Pfarrbrief Bad Bramstedt November 2016 Pfarrei Jesus Guter Hirt Kaltenkirchen Foto: Michael Tillmann, pfarrbrief.de Jesus Guter Hirt Bad Bramstedt–Kaltenkirchen Christus, der ist mein Leben „Christus, der ist mein Leben, sterben ist mein Gewinn; dem tu ich mich ergeben, mit Freud fahr ich dahin“. Dies singt der Chor zu Beginn der Kantate 95 „Christus, der ist mein Leben“ von Johann Sebastian Bach. Bach komponierte sie 1723 in Leipzig für den 16. Sonntag nach Trinitatis; die evangelische Kirche feiert am Sonntag nach Pfingsten das Fest Trinitatis, die katholische Kirche den Dreifaltigkeitssonntag. Bach komponierte die Kantate zum Lukas-Evangelium 7,11-17, der Erzählung über den Jüngling von Nain: Der einzige Sohn einer Witwe wird zu Grabe getragen, sie bleibt alleine zurück, hat niemanden mehr, der für sie sorgt, sie steht vor dem Nichts. Jesus wird begleitet von seinen Jüngern und einer großen Menschenmenge, als er auf den Leichenzug trifft. „Der Herr“, wie er jetzt genannt wird, hat Mitleid mit der Frau und spricht ihr Trost zu: „Weine nicht.“ Dann berührt er die Bahre und befiehlt er dem „jungen Mann,“ nicht dem Leichnam(!): „Steh auf!“ und gibt ihn der Mutter zurück, stellt ihre Lebensgrundlage wieder her. Tod und Leben wechseln einander ab. Unser christlicher Glaube ist geprägt von der Hoffnung, dass wir nach dem Tod Gottes Angesicht schauen dürfen. Ein Grund, froh zu sein, zu feiern. Der November aber ist bei uns geprägt dadurch, dass wir der Toten gedenken, die Stimmung ist eher gedrückt. An Allerseelen treffen sich viele an den Gräbern ihrer verstorbenen Angehörigen, Mitte November ist Volkstrauertag, die evangelischen Christen feiern am letzten Tag des Kirchenjahres den Ewigkeitssonntag, die katholische Kirche beendet das Kirchenjahr mit den Christkönigssonntag. Der November scheint der Monat des Todes zu sein, was auch zur Jahreszeit passt: abgeerntete brachliegende Felder, nasskaltes Wetter, neblige Tage. Lebensfreude mag nicht so recht aufkommen. Der Tod ist aber Teil des Lebens, und der Heilige Benedikt schreibt dazu im Kapitel 4 seiner Regel („Mit was für Instrumenten das Gute getan wird“): „Sich täglich den drohenden Tod vor Augen halten“ (RB 4,47). Für ihn ist das eine Kraft zur guten Bewältigung des Lebens, die vieles relativiert und hilft, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden. 2 Pfarrbrief November 2016 Freude und ausgelassenes Feiern statt Trauer – so gedenkt man in Mexiko der Toten. Der „Día de los Muertos“ ist einer der wichtigsten Feiertage in Mexiko, er wurde von der UNESCO in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Das Fest hat seinen Ursprung in der Vorstellung der indigenen Völker Mexikos, dass die Seelen der Verstorbenen an einem bestimmten Tag zu Besuch in das Diesseits zurückkehren, um mit den lebenden Verwandten ein Wiedersehen zu feiern. Dieser Tag der Toten ist keine Trauerveranstaltung, er ist ein prächtiges Fest mit Musik, Tanz und gutem Essen zu Ehren der Toten – am Abend des 2. November werden sie auf den Friedhöfen in einer fröhlichen Feier bis Foto: Otmar Bauer zum kommenden Jahr verabschiedet. So findet man auch das ganze Jahr über in den Geschäften Totenschädel, Skelette, der Tod ist Teil des Lebens. Wenn ich es nach meinem Tod beeinflussen könnte, wäre mir eine lustige Feier am Grab lieber als gedrückte Stimmung, weil ich dann hoffentlich am Ziel angekommen sein werde: Gottes Antlitz zu schauen, und das muss doch gefeiert werden! „Sterben ist mein Gewinn“ – man kann es auch anders betrachten. Wir leben in der Welt und sind eingebunden in ihre Verstrickungen und Widrigkeiten, manchmal auch an ihnen beteiligt. Was, wenn wir die eine oder andere Unart abstellen, ihr absterben? Das wäre sicher ein Gewinn, der mit Freude erfüllt und uns näher zu Gott bringt. (ob) 3 Jesus Guter Hirt Bad Bramstedt–Kaltenkirchen Gottesdienste in Kaltenkirchen Sonn- und Feiertagsgottesdienste So 06.11. 09.00 Uhr Familienmesse So 13.11. 09.00 Uhr Sonntagsmesse mit Kommunion unter beiderlei Gestalten So 20.11. 09.00 Uhr Sonntagsmesse mit Kinderkirche, anschließend Frühstück So 27.11. 09.00 Uhr Sonntagsmesse Weitere Gottesdienste Dienstags 19.00 Uhr Heilige Messe oder Wortgottesdienst Donnerstags09.00 Uhr Wortgottesdienst, jeweils am dritten Donnerstag mit der Tagesförderstätte und anschließendem Frühstück. Kontakt: Anneliese Haustein, 04191-6715 Di 29.11. 19.00 Uhr Rorate-Messe Gottesdienste in Bad Bramstedt Sonn- und Feiertagsgottesdienste So 06.11. 10.30 Uhr Familienmesse So 13.11. 10.30 Uhr Sonntagsmesse mit Kinderkirche und Sonntagsmesse mit Kommunion unter beiderlei Gestalten So 20.11. 10.30 Uhr Sonntagsmesse So 27.11. 10.30 Uhr Sonntagsmesse Weitere Gottesdienste Freitags 09.00 Uhr Laudes Mi 09.11. 09.00 Uhr Wortgottesdienst, anschließend Frühstück für Senioren 4 Pfarrbrief November 2016 Gebet für verfolgte Christen Do 10.11. 19.00 Uhr in der Kirche Bad Bramstedt Eucharistische Anbetung Do 17.11. 19.00 Uhr in der Kirche Bad Bramstedt Ökumenische Gottesdienste und Feiern Taizé-Andacht So 06.11. 19.00 Uhr Taizé-Andacht in der evangelischen Maria Magdalenen Kirche in Bad Bramstedt, Einsingen ab 18.30 Uhr Gottesdienste in unserer Nachbarschaft Samstags, 18.30 UhrMaria Hilfe der Christen Kurzer Kamp 2 - 25451 Quickborn Samstags, 18.00 UhrSt. Annen Schmuggelstieg 22, 22419 Hamburg Samstags, 17.00 UhrSt. Maria–St. Vicelin Bahnhofstraße 35, 24534 Neumünster Gottesdienste in polnischer Sprache Sonntags, 15.00 Uhr 2. und 4. So. im Monat, 09.00 Uhr St. Maria-St. Vicelin Bahnhofstraße 35, 24534 Neumünster St. Mariae Himmelfahrt Beselerstr. 6, 25335 Elmshorn 5 Jesus Guter Hirt Bad Bramstedt–Kaltenkirchen Termine im November Nach Redaktionsschluss kann es noch zu Terminverschiebungen kommen. Daher achten Sie bitte immer auf Aushänge und Ankündigungen in und vor den Kirchen sowie den Terminkalender auf der Webseite der Pfarrei. Regelmäßige Veranstaltungen in Bad Bramstedt Schulischer Religionsunterricht in Bad Bramstedt. (Jeweils montags, nicht in den Schulferien) 15.30-16.15 Uhr 1. und 2. Schuljahr 16.20-17.05 Uhr 3. und 4. Schuljahr Bei Verhinderung bitte anrufen: Petra und Ulrich Kinder, 04192-1840 Schola-Proben Bad Bramstedt Di 1/8/15 Jeweils 20.00 Uhr im Gemeindehaus 22/29 Kontakt: Ulrich Kinder, 04192-1840 Seniorenkreis Bad Bramstedt Mi 23.11. 15.00 Uhr im Gemeindehaus Kontakt: Hildegard Fuhrmann, 04192-96 06 Regelmäßige Veranstaltungen in Kaltenkirchen Schola-Proben Kaltenkirchen Fr 04.11. 18.30 Uhr in der Kirche Kaltenkirchen So 06.11. 08.00 Uhr in der Kirche Kaltenkirchen Kontakt: Bärbel Sellentin, 04191-5715 Seniorenkreis Kaltenkirchen Mi 09.11. 15.00 Uhr im Gemeindehaus Kontakt: Werner Jerowsky, 0171-9608371 Ökumenisches Frauenfrühstück Das ökumenische Frauenfrühstück gibt es jeden 2. und 4. Mittwoch des Monats im Gemeindehaus der Michaeliskirche. 6 Pfarrbrief November 2016 Familiennachrichten bis zum 15. Oktober Geburtstage 18 Jahre Raphael Achberger, Kaltenkirchen 18 Jahre Jannis Ben Bader, Kattendorf 18 Jahre Sarah Hampel, Kaltenkirchen 18 Jahre Leandra Johanna Kluthe, Bad Bramstedt 18 Jahre Vanessa Maria Rast, Kaltenkirchen 18 Jahre Konrad Schmitt, Kisdorf 18 Jahre Kacper Mariusz Szkodzinski, Bad Bramstedt 80 Jahre Renate Annelies Bauer, Hartenholm 80 Jahre Rudolf Brehm, Lentföhrden 85 Jahre Maria Magdalena Jänel, Sievershütten 91 Jahre Maria Helene Janele, Bad Bramstedt 92 Jahre Judith Völcker, Schmalfeld 92 Jahre Eva Edith Wronski, Bad Bramstedt 94 Jahre Adelheid Magdalena Magiera, Hartenholm 97 Jahre Sophie Theresie Swientek, Großenaspe Wir gratulieren allen Geburtstagskindern nachträglich zum Geburtstag und wünschen ihnen Gottes Segen. Taufen 01.10. Sam Marco Nagel, Alveslohe, getauft in Kaltenkirchen Todesfälle 24.09. Katharina Gertrud Herrde, geb. Kriese, Kaltenkirchen, 96 Jahre 7 Jesus Guter Hirt Bad Bramstedt–Kaltenkirchen Kollekten Kollekten im November 02.11. Renovabis (für die Priesterausbildung in Osteuropa) 06.11. Solidarfonds Arbeitslose (für Maßnahmen zur Umschulung von Arbeitslosen im Erzbistum) 13.11. Erstkommunionkinder (zur Unterstützung der Erstkommunionkinder) 20.11. Diasporaopfer (für das Deutsche Bonifatiuswerk) 27.11. Gemeindeaufgaben (Erneuerungs-, Erhaltungs- und Ausbesserungsarbeiten an Kirchen und Gebäuden) Kollektenergebnisse aus den Vormonaten 04.09. Gemeindeaufgaben (Erneuerungs-, Kaltenkirchen Erhaltungs- und Ausbesserungsarbeiten an Kirchen und Gebäuden) 11.09. Kirchliche Öffentlichkeitsarbeit Kaltenkirchen 18.09. Caritasssonntag Bad Bramstedt Kaltenkirchen 25.09. Für die Tafeln Bad Bramstedt Kaltenkirchen 02.10. Für die Flüchtlinge in unserer Gemeinde Bad Bramstedt Kaltenkirchen 02.10. Für die Tafel BB, Kuchenverkauf und Bad Bramstedt Marmelade Für die Tafel KK, Kuchenverkauf und Kaltenkirchen Frühstückserlös Allen Spendern ein herzliches Dankeschön! 8 93,67 € 83,51 € 63,77 € 92,29 € 115,78 € 157,79 € 109,25 € 156,95 € 258,60 € 151,46 € Heinrich Roth Pfarrbrief November 2016 Umstellung auf Pfarrbrief und Monatsblatt Herr Heinrich Warnking und Frau Heidemarie Warnking verlassen das Redaktionsteam nach über 10 Jahren fleißiger Arbeit für den Pfarrbrief. Wir verdanken den beiden interessante und wunderschöne Texte, unter anderem in der Rubrik „Gedanken zur Lesung“. Auch die Impulse in den Einleitungstexten waren für viele Gemeindemitglieder immer wieder eine Bereicherung. Sie waren maßgeblich daran beteiligt, dass unser Pfarrbrief auch über unsere Gemeindegrenzen hinaus seit Jahren einen stetigen Anstieg der Zahl der Leser und „Downloader“ zu verzeichnen hat. Mittlerweile erreicht er über unsere Homepage und in gedruckter Form jeden Monat ca. 700 Leser. Liebe Frau Warnking, lieber Herr Warnking, dafür einen großen Dank von der gesamten Gemeinde. Es haben sich nun einige Mitglieder unserer Gemeinde bereit erklärt, den Pfarrbrief zusammen mit den verbleibenden ehrenamtlichen Redakteuren Herrn Otmar Bauer und Frau Barbara Ziehmer in der jetzigen Form erst einmal vierteljährlich weiterzuführen. Es wird also alle drei Monate eine Ausgabe mit den beliebten Rubriken „Gedanken zur Lesung“, „Heilige des Monats“, „Kinderseite“, „Glaube im Alltag“ usw. geben. Auch Berichte über unsere Gemeindeveranstaltungen sollen weiterhin ihren Platz haben. Die erste neue Ausgabe wird im Dezember erscheinen und die Monate Dezember, Januar, Februar umfassen. Einzig die Termine der Gottesdienste und Veranstaltungen, die Gratulation an die Geburtstagskinder und die Kolltektenergebnisse werden auf einem gesonderten Monatsblatt jeden Ersten des Monats veröffentlicht und in den Kirchen ausliegen bzw. auf der Homepage zum Download bereitstehen. So bleibt hier die Aktualität gewährleistet. Wir alle hoffen, dass Ihnen die neue Form des Zusammenspiels von Pfarrbrief und Monatsblatt gefallen wird, und bitten Sie, uns mit Kritik und Verbesserungsvorschlägen zur Seite zu stehen. Sie können diese gerne per Mail sowohl dem Redaktionsteam des Pfarrbriefes als auch dem Pfarrbüro mitteilen oder sie per Post an das Pfarrbüro schicken. Die Adressen finden Sie auf der letzten Seite des Pfarrbriefes. Für das Pfarrteam Heike Bernetière 9 Jesus Guter Hirt Bad Bramstedt–Kaltenkirchen Ausflug der Bramstedter Senioren nach Nütschau Auf der Wunschliste der Senioren war ein Ausflug zum Kloster Nütschau ganz oben angesiedelt, und so organisierten Heidi Gather und Hildegard Fuhrmann für den Nachmittag des 28. September den Kirchenbus und zwei Privatwagen und die entsprechenden Fahrer(innen). Wenn Senioren „ausfliegen“, gehört eine zünftige Kaffeetafel dazu und die beiden Organisatoren sorgten dafür, dass bei der Ankunft die dreizehn Teilnehmenden im Speisetrakt des Klosters gleich zu dieser Stärkung kamen. Danach konnte jeder das tun, was ihm und ihr in Nütschau besonders attraktiv schien: In den Parkanlagen spazieren, mit den angetroffenen anderen Gästen Gespräche führen, sich einfach in die Sonne setzen oder den Klosterladen im Gästehaus in Augenschein nehmen und vielleicht das eine oder andere dabei kaufen. Pünktlich 15 Minuten vor der Vesper traf man sich zum Gruppenfoto vor der Kirche und der Nachmittag in Nütschau endete dann mit dieser Vesper, die durch die Mönche und das stimmungsvolle Innere dieses Kirchraumes – insbesondere durch das Lichtspiel des großen Foto: Rita Schilling Glasaltares – immer ein besonderes Erlebnis ist. Alle waren überrascht, als sie beim Weg zum Kirchenbus unseren ehemaligen Pfarrer Bonekamp-Kerkhoff trafen und dieser auch noch Zeit für ein kleines Gespräch hatte. Während des ganzen Ausflugs meinte es Petrus gut mit den Senioren und die Fahrt über die Dörfer zeigte Schleswig-Holstein von seiner schönen Seite. Alle Teilnehmer dankten den beiden Organisatorinnen und wünschten sich eine Neuauflage dieses Ausflugs für das nächste Jahr. Karl Gather 10 Pfarrbrief November 2016 Erntedankfeier in Kaltenkirchen Am 2. Oktober haben wir mit Pfarrer Bonekamp-Kerkhoff einen schönen Gottesdienst zum Erntedankfest gefeiert. Der Gottesdienst wurde musikalisch von der Schola begleitet. In der Katechese hat Angelika Schäfer den Kindern am Beispiel von Apfel, Apfelsine und Rotkohl beeindruckend gezeigt, dass alle Früchte eine Mitte haben. Das Fruchtfleisch ist in sternförmiger Struktur um die Mitte herum angeordnet. Auch der Mensch hat so einen guten Kern, das Herz, mit dem wir uns unseren Mitmenschen und damit Gott zuwenden. Nach dem Gottesdienst waren alle zum Frühstück und zu Verkauf von Marmelade und Kuchen eingeladen. Den Kuchen hatten die Messdiener am Freitag zusammen mit Sabine Schilling gebacken und am Sonntag auch selbst verkauft. Das Frühstück war so gut besucht, dass schnell noch drei Foto: Heiner Flügel weitere Tische dazugeholt und gedeckt wurden. Den Raum hat Andrea Perez ebenso schön geschmückt wie die Kirche, und viele Helfer haben sich mit Beiträgen an dem Frühstück beteiligt. So gab es neben dem Kuchen leckeres selbstgebackenes Brot, herzhafte Brötchen, Wurst, Käse, Marmelade, frische Gurken und Paprika und viel Obst als kleine Leckerei dazu. Angeregte Gespräche erfüllten den Raum, und so manche Tasse Kaffee half, dass die Kehlen nicht trocken wurden. Ebenso schnell, wie alles aufgebaut war, haben nacher auch viele fleißige Helfer alles miteinander wieder aufgeräumt. Den Erlös von Kuchenverkauf und Frühstück mit mehr als 150 Euro sowie die gespendeten haltbaren Lebensmittel geben wir an die Kaltenkichener Tafel weiter. Allen Beteiligten sei hiermit ein herzliches Dankeschön gesagt. Heiner Flügel 11 Jesus Guter Hirt Bad Bramstedt–Kaltenkirchen Kuchenbacken in Kaltenkirchen Wir, die Messdiener aus Kaltenkirchen, haben am Freitag, den 30. September, bei unserem Messdienertreffen Kuchen gebacken. Am Sonntag darauf, dem Erntedankfest, haben wir unseren Kuchen dann verkauft. Das Backen hat circa drei Stunden gedauert. Beim Verkaufen haben wir 83,60 Euro eingenommen, und nur einige wenige Stücke sind übrig geblieben. Das Geld, das wir eingenommen haben, wurde an die Tafel in Kaltenkirchen gespendet. Wir alle hatten viel Spaß beim Backen und Verkaufen. Die Messdiener aus Kaltenkirchen Foto: Andrea Perez Ökumenischer Martinsumzug in Kaltenkirchen In diesem Jahr gibt es in Kaltenkirchen einen ökumenischen Martinsumzug zusammen mit der evangelischen Gemeinde. Details werden rechtzeitig bekanntgegeben, aber den Termin dürfen Sie schon in den Kalender eintragen: 11. November, 17.00 Uhr. Wir freuen uns auf rege Teilnahme. Sabine Schilling 12 Pfarrbrief November 2016 Wir brauchen helfende Hände Bausamstag in Bad Bramstedt und Kaltenkirchen am 5. November ab 10 Uhr Wir brauchen helfende Hände zum Reparieren, zum Fegen, zur Gartenpflege und allem, was sonst noch zu tun ist. So sollen in Bad Bramstedt u.a. ein Kiesstreifen um die Kapelle angelegt und die Außentür des WC lasiert werden, kaputte Stellen am Tannenbaumständer geschweißt und der Fahnenständer, die Glaskuppel und das Turmkreuz gereinigt werden. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Je mehr Helfer da sind, umso schneller sind wir fertig. Also kommen Sie gerne zahlreich und bringen Freunde und Familie mit. Für die Gartenarbeit bitte Gartenwerkzeug mitbringen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, wäre aber schön. Kontakte über Thomas Klesen (04192 – 889939) in Bad Bramstedt Anette Flügel (04191 – 89444) in Kaltenkirchen. 13 Jesus Guter Hirt Bad Bramstedt–Kaltenkirchen Gedanken zur Lesung Erste Lesung (Mal 3, 19–20b) am 33. Sonntag im Jahreskreis (13. November) Obwohl nur zwei Verse lang, ist diese Lesung hochaktuell. Wer kennt nicht die Klagen: die Armen bleiben arm, die Rücksichtslosen bleiben rücksichtslos, wer ohne Skrupel lebt, hat es scheinbar leichter. Soll man nicht mit dem Strom der Zeit schwimmen statt sich an die Gebote Gottes zu halten? Was würde ich antworten, wenn mich jemand fragte: „Was nützt dir dein Glaube? Christen sind auch nicht reicher, gesünder oder fröhlicher als andere und müssen sterben wie alle anderen.“ Gottes Wort aus der Botschaft des Maleachi gibt uns die rechte Antwort. Wir müssen auf das Ende achten, auf das Ziel des Weges. Dann wissen wir, warum wir unseren Weg mit Gott gehen. Gott sieht alles, auch die Habgier, die Ungerechtigkeit, den Egoismus derer, denen seine Wegweisungen egal sind. Bei Gott ist alles aufgeschrieben, und am Ende wird er sich als gerecht erweisen. Als Gläubige sind wir auf dem Weg zu einem Ziel, das der Ungläubige nicht kennt. Sterben werden wir beide, doch meinem Sterben folgt das ewige Leben, die Nähe Gottes, das Sterben des Ungläubigen führt von Gott weg in Bild: Dr. Paulus Decker, In: Pfarrbriefservice.de die Finsternis. Maleachi hat dazu starke Bilder: die einen werden mit Stumpf und Wurzel verbrennen, die anderen von der Sonne der Gerechtigkeit geheilt werden. Der Unterschied, von dem das Wort Maleachis handelt, ist nicht ein Unterschied im Handeln, sondern ein Unterschied im Vertrauen. Danach sollten wir leben. (wk) 14 Pfarrbrief November 2016 Moment mal Flügel für gefangene Engel Wie oft sind sie lahm, meine Flügel, die Flügel, mit denen ich Engel sein will, mit denen ich zur Not der Menschen fliegen will, um ihnen Zuspruch und Hilfe zu bringen. Gott braucht uns als seine Engel, damit wir seine Botschaft in alle Welt tragen, damit alle Menschen in Gerechtigkeit leben können, damit nicht einer den anderen übervorteile. Ich aber bin in mir selbst gefangen, in meiner kleinen Welt, sehe alles nur aus meinem Blickwinkel und spüre nur die eigenen Wünsche. Kann ich denn die Ungerechtigkeiten ändern, die Ungerechtigkeit zwischen Bild: Martina Neugebauer-Renner, In: Pfarrbriefservice.de Reich und Arm, zwischen Jung und Alt, Schwarz und Weiß, zwischen Nord und Süd, West und Ost? Lahm sind meine Flügel, gestutzt durch Egoismus und Ansprüche, vielleicht auch durch die Angst, aber Gott wird seine Engel stark machen. Irmela Mies-Suermann, In: Pfarrbriefservice.de 15 Jesus Guter Hirt Bad Bramstedt–Kaltenkirchen Heilige des Monats Agnes von Assisi Agnes wurde um 1197 geboren und war die jüngere Schwester der Klara von Assisi. Nachdem Klara 1212 in das Kloster San Damiano eingetreten war, folgte Agnes ihr in einem Abstand von nur sechzehn Tagen nach. Beide hatten den Wunsch, ihr Leben Gott zu weihen und Jesus in Armut zu folgen. Agnes litt, genau wie Klara, unter den Nachstellungen der Familie, die sie nicht im Kloster lassen wollten. Im Jahre 1219 oder auch 1221 wurde Agnes von Franziskus zur Leiterin der Frauengesellschaft Monticelli in Florenz ernannt. Sie nutzte ihre Stellung und gründete von Florenz aus weitere Klöster, unter anderem in Mantua, Venedig und Padua. Von der Ursprungsgemeinschaft getrennt, fühlte sich Agnes trotz der liebevollen Umgebung verlassen und sehnte sich nach ihrer Schwester. So schrieb sie ihrer Schwester einen Bittbrief, in dem sie fragte, ob es ihr vergönnt wäre, sie (Klara) noch einmal zu sehen. Wohl aufgrund dieser Bitte rief Klara sie Anfang 1253 nach San Damiano zurück, wo Agnes wenige Tage nach ihrer Schwester starb, vermutlich am 27. August 1253. Die beiden Schwestern wurden nebeneinander in der Kirche S. Chiara in Assisi bestattet. Papst Benedikt XIV. sprach Agnes von Assisi 1753 heilig, ihr Gedenktag ist der 16. November, bei den Klarissen ist es der 19. November (bz) 16 Pfarrbrief November 2016 Glaube im Alltag Herr und mein Gott, wer kann vor Dir bestehen?, wer gehört zu Dir? Ich komme mit leeren Händen, nichts kann ich vorweisen an guten Werken, nur meine Schuld habe ich bei mir, all die Dinge, die ich getan oder auch nicht getan habe. Wie oft hatte ich den Vorsatz, jetzt werde ich ganz anders leben, ich werde nur noch tun, was vor Dir gerecht ist? Mindestens genauso oft bin ich damit gescheitert. Wie schnell sind die Vorsätze vergessen, das böse Wort gesprochen, eigennützig gehandelt? Darf ich dennoch zu Dir kommen, auf Deine Gnade hoffen? In Römer 4. 5 heißt es: Bei ihm (Gott) werde ich nichts erreichen, wenn ich mich auf meine Taten berufe. Nur wenn ich Gott vertraue, der den Gottlosen von seiner Schuld freispricht, kann ich vor ihm bestehen. Auf diese Worte vertrauend wende ich mich an Dich, nimm mich bitte an, mit all meinen Fehlern, mit all meinem Versagen, denn ich glaube auf Dein Wort hin und vertraue auf Deine Gnade. Mir bleibt nicht mehr, als Dir zu danken. (bz) 17 Jesus Guter Hirt Bad Bramstedt–Kaltenkirchen Nicht nur für Erwachsene Das Vaterunser – Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden Du kennst eine solche Situation bestimmt: Du willst unbedingt, dass du deinen Willen bekommst, dass etwas geschieht, genau so, wie du es möchtest. Doch deine Eltern wollen etwas anderes – und dann kann es schon manchmal Streit geben oder du bist zunächst einmal traurig. Seinen Willen zu bekommen, ist für jeden Menschen wichtig – manchmal mehr und manchmal weniger, je nachdem, wie wichtig uns etwas ist. Doch im Vaterunser bitten wir nicht darum, dass wir unseren Willen bekommen, sondern dass der Wille Gottes geschehe. Warum sollen wir darum bitten, obwohl uns der eigene Wille oft so wichtig ist? Weil uns gar nichts Besseres passieren kann, als dass Gottes Wille geschieht. Denn Gott hat uns sehr lieb und möchte für uns nur das Beste. Bei Menschen ist das ja leider nicht immer so. Manche möchten anderen wehtun oder sie denken so sehr nur an sich selbst und ihren Willen, dass sie gar nicht mitbekommen, wie sie einen anderen verletzen. Doch Gott möchte, dass wir alle aufeinander aufpassen und dass besonders auf die Kleinen und die Schwachen aufgepasst wird. Wie bei einer Spielstraße. So ein Schild sagt, dass die Erwachsenen hier besonders aufpassen müssen, weil auf der Straße Kinder spielen. Damit ihnen nichts passiert. Dass den Menschen nichts Schlimmes passiert, besonders den Kleinen und Schwachen nicht, die sich nicht selbst helfen können, darum beten wir, dass Gottes Wille nicht nur im Himmel, sondern auch auf der Erde, hier bei uns Menschen geschieht. Und wenn wir Gott darum bitten, dass sein Wille geschehe, dann heißt das ja auch, dass wir selbst versuchen, Gottes Willen zu tun – aufeinander aufzupassen und nicht immer nur an uns selbst denken. Michael Tillmann, pfarrbrief.de 18 Pfarrbrief November 2016 19 Adressen, Telefonnummern, Impressum Pfarrkirche Jesus Guter Hirt Sommerland 3, 24576 Bad Bramstedt Filialkirche Heilig Geist Flottkamp 11, 24568 Kaltenkirchen Katholisches Pfarramt Sommerland 3, 24576 Bad Bramstedt Pfarrsekretärin: Heike Bernetière Tel. 04192-2262, Fax 04192-7611 E-Mail: [email protected] Homepage: www.jesus-guter-hirt.de Bürozeiten: Di und Do 08.00 – 13. Uhr, Fr 14.00 – 17.00 Uhr Pfarradministrator Peter Wohs, St-Maria-St-Vicelin, Bahnhofstraße 35, 24534 Neumünster Tel. 04321–42589, E-Mail: [email protected] Gemeindereferentin Angelika Schäfer, Tel. 04192-2262, E-Mail: [email protected] Telefonseelsorge 0800-1110111 oder 0800-1110222 Pfarrgemeinderat 1. Vorsitzende: Sabine Schilling, Tel. 04192-8191279 2. Vorsitzender: Dr. Heinrich Flügel, 04191-89444 [email protected] Wir freuen uns über jede Spende: Katholische Kirchengemeinde DKM Darlehenskasse Münster eG IBAN: DE66 4006 0265 0023 0172 00, BIC: GENODEM1DKM; Auf Wunsch schicken wir Ihnen gerne eine Spendenbescheinigung zu. Bitte geben Sie dazu auf dem Überweisungsträger Ihren Namen und Ihre Adresse an. Impressum Pfarrbrief-Team: [email protected], Otmar Bauer (ba), Heidemarie Warnking (wk), Heinrich Warnking (wa), Barbara Ziehmer (bz). Artikel, die nicht mit unseren Namenskürzeln oder dem Namen des Pastors gekennzeichnet sind, entsprechen nicht notwendigerweise unserer bzw. dessen Auffassung. Sie finden den aktuellen Pfarrbrief sowie die vier vorherigen Ausgaben auch im Internet unter jesus-guter-hirt.de/index.php/pfarrbrief. Redaktionsschluss für den nächsten Pfarrbrief Dezember/Januar/Februar: 15. November 2016 Beiträge bitte per E-Mail an [email protected], per Post an das Pfarrbüro Abgabe bei einem Mitglied der Redaktion Druck: Katholische Jugend Hamburg, Lange Reihe 2, 20099 Hamburg
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