Sechs Millionen Euro Bundesgelder für die

Sechs Millionen Euro Bundesgelder für
die Franckeschen Stiftungen
Frohe Botschaft aus Berlin: Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat in der
sogenannten Bereinigungssitzung beschlossen, dass Sachsen-Anhalt ab 2017 mit
rund elf Millionen Euro zusätzlich rechnen kann zur Sanierung von wichtigen
Denkmälern.
„Das ist eine wirklich erfreuliche Nachricht für das Kulturland SachsenAnhalt“, sagte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff. „Das intensive Werben
um Gelder für den Erhalt unserer einmaligen Kulturdenkmäler ist damit von
Erfolg gekrönt worden. Mein Dank geht an die Mitglieder des Bundestags und an
die Bundesregierung, insbesondere an Kulturstaatsministerin Prof. Monika
Grütters, für diese Unterstützung“, fügte er hinzu.
Kulturminister Rainer Robra zeigte sich ebenfalls hocherfreut. „Die elf
Millionen verteilen sich auf verschiedene Vorhaben. Drei Millionen Euro gehen
ab 2017 in die Sanierung des Georgiums in Dessau, rund 1,5 Millionen sind für
das Augusteum in Wittenberg vorgesehen. 434.000 Euro stehen für das Kloster
St. Annen in Eisleben zusätzlich zur Verfügung, und für die Sanierung der
Franckeschen Stiftungen stehen ab 2017 sechs Millionen bereit.“
Insbesondere für das Georgium komme das Geld zur rechten Zeit, so Robra.
„Unser erklärtes Ziel ist die Wiedereröffnung der Anhaltinischen
Gemäldegalerie an ihrem historischen Ort zum Bauhausjubiläum 2019. Auf dem
Weg dorthin sind wir jetzt einen bedeutsamen Schritt weitergekommen“, fügte
er hinzu.
Teilweise sind die Förderzusagen an die Bereitstellung von
Kofinanzierungsmittel durch Land und Kommunen gekopppelt.