Die Ergebnisse der Bürgerbefragung im Überblick

BürgerInnen-Umfrage Leitbild
18. November 2016
Bürgerinnen- und BürgerBefragung 2016
Leitbild Klagenfurt – Wohin soll sich die Stadt
entwickeln und wie ihre Mittel einsetzen?
Inhalt
› Umfrage-Steckbrief
› Ausgewählte Ergebnisse der Umfrage
› Fazit
1
BürgerInnen-Umfrage Leitbild
18. November 2016
Steckbrief
› Ziel:
– Zukünftige Ausrichtung der Stadt – Wo steht Klagenfurt derzeit
und wo sollen Schwerpunkte für die weitere Entwicklung gesetzt
werden?
– Einsatz finanzieller Mittel – In welchen Bereichen soll eingespart,
alles beibehalten bzw. mehr ausgegeben werden?
› Erhebungsmasse: 61.000 Haushalte
› Art der Befragung: schriftlich (per Papier- bzw. OnlineFragebogen)
› Erhebungszeitraum: 13. Juni bis 25. Juli 2016
Steckbrief
› 8.103 retournierte Fragebögen
› Verwertbar: 7.944
› Bruttorücklaufquote: 13,3%
› Nettorücklaufquote: 13,0%
› Per Papier: 6.365 bzw. 80%
2
BürgerInnen-Umfrage Leitbild
18. November 2016
Stichprobe - Grundgesamtheit
Grundgesamtheit
Stichprobe
Merkmalsbereich
absolut
in %
absolut
in %
Differenz in Prozent‐
punkten
Abweichungen zur Grundgesamtheit
(in Prozentpunkten)
Geschlecht
Frauen
45.715
53,4
3.899
52,4
‐1,0
Männer
39.889
46,6
3.539
47,6
1,0
16 bis unter 25
9.859
11,5
306
4,2
‐7,3
25 bis unter 45
26.851
31,4
2.034
27,7
‐3,6
45 bis unter 65
29.401
34,3
2.991
40,8
6,5
65 und darüber
19.493
22,8
1.999
27,3
4,5
Bildungsstand
ohne/mit Pflichtschulabschluss
9,9
347
4,8
‐5,1
19,7
1.350
18,6
‐1,1
7.011
8,2
1.045
14,4
6,2
Höhere Schule mit Matura
9.847
11,5
2.070
28,6
17,1
Akademischer Abschluss
12.249
14,3
2.430
33,6
19,2
85.604
100,0
7.944
100,0
Ingesamt
1,0%
16 bis unter 25
‐7,3%
25 bis unter 45
8.493
16.893
Fachschule ohne Matura
‐1,0%
Männer
Altersstruktur
Lehrabschluss
Frauen
‐3,6%
45 bis unter 65
6,5%
65 und darüber
4,5%
‐20%
‐15%
‐10%
‐5%
0%
5%
10%
15%
20%
Anmerkung: Differenz zu 7.944 = „Keine Angabe“
› 86% sind gerne in der
Natur.
› 56% gehen gerne zu
kulturellen Veranstaltungen.
› Jeder zweite bezeichnet
sich als aktiver Freizeitsportler.
3
BürgerInnen-Umfrage Leitbild
18. November 2016
› 87% wohnen sehr gern bzw. gern
in Klagenfurt.
Wie gerne leben Sie in Klagenfurt?
keine Angabe
1,5%
sehr gern
53,8%
ungern
0,9%
weniger gern
1,8%
› Geringe geschlechtsspezifische
Unterschiede (88,2% der Frauen,
87% der Männer)
› Altersspezifische Unterschiede
deutlicher
mehr oder weniger gern
8,7%
• Junge: 85,5%
• 25- bis 65-Jährige: 87,2%
• Ältere: 92,9%
gern
33,3%
› Maturanten und Akademiker
liegen geringfügig unter dem
Durchschnitt.
Wie ist Ihrer Meinung nach die Lebensqualität der Stadt einzustufen?
gar nicht gut
3,4%
keine Angabe
2,4%
sehr gut
26,8%
› Drei Viertel schätzt die Lebensqualität als sehr gut bzw. gut ein
(75,5%).
› Keine geschlechtsspezifischen
Unterschiede
weniger gut
0,9%
› Ältere stufen die Lebensqualität
höher ein (78,9%).
zufriedenstellend
17,9%
gut
48,7%
› Je höher die Bildung, desto
höher wird tendenziell die
Lebensqualität bewertet.
• Ohne/mit Pflichtschulabschluss: 69,7%
• Akademischer Abschluss: 79,8%
4
BürgerInnen-Umfrage Leitbild
18. November 2016
Wenn Sie an Klagenfurt denken, was schätzen Sie besonders an der
Stadt bzw. was gefällt Ihnen weniger?
POSITIV
NEGATIV
› Umwelt/Naherholungsgebiete
› Straßen
› Lage
› Politik
› Stadtbild
› Öffentlicher Verkehr
› See
› Größe
› Sicherheit
› Radwege
› Aussterben der Innenstadt
Wie werden sich Ihrer Meinung nach die Lebensbedingungen in Klagenfurt in den nächsten fünf Jahren verändern?
Insgesamt
17%
44%
28%
11%
Frauen
16%
44%
28%
12%
Männer
18%
16 bis unter 25
45%
14%
25 bis unter 45
16%
45 bis unter 65
16%
65 und darüber
50%
49%
ohne/mit Pflichtschulabschluss
20%
Lehrabschluss
19%
Fachschule ohne Matura
Akademischer Abschluss
41%
44%
20%
stark/
eher verbessern
40%
eher/
stark verschlechtern
9%
8%
31%
10%
29%
12%
29%
60%
so bleiben wie bisher
› 44% gehen davon aus, dass
sich die Lebensbedingungen
verschlechtern werden.
› Ältere sind die größten
Optimisten (21,7% verbessern
vs. 33,3% verschlechtern).
› Jüngere sind eher pessimistisch
(13,7% verbessern vs. 49,7%
verschlechtern).
15%
28%
46%
9%
11%
27%
45%
17%
0%
10%
34%
38%
13%
27%
26%
33%
18%
Höhere Schule mit Matura
8%
26%
49%
22%
30%
› Nur ein Sechstel ist optimistisch
(16,7%).
› Auch bei den 25- bis 65Jährigen befürchtet die Hälfte
eher eine Verschlechterung.
9%
80%
100%
weiß nicht/
keine Angabe
5
BürgerInnen-Umfrage Leitbild
18. November 2016
› Höchster Zustimmungsgrad:
Welche Aussagen treffen für Klagenfurt zu?
Stadt mit viel Park‐ und Grünanlagen
Lebenswerte Stadt
Stadt mit gesunder Umwelt
Ausflugs‐ und Tourismusstadt
Hochschul‐ und Universitätsstadt
Stadt für ältere Generationen
Sichere Stadt
Stadt der Literatur
Stadt mit einem reichhaltigen Freizeitangebot
Familienfreundliche Stadt
Sportstadt
Stadt mit einem großen Bildungsangebot
Stadt der Begegnung im Kultur‐, Sport‐, Messebereich
Attraktive Einkaufsstadt
Stadt der darstellenden Künste
Kinderfreundliche Stadt
Messe‐ und Kongressstadt
Stadt mit guter Verkehrsanbindung
Stadt mit vielen Veranstaltungen
Zentrum des Alpe‐Adria‐Raums
Stadt der Volkskultur
Stadt der Museen und Galerien
Stadt mit einer verkehrsberuhigten Innenstadt
Standort für Technologie und Forschung
Stadt mit einem breiten Unterhaltungsangebot
Stadt mit leistbarem Wohnraum
Attraktiver Wirtschaftsstandort
Stadt mit einem attraktiven Arbeitsplatzangebot
„Coole“ Stadt für Junge
Stadt für die „Kreative, freie Szene“
91%
90%
7%3%
80%
16%
74%
21%
74%
22%
71%
18%
69%
4%
4%
4%
11%
26%
69%
22%
66%
29%
66%
23%
65%
29%
65%
30%
64%
28%
63%
5%
9%
5%
12%
6%
5%
8%
33%
59%
33%
57%
28%
4%
8%
15%
55%
39%
55%
40%
5%
54%
40%
6%
48%
44%
47%
5%
45%
44%
10%
51%
41%
5%
50%
28%
10%
63%
24%
9%
68%
7%
24%
57%
19%
24%
59%
18%
20%
40%
trifft voll/
eher zu
60%
trifft eher nicht/
überhaupt nicht zu
› …nur ein Viertel der Meinung, dass
Klagenfurt eine „coole“ Stadt für
Junge ist.
› Geringe Zustimmung finden auch
die Aussagen, dass Klagenfurt ein
attraktiver Wirtschaftsstandort mit
einem guten Arbeitsplatzangebot
ist.
› Ebenso glauben nur 24%, dass
Klagenfurt eine Stadt für die
„Kreative, freie Szene“ ist.
7%
48%
45%
› Geringster Zustimmungsgrad:
14%
46%
47%
6%
8%
38%
47%
0%
› Klagenfurt wird von der
überwiegenden Mehrheit als grüne,
lebenswerte Stadt mit intakter
Umwelt gesehen.
› Rund drei Viertel betrachten
Klagenfurt als Hochschul- und
Tourismusstadt.
› Klagenfurt punktet auch im Bereich
Sicherheit.
› Zwei Drittel sehen Klagenfurt als
Stadt der Literatur und als Stadt mit
gutem Sport- und Freizeitangebot.
› Während 71% sagen, dass Klagenfurt eine Stadt für die ältere
Generation ist, ist …
6%3%
80%
100%
weiß nicht/
keine Angabe
Welche Schwerpunkte sollten weiterentwickelt und beworben werden? 1)
Stadt mit einem attraktiven Arbeitsplatzangebot
Sichere Stadt
Stadt mit leistbarem Wohnraum
Attraktiver Wirtschaftsstandort
Lebenswerte Stadt
Stadt mit gesunder Umwelt
Familienfreundliche Stadt
Hochschul‐ und Universitätsstadt
Standort für Technologie und Forschung
Stadt mit einer verkehrsberuhigten Innenstadt
Stadt mit guter Verkehrsanbindung
Stadt mit einem großen Bildungsangebot
Stadt mit viel Park‐ und Grünanlagen
Attraktive Einkaufsstadt
Sportstadt
Ausflugs‐ und Tourismusstadt
Stadt mit einem breiten Unterhaltungsangebot
Kinderfreundliche Stadt
Zentrum des Alpe‐Adria‐Raums
Stadt für ältere Generationen
Stadt mit einem reichhaltigen Freizeitangebot
„Coole“ Stadt für Junge
Stadt mit vielen Veranstaltungen
Stadt für die „Kreative, freie Szene“
Stadt der Begegnung im Kultur‐, Sport‐, Messebereich
Stadt der Literatur
Messe‐ und Kongressstadt
Stadt der darstellenden Künste
Stadt der Museen und Galerien
Stadt der Volkskultur
31%
› Fast ein Drittel nennt den
Schwerpunkt „Stadt mit einem
attraktiven Arbeitsplatzangebot“.
28%
23%
22%
21%
15%
› Mehr als jeder Vierte wünscht sich
eine sichere Stadt.
12%
11%
11%
10%
› Über ein Fünftel möchte eine
lebenswerte Stadt mit leistbarem
Wohnraum, die ein attraktiver
Wirtschaftsstandort ist.
10%
9%
8%
7%
7%
7%
6%
6%
6%
6%
6%
6%
6%
5%
4%
3%
2%
2%
Nennung als Schwerpunkt
(in % aller Befragten)
2%
1%
0%
10%
20%
30%
40%
1)
Es konnten höchstens drei Schwerpunkte gewählt werden.
6
BürgerInnen-Umfrage Leitbild
18. November 2016
Wunschbild für Klagenfurt:
› Sichere Stadt mit hoher Lebensqualität, wo man gerne
lebt und sich wohl fühlt
› Stadt mit einem Image als familienfreundliche, junge,
lebendige, moderne, weltoffene, harmonische Stadt mit
hohem Wiedererkennungswert
› Umweltfreundliche, grüne, gepflegte Stadt mit viel Parkund Grünanlagen
› Stadt mit einem guten, attraktiven Arbeitsplatzangebot,
vor allem auch für Junge, wo durch Ansiedelung von
Betrieben und Förderung der Klein- und Mittelbetriebe der
Wirtschaftsstandort gestärkt wird
Wunschbild für Klagenfurt:
› Stadt, wo gute, sachliche, transparente, und innovative
Politik von Politikern, die an einem Strang ziehen,
betrieben wird, um Klagenfurts Attraktivität zu steigern
und die Stadt zukunftsfit zu machen
› Bildungsstadt mit einem großem und vielfältigem Angebot
an Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen und
Hochschulen
› Stadt mit einem guten Kultur-, aber auch Unterhaltungsund Freizeitangebot (auch im Winter)
› Stadt mit einem großen, leistbaren Wohnungsangebot für
Jung und Alt
7
BürgerInnen-Umfrage Leitbild
18. November 2016
Städtische Finanzen und Haushalt:
› Informationsdefizit: nur ein Fünftel fühlt sich informiert
› Rund 80% wünschen mehr Informationen über den
städtischen Haushalt
Wie weit stimmen Sie folgenden Aussagen zu?
Neue Schulden um jeden Preis vermeiden ‐ das sollte die Neue Schulden um jeden Preis vermeiden ‐ das sollte die
wichtigste Aufgabe der Stadtpolitik sein.
wichtigste Aufgabe der Stadtpolitik sein.
Bei Einsparungen zur Sicherung des städtischen Bei Einsparungen zur Sicherung des städtischen
Haushalts darf es keine Ausnahmen geben.
Haushalts darf es keine Ausnahmen geben.
Um einen Finanzpolster zu bekommen, sollte es einen Um einen Finanzpolster zu bekommen, sollte es einen
Mix aus Ausgabenreduktion und Einnahmenerhöhung Mix aus Ausgabenreduktion und Einnahmenerhöhung
geben.
geben.
Zur Entlastung der städtischen Finanzen sollten
Zur Entlastung der städtischen Finanzen sollten Leistungen reduziert werden.
Leistungen reduziert werden.
Ich wäre bereit, einen eigenen Beitrag zur Sanierung des
Ich wäre bereit, einen eigenen Beitrag zur Sanierung des 6%
Haushalts zu leisten.Haushalts zu leisten.
Ich würde auf Leistungen verzichten.
Ich würde auf Leistungen verzichten.
0%
21%
25%
20%
stimme eher zu
weiß nicht/ keine Angabe
40%
16%
60%
15%
15%
29%
25%
8%
14%
39%
21%
33%
15%
Ich würde für Leistungen mehr bezahlen.
Ich würde für Leistungen mehr bezahlen. 6%
stimme voll zu
stimme überhaupt nicht zu
21%
24%
29%
25%
14%
11% 9%
19%
37%
25%
8% 9%
19%
32%
33%
6% 6%
17%
33%
38%
80%
100%
› 71% fordern die Vermeidung
von neuen Schulden.
› Dabei sind fast zwei Drittel
(64,7%) der Meinung, dass es
keine Tabus geben darf.
› 62% plädieren für einen Mix
aus Ausgabenreduktion und
Einnahmenerhöhung.
› Nur vier von zehn können
sich für eine Leistungsreduktion erwärmen.
› Ein Viertel wäre auch bereit,
selbst zur Sanierung
beizutragen, ist erster Linie
durch Leistungsverzicht,
weniger durch einen höheren
Geldbeitrag.
stimme eher nicht zu
8
BürgerInnen-Umfrage Leitbild
18. November 2016
In welchen Aufgabenbereichen sollte die Stadt einsparen, alles so belassen oder mehr ausgeben?
› Einsparungen
Veranstaltungen im Unterhaltungsbereich
56%
30%
8% 6%
Sportveranstaltungen
44%
41%
9% 6%
Förderung der „Freien Kulturszene“
37%
41%
15% 7%
Förderung von gemeinnützigen Vereinen
36%
45%
11% 8%
Sportförderung (Vereine und Sportanlagen)
33%
48%
11% 8%
Integrationsmaßnahmen
10%
30%
37%
23%
Förderung der E‐Mobilität
9%
30%
38%
23%
Einmalige soziale Unterstützungen
9%
29%
48%
14%
Kulturelle Veranstaltungen
24%
61%
8% 7%
Tierschutz
8%
22%
52%
19%
Anbindung ans überörtliche Radwegenetz
10%
22%
38%
31%
Kulturelle Einrichtungen (Theater, Museen, Galerien)
18%
60%
15% 6%
Infrastruktur für Spiel und Sport
9%
16%
55%
20%
Treffpunkte/Beratungsstellen für die ältere Generation
9%
16%
58%
17%
Musikangebote (Musikschulen, Vereine, Konzerte)
7%
16%
62%
16%
Jugendeinrichtungen
10%
15%
53%
21%
Förderung des sozialen Wohnungsbaus
9%
14%
43%
34%
Beratungsstellen im Gesundheitsbereich
9%
13%
56%
22%
Förderung des Tourismus
12%
48%
31%
9%
Starthilfe für Kleinunternehmen und Start‐ups 11%
34%
46%
9%
Beratungs‐/Servicestellen für Frauen, Familien, Jugend 11%
62%
19%
9%
Ausbau und Verbesserung des örtlichen Radwegenetzes 11%
33%
48%
8%
Förderung von Betriebsansiedlungen 9%
32%
49%
9%
Park‐ und Grünanlagen 8%
67%
18%
7%
Maßnahmen für Natur‐ und Umweltschutz 8%
54%
30%
8%
Öffentliche Ordnung und Sicherheit 8%
40%
44%
8%
Förderung von Wissenschaft und Forschung 7%
40%
45%
8%
Betreuungsangebote an den Schulen 6%
49%
35%
10%
Öffentlicher Nahverkehr 6%
48%
37%
9%
Kindertagesstätten 4%
50%
36%
10%
0%
einsparen
20%
40%
unverändert
60%
80%
mehr ausgeben
› Über die Hälfte der
BefragungsteilnehmerInnen
plädiert für Einsparungen im
Unterhaltungsbereich.
› 44% bzw. 33% sind dafür, dass
für Sportveranstaltungen bzw.
Sportförderungen weniger Geld
ausgegeben werden soll.
› Einsparungspotential wird auch
bei der Förderung der „Freien
Kulturszene“ und gemeinnütziger
Vereine gesehen.
› Mehrausgaben werden
› für Wirtschaftsförderung
(Betriebsansiedlungen, Kleinunternehmen und Start-ups) und
Forschung,
› für den Ausbau der Radwege und
› die Sicherheit, sowie
› Kinderbetreuung gewünscht.
100%
keine Angabe
In welchen Aufgabenbereichen sollte die Stadt einsparen, alles so belassen oder mehr ausgeben?
Ist Ihrer Meinung nach Handlungsbedarf gegeben?
Förderung von Betriebsansiedlungen
9%
9%
32%
49%
Ausbau und Verbesserung des örtlichen Radwegenetzes 11%
8%
33%
48%
Starthilfe für Kleinunternehmen und Start‐ups
9%
11%
34%
46%
Förderung von Wissenschaft und Forschung 7%
8%
40%
45%
Öffentliche Ordnung und Sicherheit 8%
8%
40%
44%
Öffentlicher Nahverkehr 6%
9%
48%
37%
Kindertagesstätten 4%
10%
50%
36%
Betreuungsangebote an den Schulen 6%
10%
49%
35%
Förderung des sozialen Wohnungsbaus
9%
14%
43%
34%
Förderung des Tourismus
9%
12%
48%
31%
Anbindung ans überörtliche Radwegenetz
10%
22%
38%
31%
Maßnahmen für Natur‐ und Umweltschutz 8%
8%
54%
30%
Förderung der E‐Mobilität
9%
30%
38%
23%
Integrationsmaßnahmen
10%
30%
37%
23%
Beratungsstellen im Gesundheitsbereich
9%
13%
56%
22%
Jugendeinrichtungen
10%
15%
53%
21%
Infrastruktur für Spiel und Sport
9%
16%
55%
20%
Beratungs‐/Servicestellen für Frauen, Familien, Jugend
9%
11%
62%
19%
Tierschutz
8%
22%
52%
19%
Park‐ und Grünanlagen 8%
67%
18%
7%
Treffpunkte/Beratungsstellen für die ältere Generation
16%
58%
17%
9%
Musikangebote (Musikschulen, Vereine, Konzerte)
16%
62%
16%
7%
Kulturelle Einrichtungen (Theater, Museen, Galerien)
18%
60%
15%
6%
Förderung der „Freien Kulturszene“
37%
41%
15%
7%
Einmalige soziale Unterstützungen
29%
48%
14%
9%
Förderung von gemeinnützigen Vereinen
36%
45%
11% 8%
Sportförderung (Vereine und Sportanlagen)
33%
48%
11% 8%
Sportveranstaltungen
44%
41%
9% 6%
Kulturelle Veranstaltungen
24%
61%
8% 7%
Veranstaltungen im Unterhaltungsbereich
56%
30%
8% 6%
0%
einsparen
20%
unverändert
40%
60%
mehr ausgeben
80%
keine Angabe
100%
21%
22%
17%
14%
24%
17%
22%
16%
14%
12%
12%
9%
8%
17%
11%
10%
9%
7%
8%
6%
8%
5%
6%
7%
6%
6%
6%
9%
4%
8%
0%
10%
20%
30%
40%
Handlungsbedarf ist gegeben (in % aller Antworten)
9
BürgerInnen-Umfrage Leitbild
18. November 2016
Würden Sie folgende Maßnahmen für eine bessere Umweltverträglichkeit des Verkehrs vor allem in der Innenstadt befürworten?
Großzügiger Ausbau der Radfahrwege in der Innenstadt
Großzügiger Ausbau der Radfahrwege in der Innenstadt
74%
› Die größte Zustimmung
erzielt der Ausbau der
Radfahrwege.
17% 5%4%
Ausbau des öffentlichen Verkehrs
Ausbau des öffentlichen Verkehrs
66%
21%
8% 5%
Bevorzugung des öffentlichen Verkehrs und der Bevorzugung des öffentlichen Verkehrs und der
Radfahrer
Radfahrer
67%
22%
7% 5%
Förderung der E‐Mobilität des öffentlichen Verkehrs
Förderung der E‐Mobilität des öffentlichen Verkehrs
54%
Ausweitung der Fußgängerzone
Ausweitung der Fußgängerzone
53%
38%
5%4%
Minimierung des privaten PKW‐Verkehrs in der Minimierung des privaten PKW‐Verkehrs in der
Innenstadt
Innenstadt
52%
38%
6%4%
Beschränkung des Parkplatzangebots in der Innenstadt
Beschränkung des Parkplatzangebots in der Innenstadt
28%
28%
Verteuerung des Parkens in der Innenstadt und Verteuerung des Parkens in der Innenstadt und
Schaffung von Auffangparkplätzen
Schaffung von Auffangparkplätzen
62%
31%
Verstärkung des Parkplatzangebots in Ringnähe
Verstärkung des Parkplatzangebots in Ringnähe
0%
20%
5%4%
19%
39%
ja, würde ich befürworten
kann ich nicht beurteilen
6%5%
59%
69%
Ausbau von Begegnungs‐Zonen
Ausbau von Begegnungs‐Zonen
13% 5%
7% 5%
45%
40%
60%
› Gewünscht wird auch der
Ausbau und die Bevorzugung
des öffentlichen Verkehrs.
› Zwei Drittel sind für die
Verstärkung des Parkplatzangebotes in Ringnähe.
› Die Parkplätze in der Innenstadt sollen weder reduziert
noch verteuert werden, auch
wenn Auffangparkplätze
geschaffen werden.
› Auch Begegnungs-Zonen
werden kritisch gesehen.
12% 4%
80%
100%
nein, würde ich nicht befürworten
keine Angabe
Für wie wichtig halten Sie folgende denkbare Schwerpunkte im Sport‐ und Freizeitbereich?
Bewegungsförderung im Kindergarten und in der Schule
Bewegungsförderung im Kindergarten und in der Schule
92%
Förderung des Breitensports Förderung des Breitensports
69%
Unterstützung des Freizeitsports in Vereinen
Unterstützung des Freizeitsports in Vereinen
55%
Förderung des Wettkampfsports in Vereinen
Förderung des Wettkampfsports in Vereinen
40%
Unterstützung von Sportangeboten außerhalb der
Unterstützung von Sportangeboten außerhalb der Vereine
Vereine
56%
Förderung des Hochleistungssports
Förderung des Hochleistungssports
› Neben dem Ausbau der
Radwege ist auch das Öffnen
der Sportanlagen für alle von
großer Wichtigkeit.
40%
Förderung des Nachwuchses in Leistungszentren
Förderung des Nachwuchses in Leistungszentren
65%
Unterstützung der Profivereine
Unterstützung der Profivereine
28%
Öffnung der Sportanlagen für die Allgemeinheit
Öffnung der Sportanlagen für die Allgemeinheit
78%
Schaffung von Schwimminfrastruktur
Schaffung von Schwimminfrastruktur
71%
Erhalt und Ausbau von bestehenden Freizeitflächen
Erhalt und Ausbau von bestehenden Freizeitflächen
93%
Sanierung und Modernisierung bestehender
Sanierung und Modernisierung bestehender Sportanlagen
Sportanlagen
75%
Ausbau und Verbesserung der Radfahrwege
Ausbau und Verbesserung der Radfahrwege
71%
0%
20%
40%
60%
80%
› Schaffung und Erhalt von
Sportinfrastruktur für die
Allgemeinheit wird ebenfalls
als wichtig angesehen.
› Die Unterstützung des Profisports erfährt die geringste
Bedeutung.
81%
Ausbau und Verbesserung der Laufstrecken und
Ausbau und Verbesserung der Laufstrecken und Wanderwege
Wanderwege
› Für über 90% ist der Erhalt
der bestehenden Freizeitflächen und die Bewegungsförderung für Kinder von
höchster Priorität.
100%
Anteile sehr/eher wichtig
10
BürgerInnen-Umfrage Leitbild
18. November 2016
Bürgerbeteiligung:
› Fast 90% sind der Meinung, dass die BürgerInnen bei
Entscheidungen und Planungen verstärkt einbezogen
werden sollen, wobei der Zustimmungsgrad bei den unter
25-Jährigen mit 94% am höchsten ist.
› Nicht einmal jeder Zweite (43%) glaubt jedoch, dass die
BürgerInnen wirklich etwas bewegen können, wobei mit
dem Alter die Skepsis zunimmt.
› 7 von 10 erklären sich bereit,
bei der Gestaltung ihres
Stadtteils mitzuwirken bzw.
sich an Umfragen zu
beteiligen.
Mitwirkung bei
regelmäßig
stattfindenden
Umfragen
Wären Sie grundsätzlich bereit zur …
insg.
68%
w
70%
m
Mitwirkung bei der
Planung von
Großprojekten
73%
insg.
Mitwirkung bei der
Gestaltung des
Stadtteils
Mitwirkung bei der Gestaltung des Stadtteils
insg.
68%
w
68%
Mitwirkung bei der Planung von Großprojekten
Mitwirkung bei regelmäßig stattfindenden Umfragen
› Nur jeder Zweite kann sich
vorstellen, bei der Planung
von Großprojekten
mitzumachen.
53%
w
49%
m
64%
m
› Mit dem Alter sinkt die
Bereitschaft zur Mitwirkung.
75%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
› Je höher das Bildungsniveau,
desto eher besteht der Wille
zur Mitwirkung.
11
BürgerInnen-Umfrage Leitbild
18. November 2016
Fazit
› Großteil der Bevölkerung lebt gern in Klagenfurt und schätzt
die Lebensqualität.
› Allerdings sieht die Mehrheit eher pessimistisch in die
Zukunft.
› Klagenfurt wird als lebenswerte, grüne Stadt erlebt, die viel
in den Bereichen (Hochschul-)Bildung, Literatur, Sport und
als Tourismusdestination zu bieten hat.
› Allerdings wird Klagenfurt nur bedingt als attraktiver
Wirtschaftsstandort mit einem großen Angebot an
Arbeitsplätzen wahrgenommen.
› Klagenfurt wird als Stadt für ältere Generationen und nicht
der Jugend angesehen.
Fazit
› Von der Bevölkerung werden mehr Informationen über die
Finanzen und den Haushalt der Stadt gewünscht, da die
meisten wenig bis gar keine Kenntnisse darüber haben.
› In erster Linie soll Schuldenmachen vermieden werden
durch Ausgabenreduktion und Einnahmenerhöhung ohne
Bereiche bei den Überlegungen auszusparen.
› Leistungsreduktionen bzw. ein Eigenbeitrag der BürgerInnen
finden weniger Anklang.
12
BürgerInnen-Umfrage Leitbild
18. November 2016
Fazit
› Für alle Bereiche, die zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts
führen, soll mehr Geld in die Hand genommen werden.
› Auch für das Radwegenetz und den öffentlichen Verkehr soll
mehr ausgegeben werden.
› Keinesfalls soll bei der öffentlichen Ordnung und Sicherheit
der Sparstift angesetzt werden.
› Einsparungen werden vor allem bei Förderungen von
Veranstaltungen im Unterhaltungs- bzw. Sportbereich
gewünscht.
Fazit
› Oberste Priorität hat der Erhalt bestehender Freizeitflächen
und Sportinfrastruktur für die Allgemeinheit, sowie die
Förderung von sportlichen Aktivitäten bei Kindern.
› Eine Schwerpunktsetzung Richtung Profisport hat für die
BürgerInnen jedoch nur eine geringe Bedeutung.
› Verstärkte Bürgerbeteiligung wird gewünscht, auch wenn die
Skepsis überwiegt, ob man wirklich was bewegen kann.
› Es besteht grundsätzlich die Bereitschaft, an der Gestaltung
des eigenen Stadtteils und an Umfragen, etwas weniger an
der Planung von Großprojekten mitzuwirken.
13
BürgerInnen-Umfrage Leitbild
18. November 2016
Kontakt:
Dr. Gabriele Stoiser
Abteilung Bevölkerungswesen
Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee
9010 Klagenfurt am Wörthersee, Kumpfgasse 20
Tel.: +43 (0)463 537 4620
E-Mail: [email protected]
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
14