Motion - Flughafen München

/Motion
Die Zeitung des Flughafens München
Schafkopfen
über den Wolken
November 2016
Mit wem Bayern-Star
Thomas Müller im Flugzeug
am liebsten kartelt und
was bei ihm im Handgepäck
nie fehlen darf. » S. 10 «
Nix wie weg
Ob Sonnenanbeter oder
Schneeflockenzähler –
im Winterflugplan ist für
jeden was dabei. Wir zeigen
die Highlights. » S. 3 «
QUALITÄT & SERVICE
Mit einem Lächeln
Richtige Multitalente: Servicekaufleute im
Luftverkehr sind technisch fit, perfekt
organisiert – und haben einen Job, in dem
sie echt starke Nerven brauchen. » S. 8/9 «
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CHECK-IN
/Trendwende
Inhalt
04 – 05
Partnerschaft
Echt musikalisch: Was der Flughafen mit
einem Flügel zu tun hat und wie Klavierklänge Wartezeiten verkürzen.
06 – 07
Faszination
Wunderbare Weihnachtswelt: Die Entdeckungstour über den Wintermarkt im
Forum des MAC ist ein Genuss für alle Sinne.
08 – 09
Überflieger
Profis an der Rampe: Gute Karrierechancen und einen spannenden Beruf
haben Servicekaufleute im Luftverkehr.
10 – 11
Erlebniswelt
Stern des Südens: Im neuen Flagshipstore
des FC Bayern bekommen Fans des rotweißen Kultclubs leuchtende Augen.
Shoppen deluxe: Stressfrei einkaufen lässt
es sich am Flughafen dank Shuttleservice,
Kinderland und Massageangebot.
12
Unterwegs
Spaziergang durch Tel Aviv: Die israelische
Küstenstadt vibriert vor Leben und lockt
mit Sonne, Strand und Kultur.
Ministerpräsident Horst Seehofer will eine Entscheidung über
den Bau der dritten Start- und Landebahn herbeiführen. In einer
Regierungserklärung vor dem Bayerischen Landtag sprach
er angesichts steigender Flugbewegungen von »einem neuen
Trend und einer neuen Situation«. Nun sollen die Münchner
Bürger nochmals abstimmen.
W
ir sehen den Zeitpunkt gekommen, jetzt in eine Debatte
einzutreten über den Weg
für eine Entscheidung zum Bau der
dritten Startbahn«, sagte Seehofer in seiner Regierungserklärung
Ende September. Diese Entscheidung müsse zusammen mit den
Münchner Bürgern getroffen werden,
so der Ministerpräsident: »Wir streben
die Einleitung eines Ratsbegehrens an, und ich
will dazu mit den Verantwortlichen der Landeshauptstadt eine Übereinkunft treffen.« Von einem Ratsbegehren spricht man, wenn der Stadtrat einen Bürgerentscheid veranlasst.
Als Gründe für seine Entscheidung verwies
Seehofer in seiner Erklärung auf den »umfassenden Dialogprozess«, den er mit allen Beteiligten zum Ausbau der dritten Bahn geführt
habe, sowie auf die steigenden Flugbewegungen: »Der Trend hat sich verändert und deshalb
glaube ich, dass wir über diese Frage
jetzt entscheiden sollten.«
Die Einschätzung des Ministerpräsidenten wird durch die
Verkehrsentwicklung gestützt.
Es gibt tatsächlich eine deutliche Trendwende bei den Starts
und Landungen. Für 2016 erwartet
der Flughafen München vier Prozent
mehr Flugbewegungen als im Vorjahr.
Diese Tendenz wird sich fortsetzen, in der Winterflugplanperiode wird das Bewegungsaufkommen nach jetzigem Stand um rund sechs
Prozent zulegen. Mit diesen Zuwächsen werden sich die Kapazitätsengpässe am Flughafen
München weiter verschärfen.
Die erste Reaktion des Flughafenchefs Dr.
Michael Kerkloh auf die Seehofer-Rede fiel positiv aus: »Wir begrüßen eine zeitnahe Entscheidung, da der Flughafenausbau nun schon lang
auf der politischen Agenda ist.« /CHE
Augenblick des Monats
Zum Heftschwerpunkt
Längst haben sie unser Herz
erobert, diese gelben runden Stimmungsbarometer. Ihr Herz erobern
will auch der Flughafen München
– mit Qualität und Service, die Sie
zum Lächeln bringen.
Impressum
Herausgeber: Flughafen München GmbH,
Unternehmenskommunikation, Postfach 23
1755, 85326 München | Produktion: Corporate Media | Leitung: Petra Röthlein | Redaktionsleitung: Christoph Obermeier COB |
Telefon: 089/975-41201 | E-Mail: zeitung@
munich-airport.de | Redaktion: Simone Beckett SI , Barbara Welz BW, Katharina Kistler KK
| Layout: Publicis Pixelpark, München | Anzeigen: 089/975-41160, [email protected] | Ständige Autoren: Christoph
Henn CHE , Tobias List TL , Bettina Dommnich BD
| Druck: Universal Medien GmbH | Auflage:
220.000 | Erscheinungsweise: monatlich
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Im abendlichen Flutlicht die perfekte Welle erwischen und die Wucht des Wassers ausbalancieren - beim diesjährigen Surf
& Style-Event zeigten Profis ihre Künste und Anfänger ihren Mut. Zuschauer aus aller Welt staunten im München Airport
Center (MAC) über das Sportspektakel oder wagten selbst den Sprung aufs Brett. /BD
BILDNACHWEISE: FLO HAGENA , THOMAS TRUTSCHEL /PHOTOTHEK .NE T, THOMAS LINKEL /L AIF
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11 / 2016
CHECK-IN
20°C
Teneriffa
4°C
Amsterdam
28°C
Barbados
-12°C
Sankt Petersburg
Zwischenlandung
Kolumne der kirchlichen
Dienste am Flughafen
-2°C
Genf
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
21°C
Fuerteventura
17°C
Tel Aviv
24°C
San José
29°C
Tobago
21°C
Gran Canaria
Durchschnittstemperatur
im Januar
Sonne, Strand und Schnee
Welch schöne Aussicht auf die kalte Jahreszeit: Der neue Winterflugplan ist prall gefüllt mit neuen Strecken. Wie wäre es mit Schneezauber
in Genf oder Sonne tanken auf Barbados? Wir zeigen die Highlights.
S
icher, daheim ist es am schönsten. Doch
warum nur zu Hause sein, wenn es von
München aus so viele traumhafte Ziele und
neue Strecken gibt?
In die Sonne mit Transavia und Condor
Für Sonnenanbeter, die nicht so lange fliegen
wollen, bietet Transavia beispielsweise vier wöchentliche Flüge nach Tel Aviv in Israel an. Ganz
frisch dazugekommen sind je zwei Flüge pro Woche auf die Kanarischen Inseln Teneriffa, Gran
Canaria und Fuerteventura. Die niederländische
Airline hat vier Boeing 737 in München stationiert. Außerdem wird Transavia ab Februar viermal pro Woche ihren Heimatflughafen Amsterdam mit München verbinden.
Wen es weiter weg zieht, sollte sich die neuen Strecken von Condor ansehen: Mit der deutschen Fluggesellschaft geht es ab November in
die Hauptstadt von Costa Rica, San José. Reisende, die lieber karibisches Flair bevorzugen,
bringt Condor nach Barbados und Tobago. Für
die Langstreckenziele hat die Airline vier Boeing
767 in München stationiert.
Den Winter genießen
Doch auch Schneeliebhaber und Winterfans
kommen auf ihre Kosten: UTair fliegt nun dreimal pro Woche ins russische Sankt Petersburg.
Wer den Winter in den Schweizer Bergen genießen will, kann mit easyJet nach Genf fliegen. Die
Low-Cost-Airline fliegt viermal wöchentlich in die
französischsprachige Stadt.
/KK
Gewinnspiel
Neugierig geworden? Auf Seite 12 verrät Ihnen
Reiseexperte Bernhard Mogge die besten Tipps für
einen perfekten Tag in Tel Aviv. Dort erfahren Sie
auch, wie Sie einen Flug in die israelische Metropole
für zwei Personen gewinnen können.
Relaxen am Frishman Beach in Tel Aviv.
November ist traditionell die Zeit, in
der viele ihrer verstorbenen Angehörigen gedenken. Und auch an einem
von Lebendigkeit geprägten Ort wie
unserem Flughafen spielt das Thema
»Sterben und Tod« eine Rolle – auch
wenn man es kaum wahrnimmt.
Ein Mitarbeiter verunglückt auf
dem Heimweg. Vorgesetzte haben
die schwere Aufgabe, Kollegen diese
Nachricht mitzuteilen. Ein Reisender
bricht im Terminal zusammen und
stirbt vor den Augen seiner Tochter.
Der Ehepartner verstirbt im Urlaub
und die Ehefrau muss den Heimflug
alleine antreten. Zwei Kinder treffen
am Airport ein, die im Urlaub beide
Elternteile durch einen Unfall verloren
haben. Ein Mann verzweifelt am Leben und nimmt sich das Leben. Särge
und Urnen werden durch Frachtmitarbeiter in die Heimat geschickt oder
in Empfang genommen.
Ja, auch das sind Realitäten an
allen Flughäfen dieser Erde. Und Gottsei-Dank gibt es eine beträchtliche
Zahl von Menschen, die in diesen Situationen da sind und helfen. Mitarbeiter des Terminaldienstes, Rettungskräfte, Polizei und die SAT-Teams der
Lufthansa leisten hier Großartiges.
Und auch wir, die Seelsorger und Sozialarbeiter der kirchlichen Dienste,
sind da, um Betroffenen beizustehen.
Für mich gehört es zur Qualität eines
Flughafens, dass Menschen auch in
diesen Situationen nicht allein gelassen werden. Ich danke allen, die in solchen Situationen da sind und helfen:
Sie sind unendlich wertvoll!
Franz Kohlhuber,
katholischer Flughafenseelsorger
Christophorus Kapelle im München Airport
Center 24 Std. offen; Mo.-Fr. 11:55 Uhr ökumenisches Mittagsgebet; Sa. 18 Uhr kath.
Vorabendmesse; So. und Feiertage Gottesdienst: kath. 10 Uhr, evang. 11 Uhr / Kirchl.
Dienste Mo-Fr. 8-16 Uhr und nach Vereinbarung / Raum für Gebet und Stille im Terminal 2
(Ebene H, nicht- öffentlicher Bereich)
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PARTNERSCHAFT
Bunter
Gospelchor
Im Chor »Oh Happy Day«
musizieren Menschen
mit und ohne Behinderung
gemeinsam mit Asylbewerbern. Der Flughafen
unterstützt das Projekt
als Sponsor.
/Ein Flügel verleiht Flügel
Im Forum des München Airport Centers lud im September 18 Tage
lang ein Flügel dazu ein, bespielt zu werden. Der Flughafen ist ein
idealer Ort für das Instrument: Beide bringen Menschen aus aller
Welt zusammen – und lassen sie förmlich abheben ...
SIMONE ULLMANN
Ein Beispiel für gelungene Inklusion: Die
unterschiedlichen Mitglieder des GospelchorProjekts harmonieren im Einklang.
Der Preisträger des Kulturförderpreises Fürstenfeldbruck 2015 begeistert
seit Jahren in vielen Konzerten das
Publikum. Jetzt ist »Oh Happy Day«
mit dem neuen Programm »We are
the World« auf Tour. Das Besondere:
Der Chor besteht zu einem Drittel aus
Asylbewerbern sowie Sängerinnen und
Sängern mit geistiger oder körperlicher
Behinderung. Ein in Deutschland bislang einzigartiges Inklusions-Projekt
der Dachauer Caritas-Kontaktstelle für
Menschen mit Behinderung.
Begleitet von professionellen Musikern singt der Chor Gospels und Popsongs, Hip Hop, Songs aus Syrien, Albanien, Pakistan, dem Kosovo und Afrika. Das
Konzert verwandelt sich mit Tanzeinlagen, Percussion und schauspielerischen
Elementen zu einem künstlerischen
Abend der besonderen Art. /TL
KONZERT-TERMINE
20.11. Veranstaltungsforum
Fürstenfeld, Fürstenfeldbruck
11.12. Kirche St. Benno, München
18.12. Stadthalle, Erding
Tickets: www.caritas-gospelchor.de
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Bianca Albert aus Iffeldorf interpretierte das Stück »Fly« im Forum des München Airport Centers.
Die 16-Jährige gewann den Jugend-Wettbewerb von »Play Me, I’m Yours« und wurde bei der
Abschlussveranstaltung im Gasteig ausgezeichnet.
C
oldplay oder Choschon zum vierten Mal indivipin, Beethoven oder
duell von Künstlern gestalteBrahms, Eagels oder
te Flügel und Klaviere an proEigenk omposi t ion:
minenten öffentlichen Plätzen
Vom 1. bis 18. September
in München standen und von
verwandelte sich das Forum
jedermann bespielt werden
des München Airport Centers
konnten. Vor dem Gasteig
(MAC) in eine Konzertbühthronte ebenfalls ein Flügel, an
ne. Der bunt mit Lotusblüten
15 weiteren Münchner Standund Fischen bemalte Flügel
orten wartete je ein Klavier auf
war optisch ein echter HinSpieler. Der Airport war bei dem
Isabel Melendez Alba, Konzertgucker. Doch manchmal war
Projekt nach 2013 zum zweipianistin und Mit-Veranstalterin
von
Play
me
I'm
Yours
er vor lauter Publikum kaum
ten Mal dabei. »Der Flughafen
zu sehen. Menschengrupist ein wichtiger Kulturpartner
pen versammelten sich um
für uns und wir freuen uns sehr
das imposante Instrument
über die Zusammenarbeit. Der
und ließen sich davon treiben, während Reisen- Flügel wurde toll angenommen und ich habe von
de, Flughafenmitarbeiter oder Airportchef Dr. vielen Reisenden gehört, dass sie die Wartezeit auf
Michael Kerkloh in die Tasten griffen.
ihren Flug noch nie so schön verbracht haben«, erzählt Clara Muth vom Verein Isarlust, der »Play Me,
Verantwortlich für die Klavierklänge, die durch die I’m Yours« zusammen mit dem Verein Musik für
Flughafenhallen schallten, war die Aktion »Play Kinder, den Urbanauten und der HandwerkskamMe, I’m Yours«. Sie sorgte dafür, dass dieses Jahr mer für München und Oberbayern veranstaltet.
»Der Flughafen
bildet symbolisch das Tor zur
Welt, in die wir
unsere Aktion
tragen wollen.«
BILDNACHWEISE: BERND DUCKE , STEPHAN GOERLICH, C ARITASVERBAND MÜNCHEN, ICON MADE BY FREEPIK FROM W W W.FL ATICON.COM
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11 / 2016
PARTNERSCHAFT
Eine Bühne für jedermann:
Am Flügel im MAC-Forum saßen neben
Flughafenchef Dr. Michael Kerkloh
(oben) auch Mitarbeiter wie Horst Siske
(rechts) oder der Musiker Maximilian
Sonntag (unten).
Jeder versteht die Sprache der Musik
Die insgesamt 17 Instrumente im öffentlichen Raum sollen
Menschen alters-, kultur- und sprachübergreifend zusammenbringen. »Musik berührt jeden. Man kann sich durch sie
ausdrücken, wie es mit Worten gar nicht möglich ist«, erklärt
Isabel Melendez Alba vom Verein Musik für Kinder die Kraft
des Klangs. Clara Muth freut sich, dass die Fangemeinde der
öffentlichen Klaviere stetig wächst: »Dieses Jahr haben viele Leute richtig darauf hingefiebert. Manche sind extra vom
Umland nach München gekommen, andere haben sich sogar
frei genommen, um so viel wie möglich und an verschiedenen
Standorten am Flügel oder am Klavier zu sitzen.«
Innehalten und die Magie der Töne spüren
Bei Sonne und warmen Temperaturen bildeten sich immer
wieder Menschentrauben um die Instrumente. Dann geschah
genau das, was die Veranstalter erreichen wollen: Klavierspieler wie Zuhörer hielten inne, stiegen für einige Momente aus
ihrem Gedankenkarussell und den Alltagsthemen aus und ließen sich vom Klang davon tragen. »Wenn ich selbst Klavier
spiele oder bewusst einem Klavierspiel zuhöre, gehe ich total
darin auf. Ich denke nicht mehr nach, es ist wie ein Schweben«, fasst Isabel Melendez Alba die Wirkung, die Musik auf
sie hat, zusammen.
Flughafen und Flügel – das passt zusammen
Dass ein Flügel dieses Jahr am Flughafen stand, ist für die Veranstalter nicht nur wegen der Möglichkeit des sprichwörtlichen
»Davonfliegens« stimmig. »Play Me, I’m Yours« ist ein internationales Projekt. »Der Flughafen bildet symbolisch das Tor zur
Welt, in die wir unsere Aktion tragen wollen«, so Melendez Alba.
2008 hatte der britische Künstler Luke Jerram die Idee, Menschen an öffentlichen Plätzen zum Klavierspielen einzuladen.
Sein Konzept fand weltweit Anklang und wurde inzwischen von
über 40 Städten aufgenommen.
Neil Tarabulsi gilt
als Ausnahmetalent am Klavier.
Der Syrer brachte
sich mittels
Youtube-Videos
Klavierspielen
bei. Im Rahmen
von »Play me, I'm
Yours« gab er zwei
Konzerte.
»Klavierspielen ist wie fliegen.
Ich sitze da und es ist nur noch spielen.
Kein Denken mehr.«
Neil Tarabulsi, Jungpianist und Student an der Hochschule
für Musik und Theater München
Highlight: Die Auftritte des Ausnahmetalents Neil Tarabulsi
Symbolisch für die sprach- und kulturübergreifende Kraft der
Musik standen in diesem Jahr in München die Auftritte von
Neil Tarabulsi bei der Eröffnungsfeier am Flughafen und dem
Abschlussevent auf der Freiluftbühne vor dem Gasteig. Der
zwölfjährige Flüchtlingsjunge aus Syrien gilt als Wunderkind
am Klavier. Er brachte sich selbst mit Youtube-Videos das
Spielen bei und ist seit Juni als Student an der Hochschule für
Musik und Theater in München angenommen. Dort wird er die
nächsten acht Jahre studieren.
Hinter der Musik taucht die Geschichte auf
Dem hochbegabten Bub, der in wenigen Wochen deutsch lernte, ist es wichtig, bei jedem Klavierstück die Geschichte dahinter zu kennen. Warum hat Beethoven das genau so komponiert? In welchem Kontext entstand das Stück von Chopin?
Doch alle Theorie wird unwichtig, wenn Tarabulsi am Klavier
oder Flügel sitzt. »Dann ist es wie fliegen. Ich sitze da und es
ist nur noch spielen. Kein Denken mehr.«
VIDEO
Der Bayerische Rundfunk veröffentlichte
Ende Mai einen sehenswerten Podcast über
Neil Tarabulsi.
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FASZINATION
Oh du zauberhafte
Weihnachtszeit
Von 19. November bis 30. Dezember zaubert der Wintermarkt wieder festliches Flair ins Forum des München
Airport Centers (MAC): Wenn Besucher und Passagiere
aus Nah und Fern über den Markt mit seinen funkelnden
Lichtern und duftenden Tannenbäumen schlendern,
an den Buden zum Schlemmen und Stöbern zusammenkommen, auf der Eisbahn zwischen den Terminals ein
Tänzchen wagen oder der stimmungsvollen Musik auf
der Bühne lauschen – ja, dann kommt sie wieder, die
Vorfreude auf Weihnachten und die staade Zeit. Wer
einmal da war, will immer wiederkommen – und das
Programm verspricht jeden Tag neue Erlebnisse.
BARBARA WELZ
Musikalische Gänsehautmomente
Das Bühnenprogramm auf dem Wintermarkt ist in diesem
Jahr noch abwechslungsreicher: Dienstags bis sonntags
erfreuen Live-Bands ab 18 Uhr mit ihrem Können das Publikum. Das Programm hat für jeden Musikgeschmack etwas zu
bieten - von Rock und Pop über Rockabilly, Blues und Jazz bis
hin zu Swing und Latino-Klängen. Am 19. November eröffnet
die Kitzbühler Blaskapelle den Markt. Am 4. und 26. Dezember
hingegen sind besinnlichere Klänge eines Gospelchors zu hören. Am 12. Dezember tritt das Blasorchester der Städtischen
Artur-Kutscher-Realschule Moosach auf.
FLORIAN SCHMID, ALEX TINO FRIEDEL
Party auf dem Eis
Bustouren bei Dämmerung
Die leuchtende Stimmung am Münchner
Airport ist in der winterlichen Dunkelheit ein
ganz besonderes Erlebnis: Im Rahmen der
beliebten Lichterfahrten über das Flughafengelände können unsere Gäste einmal
hinter die Kulissen des Flughafens blicken.
Die Bustouren dauern rund 50 Minuten und
starten stündlich von 16.30 bis 18.30 Uhr
direkt im MAC-Forum. Tickets gibt es auf dem
Wintermarkt zu kaufen. Alle Infos:
www.munich-airport.de/lichterfahrten
Die über 600 Quadratmeter große Eislauffläche
mit Eisstockbahn ist ein
Highlight für die ganze
Familie. Hier können
sich große und kleine
Eistänzerinnen austoben,
Hobbysportler gemütlich
ihre Runden drehen und
Könner kleine Kunstfiguren zum Besten geben. In
geselliger Runde lässt es
sich beim Eisstockschießen entspannen. Jeden
Donnerstag ist Party
unterm MAC-Dach angesagt: Beim AfterworkDisco-Eislauf heizt ein DJ
den Gästen von 18.30 Uhr
bis 20 Uhr ein.
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FASZINATION
Weihnachtliches Markttreiben
Über 40 Marktbuden öffnen auf dem Wintermarkt ihre Pforten und laden zum Schlendern, Stöbern,
Geschenkekaufen und Schlemmen ein. Wie jedes Jahr ist das Angebot kreativ und einzigartig – ob
Kunsthandwerk, fantasievoll gefertigtes Spielzeug oder kulinarische Leckereien. Auch bei den
Ausstellern gibt es Premieren: Erstmals präsentiert die Allgäuer Wander-Imkerei ihre erlesenen Honigsorten auf dem Markt, das Atelier Fesseler drechselt vor Ort handgemachte Füller aus Holz. Eine
Nuss-Manufaktur bietet allerhand knackige Köstlichkeiten und hat in ihren Stand sogar einen riesigen Nussknacker integriert. Erstmals haben die Gastronomen an den Ständen freitags und samstags
eine Stunde länger, bis 22 Uhr, geöffnet.
Winterwunderland
Über 5.000 Lichter und knapp 3.000 Weihnachtskugeln in verschiedenen Farben und Größen schmücken den prachtvollen Christbaum auf dem Wintermarkt. Der ist mit seinen 15 Metern Höhe ein wahrer
Gigant und leuchtet bereits aus der Ferne. Zusätzlich
umrahmen knapp 500 Tannen aus den Wäldern der
Region das Veranstaltungsgelände und verwandeln
das Forum des München Airport Centers in eine zauberhafte Winterlandschaft. Aufmerksame Besucher
werden es bemerken: An den Tannenbäumen hängen
rote Kugeln mit dem Logo der Bergbahn Kitzbühel
– die heuer erstmals als Sponsor des Wintermarkts
gewonnen wurde.
Leuchtende Kinderaugen
Gemeinsam genießen – auch für den guten Zweck
Auf dem Wintermarkt kommen Gäste aus der ganzen Welt zusammen und genießen die entspannte,
weihnachtlich-festliche Stimmung zwischen den Terminals. Wer nicht nur menschliche Kontakte
knüpfen will, kann sich am 26. November beim Knüpfen und Binden von Adventskränzen versuchen.
In der Vorweihnachtszeit haben viele das Bedürfnis, Menschen zu helfen, denen es nicht so gut geht:
Am gleichen Wochenende sammelt daher der Kinderhilfsverein »Lachen-Helfen e.V.« der Polizei für
Kinder in Kriegs- und Krisengebieten, am 3. und 4. Dezember veranstaltet der Rotary Club eine große
Tombola, am 10. Dezember ist die Johanniter Rettungshundestaffel zu Gast. Die »Münchner Zuckermädels« verkaufen am 18. Dezember selbstgebackene Kekse, der Erlös geht an ein Kinderhospiz.
Um das Warten aufs Christkind zu
versüßen, ist für die kleinen Gäste
auf dem Wintermarkt Einiges geboten: Jeden Mittwoch findet von
16 bis 17 Uhr ein Kinderprogramm
statt. Auch im Kinderland sind viele Aktionen geboten, zum Beispiel
gemeinsames Backen und Basteln. An den Wochenenden können
Eltern mit ihrem Nachwuchs
jeweils um 15.30 Uhr an den
Kinderlichterfahrten teilnehmen
und mit staunenden Augen hinter
die Kulissen des Airports blicken.
Am 3. Dezember schaut ab 14 Uhr
der Nikolaus auf dem Markt vorbei
und hat Geschenke für Brave
dabei. Am 17. Dezember lässt sich
ab 14 Uhr – mit ein bisschen Glück
– das Christkind sehen. Davor
können die gespannten Knirpse
auf der Bühne ihren Wunschzettel
basteln, während ein Kinderchor
die Gäste auf eine musikalische
Reise mitnimmt.
Der Wintermarkt hat von 19. November bis 30. Dezember
täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet. Besucher parken fünf
Stunden kostenlos im Parkhaus P20. Alle Infos & Programm:
www.munich-airport.de/wintermarkt
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ÜBERFLIEGER
QUALITÄT & SERVICE
Profis an
der Rampe
Durchsetzungsstark, aber immer ein
Lächeln auf den Lippen. Servicekaufleute im Luftverkehr haben einen
anspruchsvollen Job mit vielen unterschiedlichen Kunden – und richtig gute
Chancen auf dem Karrieremarkt.
BET TINA DOMMNICH
SIMON K ATZER
S
toßzeit auf dem Vorfeld am Flughafen München. Starts und Landungen im Eiltempo. Sobald eine Maschine angekommen ist, muss
es schnell gehen. Die Flieger stehen oft nicht
mehr als eine halbe Stunde, bevor sie wieder starten. Dass ihre Abfertigung wie am Schnürchen
klappt, dafür sorgen auch die Servicekaufleute im Luftverkehr. Sie überwachen als so genannte Rampagenten das
Betanken der Maschinen, haben die Beladung im Blick und
erörtern mit dem Kapitän, wann er weiterfliegen kann. Alles unter Zeitdruck und mit großer Konzentration. Rollt das
Flugzeug pünktlich zur Startbahn, sind die Servicekauffrauen und -männer bereits auf dem Weg zur nächsten Maschine. Ein typischer Arbeitseinsatz, aber nur einer von vielen.
»Unsere Servicekaufleute kennen sich mit allen Abläufen rund um die Bodenabfertigung aus«, erklärt Sabine Peters, Personalleiterin bei der Flughafen-Tochterfirma
AeroGate. Neben der Arbeit an der »Rampe«, wie im Fachjargon der Platz zwischen Terminal und Vorfeld genannt wird,
sind das die Aufgaben im Fundbüro und in der VIP-Lounge.
Marketingaktivitäten gehören dazu, kaufmännische Arbeiten
und der große Bereich der Fluggastabfertigung.
Sabine Bareither
Referentin Ausbildung
Schon während ihrer Ausbildung interessierte sich
Sabine Bareither besonders für den Schulungsbereich. Als dort 2013 eine Stelle ausgeschrieben
wurde, erhielt sie den Zuschlag und ist seitdem zuständig für die Auswahl und Betreuung der neuen
Azubis. Dafür erstellt die 26-Jährige Einsatzpläne,
organisiert interkulturelle Workshops und sitzt
als Prüferin der Industrie- und Handelskammer in
den Abschlussexamina der Servicekaufleute. Berufsbegleitend studiert Sabine Bareither seit 2014
Wirtschaftspsychologie und BWL und schreibt ihre
Abschlussarbeit – folgerichtig – über die neuen
Ausbildungsrichtlinien der Servicekaufleute.
Schließlich sitzen hinter den Check-in-Schaltern der meisten auswärtigen Airlines die Servicekaufleute des Flughafen
München Konzerns. Auch hier wird ihnen große Vielseitigkeit
abverlangt. »Bei uns bleibt keiner den ganzen Tag bei einer
Airline«, sagt Sabine Peters. Es kommt vor, dass
die Arbeit einer Servicekauffrau am Gate von Air
Berlin beginnt, sie anschließend Passagiere der
Saudi Arabian Airlines abfertigt und ihren Arbeitstag am Check-in von Delta Airlines beendet.
»Dafür ist jedes Mal ein anderes Auftreten, ein
anderes Lächeln und eine andere Ansprache der
Fluggäste nötig«, unterstreicht Personalleiterin
Peters, »deshalb messen wir dem Servicegedanken sehr, sehr viel Wert bei. Unsere Mitarbeiter
sind Profis im Umgang mit den unterschiedlichen
Bedürfnissen und Kulturen von Passagieren.«
Folgerichtig gehören zur Ausbildung interSabine Peters,
Personalleiterin AeroGate
kulturelle Workshops, der Besuch einer Synagoge, Begegnungen mit jungen Flüchtlingen
»Nach einem
intensiven Training
werfen wir unsere Auszubildenden
schnell ins kalte
Wasser.«
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oder Gespräche mit Sehbehinderten. Die Absicht dahinter:
Verständnis wecken und angemessene Reaktionen schulen.
Rund um die Uhr werden die Servicekaufleute eingesetzt und
arbeiten von Anfang an im Schichtdienst. Das bringt Arbeitszeiten mit sich, die um 3.30 Uhr beginnen und an anderen Tagen auch mal nach Mitternacht enden können.
Wer die Lehre bewältigt und sich im anspruchsvollen Berufsalltag bewährt, hat gute Aussichten aufzusteigen. Viele
gelernte Servicekaufleute sind inzwischen in die Managementetagen gewechselt. Dort koordinieren sie als Teamleiter
die Arbeit von bis zu 20 Rampagenten auf dem Flughafenvorfeld oder sie gehen den Groundhandling-Managern als erfahrene Assistenten zur Hand. »Unsere Servicekaufleute haben
den Rundumblick«, sagt Sabine Peters mit Nachdruck. »Sie
sind am Ende ihrer Ausbildung sehr selbständig und stresserprobt.« Beides müssen sie sein, damit die Arbeit an Check-in
und Rampe reibungslos läuft und die Flieger am Münchner
Flughafen pünktlich wieder starten können.
Der Lehrberuf der Servicekaufleute im Luftverkehr wurde
übrigens 1998 am Flughafen München ins Leben gerufen und auch an der Gestaltung der neuen Ausbildungsinhalte hat
er einen maßgeblichen Anteil.
ÜBERFLIEGER
Eva Lanz
Teamleiterin Flugplanung und Senioragent Operations
Auf Eva Lanz' Schreibtisch bimmelt es unaufhörlich. Mit zwei Telefonen und einem
Funkgerät hält die Schichtleiterin Kontakt zu den ankommenden Maschinen und ihren
Rampagenten. Die 32-Jährige bewahrt auch in hektischen Momenten den Überblick. Nach
ihrer Ausbildung sammelte Eva Lanz bei der Flugplanung und Passagierabfertigung sechs
Jahre lang Berufserfahrung, bevor sie zurück ins operative Geschäft ging und den Karriereschritt zur Teamleiterin und zum Senioragent machte. Schluss ist hier allerdings noch
nicht. Demnächst wechselt Lanz in die Ressourcenplanung des Bodenverkehrsdienstes.
Spannender Ausbildungsberuf mit Zukunft
Jedes Jahr beginnen am Flughafen München 20 junge Leute eine
Lehre zu Servicekauffrau oder -mann im Luftverkehr. Zweieinhalb
Jahre lang durchlaufen sie im Schichtdienst sämtliche Stationen
der Bodenabfertigung. Haben sie ihre Ausbildung abgeschlossen,
sind aus den ehemaligen Berufsstartern vielseitig einsetzbare
Allround-Talente geworden, die auch in der Gastronomie, im
Tourismus und der Hotelbranche begehrt sind. Die meisten bleiben
aber bei ihrer Arbeit am Flughafen und gehen dort ihren Weg –
mit guten Aussichten für die Zukunft. Gesucht werden selbstbewusste Schulabgänger und Studenten mit Herz und Humor, die auf
unterschiedlichste Menschen zugehen können. Interesse?
Infos unter www. munich-airport.de/karriere
Manuel Brock
Senioragent und Schulungsreferent Operations
Nach der Ausbildung im
Jahr 2014 ging es ganz
schnell für Manuel Brock.
Direkt im Anschluss wurde
er Schulungsreferent im
Bereich Operations und
bildet seitdem neue Rampagenten auf dem Vorfeld
aus. Außerdem qualifizierte er sich als Trainer
für die Gefahrgutabfertigung fort. Es folgte eine
Weiterbildung zum Weight
and Balance Agent zur
Berechnung der korrekten
Beladung von Flugzeugen.
Seit 2016 arbeitet Brock
zusätzlich als Teamleiter
Operations.
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ERLEBNISWELT
Stern des
Südens
Im neuen Fan-Shop des
FC Bayern im München Airport
Center tauchen Besucher ein
in die faszinierende Welt des FCB
– und erleben eine exklusive
Produktvielfalt, innovative Extras und jede Menge Emotionen.
TOBIAS GÖBEL
M
it seinem komplett neuen und topmodernen Design ist der Fan-Shop des
FC Bayern das neue Shopping-Highlight im MAC. Auf 250 Quadratmetern finden
Fans alles, was ihr Bayern-Herz begehrt: die
aktuellen Home- und Auswärtstrikots, Bälle, Trainingsbekleidung, die Kollektionen für
Männer, Frauen und – besonders umfangreich – für Kinder, darüber hinaus Rucksäcke
und Reisetaschen, Ausstattung fürs Stadion
sowie Accessoires. Für ein unverwechselbares Ambiente sorgen die leuchtende Fassade und das rot-weiße Lichtkonzept im Store.
Digitale LED-Flächen zeigen Impressionen
mit Gänsehautfaktor.
Liebling der Fans, Spieler mit Herz und Stürmer für die besonderen Tore: Thomas Müller findet den neuen Fan-Shop am Airport
richtig gut. Uns hat er verraten, was ihm am
Flughafen München besonders gefällt.
Als Profifußballer sind Sie ja viel unterwegs. Fliegen Sie eigentlich gerne?
Thomas Müller: Ich habe mit dem Fliegen
keine Probleme, bin lieber eine Stunde im
Flugzeug als sieben Stunden im Auto. Aber
am liebsten bin ich doch daheim.
Was darf in Ihrem Handgepäck nie fehlen?
Eindeutig Zahnbürste und Unterwäsche.
Gibt es im Flugzeug eine Sitzordnung für
die Mannschaft?
Keine streng geregelte. Aber es ist wichtig,
dass die Schafkopfrunde mit Philipp Lahm,
Manuel Neuer, Mats Hummels und mir zusammensitzt.
Wie vertreiben Sie sich die Zeit im Flieger,
darf ein Ball mit in die Kabine?
Einen Ball haben wir nicht dabei, aber immer unsere Schafkopfkarten.
Gibt es einen Fanartikel aus dem FC Bayern
Shop, den Sie am liebsten verschenken?
Das ist mein Trikot mit der Nummer 25.
Was schätzen Sie an Ihrem Heimat-Flughafen besonders?
Ich mag die Sauberkeit und die großartige
Organisation am Flughafen München.
Das freut uns. Vielen Dank für das Gespräch und eine gute Zeit bei uns!
Sehr gern. Bis zum nächsten Mal ...
ROT-WEISSER TRAUM
Must-have für treue FC
Bayern Fans: Das offizielle Home-Trikot der
Saison 2016/17 überzeugt durch eine körperbetonte Passform,
dunkelrote Querstreifen auf der Vorderseite
und zahlreiche Details
wie Logo-Stickereien.
Trikots können im Shop
am Airport übrigens
auch beflockt werden.
FC Bayern München Fan-Shop
München Airport Center, Ebene 03,
öffentlicher Bereich,
täglich von 7.30 bis 21 Uhr.
AUSWÄRTSSPIEL
Die Reise- und Sporttasche im VintageLook bietet mit einem
großzügigen Hauptfach genug Stauraum
für Unternehmungen
und passt trotzdem
bequem in das Handgepäckfach eines
Flugzeugs.
COOLER STREETSTYLE
Ein Basic-Trendteil, das sich
wunderbar kombinieren lässt, ist
die Cap des amerikanischen Labels
Mitchell & Ness mit FCB-Logo auf
der Vorderseite.
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BARBARA WELZ /BW
REDAK TEURIN MIT ABSEITSKENNTNISSEN
War in ihrer Jugend oft Zaungast an der Säbener
Straße und hat heute noch ihr altes Trikot mit der
Nummer 7 und diversen Scholl-Autogrammen.
SCHRIF TART: DIGORY DOODLES VON HOLDSWORTHDESIGN
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11 / 2016
ERLEBNISWELT
QUALITÄT & SERVICE
Shoppen und Wow!
Shop & Store
Ermüdendes Tütenschleppen
beim Einkaufen war gestern. Der
Flughafen München bietet das
ultimative Shoppingerlebnis mit
entspannenden Massagen, glücklichen Kindern, blitzblank geputzten Schuhen, tollen Geschenkgutscheinen und vielen Extras mehr.
SIMONE BECKET T
MAREKHAIDUK.DE
Stolz auf die erworbenen Schätze, aber
keine Lust, sie mit sich herumzuschleppen?
Die Lösung: Shop & Store, der kostenlose
Aufbewahrungsservice. Einfach Box auf, Tüten
rein und weiter geht's. Jede Menge Annehmlichkeiten rund um Gepäck, Garderobe & Co.
bieten auch die Service-Center im Terminal
1 und 2 jeweils auf Ebene 03 im öffentlichen
Bereich des Flughafens.
Parken &
Shop & Store, Terminal 2, Ebene 03,
nicht-öffentlicher Bereich.
Shopping-Shuttle
Ein Schmankerl für alle Autofahrer:
Im Parkhaus P20 können sie fünf Stunden
kostenlos parken. Die bequemste
Verbindung zum Airport bieten die ShoppingShuttlebusse, beispielweise aus Landshut,
Ingolstadt und Erding.
Gutscheinautomat
Bushaltestellen am
Flughafen: Terminal 1 und 2,
MAC, Besucherpark.
Kinderland
Familie und Freunden ein Stück Shoppingerlebnis schenken? Der Gutscheinautomat bietet für verschiedene Anlässe und
Budgets den passenden Voucher.
Er kann in allen Restaurants und Geschäften
am Münchner Airport eingelöst werden.
Mütter finden es toll, Kinder grässlich:
shoppen gehen. Damit alle glücklich sind,
gibt's das Flughafen München Kinderland.
Ein tolles Spieleparadies mit
professioneller pädagogischer Betreuung
für Kinder von drei bis zehn Jahren.
MAC, gegenüber Hauptinfo,
öffentlicher Bereich, Ebene 03.
MAC-Forum, Ebene 04, öffentlicher
Bereich, Mo bis Fr 13 bis 19 Uhr, Sa/So 11
bis 19 Uhr, in den Ferien abweichend.
Shopping Assistent
Perfekte Einkaufsberatung auf Mandarin,
Kantonesisch und Taiwanesisch:
Der persönliche Shopping-Assistent-Service
hilft chinesischen Passagieren kompetent
weiter – und bald auch anderen Nationalitäten.
Terminal 2, nicht-öffentlicher Bereich,
täglich 9–22 Uhr.
Mobile Akupressurmassage
Schuhputzservice
Keine Frage: Stundenlanges Herumlaufen ist
anstrengend. Damit Verspannungen und
Rückenschmerzen keine Chance haben, gibt's
am Flughafen München die mobile ChiMas-Akupressurmassage.
Die alten Schuhe wirken neben den neuen
Errungenschaften irgendwie schäbig?
Blitzblank polierte Schuhe im Handumdrehen
zaubert der Classic-Shoe-Shine-Service.
Terminal 2, Ebene 04, nicht-öffentlicher
Bereich, Mo bis So von 7.30 bis 21 Uhr.
Terminal 2, Ebene 04, nicht-öffentlicher
Bereich, täglich 7.30 bis 21 Uhr.
Weitere Services unter: www.munich-airport.de
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Spaziergang
durch Tel Aviv
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Noch ein paar Tage Resturlaub
übrig? Die israelische Stadt
Tel Aviv bietet sich perfekt an,
um tristem Novemberwetter
zu entgehen. Wie ein gelungener
Tag aussehen könnte, erklärt
Reiseexperte Bernhard Mogge.
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Gewinnen Sie eine
Reise nach Tel Aviv
Motion und Transavia
verlosen einen
Fluggutschein* für
zwei Personen von
München nach Tel
Aviv. Beantworten
Sie dazu folgende
Frage:
Wie lange dauert der
Flug von München
nach Tel Aviv?
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Geschichte
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In der »weißen Stadt am Meer« leuchtet ein weltweit
einzigartiges Ensemble von Bauhausarchitektur: Die
schönsten der rund 4.000 Bauten stehen an der Rothschild
Avenue Œ. Kunst von Weltrang präsentiert das Tel Aviv
Museum of Art .
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JAFFA
Kultur
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Mit der Teilnahme
erklären Sie sich
hiermit einverstanden:
Antwort per E-Mail bis
30. November 2016
(Einsendeschluss) an
[email protected], Betreff:
Tel Aviv, oder per Post
an Postfach 231755,
85326 München. Der
Gewinner wird per Zufall
ermittelt und via E-Mail
oder Telefon informiert.
Masseneinsendungen
werden nicht
berücksichtigt.
Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
* e s gelten die
Bestimmungen auf
dem Gutschein
Die Independence Hall in der Rothschild Avenue gedenkt
der Proklamation des Staates Israel 1948. Das Rokach
House Ž im Künstlerviertel Neve Zedek erinnert an den
gleichnamigen Gründer. Dieses Viertel war vor 130 Jahren
die Keimzelle der Stadt.
Baden
Zehn Kilometer Mittelmeerküste: Da findet jeder seinen
Platz. Es gibt Strände für Familien, Orthodoxe, Sonnenanbeter oder Jogger. Einer der schönsten ist der Frishman
Beach. Und fast immer wird am Strand bis in die Morgenstunden gefeiert.
Party
Der Alte Hafen im Norden  ist ein angesagtes Ausgehviertel. Entlang der Promenade reihen sich die Bars. Auch
in den Gassen der Altstadt Jaffa  feiern die Menschen.
»The Big Orange«, wie Tel Aviv auch genannt wird, ist ähnlich wie New York »eine Stadt, die niemals schläft«.
Shoppen
Das Viertel Neve Zedek ‘ bietet edle Boutiquen; originell
und bodenständig geht es in der Altstadt Jaffa  zu. Der
Carmel Market an der Allenby Street ’ ist Orient pur: Obst,
Gemüse, Fisch, Gewürze, Kleider – eine Welt voller Gerüche
und Farben.
Essen
Besucher können sich durch alle Küchen der Welt schlemmen: nördlich des Alten Hafens  zum Beispiel im »The
Boya« oder in Neve Zedek ‘, wo die Restaurants »Dallal«,
»Bellini« oder »Kimmel« Mediterranes, Orientalisches und
Internationales anbieten. Reservieren ist anzuraten, vor
21 Uhr essen nur Touristen. Zu den Favoriten im Wettbewerb um den besten Hummus im Nahen Osten zählt »Ali
Karavan« in der Altstadt von Jaffa . Wer es sehr würzig
mag, isst in der Nähe des Carmel Market jemenitisch. Doch
Vorsicht: Die Würzsoße S’chug ist höllenscharf.
Fakten zum Flug
Ab 69 Euro fliegt Transavia mit einer Boeing 737 von München nach Tel Aviv. Mit der niederländischen Airline geht
es viermal wöchentlich immer montags, mittwochs, freitags
und sonntags in die israelische Großstadt. Der Flug dauert
drei Stunden und 45 Minuten. www.transavia.com
BILDNACHWEIS: TOBIAS WANDRES
14.10.16 | 41 12:09