September - November 2016

Pfarrnachrichten
Nr. 3
Altenmarkt / Tr.
September – November 2016
Hafnerberg
Klein-Mariazell
56. Jahrgang
St. Corona / Sch.
Thenneberg
Wo Stille ist
und Besinnlichkeit,
ist nicht Unruhe
noch Ziellosigkeit.
Wo Barmherzigkeit
ist und
Bescheidenheit,
ist nicht Überfluss
noch
Härte.
F
Frraan
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Assssiissii
Worte der Pfarrseelsorger
Liebe Pfarrgemeinden,
es gibt sie wieder, die
Hochzeiten! Wer in einer
unserer
wunderschönen
Kirchen heiraten möchte, ist
gut
beraten,
seinen
Wunschtermin ein Jahr
zuvor reservieren zu lassen.
Beim Trauritus fällt mir
immer wieder eine Teilfrage
auf:
„Seid ihr bereit,
Mitverantwortung in der
Kirche und in der Welt zu
übernehmen?“
Ende August feiern wir
unsere Ehejubiläen. Es gibt
sie, die Ehen, die trotz
aller Bedrängnisse nicht
zerbrechen, sondern reifen.
Der letzte Sonntag gehört
ihnen, den Ehejubilaren und
wir sind überrascht wie gerne
dieses
Angebot
angenommen wird.
Nun
erwartet
am
„Ehejubiläumssonntag“
(28.August) nicht nur die
Jubilare, sondern euch allen
eine Überraschung: die frisch
renovierte
Kirche
von
Altenmarkt, ein Juwel wie
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alle unsere Kirchen in der
Marktgemeinde.
Diese Renovierung wurde
möglich, weil sich diesmal
unsere
Familien
von
Altenmarkt dafür eingesetzt
haben, wie zuvor die
Thenneberger und in Folge
die Hafnerberger Familien.
Da jedoch die Unkosten der
Renovierung noch nicht
gedeckt sind, findet ihr
diesmal im Pfarrblatt
einen Zahlschein für die
Renovierung
der Altenmarkter Kirche.
Allen die schon geholfen
haben und denen, die noch
helfen können, sagen wir ein
herzliches Vergelts Gott!
Es kommt wieder, das
Erntedankfest. Wir sind
dankbar dass Gott
uns vor Unwetter und
Überschwemmung bewahrt
hat. Als Pfarrer bin ich auch
überaus dankbar für euren
unglaublichen Einsatz für
unsere Kirchen und Plätze!
Pfarrnachrichten
Denn nicht nur die Kirchen,
sondern auch die Plätze um
sie herum werden von
engagierten Familien in
Angriff genommen. So
durften wir im August den
Park
neben
der
Thenneberger Kirche wie
auch
den
neugebauten
Spielplatz im Leopoldpark in
Klein- Mariazell einweihen.
zu
„Bist du bereit,
Mitverantwortung
übernehmen?“
Die
Antwort auf diese Frage ist
für viele unserer Familien
keine leere Floskel, sondern
zum Lebensinhalt geworden.
Allen sage ich als Pfarrer
dafür ein von Herzen
kommendes
Dankeschön
und Vergelts Gott und
wünsche euch Gottes Segen
für das neue Arbeitsjahr!
September – November 2016
Euer Pfarrer P. Alois
Barmherzigkeit
Zitate zur Barmherzigkeit
von Kardinal Christoph Schönborn
"Herzensverhärtung ist das Gegenteil von
Barmherzigkeit. Pôrôsis des Herzens nennt es
das Neue Testament
auf Griechisch.
"Herzensverhärtung
ist Abfall
von Gott.Wie
Wersehr
sein Herz dem Nächsten gegenüber verhärtet, der ist von
müssen wir darum beten, dass das Herz nicht
Gott "porös"
abgefallen,
auch
wenn
er äußerlich "fromm" bleibt. Wessen Herz sich der Not des Nächsten nicht
wird.
Es ist
die erschreckende
verschließt,
der istdass
Gott
nahe,
wenn er sich selber für einen Atheisten hält und sich als solchen
Möglichkeit,
das
Herzselbst
sich verhärtet,
versteinert, abgestumpft und gefühllos wird.
bezeichnet."
Genau das aber ist die Ursünde des Menschen
(7. Katechese,
April
2008, Stephansdom)
Gott, 13.
und
immer
in eins auch dem Nächsten
gegenüber."
"Wo die Wahrheit über Gott verdunkelt wird, da geht die Humanität verloren. Die Menschlichkeit,
(4.inKatechese,
13. Jänner
2008, Stephansdom)
wie sie
den Werken
der Barmherzigkeit
zum Ausdruck kommt, geht über unsere menschlichen
Kräfte hinaus. Ohne die Barmherzigkeit Gottes ist unsere Barmherzigkeit schnell am Ende. Ohne
Gottes Gnade fehlt uns die Kraft zur Barmherzigkeit."
"Herzensverhärtung ist Abfall von Gott und
dem Nächsten.
Sie ist damit der tragische Verlust der eigenen
"WirMenschlichkeit.
haben auch dieDer
Chance,
denen,
die als Immigranten zu uns kommen, ein Zeugnis des Glaubens
im Herzen
hart
zu geben.
Vielleicht
gelingt
den
Christen in
Gewordene
ist als
Mensch
versteinert,
hatEuropa ein so glaubwürdiges Zeugnis des Evangeliums, der
seine Lebendigkeit
verloren.
Jesus
Barmherzigkeit,
der Liebe,
dass sich
dieistHerzen für den Glauben öffnen. Es wird sehr davon abhängen,
gekommen,
um
uns
das
von
den
Propheten
ob die Menschen, die in das alte Europa
kommen, hier auf das Zeugnis lebendigen Glaubens an Jesus
verheißene neue Herz zu geben, das alte Herz
Christus
aus stoßen."
Stein aus unserer Brust zu nehmen und
uns ein
aus Stephansdom)
Fleisch zu schenken."
(7. Katechese,
13. Herz
April 2008,
(7. Katechese,
13. April 2008, Stephansdom)
Unempfindlichkeit
gegenüber
(4. Katechese,
13.Augen,
Jänner 2008,
Gott,
öffne mir die
mach Stephansdom)
weit meinen Blick und mein Interesse,
damit ich sehen kann,
was ich noch nicht erkenne.
"Gibt es Barmherzigkeit auch für die Sünder?
Auch für uns Sünder? Ja, es gibt sie, absolut
undöffne
unerschöpflich,
unter zwei
Gott
mir die Ohren,
Voraussetzungen: die Wahrhaftigkeit und die
mach mich hellhörig und achtsam,
Reue. Nichts macht die Herzen härter als die
damit
ich hören kann, Die Selbstrechtfertigung
Selbstgerechtigkeit.
istich
der
Anfang
Herzenshärte den anderen
was
noch
nichtaller
verstehe.
gegenüber. Nichts öffnet schneller die
Schleusen der Barmherzigkeit als Reue und
Gott,
gib mir ein
Herz
Bekenntnis
dervertrauensvolles
eigenen Schuld."
das
deinem Wort
überlässt
(4.sich
Katechese,
13. Jänner
2008, Stephansdom)
und zu tun wagt,
ritikern vielleicht zu Recht an Fehlhaltungen
der Barmherzigkeit kritisiert wird. Ist
Barmherzigkeit nicht immer auch ein wenig
in Gefahr zu demütigen, andere
herablassend zu behandeln? Meint die
was es noch nicht getan hat.
Pfarrnachrichten
Auszug aus
Katechese: Johannes Paul II. Papst der
Barmherzigkeit
Willi Lambert)
Katechese Kardinal (nach
Christoph
Schönborn
September – November 2016
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Seelsorgeraum
Priesterweihe &
Primiz
Kardinal Schönborn weihte
am 18. Juni im Wiener
Stephansdom die Brüder
Michael Hüger,
Andreas Rager und
Klaus Hüls zu Priestern. Am
darauffolgenden Sonntag
feierten sie gemeinsam in der
übervollen Basilika von
Klein-Mariazell die
Primizmesse.
Ein besonderer Dank sei hier
gesagt P. Anton Lässer für die
Primizpredigt, dem
Musikteam unter der Leitung
von Herbert Rath und allen
die zum Gelingen dieser
feierlichen
Hl. Messe
beigetragen
haben.
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Pfarrnachrichten
September – November 2016
Hallo Kinder! Hier bin ich wieder, euer Julius! Ich hoffe, dass ihr
euch in den Ferien ebensogut wie ich erholt habt und wünsche euch
für das kommende Schuljahr nur das Beste. Diesmal möchte ich euch über
den genauen Ablauf der Priesterweihe erzählen, denn im Juni dieses Jahres
wurden Br. Andreas Vinzent, Br. Michael Benedikt und Br. Klaus aus der
Brüdergemeinschaft Sam FLUHM im Wiener Stephansdom von Kardinal
Schönborn zu Priestern geweiht. Darüber freue ich mich natürlich sehr und
wünsche ihnen Gottes reichen Segen!
Die Priesterweihe
Der Priesterkandidat muss sich in einem
mehrjährigen Studium auf die Priesterweihe
vorbereiten. Zu Beginn der Feier werden die
Weihekandidaten namentlich aufgerufen. Nach
der Verkündigung des Evangeliums und der
Ansprache des Bischofs zu den Aufgaben des
Priesters folgen unter anderem das Gehorsamsversprechen und die Herabrufung des
Heiligen Geistes in der Litanei. Im Zentrum der
Weihe steht die Handauflegung durch den
Bischof. Dann folgen die
Handauflegung aller anwesenden Priester sowie das Weihegebet. Zu den weiteren sichtbaren Zeichen gehören das Anlegen der
priesterlichen Gewänder, die Salbung der Hände, die
Überreichung von Kelch und Hostienschale (Patene)
sowie der Friedensgruß. Die heilige Messe feiert der
Neupriester bereits gemeinsam mit dem Bischof.
Nach der Weihe feiert er die erste heilige Messe in
seinem Heimatort, diese wird Primiz genannt. Besondere Stärke wird dem Primizsegen zugesprochen.
(Du kannst dieses linke Bild auch bunt bemalen!)
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September – November 2016
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Der zwölfjährige Christian spricht das Tischgebet. Nach
einem kurzen Blick in den Topf betet er: "Komm, Herr
Jesus, sei unser Gast! Dann siehst du, was du uns
bescheret hast!“
Lukas fällt in der Sakristei über die Stiege und landet genau auf der Nase.
Mesner: „Oje!! Hoffentlich ist die Nase ganz geblieben!“ Lukas: „Ja, ja- die
beiden Löcher waren ja schon vorher drin!“
Lars soll sein Zimmer gründlich aufräumen und auch das Abstauben nicht
vergessen. Aber dann ist Mutter gar nicht zufrieden. „Schau, überall liegt
dick der Staub!“ sagt sie und fährt mit dem Finger über den Globus. „Ja
freilich“, sagt Lars, „wenn du auch ausgerechnet über die Sahara
streichst!“
Suchbild!
Auf diesem Bild sind viele, viele
Schulsachen versteckt. Du musst
ganz genau schauen, denn sonst
hast du am Ende etwas vergessen,
was du morgen in der Schule
dringend brauchst! Wenn du gut
geschaut hast, hast du 12 Dinge
gefunden!
Gebet vor dem Unterricht: Unser Vater im Himmel, jeden von uns hast du
gern. Du hast uns reich beschenkt. Jeder kann etwas anderes. Der eine
rechnet schnell, der andere zeichnet sehr schön, ein dritter schreibt oder
erzählt gut, der nächste ist ein prima Freund. Niemand von uns kann alles gut
und auch die großen Leute nicht. Wir wollen uns daher gerne gegenseitig
helfen und nicht streiten. Vater, hilf mir, ein guter Mitschüler zu sein!
Claudia Lechner
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Pfarrnachrichten
September – November 2016
Pfarrleben aus St. Corona
KAPLANWECHSEL IN ST. CORONA BEGINNT MIT PRIMIZFEIER VON BR. MICHAEL
Mit der Übernahme des Klosters
Hilariberg in Kramsach, 50 km vor
Innsbruck, das unsere Gemeinschaft
ab ersten September betreuen wird,
ist auch ein Abschiednehmen
verbunden. Abschiednehmen von
einer vertraut gewordenen Gegend
und von lieben Menschen. Viel
Schönes durfte ich hier erleben.
Könnte ich nur eine von diesen, mir
teuren Erinnerungen mitnehmen,
so wäre das die Begleitung der
Menschen
auf
ihren
letzten
Lebensweg.
Unvergesslich sind für mich jene, die ganz bewusst diesen Leidensweg gegangen sind. „Denkt an
eure Vorsteher, die euch den Glauben verkündet haben, schaut auf das Ende ihres Lebens und
ahmt ihren Glauben nach“ (Hebr 13,7), kam mir da in den Sinn. Vielleicht nicht Vorsteher im
wörtlichen Sinn, aber doch Vorbilder für mich.
Euer Br. Florian
v. li nach re. : PGR Caroline Huber, zukünftiger Kaplan Br. Michael Benedikt Hüger, Pfarrer Br. Raphael Peterle,
, scheidender Kaplan Br. Florian Heel und Stell.Vors. Claudia Lechner anlässlich der Besprechung für diePrimizfeier.
Verabschiedung von Br. Florian Heel und Primizfeier von Br. Michael Hüger
am Sonntag, den 4. September um 8.45 Uhr, anschließend Agape im Pfarrkeller.
Meine Barmherzigkeit
wirkt in allen Herzen,
die ihre Tür für sie öffnen.
Aus meiner Barmherzigkeit
schöpft man Gnaden
mit nur einem Gefäß und das ist das Vertrauen.
Jesus zur hl. Sr. Faustyna Kowalska
TB 1578
Pfarrnachrichten
September – November 2016
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St. Corona
Liebe Pfarrangehörige,
als ich am 1.1.2011 die Pfarre Pottenstein übernehmen sollte, war es nur eine Frage der Zeit,
wann ich dorthin übersiedeln sollte, zumal Pottenstein mehr Katholiken hat als die 4
Pfarrgemeinden der Marktgemeinde zusammen. So bin ich unserer Gemeinschaft sehr
dankbar, dass Br. Florian ab Herbst 2013 die Niederlassung der Brüder in St. Corona
übernehmen konnte und zusätzlich zu seiner Aufgabe als Kaplan von AltenmarktThenneberg seitdem als Kaplan und "Quasipfarrer" die Seelsorge in St. Corona wahrnahm. Ein besonderes Augenmerk legte er auf die geistige Betreuung der Bewohner des
Seniorenzenters, die ja im letzten Lebensabschnitt dem Himmel schon näher sind und
dankbar die seelsorgliche Begleitung angenommen haben.
Im Namen der Pfarrgemeinde sagen wir ihm ein herzliches Vergelt´s Gott für seinen treuen
Dienst und wünschen ihm und den zwei Mitbrüdern, Br. Klaus u. Br. Markus, einen
gesegneten Start an ihrer neuen Wirkungsstätte am Hilariberg.
Ebenso herzlich begrüßen wir Br. Michael Benedikt Hüger, der in diesem Jahr zum Priester
geweiht wurde, als unseren neuen Kaplan, der auch in St. Corona wohnen wird. Br. Michael
ist sicherlich vielen von euch bekannt als unser Gärtner. Auch die Beerenplantage oberhalb
des Pfarrhofs wurde von ihm angelegt. Vielleicht war es eine Fügung und ein Zeichen von
oben, dass er durch seine Rückenprobleme nur mehr wenig in dieser Richtung tun kann und
der Herr ihn zu einem fruchtbaren Wirken in einen anderen Weinberg einlädt.
Wir freuen uns auf einen Seelsorger, der gut zuhören kann und durch seine offene und
herzliche Art die Menschen für Jesus gewinnen möchte.
Wir Priester beten für euch und bitten auch gleichzeitig um euer Gebet, damit wir gemeinsam
als Getaufte und Kinder Gottes eine Familie bilden, die sich Kirche nennt und in der das
Heilswirken des Himmlischen Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes sichtbar wird.
Euer Br. Raphael
Fotos vom Hilariberg
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Pfarrnachrichten
September – November 2016
Hafnerberg
Benefizkonzerte
Den Auftakt unserer Konzertveranstaltungen
zur Finanzierung der Orgelrestaurierung gestaltete
unser Kirchenchor mit dem imposanten
„The Michael O’Neal Festival Chorus“ aus Atlanta,
USA am 5. Juni 2016 in der voll
besetzten Wallfahrtskirche.
Am 9. Juli 2016 konnte auf der Sommerbühne im
Arkadenhof ein Konzert mit
Liedermachern unserer Region und ORFModerator Peter Meissner sowie am 10. Juli 2016
ein tolles Konzert mit „Jörg Schneider und
Friends“ äußerst erfolgreich veranstaltet werden.
Alle Akteure sind bei den Benefizkonzerten
um Gottes Lohn aufgetreten,
wofür allen und ganz besonders
„unserem Opernsänger“ Jörg Schneider, nicht
genug gedankt werden kann.
Herzlichen Dank auch allen Sponsoren und
Konzertbesuchern, die durch ihre Anwesenheit
einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung der
bevorstehenden Orgelrestaurierung bzw.
Innenrenovierung
der Hafnerberger Wallfahrtskirche geleistet haben.
Johann Mitterer
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September – November 2016
Seite 9
Hafnerberg
Rückblick Altenmarkt
Maiandacht
Am 22. Mai 2016 fand eine
sehr stimmungsvolle Maiandacht
unter Mitwirkung des Kirchenchores
beim Holzkreuz oberhalb
der Familie Gruber am Hafnerberg statt.
Nochmals herzlichen Dank an
Barbara und Gerhard Gruber für die
anschließende Agape und die
Weitergabe der Spenden
im Betrag von € 330,-- für die
Orgelrestaurierung!
Fußwallfahrt
nach Schwarzensee
am 3. September 2016,
08.15 Uhr Treffpunkt
Talfischer-Kapelle
Lehre mich,
in der Stille Deiner Gegenwart das Geheimnis zu verstehen,
wie in Deinem Anblick
und in Deinem Wort
Menschen sich erkannt haben als Dein Bild und Gleichnis.
Hilf mir loszulassen,
was mich daran hindert, Dir zu begegnen
und mich von Deinem Wort ergreifen zu lassen.
Hilf mir zuzulassen,
was in mir Mensch werden will nach dem Bild und Gleichnis,
das Du Dir von mir gemacht hast.
Peter Köster SJ
Seite 10
Pfarrnachrichten
September – November 2016
Thenneberg / Altenmarkt
Segnung des neu gestalteten Parks in Thenneberg
Im Zuge der heiligen Messe am Sonntag, dem14.08.2016 wurde von Pater Alois der
neugestaltete Park gesegnet.
Der Park wurde von der Dorfgemeinschaft Thenneberg mit Hilfe vieler fleißiger
Vereinsmitglieder umgestaltet und saniert.
Um weitere Verschönerungen am Park vornehmen zu können, wird mit einem kleinen Fest
nach der heiligen Messe durch den Verkauf von Speisen und Getränken weiteres Budget
erarbeitet.
Im Zuge der Heiligen Messe verabschiedet sich die Kirchengemeinde von Pater Florian. Die
Gemeinde wünscht ihm auf seinem künftigen Lebensweg nur das Beste.
Stefanie Bettel / Patrick Scheibenreiter
Fronleichnahmsprozession
Bei strahlendem
Sonnenschein wurde am
26.Mai 2016 in Altenmarkt
die Prozession
zu den schön geschmückten
Altären begangen.
Ein herzliches Vergelt´s Gott
an alle Mitwirkenden.
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September – November 2016
Seite 11
Pfarrgemeinde Altenmarkt
An die Bewohner von Altenmarkt
Wie schon mehrmals geschrieben, gesagt und wahrscheinlich auch bemerkt, ist unsere Pfarrkirche seit
anfangs Juni bis zum 27.August 2016 aus Gründen der Renovierung geschlossen.Ursprünglich
dachte man an die Reinigung des Hochaltars und der Bilder am Hochaltar. Im Zuge von Gesprächen
mit der Diözese, Denkmalpflege und auch mit dem Bundesdenkmalamt wurden die
Renovierungsarbeiten auf die ganze Kirche ausgeweitet.
Folgende Maßnahmen werden und wurden vorgenommen:
Reinigung und Renovierung des Hochaltars incl. der Bilder aus dem Jahre 1720, Wandmalerei aus
dem 15. Jhdt.,Kreuzigungsbild von der Kartause Mauerbach aus dem 18.Jhdt.,
Ausmalen der gesamten Kirche, Streichen sämtlicher Türen,
Pflege der Holzböden, Reinigung der Kanzel,
neue Beleuchtungskörper sowie eine moderne Lautsprecheranlage.
Nach diesem Kraftakt an Finanzierung erlebten wir noch eine Überraschung, da ein Teil des
Dachstuhles eingebrochen war und wir diesen Schaden sofort beheben mussten. Somit stieg unser
Finanzierungsanteil auf € 40.000.-von insgesamt
€ 115.000.- an.
Zuletzt blieben in Staub und Schmutz der Hl. Florian und der Hl. Donatus übrig. Der Kommandant
der Freiw. Feuerwehr, Alex Cepko erklärte sich bereit, bei seinen Feuerwehrkameraden um Spenden
zu bitten, um den Hl. Florian zu sanieren. Ein ganz besonderer Dank an die Mitglieder der Feuerwehr!
Der Hl. Donatus gilt laut Überlieferung in Niederösterreich als Patron gegen Unwetter,
Blitzschlag, Hagel und Feuersbrunst.Die Raiffeisenkasse Oberes Triestingtal übernimmt die Kosten
der Restaurierung für den Hl. Donatus in der Höhe von € 750,- Ein herzliches Dankeschön.
Liebe Altenmarkter/innen trotz großzügiger Unterstützung der Gemeinde, Land und
Diözese können wir die Finanzierung nicht alleine stemmen
.Aus diesem Grund wird die heurige Caritashaussammlung in Altenmarkt zugunsten der
Wallfahrtskirche verwendet.
Wir bitten Sie ihre Haustür und Herzen nicht zu verschließen,
wenn in den nächsten Wochen Frauen und Männer aus Altenmarkt bei ihrer Haustür anklopfen, um
eine Spende zu erbitten.
Dem Pfarrblatt liegt auch ein Zahlschein „Renovierung Pfarrkirche Altenmarkt“ bei.
Für die Pfarre
Pater Alois, Pfarrer
Seite 12
Hanns Balber, Stell.Vorsitzender
Pfarrnachrichten
September – November 2016
Rückblick
Am 21. Juli 2016 fuhren die Klein-Mariazeller Ministranten
nach Bruck an der Leitha zum jährlichen MINI-Ausflug.
Heuer durften wir einen Bio-Schafbetrieb besichtigen und
gleich im Anschluss ging es auf einen Bio - Gemüsebauernhof.
Wir durften selber ernten und es gab ein leckeres Mittagessen,
welches mit dem Gemüse und Schafkäse
verfeinert wurde.
Nach einer Reitstunde, welche auch für Bruder Martin amRücken des
Pferdes ein glückliches Ende nahm
gab es den krönenden Abschluss am
Neusiedler See . Ein HERZLICHES VERGELTS GOTT
an Bruder Martin, der diesen wunderschönen Ausflug
so gut organisiert hat.
Pfarrnachrichten
September – November 2016
Seite 13
Rückblick
Von
Steiner Maria &
Steiner Mario
am 18.06.2016
in KleinMariazell
Nicole Lechner &
Franz Hacker
am 2.7.2016
in Klein-Mariazell
Irene Fellner&
Alexander
Zöchner
am 9.7.2016
am Hafnerberg
Seite 14
Pfarrnachrichten
September – November 2016
Rückblick
Von Herzen begrüßen wir die Kinder, die das Sakrament der Taufe empfangen haben:
Lechner Emilia
24. April
Altenmarkt
Gradwohl Klara
4. Juni
Aspang
Franziska Klinger
4. Juni
Nöstach
Winter Max
5. Juni
Thenneberg
Schmiedl Hubert
5. Juni
St. Corona
Corbinian Dorner
11. Juni
Hafnerberg
Katharina Winzer
12. Juni
Nöstach
Ellesch Lisa-Sofie
25. Juni
Altenmarkt
Ehrnhofer Alexander
31. Juli
Weigelsdorf
Berger Matteo
31. Juli
Thenneberg
Ströcker Laura
14. August
St. Corona
Gadinger Manuel
21. August
Klein-Mariazell
Mayerhofer Simon
21. August
St. Corona
Wir
Sterbefall:
empfehlen der
Barmherzigkeit
Maria Schweinsteiger,
Gottes,
unsere lieben
Verstorbenen
Aringer Franz
am 24. Mai
St. Corona
Maria Schweinsteiger
am 9. Juni
Nöstach
am 11. Juni
Klein-Mariazell
Jandl Herta
am 18. Juli
Altenmarkt
Lintner Josefa
am 24. Juli
Klein-Mariazell
Ladler Valerie
am 28. Juli
St. Corona
Johann
9.Schaupp
Juni 2016
Hafnerberg Erntedankfest am Bauernhof der Familie Fischer-Grandl am 18. September um 10:00 Uhr
5. Wanderung zu Maria Erntedankfest Basilika Klein-Mariazell am 25. September um 10:00 Uhr
Erntedankfest und anschließend Pfarrkaffee in St. Corona am 2. Oktober um 8:45 Uhr
Thenneberg Erntedank am Bauernhof der Familie Ernst Scheibenreiter am 9. Oktober um 10:00 Uhr
Pfarrnachrichten
September – November 2016
Seite 15
Kikeriki ...
Im Jahr der Barmherzigkeit
sollten alle, besonders die
Christen, an das Wesentliche
der Barmherzigkeit, an die
Liebe denken.
Da ich alles, was da unten
geschieht, hauptsächlich mit
den Ohren aufnehme und
durch die Gespräche der
Friedhofsbesucher erfahre,
fallen mir immer wieder
Begebenheiten aus lang
vergangenen Jahren ein.
Eine alte Frau erzählte
einmal von ihrer ersten
Fahrt nach Maria Taferl, die
sie
als
junges
Flüchtlingsmädchen erlebte.
Im alten Lastwagen, ein
„Holzgaser“ ohne Dach, mit
Bänken beladen führte die
Wallfahrer. Der Rosenkranz
wurde gebetet und am Ende
das Gesätz eingefügt;
„Für Freund und Feind und
die, die zu Haus geblieben
sind.“
Das
Mädchen
hatte
derartiges noch nie gehört,
war beeindruckt und hat es
nicht vergessen, obwohl es
zu dieser Zeit nicht in der
Kirchenbank sitzen durfte,
weil es nur bezahlte,
beschriftete Sitzplätze gab.
Eine andere Frau erzählte
von der Kriegszeit eine
traurige Geschichte von
einer jüdischen Familie, die
hier in
Altenmarkt ein
schönes Haus hatte. Das
Ehepaar hatte zwei Töchter,
denen es in der schwierigen
Zeit die Reise nach Shanghai
ermöglichen wollte. Die
jüdische Familie hatte ein
gutes Verhältnis zu einer
Altenmarkterin,
die mit ihrem Mann
meistens in Wien lebte und
wollten ihr das Haus
verkaufen. Soviel Geld wie
das Haus wert war hatte die
Altenmarkterin aber nicht
und vermittelte es an eine
andere
Käuferin.
Die
Töchter, denen in Hamburg
der Schmuck noch enteignet
wurde,
gelangten
nach
Schanghai und überlebten
den Krieg.Die Eltern kamen
in ein Lager in Wien, wo sie
die Altenmarkterin öfter
besuchte und ihnen einige
Lebensmittel brachte, bis sie
eines Tages erfuhr, dass sie
nach Theresienstadt gebracht
wurden.Jeder weiss, was dort
geschah.
Von einer Wienerin, die
wegen der Fliegerangriffe
mit
ihrem
Baby
bei
Bekannten am Land lebte,
hörte ich, dass sie einen
Wintermantel einem jungen
Mädchen borgte. Von einer
Flüchtlingsfamilie, die ihr im
Wald gesammeltes Holz bei
einem Brandanschlag auf das
Nebengebäude
des Hausbesitzers, ihres
Wohnungsgebers,
verlor,
erfuhr
ich,
dass
eine
einfache, wenig geachtete
Bäuerin einen Korb Holz
brachte, damit die Menschen
wenigstens
ein
warmes
Zimmer hatten.
Ich könnte noch mehr
solche Geschichten, wahre
Geschichten erzählen, aber
ich will nicht lästig werden.
Ich
will
nur
darauf
hinweisen, dass überall ein
wenig Barmherzigkeit zu
erkennen ist und dass auch
kleine Handlungen, die mit
Herz und Liebe getan
werden, immer – und im
Jahr der Barmherzigkeit
besonders - aktuell sind.
Viel Freude am Sommer, an
den Ferien, am Urlaub und
am Leben wünscht allen
Euer alter
Kirchendachhahn
Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Röm. Kath. Pfarramt, 2571 Altenmarkt 9
Verantwortlich für den Inhalt: P. Alois Hüger Sam. FLUHM, DVR: 0029874(10882)
Tel. 02673/7010, 0664 210 29 70 E-Mail Adresse: [email protected]
www.altenmarkt.dekanat-pottenstein.at; www.hafnerberg.at; www.kleinmariazell.at; www.st-corona.dekanat-pottenstein.at;
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www.thenneberg.dekanat-pottenstein.at