Speisekarte: Das Wetter in Bad Aibling

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Morgenpost
Ausgabe 1196 vom 15.11.2016
[email protected]
„Merke: D u wirst nicht an D einen Worten gemessen sondern an D einen Taten !“
Das Wetter in Bad Aibling:
M ittag
A bend
8°C
7°C
Ich bin wahrlich kein Kind von Traurigkeit
und verfüge über reichlich Selbstvertrauen. Oft genug habe ich daher in der Vergangenheit vor einem wichtigen Ereignis
auch sehr selbstbewusst (für manch
Außenstehenden auch arrogant klingend)
kund getan, dass ich meinen M ann stehen
und Leistung bringen werde.
Peinlich wird es jedoch, wenn Du vollmundig ankündigst, jemanden besiegen
oder ihn gar vernichten zu wollen, und
dann verkackst Du, bringst keine PS auf
die Straße und lieferst eine bescheidene
Leistung ab.
Wenn Du ein solches Verhalten als Einzelsportler anwendest, mag das vielleicht
noch in Ordnung sein. Wenn Du jedoch als
M annschaftssportler Botschaften versendest und dem Gegner deines Teams eine
Packung ankündigst, dann ist das eine
Handlung, die man nur als DummerJungen-Streich abtun oder als einen
Bärendienst bezeichnen kann.
Zwei Spieler der U17 des DFI haben ohne
Wissen ihrer M annschaftskameraden und
ihrer Trainer in der vergangenen Woche
den ehemaligen Kameraden beim TSV
1860 Rosenheim eine Videobotschaft gesendet. In dieser kündigen sie ihnen großspurig an, sie im anstehenden Spiel deutlich schlagen zu wollen. Sätzen, wie, „ihr
habt ohnehin keine Chance“ oder „wir gewinnen 10:0“, sollte man natürlich auch
entsprechende Taten folgen lassen.
Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Die ehemaligen Kameraden teilten das Video in der gesamten M annschaft und entwickelten dadurch
eine besonders hohe M otivation, die sie
zu einer guten Leistung und einem Punktgewinn antrieb.
Die zwei Sprücheklopfer ließen ihren markigen Worten leider keine Taten folgen.
Sie enttäuschten auf ganzer Linie und bewiesen einmal mehr, dass sie nur sehr
eingeschränkt über jene Fertigkeiten verfügen, die es braucht, um im Sport an die
Spitze zu kommen.
Gespannt bin ich, welche Konsequenzen
Trainer und M annschaft, die erst nach der
Partie von dem Video erfuhren, gegen die
beiden „M otivatoren“ verhängen. Eine
spontane Standpauke hat es bereits gegeben, doch aus meiner Sicht ist das
deutlich zu wenig.
Speisekarte:
Mittagessen:
Ramanthan Salatbuffet
Guri
Hähnchenbr ust in Champignonsoße
Kar toffeln & Gemüse
Beer entr aum
Abendessen:
Suppe, Br otzeit und Salat
BERUFSANGEBOTE
Stete Weiterentwicklung und Wachstum
eines Unternehmens erfordern zumeist
auch mehr Personal. Auf unserem Campus
betrifft das sowohl die B&O Gruppe als
auch das Deutsche Fußball Internat. In
beiden Unternehmen besteht daher aktuell Bedarf an qualifizierten M itarbeitern.
Die Informationen zu den vielfältigen
M öglichkeiten bei B&O finden sich im
Internet
unter
www.bowohnungswirtschaft.de/cmswp/mitarbei
ter/
Am DFI und bei proSport suchen wir momentan zwei oder drei junge, begeisternde und leidenschaftliche Trainer.
Und nach wie vor fahnden wir für unser
Team der Pädagogen nach einer Verstärkung in Form eines ausgebildeten Erziehers bzw. einer Erzieherin. Gerne nehme
ich Ihre schriftliche Bewerbung unter
[email protected] persönlich entgegen.
Wer nach Bad Aibling ziehen will, weil er
seinem Sohn die optimalen Bedingungen
am DFI bieten möchte, der sollte die
Gunst der Stunde nutzen.
BERUFUNG
Adi Podrimaj und Lucas Gratt, beide als
Jungjahrgänge bereits Leistungsträger in
der U15 des DFI, wurden für das heutige
Spiel der Regionalauswahl gegen die
SpVgg Unterhaching berufen.
DER GEKLAUTE FERNSEHER
- Ein Erlebnisbericht von Luis Riechert Alles begann an einem kalten M orgen im
Deutschen Fußball Internat Bad Aibling.
In der Nacht hatte ich bei Felix geschlafen. Es war 8 Uhr in der Früh. Felix und
ich gingen frühstücken. 15 M inuten später
fragte Felix: „Wollen wir in den Fernsehraum gehen und ein bisschen YouTube
gucken“? Ich antwortete: „Ja, natürlich,
immer wieder gern“ und wir gingen hoch.
Doch als wir die Tür aufmachten, war der
Fernseher weg. „Wurde er geklaut“? fragte ich Felix. „Ich weiß es nicht, aber guck
mal die Kamera da oben in der Ecke
wurde runter geklappt“, antwortete Felix
erstaunt.
Danach gingen wir zum Betreuerzimmer,
wo Herr Schuster saß, und wir erzählten
ihm alles. Herr Schuster ging mit uns in
den Fernsehraum, klappte die Kamera
wieder nach oben und er sagte dann kurze
Zeit später: „Los kommt Jungs, wir
gucken uns auf dem Computer ein paar
Kameraaufnahmen an“. Doch leider
fanden wir anfangs keine Kameraaufnahme, auf dem zu sehen war, wer mit dem
Fernseher davon gegangen ist.
Doch kurz bevor Herr Schuster aufgeben
wollte, erschien auf einer Aufnahme der
M ann, der das Wilde Kerle Camp organisiert. M an sah, wie er den Fernseher mitschleppt. Wir suchten ihn sofort, fanden
ihn jedoch nicht.
Herr Schuster erwähnte, dass gerade die
U15 gegen 1860 M ünchen spielt. Als wir
nach dem Spiel zum Internat zurückgingen, fuhr plötzlich der von den Wilden
Kerlen mit dem Bus an uns vorbei und ich
rannte hinter ihm her. Als er stehen blieb,
sagte ich zu ihm: „Es tut mir leid, aber ich
muss sie festnehmen, weil sie unseren
Fernseher geklaut haben“.