Geschäftsbericht 2014 - Schweizer Lunch

ZAHLEN!
GENAU. DER
JAHRESABSCHLUSS
VON SCHWEIZER
LUNCH-CHECK.
Geschäftsbericht 2014
SCHWEIZER LUNCH-CHECK
DIE LECKERSTE WÄHRUNG DER SCHWEIZ.
Inhaltsverzeichnis
03
Organe
04 Jahresbericht Geschäftsjahr 2014
07 Fünfjahresrückblick Finanzerträge 2010–2014
08 Bilanz 31.12.2014
11
Erfolgsrechnung 2014
13 Geschäftsprüfung
14 Revisionsstelle
16 Budget 2015
18 Protokoll der 52. ordentlichen Generalversammlung
WAS BRINGEN
LUNCH-CHECKS?
VERBESSERUNG
BEIM
ISST-ZUSTAND.
Organe
Vorstand
(Amtsdauer 2012–2015)
Direktion
Thomas Recher
Präsident
Ernst Bachmann
Restaurant Muggenbühl
Muggenbühlstrasse 15
8038 Zürich
Revisionsstelle
HRT Revisions AG
Blumenfeldstrasse 20
8046 Zürich
Vizepräsident
Tony Hammer
Restaurant Zeughauskeller
Bahnhofstrasse 28a
8001 Zürich
Übrige Mitglieder
Peter Iten
Altgasse 21
6340 Baar
Geschäftsprüfung
(Amtsdauer 2012–2015)
Werner Gerber
Landgasthof Bützen
Stadelmatt
6331 Hünenberg
Angelo Pfister
Hotel- und Restaurationsbetriebe
Niederdorfstrasse 60
8001 Zürich
Aldo Kern
Café Kern
Schaffhauserstrasse 125
8057 Zürich
Conny E. Kunz
Habshagstrasse 27
4153 Reinach
Eveline Neeracher
Restaurant Weissenbühl
Seftigenstrasse 47
3007 Bern
Carmen Wanner
Hotel-Restaurant Linde
Mellingerstrasse 22
5400 Baden
3
Jahresbericht
Geschäftsjahr 2014
Es scheint bereits Tradition zu sein: Die Genossenschaft Schweizer
Lunch-Check reiht Rekordjahr an Rekordjahr!
Auch im vergangenen Geschäftsjahr konnte der Umsatz gesteigert werden und die wiederum gute Börsenentwicklung leistete ebenfalls einen
grossen Beitrag zum erfreulichen Betriebsertrag.
Nach wie vor erfreuen sich die Lunch-Checks grosser Beliebtheit. Der
Verkaufsumsatz stieg auf über CHF 94,6 Mio. und zeigt damit deutlich,
dass unser Angebot den Bedürfnissen entspricht.
Und trotz dieses stetigen Wachstums in den vergangenen Jahren dürfen
und können wir uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Wir sehen es als
unsere Verpflichtung gegenüber unseren Kunden und den angeschlossenen Gastronomiebetrieben, stetig nach Verbesserungen zu suchen und
unser Angebot entsprechend anzupassen.
Aus diesem Grund wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr eine strategische Neuausrichtung im Hinblick auf die wachsende Bedeutung der elektronischen Zahlung in die Wege geleitet. Auf der Basis einer detaillierten
Marktabklärung und der Analyse der technischen Rahmenbedingungen
hat Schweizer Lunch-Check entschieden, im Jahre 2015 eine Karten­
lösung zu lancieren. Diese soll einerseits die Bedürfnisse der Kunden und
der angeschlossenen Betriebe in idealer Weise abdecken, für alle Parteien keine Zusatzkosten, sondern Einsparungspotential generieren und
zukunftsorientiert sein. Und diese neue Karte wird daher auch gleich mit
der modernsten Kontaktlos-Funktion für bargeldloses Zahlen ausgestattet sein!
Die Vorbereitungsarbeiten, sprich die Ablösung der vorhandenen IT-­
Infrastruktur, wurde bereits Ende Jahr umgesetzt und ermöglicht nun,
die Lunch-Check-Karte im Verlauf des Jahres 2015 einzuführen. Dieses
ambitionierte Projekt, welches für die Geschichte von Lunch-Check ein
grosses neues Kapitel bedeutet, wird einerseits zwar einen erheblichen
Investitionsaufwand bedeuten, andererseits stellt es aber auch sicher,
dass die Attraktivität unseres Angebotes aufrechterhalten werden kann.
Wir sind überzeugt, dass mit diesem Schritt zukünftig noch mehr Gastronomie-Betriebe und vor allem auch Unternehmen von unserem Konzept
überzeugt werden können und ebenfalls davon Gebrauch machen.
Ebenfalls wachsender Beliebtheit erfreuen sich unsere Geschenkgutscheine für Kunden, Mitarbeitende und gute Freunde. Die Tatsache, dass
kein Verfallsdatum die Benützung einschränkt und unter mehr als 5000
Gastronomiebetrieben ausgewählt werden kann, macht dieses Angebot
für Unternehmen, Verbände und Institutionen sowie auch Privatpersonen sehr attraktiv. Selbstverständlich wird auch dieses Angebot zukünftig in Kartenform erhältlich sein.
Vorstand, Geschäftsleitung und Mitarbeitende werden auch weiterhin
alles daran setzen, die Kunden und Gastronomen mit überragendem
­
­Service zu unterstützen und mit stetiger Weiterentwicklung die erfolg­
reiche Zukunft von Lunch-Check zu gestalten.
4
Umsätze
Das Total der verkauften Lunch-Checks stieg im Geschäftsjahr 2014 gegenüber dem Vorjahr von CHF 92,3 Mio. auf CHF 94,6 Mio. Die erneute
Umsatzsteigerung betrug fast 2,5 % und lag damit über den Erwartungen.
Neben einem kleinen Wachstum bei den öffentlichen Verwaltungen entwickelte sich vor allem die Privatwirtschaft wiederum sehr erfreulich.
Die Lunch-Check-Verkäufe stiegen in diesem Bereich um über 4,4 %.
Erträge
Das Total der abgerechneten Lunch-Checks stieg um CHF 3,55 Mio. oder
4,03 % von CHF 88,39 Mio. auf CHF 91,94 Mio. Bei einem Kommissionssatz von 1,5 % resultierten daraus Kommissionserträge von CHF 1,38 Mio.
Das Zinsniveau befindet sich leider nach wie vor im Abwärtstrend, doch
konnten dank geschickter Anlagepolitik die Finanzerträge von CHF 0,40
Mio. auf CHF 0,48 Mio. gesteigert werden. Sie setzen sich zusammen aus
Bankzinsen, Dividenden, Obligationenzinsen und Hypothekarzinsen.
Sehr erfreulich ist die Tatsache, dass die Schweizer Lunch-Check dank guten Anlagen wiederum von der positiven Börsenentwicklung profitieren
und in Verrechnung mit Kursverlusten per Saldo Kursgewinne von CHF
0,57 Mio. verbuchen konnte.
Ausblick
Das Projekt Lunch-Check-Karte wird im Geschäftsjahr 2015 sicherlich einen beträchtlichen Kostenfaktor bedeuten und die Rechnung erheblich
belasten. Mittelfristig sollte sich diese Investition aber auszahlen und das
weitere Wachstum von Lunch-Check unterstützen.
5
Kommissionserträge 1962–2014
Kommissionserträge / Recettes des commissions 1962-2014
1600000
1400000
1200000
Fr.
1000000
800000
600000
400000
200000
14
12
10
08
06
04
02
00
98
96
94
92
90
88
86
84
82
80
78
76
74
72
70
68
66
64
62
0
Verkaufte LCs 1962–2014
Verkaufte LCs / LCs vendus 1962-2014
100
90
80
70
50
40
30
20
10
14
12
10
08
06
04
02
00
98
96
94
92
90
88
86
84
82
80
78
76
74
72
70
68
66
64
0
62
Mio Fr.
60
6
Fünfjahresrückblick Finanzerträge 2010–2014
Jahr
Festgeld- und
Obligationen-
Hypothekar-
Aktienerträge,
Total
Bankzinsen zinsen
zinsenFondsanlagen
2010
200’948193’745145’560 43’353583’606
2011
193’823103’743146’745 5’403395’714
2012
118’675 55’000107’060 39’877320’612
2013
127’411 52’379104’508118’124402’422
201494’153 45’291 99’700238’500477’644
WAS BIETEN
LUNCH-CHECKS?
Köstliche Pausen fürs Team.
Weniger Kosten für den Chef.
ÜBER 5000
ENTSCHEIDUNGSMÖGLICHKEITEN.
Lunch-Checks können in über 5000 Restaurants als
Zahlungsmittel genutzt werden. Damit sind sie eine
kostengünstige Alternative zum eigenen Personalrestaurant oder bar ausbezahlten Spesen. Über so
viel kulinarische Vielfalt freut sich das Team und
der Chef: Denn bis zu einem Betrag von 180 Franken
pro Monat und Mitarbeitendem sind Lunch-Checks
von sämtlichen Sozialabgaben befreit.
Lunch-Checks sind bald
auch im praktischen
Kartenformat und als
Geschenkkarte erhältlich.
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Weitere Informationen
unter lunch-check.ch
1234 1234 1234
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SCHWEIZER LUNCH-CHECK
DIE LECKERSTE WÄHRUNG DER SCHWEIZ.
7
Bilanz
Aktiven
Anhang
31.12.201431.12.2013
CHF
CHF
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel
Kasse
7’1385’600
Postkonto
1’021’6161’032’145
Bankguthaben
14’195’54321’179’113
Festgelder
(1)
20’000’00015’000’000
35’224’29737’216’858
Forderungen aus Leistungen
Debitoren
Abzüglich Delkredere
6’746’3806’721’387
275’000255’000
6’471’3806’466’387
Übrige kurzfristige Forderungen
Verrechnungssteuer
69’84786’774
Vorräte(2)
85’8910
Aktive Rechnungsabgrenzungen
(3)
44’673
96’074
Total Umlaufvermögen
41’896’08843’866’093
Anlagevermögen
Finanzanlagen
Wertschriften
(4)
13’308’4339’174’838
Hypotheken + Darlehen
4’920’0005’320’000
Übrige Finanzanlagen
50’0000
18’278’43314’494’838
Sachanlagen
Mobiliar + Software
(5)
56’96136’101
Immobilien
– Anzahlung MFH Weiach
(6)
1’458’337
– Mehrfamilienhaus in Buchrain/LU (6)
2’620’1002’660’000
– Mehrfamilienhaus in Herisau/AR (6)
3’861’2003’920’000
7’996’5986’616’101
Total Anlagevermögen
26’275’03121’110’939
Total Aktiven
68’171’11964’977’032
8
Passiven
Anhang
Fremdkapital
Kurzfristiges Fremdkapital
Lunch-Checks in Umlauf
(7)
Andere Verpflichtungen
Passive Rechnungsabgrenzungen
(8)
Langfristiges Fremdkapital
Nicht zurückbezahltes
Anteilscheinkapital
(9)
Geschenk-Bons in Umlauf
Rückstellungen besteuert
(10)
Total Fremdkapital
31.12.201431.12.2013
CHFCHF
64’311’56261’589’185
58’01079’240
90’86825’457
64’460’44061’693’882
88’80089’400
50’46050’470
2’466’0502’066’050
2’605’3102’205’920
67’065’75063’899’802
Eigenkapital
Reserve
1’060’0001’060’000
Bilanzgewinn
Gewinnvortrag 17’2304’638
Jahresgewinn
28’13912’592
Total Eigenkapital
1’105’3691’077’230
Total Passiven
68’171’11964’977’032
9
Anhang zur Bilanz
1 Festgelder
15’000’000 CHF 2’000’000 CHF
3’000’000 CHF
0.30 %
0.55 %
0.83 %
Laufzeit bis
Laufzeit bis
Laufzeit bis
03.12.2015
14.11.2016
07.07.2017
2 Vorräte
Wertschriften-Papier
CHF85’891
3 Aktive Rechnungsabgrenzungen
Marchzinsen Obligationen, Geldmarktanlagen Guthaben AHV
CHF
CHF 4 Wertschriften
Obligationen CHF + EUR
Aktien Schweiz Aktien Ausland
Fonds + ähnliche Anlagen
CHF
CHF
CHF
CHF
7’120’736
5’316’719
578’810
292’168
5 Mobiliar
Brandversicherungswert der mobilen Sachanlagen CHF
300'000
6 Immobilien
Anzahlung 4 x 8-Familienhäuser Weiach/ZH
12-Familienhaus in Buchrain/LU. Kaufpreis 1984
Bisherige Abschreibungen
Brandversicherungswert
22-Familienhaus in Herisau/AR. Kaufpreis 2013
Bisherige Abschreibungen
Brandversicherungswert
7 Lunch-Checks in Umlauf
per 31.12.2013
Verkaufte LC 2014
Eingelöste LC 2014
LC in Umlauf per 31.12.2014
37’829
6’844
CHF
1’458’337
CHF
3'359'091
CHF
738’991
CHF2'762'000
CHF
3'980'053
CHF
118’853
CHF3'564'000
CHF
+ CHF
– CHF
CHF
61'589'185
94’664’230
91’941’852
64’311’562
8 Passive Rechnungsabgrenzungn
Unter anderem Portokosten (CHF 6’780), Werbung (6’083) sowie Steuern (72’000).
9 Nicht zurückbezahltes Anteilscheinkapital
Mit Beschluss der Generalversammlung vom 21.05.1996 wurden die Anteilscheine zu CHF 200 nominal aufgehoben und zurückbezahlt. Bei der noch bilanzierten
Restanz handelt es sich um eine Verpflichtung gegenüber unbekannten Genossenschaftern, welche bis dato ihr Kapital nicht zurückgefordert haben.
10 Rückstellungen besteuert
Sie enthalten Rückstellungen für Finanzerträge, IT/Projekt LC-Karte, Kulanz, Sanierung Liegenschaften, Personalfonds, Werbung, Jubiläum sowie Wertschriftenbewertung. Im Berichtsjahr wurden neue Rückstellungen für zukünftige Aufwendungen und die Abdeckung von Risiken in der Höhe von CHF 400’000 getätigt.
Verpfändete Aktiven
Auf Aktiven im Wert von CHF 13’740’000 lastet eine limitierte Faustpfandverschreibung zur Abdeckung des Kaufpreises der Überbauung Weiach.
10
Erfolgsrechnung
1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014
Anhang
20142013
CHF
CHF
Verkaufte Lunch-Checks
94’664’23092’340’340
Kommissionserträge(1)
1’379’1881’325’865
Finanzerträge(2)
477’644402’422
Kursgewinne(3)
699’739450’236
Erfolg Liegenschaften
(4)
99’886207’697
Neutraler Ertrag
(5)
5893
Total Betriebsertrag
97’320’74594’726’653
Eingelöste Lunch-Checks
91’941’85288’386’857
Zunahme Lunch-Checks in Umlauf
2’722’3783’953’483
Aufwand Kulanzfälle
(6)
27’98913’745
Personalkosten(7)
784’456769’814
Büromaterial und Druckkosten
(8)
230’145492’972
Werbung(9)
368’045323’423
Übrige Verwaltungskosten
150’364186’878
IT-Kosten, Projekt LC-Karte
(10)
112’46327’485
Büromiete und Reinigung
110’226105’498
Finanzaufwand(11)
52’48833’891
Abschreibungen Mobiliar + Software
35’58723’241
Abschreibungen Immobilien
(12)
98’700100’053
Versicherungen
13’86313’630
Steuern
(13)
84’55812’269
Kursverluste(14)
133’49288’508
Debitorenverluste(15)
26’00042’314
Total Betriebsaufwand
96’892’60694’574’061
Betriebsergebnis
428’139152’592
Veränderung Rückstellungen
(16)
–400’000–140’000
Ausserordentliches Ergebnis
–400’000–140’000
Gewinn
28’13912’592
Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns
Der Vorstand unterbreitet der Generalversammlung folgenden Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns:
20142013
CHF
CHF
Vortrag aus Vorjahr
17’2304’638
Jahresgewinn
28’13912’592
Bilanzgewinn am 31. Dezember
(zur Verfügung der Generalversammlung)
Zuweisung an Reserve
Vortrag auf neue Rechnung
45’36917’230
00
45’36917’230
11
Anhang zur Erfolgsrechnung
1 Kommissionserträge
Das Total entspricht 1,5 % Kommission auf eingelösten Lunch-Checks
von CHF 91’941’852.
2 Finanzerträge
Bankzinsen/Geldmarktanlagen
Obligationenzinsen
Erträge Aktien/Fondsanlagen
Hypothekarzinsen
CHF94’153
CHF45’291
CHF 238’500
CHF99’700
3 Kursgewinne
Es handelt sich um Kursgewinne auf Wertschriften. Davon wurden im Jahr 2014 keine realisiert.
4 Erfolg Liegenschaften
Buchrain: Bruttoertrag CHF 211’690, Total Aufwand CHF 170’311
Herisau: Bruttoertrag CHF 201’044, Total Aufwand CHF 142’537
5 Neutraler Ertrag
Schlussabrechnung Konkurs Gretag.
6 Aufwand Kulanzfälle
Es handelt sich um Kulanzauszahlungen von vermissten Lunch-Check-Sendungen und gefälschten Lunch-Checks.
7 Personalkosten
Die leicht höheren Personalkosten sind auf die Erhöhung von Arbeitspensen zurückzuführen.
8 Büromaterial und Druckkosten
Der Minderaufwand gegenüber dem Vorjahr ist auf die Aktivierung des Wertschriftenpapiers
sowie auf den vorhandenen Bestand an Aufklebebögen zurückzuführen.
9 Werbung
Aufgrund vermehrter Präsenz in den Medien und zusätzlichen Massnahmen liegt der Werbeaufwand leicht über dem Vorjahr.
10 IT-Kosten, Projekt LC-Karte
Es handelt sich um die Ablösung des bestehenden ERP-Systems und um Vorbereitungskosten
für die Einführung der Lunch-Check-Karte.
11 Finanzaufwand
Der Mehraufwand basiert auf einer grösseren Neuanlage und Umstrukturierungen im Portefeuille.
12 Abschreibungen Immobilien
Ordentliche Abschreibungen von 1,5 %.
13 Steuern
Aufgrund des erfreulichen Geschäftsabschlusses sind die Steuerbelastungen entsprechend
höher.
14 Kursverluste
Es handelt sich um Kursverluste auf Wertschriften. Davon wurden im Jahr 2014 keine realisiert.
12
15 Debitorenverluste
Es wurde neben dem effektiven Verlust eines Debitors (CHF 6’000) eine Anpassung der
Delkredere-Rückstellung vorgenommen.
16 Veränderung Rückstellungen
Es wurden neue Rückstellungen in der Höhe von CHF 400’000 gebildet.
Durchführung einer Risikobeurteilung
Die Mitglieder der Verwaltung nehmen periodisch Risikobeurteilungen vor. Allfällig sich ergebende Massnahmen werden umgesetzt, um zu gewährleisten, dass das Risiko einer wesentlichen Fehlaussage in der Rechnungslegung weiterhin als gering eingestuft werden kann.
Geschäftsprüfung
Bericht der Geschäftsprüfung
an die Generalversammlung der
Schweizer Lunch-Check Genossenschaft
Zürich, 1. April 2015
Als statutarische Mitglieder der Geschäftsprüfung haben wir die Geschäftsführung gemäss Art. 24 der Statuten, namentlich die ordentliche Durchführung der Beschlüsse der Generalversammlung und des
Vorstandes bzw. der Verwaltung geprüft und beurteilt, ob die Voraussetzungen für eine gesetzes- und statutenkonforme Geschäftsführung
gegeben sind. Unsere Prüfung beinhaltete keine Beurteilung der Zweckmässigkeit der Geschäftsführung.
Gemäss unserer Beurteilung entspricht die Geschäftsführung dem Gesetz und den Statuten.
Wir empfehlen, auch unter Würdigung des Berichtes der Revisionsstelle,
HRT Revisions AG, Zürich, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen und der Verwaltung für die Geschäftsführung unter Verdankung der
geleisteten Dienste Décharge zu erteilen.
Die Mitglieder der Geschäftsprüfung:
Werner Gerber
Angelo Pfister
13
Revisionsstelle
HRT Revisions AG
Treuhand für Hotellerie,
Restauration und Tourismus
8046 Zürich
Bericht der Revisionsstelle
an die Generalversammlung der
Schweizer Lunch-Check Genossenschaft, Zürich
Zürich, 18. März 2015
Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der
Schweizer Lunch-Check Genossenschaft, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang, für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene
Geschäftsjahr geprüft.
Verantwortung der Verwaltung
Die Verwaltung ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit
Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist.
Darüber hinaus ist die Verwaltung für die Auswahl und die Anwendung
sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.
Verantwortung der Revisionsstelle
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in
Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer
Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir
die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende
Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur
Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies
schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in
der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der
Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit
des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem
die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen
sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir
sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise
eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.
14
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am­
31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit
(Art. 906 Abs. 1 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit
nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.
In Übereinstimmung mit Art. 906 Abs. 1 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben der
Verwaltung ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung
der Jahresrechnung existiert.
Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und
empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
HRT Revisions AG
Treuhand für Hotellerie,
Restauration und Tourismus
Martin Huwiler Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor
Jakob Huber
Zugelassener Revisionsexperte
15
Budget 2015
Budget 2015 und Rechnung 2014
Anhang Budget 2015Rechnung 2014
CHFCHF
Kommissionserträge(1)
1’368’7501’379’188
Finanzerträge(2)
450’000477’644
Kursgewinne
0699’739
Erfolg Liegenschaften
(3)
200’00099’886
Neutraler Ertrag
058
Total Betriebsertrag
2’018’7502’656’515
Aufwand Kulanzfälle
(4)
35’75027’989
Personalkosten(5)
895’000784’456
Büromaterial und Druckkosten
(6)
290’000230’145
Werbung(7)
370’000368’045
Übrige Verwaltungskosten
169’000150’364
IT-Kosten, Projekt LC-Karte
(8)
810’000112’463
Büromiete und Reinigung
110’000110’226
Finanzaufwand(9)
21’00052’488
Abschreibungen Mobiliar + Software
23’00035’587
Abschreibungen Immobilien
98’00098’700
Versicherungen
15’00013’863
Steuern
(10)
22’00084’558
Kursverluste
0133’492
Debitorenverluste 026’000
Total Betriebsaufwand
2’858’7502’228’376
Betriebsergebnis
–840’000428’139
Veränderung Rückstellungen
(11)
800’000–400’000
Ausserordentliches Ergebnis
800’000–400’000
Gewinn
–40’00028’139
16
Anhang zum Budget 2015
1 Kommissionserträge
Die Kommissionserträge basieren auf einem geschätzten Abrechnungsvolumen von CHF 91,25 Mio. Lunch-Checks und einem unveränderten
Kommissionssatz von 1,5 %.
2 Finanzerträge
Die Finanzerträge werden sich aufgrund der nochmals verschlechterten Zinslage leicht unter Vorjahresniveau bewegen. Die Erträge aus gewährten Hypotheken werden aufgrund von Amortisationen leicht rückgängig sein.
3 Erfolg Liegenschaften
Aufgrund abgeschlossener Gesamt-Sanierungen von verschiedenen
Wohnungen wird der Liegenschaftserfolg wieder deutlich höher ausfallen. Die Kosten für die Erstvermietung Weiach werden jedoch das
Ergebnis nochmals etwas beeinträchtigen.
4 Aufwand für Kulanzfälle
Aufgrund mehrerer bei der Post «verlorengegangener» Sendungen zu
Beginn des neuen Jahres muss mit einem deutlichen Mehraufwand gerechnet werden.
5 Personalkosten
Das Projekt Lunch-Check-Karte bedingt neben den finanziellen Zusatzaufwendungen auch eine bedeutende Erhöhung der Personalressourcen, welche auf temporärer Basis verpflichtet wurden.
6 Büromaterial und Druckkosten
Der Neudruck von Aufklebebogen wird zu einem Mehraufwand führen.
7 Werbung
Die Einführung der neuen Lunch-Check-Karte und die Abgrenzung gegenüber unseren Mitbewerbern bedingt zusätzliche Werbemassnahmen
und v.a. auch eine Neugestaltung der Verkaufsunterlagen/Prospekte.
8 IT-Kosten, Projekt LC-Karte
Die Umsetzung des Projektes Lunch-Check-Karte bedingt eine erhebliche Investition in die Zukunft von Schweizer Lunch-Check. Der Hauptanteil bei diesen Projektkosten liegt bei der Produktion der ca. 70’000
neuen Karten.
9 Finanzaufwand
Nach einer beträchtlichen Umschichtung im abgelaufenen Geschäftsjahr, welche mit erheblichen Gebühren verbunden war, werden diese
Kosten wieder deutlich geringer ausfallen.
10 Steuern
Da aufgrund der Kosten für das Karten-Projekt nicht mit einem Gewinn
gerechnet werden kann, ist die Steuerbelastung deutlich geringer als im
abgelaufenen Geschäftsjahr.
11 Veränderung Rückstellungen
Es handelt sich um Auflösung von Rückstellungen zur Abdeckung des
geplanten Mehraufwandes.
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Protokoll
Protokoll der 52. ordentlichen Generalversammlung
Protokoll der 52. ordentlichen Generalversammlung der Schweizer LunchCheck Genossenschaft, Donnerstag, 22. Mai 2014, 14:45 Uhr, Restaurant
Au Premier, 8001 Zürich.
Der Präsident der Schweizer Lunch-Check Genossenschaft (SLC), Ernst
Bachmann, eröffnet die 52. ordentliche Generalversammlung um 14:50 Uhr.
Er begrüsst die anwesenden Gäste und Mitglieder und heisst den ehemaligen Präsidenten Oscar Huber, den ehemaligen Direktor Ernst Schneider,
die Vertreter der gastgewerblichen Verbände sowie der Revisionsstelle
herzlich willkommen. Daraufhin gibt der Präsident die eingetroffenen
Entschuldigungen bekannt.
Der Präsident stellt fest, dass die Einladung zur heutigen Generalversammlung gem. Art. 20 der Genossenschaftsstatuten formgerecht erfolgte, die
Einladungen fristgemäss versandt wurden und die Versammlung somit
beschlussfähig ist. Wie in den vergangenen Jahren wurde der Geschäftsbericht an alle Mitglieder, welche sich für die Generalversammlung angemeldet hatten, verschickt. Alle anderen Mitglieder konnten diesen per
Antwortkarte anfordern. Als Stimmenzähler wird Nicolas Kern, Dinner &
More AG Zürich, gewählt, und das Protokoll wird von Thomas Recher, dem
Direktor der Schweizer Lunch-Check, geführt. Es gingen keine Anträge ein
und bezüglich der Reihenfolge der Traktanden werden keine Umstellungen
verlangt.
In der Folge gibt der Präsident das Abstimmungsprozedere bekannt und
lässt die Zahl der anwesenden Stimmen feststellen. Stimmberechtigt sind
26 Mitglieder, das absolute Mehr beträgt 14 Stimmen, die Zweidrittelsmehrheit 18. Soweit Gesetz und Statuten nichts anderes bestimmen oder
sofern nicht geheime Abstimmung oder ein anderer Wahlmodus beschlossen wird, gilt für Abstimmungen und Wahlen das offene Handmehr.
Traktanden
1. Protokoll
der 51. ordentlichen Generalversammlung
vom 23. Mai 2013
2. J
ahresbericht 2013
3. Jahresrechnung 2013
4. D
écharge-Erteilung an den Vorstand
5. B
udget 2014
6. Statutenänderung
7. Anträge
8. Diversa
18
1.P
rotokoll der 51. ordentlichen Generalversammlung
vom 23. Mai 2013
Das Protokoll der ordentlichen Generalversammlung vom 23. Mai 2013 ist im Geschäftsbericht enthalten und wurde den Genossenschaftsmitgliedern auf Verlangen zugestellt.
Ernst Bachmann verdankt das Protokoll beim Verfasser Thomas Recher.
Es werden keine Ergänzungen oder Abänderungen verlangt, und auf eine Verlesung des Protokolls
wird verzichtet.
Beschluss:
Das Protokoll der Generalversammlung vom 23. Mai 2013 wird unter Verdankung an den Verfasser,
Thomas Recher, einstimmig gutgeheissen.
2. Jahresbericht 2013
Der Präsident der SLC, Ernst Bachmann, verweist auf den Geschäftsbericht 2013, der sowohl in deutscher als auch in französischer Sprache vorliegt und den Mitgliedern auf Wunsch zugestellt wurde.
Der Bericht gibt Aufschluss über den Geschäftsverlauf der Schweizer Lunch-Check, insbesondere was
die Entwicklung der Lunch-Check-Umsätze anbelangt. Darüber hinaus enthält er die Jahresrechnung
2013, die über den wirtschaftlichen Erfolg informiert.
Ernst Bachmann weist im Rahmen des Jahresberichtes auch noch auf einige allgemeine Themen hin,
welche die Branche aktuell sehr stark betreffen:
Das Resultat der vergangenen Abstimmung über die Mindestlöhne ist mit grosser Erleichterung aufgenommen worden und zeigt, dass die aktuellen Gesamtarbeitsverträge und insbesondere die bestehenden Vereinbarungen in der Gastronomie bereits eine sehr gute Grundlage für gerechte Entlöhnung bieten.
Die bevorstehende Abstimmung vom 28.9. über die Mehrwertsteuer wird für die Gastronomie von
grosser Bedeutung sein. Geht es doch darum, endlich eine gerechte Lösung und vor allem gleich lange
Spiesse für die gesamte Branche zu bieten.
Die verschiedenen Berichte in den letzten Wochen über sogenannte «Grüselbeizen» haben der Gastronomie einen – zu einem grossen Teil unberechtigten – Imageschaden zugefügt. Diese gross aufgezogenen
Sensationsberichte über eine verschwindend kleine Anzahl Restaurants entsprechen in keiner Weise
den Tatsachen und geben die Realität sehr verzerrt wieder. Die grossen Anstrengungen der Branche in
Bezug auf Qualitätskontrollen werden in der Berichterstattung kaum erwähnt. Ernst Bachmann erlaubt
sich einen kleinen Vergleich mit Infektionsfällen in Krankenhäusern. Dort ist die Anzahl Fälle aufgrund
mangelnder Hygiene um einiges höher als in Restaurants – und keiner schleppt dies wochenlang und
immer wieder in den Medien herum!
Zum Abschluss seiner Ausführungen gratuliert der Präsident Frau Ursula Ribi zu ihrem 20-jährigen
Jubiläum bei Schweizer Lunch-Check und dankt ihr für ihre geleistete Arbeit und die grosse Loyalität.
Ein weiterer grosser Dank geht auch an alle weiteren Mitarbeitenden und die Geschäftsleitung von
Lunch-Check für die grossartige Leistung im vergangenen Geschäftsjahr sowie an die Mitglieder des
Vorstandes für die ausserordentlich gute Zusammenarbeit.
Beschluss:
Der Jahresbericht des Präsidenten wird seitens der Genossenschaftsmitglieder einstimmig genehmigt.
3. Jahresrechnung 2013
Thomas Recher, Direktor der SLC, kommentiert die Jahresrechnung 2013. Im abgelaufenen Geschäftsjahr
konnte ein weiteres Mal ein Rekordergebnis erzielt werden. Das Total der verkauften Lunch-Checks ist
gegenüber dem Vorjahr um 3,3 % von CHF 89,3 Mio. auf CHF 92,3 Mio. gestiegen. Erfreulich ist vor allem
die Umsatzentwicklung in der Privatwirtschaft. In diesem Bereich wuchs der Umsatz um über 10 %.
19
Gemäss Erfahrung wird in direktem Zusammenhang mit der Bezahlung von Lunch-Checks etwa mit dem
Faktor von 1,7 konsumiert. Das bedeutet also, dass die Benutzer von Lunch-Checks im abgelaufenen
Geschäftsjahr etwa CHF 160 Mio. Umsatz in der Gastronomie generiert haben. Davon entfallen fast
CHF 90 Mio. auf die Stadt Zürich und deren Agglomeration!
Das Total der eingelösten Lunch-Checks ist im Geschäftsjahr 2013 um CHF 8’974’354 oder 11,3 % von
CHF 79’412’503 auf CHF 88’386’857 gestiegen. Bei einem Kommissionssatz von 1,5 %, welcher seit
April 2001 unverändert geblieben ist, haben Kommissionserträge von CHF 1’325’865 resultiert.
Trotz nach wie vor sehr tiefem Zinsniveau konnten dank geschickten Anlageentscheiden die Finanzerträge gegenüber dem Vorjahr wieder etwas gesteigert werden, und zwar von CHF 320’613 auf CHF 402’422.
Sie setzen sich hauptsächlich zusammen aus Dividenden, Bank-, Obligationen- und Hypothekarzinsen.
Erfreulich ist zudem die Tatsache, dass SLC dank der guten Börsenentwicklung Kursgewinne per Saldo
von CHF 361’728 verbuchen konnte.
Der Liegenschaftsertrag betrug CHF 207’697. Es wurden im Geschäftsjahr 2013 keine ausserordentlichen Sanierungen durchgeführt und im Monat Dezember kamen noch die Erträge der neu erworbenen
Liegenschaft in Herisau dazu.
Auf der Aufwandseite hat es gegenüber dem Vorjahr einerseits ein paar Änderungen in der Verbuchung
und andererseits einige Abweichungen gegeben.
Neu werden Aufwendungen für Kulanzfälle direkt der Erfolgsrechnung belastet.
Der Anstieg bei den Personalkosten ist auf das gesteigerte Umsatz- und Abrechnungsvolumen zurückzuführen. Dieses wurde zu einem Teil mit Arbeitskräften im Stundenlohn abgedeckt.
Die beträchtliche Zunahme bei den Büromaterial- und Druckkosten ist einerseits ebenfalls auf das
höhere Volumen zurückzuführen und andererseits auf die Beschaffung einer grösseren Menge von
Aufklebebögen.
Die Abweichung bei der Werbung basiert auf der Gesamtumsetzung des im Vorjahr geplanten Neuauftrittes und in diesem Zusammenhang vor allem mit der neuen Website von SLC.
Im Hinblick auf bevorstehende Sanierungen wurden bei den beiden Immobilien entsprechende Abschreibungen vorgenommen. Die restlichen Aufwandpositionen bewegen sich auf dem Niveau des Vorjahres.
Der ausgewiesene Gewinn dieses erfolgreichen Geschäftsjahres beträgt CHF 12’592 nach Auflösung
von Rückstellungen von CHF 105’000 sowie Bildung von neuen Rückstellungen für zukünftige Aufwendungen in der Höhe von CHF 140’000.
Unter den Aktiven haben sich die flüssigen Mittel im Vergleich zum Vorjahr aufgrund von neuen Anlagen und Investitionen leicht von CHF 40,0 Mio. auf CHF 37,3 Mio. reduziert. Die Debitoren sind von
CHF 6’267’830 auf CHF 6’721’387 angestiegen. Mit diesem Anstieg wurde auch eine leichte Anpassung
des Delkredere vorgenommen.
Die Zusammensetzung der aktiven Rechnungsabgrenzungen ist im Anhang des Geschäftsberichtes
ersichtlich.
Sämtliche Geldmarktanlagen wurden im Geschäftsjahr 2013 zurückbezahlt. Der Bestand an Wertschriften ist innert Jahresfrist von CHF 7’001’074 auf CHF 9’174’838 gestiegen. Davon entfallen rund CHF
5,0 Mio. auf Obligationen in CHF. Als Folge eines neuen Darlehens an die Hotelfachschule Belvoirpark
Zürich ist der Bestand an Hypotheken/Darlehen von CHF 3’990’000 auf CHF 5’530’000 gestiegen.
Auf der Passivseite der Bilanz sind die Lunch-Checks im Umlauf von CHF 57’635’702 um CHF 3’953’483
auf CHF 61’589’185 gestiegen. Der Anstieg entspricht der Differenz zwischen den verkauften LunchChecks im Betrage von CHF 92’340’340 und den eingelösten Lunch-Checks von CHF 88’386’857.
Die Veränderung der Rückstellungen ergibt sich einerseits aus der bereits erwähnten Auflösung von
Rückstellungen von CHF 105’000 und andererseits aus Neubildung von Rückstellungen in der Höhe
von CHF 140’000. Der ausgewiesene Jahresgewinn von CHF 12’592 ergibt zusammen mit dem Gewinnvortrag per 1.1.2013 von CHF 4’638 einen Bilanzgewinn von CHF 17’230. Der Vorstand schlägt
der Generalversammlung vor, den Bilanzgewinn auf die neue Rechnung vorzutragen.
20
Der Bericht der Revisionsstelle, der HRT Revisions AG, Zürich, ist im Geschäftsbericht enthalten.
Gemäss Beurteilung durch die Revisionsstelle entspricht die Jahresrechnung für das am 31.12.2013
abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Die HRT Revisions AG
empfiehlt, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
Der Bericht der statutarischen Geschäftsprüfung, unterzeichnet von den Geschäftsprüfungsmitgliedern
Werner Gerber und Angelo Pfister, welcher leider nicht persönlich anwesend sein konnte, liegt ebenfalls vor. Sie beantragen der Generalversammlung, die Jahresrechnung 2013 zu genehmigen und dem
Vorstand für die Geschäftsführung unter Verdankung der geleisteten Dienste Décharge zu erteilen.
Beschluss:
Die Jahresrechnung 2013 sowie der Vorschlag zur Verwendung des Bilanzgewinnes werden einstimmig
gutgeheissen. Der Jahresgewinn von CHF 12’592 ergibt zusammen mit dem Gewinnvortrag per 1.1.2013
von CHF 4’638 einen Bilanzgewinn von CHF 17’230. Dieser wird auf die neue Rechnung vorgetragen.
4. Décharge-Erteilung an den Vorstand
Der Präsident der Schweizer Lunch-Check, Ernst Bachmann, dankt seinen Vorstandskolleginnen
und -kollegen für die im abgelaufenen Geschäftsjahr geleistete Arbeit sowie für die konstruktive Zusammenarbeit. Er ersucht die anwesenden Mitglieder, den Vorstand für das Jahr 2013 zu entlasten.
Beschluss:
Der Vorstand der Schweizer Lunch-Check wird für das Geschäftsjahr 2013 entlastet. Gegenstimmen
sind keine vorhanden.
5. Budget 2014
Das Budget 2014 ist im Geschäftsbericht enthalten. Thomas Recher äussert sich zu den wichtigsten
Budgetposten.
Das Abrechnungsvolumen wird sich in etwa auf dem aktuellen Niveau halten. Dieses wird für das
kommende Jahr mit 88,5 Mio. veranschlagt, es wird somit Kommissionserträge von CHF 1’327’500
generieren.
Die Finanzerträge sollten aufgrund der aktuellen Lage auf den Finanzmärkten nun endlich am Tiefpunkt
angelangt sein und nicht weiter sinken. Aufgrund bevorstehender Amortisationen von gewährten
Hypotheken wird ein leichter Rückgang gegenüber dem vergangenen Geschäftsjahr erwartet und die
Erträge sind somit mit CHF 395’000 budgetiert. Die Liegenschaftserfolge werden einerseits höher
ausfallen, da nun zwei Mehrfamilienhäuser im Besitz von Schweizer Lunch-Check sind, andererseits wurden jedoch verschiedene Sanierungsarbeiten auf das Jahr 2014 verschoben. Somit wird ein
Nettoertrag von CHF 245’000 budgetiert.
Beim Aufwand sind die meisten Budget-Positionen wieder im ähnlichen Rahmen wie in der Rechnung
2013 budgetiert. Die Büromaterial- und Druckkosten sollten aufgrund des aktuellen Bestandes jedoch
merklich tiefer ausfallen.
Ebenso ist mit etwas tieferen Kosten in der Werbung zu rechnen, da nun die Umsetzung des Neuauftrittes beinahe vollständig abgeschlossen ist.
Um den zukünftigen Anforderungen gerecht werden zu können und als Basis für die Weiterentwicklung
muss im kommenden Geschäftsjahr die gesamte IT-Infrastruktur erneuert/angepasst werden. Daher ist
in diesem Bereich mit massiv höheren Kosten in der Grössenordnung von CHF 105’000 zu rechnen.
Der budgetierte Betriebsaufwand beträgt CHF 1’940’200, was in Verrechnung mit dem Betriebsertrag
einen Gewinn von CHF 27’300 ergibt. Nach Vornahme von Rückstellungen im Betrage von CHF 25’000
zur Abdeckung von inskünftigen Aufwendungen verbleibt ein budgetierter Gewinn von CHF 2’300.
Der Vorstand der Schweizer Lunch-Check hat das vorgelegte Budget 2014 verabschiedet und der
Generalversammlung zu Abnahme empfohlen.
Beschluss:
Das Budget für das Jahr 2014 wird in der vorgelegten Form von der Versammlung einstimmig genehmigt.
21
6. Statutenänderung
Aufgrund des neuen Erscheinungsbildes von Lunch-Check ist auch ein Neudruck der Statuten geplant.
Bei der Prüfung durch ein Lektorat sind ein paar Druckfehler sowie einige sprachliche Ausführungen
zum Vorschein gekommen, welche nicht mehr der heutigen Rechtschreibung sowie dem aktuellen Stil
entsprechen.
Diese Ausdrücke wurden nun dem aktuellen Sprachgebrauch angepasst, ohne jedoch den Sinn und
Inhalt der Statuten zu verändern.
Zudem wurden bei dieser Gelegenheit aber noch zwei inhaltliche Änderungen/Ergänzungen der Generalversammlung zur Abstimmung vorgelegt. Diese betreffen die Aufnahme von Neumitgliedern. Um
über die Aufnahmen zeitgerecht entscheiden zu können, schlägt der Vorstand vor, die Entscheidungskompetenz auf die Direktion auszuweiten:
Statutenänderungen Generalversammlung 22. Mai 2014
ALT
Art. 5 Voraussetzungen
Mitglied der Genossenschaft kann jede Inhaberin oder jeder Inhaber (natürliche oder juristische Person)
eines oder mehrerer behördlich bewilligter gastgewerblicher Betriebe werden, die gegen Entgelt Speisen
mit oder ohne Getränke zum Genuss an Ort und Stelle verabreichen sowie die Genossenschaftszwecke
erfüllen.
Die Betriebsinhaberin oder der Betriebsinhaber muss Mitglied eines schweizerischen gastgewerblichen
Arbeitgeberverbandes sein.
Im Interesse der Genossenschaft kann der Vorstand Ausnahmen bewilligen.
Art. 6 Aufnahme
Über die Aufnahme in die Genossenschaft entscheidet der Vorstand aufgrund des vollständigen
schriftlichen Beitrittsgesuches der Bewerberin oder des Bewerbers.
NEU
Art. 5 Voraussetzungen
Mitglied der Genossenschaft kann jede Inhaberin oder jeder Inhaber (natürliche oder juristische Person)
eines oder mehrerer behördlich bewilligter gastgewerblicher Betriebe werden, die gegen Entgelt Speisen
mit oder ohne Getränke zum Genuss an Ort und Stelle verabreichen sowie die Genossenschaftszwecke
erfüllen.
Die Betriebsinhaberin oder der Betriebsinhaber muss Mitglied eines schweizerischen gastgewerblichen
Arbeitgeberverbandes sein.
Im Interesse der Genossenschaft kann der Vorstand oder die von ihm eingesetzte Direktion Ausnahmen bewilligen.
Art. 6 Aufnahme
Über die Aufnahme in die Genossenschaft entscheidet der Vorstand oder die von ihm eingesetzte Direktion aufgrund des vollständigen schriftlichen Beitrittsgesuches der Bewerberin oder des Bewerbers.
Art. 1–4 und 7–29 rein redaktionelle/sprachliche Änderungen
Beschluss:
Die Statutenänderungen inkl. sämtlicher vorgeschlagenen redaktionellen und sprachlichen Änderungen
werden einstimmig angenommen.
7. Anträge
Es liegen keine Anträge vor.
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8. Diversa
Ernst Bachmann und Thomas Recher machen die Anwesenden nochmals darauf aufmerksam, dass
Schweizer Lunch-Check noch grosse Ambitionen zur weiteren Verbreitung der Lunch-Check-Idee hat.
Mit der Unterstützung der Gastronomen ist noch viel zu erreichen und somit kann noch mehr direkter
Umsatz in der Gastronomie erzielt werden.
Die Vertreter der Gastronomie-Betriebe sollen alle Unternehmen in der direkten Umgebung und alle öffentlichen Verwaltungen auf Lunch-Check aufmerksam machen oder die entsprechenden Ansprechpartner bei Schweizer Lunch-Check bekanntgeben, damit sie kontaktiert werden können. Selbstverständlich
ist Thomas Recher jederzeit bereit, vor Ort entsprechende Unterstützung bei Gesprächen zu bieten.
Ferner macht Thomas Recher auch auf die Möglichkeiten von Lunch-Checks als «Geschenk-Gutscheine»
aufmerksam. Hier besteht noch ein grosses Potential an Mehrumsatz. Lunch-Checks haben kein Ablaufdatum und können in fast 5’000 Restaurants in der ganzen Schweiz eingesetzt werden. Dadurch
eignen sie sich besonders gut als Kunden- oder Mitarbeiter-Geschenk, welches die Auswahl dem Beschenkten überlässt.
Gerade in der Branche selber oder in den Zulieferbetrieben sollte diese Art der Geschenke an oberster
Stelle stehen – wird damit ja wieder direkter Zusatzumsatz generiert. Auf der Homepage von Schweizer
Lunch-Check sind alle notwendigen Informationen erhältlich.
Der Präsident der SLC, Ernst Bachmann, gibt danach das Traktandum Diversa zur Diskussion frei:
Josef Füglistaller, Präsident GastroAargau, appelliert an alle anwesenden Gastronomen, die Verbreitung
dieses tollen Verpflegungskonzeptes Lunch-Check aktiv zu unterstützen. Konkrete Kontaktaufnahmen
mit lokalen Unternehmen, welche ihre Mitarbeitenden noch nicht unterstützen, und vor allem die Vorstellung des Lunch-Check-Konzeptes in der öffentlichen Verwaltung kommen direkt der Gastronomie
zugute und müssen daher intensiv betrieben werden.
Josef Füglistaller wünscht sich dafür entsprechende Informationen und Unterlagen, welche an die
entsprechenden Stellen abgegeben werden können.
Thomas Recher bestätigt, dass solche Unterlagen vorhanden sind und bei Bedarf jederzeit gerne an
Interessierte verschickt werden. Selbstverständlich ist auch eine Präsentation vor Ort immer möglich.
Es werden keine weiteren Wortmeldungen verlangt.
Abschliessend stellt der Präsident die Ordnungsfrage, ob jemand gegen die Abwicklung der Geschäfte
Einspruch erhebe. Es werden keine Einwände gemacht, worauf Ernst Bachmann allen Gästen und
Mitgliedern für die Teilnahme an der heutigen Generalversammlung dankt. Bevor der Präsident die
52. ordentliche GV der Schweizer Lunch-Check Genossenschaft pünktlich um 15:50 Uhr schliesst, gibt
er das Datum der nächsten Generalversammlung bekannt. Diese findet am Donnerstag, 28. Mai 2015,
in Zürich statt.
Im Anschluss an die ordentliche Generalversammlung lädt Ernst Bachmann die Versammelten zum
traditionellen Spargelessen ein.
Namens des Vorstandes und des Protokollführers:
Der Präsident
Der Protokollführer
Ernst Bachmann Thomas Recher
Zürich, 30. Juni 2014
23
Gotthardstrasse 55
Postfach 2120
8027 Zürich
T 044 202 02 08
F 044 202 78 89
[email protected]
lunch-check.ch
SCHWEIZER LUNCH-CHECK
DIE LECKERSTE WÄHRUNG DER SCHWEIZ.
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