Marktkirche bekommt City-Pfarrstelle Die Marktkirche in Halle wird mit einer City-Pfarrstelle ausgestattet. Das hat die Kreissynode mit 33 Ja-Stimmen, fünf Enthaltungen und einer NeinStimme beschlossen. „Wir betreten neues Land“, sagte Superintendent Hans Jürgen Kant. Man würdige durchaus die Arbeit die schon läuft, „wir denken aber, das ist ausbaufähig.“ Man wolle Nichtchristen einen Zugang ermöglichen. Ein Begleitausschuss wird uns leben gerufen, um die Ausschreibung vorzubereiten. Für etwas Kritik sorgte, dass die Stelle außerhalb des Stellenplan geschaffen wird. Die Petrusgemeinde versagte deshalb die Zustimmung. Zunächst wird die Stelle mit 75 Prozent eingerichtet. Eine Aufstockung für Religionsunterricht oder Lebenswende-Feiern wäre denkbar, so Kant. Die genaue Arbeit der neuen City-Pfarrstelle wird noch nicht vorgegeben, sondern dem Ausschuss überlassen. Es soll erstmal Raum gegeben werden zu schauen, was die Stadt brauche. Der City-Pfarrer soll sich auch um die offene Kirche, Orgelkonzertreihen und Ausstellungen kümmern. Auch ein Förderverein zum Erhalt der Marktkirche soll gegründet werden. Anlass für die Einrichtung ist eine Änderung bei den regulären Pfarrstellen. So wird Pfarrer Harald Bartl am ersten Advent in den Ruhestand verabschiedet. Gleichzeitig wird die Stelle der zweiten Pfarrerin Sabine Kramer von 75 auf 100 Prozent erhöht.
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