Band: Lightning Strikes (USA) Genre: US-Metal Label: Pure Legend Records Album Titel: Lightning Strikes Spielzeit: 41:57 VÖ: 18.11.2016 Selten kommt es bei einem Debüt vor, dass man gleich mit großen (Gast-)Namen punkten kann. Allerdings ist dies auch nur auf den ersten Blick erstaunlich. Schließlich hat sich die Band ursprünglich 1985 gegründet und mit dem Leatherwolf Gitarristen Rob Math ein bekanntes Gesicht an Bord. Damals konnte man allerdings nur eine Single auf den Markt werfen, nun folgt der erste Langdreher "Lightning Strikes". Die Songs bieten hauptsächlich soliden, melodischen Hard Rock. Dieser wird mal recht flott, man höre den Opener "Victim", als auch eher getragen, als Beispiel sei hier "Fear" genannt, dargeboten. Gitarre und Keyboard sind recht dominant und gehen schon teils in die frickelige Richtung. Bei dem Track "Kamikaze" kommt das gut zum Tragen. Hier jubiliert die Gitarre in den höchsten Tönen und das Keyboard spielt eine führende Rolle. Was die merkwürdigen Growlversuche in dem eigentlich recht straighten Rocksong zu suchen haben, verstehe ich allerdings nicht. "Stay With Me" ist dann eine wirklich tolle 80er-Hommage. Hätte damals glatt im Radio laufen können und das ist nicht negativ gemeint. Geht ins Ohr und macht gute Laune. Weiterhin versucht man sich an einer Deep Purple Coverversion. "Our Lady" fällt allerdings stilistisch etwas aus dem Rahmen und klingt für mich irgendwie nach Guns 'N' Roses. Auch der Abschluss-Track ist nicht so der Knaller geworden. Natürlich ist technisch alles gut umgesetzt und auch der Gesang kann überzeugen. Die Produktion lässt allen Instrumenten genug Raum und klingt sehr warm. Was fehlt, sind auf Albumlänge wirklich fesselnde und gut durchdachte Songs. Insgesamt zwar nicht schlecht, manchmal richtig gut aber manchmal auch halt eher so naja. Beispielhaft dafür steht ein richtig guter Song mit starkem Gesang und einem geil pumpenden Bass, wie "Can't Cross The Rainbow", neben einem auf hart getrimmten "Death Valley", welcher richtig in die Hose geht. Fazit: Zwiespältig. Als Hardrocker bekommt man teils wirklich gute Musik geboten, aber leider fällt der Rest dagegen richtig ab. Mit einer EP wäre man hier goldrichtig gewesen (sofern die richtigen Tracks gewählt worden wären). Punkte: 6/10 Anspieltipps: Can't Cross The Rainbow Weblink: http://www.lightningstrikesrocks.com Lineup: Nando Fernandes – Vocals Rob Math – Guitars Cat Tate – Bass Karpis Maksudian – Drums Metal Only e.V. Wolfgang Steiner Hohenstaufenstr. 56 D-73779 Deizisau [email protected] www.metal-only.de Guest Musicians: Tony Martin (Black Sabbath) – Vocals Noah (Avanchick) – Vocals Derek Sherinian (Dream Theater, Kiss) – Keyboards Tracklist: 01. Victim 02. Can´t Cross The Rainbow 03. 301 AD Sins Of Our Fathers 04. Fear 05. Death Valley 06. Bermuda Triangle 07. Doki No Sakura 08. Kamikaze 09. Stay With Me 10. Our Lady 11. We Don't Rock Alone Autor: Possessed Metal Only e.V. Wolfgang Steiner Hohenstaufenstr. 56 D-73779 Deizisau [email protected] www.metal-only.de
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