = Bachelor geplant
M = Master
M(p) = Master geplant
S = Staatsexamen
P = Sonstiger Abschluss
19
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Studieren, aber wo und was?
Studieren an Universitäten
Studiengang
Sales Engineering und Product Management
B
Sinologie
B
B
Skandinavistik
B
Slawische Philologie / Slawistik
Sozialwissenschaften
B
B
Soziologie
B
B
B
B
B
Spanisch
Sport
B
Sport/ Sportwissenschaft
B
B
Sportwissenschaft
B
Sprachlehrforschung
B
B
Statistik
B
Systemwissenschaft, angewandte
B
Technomathematik
B
Theaterwissenschaft
Theologie, Evangelische
Theologie, evangelische/ Religion
B
Theologie, islamische
B
Theologie, Katholische
Theologie, katholische/ Religion
B
Umweltsystemwissenschaft
B
P
B, P
P
B, P
B
Umwelttechnik und Ressourcenmanagement
B
Volkswirtschaftslehre
B
B
B
Wirtschaft und Politik Ostasiens
B
Wirtschaft und Recht
B
Wirtschaftsinformatik
B
B
B
B
Wirtschaftsingenieurwesen
B
Wirtschaftsmathematik
B
B
Wirtschaftspädagogik
B
Wirtschaftspsychologie
Wirtschaftsrecht
B
Wirtschaftswissenschaft
B
B
B
B
B
Wissenschaftsjournalismus
Zahnmedizin
20
B
B
Wirtschaftslehre/ Politik
Legende: D = Diplom
B
B
Textiles Gestalten
S
B = Bachelor
B(p) = Bachelor geplant
M = Master
M(p) = Master geplant
S = Staatsexamen
P = Sonstiger Abschluss
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Studieren, aber wo und was?
Studieren an anderen Hochschulen und Akademien
Studiengang
B
Academic Hospitality Programme
B
Advanced Technology
B
Applied Psychology
B
ATLAS University College
Bauingenieurwesen
B
Bauingenieurwesen / Zivile Technik
B
Bautechnische Betriebswirtschaftslehre
B
Betriebswirtschaft
B
Biologie und Medizinische Laborforschung
B
B
B
Biomedizinische Technik/ Biomedical Engineering
Business IT and Management
B
Chemie
B
Computertechnik
B
Creative Technology
B
Electrical Engineering
B
B
Elektrotechnik
B
European Public Administration
B
Facility Management
Game Creation and Producing
B
Game Technology and Producing
B
B
Gesundheitswissenschaften
B
Grundstudium der psychologischen und pädagogischen Studien
B
Hotelmanagement
B
Human Information Design and Strategy
B
B
Human Resource Management
B
B
B
Immobilienwirtschaft
B
Industriedesign
Industrielles Produktdesign
B
Informatik
B
B
Informationstechnik
B
B
Integriertes Sicherheitsmanagement
B
International Business Administration
B
International Business and Languages
B
International Business and Management Studies
B
International Finance and Accounting
B
International Human Resource Management
B
International Water Technology
B
Legende: D = Diplom
B = Bachelor
B(p) = Bachelor geplant
M = Master
M(p) = Master geplant
S = Staatsexamen
P = Sonstiger Abschluss
21
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Studieren, aber wo und was?
Studieren an anderen Hochschulen und Akademien
Studiengang
B
IT Service Management
B
Kommunikationswissenschaft
Krankenpflege
B
Kunst und Technik
B
Management, Wirtschaft und Recht
B
Marketing
B
Maschinenbau
B
Maschinenbau - Integrated Product Development
B
Mechatronik
B
Media, Information and Communication
B
Nanotechnology
B
Physikalische Technik
B
Physiotherapie
B
B
B
Psychologie
B
Saxion Topsport Academy
Small Business and Retail Management
B
Sozialarbeit (Vollzeit in niederländischer Sprache)
B
Sozialpädagogik (Teilzeit)
B
Sozialpädagogik (Vollzeit in niederländischer Sprache)
B
B
Sozialpädagogik Euregional (Vollzeit, zweisprachig)
B
Sportmarketing
Technische Chemie
B
Technische Informatik
B
Technische Mathematik
B
Technische Medizin
B
Technische Physik
B
B
Textilmanagement
B
Tourismus- und Freizeitmanagement
B
Verfahrenstechnik
B
Wirtschaftsinformatik
Wirtschaftsingenieurwesen
Legende: D = Diplom
22
B = Bachelor
B
B(p) = Bachelor geplant
M = Master
M(p) = Master geplant
S = Staatsexamen
B
P = Sonstiger Abschluss
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Studieren, aber wo und was?
Studieren an Fachhochschulen
Studiengang
B
Allgemeiner Maschinenbau
Architektur
B
Bauen im Bestand
B
Bauingenieurwesen
B
Baustellenmanagement
B
Bautechnik - Lehramt an Berufskollegs (LA
B
Bk)
Berufspädagogik im Gesundheitswesen/ Berufliche Fachrichtung Pflege
B
B
Betriebswirtschaft
B
Betriebswirtschaft (Wirtschaft)
B
Betriebswirtschaft und Management (Lingen)
B
Biologie
Biomedizinische Technik/ Biomedical Engi-
B
neering
B
Chemie
B
Chemieingenieurwesen
B
Design
Deutsch-Lateinamerikanischer Studiengang
Betriebswirtschaft CALA
B
Elektrotechnik
B
B
B
Elektrotechnik (dualer Studiengang)
B
B
B
Elektrotechnik - Lehramt an Berufskollegs (LA
B
Bk)
B
Energie-, Gebäude- und Umwelttechnik
B
Engineering technischer Systeme
B
Ergotherapie
Ernährungs- und Hauswirtschaftswissen-
B
schaft - Lehramt an Berufskollegs (LA Bk)
European Business Programme (EBP)
European Business Programme mit Praxissemester
B
B
Gesundheitswissenschaft/ Pflege - Lehramt
B
an Berufskollegs (LA Bk)
B
Heilpädagogik
Informatik
B
Informatik (duales Studium)
B
B
Informatik, Softwaresysteme (kooperativ)
B
Informatik.Softwaresysteme
B
Legende: D = Diplom
B = Bachelor
B(p) = Bachelor geplant
M = Master
M(p) = Master geplant
S = Staatsexamen
P = Sonstiger Abschluss
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Studieren, aber wo und was?
Studieren an Fachhochschulen
Studiengang
Informatik/ Informationstechnik - Lehramt an
B
Berufskollegs (LA Bk)
International Business Law and Business Ma-
B
nagement
B
International Management
Kommunikationsmanagement
B
Management betrieblicher Systeme
B
Maschinenbau
B
B
Maschinenbau (dualer Studiengang)
B
B
Maschinenbauinformatik
B
Maschinenbautechnik - Lehramt an Berufskol-
B
legs (LA Bk)
Mechatronik
B
Mechatronik (dual)
B
Mediendesign und Designtechnik - Lehramt
B
an Berufskollegs (LA Bk)
B
Medieninformatik
B
Oecotrophologie
B
Pflege
Pflege dual
B
Pflege- und Gesundheitsmanagement
B
B
B
Physikalische Technik
B
B
Soziale Arbeit
B
Technische Orthopädie
B
Technische Orthopädie (dualer Studiengang)
B
B
Theaterpädagogik
Therapie- und Gesundheitsmanagement
B
Verbundstudiengang Technische Betriebswirt-
B
schaft
Versorgungs- und Entsorgungstechnik (dual)
B
Wirtschaft
B
B
Wirtschaft (Bocholt)
B
Wirtschaft (dual)
B
Wirtschaftsinformatik
B
B
B
Wirtschaftsinformatik (Bocholt)
B
Wirtschaftsingenieurwesen
B
B
B
Wirtschaftsingenieurwesen (Bocholt)
Wirtschaftsingenieurwesen - Elektrotechnik
Legende: D = Diplom
24
B = Bachelor
B(p) = Bachelor geplant
B
M = Master
M(p) = Master geplant
S = Staatsexamen
P = Sonstiger Abschluss
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Studieren, aber wo und was?
Studiengang
Wirtschaftsingenieurwesen - Facility Manage-
B
ment (dual)
Wirtschaftsingenieurwesen – Maschinenbau
B
Wirtschaftsingenieurwesen/ Chemietechnik
B
Wirtschaftsingenieurwesen/ Energie-, Gebäude- und Umwelttechnik
B
Wirtschaftsingenieurwesen/ Facility Manage-
B
ment
Wirtschaftsingenieurwesen/ Physikalische
Technologien
B
Wirtschaftsrecht
Legende: D = Diplom
B
B = Bachelor
B(p) = Bachelor geplant
M = Master
M(p) = Master geplant
S = Staatsexamen
P = Sonstiger Abschluss
25
Studieren, aber wo und was?
Lexikon für
Studienanfängerinnen
und Studienanfänger
Hier findest du einige Begriffe erläutert, die dir
im Studium immer wieder begegnen werden.
Akademisches Viertel: c.t./s.t.
C.t. ist die Abkürzung für „cum tempore“ (lat. „mit Zeit“).
Das heißt, Lehrveranstaltungen fangen eine Viertelstunde
später an als angegeben – meistens jedoch ohne spezielle
Ankündigung im Vorlesungsverzeichnis. Dies ist der
„Normalfall“.
Es sei denn, du findest eine Zeitangabe mit dem Zusatz s.t.
(„sine tempore“, lat. „ohne Zeit“). Das bedeutet, dass die
Veranstaltung ohne Zugabe der akademischen Viertelstunde
pünktlich beginnt.
Akkreditierung
Akkreditierung bedeutet die zeitlich begrenzte Anerkennung
von Studiengängen. Zu diesem Zweck überprüfen sogenannte Akkreditierungsagenturen die Studiengänge nach
bestimmten Grundsätzen und Mindeststandards, die der Akkreditierungsrat vorgibt. Somit sichert der Akkreditierungsrat,
der sich aus Vertretern der Länder, Hochschulen, aus der
Berufspraxis und Studierenden zusammensetzt, die Qualität
in Lehre und Studium.
Auswahlverfahren von hochschulstart.de
Siehe Seiten 13 - 14
Bachelor
Siehe Seiten 11
Bologna-Prozess
1999 haben die für das Hochschulwesen zuständigen
Ministerinnen und Minister von 29 europäischen Staaten
im italienischen Bologna beschlossen, einen gemeinsamen
europäischen Hochschulraum zu schaffen. Im Zuge dieses
Prozesses werden zum Beispiel alle Studiengänge auf
Bachelor- und Masterabschlüsse umgestellt und das Leistungspunktesystem (Credit Points) eingeführt.
Credit Points
In den Bachelor- und Masterstudiengängen werden Studienleistungen anders bewertet als in den „alten“ Diplom und Magisterstudiengängen. Lehrveranstaltungen heißen in diesem
System Module. Diese werden, je nach Schwierigkeitsgrad
und Arbeitsaufwand, mit einer bestimmten Anzahl an Credit
Points bewertet (Leistungspunkte, die auch ECTS-Punkte
genannt werden, von European Credit Transfer System). Bei
erfolgreichem Abschluss der Veranstaltung werden dir diese
Credit Points angerechnet. Zusätzlich werden auch deine
26
Leistungen bewertet. Diese Noten fließen anteilig in die Endnote ein. Bei einem Vollzeitstudium sollen die Immatrikulierten pro Semester 30 solcher Leistungspunkte sammeln. Ein
Bachelorstudium mit sechs Semestern umfasst damit ein
Volumen von mindestens 180 Credit Points, die du bis zum
Studienende erwerben musst.
Der Vorteil an diesem System: Die Credit Points gelten auch
an anderen Hochschulen im In- und Ausland. Die Anrechnung von Studienleistungen bei einem Hochschulwechsel
ist dadurch leichter.
Diploma Supplement
Dieser Nachweis wird dem Abschlusszeugnis eines
Bachelor- oder Masterstudienganges beigefügt und ist
eine Art Kurzzusammenfassung des Studienverlaufs.
Neben persönlichen Angaben enthält das Diploma Supplement Angaben über die Art des Abschlusses, den Status
(staatlich oder privat) der Hochschule, die den Abschluss
verleiht, den Studiengang im Allgemeinen (zum Beispiel Zugangsvoraussetzungen oder Studienanforderungen) sowie
eine Übersicht über alle erbrachten Leistungen während
des Studiums.
Eignungsprüfung
Bei einigen Studiengängen, wie zum Beispiel Kunst, Innenarchitektur, Musik oder Sport, wird für die Aufnahme in einen
dieser Studiengänge neben der Hochschulzugangsberechtigung ein zusätzlicher Eignungsnachweis verlangt.
Diesen Eignungsnachweis führt man je nach Studiengang
durch Vorlage einer Arbeitsmappe mit eigenen künstlerischgestalterischen Arbeiten, durch Vorspielen oder durch eine
Sporteignungsprüfung. Auch für ein Studium der Medizin
setzen die Hochschulen verstärkt auf Eignungsprüfungen,
vorerst vor allem in Baden-Württemberg und auf freiwilliger
Basis. Im sogenannten Medizinertest wird die Fähigkeit eines Bewerbers für ein medizinisches Studium getestet. Ein
gutes Testergebnis kann die Chancen auf einen Studienplatz
erhöhen.
Da Eignungsprüfungen oft vor den allgemeinen Bewerbungsfristen für ein Hochschulstudium durchgeführt werden, solltest du die konkreten Informationen über Termine und Bewerbungsunterlagen mindestens ein Jahr vor dem beabsichtigten Studienbeginn einholen.
Fachschaft
Die Fachschaft ist die Organisation von Studierenden eines
Fachbereichs und vertritt deren Interessen. Oft bekommst
du dort Skripte oder andere Materialien von Vorlesungen
oder Seminaren. Außerdem organisieren die Vertreter und
Vertreterinnen einer Fachschaft Orientierungstage für Erstsemester oder beantworten Fragen von Mitstudierenden.
Kontakt zur Fachschaft kannst du über die Website der
Hochschule oder über die Fachstudienberatung aufnehmen.
Studieren, aber wo und was?
Hochschulinterne Auswahlverfahren
Wenn die Studienplätze in einem Studiengang an einer
Hochschule begrenzt sind, gibt es dort eine örtliche Zulassungsbeschränkung. Dann sucht sich die Hochschule mittels
hochschulinterner Verfahren die passenden Studierenden
für das jeweilige Fach aus. Bei der Auswahl können die
Hochschulen neben der Abiturdurchschnittsnote unterschiedliche Kriterien einbeziehen. Mögliche Verfahren sind
Vorstellungsgespräche, Studierfähigkeitstests, die besondere Gewichtung von Einzelnoten, die Berücksichtigung
von Berufsausbildungen oder praktische Erfahrungen. Auch
eine Kombination aus mehreren Verfahren ist möglich.
gang hängt vor allem von der Zahl der Bewerberinnen und
Bewerber und den verfügbaren Plätzen ab. Gibt es zu viele
Bewerber, findet eine Auswahl statt.
Die Qualifikation – etwa die Abiturnote – desjenigen Bewerbers, der den letzten freien Studienplatz bekommen hat, ist
dann der NC und war damit die Mindestanforderung für
einen Studienplatz. Deshalb steht der NC auch immer erst
fest, wenn das Auswahlverfahren zu Ende ist. Keinesfalls
sollte man daher auf eine Bewerbung für einen Studienplatz
verzichten, nur weil die eigene Durchschnittsnote nicht den
NC-Wert des letzten Vergabeverfahrens für den jeweiligen
Studiengang erreicht.
Immatrikulation
Für alle Studiengänge, seien sie zulassungsbeschränkt oder
nicht, gilt gleichermaßen: Du musst dich persönlich einschreiben (immatrikulieren), um dein Studium aufnehmen
zu können. Jede Hochschule teilt dir mit, wann und wo diese
Immatrikulation stattfindet und welche Unterlagen du dazu
benötigst. Nach der Einschreibung wird dir eine Immatrikulationsbescheinigung ausgestellt.
Rückmeldung
Kommilitoninnen und Kommilitonen
Semester
Das sind alle an deiner Hochschule eingeschriebenen Mitstudierenden. Einführungsveranstaltungen für Erstsemester
bieten eine hervorragende Möglichkeit, erste Kontakte zu
knüpfen! Nutze auch Gelegenheiten, um mit Kommilitoninnen und Kommilitonen höherer Semester zu sprechen.
Deren Studienerfahrungen können oft sehr hilfreich sein.
Ein Studienhalbjahr heißt Semester. Das akademische Jahr
wird üblicherweise in ein Wintersemester (WS) und ein
Sommersemester (SS) aufgeteilt. Das Semester umfasst
die Vorlesungszeit und die vorlesungsfreie Zeit, also auch
die sogenannten Semesterferien.
Am Ende der Vorlesungszeit eines Semesters müssen
Studierende ihre Absicht, im nächsten Semester weiter studieren zu wollen, förmlich erklären. Wer die Rückmeldung
versäumt, kann exmatrikuliert werden und verliert damit die
Berechtigung, das Studium fortzusetzen. Die Hochschule
teilt dir die Termine für die Rückmeldung rechtzeitig mit.
Seminar
Master
Siehe Seiten 10 - 12
Modul
Die gestuften Bachelor- und Masterstudiengänge zeichnen
sich durch eine neue Struktur des Studiums aus. Alle Lehrveranstaltungen sind modularisiert. Das heißt, sie werden
inhaltlich zu Modulen zusammengefasst, für die jeweils eine
Gesamtnote vergeben wird. Jedes Modul wird mit einer unterschiedlichen Anzahl an Credit Points (Leistungspunkten)
bewertet, gemessen am Zeit- und Arbeitsaufwand, den die
Studierenden für den Besuch des Moduls benötigen. Jedes
erfolgreich abgelegte Modul wird im Diploma Supplement
aufgeführt und detailliert beschrieben.
Numerus clausus (NC)
Der Begriff „NC“ bedeutet „begrenzte Zahl“ und wird verwendet, wenn die Zulassung zu einem Studiengang eingeschränkt ist. Einen NC findet man sowohl bei deutschlandweiten Auswahlverfahren für zulassungsbeschränkte Studiengänge über www.hochschulstart.de, als auch innerhalb
einer Universität.
Oft wird der NC mit der benötigten Abi-Note gleichgesetzt,
was jedoch nicht stimmt: Die Zulassung zu einem Studien
Diese Lehrveranstaltung sieht – anders als eine Vorlesung –
die aktive Mitarbeit der Studierenden vor, zum Beispiel in
Form von Referaten oder schriftlichen Arbeiten. Die Anzahl
der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist in der Regel begrenzt und es besteht Anwesenheitspflicht. Deshalb sind
häufig Voranmeldungen notwendig oder auch zusätzliche
Voraussetzungen, wie beispielsweise der Nachweis über die
Teilnahme an Vorkursen.
Studienführer
Besonders interessant für Studienanfängerinnen und Studienanfänger sind auch die sogenannten Studienführer. Dort
findet man Detailinformationen zu allen Studiengängen einer
bestimmten Fachrichtung (zum Beispiel aus dem Bereich
Wirtschaft, Geisteswissenschaften etc.) sowie allgemeine
Informationen zum Studienbeginn und Studienablauf. Studienführer sind zum Teil als gedruckte Exemplare im Buchhandel oder bei der Studienberatung erhältlich. Viele Hochschulen stellen sie online auf ihrer Homepage zur Verfügung.
Studienordnung/Prüfungsordnung
Studien- und Prüfungsordnungen regeln Aufbau, Inhalt und
Umfang eines Studienganges. Auch wenn die Prüfung noch
lange nicht ansteht: Wer über Zulassungsvoraussetzungen,
Anmeldefristen für Prüfungen oder über die Anerkennung
27
Studieren, aber wo und was?
anderweitig erworbener Qualifikationen Bescheid weiß, kann
sein Studium effektiv planen. Die Prüfungsordnung hilft dir
auch, dir deinen Stundenplan zusammenzustellen.
Wichtiges über Studien- und Prüfungsordnungen sowie
relevante Termine erfährst du im Prüfungssekretariat oder
Dekanat, häufig auch auf der Homepage der Hochschule.
Vorlesung
Diese Form der Lehrveranstaltung findet in Form eines
Vortrags in einem Hörsaal statt. In der Regel besteht hier
keine oder nur wenig Gelegenheit, nachzufragen oder zu
debattieren.
28
Vorlesungsverzeichnis
Das Vorlesungsverzeichnis führt auf, welche Lehrveranstaltungen in einem Semester belegt werden können. Dieses
von jeder Hochschule herausgegebene Verzeichnis erscheint jedes Semester oder jedes Jahr neu. Es ist auf der
Homepage der jeweiligen Hochschule verfügbar. Zum Teil
wird es auch als PDF zum Download oder in gedruckter
Form angeboten.
Studieren, aber wo und was?
Leitfaden zur
Hochschulerkundung
Ich spreche über das Studium mit den Studienberatern/-innen, Fachstudienberatern/-innen und
Studierenden der Fachschaft.
Ich befrage meine Freunde und Freundinnen, Geschwister oder ehemallige Mitschüler und Mitschülerinnen, die bereits studieren, nach deren Studienerfahrungen.
Ich besuche Hochschulinformationstage oder Tage der
offenen Tür, insbesondere aber auch das Schnupperstudium.
Ich setzte mich in Vorlesungen und Seminare und nehme
wahr, wie Lehrkräfte und Studierende miteinander
arbeiten.
Ich erkundige den Campus und die Räumlichkeiten der
Hochschule (z. B. Hörsäle, Seminarräume, Bibliotkeken,
Mensa) und lasse die Eindrücke auf mich wirken.
Ich frage die Studienberatung nach Möglichkeiten einen
Schnuppertag an der Uni zu verbringen.
Auf was sollte oder könnte ich besonders achten?
Welche Unterrichtsformen (z. B. Vorlesungen, Seminare,
Praktikum) und welcher Zugang zum Thema interessiert
und motiviert mich und warum ist das so?
Unter welchen Lern- und Arbeitsbedingungen (relativ frei
und eigenverantwortlich oder straffer vorgegeben) fühle ich
mich wohl und warum?
Welche Form der Zusammenarbeit zwischen Professoren/innen und Studierenden (wenige persönliche Kontakte
oder intensive Betreuung durch die Lehrkräfte) gefällt mir
und warum?
Welche Lernmaterialien (z. B. Fachbücher, von den Lehrkräften herausgebene Skripte, Arbeitsblätter) und welche
Informationen zu den Prüfungen (z. B. Klausuren, Tests,
Referate, mündliche Prüfungen) sagen mir zu und warum?
Welche Art von Hochschule finde ich toll und warum?
Welche Stimmung an der Hochschule spricht mich an und
warum?
Viel Spaß und Erfolg!
29
Studieren, aber wo und was?
Hochschulstandorte in NRW
30
Studieren, aber wo und was?
Studieren in den Niederlanden
Studium
In den Niederlanden zu studieren, ist bei Deutschen seit
Jahren beliebt. Mittlerweile ist die Zahl derer, die es zu
unseren Nachbarn zieht, so groß, dass die Niederlande
neben Österreich zu den wichtigsten Studienzielländern für
Deutsche gehören. Im Jahr 2015 waren es mehr als 25.000
Studentinnen und Studenten, die sich für ein komplettes
Studium dort entschieden haben. Grund genug, sich dieses
Land, das von der Einwohnerzahl etwa so groß wie das Bundesland Nordrhein-Westfalen ist, einmal näher anzusehen.
Das niederländische Hochschulsystem ähnelt sehr dem
deutschen. Neben den wissenschaftlich ausgerichteten
Universitäten gibt es dort auch die eher praxisbezogenen
Studiengänge an Hochschulen, die dort als „hogeschool“
bezeichnet werden. Ein Bachelorstudium an einer niederländischen "hogeschool" dauert in der Regel vier Jahre, an einer Universität erreicht man diesen Abschluss nach drei Jahren. Ein vorheriges Praktikum wird nicht verlangt. Die in den
Niederlanden erworbenen Abschlüsse werden in ganz Europa problemlos anerkannt.
Der Zugang zur Universität erfolgt über die allgemeine Hochschulreife. In einigen wenigen Studiengängen, wie zum Beispiel Humanmedizin, sind zusätzlich noch bestimmte
Fächerkombinationen notwendig. An den „hogescholen“
reicht die Fachhochschulreife als Zugangsqualifikation aus.
Ein Studium ohne Abitur ist ebenfalls möglich. Dazu muss eine Zulassungsprüfung bestanden werden. Das Studium beginnt, von einigen Ausnahmen abgesehen, am 1. September
des Jahres. Eine Einteilung in Sommer- und Wintersemester
gibt es nicht. Das Studienjahr wird durch verschiedene Ferienzeiten unterbrochen. Zulassungsbeschränkungen bestehen nur in wenigen Studiengängen, so zum Beispiel in den
medizinischen Studiengängen Human-, Zahn- und Tiermedizin oder Physiotherapie.
Ein wesentlicher Unterschied zum Studium in Deutschland
ist die Form des Unterrichts: An niederländischen Hochschulen sind Vorlesungen und Übungen, wie sie in Deutschland
vorkommen, eher selten. Die Niederländer praktizieren den
sogenannten „problem-gesteuerten Unterricht“. In kleinen
Lerngruppen erarbeiten sich die Studierenden den Unterrichtsstoff selbst. Begleitet werden sie dabei von Hochschullehrerinnen und –lehrern, die die Richtung vorgeben. Regelmäßige Prüfungen sichern den Lernerfolg ab.
Wer zum ersten Mal eine niederländische Hochschule, beispielsweise an einem Tag der offenen Tür besucht, zeigt sich
oft überrascht von der ausgezeichneten Ausstattung der Einrichtungen. Der Grund dafür: Niederländische Hochschulen
konkurrieren untereinander um Studenten. Das hängt mit
dem niederländischen Finanzierungssystem zusammen. Die
Hochschulen erhalten staatliche Zuwendungen für jeden einzelnen Studenten. Je mehr Studenten eingeschrieben sind,
desto mehr Mittel stehen der Hochschule zur Verfügung. Daher bemüht man sich sehr um jeden, der sein Interesse an
einem Studium zeigt.
Zu den beliebtesten Studiengängen an „hogescholen“ zählen
Sozialpädagogik und Wirtschaftsstudiengänge. An den Universitäten sind es vor allem die Fächer Psychologie und International Business.
Studienfinanzierung
In den Niederlanden werden Studiengebühren erhoben.
Im Studienjahr 2016/2017 betragen diese für ein Vollzeitstudium aktuell 1.984,00 € pro Jahr.
Die Studiengebühren werden direkt an die Universitäten gezahlt. Es sind Einmalzahlungen und Ratenzahlungen (zehn
Raten) möglich.
Einzelne Studiengänge werden nicht staatlich unterstützt, so
dass höhere Gebühren anfallen können. Daher ist es sinnvoll, sich diesbezüglich bei der Hochschule zu informieren.
Inwiefern eine Finanzierung über das Auslands-BAföG oder
die „Prestatiebeurs“ des niederländischen Staates möglich
ist, sollte direkt mit dem BAföG-Amt (www.auslandsbafoeg.de) bzw. dem Dienst Uitvoering Onderwijs DUO
(www.duo.nl > Particulieren> Foreign student) erörtert werden. Daneben ist auch eine Finanzierung über Stipendien
oder Bildungskredite möglich.
Neben den reinen Studiengebühren fallen die üblichen Kosten für Lebensführung, Unterkunft, Fahrkosten, Aufwendungen für Studienmaterialien und Bücher an. Auch die Kosten
für einen eventuell notwendigen Niederländischsprachkurs
sind in die finanziellen Überlegungen mit einzubeziehen.
Soziale Sicherung
Vor Studienantritt in den Niederlanden sind auch Fragen zur
Krankenversicherung und Kindergeld zu klären. Ansprechpartner sind die jeweils aktuell zuständige Krankenversicherung und die Familienkasse vor Ort.
31
Studieren, aber wo und was?
Zulassungsvoraussetzungen
Vor der Bewerbung um einen Studienplatz ist es notwendig,
zu klären, ob der ausgewählte Studiengang an der Wunschhochschule besondere Anforderungen an die niederländischen Sprachkenntnisse, vorgeschriebene Schulfächer im
Abschlusszeugnis sowie zusätzlich erforderliche Aufnahmeprüfungen voraussetzt. Hierfür wendest du dich direkt an die
Hochschule.
Einen Numerus Clausus (NC) gibt es in den Niederlanden nicht.
Voraussetzung für ein Studium in den Niederlanden sind neben dem Abitur bzw. der Fachhochschulreife unter Umständen auch bestimmte Fächerkombinationen. Die Hochschulen
informieren selbst zu jedem Studiengang, welche Voraussetzungen und Fächerkombinationen erfüllt sein müssen. Dies
kann bei gleichem Studiengang an unterschiedlichen Hochschulen durchaus variieren.
Sollten Defizite vorhanden sein, so ist der Kontakt zu einem
Studienberater („Studentendekaan“) der Wunschhochschule
ratsam. Viele Defizite lassen sich in Kursen ausgleichen.
Einige Studiengänge sind in der Anzahl der Studienplätze
begrenzt, dem sog. Numerus Fixus. Die Vergabe der begrenzten Studienplätze erfolgt auf zwei Wegen:
32
• Einen Teil ihrer Studienplätze dürfen niederländische
Hochschulen nach eigenen Regeln vergeben. Dieses Verfahren wird als dezentrales Bewerbungsverfahren bezeichnet und setzt eine Bewerbung bis zum 15. Januar des Jahres voraus, in dem man mit dem Studium beginnen will.
• Ein Teil der Studienplätze kann dann noch durch eine zentrale Verlosung vergeben werden. Bewerbungsschluss dafür ist der 15. Mai des Jahres.
Informationen zum Bestehen eines Numerus Fixus und zu
verkürzten Bewerbungsfristen bieten die jeweiligen Hochschulen an.
Auch in den Niederlanden setzen einige Studiengänge das
Bestehen gesonderter Aufnahmeprüfungen voraus, bevor eine Zulassung zu einem Studium erfolgen kann. Zu beachten
ist, dass die Prüfungen sehr früh zu absolvieren sind. Es wird
empfohlen, sich bis zum 15. Januar des Studienjahres bei
der Wunschhochschule für das Auswahlverfahren anzumelden.
Informationen zu den Auswahlverfahren bieten die jeweiligen
Hochschulen. Üblich sind Aufnahmeprüfungen für Studiengänge der bildenden Künste, der Musik, des Tanzes, des
Schauspiels, der kreativen Therapie, Sport, Kunst, Technik,
aber auch im Hotelmanagement, der Logopädie und der
Medizin.
Studieren, aber wo und was?
Bewerbungsverfahren
Das Bewerbungsverfahren besteht aus der zentralen
Online-Bewerbung und anschließender Einschreibung/Immatrikulation an der Hochschule. Unter Umständen sind noch
ein Losverfahren (Numerus Fixus) und Aufnahmeprüfungen
erforderlich.
Die Bewerbung für einen Studienplatz erfolgt über die Internetseite http://info.studielink.nl/de
Das dreischrittige Online-Bewerbungsverfahren besteht aus
1. Beantragung von Benutzernamen und Kennwort
2. Eingabe der eigenen Daten
3. Einschreibung für einen konkreten Studiengang an einer
ganz bestimmten Hochschule.
Im Rahmen des Bewerbungsverfahrens wird nach einer
E-Mail-Adresse und einer gültigen Rufnummer gefragt.
Beides sollte daher parat sein.
Nach der Online-Bewerbung variiert das weitere Einschreibungsverfahren je nach Studiengang. Grob unterscheiden
lassen sich die Einschreibung für Studiengänge mit und
ohne Zulassungsbeschränkung sowie Studiengänge mit
Aufnahmeprüfung.
Studielink informiert ab Ende Juni/Anfang Juli über den
Stand der Bewerbung und notwendige weitere Schritte.
Für einen zulassungsfreien Studiengang erfolgt dann direkt
eine Einschreibung/Immatrikulation an der Hochschule unter
Nachweis des Abschlusszeugnisses, der Ausweispapiere
und eventuell weiterer Zulassungsvoraussetzungen.
Für Studiengänge mit einer Zulassungsbeschränkung führt
der Dienst Uitvoering Onderwijs (DUO) das Losverfahren zur
Studienplatzvergabe durch. Wer fristgerecht alle Nachweise
zugeschickt hat, erhält in der zweiten Julihälfte das Ergebnis
des zentralen und dezentralen Losverfahrens nach Hause
geschickt.
Nach erfolgreichem Losverfahren erfolgt eine Aufforderung
zur Einschreibung/Immatrikulation, die alle notwendigen
Schritte und weitere Informationen enthält.
Für Studiengänge, die eine Aufnahmeprüfung voraussetzen,
erfolgt die Einschreibung/Immatrikulation nach erfolgreichem
Bestehen der Prüfung. Studielink fordert dann zur Einschreibung/Immatrikulation auf und benennt die notwendigen weiteren Schritte.
33
Studieren, aber wo und was?
Sprache
Die Unterrichtssprache an den meisten niederländischen
Hochschulen ist Niederländisch. Daneben gibt es eine Reihe
englisch- oder deutschsprachiger Studienangebote. Für
deutschsprachige Studierende ist das Erlernen der niederländischen Sprache nicht ganz so schwer wie für andere Europäer, denn die Sprache ähnelt in der Grammatik und den
Begriffen sehr der deutschen Sprache. Viele Hochschulen
bieten daher spezielle, oft kostenpflichtige Intensivsprachkurse speziell für Deutsche an. In diesen vier- bis sechswöchigen Kursen erreichen diese dann das geforderte Sprachniveau. Eine frühzeitige Anmeldung ist notwendig. Daneben
bieten auch einige Volkshochschulen und Sprachschulen
entsprechende Kurse an. Wer bereits Niederländisch als
Fremdsprache in der Schule gelernt hat, kann von der
Sprachprüfung befreit werden. Für englischsprachige Studienangebote reichen oft die in der Schule erworbenen Englischkenntnisse aus, ansonsten wird oft ein TOEFL (Test of
English as a Foreign Language) verlangt.
Fazit
Die Niederlande bieten eine interessante Alternative zum
Studium in Deutschland: Die sehr gute Ausstattung der
Hochschulen, die intensive Betreuung der Studierenden
durch die Dozenten und die schnelle Erlernbarkeit der niederländischen Sprache sind große Vorteile. Der sogenannte
problemgesteuerte Unterricht setzt viel Teamfähigkeit voraus. Wer lieber für sich allein lernt und arbeitet, wird sich in
den Niederlanden anfangs schwertun. Nachteilig sind sicherlich die Studiengebühren, die es so in Deutschland nicht gibt.
Allerdings werden auch dafür Finanzierungshilfen seitens der
Niederlande angeboten.
Weiterführende Hinweise
Tage der Offenen Tür und weitere Informationsmöglichkeiten
Fast alle niederländischen Hochschulen bieten so genannte
"Tage der offenen Tür" an, an denen man sich vor Ort gezielt
über die Hochschule informieren kann. Manche Tage werden
sogar speziell für Deutsche angeboten.
Termine und Anschriften findet man auf den jeweiligen Internetseiten der Hochschulen.
Daneben gibt es sogenannte „Mitlauftage“, an denen man
Studierende einen Tag lang begleitet und so schon einen
Einblick in das Studium bekommen kann.
Einige niederländische Hochschulen stellen ihre Studienangebote auf Bildungs- und Hochschulmessen in Deutschland
vor.
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Daneben präsentieren sie sich auch in einigen Berufsinformationszentren (BiZ).
Termine stehen im BiZ-Veranstaltungskalender.
Lesetipps
Robert Marzell: Studienfinanzierung in den Niederlanden für
Deutsche 2016. Herausgeber Euregio Rhein-Waal.
Kostenlos als Download unter:
www.euregio.org > Kooperationen > Bürgerberatung >
Download Eures-Publikationen > Studienfinanzierung
2016-2017
Deutscher Akademischer Austauschdienst www.daad.de >
Länderinformationen > Niederlande.
Internet
Das Portal des Instituts für Niederlandistik an der Universität
Münster bietet Allgemeines zu den Niederlanden:
www.uni-muenster.de/NiederlandeNet
Die Internetseiten www.studieren-in-holland.de und
www.studienscout-nl.de enthalten vielfältige Informationen
rund um das Studium in den Niederlanden. Termine der Tage
der offenen Tür sowie Studiengänge (nicht vollständig) werden aufgelistet. Hier finden sich auch kurze Filme rund um
das Studium sowie Erfahrungsberichte von Deutschen, die in
den Niederlanden studieren.
Über die deutschsprachige Seite www.studielink.nl kann
man sich für ein Studium in den Niederlanden anmelden.
Darüber hinaus bietet sie einen vollständigen Überblick über
alle Studienmöglichkeiten in den Niederlanden.
Die Seite www.tkmst.nl ist eher etwas für diejenigen, die
schon Sprachkenntnisse in Niederländisch besitzen. Hier
gibt es Suchmöglichkeiten nach Studienangeboten an Hochschulen und Universitäten.
Unter www.auslandsbafoeg.de, www.duo.nl und
www.stiftungsindex.de gibt es Tipps zur deutschen und
niederländischen Studienfinanzierung sowie Studienförderung für ein ganzes oder Teilstudium im Ausland.
Die deutschen und englischen Internetadressen der niederländischen Hochschulen findest du auf der nächsten Seite.
Heel veel succes en geluk
met je studie in Nederland!
Studieren, aber wo und was?
Webseiten der Niederländischen Hochschulen
Universitäten
Freie Universität Amsterdam
www.vu.nl/en
Universität von Amsterdam
www.uva.nl/en/home
Technische Universität Delft
www.tudelft.nl/en
Techn. Universität Eindhoven
www.tue.nl/en
Universität Groningen
www.rug.nl
Universität Leiden
www.leiden.edu
Universität Maastricht
www.maastrichtuniversity.nl
Radboud-Universität, Nimwegen
www.ru.nl/deutsch
Erasmus-Universität, Rotterdam
www.eur.nl/english
Universität Tilburg
www.tilburguniversity.edu
Universität Twente
www.utwente.de
Freie Universität Utrecht
www.uu.nl/en/education
Universität Wageningen
www.wageningenur.nl/de.htm
Fachhochschulen
Amsterdamse Hogeschool voor de Kunsten, Amsterdam
www.ahk.nl/en
Codarts Hogeschool voor de Kunsten, Rotterdam
www.codarts.nl/EN
Fontys Hogescholen, Eindhoven/'s-Hertogenbosch/Sittard/
Tilburg/Venlo
http://fontys.edu
Haagse Hogeschool, Den Haag
www.thehagueuniversity.com
Hanzehogeschool Groningen
www.hanze.de
HAS Den Bosch, 's-Hertogenbosch
www.hasinternational.nl/studieren
Hogeschool van Amsterdam
www.amsterdamuas.com
Hogeschool Domstad, Utrecht
www.international.hu.nl
Stenden Hogeschool, Leeuwarden, Emmen
www.stenden.com
Hogeschool Edith Stein/Onderwijscentrum Twente, Hengelo
www.saxion.de
Hogeschool IPABO, Alkmar/Amsterdam
www.ipabo.nl > niederländisch
Hogeschool van Hall-Larenstein, Wageningen/Velp/
Leeuwarden
www.vanhall-larenstein.de
Hogeschool INHOLLAND, Alkmar/Delft/Diemen/Haarlem/
Rotterdam
www.inholland.nl
Hogeschool Leiden
www.hsleiden.nl/english
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Studieren, aber wo und was?
Weitere Fachhochschulen
Hogeschool Rotterdam
www.rotterdamuniversity.com
Gereformeerde Hogeschool, Zwolle
www.gh.nl > deutsch
Hogeschool van Arnhem en Nijmegen
www.han.nl/start-de
Gerrit Rietveld Academie, Amsterdam
www.rietveldacademie.nl
Hogeschool van Beeldende Kunsten, Muziek en Dans,
Den Haag
www.kabk.nl
Hotelschool The Hague, Den Haag
www.hotelschool.nl
Hogeschool Utrecht
http://international.hu.nl
Hogeschool voor de Kunsten, Utrecht
www.hku.nl/home-en.htm
Hogeschool voor Muziek en Dans, Rotterdam
www.hmd.nl > niederländisch
Hogeschool Zeeland, Vlissingen
www.fh-zeeland.de
Hogeschool Zuyd, Heerlen, Maastricht, Sittard
http://international.zuyd.nl
Saxion Hogeschool, Enschede/Deventer/Apeldoorn
www.saxion.de
ArtEZ Hogeschool voor de Kunsten, Arnheim/Enschede/
Zwolle
www.artez.nl/english
Avans Hogescholen, ’s-Hertogenbosch/Tilburg/Breda/
Etten-Leur
www.fh-avans.de
Christelijke Agrarische Hogeschool Dronten
www.cahvilentum.de
Christelijke Hogeschool De Driestar, Gouda
www.driestar-educatief.nl
Christelijke Hogeschool Ede
http://che.nl/en
Christelijke Hogeschool Windesheim, Zwolle
www.windesheiminternational.nl
Design Academy Eindhoven
www.designacademy.nl
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Iselinge Educatieve Faculteit, Doetinchem
www.iselingehogeschool.nl
Katholieke PABO Zwolle
www.kpz.nl
Marnix Academie, Lerarenopleiding Basisonderwijs, Utrecht
english.marnixacademie.nl
NHTV Internationale Hogeschool Breda
www.nhtv.nl
Noordelijke Hogeschool Leeuwarden
www.nhl.nl
Pedagogische Hogeschool De Kempel, Helmond
www.kempel.nl > niederländisch
Stoas Hogeschool, Dronten/ ’s-Hertogenbosch
www.stoasvilentum.nl/stoas-university
Studieren, aber wo und was?
Duales Studium und
Sonderausbildung
Dennoch übersteigt die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber das Angebot an Ausbildungsplätzen. Die Bewerbungstermine liegen häufig sehr früh. Deshalb gilt: Rechtzeitig –
mindestens ein Jahr vorher – bewerben!
Wenn du praktische und theoretische Ausbildung
verbinden willst, kann ein Studium im Praxisverbund
(duales Studium) oder eine Sonderausbildung für Abiturientinnen und Abiturienten eine attraktive Alternative
für dich sein.
Die Berufsberatung hilft dir bei der Suche nach dem passenden Ausbildungsangebot. Sie kann dir Adressen von Firmen
zukommen lassen, die gemeinsam mit Hochschulen bzw.
Berufsakademien duale Studiengänge anbieten.
Duales Studium
Außerdem kannst du im Internet nach Studiengängen im
Praxisverbund suchen, zum Beispiel unter
Für Abiturientinnen und Abiturienten sind vor allem zwei Arten des dualen Studiums interessant: das ausbildungsintegrierende und das praxisintegrierende Studium.
Ausbildungsintegrierende duale Studiengänge verbinden das
Studium mit einer Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Bei praxisintegrierenden Studiengängen sind
längere Praxisphasen im Unternehmen oder eine berufliche
Teilzeittätigkeit ins Studium eingebaut.
• www.arbeitsagentur.de > JOBBÖRSE – unter „Sie suchen“ „Ausbildung“ eingeben, Suchbegriff „Bachelor“
• www.studienwahl.de > Duales Studium
• www.abi.de > Suchbegriff „duales Studium“
• www.ausbildungplus.de > Suche duales Studium
Angeboten werden duale Studiengänge an Berufsakademien
und der Dualen Hochschulen Baden-Württemberg sowie an
(Fach-)Hochschulen, vereinzelt auch an Universitäten.
Viele große Unternehmen bieten eigene Sonderausbildungen für Abiturientinnen und Abiturienten an. Auch hier gibt es
einen Wechsel zwischen betrieblicher Praxis und Theoriephasen, oft an Berufsschulen, bei manchen Ausbildungen an
speziellen Schulen der Unternehmen. Nahezu zwei Drittel
dieser Ausbildungsplätze werden im kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Bereich angeboten.
Das Studium dauert in der Regel drei Jahre und schließt mit
einem Bachelor ab. Voraussetzung ist der Abschluss eines
Ausbildungsvertrags mit einem Unternehmen, das sich an
dieser Form der Ausbildung beteiligt. In der Regel wird die
Allgemeine Hochschulreife gefordert, in einigen Bundesländern genügt die Fachhochschulreife.
Vorteile dieser Ausbildungsform:
• Studien- beziehungsweise Theoriephasen und praktische
Ausbildung sind eng miteinander verzahnt und vermitteln
vertiefte Kenntnisse in Theorie und Praxis.
• Der Abschluss kann den direkten Einstieg in das mittlere
Management einer Firma eröffnen. Die Übernahmequote
nach der Ausbildung ist hoch.
• Während eines dualen Studiums erhalten die Studierenden meistens von dem Betrieb, der ihre praktische Ausbildung übernimmt, eine Ausbildungsvergütung.
Tipps und Infos
Sonderausbildungen für Abiturientinnen
und Abiturienten
Zu den bekanntesten Sonderausbildungen zählen:
• Handelsassistent/in, Handelsfachwirt/in
• Fluglotse/-lotsin
Die Ausbildungen sind oft auf die Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnitten. Deshalb solltest du jedes Angebot daraufhin überprüfen,
• ob du mit dem erworbenen Abschluss auch in anderen Firmen oder Branchen arbeiten kannst,
• welche Chancen für dein berufliches Fortkommen im Vergleich zu anderen Ausbildungs- und Studienabschlüssen
bestehen.
Weitere Informationen hierzu findest du z.B.
auf www.abi.de > Suchbegriff „Sonderausbildung“.
Der Aufwand für ein Studium im Praxisverbund ist nicht zu
unterschätzen: Beim ständigen Wechsel zwischen Theorie
und Praxis ist Flexibilität gefragt. Und während andere Studierende Semesterferien haben, arbeitest du im Betrieb.
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Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung
Wie finde ich den Beruf,
der zu mir passt?
Sich über seine eigenen Ziele klar zu werden, damit kann
man eigentlich immer beginnen. Ideal wäre es, wenn du
mindestens ein Jahr vor Schulende weißt, welche beruflichen Wege für dich infrage kommen. Doch wie findest
du das heraus?
Beginne mit einer Bestandsaufnahme
• Welche Wege stehen mir grundsätzlich offen?
• Gibt es bestimmte Themen oder Bereiche, für die ich
mich besonders interessiere?
• Kenne ich meine Stärken?
• Welche Schwachpunkte sehe ich bei mir; will und kann
ich daran etwas ändern?
• Habe ich genügend Informationen über interessante
Berufe, Arbeitsbereiche oder Studiengänge?
Vielleicht fallen dir noch andere Fragen dazu ein. Am besten,
du schreibst dir deine Antworten auf. Formulieren hilft beim
Denken!
Bespreche deine Überlegungen auch mit Menschen, denen
du vertraust. Wahrscheinlich bekommst du ganz neue Eindrücke von dir selbst, wenn du weißt, wie andere dich sehen.
Studium oder Berufsausbildung?
Die große Frage ist zunächst einmal: Studium oder Berufsausbildung? Mit der (Fach-)Hochschulreife stehen dir beide
Wege offen. Wenn du dich bereits für ein bestimmtes Studienfach interessierst oder dir die theoretische Seite eines
Themas liegt, dann liegt die Entscheidung für ein Studium
nahe. Doch auch für Leute mit Hang zur Praxis gibt es interessante Studienmöglichkeiten: In vielen Bachelor-Studiengängen sind Praxissemester integriert, und sogenannte
duale Studiengänge kombinieren eine Ausbildung im Betrieb
mit einem Studium an einer Hochschule oder Akademie.
Wer Theorie und Praxis noch enger verknüpfen möchte und
einen schnellen Einstieg in das Berufsleben sucht, für den
bietet sich eine betriebliche oder schulische Berufsausbildung an. Bei einer betrieblichen Ausbildung (auch bei
einigen schulischen) und bei dualen Studiengängen erhält
man eine Ausbildungsvergütung.
38
Welcher Studiengang oder welcher Ausbildungsberuf passt zu mir?
Im nächsten Schritt gilt es herauszufinden, wofür du geeignet
bist. Hilfreich bei der Entscheidung für das richtige Studienfach oder den richtigen Ausbildungsberuf ist die Überlegung:
„Welche Neigungen und Interessen habe ich?“ Dabei kannst
du dir unter anderem folgende Fragen stellen:
• In welchen Fächern war oder bin ich in der Schule gut?
• Für was interessiere ich mich außerdem noch
(zum Beispiel Hobbys und Nebenjobs)?
• Welche Studienfächer oder Ausbildungsberufe kommen
demnach für mich infrage?
Wer sich für einen bestimmten Studiengang interessiert,
aber nicht sicher ist, ob dieser seinen persönlichen Fähigkeiten entspricht, kann an einem kostenlosen „Studienfeldbezogenen Beratungstest (SFBT)“ teilnehmen. Zurzeit gibt es
diese Tests für Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Informatik/Mathematik,
Philologische Studiengänge und Rechtswissenschaften.
Durchgeführt werden diese Tests vom Berufspsychologischen Service in den Agenturen für Arbeit.
Du kannst auch gerne ein persönliches Beratungsgespräch
mit deiner Berufsberatung vereinbaren. Wir versuchen mit
dir gemeinsam, deine Interessen, Fähigkeiten und Kenntnisse auszuloten. So findest du heraus, für welchen Studiengang beziehungsweise Beruf du dich gut eignest.
Eine gute Möglichkeit zu überprüfen, ob deine Vorstellungen
von einem Beruf mit der Realität übereinstimmen, sind Praktika. So kannst du dir ein genaueres Bild von den Tätigkeiten
im beruflichen Alltag und den Anforderungen machen. Je
mehr Informationen du über einen Beruf sammelst, desto
leichter kannst du eine Entscheidung dafür oder dagegen
treffen.
Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung
Berufsausbildung für junge Menschen mit Behinderung
Für junge Menschen mit einer Behinderung ist die Aufnahme
einer betrieblichen Ausbildung oftmals mit besonderen
Herausforderungen verbunden.
Für sie bestehen ergänzend zu den auf den folgenden
Seiten beschriebenen Ausbildungsgängen die nachstehenden Orientierungsmöglichkeiten, Förderangebote und
Qualifizierungswege:
Unterstützung der betrieblichen Ausbildung
www.bmas.de
> Themen
> Teilhabe und Inklusion
> Förderung der Ausbildung und Beschäftigung
Ausbildung im Berufsbildungswerk mit spezialisierter
Berufsschule
Vertiefende Berufsorientierungsangebote
www.bagbbw.de
www.mais.nrw/arbeit
> Arbeit
> Ausbildung
> Übergang Schule und Beruf
Spezielle Ausbildungsberufe für Menschen
mit Behinderung
Betriebliche und außerbetriebliche Ausbildungen
www.arbeitsagentur.de
> Bürgerinnen und Bürger
> Menschen mit Behinderung
> Aus- und Weiterbildung oder auch
> Berufliche Rehabilitation
www.mais.nrw/arbeit
> Arbeit
> Ausbildung
> Ausbildung fördern
www.berufenet.arbeitsagentur.de
> „Erweiterte Suche" öffnen
> entsprechende Auswahl vornehmen
> ggf. unter „Ausbildungsberufe" „Ausbildungen für
> Menschen mit Behinderung" auswählen
Wichtig ist auf jeden Fall die rechtzeitige Kontaktaufnahme mit der Reha-Beraterin oder dem
Reha-Berater
Tel.: 0800 4 5555 00.
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Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung
"Kein Abschluss ohne
Anschluss" – Übergang
Schule - Beruf in NRW
Wir in Nordrhein-Westfalen wollen den Start in die berufliche
Ausbildung oder das Studium für möglichst viele Jugendliche
erfolgreicher gestalten. Damit das gelingt, wurde für alle
allgemein bildenden Schulen in NRW ein verbindlicher
Prozess der Berufs- und Studienorientierung entwickelt:
1. „Potenziale erkennen“
Mit der Potenzialanalyse in der 8. Jahrgangsstufe erhältst du
eine fundierte Selbst- und Fremdeinschätzung deiner
persönlichen, sozialen und fachlichen Stärken.
2. „Berufsfelder kennenlernen“
Praktische Einblicke in die berufliche Arbeitswelt sammeln
und mit den eigenen Stärken und Interessen in Beziehung
setzen - dazu wählst du Berufsfelder aus, die du in Betrieben
aktiv erkunden kannst.
3. „Praxis der Arbeitswelt erproben“
Ab der 9. Jahrgangsstufe kannst du deine Fähigkeiten über
Schülerpraktika, berufsorientierende Praxiskurse oder
Langzeitpraktika erproben.
4. „Berufs- und Studienwahl konkretisieren –
Übergänge gestalten“
In der Vorabgangsklasse stellst du die Weichen für eine
Ausbildung oder ein Studium. Deine Entscheidung bzw. deinen „Anschluss“ dokumentierst du in einer Anschlussvereinbarung.
Unterstützung und Rat bei jedem deiner Schritte erhältst du
durch die Berufsberatung der Agentur für Arbeit. Frag an deiner Schule, dort bietet „dein“ Berufsberater oder „deine“ Berufsberaterin regelmäßig Beratungsgespräche an.
Du kennst deinen Berufsberater/ deine Berufsberaterin
nicht?
Dann hol' dir einen Termin unter der kostenfreien Servicenummer 0800 4 5555 00 oder unter
www.arbeitsagentur.de/beratungswunsch.
Und wer mehr dazu lesen möchte, findet hier etwas:
www.berufsorientierung-nrw.de.
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Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung
Jugendberufsagenturen
Eine Ausbildung, wenn ja welche oder doch lieber studieren?
Wie schreibt man eine Bewerbung? Was passiert eigentlich
bei Vorstellungsgesprächen? Beim Übergang von der Schule
zur Ausbildung oder zum Studium ergeben sich viele Fragen.
Wenn dann noch private oder finanzielle Probleme
hinzukommen, wird es schwierig den Durchblick zu
bewahren.
Mit Hilfe der Jugendberufsagenturen wollen wir dich auf
deinem Weg ins Berufsleben bestmöglich unterstützen und
dir gute und nachhaltige Zukunftsperspektiven bieten. Hierzu
beraten wir dich zu allen Fragen rund um Ausbildung und
Studium. Darüber hinaus helfen wir dir bei der Bewältigung
persönlicher oder familiärer Probleme. Unser Ziel ist es
kurze Wege zu schaffen auf denen dir schnell und
unkompliziert geholfen wird. Um dies zu erreichen arbeiten
die Agenturen für Arbeit, Jobcenter und Jugendämter sowie
weitere Kooperationspartner Hand in Hand.
Die Jugendberufsagenturen befinden sich derzeit noch im
Aufbau, welche es bereits gibt siehst du hier:
Vereinbare gleich einen Termin bei deiner Berufsberaterin oder deinem Berufsberater unter der
kostenfreien Servicenummer 0800 4 5555 00 oder unter
www.arbeitsagentur.de/beratungswunsch.
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Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung
Studien-Interessen-Text
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Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung
Studien-Interessen-Text
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Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung
Studien-Interessen-Text
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Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung
Notizen
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Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung
Checklisten Ausbildung und Studium
Was spricht für eine Ausbildung?
Berufsausbildungen zeichnen sich durch hohe Praxisnähe aus und ermöglichen meist einen einfacheren
Einstieg ins Berufsleben.
Verbindung von Theorie und Praxis
Bei einer betrieblichen Ausbildung bist du in die Arbeitsabläufe verschiedener Abteilungen eingebunden. Nach und
nach bernimmst du immer mehr Aufgaben. Theoretisches
Wissen (sowohl allgemeinbildendes als auch fachspezifisches) wird die in der Berufschule vermittelt. Viele Betriebe
bieten zusätzliche Schulungen an, die sehr detalliert sein
können. Was du lernst, kannst du konkret für den Beruf
brauchen.
Bei einer Schulischen Ausbildung hast du reichlich Praxisübungen im Unterricht und Fachpraktika, um die Arbeitswelt
kennen zu lernen.
Sofort Verdienst
Wenn du eine betriebliche Ausbildung machst, bekommst du
eine Ausbildungsvergütung.
Informationen über die tarifliche Ausbildungsvergütung in
den einzelnen Berufen gibt es im BERUFENET
www.berufenet.arbeitsagentur.de.
In schulischen Ausbildungen verdienst du meistens nichts,
oft werden sogar monatliche Schulgebühren verlangt. Eine
Ausbildung an einer Berufsfachschule kann auch durch
BAföG gefördert werden.
Infos unter: www.das-neue-bafoeg.de.
Geringer Zeitaufwand
Bei den meisten Ausbildungen hast du nach drei Jahren
den Abschluss in der Tasche. Als Abiturientin oder Abiturient
kannst du häufig deine Ausbildung um ein Jahr verkürzen
und hast dann nach zwei Jahren deinen Abschluss.
Erwerb von Schlüsselqualifikationen
Diese lassen sich in einer Ausbildung optimal trainieren. Du
arbeitest mit anderen zusammen, lernst Probleme zu lösen,
je nach Beruf auch Kundinnen und Kunden zu beraten oder
Leistungen zu verkaufen. Das alles sind Schlüsselqualifikationen, die du für ein erfolgreiches Berufsleben benötigst.
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Direkte Berufsqualifizierung
Wenn du gute Leistungen bringst, bietet dir der Betrieb mit
etwas Glück einen festen Arbeitsplatz an, da du bereits gut
eingearbeitet bist.
Auch die schulische Ausbildung bereitet über Fachpraktika
gezielt au f das Berufsleben vor. Über diese Praktika oder
die Stellenbörse der Schule kannst du nach der Ausbildung
einen Job finden.
Stellenangebote gibt es in der Jobbörse der Bundesagentur
für Arbeit unter: http://jobboerse.arbeitsagentur.de.
Gute Aufstiegschancen
Als ehemaliger Azubi kann man anspruchsvolle Fachaufgaben übernehmen und hat Aufstiegschancen. Dazu gibt es
eine ganze Reihe passender Weiterbildungen, zum Beispiel
als Betriebwirt, Meister, Techniker oder Fachwirt.
Informationen über Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es auf
www.kursnet.arbeitsagentur.de.
Zusatzqualifikationen
Während einer Ausbildung kannst du freiwillig jede Menge
Zusatzqualifikationen erwerben, zum Beispiel Fremsprachenkenntnsse oder EDV-Zertifikate.
Ausbildungsangebote mit Zusatzqualifikationen kannst du
unter: http://www.ausbildung-plus.de suchen.
Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung
Was spricht für ein Studium?
Mit einem Studienabschluss sind die Chancen auf dem
Arbeitsmarkt besser, und auch die Verdienstmöglichkeiten steigen.
Eintrittskarte für bestimmte Berufe
Für viele Berufe ist ein Studium unabdingbare Voraussetzung etwa für Ärzte, Juristen, Lehrer oder Sozialpädagogen.
Selbst dort, wo ein Studium formal nicht vorgeschrieben ist,
sind die Berufschancen mit einem akademischen Abschluss
oftmals größer und bieten eine solide Grundlage.
Typisches Beispiel: der Journalismus.
Beschreibungen von Berufen mit ihren Zugangsvoraussetzungen findest du unter:
www.berufenet.arbeitsagentur.de
Günstigere Beschäftigungsaussichten
Akademikerinnen und Akademiker sind insgesamt weniger
von Arbeitslosigkeit betroffen. Für die Zukunft wird sogar ein
zunehmender Bedarf an Akademikern vorausgesagt, denn
der anhaltende Trend zur Dienstleistungsgesellschaft sorgt
für mehr Arbeitsplätze in Tätigkeitsfeldern wie Management,
Forschung und Beratung.
Besondere Fähigkeiten
Wenn du bereits in der Schule besondere Fähigkeiten an dir
festgestellt hast, bietet dir das Studium die beste Möglichkeit,
diese zu vertiefen und weiterzuentwickeln.
Die Broschüre "Studienbezogene Beratungstests" kannst zu
über: www.ba-bestellservice.de bestellen.
Persönliche Entfaltung
Bildung bildet. Auch wenn ein Studium nicht immer stressfrei
ist, bietet die Hochschule nach wie vor Raum für persönliche
Entfaltung, Wissenserweiterung und neue Denkanstöße.
Erwerb von Schlüsselqualifikationen
Bestimmte Fähigkeiten, etwa komplexe Themen eigenständig zu recherchieren und zu ergründen, können nur durch
ein Studium erworben werden. Diese Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten wird in einigen Berufsfelder sehr geschätzt. Beispiel: Unternehmensberatung.
Schneller Berufsauftieg
Mit den neuen Bachelor-Studiengängen kannst du schon
nach drei Jahren eine berufsqualifizierenden Abschluss
erwerben.
Bessere Aufstiegschancen
Ein Studium kann die Voraussetzung sein, um innerhalb von
Unternehmenshierarchien aufzusteigen und eine Führungsposition einzunehmen.
Höhere Verdienst
Zwar ist das Einkommen vieler Akademikerinnen und Akademiker in den vergangenen Jahren gesunken, dennoch verdienen sie im Durchschnitt mehr als Nicht-Akademiker.
Leidenschaft für ein bestimmtes Fach
Wer bereits in der Schule festgestellt hat, dass es ihm große
Freude bereitet, ein bestimmtes Themengebiet zu durchleuchten, und wem es nichts ausmacht, sich dabei stundenlang in Büchern zu "vergraben", ist für ein Studium geradezu
prädestiniert.
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Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung
Studium und Beruf im Internet
48
Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung
49
Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung
Unterschiede in der
Berufsausbildung
Wenn du dich entschließt, nach der Schule eine Ausbildung zu beginnen, gibt es die Möglichkeit einer Berufsausbildung in einem Betrieb oder an einer Schule. Für
viele Schülerinnen und Schüler mit Abitur oder Fachhochschulreife ist die Berufsausbildung eine Alternative
zum Studium.
Betriebliche Berufsausbildung
Bei einer betrieblichen Ausbildung, auch duale Ausbildung
genannt, wird die Berufspraxis im Betrieb durch den Unterricht an der Berufsschule ergänzt. Diese Art der Berufsausbildung ist eher praxisorientiert.
Zurzeit gibt es etwa 350 staatlich anerkannte Ausbildungsberufe. Sie sind durch das Berufsbildungsgesetz und die
Handwerksordnung bundeseinheitlich geregelt. Das heißt,
die Ausbildungsinhalte sind für jeden Beruf in der Ausbildungsordnung festgelegt. Für über 18-Jährige sind auch
spezielle Abiturientenausbildungen möglich, das bedeutet,
dass der Betrieb selbst die Ausbildungsinhalte festlegt –
teilweise in Kooperation mit privaten Bildungseinrichtungen.
Während der betrieblichen Ausbildung wird eine Ausbildungsvergütung gezahlt. Diese unterscheidet sich je nach
Branche, Region und Ausbildungsberuf. Angaben dazu
findest du im BERUFENET unter
www.berufenet.arbeitsagentur.de beim gewählten Beruf
unter > Ausbildung > Finanzielle Aspekte. Unter bestimmten
Voraussetzungen kann man von der Agentur für Arbeit zusätzlich Berufsausbildungsbeihilfe, kurz BAB, bekommen.
Die Ausbildungsdauer liegt je nach Beruf zwischen 2 und 3½
Jahren. Der Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf ermöglicht viele Formen der beruflichen Weiterentwicklung, zum Beispiel Meister/in, Techniker/in, Fachwirt/in oder
staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in. Natürlich ist nach der
Berufsausbildung auch noch ein Studium möglich.
Die Broschüre „Ausbildung und Beruf“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung informiert über Rechte
und Pflichten während der Berufsausbildung. Zu finden ist
sie im Internet unter www.bmbf.de > Publikationen.
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Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung
Schulische Ausbildung
Es gibt Berufe, die nur an Schulen wie Berufsfachschulen,
Berufskollegs oder Fachakademien erlernt werden können.
Dies können private oder staatliche Schulen sein. Hier
kannst du vor allem Berufe aus folgenden Bereichen erlernen: Gesundheits- und Sozialwesen, Wirtschaft, Gestaltung,
Musik, Fremdsprachen, Technik und IT.
Bei einer schulischen Ausbildung wird das berufliche Wissen
in Vollzeitunterricht vermittelt. Das heißt aber nicht, dass
praktische Tätigkeiten hier gar nicht gefragt sind. Das Gelernte wird in Betriebspraktika angewendet und vertieft. Eine
solche Ausbildung dauert je nach Beruf mindestens 2 Jahre
und höchstens 3½ Jahre.
An öffentlichen Schulen ist die Ausbildung kostenfrei, allerdings muss mit Aufnahme- und Prüfungsgebühren sowie
Kosten für Lernmittel gerechnet werden. Private Schulen
können zusätzlich Lehrgangsgebühren erheben. Zur finanziellen Unterstützung kann aber eine Förderung nach dem
Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) gewährt
werden. Ob und in welcher Höhe du diese finanzielle Unterstützung erhältst, kannst du unverbindlich im Internet unter
www.bafög.de recherchieren.
Die Zugangsvoraussetzungen sind unterschiedlich; in der
Regel hast du mit dem Abitur oder der Fachhochschulreife
die Zugangsvoraussetzung erfüllt. Vorpraktika sind teilweise
erwünscht, manchmal auch verpflichtend. Häufig muss man
auch eine Aufnahmeprüfung absolvieren.
Es ist ratsam, sich frühzeitig über Auswahlverfahren und
Termine zu informieren, da es oft mehr Bewerber als Ausbildungsplätze gibt. Außerdem liegen die Bewerbungstermine
der Schulen teilweise bis zu 1½ Jahre vor dem Ausbildungsbeginn. Da die Ausbildungsqualität der Schulen unterschiedlich sein kann, solltest du dich vorher auch über die angebotene Ausbildung informieren.
Am besten erkundigst du dich bei den Schulen direkt oder
deiner Berufsberaterin beziehungsweise deinem Berufsberater nach geforderten Voraussetzungen, dem Ablauf der
Ausbildung und Bewerbungsterminen.
Aktuelle Informationen und Adressen dazu findest du unter
www.kursnet.arbeitsagentur.de
51
Bewerbung
Was sind Soft Skills?
Wer Stellenangebote durchforstet, stößt bei den Anforderungen an Bewerberinnen und Bewerber immer wieder auf Schlagwörter wie Teamfähigkeit, Kreativität,
Flexibilität oder Leistungsbereitschaft. Diese Soft Skills,
auch unter Schlüsselqualifikationen oder Kompetenzen
bekannt, stehen bei Personalverantwortlichen hoch im
Kurs.
Soft Skills können und sollen das Fachwissen nicht ersetzen.
Nach wie vor ist Fachkompetenz – die sogenannten „Hard
Skills“ – die Grundlage jeglicher beruflichen Betätigung. Dieses Wissen wird durch eine Ausbildung, ein Studium oder
später durch die Berufserfahrung erworben. Die Soft Skills
bilden den zweiten Pfeiler der beruflichen Kompetenz: Sie
ermöglichen den kompetenten Einsatz von Fachwissen.
Ein etabliertes Modell gliedert die Schlüsselqualifikationen in
unterschiedliche Kompetenzbereiche:
• Die Methodenkompetenz ist das Handwerkszeug für die
Umsetzung der fachlichen Vorgaben. Dazu gehört die
Fähigkeit, zur Lösung von Aufgaben die richtigen
Arbeitstechniken und Strategien anzuwenden.
• Persönlichkeitskompetenz ist auf die eigene Person
bezogen und beinhaltet persönliche Eigenschaften und
Einstellungen, die auch im Arbeitsprozess eine Bedeutung
haben.
• Sozialkompetenz ist die Fähigkeit, sich im Umgang mit
anderen Menschen der Situation entsprechend zu
verhalten. Soziale Kompetenz spielt bei Teamarbeit, aber
auch im Umgang mit Kunden eine wichtige Rolle.
• Im Schnittpunkt dieser drei Kompetenzen zusammen mit
der Fachkompetenz liegt die Handlungskompetenz.
Darunter ist die innere Haltung zu verstehen, die Handlung
erzeugt. Sie drückt sich darin aus, selbstverantwortlich
Probleme zu lösen und in bestimmten Situationen angemessen zu reagieren. Handlungskompetenz heißt dann
zum Beispiel, dass jemand Fachkompetenz besitzt und
diese engagiert (persönliche Kompetenz) im Umgang mit
den Kunden (Sozialkompetenz) anwendet.
Bedingt durch die immer wichtigere Rolle der digitalen Medien in der Gesellschaft werden die Schlüsselqualifikationen
häufig um den Begriff Medienkompetenz erweitert. Damit ist
die Fähigkeit gemeint, verschiedene Medien und ihre Inhalte
den eigenen Zielen und Bedürfnissen entsprechend effektiv
zu nutzen.
52
Bewerbung
Häufig genannte Soft Skills in Stellenanzeigen
Anhand dieses Modells lassen sich die häufig in Stellenanzeigen geforderten Soft Skills besser einordnen.
Einige Beispiele:
Persönliche Kompetenz
Eigeninitiative, Leistungs- und Lernbereitschaft, Engagement, Selbstständigkeit und Flexibilität
Soziale Kompetenz
Kommunikations- und Konfliktfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Teamfähigkeit oder auch Führungsverhalten
Methodenkompetenz
Lernverhalten, logisches beziehungsweise analytisches
Denken und Problemlösungsverhalten
Training ist möglich
Soft Skills kann man „lernen“ – allerdings nicht alles, manches ist abhängig von Lebens- und Berufserfahrung. Vieles
kannst du dir aber aneignen und trainieren. Deshalb bieten
nicht nur Firmen, sondern zunehmend auch Hochschulen
Soft Skills-Seminare an. So kannst du bereits während des
Studiums an deinen Schlüsselqualifikationen feilen. In Workshops und Kursen werden Kommunikations- und Präsentationstechniken, Methoden der Konfliktlösung oder rhetorische
Kenntnisse vermittelt.
53
Bewerbung
Erfolgreich bewerben
Die Bewerbung vermittelt den ersten Eindruck, den dein
Wunscharbeitgeber von dir bekommt. Anhand deiner
Unterlagen entscheidet er, ob du in die engere Auswahl
kommst und später zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wirst. Sich bewerben bedeutet also, Werbung
für sich und seine Fähigkeiten zu machen.
Formale Aspekte
Zu einer schriftlichen Bewerbung um einen Ausbildungsplatz
gehören in der Regel folgende Unterlagen:
Anschreiben
Eventuell Deckblatt
Lebenslauf
Foto
Ein Bewerbungsfoto ist keine Pflicht mehr, aber viele
Arbeitgeber erwarten eines. Wer ein Deckblatt verwendet,
kann das Foto dort einfügen, sonst kommt es in die rechte
obere Ecke des Lebenslaufs. Lass das Foto von einem Fotografen machen.
• Gegebenenfalls zusätzliches Motivationsschreiben, die sogenannte „dritte Seite“
• Zeugniskopien, in der Regel nicht beglaubigt
• Bescheinigungen über Praktika, Kurse oder ehrenamtliches Engagement
So kann man zeigen, dass man zusätzliche Kenntnisse
hat, die für den angestrebten Beruf nützlich sind, oder
auch, dass man sich engagiert.
•
•
•
•
Generell gilt: Es werden nur die Bewerbungen berücksichtigt,
die formal korrekt sind, keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler enthalten und natürlich vollständig sind. Achte auch
auf eine übersichtliche Gestaltung, gutes Papier und hohe
Druckqualität.
Anschreiben
Im Anschreiben erklärst du dem Arbeitgeber, warum du die
richtige Bewerberin beziehungsweise der richtige Bewerber
für den Ausbildungsplatz bist und welche Fähigkeiten und
Eigenschaften du mitbringst, die für den Beruf wichtig sind.
Fasse dich kurz! Ein Anschreiben sollte maximal eine Seite
lang sein. Optimal sind nicht mehr als sechs bis zehn Sätze,
mit denen folgende Fragen beantwortet sein sollten:
• Warum bewirbst du dich auf die ausgeschriebene Stelle?
• Weshalb bewirbst du dich gerade bei diesem Unternehmen?
• Warum bist du die geeignete Kandidatin oder der
geeignete Kandidat für die Stelle?
54
Präsentiere dich interessant und schreibe nicht einfach aus
einem Bewerbungshandbuch ab. Verzichte auf langweilige
Einstiegssätze wie „Hiermit bewerbe ich mich um …“.
Das Anschreiben wird nicht in die Bewerbungsmappe eingeheftet, sondern lose obenauf beigelegt.
Lebenslauf
Der Lebenslauf ist zusammen mit deinem Anschreiben das
wichtigste Dokument der Bewerbungsunterlagen. Wenn nicht
anders gefordert, ist der Lebenslauf tabellarisch und sollte
bei Schulabgängern eine Seite nicht überschreiten.
Der Lebenslauf enthält deine persönlichen Daten: Name,
Geburtsdatum und -ort sind Pflicht, freiwillig sind Angaben
zur Familie, sowie zur Staats- und Religionszugehörigkeit.
Wichtig sind die Angaben zur Schulbildung. Optional sind die
Angaben zu Lieblingsfächern, Sprachkenntnissen und
schulischem Engagement. Bei Hobbys reichen drei bis vier
Angaben. Zum Schluss Ort, Datum und Unterschrift nicht
vergessen.
Übrigens: Die Europäische Kommission bietet dir mit dem
europass-Lebenslauf die Möglichkeit, deine Qualifikationen,
Fähigkeiten und Kompetenzen europaweit verständlich darzustellen, sodass du dich leichter im Ausland bewerben
kannst. Unter www.europass-info.de erhältst du weitere Infos dazu.
Deckblatt
Das Deckblatt ist optional und ein gutes Mittel, um Neugierde
auf die kommenden Seiten zu wecken. Wer sich für einen
kreativen Beruf bewirbt, kann hier entsprechende Talente
und Fähigkeiten zeigen.
In der Regel finden sich auf dem Deckblatt Name, Adresse,
Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Du kannst auch einen
Titel finden wie zum Beispiel „Bewerbungsunterlagen für die
Firma XY“ oder „Bewerbung um eine Ausbildungsstelle als
…“. Auch das Bewerbungsfoto kann man hier platzieren.
Dritte Seite
Die sogenannte „Dritte Seite“ bietet über das Anschreiben
hinaus die Möglichkeit, die eigene Motivation zu erläutern
oder auf besondere Fähigkeiten und Kenntnisse aufmerksam
zu machen. Du solltest aber wirklich etwas Wichtiges zu sagen haben, wenn du dich für diese Variante entscheidest.
Bewerbung
Bewerbungs-PC im BiZ
An speziellen Bewerbungs-PC im BiZ kannst du deine Bewerbung erstellen und ausdrucken oder online versenden.
Online-Bewerbung
Vor allem große Unternehmen bevorzugen heutzutage
Online-Bewerbungen.
Wichtig ist, dass du genauso viel Sorgfalt aufwendest wie bei
Print-Bewerbungen. Die Betreffzeile enthält den Anlass der
Bewerbung, und ein kurzes Anschreiben weist den Empfänger auf die Bewerbungsunterlagen im Anhang hin. Der Anhang enthält alle Unterlagen wie Bewerbungsschreiben, Lebenslauf mit Foto sowie Zeugnisse als eine PDF-Datei mit
aussagekräftigem Dateinamen. Achte darauf, dass das gesamte Dateivolumen nicht größer als zwei Megabyte ist.
Auch eine seriöse E-Mail-Adresse ist wichtig.
Informationen im Internet
abi>> bewerbungsbox
Du willst dich bewerben, weißt aber nicht genau, wie du ein
Anschreiben formulieren, einen Lebenslauf konzipieren sollst
oder welche Unterlagen erforderlich sind? Egal ob es um
einen Ausbildungsplatz, ein Studium, ein duales Studium, ein
Praktikum oder einen Nebenjob geht – sämtliche Informationen zum Thema findest du unter www.bewerbung.abi.de.
www.arbeitsagentur.de > Bürgerinnen & Bürger > Ausbildung > Bewerbung
Informationen im BiZ
Literatur zum Thema Bewerbung
Im BiZ findest du umfassende Literatur zum Thema Bewerbung, Vorstellungsgespräch und Tests sowie CDs für Testübungen, die du dir anschauen, manchmal auch ausleihen
kannst.
Orientierungshilfe zu Auswahltests
Diese Broschüre erhältst du im BiZ (Berufsinformationszentrum) oder du kannst sie über den BA-Bestellservice kostenfrei herunterladen www.ba-bestellservice.de.
Bewerbungsseminare
Erkundige dich bei deiner Berufsberatung oder im BiZ nach
Bewerbungsseminaren. In diesen Seminaren gibt es praktische Tipps und Infos, worauf es beim schriftlichen Bewerben
ankommt, ebenso wie in Auswahltests und im Vorstellungsgespräch. Durch praktische Übungen kannst du gemeinsam
mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern herausfinden,
was dir gut gelingt und worin du dich noch verbessern
solltest.
55
Bewerbung
Bewerbungsmuster
56
Bewerbung
Bewerbungsmuster
57
Ausbildung im öffentlichen Dienst
Ausbildungswege im öffentlichen Dienst
Was heißt öffentlicher Dienst?
Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es?
Die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst sind die Behörden des
Bundes, der Länder und die Stadt- und Gemeindeverwaltungen. Die etwa 4,5 Millionen Beschäftigten im
öffentlichen Dienst sind entweder als Arbeiter, Angestellte
oder als Beamte tätig.
Technische Laufbahnen
Im gehobenen technischen Dienst ist generell ein mit
Bachelor- oder gleichwertigem Abschluss absolviertes Hochschulstudium in einer ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtung erforderlich. Ausnahme: Die Bundeswehr und die
Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes bieten technische Laufbahnen mit entsprechenden Bachelorstudiengängen, die Schulabgängern/-abgängerinnen direkt
zugänglich sind.
Die Behörden bieten Schulabgängern und -abgängerinnen
mit Abitur oder Fachhochschulreife eine Ausbildung in
verschiedenen Berufen im Beamten- oder Angestelltenverhältnis.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Die Ausbildung der Beamten erfolgt im Rahmen sogenannter
Vorbereitungsdienste, die in der Regel ein Studium an
einer verwaltungsinternen Fachhochschule einschließen und
aus theoretischen und berufspraktischen Abschnitten
bestehen. Während des Vorbereitungsdienstes werden
Anwärterbezüge gezahlt, deren Höhe sich nach den
jeweiligen Besoldungsgesetzen richtet. Mit erfolgreichem
Abschluss des Vorbereitungsdienstes wird die Befähigung
für die entsprechende Beamtenlaufbahn des gehobenen
Dienstes erworben.
Für den höheren Dienst besteht keine Zugangsmöglichkeit
unmittelbar nach dem Schulabschluss: Für die Zulassung
zum Vorbereitungsdienst, der in der Regel zwei bis drei
Jahre dauert, ist ein mit einem Master oder einem
gleichwertigen Abschluss beendetes Hochschulstudium
Voraussetzung.
Welche Zugangsvoraussetzungen gibt es?
Für den gehobenen Dienst: die volle Fachhochschulreife
oder das Abitur und die Einstellung in die jeweilige
Verwaltung. Vorab musst du an einem Auswahlverfahren teilnehmen. Der Bewerbungsschluss dafür ist meist ein Jahr vor
dem Einstellungstermin. Die Bewerbung ist an die
jeweilige Einstellungsbehörde zu richten.
Nähere Informationen erhältst du in der Regel auf den Internetseiten der jeweiligen Behörden oder bei der
Berufsberatung.
Nichttechnische Laufbahnen ("Duales Studium")
Bewerber/innen können unmittelbar nach dem Erwerb der
Hochschulreife mit dem Vorbereitungsdienst für die nichttechnischen Laufbahnen beginnen.
Die Vorbereitungsdienste werden in der Regel an
verwaltungsinternen Fachhochschulen durchgeführt und sind
verzahnt mit Praxisanteilen, die in der jeweiligen Behörde
erfolgen. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und
erfolgt im Vollzeitstudium. Im Rahmen des Vorbereitungsdienstes ist eine Laufbahnprüfung abzulegen.
Einige Behörden gehen inzwischen dazu über, statt der
Beamtenausbildung ein duales Studium anzubieten.
Im gehobenen nichttechnischen Dienst gibt es Studien- und
Ausbildungswege in folgenden Bereichen:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Allgemeiner innerer Verwaltungsdienst
Archivwesen
Auswärtiger Dienst
Bundesagentur für Arbeit
Bundeskriminalamt
Bundesnachrichtendienst
Bundespolizei
Bundeswehr (Wehrverwaltung)
Deutsche Bundesbank
Deutscher Wetterdienst/Geoinformationsdienst
der Bundeswehr
Finanzverwaltung (Steuer-und Zollverwaltung)
Justizvollzugs- und -verwaltungsdienst
Polizei der Länder
Rechtspflege
Sozialversicherung
Verfassungsschutz
Wissenschaftliche Bibliotheken und
Dokumentationsstellen
Ausführliche Informationen über viele Ausbildungen in der
Bundesverwaltung findest du in fünf Sprachen unter:
www.wir-sind-bund.de
58
Informieren Sie sich unter
www.arbeitsagentur.de/ba-studium
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Ausbildung im öffentlichen Dienst
Bewerbungsadressen - Beamtenausbildungen
Beamter/Beamtin - Allg. Innere Verwaltung (gehobener Dienst)
Bezirksregierung Münster
Bundesarchiv, Personalreferat
Adressen
Dezernat 11.04 - RSA/RIA
Potsdamer Str. 1
Bezirksregierung Arnsberg
nur Online-Bewerbung
46075 Koblenz
Dezernat 11.5
Domplatz 1-3
Web: www.bundesarchiv.de
nur Online-Bewerbung
48143 Münster
Einstellung als
Seibertzstr. 1
Web: www.bezreg-muenster.nrw.de
Archivinspektoranwärter/in
59821 Arnsberg
Einstellung als
Web: www.bezreg-arnsberg.nrw.de
Regierungsinspektoranwärter/in
Weitere Infos: unter www.bundesarchiv.de >
Einstellung als
(Bachelor of Laws)
Über uns > Ausbildung
Regierungsinspektoranwärter/in
Studieninfos: www.fhoev.nrw.de
(Bachelor of Laws)
Studieninfos: www.fhoev.nrw.de
Bundesverwaltungsamt
Beamter/Beamtin - Auswärtiger
Dienst (gehobener Dienst)
nur Online-Bewerbung:
Bezirksregierung Detmold
50728 Köln
Adressen
nur Online-Bewerbung
Web: www.bva.bund.de
Auswärtiges Amt
Leopoldtstr. 15
Einstellung als
nur Online-Bewerbung
32756 Detmold
Regierungsinspektoranwärter/in
11013 Berlin
Web: www.bezreg-detmold.nrw.de
(Dipl.-Verwaltungswirt/in (FH))
Web: www.auswaertiges-amt.de
Einstellung als
Studieninfos: www.hsbund.de
Einstellung als
Konsulatssekretäranwärter/in
Regierungsinspektoranwärter/in
(Diplom-Verwaltungswirt/in (FH))
(Bachelor of Laws)
Studieninfos: www.fhoev.nrw.de
Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen
Bewerbung nur per E-Mail
Studieninfos:
48135 Münster
www.hsbund.de > Studieninteressierte > Stu-
E-Mail: [email protected]
diengänge > FB Auswärtige Angelegenheiten
Bezirksregierung Düsseldorf
Web: www.landwirtschaftskammer.de
(Berlin) und
Dezernat 11.04.03 RSA/RIA
Einstellung als
www.Auswaertiges-Amt.de > Ausbildung & Kar-
Cecilienallee 2
Inspektoranwärter/in
riere > Arbeiten im Auswärtigen Amt > Gehobe-
40474 Düsseldorf
(Bachelor of Laws)
ner Dienst
Web: www.brd.nrw.de
Studieninfos: www.fhoev.nrw.de
Einstellung als
Regierungsinspektoranwärter/in
(Bachelor of Laws)
Studieninfos: www.fhoev.nrw.de
Beamter/Beamtin - Archivdienst
(gehobener Dienst)
Beamter/Beamtin - Bundesbank
(gehobener Dienst)
Adressen
Adressen
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
Bezirksregierung Köln
Landesarchiv NRW
(BaFin)
Dezernat 11.04
Zentrale Dienste
Referat ZI 3 - Personalentwicklung
nur Online-Bewerbung
Schifferstr. 30
Graurheindorfer Str. 108
Zeughausstr. 2-10
47059 Duisburg
53117 Bonn
50667 Köln
Web: www.archive.nrw.de
Web: www.bafin.de
Web: www.bezreg-koeln.nrw.de
Einstellung als
Einstellung als
Einstellung als
Staatsarchivinspektoranwärter/in
Regierungsinspektoranwärter/in
Regierungsinspektoranwärter/in
(Diplom-Archivar/in)
(Bachelor of Science - Zentralbankwesen/
(Bachelor of Laws)
Central Banking)
Studieninfos: www.fhoev.nrw.de
Studieninfos: www.hochschule-bundesbank.de
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Ausbildung im öffentlichen Dienst
Beamter/Beamtin - Kommunalverwaltung (gehobener Dienst)
Beamter/Beamtin - Länder (gehobener Dienst)
Referat Personal
Adressen
Adressen
Online-Bewerbung erwünscht
Kreis Borken
Landschaftsverband Rheinland
40002 Düsseldorf
Fachdienst Personal, Organisation und IT
nur Online-Bewerbung
Web: www.bundesbank.de
Frau Gisela Röder
Ottoplatz 2
Einstellung als
Burloer Straße 93
50679 Köln
Bundesbankinspektoranwärter/in
46325 Borken
Web: www.lvr.de
(Bachelor of Sience - Zentralbankwesen/
Telefon: 02861 82 2136
Einstellung als
Central Banking)
E-Mail: [email protected]
Landesinspektoranwärter/in
Studieninfos: www.hochschule-bundesbank.de
Web: kreis-borken.de/ausbildung
a) Bachelor of Laws
Inspektoranwärter/in
b) Bachelor of Arts
(Bachelor of Laws - Kommunaler Verwal-
Studieninfos: www.fhoev.nrw.de
Deutsche Bundesbank
Hauptverwaltung Nordrhein-Westfalen
Beamter/Beamtin - Bundesnachrichtendienst (gehobener Dienst)
tungsdienst)
Weitere Infos: kreis-borken.de/ausbildung
Landschaftsverband Westfalen-Lippe
Adressen
Haupt- und Personalabteilung
Bundesnachrichtendienst
Kreis Coesfeld
48133 Münster
Personalgewinnung
Der Landrat
Web: www.lwl.org
Postfach 120
Abteilung Personal
Einstellung als
82042 Pullach
Friedrich-Ebert-Straße 7
Landesinspektoranwärter/in
Web: www.bnd.bund.de
48653 Coesfeld
(Bachelor of Laws, Kommunaler Verwal-
Einstellung als
Telefon: 02541 18-1111
tungsdienst - Allgemeine Verwaltung)
Regierungsinspektoranwärter/in
E-Mail: [email protected]
Studieninfos: www.fhoev.nrw.de
(Dipl.-Verwaltungswirt/in (FH))
Web: www.kreis-coesfeld.de
Studieninfos:
Einstellung als
www.hsbund.de > Studieninteressierte >
Inspektoranwärter/in
Studiengänge > Nachrichtendienste
(Bachelor of Laws - Kommunaler Verwaltungsdienst)
Weitere Infos: ausbildung.kreis-coesfeld.de
Beamter/Beamtin - Justizvollzugsdienst (gehobener Dienst)
Adressen
Justizvollzugsschule NRW
Beamter/Beamtin - Sozialversicherung (gehobener Dienst)
Beamter/Beamtin - Kriminaldienst
(gehobener Dienst)
Am Schmalenhof 4
Adressen
Deutsche Rentenversicherung
Knappschaft - Bahn - See
42369 Wuppertal
Adressen
Personalabteilung
Web: www.justiz.nrw.de
Bundeskriminalamt
44781 Bochum
Einstellung als
Referat ZV 11
Web: www.kbs.de
Regierungsinspektoranwärter/in
Personalgewinnung
Einstellung als
(Dipl.-Verwaltungswirt/in (FH))
65173 Wiesbaden
Verwaltungsinspektoranwärter/in
Studieninfos: www.fhr.nrw.de
Web: www.bka.de
(Bachelor of Arts, Sozialversicherung -
Einstellung als
Schwerpunkt Knappschaftliche Sozialversi-
Kriminalkommissaranwärter/in
cherung)
(Bachelor of Arts)
Studieninfos: www.fh-sozialversicherung.de
Weitere Infos: www.hsbund.de
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Ausbildung im öffentlichen Dienst
Bewerbungsadressen - Beamtenausbildungen
Beamter/Beamtin - Verwaltungsinformatikdienst (gehobener Dienst)
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V.
Finanzamt Borken
(DGUV)
Nordring 184
Alte Heerstraße 111
46325 Borken
53757 Sankt Augustin
Web: www.finanzamt-borken.de
Adressen
Web: www.dguv.de
Einstellung als
Deutsche Rentenversicherung
Einstellung als
Finanzanwärter/in
Knappschaft - Bahn - See
Verwaltungsinspektoranwärter/in
(Diplom-Finanzwirt/in (FH))
Personalabteilung
(Bachelor of Arts, Sozialversicherung -
Studieninfos: www.fhf-nordkirchen.de
44781 Bochum
Schwerpunkt Unfallversicherung)
Nähere Infos unter:
Web: www.kbs.de
Studieninfos: www.h-brs.de
www.ausbildung-im-finanzamt.de
Einstellung als
Verwaltungsinspektoranwärter/in
(Diplom-Verwaltungswirt/in (FH),
Beamter/Beamtin - Steuerverwaltung (gehobener Dienst)
Finanzamt Coesfeld
Schwerpunkt Verwaltungsinformatik)
Friedrich-Ebert-Str. 8
Studieninfos: www.vit-bund.de
48653 Coesfeld
Adressen
Web: www.finanzamt-coesfeld.de
Bundeszentralamt für Steuern
Einstellung als
Bundesamt für Verfassungsschutz
nur Online-Bewerbung
Finanzanwärter/in
nur Online-Bewerbung
53221 Bonn
(Diplom-Finanzwirt/in (FH))
Merianstraße 100
Web: www.bzst.bund.de
Studieninfos: www.fhf-nordkirchen.de
50765 Köln
Einstellung als
Nähere Infos unter:
Web: www.verfassungsschutz.de
Finanzanwärter/in
www.ausbildung-im-finanzamt.de
Einstellung als
(Diplom-Finanzwirt/in (FH), Bundes-
Regierungsinspektoranwärter/in
betriebsprüfer/in, Steuerinspektor/in)
Studieninfos: www.fhf-nordkirchen.de
(Bachelor of Science),
Beamter/Beamtin - Verfassungsschutz (gehobener Dienst)
Schwerpunkt Verwaltungsinformatik)
Studieninfos: www.vit-bund.de
Finanzämter der Oberfinanzdirektion
Adressen
Nordrhein-Westfalen
Bundesamt für Verfassungsschutz
Bundeskriminalamt
Standort Münster und
nur Online-Bewerbung
Referat ZV 11
Standort Köln
Merianstraße 100
Personalgewinnung
nur Online-Bewerbung
50765 Köln
65173 Wiesbaden
Web: www.ausbildung-im-finanzamt.de
Web: www.verfassungsschutz.de
Web: www.bka.de
Einstellung als
Einstellung als
Einstellung als
Finanzanwärter/in
Regierungsinspektoranwärter/in
Regierungsinspektoranwärter/in
(Diplom-Finanzwirt/in (FH))
(Dipl.-Verwaltungswirt/in (FH))
(Dipl.-Verwaltungswirt (FH)),
Studieninfos: www.fhf-nordkirchen.de
weitere Infos: www.hsbund.de
Schwerpunkt Verwaltungsinformatik)
Studieninfos: www.vit-bund.de
Landesamt für Besoldung und Versorgung NRW
nur Online-Bewerbung
Bundesnachrichtendienst
Johannstr. 35
Personalgewinnung
40476 Düsseldorf
Postfach 120
Web: www.lbv.nrw.de/wir_bilden_aus
82042 Pullach
Einstellung als
Web: www.bnd.bund.de
Finanzanwärter/in
Einstellung als
(Diplom-Finanzwirt/in (FH))
Regierungsinspektoranwärter/in
Studieninfos: www.fhf-nordkirchen.de
(Dipl.-Verwaltungswirt (FH)),
Schwerpunkt Verwaltungsinformatik)
Studieninfos: www.vit-bund.de
62
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Ausbildung im öffentlichen Dienst
Beamter/Beamtin - Wehrverwaltung
(gehobener Dienst)
Beamter/Beamtin - Wetterdienst
(gehobener Dienst)
Polizeivollzugsbeamter/Polizeivollzugsbeamtin (gehobener Dienst)
Adressen
Adressen
Bundesamt für das Personalmanagement der
Adressen
Bundesamt für das Personalmanagement der
Bundeswehr
Polizei NRW
Bundeswehr
Assessmentcenter für Führungskräfte
nur Online-Bewerbung
Assessmentcenter für Führungskräfte
Referat 1 - Ziviles Bewerbungsmanagement
Weseler Str. 264
Referat 1 - Ziviles Bewerbungsmanagement
Online-Bewerbung erwünscht
48151 Münster
Online-Bewerbung erwünscht
Mudra-Kaserne, Kölner Straße 262
Web: www.genau-mein-fall.de
Mudra-Kaserne, Kölner Straße 262
51149 Köln
Einstellung als
51149 Köln
Web: www.bundeswehrkarriere.de
Kommissaranwärter/in
Web: www.bundeswehrkarriere.de
Einstellung als
(Bachelor of Arts, Polizeivollzugsdienst, Po-
Einstellung als
Regierungsinspektoranwärter/in
lizeikommissar/in)
Techn. Inspektoranwärter/in
(Diplom-Meteorologe/-in (FH))
Studieninfos: www.fhoev.nrw.de
(Dipl.-Verwaltungswirt/in (FH))
Ausbildung als Offizier/in oder
Studieninfos: www.fhbund.de
Beamter/Beamtin
Weitere Infos: www.personal.bundeswehr.de
Studieninfos: www.fhbund.de
Regionalbetreuer Kreispolizeibehörde Borken
Weitere Infos: www.personal.bundeswehr.de
Einstellungsberater
Jürgen Tenberge
Burloer Str.91
Dienstleistungszentrum für Personalgewinnung
46325 Borken
Karrierecenter der Bundeswehr Düsseldorf
und Organisationsangelegenheiten im
Telefon: 02861 9003215
Karriereberatungsbüro Coesfeld
Geschäftsbereich des Bundesministeriums
E-Mail: personalwerbung.borken
Holtwicker Str.1
für Verkehr und digitale Infrastruktur
@polizei.nrw.de
48653 Coesfeld
Frankfurter Str. 135
Web: www.polizei.nrw.de
E-Mail: [email protected]
63067 Offenbach
Web: www.bundeswehrkarriere.de
Web: www.dwd.de
Regionalbetreuer Kreispolizeibehörde Coesfeld
Terminvereinbarung über das
Einstellung als
Einstellungsberater
Karriereberatungsbüro Münster
Regierungsinspektoranwärter/in
Karl Thesing
Telefon: 0251 48282810
(Dipl.-Meterologe/in (FH))
Daruper Str.7
bzw. Bachelor of Science - Meterologie)
48653 Coesfeld
Hinweis für Bocholt, Rhede,
Telefon: 02541 14294
Isselburg:
Terminvereinbarung über das
Karriereberatungsbüro Wesel
E-Mail: [email protected]
Beamter/Beamtin - Zolldienst (gehobener Dienst)
0281 16387920
Adressen
Zoll
Web: www.polizei.nrw.de
Polizeivollzugsbeamter/Polizeivollzugsbeamtin - Bundespolizei (gehobener Dienst)
Köln
Web: www.zoll.de
Adressen
-
8 Hauptzollämter in NRW
Bundespolizei
-
Bewerbung bundesweit bei einem der Haupt-
nur Online-Bewerbung
zollämter möglich
Web: www.komm-zur-bundespolizei.de
Einstellung als
Einstellung als
Finanzanwärter/in
Polizeikommissaranwärter/in
(Diplom-Finanzwirt (FH))
(Dipl. Verwaltungswirt (FH), Bundespolizei)
Studieninfos: www.zoll.de > Struktur >Bil-
Studieninfos: www.hsbund.de
dungs- und Wissenschaftszentrum
63
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Ausbildung im öffentlichen Dienst
Bewerbungsadressen - Beamtenausbildungen
Rechtspfleger/in
Adressen
Oberlandesgerichts Düsseldorf
nur Online-Bewerbung
40402 Düsseldorf
Web: www.justiz.nrw.de
Einstellung als
Rechtspflegeanwärter/in
(Dipl.-Rechtspfleger/in - FH)
Studieninfos: www.fhr.nrw.de
Oberlandesgerichts Hamm
nur Online-Bewerbung
Heßlerstr. 53
59065 Hamm
Web: www.justiz.nrw.de
Einstellung als
Rechtspflegeanwärter/in
(Dipl.-Rechtspfleger/in - FH)
Studieninfos: www.fhr.nrw.de
Oberlandesgerichts Köln
nur Online-Bewerbung
Reichenspergerplatz 1
50670 Köln
Web: www.justiz.nrw.de
Einstellung als
Rechtspflegeanwärter/in
(Dipl.-Rechtspfleger/in - FH)
Studieninfos: www.fhr.nrw.de
64
65
Tipps und Infos
Termine, Termine...
Du möchtest dich mit Azubis über Ausbildung unterhalten?
Du möchtest Kontakte zu Arbeitgebern knüpfen?
Du möchtest dich informieren wie in manchen Berufen
gearbeitet wird?
Super, dann besuche doch berufskundliche Messen und
Veranstaltungen!
Hier findest du einige beispielhafte landesweite und
regionale Messe- und Veranstaltungstermine:
JuBi - Die JugendBildungsmesse
Die Messe findet in mehreren Städten statt, z.B. am
03.09.16 in Essen, 10.09.16 in Köln, 01.10.16 in Düsseldorf,
05.11.16 in Bochum, 19.11.16 in Münster und am 26.11.16 in
Bonn.
Die JuBi ist eine der bundesweit größten Spezial-Messen
zum Thema Bildung im Ausland. Rund 100 Austauschorganisationen, Veranstalter und Agenturen aus dem Bundesgebiet
informieren über alle Facetten von Auslandsaufenthalten und
stellen ihre Programme und Stipendienangebote vor.
www.jugendbildungsmesse.de
stuzubi
Die Messe findet in mehreren Städten statt, z.B. am 03.09.16
in Köln, 17.09.16 und 01.04.17 in Düsseldorf und am
11.03.17 in Essen.
Die stuzubi ist eine Karrieremesse für Jugendliche mit Fachoberschulreife, Fachhochschulreife oder Abitur. Zahlreiche
Unternehmen, Universitäten, Hochschulen und Akademien
präsentieren sich und stehen für einen ersten persönlichen
Kontakt zur Verfügung.
www.stuzubi.de
SchülerAustausch-Messe
Die Messe findet in mehreren Städten statt, z.B. am 10.09.16
in Münster, 05.11.16 in Düsseldorf und am 27.11.16
in Bielefeld.
Die Schüleraustauschmesse ist eine ausgezeichnete
Gelegenheit sich über Auslandsaufenthalte während der
Schulzeit und nach dem Abitur sowie über Fördermöglichkeiten zu informieren. Ausstellende sind führende Austausch-Organisationen aus ganz Deutschland, neutrale
Beratungsdienste sowie Botschaften und Konsulate.
www.schueleraustausch-portal.de/messen
topjob 2016
Die Messe findet am 17.09.16 in Ratingen statt.
Die topjob Ratingen ist eine Messe für Ausbildung, Studium
und Beruf. Zahlreiche regionale und überregionale Unternehmen, Akademien und Hochschulen präsentieren sich auf
der topjob und informieren über Berufsbilder, Ausbildungsplätze und Studienmöglichkeiten.
www.rmg-ratingen.de > Veranstaltungen > Eigene
Veranstaltungen > topjob 2016
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TRAUMBERUF MEDIEN
Die Messe findet am 30.09.16 in Köln statt.
Die TRAUMBERUF MEDIEN Köln ist die "absolutkarriere"-Schülermesse für Wege in den Traumberuf
Medien. Auf der TRAUMBERUF MEDIEN stellen sich
renommierte Universitäten, Fachhochschulen und MedienAkademien aus ganz Deutschland vor und bieten die
Chance, sich ganz persönlich von Professoren und
Ausbildern aus dem Medienbereich beraten zu lassen.
www.absolut-karriere.de > Veranstaltungen >
TRAUMBERUF MEDIEN
Berufe live
Die Messe findet in mehreren Städten statt, z.B. vom
04. – 05.11.16 in Köln und 09. – 10.06.17 in Düsseldorf.
Bildungsmesse mit Informationsmöglichkeiten über Studienund Ausbildungsangebote.
www.einstieg.com > Messen > Berufe live Köln
www.einstieg.com > Messen > Berufe live Düsseldorf
CoeMBO 2016
Die Messe findet am 12.11.16 in Coesfeld statt.
Die CoeMBO ist die Coesfelder Messe zur Bildungs- und
Berufsorientierung.
Ausstellende informieren über schulische Bildungsangebote
nach Abschluss der Mittelstufe sowie über lokale, regionale
und überregionale Ausbildungsmöglichkeiten und Studienmöglichkeiten in Deutschland und den Niederlanden.
www.coembo.de
jobmesse bielefeld 2016
Die Messe findet vom 26.11.2016 - 27.11.16 in Bielefeld
statt.
Die jobmesse bielefeld ist die Messe für Beruf, Ausbildung,
Trainee und Praktika.
Regional, national und international agierende Unternehmen
präsentieren sich zur direkten Kontaktaufnahme. Die
Vermittlung von Ausbildungsplätzen sowie Angebote von
Traineeprogrammen, Praktika und Projekte für Diplomarbeiten gehören ebenfalls zum Messeangebot.
www.jobmessen.de/bielefeld
TRAUMBERUF IT&TECHNIK
Die Messe findet im Mai 2017 in Köln statt.
Die TRAUMBERUF IT&TECHNIK Köln ist die "absolutkarriere"-Schülermesse im MINT-Bereich.
Du stehst kurz vor dem Schulabschluss und interessierst
dich für eine Ausbildung oder einen Studiengang im MINTBereich? Auf der TRAUMBERUF IT&TECHNIK erfährst du
von Hochschulexperten und Ausbildungsreferenten alles
über die unterschiedlichen Studien- und Ausbildungsformate
in den Bereichen Informatik, Naturwissenschaften oder
Technik.
www.absolut-karriere.de > Veranstaltungen >
TRAUMBERUF IT&TECHNIK
Tipps und Infos
Überbrückungsmöglichkeiten
zwischen Schule und Beruf
Nicht immer gelingt es, direkt im Anschluss an die Schule eine Ausbildung oder ein Studium zu beginnen. Diese
Überbrückungszeit kannst du sinnvoll für dich nutzen,
zum Beispiel um dich gesellschaftlich oder ökologisch
zu engagieren oder deine Berufswahlentscheidung abzusichern.
Im Folgenden werden dir verschiedene Überbrückungsmöglichkeiten vorgestellt.
Au-pair
Die bekannteste Art, nach der Schule im Ausland zu jobben,
ist Au-pair. Das heißt, du lebst zeitweise bei einer Familie
und hilfst bei der Hausarbeit und der Kinderbetreuung. Es
empfiehlt sich, bei der Suche nach einer Au-pair-Familie mit
seriösen Organisationen zusammenzuarbeiten und sich vorher genau zu informieren.
Voraussetzungen:
Alter zwischen 18 und 24 Jahre, je nach Organisation auch
30 Jahre. Außerdem werden meistens Erfahrung in der Kinderbetreuung und ein PKW-Führerschein verlangt.
Dauer:
In der Regel zwischen 6 und 12 Monate, manchmal auch
Verlängerung auf bis zu 24 Monate möglich.
Verdienst:
Monatliches Taschengeld von der Gastfamilie in unterschiedlicher Höhe sowie Unterkunft und Verpflegung. Es kann Anspruch auf Kindergeld bestehen.
Bundesfreiwilligendienst (BFD)
Du kannst den Freiwilligendienst in verschiedenen sozialen
Einrichtungen leisten, aber auch im ökologischen, kulturellen
und sportlichen Bereich oder im Katastrophenschutz.
Voraussetzungen:
Ab 16 Jahre nach Erfüllung der Vollzeitschulpflicht.
Dauer:
Mindestens 6 und höchstens 24 Monate, unter 27 Jahren nur
als Vollzeitbeschäftigung möglich
Verdienst:
Du erhältst ein monatliches Taschengeld und bist gesetzlich
sozialversichert. Es kann Anspruch auf Kindergeld bestehen.
Informationen unter www.bundesfreiwilligendienst.de
Freiwilliger Wehrdienst
Der freiwillige Wehrdienst steht Männern und Frauen ab 18
Jahren offen.
Dauer:
7 bis zu 23 Monate, die ersten 6 Monate gelten als Probezeit. Ab einer Dienstzeit von 12 Monaten wird Bereitschaft zu
Auslandseinsätzen erwartet.
Verdienst:
Etwa 777 bis 1.140 Euro netto pro Monat, plus Sachleistungen für Unterkunft, Bahnfahrt und Verpflegung. Die Teilnahme an Auslandseinsätzen wird zusätzlich vergütet.
Voraussetzungen:
Erfolgreiche Musterung beim Karrierecenter der Bundeswehr. Informationen unter www.bundeswehr-karriere.de
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Tipps und Infos
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)
Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)
Die Arbeit während eines FSJ besteht aus Hilfsdiensten in
sozialen Einrichtungen, zum Beispiel in Kindergärten, Heimen für Senioren oder Behinderte, Krankenhäusern oder
auch in Familien, Sport- und Kultureinrichtungen sowie in der
Denkmalpflege und Politik.
Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)
Einsatzstellen für das FÖJ finden sich in Naturschutzprojekten, bei Umweltschutzorganisationen, Forstämtern, in der
Landwirtschaft, bei Bildungs- und Forschungseinrichtungen
oder Unternehmen und wirtschaftsnahen Einrichtungen aus
dem Umweltbereich.
FSJ und FÖJ können auch im Ausland geleistet werden.
Voraussetzungen:
Erfüllung der Vollzeitschulpflicht, Höchstalter 26 Jahre.
Dauer:
In der Regel 12 Monate, jedoch mindestens 6 und höchstens
18 Monate.
Verdienst:
Du erhältst ein monatliches Taschengeld und bist gesetzlich
sozialversichert. Es kann Anspruch auf Kindergeld bestehen.
Anerkennung:
Für einige Studiengänge oder Ausbildungsberufe kann das
FSJ/FÖJ als Praktikum anerkannt werden.
Organisationen, bei denen du dich bewerben kannst, findest
du in der Broschüre „Zeit, das Richtige zu tun. Freiwillig
engagiert in Deutschland – Bundesfreiwilligendienst,
Freiwilliges Soziales Jahr, Freiwilliges Ökologisches
Jahr“, die du beim Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend herunterladen kannst.
www.bmfsfj.de > Freiwilliges Engagement > FSJ/FÖJ >
Ausgewählte Publikationen zum Thema.
Freiwilligendienst im Ausland
Über verschiedene Organisationen kannst du an Freiwilligendiensten im Ausland teilnehmen, um ein anderes Land, seine
Kultur und Sprache intensiver kennenzulernen. Du hast die
Möglichkeit, dich in unterschiedlichen Bereichen zu engagieren, wie zum Beispiel im Umweltschutz oder in der Friedensarbeit.
Voraussetzungen:
Alter zwischen 18 und 26 Jahre, je nach Organisation auch
30 Jahre
Dauer:
Einige Wochen bis zwölf Monate
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Verdienst:
Meistens keine oder nur eine sehr geringe finanzielle Aufwandsentschädigung. Teilweise muss die Entsendeorganisation bezahlt werden, die sich um die Planung des Auslandsaufenthaltes kümmert. Dafür bieten die Organisationen beispielsweise Einführungsseminare, Organisation der Anreise
und des Arbeitsplatzes, Unterkunft, Verpflegung oder einen
Sprachkurs.
Bei Interesse an einem Freiwilligendienst im Ausland kannst
du dich beispielsweise informieren unter
• www.weltwaerts.de
• www.kulturweit.de
• www.rausvonzuhaus.de
Praktika und Jobs im In- und Ausland
Die Jobvermittlung deiner Agentur für Arbeit unterstützt dich
bei der regionalen Suche nach Jobs. Nach Praktika kannst
du in der JOBBÖRSE unter
www.jobboerse.arbeitsagentur.de suchen. Wähle dazu im
Feld „Finden Sie eine passende Stelle“ unter „Sie suchen“
den Begriff „Praktikum/Trainee“ aus.
Wenn du im Ausland jobben oder ein Praktikum machen
willst, bist du beim Internationalen Personalservice der Bundesagentur für Arbeit, die bisherige Zentrale Auslands- und
Fachvermittlung (ZAV), an der richtigen Stelle. Unter
www.zav.de > Jobs und Praktika findest du jede Menge Informationen zu Praktika, Saison- und Sommerjobs in vielen
Ländern. Dort gibt es auch die Broschüren „Nach der Schule ins Ausland“ und „Komm ins Ausland!“ zum Download.
Du erreichst den Internationalen Personalservice unter
[email protected] per E-Mail oder telefonisch, Montag
bis Freitag von 8:00 bis 18:00 Uhr unter 0228 713 1313.
Weiterführende Informationen zu Jobs und Praktika,
Au-pair-Tätigkeiten oder verschiedenen Freiwilligendiensten
findest du unter www.arbeitsagentur.de > Bürgerinnen &
Bürger > Zwischen Schule und Beruf .
Tipps und Infos
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Tipps und Infos
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Tipps und Infos
Studieren im Ausland
Ein Auslandsaufenthalt bringt dir viele Pluspunkte: Du lernst
Land und Leute sowie deren Sprache und Kultur kennen
und erwirbst Qualifikationen, die für dein weiteres Studium
und die spätere Berufstätigkeit wichtig sein können.
Möglichkeiten für Studienaufenthalte im Ausland
Mit der Allgemeinen Hochschulreife darfst du fast überall auf
der Welt studieren. Informiere dich rechtzeitig über notwendige Sprachkenntnisse und Finanzierungsmöglichkeiten.
Internationale Hochschulkooperationen
Viele Hochschulen beziehungsweise einzelne Fachbereiche
haben Vereinbarungen mit ausländischen Hochschulen
abgeschlossen. Für den Auslandsaufenthalt an einer Partnerhochschule werden teilweise auch Stipendien vergeben.
Informationen darüber gibt es beim Auslandsamt der Heimathochschule oder bei den Hochschullehrern und Hochschullehrerinnen, die diese Partnerschaften betreuen.
ERASMUS+
Das Mobilitätsprogramm der Europäischen Union fördert
den Auslandsaufenthalt an einer Gasthochschule in allen
Mitgliedsstaaten der EU sowie in der Türkei, in Island,
Liechtenstein und Norwegen. Studierende, die ihr erstes
Studienjahr abgeschlossen haben und zwischen drei und
zwölf Monaten im Ausland studieren möchten, können sich
für die Förderung bewerben. ERASMUS-Stipendiaten und
-Stipendiatinnen werden von den ausländischen Studiengebühren befreit und erhalten einen monatlichen Mobilitätszuschuss von maximal 300 Euro. Informationen zum
Bewerbungsverfahren gibt es beim Auslandsamt oder bei
den ERASMUS-Koordinatoren an deiner Hochschule.
Integrierte Auslandsstudiengänge
Einige Hochschulen bieten internationale Studiengänge an,
bei denen der zeitweilige Aufenthalt an der ausländischen
Partnerhochschule als fester Bestandteil zum Studium
gehört. Zum Teil kann man sogar einen in beiden Ländern
anerkannten Abschluss erwerben. Integrierte Auslandsstudiengänge gibt es überwiegend in den Wirtschafts- und
Ingenieurwissenschaften.
Natürlich kannst du ein Auslandsstudium auch eigenständig
planen. Allerdings ist dieser Weg aufwändiger, da viele
Fragen selbst geklärt werden müssen, vor allem in Bezug
auf die Finanzierung.
71
Tipps und Infos
Finanzierung und Vorbereitung
Auslandsvermittlung der ZAV
Neben dem angesprochenen EU-Programm gibt es weitere
Finanzierungsmöglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt,
beispielsweise Stipendien über den Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD), über die Studienstiftung
des deutschen Volkes oder durch Auslands-BAföG. Eine
gute Übersicht findest du in der Stipendiendatenbank des
DAAD unter www.daad.de > Infos für Deutsche > Studieren
im Ausland > Stipendien und Finanzen.
Zu Fragen rund um Studium und Arbeiten im Ausland informiert der Internationale Personalservice der Bundesagentur
für Arbeit, bisher Zentrale Auslands- und Fachvermittlung
(ZAV), unter www.zav.de.
Auch der Stipendienlotse des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bietet hilfreiche Informationen.
www.stipendienlotse.de
Adressen der für jedes Land zuständigen Ämter, bei denen
Auslands-BAföG beantragt werden kann, gibt es unter
www.bafög.de > Antragstellung >
Ausland - Studium, schulische Ausbildung, Praktika.
Übrigens können damit nicht nur Auslandssemester, sondern
unter bestimmten Voraussetzungen auch Auslandspraktika
und sogar ein Studium, das man komplett im Ausland
absolviert, finanziell unterstützt werden.
Wenn du ein Studium im Ausland beginnst, musst du
frühzeitig - möglichst ein Jahr vorher - einige Dinge klären,
beispielsweise
•
•
•
•
ob und wie du den gewünschten Studienplatz bekommst,
ob und in welchem Umfang Sprachkenntnisse gefordert
sind (ggf. vorher Sprachkurse belegen),
wie du den Auslandsaufenthalt finanzierst (Studiengebühren, Lebenshaltungskosten etc.),
ob die im Ausland erbrachten Studienleistungen an deiner
Heimathochschule anerkannt werden.
Informations- und Beratungsstellen
• Auslandsämter der Hochschulen
• Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer (insbesondere
bei Hochschulpartnerschaften)
• Deutscher Akademischer Austausch Dienst (DAAD)
• Ausländische Kulturinstitute (zum Beispiel British Council,
Institut Français)
• Auslandsinformationen im Berufsinformationszentrum
(BiZ)
• Team für akademische Berufe in der örtlichen Agentur
für Arbeit
• Botschaften der Länder
zu finden unter www.auswaertiges-amt.de
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Du erreichst den Internationalen Personalservice auch per
E-Mail unter [email protected] oder telefonisch,
von Montag bis Freitag von 8:00 bis 18:00 Uhr
unter 0228 713 1313.
Weitere Informationen
www.hochschulkompass.de
> Internationale Kooperationen
www.studienwahl.de
> STUDIEREN > Im Ausland
www.daad.de
> Infos für Deutsche > Studieren im Ausland
www.rausvonzuhaus.de
Infos über Praktika, Freiwilligendienste, Jobben, Studium
und vieles mehr im Ausland
www.studieren-weltweit.de
Mit Infos zu Studium, Praktikum und Sprachkursen im Ausland sowie zu Finanzierungsmöglichkeiten
www.giz.de
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH bietet Austausch- und Studienprogramme.
Tipps und Infos
Finanzielle Unterstützung
Ob schulische Ausbildung oder Studium – beide Wege
sind mit Kosten verbunden. An privaten Schulen wird
für die Ausbildung oft Schulgeld verlangt und auch
Miete oder Lebensmittel wollen bezahlt sein. Doch es
gibt Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung.
Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG)
Leistungen nach dem BAföG werden zur einen Hälfte als
Zuschuss und zur anderen Hälfte als unverzinsliches Darlehen gezahlt, das nach einem Studium zurückgezahlt werden
muss. Die Höhe der Leistungen errechnet sich nach unterschiedlichen Kriterien, wie zum Beispiel deinen Vermögensverhältnissen und dem Einkommen der Eltern.
Bildungskredit
Fortgeschrittene Studierende und Schüler und Schülerinnen
in den letzten beiden Ausbildungsjahren können beim Bundesverwaltungsamt (BVA) einen Bildungskredit beantragen.
Schülerinnen und Schülern wird der Kredit in Höhe von
monatlich 300 Euro maximal zwei Jahre lang bewilligt. Für
Studierende wird der Kredit mit der gleichen Summe bis
maximal zum Ende des zwölften Hochschulsemesters vergeben. Auch wenn du BAföG beziehst, ist die Zuteilung
eines Bildungskredits möglich. Weitere Informationen, auch
zu den Konditionen und Rückzahlungsbedingungen, findest
du unter www.bildungskredit.de.
Studierende stellen den Antrag beim Studentenwerk, Schülerinnen und Schüler beim zuständigen Amt für Ausbildungsförderung. Wichtig ist der Zeitpunkt der Antragstellung, denn
BAföG wird ab dem Monat der Antragstellung gezahlt, nicht
rückwirkend. Der Antrag kann erst eingereicht werden, wenn
du an einer Hochschule immatrikuliert bist oder mit dem
Schulbesuch begonnen hast.
Umfassende Informationen zu allen BAföG-Regelungen und
die Adressen der zuständigen Ämter findest du auf der Internetseite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
(BMBF) unter www.bafög.de. Dort kannst du auch Antragsformulare herunterladen. Ob und in welcher
Höhe du diese Unterstützung bekommst, kannst du vorab
unter www.bafoeg-rechner.de unverbindlich prüfen.
Kredite
Studienkredite von Banken
Für die Finanzierung der Studienkosten und zur Deckung
des Lebensunterhalts im Studium gibt es Kredit-Angebote,
zum Beispiel den Studienkredit der KfW Förderbank. Studierende erhalten bis zum zehnten Fachsemester zwischen
100 und 650 Euro im Monat. Vier weitere Semester können
auf Antrag angehängt werden. Der Kredit muss – mit Zinsen
– nach dem Studium zurückgezahlt werden. Beantragt wird
der Kredit bei den Vertriebspartnern vor Ort, zum Beispiel
bei Banken, Sparkassen oder Studentenwerken. Unter
www.kfw.de > Für Privatpersonen > Studieren und Qualifizieren > Förderprodukte > KfW-Studienkredit können sich
Interessenten informieren und auch den Antrag online
ausfüllen.
73
Tipps und Infos
Stipendium
Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)
In Deutschland gibt es zahlreiche Stiftungen, bei denen sich
Studierende für ein Stipendium bewerben können. Dabei
sind die Auserwählten nicht nur Einserkandidatinnen und
-kandidaten, sondern auch Studierende mit durchschnittlichen Leistungen, die sich dafür aber außerhalb der
Hochschule engagieren. Die Förderung kann sehr unterschiedlich sein: ein monatlicher Festbetrag, Zuschüsse oder
auch eine ideelle Förderung in Form von Sommerakademien
und Ähnlichem.
Während einer betrieblichen Berufsausbildung kannst du von
der Agentur für Arbeit unter bestimmten Voraussetzungen
Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) bekommen. BAB muss im
Gegensatz zum Bildungskredit nicht zurückgezahlt werden.
Den Antrag stellst du am besten bereits vor Beginn der
Ausbildung bei der örtlichen Agentur für Arbeit, da Berufsausbildungsbeihilfe ab dem Monat gezahlt wird, in dem die
Leistung beantragt worden ist.
Mit dem Deutschlandstipendium fördern teilnehmende
Hochschulen begabte Studierende, diese bewerben sich bei
ihrer Hochschule. Weitere Informationen findet man unter
www.deutschland-stipendium.de.
Einen Überblick über studienfördernde Stiftungen erhältst
du zum Beispiel unter www.stiftungen.org > Stiftungssuche. Eine gute Suchmöglichkeit nach Stipendien bietet
der Stipendienlotse des BMBF.
www.stipendienlotse.de
74
Informationen enthält das Faltblatt „Berufsausbildungsbeihilfe“, das du bei der Berufsberatung erhältst oder über
www.ba-bestellservice.de herunterladen kannst.
Die Agentur für Arbeit kann unter bestimmten Voraussetzungen auch die Bewerbungs- und Umzugskosten vor Aufnahme einer Ausbildung unterstützen. Die Anträge sind über
die Berufsberatung zu stellen, bevor Kosten entstehen.
Tipps und Infos
Qualifikationsgruppen. Ihre Arbeitslosenquote lag in den vergangenen Jahren konstant zwischen drei und fünf Prozent
und betrug damit nicht einmal die Hälfte des Wertes für die
Gesamtbevölkerung. Allerdings sind die Beschäftigungschancen je nach Studienrichtung und persönlichem Qualifikationsprofil unterschiedlich.
Steigende Anforderungen – viele Einsatzgebiete
Globalisierung und technischer Fortschritt sorgen für steigende Anforderungen im Arbeitsleben. Ein Hochschulstudium ist grundsätzlich eine Qualifikation, um inhaltlich oder
technisch anspruchsvoller werdende Tätigkeiten zu meistern.
Gleichzeitig eröffnen die fachübergreifenden Qualifikationen,
die man im Studium erwirbt, in vielen Fächern die Flexibilität,
zwischen unterschiedlichen Einsatzgebieten wählen zu können. Mit einem Lehramts-Bachelor kann man zum Beispiel
auch in die Wirtschaft wechseln, ein Mathematik-Studium
kann zu Tätigkeiten in der Unternehmensberatung oder
Medizintechnik führen.
Klares Berufsziel ...
Und nach dem Studium ...?
Prognosen darüber, wie viele und welche Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen in den nächsten Jahren gefragt sind, sorgen bei Abiturientinnen und
Abiturienten oft für Verunsicherung. Dabei lässt sich
statistisch belegen, dass sich Studieren lohnt!
Akademikerinnen und Akademiker sind gefragt
Die Nachfrage nach Akademikerinnen und Akademikern am
Arbeitsmarkt wächst und wird auch künftig noch steigen.
Dafür sorgt sowohl der Trend zu höherqualifizierter Beschäftigung in einer immer komplexeren Arbeitswelt als auch die
demografische Entwicklung. Viele der zurzeit berufstätigen
Akademikerinnen und Akademiker haben ein Alter erreicht,
das ein baldiges Ausscheiden aus dem Erwerbsleben wahrscheinlich macht. Die nachkommenden jüngeren Altersgruppen reichen nicht aus, um dies vollständig aufzufangen.
Trotz der insgesamt guten Arbeitsmarktchancen für Hochqualifizierte gibt es Unterschiede bei den einzelnen Berufsgruppen. Bei Studiengängen mit einem klar umrissenen Berufsziel, etwa Rechts- und Ingenieurwissenschaften, Lehramt
oder Medizin, waren auch die Arbeitsmarktchancen in den
letzten Jahren gut, abgesehen von einigen Schwankungen.
Bei vielen Ingenieurberufen, wie Maschinen-, Elektro- und
Fahrzeugbauingenieurinnen und -ingenieuren, beklagen
Firmen einen Engpass an entsprechenden Fachkräften.
Im Bereich des Gesundheitswesens zeigt sich eine anhaltend positive Arbeitsmarktentwicklung für Ärztinnen und
Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker sowie Therapeutinnen
und Therapeuten. Auch für Sozialpädagoginnen und
-pädagogen ist die Arbeitsmarktlage gut.
... oder alles offen?
Es gibt viele Studiengänge, bei denen das Berufsziel weniger klar definiert ist, wie bei Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaften. Wie schnell und glatt der Berufseinstieg gelingt,
ist hier weniger vorhersehbar - allerdings erkennen die Arbeitgeber zunehmend das Potenzial dieser Absolventinnen
und Absolventen.
Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sind
beispielsweise in PR und Marketing, in der Medien- und
Kommunikationsbranche oder in der Markt- und Meinungsforschung einsetzbar. An Geisteswissenschaftlerinnen und
-wissenschaftlern schätzen Wirtschaftsunternehmen vor
allem ihre interkulturelle Kompetenz, ihre Sprachkenntnisse
und ihre Fertigkeiten, mit Informationen umzugehen.
Durch die große Nachfrage sind Akademikerinnen und Akademiker weniger von Arbeitslosigkeit betroffen als andere
75
Tipps und Infos
Wohin geht der Trend?
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat
für die kommenden Jahrzehnte drei Trends ausgemacht, die
den Arbeitsmarkt entscheidend beeinflussen werden: die
Entwicklung im Bereich der Informationstechnologien, die
Ökologisierung, ausgelöst durch die Aufgabe, Umwelt und
Ressourcen zu schützen, sowie die Globalisierung.
Fachleute gehen zudem unverändert von einem Trend zur
Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft aus. Aufgrund
der demografischen Entwicklung wird weiterhin ein steigender Fachkräftebedarf erwartet. Langfristige Prognosen für
bestimmte Berufsgruppen sind schwierig, es werden aber
Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen allgemein davon profitieren.
Weitere Informationen:
www.arbeitsmarkt.abi.de
Im abi>> Portal findest du Informationen zu Beschäftigungsaussichten und Trends in verschiedenen Arbeitsmärkten und
Branchen.
www.arbeitsagentur.de
Unter > Schnellzugriff > Veröffentlichungen kann man die
Broschüren „Arbeitsmarkt für Akademiker“, die jährlich aktualisiert werden, herunterladen
www.arbeitsagentur.de/karrieremachen
Nützliche Links zur beruflichen Entwicklung von Akademikerinnen und Akademikern: Karrierechancen, Berufseinstieg,
Selbstständigkeit, Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
76
Tipps und Infos
Medien der Berufsberatung
Alle hier aufgeführten Medien findest du im BiZ der örtlichen Agentur für Arbeit. Einige kannst du von dort
auch kostenlos mitnehmen oder sie werden an deiner
Schule verteilt.
abi>> Infomappen
… sind im BiZ einsehbar und beschreiben exemplarisch
Berufe, für die ein Studium Voraussetzung ist. In den 27
verschiedenen Infomappen kannst du dich beispielsweise
darüber informieren, welche Studienberufe es im Bereich
„Informatik und IT“ oder „Medien“ gibt. Neben den Berufsreportagen findest du dort zudem zahlreiche Informationen,
etwa über Arbeitsmarktperspektiven und zu den Themen
Studium und Weiterbildung.
Berufe im Überblick
Die Berufsfeldübersichten geben dir eine erste Orientierung zu den beruflichen Möglichkeiten (Ausbildungsberufe,
Weiterbildungen und Studienrichtungen) innerhalb eines
Berufsfeldes.
abi>> dein weg in studium und beruf
… enthält aktuelle Infos rund um Studium, Ausbildung,
Berufseinstieg und Karriere. In Reportagen, Berichten und
News wird unter anderem über interessante und neue Studiengänge, Ausbildungsberufe und die Arbeitsmarktsituation
in verschiedenen Branchen informiert. Erscheint sechsmal
jährlich, plus mehrere Themenhefte pro Jahr.
Studien- & Berufswahl
…informiert als Standardwerk der Länder und der Bundesagentur für Arbeit zu allen Fragen rund um Studium, Ausbildung und Beruf. Es enthält alle Studienmöglichkeiten und
zeigt auf, an welcher Hochschule du was studieren kannst.
Die verschiedenen Ausbildungsarten und Berufsfelder sind
im Überblick dargestellt. Außerdem gibt es Tipps zu Finanzierung und Überbrückungsmöglichkeiten sowie die Adressen von Anlaufstellen. Erscheint einmal jährlich. Unter
www.studienwahl.de gelangst du auf das Online-Portal.
BERUF AKTUELL (Lexikon der Ausbildungsberufe)
… ist ein Taschenbuch, in dem Berufe, die in Betrieben,
Schulen oder Behörden erlernt werden können, in kurzer,
übersichtlicher Form beschrieben werden. Außerdem enthält
es eine Auflistung der Berufe nach Berufsfeldern, die dir bei
der Suche nach einer passenden Ausbildung helfen kann,
sowie Infos zu Hilfen und Medien der Berufsberatung.
Erscheint einmal jährlich als Druckausgabe und eBook.
77
Tipps und Infos
www.regional.abi.de
… ermöglicht dir den Zugang zur OnlineAusgabe dieser Broschüre. Du kannst hier
auch auf andere regionale Infos zugreifen und
diese als PDF herunterladen.
www.berufe.tv
… kannst du nutzen, um dir Filme über
Ausbildungs- und Studienberufe anzuschauen.
www.abi.de
… gibt Antworten auf alle Fragen rund um
Studium, Ausbildung und Beruf mit spannenden Reportagen und Hintergrundberichten.
www.zav.de
… informiert über Ausbildung, Studium und
Arbeit in zahlreichen europäischen Ländern
und weltweit.
www.studienwahl.de
… informiert umfassend zur Studien- und
Berufsplanung. Mit dem „FINDER“ kannst du
komfortabel nach Studiengängen deiner
www.ba-bestellservice.de
… ermöglicht es dir, Schriften und andere
Medien der Bundesagentur für Arbeit zu
bestellen oder zum Teil kostenlos herunterzuladen.
www.berufenet.arbeitsagentur.de
… ist eine Datenbank, in der alle
Ausbildungs- und Studienberufe ausführlich
beschrieben werden.
www.kursnet.arbeitsagentur.de
… hilft dir bei der Suche nach schulischen
Ausbildungs-, Weiterbildungs- sowie
Studienangeboten.
www.arbeitsagentur.de/karrieremachen
… vereint nützliche Links für Akademiker
etwa in Bezug auf Berufseinstieg oder
Karrierechancen.
78
www.planet-beruf.de
Die App „Bewerbung: Fit
fürs Vorstellungsgespräch“ hilft dir, dich Schritt
für Schritt auf Vorstellungsgespräche vorzubereiten.
Du findest hier typische
Fragen, Checklisten und
Videos.
www.arbeitsagentur.de
Eine Veranstaltungsdatenbank mit
Terminen von Vorträgen, Messen und
Workshops zur Berufsorientierung in deiner
Region findest du unter > Schnellzugriff >
Veranstaltungsdatenbank.
Die Informationen auf den folgenden Seiten können an dieser Stelle leider nicht barrierefrei angeboten werden, da sie automatisch aus einer Datenbank generiert und in Tabellenform angezeigt werden. Alle Informationen sind aber auch über die Navigation des Portals auf der Seite Deiner Arbeitsagentur zu finden.
Tipps und Infos
Wichtige Adressen
Anerkennung ausländischer Zeugnisse
Regionalbetreuer:
Bezirksregierung Arnsberg /Dez. 48)
Kreis Borken: Peter Galios
Seibertzstrasse 1
Bezirksregierung Düsseldorf
Telefon: 05946 995188
59821 Arnsberg
Zentrale Zeugnisanerkennungsstelle, Dez. 48
E-Mail: [email protected]
Telefon: 02931 82-0
E-Mail: [email protected]
Cecilienallee 2
40474 Düsseldorf
Kreis Coesfeld: Birgit Pieszek
Web: www.bezreg-arnsberg.nrw.de
Telefon: 0211 475-0
Telefon: 0251 3835812
Anerkennung von Bildungsabschlüssen als
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Nachweis der Fachhochschulreife (Anerken-
Web: www.brd.nrw.de
nung der FHR) aus den Bundesländern: Ba-
Anerkennung der FHR aus den Bundesländern:
Bayern, Bremen, Sachsen und dem Ausland
den-Württemberg, Hessen u. Thüringen
Bundespolizei
Bundespolizeiakademie
Bezirksregierung Detmold
Hannover
Dezernat 48
Möckern Str. 30
Leopoldstraße 15
Amt für Ausbildungsförderung
30163 Hannover
32756 Detmold
Kreis Coesfeld
Telefon: 0511 67675-0
Telefon: 05231 71-0
Schützenwall 16
Web: www.komm-zur-bundespolizei.de
E-Mail: [email protected]
BAföG
48653 Coesfeld
Telefon: 02541 185026
Web: www.bezreg-detmold.nrw.de
Bundeswehr
Web: www.kreis-coesfeld.de -> Bürgerservice
BAfög-Rechner: www.bafoeg-rechner.de
Anerkennung der FHR aus den Bundesländern:
Berlin, Brandenburg und Niedersachsen
Karriercenter der Bundeswehr Düsseldorf
im Karriereberatngsbüro Coesfeld
Holtwicker Str. 1
Bezirksregierung Köln, Dezernat 48
Amt für Ausbildungsförderung
48653 Coesfeld
Zeughausstraße 2-10
Kreis Borken
E-Mail: [email protected]
50667 Köln
Burloer Str. 93
Web: www.bundeswehr-karriere.de
Telefon: 0221 147-0
46325 Borken
Terminvereinbarung über das
E-Mail: [email protected]
Telefon: 02861 821205
Karriereberatungsbüro Münster
Web: www.bezreg-koeln.nrw.de
Web: www.kreis-borken/bafoeg
Telefon: 0251 48282810
Anerkennung der FHR aus den Bundesländern:
BAföG Rechner: www.bafoeg-rechner.de
Saarland, Sachsen-Anhalt und der ehemaligen
Hinweis für Bocholt, Rhede, Isselburg:
DDR
Terminvereinbarung über das
Studentenwerk Münster
Karriereberatungsbüro Wesel
Ausbildungsförderung
Telefon: 0151 148855631
Bismarkallee 5-11
Domplatz 1-3
4151 Münster
Telefon: 0251 9379539
48143 Münster
Regierungsstellen
E-Mail: [email protected]
Web: www.studentenwerk-muenster.de
Bundesfreiwilligendienst
Bezirksregierung Münster, Dezernat 48
Telefon: 0251 411-0
E-Mail: [email protected]
Bezirksregierung Düsseldorf
Web: www.brms.nrw.de
Zentrale Zeugnisanerkennungsstelle, Dez. 48
Anerkennung der FHR aus den Bundesländern:
Cecilienallee 2
Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schles-
40474 Düsseldorf
wig-Hostein
Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche
Telefon: 0211 475-0
Aufgaben
E-Mail: [email protected]
Berliner Str. 21
Web: www.brd.nrw.de
49835 Wietmarschen
Anerkennung der FHR aus den Bundesländern:
Web: www.bundesfreiwilligendienst.de
Bayern, Bremen, Sachsen und dem Ausland
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Tipps und Infos
Tipps vom BiZ Coesfeld - Internet leicht gemacht!
Hilfen zur Orientierung
Rund um Ausbildung und Beruf
Die unten aufgeführten Links befassen sich mit verschiedenen Themen. Dazu gehören die Berufswahl, Bewerbung,
Überbrückungsmöglichkeiten, schulische Ausbildung und
vieles mehr. Im Einzelnen:
» www.derberufsberater.de
» www.aubi-plus.de
Ausbildungsberatung
DGB-Jugend
» www.jugend.dgb.de/ausbildung
Deutscher Industrie- und Handelskammertag
» www.dihk.de
Zentralverband des Deutschen Handwerks
» www.zdh.de
Jugendportal der Landesregierung mit Informationen zu Berufswahl, Ausbildung, Arbeit und Hilfen bei Arbeitslosigkeit:
» www.keinabschlussohneanschluss.nrw.de
Initiative Arbeiterkind für Schüler und Schülerinnen aus nichtakademischen Familien
» www.arbeiterkind-muenster.de
Infobörsen der Kammern
» www.ihk-nordwestfalen.de
> Aus- und Weiterbildung
> Ausbildungsberufe von A-Z
» www.handwerk.de/gewerbe
» www.handwerk-nrw.de/aus-und-weiterbildung
» www.hwk-muenster.de > Lehrstellenbörse
Informationen der Ministerien
Schulministerium NRW
» www.schulministerium.nrw.de
Broschürenbestellservice
des NRW-Schulministeriums zu Bildungswegen und Schulabschlüssen z.B.:
Das Berufskolleg in NRW
Die gymnasiale Oberstufe an Gymnasien und
Gesamtschulen
Das Berufliche Gymnasium in NRW
Fachhochschulreife
» www.nordrheinwestfalendirekt.de > Servicecenter
> Broschürenservice
Bildungswege in NRW
» www.schulministerium.nrw.de > Themen
> Schulformen
Berufsbildung in NRW
» www.berufsbildung.nrw.de/cms
Lehrerausbildung in NRW
» www.schulministerium.nrw.de > Themen
> Lehrkraft in Nordrhein-Westfalen
Datenbank zu weiterführenden Schulen
» www.schulministerium.nrw.de > Service
> Schule suchen
Ministerium für Innovation, Wissenschaft und
Forschung
Tipps zur Studienwahl und zum Einstieg ins Studium mit Datenbank zu Bachelor- u. Masterstudiengängen in NRW
» www.wissenschaft.nrw.de > Studium > Informieren
> Studiengänge in NRW
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Berufsfeldübersichten
» www.arbeitsagentur.de > Bürgerinnen & Bürger >
Ausbildung > Berufsberatung > Berufskunde >
Berufe im Überblick
Öffentlicher Dienst
Beamtenlaufbahnen und Ausbildungen im öffentllichen
Dienst findet man unter:
» www.arbeitsagentur.de/coesfeld >
Bürgerinnen & Bürger > Berufsinformationszentrum >
Zusatzinformation > Beamten-Ausbildungen
» www.azubi-kommunal.de
» www.beamter-werden.de
» www.bund.de
Überbrückungsmöglichkeiten
Freiwilligendienste und Freiwillige Jahre findet man unter:
» www.bundesfreiwilligendienst.de
Weitere Infos auch auf Seite ...
» www.pro-fsj.de
» www.foej.de
» www.go4europe.de
» www.fsjkultur.de
» www.ev-freiwilligendienste.de
» www.fsj-adia.de
Infos zu Auslandsaufenthalten und Au-Pair:
Allgemeine Informationen zum Auslandsaufenthalt, Schüleraustausch und Aupair findet man unter:
» www.rausvonzuhaus.de
» www.guetegemeinschaft-aupair.de
» www.schulministerium.nrw.de> Themen >
Internationales > Schüleraustausch
Tipps und Infos
Rund ums Studium
Studium und Ausbildung in den Niederlanden
Studiengänge in NRW
>> www.studifinder.de
>> www.was-studiere-ich.de
>> www.borakel.de
Studienfinanzierung in den Niederlanden
>> www.euregio.org
> Kooperation > Bürgerberatung
> Download EURES Publikationen
> Studienfinanzierung 2016-2017
Studienzulassung
>> www.auswahlgrenzen.de
>> www.bewerbung-studium.de
Studienorganisation
>> www.studentenwerk-muenster.de
Berufsbildungssystem in den Niederlanden
>> www.euregio.org > Kooperation
> Bürgerberatung > Download EURES
Publikationen > Klikken op Nederland 2015 Berufsausbildung
Studienfinanzierung
>> www.studis-online.de
Informationen zur staatlichen Förderung
und Stipendien
>> www.e-fellows.net/forms/stipdb
>> www.stipendiumplus.de
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Tipps und Infos
Wo finde ich meine Berufsberatung
und das Berufsinformationszentrum
Berufsinformationszentrum (BiZ)
Agentur für Arbeit Coesfeld
Holtwicker Str. 1
48653 Coesfeld
Tel.:
02541 919-125
Fax:
02541 919-254
E-Mail: [email protected]
Web: www.arbeitsagentur.de/coesfeld
Öffnungszeiten
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
08:00 - 16:00 Uhr
08:00 - 18:00 Uhr
08:00 - 12:00 Uhr
08:00 - 16:00 Uhr
08:00 - 12:00 Uhr
Berufsberatung
im Kreis Borken
E-Mail: [email protected]
48683 Ahaus, Hindenburgallee 6
46395 Bocholt, Hindenburgstr. 10
46325 Borken, Bahnhofstr. 22c
48599 Gronau, Bahnhofstr. 39
im Kreis Coesfeld
E-Mail: [email protected]
48653 Coesfeld, Holtwicker Str.1
48249 Dülmen, August-Schlüter-Str. 47
59348 Lüdinghausen, Seppenrader Str. 14
Schülerinnen und Schüler können einen Termin zur Berufsberatung telefonisch unter: 0800 4 5555 00 (gebührenfrei)
oder persönlich im Kundenzentrum der nächstgelegenen
Agenturen für Arbeit in den Kreisen Borken und Coesfeld
(Öffnungszeiten der einzelne Agenturen beachten) oder
im Internet: www.arbeitsagentur.de/Beratungswunsch
vereinbaren.
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Impressum
Herausgeber
Copyright 2016
Agentur für Arbeit Coesfeld
Holtwicker Straße 1
48653 Coesfeld
Verantwortlich für den lokalen Inhalt
Sigrid Nietzold, Berufsinformationszentrum
Gesamtkoordination NRW:
Sandra Mießen u. Andre Bergmann,
Regionaldirektion NRW der BA, Düsseldorf
Druckvorstufe über BA-Medianet
Auflage der Agentur für Arbeit Coesfeld: 4000
Redaktionsschluss 07/2016
Gewährleistungsausschluss/Haftungsausschluss
Alle Angaben in dieser Schrift wurden sorgfältig erhoben.
Eine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit kann
jedoch – auch wegen der ständigen Veränderungen im
Bildungswesen – nicht übernommen werden.
Die Bundesagentur für Arbeit übernimmt keine Verantwortung für Links, die nicht zu ihrem Angebot gehören. Sind
externe Links genannt, gibt der Inhalt dieser Webseite
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Druck
Bonifatius-Druckerei
Karl-Schurz-Straße 26
33100 Paderborn
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Nachdruck von Textpassagen und Bildern oder deren Verwendung in elektronischen Systemen nur mit vorheriger
schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.
Hinweis:
Wir haben versucht, in dieser Broschüre sowohl die
weibliche als auch die männliche Form aufzuführen und
in den Textbeiträgen eine geschlechtsneutrale Formulierung
zu finden. Wenn uns dies nicht in allen Fällen gelungen ist,
bitten wir um Verständnis.
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