sutures & fibers catheters Besuchen Sie uns in extrusions Halle 8b Stand L27 introducers WE CREATE MOTION Hall 8a/Stand L27 Offizielle Messezeitung der COMPAMED 2016 www.devicemed.de COMPAMED Daily 1 | 14. NOVEMBER 2016 Megatrend Digitalisierung AUS DEM INHALT Digitalisierung, Internet der Dinge und Industrie 4.0 verändern die Medizintechnik Sensirion presents, for the first time, the SFM3300-D, a disposable-flow sensor for gases. Page 4 INTERVIEW Eisenloser Gleichstrommotor „Seine Anwendungsvielfalt basiert auf der Kreativität unserer Kunden.“ Seite 6 2KHARDSOFTCOMPOUNDS Customer-specific solutions For products such as insulin pumps or wearables. Page 19 HERBSTUMFRAGE DES BVMED Erstattungssysteme anpassen Bild: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf Die Schlagwörter Digitalisierung, Internet der Dinge oder Industrie 4.0 tauchen immer öfter im Zusammenhang mit Medizintechnik auf. Entsprechend prägen Entwicklungen zum „Megatrend“ Digitalisierung auch das Angebot der Compamed 2016. Der Bundesverband Medizintechnologie konstatiert: „In der Gesundheitsversorgung bietet die Digitalisierung große Chancen für eine immer älter werdende Gesellschaft, in der immer mehr Menschen chronisch erkranken. Die Digitalisierung hilft, Krankheiten früher zu erkennen, die Dauer der Klinikaufenthalte zu verkürzen und durch Telemedizin, Apps oder Pflegeroboter länger mobil zu leben.“ Allerdings – bislang sind Medizintechnik-Firmen in Sachen Digitalisierung noch eher zurückhaltend. Dies liegt vor allem an den Strukturen in diesem Bereich: „Die Branche ist geprägt von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Und diese haben es schwer, die Potenziale der vernetzten Fabrik für sich zu identifizieren“, erklärt Dr. Jens Nitsche, Direktor PREMIERE Single-use flow sensor Als innovativsten Forschungsbereich schätzen Medtech-Firmen die Kardiologie ein. Seite 21 GEFÄSSKLEMMEN Neuartiger Kunststoffclip Marktplatz für die Medizintechnik-Industrie: Auf der Compamed finden Besucher in diesem auch Jahr Zulieferprodukte für Wearables und smarte Textilien. Research & Development des Beratungsunternehmens Ingenics. Für die Compamed vollzieht sich aber offenbar eine Wende. Das hat der IVAM Fachverband für Mikrotechnik festgestellt, der vornehmlich KMU vertritt: „Ein Trend, den wir aktuell sehen, ist das Thema ,Digitalisierung‘. So spielen Mobile-Health-Anwendungen, das ,Internet der Dinge‘, ,Wearables‘ weiterlesen auf Seite 3 Ist auf Röntgenbildern besser sichtbar als Titan. Seite 22 Blogger Sascha Lobo auf dem Medica Econ Forum MORE ENGLISH NEWS INSIDE Think small Raumedic is not limited to the use of thermoplastics and silicones. Metal components such as fine wires and electronic components, combined and integrated with high-performance polymers, mark med-tech solutions of the future – and are a part of its portfolio. | ks ■ Raumedic AG, www.raumedic.com, Hall 8a, Booth F28 Bild: Raumedic Think small – is Raumedic’s motto at this year’s Compamed. The system provider of polymer components for the medical-technological and pharmaceutical industry will present small-dimensional tubes and moulded parts with high functionalities, produced within tight tolerances. As such, the company is pursuing the objective of patient-friendly surgeries for a speedy recovery. In doing so, Bild: Reto Klar Small-dimensional tubes and moulded parts with high functionalities enable gentle surgeries Raumedic will show how customer ideas can be implemented into innovative products. Seen here is a micro cable. Diesen bekannten Rotschopf treffen Besucher des Medica Econ Forums in Halle 15. Der Blogger Sascha Lobo spricht dort zum Thema Digitalisierung im Gesundheitswesen. S. 22 14. NOVEMBER 2016 COMPAMED DAILY 1 Messe News Megatrend Digitalisierung Highlights of day 1 Bild: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf Digitalisierung, Internet der Dinge und Industrie 4.0 (Forts. von S. 1) „Die Digitalisierung prägt derzeit das Geschehen um die medizinische Produktentwicklung“, Joachim Schäfer, Messe Düsseldorf. Nach Vorstellungen der neu gegründeten ITG-Fachgruppe „Nutzerorientierte, sichere, dynamische Systeme im Gesundheitswe- sen“ im VDE sollen künftig interoperable Sensoren und Aktoren Daten zu Parametern wie Gewicht, Blutdruck, Temperatur, Aktivität oder EKG am Patienten aufnehmen und digitalisiert ins Intranet beziehungsweise Internet übertragen. Sie machen es möglich, eine Historie über das Wohlbefinden des Patienten in verschiedenen Umgebungen darzustellen. Aus diesen gespeicherten Gesundheitsdaten lassen sich Dienste generieren, die im Intranet oder Internet zur Anwendung bereitgestellt werden und Handlungsempfehlungen geben, etwa sich zu bewegen oder ein Medikament einzunehmen. Und sie registrieren, welche Maßnahme zur Verbesserung des Gesundheitszustandes beigetragen hat. | ks 13:35-14:05: The revisions of ISO 10993-1, -17 and -18, Carolin Schmied, Eurofins Bio-Pharma Product Testing 11:35-12:05: The way medtech investors enable innovation Ewald Anger, TNI medical, Uwe Steinbacher, SHS Gesellschaft für Beteiligungsmanagement 14:55-15:25: Surface hardening of stainless steel and medical alloys, Ulli Oberste-Lehn, Bodycote 12:15-12:45: Clinical trials in China, Lei Yang, Namsa 12:55-13:25: Multi-component injection moulding with one or more elastomers, Leopold Pühringer, Starlim Spritzguss GmbH 15:35-16:05: Benefits and legal challenges in 3D printing, Dr. Henning Sternemann, Cohausz & Florack 16:15-16:45: Scaffolene – the bioresorbable nonwoven, Katja Herbrand, Freudenberg New Technologies Bild: Vogel Business Media Fortschritte in Werkzeugbau und Spritzgusstechnik eröffnen neue Perspektiven Bild: VDE Bild: Vogel Business Media 10:55-11:25: Anforderungen an Cybersecurity durch steigende Vernetzung, Steffen Zimmermann, VDMA Informatik Lab-on-a-Chip-Systeme STIMMEN ZUR COMPAMED „3D-Druck, Digitalisierung und Telemedizin – das sind aktuell und mittelfristig die wichtigsten Themen für Hersteller medizintechnischer Produkte. Ich bin sehr gespannt, welche Lösungen die Aussteller auf der Compamed hierzu zu bieten haben.“ Peter Reinhardt, Chefredakteur Compamed Daily / Devicemed Selected Presentations at the Compamed Suppliers Forum by DeviceMed in hall 8b „Medizinprodukte-Hersteller und -Zulieferer müssen sich mit dem neuen europäischen Rechtsrahmen auseinandersetzen. Es freut mich, dass damit verbundene Themen beim Compamed Suppliers Forum aufgegriffen werden!“ Dr. Thorsten Prinz, Wiss. Mitarbeiter Dt. Ges. für Biomed. Technik im VDE „Zulieferfirmen zeigen ihre neuen Produkte, Branchenverbände geben aktuelle Marktzahlen heraus und führende Akteure diskutieren über die Zukunft der Branche. Deshalb ist die Compamed für mich einfach das Messehighlight im Herbst.“ Kathrin Schäfer, Redakteurin Compamed Daily / Devicemed Bild: CG-Tec Injection sowie smarte Implantate und Textilien eine zunehmend wichtige Rolle auf dem IVAM-Produktmarkt“, betont Mona Okroy-Hellweg. „Daher sind Hersteller von miniaturisierten, elektronischen Komponenten, wie Sensoren und Aktoren, auch wieder stark auf dem IVAM-Gemeinschaftsstand vertreten“, erklärt die Sprecherin des IVAM, der dieses Jahr wieder rund 50 Unternehmen auf seinem Gemeinschaftsstand in Halle 8a der Compamed zusammenbringt. „Die fortschreitende Digitalisierung im Bereich der Gesundheitsversorgung prägt derzeit maßgeblich auch das Geschehen rund um die medizinische Produktentwicklung“, bestätigt auch Joachim Schäfer, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf. Ein Lab-on-a-Chip mit Mikrodetails von 7µm. Die Miniatur-Strukturen im µm-Bereich werden im Spritzguss direkt in das Teil eingebracht: Reaktionskammern, Kanäle, Pumpen, Ventile sowie Mikro-Filter ermöglichen Funktionen wie Mischen, Trennen und Aufkonzentrieren. (Halle 8a, Stand G19) Elektro-Spinning für die generative Medizin Gewebestrukturen, die im ElektroSpinning-Verfahren hergestellt und konditioniert wurden, dienen beispielsweise der Rekonstruktion von Blutgefäßen, der Luft- oder VISIT US AT COMPAMED HALL 8b, BOOTH G17 14. - 17. NOV. 2016 Contract Development OEM Components and Services OEM Finished Products Implantable Devices der Speiseröhre. Die französische Firma Statice ist in der Lage, mit eigenem Maschinenpark prozesssicher sogar schlauchförmige Scaffolds unterschiedlicher Durchmesser zu produzieren. | ks ■ Statice Innovation SAS, www.statice.com, Halle 8a, Stand F29 |3 IN PARTNERSHIP WITH www.osypka.de / www.oscomed.de COMPAMED DAILY 1 14. NOVEMBER 2016 4 | Messe News WORLD FORUM FOR MEDICINE 14 – 17 NOVEMBER 2016 HIGH-TECH SOLUTIONS FOR MEDICAL TECHNOLOGY 14 – 17 NOVEMBER 2016 Montag – Donnerstag Monday – Thursday Montag – Donnerstag Monday – Thursday MEDICA FOREN / FORUMS 10.00 – 18.30 Uhr 10.00 am – 6.30 pm Halle / Hall 6 MEDICA WOUND CARE FORUM TECH FORUM Halle / Hall 12 MEDICA TECH FORUM Hallen / Halls 4, 5 Physiotherapie / Orthopädietechnik Physiotherapy / orthopaedic equipment HEALTH IT FORUM Halle / Hall 15 MEDICA HEALTH IT FORUM Halle / Hall 15 MEDICA CONNECTED HEALTHCARE FORUM Halle / Hall 15 MEDICA ECON FORUM by TK ECON FORUM KONFERENZEN / CONFERENCES EDUCATION CONFERENCE MEDICINE + SPORTS CONFERENCE PHYSIO CONFERENCE Halle / Hall 8a COMPAMED HIGH-TECH FORUM by IVAM SUPPLIERS FORUM by Halle / Hall 8b COMPAMED SUPPLIERS FORUM by DeviceMed Hallen / Halls 5, 6, 7.0, 7.1, 7a Bedarfs- und Verbrauchsartikel, Textilien Disposables, commodities and consumer goods, textiles Hallen / Halls 9 – 14 Elektromedizin, Medizintechnik, OP-Technik und Einrichtung Electromedicine, medical technology, operating technology and equipment Halle / Hall 14 Krankenhauseinrichtung, Kommunikationssysteme Hospital equipment, communication systems Halle / Hall 6.1 T5 CAREER FORUM CME COMPAMED FOREN / FORUMS MEDICA FACHMESSE / TRADE FAIR Hallen / Halls 1, 2, 3 Labortechnik, Diagnostica Laboratory equipment, diagnostics 10.00 – 18.30 Uhr 10.00 am – 6.30 pm CCD Süd / South, CCD Pavillon MEDICA EDUCATION CONFERENCE CCD Süd / South MEDICA MEDICINE + SPORTS CONFERENCE CCD Süd / South MEDICA PHYSIO CONFERENCE CCD Süd / South DiMiMED – INTERNATIONAL CONFERENCE ON DISASTER AND MILITARY MEDICINE Halle / Hall 15 Informations- und Kommunikationstechnik Information and communications technology Hallen / Halls 15, 16, 17 Nationale und internationale Gemeinschaftsstände, Elektromedizin, Medizintechnik National and international joint participants, electromedicine, medical technology CCD Ost / East DEUTSCHER KRANKENHAUSTAG Mechanical interface provides user-friendly electrical connection a low dead-space volume, the slightly greater pressure drop ensures stability in the case of variable inlet conditions. The sensor also provides medical cones for the pneumatic connection to the respirator cycle and has a mechanical interface to provide a user-friendly electrical connection. Thanks to all these performance characteristics, the mass flow meter is suited for proximal flow measurement in medical ventilation and other respiratory applications. Like all the company's sensors, SFM3300-D's Bild: Sensirion With mass flow meter SFM3300-D, Sensirion presents, for the first time, a disposable-flow sensor for gases. It has been developed for proximal flow measurement in medical applications such as ventilation or anaesthesia, and also other applications, in which a single-use-solution is required. The digital SFM3300-D is accurate, robust and has a short signal processing time. It is fully calibrated bi-directionally and measures flow rates up to 250 slm. The design of the flow channel results in The digital SFM3300-D is accurate, robust and has a short signal processing time. flow sensor is based on the CMO-Sens-Technology that integrates the sensor and evaluation electronics on a tiny CMOS-silicon chip. This results in a durably stable, precise system for challenging and cost-sensitive applications as well as being stable to environmental influences. With this mass flow meter, the company completes its SFM3xxx-platform for flow rate measurements. The platform has six different sensor products and covers all needs of gas flow measurements in medical technology. The sensors can be used in most diverse applications such as ventilation, anaesthesia, inhalers, drug delivery or metabolic measurements. The mass flow meters SFM3000, SFM3100 and SFM3200 are particularly suitable for inspiratory flow measurements, whereas the other three mass flow meters, SFM3200-AW, SFM3300-AW and SFM3300-D are the preferred choice for expiratory or proximal flow measurements. | bj ■ Sensirion AG, www.sensirion.com, Hall 8a, Booth H19.6 Intelligente Elektronik Textilsysteme: Patienten überall und zu jeder Zeit medizinisch versorgen können Die Bedeutung der Medizintechnik im Gesundheitswesen nimmt exponentiell zu. Zu den neuen Möglichkeiten gehört die Ablösung stationärer Assistenzsysteme durch mobile Lösungen. Der Einsatz der Technik, um den Patienten überall und jederzeit versorgen zu können, wird ein Schlüsselfaktor bei der Verbesserung der Gesundheitssysteme bei gleichzeitiger Senkung der Kosten sein. Das Fraunhofer IZM möchte diesen Prozess weiter beschleunigen und hat in diesem Zusammenhang elektronische Überwachungsgeräte entwickelt, mit denen Patienten und Orthopäden die Qualität von Fuß- und Unterschenkelprothesen kontrollieren und verbessern können. Das Institut hat Behandlungssysteme zur Linderung chronischer Schmerzen in Form leichter und bequemer Pflaster entworfen, die der Patient selbst anbringen kann. Die Wissenschaftler des Fraunhofer IZM haben fortschrittliche Hörgeräte entwickelt, die neue Standards im Hinblick auf Miniaturisierung, Gewicht und Komfort setzen. Intelligente Bandagen unterstützen nicht Bild: Fraunhofer IZM Premiere for single-use flow sensor Ein Arbeitsgebiet des Fraunhofer IZM: Textilintegrierte elektronische Systeme können Krämpfe mit Elektrostimulation behandeln. nur die Wundheilung, sondern überwachen gleichzeitig sogar den Behandlungsprozess. Schließlich waren die Arbeiten des Fraunhofer IZM auch wegweisend bei der Integration von Elektronik in Textilsysteme, die mit Elektrostimulation zur Behandlung von Krämpfen arbeiten. | ks ■ Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM, www.izm.fraunhofer.de, Halle 8a, Stand H23 Collaboration: the heart of innovation 14–17 November 2016 Hall 8A P04 How can our medical raw materials experts help you develop your next generation of medical applications? Find out today—visit us in Hall 8A booth P04. For generations, Eastman has delivered innovative raw materials for the medical market. Our medical grade polymers and plasticizers create breakthrough devices and packaging that meet or exceed stringent compliance and market demands. To help you bring new medical applications to market, our experts provide unmatched technical, application development, and marketing support throughout your product development cycle—including material selection, design, prototyping, testing, launch, and troubleshooting. Visit our booth and let’s discuss what Eastman materials and support can do for you. www.eastman.com/medical © 2016 Eastman Chemical Company. Eastman brands referenced herein are trademarks of Eastman Chemical Company or one of its subsidiaries or are being used under license. SP-EU-MBS-3667 10/16 COMPAMED DAILY 1 14. NOVEMBER 2016 6 | Messe News Polymerspezialist Igus ist bereit für Digitalisierung und 3D-Druck Herr Hottung, welche Relevanz haben Digitalisierung und 3D-Druck? Hottung: Beide Themen haben eine hohe Relevanz für die Branche. Einerseits der 3D-Druck, da Konstrukteure mit dieser Technologie Sonderteile oder komplexe Geometrien auch für Prototypen- oder Kleinserien schnell und günstig herstellen können. Hier bieten wir inzwischen sechs verschiedene Filamente für das FDM- sowie ein Pulver für das SLSVerfahren an – allesamt Hochleistungskunststoffe, die auf Reibung und Verschleiß optimiert sind. Dank des 3D-Drucks ist Igus zudem in der Lage, kundenindividuelle Spritzgussformen aus Hochleistungskunststoffen für Serien bis 500 Stück in kurzer Zeit mit dem SLS-Verfahren zu realisieren. Digitalisierung ist in Bezug auf vorausschauende Wartung von großer Bedeutung. Zu wissen, wann Bauteile ausgetauscht werden müssen, um ungeplante Stillstände zu vermeiden, wird auch in der Medizintechnik immer wichtiger. Igus entwickelt daher sowohl Energieketten und Leitungen als auch schmierfreie Linearführungen, die selbstständig melden, wann ein Austausch bevorsteht. Lassen sich etablierte Industrieprodukte anderer Branchen in die Medizintechnik transferieren? Hottung: Der Transfer von Industrieprodukten in die Medizintechnik wird von uns schon lange betrieben. Schmierfreie Gleitlager, die zum Beispiel Bild: Igus Digitalisierung und 3D-Druck sind die heißesten Trendthemen der Medizintechnik. Das führt auch beim Zulieferer Igus zu neuen Lösungen, erklärt Ulf Hottung, Branchenmanager Medizintechnik. „Spritzgussformen für Serien bis 500 Stück stellen wir in kurzer Zeit mit dem SLS-Verfahren her“, Ulf Hottung, Branchenmanager Medizintechnik, Igus. wartungsfrei in staubigen Postsortieranlagen eingesetzt werden, sind auch dort geeignet, wo Schmierstoffe im Zweifel die Analyse-Ergebnisse verfälschen, beispielsweise in optischen Systemen. Welche Highlights stellen Sie auf der diesjährigen Compamed vor? Hottung: Wir stellen unter anderem die erste Energiekette „Hygienic Design“ für die Medizintechnik vor. Anstatt wie bei Schutzschläuchen die innenliegenden Leitungen zu verdecken, liegt hier der Anspruch darauf, durch offene Bauform möglichst effizient reinigen zu können. Weiteres Highlight ist unser Fünf-Achs-Roboter im Baukasten. Mit Robolink lassen sich Automatisierungsideen kostengünstig umsetzen. Die fertig vormontierten Arme gibt es in zwei verschiedenen Baugrößen mit Traglasten bis 0,5 und bis 2,5 kg. | pr ■ Igus GmbH, www.igus.de, Halle 8b, Stand A20 A Member of Brückner Group DRIVING YOUR PERFORMANCE NEW! TABLETOP FILLING MODULE KMS Flexible filling and sealing. LIVE at Compamed Hall 8b L01 Kiefel GmbH Sudetenstrasse 3, 83395 Freilassing, Germany T +49 8654 78 0, [email protected] www.kiefel.com Magnesium alloy A miniaturised optical sensor measures blood flow velocity in the skin based on the principles of the institute's Laser-Doppler method and Mores-Technological platform. Here, light sources are di- Meko's Resoloy is a bioresorbable magnesium alloy for stents and thus an alternative to polymers. Improved production processes allow cuts and holes with sizes up to 10 µm to be laser cut with an rectly integrated in the sensor chip using 3D-structuring of silicon to obtain the blood flow contour curve and in-depth information about perfusion. | bj accuracy of ± 5 µm. Stents are manufactured from various materials – not only stainless steel and Nitinol, but magnesium and polymers too, and finished by electro polishing or annealing. | bj ■ CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik GmbH, www.cismst.de, Hall 8a, Booth H23 ■ Meko Laserstrahl-Materialbearbeitungen e. K. , www.meko.de, Hall 8a, Booth J07 Neuer Gleichstrommotor „Die Anwendungsvielfalt basiert auf der Kreativität unserer Kunden“ Der eisenlose Gleichstrommotor BGA 22x22 dCore von Dunkermotoren ist jetzt mit passenden Getrieben, Gebern und Reglern erhältlich. Dazu hat „Compamed Daily“ mit Produktmanager Stefan Tröndle gesprochen. Was sind die wichtigsten Vorteile dieser integrierten Lösungen? Tröndle: Integrierte Lösungen reduzieren den Verdrahtungsaufwand und erhöhen somit die Prozesssicherheit der Antriebseinheit. Ferner wird dadurch die eigentliche Steuerung der Maschine oder des Gerätes klein gehalten und das Installieren von Zusatzelektroniken entfällt. Die zusätzliche Baulänge kann in der Regel in der Anwendung untergebracht werden, da meist der Außendurchmesser des Antriebes entscheidend ist. Wo sehen Sie für Medtech-Hersteller Einsatzmöglichkeiten? Tröndle: Der BGA 22 ist bis dato nicht autoklavierbar, daher liegen die Anwendungen außerhalb des Bereiches, in dem der Motor direkt mit menschlichen Körperteilen in Berührung kommt. Anwendung findet er in Verstellungen, Handwerkzeugen zum Schrauben, im Reha-Bereich oder in Pumpen, Blenden und Imaging. Die Erfahrung zeigt, dass die Anzahl der Anwendungen basierend auf der Kreativität unserer Kunden vielfältig ist. Mit welchen Eck- und Leistungsdaten ist die integrierte Antriebseinheit erhältlich? Tröndle: Der Bereich der Betriebsspannung reicht von 6 bis 24 V mit Nenndrehzahlen von 3.000 bis Bild: Dunkermotoren Von der Industrie zur Medizintechnik Micro-sensor technology „Eingebaut wird der BGA 22 beispielsweise in Handwerkzeugen“, erklärt Stefan Dröndle, Produktmanager bei der Dunkermotoren GmbH. 13.600 rpm und einem Dauerdrehmoment des Motors von bis zu 2,2 Ncm. Bei entsprechender Wärmeabfuhr kann das Drehmoment auch weit darüber liegen bis hin zum Anlaufmoment von 17 Ncm. In Kombination mit Planetengetrieben können Drehmoment und Drehzahl optimal an die Anwendung angepasst werden. Was sind die weiteren Ausstellungsschwerpunkte von Dunkermotoren auf der Compamed 2016? Tröndle: Neben dem BGA22 dGo präsentiert Dunkermotoren den neuen BG 95 dPro, der bis zu 2,8 kW Spitzenleistung bei 24 V Versorgungsspannung bringt und mit integriertem CAN-open-Controller und passendem Planetengetriebe erhältlich ist. | ks ■ Dunkermotoren GmbH, www.dunkermotoren.de, Halle 8b, Stand E10 Stand 8AL27 work experts with the ™ • Extrusions • Diagnostic and Interventional Catheters • Balloon Catheters and Balloons • Sheath/Dilator Sets • Specialized Sutures, Braids, and Fibers • Bioabsorbable Sutures, Yarns, and Resins Vertically-integrated capabilities. Deep expertise. Decades of experience. It all makes Teleflex Medical OEM your complete outsourcing solution. We’re that partner that can hear what you are saying, understand your needs, and arrive at a highly customized solution. Phone: +00.1.508.964.6021 E-mail: oeminfo@teleflex.com Web: www.teleflexmedicaloem.com Outstanding product development and manufacturing are what drive us and what we deliver for you. Let’s get to work on your project. ©2016 Teleflex Incorporated. All rights reserved. Teleflex is a registered trademark and “Work with the Experts” is a trademark of Teleflex Incorporated in the U.S. and/or other countries. COMPAMED DAILY 1 14. NOVEMBER 2016 8 | Messe News Produktmarkt und Forum in Halle 8a Sensortechnik für Wearables, Mikro- und Nanobeschichtung, Mikrofluidik und vieles mehr Zusätzlich zum Produktmarkt organisiert IVAM auch das Compamed High-Tech Forum in Halle 8a. Es gibt Einblicke in die Forschungs- und Entwicklungsprozesse, die den ausgestellten Verfahren und Produkten zugrunde liegen. der Compamed aus. Das Parylene des US-amerikanischen Unternehmens verfügt über ausgesprochen gute dielektrische Eigenschaften sowie über exzellente BarriereEigenschaften gegen Feuchte, chemische Einflüsse und Gase und ist sowohl biokompatibel als auch biostabil. Als ultra-dünne und absolut konforme Beschichtung findet Parylene Anwendung in der modernen Medizintechnik von morgen. Das Messe-Highlight des Fraunhofer ICT-IMM ist das CTCelectSystem, eine Plattformtechnologie für Liquid-Biopsy-Probenprozessierung und -analyse. Es dient hauptsächlich der Isolierung und Bild: Aceos Bild: Constanze Tillmann / Messe Düsseldorf Der Gemeinschaftsstand des IVAM Fachverbands für Mikrotechnik ist seit Langem fester Bestandteil des Angebots in Halle 8a. Seine Aussteller vertreten Schlüsseltechnologien für die Medizintechnik, darunter die Mikrotechnik, Nanotechnik, Photonik und neue Materialien. Einige der diesjährigen Aussteller adressieren mit ihrem Angebot neue Medizintechnikprodukte wie die vielzitierten Wearables. Zu ihnen zählt die Aceos GmbH, die Gassensoren für diagnostische und therapeutische Medizinprodukte entwickelt und produziert. Aceos stellt auf der Messe eine Neuentwicklung vor: Der ACE-O2 ist ein polymerbasierter „kalter“ Sauerstoffsensor. Er ist präzise und schnell, klein und leicht, verfügt über einen niedrigen Energieverbrauch und einen Messbereich bis zu 100 Vol.-% O2. Daher ist der Sensor geeignet für den Einsatz in Wearables, kardiorespiratorischen Anwendungen, Belastungstests, indirekter Kalorimetrie, Patientenüberwachung und Intensivmedizin (ICU). Auch industrienahe Forschungsinstitute sind traditionell auf dem Produktmarkt vertreten. Das FraunhoferInstitut für Siliziumtechnologie ISIT erforscht und fertigt Bauelemente und Systeme der Mikroelektronik und der Mikrosystemtechnik. Im Geschäftsfeld „Wearables und gedruckte Elektronik“ werden Produkte für Sport-, Medizin-, Sicherheits- und Automotive-Anwendungen entwickelt. Konkrete Beispiele sind autarke Kraftsensorschuheinlagen für akustische Ganganalyse oder hybride Elektroniksysteme für das Körpermonitoring. SCS – Specialty Coating Systems stellt dieses Jahr wieder auf Dieser Sauerstoffsensor verbraucht wenig Energie. Deshalb eignet er sich beispielsweise sehr gut für Wearables. Einzelzell-Anreicherung für NextGeneration-Sequencing-Analysen der einzelnen CTCs. Des Weiteren wird Simplex vorgestellt, eine mobile, autonom arbeitende Plattform für die patientennahe Diagnostik von Influenza. Mit dieser kann neben dem Infektionsstatus des Patienten auch der Subtyp des Influenzavirus bestimmt werden. Abgerundet wird das Portfolio durch weitere mikrofluidische Komponenten. Der Litho-Prof-3D von Multiphoton Optics ist ein Tool für die ultrapräzise Materialbearbeitung – additive und subtraktive Fertigung mit höchster Präzision. Er gestattet eine Vielzahl von Prozessen, die problemlos in klassische Prozessketten integrierbar sind. Das flexible Software-Paket LithoSoft-3D ist sowohl für den LithoProf-3D als auch als Software für GCode-kompatible Produktionsanlagen auch für anspruchsvolle Strukturierungsaufträge geeignet. Die Welt der hochpräzisen 3DFertigung ermöglicht innovative Produkte für Internet of Things, Industrie 4.0 und die Biomedizin. Übrigens, zu den zentralen Aufgaben von IVAM gehört es, seine Mitglieder beim Wissensaustausch, bei gemeinschaftlichen Projekten und beim Aufbau von Kontakten untereinander und mit potenziellen Kunden zu unterstützen. Zusätzlich zum Produktmarkt organisiert der Verband deshalb auch das Compamed High-Tech Forum in Halle 8a. Es gibt Einblicke in die Forschungs- und Entwicklungsprozesse, die den ausgestellten Verfahren und Produkten zugrunde liegen. Neben Technologie-Trends der Branche werden für die Medizintechnik relevante Auslandsmärkte unter die Lupe genommen. In diesem Jahr wird es eine deutsch-japanische Session geben, in der die Zulassung von Medizinprodukten auf dem deutschen und japanischen Markt vorgestellt wird. | ks ■ IVAM Fachverband für Mikrotechnik, www.ivam.de, Halle 8a Visit us at COMPAMED 3 Booth 8aC0 Innovative solutions for medical devices from concept to series production > Medical microelectronics (design service, substrate manufacturing, semiconductor packaging, board assembly, test services) > Batteries and battery packs for medtech implants > Hermetic feedthroughs for medtech implants www.mst.com 14. NOVEMBER 2016 COMPAMED DAILY 1 Messe News Zum ersten Mal nimmt WibuSystems als Mitaussteller der Arbeitsgemeinschaft Medizintechnik im Verband VDMA an der Compamed teil. Das Karlsruher Unternehmen stellt Lösungen zum Know-how-Schutz vor; außerdem neue Geschäftsmodelle durch die flexible Konfiguration softwarerealisierter Funktionen in Geräten. Zu diesen Lösungen gehört die Code-Meter-Technologie. Mit ihr können Hersteller von Medizingeräten und von medizinischer Software PC-Software, EmbeddedSoftware sowie komplette Betriebssystem-Images und Gerätedaten vor Analysen, Produktpiraterie und Manipulationen schützen. Des Weiteren erlaubt CodeMeter eine flexible Lizenzierung, das heißt, Hersteller schalten mit Bild: Wibu Medizingeräte vor Manipulationen schützen Oliver Winzenried hält am 15. November ab 13:35 Uhr einen Vortrag auf dem Compamed Suppliers Forum by DeviceMed in Halle 8b. Sein Thema: Industrie 4.0 in der Medizintechnik. Surface technology High demands on functionality and quality Adelhelm Group has FDA-compliant and biocompatible coating systems to offer, of which a large part are the group’s own further developments. In order to meet the constantly growing requirements of government standards and sensitive quality standards, Adelhelm Kunststoffbeschichtungen implements medical coating processes in a cleanroom environment of class ISO 7/8. This applies to both customised, FDA-compliant coating systems and to biocompatible, functional coating systems. Cleaned and packed according to DIN-guidelines, the substrata leave the cleanrooms of Adelhelm and are sent directly into the cleanrooms of the recipients. Pre-treatment speeds up the loading as well. The company offers a large variety of cleaning products, which can be customised with solvent-free cleaning systems and ultrasonic cleaning baths for the individual requirements of its customers. Adelhelm-Medizintechnik develops and applies surface-functionalisation in its new, 500 m2large cleanroom areas with various application techniques on individual pieces, small batches and in mass production. The cleanroom technology is integrated in the new production building. The workflow of coating processes in the new production area fulfils high levels of safety and reduces system costs. The range of coating materials covers pure fluoroplastics and fluoropolymer derivatives, many non-fluorinated polymers such as for example PA, PEEK or PU as well as silicone and silicone derivatives, which are used specially for guide wires or slide optimisation of LSR-substrata. Almost all coatings by Adelhelm are offered in antimicrobial equipment. | bj ■ Adelhelm Kunststoffbeschichtungen GmbH, www.adelhelm-medizintechnik.de Hall 8b, Booth N21 einer automatisierten Auslieferung die vom Anwender gekauften Funktionen frei und können durch neu gestaltete Abrechnungsmodelle Umsatz generieren. Dazu Oliver Winzenried, Vorstand und Gründer von WibuSystems: „In der Medizintechnik ist der Bedarf an praxistauglichen Sicherheitskonzepten stark gestiegen. Einerseits bedeutet die zunehmende Vernetzung medizinischer Geräte Effizienzgewinne für Kliniken oder Arztpraxen, anderseits steigt das Risiko der Manipulation von außen, beispielsweise durch unberechtigte Veränderung von Geräteeinstellungen.“ | ks ■ Wibu-Systems AG, www.wibu.com, Halle 8a, Stand P13 Bunt und sterilisierbar Oder: Die kleinsten Quetschklemmen, die Qosina aktuell im Angebot hat Qosina hat fünf neue DEHP-freie Quetschklemmen im Programm. Sie sind unter den Produktnummern 13616 bis 13620 erhältlich Bild: Qosina Praxistaugliche Sicherheitskonzepte Qosina führt tausende von Komponenten ab Lager – neben MikroQuetschklemmen sind dies Luer, Clips, Ventile und vieles mehr. Your Solution composed of Silicons, Elastomers or Thermoplastics 14. - 17. November 2016 Bild: Michal Novotny - Fotolia / Adelhelm und wie viele andere Komponenten von Qosina sofort lieferbar. Die Klemmen bestehen aus Polypropylen und werden in unterschiedlichen Farben angeboten. Sie verhindern den Durchfluss von Flüssigkeiten, wenn sie bei der Schlauchmontage eingeschlossen werden. Es handelt sich um die bislang kleinsten Quetschklemmen, die Qosina im Sortiment führt. Sie können OD-Schläuche zwischen 1,5 und 2,6 mm aufnehmen. Empfohlen wird die Sterilisation mit ETO- oder Gammastrahlung. Die Klemmen sind REACH- und RoHS-konform. | ks ■ Qosina Corp., www.qosina.com, Halle 8a, Stand L16 Visit us at the Compamed! Halle 8b Stand A01 With the help of coatings, surfaces can be functionalised in such a way that the hygienic requirements of medical products are met, which the Adelhelm Group of companies offers. |9 WWW.TSS-COMPAMED.COM COMPAMED DAILY 1 14. NOVEMBER 2016 10 | Messe News Lichter und Gläser erhellen die Medizin Jenoptik setzt mit der Serie auf ein USB-3.0-Kameraportfolio, mit dem jedes Mikroskop zu einem digitalen Arbeitsplatz aufgerüstet werden kann. Mikroskopkameras Wissenschaftliche Proben auch bei schwachen Lichtverhältnissen gut sehen Die Mikroskopkameras der Serie Progres Gryphax wurden für Anwendungen bei schwierigen Lichtverhältnissen entwickelt. Wissenschaftler, die mit emittierenden Proben arbeiten, profitieren von der hohen Quanteneffizienz, dem Dynamikumfang und dem geringen Rauschen der eingebauten CMOS-Sensoren. Eine aktive Sensor-Kühlung bei Belichtungszeiten bis hin zu zwei Minuten ist überflüssig. Die Progres Gryphax Kapella ist eine empfindliche Farbkamera für herausfordernde Proben und Lichtverhältnisse. Die Progres Gryphax Rigel ist das monochrome Pendant zu Kapella. Die Kamera Progres Gryphax Prokryon ist eine Allround-Kamera, die Bildauflösungen von 2,3 bis hin zu 20,7 Megapixel liefert. | ks ■ Jenoptik Healthcare & Industry, www.jenoptik.com, Halle 8a, Stand G19 Licht ist unverzichtbar in der Medizin. Es verleiht Ärzten tiefere Einblicke – von der Endoskopie über das Röntgen bis zur Zahnbehandlung. Auf diesem Kompetenzfeld gibt der Technologiekonzern Schott seit Jahrzehnten mit kundenspezifischen Glas-, LEDund Faseroptiklösungen Impulse für die Medizintechnik. So verbinden integrierte Beleuchtungssysteme Faseroptik mit LED-Technik und erfüllen damit die wachsenden Ansprüche an immer dünnere optische Lichtleiter, helleres Licht sowie eine gleichmäßige, farbechte Ausleuchtung. Dazu stellt Schott erstmals die vierte Generation seiner „LED light engine“-Familie vor: Sie erreicht eine sehr hohe Lichtstärke. Farbtemperatur und Color Rendering Index (CRI) lassen sich kundenspezifisch konfigurieren und kombinieren. Das Beleuchtungsmodul erlaubt ein effizienteres Einkoppeln von HochleistungsLED-Licht speziell in Lichtleiter mit Aktivdurchmessern von nur 3,0 bis 5,0 mm. Neben den HighBrightness-LEDs und der Fokussieroptik erhält das Produkt eine aktive Kühlung. Mit der separaten Kontrollelektronik lässt es sich in verschiedenen Modi wie etwa im Trigger-Modus betreiben. Schon „Handelsübliche Mobiltelefone werden durch die Nutzung einer App nicht zum Medizinprodukt.“ Bild: Schäfer Hans-Peter Bursig, Geschäftsführer des Verbands ZVEI Bild: Schott Bild: Jenoptik Schott zeigt Lösungen von der Beleuchtung bis zum Röntgenschutzglas Die autoklavierbare Solidur-Mini-LED ist mit nur 2,3 mm Durchmesser die weltweit kleinste ihrer Art und eignet sich somit auch für Instrumente mit sehr geringem Platzangebot. im vergangenen Jahr führte Schott mit Solidur eine Produktlinie von kundenspezifisch anpassbaren High-Brightness-LEDs ein (Bild), die ein besonderer Vorteil vereint: Sie bestehen aus rein anorganischen, nicht-alternden Materialien, sind hermetisch dicht verkapselt und überstehen dadurch mehr als 3.500 Autoklavierzyklen. Bei Strahlenschutzgläsern ist Schott der einzige Hersteller in Deutschland. Die Flachgläser RD 50 und RD 30 schützen sicher vor Gamma- und Röntgenstrahlen und werden eingesetzt, um Röntgenräume, Labore, Operationssäle, radiologische oder zahnärztliche Praxen mit Sichtfenstern, Tür- und Panoramaverglasungen auszustatten. Auch diese Produkte werden auf der Messe gezeigt. | pr Bajonett-Verbinder Keramische Komponenten für die Medizintechnik CPC stellt seine BCF-Serie mit Bajonett-Verbinder vor. Dieser Anschluss verbindet den Schlauch einer Blutdruckmanschette mit dem Blutdruckmessgerät und wurde im Einklang mit den ISO80369-Standards entwickelt. | pr Bluetooth® Fußschalter Mehrfachfußschalter Variohm-EuroSensor Vertriebsbüro Deutschland Hans-Bunte-Straße 8 69123 Heidelberg Besuchen Sie uns Halle 8a, Stand Bälge und Handsteuerungen 14 - 17 NOVEMBER 2016 DUSSELDORF GERMANY Company Die Produktpalette der Rauschert Heinersdorf-Pressig GmbH umfasst sowohl Silikat- und Hochleistungskeramiken als auch Polymere und metallische Komponenten. ■ Colder Products Company GmbH, www.cpcworldwide.com, Halle 8a, Stand E02 Fußschalter Medizinische Fußschalter ■ Schott AG, www.schott.com, Halle 8b, Stand H08 +49-6221-77 22 33 : [email protected] : www.herga.de M31 Für die Medizintechnik produziert das Unternehmen unter anderem keramische Komponenten, die in den Bereichen Orthopädie- und Dentaltechnik, Dialyse, Endoskopie und Analytik eingesetzt werden. Bauteile für Pumpen und Ventile, poröse Filtrationskeramiken und Lösungen zur elektrischen und thermischen Isolation runden das Portfolio ab. Die Werkstoffe werden je nach Materialanspruch und Kundenwunsch durch Pressen, Extrudieren, Spritzgießen, Gießen etc. in Form gebracht und die geforderte Präzision und Oberflächengüte anschließend durch Schleifen, Läppen und Polieren hartbearbeitend sichergestellt. | pr ■ Rauschert Heinersdorf-Pressig GmbH, www.rauschert.de, Halle 8b, Stand N38 ;vb]m ş ;;Ѵorl;m| (;ubC1-ঞom $;vঞm] -m=-1|ubm] -1h-]bm] "|;ubѴb-ঞom IMPLANTABLE STIMULATION LEADS At the heart of RELIABILITY v1ou bv _;u; |o _;Ѵr o 0ubm] Ѵb=;Ŋ;m_-m1bm] |_;u-rb;v |o l-uh;| ŋ b|_ l-bll vr;;7ķ 1om|uoѴ -m7 1ov| ;L1b;m1ĺ v - l-uh;| Ѵ;-7;uķ ; o@;u t-ѴbC;7 -m7 7;7b1-|;7 |;-l o= ;r;u|vķ v|-|; o= |_; -u| 1Ѵ;-muool =-1bѴbঞ;vķ u;-7 |o v; l-|;ub-Ѵvķ -m7 ruo;m ruo1;vv;v |_-| -ѴѴo v |o 0ubm] ou 1v|ol 7;b1; |o l-uh;|ķ =-v|;u -m7 0;;uĺ PALM HARBOR | SANTO DOMINGO | DÜSSELDORF GERMANY: ƏѶƏƏ҃ƏƏ҃"! ņ ƏѶƏƏ҃ƏƏ҃ƕѵƑѵƕ | ƳƓƖ ҐƏґ ƑƐƐ҃ƔѶѵ҃ƕѶѵ҃ƏƏ USA: ƐŊѶƏƏŊƕƑѵŊƕƑѵƕ | OUTSIDE USA: ƳƐ ƕƑƕŊƖƒƕŊƑƔƐƐ | Š"!ĺ | "!ĺ COMPAMED DAILY 1 14. NOVEMBER 2016 12 | Messe News Ein neuer Schwerpunkt der Materialentwicklungen von Covestro sind Anwendungen in medizinischen Textilbeschichtungen, zum Beispiel in OP-Kleidung, Bettauflagen für Krankenhäuser, Beschichtungen für medizinisches Mobiliar und Bandagen. Auf der Compamed werden hierfür nachhaltige Rohstoffe auf Wasserbasis vorgestellt, die gute haptische Eigenschaften und eine verbesserte Beständigkeit gegen Desinfektionsmittel zeigen. Sie sind auch für latexfreie elastische selbsthaftende Bandagen und sekundäre Fixierungen geeignet. Präsentiert werden zudem Materiallösungen mit dem Hochleistungskunststoff Polycarbonat sowie mit thermoplastischen Polyurethan-Folien – darunter auch der funktionsfähige Prototyp eines kleinen Pflasters mit Sensoren, die Feuchtigkeit, Temperatur, Magnetfeld, Beschleunigung, Druck und UV- bzw. Lichtintensität messen. Dieses Wearable ist eine Komplettlösung aus PU-Folien sowie Rohstoffen für Klebstoffe und Schäume. Damit wird sowohl die Fixierung des Pflasters auf der Haut als auch die Einbettung elektronischer Komponenten sichergestellt. Auch Polyurethan-Rohstoffe der Marke Baymedix für die moderne Bild: Anne Wirtz / Covestro Textilbeschichtungen, Rohstoffe für Wundauflagen und PU-Folien Wundauflagen auf Basis der Baymedix-Polyurethan-Technologie: Auch Anwendungen für die moderne Wundversorgung stehen beim Messeauftritt von Covestro im Fokus. Wundversorgung gibt es auf der Messe wieder zu sehen. Sie sind die Basis für Wundauflagen, die den Heilungsprozess unterstützen. Passend zum Schwerpunktthema des Messeauftritts von Covestro hält Dr. Marc-Stephan Weiser, Head of Global Business Development Medical, einen Vortrag mit dem Titel „Sustainable coatings for medical technologies and bandages“. Der Vortrag findet statt am Mittwoch, den 16. November, um 11:35 Uhr auf dem Compamed Suppliers Forum by Devicemed in Halle 8b, Stand G40. Bei der Firma Covestro handelt es sich übrigens um die ehemalige Bayer MaterialScience AG in Leverkusen, deren Geschäftsschwerpunkt die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen ist. | ks ■ Covestro AG, www.covestro.com, Halle 8b, Stand H30 Ob mit oder ohne Kanüle ... Fertigspritzen automatisiert und kontrolliert der Verpackungsmaschine zuführen Erstmalig bietet Multivac eine eigene Lösung für die automatisierte Zuführung von Fertigspritzen, die in eine Verpackungslinie integriert werden kann. Das System eignet sich für vorgefüllte Glasoder Kunststoffspritzen mit oder ohne Kanüle. Mit einer Verarbeitungsgeschwindigkeit von bis zu 300 Spritzen pro Minute können Spritzen mit einem Durchmesser von 6,5 bis 25 mm und einer Länge von 70 bis 150 mm kontrolliert und damit prozesssicher einer Tiefziehverpackungsmaschine zugeführt werden. Das funktioniert so: Die sensiblen Produkte werden hängend durch ein Zuführband zu dem eigentlichen Beladesystem transportiert, dafür werden die Spritzen am Flansch gehalten. Über Transportschienen gelangen die Spritzen weiter zu einem Sternrad, wo sie separiert und orientiert werden. Die bisher vertikal ausgerichteten Spritzen sind anschließend horizontal ausgerichtet. Das Sternrad übergibt die Spritzen an ein servogetriebenes Trapezband. Dort werden sie von einem Pick-and-PlaceRoboter übernommen und in die geformte Kavität der Tiefziehverpackungsmaschine eingelegt. Das Zuführsystem gewährleistet einen Bild: Multivac Nachhaltigkeit und Wearables im Fokus Über Transportschienen gelangen die Spritzen weiter zu einem Sternrad, wo sie separiert und orientiert werden. kontrollierten Zuführprozess und bietet Flexibilität durch die Möglichkeit einer einfachen und außerdem schnellen Umrüstung zwischen verschiedenen Spritzenund Trägerformaten. | ks ■ Multivac Sepp Haggenmüller SE & Co. KG, www.multivac.com, Halle 8a, Stand H01 TM Your Partner for ENFit™ components Hall 8A Stand M03 14. NOVEMBER 2016 COMPAMED DAILY 1 Messe News Power supply with medical approval CoolX600 Series is a convection-cooled modular power supply from Excelsys that delivers 600W without fan-assisted cooling from a compact 8.5 x 4.5 x 1U package. The only fanless modular power supply on the market, it carries medical safety approvals. This patented modular resonant technology has a 5-year industry warranty and ensures quality, reliability and low ownership costs. Also, it carries IEC60601-1 (edition 3) and IEC60601-1-2 (edition 4) EMC certification. Its medical features include body-floating rating, dual fusing, 2 x MOPP and <300uA leakage current. Other features are its 4KV input surge immunity and it can withstand input voltages of up to 300VAC, making it ideal for use in Bild: Excelsys 5-year warranty, ensures reliability and low costs The patented convection-cooled modular power supply is user configurable. Its input surge immunity can withstand high input voltages. remote locations and those with input voltage disturbances. Delivering 25% longer lifetime than competitor products, its ther- mal performance can be enhanced with system fans or additional external conduction cooling. Further features include a 24W standby power output (5 or 12V) and thus, to effectively offer another output for system intelligence, cooling fans, displays etc., 5000m-altitude operations and optional PMBus communications. CoolX600 can be populated with up to four Cool-Mods to provide up to four isolated DC outputs ranging from 2.5 to 58.0V. It is user and field configurable. Outputs are configured to the required voltages and connected in parallel for higher current and/or voltages. | bj ■ Excelsys Technologies Ltd. , www.excelsys.com, Hall 8b, Booth C04 | 13 Klingen aus Solingen Von rasierklingenscharf für feinste Schnitte bis extrem stabil für Schlag- und Druckschnitte Nur eine kurze Anreise zur Compamed hat das Messeteam dieses Ausstellers. Gelegen in der traditionsreichen Klingenstadt Solingen versorgt die Lutz GmbH Marktführer in zahlreichen medizinischen Bereichen wie Chirurgie, Pathologie oder Herstellung medizinischer Produkte mit Klingen, die sich neben Präzision durch lange Standzeiten auszeichnen. Standard- und Spezialklingen für die Herstellung von Medizinprodukten wie auch als Teile von OEM-Produkten bilden den Kern des Portfolios. Dazu zählen: Ophthalmologie- und Mikrotomklingen, Laparoskopie-Trokare, Stanzklingen für die Biopsie, Präzisionsund Spezialklingen für die Histologie und Dermatologie sowie Blutlanzetten und Klingen für Präzisionsschnitte in PVC-Schläuchen, Stents und Inhalatoren. Gefertigt wird nach EN ISO 13458-2003 und in 9001:2000-konformen Prozessen. CAD-gestützte Entwicklung und Rapid Prototyping erlauben, innerhalb weniger Tage Erstmuster bereitzustellen. Das Werkstoffportfolio reicht von rostfrei bis Keramik und kann anwendungsspezifisch beschichtet werden. Schon seit 1922 fertigt Lutz Klingen und Messer – von rasierklingenscharf für feinste Schnitte bis extrem stabil für Schlag- und Druckschnitte. | pr ■ Lutz GmbH & Co. KG, www.lutz-blades.com, Halle 8a, Stand N10 Lithium-Ionen-Batterien Medizingeräte können den Ladezustand intelligenter Batterien auslesen Bild: RRC Lithium-Ionen-Batterien, die in Medizingeräten verbaut werden, müssen verschiedene Tests bestehen und einer Vielzahl von Prüfnormen entsprechen. Um kritische Zustände im täglichen Gebrauch zu vermeiden, wird ihre elektrische Sicherheit geprüft. Außerdem werden Temperaturtests, Schock- und Vibrationstests unter unterschiedlichen Umgebungsbedingungen durchgeführt. Um die Sicherheit und Zuverlässigkeit von Lithium-Ionen-Batterien zu garantieren, ist ein Batterie-Management-System, basierend auf dem neuesten Stand der Technik, unerlässlich. Das BMS ermöglicht einen „intelligenten“ Betrieb der Batterie, führt ein ZellBalancing durch und etabliert einen zweistufigen Selbstschutz. Eine Smart-Batterie überwacht alle internen Parameter und kann selbständig entscheiden, wie sie RRC Power Solutions zeigt an Stand G08 in Halle 8a sein Standard-Batteriepack RRC2020 mit serienmäßigen nationalen Zulassungszeichen. von außen geladen werden möchte. All diese Werte können per SMBus an ein Ladegerät oder das medizinische Gerät übertragen werden. Beispielsweise kann das Medizingerät den aktuellen Ladezustand auslesen, seine verbleibende Laufzeit berechnen und zur Anzeige bringen. Das Zell-Balancing ist in der Lage, jede Zelle in einer Serienschaltung zu kontrollieren. Wenn eine in Serie geschaltete Batterie mit einem Smart-Ladegerät aufgeladen wird, können die Zellen, die bereits volle Kapazität besitzen, überbrückt werden, damit alle anderen Zellen auch vollständig geladen werden. So wird jegliches Ungleichgewicht zwischen den Zellen vermieden. Das Laden des Batteriepacks wird optimiert, was wiederum eine längere Lebensdauer gewährleistet. Ein BMS ist ausgestattet mit Selbstschutzfunktionen gegen Überspannung, Überstrom, Kurzschluss, Unterspannung und Übertemperatur. Verschiedene Abschaltschwellen sind im Controller für das Laden und Entladen hinterlegt. Darüber hinaus sollte eine hochwertige Batterie auch den JEITA-Regularien entsprechen. Um Medizingeräte gegen die Verwendung von Batterieplagiaten zu schützen, können Smart-Batterien mit einem Authentifizierungsschlüssel versehen werden, der auf dem SHA-1-Standard basiert. Nach Einlegen der Batterie in die Applikation und Etablierung der Kommunikation wird zunächst der Authentifizierungsschlüssel aus der Batterie gelesen. | ks ■ RRC Power Solutions GmbH, www.rrc-ps.com, Halle 8a, Stand G08 Sind Sie fit für die MDR? Läuft! Die neue, europäische Medical Device Regulation (MDR) wirft ihre Schatten voraus: Für 2017 wird die finale Fassung erwartet. Sie wird die bestehende Medizinprodukte-Richtlinie nicht nur ersetzen; Fachleute erwarten eine drastische Verschärfung für praktisch alle Medizinprodukte-Hersteller. Ist Ihr Betrieb auf die Änderungen vorbereitet? Wie umfassend ist Ihr Plan, wie Sie die Änderungen in Ihre Prozesse implementieren und Ihre Produkte an die neuen Anforderungen anpassen? Oder haben Sie noch keinen? Als Experte für die weltweite Zulassung von Medizinprodukten unterstützen wir Sie in allen Aspekten der MDR Implementierung Qualitätsmanagement Risikomanagement Klinische Bewertung und Klinische Studien Post-market surveillance Besuchen Sie uns auf der Medica 2016 in Düsseldorf und erfahren Sie, wie Sie sich optimal auf die neue MDR vorbereiten. Als einer der führenden Spezialisten für die weltweite Registrierung und Zulassung von Agrochemikalien und Bioziden unterstützen wir unsere Partner modular entlang der kompletten Wertschöpfungskette. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung, über 500 Mitarbeitern an Standorten in Europa, Asien und ganz Amerika. Besuchen Sie unsere Website unter www.knoell.com für ausführliche Informationen. Dr. Knoell Consult GmbH Dr. med. Isabelle Lang-Zwosta Group Leader Health Care Tel +49 30 2000357-19 [email protected] www.knoell.com COMPAMED DAILY 1 14. NOVEMBER 2016 14 | Messe News Xing-Treffen der Gruppe Medizintechnik / Neuer Moderator: Dr. Thorsten Prinz, VDE Wenn sich die medizinische Fachwelt zum Messe-Duo Medica/Compamed in Düsseldorf trifft, ist das schon traditionell auch Anlass für ein offizielles Gruppentreffen der Xing-Gruppe Medizintechnik. Mehr als 24.000 Mitglieder sind bereits in dieser Community miteinander vernetzt. Auf der Messe besteht nun die Möglichkeit, aus virtuellen Kontakten echte Bekanntschaften zu machen. Frei nach dem Motto „Persönliches zählt, Geschäftliches ergibt sich“. Wie schon vergangenes Jahr findet das Gruppentreffen auf dem Compamed Suppliers Forum am Stand G40 in Halle 8b MIT statt. Beginn ist um 17:00 Uhr. Dann besteht auch die Möglichkeit, den Neuen im Moderatoren-Team kennenzulernen: Dr. Thorsten Prinz, VDE. Im Mittelpunkt des Gruppentreffens steht wie gehabt der persönliche Kontakt. Daher gibt es auch keine Frontalpräsentationen. Vielmehr sind die Teilnehmer selbst die Protagonisten. Angeregt durch das Erlebte auf der Messe – oder auch durch das Vermisste – sind sie eingeladen, eifrig zu diskutieren. | pr ■ Xing-Gruppe Medizintechnik, www.xing.com/net/medtec, Halle 8b, Stand G40 Nie mehr müde Implantate Prüfmaschine ermittelt Dauerfestigkeit und Lebensdauer Mit dynamischen Prüfmaschinen lassen sich Dauerfestigkeit und Lebensdauer von Implantaten bestimmen. So lassen sich Schwachstellen schon vor der Zulassung für den klinischen Gebrauch aufdecken. Eine neue Prüfmaschine mit Linearantrieb zeigt Zwick. Sie ermöglicht präzise Untersuchungen und macht Schluss mit Hydraulikund Druckluftleitungen im Labor. Dank unterschiedlicher Probenhalter und Prüfwerkzeuge lässt sich die LTM für eine Vielzahl von Implantat-Prüfungen einsetzen. Dabei werden die geltenden Normen ISO 7206-4, ISO 7206-6, ISO 7206-8 und ASTM F2068 umgesetzt, die dynamische Belastungen eines Hüftendoprothesenschaftes simulieren. Dank passender Einbettvorrichtung können die vorge- Bild: Zwick Tipp für den 2. Messetag Wann führt eine periodische Belastung zum Bruch? Verschiedene Probenhalter und Prüfwerkzeuge erlauben viele Implantat-Prüfungen. gebenen mechanischen Randbedingungen, wie die Lage der Hüftendoprothese zur Prüfkraft oder die Einbetthöhe sowie der Winkel der Lasteinleitung, exakt definiert werden. Auch Wirbelsäulenimplantate lassen sich normkonform prüfen. An den Implantatsprüflingen werden beispielsweise Druckschwell-Versuche (R=0,1) mit einer Prüffrequenz bis 5 Hz durchgeführt. Ergebnis ist eine Wöhlerlinie mit einer Schwingspielzahl bis fünf Millionen. Das entspricht rund zwei Jahren in vivo mit zirka 7.000 Zyklen pro Tag. Neben rein axialen Zug-, Druck- bzw. Biegeversuchen kann eine reine oder kombinierte Torsionsbelastung an Wirbelsäulensystemen normgerecht umgesetzt werden. | pr ■ Zwick GmbH & Co. KG, www.zwick.de, Halle 8a, Stand N28 IMMER ! Source: Masterflex SE AM BALL BLEIBEN Fleima-Plastic, belonging to the Germany-based Masterflex Group, maufactures spikes (image) and caps made of ABS material, in addition to casings. Med-tech accessory Made of fibre-glass-reinforced ABS with ISO 10993 approval Besuchen Sie uns in Halle 8a, F04. Einfach Visitenkarte abgeben und Ball mitnehmen. At Compamed this year, one of the two medical technology brands of the Masterflex Group, Fleima-Plastic, will present a medical-technology accessory made of ABS with a 16%-fibre-glass content, of which its biocompatibility already meets the requirements of ISO 10993. Subsequent certifications of the end product are thus much easier. “This new ABS type is a result of several years of intensive collaboration with a reputable manufacturer of plastics,” explains Ismail Dogru, Technical Sales Consultant at Fleima-Plastic. “Thanks to these glass fibres, this special ABS material has an exceptionally high E-modulus and a significantly improved compression, bending, tensile and impact strength.” In addition to casings, Fleima-Plastic also manufactures spikes and caps made of the new type of material. Manufacturers of medical devices can easily proceed with the following certifications of the end products using ISO 10993 approval since the ABS used meets the specifications of FDA, EU, ISO 10993 and USP Class VI despite its fibre-glass reinforcement. Dogru explains further: “The composition of the material is obviously as per requirement in the Drug Master File (DMF).” There is already a great level of interest from customers. “As there is currently no other fibre-glass-reinforced ABS with corresponding approvals available across the world, we expect the new material to develop as standard for applications in the field of medical technology and especially in the development of the spikes,” Dogru also notes. Due to its good impact strength, surface quality and workability, even complex geometries can be produced with the material. | bj ■ Masterflex SE - Fleima-Plastic GmbH, www.masterflexgroup.com, Hall 8a, Booth M11 COMPAMED DAILY 1 14. NOVEMBER 2016 16 | Messe News Dienstag, 15. November 2016 Programm Montag, 14. November 2016 Mittwoch, 16. November 2016 Donnerstag, 17. November 2016 10:15- When every photon counts: MPPC/ 10:55 SiPM technology for medical applica- Clinical evaluation reports under MDR and Meddev 2.7.1 rev 4: Lesson learned to secure device clearance and maintenance Vincent Legay, Namsa Group Intelligente Produktionssysteme zur Herstellung von Medizintechnik Diethelm Carius, VDMA Medizintechnik 10:55- Silicone adhesives for medical device 11:25 skin attachment applications When power failure is not an option – the use of rechargeable lithium ion smart batteries in medical applications Neil Oliver, Accutronics Implementation of the MDR and its expected impact on manufacturers – clinical evaluation and PMCF Dr. Isabelle Lang-Zwosta, Dr. Knoell Consult GmbH Sustainable coatings for medical textiles and bandages Dr. Marc-Stephan Weiser, Covestro Deutschland AG Biocompatible substrate technology for implantable devices based on LCP Dr. Eckardt Bihler, MST Medical UX – Sicherheit als Gestaltungsprinzip Rainer Dorau, macio Textile reinforced composite materials for implantable medical devices Maureen Stubbs, Secant tions Colin Kramer, Hamamatsu Photonics Deutschland 10:50 Begrüßung Peter Reinhardt, Chefredakteur Devicemed 10:55- Anforderungen an Cybersecurity durch 11:25 steigende Vernetzung – kommt eine CE-Richtlinie Security? Steffen Zimmermann, VDMA Informatik Audrey Wipret, Dow Corning 11:35- Catching a breath – the way medtech12:05 investors enable innovation 11:35- Miniaturization of active implants in 12:05 medical devices Patrick Von Meiss, Valtronic Ewald Anger, TNI medical Uwe Steinbacher, SHS Gesellschaft für Beteiligungsmanagement 12:15- Clinical trials in China 12:45 Lei Yang, Namsa 12:15- Think process design when designing 12:45 your product 12:55- Multi-component injection moulding 13:25 with one or more elastomers 12:55- The ideal medical device subcontrac13:25 tor: From part supplier to regulatory Reduce risk. Control costs. Data-based decision-making. At our Customer Solution Centre, the advantages are all yours Ray Ledinsky, Teleflex Medical OEM New requirements for cleaning validations Emily Mitzel, Nelson Laboratories LLC 13:35- Industrie 4.0 und Medizintechnik: 14:05 Neue Geschäftsmodelle für Hersteller New solutions for fluidic-path monitoring and control – real-time measurement of system performance Andrew Shaw, Idex Health & Science New solutions for fluidic-path monitoring and control – real-time measurement of system performance Andrew Shaw, Idex Health & Science 14:15- Implications of the new MDR from 14:45 a product testing and certification Requirements of the technical documentation according to the expected MDR Klaus Ostermayer, Dr. Knoell Consult GmbH Challenges and consequences for the medical device industry based on the revisions of ISO 10993-1, -17 and -18 Carolin Schmied, Eurofins BioPharma Product Testing Munich GmbH 14:55- Medical device design for challenging 15:25 clinical applications What medical device manufactures need to know about the new FDA guidance on ISO 10993-1 Thor Rollins, Nelson Laboratories LLC Biohybrid medical textiles – tailored solutions to medical issues Christine Donay, Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen Ayal Amitai, Quasar services Dr. Markus Schönberger, Frank Plastic AG Leopold Pühringer, Starlim Spritzguss GmbH 13:35- Challenges and consequences for the 14:05 medical device industry based on the revisions of ISO 10993-1, -17 and -18 Carolin Schmied, Eurofins BioPharma Product Testing Munich GmbH 14:15- Smarter sensor solutions for medical 14:45 innovations Oliver Winzenried, WIBU-Systems AG perspective Hans-Gerd Evering, BSI Stefan Hofmann, CSA Group Laurent Martel, TE Connectivity 14:55- Surface hardening of stainless steel 15:25 and medical alloys Ulli Oberste-Lehn, Bodycote Sean O'Dwyer, TE Connectivity 15:35- Benefits and legal challenges in 16:05 3D printing 15:35- Implementation of the MDR and its 16:05 expected impact on manufacturers – biocompatibility and toxic characterisation Anna Müller, Dr. Knoell Consult GmbH Dr. Henning Sternemann, Cohausz & Florack 16:15- Scaffolene – the bioresorbable 16:45 nonwoven for different therapy fields 16:15- Micropumps and micro dosing systems 16:45 for emerging medical applications Katja Herbrand, Freudenberg New Technologies 16:50- Vorteile von Hochleistungskeramik 17:20 in der Medizintechnik Dr. Meinhard Kuntz, Ceramtec GmbH EPflex MR-kompatible Instrumente: Führungsdrähte, Steinfang-,Thrombolyse-körbchen und steuerbare Katheter Subject to change without notice Prof. Dr. Melzer,r, ICCAS & IMSat Dr. Martin Richter, Fraunhofer EMFT 17:00 -Gruppentreffen Networking der Medizintechnik-Mitglieder Pre is 17:00-18:00 verle Subject to change without notice ihung r 17 Uh 16, ab 0 .11.20 n d G4 ta am 16 S , lle 8 b in Ha ihung Preisverleihung Awar Devicemed Award (DeviceMed verleiht auf der COMPAMED den Innovationspreis „Devicemed Award“ und prämiert die Highlights der führenden internationalen Fachmesse in drei Kategorien) www.devicemed.de www.vogel.de igus the-chain ... moving energy made easy ... ® World's first: The first e-chain in hygienic design ® Visit us: Hall 8b Booth A20 The world's first plastic e-chain designed according to "Hygienic Design" guidelines. Rounded corners and the absence of threaded connection avoid germ formation. Easy to clean due to open design and resistant against aggressive cleaning agents and chemicals. igus.eu/hygienicdesign ® plastics for longer life ® igus GmbH Tel. +49-2203-9649-800 [email protected] ® 11412 COMPAMED SUPPLIERS FORUM by Devicemed 2016 14. – 17. November 2016, Düsseldorf Halle 8b, Stand G40 14. NOVEMBER 2016 COMPAMED DAILY 1 Messe News Jeder medizintechnische Einsatzfall stellt besondere Anforderungen an die Komponenten. Gerade Kleinstantriebe spielen dabei zunehmend eine wichtige Rolle. Vom leistungsstarken DC-Motor mit 200 mNm Dauerdrehmoment bis zum filigranen Mikroantrieb mit 1,9 mm Außendurchmesser umfasst das Standardportfolio von Faulhaber hierfür mehr als 25 Millionen Möglichkeiten. Damit liefern sie z.B. die Grundlage chirurgischer Arbeitsgeräte für minimal-invasive Eingriffe. Intrakorporale Pumpen, die während der Operation eine HerzLungen-Maschine ersetzen, sind dank eines bürstenlosen DC-Motors mit gerade mal 4 mm Durchmesser so klein, dass sie Patienten über die Leiste eingeführt werden können. Und für Operateure sind leichte Mikroskopbrillen mit automatischer Fokuseinstellung heute schon Standard. Laufruhige DCKleinstantriebe sind auch die treibende Kraft neuer EndodontieSysteme, die selbst komplizierte Zahnwurzelbehandlungen für die Patienten erträglich machen. Durch ihre geringe Stromaufnahme eignen sich die kleinen Antriebe auch gut für mobile Anwendungsfälle. So ermöglichen sie kompakte, vollautomatische Blut- Compamed 2016 Hall 8a, Stand H04 Bild: Faulhaber Vielseitige Kleinstantriebe für eine bewegte Medtech-Zukunft Kompakte Antriebslösungen erlauben es, moderne Technik in Geräte einzubauen, die wenig Platz benötigen. Damit liefern sie die Grundlage für eine Vielzahl unterschiedlichster Medtech-Applikationen. druckmesser, die ihre Träger auch bei Langzeitanwendung nicht belasten. Ein weiteres Einsatzbeispiel sind Arzneimittelpumpen, die Patienten direkt am Körper tragen. Scanner zur Messung der Durchblutung an der Hand oder innovative Beatmungsgeräte sind weitere typische Einsatzbereiche. Nicht zuletzt sorgen leistungsstarke Kleinstmotoren in der Prothetik dafür, dass myoelektronische Handprothesen zupacken können. Dank fast unzähligen Bauformen lassen sich die Antriebe vielfältig integrieren. Kundenspezifische Anpassungen sind dabei schnell realisierbar, was ihnen eben jene breiten Anwendungsmöglichkeiten erschließt, die speziell in der Medizintechnik gefordert sind. | pr ■ Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG, www.faulhaber.com, Halle 8b, Stand L27 Certified processes High-end printed circuit boards, customeroriented and individual solutions As one of the few European printed circuit board (PCB) manufacturers to be certified according to the medical devices standard EN ISO 13485, AT&S is said to meet high quality standards for medical devices. The international company has local technical consulting and engineering teams in the USA, Europe and Asia. With its globally coordinated quality management system and its broad spectrum of know-how, the company says that it can provide customer-oriented and individual solutions for medical applications. The manufacturer supplies PCBs for the following medical applications: Diagnostic instruments that provide high-resolution pictures of structures inside the body, for example, MRT, X-ray and ultrasound; Implantable and external electronic devices such as pacemakers, defibrillators, neurostimulation, prostheses, hearing aids or cochlear applications; Instruments for measuring and monitoring the vital functions of patients such as blood glucose meters and ECG. In the medical field, size and weight reduction have the highest priority, especially in applications such as pacemakers or hearing Bild: AT&S Mehr als 25 Millionen Möglichkeiten | 17 In the segment, medical therapy – a pacemaker that incorporates the company‘s high-end printed circuit board that will also be on exhibit. aids. Miniaturisation and flexible PCBs, as such, enable the development of devices that can be worn not only on but also in the body. In this area, the company's experience in the mobile devices business is a plus for its customers. | bj ■ AT&S, www.ats.net, Hall 8b, Booth F04 WHEN RELIABILITY IS KEY KNF gAS ANd LIquId pumpS KNF’s tailored solutions perform demanding tasks reliably and precisely and are therefore part of leading global manufacturers’ medical devices. Our flexible production process allows us to provide customized diaphragm pump technology for both small and large production volumes. Our modular system supports different requirement profiles in a cost-effective manner. KNF – Your partner in medical device technology. www.knf.de COMPAMED DAILY 1 14. NOVEMBER 2016 18 | Messe News Montag, 14. November Dienstag, 15. November Mittwoch, 16. November Laser and Photonics Applications Smart Sensor Solutions Microprecision, Manufacturing and Processing 11:15 Opening Dr. Thomas Dietrich, IVAM 11:00 10:50 11:20 Keynote: Isolation of Single Circulating Tumor Cells from 7.5 ml of Human Blood Dr. Michael Baßler, Fraunhofer ICT-IMM Miniature Camera Modules for Medical Endoscopy Martin Wäny, AWAIBA Lda. 11:20 Open Lab-on-a-Chip Platform for Quick Biosensor and Assay Integration Dr. Jörg Nestler, BiFlow Systems GmbH Customized Neural Electrodes and High Channel Hermetic Packaging for Implantable Devices Dr. Fabian Kohler, CorTec GmbH 11:10 Integration of Electronics in Textiles Dr. Alexander Steinecker, CSEM 11:30 11:40 Biosensor Development Strategies for Next Generation Wearables Dr. Silvia Generelli, CSEM Micro Precision Machining and Micro Injection Molding for Medical Applications Marcel Röder, Hahn-Schickard 11:50 Microtechnological Solutions for Cardiac Infarction and Blood Glucose Monitoring Kay-Uwe Klepzig, JENOPTIK Polymer Systems 12:10 Applications of Fully Integrated Active and Passive Flow Control in the Organ-on-achip, Analytical and Diagnostics Field. Dr. Mark Olde Riekerimk, Micronit GmbH Donnerstag 17. November 12:30 High-Precision 3D Printing for Biomedical Applications Dr. Ruth Houbertz, Multiphoton Optics GmbH 11:00 Microfluidic & Diagnostics – Hot Topics Dr. Holger Becker, microfluidic ChipShop 11:10 12:50 Parylene Conformal Coatings: Protecting Leading-Edge Medical Technologies Dick Molin, Specialty Coating Systems NEDXA – Nano Electronic Diagnostic Array: Taking Clinical Diagnostics to the Next Level Dr. María Luisa Villahermosa, Genomica 11:50 Autoclavable Zoom Lenses Martin Kuchenbecker, Berliner Glas 12:10 12:30 UV - LEDs in Medical Applications Dr. Olaf Brodersen, CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik Lasers in Medical Technology – Current Trends and Challenges Maximilian Brosda, Fraunhofer ILT 12:00 Printed Electronics and Printed Diagnostics 12:20 13:20 Keynote: Disposable Diagnostics for Future Wellness and Healthcare Marika Kurkinen, VTT Finland 13:50 Using Movesole’s Smart Insoles in Healthcare Eero Kaikkonen, Movesole Oy 12:40 Lateral Flow Device Assembly Jorma Venalainen, Ginolis Ltd. 13:00 14:10 14:30 Medical Sensoring Products with Intelligence or Intelligent Design? Antti Tauriainen, Screentec Oy 14:50 Innovation in 3D Printed Wearables Kristel Van den Bergh, Materialise NV 15:10 Optical 3D Inspection of Printed Electronics using FocalSpec LCI Sensor Technology Sauli Törmälä, Focalspec Oy Mikrosysteme im Blick der Demografischen Entwicklung 16:00 Elektroniksysteme in der Demenzversorgung Matthias Lorenz, AEMtec GmbH 16:25 Physiologisches Monitoring in Anwendung für die alternde Generation Dr. Andreas Caduff, Biovotion AG 16:50 „Large Area“ Elektronik-Integration für das medizinische IoT Christine Kallmayer, Fraunhofer IZM 17:15 17:40 Können mikroelektronische „Wearable-“ Assistenzsysteme einen signifikanten Beitrag zur Gesundheitsvorsorge leisten? Diskussion mit Publikumsbeteiligung Micro- and Nanotechnologies for Smart Sensor Solutions Marco Meinig/Dr. Steffen Kurth, Fraunhofer ENAS An Endoscopic Probe with Optical and Ultrasound Functionalities Dr. Nooshin Saeidi, Fraunhofer ENAS Pause 14.-17.11.2016, Düsseldorf Weitere Informationen: www.ivam.de Microfluidic Enabled Integrated Diagnostic and Analytical Systems 13:30 Integrated Disposable Biochip Cartridge for Point of Care Diagnostics Lars Blohm, Fraunhofer ISIT 13:10 Large-volume Replication of Micro and Nano Structured Surfaces Markus Rawert, temicon GmbH 11:30 The RNA Challenge: Detection of RNA-Viruses for Food Safety Dr. Holger Becker, microfluidic ChipShop 13:50 Custom Multispectral Sensors as Alternative to High Resolution Spectrometers – what is the right Choice for your Application? Kevin Jensen, MAZeT GmbH 13:30 Autoclavable Overmolding of Electronics – Precise, Miniaturized, Cost-effective Dr. Victor Callegari, TURCK duotec GmbH 11:50 Systox – Individualized Microfluidic Multiorgan-Chip for the Analysis of Substance Induced Toxicity Prof. Andreas Kurtz, Charité, Berlin 14:10 Challenges and Benefits during the Implementation of RFID Sensor Technology in Medicine and Health Care Nadin Jurisch, microsensys GmbH 12:10 14:10 Opening 14:20 Marktzulassung und Zertifizierung von Medizintechnikprodukten in Deutschland/ Europa, TBA Pocket - Point-of-care System for the Label Free Detection of Bacterial Pathogens Bart Geers, University of Gent 12:30 14:50 Vertriebsstrukturen der Medizintechnik in Deutschland/Europa Markus Thamm, Salcon International RAMAN CTC: Enrichment, Identification and Sorting of Circulating Tumor Cells in a RAMAN Enhanced Microfluidic System Dr. Joachim Clement, University Hospital Jena 15:20 Success Story Birger Nispel, AirMed PLUS GmbH 12:50 15:50 Der Japanische Markt allgemein und seine Bedeutung für die Erschließung Asiens Dr. Andreas Moerke, Messe Düsseldorf Japan Optical Multichannel Microfluidic Biochip for Real-Time Monitoring of Immunosuppressant Drugs Ambra Giannetti, IFAC-CNR 13:10 TeaRx – A Novel Product for Diagnostics and Treatment of Dry Eye Syndrome Nimrod Bin-Nun, DiagnosTear 13:40 Dentirisk - Compact Microfluidic System for Molecular Based Parodontitis-Testing Susanne Freyberg, microfluidic ChipShop 14:00 Round Table Discussion 14:30 Humidity and Temperature Sensors in Medical and Diagnostic Applications Dr. Daniel Träutlein, Sensirion AG 14:50 Smart Sensor Solution: Custom-Made Nanocoatings Dr. Anke Schuetz-Trilling, SurfiX BV 15:10 PYRAMID – Umkehr der Versorgungspyramide durch mikroelektronische Helfer Dr. Markus Detert, Otto von Guericke University Magdeburg New Flexible Hand Grip Sensor Dr. Georg Astl, Eoswiss Engineering Sarl Halle 8a, Stand G40 15:30 15:50 MEMS Smart Sensors for Intelligent Applications Dr. Emmanuel Zervakis, European Sensor Systems Japan Session Temperature Sensing in Medical Applications Rene Folle,TE Connectivity 16:20 Sensor and Pump: An Integrated Drug Delivery Module Jonas Horn, Sensirion AG 16:50 Zulassung von Medizintechnikprodukten in Japan, TBA 17:20 Closing Overview of the Medical Device Market in Japan Michio Hayashi, JETRO Tokyo ������� �� ���������������� Maßgeschneiderte Baugruppen Magnetventile mit hohen Sicherheitsanforderungen 300 Mitarbeiter entwickeln und produzieren Baugruppen für Medizin, Life Sciences und Diagnostik. Die Stärken liegen in der präzisen Fertigung von Spritzgusstei- Nass Magnet bietet modulare und kompakte elektromagnetische Komponenten an. Entwickelt, ge- ������ � ������� � ��������� ������ ���� ������ ����������� ������� len, der Oberflächenbehandlung, Reinraumfertigung und Montage. Ein Reinraum nach ISO 7 ermöglicht die Produktion partikelarmer Komponenten. | ks ����� �� �� ����� ������ �������������������� ■ Warema Kunststofftechnik und Maschinenbau GmbH, www.warema-kunststofftechnik.de, Halle 8b, Stand L03 fertigt und vertrieben werden Lösungen für Applikationen der Steuerungstechnik, beispielsweise für Luft, neutrale Gase, Flüssigkeiten und andere Medien. | ks ■ Nass Magnet GmbH, www.nassmagnet.de, Halle 8b, Stand E38 14. NOVEMBER 2016 COMPAMED DAILY 1 Messe News Ultraschallsensoren für eine zuverlässige, berührungslose Durchflussmessung Bild: Sonotec In der Medizintechnik kommen einerseits sensible Flüssigkeiten zum Einsatz, die nicht verunreinigt werden dürfen. Andererseits muss der Durchfluss von Medikamenten und Blutpräparaten penibel überwacht werden. Hier sind Sensoren gefragt, die präzise Messwerte liefern, ohne mit dem jeweiligen Medium in Kontakt zu kommen. Die berührungslosen Sonoflow-Senso- Infusionen sind gefährlich: Der Clamp-On-Sensor Sonoflow CO.56 detektiert Luftblasen, bevor diese Schaden anrichten können, und misst gleichzeitig den Durchfluss. ren von Sonotec sind je nach Bedarf aus Materialien wie Aluminium, Edelstahl oder Kunststoff gefertigt und werden einfach an den Schlauch geklemmt, durch den das zu messende Medium fließt. So kann die Flüssigkeit nicht durch das Sensorgehäuse kontaminiert werden. Der Sensor muss wiederum nicht sterilisiert werden. Die Handhabung der Ultraschallsensoren ist unkompliziert: Eine externe Elektronikplatine wird nicht benötigt, da die elektronische Signalverarbeitungseinheit direkt im Sensorgehäuse integriert ist. Die Clamp-On-Sensoren der Sonoflow-Reihe eignen sich für viele Schlauchtypen und -materialien wie PVC, Silikon, PFA oder PTFE. Sie sind für unterschiedliche Schlauchdurchmesser erhältlich und werden individuell angepasst. Neben zahlreichen Durchflusssensoren bietet Sonotec den Kombi-Sensor Sonoflow CO.56 an, der nicht nur die Durchflussmenge misst, sondern auch Luftblasen in der durchströmenden Flüssigkeit detektiert. | ks ■ Sonotec Ultraschallsensorik Halle GmbH, www.sonotec.de, Halle 8a, Stand N08 Complete sealing systems Development of products in eight research centres worldwide Trelleborg Sealing Solutions is developing products from over 2,000 materials for medical, pharmaceutical and life sciences applications in eight research centres worldwide. It includes materials such as elastomers, liquid silicone rubber (LSR), thermoplastics, PTFE and composite materials technologies, which are in accordance with the requirements of international authorities and guidelines. The seals, bearings, tubes and disposable products are used in medical devices and biotechnology. To produce these sealing solutions, Trelleborg uses cleanrooms that are regulated and certified according to ISO-standard 14644. Moreover, processes are designed and regulated according to ISO-13485-certified quality systems. Trained personnel and a high-tech machine and tool-park guarantee products from fully automated production with high process reliability, quality and cleanliness. Trelleborg has cleanroom capacities in Switzerland, where highly complex moulded parts made of liquid silicone rubber are manufactured with injection moulding process. Innovative product segments include an increasing number of 2-K-hard-soft-compounds, which Bild: Trelleborg Schnell und nicht-invasiv | 19 Recent material developments by Trelleborg involve the flat seal made of elastomer material EPDM (ethylene propylene diene monomer (M-class) rubber). This is typically used in filling systems, decanters, pumps or even pipe seals and flange seals in pharmaceutical production plants. are manufactured using the 2-K-process technology. This results in customer-specific two and multi-components-solutions, especially in microscale, which integrate crucial seal and protective features in a larger assembly. It is applied in combination products such as insulin pumps or other medical devices including wearables. The company is also known for its silicone pumps in medical applications like peristaltic pumps and bioreactors. The solutions manufactured with injection moulding include a wide range of septa, plugs and other closures. Other materials developed by Trelleborg are thermoplastics on the basis of PTFE. The company manufactures rotary seals that are used in HPLC-pumps too. | bj ■ Trelleborg Sealing Solutions, wwww.tss.trelleborg.com, Halle 8b, Booth A01 COMPAMED DAILY 1 14. NOVEMBER 2016 Technical glasses Autoklavierbare Direktumspritzung Since glass is resistant to various chemicals high hygiene standards can be met Turck Duotec entwickelt und fertigt miniaturisierte elektronische Baugruppen wie LED-Beleuchtungen auf keramischen Substraten und umspritzte Sensormodule. Berliner Glas Group will showcase medical-technological solutions from its various business divisions. Its “Medical Applications” division will present new products for endoscopy and ophthalmology. It includes autoclavable objectives and high-power LED cold light source modules for Endoillumination, which, due to their optical design, enable a high-light coupling even for small-light guides. Thus, LEDs can now also be used during diagnostic procedures. The “Technical Glasses” division is also present at the booth. Among others, it will show touch-glass modules for medical, laboratory and analysis technologies. The touch-glass display modules are of great advantage, especially in the field of medical technology: Glass is resistant to various chemicals and can thus be used in areas where high hygiene standards must be met. The Group is an OEM-partner too. Together with its customers, it develops system solutions and brings them to series-production stages. The range of services in the field of medical technology covers OEM-solutions, technology modules and private label products as well as touch-display modules. Das Unternehmen hat eine autoklavierbare Direktumspritzung im Portfolio, die sich für Elektronik in Medizinprodukten anbietet. Das dabei eingesetzte Material ist biokompatibel, thermisch stabil bei Autoklavtemperaturen zwischen 134 und 137 °C sowie stabil gegenüber Hydrolyse. Es hat einen guten Barriereeffekt und ist chemisch beständig gegenüber gängigen Reinigungsmitteln und -verfahren. In Labortests wurden entsprechend ummantelte elektronische Baugruppen über 1.000 Mal autoklaviert, ohne dass ihre Funktion beeinträchtigt wurde. Außerdem kann das Material unter kontrollierten Reinraumbedingungen verarbeitet werden. | ks ■ Turck Duotec GmbH, www.turck-duotec.com, Halle 8a, Stand H19 Produktion Management Probeheft anfordern: www.devicemed.de/magazin Newsletter abonnieren: www.devicemed.de/newsletter www.vogel.de Berliner Glas will make a technical presentation on “Autoclavable zoom lenses” on Monday, 14 November, at 11:50 hrs at the Compamed High-Tech Forum by Ivam in hall 8a. | bj ■ Berliner Glas KGaA Herbert Kubatz GmbH & Co., www.berlinerglas.com, Hall 8a, Booth G19.6 Joachim M. Schmitt, CEO of BV-Med Neue Entwicklungen für Wearables Design, Prototyping und Industrialisierung ohne Schnittstellenverluste Die internationale Technologiegruppe Exceet präsentiert sich dieses Jahr mit drei Unternehmen auf dem IVAM-Gemeinschaftsstand. Gemeinsam mit verschiedenen Kunden zeigen die Elektronikspezialisten Innovationen auf dem Gebiet von Wearables, die als Medizinprodukte eingesetzt werden können und somit eine Alternative zu herkömmlichen, nicht portablen Diagnosegeräten bieten. Exceet begleitet Kunden als Entwicklungspartner und Produzent der Wearables. Hierbei werden zumeist sämtliche Produktionsschritte durch Exceet abgedeckt, sodass Auftraggebern eine durchgängige Wertschöpfungskette ohne Schnittstellenverluste zur Verfügung steht. Dies beschleunigt den Entwicklungs- und Produkti- Bild: Exceet Group Jetzt ein Probeheft von DeviceMed anfordern und den CommunityNewsletter abonnieren! The “Technical Glasses” division of Berliner Glas will present touch-glass modules for medical, laboratory and analysis technologies at the Ivam booth in hall 8a. “To maintain the innovative strength of the medtech industry, we need to adjust our reimbursement systems to the dynamic technological progress,” Bild: BV-Med Konstruktion Bild: © Berliner Glas Group Meine Devise: dabei sein! 11161 20 | Messe News onsprozess, verkürzt die Time-toMarket und trägt zur Verbesserung der Produktqualität bei. Besondere Expertise bietet Exceet in den Bereichen Miniaturisierung und Sensorik sowie Datenübertragung und Datensicherheit. Darüber hinaus zeigt Exceet, welche technischen Innovationen im Bereich Sensorik, Miniaturisierung und Optoelektronik die Neuentwicklung von Medizinprodukten beeinflussen können. Auch Die Exceet-Gesellschaft Aemtec in Berlin ist Kompetenzzentrum für komplexe kundenspezifische (opto-)elektronische Anwendungen. hier verfügt der Aussteller über umfangreiche Erfahrung sowohl aufgrund einer Vielzahl eigener Zertifizierungen, wie ISO 13485, als auch der Zertifizierung von Produkten. Aussteller auf der Compamed sind die Exceet-Gesellschaften Aemtec, ECR und Exceet Electronics. | pr ■ Exceet Group, www.exceet.ch, Halle 8a, Stand F35-2 14. NOVEMBER 2016 COMPAMED DAILY 1 Messe News BV-Med-Herbstumfrage 2016 Live-Spritzguss von Klein- und Mikroteilen Bild: BV-Med Regulatorische Hemmnisse und langsame Entscheidungsprozesse Die Medizintechnik-Branche wächst im Exportgeschäft deutlich stärker als in Deutschland. Das Umsatzwachstum der BV-MedUnternehmen beträgt weltweit rund 6 Prozent. Die Entwicklung im Inland ist dagegen mit einem Umsatzwachstum von 4 Prozent leicht rückläufig. Diese Zahlen sind das Ergebnis der Herbstumfrage 2016 des Bundesverbands Medizintechnologie BV-Med. Über 80 internationale Unternehmen der Medizintechnik-Branche haben sich beteiligt. Laut deren Einschätzung sorgt die Medizintechnik trotz der schwierigeren Inlandssituation in Deutschland für zusätzliche Jobs: Zwei Drittel der Unternehmen haben in diesem Jahr zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. „Um die Innovationskraft der MedtechBranche zu erhalten, müssen wir unsere Erstattungs- und Bewertungssysteme an die Dynamik der Technologien anpassen, damit die Patienten auch in Zukunft ohne Verzögerungen am medizinischen Fortschritt teilhaben können“, fordert der BV-Med-Vorstandsvorsitzende Dr. Meinrad Lugan. Die unterschiedliche Entwicklung spiegelt sich auch beim Ausblick auf das kommende Jahr 2017 Betrachtung des erwarteten Umsatzwachstums über einen längeren Zeitraum: 2007 haben die BV-Med-Firmen noch mit 7 Prozent Umsatzwachstum im Inland gerechnet. Heute erwarten sie gerade einmal 4 Prozent. wider. Für den deutschen Markt erwarten nur 26 Prozent eine bessere Geschäftslage. 20 Prozent erwarten schlechtere Geschäfte. Etwas besser sieht es beim Blick auf die weltweite Geschäftslage aus: 51 Prozent der Unternehmen erwarten hier eine bessere Entwicklung. „Eine ausreichende versicherungstechnische Vergütung ist unabdingbare Voraussetzung für Medtech-Unternehmen und die weiterhin gewünschte qualita- tive Versorgung der Patienten“, kommentiert BV-Med-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Joachim M. Schmitt die aktuellen Ergebnisse. Zunehmende regulatorische Hemmnisse durch langsame Entscheidungsprozesse in Deutschland und zusätzliche Anforderungen durch die europäische Medizinprodukte-Verordnung sind vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen eine große Be- lastung. Zu den weiteren Hemmnissen aus nationalen Regelungen gehören die Absenkung sachkostenintensiver DRG-Fallpauschalen und die neue Medtech-Nutzenbewertung nach § 137h SGB V. Bemängelt wird in der Umfrage vor allem das niedrige Niveau der Erstattungspreise in Deutschland. Der seit dem Jahr 2011 erhobene Innovationsklima-Index des BV-Med ist daher weiter leicht rückläufig. Auf einer Skala von 0 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) bewerten Unternehmen das Innovationsklima für Medizintechnik in Deutschland im Durchschnitt mit 4,8. Der Index 2016 ist damit gegenüber dem Vorjahr (4,9) leicht rückläufig. Als innovativsten Forschungsbereich schätzen MedizintechnikUnternehmen die Kardiologie ein, gefolgt von der Onkologie und der Neurologie. Nur 41 Prozent der Medtech-Unternehmen sehen sich derzeit von der Digitalisierung betroffen. Die größten Veränderungen erwarten sie bei medizinischen Apps und elektronischen Beschaffungsmaßnahmen. | ks ■ Bundesverband Medizintechnologie (BV-Med), www.bvmed.de Wittmann Battenfeld zeigt eine Maschine seiner MicropowerReihe. Die Micropower 15/10 hat eine Schließkraft von 150 kN. Auf der Messe werden mit einem 2x1- fach-Werkzeug und unter Reinraumbedingungen die Trägerteile eines „Lab-on-a-chip“ hergestellt, das zur Analyse von Blutpartikeln dient. Die Teile werden mit dem in die Maschine integrierten Wittmann-Scara-Roboter W8VS2 entnommen. Danach werden sie einer integrierten Qualitätskontrolle mittels Bildverarbeitung zugeführt und geprüft. Bei der ausgestellten Maschine handelt es sich um eine komplette Reinraumfertigungszelle mit Drehteller, Entnahmehandling, Trockner, Qualitätskontrolle sowie einem Reinraummodul, das eine Reinluft der Klasse 6 nach ISO 14644-1 ermöglicht. | ks ■ Wittmann Battenfeld GmbH & Co. KG, www.wittmann-group.com, Halle 8b, Stand F03 Autoclavable SCHOTT Solidur ® LEDs Undefeated champions in robustness. Fully protected by a rugged housing, these lightweights can take a lot and consistently perform with unmatched durability. Resistant to chemicals, corrosion and pressure, they can withstand more than 3500 autoclaving cycles at 134°C. Medical engineers can use these tough fighters to design devices with a light source directly at the tip of the instrument. As a result, doctors can bring illumination close to the patient and light difficult-to-reach areas during bouts with surgery or just routine check-ups. What’s your next milestone? Visit us at Compamed, hall 8B | booth H08 www.schott.com/medical-led Ring LED TO LED Mini LED | 21 COMPAMED DAILY 1 14. NOVEMBER 2016 22 | Messe News Park & Ride für Linsen Diesen bekannten Rotschopf treffen Besucher des Medica Econ Forums in Halle 15. Was hat der Blogger Sascha Lobo zur Digitalisierung im Gesundheitswesen zu sagen? Trendthemen der Medica Von feinfühligen Robotern bis Wearables für alle Lebenslagen Wearables und Smartphones mit Health-Apps sind momentan das Thema in der Medizintechnik. Was die digitale Zukunft im Gesundheitsbereich an Produkten bereithält, zeigen die über 5.000 Aussteller der Medica 2016. Diese Zukunft geht vor allem von der unaufhaltsamen Digitalisierung des Gesundheitswesens aus und betrifft alle Bereiche, den ambulanten wie den klinischen, sowie gleichermaßen Arzt und Patient. Vor allem Wearables und Smartphones mit Health-Apps, die auch durch den Patienten selbst angewendet werden können, haben das Potenzial, zum unverzichtbaren Bestandteil der vernetzten Ge- sundheit zu werden. Zahlreich waren dazu schon die bei der Medica 2015 vorgestellten Neuheiten. Unzählige weitere Mobile-HealthAnwendungen sind derzeit in der Entwicklung. Dabei dreht sich vieles um Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes sowie TherapieFernüberwachung. Ebenfalls im Fokus des Interesses bleibt die BigData-Thematik. Neben den Exponaten der Aussteller laden Foren und Fachvorträge dazu sein, sich über Gesundheitstechnologien der Zukunft zu informieren. Mit den Chancen und Folgen der Digitalisierung des Gesundheitswesens wird sich das Medica Econ Forum beschäftigen. Das von der Techniker Krankenkasse und der Messe Düsseldorf organisierte Forum in Halle 15 hat sich als Plattform für den gesundheitspolitischen Dialog fest etabliert. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe wird auch dieses Jahr an der Eröffnung des Forums am 14. November teilnehmen. Im Anschluss widmen sich Blogger Sascha Lobo und Dr. Jens Baas, Vorsitzender des Vorstands der TK, der digitalen Zukunft im Gesundheitswesen. Die gesundheitspolitischen Sprecher der drei großen Bundestagsfraktionen geben danach einen Ausblick auf die Parteiprogramme zur Bundestagswahl 2017. | ks Bild: LK Mechanik Wiederholtes Reinigen ist bei der Herstellung von Glas- und Kunststofflinsen für medizintechnische Mess- und Prüfgeräte ein wichtiger Teil des Fertigungsprozesses. Darauf abgestimmt ist das neue Gestellsystem des WaschbehälterSpezialisten LK Mechanik. Die Edelstahl-Lösung ist für Hersteller der Reinigungsanlagen sowie für Produzenten der optischen Linsen von Interesse. Denn die flexible Kombination aus einem leichten Gestell aus zusammengesteckten Edelstahlstegen und feinen Edelstahlklammern zur Aufnahme der Linsen zeichnet sich durch eine Besonderheit aus: Die Klammern haben keine feste Verbindung zum Gestell, sondern können jederzeit mitsamt den Linsen entnommen werden. Diese konstruktive Entkopplung von Waschgestell und Linsenaufnahme bietet Vorteile für den gesamten Herstellungsprozess. LK-Mechanik-Firmenchef Friedhelm Kraft erläutert: „Fest eingespannt in ihrer Klammer kann jede einzelne Linse ohne Fingerberührung zu Prüf- und Montagezwecken aus dem Gestell herausgenommen und wieder hineingestellt werden – so oft, wie es im Rahmen von Produktion oder Qualitätssicherung nötig Die Linsenklammern bestehen aus einem Edelstahl-Federdraht und können mit Beschichtungen aus Rilsan oder Halar veredelt werden, die die Kanten der Linsen schonen. sein sollte.“ Die Konstruktion des Waschrahmens mit Wechselaufnahmen sieht vor, dass LK Mechanik die Linsenklammern für jeden gewünschten Linsen-Durchmesser und für jede erforderliche Stückzahl kundenspezifisch anfertigt. | ks ■ LK Mechanik GmbH, www.lk-mechanik.de, Halle 12, Stand D78 Source: Eric Lichtenscheidt / VDI Technologiezentrum Bild: Reto Klar Waschgestelle aus Edelstahlstegen zum Reinigen optischer Linsen Gefäßklemmen aus Kunststoff Aneurysmenclips aus Titan haben einen Nachteil: Das Metall beeinflusst die Bilder auf Röntgen-Aufnahmen. Wissenschaftler vom Institut für Verbundwerkstoffe an der TU Kaiserslautern haben deshalb mit zwei Unternehmen einen Kunststoffclip entwickelt. „Bei der Nachsorge haben Mediziner oft das Problem, dass sie mit den Röntgen-Aufnahmen keine Prognose zur Heilung abgeben können“, so Matthias Bendler vom Institut für Verbundwerkstoffe. „Die Clips bestehen aus Titan. Dieses Metall überstrahlt bei diesen Aufnahmen alles.“ Auch bei anderen diagnostischen Methoden wie der Computertomographie (CT) und der Magnetresonanztomographie (MRT) ist dies der Fall. Gemeinsam mit Bild: Thomas Koziel/TU Kaiserslautern Ein Verbundmaterial aus Peek und Kohlenstofffasern Das Team um Matthias Bendler hat jetzt einen Clip aus Peek-Kunststoff entwickelt, um Aneurysmen im Hirn abzuklemmen. den beiden Unternehmen „Adete – Advanced Engineering & Technologies GmbH“ aus Deutschland und „Neos Surgery S.L.“ aus Spa- nien sowie der Universitätsklinik in Antwerpen hat das Team in den vergangenen Jahren einen neuartigen Clip entwickelt. „Er besteht aus dem Kunststoff Peek, in den zusätzlich Kohlenstofffasern eingearbeitet sind. Dieses Material wird in der Medizin schon lange verwendet und ist gut verträglich“, so der Ingenieur weiter. Damit er im Hirn als Klemme zum Einsatz kommen kann, haben die Forscher den gängigen Metallclip als Vorlage genommen. „Die Größe haben wir beibehalten, damit Ärzte ihn genauso verwenden können“, sagt Bendler. Auf der Medica stellen die Forscher ihre Arbeit vor. | ks ■ TU Kaiserslautern, www.ivw.uni-kl.de, Halle 7a, Stand B06 Support for project-funding and focus on direct communication between involved authorities, institutions and innovators at Medica. Funding and more The federal government makes it possible for innovators to have quick access to experts For med-tech SMEs to shoulder risks related to R&D, the federal government is strengthening the transfer of scientific research findings into the economy with funding initiatives such as “SME-innovative: Medical Technology” or “Central innovation program for small and medium-sized shops (ZIM)].” At the federal level, represented by Research; Health; Economics' ministries, the government will present its initiatives and activities about innovation funding for med-tech at Medica. Talks with authorities' and institution representatives will be presented in concrete terms. Med-tech companies – staff from R&D, regulatory affairs, reimbursement or product management are addressed. | bj ■ Geschäftsstelle Nationaler Strategieprozess Innovationen, www.medizintechnologie.de, Hall 15, Booth A56 14. NOVEMBER 2016 COMPAMED DAILY 1 Messe News UNTERNEHMENSVERZEICHNIS IMPRESSUM Folgende Firmen finden Sie in dieser Ausgabe der Compamed Daily Redaktion: A A. Hopf GmbH Kunststoffverarbeitung..........................................12 Adelhelm Kunststoffbeschichtungen GmbH...........................9 Apple Rubber Products Inc .............15 AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG ................................. 17 B Berliner Glas KGaA Herbert Kubatz GmbH & Co.............................................. 20 BV-Med Bundesverband Medizintechnologie e.V.................................20, 21 C CG.Tec Injection Sarl ................................3 CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik und Photovoltaik GmbH.........6 Colder Products Company GmbH ..... 10 Covestro Deutschland AG.................... 12 D DCA Design International.................... 2 Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik im VDE (DGBMT)........3 Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG..................................1, 17 Dr. Knoell Consult GmbH...................13 Dunkermotoren GmbH ...........................6 E Eastman Chemical BV ........................... 5 Exceet Group AG.................................... 20 Excelsys Technologies Ltd.................... 13 F Frank Plastic AG...................................... 1 Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM......................4 CoMPaMeD 2016 Hall 8a, Stand H04 G Geschäftsstelle Nationaler Strategieprozess Innovationen .......... 22 Globtek Inc.............................................24 I Igus GmbH..........................................6, 16 IVAM e.V. – Fachverband für Mikrotechnik..............................................8 J Jenoptik Optical Systems GmbH ....... 10 K Kiefel GmbH............................................. 6 KNF Neuberger GmbH.................17, 23 L LK Mechanik GmbH .............................. 22 Lutz GmbH & Co. KG.............................. 13 M Masterflex SE .......................................... 14 Meko Laserstrahl-Materialbearbeitung ...............................................6 Messe Düsseldorf GmbH .............1, 22, 3 Micro Systems Technologies Management AG .................................... 8 Moving Magnet Technologies SA ...18 Multivac Sepp Haggenmüller SE & Co. KG .............................................. 12 N Nass Magnet GmbH .............................. 18 O Oscor Inc. ................................................11 Osypka AG ................................................ 3 Q Qosina .........................................................9 R Raumedic AG .............................................1 Rauschert HeinersdorfPressig GmbH ......................................... 10 RRC Power Solutions GmbH................ 13 S Schott AG ......................................... 10, 21 Sensirion AG...............................................4 Sonotec Ultraschallsensorik Halle GmbH............................................. 19 Statice Innovation SAS ............................3 T Technische Universität Kaiserslautern......................................... 22 Teleflex Medical OEM........................1, 7 Trelleborg Sealing Solutions Germany GmbH................................9, 19 Trinseo Europe GmbH.........................19 Turck duotec GmbH .............................. 20 V Variohm Eurosensor Ltd. .................10 W Warema Kunststofftechnik und Maschinenbau GmbH........................... 18 Wibu-Systems AG .....................................9 Wittmann Battenfeld GmbH............... 21 Z ZVEI e.V. Fachverband Elektrische Antriebe ................................................... 10 Zwick GmbH & Co. KG........................... 14 Inserenten fett gedruckt | 23 Redaktionsanschrift DeviceMed Compamed Daily: Redaktionsbüro Vogel Business Media GmbH & Co. KG, Halle 8a, Stand C02, Messeplatz, Stockumer Kirchstraße 61, D-40474 Düsseldorf, [email protected] Chefredakteur: Peter Reinhardt (pr), [email protected] Redakteurin: Kathrin Schäfer (ks) Redaktionsassistenz: Briggette Jaya (bj) Layout: Agentur Print/Online, Vogel Business Media Koordination redaktioneller Prozesse: Jennifer Urban Verlag: Anschrift: Vogel Business Media GmbH & Co. KG, Max-Planck-Straße 7/9, 97082 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-0, Fax (09 31) 4 18-20 22, www.devicemed.de Geschäftsführung: Stefan Rühling (Vorsitz), [email protected] Florian Fischer, [email protected], Günter Schürger, [email protected] Publisher: Hans-Jürgen Kuntze, Tel. -2203, Fax -27 70, [email protected] Objektleitung/Projektleitung: Winfried Burkard, Tel. -26 86, Fax -20 22, [email protected] Marketingleitung: Elisabeth Ziener, Tel. -26 33, Fax -20 80, [email protected] Bankverbindungen: Hypo Vereinsbank Würzburg, IBAN DE65790200760326212032 Die Beteiligungsverhältnisse der Vogel Business Media GmbH & Co. KG lauten wie folgt: Persönlich haftende Gesellschafterin: Vogel Business Media Verwaltungs GmbH, Max-Planck-Straße 7/9 in 97082 Würzburg, Kommanditistin: Vogel Medien Holding GmbH & Co. KG, Max-Planck-Straße 7/9 in 97082 Würzburg. Druck: Rheinisch-Bergische Druckerei GmbH, Zülpicher Straße 10, 40549 Düsseldorf Erfüllungsort und Gerichtsstand: Würzburg Copyright: Vogel Business Media GmbH & Co. KG. Alle Rechte vorbehalten. 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KNF – Ihr Partner im Dienst der Medizingerätetechnik. www.knf.de
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