Judith Hermann liest in der Universitäts-Bibliothek

Medienmitteilung, 17. November 2016
Judith Hermann liest in der Universitäts-Bibliothek
Die deutsche Schriftstellerin Judith Hermann liest am Donnerstag, 24. November 2016, 19.30 Uhr, in
der Universitäts-Bibliothek St.Gallen aus ihrem Buch «Lettipark». Die öffentliche Lesung und das
Gespräch mit der Autorin sind Teil der Reihe «Das andere Buch an der Uni». Andreas Härter,
Titularprofessor für Deutsche Sprache und Literatur, moderiert den Anlass. Der Eintritt ist frei.
Seit ihrem Debüt-Erfolg «Sommerhaus, später» ist Judith Hermann für ihren unverwechselbaren Ton,
die Eleganz und Schönheit ihrer Sprache bekannt. In ihrem neuen Erzählband «Lettipark» setzt sie so
konzentriert wie leicht die Worte, zwischen denen sich das Drama der Existenz zeigt. Was geschieht,
wenn wir jemandem begegnen? Wie nah können wir den Menschen sein, die wir lieben?
Intensive Begegnungen
Begegnungen, kurze Momente, die alles verändern können – davon erzählt Judith Hermann. Durch
einen Blick, eine Berührung entsteht eine plötzliche Nähe. Oder Menschen entfernen sich
voneinander. Hermanns Figuren sind manchmal ganz schutzlos. Umso intensiver sind ihre
Begegnungen mit anderen, geliebten, fremden Menschen. Diese Momente geschehen beiläufig,
unaufgeregt und entfalten unter der Oberfläche eine existenzielle Wucht. In ihren Erzählungen spürt
Hermann diesen alles entscheidenden Momenten nach: unserer Einsamkeit, Wut und Sehnsucht.
Preisgekrönte Schriftstellerin
Judith Hermann wurde 1970 in Berlin geboren, wo sie nach wie vor lebt und arbeitet. Mit ihrem ersten
Buch «Sommerhaus, später» gelang Hermann 1998 der literarische Durchbruch. Für ihr Debüt wurde
sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: mit dem Förderpreis zum Bremer Literaturpreis (1999), mit
dem Hugo-Ball-Förderpreis (1999) sowie mit dem Kleist-Preis (2001). 2003 folgte der Erzählungsband
«Nichts als Gespenster». Einzelne dieser Geschichten wurden 2007 für das Kino verfilmt. Für ihren
dritten Erzählband «Alice» erhielt Judith Hermann 2009 den Friedrich-Hölderlin-Preis. 2014
veröffentlichte Hermann ihren ersten Roman «Aller Liebe Anfang». Im selben Jahr wurde Sie mit dem
Erich-Fried-Preis ausgezeichnet.
Kontakt für Fragen:
Gabriela Dornbierer
Universität St.Gallen (HSG), Bibliothek
Dufourstrasse 50, 9000 St.Gallen
Tel.: +41 71 224 22 74
E-Mail: [email protected]
http://www.unisg.ch/de/wissen/bibliothek/aktuell/lesungen
Universität St.Gallen (HSG)
Die Universität St.Gallen (HSG) ist die Universität des Kantons St.Gallen und die
Wirtschaftsuniversität der Schweiz. Internationalität, Praxisnähe und eine integrative Sicht zeichnen
die Ausbildung an der HSG seit ihrer Gründung im Jahr 1898 aus. Heute bildet die Universität über
8200 Studierende aus 80 Nationen in Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Rechts- und
Sozialwissenschaften sowie in Internationalen Beziehungen aus. Mit Erfolg: Die HSG gehört zu den
führenden Wirtschaftsuniversitäten Europas. Im European Business School Ranking der «Financial
Times» 2015 belegt die HSG den Platz 4. Die «Financial Times» hat den Master in «Strategy and
International Management» (SIM-HSG) 2016 zum sechsten Mal in Folge als weltweit besten bewertet.
Dies im jährlichen Ranking von Master-Programmen in Management. Für ihre ganzheitliche
Ausbildung auf höchstem akademischem Niveau erhielt sie mit der EQUIS- und AACSBAkkreditierung internationale Gütesiegel. Studienabschlüsse sind auf Bachelor-, Master- und
Doktorats- bzw. Ph.D.-Stufe möglich. Zudem bietet die HSG erstklassige und umfassende Angebote
zur Weiterbildung für jährlich rund 5000 Teilnehmende. Kristallisationspunkte der Forschung an der
HSG sind ihre 40 Institute, Forschungsstellen und Centers, welche einen integralen Teil der
Universität bilden. Die weitgehend autonom organisierten Institute finanzieren sich zu einem grossen
Teil selbst, sind aber dennoch eng mit dem Universitätsbetrieb verbunden.
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