Literaturwochen 2016 - Stadtbibliothek Siegburg

37. SIEGBURGER
LITERATURWOCHEN
3. - 13. NOVEMBER 2016
© Kraus & PerinoLoriot Design GmbH
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www.stadtbibliothek-siegburg.de
GRUSSWORT
Liebe Freunde der Literatur!
Zu den einprägsamsten Erlebnissen in der langen Geschichte
der Siegburger Literaturwochen
gehört das Abendessen mit
Ephraim Kishon am Abend des
12. November 1999. Nach exquisiter Lesung ging es mit
dem Autor in ein Siegburger
Restaurant. Eine Erkältung sei
im Anflug, vermeldete der Erfolgsschriftsteller mit medizinischem Sachverstand. Er müsse nun dringend eine ganz heiße Hühnersuppe haben, um die Symptome im Entstehen zu bekämpfen. Der
Koch rotierte, das Süppchen kam, unser Stargast verzog das Gesicht.
„So heiß? Da brauche ich erst einmal ein paar Eiswürfel zum Kühlen.“
Den Erzähler als Menschen kennenlernen – dazu haben wir 17 Jahre
nach der denkwürdigen Begegnung ausreichend Gelegenheit. Wir
hören WDR-Kommentator Gisbert Baltes, der drei Krimiautorinnen
„verhört“. Wir kommen mit Frank Goosen zusammen, Bochumer, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des dortigen Vereins für Leibesübungen, Kabarettist und ausgezeichneter Schreiber. In seinem Roman
„Förster, mein Förster“ geht es um einen Aussteiger, der mit Anfang 50
den Drang verspürt, ins Ungewisse zu starten.
GRUSSWORT
Bürgermeister Franz Huhn
„Käpt’n Book“, Namenspate des auf der linken Rheinseite beheimateten
Lesefestivals für Kinder, überquert den großen Strom, schippert siegaufwärts und macht den letzten Tag der Literaturwochen zum großen
Familienfest. Hinter Käpt’n Book versteckt sich der Schauspieler Hanno
Friedrich, mit an Bord sind die Autorin Silke Schnee, die Illustratorin Heike
Sistig und Liedermacher Oliver Steller.
Vom Ende zum Anfang. Am ersten Tag unserer Literaturwochen begrüßen wir einen von Bülow. Victor von Bülow, besser bekannt unter
seinem Künstlernamen „Loriot“, beehrte uns leider nie. Dafür trägt jetzt
Johann von Bülow aus den Werken Loriots vor, eines entfernten Verwandten, den er erst kurz vor dessen Tod kennenlernte. Wir sind gespannt auf heitere Beiträge Loriots für die Zeitschrift „Quick“, geschrieben und gezeichnet in den späten 1950er und frühen 1960er Jahren.
Freundliche Grüße
Ihr
(Franz Huhn)
Bürgermeister
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STADTMUSEUM im Kulturhaus
Johann von Bülow:
Frank Goosen:
„LORIOT - Der ganz
offene Brief“
„Förster, mein Förster“
„Loriot ist der Größte. Wenn nicht der Einzige.“ (Die Zeit)
Ein Mann kurz vor seinem fünfzigsten Geburtstag. Zwei Freunde,
die sich seit vierzig Jahren kennen und streiten. Eine greise Saxophonspielerin mit Post aus der Vergangenheit, ein Hamster namens
Edward Cullen und ein Trip ans Meer. Frank Goosens neuer Roman
ist ein tragikomisches Lesevergnügen für alle, die einfach mal weg
wollen: Nach Iowa, ins Outback oder zumindest an die Ostsee.
Zwischen absurder Komik und feiner Melancholie erweist sich Frank
Goosen erneut als brillanter Beobachter und Erzähler des Zwischenmenschlichen.
Frank Goosen hat neben seinen erfolgreichen Büchern, darunter
„Raketenmänner“, „Sommerfest“ und „Liegen lernen“, zahlreiche
Kurzgeschichten und Kolumnen in überregionalen Publikationen
und diversen Anthologien veröffentlicht. Darüber hinaus verarbeitet
er seine Texte teilweise zu Soloprogrammen, mit denen er deutschlandweit unterwegs ist. Einige seiner Bücher wurden dramatisiert
oder verfilmt. Frank Goosen lebt mit seiner Frau und seinen beiden
Söhnen in Bochum.
In den Jahren 1957 bis 1961 erschien in der Illustrierten QUICK die
Kolumne „Der ganz offene Brief“. Der Verfasser, ein gewisser Loriot,
zeichnet in seinen Briefen ein Sittengemälde der jungen Bundesrepublik und macht den ersten Schritt vom Illustrator zum Autor.
Loriots knappe, immer pointierte Ansagen als Fernsehmoderator
sind hier bereits angelegt. Ebenso die Sketche, mit denen er ein
Jahrzehnt später ein Massenpublikum faszinieren sollte. Abrundende
Zeichnungen dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Johann von Bülow, bekannt aus Filmen wie u.a. „Das Adlon“, „Der
Minister“ und „Die Spiegel-Affäre“, trägt Loriots jüngst wiederentdeckte und als Buch veröffentlichte Briefe erstmals auf einer Bühne
vor.
DO | 03.11.16 | 20 Uhr | Stadtmuseum | Eintritt: 22 €
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© Sandra Schuck
© Kraus & PerinoLoriot Design GmbH
STADTMUSEUM im Kulturhaus
FR | 04.11.16 | 20 Uhr | Stadtmuseum | Eintritt: 15 €
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Wilhelm Genazino:
Matinee-Gespräch:
„Außer uns spricht niemand
über uns“
„Der Deutsche soll alle Sprachen lernen...“
Man versteht natürlich, dass Carola ihren Partner zuweilen nicht
mehr erträgt. Er hat sich als gescheiterter Schauspieler und Radiosprecher in einer bequemen Mittelmäßigkeit eingerichtet. Nur
in Notfällen kann er von seiner Freundin zu stärkeren Emotionen
bewegt werden. Der Fall tritt ein, als Carola ihren Helden verlässt.
Sie wird durch diese Notbremsung allerdings nicht glücklicher. Im
Gegenteil. Wie der Zufall es will, erklärt sich die Mutter der entweichenden Freundin bereit, dem Verlassenen auszuhelfen. Kann sie ihn
retten? Und will der überhaupt gerettet werden? Ob und wie, das
steht in diesem so witzigen wie bösartigen Roman.
„hallo josua, hier ist der gries.“
HAP Grieshaber trifft seinen Schüler und Freund Josua Reichert
(09. Oktober – 27. November 2016, Stadtmuseum)
Wilhelm Genazino, 1943 in Mannheim geboren, lebt in Frankfurt.
Nach seinem Studium der Germanistik, Soziologie und Philosophie
ist er seit 1971 als freier Schriftsteller tätig. Er war u.a. Redakteur bei
der Frankfurter Satire-Zeitschrift Pardon, mehrfach Poetik-Dozent
und ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem GeorgBüchner-Preis und dem Kleist-Preis.
Dazu ein kyrillischer, ein arabischer, ein lateinischer, ein griechischer und ein hebräischer Buchstabe. Wer diese Zeilen liest, der ist
mitten im Heute. Über die ungeheure Aktualität dieses rund 200 Jahre
alten Sinnspruchs diskutiert Johannes Göbel aus Bonn, Co-Kurator der
aktuellen Ausstellung, unter der Moderation von Johannes Wingenfeld, mit Paul Remmel von der Buchhandlung R2 und weiteren Gästen.
SA | 05.11.16 | 20 Uhr | Stadtmuseum | Eintritt: 18 €
SO | 06.11.16 | 11.30 Uhr | Stadtbibliothek | Eintritt: 5 €
© Claus Rammel
© Frank Kleinbach
STADTBIBLIOTHEK im Kulturhaus
© Annette Pohnert, Carl Hanser Verlag
STADTMUSEUM im Kulturhaus
Ein zentrales Werk der o. g. Ausstellung ist die 3,85 x 1,20 m große
Typo-Fahne, 1993/94 von Josua Reichert gestaltet und gedruckt.
Darauf ist ein Satz aus den Maximen und Reflexionen Goethes aus
dem Jahr 1815 zu lesen: „Der Deutsche soll alle Sprachen lernen,
damit ihm zu Hause kein Fremder unbequem, er aber in der Fremde
überall zu Hause sei.“
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© Theater zwischen den Dörfern
STADTMUSEUM im Kulturhaus
© Daniel Biskup
STADTMUSEUM im Kulturhaus
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Ulla Meinecke:
Theater zwischen den Dörfern:
„Ungerecht wie die Liebe“
„Die Kurzhosengang“
„Wirklich subversiv ist nur die Liebe. Der ist gar nichts heilig.“
Sie ist die Meisterin der treffenden Worte. Ihre Geschichten funktionieren, ihren Songtexten ähnlich, wie Filme. Die ersten Zeilen, und
schon sind die Zuhörer mittendrin. Die Figuren sind plastisch, die
Erzählweise führt in leichtem Ton in die Tiefe der Handlung. Rasant
und komisch, behutsam, anrührend und überraschend. Ein kurzweiliger Abend mit spannenden und humorvollen Erkenntnissen, im
musikalischen Teil mit Ausflügen zu ihren großen Hits und neuen
Songs, gemeinsam interpretiert mit ihrem Gitarristen Ingo York. Ein
kongeniales Duo.
Ulla Meinecke ist seit über 30 Jahren eine feste Größe in der deutschen Musik- und Kulturlandschaft. Ihre samtige Stimme, ihre poetische Sprache und nicht zuletzt ihre nachdenklich-ironische Sicht auf
die alltäglichen Dinge begründen ihren Ruf als Sängerin‚ Dichterin
und Autorin. Viele Konzerte, ebenso viele musikalische Lesungen
ihrer drei veröffentlichten Bücher hat Ulla Meinecke in den letzten
Jahren gegeben. Weit mehr als eine Millionen Tonträger hat sie von
ihren Alben verkauft.
Ein Theaterstück mit Schauspiel, Musik und Puppen für Kinder ab
8 Jahren, nach dem gleichnamigen Buch von Zoran Drvenkar
SO | 06.11.16 | 20 Uhr | Stadtmuseum | Eintritt: 18 €
MO | 07.11.16 | 9 & 11 Uhr | Stadtmuseum
Über die Kurzhosengang muss man wissen:
Sie lieben Horrorfilme, am besten mit Riesenmengen von Chips. Sie
leben in einer kleinen kanadischen Stadt, in der es enorm viel Winter gibt. Und sie erleben geradezu haarsträubende Abenteuer: Die
Schule wird vom Schneesturm weggetragen, eine Frau entbindet im
schneeverwehten Auto, ein Grizzly stürmt das Wohnzimmer und ein
führerloser Fernzug kann im letzten Augenblick gestoppt werden...
„Leiht Euch einen Kuli, streicht das Falsche durch und schreibt das
Richtige rein. So wird das gemacht.“
Das Theater zwischen den Dörfern, seit 2004 im ehemaligen
Schullandheim zwischen den Dörfern Bredenbeck und Steinkrug
in der Region Hannover ansässig, ist gewappnet mit Spaß, Neugier
sowie gesundem Menschenverstand und sucht mit Spiel, Musik und
Poesie Antworten auf einige der großen, bewegenden Fragen.
Anmeldung erforderlich!
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© Juergen Bauer, Suhrkamp Verlag
STADTBIBLIOTHEK im Kulturhaus
© Janine Guldener
STADTMUSEUM im Kulturhaus
Hein
Eige
tanz
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Michael Fitz:
Heinz Helle:
„Liedermaching“
„Eigentlich müssten wir tanzen“
Es ist noch längst nicht alles gesagt, was gesagt werden will. Und
jedes Thema, das Michael Fitz als leidenschaftlicher Sänger, Erzähler
und Gitarrist in Musik und Poesie umsetzt, öffnet auch ihm selbst
ein pfadloses, unentdecktes Land, das erkundet und erforscht werden will. Sorgsam und beharrlich krempelt er das Innen nach außen,
bürstet gegen den Strich, lässt sich nicht verbiegen und wechselt
souverän zwischen bayrischen und hochdeutschen Texten. Er bleibt
sich treu und erfindet sich dabei trotzdem laufend neu. Ganz entspannt, nur mit einer Handvoll Gitarren und der eigenen Stimme
ausgerüstet, stellt sich der Münchener seinem Publikum – mit einem
Panoptikum der kleinen und großen menschlichen und vor allem
männlichen Gefühle und Befindlichkeiten. „Liedermaching“ eben,
im besten Sinne.
Michael Fitz eroberte als Songpoet und Geschichtenerzähler mit
seinen einfühlsamen, hintersinnigen Soloprogrammen zahlreiche
Bühnen in ganz Deutschland. Für seine vielfältigen Fernseh- und
Kinorollen (u.a. „Tatort“, „Hattinger“, „Marias letzte Reise“) wurde er
mit dem deutschen und bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet.
Eine Gruppe junger Männer verbringt ein Wochenende auf einer
Berghütte. Als sie ins Tal zurückkehren, sind die Ortschaften verwüstet. Die Menschen sind tot oder geflohen, die Häuser und Geschäfte geplündert, die Autos ausgebrannt. Zu Fuß versuchen sie,
sich in ihre Heimatstadt durchzuschlagen. Sie funktionieren, so gut
sie können. Tagsüber streifen sie durch das zerstörte Land, nachts
durch ihre Erinnerung. Auf der Suche nach einem Grund, am Leben
zu bleiben. „Das ist waghalsig, mehr davon“, forderte die FAZ nach
Erscheinen von Heinz Helles Debütroman. Helle hat den Einsatz erhöht: Im neuen Roman geht es um die Frage: Reicht das Aufrechterhalten der wichtigsten Körperfunktionen, um von sich selbst sagen
zu können, man sei am Leben? Die Antwort, die das Buch gibt, wird
uns womöglich nicht trösten. Aber sie macht atemlos vor Spannung.
Heinz Helle, geboren 1978, verheiratet, eine Tochter, lebt in Biel. Er
studierte Philosophie in München und New York und ist Absolvent
des Schweizerischen Literaturinstituts in Biel. Für sein 2014 erschienenes Romandebüt „Der beruhigende Klang von explodierendem
Kerosin“ erhielt er zahlreiche Preise.
MO | 07.11.16 | 20 Uhr | Stadtmuseum | Eintritt: 18 €
DI | 08.11.16 | 20 Uhr | Stadtbibliothek | Eintritt: 10 €
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© Ulli Seer
STADTMUSEUM im Kulturhaus
© Henry Wimmer
STADTBIBLIOTHEK im Kulturhaus
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Henry Wimmer:
Andreas Altmann:
„Steinwart Wurzelknopf“
„Frauen.Geschichten.“
Herausgerissen aus einem Dasein voller Frieden tritt Zwerg Steinwart Wurzelknopf mit seinen Gefährten eine Reise an. Eine Reise,
die das Vorstellbare sprengt. Und von der niemand weiß, was am
Ende bleibt. Erlebnisse und Gefahren säumen seinen Fußmarsch,
aber auch neue Freunde kreuzen seinen Weg und eine neue Liebe
reift in Zeiten der Dunkelheit. Ob sie die Erfüllung ihrer Pläne und
Wünsche finden werden, weiß keiner von ihnen zu sagen. Getrieben
durch eine ungewisse Prophezeiung, folgen sie ihrem Weg, um das
Böse für immer zu tilgen.
Henry Wimmer, geboren 1955, lebt in der Nähe von Köln, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Neben seinem Beruf in
der Geschäftsleitung eines mittelständischen Unternehmens ist er
von jeher dem Reiz des Schreibens erlegen. Zuerst ausschließlich
auf Reime und Gedichte bezogen, veröffentlichte er 2014 seinen
ersten Roman „Die Legende von Steinwart Wurzelknopf“. Es folgten
2015 „Steinwart Wurzelknopf und die Ebene von Marsandt“ und 2016
„Steinwart Wurzelknopf und die Salzseen von Birudur“.
„Wäre ich all diesen Frauen nicht begegnet, ein Ozean voll bewegender Stürme und Schiffbrüche würde mir fehlen.“
MI | 09.11.16 | 20 Uhr | Stadtbibliothek | Eintritt: 8 €
DO | 10.11.16 | 20 Uhr | Stadtmuseum | Eintritt: 12 €
Frauen sind für Andreas Altmann Wundergeschöpfe: anbetungswürdig und inspirierend. Doch auch rätselhaft und manchmal furchteinflößend. In diesem Buch erzählt er von den Frauen seines Lebens,
ganz gleich, ob es sich dabei um einmalige Begegnungen handelte oder längere Freundschaften. Es geht um das mitreißende und
bisweilen auch anstrengende Drama zwischen Frau und Mann, um
bereichernde Erfahrungen, die Wunder der Liebe, aber auch um Enttäuschung, Lüge, Zurückweisung, gar Szenen, die vor Gericht oder
in Anwesenheit der Polizei endeten. Es sind beglückende, aber auch
traurige Momente dabei, beängstigend schwere und heiter-leichte,
ja, aberwitzig lustige.
Andreas Altmann lebt in Paris. Er zählt zu den bekanntesten deutschen Reiseautoren und wurde u. a. mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis,
dem Seume-Literaturpreis und dem Reisebuch-Preis ausgezeichnet.
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STADTBIBLIOTHEK im Kulturhaus
© Fotolia
© Smilla
Dankert
© Privat
STADTBIBLIOTHEK im Kulturhaus
Isabel Bogdan:
„Der Pfau“
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„Eine Matinee, die den Tag anwärmt“
Eine subtile Komödie in den schottischen Highlands – very british!
Ein charmant heruntergekommener Landsitz, eine Gruppe Banker
beim Teambuilding, eine ambitionierte Psychologin, eine patente Köchin, dazu ein verrücktspielender Pfau – bald durchschaut
niemand mehr das Geschehen. Die pragmatische Problemlösung
durch Lord McIntosh bringt die Beteiligten einander näher. Ein überraschender Wintereinbruch, eine Grippe und ein Kurzschluss tun
ihr Übriges. Isabel Bogdan, preisgekrönte Übersetzerin englischer
Literatur, verbindet diese turbulente Handlung auf grandiose Weise
mit liebevoller Figurenzeichnung und erzählt mit britischem Understatement, pointenreich und überraschend von einem Wochenende, das ganz anders verläuft als geplant.
Isabel Bogdan, geboren 1968 in Köln, studierte Anglistik und
Japanologie in Heidelberg und Tokyo und lebt heute in Hamburg.
Sie verfasste zahlreiche Übersetzungen, schrieb Kurzgeschichten
und erhielt für den Romananfang ihres ersten Romans „Der Pfau“
2011 den Hamburger Förderpreis für Literatur.
Literarisches Schreiben ist eine einsame Tätigkeit. Allein- und
Ungestörtsein, Fantasie, Geduld und langer Atem. Und doch:
Ohne jemanden, der seine Meinung, seine Kritik äußert, bleibt sie
lediglich Füllsel in der Schublade.
FR | 11.11.16 | 20 Uhr | Stadtbibliothek | Eintritt: 10 €
SA | 12.11.16 | 11 Uhr | Stadtbibliothek | Eintritt frei
Die Literaturwerkstatt der VHS Siegburg sucht diese kritische
Öffentlichkeit. Autorinnen und Autoren stellen ihre Werke vor:
Gedichte, Kurzgeschichten, Erzählungen oder ausgewählte Kapitel,
die zu Büchern werden sollen.
Die Texte werden musikalisch begleitet zu einem kleinen Ganzen,
das eine vergnügliche Matinee verspricht.
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STADTMUSEUM im Kulturhaus
Aller guten Krimis sind 3
© Rheinlicht
© Gisbert Baltes
© Christian Faustus
KRIMIABEND
Der WDR-Kommentator, TV-Journalist und Autor Gisbert Baltes bittet
drei Krimiautorinnen zum „Verhör“. Nicht die Story selbst steht im
Mittelpunkt, sondern die jeweilige Autorin und ihre Affinität zum
Krimischreiben. Baltes fragt gekonnt und mit der ihm eigenen Prise
rheinischen Humors nach dem Hintergrund der Geschichten und
versucht die „wahre“ Persönlichkeit der einzelnen Autorinnen zu
entlarven. Sachdienliche Hinweise aus dem Publikum nimmt er
gerne entgegen.
Gisbert Baltes lebt seit über 25 Jahren im Rheinland. Der im Sauerland geborene Journalist arbeitet als Autor, Redakteur und Moderator beim WDR Fernsehen, wo er viele rheinische Naturen, wie z. B.
die Kölner Kultband Bläck Fööss, porträtierte. Baltes hat seine Wahlheimat Rheinland mit großer Leidenschaft entdeckt: „Am Rhein
stand die Wiege der deutschen Demokratie. Die Menschen hier
lachen gerne und halten sich an ihr eigenes Grundgesetz: Leben
und leben lassen!“
© Hans Scherhaufer
Gisbert Baltes stellt „Mordsfrauen“ aus der Region vor:
Melanie Raabe, Nina Röttger und Annette Wieners
SA | 12.11.16 | 20 Uhr | Stadtmuseum | Eintritt: 15 €
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Käpt’n Book live!
STADTBIBLIOTHEK im Kulturhaus
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No v. 20 16
5. bis 20 .
„Leseförderung ist die Kunst, Kindern und Jugendlichen das Lesen
zum Vergnügen zu machen.“
Willi Fährmann (Kinder- und Jugendbuchautor)
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„Prinz Seltsam“
Eine Bilderbuch-Lesung zum Mitsingen und Mittanzen für Kinder
ab 4 Jahren, mit Autorin Silke Schnee & Illustratorin Heike Sistig
Käpt‘n Book, das Rheinische Lesefest für Kinder und junge Erwachsene, ist das größte Lesefestival für Kinder in Deutschland. Das „Flaggschiff der Regionalen Kulturpolitik und Leseförderung in NordrheinWestfalen“, wie Christina Kampmann (Ministerin für Familie, Kinder,
Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen) betont.
In diesem Jahr nimmt diese Reise in die Welt der Bücher auch Kurs
auf Siegburg: In der Stadtbibliothek im Kulturhaus geht der Käpt’n
– dargestellt von Schauspieler Hanno Friedrich – vor Anker. In
seiner Kapitänsuniform und mit seinem prall gefüllten Bücherkoffer garantiert er höchstpersönlich für ganz viel Vorlesespaß. Beim
gemeinsamen Schmökern mit den Kindern will er Lust aufs Lesen
machen, die Fantasie anregen, spannende Geschichten erzählen
und Begegnungen fördern.
Es gibt nichts Schöneres auf der Welt, als Kinder zu haben. Und so
freut sich das Königspaar auf sein drittes Kind. „Er sieht ein bisschen
seltsam aus“, findet der König, als Prinz Noah zur Welt kommt. „Er ist
anders als die anderen“, meint auch die Königin. Doch bald merken
sie, dass er ein ganz besonderer Mensch ist… Prinz Seltsam - eine
berührende Geschich­te über Kinder mit Behinderung, die zeigt, dass
es ganz normal ist, verschieden zu sein.
Silke Schnee, Journalistin und TV-Programmmacherin beim WDR,
ist verheiratet und hat drei Söhne. Ihr jüngster Sohn Noah wurde im
Juli 2008 mit einer Trisomie 21 (Down-Syndrom) geboren.
Heike Sistig hat Sonderpädagogik und Kunst studiert, ist ausge­
bildete Kunsttherapeutin und arbeitet hauptberuflich als Redakteurin im Kinderfernsehen. Sie hat bereits einige Kinderbücher il­lustriert
und lebt mit ihrer Familie in Köln.
SO | 13.11.16 | 11 Uhr | Stadtbibliothek | Eintritt frei,
SO | 13.11.16 | 11.15 Uhr | Stadtbibliothek | Eintritt frei,
Anmeldung erwünscht
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N o v. 20 16
5. b is 20 .
© Neufeld-Verlag
© Sebastian
© Privat Frankowski
RHEINISCHES LESEFEST KÄPT’N BOOK 2016
Anmeldung erwünscht
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STADTMUSEUM im Kulturhaus
© Chr. Beelitz
© Oliver Steller
STADTMUSEUM im Kulturhaus
Oliver Steller Quartett:
„Das Schönste aus fünf
Kinderprogrammen“
Philipp Mosetter und Michael Quast:
No v. 20 16
5. bis 20 .
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Kä pt ‘n Boefe
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für Kind er und
Les
jung e Erwa chse
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Lieder • Geschichten • Zaubereien
Ein ganz besonderes Programm mit den Highlights aus 20KäpJahren
prät‘n Boo k
sentiert Oliver Steller mit seiner Band. Natürlich mit allen Hits: „Mein
ungezogner Opa“, „Wenn die Mama morgens schreit“, „Die Spinne
Martha“, „Der Rollmops“ … und den wunderbaren Balladen: „Der
Erlkönig“, „Herr von Ribbeck“, „Der Handschuh“, „Ein Fisch mit Namen
Fasch“ und noch viel mehr!
„Olli“, seine Gitarre „Frieda“, Dietmar Fuhr am Kontrabass, Bernd
Winterschladen am Saxophon und der singende Stehschlagzeuger Thomas Diemer spielen mit Gedichten von Heine, Goethe,
Ernst Jandl, Peter Maiwald, Schiller und vielen anderen deutschen
Dichtern. Sie befreien die bekannten Texte von ihrer etwas
angestaubt wirkenden Vergangenheit und laden ein zum Mitsingen,
-sprechen und -klatschen. Neben den Liedern gibt es Zaubertricks,
Zungenbrecher und jede Menge Spaß an Gedichten.
„Gebt Ihr ein Stück, so gebt es gleich in Stücken!
Solch ein Ragout, es muß Euch glücken!“
Der Dauerbrenner. Der Faust als Humorbuch ersten Ranges. Mit Herrn
Quast (der immer strebend sich bemüht) als Meister der multiplen
Rollengestaltung und Herrn Mosetter (dem Geist, der stets verneint)
als personifizierter Fußnote unter Hinzuziehung der Psychoanalyse,
der Quantentheorie und der Kunst, Papierflieger zu falten.
Michael Quast, geb. 1959 in Heidelberg, ist Schauspieler, Kabarettist, Regisseur und Produzent. Im Dezember 2008 gründete er mit
Gleichgesinnten die Fliegende Volksbühne Frankfurt.
Philipp Mosetter, geb.1956 in Schramberg/Schwarzwald, ist Kabarettist und Schauspieler. Er lebt und arbeitet als freier Autor in Wien
und Frankfurt/Main.
„Eine große Goethe- und Faust-Belustigung. Diese Inszenierung ist
unangreifbar!“ (Frankfurter Rundschau)
„Ein Abend, an dem auch Goethe-Enthusiasten nicht unter ihrem Niveau lachen müssen.“ (FAZ)
SO | 13.11.16 | 15 Uhr | Stadtmuseum | Eintritt: 5 €
SO | 13.11.16 | 20 Uhr | Stadtmuseum | Eintritt: 22 €
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5. bis 20.
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„Goethe: Faust I“
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DANKE!
Die 37. Siegburger Literaturwochen werden großzügig von
zahlreichen Unternehmen gesponsert.
Der besondere Dank gilt der Kreissparkasse Siegburg, der ekz.
bibliotheksservice GmbH, der Siegwerk Druckfarben AG & Co.
KGaA sowie der Inhaberin der Engelbert Humperdinck Apotheke
und der easy Apotheke.
Die Buchhandlungen Remmel und Thalia sponsern die Abende mit
Wilhelm Genazino und Isabel Bogdan. Das Literaturcafé by Fassbender
sorgt für das leibliche Wohl der Autoren und Künstler.
Die Teilnahme am „Rheinischen Lesefest Käpt’n Book“ und die
Ausrichtung des Familienfestes ist der Regionalförderung des Landes
NRW, vertreten durch das Kulturamt der Stadt Bonn, zu verdanken.
Die Siegburger Literaturwochen sind eine Veranstaltungsreihe der
Kreisstadt Siegburg und der Stadtbetriebe Siegburg AöR, Fachbereich
Theater- und Kulturprojekte, unter der Federführung der Stadtbibliothek,
in Zusammenarbeit mit anderen Kulturinstitutionen.
Eintrittskarten sind an der Museumskasse, Markt 46,
53721 Siegburg, Tel.: 0 22 41 / 102-74 10, erhältlich.
Informationen:
STADTBETRIEBE SIEGBURG AÖR
- ein Kommunalunternehmen der KREISSTADT SIEGBURG Fachbereich Stadtbibliothek
Griesgasse 11, 53721 Siegburg
Telefon: 0 22 41 / 102 75 11
www.stadtbibliothek-siegburg.de
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Immer auf dem aktuellsten
Stand auf
www.stadtbibliothek-siegburg.de
Grafik/Layout: Sarah Linxweiler
Alle Angaben ohne Gewähr.
Fehler und Änderungen
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