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Antibiotika-Resistenz-Surveillance (ARS)
Daten internationaler Studien und Surveillance-Systeme belegen, dass die Entwicklung und die Ausbreitung von
Antibiotika-Resistenzen zunehmen. Verlässliche und möglichst repräsentative Surveillance-Daten zum Auftreten und zur
Verbreitung von resistenten Erregern und zum Antibiotika-Verbrauch sind notwendig um geeignete Gegenmaßnahmen
ergreifen zu können. Vor diesem Hintergrund wurde 2007 das Projekt "ARS - Antibiotika-Resistenz-Surveillance in
Deutschland" im Rahmen der Ressortforschung des Bundesministeriums für Gesundheit initiiert und bis 2010 gefördert mit
dem Ziel, ein kontinuierliches flächendeckendes Surveillance-System aufzubauen um repräsentative und aktuelle Daten zur
Resistenzlage und zum Antibiotikaverbrauch zu erheben. Es sollten organisatorische und methodische Grundlagen
geschaffen werden, die es erlauben die Resistenzsituation nach Versorgungsart und Region spezifisch zu erfassen und
Veränderungen über die Zeit und in Abhängigkeit äußerer Einflussfaktoren zu erkennen. Der mit ARS generierte
Datenbestand soll auch für weitergehende wissenschaftlich Projekte zur Verfügung stehen. Die erhobenen Daten und die
daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen eine wissenschaftlich belastbare Basis für Maßnahmen zur Begrenzung der
Resistenzentwicklung und –ausbreitung wie z.B. die Erstellung von Therapieempfehlungen und Hygienerichtlinien bilden.
Darüber hinaus soll die Arbeit von Entscheidungsträgern des öffentlichen Gesundheitswesens unterstützt werden.
Adresse:
Seestraße 10
13353 Berlin
Berlin
Deutschland
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Träger
Wissenschaftsgebiet
Hauptgebiete:
Medizin
Nebengebiete:
Kategorie
Forschungsdaten-Repositorien
Wissenschaftliche Dienstleistungen
Seit 2008 wird kontinuierlich von einer wachsenden Zahl von Laboratorien der Resistenzdatenpool aufgebaut. Ende
2010 endete die Förderung durch das BMG; ARS wird seitdem als kontinuierliche Aufgabe des RKI fortgeführt. Dies
umfasst folgende Leistungen: • interaktive Datenbank zur Resistenzsituation und –entwicklung der wichtigsten
bakteriellen Erreger • Feedback von Resistenzdaten für teilnehmende Labore • Etablierung eines Frühwarnsystems
für besondere und neu auftretende Resistenzen • Ausweitung der Datenbasis durch Akquise weiterer Teilnehmer •
Kooperation mit dem europäischen Surveillance-Netzwerk EARS-Net • Kooperation mit den Nationalen
Referenzzentren und Konsiliarlaboratorien • wissenschaftliche Auswertung und Publikation zu besonderen
Fragestellungen • Unterstützung von wissenschaftlichen Studien
Wissenschaftliche Geräte
Schlagworte
DART
Antibiotikaresistenz
Multiresistenz
Netzwerke
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