«Was mir heilig ist»: 6. bis 13. November 2016 Sonntag, 6.11., 17.30 Uhr, im Kollegium St. Fidelis Stans: Heilige der Armen – Mutter Teresa und die Armut des Westens Eröffnung und Ausstellung der Berliner Friedensbibliothek mit Philipp Weiersmüller Mutter Teresa: «Im Westen gibt es eine Einsamkeit, die ich die Lepra des Westens nenne. Sie ist in vielerlei Hinsicht schlimmer als unsere Armut in Kalkutta.» Was ist uns heilig? nattstudio-istockphoto.com Was mir heilig ist Gemeinsames, Verbindendes und Trennendes: Die Nidwaldner Woche der Religionen will vom 6. bis 13. November wissen, was den Nidwaldnerinnen und Nidwaldnern wirklich wichtig ist. «Was mir heilig ist, was uns heilig ist», wird vom 6. bis 13. November in fünf Anlässen ergründet. Menschen aus Religion, Friedensstiftung, Musik, Wirtschaft, Literatur, Politik und Sport setzen sich in Stans mit dem Thema auseinander; in einer Ausstellung, mit einem Offenen Singen, in einer Diskussionsrunde, beim Film, Fussball und Friedensgebet – für eine bessere Welt, die möglich ist. Mit dabei sind der Obwaldner Kulturpreisträger 2013, Journalist und Autor Romano Cuonz («Tagebuch der Sehnsucht») als Diskussionsleiter, die Theologin Jacqueline Straub, welche erste katholische Priesterin werden will und mit einem evangelisch-reformierten Pfarrkollegen das Online-Portal Preachers lanciert, der Schriftsteller Charles Lewinsky («Melnitz», «Andersen»), der für den Schweizer Buchpreis 2016 nominiert ist, die Politologin und Menschenrechtsaktivistin Elham Manea, die für Frauenrechte und einen humanistischen Islam eintritt, und der buddhistische Mönch Loten Dahortsang, dessen These lautet: mit der männlichen Zeit und dem weiblichen Raum zur Selbsterkenntnis. Diese fünf Personen debattieren am Mittwoch, 9. November in einem Podiumsgespräch im Kollegium St. Fidelis Stans mit dem Publikum über Werte in Religion und Gesellschaft und schlagen eine historische Brücke nach Berlin zum Jahrestag des Mauerfalls 1989. Mutter Teresa, Kraftlieder und Fussball Eröffnet wird die Nidwaldner Woche der Religionen am Sonntag, 6. November, 17.30 Uhr im Kollegium St. Fidelis Stans. Dort wird auch die Friedensnobelpreisträgerin 1979 und erst kürzlich in Rom heilig gesprochene Mutter Teresa gegenwärtig sein; zum Auftakt der Woche in einer Ausstellung der Berliner Friedensbibliothek. Andrej Tarkowskij, Philosoph und Filmemacher, sagt zur im heutigen Mazedonien geborenen Mutter Teresa: «Der Osten war der ewigen Wahrheit stets näher als der Westen…» Am Montag, 7. November ziehen Susanna Maeders vier Luzerner Ritualchöre mit ihrem weitum bekannten Offenen Singen die Menschen in die Pfarrkirche Stans und singen Ritual- und Kraftlieder aus aller Welt zum Mitsingen. Menschen bekennen an diesem Abend zudem, was ihnen im Leben heilig ist. Fussball als Heilsbringer? amierulsailan-fotolia.com Ist Fussball Heilung der Volksseele? Sogar das runde Leder findet seinen Weg in die Kirche – mit dem Film «Das Wunder von Bern» am Freitag, 11. November in der reformierten Kirche Stans. Fussball-TV-Experte Rolf Fringer, ehemaliger NatiTrainer der Schweiz, Trainer und Sportchef des FC Luzern, will Montag, 7.11., 19.30 Uhr, in der kath. Pfarrkirche Stans: «Sing a Song» – Ritual- und Kraftlieder aus aller Welt Offenes Singen mit vier Luzerner Ritualchören und Leiterin Susanna Maeder. Menschen bekennen, was ihnen im Leben heilig ist. Mittwoch, 9.11., 19.30 Uhr, im Kollegium St. Fidelis Stans: «Was uns heilig ist» – Podium über Werte in Religion und Gesellschaft Journalist und Autor Romano Cuonz im Gespräch mit Schriftsteller Charles Lewinsky, nominiert für den Schweizer Buchpreis 2016; Theologin Jacqueline Straub, Frauenpriestertum in der Katholischen Kirche; Politologin Elham Manea, Frauenrechte und humanistischer Islam; dem tibetischen Mönch Loten Dahortsang, männliche und weibliche Wege zur Selbsterkenntnis. Das Publikum diskutiert mit. Freitag, 11.11., 19.30 Uhr, ref. Kirche Stans: «Das Wunder von Bern» – Filmabend mit Popcorn: Ist Fussball Heilung der Volksseele? Deutschland, 2003, Sönke Wortmann, 118 Min.: Ist das Fussballerlebnis im Stadion Ersatz für die Gemeinschaft in der Kirche? Ist Beten um den Sieg legitim, wie es der Englische Meister Leicester City praktiziert? Offene Diskussion mit Fussball-TV-Experte Rolf Fringer über das Familien-Fussball-Drama, über Leidenschaft, die «Hand Gottes», Schwalben und göttliche Pässe. Sonntag, 13.11., 18 Uhr, Kapuzinerkirche Stans: «Frieden ist uns heilig» – interreligiöses Friedensgebet Zum Abschluss der Woche: Hindus, Buddhistinnen, Muslime, Juden, Baha’i und Christinnen beten, feiern, essen und trinken gemeinsam. Anschliessend Fussball im Kloster: Wie bringen Trainer eine Multi-KultiFussball-Gruppe als Einheit auf den «heiligen» Rasen? Kriens-Fussball-Trainer Marinko Jurendic begleitet ab 20 Uhr das WM-Qualifikationsspiel Schweiz – Färöer auf Grossleinwand. Was ist mir heilig? wildpixel-istockphoto.com diese Frage beantworten. Er spielt an diesem Abend zudem einen Steilpass zu SC Kriens-Trainer Marinko Jurendic – für einen ungewöhnlichen Abschluss der Woche in der Kapuzinerkirche Stans am Sonntag. Interreligiöses Friedensgebet zum Abschluss Nicht was trennt, steht im Vordergrund, sondern was vereint. Das interreligiöse Friedensgebet mit Menschen verschiedenster Glaubensrichtungen wie Hindus, Buddhistinnen, Muslime, Juden, Baha’i und Christinnen verbindet am Sonntagabend, 13. November den Wunsch aller nach Frieden und Gemeinsamkeit. Nach gemeinsamem Essen und Trinken im Inneren Chor der Kapuzinerkirche wird der Ball buchstäblich weitergespielt – Fussball im Kloster – unglaublich aber wahr! Beten um den Sieg wie es der Englische Meister Leicester City vor jedem Spiel tut? Wie schaffen es die Trainer, Fussballer aus unterschiedlichen Kulturen als Einheit auf den Platz zu zaubern? Und: Ist Fussball wirklich göttlich und heilsam? Thomas Vaszary www.woche-der-religionen-nidwalden.ch Frieden ist uns heilig! 9comeback-istockphoto.com
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