Info-Flyer zum Cuvry Spree Gelände herunterladen

INVESTOREN-WILLKÜR
VOR GEMEINWOHL?
FÜR EINE SOZIAL VERTRÄGLICHE NUTZUNG DER CUVRYBRACHE
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Wo sind wir?
Wo ist die Vielfalt?
Wo ist der Sinn?
Hier soll eine bereits überwunden geglaubte Planung
gebaut werden, die niemand in Kreuzberg will und braucht.
➤➤ Der Investor hat sich geweigert, statt nur Luxus- auch Sozial-
wohnungen zu bauen (Verhandlungen im März gescheitert).
➤➤ Das Land hielt eine alte Baugenehmigung aus dem Jahr 2002
aufrecht, die im November 2016 auslaufen würde.
➤➤ Drum wird jetzt gebaut – reines Gewerbe ohne jede Wohnung.
Die Landes- und Bezirksregierungen bilden sich gerade neu.
Vielleicht ist die Zukunft wieder offen?
Für den Erhalt der Nachbarschaft im Wrangelkiez
www.bizim-kiez.de
#bizimkiez
@bizimkiez
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Warum werden das Allgemeinwohl und die Bedarfe des
Kiezes bei dem Bauvorhaben nicht berücksichtigt?
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➤➤ Partymeile am Wochenende – rund um die Uhr
➤➤ Noch mehr Restaurants und Cafés
➤➤ Weiteres Verschwinden von florierendem Einzelhandel
➤➤ durch überhöhte Mieten
➤➤ Zwei Bauriegel mit 8 Stockwerken (5 bis Traufhöhe und noch
➤➤ Die hier arbeiten, werden auch in der Nähe
3 oben drauf gestaffelt) – höher als alle umliegenden Häuser,
➤➤ Gewerbe – wird zu 10.000 qm-Einheiten vermietet,
➤➤ ein Groß-Hotel für „gehobene Ansprüche“.
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Die Anwohner/innen lehnen diese brachiale Büro-Luxus­hotelGewerbe-Bebauung ab. Sie wollen die beschönigend „Cuvry
Campus“ genannten Klötze des Investors Arthur Süßkind nicht.
Der bereits 15 Jahre alte Bebauungsplan entstammt einer
unrühmlichen Ära der Baufilz-Senatspolitik. Selbst die politisch
Verantwortlichen in Berlin geben zu, dass in dieser Vergangenheit gravierende Fehler gemacht worden sind. Trotzdem werden
hier und heute alte Fehler in neue unzeitgemäße Klinkerklötze
verwandelt. Was für eine verschenkte Chance!
Der jetzt geplante Bau wird
Wo sind die Obstbäume?
➤➤ den Zugang zum Ufer privatisieren
➤➤ das Klima Wrangelkiez weiter aufheizen
➤➤ Straßenschluchten und mehr Verkehr produzieren
➤➤ jahrelang Lärm, Erschütterungen und Staub verursachen
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➤➤ Menschen voneinander abgrenzen
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➤➤ Verstärkte Nine-to-Five-Nutzung unter der Woche
Auf der Cuvrybrache soll entstehen:
➤➤ Büros Büros Büros – zu Höchstpreisen (ab 21 € pro m²),
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Die Auswirkungen des „Cuvry Campus”
für den Kiez werden sein:
Das hat Folgen:
wohnen wollen.
➤➤ Weitere Wohnraumverknappung und Mietsteigerung
➤➤ Noch mehr Eigentumswohnungen
➤➤ Hermetisch abgeriegelte Häuser mit Tiefgaragen
Wo sind die Freiräume?
Problematischer Umbau der ganzen Cuvrystraße
All die Bauprojekte in der Cuvrystraße (auch der eben bezogene
„Cuvryspeicher“ oder die geplante Umgestaltung des Hauses in
der Curvrystr. 1, mit Tiefgarage)
➤➤ beschleunigen die Gentrifizierung im Kiez,
➤➤ verdrängen soziale, oft kommunal getragene Projekte,
➤➤ vertreiben Menschen mit geringem Einkommen.
Wir brauchen eine Entwicklung des Viertels, die die Probleme des
Kiezes und der Anwohner/innen löst und nicht weiter verschärft:
Verdrängung alter Menschen, Belastung durch Massentouris­mus,
Schwund des Einzelhandels, Abschiebung in Armut und Obdachlosigkeit, Platzbedarf für neue Migration durch Flucht und vieles
mehr …
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Wo ist die Beteiligung?
Hier hätte ein lebendiges urbanes Dorf Platz.
Dieses Grundstück ist eine der letzten nicht versiegelten, nicht
betonierten Flächen am Kreuzberger Spreeufer. Hier könnte ein
Modell für eine soziale und nachhaltige Stadtplanung entstehen
– von allen getragen: alt Eingesessenen wie neu Angekommenen. Was passiert, wenn eine Bürgerbeteiligung verhindert wird,
erleben wir jetzt: Architektur zur Erwirtschaftung von Profit statt
Bauen zum Ermöglichen von Leben.
Aber auch, wenn der Bau so kommt, muss sofort mit den Bewohner/innen des Viertels über künftige Nutzungen gesprochen
werden! Wir möchten eine öffentliche Diskussion über eine so­zial­
verträgliche Nutzung dieses Geländes eröffnen. Investoren dürfen nicht länger über die Zukunft unserer Stadt entscheiden! Wir – hier!
Wo ist der Wind?
Diese Stadt ist unser. Deshalb nehmen wir sie in Besitz. Heute
und nicht erst morgen. Wir wollen uns nicht länger hinhalten
lassen, denn wir brauchen heute eine lebenswerte Stadt, einen
Wrangelkiez, in dem Raum für alle vorhanden ist: für Familien
und Singles, Kinder und Rentner, Migranten und Urberliner,
Vermögende und Mittellose, für Langweilige und Verrückte, für
Engagierte und Desinteressierte. Für Kreuzberger*/_innen!
Die Mischung macht Kreuzberg aus und wir lassen sie uns
nicht wegnehmen: nicht heute und nicht morgen.
Schließ dich dem Protest an, such mit uns nach Lösungen,
stell dich gegen die Dummheit, werde aktiv und mach mit!
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Bizim Kiez – Unser Kiez.
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