Sie ist mit Kopf und Herz Biologin, Pädagogin und Mitarbeiterin des Naturparks Gantrisch. Ihre Führungen sind legendär. Marlis Labudde hat zahlreiche Kinder und Erwachsene für die Flora und Fauna im Parkgebiet sensibilisiert. Mehr über die kleine grosse Frau ab Seite 10. Foto: Joël Super GANTRISCH POST Nr. 47 · Winter 2016 Zeitschrift für Freizeit, Gewerbe, Landschaft und Kultur im Naturpark Gantrisch 2 Gantrischpost Winter 2016 Keramik Elia AG PLÄTTLIARBEITEN NEU – UMBAU – REPARATUREN BERATUNG INDIVIDUELL UND PERSÖNLICH SHOW ROOM FÜR NEUE INSPIRATIONEN Zimmerwaldstrasse 15 | 3122 Kehrsatz | 031 961 36 00 | [email protected] Gasthof Dörfli 3116 Mühledorf , Tel. 031 781 02 72 Franziska & Roland Roggli - Schläfli & Team seit 2003 10. & letztes Essen im Dunkeln ü 3./ 10./ 16. Dez. 16 & 20./ 21./ 27./ 28. Jan. 17 3./ 4./ 10./ 11./ 17./ 24./ 25. Feb. 17 2./ 3./ 4./ 10./ 11./ 17./ 18. Mrz 17 Betriebsferien vom 24.12.2016 – 10.01.2017 www.gasthof-doerfli.ch Weisch no? no? 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Liebe Leserin, lieber Leser Diese Frage stelle ich mir jeweils, wenn ich vom Burgernziel in Bern Richtung Wabern fahre und am Kirchenfeld-Gymer vorbeikomme. Mit dem Graffity «Indoktrinationsmühle» hat einer der Zöglinge wohl etwas Dampf abgelassen. Dass man sich nicht nur «Wissen fürs Leben» aneignet, wissen wir alle. Der Lehrplan 21 macht klar, dass nebst viel Wissen auch Ideologie mit hineingepackt wurde. Wie war das noch mit dem Spruch des Gymelers? Vor Jahren machte ein Witz zum Thema Ausbildung und Einbildung die Runde. Es ging um Schulabgänger und Lehrkräfte: «Die einen haben eine eingebildete Ausbildung, die andern eine ausgebildete Einbildung.» Ich konnte nicht mitlachen. Einbildung geht auch ohne Ausbildung. Oder vielleicht sogar besser. Wir stellen Ihnen eine Frau vor, die ihr Leben lang pädagogisch aktiv ist. Ihre Führungen sind faszinierend, ihr Wissen ist phänomenal. 3 Gantrischpost Winter 2016 Inhaltsverzeichnis Marlis Labudde ist eine offene, kommunikative und bescheidene Persönlichkeit. Unsere «Homestory» (ab Seite 10) ist auch Dank und Anerkennung für ihr langjähriges Engagement im und für den Naturpark Gantrisch. Dass eine junge Berufsfrau gleich dreimal auf dem Podest steht, ist bemerkenswert. Mehr über Natacha Henzer lesen Sie auf Seite 18. Die FundusSeite überrascht mit einem Weihnachts-Tipp des Radiomannes Jörg Stoller. Auf vielen weiteren bunten Seiten finden Sie Meldungen rund ums Thema Bildung und mit Bezug auf unsere wunderschöne Region. «Sie haben seit zehn Jahren nichts dazugelernt», soll ein Vorgesetzter beim Mitarbeitergespräch gesagt haben. Der Angestellte überlegte sich mögliche Antworten: «Dann passe ich ja prima in diese Firma… Dann falle ich ja nicht weiter auf… Ich pflege die Tradition.» Der beste Spruch zum Thema Einbildung ist sicher der: «Kann mir bitte jemand das Wasser reichen?» Der Doppelsinn hat mich erfrischt. Was man nicht weiss, behält man am besten für sich. Und was man weiss, sollte adressaten- und situationsgerecht vermittelt werden. Pädagogen und Journalisten arbeiten jeden Tag daran. Oft gelingt es sogar. So ist das mit der Bildung. Thomas Feuz, Redaktor [email protected] Vom Herbst in den Winter Angebote im Naturpark Gantrisch stimmen ein in die WinterFeierZeit 4+5 Einer der ältesten im Park Bergahorne. Oder: Auf Spurensuche zwischen Gurnigel und Gantrisch Marlis Labudde vermittelt Wissen mit Kopf und Herz 9 Unterwegs mit der Biologin 10+11 Bildung, Apps und Einbildung Auf Pilzsuche mit dem Kolumnisten der «Gantrischpost» 15 Knäckebrot aus Riggisberg Anna-Katharina Böhlen erweckt eine alte Samensorte zu neuem Leben 18 Kulturelle und sonstige Veranstaltungen auf einen Blick Weihnachtsgeschichte von Jörg Stoller – exklusiv! Guggershörnli – Orient retour ab 20 Bälper Wiehnachtspapiir 27 Gantrischpost Nr. 47 Winter 2016 (November 2016) Zeitschrift für Freizeit, Gewerbe, Landschaft und Kultur im Naturpark Gantrisch. Erscheint viermal jährlich (Februar, Mai, August und N ovember, jeweils Mitte / Ende Monat). Herausgeber: Bruno Jordi Jordi AG – das Medienhaus Aemmenmattstrasse 22, 3123 Belp www.jordibelp.ch Mit-Herausgeber: Förderverein Region Gantrisch Wirtschafts-Vision Gantrisch www.gantrisch.ch, T 031 808 00 20 Auflage: 22 490 Ex. Kostenlose Verteilung in jeden Briefkasten im Naturpark Gantrisch Abonnement: ein Jahr für nur CHF 24.– Kontakt: Gantrischpost Abo Jordi AG, Aemmenmattstrasse 22 3123 Belp, [email protected] DIREKT AB BERN NACH ... LONDON CITY USEDOM HAMBURG HERINGSDORF AMSTERDAM BERLIN TEGEL KÖLN/BONN JERSEY MÜNCHEN Basel Bern WIEN RIJEKA ZADAR Redaktion: Thomas Feuz (tf), T 031 818 01 44, [email protected] Aemmenmattstrasse 22, 3123 Belp Unterstützung durch eine Redaktions kommission aus T ourismus, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft Inserate: Daniel Enggist T 031 818 01 17, [email protected] Gerne schicken wir Ihnen u nsere Media-Dokumentation! Konzept, Grafik / Layout, Agenda-Datenbank und Druck: www.jordibelp.ch Naturpark Gantrisch, T 031 808 00 20, www. gantrisch.ch ELBA FIGARI OLBIA MENORCA MALLORCA CAGLIARI IBIZA Naturpark Gantrisch, Schloss, 3150 Schwarzenburg 4 Gantrischpost Winter 2016 Vom Herbst in den Winter im Park WinterFeierZeit Bereits erschien der Gantrisch ein erstes Mal im weissen Kleid. Bald öffnen die Anlagen, die Loipen sind geplant und die Beschilderung für die Schneeschuh-Trails sind in Arbeit. Nun heisst es die Latten oder Bretter wachsen und ab auf die Piste. Viel Vergnügen im winterlichen Naturpark Gantrisch! Wintersportanlagen Kaisereggbahnen Schwarzsee Von Dezember bis März gehört das Gebiet am Fuss der Kaiseregg den Wintersportlern. Zwei Sesselbahnen und drei Schlepplifte ermöglichen vielseitige Abfahrten. Für Kinder gibt es einen Snow Park und ein Kids Village. Auch nach dem Eindämmern sind Wintersportler und Schlittler unterwegs: Sie können sich mit einem währschaften Freiburger Fondue stärken. www.kaisereggbahnen.ch, Schneetelefon 026 412 16 60, Talstation 026 412 10 23 SchneeSelital Im Wintersportgebiet, das dem Bundeshaus am nächsten liegt, erwarten Familien und den sportlichen Nachwuchs abwechslungsreiche Pisten, ein Zauberteppich und eine Panorama-Bar. Für die ersten Gehversuche auf dem Schnee stehen diverse Ausbildungsangebote bereit. Schneesportler benutzen die Parkplätze vor dem Restaurant Schwarzenbühl. Bei schönem Wetter fährt ein Shuttlebus. www.schneeselital.ch, Schneetelefon 031 735 55 55, Talstation 031 735 50 63 Skilifte Gantrisch Gurnigel Beim Restaurant auf der Wasserscheide geniessen die Gäste vor allem die Aussicht von der Terrasse und die lange Talabfahrt. www.skiliftegantrischgurnigel.ch, Schneetelefon 031 809 36 84, Kasse 031 809 14 84 Skilift Gurnigelbad Niemand macht mehr Wintersportler als das engagierte Team vom Skilift Gurnigelbad. Familien kommen wieder – als Kinder, Eltern und Grosseltern. Am Freitag ist Nachtskifahren angesagt. www.skilift-gurnigelbad.ch, T 031 809 22 82, Skischule 079 580 65 31 Skilift Ottenleue Am sonnigen Hang beim gemütlichen Chaletdorf kommt Ferienstimmung auf. Der Blick auf die Gantrischkette ist ein weiterer Grund zum Wiederkommen, nicht nur für Familien. www.skilift.ottenleue.ch, T 031 735 56 33 Skilifte Rüschegg-Eywald Der Skilift Rüschegg hat eine erstaunliche Länge von 2,3 Kilometern und verheisst lange und spannende Abfahrten. www.skilifte-rueschegg.ch, Schneetelefon 031 738 88 88 Winterpark Riffenmatt Die 300 Meter lange Piste ist besonders geeignet für Anfänger und Kinder. Der Winterpark bietet zudem Schlittelhänge, Winterwanderwege und eine Langlaufloipe. www.loewen-riffenmatt.ch, Schneetelefon 031 738 88 00 Langlauf Langlaufzentrum Gantrisch LZG Das Team vom Langlaufzentrum Gantrisch präpariert mit viel Herzblut über 40 Kilometer Loipen für Skating und klassisches Laufen. Das Langlaufzentrum in grösstenteils schneesicherer Lage mit der atemberaubenden Aussicht ist weitherum bekannt. Interessierte können Langlaufmaterial mieten und ihre Technik in Kursen verbessern. www.lzg.ch, Schneetelefon 031 735 55 55 In Schwarzsee und Riffenmatt sind weitere Langlaufloipen zu finden. Schneeschuhwandern Mit den waldigen Hügeln, den Voralpengipfeln und der Panoramasicht ist der Naturpark ein Mekka für alle Schneeschuhläufer. Auf dem Gurnigelpass startet der Gantrisch Panorama Trail und im Selital der Panoramatrail Schwarzenbühl. Gantrisch Schnee Pass Geniessen Sie diesen Winter mit dem Gantrisch Schnee Pass freie Fahrt auf allen Liften im Gantrisch Gebiet, 50 % Rabatt in der Jungfrau Ski-Region und bei den Kaisereggbahnen in Schwarzsee. Vor dem 17.12.2016 und nach dem 15.3.2017 erhalten Sie in der Jungfrau Ski-Region eine Tageskarte für CHF 15.–. Vorverkaufspreise bis zum 15. Dezember 16: Erwachsene CHF 300.– statt 333.–, Kinder 6 bis 16 Jahre CHF 200.– statt 222.–. Vorverkaufsstellen unter www.gantrisch.ch Schritt für Schritt hinein ins Schneevergnügen. 5 Gantrischpost Winter 2016 Grandiose Aussichten, lange Abfahrten, wunderschöne Trails – und alles günstig und nah! Gantrisch Schneebus 2016/17 Die zwei Top-Trails werden vom Naturpark Gantrisch signalisiert. Weitere Schneeschuhtrails finden sich vor allem im Gebiet um den Schwarzsee. www.schneeschuhtrails.ch Vorsaison 1.12. bis 24.12.2016 bei geöffneten Skiliften und Loipen jeweils FR – SO Hauptsaison 25.12.2016 bis 1.1.2017 täglich 2.1. bis 19.2.2017 jeweils FR – SO 20.2. bis 26.2.2017 täglich Nachsaison 27.2. bis 17.4.2017 bei geöffneten Skiliften und Loipen jeweils FR – SO Abfahrt ab Schwarzenburg via Riffenmatt: 9.15 / 12.45 / 15.15 Uhr Rückfahrt ab Schwarzenbühl: 12.00 / 14.15 / 16.15 Uhr T 031 808 00 20 www.gantrisch.ch Ramona Gloor Fotos: zvg Achtung: Neue Route am Selibüel Eine Birkhuhnpopulation befindet sich am Selibüel in ihrem Wintereinstandsgebiet. Um den harten Winter zu überstehen, sind die Vögel auf Schutz und Ruhe angewiesen. Die markierten Wege dürfen nicht verlassen werden, Hunde müssen an der Leine geführt werden. Die Route am Selibüel verläuft nicht mehr über den «Engländerweg», sondern über den offiziellen Wanderweg auf der Südseite. Schwarzenburg – Riffenmatt – Schwarzenbühl Neu wird der Schneebus in der Vorsaison fakultativ und während der Hauptsaison nach einem fixen Fahrplan verkehren. Winterwandern Wenn der Nebel die «Wolkenkratzer» in graue Seide packt, ist es Zeit für eine Fahrt ins Blaue. Die Winterwanderwege auf dem Gurnigel, im Selital / Schwarzenbühl, bei Guggisberg oder im Schwarzsee verführen «zum Blau machen» ... Der Naturpark Gantrisch unterhält vielseitige Winterwandermöglichkeiten zwischen Gurnigel Berghaus und Selibühl. Winterwanderer finden weitere Angebote im Selital (LZG), in Riffenmatt und Guggisberg (Guggisberg Tourismus), in Schwarzsee (Schwarzsee Tourismus) und an weiteren Orten im Park. Hier kommen nicht nur Familien auf ihre Kosten. 6 Gantrischpost Winter 2016 GARAGE PAUL KINDLER PEUGEOT-VERTRETUNG 3636 Längenbühl/Thun 033 356 33 02 / 079 211 82 59 [email protected] www.garage-kindler.ch Für alle Marken die richtige Garage weihnachtsausstellung 19. & 20. november 2016 sa 19. nov: 10.00 -‐ 19.00 uhr so 20. nov: 11.00 -‐ 17.00 uhr HolzSyStembau altbauSanierunGen HolzfaSSaden treppenbau ÖkoloGiScHer auSbau WärmedämmunGen trockenbauSySteme Immer wenn es um Farben geht! Malerei Lüthi GmbH Jürg Lüthi Eidg. dipl. 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Christoph Glauser: Aus dem einen ergab sich das andere. Ich hatte die Alpstelle im Internet ausgeschrieben (www.zAlp.ch). Zahlreiche Bewerber meldeten sich, leider auch viele unbrauchbare. Fast zeitgleich wurde ich von zwei Studentinnen für ein Filmprojekt angefragt. Nachdem ich Isabella Kajzer zugesagt hatte, informierte ich sie über die Anfrage der ARD. Sie war einverstanden. Wir rechneten aber nie damit, dass wir es bis ins Abendprogramm schaffen würden! Beim Filmdreh war es mir enorm wichtig, dass alles möglichst authentisch ist. Nach der vorzeitigen Abreise von Isabella sprang die eine der beiden Filmerinnen spontan ein und unterstützte uns für den Rest der Alpsaison. Daraus entwickelte sich später eine Beziehung. Das allein wäre wieder filmreif... Diesen Juli trennten wir uns wieder. Kurz darauf kam die Zusage des ARD, dass der Film ausgestrahlt wird. Foto: ARD Deutsche «Küherinnen» trifft man ab und zu auf Schweizer Alpen an. Wie wurde Isabella auf Sie aufmerksam? Durch die Webseite www.zAlp.ch. Isabella hat mir erklärt, dass es einige Firmen in Deutschland schätzen, wenn Bewerberinnen und Bewerber einen Alpsommer in der Schweiz oder Österreich verbracht haben. Link zum Film «Isabella ist zurück in Berlin und arbeitet wieder in ihrem alten Job. Auf die Zeit in der Schweiz blickt sie positiv zurück.» Mehr übers «Vorher» gibt es hier: http://bit.ly/2ew16zc Was gehörte zu ihren Tätigkeiten? Sie half beim Stallen im Gurnigel mit. Es ist nicht ganz einfach, Rinder, welche einen Laufstall gewohnt sind, an die Anbindehaltung zu gewöhnen. Sie unterstützte uns bei der Unkrautbekämpfung oder beim Schwenten (Büsche und Steine entfernen). Beim Heuen half sie auch auf dem Talbetrieb mit. Sie hatte keine Berührungsängste bei all den Arbeiten und zeigte auch im Umgang mit den Tieren immer vollen Einsatz. Was hat Isabella am meisten beeindruckt? Sie bewunderte mich immer für all die verschiedenen Aufgabenbereiche, die unter einen Hut gebracht werden müssen: Tiere verarzten, Maschinen reparieren, das Wetter beurteilen, Bestandeslenkung der Wiesen, Pflanzenkenntnisse. Isabella stellte fest, wie polyvalent die Landwirtschaft im Grunde ist. Sie schrieb mir zum Geburtstag und teilte mit, dass sie viel über die Alpzeit und die landwirtschaftliche Arbeit nachgedacht habe. Und sie bedauerte, dass es in den Städten sehr viele Leute gibt, die weder Verständnis noch Wissen darüber haben, was wir überhaupt machen. Ich hoffe, dass der Film etwas bewirkt. Oft pflegen die Medien das Bild einer Heidi-Fantasiewelt. Nur selten wird gesagt, dass es enorm viel Arbeit gibt und auch Durchhaltevermögen braucht. Wer kann auf einer Alp mitarbeiten? Grundsätzlich war das ein Experiment für mich. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht möchte ich künftig nur Leute mit Erfahrung oder bäuerlichem Hintergrund anstellen, damit ich mehr Verantwortung abgeben kann als bei «Auszeit»-Hilfen. Aber ich würde Interessierten auch in Zukunft Auszeiten auf der Alp anbieten, jedoch ohne finanzielle Entlöhnung. Was war früher einfacher im «Älplerleben»? Heutige Konsumenten kennen oft den Preis der Nahrungsmittel, aber nicht deren Wert. Es wird oft nach Trend oder Lifestyle eingekauft und konsumiert, und nicht mehr nach dem gesunden Menschenverstand. Der Wandel hat auch vor den Alpen nicht haltgemacht. Es gibt immer weniger Personal, aber mehr Fläche und Tiere zu betreuen. Zudem war der Druck früher wahrscheinlich kleiner oder die Ansprüche weniger gross als heute. Kompliziert ist der grosse Büroaufwand. Grundsätzlich muss auch auf der Alp jede Tätigkeit dokumentiert und hinterlegt werden wie in der Landwirtschaft im Tal. Die Abreise der jungen Frau erfolgte relativ spontan... Ja. Mitten in der Saison ist es eine rechte Herausforderung, die passende Aushilfe zu finden und diese einzuarbeiten. In meinem Fall hatten wir das Glück, dass Katharina Wurth vom Film gleich einsprang. Nach den Dreharbeiten kannte sie das Umfeld und einen Teil der Arbeit bereits. Nun ging eine weitere Saison zu Ende. Was bleibt? Es war mein sechster Alpsommer und der dritte im Gurnigel. Keiner ist gleich wie der andere. Unterschiedliches Wetter, unterschiedliche Vegetation verleihen jedem Sommer ein eigens Gesicht. Ich musste erneut feststellen, dass der Durchhaltewille auch bei erfahrenen Leuten nicht immer gross ist. Ich finde es schön zu sehen, wie sich Leute auf einmal für die Natur interessieren. Sie werden so zu Botschaftern in der Gesellschaft und auch ein wenig zu Brückenbauern zwischen Stadt und Land. Sie haben drei Wünsche frei ... ... 1. einen gesunden und rentablen Milchmarkt für die Schweiz!, 2. mehr Wertschätzung für die eigene Gesundheit, 3. noch viele schöne Alpsommer erleben zu dürfen! tf Foto: zvg Foto: zvg das Leben auf der Gurnigelalp? Das Erste Deutsche Fernsehen berichtete exklusiv. Wir wollten wissen, wie der Sender auf den Senn aus Riffenmatt aufmerksam geworden war. Christa Rigozzi und Christoph Glauser 8 Gantrischpost Winter 2016 Öffnungszeiten Mo, Di, Do, Fr 9 – 12 Uhr / 14–18.30 Uhr Sa 9 – 16 Uhr Mi geschlossen TRAINING&&THERAPIE THERAPIE || HÜHNERHUBELSTR. HÜHNERHUBELSTR. 64 | +41 31 812 11 TRAINING 11 33 33 || [email protected] [email protected] TRAINING & THERAPIE | HÜHNERHUBELSTR. 64 | +41 31 812 11 33 | [email protected] TRAINING & THERAPIE | HÜHNERHUBELSTR. 64 | +41 31 812 11 33 | [email protected] .CH ESS FITN ORT IRP A AIL@ 3|M 11 3 812 1 31 4 + 4| R. 6 LST U BE ERH N H HÜ IE | R AP T HE G& ININ Gartengestaltung All-Inn Bodenbeläge GmbH Parkettarbeiten • Parkettschleifen • Laminat • Novilon • Kork • Linoleum • Teppich Polsterei • Sattlerei Gartenpflege-Unterhalt U. Leuenberger Schneider Reto Tel.0793478294 Fax0318092425 www.gaertnerei-schneider.ch3089Hinterfultigen Eisselmatt 37 3155 Helgisried Tel. 031 809 11 66 Fax. 031 809 40 66 [email protected] www.all-inn.ch staub+zbinden 3132 Riggisberg Tel. 031 809 36 36 3125 Toffen Tel. 031 819 22 05, www.beckernst.ch elektro gmbh Aktuell: Eiweiss-Wohlfühl-Brot www.beckernst.ch Dieses Brot enthält 27% Eiweiss und nur 6,5% Kohlenhydrate. Durch den hohen Anteil an Sämereien weist das «Eiweiss feel good Brot» einen erhöhten Anteil an ungesättigten Fettsäuren auf. 3132 Riggisberg 031 809 36 36 Eisselmatt 515 3155 Helgisried 3125 Toffen 031 819 22 05 Tel. 031 809 11 66 Fax. 031 809 40 66 Email: [email protected] www.all-inn.ch Elektro - Photovoltaik - Automation Ihr Elektroinstallateur auf dem Längenberg Ein Gaumenschmaus, liebevoll-kunstvoll verpackt: Die neuen Pralinen Helva haben es in sich! Fultigenstrasse 1 3088 Rüeggisberg Tel 031 809 30 80 staub-zbinden.ch Schreinerei Blatter AG Schulhausstrasse 18 3086 Zimmerwald Gut zum Druck Schreinerei • Küchenbau • Innenausbau Tel. 031 819 34 43 JA Bemerkungen: Unterschrift: DER LANDGASTHOF NEIN www.schreinerei-blatter.ch AM DITTLIGSEE A4 bm media AG Mengestorfstrasse 44b 3144 Gasel Tel. 031 848 20 20 Fax 031 848 20 21 [email protected] Persönlich und nahe bei Ihnen. 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Auch für Vögel, Insekten und Kleinsäuger hat er einen hohen Wert. Gerade in unserer Moorlandschaft Gurnigel-Gantrisch gilt er als charakteristischer Baum, der nicht nur in der Nähe der Alphütten seinen festen Platz hat. Hexenvertreiber und Saftlieferant Der Bergahorn wurde schon von unseren Vorfahren oft als beschützender Hausbaum in die Nähe der Gehöfte gepflanzt. Der Baum stand für Ruhe, Gelassenheit und Harmonie und sollte Hexen und böse Geister vertreiben; auch wurde ihm medizinische Heilkraft zugeschrieben. Bis zu 35 Meter hoch und 600 Jahre alt können Bergahorne werden, wobei sie nach zehn Jahren vier Meter und nach 20 Jahren sechzehn Meter gross sein können. Von allen Hölzern gilt jenes des Bergahorns als das weisseste, weshalb man ihn früher auch Weissbaum nannte und als besonders rein verehrte. Daneben ist er sehr saftreich – in Not- und Kriegszeiten war der Ahorn auch in der Schweiz Lieferant für Zucker und Sirup. Als einer der wenigen Laubbäume, die auf Höhen zwischen 1000 und 1600 m ü. M. noch gedeihen, dienten seine Blätter auch als Einstreu für das Vieh auf der Alp – und dem Menschen als Matratzenoder Deckenfüllung. Wertvoller Lebensraum auf mehreren Etagen Auch für nicht-menschliche Lebewesen ist der Bergahorn wichtig: Falter, Motten und Käfer, Wespen und Wildbienen leben im und vom Baum. Die Blüten des Ahorns beispielsweise, welche nur ganz oben im Baum sitzen, sind Nahrungsquelle für manches Insekt. Alte, knorrige Bergahorne weisen häufig grössere Höhlen auf, welche Siebenschläfern, Waldkauz und Fledermäusen als willkommene Unterkunft dienen. Mit seinen tiefen Wurzeln dient er der Bodenverbesserung und der ökologischen Bereicherung. Als besonders urtümlich und schön empfinden viele Menschen die grün überwachsenen Bergahorne auf den Alpen. Grund dafür sind Aufsitzerpflanzen (Epiphyten) wie Moose und Flechten, die vor allem in höheren Lagen oder feuchten Tälern den Bergahorn als Unterlage nutzen, um besser ans Licht zu kommen. Da sie nicht in den Baum eindringen, richten sie keinen Schaden an. Gezielte Förderung Im letzten Jahr hat der Naturpark die Alpbewirtschafter mit einem Förderbeitrag animiert, die Tradition des Bergahorn-Pflanzens auf den Alpen weiterzuführen. Die Bergahorne konnten im Frühling 2015 im mittlerweile privat betriebenen Pflanzgarten Thanwald (Rüeggisberg) bezogen werden. Dort werden auf fast 1000 m ü. M. Forstpflanzen für höhere Lagen angebaut oder akklimatisiert. Im Herbst 2015 wurde dann kontrolliert, ob der Baum gut geschützt und angewachsen war, und wurde notfalls ersetzt. Somit feiern nächstes Jahr über 50 kleine Bergahorne ihren zweiten von hoffentlich Hunderten von Frühlingen. Selber überzeugen von der Pracht der Bergahorne kann man sich besonders eindrücklich im Muscherenschlund, zum Beispiel auf einer Wanderung von Sangernboden via Schönenboden (Blick zur Schönenbodenegg) zur Riggisalp und weiter in den Breccaschlund. Oder man entdeckt sie mit einem Geländespiel für die ganze Familie via www.gantrisch.ch/holz Nicole Dahinden 10 Gantrischpost Winter 2016 Auf dem Feld und im Wald zuhause Homestory Wenn sie erzählt, beginnen ihre Augen zu glänzen. Wissen weitergeben, Augen und Fotos: Joël Super Sinne öffnen (helfen) für die kleinen und grossen Schönheiten des Lebens: Das ist die Passion von Marlis Labudde-Dimmler. Nach der «Pensionierung» will die Pädagogin auf Wanderungen und Reisen selber wieder das Staunen lernen. Auf dem Tisch steht der Kalender «Lingua Viva», Kalendarium und «Sprachlehrer» in einem. Weit geht der Blick über die Bundesstadt bis zum Jurasüdfuss. Die Wohnung ist schmal, erstreckt sich dafür auf mehrere Etagen. Immer wieder gibt’s ein Fenster Richtung Stadt, Emmental oder Voralpen. Wer hier wohnt, kann sich kaum satt sehen. Oder bekommt Lust auf mehr: mehr Weite, aber – mittendrin in der fantastischen Natur – auch mehr Nähe. Ist das der Grund, warum es Marlis Labudde immer wieder «hinaus» zieht? Am liebsten draussen «Wir wandern sehr gern und sehr weit», sagt Marlis Labudde. 400 Kilometer liefen sie und ihr Mann Peter schon, in Tagesetappen zu 20 Kilometer. «Wir haben Italien und Frankreich erwandert und liefen quer durch Schweden und Norwegen.» In letzter Zeit sind sie auch mit dem Velo unterwegs. «Velofahren ist ein wenig gelenkschonender», meint sie schmunzelnd. Aber es muss nicht immer der Norden oder Südamerika sein. Auch im Naturpark Gantrisch ist die zierliche Mittsechzigerin gerne unterwegs. Hier vermittelt die Biologin in unzähligen Kursen und Führungen ihr Wissen an Kinder und (junge) Erwachsene. Schon zu Jugendzeiten war Marlis gerne draussen. «Wir waren oft zu Fuss von A nach B unterwegs», erklärt die Tochter eines Försters. Papa weckte ihre Liebe zur Natur. «Meine liebste Freizeitbeschäftigung als Kind? Am Mittwochnachmittag im Wald herumpirschen.» Sie verschwand und kam erst vor dem Nachtessen zurück. «Der Nase und dem Gespür nach …» Wenn sie eine Spur entdeckte, war Klein-Marlis nicht mehr zu halten. «Ich lernte, mich von der Natur selbst leiten zu lassen.» Wenn sie zu einem Waldgang aufbricht, sagt sie heute noch: «Ich gehe stromern.» …voll im Element, mit viel Know-how und «Biss». 11 Gantrischpost Winter 2016 Mit Blick aufs Ganze und dem Auge fürs Detail: Marlis Labudde. Die grosse Faszination des Kleinen «… seht ihr hier? Das Gebiss lässt eindeutig darauf schliessen, dass dieses Reh …» Wir befinden uns mittlerweile im Garten. Marlis Labudde hat ein grosses Tuch mit Fellen, Knochen, Zähnen ausgelegt. Packend und mit detektivischem Gespür für Details erklärt sie die einzelnen Gegenstände und die Geschichte(n) dahinter. «Mich fasziniert die Komplexität der natürlichen Abläufe. Wie alles ineinander verzahnt ist und sich die einzelnen Lebewesen aneinander gewöhnt haben», erklärt sie. «Die Kreisläufe sind geschlossen. Alles hat seinen Sinn.» Ihre Begeisterung greift über. Unser Interesse ist nicht mehr nur professioneller Art. «Wie war das nur noch mit den schwarzen Ohren …?», fragen wir. Eine Art «Solarheizung» sei das, damit das Schneehasenfell die Sonnenstrahlen besser auffangen kann. «Und jener längliche Kieferknochen…»? Mit Menschen in der Natur unterwegs sein, ist etwas sehr Zentrales für Marlis Labudde. «Ich will ihnen das Gespür und Empfinden für die Natur vermitteln und Zusammenhänge aufzeigen.» Ihre Leidenschaft ist ansteckend. Wir fühlen uns mit hineingenommen, als Teile eines Ganzen. Auch unsere Gastgeberin ist «angekommen». Sie holt Luft, überlegt. Und sagt dann: «Wenn ich mit Leuten oder auch allein in der Natur unterwegs bin, bin ich mich selber. Ja – this is me.» Es ist ein fast heiliger Moment. Immer auf dem Boden geblieben Marlis Labudde-Dimmler wuchs bis zur Matura in Aarau auf. Dann studierte sie in Bern: Biologie, Geographie, Mathematik auf Stufe Sek. An der Uni lernte sie ihren Peter Nach dem «Stromern» draussen: Home, sweet Home. kennen, einen Physiker und späteren Fachdidaktiker und Autor. Die erste Stelle führte sie an die damalige Evangelische Mittelschule Samedan. Nach Möglichkeit begleitete sie ihren Mann danach zu internationalen Tagungen in ganz Europa und den USA. Und die Kinder? Corinne (31) unterrichtet am Gymer Neufeld und fuhr letztes Jahr mit dem Velo von Patagonien bis Peru, Marc (29) ist Elektroingenieur und aktuell ebenfalls in Peru unterwegs. Kinder … Wie beschäftigte man diese in der Aera vor Smartphone & Co.? «Beide hatten einen grossen Wissensdurst», schaut Marlis Labudde zurück. An Regentagen gab es häufig Dia-Abende, auch mit Kindern aus der Nachbarschaft. Einmal pro Monat organisierte sie einen Waldnachmittag für die Quartierkinder. Nach dem Besuch der ersten Waldpädagogikausbildung in der Schweiz wirkte Marlis mehr als 20 Jahre lang als Zoopädagogin im Tierpark Dälhölzli. «Ich hatte einen Fuss im Tierpark und den andern im Wald.» Und blieb stets mit beiden Füssen auf dem Boden – als Waldgängerin an Sense und Schwarzwasser, Naturpädagogin oder in der Weiterbildung für Lehrpersonen. Weil es einfach grossartig ist Jener Moment bleibt Marlis Labudde untervergesslich. «Es war auf der Bütschelegg … Ich erhielt das Angebot, in der Waldarena des NPG mitzuarbeiten. Ich schaute rüber zum ‹Gäntu› (Gantrisch) ... Und sagte mir: This is my home range. Wow, was für ein Gebiet!» Sie sagte zu. Und so blieb Marlis Labudde-Dimmler ein Leben lang unterwegs – mit Kindern, der Natur, dem Entdecken der grossen Zusammenhänge, den Sinnfragen und dem Wissen, ein kleiner Teil eines grossen Ganzen zu sein. «Ich bin daheim bei dem, was ich mache», sagt sie. «Es ist ein Privileg, ein Hobby mit Leidenschaft als Traumjob ausüben zu dürfen.» Vermitteln, was frau spürt, empfindet, weiss: Das ist Marlis Labuddes grosses Anliegen. Kaum vorstellbar, dass sie nach bald zehn Jahren als Exkursionsleiterin der Waldarena und Projektleiterin auf Ende nächsten Januar «aufhören» will. Doch die sympathische Pädagogin bleibt unterwegs. «Der Naturpark ist für mich Heimat», bekennt sie. Und hier wird sie sich auch in Zukunft oft und gerne aufhalten. Mit dem gleichen Respekt, den sie auch den zahlreichen Kindern nahe gebracht hat: «Wir wohnen nicht im Wald, sondern machen hier einen Besuch. Also klopfen wir an und verhalten uns wie Gäste. Der Specht wohnt im 6. Stock, der Fuchs im 2. Untergeschoss und das Reh im Parterre.» Es ist die Mischung aus Zurückhaltung und Respekt vor dem andern und dem Wissen um eigene Stärken, die Marlis Labudde so speziell macht. Nach ihren zahlreichen Führungen möchte sie sich nun vom Leben führen lassen, verbunden mit der Natur und getreu ihrem Motto: «verwurzelt fliegen». Etwa während acht Wochen mit dem Velo von Bern nach Sizilien fahren oder auf Reisen nach Kanada und in den geliebten Norden. Mehr malen (Aquarell), musizieren (am liebsten Richtung Klezmer) und lesen. Und sie wird auch in Zukunft «die eine oder andere» Exkursion leiten. Sich fragen, warum sie sich das nur wieder angetan hat ... Und spätabends todmüde feststellen: «Es war wieder grossartig!» Thomas Feuz 12 Gantrischpost Winter 2016 Traktoren und Landmaschinen Service und Installation von Melkanlagen Kleingeräte und Ersatzteile 3664 Burgistein Landstrasse 3 S Telefon ++ 41(0)33 356 17 27 Mobile ++ 41(0)79 310 32 69 Fax ++ 41(0)33 356 29 14 [email protected] www.sterchi-landtechnik.ch Traktoren und Landmaschinen Service3und Melkanlagen Landstrasse S,Installation 3664 von Burgistein Reparatur Service für alle Bereiche Kleingeräte und Ersatzteile Reparatur Service für alle Bereiche Telefon 033 356 17 27 Mobile 079 310 32 69 kompetente Beratung Fax 033 356 29 14 [email protected] www.sterchi-landtechnik.ch kompetente Beratung Laden & Café Humanushaus Über 30 Jahre Engagiert Zuverlässig Kompetent Über 30 Jahre Erfolgreich engagiert, zuverlässig, kompetent und erfolgreich 3113 Rubigen T / F 031 838 11 42 [email protected] www.humanushaus.ch Ihre Garantie Ihr für Vertrauen und Tradition Vertrauen in Tradition im Makler- und Schätzungswesen Öffnungszeiten Laden & Café Di – Fr 10 – 12, 13.30 – 18.30 | Sa 10 – 16 Gasser-Balsiger Recycling unser li» hen Sie Besuc grube-Läde d n u F « Recycling und Entsorgung von A–Z Gelterfingen I Telefon 031 819 33 32 www.gasser-recycling.ch Tel. + 41 31 721 21 21 www.weyermannimmobilien.ch [email protected] h www.filtra.c Glashäuser 3665 Wattenwil Lamellen-/Raffstoren Fensterladen T 033 365 16 06 Verglasungssysteme Planungen •• Heizungsinstallationen Heizungsinstallationen • Alternativenergie Planungen • Alternativenergie Wintergärten Beschattungen Hühnerhubelstrasse 65 3123 Belp Tel. 031 818 80 00 Fax 031 818 80 01 www.klimag.ch Hühnerhubelstrasse 65 Gonseth • Bruno Aeschbacher 3123 Belp Markus Bichsel • Reto Tel. 031 819 19 81 Fax 031 819 82 12 www.klimag.ch Markus Bichsel • Reto Gonseth • Bruno Aeschbacher Rollladen Lamellenstoren Jalousien Sonnenstoren Neumontagen Reparaturen Tavelweg 2, 3074 Muri | Telefon +41 31 721 21 21 Tavelweg 2, 3074 Muri www.weyermannimmobilien.ch | [email protected] Jörg Wigger Viehweidstrasse 73, 3123 Belp Tel. 031 819 32 85, Natel 079 602 37 20 info@ info @storen-service.ch Postkarten, Visitenkarten, Flyer und mehr. Günstig, schnell und einfach drucken! www.printzessin.ch 13 PUBLIREPORTAGE Gantrischpost Winter 2016 Beratung und Beistand – und viel Zeit Bestattungsdienst Zbinden Vom ersten Kontakt an wird Beratung grossgeschrieben. Fotos: Joël Super Die Trauer um den lieben verstorbenen Menschen kann Ihnen niemand abnehmen. Auf alle anderen Fragen hat der Bestattungsdienst Zbinden die für Sie richtige Antwort. Jürg Zbinden und seine Partnerin Daniela Zurbriggen nehmen sich Zeit. Jürg Zbinden führt das Traditionsunternehmen in der 3. Generation. Vor drei Jahren hat er den Bestattungsdienst teilzeitlich übernommen. Nun haben Jürg Zbinden und Daniela Zurbriggen den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt. Die beiden Standorte in Rüschegg-Heubach und Schwarzenburg ermöglichen einen Wirkungsradius im gesamten Gantrischgebiet. Eine neue Offenheit Es gibt sie nicht mehr, die standardisierte Beerdigung, die immer nach dem gleichen Muster abläuft. Vielmehr hat jede Trauerfamilie ihre eigenen Vorstellungen, wie der letzte Weg für ihren Liebsten / ihre Liebste aussehen soll – etwa eine Aufbahrung zu Hause, die dank der mobilen Kühlanlage jederzeit möglich ist. «Viele Leute sprechen heute wieder mehr über den Tod», stellt Jürg Zbinden fest. Das führt dazu, dass man sich vorgängig informiert. «Wir nehmen uns gern die nötige Zeit», erklärt Daniela Zurbriggen. «Der Schmerz beim Ableben einer lieben Person ist gross genug. Alles andere dürfen die Angehörigen uns überlassen.» Nur das Beste für die letzte Reise Das Berufsbild des Bestatters hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Jürg Zbinden hat sich ein umfangreiches Wissen angeeignet und den eidgenössischen Fähigkeitsausweis erworben. Die handbemalten Grabkreuze aus Holz weisen gerundete Ecken auf. «Ein starkes Symbol für den grossen Kreislauf des Lebens», meint der Fachmann. Nebst Grabsteinen, Holzgrabkreuzen und vielfarbigen, polierten Urnen steht eine grosse Auswahl an Baumstamm-Urnen zur Verfügung. Diese werden von Jürg Zbinden in liebevoller Handarbeit selber hergestellt. «Der Diamant aus einem Teil der Kremationsasche ist ein Symbol der Liebe und eine wunderschöne, zeitlose Verbindung zu dem geliebten Menschen – genauso wie auch ein Erinnerungskristall oder eine Skulptur aus Glas mit eingeschlossener Asche für die Wohnung», ergänzt Daniela Zurbriggen. Mit Würde, aber auch Humor «Unsere Dienstleistungen sind sehr individuell und werden mit viel Liebe zum Detail erbracht», sagt Jürg Zbinden. «Alle Wünsche und Bedürfnisse, die aus dem Gespräch hervorgegangen sind, werden respektvoll umgesetzt. Wir tun alles, um den Hinterbliebenen viel Raum zum Trauern und Abschied nehmen zu gewähren.» Trotz aller Würde haben die beiden Bestatter eines nicht verloren: ihre positive Lebenshaltung. «Geburt und Tod gehören dazu. Wer vorbereitet ist, tritt seine letzte Reise anders an», meint Jürg Zbinden. In der feinfühligen Beratung bekommt das Persönliche deshalb einen grossen Stellenwert. «Unser vierköpfiges Team übernimmt die komplette Gesamtorganisation.» Der Bestattungsdienst Zbinden regelt alles, umfassend und persönlich. Angehörige schätzen die einfühlsame Beratung und Begleitung, unabhängig von Person oder Glaubensüberzeugung. Bestattungsdienst Zbinden Dorf 472b 3154 Rüschegg-Heubach Freiburgstrasse 2 3150 Schwarzenburg 078 847 69 88 | 078 600 94 75 www.bestattungsdienst-zbinden.ch 14 Gantrischpost Winter 2016 Fundus: Spital Riggisberg und neue Weihnachtsgeschichten Kanton Bern hat sich verändert. Ein Gespräch mit alt Nationalrat und Mitinitiant Rudolf Joder aus Belp. Rudolf Joder «Gantrischpost»: Herr Joder, warum die Spitalstandort-Initiative? Rudolf Joder: Seit Jahren bestehen Probleme im bernischen Spitalwesen. Nach der Schliessung von 13 Landspitälern und 13 Notfallstationen ist die Versorgungssicherheit für die ländliche Bevölkerung vor allem in Notsituationen markant schlechter geworden. Gleichzeitig sind als Folge der Zentralisierung die Spitalkosten stark angestiegen, weil ausschliesslich kostengünstige Kleinspitäler geschlossen wurden. Bern hat mit 2 Milliarden Franken jährlich hinter den nicht vergleichbaren Kantonen BS, BL, JU die höchsten Spital- und Krankenkassenkosten der Schweiz. Dies kann der finanzschwache Kanton nicht mehr lange verkraften. Als vor 3½ Jahren auch noch grundlos durch einen unternehmerischen Fehlentscheid die Schliessung der Geburtsabteilung Riggisberg erfolgte, entschlossen wir uns zum Handeln. Hat die Politik Ihrer Ansicht nach den Handlungsbedarf verkannt? Die Probleme sind seit Jahren bekannt. Dennoch haben für deren Lösung bis jetzt weder Regierung noch Grosser Rat einen Finger gekrümmt. Man beschränkt sich darauf, das wirkungslose Spitalversorgungsgesetz zu verteidigen. Dieses überträgt alle Kompetenzen den Spitalleitungen, welche – ohne Verantwortung zu übernehmen – immer wieder unternehmerische Fehlleistungen produzieren. Bestes Beispiel dafür ist die gescheiterte Fusion zwischen dem Tiefenauspital und der Insel, mit Millionen-Verlusten, rückläufigen Patientenzahlen und dem Weggang vieler erfahrener Kaderärzte. Wie lauten Ihre Kernforderungen? Die Initiative will die Kostenexplosion im Spitalwesen stoppen. Sie will verhindern, dass die spitalmässige Versorgung der ländlichen Bevölkerung immer schlechter wird und ständig medizinische Arbeitsplätze in den Landregionen zerstört werden. Und sie will die fortschreitende Zentralisierung aufhalten. Oder kurz: eine gute Spitalversorgung für die gesamte Bevölkerung zu vernünftigen Preisen. Gegner befürchten bei einem Ja einen neuen Prämienschub... Genau das Gegenteil wird eintreten. Die Initiative verhindert, dass auch noch die letzten kostengünstigen Landspitäler geschlossen werden und die Patienten nur noch in sehr teuren Zentrumsspitälern oder im Universitätsspital Insel mit Spitzenmedizin versorgt werden. Die Kostensteigerung wird gestoppt; jährlich können mindestens 20 Millionen Franken eingespart werden. Bis zur Abstimmung geht es noch knapp 14 Tage. Wie verbringen Sie diese Zeit? Mit meiner täglichen Arbeit und dem Engagement für die Spitalstandort-Initiative. www.spital-standort-initiative.ch Hintergrund Die «Gantrischpost» ist politisch und konfessionell neutral. Mit der Schliessung der Geburtsabteilung in Riggisberg wurde die Bevölkerung sensibilisiert. Auf Wunsch und als Beitrag zur Meinungsbildung für die Volksabstimmung vom 27. November veröffentlicht die Redaktion dieses Interview. «Bälper Wiehnachtsgschichte» Fotos: zvg Spitalstandort-Initiative Die Spitalsituation im Jörg Stoller Jörg Stoller wollte schon als Kind Radiomoderator werden, gründete Radio ExtraBE mit und moderierte auf SRF unter anderem den «Nachtexpress» oder «Bestseller auf dem Plattenteller». Für über 25 000 verkaufte Alben erhielt er eine goldene CD. Vor vier Jahren hatte der Belper die Idee, die Weihnachtsgeschichten für seine Göttikinder in einem Büchlein festzuhalten. Aus «Göttis Wiehnachtsgschichte» wurden die «Bälper Wiehnachtsgschichte» – mit mehreren Tausend Büchlein ein grosser Erfolg. Nun erzählt Stoller in dieser Adventszeit im Radio (SRF Musikwelle) jeden Tag eine seiner Geschichten. Diese hat er ebenfalls in Buchform herausgegeben – z.B. die Geschichte von der Bälper Knolle, die sich in den Weihnachtsbaum verirrt, oder wie aus einem Weihnachtsengel ein WeihnachtsKälbli wird. Das neue Büchlein enthält 25 Geschichten und ist für CHF 19 (plus Porto) erhältlich; wer bereits den ersten Teil bezogen hat, bezahlt nur CHF 9.50. Bezugsquelle: Buchhandlung «bookemotions», Eggenweg 1, Belp, oder direkt beim Autor: [email protected]. Für die Gantrischpost hat Jörg Stoller exklusiv den Vorabdruck der Geschichte «Bälper Wiehnachtspapiir» ermöglicht (siehe Seite 27). Besten Dank, Jörg Stoller! tf 15 Gantrischpost Winter 2016 Kolumne Bildung 2.0 Restenlos glücklich Wozu Bildung? Es gibt doch eine App! Liebe Leserin Lieber Leser Kochkurs Im Restaurant «Mein Küchenchef» in Köniz findet ein Kochkurs zum Thema «Food Waste» und regionale Produkte statt: Mittwoch, 23. November 2016, 18 Uhr. abgelaufene Produkte, zu grosse Portionen oder weggeworfene Essensreste. Paul Veraguth Pfarrer, Wattenwil Wir sind wieder mal am Pilze sammeln, etwas oberhalb vom Gurnigelbad. Meine Frau hat stets die bessere Nase, sie findet. Ich kenne die Pilze besser, aber bei mir bleibt es oft beim Suchen. Kurz: Ich suche, sie findet – fast biblisch. Darum ist man ja auch verheiratet; gemeinsam geht die Rechnung auf. Sie hat also schon ein paar hübsche Röhrlinge und Kraterellen beieinander, ich mache noch den Speitest mit einem Exemplar der grossen Täublingsfamilie. Fotos: zvg Da entdecken wir am Wegrand im Unterholz zwei in Schwarzleder gekleidete junge Männer. Sie kommen mir für die Waldgegend etwas auffallend vor; eher passen sie an die Eingangstüre eines Partylokals. Aber nein, sie suchen etwas im Wald. Der Autoschlüssel kann es nicht sein; sie schauen immer wieder aufs Handy und diskutieren engagiert in einer Balkansprache. Sie sehen unsere Pilze im Korb und sprechen uns an: «Das gut Pilz?» Ich weiss nicht so recht. Der eine hebt einen eher unscheinbaren Kandidaten empor. Aber er schaut ihn nicht von unten und oben an und dann auch den Stil. Er riecht nicht daran wie wir, sondern hält ihn neben sein Handy. Tatsächlich, sie gleichen sich, die Natur und ihr Abbild. Die Männer schauen uns wieder fragend an, denn die ultimative Gewissheit hat sich noch nicht eingestellt. Ich stelle fest, dass sie eine Pilz-App verwenden. Davon habe ich schon gehört. Ich kenne natürlich den slawischen Namen auf ihrer App nicht, aber glücklicherweise kenne ich den Pilz: Weisser Rasling. Kein besonderer Speisepilz, aber essbar. Häufig an Rändern von Waldwegen aufzufinden. «Ja, gut Pilz», sage ich lächelnd. Sie sammeln die Raslinge ein und gehen zu ihrem sportlichen Auto. Derweil ist mir aufgegangen, dass es heute gar nicht mehr so viel Bildung braucht. Warum gab es diese Apps nicht schon früher? Man hätte doch viel Zeit sparen können! Statt Bildung hätte man nur die passende App und darin das passende Bild finden müssen. Einbildung auf grosses Wissen wäre seither nicht mehr nötig. Denn die Bildung verlagert sich mehr und mehr von Hirn zu Hosensack – immer vorhanden, solang das Handy Akkustrom hat. Bloss hie und da könnte jemand wegen einer Bildverwechslung daneben greifen, durch den weissen Knollenblätterpilz zum Beispiel. An diesem Kochkurs geben Küchenchef Mirko Buri und sein Team Hintergrundinformationen und Rezepte gegen Lebensmittelverschwendung weiter. Und erläutern, wieso regionale Produkte so sinnvoll sind. Nichts verschwenden – aber wie? Das Restaurant «Mein Küchenchef» (Landorfstrasse 7, 3098 Köniz, www.mein-kuechenchef.ch) unterhält einen Vertrieb von Fertiggerichten, die saisonal variieren und frei von Konservierungsstoffen sind. Unter dem Motto «No Food Waste» besteht ein ausgeklügeltes System, das von Planung bis Verkauf keine Lebensmittelverschwendung verursachen will. Denn rund ein Drittel der in der Schweiz produzierten Lebensmittel gehen auf dem Weg vom Feld auf den Teller verloren, was 140 000 voll beladenen Lastwagen entspricht. Verantwortlich dafür sind Überproduktionen, Transportverluste, aussortierte und unförmige Rohstoffe, Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Verwendung von regionalen und saisonalen Produkten. Neben der hochstehenden Qualität überzeugt auch die nachhaltige Produktion der Rohstoffe. Auch für den Naturpark Gantrisch ist ein sinnvoller Umgang mit Rohstoffen ein wichtiges Thema. Deshalb laden wir Sie zum Vorzugspreis von CHF 30.– zu diesem Kochkurs ein. Weitere Informationen und Anmeldung bis am 20. November. Kontakt Förderverein Region Gantrisch | Naturpark Gantrisch Schlossgasse 13 3150 Schwarzenburg T 031 808 00 20 www.gantrisch.ch [email protected] Hier finden Sie Gantrisch-Produkte Feines aus der Region erhalten Sie an folgenden Orten: • Autobahn A1: Raststätte Grauholz (Regal) • Rüschegg: Christiania Sport (Regal) • Albligen: Dorfladen (Hüsli) • Rüeggisberg: Landi, «üse Dorfmärit» (Regal) • Belp: Chäs Glauser (Hüsli), Landi und Volg (Regal) • Bern: Globus Delicatessa, Loeb (Regal) • Guggisberg: Guggershörnli-Laden (Hüsli) • Gurnigel: Berghaus (Hüsli) • Mühlethurnen: Volg (Regal) • Schwarzenburg: Landi (Regal) • Schwarzsee: Fontana Lebensmittel (Hüsli) • Toffen: Käserei und Metzgerei (Regal), Denner Satellit (Hüsli) • Oberbalm: Volg (Hüsli) • Riggisberg: Drogerie und Gesundheitszentrum Riesen, Café Längenberg (Regal), Käserei (Hüsli) … und hier gibts noch mehr: www.gantrisch.ch / shop 16 Gantrischpost Winter 2016 Batnight: Die Fledermausspezialistin Cécile Eicher mit einem Findling, den sie aufzieht. Lebenslanges Lernen – ein Muss?! Lohnendes Engagement Die Welt dreht sich immer schneller. Neue Erfindungen im digitalen Bereich und bei den sogenannten neuen Medien folgen Schlag auf Schlag. Die Flüchtlingsströme beschäftigen uns, aber auch Naturkatstrophen wie der Hurrikan Mattthew auf Haiti, das Erdbeben in Mittelitalien im August oder die Bombenanschläge in Paris und München. Anregungen und Informationen Naturpark Gantrisch Schlossgasse 13 3150 Schwarzenburg T 031 808 00 20 [email protected] Was geht mich das an? Mit dem Ende der obligatorischen Schulzeit oder der Matur ist das Allgemeinwissen über weite Bereiche auf seinem Höhepunkt angekommen. Danach folgt je nach Aus- und Weiterbildungsweg eine Spezialisierung auf einen Bereich. Nun liegt es in der eigenen Verantwortung, in möglichst vielen Bereichen auf dem Laufenden zu bleiben. Hierfür leisten Fernseh- oder Radiosendungen und Zeitungen und ihre fast überall verfügbaren Apps, Zeitschriften, Bücher, Veranstaltungen, Vereine und Kurse, z.B. an der Volkshochschule, einen wichtigen Beitrag. Zurückbesinnen, orientieren Diese Flut an Informationen verunsichert aber auch gewaltig. Neben all diesen turbulenten Veränderungen und aktuellen Schreckensnachrichten ist es ebenso wichtig, sich auf seine Wurzeln zu besinnen, Traditionen zu pflegen und Feste zu Feiern, wie zum Beispiele Alpabzüge, Bauernpferderennen, 1. Augustfeiern, Schwarzenburger Altjahrsesu u.v.m. Dazu gehören auch das gelebte Kulturgut und gängige Volkslieder, etwa das «Guggisberglied», unsere Geschichte und Kulturorte, aber auch die Sagen oder Mythen unserer Vorfahren. Das gleiche gilt für die uns umgebende wunderschöne Landschaft und Natur. Die Methoden der Land- und Forstwirtschaft, zum Beispiel auf den Alpen im Gurnigel, haben über Jahrhunderte das Überleben von Tier- und Pflanzenarten gesichert, die es an anderen Ort schon lange nicht mehr gibt. Zum Beispiel leben hier im Naturpark 20 Prozent des schweizerischen Bestandes der Fledermausart «Kleine Hufeisennase» oder die grösste Population der Schweiz bei der Flechte «Schwarzfrüchtiger Kugelträger»! Die Moorlandschaft Gurnigel-Gantrisch ist eine der schönsten und eine der grössten zusammenhängenden Fotos: zvg Exkursion: Baumeister Biber Nistkastenreinigungsaktion am Schwarzsee Moorlandschaften von besonderer Schönheit und nationaler Bedeutung der Schweiz. Und natürlich sind wir auch stolz auf unsere letzten «Wilden», auf Sense und Schwarzwasser. Das fördert unsere Identität Selbstverständlich ist es immer wichtig, sich mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen, sei es international oder bei eidgenössischen oder kantonalen Abstimmungen. Aber ebenso wichtig ist doch, dass die Region Gantrisch eine Identität entwickelt, auf die jeder stolz sein kann und sich hier wohlfühlt. Dazu gehört auch, dass die 26 Gemeinden zusammenstehen. Und es bedeutet, dass vor allem regionale Produkte – Fleisch, Käse, Milchprodukte und viele weitere Lebensmittel aus der Region – bevorzugt gekauft und regionale Handwerksbetriebe berücksichtigt werden. Die Vorteile sind, dass jeder in der Region ein gesichertes Einkommen hat. Der Kunde bekommt Qualität, Vertrauen und kurze Wege (minimale graue Energie) gratis dazu. Und im weiteren Sinn, dass zu unserem natürlichen Reichtum Sorge getragen wird, dass bedrohte Tier- und Pflanzenarten ihren Platz behalten und Neophyten nicht die natürliche Zusammensetzung der Ufervegetation an unseren Gewässern verdrängen. Wovon sollten sonst unsere Schmetterlinge, Bienen und Insekten leben? Sie möchten…? Wir unterstützen Sie! Der Naturpark Gantrisch bietet neben vielen anderen Institutionen (wie Volkshochschule, Weiterbildungen aller Art, Anlässe, Zeitungen, Zeitschriften) vielseitige und abwechslungsreiche Angebote in vielen Bereichen an. Mittlerweile hat er sich zu einer wichtigen Institution im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung weit über den Raum BernThun-Freiburg hinaus etabliert. Jährlich nehmen rund 2500 Teilnehmer an knapp 100 Exkursionen teil. Machen auch Sie mit! Karin Remund Der Naturpark Gantrisch bietet noch viel mehr: Angebote, um unsere Wurzeln zu entdecken oder zu vertiefen •Exkursionen für Schulklassen, Firmen, Vereine oder für die Öffentlichkeit, z.B. Baumeister Biber, Lebensraum Fluss, Erlebnistag im Wald, Tuffquellen, Vogelzug über dem Flaschenzug Gurnigel, Führung durch die Klosterruine Rüeggisberg, Sagenwanderungen u.v.m. •Veranstaltungen / Vorträge, z.B. Sternstunden, BergahornTag, Bat-Night •Öffentliche Landschaftspflegeeinsätze, Waldrandaufwertung Bannholz, Neophyteneinsätze •Quellenprojekt: Suche von Quellen nach Anleitung •Betreuung von Wieselsteinhaufen oder Beobachtung von Fledermäusen / Vögeln •Beschreibung von Kulturorten •Erfassen von Kulturobjekten im Vrenelimuseum und im Regionalmuseum Schwarzwasser •Lehrpfade, z.B. Waldlehrpfad Längeneybad, Grasburg Naturerlebnispfad, Waldrand Bannholz, Bienenlehrpfad Mühledorf, Gäggersteg (Sturmholzschäden Lothar), Längenberger Bauernpfad •Tag der offenen Tür im Parkzentrum •Artikel «Gantrischpost» Angebote, um unser Miteinander zu pflegen •Treffen Gemeindepräsidien •Mitgliederversammlung Förderverein Region Gantrisch •Plattform Moorlandschaft •Informationsveranstaltungen Landwirtschaft • Gantrischkonferenz / Sternstunden / Exkursionen •Gantrischhüsli, regionale Märkte, Markenanwender-Apéro •diverse Kulturveranstaltungen Angebote, um unsere Zukunft mitzugestalten •Mitgliederversammlungen •Verein Vrenelidorf •Verein Neuer Gäggersteg •Sternenpark •Innovationspreis Gantrisch •Engagement in Begleitgruppen Es liegt an jedem von uns, was wir aus den Möglichkeiten machen. Es entsteht kaum Gutes, ausser man tut es. Chancen sind da, für jede und jeden. Nutzen wir sie, solange sie uns zur Verfügung stehen! 18 Gantrischpost Winter 2016 Leinanbau: Altes Kulturgut neu belebt Innovationspreis Mit ihrem Leinanbau-Projekt hat Anna-Katharina Böhlen vom Foto: zvg «Muriboden-Hof» in Riggisberg den diesjährigen Innovationspreis des Naturparks Gantrisch in der Kategorie Ökologie gewonnen. Teil 2 der Fortsetzungsserie. Das fertige Leinöl von AnnaKatharina Böhlen. Der Lein ist eine sehr alte Kulturpflanze. Neben den Samen und dem Leinöl für den Verzehr wurden früher die Leinfasern auch als sogenannter Flachs in der Textilindustrie hergestellt – daher die Namen Leinwand oder Leintuch. Heute wird in der Schweiz kaum mehr Lein angepflanzt; Baumwolle hat Lein als Textilprodukt verdrängt und Leinsamen werden günstig aus Ländern wie China importiert. Die angehende Landwirtin AnnaKatharina Böhlen vom Muriboden, mitten im Naturpark Gantrisch, lernte den Lein während einer Weiterbildung kennen. Sie war sofort fasziniert von dessen vielfältigen positiven Eigenschaften und dem schönem Landschaftsbild der blauen Leinblumen. Zudem sah sie keinen Sinn darin, ihn Die Leinpflanze verzaubert die Landschaft. von so weit her zu importieren. So entschloss sie sich 2015, das LeinanbauProjekt auf dem Hof ihrer Eltern zu starten. Dorfläden und Konsumenten auf ihr neues, altes Produkt reagiert haben: «Der Verkauf verlief gut. Die neue Ernte ist bald bereit!» «Die regionale Verarbeitung war eine Herausforderung!» Im Herbst 2015 konnte Anna die ersten 200 Kilo Leinsamen ernten – und das ohne Düngung oder Spritzmittel! Die Leinsamen wurden mit einer alten Sacktrocknungsanlage bei Hans-Ruedi Riesen in Schwarzenburg getrocknet und bei Peter Zimmermann in Oberbalm zu Öl gepresst und abgefüllt. Einzig die Reinigung geschah in Zollikofen, wo Anna den Lein eigenhändig mit einer Sortiermaschine reinigte. Die fertigen Ölflaschen beklebte Familie Böhlen mit einer schmucken Etikette und verpackte auch die getrockneten Leinsamen. «Die Verarbeitung war eine Herausforderung. Für uns alle war es die erste Leinverarbeitung und jeder Arbeitsschritt ein Versuch mit ungewissem Ausgang», schaut Anna zurück. Das regionale Leinöl und die Samen verkauft sie jetzt an regionale Läden und Privatpersonen. Die junge Bäuerin war erfreut darüber, wie positiv und offen die Nachhaltigkeit und spannende Vielfalt Zurzeit testet Anna aus, was mit dem Lein alles gemacht werden kann: beispielsweise schmackhaftes Knäckebrot aus den Samen oder eine Brotaufstrich-Paste aus dem Leinöl. In Zukunft möchte Familie Böhlen auf weitere Ölsaaten wie zum Beispiel Mohn setzen. Zentral für sie ist dabei, mit Verarbeitern wie Bäckern oder Müllern aus dem Gantrischgebiet zusammenzuarbeiten. So bleiben die Transportwege kurz und die Wertschöpfung in der Region. Die junge und ältere Generation Böhlen ist dabei, einen diversifizierten Betrieb aufzubauen, der neben der nachhaltigen Produktion von Getreide, Ölsaaten und Fleisch auf Angebote im nachhaltigen Tourismus setzen will. Schlafen im Stroh ist im Muriboden bereits möglich – ein Abenteuer, das Gross und Klein in Anspruch nimmt. Kurz und bündig Natacha Henzer (2. v. r.) Franziska und Roland Roggli Erfolg für Natacha Henzer «Natacha Henzer war in ihrem Beruf wieder sehr erfolgreich », schreibt Mami Yolanda aus Albligen. Der diesjährige Fleischplattenlege-Wettbewerb fand an der BAM in Bern statt. Der Sieg des Teams ging ebenfalls an die Frauen der Metzgerei Jaun in Neuenegg: Natacha, Claudia, Julienne und Tanja. «Toll, diese Leistungen und die Unterstützung durch Lernende, Mitarbeiterinnen und die Besitzer Marianne und Kurt Jaun!» Kursangebot im Gantrischgebiet Bernhard Senn, Physiotherapeut und langjähriger Mitarbeiter der «Gantrischpost», führt vom 25. bis 26. Februar 2017 erneut einen Skilanglauf- und Yogakurs durch. Infos bei [email protected], T 079 520 11 51. Gilgen Door Systems Schwarzenburg: Neubau Gilgen Gilgen Door Systems vergrössert den Hauptsitz in Schwarzenburg um einen Neubau. «Die Erweiterung der Nutzfläche ist ein klares Bekenntnis des Herstellers automatischer Tür-, Tor- und Wandsysteme zum Standort Schweiz», sagt CEO Jakob Gilgen. Die zusätzlichen 3000 Quadratmeter erleichtern die Logistik und bieten Platz für einen Showroom sowie ein Kundendienst-Kompetenzzentrum samt Schulungsräumen. Das Unternehmen gehört seit 2011 zum japanischen Nabtesco-Konzern und steuert sein weltweites Geschäft von Schwarzenburg aus. Marion Sinniger Seniorenrat Riggisberg 2011 gegründet, hat sich der Seniorenrat am 9. November als Verein konstituiert. Dieser bezweckt die Schaffung sozialer Kontakte und die Förderung der Lebensqualität älterer Menschen (60 plus). Eine Website als regionale Informationsplattform ist in Vorbereitung. Licht nach dem Dunkel Franziska und Roland Roggli, langjährige Pächter des Restaurants Dörfli in Mühledorf, müssen sich ab nächstem Sommer neu orientieren. Die Eigentümerschaft habe sich entschlossen, das Traditionsrestaurant «unerwartet schnell» zu verkaufen. Das beliebte Essen im Dunkeln wird letztmals angeboten. Die berufliche Zukunft geht das initiative Paar zuversichtlich an: Mit einer Zweitausbildung und der Lancierung der Eventorganisation www.fest4you. 19 PUBLIREPORTAGE Gantrischpost Winter 2016 Unabhängige Energieberatung Leser-Angebot Steht ein Heizungsersatz oder gar eine energieeffiziente Sanierung ins Haus, ist unabhängiger Rat gefragt. Das Expertenteam der öffentlichen Energieberatung Bern-Mittelland (RKBM) beantwortet Fragen zur gesamten Energiepalette. Die erste Beratung ist kostenlos. Die öffentliche Energieberatungsstelle wird im Auftrag der Regionalkonferenz Bern-Mittelland durch ein unabhängiges Beraterteam aus den Fachbereichen Haustechnik, Energie, Bauphysik und Architektur geführt. Das Beratungsangebot deckt die ganze Energiepalette ab: Heizung, Beleuchtung, Warmwasser, energieeffizientes Bauen und Sanieren, Betriebsoptimierung, erneuerbare Energien und Förderprogramme. Die Beratung erfolgt produkte- und systemneutral – am Telefon, per E-Mail, auf Voranmeldung an den Standorten Bern, Konolfingen und Schwarzenburg oder, auf Wunsch, auch vor Ort. Beratungen auch für KMU Das Beratungsangebot der Energieberatung richtet sich auch an Unternehmungen, die wissen möchten, wie sie den Energieverbrauch und damit Kosten senken können. Die Fachberater begehen gemeinsam mit dem Kunden das Objekt und verfassen einen Kurzbericht, der mögliche Massnahmen für eine verbesserte Energienutzung aufzeigt. Eine Terminvereinbarung ist notwendig (T 031 357 53 50). Zur Vorbereitung auf die Energieberatung kann unter www.energieberatungbern.ch (Rubrik «Angebot») eine Checkliste für die erforderlichen Daten und Unterlagen heruntergeladen werden. Attraktive Preise Kontakt: Öffentliche Energieberatung Bern-Mittelland T 031 357 53 50 [email protected] Dank der öffentlichen Unterstützung von Kanton und Gemeinden, die der Energieberatung Bern-Mittelland angeschlossen sind, kann die Beratung vor Ort zu attraktiven Pauschalpreisen angeboten werden: CHF 100.– für Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihenhäuser und Wohnungen; CHF 150.– für Mehrfamilienhäuser; CHF 250.– für Dienstleistungs-, Gewerbe- und Fabrikationsgebäude. Angebot für KMU Der Naturpark Gantrisch unterstützt Energieberatungen für KMUs! Melden Sie sich direkt bei [email protected] AARETAL REISEN – IHR SPEZIALIST FÜR STÄDTEREISEN AB BERN r ne e r Bä lüg lp f Bä ab JETZT NEU MIT VIELEN TOLLEN TIPPS FÜR RESTAURANTS, BARS, AUSFLÜGE UND VIELES MEHR Bestellen Sie jetzt ein Gratisexemplar www.aaretalreisen.com [email protected] 031 720 25 00 Aaretal Reisen Aemmenmattstrasse 43, 3123 Belp Ab 1.1.2017 neu Eichenweg 6, 3123 Belp /17 2016 BERN E AB FLÜG Städ UF VO U DR IN D n e s i t e re I E SC H TE N ÖNS TE E U STÄ D S RO PA weite re langeb Hote ote un ter w retalre w w.aa isen. com 1 20 Gantrischpost Winter 2016 Beliebt und weitherum bekannt: Schlossmärit Schwarzenburg Kultur Der Schlossverein organisiert auch in den Wintermonaten spannungsvolle kulturelle Anlässe. Das Theater Belp überrascht mit LADYKILLERS in Mundart – Premiere im Kanton Bern! Fotos: zvg Anlässe im Schloss Schwarzenburg Franz Hohler Donnerstag, 24. November 20 Uhr, Wappensaal Eintritt CHF 25 / 15, inklusive Apéro Franz Hohler Der beliebte Autor und Kabarettist liest aus seinen Werken. Freitag, 25. November 17 bis 21 Uhr Samstag, 26. November 14 bis 20 Uhr Schlossmärit zum 1. Advent Zum dritten Mal eröffnet der stimmungsvolle Märit die Adventszeit mit zahlreichen Verkaufsständen im und ums Schloss. Freitag, 2. Dezember 20 Uhr, Wappensaal Eintritt CHF 25 / 15, inklusive Apéro Vera Bauer. Hermann Hesse: «Ich war ein Suchender und bin es noch» Vera Bauer porträtiert Hermann Hesse, zeigt Gedichte, Briefe, Textausschnitte und bereichert das Programm mit dem Violoncello. Freitag, 20. Januar 20 Uhr, Wappensaal Eintritt CHF 25 / 15, inklusive Apéro Orientalischer Märchenabend. Anna Maria Läderach und Nehad El Sayed (Oud) Mittwoch, 25. Januar 19.30 Uhr, Wappensaal Eintritt CHF 15 «S isch äben e Mönsch uf Ärde» Johannes Josi über das Guggisbergerlied (in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Schwarzenburg) Erneut lädt «Dein Freund und Helfer» zum Adventskonzert. Eine Tradition lebt weiter! Wir freuen uns sehr, bereits zum dritten Mal in Folge in der Vorweihnachtszeit in der Kirche Zimmerwald aufzutreten, und zwar am Sonntag, 11. Dezember, um 16 Uhr. «BRASS MACHT SPASS»: Dieses Motto ist Programm. Viel Unterhaltung bietet auch die diesjährige Gastformation. Mit von der Partie sind vier gleichermassen musikalische wie humorvolle Oberländer Frauen, die Acapella-Formation QUATTRO SCHTATZJONI. Das Publikum ist herzlich eingeladen, im Anschluss an das Konzert mit uns Glühwein und Zopf zu geniessen. Der Eintritt ist frei. Die Kollekte geht ans Kinderhilfswerk ISLANDKIDS PHILIPPINES. Bis bald?! Fotos: zvg Vom Guggershörnli bis zum Orient Vorweihnachtszeit Daten und Musikanten Sonntag, 11. Dezember, 16 Uhr, Kirche Zimmerwald Freitag, 9. Dezember, 20 Uhr, Burgkirche Ringgenberg Vera Bauer Richard Blättler, René Müller, Adrian Zmoos (Trompete, Flügelhorn), Thomas Blättler, Heinz Imboden, Klaus Linder (Posaune, Tenorhorn, Bassflügelhorn), Hans-Peter Ryff (Tuba) und Markus Roggli (Schlagzeug) 21 Gantrischpost Winter 2016 Theater Belp LADYKILLERS Eine herrliche schwarze Komödie von aussergewöhnlichem Witz und jenem Schuss von «Spleen», den wir an den Briten so schätzen. Freuen Sie sich auf ein Vergnügen der besonderen Art und erleben Sie mit, wer zuletzt am besten lacht. 1955: London im Nebel, ein Häuschen am Ende einer einsamen Strasse direkt am Bahnhof King‘s Cross. Hier wohnt die reizende und leicht schrullige Kapitänswitwe Mrs. Margarete Wimmerforce, deren Mitbewohner einzig der Papagei Admiral Nelson ist. Seit kurzem hat sie ihre Mansarde an vier äusserst seriöse Musiker vermietet, die von nun an Boccherinis beliebtes Menuett ertönen lassen. Dass dieses ab Konserve kommt und die Gentlemen bei Musikunterma- lung einen grossen Geldraub planen, ahnt die alte Dame nicht. Der Überfall auf den Geldtransport geht planmässig über die Bühne – sogar unter Mithilfe der ahnungslosen Mrs. Wimmerforce, die mit tatkräftiger Unterstützung eines Polizisten die Beute aus der Gepäckaufbewahrung abholt. Als Mrs. Wimmerforce durch ein kleines Missgeschick den Ganoven auf die Schliche kommt, verlangt sie, dass sie sich der Polizei stellen. Klarer Fall für Professor Marcus: Die Mitwisserin muss umgehend beseitigt werden. Doch bei aller Geldgier steckt auch in jedem britischen Gangster ein Gentleman. Und der bringt nicht einfach alte Ladys um... Erstmals in Berndeutsch «Ladykillers» ist seit der Verfilmung u.a. mit Sir Alec Guinness auch als Theaterstück Kult. Die berndeutsche Fassung von Peter E. Wüthrich feierte 2016 ihre Premiere in der Schopfbühne Grenchen und ist zum ersten Mal im Kanton Bern zu sehen. Die «Gürbetaler Volksbühne Belp» trennte sich dieses Jahr vom alten Namen und heisst neu Theater Belp. www.theaterbelp.ch Vorstellungen 19. Januar bis 4. Februar 2017 im Theatersaal Aare, Kreuz Belp Vorverkauf www.theaterbelp.ch, Ticketpark: 0900 320 320 (CHF 1 / Min., Geschäftszeit) Schalterverkauf: teaterverlag elgg, Bahnhof Belp / 1. Stock Möbeltrend GmbH, Rubigenstrasse 60, Belp Peter E. Wüthrich, Regisseur Foto: zvg «Vreneli»-Museum in Guggisberg In aufwändiger Arbeit hat ein kleines Team in den letzten zwei Jahren die rund 600 Objekte des Guggisberger Ortsmuseums erfasst. Ein «Klick» – x Möglichkeiten Nun kann dieser Bestand (noch ohne Bibliothek, Fotosammlung und Karteikarten) unter www.cultart.ch/ inventory eingesehen werden: Geben Sie unter Anmeldung «Besucher» und als Kennwort «Visitor» ein. Besuch bei «Vreneli» via Internet: Dank Inventory, dem internetfähigen Inventar-Programm von CultArt, ist der Bestand jederzeit und von überall her einsehbar. Damit wurde diesen Herbst ein wesentliches Ziel des Pilotprojekts «KulturObjekte» des Naturparks Gantrisch im «Vreneli»- Museum in Guggisberg erreicht. Nach dem Anmelde-Klick erscheint der erste Datensatz – die Kinderschuhe, die in einer früheren Ausgabe der «Gantrischpost» vorgestellt wurden. Weitere Datensätze werden mit Klick auf die Richtungstasten links aufgerufen. Wenn zu einem Objekt mehrere Bilder vorhanden sind, können diese mit den Richtungstasten unten angeklickt werden. Wer sich eine Übersicht verschaffen möchte, klickt in der Leiste links den Besucherbericht an und die Suchfunktion eröffnet die Möglichkeit, Informationen über ganz bestimmte Gegenstände aufzulisten; dort erscheinen unter «Bemerkungen» auch weitere Detailangaben. Es ist geplant, in absehbarer Zeit einen vergleichbaren Zugang zum Bestand des Regionalmuseums Schwarzwasser in Schwarzenburg zu ermöglichen und so die beiden Museen via Internet zu vernetzen. Für den Einbezug weiterer Ortsmuseen sind die Verantwortlichen des Projekts «KulturObjekte» offen. Johannes Josi 22 Gantrischpost Winter 2016 Jetzt will ich’s wissen! o o o o o ihren Pflanzen ihrem Boden ihren Tieren ihren Nachbarn ihrem Portemonnaie zuliebe ! Gartenmöbel 3662 Seftigen . Bahn S4/44, Bhf. Burgistein . 033 359 31 00 . www.moebel-ryter.ch Die Güllebehandlung im Rinder-, Hühner- oder Schweinebetrieb ! Ihr Problem: die Gülle stinkt das Gras verbrennt der Schwemmkanal läuft nicht Schwimmdecke auf der Gülle ist kompakt Mist verrottet schlecht Unsere Lösung: biplantol für optimale Hofdünger, einfach + günstig! Plantosan AG - Toffen 031 819 10 81 www.biplantol.ch Graf Graf Immobilien Immobilien Management Management Haben Sie eine Liegenschaft zu verkaufen? 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Tägliche Öffnungszeiten Montag bis Freitag: 9 bis 18 Uhr Samstag und Sonntag: 9 bis 17 Uhr Rosser RosserElektro ElektroAG AG Installationen Installationen Reparaturen Reparaturen Telefon Telefon EDV-Kabelsysteme EDV-Kabelsysteme Käsereistr. 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Ein Streifzug durch die Gewürze Thailands. Org.: Schlossverein Schwarzenburg. Besichtigung & Stadtrundgang Mi 23.11. / 18 Uhr Kochkurs «Restenlos glücklich» Lok.: Restaurant Mein-Küchenchef. Ort: Köniz. Im Kochkurs vom Naturpark Gantrisch vermitteln Küchenchef Mirko Buri und sein Team beeindruckende Hintergrundinformationen und spannende Rezepte gegen Lebensmittelverschwendung und erläutern, wieso das Benutzen von regionalen Produkten so sinnvoll ist. Vorzugspreis von CHF 30.- pro Teilnehmer. Org.: Naturpark Gantrisch. Fr 9.12. Sternstunde – ein Abend für die Musse Lok.: Kirche Gerzensee. Die Sternstunden nehmen das Thema Entschleunigung zum Anlass und entführen die Besucher in die Welt der Musse: Brauchtum & Fest Fr 25.11. / 15 Uhr 25. Wattenwiler Weihnachtsmärit Lok.: Primarschulhaus Hagen. Ort: Wattenwil. Weihnächtlich geschmückte Märitstände mit liebevoll hergestellten Hand- und Bastelarbeiten aus Eigenproduktion. Reichhaltiges Angebot an kulinarischen Leckereien. Herzlich lädt ein: Ortsverein Wattenwil. Org.: Ortsverein, Frauenverein, Männerchor Wattenwil. Fr 25.11. / 17 Uhr Sa 26.11. / 14 Uhr Schlossmärit zum 1. Advent Lok.: Schloss Schwarzenburg. Schlossmärit zum 1. Advent. Org.: Schlossverein Schwarzenburg. Gantrisch-Agenda: In der « Gantrischpost» und im Web Anlässe gratis publizieren! Die Vorteile für Sie als Veranstalter: • Die Gantrisch-Agenda ist gratis • Ihr Anlass ist auf der Webseite der «Gantrischpost» abrufbar • Ihr Anlass in der gedruckten «Gantrischpost» kommt in alle Haushaltungen der Region Gantrisch Kultur, Sport, Vereine, Kirche in der Region Gantrisch. Noch aktueller auf www.gantrischpost.ch Sa 26.11. / 9 Uhr Adventsbasar Lok.: Evang.-method. Kirche Schwarzenburg. Kaffeestube, Mittagessen, Adventskränze, Arrangements, Geschenkartikel, Bücher, Tombola, Kinderprogramm. Org.: Evang.-method. Kirche So 4.12. / 14 Uhr Adventskonzert in der Kirche Lok.: Evang.-ref. Kirche Guggisberg. Die Musikgesellschaft «Harmonie» Schwarzenburg gestaltet unter der Leitung von Werner von Niederhäusern ein vielfältiges Programm zur Adventszeit. Eintritt frei / Kollekte. Org.: MG Harmonie Schwarzenburg. Sa 26.11. / 10 Uhr Adventsmärit Lok.: Klosterruine Rüeggisberg. In wunderschöner Kulisse des Klosters werden Hobby, Handwerk und viele kulinarische Köstlichkeiten aus Gemeinde und Region angeboten. Org.: OK Adventsmärit. Di 6.12. / 15 Uhr 20. Lanzner Wintermärit Lok.: Bahnhofareal Lanzenhäusern. Weihnachtsmarkt mit aussergewöhnlicher Ausstrahlung. Org.: OK Lanzner Wintermärit. Sa 26.11. / 20.15 Uhr Heimatabend Lok.: Schulhaus Hang Toffen. Die Trachtengruppe Toffen gestaltet unter der Leitung von Monika Kropf und Käthy Krebs ihren alljährlichen Heimatabend mit Trachtentänzen und Gesang. Org.: Trachtengruppe Toffen. Sa 26.11. / 20 Uhr Mi 30.11. / 20 Uhr Adventskonzert in der Kirche Lok.: Evang.-ref. Kirche Wahlern. Ort: Schwarzenburg. Unter der kompetenten Leitung von Werner von Niederhäusern stellt die Musikgesellschaft «Harmonie» Schwarzenburg für das Publikum wiederum ein abwechslungsreiches Programm zusammen. Org.: MG Harmonie Schwarzenburg. So 27.11. / 10 Uhr Weihnachtsgüetzifest Lok.: Gemeindehaus Guggisberg. Org.: Frauenverein Guggisberg. Sa 10.12. / 14 Uhr Weihnachtsmarkt Ort: Plaffeien. Der Gewerbeverein Plaffeien und Umgebung freut sich auf Ihren Besuch. Org.: Gewerbeverein Plaffeien und Umgebung. Sa 10.12. / 20 Uhr Adventskonzert «We Are Family» – Gospelchor Niederscherli Lok.: Kirche Oberbalm. Leitung: Daniel Weibel, Solistin: Mirjam Grünig, Saxophon: Michael Wyss, Piano: Maja Nydegger, Schlagzeug: Markus Kohler. Org.: Gospelchor Niederscherli. Sa 10.12. / 20 Uhr So 11.12. / 17 Uhr Adventskonzert MG Belp Lok.: Evang.-ref. Kirche Belp. Adventskonzert. Kollekte. Org.: Musikgesellschaft Belp. Sa 24.12. / 23 Uhr Gottesdienst an Heiligabend Lok.: KIZE Toffen. Mit feierlicher Musik. Org.: Reformierte Kirche BelpBelpberg-Toffen. Sa 31.12. / 20 Uhr Altjahrsesu Ort: Schwarzenburg. Traditioneller Altjahrsbrauch. Org.: Altjahrsesu. So 1.1. / 17 Uhr Neujahrsgottesdienst mit Abendmahl Lok.: KIZE Toffen. Mit Musik. Org.: Reformierte Kirche BelpBelpberg-Toffen. Mi 25.1. / 19.30 Uhr «S isch äben e Mönsch uf Ärde» Lok.: Schloss Schwarzenburg. Das Guggisbergerlied. Ein Kurs der Volkshochschule Schwarzenburg mit Johannes Josi. CHF 15.–. Org.: Schlossverein Schwarzenburg. Konzerte Klassik Sa 19.11. / Sa 17.12. / Sa 21.1. / Sa 18.2. / jeweils 10.45 Uhr D Märitorgele – das Orgelcafé Lok.: Evang.-ref. Kirche Belp. Geniessen Sie eine Viertelstunde heitere, ernste, feine, brausende... Orgelmusik – und dazu eine Tasse Kaffee! Org.: Reformierte Kirche BelpBelpberg-Toffen. Mo 26.12. / 17 Uhr Di 27.12. / 19.30 Uhr Weihnachtskonzert 2016 Lok.: Evang.-ref. Kirche Belp. Weihnachtsoratorium op. 90 «Die Geburt Christi» von Heinrich von Herzogenberg, 1843–1900 Andrea Suter, Sopran; Astrid Pfarrer, Alt; Jan-Martin Mächler, Tenor; Eric Förster, Bass; Huttwiler Kammerorchester; Singkreis Belp; Leitung: Matthias Stefan. Kollekte. Org.: Singkreis Belp. Zum Erfassen von Angeboten: www.gantrischpost.ch >>> Wittwer_Bodywear.pdf 1 30.03.10 14:36 24 Gantrischpost Winter 2016 Wittwer_Sports_Switcher.pdf 1 30.03.10 KÜPFER HOLZBAU AG Kaufdorf 14:36 Neubau Umbau Dach & Fassade Telefon +41 31 809 02 31 / Fax +41 31 809 04 73 [email protected] / www.kuepfer-holzbau.ch Telefon 031 809 01 40 Menus für festliche Anlässe • Fax 031 809 24 15 • E-Mail: [email protected] • www.reusserag.ch Ihr Partner in der Region Montag / Dienstag geschlossen Martin & Ingrid Christen 3089 Hinterfultigen Telefon / Fax 031 809 03 26 www.lindehinterfultigen.ch www.riegelwerbung Vom Ziegel bis zum Parkett, alles unter einem Dach Service Steinbach-Garage AG Belp Lorenz Jaberg . Steinbachstr. 39 . 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Sabine Poyé Morel, Flöte, und Ulrich Koella, Klavier. «Sabine Poyé Morel ist nicht nur eine der eindrücklichsten Flötistinnen, die ich kenne, sondern auch eine geistig profunde Musikerin.» Heinz Holliger. CHF 35.– / 20.– mit Ermässigung / Kinder unter 6 Jahren gratis. Org.: bärenstutz1. So 20.11. / 15 Uhr Gospelkonzert Lok.: Evang.-ref. Kirche Guggisberg. Der Gospelchor Niederscherli gestaltet unter der Leitung von Daniel Weibel ein eindrückliches Adventskonzert. Eintritt frei / Kollekte. Org.: Kirchgemeinde Guggisberg. Sa 28.1. / 19.30 Uhr Giardino del Piacere Lok.: Kirche Oberbalm. Johann Friedrich Meister (vor 1638–1697) aus: Il Giardino del Piacere, Nr. 2 in d-Moll. Johann Ulrich Sultzberger (1638–1701) «Ein Liebster ist mein / das weis ich allein» in F-Dur: «Ich suchte...» Org.: Classicpoint.ch. Konzerte Weitere Sa 3.12. / 20 Uhr So 4.12. / 14 Uhr Adventskonzert Lok.: Kirche Zimmerwald. Konzert der Musikgesellschaft Zimmerwald-Niedermuhlern zusammen mit den Längebärger Örgeligiele. Eintritt frei / Kollekte. Org.: Musikgesellschaft Zimmerwald-Niedermuhlern. So 11.12. / 17.30 Uhr Full Steam Jazzband Lok.: Alti Moschti. Ort: Mühlethurnen. Dixieland-Jazz. Org.: Alti Moschti. Theater Do 24.11. / 20 Uhr Franz Hohler Lok.: Schloss Schwarzenburg. Verschiedene Texte. Eintritt: CHF 25.– / 15.– inkl. Apéro. Org.: Schlossverein Schwarzenburg. Fr 2.12. / 20 Uhr Vera Bauer Lok.: Schloss Schwarzenburg. Hermann Hesse: «Ich war ein Suchender und bin es noch». Eintritt CHF 25.– / 15.– inkl. Apéro. Org.: Schlossverein Schwarzenburg. Do 19.1.–Sa 21.1. / 20 Uhr So 22.1. / 17 Uhr Mi 25.1. / 20 Uhr Fr 27.1.–Sa 28.1. / 20 Uhr So 29.1. / 17 Uhr Do 2.2.–Sa 4.2. / 20 Uhr Theater Belp «Ladykillers» Lok.: Restaurant Kreuz Belp. Eine herrliche schwarze Komödie von aussergewöhnlichem Witz und jenem Schuss von «Spleen», den wir an den Briten so schätzen. Freuen Sie sich auf ein Vergnügen der besonderen Art und erleben Sie mit, wer zuletzt am besten lacht. Eintritt: CHF 29.–; Begleitpersonen von im Rollstuhl geführten BesucherInnen haben freien Eintritt, sowie ZSVSenioren. CHF 25.– für Jugendliche bis 16 Jahre, Lehrlinge, Studenten, AHV, und Gruppen ab 10 Personen. Org.: Theater Belp. Fr 20.1. / 20 Uhr Orientalischer Märchenabend Lok.: Schloss Schwarzenburg. Anna Maria Läderach und Nehad El Sayed (Oud). Eintritt: CHF 25.– / 15.–, inkl.Apéro. Org.: Schlossverein Schwarzenburg. Ausstellungen Museen Weitere Ausstellungen So 20.11. / 22.1. / So 26.2. jeweils 13 Uhr Blick in die Schatzkammer Lok.: Kurzwellensender Schwarzenburg. Führungen im Depot des Museums für Kommunikation in Schwarzenburg. Die Führung im Museumsdepot kostet inkl. direkte An- und Rückreise im gesamten LiberoGebiet CHF 15.– für Erwachsene, für Kinder CHF 10.–. Org.: Museum für Kommunikation / Musée de la communication. So 8.5.–So 20.11. jeweils So 14 Uhr Natur bi üs – Wo der Hirsch röhrt und die Hummel brummt! Lok.: Regionalmuseum Schwarzwasser. Die neue Ausstellung beschäftigt sich mit allem, was bei uns so wächst, blüht, summt, brummt und röhrt. Begleiten Sie uns auf eine Entdeckungsreise durch die Jahreszeiten und die unterschiedlichsten Lebensräume. Erwachsene CHF 5.–, Kinder CHF 2.–. Org.: Regionalmuseum Schwarzwasser. Visitenkarten, Flyer, Postkarten und mehr. Günstig, schnell und einfach drucken! Schau vorbei auf www.printzessin.ch 26 PUBLIREPORTAGE Gantrischpost Winter 2016 Pilotprojekt ökologische Infrastruktur Naturpark Gantrisch Seit diesem Jahr läuft in den Schweizer Naturpärken ein Pilotprojekt des Bundes. Hintergrund ist die sogenannte «Strategie Biodiversität Schweiz». Diese hat sich u.a. den Aufbau einer landesweiten ökologischen Infrastruktur zum Ziel gesetzt. Was bedeutet dies für den Naturpark Gantrisch und wo stehen wir im Moment? sauberes Trinkwasser, nährstoffreiche Böden und bilden ein Reservoir an genetischen Ressourcen, die für den Fortbestand und die Stabilität unserer Ökosysteme nötig sind. Gerade in der heutigen Zeit, in welcher der Klimawandel und invasive Arten dieses natürliche Gleichgewicht zum Schwanken bringen, ist ein vielfältiges und somit robustes Ökosystem von grösster Wichtigkeit. In einer ersten Phase wird eine IstAnalyse durchgeführt. Als Basis dienen bereits vorhandene Daten über Vernetzungsprojekte, Schutzgebiete, Fundmeldungen usw. Zusätzlich wurden vereinzelt vertiefte Analysen durchgeführt. Damit auch kommende Generationen von diesen unschätzbar wertvollen Leistungen profitieren können, die uns die Natur gratis zur Verfügung stellt, hat es sich die Schweiz zum Ziel gesetzt, im ganzen Land eine funktionierende ökologische Infrastruktur sicherzustellen. Bevor dieses komplexe Vorhaben aber landesweit in Angriff genommen wird, startete Anfang 2016 eine Pilotphase in den Schweizer Naturpärken. Foto: zvg Da die Komplexität dieses Projekts bereits beim Namen beginnt, zuerst eine Begriffserklärung: Wir Menschen sind auf Infrastruktur wie Häuser, Strassen, Felder und Wälder angewiesen – und genauso auch Tiere und Pflanzen auf gesunde Lebensräume und eine funktionierende Infrastruktur. Sie brauchen einen geeigneten Unterschlupf, genügend Nahrung und die Möglichkeit, sich mit nicht-verwandten Artgenossen zu paaren. Diese Voraussetzungen sind dann erfüllt, wenn intakte und vielfältige Lebensräume erhalten bleiben und, ganz wichtig, diese untereinander vernetzt sind. Um der Natur diese Infrastruktur bieten zu können, ist ein gewisser Aufwand unsererseits nötig, welcher teilweise auch mit Verzicht einhergeht. Dies wirft berechtigterweise die Frage auf, welchen Nutzen wir davon haben. Gesunde Ökosysteme bieten uns Steinhaufen als Wieselunterschlupf Das Ziel ist es nun, bis Ende 2016 eine Übersicht über die vorhandene ökologische Infrastruktur im Perimeter des Naturparks Gantrisch zu erhalten. In einem nächsten Schritt wird der gewünschte Soll-Zustand definiert. Hier kann die Befürchtung aufkommen, dass grosse Defizite entdeckt werden, die etwa zur Ausscheidung neuer Schutzgebiete und höheren Anforderungen an Bewirtschafter führen könnten. Für den Perimeter im Naturpark Gantrisch kann aber bereits jetzt Entwarnung gegeben werden: Mit grosser Freude stellten wir nach ersten Auswertungen fest, dass im Naturpark bereits ein hohes Niveau an Lebensraumqualität und Vernetzung besteht. Dies ist die Bestätigung, dass sich der unermüdliche Einsatz der Landwirte und freiwilligen Helfern mit Unterstützung des Naturparks in den letzten Jahre gelohnt hat. Im Vergleich zu anderen Regionen stehen wir sehr gut da. Für den Park und die Region heisst das, dass keine neue Infrastruktur geschaffen werden muss, um die Vorgaben von Bund und Kanton zu erfüllen, dass aber Bestehendes noch verbessert werden kann. Diese motivierenden Resultate lässt das Projektteam des Naturparks beim Bund einfliessen, um die hervorragenden Arbeiten im Parkperimeter weiterhin als Best-PracticeBeispiel zeigen zu können. 27 Gantrischpost Winter 2016 Bälper Wiehnachtspapiir I der riisige Lagerhalle vor Druckerei Jordi ar Bälper Aemmemattstrass 22 – sorry, hütt heissts Jordi Mediehuus – hei die dicke, schwäre Rollene druf gwartet, dass si abgholt wärde. U bis es sowyt isch gsi, hei si afangen einisch chli plagiert. «Also ig, ig bi als Zytigspapiir vorgseh», het eini gseit. «U de nid öppe nume so für nes Azeigerli! Nenei, für di gröschti Tageszytig brucht me mi.» «Mmh», het die näbedranne brümelet. «Das isch guet u rächt. Aber i blybe lieber bi myre Sparte.» «U was wär das?» – «Plakat. Vo allne Plakatwänd obenaben uf d Lüt luege isch my Job.» «U Lugine verbreite landuf u landab», het e dicki Rolle i der Mitti kommentiert.«Nu miera», het d Rolle ganz zusserscht glachet. «Jedem das Seine. I für mi wirde lieber Briefpapiir. De chan i de Mönsche liebi Grüess schicke u zum Geburtstag gratuliere...» «Oder Mahnige u Reklamatione wytertrage», het die dicki Rolle i der Mitti hurti müesse drygiftele. «Ja, mi hei si scho für di beschti Ufgab vorgseh», het gheimnisvoll e breiti Rolle zum Briefpapiir gchüschelet. «Jä, was? Säg!» – «Us mir mache si Kaländere. Das isch scho öppis ganz Bsunderigs. D Lüt luege doch die ds ganze Jahr lang all Tag a u wei gäng wüsse, was me für ne Tag heig.» «U sy geng gstresst!», het wieder die Dicki i der Mitti drygchiflet. «Du, dicki Rolle, säg einisch: Was söll eigetlech us dir wärde?», het die ganz zusserscht wölle wüsse. «Ömel sicher nid Täfelipapiir!» «Stüürerklärige…» – «Aha.» Die ganz zusserscht het en anderi gfragt: «U du? Was wirsch du?» «I weiss es no nid», het die schmali Rolle ganz schüch gmacht. «Sie hei gseit, es syg öppis i der Verpackig.» Zwar het die schmali Rolle haargenau gwüsst, was us ihre söll wärde, nämlech Gschänkpapiir für Wiehnachte. Aber si het nid gwagt, das lut z'säge. Sie het Angscht gha, me chönnt se uslache. Derby het si sech unerchannt druf gfröit, i Tuusige vo Stubene unger Tuusige vo Wienachtsböim Tuusige vo Lüt Gschänkli z bringe u Fröid z mache. Foto: tf Jörg Stoller 28 Gantrischpost Winter 2016 Innovative Ideen bleiben gefragt Parkplatzbewirtschaftung Nach einer Überarbeitung des Konzepts Foto: zvg ist die Vorlage nun bereit für die Gemeindeversammlungen. Am 11. und 18. November finden in Rüschegg beziehungsweise Rüeggisberg Informationsveranstaltungen statt. Verkehrslawine an der Strasse Nach mehr als drei Jahren intensiver Arbeit und vielen Abklärungen mit Bund, Kanton, Grundeigentümern, Anwohnern und anderen Betroffenen stellte die Projektgruppe den zwei Gemeinden das «Parkierungskonzept» vor. Der Perimeter der Parkplatzbewirtschaftung (PPB) wurde nach dem negativen Entscheid der Gemeinde Riggisberg im Jahre 2015 redimensioniert; sie beschränkt sich auf die Schwerpunktgebiete Gurnigelpass und Schwarzenbühl / Selital /Süftene. Zusammen mit einer Begleitgruppe von 20 Personen – Direktbetroffene und Interessierte aus den Gemeinden – wurde das frühere Konzept noch einmal überprüft und angepasst. Mit den vorliegenden Resultaten kann besser auf die Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung eingegangen werden: Das Konzept wurde vereinfacht, die Einschränkungen für die Direktbetroffenen wurden minimiert und für die Dauerkarte für die Bewohner der beiden Gemeinden ist eine Vergünstigung vorgesehen. Kern des überarbeiteten Konzepts ist die Erhebung von einheitlichen Parkgebühren mittels zentralen Parkuhren im Gurnigelgebiet. Vorgesehen ist, dass der Verein «Gantrisch-Parking» die Umsetzung und den Betrieb der Parkplatzbewirtschaftung sicherstellt. Weitere Informationen finden Sie auf www.gantrischparking.ch. Projektförderung Innovative Projekte im ländlichen Raum können von der Regionalpolitik BernMittelland gefördert werden. Sind Sie in einem Verein, einer Genossenschaft, Stiftung oder Interessensgemeinschaft aktiv und planen ein neues Projekt? Um eine Idee zu realisieren, sind neben einem grossen persönlichen Engagement oft auch finanzielle Mittel notwendig. Das Förderinstrument der Regionalpolitik kann innovative Projekte im ländlichen Raum unterstützen. Die Bedingungen: Das Vorhaben muss regionale Ausstrahlung haben und einen Beitrag zur Wertschöpfung leisten – beispielsweise im Bereich Ausflugs- und Freizeittourismus. Die Regionalpolitik förderte die Detailplanung und touristische Inszenierung des Gnomenwegs in Schwarzenburg sowie zahlreiche Wärmeverbunde, sofern sie mit Holz aus der Region beheizt werden. Die Mehrheit der geförderten Projekte wurde von Vereinen, Genossenschaften, Interessensgemeinschaften oder Gemeinden eingereicht. Ausgeschlossen sind einzelbetriebliche Förderungen. Der Fachbereich Regionalpolitik hilft Ihnen, Ihre Projektidee zu konkretisieren, berät Sie über die Fördermöglichkeiten und unterstützt Sie bei der Erstellung des Projektantrags. Kontakt: [email protected], T 031 370 40 70 Claudia Bommer 100 Jahre Dorfverein Toffen Der 1916 gegründete Gemeinnützige Verein Toffen wurde vor zehn Jahren in Dorfverein Toffen (DVT) umbenannt. Dieser arbeitet fast ausschliesslich in Freiwilligenarbeit und hat rund 140 Mitglieder. Er unterstützt die Gemeinde bei der Frühlingsfahrt für Bürgerinnen und Bürger ab 70 und organisiert die Geburtstagsfeier der über 80-Jährigen. Die Vereinsgründer bepflanzten jahrelang die Böschungen der Gürbe und der Müsche mit Bäumen und Sträuchern. Diese verschönerten die Landschaft, boten Vögeln Unterschlupf und förderten die Bienenzucht. Im Laufe der Jahre kamen neue Aufgaben hinzu, etwa die Erstellung von Ruhebänken und Vogelnistkästen. 1975 erstellte der DVT an der Gürbe den ersten Kinderspielplatz. Bis zur Übernahme des Platzes durch die Gemeinde sorgten Freiwillige für Reparaturen und Unterhalt der Anlage. Die Vorträge und Exkursionen werden gerne besucht. Themen wie Natur, fremde Länder, Reisen, Geologie oder seltene Handwerke sind noch heute gefragt – wie auch der Toffentrail, eine Schnitzeljagd-ähnliche Veranstaltung für Familien und Gruppen jeden Alters. Aktuelle Ziele: –die Gemeinschaft im Dorf fördern –jüngere Generationen / Familien über «Üses läbige Dorf» informieren und zum Mitmachen motivieren –die Zusammenarbeit mit Gemeinde und Vereinen pflegen. Am 3. Dezember 2016 feiert der Dorfverein Toffen sein 100-Jahr-Jubiläum. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen. Peter Siegenthaler Jubiläumsfeier vom 3. Dezember Toffen feiert am 3. Dezember im Singsaal und in der alten Turnhalle seinen Dorfverein, und zwar von 15.30 bis 20 Uhr. Aus dem Programm: Musikgesellschaft Toffen, Kurzinformation und Kurzfilm über den Dorfverein Toffen, Gesangsbeitrag der Unterstufe, Zeichnungen zum Thema «Üses läbige Dorf», DixielandBand «Alpine Hot Sounds», Trachtengruppe, Spielplausch, Sponsorenpreise … 29 Gantrischpost Winter 2016 KMU im Naturpark Gantrisch Baeriswyl Balkon- und Terrassengestaltung AG Niederried 8 1716 Plaffeien Tel 026 419.11.82 [email protected] www.baeriswyl-btg.ch Dittligmühle GmbH Mühle 3 3636 Längenbühl www.dittligmuehle.ch Tel 033 356 34 74 Marti Bau AG Bierladen Schwarzenburg Bauunternehmung Adrian Marti 3088 Rüeggisberg T 031 809 28 11 N 079 204 22 78 [email protected] seit 1980 www.marti-bau.ch Renaudin Marie-Louise Dorfplatz 10 3150 Schwarzenburg / BE T 031 731 37 00 www.bier-laden.ch MARAG Garagen AG Autogaragen und Carrosserie www.marag-garagen.ch Karin Künzi Kehr 29b 3663 Gurzelen T 079 697 97 72 [email protected] ka-energetische-tiertherapie.vpweb.ch Kompetenz für alle Marken Belpbergstrasse 3+5 Seftigenstrasse 198 Treuhand Jost 3125AG Toffen 3084 Wabern StutzstrasseTel. 1 031 819 25 33 Tel. 031 960 10 20 Der Treuhänder in Ihrer Region! 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Schwarzseestrasse 203 1716 Schwarzsee T 026 412 00 36 [email protected] www.mountainspirit.ch Blackburry Sport GmbH Intersport Freiburgstrasse 4 3150 Schwarzenburg / BE T 031 731 14 15 F 031 731 14 18 www.blackburrysport.ch Kaisereggbahnen Schwarzsee AG Gypsera 231 1716 Schwarzsee www.kaisereggbahnen.ch Skilifte Rüschegg Eywald AG Hirschhorn 3153 Rüschegg Gambach [email protected] www.rueschegg-ski.ch Selital www.schneeselital.ch 30 Gantrischpost Winter 2016 Einfach & günstig in den freien Markt mit «GantrischStrom» Sonnenstrom aus der Region Die Politik hat sich für die Strommarktliberalisierung entschieden. Die IG Gantrisch Strom hat sich zum Ziel gesetzt, einen aktiven Beitrag für eine regionale, nachhaltige Stromversorgung mit Sonnenstrom aus der Region Gantrisch zu leisten. Dazu wurde das Label «GantrischStrom» entwickelt. Dieses stellt sicher, dass mittels Herkunftsnachweisen von Swissgrid ein transparenter, nachvollziehbarer Übertrag des Solar-Stroms vom regionalen Produzenten an den Endkonsumenten gewährleistet ist. Entsprechende Pilotprojekte konnten in Zusammenarbeit mit der Bank Gantrisch, dem Kieswerk Otto Bühlmann AG und den Einwohnergemeinden Schwarzenburg und Rüschegg erfolgreich durchgeführt werden. Mehrwert von GantrischStrom wird mittels eines zentralen Kontos bei Swissgrid vollständig transparent und nachvollziehbar zu Gunsten von Ihnen verbucht und in einem öffentlichen Register unter www.gantrischstrom.ch/register dargestellt. Sie erhalten entsprechend der bestellten Solarstrom-Menge ein GantrischStrom-Zertifikat, welches bestätigt, dass der produzierte Solarstrom einzig zu Ihren Gunsten verbucht wird. Für die Regionalität Wie kann ich die neuen erneuerbaren Energien aus der Region Gantrisch beziehen und die regionalen Produktionsanlagen fördern? 1. Wählen Sie ein Stromprodukt mit NICHT erneuerbarer Energie bei ihrem lokalen Stromversorger. 2. Bestellen Sie mit dem Bestellformular bei der IG Gantrisch Strom das Produkt GantrischStrom+ (Bestellformular verfügbar unter www.gantrischstrom.ch). 3. Sie erhalten Ihr persönliches und transparentes GantrischStromZertifikat. Matthias Balsiger Folge 43 dieenergieidee realisiert seit Ende 2011 im Turnus in der Gantrischpost beziehungsweise im Anzeiger eine Veröffentlichung im Sinne der Vereinsstatuten. Die nächste Folge erscheint Mitte Februar 2017 in der Gantrischpost. Auf www.die-energie-idee.ch ist alles bequem abrufbar. Kontakt Öffentliche Energieberatung Bern-Mittelland Beratungsbüro Bernstrasse 1 3150 Schwarzenburg T 031 357 53 50 [email protected] www.energieberatungbern.ch Ist dein Strom blau, grau oder «regionau»? GantrischStrom+ 95 % Schweizer Wasserstrom 5 % Gantrisch-Sonnenstrom 1,1 Rp. / kWh Mindestens kostenneutral beim Wechsel auf ein regionales mehrwertiges Produkt der IG Gantrisch Strom. Foto: zvg …auch bei der neuen erneuerbaren Energie! Wie kann ich die neuen erneuerbaren Energien aus der Region Gantrisch beziehen und die regionalen Produktionsanlagen fördern? Sofern ihr Strombedarf weniger als 100 000 kWh beträgt, sind Sie an Ihren lokalen Netzbetreiber gebunden. Sie können jedoch mit dem «Private – Gesamtpaket» für Private, Betriebe und Gemeinden den ökologischen Mehrwert frei wählen. Das heisst, Sie haben die Wahl zwischen den Produkten des bestehenden, lokalen Anbieters oder denjenigen der IG Gantrisch Strom. Der ökologische Auf einen Blick macthterneden. sta «Solar – sonnenklar!» 31 Gantrischpost Winter 2016 Wir suchen freiwillige Fahrerinnen und Fahrer. Schenken Sie Lebensqualität dank Mobilität. Fahren Sie mit: Teilen Sie Lebensfreude und begleiten Sie ältere, behinderte oder kranke Menschen in Ihrer Region: Als freiwillige Fahrerin oder Fahrer vom RotkreuzFahrdienst. Melden Sie sich jetzt! FAVORS! Store | Dorfst Öffnungszeiten: Mo – Fr NEUE Peter Iseli Rotkreuz-Fahrer IN B Robert Stucki Kunde Wir bringen Sie sicher an Ihr Ziel. GROSSSTADTMODE Abfallzentrum Riggisberg Lindengässli 16a . Telefon 031 818 38 36 Dienstag bis Freitag 13.30 – 18.00 Uhr Samstag 08.00 – 12.00 Uhr 13.30 – 16.00 Uhr Viehweid . Belp . www.zauggbelp.ch 10% * in der Shoppen neu Feminin-sportl die modebewu FFNunU RÖvon SieEsich ABA R angesagten Ma Mode bei FAVO Kleinstadt SNG ERÖFFNUTT RABA See you! 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