Rennbericht ISDE 2016 Sandro Allemann Am 11.10.2016 - 16.10.2016 fand in Navarra (Spanien) die International Six-Days of Enduro statt. Bereits am 02.10.2016 reisten wir mit Bus und Wohnwagen Richtung Spanien. Am Montag Abend sind wir dann in Los Arcos (Navarra) gut angekommen. Bereits am Dienstag hiess es für mich schon Sonderprüfungen ablaufen, wie der Rest von der Woche. Die Sonderprüfungen waren zum Teil sehr lang und anspruchsvoll. Es gab Sonderprüfungen im Wald, wie aber auch auf dem Feld. (Rasenrennen) Am Sonntagabend fand die Eröffnungszeremonie in Pamplona statt, wo alle Fahrer für die jeweiligen Nationen vorgestellt wurden. Am Montag haben wir noch mal einen kleinen Ruhetag eingeführt, wo wir noch das letzte vorbereitet haben für den Start am Dienstag. Endlich hat das lange warten ein Ende. Alle Fahrer waren froh, dass es endlich losging. Am Dienstag Morgen dann war es sehr frisch. Endlich gestartet und man konnte schon von einem Km weit sehen wo es ins Gelände geht, eine riesen Staubwolke. Das mit dem Staub kam mir dann auch zum Verhängnis, als ich 1,5 Runden von 2 gefahren bin. Kurz vor dem CH2 hatte ich ein Paar Fahrer eingeholt auf der Überführung und es hatte extrem gestäubt, ich habe fast nichts gesehen. Plötzlich sah ich vor mir einen Betonschacht der ca. 60cm aus dem Boden heraus kam, mit dem ich dann kolidierte. Mit meiner linken Hand rutschte ich ab dem Lenker und bekam einen enormen Schlag ins Handgelenk. Mit enormen Schmerzen fuhr ich dann ins Ziel zurück. Nicht gerade einen super Start in die ISDE. Am nächsten Tag startete ich wieder ins Rennen, wusste aber nicht, ob ich die ISDE so fertig fahren kann. Meine Helfer und Betreuer aber machten einen guten Job und gaben mir an den CH und SP immer Schmerztabletten und Kühlspray. Tag 3+4 dann Regen und Schlitterbahn auf den SP's und Überführungen. Tag 5 dann wieder eine neue Überführungsrunde die nicht mehr so lange war wie Tag 1+2 wo wir 300km gefahren sind, sondern nur noch 195 km. Dann der 6. und letzte Tag, das finale Crossrennen. Für mich war das einfach noch mal Spass haben und sicher die 10min +2runden ins Ziel fahren. Ich hatte einen guten Start und konnte das Rennen als 4. beenden. Schlussendlich hatten wir in dem Junioren World Trophy Team den 11.Rang erreicht. Am Sonntag dann Alles wieder abräumen und ein Stück von der Heimreise unter die Räder nehmen. Am Montag Abend sind wir dann alle wieder in der Schweiz eingetroffen. Am Mittwoch hatte ich immer noch Schmerzen in meiner Hand und ging dann auch gleich zum Arzt, der mir dann gesagt hat, dass ich mir das Kahnbein gebrochen habe (kleiner Knochen im Handgelenk). Das alles war für mich wieder eine gute Erfahrung und ich möchte mich bei allen Helfern und Sponsoren bedanken für dieses Erlebnis. Sandro Allemann
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