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SENDEN
Freitag, 18. November 2016
NR. 269 RSE02
Betreuungsbedarf wächst stetig an
Gemeinde fasst Bau eines neuen Zwei-Gruppen-Kindergartens in Ottmarsbocholt ins Auge
Von Siegmar Syffus
OTTMARSBOCHOLT. Der wachsende Bedarf an Kindergartenplätzen hält Gemeinde
und Einrichtungsträger in
Atem: In Senden läuft der
Umbau des Musikschulgebäudes zu einer Drei-Gruppen-Kita. Dort sollen die
„Steverspatzen“
möglichst
schon zur Jahreswende ein-
Land NRW belobigt Jens Geuting
Gemeinsam mit seinem Kollegen Klaus-Dieter Kraß
(Mitte) aus Herbern ist der in Senden lebende Polizeibeamte Jens Geuting von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft ausgezeichnet worden. Kraß hat am 9. April
2014 einem 55-Jährigen das Leben gerettet. Der Mann
war mit seinem Wagen im Dortmund-Ems-Kanal
untergegangen. Geuting hat seinen Kollegen vom Ufer
aus gesichert und die Bergung des Verunglückten am
Ufer maßgeblich unterstützt. Für diesen Einsatz erhielt
der Sendener eine Belobigung. Kraß wurde mit einer
Rettungsmedaille ausgezeichnet.
Foto: Land NRW
| Bericht auf der 2. Ascheberger Seite
Einladung zum Kabarettabend
OTTMARSBOCHOLT. Die Landfrauen Ottmarsbocholt/Venne laden zum Besuch eines
Kabarettabends am 12. Dezember
(Sonntag)
um
18 Uhr in der Realschule Lüdinghausen ein. Für Landfrauen kostet der Eintritt inklusive Sektempfang in der
Pause zwölf Euro. Anmeldungen nimmt Ulla Holtermann, ' 0 25 98 / 91 89 76,
bis zum 22. November entgegen.
Die Landfrauen versprechen ein „Anti-Aging Programm mit Lachtherapie
gegen Sorgenfalten“. An diesem Abend treffen die Besucherinnen auf „Tante Irmengart“ und die kokett lispelnde „Susie“. Sie mokieren sich
über Bäumekuschler, Krötenschlepper und Hungerhaken und kultivieren ihre
abstrusen Macken. Neue
Trends bringt „Oma Wally“
auf die Bühne und demaskiert den alltäglichen Seniorenheimwahnsinn. Die Ankündigung verspricht einen
unvergesslichen Abend mit
Simone Fleck über das Kollektive Welken.
»Es gibt einen klaren
Trend zu höherem
Betreuungsaufwand.«
Bürgermeister Sebastian Täger zur
Nachfragge nach U3-Plätzen
ziehen. In Bösensell wird die
Kita St. Johannes erweitert.
Und
in
Ottmarsbocholt
zeichnet sich ab, dass selbst
die beschlossene Erweiterung
des
ehemaligen
St. Theresa-Kindergartens
nicht ausreichen wird. Baubeginn soll Anfang 2017 sein
– wenn es die Witterung zulässt bereits im Januar, hieß
es auf WN-Anfrage bei der
Gemeindeverwaltung.
„Schon im Kindergartenjahr 2018/2019 könnte in
Ottmarsbocholt Bedarf nach
einer zusätzlichen ZweiGruppen-Einrichtung
bestehen“, sagt Bürgermeister
Sebastian Täger. Diesbezüglich stehe die Gemeinde im
Kontakt mit dem Kreis-Jugendamt. Außerdem hat der
Bürgermeister die Politiker
des Bezirksausschusses Ottmarsbocholt informiert und
sie um Hilfe bei der Suche
nach
einem
möglichen
Die „Zwerge“ fühlen sich im ehemaligen St. Theresa-Kindergarten pudelwohl. Sobald es die Witterung zulässt, soll der Ein-Gruppen-Ableger der Kita St. Urban um einen Anbau für eine U3-Gruppe erweitert werden.
Foto: sff
Standort für eine neue Kita
gebeten.
Aktuell stehen in Ottmarsbocholt 115 Plätze zur Verfügung. Laut einer vorgezogenen Bedarfsermittlung sind
bereits jetzt 113 für das Kindergartenjahr 2017/2018 gebucht. „Es ist zurzeit nicht
genau abzusehen, wie sich
die Nachfrage bis dahin weiterentwickelt“, räumt Täger
ein. Es sei damit zu rechnen,
dass durch den Zuzug von
Familien in das gerade ent-
stehende Wohngebiet Sudendorp zusätzliche KitaPlätze notwendig werden.
Ferner sei davon auszugehen, dass auch in Ottmarsbocholt der Bedarf an U3-Betreuung steigt. Denn während in Senden 43 Prozent
der unter Dreijährigen eine
Kita besuchen, sind es in
Ottmarsbocholt aktuell nur
35 Prozent. „Doch es gibt
auch hier einen klaren Trend
zu höherem Betreuungsaufwand“, betont der Bürger-
meister. Aus diesen Gründen
sei die Gemeinde im Gespräch mit möglichen Trägern für eine neue ZweiGruppen-Einrichtung.
„Bei einem Neubau wäre
ein ähnliches Modell wie in
Senden im Buskamp denkbar“, peilt Täger einen auch
andernorts immer häufiger
praktizierten Weg an. Demnach nimmt die Gemeinde
Kontakt mit einem potenziellen Investor auf, der die
Kita baut und langfristig an
den Träger – zum Beispiel
das DRK – vermietet. Wenn
das Gebäude später nicht
mehr für eine öffentliche
Nutzung benötigt wird, kann
es der Investor als Wohngebäude vermieten oder verkaufen.
Der Bezirksausschuss Ottmarsbocholt gab dem Bürgermeister einstimmig das
Votum mit auf den Weg, die
Bemühungen um einen
neuen Kindergarten „zeitnah
voranzutreiben“.
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► 39 aktive Mitglieder
► Löschzugführer: Brandinspektor Gebhard Temme
Löschzug Ottmarsbocholt:
► 36 aktive Mitglieder
► Löschzugführer: Gemeindebrandinspektor
Manfred Overbeck
Löschzug Senden:
► 49 aktive Mitglieder
Löschzugführer: Brandinspektor Heiko Pohlmann
Jugendfeuerwehr:
► 17 Mitglieder
► Jugendfeuerwehrwart:
Brandinspektor Hubert
Tork
D
Auf dem neuesten Stand
Im Oktober vergangenen Jahres wurde
das neue Feuerwehrhaus in Senden an
der Mühlenstraße eingeweiht. „Die
Feuerwehrhäuser müssen den technischen Sicherheitsstandards entsprechen“,
erläutert Gemeindebrandinspektor Manfred Overbeck. In Ottmarsbocholt ist dies
bereits vor einigen Jahren geschehen,
und in Bösensell wird das Feuerwehr-
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Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 9.00–13.00 und 14.30–18.30 Uhr, Sa. 9.00–14.00 Uhr
er Gesetzgeber hat es
vorgeschrieben: Bei
den
Freiwilligen
Feuerwehren gibt es eine kalendarische
Altersgrenze.
Mit 60 Jahren endet die aktive Einsatztätigkeit. Es gibt
zwar noch die Option, diese
auf weitere drei Jahre zu verlängern, aber dann ist endgültig Schluss. Mitglied der
Feuerwehr bleibt man aber
dennoch, denn die Aktiven
wechseln in die Ehrenabteilung. „Sie gehören einfach
dazu“, erläutert Gemeindebrandinspektor
Manfred
Overbeck. „Sie werden zu
Aktivitäten eingeladen und
treffen sich, um über alte
Zeiten zu plaudern.“ Denn
der Zusammenhalt und die
Kameradschaft enden nicht
mit der gesetzlich vorgeschriebenen Altersgrenze.
haus im kommenden Jahr auf den neuesten Stand gebracht.
„Die Gemeinde nimmt Geld in die Hand,
um für ihre Feuerwehr die optimale Sicherheit zu gewährleisten“, zeigt sich
Overbeck über die gute Kooperation sehr
zufrieden. Überhaupt stimme das gegenseitige Vertrauensverhältnis.
Foto: Manfred Janning
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