Pfarrbrief November 2016 - Katholische Pfarrgemeinde Jesus Guter

Pfarrbrief
Bad Bramstedt
November 2016
Pfarrei Jesus Guter Hirt
Kaltenkirchen
Foto: Michael Tillmann, pfarrbrief.de
Jesus Guter Hirt
Bad Bramstedt–Kaltenkirchen
Christus, der ist mein Leben
„Christus, der ist mein Leben, sterben ist mein Gewinn; dem tu ich mich
ergeben, mit Freud fahr ich dahin“. Dies singt der Chor zu Beginn der
Kantate 95 „Christus, der ist mein Leben“ von Johann Sebastian Bach.
Bach komponierte sie 1723 in Leipzig für den 16. Sonntag nach Trinitatis;
die evangelische Kirche feiert am Sonntag nach Pfingsten das Fest Trinitatis, die katholische Kirche den Dreifaltigkeitssonntag.
Bach komponierte die Kantate zum Lukas-Evangelium 7,11-17, der
Erzählung über den Jüngling von Nain: Der einzige Sohn einer Witwe wird
zu Grabe getragen, sie bleibt alleine zurück, hat niemanden mehr, der für
sie sorgt, sie steht vor dem Nichts. Jesus wird begleitet von seinen Jüngern
und einer großen Menschenmenge, als er auf den Leichenzug trifft. „Der
Herr“, wie er jetzt genannt wird, hat Mitleid mit der Frau und spricht ihr
Trost zu: „Weine nicht.“ Dann berührt er die Bahre und befiehlt er dem
„jungen Mann,“ nicht dem Leichnam(!): „Steh auf!“ und gibt ihn der Mutter zurück, stellt ihre Lebensgrundlage wieder her. Tod und Leben wechseln einander ab.
Unser christlicher Glaube ist geprägt von der Hoffnung, dass wir
nach dem Tod Gottes Angesicht schauen dürfen. Ein Grund, froh zu sein,
zu feiern. Der November aber ist bei uns geprägt dadurch, dass wir der Toten gedenken, die Stimmung ist eher gedrückt. An Allerseelen treffen sich
viele an den Gräbern ihrer verstorbenen Angehörigen, Mitte November ist
Volkstrauertag, die evangelischen Christen feiern am letzten Tag des Kirchenjahres den Ewigkeitssonntag, die katholische Kirche beendet das Kirchenjahr mit den Christkönigssonntag. Der November scheint der Monat
des Todes zu sein, was auch zur Jahreszeit passt: abgeerntete brachliegende
Felder, nasskaltes Wetter, neblige Tage. Lebensfreude mag nicht so recht
aufkommen.
Der Tod ist aber Teil des Lebens, und der Heilige Benedikt schreibt
dazu im Kapitel 4 seiner Regel („Mit was für Instrumenten das Gute getan
wird“): „Sich täglich den drohenden Tod vor Augen halten“ (RB 4,47). Für
ihn ist das eine Kraft zur guten Bewältigung des Lebens, die vieles relativiert und hilft, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden.
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Pfarrbrief November 2016
Freude und ausgelassenes Feiern statt Trauer – so gedenkt man in
Mexiko der Toten. Der „Día de los Muertos“ ist einer der wichtigsten Feiertage in Mexiko, er wurde
von der UNESCO in die Repräsentative Liste des immateriellen
Kulturerbes
der
Menschheit
aufgenommen.
Das Fest hat seinen Ursprung
in der Vorstellung der indigenen Völker Mexikos, dass die
Seelen der Verstorbenen an einem bestimmten Tag zu Besuch in das Diesseits zurückkehren, um mit den lebenden
Verwandten ein Wiedersehen
zu feiern. Dieser Tag der Toten ist keine Trauerveranstaltung, er ist ein prächtiges Fest
mit Musik, Tanz und gutem
Essen zu Ehren der Toten –
am Abend des 2. November
werden sie auf den Friedhöfen
in einer fröhlichen Feier bis
Foto: Otmar Bauer zum kommenden Jahr verabschiedet. So findet man auch das ganze Jahr über in den Geschäften Totenschädel, Skelette, der Tod ist Teil des Lebens. Wenn ich es nach meinem
Tod beeinflussen könnte, wäre mir eine lustige Feier am Grab lieber als gedrückte Stimmung, weil ich dann hoffentlich am Ziel angekommen sein
werde: Gottes Antlitz zu schauen, und das muss doch gefeiert werden!
„Sterben ist mein Gewinn“ – man kann es auch anders betrachten.
Wir leben in der Welt und sind eingebunden in ihre Verstrickungen und
Widrigkeiten, manchmal auch an ihnen beteiligt. Was, wenn wir die eine
oder andere Unart abstellen, ihr absterben? Das wäre sicher ein Gewinn,
der mit Freude erfüllt und uns näher zu Gott bringt.
(ob)
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Jesus Guter Hirt
Bad Bramstedt–Kaltenkirchen
Gottesdienste in Kaltenkirchen
Sonn- und Feiertagsgottesdienste
So 06.11. 09.00 Uhr Familienmesse
So 13.11. 09.00 Uhr Sonntagsmesse mit Kommunion unter beiderlei
Gestalten
So 20.11. 09.00 Uhr Sonntagsmesse mit Kinderkirche, anschließend
Frühstück
So 27.11. 09.00 Uhr Sonntagsmesse
Weitere Gottesdienste
Dienstags 19.00 Uhr Heilige Messe oder Wortgottesdienst
Donnerstags09.00 Uhr Wortgottesdienst, jeweils am dritten Donnerstag
mit der Tagesförderstätte und anschließendem
Frühstück.
Kontakt: Anneliese Haustein, 04191-6715
Di 29.11. 19.00 Uhr Rorate-Messe
Gottesdienste in Bad Bramstedt
Sonn- und Feiertagsgottesdienste
So 06.11. 10.30 Uhr Familienmesse
So 13.11. 10.30 Uhr Sonntagsmesse mit Kinderkirche und Sonntagsmesse
mit Kommunion unter beiderlei Gestalten
So 20.11. 10.30 Uhr Sonntagsmesse
So 27.11. 10.30 Uhr Sonntagsmesse
Weitere Gottesdienste
Freitags 09.00 Uhr Laudes
Mi 09.11. 09.00 Uhr Wortgottesdienst, anschließend Frühstück für
Senioren
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Pfarrbrief November 2016
Gebet für verfolgte Christen
Do 10.11. 19.00 Uhr in der Kirche Bad Bramstedt
Eucharistische Anbetung
Do 17.11. 19.00 Uhr in der Kirche Bad Bramstedt
Ökumenische Gottesdienste und Feiern
Taizé-Andacht
So 06.11. 19.00 Uhr Taizé-Andacht in der evangelischen Maria
Magdalenen Kirche in Bad Bramstedt, Einsingen ab 18.30 Uhr
Gottesdienste in unserer Nachbarschaft
Samstags, 18.30 UhrMaria Hilfe der Christen
Kurzer Kamp 2 - 25451 Quickborn
Samstags, 18.00 UhrSt. Annen
Schmuggelstieg 22, 22419 Hamburg
Samstags, 17.00 UhrSt. Maria–St. Vicelin
Bahnhofstraße 35, 24534 Neumünster
Gottesdienste in polnischer Sprache
Sonntags, 15.00 Uhr
2. und 4. So. im
Monat, 09.00 Uhr
St. Maria-St. Vicelin
Bahnhofstraße 35, 24534 Neumünster
St. Mariae Himmelfahrt
Beselerstr. 6, 25335 Elmshorn
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Jesus Guter Hirt
Bad Bramstedt–Kaltenkirchen
Termine im November
Nach Redaktionsschluss kann es noch zu Terminverschiebungen kommen.
Daher achten Sie bitte immer auf Aushänge und Ankündigungen in und
vor den Kirchen sowie den Terminkalender auf der Webseite der Pfarrei.
Regelmäßige Veranstaltungen in Bad Bramstedt
Schulischer Religionsunterricht in Bad Bramstedt.
(Jeweils montags, nicht in den Schulferien)
15.30-16.15 Uhr 1. und 2. Schuljahr
16.20-17.05 Uhr 3. und 4. Schuljahr
Bei Verhinderung bitte anrufen: Petra und Ulrich Kinder, 04192-1840
Schola-Proben Bad Bramstedt
Di 1/8/15 Jeweils 20.00 Uhr im Gemeindehaus
22/29 Kontakt: Ulrich Kinder, 04192-1840
Seniorenkreis Bad Bramstedt
Mi 23.11. 15.00 Uhr im Gemeindehaus
Kontakt: Hildegard Fuhrmann, 04192-96 06
Regelmäßige Veranstaltungen in Kaltenkirchen
Schola-Proben Kaltenkirchen
Fr 04.11. 18.30 Uhr in der Kirche Kaltenkirchen
So 06.11. 08.00 Uhr in der Kirche Kaltenkirchen
Kontakt: Bärbel Sellentin, 04191-5715
Seniorenkreis Kaltenkirchen
Mi 09.11. 15.00 Uhr im Gemeindehaus
Kontakt: Werner Jerowsky, 0171-9608371
Ökumenisches Frauenfrühstück
Das ökumenische Frauenfrühstück gibt es jeden 2. und 4. Mittwoch des
Monats im Gemeindehaus der Michaeliskirche.
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Pfarrbrief November 2016
Familiennachrichten bis zum 15. Oktober
Geburtstage
18 Jahre Raphael Achberger, Kaltenkirchen
18 Jahre Jannis Ben Bader, Kattendorf
18 Jahre Sarah Hampel, Kaltenkirchen
18 Jahre Leandra Johanna Kluthe, Bad Bramstedt
18 Jahre Vanessa Maria Rast, Kaltenkirchen
18 Jahre Konrad Schmitt, Kisdorf
18 Jahre Kacper Mariusz Szkodzinski, Bad Bramstedt
80 Jahre Renate Annelies Bauer, Hartenholm
80 Jahre Rudolf Brehm, Lentföhrden
85 Jahre Maria Magdalena Jänel, Sievershütten
91 Jahre Maria Helene Janele, Bad Bramstedt
92 Jahre Judith Völcker, Schmalfeld
92 Jahre Eva Edith Wronski, Bad Bramstedt
94 Jahre Adelheid Magdalena Magiera, Hartenholm
97 Jahre Sophie Theresie Swientek, Großenaspe
Wir gratulieren allen Geburtstagskindern nachträglich zum
Geburtstag und wünschen ihnen Gottes Segen.
Taufen
01.10. Sam Marco Nagel, Alveslohe, getauft in Kaltenkirchen
Todesfälle
24.09. Katharina Gertrud Herrde, geb. Kriese,
Kaltenkirchen, 96 Jahre
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Jesus Guter Hirt
Bad Bramstedt–Kaltenkirchen
Kollekten
Kollekten im November
02.11. Renovabis (für die Priesterausbildung in Osteuropa)
06.11. Solidarfonds Arbeitslose (für Maßnahmen zur Umschulung von
Arbeitslosen im Erzbistum)
13.11. Erstkommunionkinder (zur Unterstützung der
Erstkommunionkinder)
20.11. Diasporaopfer (für das Deutsche Bonifatiuswerk)
27.11. Gemeindeaufgaben (Erneuerungs-, Erhaltungs- und
Ausbesserungsarbeiten an Kirchen und Gebäuden)
Kollektenergebnisse aus den Vormonaten
04.09. Gemeindeaufgaben (Erneuerungs-,
Kaltenkirchen
Erhaltungs- und Ausbesserungsarbeiten
an Kirchen und Gebäuden)
11.09. Kirchliche Öffentlichkeitsarbeit
Kaltenkirchen
18.09. Caritasssonntag
Bad Bramstedt
Kaltenkirchen
25.09. Für die Tafeln
Bad Bramstedt
Kaltenkirchen
02.10. Für die Flüchtlinge in unserer Gemeinde Bad Bramstedt
Kaltenkirchen
02.10. Für die Tafel BB, Kuchenverkauf und
Bad Bramstedt
Marmelade
Für die Tafel KK, Kuchenverkauf und Kaltenkirchen
Frühstückserlös
Allen Spendern ein herzliches Dankeschön!
8
93,67 €
83,51 €
63,77 €
92,29 €
115,78 €
157,79 €
109,25 €
156,95 €
258,60 €
151,46 €
Heinrich Roth
Pfarrbrief November 2016
Umstellung auf Pfarrbrief und Monatsblatt
Herr Heinrich Warnking und Frau Heidemarie Warnking verlassen das Redaktionsteam nach über 10 Jahren fleißiger Arbeit für den Pfarrbrief. Wir
verdanken den beiden interessante und wunderschöne Texte, unter anderem in der Rubrik „Gedanken zur Lesung“. Auch die Impulse in den Einleitungstexten waren für viele Gemeindemitglieder immer wieder eine Bereicherung. Sie waren maßgeblich daran beteiligt, dass unser Pfarrbrief
auch über unsere Gemeindegrenzen hinaus seit Jahren einen stetigen Anstieg der Zahl der Leser und „Downloader“ zu verzeichnen hat. Mittlerweile erreicht er über unsere Homepage und in gedruckter Form jeden Monat
ca. 700 Leser. Liebe Frau Warnking, lieber Herr Warnking, dafür einen
großen Dank von der gesamten Gemeinde.
Es haben sich nun einige Mitglieder unserer Gemeinde bereit erklärt,
den Pfarrbrief zusammen mit den verbleibenden ehrenamtlichen Redakteuren Herrn Otmar Bauer und Frau Barbara Ziehmer in der jetzigen
Form erst einmal vierteljährlich weiterzuführen. Es wird also alle drei Monate eine Ausgabe mit den beliebten Rubriken „Gedanken zur Lesung“,
„Heilige des Monats“, „Kinderseite“, „Glaube im Alltag“ usw. geben. Auch
Berichte über unsere Gemeindeveranstaltungen sollen weiterhin ihren Platz
haben. Die erste neue Ausgabe wird im Dezember erscheinen und die Monate Dezember, Januar, Februar umfassen.
Einzig die Termine der Gottesdienste und Veranstaltungen, die Gratulation an die Geburtstagskinder und die Kolltektenergebnisse werden auf
einem gesonderten Monatsblatt jeden Ersten des Monats veröffentlicht
und in den Kirchen ausliegen bzw. auf der Homepage zum Download bereitstehen. So bleibt hier die Aktualität gewährleistet.
Wir alle hoffen, dass Ihnen die neue Form des Zusammenspiels von
Pfarrbrief und Monatsblatt gefallen wird, und bitten Sie, uns mit Kritik
und Verbesserungsvorschlägen zur Seite zu stehen. Sie können diese gerne
per Mail sowohl dem Redaktionsteam des Pfarrbriefes als auch dem
Pfarrbüro mitteilen oder sie per Post an das Pfarrbüro schicken. Die
Adressen finden Sie auf der letzten Seite des Pfarrbriefes.
Für das Pfarrteam Heike Bernetière
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Jesus Guter Hirt
Bad Bramstedt–Kaltenkirchen
Ausflug der Bramstedter Senioren nach Nütschau
Auf der Wunschliste der Senioren war ein Ausflug zum Kloster Nütschau
ganz oben angesiedelt, und so organisierten Heidi Gather und Hildegard
Fuhrmann für den Nachmittag des 28. September den Kirchenbus und
zwei Privatwagen und die entsprechenden Fahrer(innen). Wenn Senioren
„ausfliegen“, gehört eine zünftige Kaffeetafel dazu und die beiden
Organisatoren sorgten dafür, dass bei der Ankunft die dreizehn
Teilnehmenden im Speisetrakt des Klosters gleich zu dieser Stärkung
kamen. Danach konnte jeder das tun, was ihm und ihr in Nütschau
besonders attraktiv schien: In den Parkanlagen spazieren, mit den
angetroffenen anderen Gästen Gespräche führen, sich einfach in die Sonne
setzen oder den Klosterladen im Gästehaus in Augenschein nehmen und
vielleicht das eine oder andere dabei kaufen.
Pünktlich 15 Minuten vor der Vesper traf
man sich zum Gruppenfoto vor der Kirche und
der
Nachmittag
in
Nütschau endete dann
mit dieser Vesper, die
durch die Mönche und
das stimmungsvolle Innere dieses Kirchraumes –
insbesondere durch das
Lichtspiel des großen
Foto: Rita Schilling Glasaltares – immer ein
besonderes Erlebnis ist. Alle waren überrascht, als sie beim Weg zum Kirchenbus unseren ehemaligen Pfarrer Bonekamp-Kerkhoff trafen und dieser auch noch Zeit für ein kleines Gespräch hatte. Während des ganzen
Ausflugs meinte es Petrus gut mit den Senioren und die Fahrt über die
Dörfer zeigte Schleswig-Holstein von seiner schönen Seite. Alle Teilnehmer dankten den beiden Organisatorinnen und wünschten sich eine Neuauflage dieses Ausflugs für das nächste Jahr.
Karl Gather
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Pfarrbrief November 2016
Erntedankfeier in Kaltenkirchen
Am 2. Oktober haben wir mit Pfarrer Bonekamp-Kerkhoff einen schönen
Gottesdienst zum Erntedankfest gefeiert. Der Gottesdienst wurde musikalisch von der Schola begleitet. In der Katechese hat Angelika Schäfer den
Kindern am Beispiel von Apfel, Apfelsine und Rotkohl beeindruckend gezeigt, dass alle Früchte eine Mitte haben. Das Fruchtfleisch ist in sternförmiger Struktur um die Mitte herum angeordnet. Auch der Mensch hat so
einen guten Kern, das Herz, mit dem wir uns unseren Mitmenschen und
damit Gott zuwenden.
Nach dem Gottesdienst
waren alle zum Frühstück und
zu Verkauf von Marmelade
und Kuchen eingeladen. Den
Kuchen hatten die Messdiener
am Freitag zusammen mit Sabine Schilling gebacken und am
Sonntag auch selbst verkauft.
Das Frühstück war so gut besucht, dass schnell noch drei
Foto: Heiner Flügel weitere Tische dazugeholt und
gedeckt wurden. Den Raum hat Andrea Perez ebenso schön geschmückt
wie die Kirche, und viele Helfer haben sich mit Beiträgen an dem Frühstück beteiligt. So gab es neben dem Kuchen leckeres selbstgebackenes
Brot, herzhafte Brötchen, Wurst, Käse, Marmelade, frische Gurken und
Paprika und viel Obst als kleine Leckerei dazu. Angeregte Gespräche
erfüllten den Raum, und so manche Tasse Kaffee half, dass die Kehlen
nicht trocken wurden.
Ebenso schnell, wie alles aufgebaut war, haben nacher auch viele fleißige Helfer alles miteinander wieder aufgeräumt. Den Erlös von Kuchenverkauf und Frühstück mit mehr als 150 Euro sowie die gespendeten haltbaren Lebensmittel geben wir an die Kaltenkichener Tafel weiter.
Allen Beteiligten sei hiermit ein herzliches Dankeschön gesagt.
Heiner Flügel
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Jesus Guter Hirt
Bad Bramstedt–Kaltenkirchen
Kuchenbacken in Kaltenkirchen
Wir, die Messdiener aus Kaltenkirchen, haben am Freitag, den 30. September, bei unserem Messdienertreffen Kuchen gebacken. Am Sonntag darauf,
dem Erntedankfest, haben wir unseren Kuchen dann verkauft.
Das Backen hat circa drei Stunden gedauert. Beim Verkaufen haben
wir 83,60 Euro eingenommen, und nur einige wenige Stücke sind übrig geblieben. Das Geld, das wir eingenommen haben, wurde an die Tafel in
Kaltenkirchen gespendet. Wir alle hatten viel Spaß beim Backen und
Verkaufen.
Die Messdiener aus Kaltenkirchen
Foto: Andrea Perez
Ökumenischer Martinsumzug in Kaltenkirchen
In diesem Jahr gibt es in Kaltenkirchen einen ökumenischen Martinsumzug
zusammen mit der evangelischen Gemeinde. Details werden rechtzeitig bekanntgegeben, aber den Termin dürfen Sie schon in den Kalender eintragen: 11. November, 17.00 Uhr. Wir freuen uns auf rege Teilnahme.
Sabine Schilling
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Pfarrbrief November 2016
Wir brauchen helfende Hände
Bausamstag in Bad Bramstedt und Kaltenkirchen
am 5. November ab 10 Uhr
Wir brauchen helfende Hände zum Reparieren, zum Fegen, zur Gartenpflege und allem, was sonst noch zu tun ist.
So sollen in Bad
Bramstedt u.a. ein
Kiesstreifen um die
Kapelle angelegt und
die Außentür des WC
lasiert werden, kaputte
Stellen am Tannenbaumständer
geschweißt und der Fahnenständer, die Glaskuppel und das Turmkreuz gereinigt werden.
Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Je mehr Helfer da sind, umso
schneller sind wir fertig. Also kommen Sie gerne zahlreich und bringen
Freunde und Familie mit. Für die Gartenarbeit bitte Gartenwerkzeug mitbringen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, wäre aber schön. Kontakte
über Thomas Klesen (04192 – 889939) in Bad Bramstedt
Anette Flügel (04191 – 89444) in Kaltenkirchen.
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Jesus Guter Hirt
Bad Bramstedt–Kaltenkirchen
Gedanken zur Lesung
Erste Lesung (Mal 3, 19–20b) am 33. Sonntag im Jahreskreis
(13. November)
Obwohl nur zwei Verse lang, ist diese Lesung hochaktuell. Wer kennt nicht
die Klagen: die Armen bleiben arm, die Rücksichtslosen bleiben rücksichtslos, wer ohne Skrupel lebt, hat es scheinbar leichter. Soll man nicht
mit dem Strom der Zeit schwimmen statt sich an die Gebote Gottes zu
halten? Was würde ich antworten, wenn mich jemand fragte: „Was nützt dir
dein Glaube? Christen sind auch nicht reicher, gesünder oder fröhlicher als
andere und müssen sterben wie alle anderen.“
Gottes Wort aus der Botschaft des
Maleachi gibt uns die rechte Antwort.
Wir müssen auf das Ende achten, auf
das Ziel des Weges. Dann wissen wir,
warum wir unseren Weg mit Gott gehen. Gott sieht alles, auch die Habgier,
die Ungerechtigkeit, den Egoismus derer, denen seine Wegweisungen egal
sind. Bei Gott ist alles aufgeschrieben,
und am Ende wird er sich als gerecht erweisen. Als Gläubige sind wir auf dem
Weg zu einem Ziel, das der Ungläubige
nicht kennt. Sterben werden wir beide,
doch meinem Sterben folgt das ewige
Leben, die Nähe Gottes, das Sterben
des Ungläubigen führt von Gott weg in
Bild: Dr. Paulus Decker, In: Pfarrbriefservice.de die Finsternis.
Maleachi hat dazu starke Bilder: die einen werden mit Stumpf und
Wurzel verbrennen, die anderen von der Sonne der Gerechtigkeit geheilt
werden. Der Unterschied, von dem das Wort Maleachis handelt, ist nicht
ein Unterschied im Handeln, sondern ein Unterschied im Vertrauen.
Danach sollten wir leben.
(wk)
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Pfarrbrief November 2016
Moment mal
Flügel für gefangene Engel
Wie oft sind sie lahm, meine Flügel,
die Flügel, mit denen ich Engel sein will,
mit denen ich zur Not der Menschen fliegen will,
um ihnen Zuspruch und Hilfe zu bringen.
Gott braucht uns als seine Engel,
damit wir seine Botschaft in alle Welt tragen,
damit alle Menschen in Gerechtigkeit leben können,
damit nicht einer den anderen übervorteile.
Ich aber bin in mir selbst
gefangen,
in meiner kleinen Welt,
sehe alles nur aus meinem
Blickwinkel
und spüre nur die eigenen
Wünsche.
Kann ich denn die
Ungerechtigkeiten ändern,
die Ungerechtigkeit zwischen
Bild: Martina Neugebauer-Renner, In: Pfarrbriefservice.de
Reich und Arm,
zwischen Jung und Alt, Schwarz und Weiß,
zwischen Nord und Süd, West und Ost?
Lahm sind meine Flügel,
gestutzt durch Egoismus und Ansprüche,
vielleicht auch durch die Angst,
aber Gott wird seine Engel stark machen.
Irmela Mies-Suermann, In: Pfarrbriefservice.de
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Jesus Guter Hirt
Bad Bramstedt–Kaltenkirchen
Heilige des Monats
Agnes von Assisi
Agnes wurde um 1197 geboren und war die jüngere Schwester der Klara
von Assisi. Nachdem Klara 1212 in das Kloster San Damiano eingetreten
war, folgte Agnes ihr in einem Abstand von nur sechzehn Tagen nach. Beide hatten den Wunsch, ihr Leben Gott zu weihen und Jesus in Armut zu
folgen. Agnes litt, genau wie Klara, unter den Nachstellungen der Familie,
die sie nicht im Kloster lassen wollten.
Im Jahre 1219 oder auch 1221 wurde Agnes von Franziskus zur Leiterin der Frauengesellschaft Monticelli in Florenz ernannt. Sie nutzte ihre
Stellung und gründete von Florenz aus weitere Klöster, unter anderem in
Mantua, Venedig und Padua.
Von der Ursprungsgemeinschaft getrennt, fühlte sich Agnes trotz der
liebevollen Umgebung verlassen und sehnte sich nach ihrer Schwester. So
schrieb sie ihrer Schwester einen Bittbrief, in dem sie fragte, ob es ihr vergönnt wäre, sie (Klara) noch einmal zu sehen.
Wohl aufgrund dieser Bitte rief Klara sie Anfang 1253 nach San Damiano zurück, wo Agnes wenige Tage nach ihrer Schwester starb, vermutlich am 27. August 1253. Die beiden Schwestern wurden nebeneinander in
der Kirche S. Chiara in Assisi bestattet.
Papst Benedikt XIV. sprach Agnes von Assisi 1753 heilig, ihr Gedenktag ist der 16. November, bei den Klarissen ist es der 19. November
(bz)
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Pfarrbrief November 2016
Glaube im Alltag
Herr und mein Gott,
wer kann vor Dir bestehen?,
wer gehört zu Dir?
Ich komme mit leeren Händen,
nichts kann ich vorweisen an guten Werken,
nur meine Schuld habe ich bei mir,
all die Dinge, die ich getan oder auch nicht getan habe.
Wie oft hatte ich den Vorsatz,
jetzt werde ich ganz anders leben,
ich werde nur noch tun, was vor Dir gerecht ist?
Mindestens genauso oft bin ich damit gescheitert.
Wie schnell sind die Vorsätze vergessen,
das böse Wort gesprochen,
eigennützig gehandelt?
Darf ich dennoch zu Dir kommen,
auf Deine Gnade hoffen?
In Römer 4. 5 heißt es: Bei ihm (Gott) werde ich nichts erreichen, wenn
ich mich auf meine Taten berufe. Nur wenn ich Gott vertraue, der den
Gottlosen von seiner Schuld freispricht, kann ich vor ihm bestehen.
Auf diese Worte vertrauend wende ich mich an Dich,
nimm mich bitte an,
mit all meinen Fehlern,
mit all meinem Versagen,
denn ich glaube auf Dein Wort hin
und vertraue auf Deine Gnade.
Mir bleibt nicht mehr, als Dir zu danken.
(bz)
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Jesus Guter Hirt
Bad Bramstedt–Kaltenkirchen
Nicht nur für Erwachsene
Das Vaterunser – Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf
Erden
Du kennst eine solche Situation bestimmt: Du willst unbedingt, dass du
deinen Willen bekommst, dass etwas geschieht, genau so, wie du es
möchtest. Doch deine Eltern wollen etwas anderes – und dann kann es
schon manchmal Streit geben oder du bist zunächst einmal traurig. Seinen
Willen zu bekommen, ist für jeden Menschen wichtig – manchmal mehr
und manchmal weniger, je nachdem, wie wichtig uns etwas ist. Doch im
Vaterunser bitten wir nicht darum, dass wir unseren Willen bekommen,
sondern dass der Wille Gottes geschehe. Warum sollen wir darum bitten,
obwohl uns der eigene Wille oft so wichtig ist?
Weil uns gar nichts Besseres passieren kann, als dass Gottes Wille
geschieht. Denn Gott hat uns sehr lieb und möchte für uns nur das Beste.
Bei Menschen ist das ja leider nicht immer so. Manche möchten anderen
wehtun oder sie denken so sehr nur an sich selbst und ihren Willen, dass
sie gar nicht mitbekommen, wie sie einen anderen verletzen. Doch Gott
möchte, dass wir alle aufeinander aufpassen und dass besonders auf die
Kleinen und die Schwachen aufgepasst wird. Wie bei einer Spielstraße. So
ein Schild sagt, dass die Erwachsenen hier besonders aufpassen müssen,
weil auf der Straße Kinder spielen. Damit ihnen nichts passiert. Dass den
Menschen nichts Schlimmes passiert, besonders den Kleinen und
Schwachen nicht, die sich nicht selbst helfen können, darum beten wir,
dass Gottes Wille nicht nur im Himmel, sondern auch auf der Erde, hier
bei uns Menschen geschieht. Und wenn wir Gott darum bitten, dass sein
Wille geschehe, dann heißt das ja auch, dass wir selbst versuchen, Gottes
Willen zu tun – aufeinander aufzupassen und nicht immer nur an uns
selbst denken.
Michael Tillmann, pfarrbrief.de
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Pfarrbrief November 2016
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Adressen, Telefonnummern, Impressum
Pfarrkirche Jesus Guter Hirt Sommerland 3, 24576 Bad Bramstedt
Filialkirche Heilig Geist
Flottkamp 11, 24568 Kaltenkirchen
Katholisches Pfarramt
Sommerland 3, 24576 Bad Bramstedt
Pfarrsekretärin: Heike Bernetière
Tel. 04192-2262, Fax 04192-7611
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.jesus-guter-hirt.de
Bürozeiten: Di und Do 08.00 – 13. Uhr, Fr 14.00 – 17.00 Uhr
Pfarradministrator Peter Wohs, St-Maria-St-Vicelin,
Bahnhofstraße 35, 24534 Neumünster
Tel. 04321–42589, E-Mail: [email protected]
Gemeindereferentin Angelika Schäfer,
Tel. 04192-2262, E-Mail: [email protected]
Telefonseelsorge 0800-1110111 oder 0800-1110222
Pfarrgemeinderat
1. Vorsitzende:
Sabine Schilling, Tel. 04192-8191279
2. Vorsitzender: Dr. Heinrich Flügel, 04191-89444
[email protected]
Wir freuen uns über jede Spende: Katholische Kirchengemeinde
DKM Darlehenskasse Münster eG
IBAN: DE66 4006 0265 0023 0172 00, BIC: GENODEM1DKM;
Auf Wunsch schicken wir Ihnen gerne eine Spendenbescheinigung zu. Bitte geben
Sie dazu auf dem Überweisungsträger Ihren Namen und Ihre Adresse an.
Impressum
Pfarrbrief-Team: [email protected], Otmar Bauer (ba), Heidemarie
Warnking (wk), Heinrich Warnking (wa), Barbara Ziehmer (bz).
Artikel, die nicht mit unseren Namenskürzeln oder dem Namen des Pastors gekennzeichnet sind, entsprechen nicht notwendigerweise unserer bzw. dessen Auffassung.
Sie finden den aktuellen Pfarrbrief sowie die vier vorherigen Ausgaben auch im
Internet unter jesus-guter-hirt.de/index.php/pfarrbrief.
Redaktionsschluss für den nächsten Pfarrbrief Dezember/Januar/Februar:
15. November 2016
Beiträge bitte per E-Mail an [email protected], per Post an das
Pfarrbüro Abgabe bei einem Mitglied der Redaktion
Druck: Katholische Jugend Hamburg, Lange Reihe 2, 20099 Hamburg