Ausgabe 2016/2017 Ausbildung Studium Beruf Informationen zur Berufs- und Studienwahl für die Sekundarstufe II Inhalt Unterstützung bei der Berufs- und Studienwahl Schule – und was kommt dann? ...................................................................................................................................................... 3 Wege nach der Schule - eine Übersicht ........................................................................................................................................... 4 Was kann die Berufsberatung für mich tun? ..................................................................................................................................... 6 Bestens informiert zum Ziel – Berufsinformationszentrum (BiZ) ....................................................................................................... 7 Zeitplan Studien- und Berufswahl..................................................................................................................................................... 8 Studieren, aber wo und was? Hochschultypen und -abschlüsse im Vergleich................................................................................................................................10 Zulassungsverfahren für Hochschulstudiengänge ...........................................................................................................................13 Studieren rund um Coesfeld............................................................................................................................................................15 Lexikon für Studienanfängerinnen und Studienanfänger .................................................................................................................26 Leitfaden zur Hochschulerkundung .................................................................................................................................................29 Hochschulstandorte in NRW ...........................................................................................................................................................30 Studieren in den Niederlanden ........................................................................................................................................................31 Duales Studium und Sonderausbildung ..........................................................................................................................................37 Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung Wie finde ich den Beruf, der zu mir passt? ......................................................................................................................................38 Berufsausbildung für junge Menschen mit Behinderung..................................................................................................................39 "Kein Abschluss ohne Anschluss" – Übergang Schule - Beruf in NRW............................................................................................40 Jugendberufsagenturen ..................................................................................................................................................................41 Studien-Interessen-Text ..................................................................................................................................................................42 Checklisten Ausbildung und Studium ..............................................................................................................................................46 Studium und Beruf im Internet .........................................................................................................................................................48 Unterschiede in der Berufsausbildung.............................................................................................................................................50 Bewerbung Was sind Soft Skills?.......................................................................................................................................................................52 Erfolgreich bewerben ......................................................................................................................................................................54 Bewerbungsmuster .........................................................................................................................................................................56 Ausbildung im öffentlichen Dienst Ausbildungswege im öffentlichen Dienst .........................................................................................................................................58 Stellenanzeige Bachelorstudium .....................................................................................................................................................59 Bewerbungsadressen - Beamtenausbildungen ...............................................................................................................................60 Stellenanzeige Fachinformatiker .....................................................................................................................................................65 Tipps und Infos Termine, Termine.............................................................................................................................................................................66 Überbrückungsmöglichkeiten zwischen Schule und Beruf...............................................................................................................67 Studieren im Ausland ......................................................................................................................................................................71 Finanzielle Unterstützung................................................................................................................................................................73 Und nach dem Studium ...?.............................................................................................................................................................75 Medien der Berufsberatung.............................................................................................................................................................77 Wichtige Adressen ..........................................................................................................................................................................79 Tipps vom BiZ Coesfeld - Internet leicht gemacht!...........................................................................................................................80 Wo finde ich meine Berufsberatung und das Berufsinformationszentrum ........................................................................................82 Impressum ......................................................................................................................................................................... 83 Mehr Infos - auch zu anderen Regionen - unter www.regional.abi.de 2 Unterstützung bei der Berufs- und Studienwahl Schule – und was kommt dann? Das Ende deiner Schulzeit rückt näher, und damit wird die Antwort auf die Frage „Wie soll es nach der Schule weitergehen?“ für dich immer wichtiger. Das Abitur oder die Fachhochschulreife bieten dir eine Fülle an beruflichen Möglichkeiten, egal ob du studieren oder lieber eine Berufsausbildung machen möchtest. Was du daraus machst, ist deine Entscheidung. Doch diese fällt vielen gar nicht so leicht. Natürlich kannst du dich auch jederzeit gerne mit deinen Fragen direkt an uns wenden. Wir sind dir gerne bei deiner Studien- oder Berufswahl und bei der Verwirklichung deiner beruflichen Ziele behilflich. Nutze unser Beratungsangebot in den Agenturen für Arbeit im Kreis Borken und Kreis Coesfeld. Kontakt unter: www.arbeitsagentur.de/beratungswunsch. Damit du also nicht irgendeine, sondern die für dich richtige Berufswahl treffen kannst, solltest du dich rechtzeitig und ausführlich über Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten und die damit verbundenen Anforderungen informieren. Wir Berufsberaterinnen und Berufsberater sind Fachleute, die dir bei der Suche nach der richtigen Lösung helfen können – egal, ob du dich für ein Studium oder eine Berufsausbildung entscheidest. Dieses Heft kann dir dabei helfen. Du erfährst alles über: Wir wünschen dir für deinen Berufsweg und deine Zukunft alles Gute! Studienmöglichkeiten in deiner Umgebung Termine, Zulassungsverfahren an den Hochschulen Ausbildung und duales Studium die Berufsberatung das Berufsinformationszentrum (BiZ) und die Medien der Bundesagentur für Arbeit • wichtige Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner. • • • • • Herzliche Grüße Die Berufsberaterinnen und Berufsberater für akademische Berufe Deine Mitarbeiterinnen im BiZ 3 Unterstützung bei der Berufs- und Studienwahl Wege nach der Schule - eine Übersicht 4 Unterstützung bei der Berufs- und Studienwahl 5 Unterstützung bei der Berufs- und Studienwahl Was kann die Berufsberatung für mich tun? Wir, die Berufsberaterinnen und Berufsberater der Agentur für Arbeit, möchten dir bei der Studien- und Berufswahl helfen. Du kannst unsere Angebote vor und während deines Studiums, einer Ausbildung, aber auch beim Übergang in die Berufstätigkeit in Anspruch nehmen. Unsere Hilfen sind für dich kostenlos und der Inhalt unserer Gespräche ist streng vertraulich. Wir informieren … in der Schule, im BiZ und natürlich in der Agentur für Arbeit über Studiengänge, Ausbildungsmöglichkeiten in Betrieben und Schulen, Aufgaben und Tätigkeiten in Berufen, Spezialisierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Aussichten und Entwicklungen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, Bewerbungsverfahren und -termine und vieles mehr. Wir beraten … dich in einem persönlichen Gespräch. Du kannst mit uns über deine beruflichen Wünsche, Ziele und Erwartungen, aber auch über deine Bedenken oder Probleme sprechen. Du bestimmst, was du besprechen möchtest und du selbst triffst die Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Ausbildung oder ein bestimmtes Studium. Wir vermitteln Ausbildungsstellen … und helfen dir bei der Bewerbung. Da wir das Angebot von Betrieben und Schulen kennen, können wir dir bei der Verwirklichung deiner Ausbildungswünsche helfen. Auch unter www.jobboerse.arbeitsagentur.de findest du Informationen zum Ausbildungsangebot. Wir helfen finanziell … im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Voraussetzungen. Zur Aufnahme und für die Zeit einer betrieblichen Berufsausbildung können wir dir finanzielle Hilfen gewähren. Sprich rechtzeitig mit uns darüber. So kannst du mögliche finanzielle Verluste durch eine verspätete Antragstellung vermeiden. Tests zur Studienwahl Wenn du noch nicht weißt, wo es beruflich hingehen soll, unterstützt dich der Test „Selbsteinschätzung studienrelevanter Personmerkmale“, kurz SSP. Der Test besteht aus zwei Teilen: Zum einen geht es darum, dein Interesse an verschiedenen Studienrichtungen festzustellen. Zum anderen bekommst du eine Rückmeldung, ob deine Motivation und dein Arbeitsverhalten für ein Studium sprechen. Insgesamt sind über 100 Fragen zu beantworten. Dies dauert etwa eine halbe Stunde. Falls du dich bereits für eine bestimmte Studienrichtung interessierst, aber noch unsicher bist, kannst du am „Studienfeldbezogenen Beratungstest (SFBT)“ teilnehmen. Es gibt ihn für die Richtungen Naturwissenschaften, Informatik/Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften oder für die Philologischen Studiengänge. Die in zwei bis drei Stunden zu bearbeitenden Aufgaben sind auf fachspezifische Inhalte des jeweiligen Studienfeldes zugeschnitten. So kannst du dein Interesse an fachlichen Problemstellungen testen und erhältst zugleich Informationen über die typischen Anforderungen dieses Studiums. Die Anmeldung für beide Tests erfolgt durch die Berufsberatung. Durchgeführt werden sie vom Berufspsychologischen Service in den Agenturen für Arbeit. Die Ergebnisse kannst du mit einem Psychologen oder einer Psychologin vom Berufspsychologischen Service besprechen. Hinweise auf weitere Tests findest du bei abi.de unter www.abi.de/orientieren/was-werden/ testverfahren.htm. 6 Unterstützung bei der Berufs- und Studienwahl Bestens informiert zum Ziel – Berufsinformationszentrum (BiZ) Was ist das BiZ? Das BiZ ist nützlich für alle, die vor der Berufswahl oder generell vor einer beruflichen Entscheidung stehen. Hier kann sich jeder über alle Themen der Berufswelt selbst informieren. Das breit gefächerte Angebot steht dir während der gesamten Öffnungszeit ohne Anmeldung zur Verfügung. Mache dich schlau im BiZ! Hier findest du • Informationen zu Studium und Ausbildung • Unterstützung bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz oder einer Arbeitsstelle • Informationen zu Überbrückungsmöglichkeiten • Tipps zur Bewerbung und zum Vorstellungsgespräch Was erwartet dich im BiZ? • Internet-Arbeitsplätze mit Zugriff auf ein breites Angebot an Informationen rund um Ausbildung, Studium und Beruf • Filme, mit denen du die Berufswelt auch virtuell erkunden kannst • Informationsmappen mit einem Überblick zu den verschiedenen Berufsfeldern und Berichten aus der Berufspraxis • Bücher und Zeitschriften • Broschüren und Flyer – auch zum Mitnehmen • Bewerbungs-PC zum Erstellen professioneller Bewerbungsunterlagen Bei Fragen helfen dir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne weiter. Im BiZ finden Informationsveranstaltungen zu Themen rund um Ausbildung, Studium und Beruf statt. Informationen zum aktuellen Veranstaltungsangebot erhältst du im BiZ in deiner Nähe und in der zentralen Veranstaltungsdatenbank unter www.arbeitsagentur.de > Schnellzugriff > Veranstaltungen. Wo findest du das BiZ? Die Adresse findest du am Ende dieser Broschüre. 7 Unterstützung bei der Berufs- und Studienwahl Zeitplan Studien- und Berufswahl 8 9 Studieren, aber wo und was? Hochschultypen und -abschlüsse im Vergleich Einige Studiengänge werden an verschiedenen Hochschultypen angeboten. Sie unterscheiden sich weniger hinsichtlich der angebotenen Abschlüsse, das sind in der Regel Bachelor und Master, als vielmehr in der Ausgestaltung des Studiums. Du solltest dich fragen: Willst du forschungs- oder eher praxisnah studieren? Oder gar ausbildungsintegriert? Universitäten / Technische bzw. Pädagogische Hochschulen Kennzeichnend ist ihre forschungsorientierte wissenschaftliche Ausrichtung. Das heißt, die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist nur ein Teil ihrer Aufgaben. Außerdem wird in der Regel ein sehr breites Fächerspektrum angeboten. Bestimmte Studienfächer, etwa Humanmedizin oder Lehramt, kann man nur an Universitäten studieren. Hinzu kommt, dass üblicherweise nur Universitäten bzw. universitätsnahe Einrichtungen über das Promotionsrecht verfügen. Es gibt auch spezialisierte Hochschulen: unter anderem Kirchliche und Philosophisch-Theologische Hochschulen für evangelische und katholische Theologie oder die beiden Universitäten der Bundeswehr für angehende Offiziere. Zugangsvoraussetzung ist im Normalfall die Allgemeine Hochschulreife oder die Fachgebundene Hochschulreife. In der Regel können mit der Allgemeinen Hochschulreife alle Studiengänge studiert werden, mit einer Fachgebundenen Hochschulreife nur bestimmte. In manchen Bundesländern, beispielsweise Hessen oder Brandenburg, können Studieninteressierte auch mit der Fachhochschulreife an Universitäten studieren. Kunst-, Musik- und Sporthochschulen Sie bieten ausschließlich Studiengänge ihrer Fachrichtung an. Ein erfolgreiches Studium setzt gestalterisches, musisches oder sportliches Talent voraus. Deshalb ist die Aufnahme mit Eignungstests verbunden. (Fach-)Hochschulen / Hochschulen für angewandte Wissenschaften Fachhochschulen verfolgen einen anwendungsorientierten wissenschaftlichen Ansatz. Das heißt, das Studium dort beleuchtet weniger den wissenschaftlichen Hintergrund, sondern orientiert sich stark an den Anforderungen in der Praxis. 10 Deshalb nennen sie sich auch häufig „Hochschule für angewandte Wissenschaften“. Im Gegensatz zu Universitäten ist das Fächerspektrum an Fachhochschulen eingeschränkt. Zugangsvoraussetzung für ein Studium ist in der Regel die Fachhochschulreife. Einige Fachhochschulen verlangen außerdem, dass vor Studienbeginn ein fachspezifisches Praktikum absolviert wird. Berufsakademien Neben den Hochschulen gibt es in einigen Ländern Berufsakademien (BA), die als Alternative zum Hochschulstudium berufsqualifizierende duale Bildungsgänge für Studienberechtigte anbieten. Im Wechsel werden dabei berufspraktische Ausbildungsphasen in einem Betrieb und theoretische Studienabschnitte an der Berufsakademie absolviert. Voraussetzungen für ein solches Studium sind in der Regel Fachhochschulreife oder Hochschulreife (Abitur) sowie der Abschluss eines Ausbildungsvertrags mit einem Unternehmen, das sich an dieser Form der Ausbildung beteiligt und die Praxis vermittelt. Duale Studiengänge, die einen betrieblichen Ausbildungsteil mit einem Studium verbinden, gibt es aber inzwischen auch an (Fach-)Hochschulen und sogar einigen Universitäten. Duale Hochschule Baden-Württemberg In Baden-Württemberg wurden die Berufsakademien im Jahr 2009 in die „Duale Hochschule Baden-Württemberg“ (DHBW) umgewandelt: Bei den dualen Studiengängen der DHBW verbringt man abwechselnd Theoriephasen an der Hochschule und Praxisphasen in einem Betrieb. Auch hier gilt: Bevor man sich an der DHBW bewirbt, benötigt man einen Studien- und Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen oder einer sozialen Einrichtung. Private Hochschulen Viele der genannten Hochschultypen gibt es auch in privater Trägerschaft. Wenn du dich für das Studium an einer Privathochschule interessierst, solltest du unbedingt auf eine staatliche Anerkennung der Einrichtung achten. An privaten Hochschulen werden allerdings in der Regel Studiengebühren erhoben, da sich die privaten aus diesen Mitteln finanzieren. Informiere dich am besten direkt bei der Hochschule deiner Wahl über die Konditionen. Studieren, aber wo und was? Abschlüsse Bachelor Der international anerkannte Bachelor-Abschluss wird nach einem drei- bis vierjährigen Studium erworben. Je nach Studiengang und Hochschule besteht die Möglichkeit, entweder nur ein Kernfach oder ein Kernfach kombiniert mit einem oder zwei Nebenfächern zu studieren. Mit dem Bachelor-Abschluss kannst du entweder direkt ins Berufsleben einsteigen oder ein Masterstudium anschließen. Master Wer sich nach einem erfolgreichen Bachelor-Abschluss und einer eventuellen Berufstätigkeit wissenschaftlich weiterqualifizieren möchte, kann ein Masterstudium anschließen. Es dauert ein bis zwei Jahre und kann komplett oder teilweise im Ausland absolviert werden. Es gibt zum einen konsekutive Masterstudiengänge, die das im Bachelorstudium erworbene Wissen vertiefen, verbreitern, fächerübergreifend erweitern oder auch fachlich andere Inhalte zum Gegenstand haben können. Zum anderen gibt es weiterbildende Masterstudiengänge, die an berufliche Erfahrungen anknüpfen. Für letztere ist in der Regel Berufserfahrung von mindestens einem Jahr notwendig, sie werden zudem oftmals auch berufsbegleitend angeboten. Generell wird bei Masterstudiengängen außerdem unterschieden zwischen solchen mit anwendungsorientiertem oder forschungsorientiertem Profil. Zur Info: Bachelor- und Masterstudiengänge an verschiedenen Hochschultypen sind grundsätzlich hochschulrechtlich gleichgestellt. Die Entscheidung für einen bestimmten Hochschultyp sollte vom fachlichen Profil des Studiengangs abhängig gemacht werden, aber auch von der Art der Hochschule. Wer also zum Beispiel vor der Wahl zwischen einem Bachelorstudiengang in BWL an einer Fachhochschule und an einer Universität steht, sollte abwägen, ob Ausrichtung und Schwerpunkte des Studiengangs an den gewünschten Hochschulen den beruflichen Vorstellungen entsprechen. 11 Studieren, aber wo und was? Diplom und Magister Artium Diese Studienabschlüsse werden Studienanfängern kaum noch angeboten. Sie wurden durch Bachelor und Master ersetzt. Staatsexamen (Staatsprüfung) Staatsexamina werden nach staatlichen Prüfungsordnungen vor staatlichen Prüfungsämtern abgelegt. Das betrifft derzeit noch das Studium der Human-, Tier- und Zahnmedizin, der Pharmazie, Lebensmittelchemie und Rechtswissenschaft. Die Lehramtsstudiengänge dagegen sind in vielen Bundesländern bereits auf das Bachelor- und Mastersystem umgestellt. Lehrerinnen und Lehrer sowie Juristinnen und Juristen müssen nach dem Masterabschluss beziehungsweise dem ersten Staatsexamen einen ein- bis zweijährigen Vorbereitungsdienst (Referendariat) und ein zweites Staatsexamen absolvieren, um ihren Beruf ausüben zu können. 12 Promotion Die Promotion ist mit wenigen Ausnahmen Voraussetzung für eine wissenschaftliche Laufbahn und setzt einen der Hochschulabschlüsse Master, Diplom, Magister oder Staatsexamen voraus. Zur Vollendung der Promotion, die man nur an einer Universität machen kann, muss man eine Doktorarbeit (Dissertation) anfertigen, was gewöhnlich mehrere Jahre dauert. Studieren, aber wo und was? Zulassungsverfahren für Hochschulstudiengänge Du hast den notwendigen Abschluss erreicht und dich für einen Studiengang entschieden. Dennoch kannst du nicht einfach loslegen, denn nicht jeder Studiengang ist frei zugänglich. Bei etlichen Studiengängen übersteigt die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber das Angebot der freien Plätze um ein Vielfaches. Deswegen gibt es für diese Studiengänge Zulassungsbeschränkungen, die entweder bundesweit gelten oder die jede Hochschule selbst regelt. Ob ein Studiengang zulassungsbeschränkt ist und welche Zugangsvoraussetzungen erfüllt werden müssen, erfährst du auf den Internetseiten deiner Wunsch-Hochschule. Hochschulinterne Auswahlverfahren Für viele Studiengänge gibt es an den Hochschulen eine örtliche Zulassungsbeschränkung. Dabei sucht sich die Hochschule mithilfe eigener Auswahlverfahren die passenden Studierenden für das jeweilige Fach aus. Maßgebliches Auswahlkriterium ist die Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Es können jedoch auch andere Kriterien angewendet werden, zum Beispiel: Ergebnisse von Studierfähigkeitstests, Auswahlgespräch, Motivationsschreiben, Berücksichtigung von Berufserfahrung und Praktika, besondere Gewichtung von Einzelnoten. Doch keine Bange, wenn es mit der Zulassung nicht gleich klappt: Es kann vorkommen, dass nicht alle zugelassenen Bewerberinnen und Bewerber ihren Studienplatz annehmen. Diese Plätze werden dann in einem mehrstufigen Nachrückverfahren erneut verteilt. Über die Restplatzbörse unter www.freie-studienplaetze.de kannst du dir einen Überblick verschaffen und dich zum Losverfahren für die Restplätze anmelden. Hinweis: Zur Unterstützung der Hochschulen bei der Durchführung ihrer örtlichen Auswahlverfahren bietet hochschulstart.de ein dialogorientiertes Serviceverfahren (DoSV) für örtlich zulassungsbeschränkte Studiengänge an. Studienbewerbern steht dazu unter www.hochschulstart.de/dosv ein Portal zur Verfügung, in dem die teilnehmenden Hochschulen aufgeführt sind. Auswahlverfahren für bundesweit zulassungsbeschränkte Studiengänge hochschulstart.de regelt die Vergabe für die Staatsexamensstudiengänge Humanmedizin, Tiermedizin, Zahnmedizin und Pharmazie an allen staatlichen Hochschulen Deutschlands. Die bundesweit zulassungsbeschränkten Studienplätze werden folgendermaßen verteilt: • 20 Prozent werden an die Bewerberinnen und Bewerber mit den besten Abiturnoten vergeben. • 20 Prozent gehen an die Bewerberinnen und Bewerber mit der längsten Wartezeit. • Die verbleibenden 60 Prozent können die Hochschulen selbst vergeben (in der Regel wie beim „Hochschulinternen Auswahlverfahren“). Die Bewerbungsunterlagen dafür gehen nur an hochschulstart.de, nicht an die jeweilige Hochschule. Wartezeit Das ist die Zeit, die seit dem Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung verstrichen ist. Sie wird in Halbjahren gemessen. Wer etwa nach der Schule zuerst eine Berufsausbildung absolviert oder ein freiwilliges soziales Jahr anhängt, bekommt die entsprechende Anzahl von Semestern als Wartezeit angerechnet. Achtung: Zeiten, in denen du an einer deutschen Hochschule eingeschrieben bist, egal in welchem Studienfach, gelten nicht als Wartezeit! Angehende Studierende von Musik, Sport, bildender Kunst oder Design – zum Teil auch von Fremdsprachen – müssen sich generell Eignungstests unterziehen oder Mappen mit eigenen Arbeiten einreichen. Wie diese Eignungstests im Einzelnen aussehen, bestimmen die Hochschulen. 13 Studieren, aber wo und was? Bewerbung für bundesweit zulassungsbeschränkte Studiengänge Bewerbung bei hochschulinterner Zulassungsbeschränkung Start Wintersemester: Bis zum 15. Juli eines Jahres müssen Studienanfängerinnen und Studienanfänger für folgende Studiengänge ihre Unterlagen über hochschulstart.de einreichen: Humanmedizin, Pharmazie, Zahnmedizin und Tiermedizin. Alt-Abiturientinnen und -Abiturienten (also diejenigen, die bereits im Vorjahr oder auch früher Abitur gemacht haben) müssen sich bereits bis 31. Mai bewerben. Die Termine 15. Juli und 15. Januar gelten in der Regel auch für die Bewerbungen bei den Hochschulen mit hochschulinternen Auswahlverfahren. Es gibt aber Ausnahmen. Informiere dich deshalb rechtzeitig bei den Hochschulen. Start Sommersemester: Der Bewerbungsschluss für das Sommersemester ist für alle Bewerberinnen und Bewerber der 15. Januar, egal, wann das Abitur gemacht wurde. 14 Freier Zugang Für Studiengänge, für die keine Zulassungsbeschränkungen bestehen, kannst du dich direkt an der Hochschule deiner Wahl einschreiben (= immatrikulieren). Dennoch musst du auch hier häufig Voranmelde- oder Einschreibefristen beachten! An einigen Hochschulen ist für Studiengänge ohne Zulassungsbeschränkung trotzdem noch eine Bewerbung nötig. Erkundige dich deshalb rechtzeitig nach Terminen und möglicherweise noch fehlenden Unterlagen. Infos bekommst du von der Hochschule oder von der Berufsberatung für akademische Berufe. Studieren, aber wo und was? Studieren rund um Coesfeld In den folgenden Tabellen findest du die Studienmöglichkeiten im näheren Umfeld. Diese Seite erklärt die Abkürzungen der Tabellenbeschriftung. Für die Studiengänge fallen normalerweise nur die Semesterbeiträge als Kosten an. In der Tabelle sind aber auch einige kostenpflichtige Studiengänge aufgeführt. Universitäten FernUni Hagen FernUniversität Hagen, Studienzentrum Coesfeld Osterwicker Straße 29, 48653 Coesfeld Tel.: 02541 7582 Web: www.fernuni-hagen.de/coesfeld RUB BO Ruhr-Universität Bochum Universitätsstraße 150, 44801 Bochum Tel.: 0234 32201 Web: www.ruhr-uni-bochum.de TU DO Technische Universität Dortmund August-Schmidt-Straße 4, 44227 Dortmund Tel.: 0231 755-1 Web: www.tu-dortmund.de UDE-Duis Universität Duisburg- Essen Campus Duisburg Forsthausweg 2, 47057 Duisburg Tel.: 0203 379-0 Web: www.uni-due.de UDE-Es Universität Duisburg- Essen Campus Essen Universitätsstr. 2, 45141 Essen Tel.: 0201 183-0 Web: www.uni-due.de Uni Osnabrück Universität Osnabrück Neuer Graben/Schloss, 49074 Osnabrück Tel.: 0541 969-0 Web: www.uni-osnabrueck.de Universität Twente Study Information Centre Gebäude: Spiegel, Nr. 2, Raum P101 Drienerlolaan 5, 7522 NB Enschede Tel.: 00 31 53 489 3360 Web: www.utwente.nl/de WWU Münster Universität Münster Schlossplatz 2, 48149 Münster Tel.: 0251 83-0 Web: www.uni-muenster.de Andere Hochschulen und Akademien Kunstakad. MS Kunstakademie Münster Leonardo Campus 2D, 48149 Münster Tel.: 0251 8361-330 Web: www.kunstakademie-muenster.de Fachhochschulen FH MS, MS Fachhochschule Münster, verschiedene Standorte in Münster Hüfferstraße 27, 48149 Münster Tel.: 0251 83-64700 Web: www.fh-muenster.de FH MS, ST Fachhochschule Münster, Standorte in Steinfurt Stegerwaldstraße 39, 48565 Steinfurt Web: www.fh-muenster.de FH+Uni MS, ST Kooperative Lehramtsausbildung Fachhochschule Münster Stegerwaldstraße 39, 48565 Steinfurt und Universität Münster, Schlossplatz 2, 48149 Münster FH+Uni MS, MS Kooperative Lehramtsausbildung Universität Münster Schlossplatz 2, 48149 Münster und Fachhochschule Münster Stegerwaldstraße 39, 48565 Steinfurt 15 Studieren, aber wo und was? HS OS, Lin Hochschule Osnabrück, Campus Lingen Kaiserstraße 10b, 49809 Lingen (Ems) Tel.: 0591 800 98-480 Web: www.campus-lingen.hs-osnabrueck.de KatHO Münster Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Münster Piusallee 89, 48147 Münster Tel.: 0251 41767-0 Web: http://www.katho-nrw.de/muenster Saxion-Ensch. Saxion, Standort Enschede M.H. Tromplaan 28, 7513 AB Enschede Tel.: 0031 53 4871808 Web: www.saxion.de Saxion-Devent. Saxion, Standort Deventer Handelskade 75, 7417 DH Deventer Tel.: 0031 53 4871808 Web: www.saxion.de Saxion-Apel. Saxion, Standort Apeldoorn Kerklaan 21, 7311 AA Apeldoorn Web: www.saxion.de WHS Bocholt Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen Stabdort: Bocholt Münster Str. 265, 46395 Bocholt Tel.: 02871 2155-333 Web: www.w-hs.de WHS GE Standort: Gelsenkirchen Neidenburger Str. 43, 45877 Gelsenkirchen Tel.: 0209 95960 Web: www.w-hs.de WHS RE Standort: Recklinghausen August-Schnmidt-Ring 10, 45665 Recklinghausen Tel.: 02361 915-333 Web: www.w-hs.de HSG BO Hochschule für Gesundheit Universitätsstr. 105, 44789 Bochum Tel.: 0234 77727-0 Web: www.hs-gesundheit.de 16 Die Informationen auf den folgenden Seiten können an dieser Stelle leider nicht barrierefrei angeboten werden, da sie automatisch aus einer Datenbank generiert und in Tabellenform angezeigt werden. Alle Informationen sind aber auch über die Navigation des Portals auf der Seite Deiner Arbeitsagentur zu finden. Studieren, aber wo und was? Studieren an Universitäten Studiengang B Angewandte Informatik B Anglistik, Amerikanistik B B Anglistik/ Englisch Antike Kulturen Ägyptens und Vorderasiens B Archäologie-Geschichte-Landschaft B B Architektur und Städtebau B Bauingenieurwesen B B B Betriebswirtschaft B B Betriebswirtschaftslehre B Bildungswissenschaft B Biochemie B Bioingenieurwesen Biologie B B Biowissenschaften B B Chemie B B B B B B Chemieingenieurwesen B Chemische Biologie B Chinastudien B Cognitive Science B Datenanalyse und Datenmanagement Deutsch B Elektrotechnik (Lehramt an berufsbildenden Schulen) B B B B B Elektrotechnik - Lehramt an Berufskollegs (LA Bk) B Elektrotechnik und Informationstechnik B B B Energietechnik Englisch B B Erziehungswissenschaft B B Europäische Studien B Französisch B Geographie/ Erdkunde B Geoinformatik B B B B B Geographie B B B Geophysik Geowissenschaften Germanistik/ Deutsch B Geschichte B Gesundheitswissenschaften B Legende: D = Diplom B B B = Bachelor B(p) = Bachelor geplant M = Master B B B B M(p) = Master geplant S = Staatsexamen P = Sonstiger Abschluss 17 Die Informationen auf den folgenden Seiten können an dieser Stelle leider nicht barrierefrei angeboten werden, da sie automatisch aus einer Datenbank generiert und in Tabellenform angezeigt werden. 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(Sachunterricht) B B Linguistik B Logistik B Management und Economics Maschinenbau B Mathematik B B B B B B S Medizin B S B Medizinphysik Metalltechnik (Lehramt an berufsbildenden Schulen) B Musik B 18 B B Medienwissenschaft Legende: D = Diplom B B = Bachelor B(p) = Bachelor geplant M = Master B M(p) = Master geplant S = Staatsexamen P = Sonstiger Abschluss Die Informationen auf den folgenden Seiten können an dieser Stelle leider nicht barrierefrei angeboten werden, da sie automatisch aus einer Datenbank generiert und in Tabellenform angezeigt werden. Alle Informationen sind aber auch über die Navigation des Portals auf der Seite Deiner Arbeitsagentur zu finden. Studieren, aber wo und was? Studiengang Musik und Kreativität B Musik und Vermittlung B B Musik/ Musikpraxis und neue Medien B Musik/ Musikwissenschaft B Musikjournalismus Musikwissenschaft B Niederlande-Deutschland-Studien B Niederländisch B Niederlandistik B Ökonomik B Ökotrophologie (Lehramt an Berufsbildenden Schulen) B Pflegewissenschaften B Pharmazie S Philologie, griechische B Philologie, lateinische B B Philosophie B B B Philosophie, praktische B Physik B Politik und Recht B Politik und Wirtschaft B B B B B Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Politikwissenschaft B B B B Psychologie B B Politikwissenschaft, Verwaltungswissenschaft, Soziologie B B B B B Public Administration S Rechtswissenschaften S B Rehabilitationspädagogik Religion, Evangelische B Religion, islamische B Religion, Katholische B Religionslehre, evangelische B Religionslehre, katholische B Religionswissenschaft B B Romanistik/ Französisch B B Romanistik/ Italienisch B B Romanistik/ Spanisch B B Sachunterricht B Legende: D = Diplom B B = Bachelor B(p) = Bachelor geplant M = Master M(p) = Master geplant S = Staatsexamen P = Sonstiger Abschluss 19 Die Informationen auf den folgenden Seiten können an dieser Stelle leider nicht barrierefrei angeboten werden, da sie automatisch aus einer Datenbank generiert und in Tabellenform angezeigt werden. 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Studieren an Universitäten Studiengang Sales Engineering und Product Management B Sinologie B B Skandinavistik B Slawische Philologie / Slawistik Sozialwissenschaften B B Soziologie B B B B B Spanisch Sport B Sport/ Sportwissenschaft B B Sportwissenschaft B Sprachlehrforschung B B Statistik B Systemwissenschaft, angewandte B Technomathematik B Theaterwissenschaft Theologie, Evangelische Theologie, evangelische/ Religion B Theologie, islamische B Theologie, Katholische Theologie, katholische/ Religion B Umweltsystemwissenschaft B P B, P P B, P B Umwelttechnik und Ressourcenmanagement B Volkswirtschaftslehre B B B Wirtschaft und Politik Ostasiens B Wirtschaft und Recht B Wirtschaftsinformatik B B B B Wirtschaftsingenieurwesen B Wirtschaftsmathematik B B Wirtschaftspädagogik B Wirtschaftspsychologie Wirtschaftsrecht B Wirtschaftswissenschaft B B B B B Wissenschaftsjournalismus Zahnmedizin 20 B B Wirtschaftslehre/ Politik Legende: D = Diplom B B Textiles Gestalten S B = Bachelor B(p) = Bachelor geplant M = Master M(p) = Master geplant S = Staatsexamen P = Sonstiger Abschluss Die Informationen auf den folgenden Seiten können an dieser Stelle leider nicht barrierefrei angeboten werden, da sie automatisch aus einer Datenbank generiert und in Tabellenform angezeigt werden. 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Studieren an anderen Hochschulen und Akademien Studiengang B Academic Hospitality Programme B Advanced Technology B Applied Psychology B ATLAS University College Bauingenieurwesen B Bauingenieurwesen / Zivile Technik B Bautechnische Betriebswirtschaftslehre B Betriebswirtschaft B Biologie und Medizinische Laborforschung B B B Biomedizinische Technik/ Biomedical Engineering Business IT and Management B Chemie B Computertechnik B Creative Technology B Electrical Engineering B B Elektrotechnik B European Public Administration B Facility Management Game Creation and Producing B Game Technology and Producing B B Gesundheitswissenschaften B Grundstudium der psychologischen und pädagogischen Studien B Hotelmanagement B Human Information Design and Strategy B B Human Resource Management B B B Immobilienwirtschaft B Industriedesign Industrielles Produktdesign B Informatik B B Informationstechnik B B Integriertes Sicherheitsmanagement B International Business Administration B International Business and Languages B International Business and Management Studies B International Finance and Accounting B International Human Resource Management B International Water Technology B Legende: D = Diplom B = Bachelor B(p) = Bachelor geplant M = Master M(p) = Master geplant S = Staatsexamen P = Sonstiger Abschluss 21 Die Informationen auf den folgenden Seiten können an dieser Stelle leider nicht barrierefrei angeboten werden, da sie automatisch aus einer Datenbank generiert und in Tabellenform angezeigt werden. Alle Informationen sind aber auch über die Navigation des Portals auf der Seite Deiner Arbeitsagentur zu finden. Studieren, aber wo und was? Studieren an anderen Hochschulen und Akademien Studiengang B IT Service Management B Kommunikationswissenschaft Krankenpflege B Kunst und Technik B Management, Wirtschaft und Recht B Marketing B Maschinenbau B Maschinenbau - Integrated Product Development B Mechatronik B Media, Information and Communication B Nanotechnology B Physikalische Technik B Physiotherapie B B B Psychologie B Saxion Topsport Academy Small Business and Retail Management B Sozialarbeit (Vollzeit in niederländischer Sprache) B Sozialpädagogik (Teilzeit) B Sozialpädagogik (Vollzeit in niederländischer Sprache) B B Sozialpädagogik Euregional (Vollzeit, zweisprachig) B Sportmarketing Technische Chemie B Technische Informatik B Technische Mathematik B Technische Medizin B Technische Physik B B Textilmanagement B Tourismus- und Freizeitmanagement B Verfahrenstechnik B Wirtschaftsinformatik Wirtschaftsingenieurwesen Legende: D = Diplom 22 B = Bachelor B B(p) = Bachelor geplant M = Master M(p) = Master geplant S = Staatsexamen B P = Sonstiger Abschluss Die Informationen auf den folgenden Seiten können an dieser Stelle leider nicht barrierefrei angeboten werden, da sie automatisch aus einer Datenbank generiert und in Tabellenform angezeigt werden. Alle Informationen sind aber auch über die Navigation des Portals auf der Seite Deiner Arbeitsagentur zu finden. Studieren, aber wo und was? Studieren an Fachhochschulen Studiengang B Allgemeiner Maschinenbau Architektur B Bauen im Bestand B Bauingenieurwesen B Baustellenmanagement B Bautechnik - Lehramt an Berufskollegs (LA B Bk) Berufspädagogik im Gesundheitswesen/ Berufliche Fachrichtung Pflege B B Betriebswirtschaft B Betriebswirtschaft (Wirtschaft) B Betriebswirtschaft und Management (Lingen) B Biologie Biomedizinische Technik/ Biomedical Engi- B neering B Chemie B Chemieingenieurwesen B Design Deutsch-Lateinamerikanischer Studiengang Betriebswirtschaft CALA B Elektrotechnik B B B Elektrotechnik (dualer Studiengang) B B B Elektrotechnik - Lehramt an Berufskollegs (LA B Bk) B Energie-, Gebäude- und Umwelttechnik B Engineering technischer Systeme B Ergotherapie Ernährungs- und Hauswirtschaftswissen- B schaft - Lehramt an Berufskollegs (LA Bk) European Business Programme (EBP) European Business Programme mit Praxissemester B B Gesundheitswissenschaft/ Pflege - Lehramt B an Berufskollegs (LA Bk) B Heilpädagogik Informatik B Informatik (duales Studium) B B Informatik, Softwaresysteme (kooperativ) B Informatik.Softwaresysteme B Legende: D = Diplom B = Bachelor B(p) = Bachelor geplant M = Master M(p) = Master geplant S = Staatsexamen P = Sonstiger Abschluss 23 Die Informationen auf den folgenden Seiten können an dieser Stelle leider nicht barrierefrei angeboten werden, da sie automatisch aus einer Datenbank generiert und in Tabellenform angezeigt werden. Alle Informationen sind aber auch über die Navigation des Portals auf der Seite Deiner Arbeitsagentur zu finden. Studieren, aber wo und was? Studieren an Fachhochschulen Studiengang Informatik/ Informationstechnik - Lehramt an B Berufskollegs (LA Bk) International Business Law and Business Ma- B nagement B International Management Kommunikationsmanagement B Management betrieblicher Systeme B Maschinenbau B B Maschinenbau (dualer Studiengang) B B Maschinenbauinformatik B Maschinenbautechnik - Lehramt an Berufskol- B legs (LA Bk) Mechatronik B Mechatronik (dual) B Mediendesign und Designtechnik - Lehramt B an Berufskollegs (LA Bk) B Medieninformatik B Oecotrophologie B Pflege Pflege dual B Pflege- und Gesundheitsmanagement B B B Physikalische Technik B B Soziale Arbeit B Technische Orthopädie B Technische Orthopädie (dualer Studiengang) B B Theaterpädagogik Therapie- und Gesundheitsmanagement B Verbundstudiengang Technische Betriebswirt- B schaft Versorgungs- und Entsorgungstechnik (dual) B Wirtschaft B B Wirtschaft (Bocholt) B Wirtschaft (dual) B Wirtschaftsinformatik B B B Wirtschaftsinformatik (Bocholt) B Wirtschaftsingenieurwesen B B B Wirtschaftsingenieurwesen (Bocholt) Wirtschaftsingenieurwesen - Elektrotechnik Legende: D = Diplom 24 B = Bachelor B(p) = Bachelor geplant B M = Master M(p) = Master geplant S = Staatsexamen P = Sonstiger Abschluss Die Informationen auf den folgenden Seiten können an dieser Stelle leider nicht barrierefrei angeboten werden, da sie automatisch aus einer Datenbank generiert und in Tabellenform angezeigt werden. Alle Informationen sind aber auch über die Navigation des Portals auf der Seite Deiner Arbeitsagentur zu finden. Studieren, aber wo und was? Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen - Facility Manage- B ment (dual) Wirtschaftsingenieurwesen – Maschinenbau B Wirtschaftsingenieurwesen/ Chemietechnik B Wirtschaftsingenieurwesen/ Energie-, Gebäude- und Umwelttechnik B Wirtschaftsingenieurwesen/ Facility Manage- B ment Wirtschaftsingenieurwesen/ Physikalische Technologien B Wirtschaftsrecht Legende: D = Diplom B B = Bachelor B(p) = Bachelor geplant M = Master M(p) = Master geplant S = Staatsexamen P = Sonstiger Abschluss 25 Studieren, aber wo und was? Lexikon für Studienanfängerinnen und Studienanfänger Hier findest du einige Begriffe erläutert, die dir im Studium immer wieder begegnen werden. Akademisches Viertel: c.t./s.t. C.t. ist die Abkürzung für „cum tempore“ (lat. „mit Zeit“). Das heißt, Lehrveranstaltungen fangen eine Viertelstunde später an als angegeben – meistens jedoch ohne spezielle Ankündigung im Vorlesungsverzeichnis. Dies ist der „Normalfall“. Es sei denn, du findest eine Zeitangabe mit dem Zusatz s.t. („sine tempore“, lat. „ohne Zeit“). Das bedeutet, dass die Veranstaltung ohne Zugabe der akademischen Viertelstunde pünktlich beginnt. Akkreditierung Akkreditierung bedeutet die zeitlich begrenzte Anerkennung von Studiengängen. Zu diesem Zweck überprüfen sogenannte Akkreditierungsagenturen die Studiengänge nach bestimmten Grundsätzen und Mindeststandards, die der Akkreditierungsrat vorgibt. Somit sichert der Akkreditierungsrat, der sich aus Vertretern der Länder, Hochschulen, aus der Berufspraxis und Studierenden zusammensetzt, die Qualität in Lehre und Studium. Auswahlverfahren von hochschulstart.de Siehe Seiten 13 - 14 Bachelor Siehe Seiten 11 Bologna-Prozess 1999 haben die für das Hochschulwesen zuständigen Ministerinnen und Minister von 29 europäischen Staaten im italienischen Bologna beschlossen, einen gemeinsamen europäischen Hochschulraum zu schaffen. Im Zuge dieses Prozesses werden zum Beispiel alle Studiengänge auf Bachelor- und Masterabschlüsse umgestellt und das Leistungspunktesystem (Credit Points) eingeführt. Credit Points In den Bachelor- und Masterstudiengängen werden Studienleistungen anders bewertet als in den „alten“ Diplom und Magisterstudiengängen. Lehrveranstaltungen heißen in diesem System Module. Diese werden, je nach Schwierigkeitsgrad und Arbeitsaufwand, mit einer bestimmten Anzahl an Credit Points bewertet (Leistungspunkte, die auch ECTS-Punkte genannt werden, von European Credit Transfer System). Bei erfolgreichem Abschluss der Veranstaltung werden dir diese Credit Points angerechnet. Zusätzlich werden auch deine 26 Leistungen bewertet. Diese Noten fließen anteilig in die Endnote ein. Bei einem Vollzeitstudium sollen die Immatrikulierten pro Semester 30 solcher Leistungspunkte sammeln. Ein Bachelorstudium mit sechs Semestern umfasst damit ein Volumen von mindestens 180 Credit Points, die du bis zum Studienende erwerben musst. Der Vorteil an diesem System: Die Credit Points gelten auch an anderen Hochschulen im In- und Ausland. Die Anrechnung von Studienleistungen bei einem Hochschulwechsel ist dadurch leichter. Diploma Supplement Dieser Nachweis wird dem Abschlusszeugnis eines Bachelor- oder Masterstudienganges beigefügt und ist eine Art Kurzzusammenfassung des Studienverlaufs. Neben persönlichen Angaben enthält das Diploma Supplement Angaben über die Art des Abschlusses, den Status (staatlich oder privat) der Hochschule, die den Abschluss verleiht, den Studiengang im Allgemeinen (zum Beispiel Zugangsvoraussetzungen oder Studienanforderungen) sowie eine Übersicht über alle erbrachten Leistungen während des Studiums. Eignungsprüfung Bei einigen Studiengängen, wie zum Beispiel Kunst, Innenarchitektur, Musik oder Sport, wird für die Aufnahme in einen dieser Studiengänge neben der Hochschulzugangsberechtigung ein zusätzlicher Eignungsnachweis verlangt. Diesen Eignungsnachweis führt man je nach Studiengang durch Vorlage einer Arbeitsmappe mit eigenen künstlerischgestalterischen Arbeiten, durch Vorspielen oder durch eine Sporteignungsprüfung. Auch für ein Studium der Medizin setzen die Hochschulen verstärkt auf Eignungsprüfungen, vorerst vor allem in Baden-Württemberg und auf freiwilliger Basis. Im sogenannten Medizinertest wird die Fähigkeit eines Bewerbers für ein medizinisches Studium getestet. Ein gutes Testergebnis kann die Chancen auf einen Studienplatz erhöhen. Da Eignungsprüfungen oft vor den allgemeinen Bewerbungsfristen für ein Hochschulstudium durchgeführt werden, solltest du die konkreten Informationen über Termine und Bewerbungsunterlagen mindestens ein Jahr vor dem beabsichtigten Studienbeginn einholen. Fachschaft Die Fachschaft ist die Organisation von Studierenden eines Fachbereichs und vertritt deren Interessen. Oft bekommst du dort Skripte oder andere Materialien von Vorlesungen oder Seminaren. Außerdem organisieren die Vertreter und Vertreterinnen einer Fachschaft Orientierungstage für Erstsemester oder beantworten Fragen von Mitstudierenden. Kontakt zur Fachschaft kannst du über die Website der Hochschule oder über die Fachstudienberatung aufnehmen. Studieren, aber wo und was? Hochschulinterne Auswahlverfahren Wenn die Studienplätze in einem Studiengang an einer Hochschule begrenzt sind, gibt es dort eine örtliche Zulassungsbeschränkung. Dann sucht sich die Hochschule mittels hochschulinterner Verfahren die passenden Studierenden für das jeweilige Fach aus. Bei der Auswahl können die Hochschulen neben der Abiturdurchschnittsnote unterschiedliche Kriterien einbeziehen. Mögliche Verfahren sind Vorstellungsgespräche, Studierfähigkeitstests, die besondere Gewichtung von Einzelnoten, die Berücksichtigung von Berufsausbildungen oder praktische Erfahrungen. Auch eine Kombination aus mehreren Verfahren ist möglich. gang hängt vor allem von der Zahl der Bewerberinnen und Bewerber und den verfügbaren Plätzen ab. Gibt es zu viele Bewerber, findet eine Auswahl statt. Die Qualifikation – etwa die Abiturnote – desjenigen Bewerbers, der den letzten freien Studienplatz bekommen hat, ist dann der NC und war damit die Mindestanforderung für einen Studienplatz. Deshalb steht der NC auch immer erst fest, wenn das Auswahlverfahren zu Ende ist. Keinesfalls sollte man daher auf eine Bewerbung für einen Studienplatz verzichten, nur weil die eigene Durchschnittsnote nicht den NC-Wert des letzten Vergabeverfahrens für den jeweiligen Studiengang erreicht. Immatrikulation Für alle Studiengänge, seien sie zulassungsbeschränkt oder nicht, gilt gleichermaßen: Du musst dich persönlich einschreiben (immatrikulieren), um dein Studium aufnehmen zu können. Jede Hochschule teilt dir mit, wann und wo diese Immatrikulation stattfindet und welche Unterlagen du dazu benötigst. Nach der Einschreibung wird dir eine Immatrikulationsbescheinigung ausgestellt. Rückmeldung Kommilitoninnen und Kommilitonen Semester Das sind alle an deiner Hochschule eingeschriebenen Mitstudierenden. Einführungsveranstaltungen für Erstsemester bieten eine hervorragende Möglichkeit, erste Kontakte zu knüpfen! Nutze auch Gelegenheiten, um mit Kommilitoninnen und Kommilitonen höherer Semester zu sprechen. Deren Studienerfahrungen können oft sehr hilfreich sein. Ein Studienhalbjahr heißt Semester. Das akademische Jahr wird üblicherweise in ein Wintersemester (WS) und ein Sommersemester (SS) aufgeteilt. Das Semester umfasst die Vorlesungszeit und die vorlesungsfreie Zeit, also auch die sogenannten Semesterferien. Am Ende der Vorlesungszeit eines Semesters müssen Studierende ihre Absicht, im nächsten Semester weiter studieren zu wollen, förmlich erklären. Wer die Rückmeldung versäumt, kann exmatrikuliert werden und verliert damit die Berechtigung, das Studium fortzusetzen. Die Hochschule teilt dir die Termine für die Rückmeldung rechtzeitig mit. Seminar Master Siehe Seiten 10 - 12 Modul Die gestuften Bachelor- und Masterstudiengänge zeichnen sich durch eine neue Struktur des Studiums aus. Alle Lehrveranstaltungen sind modularisiert. Das heißt, sie werden inhaltlich zu Modulen zusammengefasst, für die jeweils eine Gesamtnote vergeben wird. Jedes Modul wird mit einer unterschiedlichen Anzahl an Credit Points (Leistungspunkten) bewertet, gemessen am Zeit- und Arbeitsaufwand, den die Studierenden für den Besuch des Moduls benötigen. Jedes erfolgreich abgelegte Modul wird im Diploma Supplement aufgeführt und detailliert beschrieben. Numerus clausus (NC) Der Begriff „NC“ bedeutet „begrenzte Zahl“ und wird verwendet, wenn die Zulassung zu einem Studiengang eingeschränkt ist. Einen NC findet man sowohl bei deutschlandweiten Auswahlverfahren für zulassungsbeschränkte Studiengänge über www.hochschulstart.de, als auch innerhalb einer Universität. Oft wird der NC mit der benötigten Abi-Note gleichgesetzt, was jedoch nicht stimmt: Die Zulassung zu einem Studien Diese Lehrveranstaltung sieht – anders als eine Vorlesung – die aktive Mitarbeit der Studierenden vor, zum Beispiel in Form von Referaten oder schriftlichen Arbeiten. Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist in der Regel begrenzt und es besteht Anwesenheitspflicht. Deshalb sind häufig Voranmeldungen notwendig oder auch zusätzliche Voraussetzungen, wie beispielsweise der Nachweis über die Teilnahme an Vorkursen. Studienführer Besonders interessant für Studienanfängerinnen und Studienanfänger sind auch die sogenannten Studienführer. Dort findet man Detailinformationen zu allen Studiengängen einer bestimmten Fachrichtung (zum Beispiel aus dem Bereich Wirtschaft, Geisteswissenschaften etc.) sowie allgemeine Informationen zum Studienbeginn und Studienablauf. Studienführer sind zum Teil als gedruckte Exemplare im Buchhandel oder bei der Studienberatung erhältlich. Viele Hochschulen stellen sie online auf ihrer Homepage zur Verfügung. Studienordnung/Prüfungsordnung Studien- und Prüfungsordnungen regeln Aufbau, Inhalt und Umfang eines Studienganges. Auch wenn die Prüfung noch lange nicht ansteht: Wer über Zulassungsvoraussetzungen, Anmeldefristen für Prüfungen oder über die Anerkennung 27 Studieren, aber wo und was? anderweitig erworbener Qualifikationen Bescheid weiß, kann sein Studium effektiv planen. Die Prüfungsordnung hilft dir auch, dir deinen Stundenplan zusammenzustellen. Wichtiges über Studien- und Prüfungsordnungen sowie relevante Termine erfährst du im Prüfungssekretariat oder Dekanat, häufig auch auf der Homepage der Hochschule. Vorlesung Diese Form der Lehrveranstaltung findet in Form eines Vortrags in einem Hörsaal statt. In der Regel besteht hier keine oder nur wenig Gelegenheit, nachzufragen oder zu debattieren. 28 Vorlesungsverzeichnis Das Vorlesungsverzeichnis führt auf, welche Lehrveranstaltungen in einem Semester belegt werden können. Dieses von jeder Hochschule herausgegebene Verzeichnis erscheint jedes Semester oder jedes Jahr neu. Es ist auf der Homepage der jeweiligen Hochschule verfügbar. Zum Teil wird es auch als PDF zum Download oder in gedruckter Form angeboten. Studieren, aber wo und was? Leitfaden zur Hochschulerkundung Ich spreche über das Studium mit den Studienberatern/-innen, Fachstudienberatern/-innen und Studierenden der Fachschaft. Ich befrage meine Freunde und Freundinnen, Geschwister oder ehemallige Mitschüler und Mitschülerinnen, die bereits studieren, nach deren Studienerfahrungen. Ich besuche Hochschulinformationstage oder Tage der offenen Tür, insbesondere aber auch das Schnupperstudium. Ich setzte mich in Vorlesungen und Seminare und nehme wahr, wie Lehrkräfte und Studierende miteinander arbeiten. Ich erkundige den Campus und die Räumlichkeiten der Hochschule (z. B. Hörsäle, Seminarräume, Bibliotkeken, Mensa) und lasse die Eindrücke auf mich wirken. Ich frage die Studienberatung nach Möglichkeiten einen Schnuppertag an der Uni zu verbringen. Auf was sollte oder könnte ich besonders achten? Welche Unterrichtsformen (z. B. Vorlesungen, Seminare, Praktikum) und welcher Zugang zum Thema interessiert und motiviert mich und warum ist das so? Unter welchen Lern- und Arbeitsbedingungen (relativ frei und eigenverantwortlich oder straffer vorgegeben) fühle ich mich wohl und warum? Welche Form der Zusammenarbeit zwischen Professoren/innen und Studierenden (wenige persönliche Kontakte oder intensive Betreuung durch die Lehrkräfte) gefällt mir und warum? Welche Lernmaterialien (z. B. Fachbücher, von den Lehrkräften herausgebene Skripte, Arbeitsblätter) und welche Informationen zu den Prüfungen (z. B. Klausuren, Tests, Referate, mündliche Prüfungen) sagen mir zu und warum? Welche Art von Hochschule finde ich toll und warum? Welche Stimmung an der Hochschule spricht mich an und warum? Viel Spaß und Erfolg! 29 Studieren, aber wo und was? Hochschulstandorte in NRW 30 Studieren, aber wo und was? Studieren in den Niederlanden Studium In den Niederlanden zu studieren, ist bei Deutschen seit Jahren beliebt. Mittlerweile ist die Zahl derer, die es zu unseren Nachbarn zieht, so groß, dass die Niederlande neben Österreich zu den wichtigsten Studienzielländern für Deutsche gehören. Im Jahr 2015 waren es mehr als 25.000 Studentinnen und Studenten, die sich für ein komplettes Studium dort entschieden haben. Grund genug, sich dieses Land, das von der Einwohnerzahl etwa so groß wie das Bundesland Nordrhein-Westfalen ist, einmal näher anzusehen. Das niederländische Hochschulsystem ähnelt sehr dem deutschen. Neben den wissenschaftlich ausgerichteten Universitäten gibt es dort auch die eher praxisbezogenen Studiengänge an Hochschulen, die dort als „hogeschool“ bezeichnet werden. Ein Bachelorstudium an einer niederländischen "hogeschool" dauert in der Regel vier Jahre, an einer Universität erreicht man diesen Abschluss nach drei Jahren. Ein vorheriges Praktikum wird nicht verlangt. Die in den Niederlanden erworbenen Abschlüsse werden in ganz Europa problemlos anerkannt. Der Zugang zur Universität erfolgt über die allgemeine Hochschulreife. In einigen wenigen Studiengängen, wie zum Beispiel Humanmedizin, sind zusätzlich noch bestimmte Fächerkombinationen notwendig. An den „hogescholen“ reicht die Fachhochschulreife als Zugangsqualifikation aus. Ein Studium ohne Abitur ist ebenfalls möglich. Dazu muss eine Zulassungsprüfung bestanden werden. Das Studium beginnt, von einigen Ausnahmen abgesehen, am 1. September des Jahres. Eine Einteilung in Sommer- und Wintersemester gibt es nicht. Das Studienjahr wird durch verschiedene Ferienzeiten unterbrochen. Zulassungsbeschränkungen bestehen nur in wenigen Studiengängen, so zum Beispiel in den medizinischen Studiengängen Human-, Zahn- und Tiermedizin oder Physiotherapie. Ein wesentlicher Unterschied zum Studium in Deutschland ist die Form des Unterrichts: An niederländischen Hochschulen sind Vorlesungen und Übungen, wie sie in Deutschland vorkommen, eher selten. Die Niederländer praktizieren den sogenannten „problem-gesteuerten Unterricht“. In kleinen Lerngruppen erarbeiten sich die Studierenden den Unterrichtsstoff selbst. Begleitet werden sie dabei von Hochschullehrerinnen und –lehrern, die die Richtung vorgeben. Regelmäßige Prüfungen sichern den Lernerfolg ab. Wer zum ersten Mal eine niederländische Hochschule, beispielsweise an einem Tag der offenen Tür besucht, zeigt sich oft überrascht von der ausgezeichneten Ausstattung der Einrichtungen. Der Grund dafür: Niederländische Hochschulen konkurrieren untereinander um Studenten. Das hängt mit dem niederländischen Finanzierungssystem zusammen. Die Hochschulen erhalten staatliche Zuwendungen für jeden einzelnen Studenten. Je mehr Studenten eingeschrieben sind, desto mehr Mittel stehen der Hochschule zur Verfügung. Daher bemüht man sich sehr um jeden, der sein Interesse an einem Studium zeigt. Zu den beliebtesten Studiengängen an „hogescholen“ zählen Sozialpädagogik und Wirtschaftsstudiengänge. An den Universitäten sind es vor allem die Fächer Psychologie und International Business. Studienfinanzierung In den Niederlanden werden Studiengebühren erhoben. Im Studienjahr 2016/2017 betragen diese für ein Vollzeitstudium aktuell 1.984,00 € pro Jahr. Die Studiengebühren werden direkt an die Universitäten gezahlt. Es sind Einmalzahlungen und Ratenzahlungen (zehn Raten) möglich. Einzelne Studiengänge werden nicht staatlich unterstützt, so dass höhere Gebühren anfallen können. Daher ist es sinnvoll, sich diesbezüglich bei der Hochschule zu informieren. Inwiefern eine Finanzierung über das Auslands-BAföG oder die „Prestatiebeurs“ des niederländischen Staates möglich ist, sollte direkt mit dem BAföG-Amt (www.auslandsbafoeg.de) bzw. dem Dienst Uitvoering Onderwijs DUO (www.duo.nl > Particulieren> Foreign student) erörtert werden. Daneben ist auch eine Finanzierung über Stipendien oder Bildungskredite möglich. Neben den reinen Studiengebühren fallen die üblichen Kosten für Lebensführung, Unterkunft, Fahrkosten, Aufwendungen für Studienmaterialien und Bücher an. Auch die Kosten für einen eventuell notwendigen Niederländischsprachkurs sind in die finanziellen Überlegungen mit einzubeziehen. Soziale Sicherung Vor Studienantritt in den Niederlanden sind auch Fragen zur Krankenversicherung und Kindergeld zu klären. Ansprechpartner sind die jeweils aktuell zuständige Krankenversicherung und die Familienkasse vor Ort. 31 Studieren, aber wo und was? Zulassungsvoraussetzungen Vor der Bewerbung um einen Studienplatz ist es notwendig, zu klären, ob der ausgewählte Studiengang an der Wunschhochschule besondere Anforderungen an die niederländischen Sprachkenntnisse, vorgeschriebene Schulfächer im Abschlusszeugnis sowie zusätzlich erforderliche Aufnahmeprüfungen voraussetzt. Hierfür wendest du dich direkt an die Hochschule. Einen Numerus Clausus (NC) gibt es in den Niederlanden nicht. Voraussetzung für ein Studium in den Niederlanden sind neben dem Abitur bzw. der Fachhochschulreife unter Umständen auch bestimmte Fächerkombinationen. Die Hochschulen informieren selbst zu jedem Studiengang, welche Voraussetzungen und Fächerkombinationen erfüllt sein müssen. Dies kann bei gleichem Studiengang an unterschiedlichen Hochschulen durchaus variieren. Sollten Defizite vorhanden sein, so ist der Kontakt zu einem Studienberater („Studentendekaan“) der Wunschhochschule ratsam. Viele Defizite lassen sich in Kursen ausgleichen. Einige Studiengänge sind in der Anzahl der Studienplätze begrenzt, dem sog. Numerus Fixus. Die Vergabe der begrenzten Studienplätze erfolgt auf zwei Wegen: 32 • Einen Teil ihrer Studienplätze dürfen niederländische Hochschulen nach eigenen Regeln vergeben. Dieses Verfahren wird als dezentrales Bewerbungsverfahren bezeichnet und setzt eine Bewerbung bis zum 15. Januar des Jahres voraus, in dem man mit dem Studium beginnen will. • Ein Teil der Studienplätze kann dann noch durch eine zentrale Verlosung vergeben werden. Bewerbungsschluss dafür ist der 15. Mai des Jahres. Informationen zum Bestehen eines Numerus Fixus und zu verkürzten Bewerbungsfristen bieten die jeweiligen Hochschulen an. Auch in den Niederlanden setzen einige Studiengänge das Bestehen gesonderter Aufnahmeprüfungen voraus, bevor eine Zulassung zu einem Studium erfolgen kann. Zu beachten ist, dass die Prüfungen sehr früh zu absolvieren sind. Es wird empfohlen, sich bis zum 15. Januar des Studienjahres bei der Wunschhochschule für das Auswahlverfahren anzumelden. Informationen zu den Auswahlverfahren bieten die jeweiligen Hochschulen. Üblich sind Aufnahmeprüfungen für Studiengänge der bildenden Künste, der Musik, des Tanzes, des Schauspiels, der kreativen Therapie, Sport, Kunst, Technik, aber auch im Hotelmanagement, der Logopädie und der Medizin. Studieren, aber wo und was? Bewerbungsverfahren Das Bewerbungsverfahren besteht aus der zentralen Online-Bewerbung und anschließender Einschreibung/Immatrikulation an der Hochschule. Unter Umständen sind noch ein Losverfahren (Numerus Fixus) und Aufnahmeprüfungen erforderlich. Die Bewerbung für einen Studienplatz erfolgt über die Internetseite http://info.studielink.nl/de Das dreischrittige Online-Bewerbungsverfahren besteht aus 1. Beantragung von Benutzernamen und Kennwort 2. Eingabe der eigenen Daten 3. Einschreibung für einen konkreten Studiengang an einer ganz bestimmten Hochschule. Im Rahmen des Bewerbungsverfahrens wird nach einer E-Mail-Adresse und einer gültigen Rufnummer gefragt. Beides sollte daher parat sein. Nach der Online-Bewerbung variiert das weitere Einschreibungsverfahren je nach Studiengang. Grob unterscheiden lassen sich die Einschreibung für Studiengänge mit und ohne Zulassungsbeschränkung sowie Studiengänge mit Aufnahmeprüfung. Studielink informiert ab Ende Juni/Anfang Juli über den Stand der Bewerbung und notwendige weitere Schritte. Für einen zulassungsfreien Studiengang erfolgt dann direkt eine Einschreibung/Immatrikulation an der Hochschule unter Nachweis des Abschlusszeugnisses, der Ausweispapiere und eventuell weiterer Zulassungsvoraussetzungen. Für Studiengänge mit einer Zulassungsbeschränkung führt der Dienst Uitvoering Onderwijs (DUO) das Losverfahren zur Studienplatzvergabe durch. Wer fristgerecht alle Nachweise zugeschickt hat, erhält in der zweiten Julihälfte das Ergebnis des zentralen und dezentralen Losverfahrens nach Hause geschickt. Nach erfolgreichem Losverfahren erfolgt eine Aufforderung zur Einschreibung/Immatrikulation, die alle notwendigen Schritte und weitere Informationen enthält. Für Studiengänge, die eine Aufnahmeprüfung voraussetzen, erfolgt die Einschreibung/Immatrikulation nach erfolgreichem Bestehen der Prüfung. Studielink fordert dann zur Einschreibung/Immatrikulation auf und benennt die notwendigen weiteren Schritte. 33 Studieren, aber wo und was? Sprache Die Unterrichtssprache an den meisten niederländischen Hochschulen ist Niederländisch. Daneben gibt es eine Reihe englisch- oder deutschsprachiger Studienangebote. Für deutschsprachige Studierende ist das Erlernen der niederländischen Sprache nicht ganz so schwer wie für andere Europäer, denn die Sprache ähnelt in der Grammatik und den Begriffen sehr der deutschen Sprache. Viele Hochschulen bieten daher spezielle, oft kostenpflichtige Intensivsprachkurse speziell für Deutsche an. In diesen vier- bis sechswöchigen Kursen erreichen diese dann das geforderte Sprachniveau. Eine frühzeitige Anmeldung ist notwendig. Daneben bieten auch einige Volkshochschulen und Sprachschulen entsprechende Kurse an. Wer bereits Niederländisch als Fremdsprache in der Schule gelernt hat, kann von der Sprachprüfung befreit werden. Für englischsprachige Studienangebote reichen oft die in der Schule erworbenen Englischkenntnisse aus, ansonsten wird oft ein TOEFL (Test of English as a Foreign Language) verlangt. Fazit Die Niederlande bieten eine interessante Alternative zum Studium in Deutschland: Die sehr gute Ausstattung der Hochschulen, die intensive Betreuung der Studierenden durch die Dozenten und die schnelle Erlernbarkeit der niederländischen Sprache sind große Vorteile. Der sogenannte problemgesteuerte Unterricht setzt viel Teamfähigkeit voraus. Wer lieber für sich allein lernt und arbeitet, wird sich in den Niederlanden anfangs schwertun. Nachteilig sind sicherlich die Studiengebühren, die es so in Deutschland nicht gibt. Allerdings werden auch dafür Finanzierungshilfen seitens der Niederlande angeboten. Weiterführende Hinweise Tage der Offenen Tür und weitere Informationsmöglichkeiten Fast alle niederländischen Hochschulen bieten so genannte "Tage der offenen Tür" an, an denen man sich vor Ort gezielt über die Hochschule informieren kann. Manche Tage werden sogar speziell für Deutsche angeboten. Termine und Anschriften findet man auf den jeweiligen Internetseiten der Hochschulen. Daneben gibt es sogenannte „Mitlauftage“, an denen man Studierende einen Tag lang begleitet und so schon einen Einblick in das Studium bekommen kann. Einige niederländische Hochschulen stellen ihre Studienangebote auf Bildungs- und Hochschulmessen in Deutschland vor. 34 Daneben präsentieren sie sich auch in einigen Berufsinformationszentren (BiZ). Termine stehen im BiZ-Veranstaltungskalender. Lesetipps Robert Marzell: Studienfinanzierung in den Niederlanden für Deutsche 2016. Herausgeber Euregio Rhein-Waal. Kostenlos als Download unter: www.euregio.org > Kooperationen > Bürgerberatung > Download Eures-Publikationen > Studienfinanzierung 2016-2017 Deutscher Akademischer Austauschdienst www.daad.de > Länderinformationen > Niederlande. Internet Das Portal des Instituts für Niederlandistik an der Universität Münster bietet Allgemeines zu den Niederlanden: www.uni-muenster.de/NiederlandeNet Die Internetseiten www.studieren-in-holland.de und www.studienscout-nl.de enthalten vielfältige Informationen rund um das Studium in den Niederlanden. Termine der Tage der offenen Tür sowie Studiengänge (nicht vollständig) werden aufgelistet. Hier finden sich auch kurze Filme rund um das Studium sowie Erfahrungsberichte von Deutschen, die in den Niederlanden studieren. Über die deutschsprachige Seite www.studielink.nl kann man sich für ein Studium in den Niederlanden anmelden. Darüber hinaus bietet sie einen vollständigen Überblick über alle Studienmöglichkeiten in den Niederlanden. Die Seite www.tkmst.nl ist eher etwas für diejenigen, die schon Sprachkenntnisse in Niederländisch besitzen. Hier gibt es Suchmöglichkeiten nach Studienangeboten an Hochschulen und Universitäten. Unter www.auslandsbafoeg.de, www.duo.nl und www.stiftungsindex.de gibt es Tipps zur deutschen und niederländischen Studienfinanzierung sowie Studienförderung für ein ganzes oder Teilstudium im Ausland. Die deutschen und englischen Internetadressen der niederländischen Hochschulen findest du auf der nächsten Seite. Heel veel succes en geluk met je studie in Nederland! Studieren, aber wo und was? Webseiten der Niederländischen Hochschulen Universitäten Freie Universität Amsterdam www.vu.nl/en Universität von Amsterdam www.uva.nl/en/home Technische Universität Delft www.tudelft.nl/en Techn. Universität Eindhoven www.tue.nl/en Universität Groningen www.rug.nl Universität Leiden www.leiden.edu Universität Maastricht www.maastrichtuniversity.nl Radboud-Universität, Nimwegen www.ru.nl/deutsch Erasmus-Universität, Rotterdam www.eur.nl/english Universität Tilburg www.tilburguniversity.edu Universität Twente www.utwente.de Freie Universität Utrecht www.uu.nl/en/education Universität Wageningen www.wageningenur.nl/de.htm Fachhochschulen Amsterdamse Hogeschool voor de Kunsten, Amsterdam www.ahk.nl/en Codarts Hogeschool voor de Kunsten, Rotterdam www.codarts.nl/EN Fontys Hogescholen, Eindhoven/'s-Hertogenbosch/Sittard/ Tilburg/Venlo http://fontys.edu Haagse Hogeschool, Den Haag www.thehagueuniversity.com Hanzehogeschool Groningen www.hanze.de HAS Den Bosch, 's-Hertogenbosch www.hasinternational.nl/studieren Hogeschool van Amsterdam www.amsterdamuas.com Hogeschool Domstad, Utrecht www.international.hu.nl Stenden Hogeschool, Leeuwarden, Emmen www.stenden.com Hogeschool Edith Stein/Onderwijscentrum Twente, Hengelo www.saxion.de Hogeschool IPABO, Alkmar/Amsterdam www.ipabo.nl > niederländisch Hogeschool van Hall-Larenstein, Wageningen/Velp/ Leeuwarden www.vanhall-larenstein.de Hogeschool INHOLLAND, Alkmar/Delft/Diemen/Haarlem/ Rotterdam www.inholland.nl Hogeschool Leiden www.hsleiden.nl/english 35 Studieren, aber wo und was? Weitere Fachhochschulen Hogeschool Rotterdam www.rotterdamuniversity.com Gereformeerde Hogeschool, Zwolle www.gh.nl > deutsch Hogeschool van Arnhem en Nijmegen www.han.nl/start-de Gerrit Rietveld Academie, Amsterdam www.rietveldacademie.nl Hogeschool van Beeldende Kunsten, Muziek en Dans, Den Haag www.kabk.nl Hotelschool The Hague, Den Haag www.hotelschool.nl Hogeschool Utrecht http://international.hu.nl Hogeschool voor de Kunsten, Utrecht www.hku.nl/home-en.htm Hogeschool voor Muziek en Dans, Rotterdam www.hmd.nl > niederländisch Hogeschool Zeeland, Vlissingen www.fh-zeeland.de Hogeschool Zuyd, Heerlen, Maastricht, Sittard http://international.zuyd.nl Saxion Hogeschool, Enschede/Deventer/Apeldoorn www.saxion.de ArtEZ Hogeschool voor de Kunsten, Arnheim/Enschede/ Zwolle www.artez.nl/english Avans Hogescholen, ’s-Hertogenbosch/Tilburg/Breda/ Etten-Leur www.fh-avans.de Christelijke Agrarische Hogeschool Dronten www.cahvilentum.de Christelijke Hogeschool De Driestar, Gouda www.driestar-educatief.nl Christelijke Hogeschool Ede http://che.nl/en Christelijke Hogeschool Windesheim, Zwolle www.windesheiminternational.nl Design Academy Eindhoven www.designacademy.nl 36 Iselinge Educatieve Faculteit, Doetinchem www.iselingehogeschool.nl Katholieke PABO Zwolle www.kpz.nl Marnix Academie, Lerarenopleiding Basisonderwijs, Utrecht english.marnixacademie.nl NHTV Internationale Hogeschool Breda www.nhtv.nl Noordelijke Hogeschool Leeuwarden www.nhl.nl Pedagogische Hogeschool De Kempel, Helmond www.kempel.nl > niederländisch Stoas Hogeschool, Dronten/ ’s-Hertogenbosch www.stoasvilentum.nl/stoas-university Studieren, aber wo und was? Duales Studium und Sonderausbildung Dennoch übersteigt die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber das Angebot an Ausbildungsplätzen. Die Bewerbungstermine liegen häufig sehr früh. Deshalb gilt: Rechtzeitig – mindestens ein Jahr vorher – bewerben! Wenn du praktische und theoretische Ausbildung verbinden willst, kann ein Studium im Praxisverbund (duales Studium) oder eine Sonderausbildung für Abiturientinnen und Abiturienten eine attraktive Alternative für dich sein. Die Berufsberatung hilft dir bei der Suche nach dem passenden Ausbildungsangebot. Sie kann dir Adressen von Firmen zukommen lassen, die gemeinsam mit Hochschulen bzw. Berufsakademien duale Studiengänge anbieten. Duales Studium Außerdem kannst du im Internet nach Studiengängen im Praxisverbund suchen, zum Beispiel unter Für Abiturientinnen und Abiturienten sind vor allem zwei Arten des dualen Studiums interessant: das ausbildungsintegrierende und das praxisintegrierende Studium. Ausbildungsintegrierende duale Studiengänge verbinden das Studium mit einer Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Bei praxisintegrierenden Studiengängen sind längere Praxisphasen im Unternehmen oder eine berufliche Teilzeittätigkeit ins Studium eingebaut. • www.arbeitsagentur.de > JOBBÖRSE – unter „Sie suchen“ „Ausbildung“ eingeben, Suchbegriff „Bachelor“ • www.studienwahl.de > Duales Studium • www.abi.de > Suchbegriff „duales Studium“ • www.ausbildungplus.de > Suche duales Studium Angeboten werden duale Studiengänge an Berufsakademien und der Dualen Hochschulen Baden-Württemberg sowie an (Fach-)Hochschulen, vereinzelt auch an Universitäten. Viele große Unternehmen bieten eigene Sonderausbildungen für Abiturientinnen und Abiturienten an. Auch hier gibt es einen Wechsel zwischen betrieblicher Praxis und Theoriephasen, oft an Berufsschulen, bei manchen Ausbildungen an speziellen Schulen der Unternehmen. Nahezu zwei Drittel dieser Ausbildungsplätze werden im kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Bereich angeboten. Das Studium dauert in der Regel drei Jahre und schließt mit einem Bachelor ab. Voraussetzung ist der Abschluss eines Ausbildungsvertrags mit einem Unternehmen, das sich an dieser Form der Ausbildung beteiligt. In der Regel wird die Allgemeine Hochschulreife gefordert, in einigen Bundesländern genügt die Fachhochschulreife. Vorteile dieser Ausbildungsform: • Studien- beziehungsweise Theoriephasen und praktische Ausbildung sind eng miteinander verzahnt und vermitteln vertiefte Kenntnisse in Theorie und Praxis. • Der Abschluss kann den direkten Einstieg in das mittlere Management einer Firma eröffnen. Die Übernahmequote nach der Ausbildung ist hoch. • Während eines dualen Studiums erhalten die Studierenden meistens von dem Betrieb, der ihre praktische Ausbildung übernimmt, eine Ausbildungsvergütung. Tipps und Infos Sonderausbildungen für Abiturientinnen und Abiturienten Zu den bekanntesten Sonderausbildungen zählen: • Handelsassistent/in, Handelsfachwirt/in • Fluglotse/-lotsin Die Ausbildungen sind oft auf die Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnitten. Deshalb solltest du jedes Angebot daraufhin überprüfen, • ob du mit dem erworbenen Abschluss auch in anderen Firmen oder Branchen arbeiten kannst, • welche Chancen für dein berufliches Fortkommen im Vergleich zu anderen Ausbildungs- und Studienabschlüssen bestehen. Weitere Informationen hierzu findest du z.B. auf www.abi.de > Suchbegriff „Sonderausbildung“. Der Aufwand für ein Studium im Praxisverbund ist nicht zu unterschätzen: Beim ständigen Wechsel zwischen Theorie und Praxis ist Flexibilität gefragt. Und während andere Studierende Semesterferien haben, arbeitest du im Betrieb. 37 Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung Wie finde ich den Beruf, der zu mir passt? Sich über seine eigenen Ziele klar zu werden, damit kann man eigentlich immer beginnen. Ideal wäre es, wenn du mindestens ein Jahr vor Schulende weißt, welche beruflichen Wege für dich infrage kommen. Doch wie findest du das heraus? Beginne mit einer Bestandsaufnahme • Welche Wege stehen mir grundsätzlich offen? • Gibt es bestimmte Themen oder Bereiche, für die ich mich besonders interessiere? • Kenne ich meine Stärken? • Welche Schwachpunkte sehe ich bei mir; will und kann ich daran etwas ändern? • Habe ich genügend Informationen über interessante Berufe, Arbeitsbereiche oder Studiengänge? Vielleicht fallen dir noch andere Fragen dazu ein. Am besten, du schreibst dir deine Antworten auf. Formulieren hilft beim Denken! Bespreche deine Überlegungen auch mit Menschen, denen du vertraust. Wahrscheinlich bekommst du ganz neue Eindrücke von dir selbst, wenn du weißt, wie andere dich sehen. Studium oder Berufsausbildung? Die große Frage ist zunächst einmal: Studium oder Berufsausbildung? Mit der (Fach-)Hochschulreife stehen dir beide Wege offen. Wenn du dich bereits für ein bestimmtes Studienfach interessierst oder dir die theoretische Seite eines Themas liegt, dann liegt die Entscheidung für ein Studium nahe. Doch auch für Leute mit Hang zur Praxis gibt es interessante Studienmöglichkeiten: In vielen Bachelor-Studiengängen sind Praxissemester integriert, und sogenannte duale Studiengänge kombinieren eine Ausbildung im Betrieb mit einem Studium an einer Hochschule oder Akademie. Wer Theorie und Praxis noch enger verknüpfen möchte und einen schnellen Einstieg in das Berufsleben sucht, für den bietet sich eine betriebliche oder schulische Berufsausbildung an. Bei einer betrieblichen Ausbildung (auch bei einigen schulischen) und bei dualen Studiengängen erhält man eine Ausbildungsvergütung. 38 Welcher Studiengang oder welcher Ausbildungsberuf passt zu mir? Im nächsten Schritt gilt es herauszufinden, wofür du geeignet bist. Hilfreich bei der Entscheidung für das richtige Studienfach oder den richtigen Ausbildungsberuf ist die Überlegung: „Welche Neigungen und Interessen habe ich?“ Dabei kannst du dir unter anderem folgende Fragen stellen: • In welchen Fächern war oder bin ich in der Schule gut? • Für was interessiere ich mich außerdem noch (zum Beispiel Hobbys und Nebenjobs)? • Welche Studienfächer oder Ausbildungsberufe kommen demnach für mich infrage? Wer sich für einen bestimmten Studiengang interessiert, aber nicht sicher ist, ob dieser seinen persönlichen Fähigkeiten entspricht, kann an einem kostenlosen „Studienfeldbezogenen Beratungstest (SFBT)“ teilnehmen. Zurzeit gibt es diese Tests für Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Informatik/Mathematik, Philologische Studiengänge und Rechtswissenschaften. Durchgeführt werden diese Tests vom Berufspsychologischen Service in den Agenturen für Arbeit. Du kannst auch gerne ein persönliches Beratungsgespräch mit deiner Berufsberatung vereinbaren. Wir versuchen mit dir gemeinsam, deine Interessen, Fähigkeiten und Kenntnisse auszuloten. So findest du heraus, für welchen Studiengang beziehungsweise Beruf du dich gut eignest. Eine gute Möglichkeit zu überprüfen, ob deine Vorstellungen von einem Beruf mit der Realität übereinstimmen, sind Praktika. So kannst du dir ein genaueres Bild von den Tätigkeiten im beruflichen Alltag und den Anforderungen machen. Je mehr Informationen du über einen Beruf sammelst, desto leichter kannst du eine Entscheidung dafür oder dagegen treffen. Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung Berufsausbildung für junge Menschen mit Behinderung Für junge Menschen mit einer Behinderung ist die Aufnahme einer betrieblichen Ausbildung oftmals mit besonderen Herausforderungen verbunden. Für sie bestehen ergänzend zu den auf den folgenden Seiten beschriebenen Ausbildungsgängen die nachstehenden Orientierungsmöglichkeiten, Förderangebote und Qualifizierungswege: Unterstützung der betrieblichen Ausbildung www.bmas.de > Themen > Teilhabe und Inklusion > Förderung der Ausbildung und Beschäftigung Ausbildung im Berufsbildungswerk mit spezialisierter Berufsschule Vertiefende Berufsorientierungsangebote www.bagbbw.de www.mais.nrw/arbeit > Arbeit > Ausbildung > Übergang Schule und Beruf Spezielle Ausbildungsberufe für Menschen mit Behinderung Betriebliche und außerbetriebliche Ausbildungen www.arbeitsagentur.de > Bürgerinnen und Bürger > Menschen mit Behinderung > Aus- und Weiterbildung oder auch > Berufliche Rehabilitation www.mais.nrw/arbeit > Arbeit > Ausbildung > Ausbildung fördern www.berufenet.arbeitsagentur.de > „Erweiterte Suche" öffnen > entsprechende Auswahl vornehmen > ggf. unter „Ausbildungsberufe" „Ausbildungen für > Menschen mit Behinderung" auswählen Wichtig ist auf jeden Fall die rechtzeitige Kontaktaufnahme mit der Reha-Beraterin oder dem Reha-Berater Tel.: 0800 4 5555 00. 39 Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung "Kein Abschluss ohne Anschluss" – Übergang Schule - Beruf in NRW Wir in Nordrhein-Westfalen wollen den Start in die berufliche Ausbildung oder das Studium für möglichst viele Jugendliche erfolgreicher gestalten. Damit das gelingt, wurde für alle allgemein bildenden Schulen in NRW ein verbindlicher Prozess der Berufs- und Studienorientierung entwickelt: 1. „Potenziale erkennen“ Mit der Potenzialanalyse in der 8. Jahrgangsstufe erhältst du eine fundierte Selbst- und Fremdeinschätzung deiner persönlichen, sozialen und fachlichen Stärken. 2. „Berufsfelder kennenlernen“ Praktische Einblicke in die berufliche Arbeitswelt sammeln und mit den eigenen Stärken und Interessen in Beziehung setzen - dazu wählst du Berufsfelder aus, die du in Betrieben aktiv erkunden kannst. 3. „Praxis der Arbeitswelt erproben“ Ab der 9. Jahrgangsstufe kannst du deine Fähigkeiten über Schülerpraktika, berufsorientierende Praxiskurse oder Langzeitpraktika erproben. 4. „Berufs- und Studienwahl konkretisieren – Übergänge gestalten“ In der Vorabgangsklasse stellst du die Weichen für eine Ausbildung oder ein Studium. Deine Entscheidung bzw. deinen „Anschluss“ dokumentierst du in einer Anschlussvereinbarung. Unterstützung und Rat bei jedem deiner Schritte erhältst du durch die Berufsberatung der Agentur für Arbeit. Frag an deiner Schule, dort bietet „dein“ Berufsberater oder „deine“ Berufsberaterin regelmäßig Beratungsgespräche an. Du kennst deinen Berufsberater/ deine Berufsberaterin nicht? Dann hol' dir einen Termin unter der kostenfreien Servicenummer 0800 4 5555 00 oder unter www.arbeitsagentur.de/beratungswunsch. Und wer mehr dazu lesen möchte, findet hier etwas: www.berufsorientierung-nrw.de. 40 Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung Jugendberufsagenturen Eine Ausbildung, wenn ja welche oder doch lieber studieren? Wie schreibt man eine Bewerbung? Was passiert eigentlich bei Vorstellungsgesprächen? Beim Übergang von der Schule zur Ausbildung oder zum Studium ergeben sich viele Fragen. Wenn dann noch private oder finanzielle Probleme hinzukommen, wird es schwierig den Durchblick zu bewahren. Mit Hilfe der Jugendberufsagenturen wollen wir dich auf deinem Weg ins Berufsleben bestmöglich unterstützen und dir gute und nachhaltige Zukunftsperspektiven bieten. Hierzu beraten wir dich zu allen Fragen rund um Ausbildung und Studium. Darüber hinaus helfen wir dir bei der Bewältigung persönlicher oder familiärer Probleme. Unser Ziel ist es kurze Wege zu schaffen auf denen dir schnell und unkompliziert geholfen wird. Um dies zu erreichen arbeiten die Agenturen für Arbeit, Jobcenter und Jugendämter sowie weitere Kooperationspartner Hand in Hand. Die Jugendberufsagenturen befinden sich derzeit noch im Aufbau, welche es bereits gibt siehst du hier: Vereinbare gleich einen Termin bei deiner Berufsberaterin oder deinem Berufsberater unter der kostenfreien Servicenummer 0800 4 5555 00 oder unter www.arbeitsagentur.de/beratungswunsch. 41 Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung Studien-Interessen-Text 42 Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung Studien-Interessen-Text 43 Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung Studien-Interessen-Text 44 Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung Notizen ________________________________________________ ________________________________________________ ________________________________________________ ________________________________________________ ________________________________________________ ________________________________________________ ________________________________________________ ________________________________________________ ________________________________________________ ________________________________________________ ________________________________________________ ________________________________________________ ________________________________________________ ________________________________________________ ________________________________________________ ________________________________________________ ________________________________________________ ________________________________________________ ________________________________________________ ________________________________________________ 45 Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung Checklisten Ausbildung und Studium Was spricht für eine Ausbildung? Berufsausbildungen zeichnen sich durch hohe Praxisnähe aus und ermöglichen meist einen einfacheren Einstieg ins Berufsleben. Verbindung von Theorie und Praxis Bei einer betrieblichen Ausbildung bist du in die Arbeitsabläufe verschiedener Abteilungen eingebunden. Nach und nach bernimmst du immer mehr Aufgaben. Theoretisches Wissen (sowohl allgemeinbildendes als auch fachspezifisches) wird die in der Berufschule vermittelt. Viele Betriebe bieten zusätzliche Schulungen an, die sehr detalliert sein können. Was du lernst, kannst du konkret für den Beruf brauchen. Bei einer Schulischen Ausbildung hast du reichlich Praxisübungen im Unterricht und Fachpraktika, um die Arbeitswelt kennen zu lernen. Sofort Verdienst Wenn du eine betriebliche Ausbildung machst, bekommst du eine Ausbildungsvergütung. Informationen über die tarifliche Ausbildungsvergütung in den einzelnen Berufen gibt es im BERUFENET www.berufenet.arbeitsagentur.de. In schulischen Ausbildungen verdienst du meistens nichts, oft werden sogar monatliche Schulgebühren verlangt. Eine Ausbildung an einer Berufsfachschule kann auch durch BAföG gefördert werden. Infos unter: www.das-neue-bafoeg.de. Geringer Zeitaufwand Bei den meisten Ausbildungen hast du nach drei Jahren den Abschluss in der Tasche. Als Abiturientin oder Abiturient kannst du häufig deine Ausbildung um ein Jahr verkürzen und hast dann nach zwei Jahren deinen Abschluss. Erwerb von Schlüsselqualifikationen Diese lassen sich in einer Ausbildung optimal trainieren. Du arbeitest mit anderen zusammen, lernst Probleme zu lösen, je nach Beruf auch Kundinnen und Kunden zu beraten oder Leistungen zu verkaufen. Das alles sind Schlüsselqualifikationen, die du für ein erfolgreiches Berufsleben benötigst. 46 Direkte Berufsqualifizierung Wenn du gute Leistungen bringst, bietet dir der Betrieb mit etwas Glück einen festen Arbeitsplatz an, da du bereits gut eingearbeitet bist. Auch die schulische Ausbildung bereitet über Fachpraktika gezielt au f das Berufsleben vor. Über diese Praktika oder die Stellenbörse der Schule kannst du nach der Ausbildung einen Job finden. Stellenangebote gibt es in der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit unter: http://jobboerse.arbeitsagentur.de. Gute Aufstiegschancen Als ehemaliger Azubi kann man anspruchsvolle Fachaufgaben übernehmen und hat Aufstiegschancen. Dazu gibt es eine ganze Reihe passender Weiterbildungen, zum Beispiel als Betriebwirt, Meister, Techniker oder Fachwirt. Informationen über Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es auf www.kursnet.arbeitsagentur.de. Zusatzqualifikationen Während einer Ausbildung kannst du freiwillig jede Menge Zusatzqualifikationen erwerben, zum Beispiel Fremsprachenkenntnsse oder EDV-Zertifikate. Ausbildungsangebote mit Zusatzqualifikationen kannst du unter: http://www.ausbildung-plus.de suchen. Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung Was spricht für ein Studium? Mit einem Studienabschluss sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt besser, und auch die Verdienstmöglichkeiten steigen. Eintrittskarte für bestimmte Berufe Für viele Berufe ist ein Studium unabdingbare Voraussetzung etwa für Ärzte, Juristen, Lehrer oder Sozialpädagogen. Selbst dort, wo ein Studium formal nicht vorgeschrieben ist, sind die Berufschancen mit einem akademischen Abschluss oftmals größer und bieten eine solide Grundlage. Typisches Beispiel: der Journalismus. Beschreibungen von Berufen mit ihren Zugangsvoraussetzungen findest du unter: www.berufenet.arbeitsagentur.de Günstigere Beschäftigungsaussichten Akademikerinnen und Akademiker sind insgesamt weniger von Arbeitslosigkeit betroffen. Für die Zukunft wird sogar ein zunehmender Bedarf an Akademikern vorausgesagt, denn der anhaltende Trend zur Dienstleistungsgesellschaft sorgt für mehr Arbeitsplätze in Tätigkeitsfeldern wie Management, Forschung und Beratung. Besondere Fähigkeiten Wenn du bereits in der Schule besondere Fähigkeiten an dir festgestellt hast, bietet dir das Studium die beste Möglichkeit, diese zu vertiefen und weiterzuentwickeln. Die Broschüre "Studienbezogene Beratungstests" kannst zu über: www.ba-bestellservice.de bestellen. Persönliche Entfaltung Bildung bildet. Auch wenn ein Studium nicht immer stressfrei ist, bietet die Hochschule nach wie vor Raum für persönliche Entfaltung, Wissenserweiterung und neue Denkanstöße. Erwerb von Schlüsselqualifikationen Bestimmte Fähigkeiten, etwa komplexe Themen eigenständig zu recherchieren und zu ergründen, können nur durch ein Studium erworben werden. Diese Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten wird in einigen Berufsfelder sehr geschätzt. Beispiel: Unternehmensberatung. Schneller Berufsauftieg Mit den neuen Bachelor-Studiengängen kannst du schon nach drei Jahren eine berufsqualifizierenden Abschluss erwerben. Bessere Aufstiegschancen Ein Studium kann die Voraussetzung sein, um innerhalb von Unternehmenshierarchien aufzusteigen und eine Führungsposition einzunehmen. Höhere Verdienst Zwar ist das Einkommen vieler Akademikerinnen und Akademiker in den vergangenen Jahren gesunken, dennoch verdienen sie im Durchschnitt mehr als Nicht-Akademiker. Leidenschaft für ein bestimmtes Fach Wer bereits in der Schule festgestellt hat, dass es ihm große Freude bereitet, ein bestimmtes Themengebiet zu durchleuchten, und wem es nichts ausmacht, sich dabei stundenlang in Büchern zu "vergraben", ist für ein Studium geradezu prädestiniert. 47 Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung Studium und Beruf im Internet 48 Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung 49 Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung Unterschiede in der Berufsausbildung Wenn du dich entschließt, nach der Schule eine Ausbildung zu beginnen, gibt es die Möglichkeit einer Berufsausbildung in einem Betrieb oder an einer Schule. Für viele Schülerinnen und Schüler mit Abitur oder Fachhochschulreife ist die Berufsausbildung eine Alternative zum Studium. Betriebliche Berufsausbildung Bei einer betrieblichen Ausbildung, auch duale Ausbildung genannt, wird die Berufspraxis im Betrieb durch den Unterricht an der Berufsschule ergänzt. Diese Art der Berufsausbildung ist eher praxisorientiert. Zurzeit gibt es etwa 350 staatlich anerkannte Ausbildungsberufe. Sie sind durch das Berufsbildungsgesetz und die Handwerksordnung bundeseinheitlich geregelt. Das heißt, die Ausbildungsinhalte sind für jeden Beruf in der Ausbildungsordnung festgelegt. Für über 18-Jährige sind auch spezielle Abiturientenausbildungen möglich, das bedeutet, dass der Betrieb selbst die Ausbildungsinhalte festlegt – teilweise in Kooperation mit privaten Bildungseinrichtungen. Während der betrieblichen Ausbildung wird eine Ausbildungsvergütung gezahlt. Diese unterscheidet sich je nach Branche, Region und Ausbildungsberuf. Angaben dazu findest du im BERUFENET unter www.berufenet.arbeitsagentur.de beim gewählten Beruf unter > Ausbildung > Finanzielle Aspekte. Unter bestimmten Voraussetzungen kann man von der Agentur für Arbeit zusätzlich Berufsausbildungsbeihilfe, kurz BAB, bekommen. Die Ausbildungsdauer liegt je nach Beruf zwischen 2 und 3½ Jahren. Der Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf ermöglicht viele Formen der beruflichen Weiterentwicklung, zum Beispiel Meister/in, Techniker/in, Fachwirt/in oder staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in. Natürlich ist nach der Berufsausbildung auch noch ein Studium möglich. Die Broschüre „Ausbildung und Beruf“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung informiert über Rechte und Pflichten während der Berufsausbildung. Zu finden ist sie im Internet unter www.bmbf.de > Publikationen. 50 Der Weg in deinen Beruf - Unterstützung und Orientierung Schulische Ausbildung Es gibt Berufe, die nur an Schulen wie Berufsfachschulen, Berufskollegs oder Fachakademien erlernt werden können. Dies können private oder staatliche Schulen sein. Hier kannst du vor allem Berufe aus folgenden Bereichen erlernen: Gesundheits- und Sozialwesen, Wirtschaft, Gestaltung, Musik, Fremdsprachen, Technik und IT. Bei einer schulischen Ausbildung wird das berufliche Wissen in Vollzeitunterricht vermittelt. Das heißt aber nicht, dass praktische Tätigkeiten hier gar nicht gefragt sind. Das Gelernte wird in Betriebspraktika angewendet und vertieft. Eine solche Ausbildung dauert je nach Beruf mindestens 2 Jahre und höchstens 3½ Jahre. An öffentlichen Schulen ist die Ausbildung kostenfrei, allerdings muss mit Aufnahme- und Prüfungsgebühren sowie Kosten für Lernmittel gerechnet werden. Private Schulen können zusätzlich Lehrgangsgebühren erheben. Zur finanziellen Unterstützung kann aber eine Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) gewährt werden. Ob und in welcher Höhe du diese finanzielle Unterstützung erhältst, kannst du unverbindlich im Internet unter www.bafög.de recherchieren. Die Zugangsvoraussetzungen sind unterschiedlich; in der Regel hast du mit dem Abitur oder der Fachhochschulreife die Zugangsvoraussetzung erfüllt. Vorpraktika sind teilweise erwünscht, manchmal auch verpflichtend. Häufig muss man auch eine Aufnahmeprüfung absolvieren. Es ist ratsam, sich frühzeitig über Auswahlverfahren und Termine zu informieren, da es oft mehr Bewerber als Ausbildungsplätze gibt. Außerdem liegen die Bewerbungstermine der Schulen teilweise bis zu 1½ Jahre vor dem Ausbildungsbeginn. Da die Ausbildungsqualität der Schulen unterschiedlich sein kann, solltest du dich vorher auch über die angebotene Ausbildung informieren. Am besten erkundigst du dich bei den Schulen direkt oder deiner Berufsberaterin beziehungsweise deinem Berufsberater nach geforderten Voraussetzungen, dem Ablauf der Ausbildung und Bewerbungsterminen. Aktuelle Informationen und Adressen dazu findest du unter www.kursnet.arbeitsagentur.de 51 Bewerbung Was sind Soft Skills? Wer Stellenangebote durchforstet, stößt bei den Anforderungen an Bewerberinnen und Bewerber immer wieder auf Schlagwörter wie Teamfähigkeit, Kreativität, Flexibilität oder Leistungsbereitschaft. Diese Soft Skills, auch unter Schlüsselqualifikationen oder Kompetenzen bekannt, stehen bei Personalverantwortlichen hoch im Kurs. Soft Skills können und sollen das Fachwissen nicht ersetzen. Nach wie vor ist Fachkompetenz – die sogenannten „Hard Skills“ – die Grundlage jeglicher beruflichen Betätigung. Dieses Wissen wird durch eine Ausbildung, ein Studium oder später durch die Berufserfahrung erworben. Die Soft Skills bilden den zweiten Pfeiler der beruflichen Kompetenz: Sie ermöglichen den kompetenten Einsatz von Fachwissen. Ein etabliertes Modell gliedert die Schlüsselqualifikationen in unterschiedliche Kompetenzbereiche: • Die Methodenkompetenz ist das Handwerkszeug für die Umsetzung der fachlichen Vorgaben. Dazu gehört die Fähigkeit, zur Lösung von Aufgaben die richtigen Arbeitstechniken und Strategien anzuwenden. • Persönlichkeitskompetenz ist auf die eigene Person bezogen und beinhaltet persönliche Eigenschaften und Einstellungen, die auch im Arbeitsprozess eine Bedeutung haben. • Sozialkompetenz ist die Fähigkeit, sich im Umgang mit anderen Menschen der Situation entsprechend zu verhalten. Soziale Kompetenz spielt bei Teamarbeit, aber auch im Umgang mit Kunden eine wichtige Rolle. • Im Schnittpunkt dieser drei Kompetenzen zusammen mit der Fachkompetenz liegt die Handlungskompetenz. Darunter ist die innere Haltung zu verstehen, die Handlung erzeugt. Sie drückt sich darin aus, selbstverantwortlich Probleme zu lösen und in bestimmten Situationen angemessen zu reagieren. Handlungskompetenz heißt dann zum Beispiel, dass jemand Fachkompetenz besitzt und diese engagiert (persönliche Kompetenz) im Umgang mit den Kunden (Sozialkompetenz) anwendet. Bedingt durch die immer wichtigere Rolle der digitalen Medien in der Gesellschaft werden die Schlüsselqualifikationen häufig um den Begriff Medienkompetenz erweitert. Damit ist die Fähigkeit gemeint, verschiedene Medien und ihre Inhalte den eigenen Zielen und Bedürfnissen entsprechend effektiv zu nutzen. 52 Bewerbung Häufig genannte Soft Skills in Stellenanzeigen Anhand dieses Modells lassen sich die häufig in Stellenanzeigen geforderten Soft Skills besser einordnen. Einige Beispiele: Persönliche Kompetenz Eigeninitiative, Leistungs- und Lernbereitschaft, Engagement, Selbstständigkeit und Flexibilität Soziale Kompetenz Kommunikations- und Konfliktfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Teamfähigkeit oder auch Führungsverhalten Methodenkompetenz Lernverhalten, logisches beziehungsweise analytisches Denken und Problemlösungsverhalten Training ist möglich Soft Skills kann man „lernen“ – allerdings nicht alles, manches ist abhängig von Lebens- und Berufserfahrung. Vieles kannst du dir aber aneignen und trainieren. Deshalb bieten nicht nur Firmen, sondern zunehmend auch Hochschulen Soft Skills-Seminare an. So kannst du bereits während des Studiums an deinen Schlüsselqualifikationen feilen. In Workshops und Kursen werden Kommunikations- und Präsentationstechniken, Methoden der Konfliktlösung oder rhetorische Kenntnisse vermittelt. 53 Bewerbung Erfolgreich bewerben Die Bewerbung vermittelt den ersten Eindruck, den dein Wunscharbeitgeber von dir bekommt. Anhand deiner Unterlagen entscheidet er, ob du in die engere Auswahl kommst und später zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wirst. Sich bewerben bedeutet also, Werbung für sich und seine Fähigkeiten zu machen. Formale Aspekte Zu einer schriftlichen Bewerbung um einen Ausbildungsplatz gehören in der Regel folgende Unterlagen: Anschreiben Eventuell Deckblatt Lebenslauf Foto Ein Bewerbungsfoto ist keine Pflicht mehr, aber viele Arbeitgeber erwarten eines. Wer ein Deckblatt verwendet, kann das Foto dort einfügen, sonst kommt es in die rechte obere Ecke des Lebenslaufs. Lass das Foto von einem Fotografen machen. • Gegebenenfalls zusätzliches Motivationsschreiben, die sogenannte „dritte Seite“ • Zeugniskopien, in der Regel nicht beglaubigt • Bescheinigungen über Praktika, Kurse oder ehrenamtliches Engagement So kann man zeigen, dass man zusätzliche Kenntnisse hat, die für den angestrebten Beruf nützlich sind, oder auch, dass man sich engagiert. • • • • Generell gilt: Es werden nur die Bewerbungen berücksichtigt, die formal korrekt sind, keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler enthalten und natürlich vollständig sind. Achte auch auf eine übersichtliche Gestaltung, gutes Papier und hohe Druckqualität. Anschreiben Im Anschreiben erklärst du dem Arbeitgeber, warum du die richtige Bewerberin beziehungsweise der richtige Bewerber für den Ausbildungsplatz bist und welche Fähigkeiten und Eigenschaften du mitbringst, die für den Beruf wichtig sind. Fasse dich kurz! Ein Anschreiben sollte maximal eine Seite lang sein. Optimal sind nicht mehr als sechs bis zehn Sätze, mit denen folgende Fragen beantwortet sein sollten: • Warum bewirbst du dich auf die ausgeschriebene Stelle? • Weshalb bewirbst du dich gerade bei diesem Unternehmen? • Warum bist du die geeignete Kandidatin oder der geeignete Kandidat für die Stelle? 54 Präsentiere dich interessant und schreibe nicht einfach aus einem Bewerbungshandbuch ab. Verzichte auf langweilige Einstiegssätze wie „Hiermit bewerbe ich mich um …“. Das Anschreiben wird nicht in die Bewerbungsmappe eingeheftet, sondern lose obenauf beigelegt. Lebenslauf Der Lebenslauf ist zusammen mit deinem Anschreiben das wichtigste Dokument der Bewerbungsunterlagen. Wenn nicht anders gefordert, ist der Lebenslauf tabellarisch und sollte bei Schulabgängern eine Seite nicht überschreiten. Der Lebenslauf enthält deine persönlichen Daten: Name, Geburtsdatum und -ort sind Pflicht, freiwillig sind Angaben zur Familie, sowie zur Staats- und Religionszugehörigkeit. Wichtig sind die Angaben zur Schulbildung. Optional sind die Angaben zu Lieblingsfächern, Sprachkenntnissen und schulischem Engagement. Bei Hobbys reichen drei bis vier Angaben. Zum Schluss Ort, Datum und Unterschrift nicht vergessen. Übrigens: Die Europäische Kommission bietet dir mit dem europass-Lebenslauf die Möglichkeit, deine Qualifikationen, Fähigkeiten und Kompetenzen europaweit verständlich darzustellen, sodass du dich leichter im Ausland bewerben kannst. Unter www.europass-info.de erhältst du weitere Infos dazu. Deckblatt Das Deckblatt ist optional und ein gutes Mittel, um Neugierde auf die kommenden Seiten zu wecken. Wer sich für einen kreativen Beruf bewirbt, kann hier entsprechende Talente und Fähigkeiten zeigen. In der Regel finden sich auf dem Deckblatt Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Du kannst auch einen Titel finden wie zum Beispiel „Bewerbungsunterlagen für die Firma XY“ oder „Bewerbung um eine Ausbildungsstelle als …“. Auch das Bewerbungsfoto kann man hier platzieren. Dritte Seite Die sogenannte „Dritte Seite“ bietet über das Anschreiben hinaus die Möglichkeit, die eigene Motivation zu erläutern oder auf besondere Fähigkeiten und Kenntnisse aufmerksam zu machen. Du solltest aber wirklich etwas Wichtiges zu sagen haben, wenn du dich für diese Variante entscheidest. Bewerbung Bewerbungs-PC im BiZ An speziellen Bewerbungs-PC im BiZ kannst du deine Bewerbung erstellen und ausdrucken oder online versenden. Online-Bewerbung Vor allem große Unternehmen bevorzugen heutzutage Online-Bewerbungen. Wichtig ist, dass du genauso viel Sorgfalt aufwendest wie bei Print-Bewerbungen. Die Betreffzeile enthält den Anlass der Bewerbung, und ein kurzes Anschreiben weist den Empfänger auf die Bewerbungsunterlagen im Anhang hin. Der Anhang enthält alle Unterlagen wie Bewerbungsschreiben, Lebenslauf mit Foto sowie Zeugnisse als eine PDF-Datei mit aussagekräftigem Dateinamen. Achte darauf, dass das gesamte Dateivolumen nicht größer als zwei Megabyte ist. Auch eine seriöse E-Mail-Adresse ist wichtig. Informationen im Internet abi>> bewerbungsbox Du willst dich bewerben, weißt aber nicht genau, wie du ein Anschreiben formulieren, einen Lebenslauf konzipieren sollst oder welche Unterlagen erforderlich sind? Egal ob es um einen Ausbildungsplatz, ein Studium, ein duales Studium, ein Praktikum oder einen Nebenjob geht – sämtliche Informationen zum Thema findest du unter www.bewerbung.abi.de. www.arbeitsagentur.de > Bürgerinnen & Bürger > Ausbildung > Bewerbung Informationen im BiZ Literatur zum Thema Bewerbung Im BiZ findest du umfassende Literatur zum Thema Bewerbung, Vorstellungsgespräch und Tests sowie CDs für Testübungen, die du dir anschauen, manchmal auch ausleihen kannst. Orientierungshilfe zu Auswahltests Diese Broschüre erhältst du im BiZ (Berufsinformationszentrum) oder du kannst sie über den BA-Bestellservice kostenfrei herunterladen www.ba-bestellservice.de. Bewerbungsseminare Erkundige dich bei deiner Berufsberatung oder im BiZ nach Bewerbungsseminaren. In diesen Seminaren gibt es praktische Tipps und Infos, worauf es beim schriftlichen Bewerben ankommt, ebenso wie in Auswahltests und im Vorstellungsgespräch. Durch praktische Übungen kannst du gemeinsam mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern herausfinden, was dir gut gelingt und worin du dich noch verbessern solltest. 55 Bewerbung Bewerbungsmuster 56 Bewerbung Bewerbungsmuster 57 Ausbildung im öffentlichen Dienst Ausbildungswege im öffentlichen Dienst Was heißt öffentlicher Dienst? Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es? Die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst sind die Behörden des Bundes, der Länder und die Stadt- und Gemeindeverwaltungen. Die etwa 4,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst sind entweder als Arbeiter, Angestellte oder als Beamte tätig. Technische Laufbahnen Im gehobenen technischen Dienst ist generell ein mit Bachelor- oder gleichwertigem Abschluss absolviertes Hochschulstudium in einer ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtung erforderlich. Ausnahme: Die Bundeswehr und die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes bieten technische Laufbahnen mit entsprechenden Bachelorstudiengängen, die Schulabgängern/-abgängerinnen direkt zugänglich sind. Die Behörden bieten Schulabgängern und -abgängerinnen mit Abitur oder Fachhochschulreife eine Ausbildung in verschiedenen Berufen im Beamten- oder Angestelltenverhältnis. Wie läuft die Ausbildung ab? Die Ausbildung der Beamten erfolgt im Rahmen sogenannter Vorbereitungsdienste, die in der Regel ein Studium an einer verwaltungsinternen Fachhochschule einschließen und aus theoretischen und berufspraktischen Abschnitten bestehen. Während des Vorbereitungsdienstes werden Anwärterbezüge gezahlt, deren Höhe sich nach den jeweiligen Besoldungsgesetzen richtet. Mit erfolgreichem Abschluss des Vorbereitungsdienstes wird die Befähigung für die entsprechende Beamtenlaufbahn des gehobenen Dienstes erworben. Für den höheren Dienst besteht keine Zugangsmöglichkeit unmittelbar nach dem Schulabschluss: Für die Zulassung zum Vorbereitungsdienst, der in der Regel zwei bis drei Jahre dauert, ist ein mit einem Master oder einem gleichwertigen Abschluss beendetes Hochschulstudium Voraussetzung. Welche Zugangsvoraussetzungen gibt es? Für den gehobenen Dienst: die volle Fachhochschulreife oder das Abitur und die Einstellung in die jeweilige Verwaltung. Vorab musst du an einem Auswahlverfahren teilnehmen. Der Bewerbungsschluss dafür ist meist ein Jahr vor dem Einstellungstermin. Die Bewerbung ist an die jeweilige Einstellungsbehörde zu richten. Nähere Informationen erhältst du in der Regel auf den Internetseiten der jeweiligen Behörden oder bei der Berufsberatung. Nichttechnische Laufbahnen ("Duales Studium") Bewerber/innen können unmittelbar nach dem Erwerb der Hochschulreife mit dem Vorbereitungsdienst für die nichttechnischen Laufbahnen beginnen. Die Vorbereitungsdienste werden in der Regel an verwaltungsinternen Fachhochschulen durchgeführt und sind verzahnt mit Praxisanteilen, die in der jeweiligen Behörde erfolgen. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt im Vollzeitstudium. Im Rahmen des Vorbereitungsdienstes ist eine Laufbahnprüfung abzulegen. Einige Behörden gehen inzwischen dazu über, statt der Beamtenausbildung ein duales Studium anzubieten. Im gehobenen nichttechnischen Dienst gibt es Studien- und Ausbildungswege in folgenden Bereichen: • • • • • • • • • • • • • • • • • Allgemeiner innerer Verwaltungsdienst Archivwesen Auswärtiger Dienst Bundesagentur für Arbeit Bundeskriminalamt Bundesnachrichtendienst Bundespolizei Bundeswehr (Wehrverwaltung) Deutsche Bundesbank Deutscher Wetterdienst/Geoinformationsdienst der Bundeswehr Finanzverwaltung (Steuer-und Zollverwaltung) Justizvollzugs- und -verwaltungsdienst Polizei der Länder Rechtspflege Sozialversicherung Verfassungsschutz Wissenschaftliche Bibliotheken und Dokumentationsstellen Ausführliche Informationen über viele Ausbildungen in der Bundesverwaltung findest du in fünf Sprachen unter: www.wir-sind-bund.de 58 Informieren Sie sich unter www.arbeitsagentur.de/ba-studium 59 Die Informationen auf den folgenden Seiten können an dieser Stelle leider nicht barrierefrei angeboten werden, da sie automatisch aus einer Datenbank generiert und in Tabellenform angezeigt werden. Alle Informationen sind aber auch über die Navigation des Portals auf der Seite Deiner Arbeitsagentur zu finden. Ausbildung im öffentlichen Dienst Bewerbungsadressen - Beamtenausbildungen Beamter/Beamtin - Allg. Innere Verwaltung (gehobener Dienst) Bezirksregierung Münster Bundesarchiv, Personalreferat Adressen Dezernat 11.04 - RSA/RIA Potsdamer Str. 1 Bezirksregierung Arnsberg nur Online-Bewerbung 46075 Koblenz Dezernat 11.5 Domplatz 1-3 Web: www.bundesarchiv.de nur Online-Bewerbung 48143 Münster Einstellung als Seibertzstr. 1 Web: www.bezreg-muenster.nrw.de Archivinspektoranwärter/in 59821 Arnsberg Einstellung als Web: www.bezreg-arnsberg.nrw.de Regierungsinspektoranwärter/in Weitere Infos: unter www.bundesarchiv.de > Einstellung als (Bachelor of Laws) Über uns > Ausbildung Regierungsinspektoranwärter/in Studieninfos: www.fhoev.nrw.de (Bachelor of Laws) Studieninfos: www.fhoev.nrw.de Bundesverwaltungsamt Beamter/Beamtin - Auswärtiger Dienst (gehobener Dienst) nur Online-Bewerbung: Bezirksregierung Detmold 50728 Köln Adressen nur Online-Bewerbung Web: www.bva.bund.de Auswärtiges Amt Leopoldtstr. 15 Einstellung als nur Online-Bewerbung 32756 Detmold Regierungsinspektoranwärter/in 11013 Berlin Web: www.bezreg-detmold.nrw.de (Dipl.-Verwaltungswirt/in (FH)) Web: www.auswaertiges-amt.de Einstellung als Studieninfos: www.hsbund.de Einstellung als Konsulatssekretäranwärter/in Regierungsinspektoranwärter/in (Diplom-Verwaltungswirt/in (FH)) (Bachelor of Laws) Studieninfos: www.fhoev.nrw.de Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Bewerbung nur per E-Mail Studieninfos: 48135 Münster www.hsbund.de > Studieninteressierte > Stu- E-Mail: [email protected] diengänge > FB Auswärtige Angelegenheiten Bezirksregierung Düsseldorf Web: www.landwirtschaftskammer.de (Berlin) und Dezernat 11.04.03 RSA/RIA Einstellung als www.Auswaertiges-Amt.de > Ausbildung & Kar- Cecilienallee 2 Inspektoranwärter/in riere > Arbeiten im Auswärtigen Amt > Gehobe- 40474 Düsseldorf (Bachelor of Laws) ner Dienst Web: www.brd.nrw.de Studieninfos: www.fhoev.nrw.de Einstellung als Regierungsinspektoranwärter/in (Bachelor of Laws) Studieninfos: www.fhoev.nrw.de Beamter/Beamtin - Archivdienst (gehobener Dienst) Beamter/Beamtin - Bundesbank (gehobener Dienst) Adressen Adressen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Bezirksregierung Köln Landesarchiv NRW (BaFin) Dezernat 11.04 Zentrale Dienste Referat ZI 3 - Personalentwicklung nur Online-Bewerbung Schifferstr. 30 Graurheindorfer Str. 108 Zeughausstr. 2-10 47059 Duisburg 53117 Bonn 50667 Köln Web: www.archive.nrw.de Web: www.bafin.de Web: www.bezreg-koeln.nrw.de Einstellung als Einstellung als Einstellung als Staatsarchivinspektoranwärter/in Regierungsinspektoranwärter/in Regierungsinspektoranwärter/in (Diplom-Archivar/in) (Bachelor of Science - Zentralbankwesen/ (Bachelor of Laws) Central Banking) Studieninfos: www.fhoev.nrw.de Studieninfos: www.hochschule-bundesbank.de 60 Die Informationen auf den folgenden Seiten können an dieser Stelle leider nicht barrierefrei angeboten werden, da sie automatisch aus einer Datenbank generiert und in Tabellenform angezeigt werden. Alle Informationen sind aber auch über die Navigation des Portals auf der Seite Deiner Arbeitsagentur zu finden. Ausbildung im öffentlichen Dienst Beamter/Beamtin - Kommunalverwaltung (gehobener Dienst) Beamter/Beamtin - Länder (gehobener Dienst) Referat Personal Adressen Adressen Online-Bewerbung erwünscht Kreis Borken Landschaftsverband Rheinland 40002 Düsseldorf Fachdienst Personal, Organisation und IT nur Online-Bewerbung Web: www.bundesbank.de Frau Gisela Röder Ottoplatz 2 Einstellung als Burloer Straße 93 50679 Köln Bundesbankinspektoranwärter/in 46325 Borken Web: www.lvr.de (Bachelor of Sience - Zentralbankwesen/ Telefon: 02861 82 2136 Einstellung als Central Banking) E-Mail: [email protected] Landesinspektoranwärter/in Studieninfos: www.hochschule-bundesbank.de Web: kreis-borken.de/ausbildung a) Bachelor of Laws Inspektoranwärter/in b) Bachelor of Arts (Bachelor of Laws - Kommunaler Verwal- Studieninfos: www.fhoev.nrw.de Deutsche Bundesbank Hauptverwaltung Nordrhein-Westfalen Beamter/Beamtin - Bundesnachrichtendienst (gehobener Dienst) tungsdienst) Weitere Infos: kreis-borken.de/ausbildung Landschaftsverband Westfalen-Lippe Adressen Haupt- und Personalabteilung Bundesnachrichtendienst Kreis Coesfeld 48133 Münster Personalgewinnung Der Landrat Web: www.lwl.org Postfach 120 Abteilung Personal Einstellung als 82042 Pullach Friedrich-Ebert-Straße 7 Landesinspektoranwärter/in Web: www.bnd.bund.de 48653 Coesfeld (Bachelor of Laws, Kommunaler Verwal- Einstellung als Telefon: 02541 18-1111 tungsdienst - Allgemeine Verwaltung) Regierungsinspektoranwärter/in E-Mail: [email protected] Studieninfos: www.fhoev.nrw.de (Dipl.-Verwaltungswirt/in (FH)) Web: www.kreis-coesfeld.de Studieninfos: Einstellung als www.hsbund.de > Studieninteressierte > Inspektoranwärter/in Studiengänge > Nachrichtendienste (Bachelor of Laws - Kommunaler Verwaltungsdienst) Weitere Infos: ausbildung.kreis-coesfeld.de Beamter/Beamtin - Justizvollzugsdienst (gehobener Dienst) Adressen Justizvollzugsschule NRW Beamter/Beamtin - Sozialversicherung (gehobener Dienst) Beamter/Beamtin - Kriminaldienst (gehobener Dienst) Am Schmalenhof 4 Adressen Deutsche Rentenversicherung Knappschaft - Bahn - See 42369 Wuppertal Adressen Personalabteilung Web: www.justiz.nrw.de Bundeskriminalamt 44781 Bochum Einstellung als Referat ZV 11 Web: www.kbs.de Regierungsinspektoranwärter/in Personalgewinnung Einstellung als (Dipl.-Verwaltungswirt/in (FH)) 65173 Wiesbaden Verwaltungsinspektoranwärter/in Studieninfos: www.fhr.nrw.de Web: www.bka.de (Bachelor of Arts, Sozialversicherung - Einstellung als Schwerpunkt Knappschaftliche Sozialversi- Kriminalkommissaranwärter/in cherung) (Bachelor of Arts) Studieninfos: www.fh-sozialversicherung.de Weitere Infos: www.hsbund.de 61 Die Informationen auf den folgenden Seiten können an dieser Stelle leider nicht barrierefrei angeboten werden, da sie automatisch aus einer Datenbank generiert und in Tabellenform angezeigt werden. Alle Informationen sind aber auch über die Navigation des Portals auf der Seite Deiner Arbeitsagentur zu finden. Ausbildung im öffentlichen Dienst Bewerbungsadressen - Beamtenausbildungen Beamter/Beamtin - Verwaltungsinformatikdienst (gehobener Dienst) Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. Finanzamt Borken (DGUV) Nordring 184 Alte Heerstraße 111 46325 Borken 53757 Sankt Augustin Web: www.finanzamt-borken.de Adressen Web: www.dguv.de Einstellung als Deutsche Rentenversicherung Einstellung als Finanzanwärter/in Knappschaft - Bahn - See Verwaltungsinspektoranwärter/in (Diplom-Finanzwirt/in (FH)) Personalabteilung (Bachelor of Arts, Sozialversicherung - Studieninfos: www.fhf-nordkirchen.de 44781 Bochum Schwerpunkt Unfallversicherung) Nähere Infos unter: Web: www.kbs.de Studieninfos: www.h-brs.de www.ausbildung-im-finanzamt.de Einstellung als Verwaltungsinspektoranwärter/in (Diplom-Verwaltungswirt/in (FH), Beamter/Beamtin - Steuerverwaltung (gehobener Dienst) Finanzamt Coesfeld Schwerpunkt Verwaltungsinformatik) Friedrich-Ebert-Str. 8 Studieninfos: www.vit-bund.de 48653 Coesfeld Adressen Web: www.finanzamt-coesfeld.de Bundeszentralamt für Steuern Einstellung als Bundesamt für Verfassungsschutz nur Online-Bewerbung Finanzanwärter/in nur Online-Bewerbung 53221 Bonn (Diplom-Finanzwirt/in (FH)) Merianstraße 100 Web: www.bzst.bund.de Studieninfos: www.fhf-nordkirchen.de 50765 Köln Einstellung als Nähere Infos unter: Web: www.verfassungsschutz.de Finanzanwärter/in www.ausbildung-im-finanzamt.de Einstellung als (Diplom-Finanzwirt/in (FH), Bundes- Regierungsinspektoranwärter/in betriebsprüfer/in, Steuerinspektor/in) Studieninfos: www.fhf-nordkirchen.de (Bachelor of Science), Beamter/Beamtin - Verfassungsschutz (gehobener Dienst) Schwerpunkt Verwaltungsinformatik) Studieninfos: www.vit-bund.de Finanzämter der Oberfinanzdirektion Adressen Nordrhein-Westfalen Bundesamt für Verfassungsschutz Bundeskriminalamt Standort Münster und nur Online-Bewerbung Referat ZV 11 Standort Köln Merianstraße 100 Personalgewinnung nur Online-Bewerbung 50765 Köln 65173 Wiesbaden Web: www.ausbildung-im-finanzamt.de Web: www.verfassungsschutz.de Web: www.bka.de Einstellung als Einstellung als Einstellung als Finanzanwärter/in Regierungsinspektoranwärter/in Regierungsinspektoranwärter/in (Diplom-Finanzwirt/in (FH)) (Dipl.-Verwaltungswirt/in (FH)) (Dipl.-Verwaltungswirt (FH)), Studieninfos: www.fhf-nordkirchen.de weitere Infos: www.hsbund.de Schwerpunkt Verwaltungsinformatik) Studieninfos: www.vit-bund.de Landesamt für Besoldung und Versorgung NRW nur Online-Bewerbung Bundesnachrichtendienst Johannstr. 35 Personalgewinnung 40476 Düsseldorf Postfach 120 Web: www.lbv.nrw.de/wir_bilden_aus 82042 Pullach Einstellung als Web: www.bnd.bund.de Finanzanwärter/in Einstellung als (Diplom-Finanzwirt/in (FH)) Regierungsinspektoranwärter/in Studieninfos: www.fhf-nordkirchen.de (Dipl.-Verwaltungswirt (FH)), Schwerpunkt Verwaltungsinformatik) Studieninfos: www.vit-bund.de 62 Die Informationen auf den folgenden Seiten können an dieser Stelle leider nicht barrierefrei angeboten werden, da sie automatisch aus einer Datenbank generiert und in Tabellenform angezeigt werden. 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Ausbildung im öffentlichen Dienst Beamter/Beamtin - Wehrverwaltung (gehobener Dienst) Beamter/Beamtin - Wetterdienst (gehobener Dienst) Polizeivollzugsbeamter/Polizeivollzugsbeamtin (gehobener Dienst) Adressen Adressen Bundesamt für das Personalmanagement der Adressen Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr Polizei NRW Bundeswehr Assessmentcenter für Führungskräfte nur Online-Bewerbung Assessmentcenter für Führungskräfte Referat 1 - Ziviles Bewerbungsmanagement Weseler Str. 264 Referat 1 - Ziviles Bewerbungsmanagement Online-Bewerbung erwünscht 48151 Münster Online-Bewerbung erwünscht Mudra-Kaserne, Kölner Straße 262 Web: www.genau-mein-fall.de Mudra-Kaserne, Kölner Straße 262 51149 Köln Einstellung als 51149 Köln Web: www.bundeswehrkarriere.de Kommissaranwärter/in Web: www.bundeswehrkarriere.de Einstellung als (Bachelor of Arts, Polizeivollzugsdienst, Po- Einstellung als Regierungsinspektoranwärter/in lizeikommissar/in) Techn. Inspektoranwärter/in (Diplom-Meteorologe/-in (FH)) Studieninfos: www.fhoev.nrw.de (Dipl.-Verwaltungswirt/in (FH)) Ausbildung als Offizier/in oder Studieninfos: www.fhbund.de Beamter/Beamtin Weitere Infos: www.personal.bundeswehr.de Studieninfos: www.fhbund.de Regionalbetreuer Kreispolizeibehörde Borken Weitere Infos: www.personal.bundeswehr.de Einstellungsberater Jürgen Tenberge Burloer Str.91 Dienstleistungszentrum für Personalgewinnung 46325 Borken Karrierecenter der Bundeswehr Düsseldorf und Organisationsangelegenheiten im Telefon: 02861 9003215 Karriereberatungsbüro Coesfeld Geschäftsbereich des Bundesministeriums E-Mail: personalwerbung.borken Holtwicker Str.1 für Verkehr und digitale Infrastruktur @polizei.nrw.de 48653 Coesfeld Frankfurter Str. 135 Web: www.polizei.nrw.de E-Mail: [email protected] 63067 Offenbach Web: www.bundeswehrkarriere.de Web: www.dwd.de Regionalbetreuer Kreispolizeibehörde Coesfeld Terminvereinbarung über das Einstellung als Einstellungsberater Karriereberatungsbüro Münster Regierungsinspektoranwärter/in Karl Thesing Telefon: 0251 48282810 (Dipl.-Meterologe/in (FH)) Daruper Str.7 bzw. Bachelor of Science - Meterologie) 48653 Coesfeld Hinweis für Bocholt, Rhede, Telefon: 02541 14294 Isselburg: Terminvereinbarung über das Karriereberatungsbüro Wesel E-Mail: [email protected] Beamter/Beamtin - Zolldienst (gehobener Dienst) 0281 16387920 Adressen Zoll Web: www.polizei.nrw.de Polizeivollzugsbeamter/Polizeivollzugsbeamtin - Bundespolizei (gehobener Dienst) Köln Web: www.zoll.de Adressen - 8 Hauptzollämter in NRW Bundespolizei - Bewerbung bundesweit bei einem der Haupt- nur Online-Bewerbung zollämter möglich Web: www.komm-zur-bundespolizei.de Einstellung als Einstellung als Finanzanwärter/in Polizeikommissaranwärter/in (Diplom-Finanzwirt (FH)) (Dipl. Verwaltungswirt (FH), Bundespolizei) Studieninfos: www.zoll.de > Struktur >Bil- Studieninfos: www.hsbund.de dungs- und Wissenschaftszentrum 63 Die Informationen auf den folgenden Seiten können an dieser Stelle leider nicht barrierefrei angeboten werden, da sie automatisch aus einer Datenbank generiert und in Tabellenform angezeigt werden. Alle Informationen sind aber auch über die Navigation des Portals auf der Seite Deiner Arbeitsagentur zu finden. Ausbildung im öffentlichen Dienst Bewerbungsadressen - Beamtenausbildungen Rechtspfleger/in Adressen Oberlandesgerichts Düsseldorf nur Online-Bewerbung 40402 Düsseldorf Web: www.justiz.nrw.de Einstellung als Rechtspflegeanwärter/in (Dipl.-Rechtspfleger/in - FH) Studieninfos: www.fhr.nrw.de Oberlandesgerichts Hamm nur Online-Bewerbung Heßlerstr. 53 59065 Hamm Web: www.justiz.nrw.de Einstellung als Rechtspflegeanwärter/in (Dipl.-Rechtspfleger/in - FH) Studieninfos: www.fhr.nrw.de Oberlandesgerichts Köln nur Online-Bewerbung Reichenspergerplatz 1 50670 Köln Web: www.justiz.nrw.de Einstellung als Rechtspflegeanwärter/in (Dipl.-Rechtspfleger/in - FH) Studieninfos: www.fhr.nrw.de 64 65 Tipps und Infos Termine, Termine... Du möchtest dich mit Azubis über Ausbildung unterhalten? Du möchtest Kontakte zu Arbeitgebern knüpfen? Du möchtest dich informieren wie in manchen Berufen gearbeitet wird? Super, dann besuche doch berufskundliche Messen und Veranstaltungen! Hier findest du einige beispielhafte landesweite und regionale Messe- und Veranstaltungstermine: JuBi - Die JugendBildungsmesse Die Messe findet in mehreren Städten statt, z.B. am 03.09.16 in Essen, 10.09.16 in Köln, 01.10.16 in Düsseldorf, 05.11.16 in Bochum, 19.11.16 in Münster und am 26.11.16 in Bonn. Die JuBi ist eine der bundesweit größten Spezial-Messen zum Thema Bildung im Ausland. Rund 100 Austauschorganisationen, Veranstalter und Agenturen aus dem Bundesgebiet informieren über alle Facetten von Auslandsaufenthalten und stellen ihre Programme und Stipendienangebote vor. www.jugendbildungsmesse.de stuzubi Die Messe findet in mehreren Städten statt, z.B. am 03.09.16 in Köln, 17.09.16 und 01.04.17 in Düsseldorf und am 11.03.17 in Essen. Die stuzubi ist eine Karrieremesse für Jugendliche mit Fachoberschulreife, Fachhochschulreife oder Abitur. Zahlreiche Unternehmen, Universitäten, Hochschulen und Akademien präsentieren sich und stehen für einen ersten persönlichen Kontakt zur Verfügung. www.stuzubi.de SchülerAustausch-Messe Die Messe findet in mehreren Städten statt, z.B. am 10.09.16 in Münster, 05.11.16 in Düsseldorf und am 27.11.16 in Bielefeld. Die Schüleraustauschmesse ist eine ausgezeichnete Gelegenheit sich über Auslandsaufenthalte während der Schulzeit und nach dem Abitur sowie über Fördermöglichkeiten zu informieren. Ausstellende sind führende Austausch-Organisationen aus ganz Deutschland, neutrale Beratungsdienste sowie Botschaften und Konsulate. www.schueleraustausch-portal.de/messen topjob 2016 Die Messe findet am 17.09.16 in Ratingen statt. Die topjob Ratingen ist eine Messe für Ausbildung, Studium und Beruf. Zahlreiche regionale und überregionale Unternehmen, Akademien und Hochschulen präsentieren sich auf der topjob und informieren über Berufsbilder, Ausbildungsplätze und Studienmöglichkeiten. www.rmg-ratingen.de > Veranstaltungen > Eigene Veranstaltungen > topjob 2016 66 TRAUMBERUF MEDIEN Die Messe findet am 30.09.16 in Köln statt. Die TRAUMBERUF MEDIEN Köln ist die "absolutkarriere"-Schülermesse für Wege in den Traumberuf Medien. Auf der TRAUMBERUF MEDIEN stellen sich renommierte Universitäten, Fachhochschulen und MedienAkademien aus ganz Deutschland vor und bieten die Chance, sich ganz persönlich von Professoren und Ausbildern aus dem Medienbereich beraten zu lassen. www.absolut-karriere.de > Veranstaltungen > TRAUMBERUF MEDIEN Berufe live Die Messe findet in mehreren Städten statt, z.B. vom 04. – 05.11.16 in Köln und 09. – 10.06.17 in Düsseldorf. Bildungsmesse mit Informationsmöglichkeiten über Studienund Ausbildungsangebote. www.einstieg.com > Messen > Berufe live Köln www.einstieg.com > Messen > Berufe live Düsseldorf CoeMBO 2016 Die Messe findet am 12.11.16 in Coesfeld statt. Die CoeMBO ist die Coesfelder Messe zur Bildungs- und Berufsorientierung. Ausstellende informieren über schulische Bildungsangebote nach Abschluss der Mittelstufe sowie über lokale, regionale und überregionale Ausbildungsmöglichkeiten und Studienmöglichkeiten in Deutschland und den Niederlanden. www.coembo.de jobmesse bielefeld 2016 Die Messe findet vom 26.11.2016 - 27.11.16 in Bielefeld statt. Die jobmesse bielefeld ist die Messe für Beruf, Ausbildung, Trainee und Praktika. Regional, national und international agierende Unternehmen präsentieren sich zur direkten Kontaktaufnahme. Die Vermittlung von Ausbildungsplätzen sowie Angebote von Traineeprogrammen, Praktika und Projekte für Diplomarbeiten gehören ebenfalls zum Messeangebot. www.jobmessen.de/bielefeld TRAUMBERUF IT&TECHNIK Die Messe findet im Mai 2017 in Köln statt. Die TRAUMBERUF IT&TECHNIK Köln ist die "absolutkarriere"-Schülermesse im MINT-Bereich. Du stehst kurz vor dem Schulabschluss und interessierst dich für eine Ausbildung oder einen Studiengang im MINTBereich? Auf der TRAUMBERUF IT&TECHNIK erfährst du von Hochschulexperten und Ausbildungsreferenten alles über die unterschiedlichen Studien- und Ausbildungsformate in den Bereichen Informatik, Naturwissenschaften oder Technik. www.absolut-karriere.de > Veranstaltungen > TRAUMBERUF IT&TECHNIK Tipps und Infos Überbrückungsmöglichkeiten zwischen Schule und Beruf Nicht immer gelingt es, direkt im Anschluss an die Schule eine Ausbildung oder ein Studium zu beginnen. Diese Überbrückungszeit kannst du sinnvoll für dich nutzen, zum Beispiel um dich gesellschaftlich oder ökologisch zu engagieren oder deine Berufswahlentscheidung abzusichern. Im Folgenden werden dir verschiedene Überbrückungsmöglichkeiten vorgestellt. Au-pair Die bekannteste Art, nach der Schule im Ausland zu jobben, ist Au-pair. Das heißt, du lebst zeitweise bei einer Familie und hilfst bei der Hausarbeit und der Kinderbetreuung. Es empfiehlt sich, bei der Suche nach einer Au-pair-Familie mit seriösen Organisationen zusammenzuarbeiten und sich vorher genau zu informieren. Voraussetzungen: Alter zwischen 18 und 24 Jahre, je nach Organisation auch 30 Jahre. Außerdem werden meistens Erfahrung in der Kinderbetreuung und ein PKW-Führerschein verlangt. Dauer: In der Regel zwischen 6 und 12 Monate, manchmal auch Verlängerung auf bis zu 24 Monate möglich. Verdienst: Monatliches Taschengeld von der Gastfamilie in unterschiedlicher Höhe sowie Unterkunft und Verpflegung. Es kann Anspruch auf Kindergeld bestehen. Bundesfreiwilligendienst (BFD) Du kannst den Freiwilligendienst in verschiedenen sozialen Einrichtungen leisten, aber auch im ökologischen, kulturellen und sportlichen Bereich oder im Katastrophenschutz. Voraussetzungen: Ab 16 Jahre nach Erfüllung der Vollzeitschulpflicht. Dauer: Mindestens 6 und höchstens 24 Monate, unter 27 Jahren nur als Vollzeitbeschäftigung möglich Verdienst: Du erhältst ein monatliches Taschengeld und bist gesetzlich sozialversichert. Es kann Anspruch auf Kindergeld bestehen. Informationen unter www.bundesfreiwilligendienst.de Freiwilliger Wehrdienst Der freiwillige Wehrdienst steht Männern und Frauen ab 18 Jahren offen. Dauer: 7 bis zu 23 Monate, die ersten 6 Monate gelten als Probezeit. Ab einer Dienstzeit von 12 Monaten wird Bereitschaft zu Auslandseinsätzen erwartet. Verdienst: Etwa 777 bis 1.140 Euro netto pro Monat, plus Sachleistungen für Unterkunft, Bahnfahrt und Verpflegung. Die Teilnahme an Auslandseinsätzen wird zusätzlich vergütet. Voraussetzungen: Erfolgreiche Musterung beim Karrierecenter der Bundeswehr. Informationen unter www.bundeswehr-karriere.de 67 Tipps und Infos Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Die Arbeit während eines FSJ besteht aus Hilfsdiensten in sozialen Einrichtungen, zum Beispiel in Kindergärten, Heimen für Senioren oder Behinderte, Krankenhäusern oder auch in Familien, Sport- und Kultureinrichtungen sowie in der Denkmalpflege und Politik. Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) Einsatzstellen für das FÖJ finden sich in Naturschutzprojekten, bei Umweltschutzorganisationen, Forstämtern, in der Landwirtschaft, bei Bildungs- und Forschungseinrichtungen oder Unternehmen und wirtschaftsnahen Einrichtungen aus dem Umweltbereich. FSJ und FÖJ können auch im Ausland geleistet werden. Voraussetzungen: Erfüllung der Vollzeitschulpflicht, Höchstalter 26 Jahre. Dauer: In der Regel 12 Monate, jedoch mindestens 6 und höchstens 18 Monate. Verdienst: Du erhältst ein monatliches Taschengeld und bist gesetzlich sozialversichert. Es kann Anspruch auf Kindergeld bestehen. Anerkennung: Für einige Studiengänge oder Ausbildungsberufe kann das FSJ/FÖJ als Praktikum anerkannt werden. Organisationen, bei denen du dich bewerben kannst, findest du in der Broschüre „Zeit, das Richtige zu tun. Freiwillig engagiert in Deutschland – Bundesfreiwilligendienst, Freiwilliges Soziales Jahr, Freiwilliges Ökologisches Jahr“, die du beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend herunterladen kannst. www.bmfsfj.de > Freiwilliges Engagement > FSJ/FÖJ > Ausgewählte Publikationen zum Thema. Freiwilligendienst im Ausland Über verschiedene Organisationen kannst du an Freiwilligendiensten im Ausland teilnehmen, um ein anderes Land, seine Kultur und Sprache intensiver kennenzulernen. Du hast die Möglichkeit, dich in unterschiedlichen Bereichen zu engagieren, wie zum Beispiel im Umweltschutz oder in der Friedensarbeit. Voraussetzungen: Alter zwischen 18 und 26 Jahre, je nach Organisation auch 30 Jahre Dauer: Einige Wochen bis zwölf Monate 68 Verdienst: Meistens keine oder nur eine sehr geringe finanzielle Aufwandsentschädigung. Teilweise muss die Entsendeorganisation bezahlt werden, die sich um die Planung des Auslandsaufenthaltes kümmert. Dafür bieten die Organisationen beispielsweise Einführungsseminare, Organisation der Anreise und des Arbeitsplatzes, Unterkunft, Verpflegung oder einen Sprachkurs. Bei Interesse an einem Freiwilligendienst im Ausland kannst du dich beispielsweise informieren unter • www.weltwaerts.de • www.kulturweit.de • www.rausvonzuhaus.de Praktika und Jobs im In- und Ausland Die Jobvermittlung deiner Agentur für Arbeit unterstützt dich bei der regionalen Suche nach Jobs. Nach Praktika kannst du in der JOBBÖRSE unter www.jobboerse.arbeitsagentur.de suchen. Wähle dazu im Feld „Finden Sie eine passende Stelle“ unter „Sie suchen“ den Begriff „Praktikum/Trainee“ aus. Wenn du im Ausland jobben oder ein Praktikum machen willst, bist du beim Internationalen Personalservice der Bundesagentur für Arbeit, die bisherige Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV), an der richtigen Stelle. Unter www.zav.de > Jobs und Praktika findest du jede Menge Informationen zu Praktika, Saison- und Sommerjobs in vielen Ländern. Dort gibt es auch die Broschüren „Nach der Schule ins Ausland“ und „Komm ins Ausland!“ zum Download. Du erreichst den Internationalen Personalservice unter [email protected] per E-Mail oder telefonisch, Montag bis Freitag von 8:00 bis 18:00 Uhr unter 0228 713 1313. Weiterführende Informationen zu Jobs und Praktika, Au-pair-Tätigkeiten oder verschiedenen Freiwilligendiensten findest du unter www.arbeitsagentur.de > Bürgerinnen & Bürger > Zwischen Schule und Beruf . Tipps und Infos 69 Tipps und Infos 70 Tipps und Infos Studieren im Ausland Ein Auslandsaufenthalt bringt dir viele Pluspunkte: Du lernst Land und Leute sowie deren Sprache und Kultur kennen und erwirbst Qualifikationen, die für dein weiteres Studium und die spätere Berufstätigkeit wichtig sein können. Möglichkeiten für Studienaufenthalte im Ausland Mit der Allgemeinen Hochschulreife darfst du fast überall auf der Welt studieren. Informiere dich rechtzeitig über notwendige Sprachkenntnisse und Finanzierungsmöglichkeiten. Internationale Hochschulkooperationen Viele Hochschulen beziehungsweise einzelne Fachbereiche haben Vereinbarungen mit ausländischen Hochschulen abgeschlossen. Für den Auslandsaufenthalt an einer Partnerhochschule werden teilweise auch Stipendien vergeben. Informationen darüber gibt es beim Auslandsamt der Heimathochschule oder bei den Hochschullehrern und Hochschullehrerinnen, die diese Partnerschaften betreuen. ERASMUS+ Das Mobilitätsprogramm der Europäischen Union fördert den Auslandsaufenthalt an einer Gasthochschule in allen Mitgliedsstaaten der EU sowie in der Türkei, in Island, Liechtenstein und Norwegen. Studierende, die ihr erstes Studienjahr abgeschlossen haben und zwischen drei und zwölf Monaten im Ausland studieren möchten, können sich für die Förderung bewerben. ERASMUS-Stipendiaten und -Stipendiatinnen werden von den ausländischen Studiengebühren befreit und erhalten einen monatlichen Mobilitätszuschuss von maximal 300 Euro. Informationen zum Bewerbungsverfahren gibt es beim Auslandsamt oder bei den ERASMUS-Koordinatoren an deiner Hochschule. Integrierte Auslandsstudiengänge Einige Hochschulen bieten internationale Studiengänge an, bei denen der zeitweilige Aufenthalt an der ausländischen Partnerhochschule als fester Bestandteil zum Studium gehört. Zum Teil kann man sogar einen in beiden Ländern anerkannten Abschluss erwerben. Integrierte Auslandsstudiengänge gibt es überwiegend in den Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften. Natürlich kannst du ein Auslandsstudium auch eigenständig planen. Allerdings ist dieser Weg aufwändiger, da viele Fragen selbst geklärt werden müssen, vor allem in Bezug auf die Finanzierung. 71 Tipps und Infos Finanzierung und Vorbereitung Auslandsvermittlung der ZAV Neben dem angesprochenen EU-Programm gibt es weitere Finanzierungsmöglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt, beispielsweise Stipendien über den Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD), über die Studienstiftung des deutschen Volkes oder durch Auslands-BAföG. Eine gute Übersicht findest du in der Stipendiendatenbank des DAAD unter www.daad.de > Infos für Deutsche > Studieren im Ausland > Stipendien und Finanzen. Zu Fragen rund um Studium und Arbeiten im Ausland informiert der Internationale Personalservice der Bundesagentur für Arbeit, bisher Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV), unter www.zav.de. Auch der Stipendienlotse des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bietet hilfreiche Informationen. www.stipendienlotse.de Adressen der für jedes Land zuständigen Ämter, bei denen Auslands-BAföG beantragt werden kann, gibt es unter www.bafög.de > Antragstellung > Ausland - Studium, schulische Ausbildung, Praktika. Übrigens können damit nicht nur Auslandssemester, sondern unter bestimmten Voraussetzungen auch Auslandspraktika und sogar ein Studium, das man komplett im Ausland absolviert, finanziell unterstützt werden. Wenn du ein Studium im Ausland beginnst, musst du frühzeitig - möglichst ein Jahr vorher - einige Dinge klären, beispielsweise • • • • ob und wie du den gewünschten Studienplatz bekommst, ob und in welchem Umfang Sprachkenntnisse gefordert sind (ggf. vorher Sprachkurse belegen), wie du den Auslandsaufenthalt finanzierst (Studiengebühren, Lebenshaltungskosten etc.), ob die im Ausland erbrachten Studienleistungen an deiner Heimathochschule anerkannt werden. Informations- und Beratungsstellen • Auslandsämter der Hochschulen • Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer (insbesondere bei Hochschulpartnerschaften) • Deutscher Akademischer Austausch Dienst (DAAD) • Ausländische Kulturinstitute (zum Beispiel British Council, Institut Français) • Auslandsinformationen im Berufsinformationszentrum (BiZ) • Team für akademische Berufe in der örtlichen Agentur für Arbeit • Botschaften der Länder zu finden unter www.auswaertiges-amt.de 72 Du erreichst den Internationalen Personalservice auch per E-Mail unter [email protected] oder telefonisch, von Montag bis Freitag von 8:00 bis 18:00 Uhr unter 0228 713 1313. Weitere Informationen www.hochschulkompass.de > Internationale Kooperationen www.studienwahl.de > STUDIEREN > Im Ausland www.daad.de > Infos für Deutsche > Studieren im Ausland www.rausvonzuhaus.de Infos über Praktika, Freiwilligendienste, Jobben, Studium und vieles mehr im Ausland www.studieren-weltweit.de Mit Infos zu Studium, Praktikum und Sprachkursen im Ausland sowie zu Finanzierungsmöglichkeiten www.giz.de Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH bietet Austausch- und Studienprogramme. Tipps und Infos Finanzielle Unterstützung Ob schulische Ausbildung oder Studium – beide Wege sind mit Kosten verbunden. An privaten Schulen wird für die Ausbildung oft Schulgeld verlangt und auch Miete oder Lebensmittel wollen bezahlt sein. Doch es gibt Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung. Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) Leistungen nach dem BAföG werden zur einen Hälfte als Zuschuss und zur anderen Hälfte als unverzinsliches Darlehen gezahlt, das nach einem Studium zurückgezahlt werden muss. Die Höhe der Leistungen errechnet sich nach unterschiedlichen Kriterien, wie zum Beispiel deinen Vermögensverhältnissen und dem Einkommen der Eltern. Bildungskredit Fortgeschrittene Studierende und Schüler und Schülerinnen in den letzten beiden Ausbildungsjahren können beim Bundesverwaltungsamt (BVA) einen Bildungskredit beantragen. Schülerinnen und Schülern wird der Kredit in Höhe von monatlich 300 Euro maximal zwei Jahre lang bewilligt. Für Studierende wird der Kredit mit der gleichen Summe bis maximal zum Ende des zwölften Hochschulsemesters vergeben. Auch wenn du BAföG beziehst, ist die Zuteilung eines Bildungskredits möglich. Weitere Informationen, auch zu den Konditionen und Rückzahlungsbedingungen, findest du unter www.bildungskredit.de. Studierende stellen den Antrag beim Studentenwerk, Schülerinnen und Schüler beim zuständigen Amt für Ausbildungsförderung. Wichtig ist der Zeitpunkt der Antragstellung, denn BAföG wird ab dem Monat der Antragstellung gezahlt, nicht rückwirkend. Der Antrag kann erst eingereicht werden, wenn du an einer Hochschule immatrikuliert bist oder mit dem Schulbesuch begonnen hast. Umfassende Informationen zu allen BAföG-Regelungen und die Adressen der zuständigen Ämter findest du auf der Internetseite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter www.bafög.de. Dort kannst du auch Antragsformulare herunterladen. Ob und in welcher Höhe du diese Unterstützung bekommst, kannst du vorab unter www.bafoeg-rechner.de unverbindlich prüfen. Kredite Studienkredite von Banken Für die Finanzierung der Studienkosten und zur Deckung des Lebensunterhalts im Studium gibt es Kredit-Angebote, zum Beispiel den Studienkredit der KfW Förderbank. Studierende erhalten bis zum zehnten Fachsemester zwischen 100 und 650 Euro im Monat. Vier weitere Semester können auf Antrag angehängt werden. Der Kredit muss – mit Zinsen – nach dem Studium zurückgezahlt werden. Beantragt wird der Kredit bei den Vertriebspartnern vor Ort, zum Beispiel bei Banken, Sparkassen oder Studentenwerken. Unter www.kfw.de > Für Privatpersonen > Studieren und Qualifizieren > Förderprodukte > KfW-Studienkredit können sich Interessenten informieren und auch den Antrag online ausfüllen. 73 Tipps und Infos Stipendium Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) In Deutschland gibt es zahlreiche Stiftungen, bei denen sich Studierende für ein Stipendium bewerben können. Dabei sind die Auserwählten nicht nur Einserkandidatinnen und -kandidaten, sondern auch Studierende mit durchschnittlichen Leistungen, die sich dafür aber außerhalb der Hochschule engagieren. Die Förderung kann sehr unterschiedlich sein: ein monatlicher Festbetrag, Zuschüsse oder auch eine ideelle Förderung in Form von Sommerakademien und Ähnlichem. Während einer betrieblichen Berufsausbildung kannst du von der Agentur für Arbeit unter bestimmten Voraussetzungen Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) bekommen. BAB muss im Gegensatz zum Bildungskredit nicht zurückgezahlt werden. Den Antrag stellst du am besten bereits vor Beginn der Ausbildung bei der örtlichen Agentur für Arbeit, da Berufsausbildungsbeihilfe ab dem Monat gezahlt wird, in dem die Leistung beantragt worden ist. Mit dem Deutschlandstipendium fördern teilnehmende Hochschulen begabte Studierende, diese bewerben sich bei ihrer Hochschule. Weitere Informationen findet man unter www.deutschland-stipendium.de. Einen Überblick über studienfördernde Stiftungen erhältst du zum Beispiel unter www.stiftungen.org > Stiftungssuche. Eine gute Suchmöglichkeit nach Stipendien bietet der Stipendienlotse des BMBF. www.stipendienlotse.de 74 Informationen enthält das Faltblatt „Berufsausbildungsbeihilfe“, das du bei der Berufsberatung erhältst oder über www.ba-bestellservice.de herunterladen kannst. Die Agentur für Arbeit kann unter bestimmten Voraussetzungen auch die Bewerbungs- und Umzugskosten vor Aufnahme einer Ausbildung unterstützen. Die Anträge sind über die Berufsberatung zu stellen, bevor Kosten entstehen. Tipps und Infos Qualifikationsgruppen. Ihre Arbeitslosenquote lag in den vergangenen Jahren konstant zwischen drei und fünf Prozent und betrug damit nicht einmal die Hälfte des Wertes für die Gesamtbevölkerung. Allerdings sind die Beschäftigungschancen je nach Studienrichtung und persönlichem Qualifikationsprofil unterschiedlich. Steigende Anforderungen – viele Einsatzgebiete Globalisierung und technischer Fortschritt sorgen für steigende Anforderungen im Arbeitsleben. Ein Hochschulstudium ist grundsätzlich eine Qualifikation, um inhaltlich oder technisch anspruchsvoller werdende Tätigkeiten zu meistern. Gleichzeitig eröffnen die fachübergreifenden Qualifikationen, die man im Studium erwirbt, in vielen Fächern die Flexibilität, zwischen unterschiedlichen Einsatzgebieten wählen zu können. Mit einem Lehramts-Bachelor kann man zum Beispiel auch in die Wirtschaft wechseln, ein Mathematik-Studium kann zu Tätigkeiten in der Unternehmensberatung oder Medizintechnik führen. Klares Berufsziel ... Und nach dem Studium ...? Prognosen darüber, wie viele und welche Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen in den nächsten Jahren gefragt sind, sorgen bei Abiturientinnen und Abiturienten oft für Verunsicherung. Dabei lässt sich statistisch belegen, dass sich Studieren lohnt! Akademikerinnen und Akademiker sind gefragt Die Nachfrage nach Akademikerinnen und Akademikern am Arbeitsmarkt wächst und wird auch künftig noch steigen. Dafür sorgt sowohl der Trend zu höherqualifizierter Beschäftigung in einer immer komplexeren Arbeitswelt als auch die demografische Entwicklung. Viele der zurzeit berufstätigen Akademikerinnen und Akademiker haben ein Alter erreicht, das ein baldiges Ausscheiden aus dem Erwerbsleben wahrscheinlich macht. Die nachkommenden jüngeren Altersgruppen reichen nicht aus, um dies vollständig aufzufangen. Trotz der insgesamt guten Arbeitsmarktchancen für Hochqualifizierte gibt es Unterschiede bei den einzelnen Berufsgruppen. Bei Studiengängen mit einem klar umrissenen Berufsziel, etwa Rechts- und Ingenieurwissenschaften, Lehramt oder Medizin, waren auch die Arbeitsmarktchancen in den letzten Jahren gut, abgesehen von einigen Schwankungen. Bei vielen Ingenieurberufen, wie Maschinen-, Elektro- und Fahrzeugbauingenieurinnen und -ingenieuren, beklagen Firmen einen Engpass an entsprechenden Fachkräften. Im Bereich des Gesundheitswesens zeigt sich eine anhaltend positive Arbeitsmarktentwicklung für Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker sowie Therapeutinnen und Therapeuten. Auch für Sozialpädagoginnen und -pädagogen ist die Arbeitsmarktlage gut. ... oder alles offen? Es gibt viele Studiengänge, bei denen das Berufsziel weniger klar definiert ist, wie bei Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaften. Wie schnell und glatt der Berufseinstieg gelingt, ist hier weniger vorhersehbar - allerdings erkennen die Arbeitgeber zunehmend das Potenzial dieser Absolventinnen und Absolventen. Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sind beispielsweise in PR und Marketing, in der Medien- und Kommunikationsbranche oder in der Markt- und Meinungsforschung einsetzbar. An Geisteswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern schätzen Wirtschaftsunternehmen vor allem ihre interkulturelle Kompetenz, ihre Sprachkenntnisse und ihre Fertigkeiten, mit Informationen umzugehen. Durch die große Nachfrage sind Akademikerinnen und Akademiker weniger von Arbeitslosigkeit betroffen als andere 75 Tipps und Infos Wohin geht der Trend? Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat für die kommenden Jahrzehnte drei Trends ausgemacht, die den Arbeitsmarkt entscheidend beeinflussen werden: die Entwicklung im Bereich der Informationstechnologien, die Ökologisierung, ausgelöst durch die Aufgabe, Umwelt und Ressourcen zu schützen, sowie die Globalisierung. Fachleute gehen zudem unverändert von einem Trend zur Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft aus. Aufgrund der demografischen Entwicklung wird weiterhin ein steigender Fachkräftebedarf erwartet. Langfristige Prognosen für bestimmte Berufsgruppen sind schwierig, es werden aber Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen allgemein davon profitieren. Weitere Informationen: www.arbeitsmarkt.abi.de Im abi>> Portal findest du Informationen zu Beschäftigungsaussichten und Trends in verschiedenen Arbeitsmärkten und Branchen. www.arbeitsagentur.de Unter > Schnellzugriff > Veröffentlichungen kann man die Broschüren „Arbeitsmarkt für Akademiker“, die jährlich aktualisiert werden, herunterladen www.arbeitsagentur.de/karrieremachen Nützliche Links zur beruflichen Entwicklung von Akademikerinnen und Akademikern: Karrierechancen, Berufseinstieg, Selbstständigkeit, Vereinbarkeit von Familie und Beruf. 76 Tipps und Infos Medien der Berufsberatung Alle hier aufgeführten Medien findest du im BiZ der örtlichen Agentur für Arbeit. Einige kannst du von dort auch kostenlos mitnehmen oder sie werden an deiner Schule verteilt. abi>> Infomappen … sind im BiZ einsehbar und beschreiben exemplarisch Berufe, für die ein Studium Voraussetzung ist. In den 27 verschiedenen Infomappen kannst du dich beispielsweise darüber informieren, welche Studienberufe es im Bereich „Informatik und IT“ oder „Medien“ gibt. Neben den Berufsreportagen findest du dort zudem zahlreiche Informationen, etwa über Arbeitsmarktperspektiven und zu den Themen Studium und Weiterbildung. Berufe im Überblick Die Berufsfeldübersichten geben dir eine erste Orientierung zu den beruflichen Möglichkeiten (Ausbildungsberufe, Weiterbildungen und Studienrichtungen) innerhalb eines Berufsfeldes. abi>> dein weg in studium und beruf … enthält aktuelle Infos rund um Studium, Ausbildung, Berufseinstieg und Karriere. In Reportagen, Berichten und News wird unter anderem über interessante und neue Studiengänge, Ausbildungsberufe und die Arbeitsmarktsituation in verschiedenen Branchen informiert. Erscheint sechsmal jährlich, plus mehrere Themenhefte pro Jahr. Studien- & Berufswahl …informiert als Standardwerk der Länder und der Bundesagentur für Arbeit zu allen Fragen rund um Studium, Ausbildung und Beruf. Es enthält alle Studienmöglichkeiten und zeigt auf, an welcher Hochschule du was studieren kannst. Die verschiedenen Ausbildungsarten und Berufsfelder sind im Überblick dargestellt. Außerdem gibt es Tipps zu Finanzierung und Überbrückungsmöglichkeiten sowie die Adressen von Anlaufstellen. Erscheint einmal jährlich. Unter www.studienwahl.de gelangst du auf das Online-Portal. BERUF AKTUELL (Lexikon der Ausbildungsberufe) … ist ein Taschenbuch, in dem Berufe, die in Betrieben, Schulen oder Behörden erlernt werden können, in kurzer, übersichtlicher Form beschrieben werden. Außerdem enthält es eine Auflistung der Berufe nach Berufsfeldern, die dir bei der Suche nach einer passenden Ausbildung helfen kann, sowie Infos zu Hilfen und Medien der Berufsberatung. Erscheint einmal jährlich als Druckausgabe und eBook. 77 Tipps und Infos www.regional.abi.de … ermöglicht dir den Zugang zur OnlineAusgabe dieser Broschüre. Du kannst hier auch auf andere regionale Infos zugreifen und diese als PDF herunterladen. www.berufe.tv … kannst du nutzen, um dir Filme über Ausbildungs- und Studienberufe anzuschauen. www.abi.de … gibt Antworten auf alle Fragen rund um Studium, Ausbildung und Beruf mit spannenden Reportagen und Hintergrundberichten. www.zav.de … informiert über Ausbildung, Studium und Arbeit in zahlreichen europäischen Ländern und weltweit. www.studienwahl.de … informiert umfassend zur Studien- und Berufsplanung. Mit dem „FINDER“ kannst du komfortabel nach Studiengängen deiner www.ba-bestellservice.de … ermöglicht es dir, Schriften und andere Medien der Bundesagentur für Arbeit zu bestellen oder zum Teil kostenlos herunterzuladen. www.berufenet.arbeitsagentur.de … ist eine Datenbank, in der alle Ausbildungs- und Studienberufe ausführlich beschrieben werden. www.kursnet.arbeitsagentur.de … hilft dir bei der Suche nach schulischen Ausbildungs-, Weiterbildungs- sowie Studienangeboten. www.arbeitsagentur.de/karrieremachen … vereint nützliche Links für Akademiker etwa in Bezug auf Berufseinstieg oder Karrierechancen. 78 www.planet-beruf.de Die App „Bewerbung: Fit fürs Vorstellungsgespräch“ hilft dir, dich Schritt für Schritt auf Vorstellungsgespräche vorzubereiten. Du findest hier typische Fragen, Checklisten und Videos. www.arbeitsagentur.de Eine Veranstaltungsdatenbank mit Terminen von Vorträgen, Messen und Workshops zur Berufsorientierung in deiner Region findest du unter > Schnellzugriff > Veranstaltungsdatenbank. Die Informationen auf den folgenden Seiten können an dieser Stelle leider nicht barrierefrei angeboten werden, da sie automatisch aus einer Datenbank generiert und in Tabellenform angezeigt werden. Alle Informationen sind aber auch über die Navigation des Portals auf der Seite Deiner Arbeitsagentur zu finden. Tipps und Infos Wichtige Adressen Anerkennung ausländischer Zeugnisse Regionalbetreuer: Bezirksregierung Arnsberg /Dez. 48) Kreis Borken: Peter Galios Seibertzstrasse 1 Bezirksregierung Düsseldorf Telefon: 05946 995188 59821 Arnsberg Zentrale Zeugnisanerkennungsstelle, Dez. 48 E-Mail: [email protected] Telefon: 02931 82-0 E-Mail: [email protected] Cecilienallee 2 40474 Düsseldorf Kreis Coesfeld: Birgit Pieszek Web: www.bezreg-arnsberg.nrw.de Telefon: 0211 475-0 Telefon: 0251 3835812 Anerkennung von Bildungsabschlüssen als E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Nachweis der Fachhochschulreife (Anerken- Web: www.brd.nrw.de nung der FHR) aus den Bundesländern: Ba- Anerkennung der FHR aus den Bundesländern: Bayern, Bremen, Sachsen und dem Ausland den-Württemberg, Hessen u. Thüringen Bundespolizei Bundespolizeiakademie Bezirksregierung Detmold Hannover Dezernat 48 Möckern Str. 30 Leopoldstraße 15 Amt für Ausbildungsförderung 30163 Hannover 32756 Detmold Kreis Coesfeld Telefon: 0511 67675-0 Telefon: 05231 71-0 Schützenwall 16 Web: www.komm-zur-bundespolizei.de E-Mail: [email protected] BAföG 48653 Coesfeld Telefon: 02541 185026 Web: www.bezreg-detmold.nrw.de Bundeswehr Web: www.kreis-coesfeld.de -> Bürgerservice BAfög-Rechner: www.bafoeg-rechner.de Anerkennung der FHR aus den Bundesländern: Berlin, Brandenburg und Niedersachsen Karriercenter der Bundeswehr Düsseldorf im Karriereberatngsbüro Coesfeld Holtwicker Str. 1 Bezirksregierung Köln, Dezernat 48 Amt für Ausbildungsförderung 48653 Coesfeld Zeughausstraße 2-10 Kreis Borken E-Mail: [email protected] 50667 Köln Burloer Str. 93 Web: www.bundeswehr-karriere.de Telefon: 0221 147-0 46325 Borken Terminvereinbarung über das E-Mail: [email protected] Telefon: 02861 821205 Karriereberatungsbüro Münster Web: www.bezreg-koeln.nrw.de Web: www.kreis-borken/bafoeg Telefon: 0251 48282810 Anerkennung der FHR aus den Bundesländern: BAföG Rechner: www.bafoeg-rechner.de Saarland, Sachsen-Anhalt und der ehemaligen Hinweis für Bocholt, Rhede, Isselburg: DDR Terminvereinbarung über das Studentenwerk Münster Karriereberatungsbüro Wesel Ausbildungsförderung Telefon: 0151 148855631 Bismarkallee 5-11 Domplatz 1-3 4151 Münster Telefon: 0251 9379539 48143 Münster Regierungsstellen E-Mail: [email protected] Web: www.studentenwerk-muenster.de Bundesfreiwilligendienst Bezirksregierung Münster, Dezernat 48 Telefon: 0251 411-0 E-Mail: [email protected] Bezirksregierung Düsseldorf Web: www.brms.nrw.de Zentrale Zeugnisanerkennungsstelle, Dez. 48 Anerkennung der FHR aus den Bundesländern: Cecilienallee 2 Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schles- 40474 Düsseldorf wig-Hostein Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Telefon: 0211 475-0 Aufgaben E-Mail: [email protected] Berliner Str. 21 Web: www.brd.nrw.de 49835 Wietmarschen Anerkennung der FHR aus den Bundesländern: Web: www.bundesfreiwilligendienst.de Bayern, Bremen, Sachsen und dem Ausland 79 Tipps und Infos Tipps vom BiZ Coesfeld - Internet leicht gemacht! Hilfen zur Orientierung Rund um Ausbildung und Beruf Die unten aufgeführten Links befassen sich mit verschiedenen Themen. Dazu gehören die Berufswahl, Bewerbung, Überbrückungsmöglichkeiten, schulische Ausbildung und vieles mehr. Im Einzelnen: » www.derberufsberater.de » www.aubi-plus.de Ausbildungsberatung DGB-Jugend » www.jugend.dgb.de/ausbildung Deutscher Industrie- und Handelskammertag » www.dihk.de Zentralverband des Deutschen Handwerks » www.zdh.de Jugendportal der Landesregierung mit Informationen zu Berufswahl, Ausbildung, Arbeit und Hilfen bei Arbeitslosigkeit: » www.keinabschlussohneanschluss.nrw.de Initiative Arbeiterkind für Schüler und Schülerinnen aus nichtakademischen Familien » www.arbeiterkind-muenster.de Infobörsen der Kammern » www.ihk-nordwestfalen.de > Aus- und Weiterbildung > Ausbildungsberufe von A-Z » www.handwerk.de/gewerbe » www.handwerk-nrw.de/aus-und-weiterbildung » www.hwk-muenster.de > Lehrstellenbörse Informationen der Ministerien Schulministerium NRW » www.schulministerium.nrw.de Broschürenbestellservice des NRW-Schulministeriums zu Bildungswegen und Schulabschlüssen z.B.: Das Berufskolleg in NRW Die gymnasiale Oberstufe an Gymnasien und Gesamtschulen Das Berufliche Gymnasium in NRW Fachhochschulreife » www.nordrheinwestfalendirekt.de > Servicecenter > Broschürenservice Bildungswege in NRW » www.schulministerium.nrw.de > Themen > Schulformen Berufsbildung in NRW » www.berufsbildung.nrw.de/cms Lehrerausbildung in NRW » www.schulministerium.nrw.de > Themen > Lehrkraft in Nordrhein-Westfalen Datenbank zu weiterführenden Schulen » www.schulministerium.nrw.de > Service > Schule suchen Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung Tipps zur Studienwahl und zum Einstieg ins Studium mit Datenbank zu Bachelor- u. Masterstudiengängen in NRW » www.wissenschaft.nrw.de > Studium > Informieren > Studiengänge in NRW 80 Berufsfeldübersichten » www.arbeitsagentur.de > Bürgerinnen & Bürger > Ausbildung > Berufsberatung > Berufskunde > Berufe im Überblick Öffentlicher Dienst Beamtenlaufbahnen und Ausbildungen im öffentllichen Dienst findet man unter: » www.arbeitsagentur.de/coesfeld > Bürgerinnen & Bürger > Berufsinformationszentrum > Zusatzinformation > Beamten-Ausbildungen » www.azubi-kommunal.de » www.beamter-werden.de » www.bund.de Überbrückungsmöglichkeiten Freiwilligendienste und Freiwillige Jahre findet man unter: » www.bundesfreiwilligendienst.de Weitere Infos auch auf Seite ... » www.pro-fsj.de » www.foej.de » www.go4europe.de » www.fsjkultur.de » www.ev-freiwilligendienste.de » www.fsj-adia.de Infos zu Auslandsaufenthalten und Au-Pair: Allgemeine Informationen zum Auslandsaufenthalt, Schüleraustausch und Aupair findet man unter: » www.rausvonzuhaus.de » www.guetegemeinschaft-aupair.de » www.schulministerium.nrw.de> Themen > Internationales > Schüleraustausch Tipps und Infos Rund ums Studium Studium und Ausbildung in den Niederlanden Studiengänge in NRW >> www.studifinder.de >> www.was-studiere-ich.de >> www.borakel.de Studienfinanzierung in den Niederlanden >> www.euregio.org > Kooperation > Bürgerberatung > Download EURES Publikationen > Studienfinanzierung 2016-2017 Studienzulassung >> www.auswahlgrenzen.de >> www.bewerbung-studium.de Studienorganisation >> www.studentenwerk-muenster.de Berufsbildungssystem in den Niederlanden >> www.euregio.org > Kooperation > Bürgerberatung > Download EURES Publikationen > Klikken op Nederland 2015 Berufsausbildung Studienfinanzierung >> www.studis-online.de Informationen zur staatlichen Förderung und Stipendien >> www.e-fellows.net/forms/stipdb >> www.stipendiumplus.de 81 Tipps und Infos Wo finde ich meine Berufsberatung und das Berufsinformationszentrum Berufsinformationszentrum (BiZ) Agentur für Arbeit Coesfeld Holtwicker Str. 1 48653 Coesfeld Tel.: 02541 919-125 Fax: 02541 919-254 E-Mail: [email protected] Web: www.arbeitsagentur.de/coesfeld Öffnungszeiten Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 08:00 - 16:00 Uhr 08:00 - 18:00 Uhr 08:00 - 12:00 Uhr 08:00 - 16:00 Uhr 08:00 - 12:00 Uhr Berufsberatung im Kreis Borken E-Mail: [email protected] 48683 Ahaus, Hindenburgallee 6 46395 Bocholt, Hindenburgstr. 10 46325 Borken, Bahnhofstr. 22c 48599 Gronau, Bahnhofstr. 39 im Kreis Coesfeld E-Mail: [email protected] 48653 Coesfeld, Holtwicker Str.1 48249 Dülmen, August-Schlüter-Str. 47 59348 Lüdinghausen, Seppenrader Str. 14 Schülerinnen und Schüler können einen Termin zur Berufsberatung telefonisch unter: 0800 4 5555 00 (gebührenfrei) oder persönlich im Kundenzentrum der nächstgelegenen Agenturen für Arbeit in den Kreisen Borken und Coesfeld (Öffnungszeiten der einzelne Agenturen beachten) oder im Internet: www.arbeitsagentur.de/Beratungswunsch vereinbaren. 82 Impressum Herausgeber Copyright 2016 Agentur für Arbeit Coesfeld Holtwicker Straße 1 48653 Coesfeld Verantwortlich für den lokalen Inhalt Sigrid Nietzold, Berufsinformationszentrum Gesamtkoordination NRW: Sandra Mießen u. Andre Bergmann, Regionaldirektion NRW der BA, Düsseldorf Druckvorstufe über BA-Medianet Auflage der Agentur für Arbeit Coesfeld: 4000 Redaktionsschluss 07/2016 Gewährleistungsausschluss/Haftungsausschluss Alle Angaben in dieser Schrift wurden sorgfältig erhoben. Eine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit kann jedoch – auch wegen der ständigen Veränderungen im Bildungswesen – nicht übernommen werden. Die Bundesagentur für Arbeit übernimmt keine Verantwortung für Links, die nicht zu ihrem Angebot gehören. Sind externe Links genannt, gibt der Inhalt dieser Webseite nur die Auffassung des jeweiligen Webseitenbetreibers wieder und stellt keine Meinungsäußerung von Seiten der Bundesagentur für Arbeit dar, insbesondere macht sich die Bundesagentur für Arbeit den Inhalt dieser Webseite nicht zu eigen. Druck Bonifatius-Druckerei Karl-Schurz-Straße 26 33100 Paderborn Die Inhalte dieser Broschüre sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck von Textpassagen und Bildern oder deren Verwendung in elektronischen Systemen nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Hinweis: Wir haben versucht, in dieser Broschüre sowohl die weibliche als auch die männliche Form aufzuführen und in den Textbeiträgen eine geschlechtsneutrale Formulierung zu finden. Wenn uns dies nicht in allen Fällen gelungen ist, bitten wir um Verständnis. 83
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