Diskussion um Zustand der Kita Goldener Gockel in Halle-Neustadt Welche Zustände herrschen in der Kita „Goldener Gockel“ in Halle-Neustadt? Ein Elternvertreter beklagt den maroden Zustand. Die alten Holzfenster seien nicht mehr dicht, die Wasserleitungen veraltet, es dauere Minuten, bis heißes Wasser kommt, in den Wänden hätten sich Risse gebildet. „Unsere Kita Goldener Gockel in Halle Neustadt fällt mittlerweile immer mehr auseinander“, so sein Fazit. Die Kinder seien anfälliger für Krankheiten. Träger der Kita ist die Arbeiterwohlfahrt, das Gebäude gehört der AWO über Erbbaupacht. „Der AWO ist der Zustand vor Ort durchaus bewusst und wie bei all unseren Einrichtungen stetig bemüht für Verbesserungen zu sorgen. Vor allem im Bereich Brandschutz sind in den letzten Jahren auf Eigeninitiative der AWO mehrere hunderttausend Euro investiert worden“, so ein Vertreter des Trägers. Man sei auf der Suche nach Fördermitteln, um eine Sanierung oder einen Neubau zu realisieren. Jedoch sei man im Stark III-Programm des Landes nicht erfolgreich gewesen. Erfreut zeigt sich die AWO über die aktive Elternschaft. „Ihnen gilt unser ausdrücklicher Dank.“ Fragen hatte der Vater aber auch zur Wasserqualität und zum Zustand des Sandkastens aufgeworfen. Die Kita habe „eine uneingeschränkte Betriebserlaubnis durch die halleschen Behörden“, so der Träger. „Dies schließt eine regelmäßige Gesundheits- und Hygienkontrolle mit ein.“ Erst vor einem Jahr sei zudem der Sand vollständig ausgetauscht worden, die Hausmeister würden das Areal regelmäßig pflegen. Doch auch eine ehemalige Erzieherin beklagt in einem Schreiben an uns den Zustand. Es gebe Probleme mit Ungeziefer wie Mäusen und Kakerlaken. Zwar seien regelmäßig Kammerjäger vor Ort, diese würden das Problem jedoch offenbar nicht in den Griff bekommen.
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